AKTEURSFORUM Solarenergie 10.12.2014 Einführung und regionale Solarkampagne Teil 1
Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) Bundeskabinett hat NAPE am 3.12.2014 verabschiedet • •
Beinhaltet die „Energieeffizienzstrategie der 18. Legislaturperiode“ 3 Eckpfeiler:
1. Die Energieeffizienz im Gebäudebereich voranbringen, 2. Die Energieeffizienz als Rendite- und Geschäftsmodell etablieren und 3. Die Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz erhöhen Erkenntnis: Ohne mehr Engagement für den Effizienzbereich würden die nationalen Effizienzziele des Bundes verpasst. Es wurde keine ambitionierte Sanierungsrate benannt! NAPE beruht auf Freiwilligkeit und Wirtschaftlichkeit
Qualitätssicherung und Optimierung/Weiterbildung der bestehenden Energieberatung, insbesondere für Gebäudeeigentümer und WEG Steuerliche Förderung von energetischen Sanierungen mit einem jährlichen Fördervolumen von 1 Mrd. € für die Jahre 2015 – 2019 Fördervolumen für Gebäudesanierung um 200 Mio. € erhöhen auf insgesamt 2 Mrd. € jährlich ab 2015 Entwicklung eines freiwilligen, individuellen Heizungschecks vor Ort ab 2015 – Kombination mit Nationalem Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen
Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) Zentraler Bestandteil soll Energieeffizienzstrategie Gebäude, kurz EGS, sein: Wird als weiterführender Arbeitsprozess im NAPE geführt. • •
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Entwicklung eines neuen Förderprogramms für spezialisierte Energieberatung in Kommunen Energieeinsparrecht (EnEV) soll unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit weiterenwickelt werden; Energieausweise und Effizienzklassen sollen auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit überprüft werden (Vollzug in den Ländern) Abgleich der EnEV mit dem EEWärmeG Gebäudeindividuelle Sanierungsfahrpläne sollen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude etabliert werden; Abstimmung von Teilsanierungen für ein besseren Kosten-Nutzen-Verhältnis Energieforschung: Aufbau eines Forschungsnetzwerkes Energie in Gebäuden und Quartieren
Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) Eckpfeiler II: Energiesparen als Rendite- und Geschäftsmodell Eckpfeiler III: Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz • • •
Schaffung von 500 Energieeffizienz-Netzwerken Förderung von Energieeffizienzmanagern Weiterentwicklung Energieberatung Mittelstand
Fokus Energieberatung: • Bündelung der Energieberatung und Qualitätssicherung „Ziel ist es, ei umfassendes Beratungsangebot mit klar definierten Kriterien für die Berater in den jeweiligen Anwendungsbereichen zu entwickeln.“ • Prüfung: Definition Berufsbild „Energieberater“
Regionale Zielsetzung – Solarenergie Ziele Masterplan 100% Klimaschutz Stadt Göttingen: Lokale Bereitstellung von etwa 60% des Bedarfs: § deutlicher Ausbau der Solaranlagen (Photovoltaik und Wärme) § Bau von Windenergieanlagen § Nutzung von Umweltwärme mit Wärmepumpen (ab 2025) 20 % Wärme/Brennstoffe, 80 % Strom
Solar-Wettbewerb Rahmen: • Laufzeit: 01.11.2014 bis 31.10.2015 • Nachfolge von „Unser Dorf spart Strom“ Akteure: • Energieagentur mit den Landkreisen GÖ / OHA / NOM Ziel: • Bevölkerung zum Bau von PV / Solarthermie motivieren • Erfassen der Ausgangslage (installierte Anlagen) • Ausnutzen der vorhanden Potenziale (Anlagenzubau) Ø Wettbewerb unter Dörfern als Motivation: Erfassen und Prämieren des größten Anlagenzubaus Ø Solardachkataster als geeignetes Erfassungsund Beratungs-Werkzeug