agenda

02/2008 Agenda10 26.05.2008 13:16 Uhr Seite 1 www.arztakademie.at agenda K U R S E K O N G R E S S E F O R T B I L D U N G Sch wer Frau pun e...
27 downloads 4 Views 415KB Size
02/2008

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 1

www.arztakademie.at

agenda K U R S E

K O N G R E S S E

F O R T B I L D U N G

Sch wer Frau pun en u nd F kt: o

I N F O S

rtbil dun g

S E R V I C E

Fortbildung: Frauen auf Erfolgskurs Führungspositionen sind quer durch alle Branchen nach wie vor recht dünn mit Frauen besetzt. In Berufsfeldern rund um die Gesundheit tummeln sich knapp doppelt so viele Frauen wie Männer im Kampf um die guten Arbeitsplätze – zumindest jene in der zweiten Reihe ... Weibliche Arbeitskräfte dominieren längst nicht mehr nur die klassischen Pflege- und Sozialberufe, sondern drängen langsam auch in hoch qualifizierte medizinische Versorgungsaufgaben. Das Medizinstudium erfreut sich bei Frauen großer Beliebtheit – in Zahlen ausgedrückt, verzeichnet die MedUni Wien knapp ein Drittel mehr weibliche Studierende als männliche. In

INFO 17.8. bis 23.8.2008 Ärztetage Velden Service up to date: Qualitätsgesichertes Angebot der österreichischen akademie der ärzte Thema: Die gläserne Decke – zu wenig Medizinerinnen in Spitzenpositionen Neu: Blended Learning – flexibel und effizient fortbilden

puncto Studienerfolg, Studiendauer und Berufswünschen steht das schwache Geschlecht dem starken Pendant um nichts mehr nach. Und auch der Berufseinstieg scheint mittlerweile keine Geschlechtsdifferenzen mehr aufzuweisen: Während die Österreichische Ärztekammer vor etwa zehn Jahren knapp 1.000 männliche Turnusärzte mehr registrierte, sind die Vorzeichen mittlerweile umgekehrt: 2.760 männlichen Turnusärzten standen im Vorjahr 3.741 weibliche „Azubis“ gegenüber. Erfreulich auch, dass bei den Allgemeinmedizinern die Zahl der Standesmeldungen bei den Frauen auf mehr als das Doppelte als bei männlichen Kollegen kletterte. Und an dieser Stelle enden die Jubelmeldungen mehr als abrupt. Je weiter man in die

„Chefetagen“ von Spitälern oder auf gut bezahlte Facharztbranchen blickt, umso deutlicher wird dabei, dass es Frauen nur vordergründig bis zur „gläsernen Decke“ gebracht haben. So verzeichnet etwa die heimische medizinische Fakultät nur 9% Universitätsprofessorinnen und auch andere medizinische Karrierewege, die mit guter Bezahlung und vielen Privilegien einhergehen, werden nach wie vor häufig von Männern beschritten. Dahinter steckt keineswegs mangelndes Engagement, sondern für die meisten Medizinerinnen schlicht der dornenreiche Balanceakt zwischen Kind und Karriere. Ein Problem, das auch die Motivation zur Fortbildung erheblich einschränkt. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 2.

Heißer Tipp: Jetzt bei www.meindfp.at registrieren Die österreichische akademie der ärzte bietet Ärztinnen und Ärzten ein modernes Fortbildungs-Portfolio, das speziell auf die hohen Anforderungen moderner MedizinerInnen zugeschnitten ist. Mit der OnlinePlattform www.meindfp.at geht das Sammeln von DFP-Punkten und die Einreichung zum Diplom fast wie von selbst. ÄrztInnen haben knappe Zeitressourcen und möchten ihre Lernzeit produktiv nutzen. Mit dem virtuellen Fortbildungsassistenten auf www.meindfp.at kein Problem. Dieser meistert im Hintergrund die organisatorischen Hürden- und Sie widmen sich voll und ganz dem Wissenserwerb und steigern auf diese Weise Ihre berufliche Kompetenz. Einfach und rasch auf www.meindfp.at registrieren und schon einen Mausklick später nützen auch Sie die Vorzüge des online Fortbildungskontos und des DFP online Literaturstudiums. • über 6.650 User – und täglich werden es mehr! • Zuletzt verzeichnete die Seite durchschnittlich über 300 Zugriffe pro Tag.

• Bislang wurden über 360.000 DFP-Punkte online gebucht. Sind Sie noch nicht registriert? Fordern Sie Ihre Registrierungsdaten an unter: [email protected]!

Achtung: Fortbildung von gestern kann Ihre Gesundheit gefährden!

Pes Flammatus (Brennender Fuß) Werden Einreichungen postalisch erledigt, folgt die Strafe auf dem Fuße: Häufige Wege zum Briefkasten führen zu brennenden Schmerzen in den unteren Extremitäten. Heißer Tipp: Füße hochlagern und auf moderne Fortbildung setzen.

Gesünder: Das online Fortbildungskonto! Mit einem Klick zur übersichtlichen Fortbildungsdokumentation ohne Stress und Papierkrieg: www.meindfp.at

powered by

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 2

akademiegender

Fortbildung: Frauen auf Erfolgskurs Frauen haben es in der Medizin als Berufsumfeld nicht leicht. Dies wirkt sich auch in der Fortbildung aus – hier sind Männer sowohl als Teilnehmer als auch als Referenten in der Überzahl. Erfreulich: Frauen holen deutlich auf.

die nach Expertenmeinung bei den Medizinerinnen zu finden sind. Sie widmen sich länger dem Patientengespräch als ihre männlichen Kollegen und auch in puncto Zuhören und Diagnostizieren haben sie die Nase vorn.

„Ich denke, Frauen würden mehr Fortbildungsangebote wahrnehmen, wenn diese zeitlich besser zu koordinieren wären“ bringt es Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera auf den Punkt. „Der Fortbildungswille ist sicher da, denn gerade Frauen sind, wenn sie ein Ziel verfolgen, mit mehr Ehrgeiz und Zielstrebigkeit dabei.“ Engagierten Ärztinnen sei Dank, ist die Medizin längst nicht mehr männerdominiert. Was auch ein Plus für Patienten bedeutet: Geschlechterspezifische Unterschiede in Forschung, Diagnose und Therapie gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Fortbildung zwischen Windows und Windeln Der Preis, den sie dafür bezahlen, ist aber hoch, denn damit fehlt ihnen die Zeit, die für das „Karrieremachen“ nötig ist – zum Netzwerken, Kongresse Besuchen und wissenschaftlichen Arbeiten. An Zeit – und oftmals Energie – mangelt es vor allem, um „Marketing in eigener Sache“ zu betreiben. Immerhin: 30% der Referenten, die im Rahmen der akademie der ärzte Vorträge halten, sind weiblich. Diese Quote weiter zu steigern ist der akademie ein großes Anliegen. Hier gilt es, durch renommierte Referentinnen eine Initialzündung zu setzen und auf diese Weise auch Kolleginnen zu mobilisieren. Gleichzeitig soll fortbildungsfreudigen Ärztinnen das life long learning so einfach wie möglich gemacht werden. Beliebt, weil alltagstauglich, ist das Wissens-Update per Web oder die Plattform www.meindfp.at. Einrichtungen, die auch Prof. Dr. Daisy Kopera begrüßt: „Virtuelle Angebote sind hinsichtlich des Zeitmanagements ideal. Diese Angebote müssten speziell bei Frauen aber noch mehr publik gemacht werden.“

Viel Arbeit, wenig Ruhm Wo sich traditionell viele Frauen tummeln, sind Jobs, in denen viel „Helfersyndrom“, wenig Prestige und ebenso wenig Geld dahinterstecken. In Wiener Gemeindespitälern beträgt etwa der Anteil an Oberärztinnen in der Chirurgie nur 5%, in der Psychiatrie oder Anästhesie aber 40–60%. Besonders betroffen machen diese Zahlen, wenn die spezifischen Kompetenzen einbezogen werden,

nachgefragt Sind Frauen im Hinblick auf hochwertige Jobs in der Medizin stärker benachteiligt als bei Führungspositionen in anderen Branchen? Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera: Andere Branchen kann ich nicht beurteilen, aber in der Medizin müssen Frauen dreimal so gut sein wie ein Mann, um für eine gleichwertige Position in Frage zu kommen. Hier klafft die Schere sichtbar auseinander! Univ.-Prof. Dr. Margarethe Hochleitner: In der Medizin haben es Frauen extrem schwer. Zu anderen Branchen kann ich wenig sagen, aber ich vermute, es wird nicht viel anders sein. Warum herrscht Ihrer Meinung nach hier ein derartiges Ungleichgewicht? Kopera: Weil Männer traditionelle Seilschaften haben und Frauen noch nicht. Auch der Vorwand, dass Frauen weniger belastbar wären, wird oft vorgeschoben. Im Grunde ist es eine Urangst der Männer, etwas von sich herzugeben ... Hochleitner: Männer haben über Jahrhunderte in Hierarchien gearbeitet, da ist es schwer für 2

Frauen, jetzt nach oben durchzukommen und bewährte Muster zu durchbrechen. Die Gründe sind die „üblichen“: mangelnde Netzwerke, mangelnde Rollenbilder und mangelnde Unterstützung von Seiten der Politik. Welche Strategien gibt es aus Ihrer Sicht dagegen und wer ist für die Förderung der Frauen zuständig? Kopera: Zuständig ist unter anderem die Politik. Gleichbehandlungsarbeitskreise so wie an den medizinischen Universitäten müssen regulierend eingreifen. Die Gesetze wären ja vorhanden, aber sie werden oft stillschweigend nicht eingehalten. Und natürlich sind auch die Frauen selbst gefordert, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und aktiver zu werden. Hochleitner: Die Sklavenbefreiung ist auch nicht durch die Sklaven selbst gelungen. Wir brauchen politischen Druck und vernünftige Gesetze, die eingehalten werden. Wie muss ärztliche Fortbildung aufgebaut sein, um auf die Bedürfnisse der Frauen mehr einzugehen?

Kopera: Nach Möglichkeit zu einer Zeit, wo es auch Kinderbetreuung gibt. Also nicht gerade am Abend, weil das ist familienfeindlich. Hochleitner: Grundsätzlich muss zwischen „nur“ Fortbildung und wissenschaftlichen Kongressen unterschieden werden – Auswirkungen auf die Karriere haben wohl nur Letztere. Hier sind ohne Frage für Frauen Probleme bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben, aber auch nach wie vor bestehende Unterschiede in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses insbesondere in den Kliniken.

Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera, Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen, Medizinische Universität Graz Univ.-Prof. Dr. Margarethe Hochleitner, Vizerektorin der Meduni Innsbruck, Schwerpunkt Personalentwicklung und Gleichbehandlungsfragen

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 3

akademiethema Strenge Regeln – gute Freunde Qualitativ hochwertige Fortbildung kostet Geld. Ohne die Beteiligung der pharmazeutischen Industrie ließen sich viele Angebote zum Wissens-Update nicht realisieren. Eine Partnerschaft, die jedoch nur gelingt, wenn die Inhalte der Fortbildung von Marketinginteressen unberührt bleiben. Strenge Richtlinien garantieren dafür. Eine grundsätzlich positive Einstellung zu Kooperationen ist an sich erfreulich und im Networking-Zeitalter gang und gäbe. Auch die pharmazeutische Industrie setzt auf Kooperationen und Sponsoraktivitäten; vor allem der Bereich ärztliche Fortbildung bietet der Pharmabranche interessante Möglichkeiten, ausgewählte Veranstaltungen zu unterstützen. Warum, das liegt auf der Hand: Immerhin geht’s hier um die Kernzielgruppe – den Arzt – und um die Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Realistisch betrachtet, lässt sich das Marketing von Pharmaunternehmen aus der ärztlichen Fortbildung demnach kaum mehr wegdenken. Mitunter ist es sogar ein wesentliches Finanzierungsinstrument, das so manches Ausbildungsangebot erst möglich macht. Gerade dieser Umstand zeigt die Wichtigkeit einer korrekten Grenzziehung zwischen Sponsoring und marketingorientierter Beeinflussung – sowohl für die Weiterbildungsanbieter als auch für die sponsernden Unternehmen. Regelwerk zur Qualitätssicherung Unersetzbar sind klare Regelungen: Kooperationen sind möglich und in vielen Fällen auch förderlich für die Qualität des Angebotes, eine klare Trennung zwischen finanzierter Fortbildung und Werbung ist dabei allerdings Voraussetzung. Das bedeutet: Die Inhalte müssen in ärztlicher Hand bleiben und dürfen nicht von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst werden. Um eine gute Basis für eine ethische und transparente Zusammenarbeit von Ärzten, Fortbildungseinrichtungen und der Industrie zu sichern, gibt es das Regelwerk der Ärztekammer (Ärztlicher Verhaltenskodex), den Verhaltenskodex der UIADM (Union Internationale des Associations de Délégués Médicaux) und der Pharmig, der Vereinigung der heimischen pharmazeutischen Unternehmen, sowie die DFP-

Richtlinie. Hier ist unter anderem festgeschrieben, dass der Schwerpunkt von Kongressen, Symposien oder Workshops, die von der Industrie mitfinanziert werden, auf der Erarbeitung neuer Erkenntnisse oder fachlicher Fortbildung liegen muss. Einladungen an Ärzte, die einen anderen Zweck verfolgen, sind gemäß Verhaltenskodex „nicht statthaft“ und auch die Einladung von Begleitpersonen ist nicht erlaubt. Fazit: Die Pharmaindustrie kann sich als Sponsor betätigen – sofern alle Beteiligten auf die Einhaltung der ethischen Rahmenbedingungen achten. akademie setzt Impulse Fortbildung ist in Österreich durch ärztegesetzliche Bestimmungen, Richtlinien der ÖÄK und die Evaluation der Arztpraxen durch die ÖQMed de facto verpflichtend. Grundsätzlich muss die Motivation, das Know-how kontinuierlich aufzufrischen, vom Arzt selbst kommen. Dennoch liegt es zu einem großen Teil an den Fortbildungsanbietern, Lerninhalte ansprechend aufzubereiten und das Lernumfeld so zu gestalten, dass dieses auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt ist. Die Einschätzung und Entwicklung innovativer Wissensmodule zählt zu den Kernkompetenzen der österreichischen akademie der ärzte. Als Top-Anbieter ärztlicher Fortbildung setzte die akademie beispielsweise frühzeitig auf das heute unverzichtbare E-Learning. Logischer Schritt, um die Online-Welt für punktesammelnde Ärzte noch attraktiver zu machen, war, die Plattform www.meindfp.at ins Leben zu rufen. Ein Projekt, dessen Umsetzung nicht zuletzt dank der Unterstützung der Firma Pfizer gelungen ist. Das Unternehmen ist damit auf einer Plattform präsent, die zum zentralen Element in der ärztlichen Fortbildung avanciert ist. Ein Umfeld, das perfekt zum Profil des zukunftsorientierten Unternehmens passt. Auf diese Weise profitieren sowohl Sponsor Pfizer, als auch die akademie von der gemeinsamen Sache. Die redaktionelle Verantwortung der Plattform liegt allerdings ausschließlich bei den Betreibern. Und hier wird die akademie auch weiterhin mit Engagement und Ideenreichtum daran arbeiten, die Interessen einer einzigen Zielgruppe optimal zu befriedigen: die der Ärzte.

kommentar

Präsident Dr. Wolfgang Routil

Unabhängigkeit Die Politik ist derzeit drauf und dran, durch Diktate aus der Wirtschaft unser österreichisches Gesundheitssystem zu demontieren. Eine wesentliche Stoßrichtung ist dabei offensichtlich, niedergelassenen Ärzten die vertrauensvolle Arbeit mit den Patienten durch umfangreiche Behinderungen zu verunmöglichen. Wer das ganze Land mit Gewinn bringenden Ärztezentren überziehen will, in welchen billige „Medizinersklaven“ ihren streng reglementierten Dienst verrichten sollen, kann mit unabhängigen ÄrztInnen, die das Wohl ihrer Patienten als Leitlinie ihres Handelns verstehen und sich von bürokratischen Kontrollen und ökonomischen Zwängen nicht unterkriegen lassen wollen, nichts anfangen. So manchem Kopf der Wirtschaft, der hier von medizinischen Sklavendiensten träumt, muss ultimativ die Frage gestellt werden, ob er sich denn von „Gesundheitsdienstanbietern“ behandeln lassen will, welche nach dem Prinzip eines Tiefpreis-Shops nach strengen staatlichen Zwangsvorgaben die kürzeste und billigste Behandlungsmethode anwenden müssen. Hauptsache, die Holding der Ärztezentren macht Gewinn! Die unabhänigige Ärztefortbildung, wie wir sie derzeit pflegen, ist und bleibt ein zentrales Element der ärztlichen Unabhängigkeit. Sie ist daher für eine bestmögliche Patientenbehandlung unabdingbar. Wir Ärztinnen und Ärzte sind daher aufgerufen, alle Möglichkeiten zu nützen, unser Fortbildungssystem zu festigen. Gestalten auch Sie Ihr persönliches Fortbildungsportfolio über unsere Plattform www.meindfp.at. Ihr Dr. Wolfgang Routil Präsident der österreichischen akademie der ärzte 3

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 4

akademieinterview

„Perfekter Überblick auf Knopfdruck“ Mit nur wenigen Mausklicks können fortbildungshungrige ÄrztInnen DFPDiplome über ihr persönliches Fortbildungskonto beantragen. Mag. Dr. Raimund Fettweis von der Universitätsklinik für Geriatrie der ChristianDoppler-Klinik in Salzburg machte seine ersten Erfahrungen mit dem elektronischen DFP-Diplomantrag.

Herr Dr. Fettweis, Sie sind einer der ersten User von meindfp.at, die den DFP-Diplomantrag via Fortbildungskonto online eingereicht haben. Was ist Ihr Eindruck? Ich war positiv überrascht, wie einfach das funktioniert hat – obwohl ich ganz sicher kein PC-Freak bin. Nachdem ich all meine Fortbildungsveranstaltungen der letzten Jahre eingegeben hatte, war es nur mehr ein kurzer Weg, den Antrag fertig zu stellen, elektronisch abzuschicken und die Bestätigung dafür zu erhalten. Sind Sie mit den Funktionen, die das Fortbildungskonto bietet, zufrieden? Durchaus, denn man hat den perfekten

Überblick über alle Fortbildungsveranstaltungen. Wer sein Konto regelmäßig up to date hält und die absolvierten Fortbildungen umgehend einträgt, erspart sich Zeitraubende Mühsal und Papierberge. Würden Sie es Ihren Kollegen weiterempfehlen? Auf jeden Fall! Ich denke, dass es auch für jemanden, der mit Computern nicht sehr firm ist, sondern ein einfacher PC-User ist, kein Problem darstellen sollte, den Antrag über diese Plattform einzureichen. Welche Art von Fortbildung praktizieren Sie? Ich gehöre zu den Medizinern, die gerne auf Veranstaltungen fahren und den „Live“Austausch mit Kollegen sehr schätzen. Darum besuche ich auch Veranstaltungen im Ausland. Punkto Angebot suche ich gezielt nach Themen, die für mein Fachgebiet interessant sein könnten. Dabei verlasse ich mich nicht nur auf Informationen, die per Post einlangen, sondern mache mich über das Angebot an Veranstaltungen auch im Internet schlau.

Was: 150 Fortbildungspunkte in 3 Jahren

Ihr Weg zum DFPDiplom

Warum: Österreichische Ärzte-Fortbildung hat EU-weit Vorbildcharakter, Wissen als Investition in die persönliche Zukunft

Wie: DFP-anerkannte Fortbildungen bringen Ihnen wertvolle DFP Punkte. Dazu zählen: - Fortbildungsveranstaltungen (Details im DFP Kalender) - DFP Literaturstudium in Ärztemedien (ärztemagazin, ÖÄZ etc.) - E-Learning auf www.meindfp.at - Fachkongresse im In- und Ausland - Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten Fortbildungspunkte online sammeln und zentral verwalten. Ihr online Fortbildungskonto unter: www.meindfp.at

Wo: Das DFP Diplom erhalten Sie über Ihre Landesärztekammer: www.arztakademie.at/links

Wer: Alles Wissenswerte zum DFP Diplom erfahren Sie unter: www.arztakademie.at/dfp oder +43/1/512 63 83-0

4

Kein PC-Freak, aber begeisterter User des elektronischen Kontos: Mag. Dr. Raimund Fettweis von der Universitätsklinik für Geriatrie der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg Auf welche Weise nützen Sie den DFP-Kalender? Den DFP-Kalender habe ich bislang noch nicht benutzt, um nach Veranstaltungen zu suchen; das möchte ich aber in Zukunft ändern. Ansonsten suche ich spezifisch nach Veranstaltungen im Internet – entweder nach Stichworten oder nach Veranstaltern beziehungsweise nach Fachgesellschaften. Welche technischen Neuerungen erwarten Sie von Fortbildungsanbietern? Eines will ich den Veranstaltern ans Herz legen: Statt der Handouts, die man heutzutage noch immer zum Teil in dicken Katalogen bekommt und nach Hause schleppt, sollte man die Information besser auf elektronischem Wege erhalten. Ich möchte nicht gezwungen sein, nach einer Veranstaltung einen dicken Ordner ablegen zu müssen. Es wäre schön, wenn ich das alles auf einer CD oder einem anderen Speichermedium hätte, sodass ich themenbezogen im PC speichern könnte. Danke für das Gespräch. Das Gespräch führte Mag. Kerstin Huber-Eibl.

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 5

akademieservice

Blendend informiert mit Blended Learning E-Learning bewährt sich seit Jahren als innovative und attraktive Form der medizinischen Fortbildung und ergänzt das traditionelle Angebot der DFP-Seminare, Vorträge und Kurse. Für das DFP-Diplom kann jede Ärztin/ jeder Arzt bis zu zwei Drittel der notwendigen Punkte mit E-Learning-Fortbildung absolvieren. Das aktuelle E-Learning-Angebot der akademie der ärzte gibt es für alle ÄrztInnen auf dem Webportal www.meindfp.at. Bereits mehr als 6.600 ÄrztInnen haben sich als User dieses Portals registriert.

Dr. Wolfgang Foisner Ich halte von BL viel, weil es Zeit spart. Vortragende und Lernende können sich aufs Wesentliche, nämlich die Fachdiskussionen konzentrieren. Fakten kann man alleine erlernen.

Die akademie arbeitet laufend an der Erweiterung des Fachartikelangebotes und an der Benutzerfreundlichkeit des Portals. Neue Filterungsmöglichkeiten erleichtern das Auffinden des gewünschten Fachartikels in der bereits umfangreichen Bibliothek von 160 topaktuellen Fachartikeln. Fachartikel können • nach Stichworten • nach Sonderfach und auch • nach dem Magazin/Journale, in dem sie publiziert wurden, gesucht werden. Neu im E-Learning-Angebot ist seit Mitte April „Blended-Learning“. Diese moderne Art der Fortbildung bezeichnet einen Mix aus Präsenzfortbildungen im traditionellen Stil und E-Learning-Elementen, die von zu Hause aus absolviert werden können. Vorreiter sind die ÖÄK-Diplomangebote für Substitutionstherapie und der ÖÄKDiplomkurs Integrative Kurmedizin 2008. Der wissenschaftliche Leiter des ÖÄKDiplomkurses für Integrative Kurmedizin,

Dr. Wolfgang Foisner, startete als Erster ein „Blended Learning-Angebot“ für eine ÖÄKDiplomausbildung. Theoretisches Grundlagenwissen, das auch im Kurs vermittelt wird, gibt es auch schon vor Beginn des Kurses via E-Learning. Werden im Kurs zumindest zwei Drittel der Fragen richtig beantwortet, entscheidet der Teilnehmer selbst, ob er bei den Veranstaltungen vor Ort anwesend sein möchte – und so den Stoff wiederholen kann –, oder ob es genügt, das Zertifikat abzugeben und auf die Anwesenheit zu verzichten. Wolfgang Moritz, der E-Learning-Projektleiter in der akademie der ärzte, legt großen Wert darauf, gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter des Kurses laufend Feedback von den TeilnehmerInnen einzuholen. „Diese Rückmeldungen ermöglichen uns, auf Verbesserungswünsche direkt und umgehend einzugehen, und das Angebot zu optimieren.“ Alle Informationen und Kontaktinfos auf www.meindfp.at



> MEHR IM INTERNET

Kärnten im Blickpunkt:

Hochkarätiges Programm bei den Ärztetage Velden 2008 Seit nunmehr elf Jahren ist der Name Velden mit fundierter medizinischer Fortbildung verbunden. Um dieser Tradition treu zu bleiben, bietet die österreichische akademie der ärzte auch heuer wieder ein tolles Programm mit vielen topaktuellen Veranstaltungen. Ein großer Bereich ist die Psyche. Seelische Erkrankungen nehmen in dramatischem Ausmaß weltweit zu. Grund genug für die akademie, sich diesem wichtigen Thema zu widmen. Welche Wege gibt es aus dem Burn-out? Wie erkenne ich Suchtgefährdung rechtzeitig? Was tun mit Essstörungen bei Kindern? Lösungen auf diese und viele andere Fragen erarbeiten und erfahren die Teilnehmer in Workshops, Kursen oder einstündigen Vorträgen.

Wenn sich bereits Symptome – wie z.B. Brustschmerz oder Bauchschmerz – manifestiert haben, kann anhand von Differentialdiagnosen trainiert werden, den richtigen Befund zu stellen und eine adäquate Therapie anzuwenden. Internationale Kooperationen haben uns Fremdes näher und mehr Verständnis füreinander gebracht. Eine davon ist das ASEA-UNINET, ein Netzwerk, das Forschungskooperationen mit und in Ländern Südostasiens initiiert und fördert. Der Initiator dieses Netzwerks, Univ.-Prof. DDDr.h.c. Bernd M. Rode, spricht bei der diesjährigen Montag-Abendveranstaltung am 18.8.08 im Casineum über Südostasien, einem alten Kulturraum als wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zukunfts-

raum. Der Abend klingt mit einem Streifzug durch die Länder Südostasiens im CasinoRestaurant aus. Alle Informationen und das Anmeldeformular zum Kongress finden Sie unter www.arztakademie.at/velden. Melden Sie sich rasch an, viele Veranstaltungen sind teilnehmerlimitiert!

info Bei folgenden Veranstaltungen ist die akademie vor Ort und informiert zu meindfp.at: OK ! ärztetage velden grazer fortbildungstage Kongress für Allgemeinmedizin, Graz ÖÄK-Diplomkurs Geriatrie 5

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 6

akademieservice

Facts & Figures zu den Arztprüfungen 1999 – 2007 Seit 1999 finden in Österreich die Arztprüfungen auf der Grundlage des Ärztegesetzes statt. Sie stehen unter der Leitung der Prüfungskommission der Österreichischen Ärztekammer und werden von der akademie der ärzte in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Gesellschaften durchgeführt. Prüfung zum Arzt für Allgemeinmedizin Seit 1999 sind 6.481 KandidatInnen zur Arztprüfung für Allgemeinmedizin angetreten. 6.202 ÄrztInnen haben die Prüfung bestanden – damit liegt die Bestehensquote über den Zeitraum von acht Jahren bei 93,6%. KandidatInnen, die die Prüfung nicht beim ersten „Anlauf“ bewältigen, haben die Möglichkeit, die Prüfung zu wiederholen.

Der Bildungsausschuss der Österreichischen Ärztekammer hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass die Anzahl der Wiederholungsantritte auch weiterhin nicht limitiert sein soll, so lange die Qualität der postpromotionellen Ausbildung nicht das angestrebte Niveau erreicht. Facharztprüfungen 2007 fanden 40 Facharztprüfungen statt. Abhängig von der erwarteten KandidatInnenanzahl gibt es ein oder zwei Prüfungstermine. Voraussetzung für den Prüfungsantritt sind 56 Monate Ausbildung im Fach (inkl. Gegenfächer) zum Zeitpunkt der Anmeldung, spätestens aber zu Anmeldeschluss. 2007 haben 746 ÄrztInnen die Facharztprüfung abgelegt. Die Bestehensquote war mit 96,33% erfreulich hoch.

1000 800

Facharztprüfung 2002 – 2007 KandidatInnen

KandidatInnen KandidatInnen

Prüfungsantritte Arzt für Allgemeinmedizin 1200

bestanden nicht bestanden

600 400 200 0

800 700 600

bestanden nicht bestanden

500 400 300 200

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

Jahr

2007

100 0 2002

2003

2004

2005

2006

2007

Jahr

Prüfung zum Arzt für Allgemeinmedizin: www.arztakademie.at/paa Facharztprüfungen: www.arztakademie.at/fap

Facharztprüfungen: Probieren geht über studieren Prüfung auf Probe: Musterfragen zur Vorbereitung für KandidatInnen sollen vor allem mit der Methode und der Art der Fragestellung der Facharztprüfung vertraut machen, erst in zweiter Linie dienen diese der inhaltlichen Orientierung. 24 der insgesamt 45 Sonderfächer und das Prüfungsfach für Allgemeinmedizin haben bereits Beispielfragen zur Verfügung gestellt. Einige Fächer bieten in ihren Vorbereitungskursen zur Facharztprüfung Übungsbeispiele in ausreichend hoher Anzahl an. Im Fach Urologie wird im Rahmen des internationalen Vorbereitungskurses jährlich in Prag eine Probeprüfung durchgeführt. Gesammelt publiziert werden die Musterfragen auf der Homepage der akademie der ärzte unter: 6

www.arztakademie.at/ fap-musterfragen und www.arztakademie.at/pruefungen. Hier können pro Fach die Musterfragen online durchexerziert werden. Um möglichst realistisch die Prüfungsmethodik abzubilden, entsprechen die Fragen vom Aufbau her exakt den aktuellen Prüfungsfragen. Im Prüfungsfach Nuklearmedizin kommen im praxisnahen Fallbeispiel auch Bilder zum Einsatz. Die KandidatInnen haben die Möglichkeit, die gestellten Fragen vorab selbst mittels Texteingabe oder Ankreuzen bei Multiple Choice zu beantworten. Erst nach einem Klick erscheint die richtige Antwort bzw. Lösung. Die KandidatInnen können die von ihnen gegebenen mit den korrekten Antworten vergleichen.



> MEHR IM INTERNET

ÖÄK-Sprachprüfung Deutsch Die Prüfungstermine für die Sprachprüfung Deutsch 2008 sind: Mittwoch, 11.6.2008 (Anmeldeschluss 21.5.2008) Mittwoch, 10.9.2008 (Anmeldeschluss 20.8.2008) Mittwoch, 5.11.2008 (Anmeldeschluss 15.10.2008) Mittwoch, 10.12.2008 (Anmeldeschluss 19.11.2008) Prüfungsgebühr: € 595,Informationen: www.arztakademie.at/spdeutsch Bei Fragen zur ÖÄK-Sprachprüfung Deutsch kontaktieren Sie bitte Frau Böhnel unter der Tel.: 01/512 63 83-34 oder per E-Mail: [email protected]

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 7

akademieprogramm VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2008/2009 TITEL

DATUM

ORT

ÖÄK-Zertifikatskurs „Angiologische Basisdiagnostik“

08.11.2008 Kurs März 2009 Kolloquium 08.11.2008 Kurs 28.2.2009 Kolloquium

ÄK f. Wien ÄK f. Wien

19.–20.9.2008 oder 21.–22.11.2008

Fleming’s Hotel, Wien Westbahnhof

17.–23.8.2008

Tagungszentrum, Volksschule Velden

12.–13.9.2008 17.–18.10.2008 21.–22.11.2008 23.–24.1.2009 13.–14.3.2009

Hotel Strudlhof, Strudlhofgasse 10, 1090 Wien

26.–27.9.2008 07.–08.11.2008 16.–17.1.2009 06.–07.3.2009 15.–16.5.2009 19.–20.6.2009 11.–12.9.2009 16.–17.10.2009

Wien Wien Wien Bad Ischl Salzburg Graz Steyr Salzburg

10.–11.10.2008 07.–08.11.2008 23.–24.1.2009 06.–07.3.2009 15.–16.5.2009 26.–27.6.2009 11.–12.9.2009 16.–17.10.2009

Hochzirl Hochzirl Innsbruck Bad Ischl Salzburg Hochzirl Steyr Salzburg

Ab Jänner 2009 Termine folgen

Ort folgt

www.arztakademie.at/angiologie-kurs

Vorbereitung auf die Gutachterprüfung Intensivseminar und Praxis-Workshop: Hochkarätige Vortragende, die die rechtlichen Grundlagen ausführlich behandeln, und Mediziner, die Fallbeispiele und Erfahrungen aus ihrer gutachterlichen Tätigkeit einbringen. www.arztakademie.at/gutachter-kurs Kurse, Workshops, Vorträge

Ärztetage Velden 2008 www.arztakademie.at/velden

ÖÄK-Diplomkurs Genetik 2008/2009 Genetische Kenntnisse und Fertigkeiten für Diagnose, Prognostik, Therapie und Prävention: Humangenetik, Stammbaumanalyse, Kinderheilkunde, Neoplasien & Tumorprädisposition, Betreuung von MutationspatientInnen und Familien, Epidemiologie, Recht & Ethik. www.arztakademie.at/genetik-kurs

ÖÄK-Diplomkurs Geriatrie 2008/2009 Ost 8 Teilseminare Vermittlung, Erwerb und Nachweis spezieller Kenntnisse und Erfahrungen von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung. www.arztakademie.at/geriatrie-kurs

ÖÄK-Diplomkurs Geriatrie 2008/2009 West 8 Teilseminare Vermittlung, Erwerb und Nachweis spezieller Kenntnisse und Erfahrungen von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung www.arztakademie.at/geriatrie-kurs

ÖÄK-Diplomkurs Umweltmedizin 2009 6 Teilseminare Basisausbildung in Umweltmedizin: Rechtliche und medizinisch-hygienische Grundlagen, Umwelttoxikologie, meteorologische und klimatische Fragen, Bäderhygiene, Trinkwasser, Allergien, Lebensmittel, elektromagnetische Felder, Abwasser, Verbrennungsanlagen, Altlasten, Luft, Ozon, Abfall, Energie, Radioaktivität, Umweltepidemiologie. www.arztakademie.at/umweltmedizin-kurs

Graz-Messe Graz-Messe

DFP-PUNKTE OK !

6 Punkte Innere Medizin

OK !

11 DFP-Punkte Freie Fortbildung

KOSTEN

RÜCKFRAGEN

€ 360,- inkl. Skripten & Verpflegung

österreichische akademie der ärzte, Wolfgang Moritz, Tel.: 01/512 63 83-557, [email protected]

€ 535,- inkl. Gutachterbuch; pro Seminar: € 460,- exkl. Gutachterbuch, inkl. Skripten & Verpflegung

österreichische akademie der ärzte, Mag. Irmgard Kollmann, Tel.: 01/718 94 76-33, Fax: 01/718 94 76-22, [email protected]

Kuoni Destination Management Congress, Mag. Andrea Kunz, Tel.: 01/319 76 90-29, Fax: 01/319 11 80, [email protected]

OK !

OK !

OK !

€ 1.470,inkl. Skripten & Verpflegung

österreichische akademie der ärzte, Mag. Margot Tschank, Tel.: 01/718 94 76-31, Fax: 01/718 94 76-22, [email protected]

€ 1.990,-

österreichische akademie der ärzte, Mag. (FH) Carola Schröckenfuchs, Tel.: 01/546 00-512, [email protected]

Frühbucherbonus bis 15. Juli 2008: € 1.890,-

OK !

€ 1.990,Frühbucherbonus bis 15. Juli 2008: € 1.890,-

OK !

Preise folgen

österreichische akademie der ärzte, Mag. (FH) Carola Schröckenfuchs, Tel.: 01/546 00-512, [email protected]

österreichische akademie der ärzte, Mag. Irmgard Kollmann, Tel.: 01/718 94 76-33, Fax: 01/718 94 76-22, [email protected]

7

Agenda10

26.05.2008

13:16 Uhr

Seite 8

akademieatrium

Fit für die Medizin von übermorgen: Diplomlehrgang Geriatrie Das Max-Planck-Institut für Altersforschung schätzt, dass jedes zweite Mädchen, das im Jahr 2000 zur Welt kam, seinen 100. Geburtstag feiern wird. Menschen werden aber nicht nur länger leben, sie werden aller Voraussicht nach auch gesünder altern. Die wachsende Zahl der Senioren mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen stellt nicht zuletzt eine große Herausforderung an die moderne Medizin dar. Bloß: „Im Rahmen der Ausbildung kommt das Thema Geriatrie bislang nur am Rande vor“, sagt Prim. Prof. Dr. Franz Böhmer, ärztlicher Direktor und Vorstand der Abteilung für Akutgeriatrie des SMZ Sophienspitals. Zukunftsweisendes akademie-Angebot Den Bedarf an Wissen und Erkentnissen über Erkrankungen und Behinderungen

des höheren Lebensalters erfüllt der Diplomlehrgang Geriatrie, welcher von der akademie der ärzte im Auftrag des ÖÄK Referates für Geriatrie angeboten wird. „Es gibt keine Fortbildung, die dem Lehrgang Geriatrie vergleichbar wäre“, so Böhmer, der den Lehrgang mitinitiiert hat und für das didaktische Konzept verantwortlich zeichnet. „Der Mix aus innovativem inhaltlichen Portfolio und Top-Referenten ist hier sicher einzigartig und stellt die fachliche Basis für alle in geriatrischen Bereichen tätigen Kollegen und Kolleginnen dar.“ Update zu den wichtigsten Fragen In acht Teilseminaren werden den Teilnehmern Schlüsselkompetenzen nahegebracht, die im zukünftigen Medizinbetrieb unverzichtbar sind. Böhmer sieht darin einen

Erste Bank und Sparkassen zeigen es vor: Netbanking noch sicherer Ab Juli 2008 wird aus Sicherheitsgründen bei der Autorisierung mittels TAN-Code die Gesamtauftragshöhe je TAN auf EUR 300,-- begrenzt, wobei eine Anhebung des Limits bis EUR 1.000,-- auf Wunsch direkt im Netbanking oder bei Ihrem Kundenbetreuer möglich ist. Als Alternative zur TAN empfehlen wir Ihnen den TransAktionsCode via SMS (TAC-SMS) mit einem Höchstmaß an Sicherheit und noch mehr Komfort. Ihre Vorteile bei der Freigabe von Überweisungen mittels TAC-SMS sind: •





Kein Betragslimit: Bei Nutzung der TAC-SMS können Aufträge betragsmäßig – wie bisher – unlimitiert übermittelt werden. Größerer Komfort und Unabhängigkeit: Sie brauchen keine TAN-Listen mehr mit sich zu führen, sondern erhalten die TAC-SMS einfach per Mausklick kostenlos auf ein Handy Ihrer Wahl – eintippen – senden – fertig! Höhere Sicherheit: Innerhalb der TAC-SMS erhalten Sie die Empfängerkontonummern der an die Erste Bank oder Sparkasse übermittelten Aufträge zur finalen Prüfung.

Auf www.sparkasse.at/netbanking steht Ihnen unter „TransAktionsCode via SMS (TACSMS)“ eine kurze und übersichtliche Infotour zur Verfügung! Die Aktivierung der TAC-SMS können Sie direkt im Netbanking oder bei Ihrem Kundenbetreuer vornehmen. Bei weiteren Fragen stehen Ihnen Ihr Kundenbetreuer oder die Mitarbeiter des 24-hService unter +43(0)50100-BLZ Ihrer Sparkasse oder unter [email protected] selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung!

Impressum: agenda: Informationen über Aktivitäten zur ärztlichen Aus- und Fortbildung sowie Diplom-Fortbildungs-Programme der österreichischen akademie der ärzte in Zusammenarbeit mit der ÖÄK. Eigentümer: österreichische akademie der ärzte, Weihburggasse 2/5, 1010 Wien, Tel. +43/1/512 63 83-0. Chefredaktion: Katja Beran. Redaktion: Mag. Renate Haiden. Lektorat: Mag. Andrea Crevato. Redaktionsanschrift: Sommerergasse 14, 1130 Wien. E-Mail: [email protected]. Offenlegung nach § 15, Abs. 1–4, Mediengesetz: Grundlegende Richtung des Mediums: Informationen über Grundlagenarbeit der österreichischen akademie der ärzte und Terminüberblick zur ärztlichen Aus- und Fortbildung. Entwurf, Satz: phase5, 1130 Wien. Alle Texte und Beiträge wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Irrtümer sind jedoch vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Redaktion bittet um Verständnis dafür, dass zum Zweck der besseren Lesbarkeit auf die zweigeschlechtliche Endung „-In“ (Bsp. PatientIn) verzichtet wurde. 8

Paradigmenwechsel: „Im Laufe des Medizinstudiums lernt man immer nur krankheitsorientiert zu denken. Natürlich spielt diese Perspektive auch in der Geriatrie eine Rolle, noch mehr Bedeutung hat jedoch die funktionelle Betrachtungsweise.“ Wissenslücken über die spezifischen Anforderungen im Umgang mit Senioren soll der Diplomlehrgang mit praxisnahen Seminaren füllen. „Der Mediziner lernt im Studium beispielweise nicht viel über Stürze“, erklärt Experte Böhmer, „ein oftmals tabuisiertes Thema ist weiters die Harninkontinenz.“ Inhalte, die im rund zwei Jahre dauernden Lehrgang selbstverständlich am Programm stehen. Rasch anmelden – sicher profitieren Zielgruppe des Geriatriediploms sind Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte aller Fachrichtungen, insbesondere Internisten. Übrigens: Die Absolventen des Geriatrieseminars erfüllen seit 2003 auch die Voraussetzung für den Erwerb des Palliativdiploms. Das Interesse an dem Lehrgang ist immens, dementsprechend gibt eine beträchtliche Warteliste. Im September 2008 werden die erfolgreichen Teilnehmer des 11. Lehrgangs ihr Diplom erhalten, womit sich die Zahl der Diplominhaber „Geriatrie“ auf 1.275 erhöht. Mehr zum ÖÄK Diplomkurs Geriatrie 2008/ 2009: www.arztakademie.at/geriatrie-kurs

Das waren die Ärztetage Grado 2008 – in Zahlen Bei der seit 17 Jahren bestehenden, beliebten Fortbildungsveranstaltung haben 103 ReferentInnen mitgewirkt. 1.043 TeilnehmerInnen nützten das umfangreiche Fortbildungsangebot von 77 Veranstaltungen von Akupunktur bis Wundbehandlung in 5,5 Tagen und in Summe 500 DFP-Punkten aus 18 Fächern für ihr persönliches Wissens-Update. Merken Sie sich schon jetzt den Termin für die Ärztetage Grado 2009 vor: 17. – 23.5.2009 Vorankündigung Ärztetage Velden 2009: 16. – 22.8.2009