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Systevo Com D Inbetriebnahmeanleitung 89470C10 03.2015 / AD Systevo Com Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Produkt darf nur für die im Katalog u...
Author: Käte Möller
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Systevo Com

D

Inbetriebnahmeanleitung

89470C10 03.2015 / AD

Systevo Com

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit den, von Ackermann by Honeywell empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und Komponenten verwendet werden. Warnung Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung voraus. Sicherheitstechnische Hinweise für den Betreiber Diese Anleitung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der darin beschriebenen Produkte. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitsbezogenen Hinweise in dieser Anleitung oder auf dem Produkt selbst sind Personen, die 

entweder als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien von Patienten-Rufsystemen vertraut sind.



als Wartungspersonal im Umgang mit Einrichtungen von Patienten-Rufsystemen unterwiesen sind und den auf die Bedienung bezogenen Inhalt dieser Anleitung kennen.



als Errichter- und Servicepersonal eine zur Reparatur derartiger Einrichtungen von PatientenRufsystemen befähigende Ausbildung (Fachkraft für Rufanlagen, usw.) besitzen bzw. die Berechtigung haben, Stromkreise und Geräte/Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Gefahrenhinweise Die folgenden Hinweise dienen einerseits der persönlichen Sicherheit und andererseits der Sicherheit vor Beschädigung des beschriebenen Produktes oder angeschlossener Geräte. Sicherheitshinweise und Warnungen zur Abwendung von Gefahren für Leben und Gesundheit von Benutzern oder Instandhaltungspersonal, bzw. zur Vermeidung von Sachschäden, werden in dieser Anleitung durch die hier definierten Piktogramme hervorgehoben. Die verwendeten Piktogramme haben im Sinne der Anleitung selbst folgende Bedeutung: Bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Ist eine wichtige Information zu dem Produkt oder einem Teil der Anleitung auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

§

Hinweise zur Konfiguration und Inbetriebnahme gemäß den nationalen und lokalen Richtlinien sowie Anforderungen und anzuwendende Normen beachten.

Demontage Gemäß der Richtlinie 2002/96/EG (WEEE) wird das elektrische und elektronische Gerät nach der Demontage zur fachgerechten Entsorgung vom Hersteller zurückgenommen!

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Systevo Com Inhaltsverzeichnis 1  2 







6  7 

Allgemein / Anwendung.......................................................................................................................................... 4  1.1  Systemübersicht................................................................................................................................................... 5  Systemanforderungen Systevo Com ................................................................................................................... 7  2.1  Telefonanlage (TK-System) ................................................................................................................................ 7  2.2  Basisanforderungen im LAN Netz ...................................................................................................................... 7  2.2.1  Allgemeine Vorgaben .....................................................................................................................7  2.2.2  LAN-Switch .....................................................................................................................................8  2.2.3  Dienste im Netzwerk .......................................................................................................................8  2.2.4  Netzvorgaben für Systevo Com......................................................................................................8  2.3  Netzwerkanbindung Systevo Com (Installation)................................................................................................ 9  2.4  DSLAM ................................................................................................................................................................. 9  2.4.1  Basisanforderungen .......................................................................................................................9  2.5  Abrechnung gebührenpflichtiger Dienste ........................................................................................................... 9  2.6  Anbindung an die Rufanlage............................................................................................................................. 10  2.6.1  WM SMART ..................................................................................................................................10  2.6.2  WM LAN für Bettenbus .................................................................................................................10  2.7  Domotik............................................................................................................................................................... 10  Installation ............................................................................................................................................................... 10  3.1  Allgemein/Anwendung....................................................................................................................................... 10  3.2  WM SMART ....................................................................................................................................................... 11  3.3  WM LAN für Bettenbus...................................................................................................................................... 11  3.4  Wandmodul Zuordnung..................................................................................................................................... 11  3.5  Wandmodule ...................................................................................................................................................... 11  3.6  Systevo Com ...................................................................................................................................................... 11  3.7  DSLAM / Patchfeld............................................................................................................................................. 11  3.8  SWITCH.............................................................................................................................................................. 11  Inbetriebnahme....................................................................................................................................................... 12  4.1  Allgemeine Netzwerkfunktionen ....................................................................................................................... 12  4.2  Geeignete Software Hilfstools ........................................................................................................................... 12  4.3  Inbetriebnahmeablauf Systevo Com ................................................................................................................ 13  4.3.1  Allgemeine Vorgaben ...................................................................................................................13  4.3.2  Konfigurationsfile Pfad für Systevo Com ......................................................................................13  4.3.3  Allgemeine Angaben - Konfigurationsfile für Systevo Com..........................................................14  4.3.4  Systevo Com mit Abrechnung ......................................................................................................14  4.3.5  Sprachfiles für Displaytexte ..........................................................................................................15  4.3.6  Softwareupdate Systevo Com ......................................................................................................15  4.4  Bootvorgang WM SMART und Systevo Com ................................................................................................. 16  4.4.1  Bootvorgang WM SMART ............................................................................................................16  4.4.2  Bootvorgang Systevo Com ...........................................................................................................16  4.4.3  DSLAM .........................................................................................................................................17  4.5  Abrechnungsserver cc21................................................................................................................................... 18  Diagnosemöglichkeiten ........................................................................................................................................ 19  5.1  Allgemein / Anwendung..................................................................................................................................... 19  5.2  Servicemenü Systevo Com............................................................................................................................... 19  FAQ ........................................................................................................................................................................... 20  Anhang..................................................................................................................................................................... 24  7.1  Mitgeltende Dokumentationen .......................................................................................................................... 24  7.1.1  Allgemein ......................................................................................................................................24  7.1.2  Planung und Installation ...............................................................................................................24  7.1.3  Inbetriebnahme und Konfiguration ...............................................................................................24  7.1.4  Wartung und Instandhaltung ........................................................................................................24  7.1.5  Patienten und Service ..................................................................................................................24  7.2  WM SMART MAC-Adressenliste ..................................................................................................................... 25  7.3  Glossar................................................................................................................................................................ 28 

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Systevo Com

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Allgemein / Anwendung

Diese Inbetriebnahmeanleitung beschriebt die grundsätzlichen Voraussetzungen für den Betrieb des Systevo Com sowie die Anforderungen an das Netzwerk, Lichtrufsystem und an die zugehörige Domotik. Zusätzlich bietet das Systevo Com die Funktionalität zur SIP-Telefonie. Hierbei die Hinweise und Anforderungen in den Dokumenten „VoIP-Kundenerklärung“ und „Erläuterung zu Kundenerklärung“ beachten. In dem Kapitel 7.1 sind ergänzende Dokumente mit detaillierten Informationen aufgeführt. Ergänzende und aktuelle Informationen Die Produktangaben entsprechen dem Stand der Drucklegung und können durch Produktänderungen, geänderte Normen / Richtlinien ggf. von den hier genannten Informationen abweichen. Aktualisierte Informationen und Konformitätserklärungen siehe www.ackermann-clino.com. Weiteres Zubehör siehe Produktgruppenkatalog.

Fachliche Vorausetzungen Diese Inbetriebnahmeanleitung setzt eine geeignete fachliche Qualifikation für die Inbetriebnahme von Lichtrufanlagen und Netzwerken sowie gute Kenntnisse zu den nachfolgend spezifizierten Gerätetypen voraus. Diese Anweisungen sind bestimmt für: 

Techniker für den Service und die Inbetriebnahme von Lichtrufanlagen

    

Netzwerktechniker, IT-Spezialisten

Planung / Inbetriebnahme Aufgrund der übergreifenden Arbeiten zwischen Elektroinstallation und Informationstechnik (IT) sowie zur Klärung der ggf. bereits bestehenden IT-Installation ist es zwingend notwendig, die IT-Abteilung des Betreibers bereits in der Planungsphase intensiv mit in die Systemplanung einzubeziehen.

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Systevo Com

1.1

Systemübersicht

In dem Ablaufdiagramm sind die erforderlichen Schritte von der Planung /Beauftragung bis zur Inbetriebnahme dargestellt. Systevo Com

Planung

Netzwerk ok

PABX VOIP/SIP Ready

DHCP, FTP, switch etc.?

Dokument VOIP Kundenerklärung

Supportvertrag vorhanden?

Prüfen ob PABX VOIP / SIP kompatibel? ja nein Zertifizierung

Verdrahtung

WM LAN Basic WM LAN für Bettenbus WM Smart TV Control etc. Kabel Gehäuse Aufhängung

Rufanlage Lichtsteuerung Raumsteuerung TV-Steuerung

Installation

Montage Systevo Com

Lichtruf Domotik (TV, Licht, sonstiges)

Konfiguration

CODE, DHCP, FTP usw.

Konfiguration PABX VOIP / SIP

CODEC, DHCP, etc. Channels, Lichtruf Teilnehmer usw.

Konfiguration PABX VOIP / SIP Ackermann-clino.de

Option Abrechnung ?

Errichter/ Hersteller PABX

Vorgaben Ackermann

nein

ja Konfiguration Abrechnungs-Server

Abrechnungsserver Kassen PC / RFID Reader

Abschlussprüfung LR SIP / Domotik Abrechung

ENDE

Abb. 1: Ablaufdiagramm

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Systevo Com Produktübersicht

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Bezeichnung

Art.-Nr.

Handgerät

74137A1

Anschlusskabel für Handgerät

74137Z2

Ersatzgehäuse Handgerät

74137Z6

WM-SMART

74187A1

WM LAN Basic

74190A2

WM LAN für Bettenbus

74190A1

Service Kit WM LAN

74190P1

Switch GSM7328S Layer3, 24-Port

79823C1

Switch GSM724TS Layer2, 24-Port

79823C2

DSLAM

79823A1

TV-Steuermodul

79813C1

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Systevo Com

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Systemanforderungen Systevo Com

Für die Inbetriebnahme des Systevo Com grundsätzliche technische Rahmenbedingungen der miteinander verbundenen Gewerke einhalten.

2.1

Telefonanlage (TK-System)

Eine allgemeine Aussage zur Nutzung von VoIP ist in diesem Zusammenhang nicht ausreichend. Einige TKAnlagen nutzen ein proprietäres VoIP-Verfahren mit Systemtelefonen. Die Kompatibilität mit diesen speziellen Systemen muss individuell geprüft werden. Eine Verschlüsselungsfunktion für die SIP-Telefonie (SRTP) mit dem Systevo Com ist nicht zulässig. Das Systevo Com sollte im gleichen LAN Segment wie die angeschlossene TK-Anlage betrieben werden. Bei einer Vernetzung der Gewerke über mehrere VLAN ist vorab eine Klärung mit dem Technischen Vertrieb erforderlich! Es ist sicherzustellen, dass die entsprechende Telefonanlage für SIP-Telefonie (Session Initiation Protocol) geeignet ist. Unterstützte Codecs  G711A-law, Passwörter werden im Klartext übermittelt. Eine aktuelle Auflistung der in Verbindung mit dem Systevo Com geprüften TK-Anlagen ist über Ackermann erhältlich.

2.2

Basisanforderungen im LAN Netz

2.2.1 Allgemeine Vorgaben 

Ethernet LAN mit 10/100/1000/10000 MBit/sec



Jeweils ein eigener Anschluss (Port) am Switch oder Router für jede beteiligte Komponente im IP-Netz (Zusammenschaltung über Netzwerk-Hubs an einem Port sind nicht zulässig).



Maximal 150 ms Gesamtverzögerung pro Weg (Ende zu Ende bzw. Mund zu Ohr). Die Verzögerungszeiten für Sprachübertragungen wurden von der ITU (G.114) festgelegt und sehen eine Verzögerung von ca. 40 – 50 ms für die Codecs und IP-Stacks vor. Daher darf das Netzwerk keine höhere Verzögerung als 100 – 110 ms aufweisen.



Maximal 3 % Paketverlust.



Maximal 20 ms Jitter.



Die im Netz installierten Koppelkomponenten müssen die Quality of Service (QoS) Merkmale gemäß IEEE 802.1p und DiffServ (RFC 2474) bereitstellen. Das ermöglicht die erforderliche Einhaltung der genannten Kennwerte (Jitter, Paketverlust und Gesamtverzögerung) für die Übertragung aller VoIPStröme.



Die Netzlast weist einen Mittelwert von höchstens 50 % der maximalen Übertragungskapazität auf. Auch bei Spitzenlast werden die genannten Kennwerte (Jitter, Paketverlust und Gesamtverzögerung) für den Transport aller VoIP-Ströme eingehalten.



Die eingesetzten Firewalls sind für eine transparente Übermittlung der VoIP-Ströme geeignet.

  Weitere Informationen siehe auch Dokument „Erläuterung zur Kundenerklärung“ im Kapitel 7.1

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Systevo Com 2.2.2 LAN-Switch Die eingesetzen Ethernet-Switches müssen für das LLDP (Link Layer Discovery Protocol) geeignet sein. Das LLDP ist ein Layer-2-Protokoll gemäß den Anforderungen der IEEE-802.1 AB-Norm. Empfohlen werden die, von Ackermann by Honeywell gelieferten Geräte der Firma Netgear.   Weitere Informationen zum Ethernet-Switch sind unter www.ackermann-clino.com verfügbar.

2.2.3 Dienste im Netzwerk Für die Funktion des Systevo Com sind verschiedene Netzwerkdienste erforderlich: 

DHCP Server (UDP Port 67) Zuteilung der IP-Adresse und Basis URL für den Systevo Com Konfigurationsfile.



Http Server (TCP Port 80) oder FTP Server (TCP Port 21) ohne Authentifizierung Dateiverzeichnis mit den Konfigurationsfiles der einzelnen Teilnehmer. Für jede genutzte Wandanschlussdose ist ein eigenes Verzeichnis mit der MAC-Adresse bzw. der Seriennummer des Moduls als Name des Moduls angelegt und das entsprechende Konfigurationsfile gespeichert, das von dem Systevo Com an dieser Wandanschlussdose genutzt wird. Die Funktion muss auf dem Webserver aktiv sein.



NTP Server (UDP Port 123) Wird für die optionale Uhrzeit im System benötigt.



TFTP Server (Initial UDP Port 69  UDP Port zwischen 1024 und 65535) Ist für Softwareupdates der Wandanschlussmodule (WM SMART) erforderlich.



Syslogserver (UDP Port 514) Falls gewünscht, können mit der DHCP-Option 7 die einzelnen Log-Einträge der Geräte an den eingetragenen Server gesendet werden.



Musikstreamserver (Port 4444) Bei Nutzung der Musikstreaming Funktion ist ein Streamserver notwendig. Weitere Informationen siehe Kap. 2.7 Domotik.



Abrechnung ARS cc21 (Port 1136) Bei Abrechnung von gebührenpflichtigen Diensten in Verbindung mit dem Abrechnungsserver cc21.

2.2.4 Netzvorgaben für Systevo Com Im IP-Netzwerk kommuniziert das Systevo Com auf folgenden Ports, sofern keine anderen Einstellungen in der Infrastruktur vorliegen: 

Systevo Com 

WM Smart: UDP Port 50000



Systevo Com 

Config: TCP Port 80 (HTTP) oder 21 (FTP)



Systevo Com 

SIP: UDP/TCP Port 5060 (default RTP Port 7078); Antwort beliebiger Port



Systevo Com 

DHCP: UDP Port 67 (Server oder Relay-Agent), UDP Port 68 (Client)



Systevo Com 

DNS: UDP Port 53, TCP Port 53



Systevo Com 

NTP: UDP Port 123, Server DHCP Option ID 42 gesetzt



Systevo Com 

Musikstream : Port 4444



Systevo Com 

Abrechnung: Port 1136

Das Systevo Com stellt bei der Kommunikation immer die erste Anfrage.

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Systevo Com

2.3

Netzwerkanbindung Systevo Com (Installation)

Das Systevo Com kann mit der Wandanschlussdose WM LAN BASIC und dem Wandmoduls WM SMART entweder über ADSL (2 Draht a/b Verdrahtung) oder LAN (CAT.5e) in ein Netzwerk eingebunden werden. Bei der Anschlussart ADSL kommt zusätzlich ein DSLAM zum Einsatz. Bei der Verwendung einer Wandanschlussdose WM LAN für Bettenbus als Wandmodul, erfolgt die Einbindung des Systevo Com in ein Netzwerk ausschließlich über LAN (CAT5e). Die Wandanschlussdose WM LAN für Bettenbus selbst ist kein aktiver LAN Teilnehmer.

2.4

DSLAM

Wenn das Systevo Com mit einer ADSL Anbindung der Wandanschlussdose mit dem LAN System verbunden werden soll, ist zu beachten, dass außer dem Patchfeld auch ein entsprechender DSLAM (DSL-Zugangsgerät) eingesetzt werden muss. Empfohlen wird der von Ackermann angebotene DSLAM der Firma EO Link mit max. 48 ADSL Ports. Der DSLAM wird werkseitig mit einer Basiskonfiguration geliefert. Eine weitere Konfiguration, zum Beispiel beim Einsatz mehrerer DSLAM, vor Ort von eingewiesenem Personal durchführen (Siehe Kapitel 4.4.3 und Dokument DSLAM Inbetriebnahme und Konfiguration im Kapitel 7.1.3). Bei der Nutzung von ADSL ist eine Überprüfung der zweiadrigen Leitung zum Zimmer/Bett, vor allem bei älteren Installationen, zwingend erforderlich, um Einschränkung in der Konnektivität bereits im Vorfeld zu beseitigen.

2.4.1 Basisanforderungen Beim Einsatz eines DSLAM folgende Vorgaben einhalten: Switchport- Konfiguration für DSLAM Uplink 

LAN-Übertragungsgeschwindigkeit 1000 MBit/s



Port VLAN ID1



Daten VLAN21 tagged (Standardkonfiguration) optional Multicast VLAN239 tagged (Standardkonfiguration)



optional Guest VLAN23 tagged (Standardkonfiguration)



optional VoIP VLAN22 tagged (Standardkonfiguration)



optional Management VLAN10 tagged (Standardkonfiguration)

2.5

Abrechnung gebührenpflichtiger Dienste

Durch die Nutzung des Abrechnungsservers cc21 (ab Version 06.70R...) ist die Abrechnung zur Nutzung gebührenpflichtiger Dienste, wie z.B. Telefonie und / oder TV mit dem Systevo Com möglich.   Siehe Dokumentation des Abrechnungsservers „cc21“.

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Systevo Com

2.6

Anbindung an die Rufanlage

2.6.1 WM SMART Das Systevo Com wird mit dem WM LAN Basic / WM SMART als passives Bett über die Zuleitung RT und BL an ein Zimmermodul angebunden.

2.6.2 WM LAN für Bettenbus Über das WM LAN für Bettenbus kann das Systevo Com über den LON Bettenbus als Teilnehmer im System eingebunden werden. Hier stehen die Funktionen der LON Bettenbus Teilnehmer zur Verfügung. Das WM LAN für Bettenbus ist kein LAN Teilnehmer, sondern stellt für das Systevo Com nur den LAN Anschluss bereit!

2.7

Domotik

Die Zimmersteuerung (z.B. Licht oder Jalousie) erfolgt über separate Stromstoßrelais. Für die Steuerung des Fernsehgerätes (TV) steht ein Ackermann TV-Steuermodul bzw. das Modul TV-Control jeweils mit RC5 Signalverarbeitung zur Verfügung. Die direkte Anwahl gewünschter TV-Programme ist über die Zifferntastatur des Systevo Com möglich. Im hauseigenen LAN-Netz angebotene Musikstreams können über Systevo Com abgespielt werden. Folgende Parameter sind beim Streaming anwendbar. Audio Format MPEG1 MPEG1 MPEG2 MPEG2

Bitrate mode 48 kHz (MP3) 32 kHz (MP3) 24 kHz 16 kHz

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Installation

3.1

Allgemein/Anwendung

Encoding quality VBR 7 VBR 7 VBR 7 VBR 7



Die Installation der Rufanlage bzw. der Wandmodule ist in der - dem jeweiligen Gerät beiliegenden Dokumentation beschrieben.



Zur ordnungsgemäßen Funktion auf die erforderlichen Kabelabschirmungen und Zugentlastungen achten.



Bei der Anschaltung der Wandmodule über LSA+ Klemmen zwingend die mechanische Belastung (übermäßiger Druck) auf die Module vermeiden! Beschädigung möglich! Beim Anschluss der elektronischen Stromstossrelais an die Wandmodule zwingend die vorgegebene Polung der Anschlüsse beachten und gem. DIN VDE 0834 keine gefährlichen Spannungen an dem Wandmodul anschalten! Die für die Kontaktierung des Systevo Com genutzte Abwurfsteckvorrichtung ist mit einer 10-poligen RJ-48 Buchse ausgerüstet. Um Beschädigungen an der Buchse und/oder einem angeschlossenen Gerät zu vermeiden, dürfen hier nur Geräte angeschlossen werden, die mit dem entsprechend kodierten Abwurfstecker ausgerüstet sind.

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Systevo Com

3.2

WM SMART

Vor der Anschaltung des WM LAN BASIC die Einhaltung der CAT.5 Vorgaben überprüfen. Die WM SMART ist ein aktiver LAN Teilnehmer mit Switch-Funktion. Eine passiver Leitungstest über die seitliche RJ-45 Buchse wird nicht unterstützt.

3.3

WM LAN für Bettenbus

Vor der Anschaltung des WM LAN BASIC die Einhaltung der CAT.5 Vorgaben überprüfen. Zum Anschluss eines entsprechenden Messgerätes nur das freigegebene Anschlusskabel des Service Kit WM LAN (Art.-Nr. 74190P1) verwenden. Der Einsatz anderer Anschlusskabel ist nicht zulässig, da Defekte an WM LAN oder dem eingesetzten Messgerät entstehen können.

3.4

Wandmodul Zuordnung

Um bei der Inbetriebnahme eine Zuordnung der Zimmer / Betten zu den WM SMART zu ermöglichen (Örtlichkeitsbestimmung), ist es zwingend erforderlich die MAC-Adresse der montierten WM SMART und die Zimmer / Bettenbezeichnung vor der endgültigen Montage zu notieren. Für diese Zuordnung ist im Kapitel 7.2 „WM SMART MAC Adressenliste“ ein Beispiel für eine mögliche Zuordnungstabelle der Adressen vorhanden. Die MAC-Adresse für jedes WM SMART befindet sich auf einem Aufkleber auf der Rückseite des Moduls. Die Örtlichkeitsbestimmung der WM LAN erfolgt bei der Inbetriebnahme des Rufsystems über das Programm CP99Config (ab Version 05.25R...).

3.5

Wandmodule

Die Installation der Wandmodule ist in der, den Modulen, beiliegenden Dokumentation beschrieben. Um die ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, auf die angegebene Schirmung und Zugentlastung achten.

3.6

Systevo Com

Das Handgerät Systevo Com muss vor der Inbetriebnahme mit dem dazu gehörigen Anschlusskabel ausgerüstet sein. Eine entsprechende Information inkl. des benötigten Werkzeugs siehe Dokumentation (Art.-Nr. 89470C4). Bei einer Beschädigung kann das Gehäuse des Systevo Com getauscht werden. Hierzu ist das Ersatzgehäuse Set (Art.-Nr. 74137Z6) erforderlich.

3.7

DSLAM / Patchfeld

Die, von den einzelnen Betten kommenden, 2-adrigen Zuleitungen werden über das LAN-Patchfeld mit dem beiliegenden 50-poligen Anschlusskabel an das DSLAM angeschlossen. Der Anschluss des DSLAM an die genutzte TK-Anlage erfolgt über das LAN Netz. Weitere Angaben siehe Kapitel 4.4.3.

3.8

SWITCH

Bei einer vollständigen LAN Vernetzung der Module werden alle LAN Anschlüsse auf einem oder mehreren LAN Switches aufgelegt.

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Systevo Com

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Inbetriebnahme

4.1

Allgemeine Netzwerkfunktionen

Nach der ordnungsgemäßen Installation sind folgende Schritte für die Inbetriebnahme der erforderlichen Module des Systevo Com durchzuführen. Da die Installationsvariante über ADSL nur die Funktion eines Gateways darstellt aber darüber hinaus die grundlegenden Bedingungen zum Betrieb des Systevo Com die gleichen sind, gelten die Vorgaben für ADSL und strukturierte Verkabelung. Bei der Verwendung des Ackermann System PC Setup (83MM300, ab Version 10.08R000) sind die auf dem Server PC erforderlichen Standard-Softwareparameter bereits installiert bzw. vorkonfiguriert. Folgende Basisarbeiten wurden ordnungsgemäß ausgeführt und überprüft: 

Ein DHCP-Server (z.B. Open DHCP) ist verfügbar, um IP-Adressen an die Systevo Com-Units (und WM SMART) zu vergeben.



IP-Adressen Bereiche wurden in Abstimmung mit der hausinternen IT-Abteilung festgelegt.



Der DHCP Server muss die Bootfile-Option (ID67) an das Systevo Com senden. Über diesen Mechanismus wird die Basis-URL auf die Konfigurations-Dateien dem Systevo Com bekannt gemacht.



Betriebsbereiter Konfigurations-Server Web- (http) oder FTP-Service zur Bereitstellung der benötigten Config-Files.



Der DHCP-Server erlaubt den Zugriff auf die vergebenen DHCP-Leases



Die eingesetzten Netzwerk-Switches sind für das LLDP-Protokoll geeignet und gemäß den Vorgaben bzw. in Abstimmung mit der hausinternen IT-Abteilung konfiguriert. Das LLDP Broadcast Signal darf nicht an die Module bzw. Systevo Com zurückgesendet werden.



Bei Verwendung von Voice-over-IP (VoIP) müssen Accounts auf einem SIP-Gateway zur Verfügung stehen (Einstellung bei der TK-Anlagen Installation).



Der DNS-Server zur Auflösung von Hostnames im IP-Netzwerk kann aktiv (optional) sein



Bei Verwendung der TV-Option muss ein TV-Steuermodul oder TV Control Modul für jedes entsprechende Systevo Com über die Wandmodule erreichbar sein.



Bei Verwendung von Domotik-Funktionen müssen elektronische Stromstoßrelais an den entsprechenden Ausgängen der Wandmodule angeschlossen werden.



Bei einer Abrechnungs-Funktionalität (Option), muss ein cc21-Abrechnungsserver zur Verfügung stehen und vom Systevo Com erreichbar sein.



Falls gewünscht, kann ein NTP-Server für das System-Zeitsignal eingesetzt werden.

4.2

Geeignete Software Hilfstools

Wichtige Tools für das Systevo Com-System: 

Telnet-Client z.B. Putty



Unicode Texteditor, nicht ANSI (z.B. NOTEPAD++)



SSH-Client z.B. Putty

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Systevo Com

4.3

Inbetriebnahmeablauf Systevo Com

4.3.1 Allgemeine Vorgaben Grundlage ist die vorgabengemäße Verkabelung der genutzten Module inkl. der LAN bzw ADSL / DSLAM Vernetzung über vorbereitete Switches zum DHCP-Server und die Vorgaben gemäß Kapitel 2.2.4 „Netzvorgaben SystevoCom“ wurden eingehalten. Die entsprechenden Serveranwendungen sind aktiv und der DHCP-Server kann vom Switch aus mit z. B. einem Service-PC erreicht werden (Ping, Client Funktion).

4.3.2 Konfigurationsfile Pfad für Systevo Com Jedes Systevo Com benötigt eine eigene Konfigurationsdatei. Diese Datei wird automatisch von dem Systevo Com bei jedem Hochfahren des Systevo Com heruntergeladen. Für das Herunterladen der Konfigurationsdateien erstellt jedes Systevo Com eine URL aus folgenden Bestandteilen: 

Die Basis-URL, wie aus der DHCP bootfile-Option übergeben (siehe Kapitel 4.1. und nachfolgendes Beispiel)



Die Location-ID: Bei einem WM SMART entspricht das der MAC-Adresse des WM Smart in Kleinbuchstaben mit Bindestrich-Notierung („-„). Die MAC-Adresse wird über das LLDP-Protokoll von dem WM SMART übertragen. Beim WM LAN für Bettenbus entspricht das der vollständigen Seriennummer inklusive Sonderzeichen



Der Dateiname config.xml (immer gleicher Namen)

Beispiel: Die Konfigurationsdateien der Systevo Com Geräte werden vom CP99Config bei der Konfiguration in dem Unterverzeichnis mit der Bezeichnung >/systevo-com/config< auf dem Webserver abgelegt. In diesem Verzeichnis befinden sich Unterordner (Beispiel für eine WM LAN 74190A1!xx!xxxx!xxxxx) die den File config.xml beinhalten. Die IP Adresse des Servers ist im nachfolgenden Beispiel 172.21.30.173. In der bootfile-Option des DHCP-Servers wird folgende Information übergeben: Boot_File=http://172.21.30.173/systevo-com/config ( bei Nutzung eines web Servers) BootFile="ftp://username:[email protected]/systevo-com/config" ( bei Nutzung eines FTP Servers) Das Systevo Com sucht unter dieser endgültigen Verknüpfung seine Konfigurationseinstellung: http://172.21.30.173/config/74190A1!xx!xxxx!xxxxx/config.xml (Beispiel web Server) Für jede, genutzte MAC-Adresse bzw. Seriennummer, muss nun im angegebenen Pfad ein Verzeichnis angelegt sein, in dem sich eine Datei mit dem Namen befindet. Über diesen Konfigurationsmechanismus ist sichergestellt, dass an einem Ort, unabhängig von dem jeweils angeschlossenen Systevo Com, immer die gleichen Funktionen bereitstehen. Über die Konfigurationsdatei kann die Einstellung des Systevo Com, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend angepasst werden.

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Systevo Com 4.3.3 Allgemeine Angaben - Konfigurationsfile für Systevo Com Über die Konfigurationsdatei können unterschiedliche Funktionen des Systevo Com freigeschaltet, angepasst oder gesperrt werden. Allgemeine Angaben zur XML-Struktur: 

In der Sektion “options” ( …. ) sind allgemeine Festlegungen für die Spracheinstellungen, Abrechnungsserver, etc. konfigurierbar.



In der Sektion “interfaces” ( …. ) werden verschiedene Schnittstellen aktiviert, z.B. Aktivierung des DeviceBus bei Nutzung WM LAN für Bettenbus oder der WM SMART Funktionalität zur Ansteuerung der Zimmerbeleuchtung. Der Eintrag des DeviceBus interface muss immer als letzter Eintrag in der Section "interfaces" stehen!



Die Sektion “modules” ( … ) ermöglicht die Aktivierung einzelner Applikationsmodule im User Interface, z.B. das Telefon- oder TV Menü.

Die Erstellung und Anpassung des config.xml Files für die Systevo Com wird über das CP99Config Programm (ab Version 05.25R...) durchgeführt. Das CP99Config erstellt für jedes bekannte Wandmodul (Kennung über MAC Adresse oder Seriennummer) einen default config.xml File der anschließend über das CP99Config individuell oder System bezogen angepasst werden kann. Nachfolgend einige wichtige Parameter: 

Festlegung der genutzten Patienten und Personalsprache



Eingabe Telefon Rufnummer und IP Adresse der TK Anlage



Anpassung Signaltonlautstärke



Angaben für Audiostreaming



Eingabe des Begrüßungstextes in den gewünschten Sprachen



Freischalten / Sperren der benötigten Funktionen TV, Streaming, Telefon



De-/Aktivierung der Abrechnung



Angabe IP Adresse Abrechnungsserver

4.3.4 Systevo Com mit Abrechnung Mit dem Systevo Com kann in Verbindung mit einer RFID Karte und dem Abrechnungsserver cc21 die Nutzung der Telefon- und /oder TV-Funktion vorgabenabhängig abgerechnet werden. Die Konfiguration dieser Funktion erfolgt über das CP99Config Programm und dem ASConfig des Abrechnungsservers cc21 (ab Version 06.70R...).

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Systevo Com 4.3.5 Sprachfiles für Displaytexte Das Systevo Com kann zwei unterschiedliche Textformate anzeigen: 1. Hinweistexte, die in der Firmware fest hinterlegt wurden 2. Hinweistexte die im config.xml über das CP99Config Programm für spezielle Hinweise definiert werden können Um die in der Firmware fest vorgegebenen Texte in der gewünschten Sprache darstellen zu können, wird im gleich Verzeichnis, in dem auch die Unterordner mit den MAC-Adressen bzw. Seriennummern abgelegt wurden, ein Unterordner mit der Bezeichnung languages angelegt. Ab Software V01.04R001 des Systevo Com sind die Sprachen:     

   

Deutsch Spanisch Französisch Italienisch Niederländisch

Polnisch Rumänisch Russisch Türkisch

verfügbar. Englisch ist fest in der Firmware integriert. Die Defaultsprache für die Patienten und für das Pflegepersonal kann im Konfigurationsfile unabhängig voneinander bestimmt werden. Die Sprache im Servicemenü ist immer Englisch.

4.3.6 Softwareupdate Systevo Com Das Systevo Com ist in der Lage, automatisch eine auf dem Server abgelegte Software, die von der aktuell genutzten Version abweicht, zu erkennen und den Ladevorgang zu starten. Diese Funktion kann zum Laden von aktueller, aber auch älterer Software genutzt werden. Die Steuerung erfolgt jeweils über Parameter, die in der Konfigurationsdatei des Systevo Com hinterlegt werden, sowie eines speziellen UpdateFiles mit der Bezeichnung „os-update“. Die Konfiguration, ob eine automatische Firmwareanpassung generell erlaubt ist, wird über das CP99Config durchgeführt. os-update: Die Datei beinhaltet einen Hinweis auf die Version der, auf dem Server abgelegten, Firmware des Systevo Com sowie den Pfad der auf den Speicherort der Firmware hinweist. Das File wird bei der Installation durch das System PC Setup (83MM300, ab Version 10.08R000) default mäßig im Unterordner /systevo-com/config angelegt. Gleichzeitig wird auch im Verzeichnis systevo-com der Unterordner Firmware angelegt in dem die neue Firmwareversion abgelegt wird. Beispiel Filename (fix):

os-update

Fileinhalt: Version: 01.04R001 URL: http//SERVER IP/SystevoCom_V01.04R001.tar oder URL: ftp://ILCclient:SysPass15@SERVER IP/systevo-com/firmware/SystevoCom_V01.04R001.tar

Wenn die entsprechenden Parameter in der Konfigurationsdatei gesetzt sind erfolgt das Update der Firmware nach ca. 15 Minuten. Ein entsprechender Warnhinweis wird im Display des Systevo Com angezeigt. Das Gerät startet nach erfolgreichem Download automatisch neu. Es besteht die Möglichkeit, dass durch den Neustart des Systevo Com ein Ruf an der Wandeinheit ausgelöst wird.

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Systevo Com

4.4

Bootvorgang WM SMART und Systevo Com

Nachfolgend sind die ordnungsgemäßen Startszenarien für das WM SMART und Systevo Com beschrieben.

4.4.1 Bootvorgang WM SMART

LED

Abb. 2: WM SMART Reihenfolge beim Bootvorgang der WM SMART: Status-LED WM SMART Leuchtet blau



Nach dem Anlegen der Betriebsspannung an das WM SMART

Leuchtet violett



Für die Dauer des Bootvorgangs

Leuchtet rot



Betriebssystem gestartet und einsatzbereit

Leuchtet 1 Sekunde grün und erlischt



Das WM SMART hat eine IP- Adresse erhalten Nach dem Aufbau der Netzwerkverbindung ist das WM SMART per Ferneinwahl via Telnet erreichbar.

4.4.2 Bootvorgang Systevo Com Reihenfolge beim Bootvorgang eines Systevo Com: 

Systevo Com an der Wandeinheit anschließen (Stromversorgung), LED beginnen zu leuchten.



Nach kurzer Zeit wird automatisch die Display-Beleuchtung eingeschaltet.



Start des automatischen Selbsttests (kann mit der AUFLEGEN-Taste abgebrochen werden).



DHCP-Lease wird vergeben (DHCP-Server muss dabei erreichbar sein).



Systevo Com identifiziert die Wandanschlusseinheit („Getting Location“ im Display des Geräts); LLDP muß am Switch aktiv sein.



Die zur Wandanschlusseinheit zugehörige Konfigurations-Datei wird geladen.



Die Systevo Com-Anwendung wird gestartet und der, in der Konfigurationsdatei konfigurierte Text, wird angezeigt.

Nach dem Aufbau der Netzwerkverbindung ist das Systevo Com per Ferneinwahl via Telnet erreichbar.

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Systevo Com 4.4.3 DSLAM Der DSLAM wird werkseitig konfiguriert, so dass hier nur die grundlegenden Schritte zur Installation beschrieben werden. Der Einsatz von mehreren DSLAM (Anpassungen der IP-Adressen notwendig) oder anderweitige Änderungen in der Konfiguration siehe Kapitel 7.1.3.

Abb. 3: RJ45 FAN Anschlüsse auf der Vorderseite des DSLAM

Beschädigung möglich! Überhitzungsgefahr! Vor Inbetriebnahme des DSLAM über das mitgelieferte RJ45-auf-RJ45 FAN Kabel (Lüfter) die, mit FAN gekennzeichneten RJ45-Steckkontakte auf der Vorderseite der DSLAM verbinden.

Uplink Port

Der mit GBE1 gekennzeichnete RJ45-Port auf der Vorderseite der DSLAM mit einem geeigneten Netzwerkkabel mit dem Switch-Port verbinden.

MGMT Port

Der mit MGMT (Management) gekennzeichnete RJ45-Port auf der Vorderseite der DSLAM bei Bedarf mit einem Netzwerkkabel mit dem Switch verbinden.

DSL Connector

Auf der Vorderseite der DSLAM befinden sich zwei RJ21 Buchsen LINE Interface. Über diese Anschlüsse werden die DSL-Verbindungen bereit gestellt (1 Aderpaar je DSL- Verbindung). Um die DSL- Verbindungen anzuschließen kann ein 50-poliges Kabel (Art.-Nr. 79823Z2 open end oder Art.-Nr. 79823Z1 RJ21 inkl.Patchboard 24 x RJ11) verwendet werden, das auf einem Kabelende mit einem RJ21 Stecker (male) und auf dem anderen Leitungsende mit offenen Kabelenden konfektioniert ist. Dieses Kabel wird auf den jeweiligen LINE-Port aufgesteckt und die offenen Kabelenden oder das Patchboard im Hauptverteilerschrank angeschlossen bzw. gepatcht.

Inbetriebnahme

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Im Anschluss an die korrekte Installation der DSLAM wird das Gerät mit dem Schalter „POWER“ eingeschaltet.

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Systevo Com

Systemstart

Nachdem der DSLAM eingeschaltet wurde, wird automatisch die Firmware geladen und das System startet neu. Wenn alle 48 Link-LEDs an der Vorderseite des Gerätes synchron im Sekundentakt blinken, ist der DSLAM vollständig hochgefahren.

DSL Verbindungsaufbau

Beim Anschluss eines DSL-Modems, z.B. WM SMART an einer DSL-Verbindung werden nach dem Einschalten über das Modem automatisch die Verbindungsparameter zum DSLAM festgelegt. Dieses wird an der betreffenden DSL-Port LED an der Vorderseite des DSLAM durch ein Blinken im ½ Sekundentakt (2 Hz) angezeigt. Ein Dauerleuchten der entsprechenden DSL-Port LED zeigt an, dass die Einstellungen erfolgreich durchgeführt wurden.

Beschädigung möglich! Auf sicheren und festen Sitz der Kabel achten!

4.5

Abrechnungsserver cc21

In Verbindung mit dem Systevo Com ist es möglich, die Funktionen TV und Telefon in Verbindung mit dem Abrechnungsserver cc21 (ab Version 06.70R...) abrechnungspflichtig einzurichten. Die erforderliche Konfiguration des Systevo Com erfolgt mit dem CP99Config Programm (ab Version 05.25R...). Bekannt sein müssen die Rufnummern und eventuell genutzte Zugangskennungen die benutzt werden sollen sowie die IP-Adresse der TK Anlage. Telefonrufnummer kann entweder einer Örtlichkeit ("Patientenbett") oder einer RFID-Patientenkarte zugewiesen werden. Für die Einrichtung der Konten sowie des Abrechnungsservers steht die Dokumentation „Installation und Konfiguration des cc-Abrechnungsservers" (Art.-Nr. 89440WT) sowie die Online-Hilfe des cc21 Kontoverwaltungsprogrammes zur Verfügung (ab Version V06.70R....).

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Systevo Com

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Diagnosemöglichkeiten

5.1

Allgemein / Anwendung

Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Überprüfung des Systevo Com bzw. der Wandeinheit zur Verfügung. Bei jedem Neustart des Systevo Com wird ein Selbsttest der wichtigsten Parameter durchgeführt. Wenn dabei ein Fehler (z.B. Versorgungsspannung fehlerhaft) erkannt wird, so wird dies im Display gemeldet. Desweiteren steht nach erfolgreichem Start des Systevo Com ein Sevicemenü zur Verfügung. In diesem können diverse Funktionsparameter ausgelesen werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Einwahl über Telnet. Hierüber können, in den WM SMART Modulen und im Systevo Com, verschiedene Parameter, wie z.B. Softwarestand oder IP Adresse eingesehen werden. Dieses Vorgehen ist eine Option bei massiver Fehlfunktion im System und auch nur für diesen Zweck anzuwenden. Das WM LAN für Bettenbus kann über das LON Netz mit dem CP99Config ausgelesen und die Parameter wie Seriennummer, TV Konfiguration usw. kontrolliert werden.

5.2

Servicemenü Systevo Com

Nach dem vollständigen Hochfahren des Systevo Com können über das Servicemenü Kenndaten, wie Software Version, Spannung, Temperatur, IP /MAC-Adresse, MAC-Adresse der Wandeinheit etc. abgefragt werden.

Tastenkombination: #086*  Servicemenü (default Zugangskennung, Gerät im Grundzustand ohne aktivierte Funktionsauswahl, wie z.B. TV) Mit den +/- Tasten wird die gewünschte Funktion ausgewählt und mit der grünen Abhebetaste bestätigt. Abbruch der Aktion mit der Auflegetaste. Weitere Informationen siehe Kapitel 7.1.3.

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Systevo Com

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FAQ

Fehler bzw. Fehlermeldung

1. Maßnahme

2. Maßnahme

Status LED WM SMART leuchtet ROT

WM SMART erhält keine IP-Adresse, LAN Anschluss kontrollieren, Log File im DHCP Server kontrollieren.

MAC-Filter am DHCP Server deaktivieren.

Status LED WM SMART leuchtet BLAU

Reset-Taster der Einheit drücken und Bootvorgang abwarten.

LED bleibt blau Einheit muss getauscht werden.

Status LED WM SMART leuchtet VIOLETT

Reset-Taster der Einheit drücken und Bootvorgang abwarten.

LED bleibt violett Einheit muss getauscht werden.

Status LED WM SMART leuchtet ROT, WM SMART erhält keine IP-Adresse und ist im DHCP log nicht sichtbar

Netzwerkverbindung (Kabel, switch etc.) zum WM SMART Modul prüfen.

Service-PC mit entsprechendem Port des Switch kontaktieren und durch Ping zum Server testen (bekommt der Service-PC eine IP zugewiesen bzw. stimmt der IP Bereich?)

Systevo Com erhält keine IP-Adresse bzw. ist im DHCP log nicht sichtbar

Netzwerkverbindung WM LAN für Bettenbus, WM SMART bzw. WM LAN BASIC überprüfen.

LAN Verbindung entfällt WM SMART, WM LAN BASIC oder WM LAN für Bettenbus auf Kontakt und Polung kontrollieren.

Systevo Com Konfiguration nicht gefunden

Vom Server übertragenen Pfad in den Browser des Service-PC kopieren und das Verzeichnis öffnen. Ggf. kann es zu einer Fehlermeldung kommen, weil der Service-PC keine Berechtigung dazu besitzt ( Server Konfiguration). Vorrangig ist die Prüfung, ob der Pfad zu diesem Directory stimmt. Beispielausgabe: dhcp_opt58="00015180" dhcp_router="192.168.10.1“ dhcp_subnet="255.255.255.0“ dhcp_opt59="00015180“ dhcp_interface="eth0" dhcp_wins="0.0.0.0" dhcp_dns="0.0.0.0" dhcp_siaddr="192.168.10.1" dhcp_serverid="192.168.10.1" dhcp_boot_file="http:// 192.168.10.1/iphconfig" dhcp_ip="192.168.10.156" dhcp_lease="172800" dhcp_mask="24" dhcp_opt53="05"

Bei Verwendung von MAC-Adressen für die Identifizierung der Wand-Einheiten muss ein Bindestrich (-) verwendet werden: 00-ab-cd-34-56-ef Bei Verwendung einer Seriennummer müssen auch die dazu gehörigen Sonderzeichen mit eingegeben werden.

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Systevo Com

Fehler bzw. Fehlermeldung

1. Maßnahme

2. Maßnahme

Systevo Com Konfiguration nicht gefunden / angenommen

Im Konfigurationsfile wurde ein falscher Eintrag vorgenommen bzw. ein syntaktischer Fehler (Klammerung etc.) erzeugt. Zur Verifikation config.xml mit Browser wie z.B. Internet Explorer öffnen. Bei syntaktischen Fehlern erfolgt eine Fehlermeldung.

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Fehler im LAN Betrieb

Bei einer Fehlfunktion im LAN System, insbesondere beim sporadischen Auftreten, ist der, zeitlich begrenzte, Einsatz eines Analysetools (z.B. Wireshark) denkbar, um die Fehler zu verifizieren. Dabei jedoch dringend auf die Datenschutz-Richtlinien im Projekt achten und alle erforderlichen Instanzen über die Nutzung von Wireshark informieren.

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Telefonfunktion nicht verfügbar

IP-Adressen Eintrag für die TK-Anlage in der config.xml überprüfen. Passwort Eintrag in der config.xml und dessen Richtigkeit prüfen. Die Zugangsdaten mit einem Softwarephone (z. B. Linphone) vom Service-PC aus gegenprüfen.

Falls erforderlich, Prüfung pro LAN Segment durchführen, beginnend von der TK-Anlage aus.

RFID Karte wird vom Systevo Com nicht angenommen

Prüfen ob, die RFID-Karte im cc21 Abrechnungsserver angelegt wurde.

Datenbankeinträge überprüfen.

Systevo Com verlangt vor einer gebührenpflichtigen Aktion die RFID-Karte nicht

Eingespeistes Audiosignal (TV Ton) leise

Prüfen ob, der entsprechende Dienst in der config.xml auf „billing =yes“ oder billing =true gesetzt wurde. Beispiel: …

Config.xml prüfen, ob die Eingangsempfindlichkeit des Systevo Com auf 1 Vss oder 7,5 Vss konfiguriert wurde.

Konfiguration im CP99Config (sw 05.25...) "Systevo Com Parameter" prüfen, berichtigen und Parameter neu schreiben.

Überprüfung der Audioquelle (z.B. TV Gerät). Vorzugsweise Anschluss an Kopfhörerbuchse des TV Gerätes.

Bei Nutzung WM SMART: Config.xml prüfen, ob die RC5 Steuerung freigeschaltet ist: TV Gerät lässt sich einschalten, aber nicht über Zifferneingabe steuern

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< use-rc5>yes

Bei Nutzung WM LAN für Bettenbus: prüfen ob der Eintrag im benutzten tv.ini File für die WM LAN für Bettenbus korrekt ist ControlDirectChannelSelection = 1 auf ADR_104 übertragen wurde.

Überprüfen, ob der, für die gewünschte Funktion korrekte, Input Kontakt (Pin 7) am TV Steuermodul angeschaltet ist.

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Systevo Com Fehler bzw. Fehlermeldung

1. Maßnahme

2. Maßnahme

Systevo Com zeigt die Startmeldung für den Beginn eines Software upgrade. Nach Bestätigung mit grüner Taste erscheint die Meldung nach einiger Zeit erneut.

Systevo Com findet den angegebenen neuen File nicht auf dem Server. Pfad kontrollieren und korrigieren.

Kontrollieren, ob der im osupdate angegebene Filenamen dem Namen der Software entspricht.

Systevo Com Konfiguration wird nicht an das Gerät übertragen.

Kontrollieren, ob web bzw. ftp Server laufen und der Pfad im DHCP Server ini File korrekt eingetragen wurde.

Kontrollieren, ob eingetragene Laufwerke mit File Ablage übereinstimmen.

Bei Nutzung von DSL (DSLAM EO Link) ist eingespeistes Musikstreamingsignal am Systevo Com nicht zu empfangen.

1. Mit dem Browser in DSLAM einloggen und VID wie folgt prüfen: Im Menü aufrufen: Bridge -> Interface Setup -> ADSL Bridge Den Eintrag VID für das PVC-1 ablesen. 2. Im Menü aufrufen: Bridge -> IGMP -> Protocol & Route PortFrage: Ist die VID identisch zur der aus dem Untermenü ADSL Bridge? Wenn nein, folgende Schritte ausführen: 2.1 CheckBox „Delete Select“ anwählen (Router IP notieren). 2.2 Button „Delete“ drücken. 2.3 In das Feld „Router Port VID“ die VLAN ID aus dem Untermenü „ADSLBridge“ eintragen. 2.4 Die „Router IP“ in die Felder rechts daneben eintragen. 2.5 Button „Create“ drücken – nun sollte die untere Zeile mit den Eingabewerten erscheinen. 2.6 Button „Modify“ drücken. 2.7 Die Konfiguration für einen Neustart im Menü unter Maintenance - Database sichern. Im Menupunkt DB Config Select den Eintrag (D) Save Running Config to Flash(System Config) auswählen und mit dem Button Write_Running bestätigen.

---

Eingespeistes Musikstreamingsignal am SystevoCom mit Unterbrechungen oder nicht zu hören.

Überprüfung der Netzwerkeinstellungen bzw. der Übertragungungsparameter im Streaming Server wie Abtastrate, Audio Format usw. Weitere Informationen siehe Kap. 2.7 Domotik.

Kontrolle der Softwareversion des Systevo Com ≤ V01.04R001

Systevo Com erhält keine Verbindung zum Abrechnungsserver, obwohl alle Konfigurationseinträge richtig scheinen.

Routingangaben prüfen, LAN Schnittstelle auf mehrfache IP-Adresse kontrollieren.

IP-Adressen anpassen

Systevo Com lädt das Config immer wieder bzw. bricht das Laden immer wieder ab.

Einträge im Config nicht vollständig.

z.B.: Telefon ohne Abrechnung, IP der TK angegeben, aber KEINE Rufnummer definiert.

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D

Anhang

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Systevo Com

7

Anhang

7.1

Mitgeltende Dokumentationen

Die folgenden Dokumentationen stehen unter www.ackermann-clino.com im geschützten Kundenbereich zur Verfügung.

7.1.1 Allgemein VoIP Kundenerklärung

Art.-Nr. 89470C10-1

Erläuterung zur VoIP Kundenerklärung

Art.-Nr. 89470C10-2

7.1.2 Planung und Installation Patienten-Rufsysteme Clino System 99plus und Systevo Control V 5.xx

Art.-Nr. 89440C1

System-Dokumentation - Clino System 99plus - Planung und Projektierung

Art.-Nr. 89470A1

System-Dokumentation - Clino Systevo - Installation

Art.-Nr. 89470A2

Patientenhandgerät Systevo Com – Aufhängung

Art.-Nr. 89470C12

Patientenhandgerät Systevo Com – Wandmodul LAN Basic

Art.-Nr. 89470C5

Patientenhandgerät Systevo Com – WM LAN für Bettenbus

Art.-Nr. 89470C6

Patientenhandgerät Systevo Com – WM LAN DeviceBUS (dcb)

Art.-Nr. 89470C7

Systevo Com Patient Handset – Service-Kit WM LAN (basic)

Art.-Nr. 89470C8

DSLAM HW Installation

Art.-Nr. 89470C10-6

7.1.3 Inbetriebnahme und Konfiguration WM SMART Inbetriebnahme

Art.-Nr. 89470C10-3

Systevo Com Inbetriebnahme

Art.-Nr. 89470C10-4

Systevo Com Mac-Adressenzuordnung

Art.-Nr. 89470C10-7

DSLAM Inbetriebnahme und Konfiguration

Art.-Nr. 89470C10-5

Installation und Konfiguration des cc-Abrechnungsservers

Art.-Nr. 89440WT

7.1.4 Wartung und Instandhaltung Patientenhandgerät Systevo Com – Kabel- und Gehäuse

Art.-Nr. 89470C4

7.1.5 Patienten und Service Patientenhandgerät Systevo Com - Bedienungs- und Serviceanleitung

Art.-Nr. 89470C1

Patientenhandgerät Systevo Com - Kurz-Bedienung Patient

Art.-Nr. 89470C2

24

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Systevo Com

7.2

WM SMART MAC-Adressenliste

WM SMART Zuordnung von MAC-Adresse und Bettenplatz Nr.

MAC-Adresse WM SMART

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Zimmerbezeichnung

Bettenplatz

Nebenstelle

Unbedingt vor der endgültigen Montage die MAC-Adresse der WM SMART in die Tabelle mit der dazugehörigen Zimmer und Bettenbezeichnung notieren. Die MAC Adresse befindet sich auf einem Aufkleber auf der Rückseite der WM SMART. Die Seriennummer der WM LAN befindet sich auf einem Aufkleber auf dem Montagerahmen.

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MAC-Adresse WM SMART

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Zimmerbezeichnung

Bettenplatz

Nebenstelle

Unbedingt vor der endgültigen Montage die MAC-Adresse der WM SMART in die Tabelle mit der dazugehörigen Zimmer und Bettenbezeichnung notieren. Die MAC Adresse befindet sich auf einem Aufkleber auf der Rückseite der WM SMART. Die Seriennummer der WM LAN befindet sich auf einem Aufkleber auf dem Montagerahmen.

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Systevo Com

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MAC-Adresse WM SMART

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Zimmerbezeichnung

Bettenplatz

Nebenstelle

Unbedingt vor der endgültigen Montage die MAC-Adresse der WM SMART in die Tabelle mit der dazugehörigen Zimmer und Bettenbezeichnung notieren. Die MAC Adresse befindet sich auf einem Aufkleber auf der Rückseite der WM SMART. Die Seriennummer der WM LAN befindet sich auf einem Aufkleber auf dem Montagerahmen.

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Systevo Com

7.3

Glossar

ADSL

DHCP DSLAM

FTP LAN MAC-Adresse

RFID

SIP Systevo Com Telnet

TK-Anlage / PABX

VLAN VoIP

WM LAN Basic WM SMART WM LAN für Bettenbus VID Musikstream oder Streaming Audio RTP UDP CP99Config

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Mit Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL, englisch für asymmetrischer digitaler Teilnehmer-Anschluss) wird die zurzeit häufigste Anschlusstechnik von Breitbandanschlüssen für Konsumenten bezeichnet. Variante der DSL-Technik mit Funktion, über die vorhandenen Telefonleitungen. Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Clients durch einen Server. Ein Digital Subscriber Line Access Multiplexer (engl. „DSLZugangskonzentrator“), kurz DSLAM, ist ein Teil der für den Betrieb von DSL benötigten Infrastruktur. DSLAM stehen an einem Ort, an dem Teilnehmeranschlussleitungen zusammenlaufen. Das File Transfer Protocol (FTP, englisch für Dateiübertragungsverfahren) ist ein spezifiziertes Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien über IP-Netzwerke. Local Area Network = lokales Netzwerk Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters, die als eindeutiger Identifikator des Geräts in einem Rechnernetz dient. RFID (engl. radio-frequency identification „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“) ermöglicht die kontaktlose Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen über Lesegerät und Transponderkarte. SIP-Telefone sind Telefon-Typen, die auf Voice over IP basieren und dazu das Session Initiation Protocol (SIP) nutzen. Patientenhandgerät z. B. zur Nutzung von VoIP. Telnet (Telecommunication Network) ist der Name eines im Internet weit verbreiteten Netzwerkprotokolls. Dieses bekannte Client/Server-Protokoll basiert auf einem zeichenorientierten Datenaustausch über eine TCP-Verbindung. Eine Telefonanlage, Nebenstellenanlage (kurz NstA) oder Teilnehmervermittlungsanlage (TVA) ist eine Vermittlungseinrichtung, die mehrere Endgeräte wie zum Beispiel Telefon, Fax, Anrufbeantworter sowohl untereinander, als auch mit einer oder mehreren Leitungen des öffentlichen Telefonnetzes verbindet. Ein Virtual Local Area Network (VLAN) ist ein logisches Teilnetz innerhalb eines Switches oder eines gesamten physischen Netzwerks. IP-Telefonie (kurz für Internet-Protokoll-Telefonie), auch Internet-Telefonie oder Voice over IP (kurz VoIP) genannt, ist das Telefonieren über Computernetzwerke, die nach Internet-Standards aufgebaut sind. Wandanschlussdose für das Systevo Com. Wandmodul von ADSL über einen 2-Draht Anschluss. Wandmodul zur Nutzung als Bettenbusteilnehmer im LON System. VLAN Identifier, identifiziert ein Virtual Local Area Network innerhalb eines physischen Computernetzes. Bezeichnet aus einem Rechnernetz empfangene und gleichzeitig wiedergegebene Audiodaten. Den Vorgang der Datenübertragung selbst nennt man Streaming. Real-Time Transport Protocol (RTP) ist ein Protokoll zur kontinuierlichen Übertragung von audiovisuellen Daten (Streams) über das IP-basierte Netzwerk. Das User Datagram Protocol, kurz UDP, ist ein minimales, verbindungsloses Netzwerkprotokoll, das zur Transportschicht der Internetprotokollfamilie gehört. Konfigurationsprogramm zur Anpassung der System- / Modulparameter

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Systevo Com Notizen

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Systevo Com Notizen

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