Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
Ressort Umwelt, Grünflächen und Forsten
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
Stand März 2001 Seite
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Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
1
Einführung
2
Übersicht über Abfallanlagen 2.1
3
2000 genutzte Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen
Abfallarten und –mengen in Wuppertal 3.1
Abfälle vorwiegend aus Haushaltungen 3.1.1 Haus- und Sperrmüll 3.1.2 Abfälle zur Verwertung 3.1.3 An den Recyclinghöfen erfasste Mengen 3.1.4 Schadstoffe und weitere Abfälle 3.1.5 Entwicklung des Aufkommens an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung aus Haushaltungen
3.2
Kommunale Abfälle 3.2.1 Garten- und Parkabfälle (incl. Waldflächen und freier Landschaft) 3.2.2 Straßenkehricht 3.2.3 Marktabfälle 3.2.4 Rückstände aus Kanalisationen 3.2.5 Autowracks 3.2.6 Wilde Kippen
3.3
Bodenaushub, Straßenaufbruch, Bauschutt, Baumischabfälle 3.3.1 Bodenaushub 3.3.2 Straßenaufbruch 3.3.3 Bauschutt 3.3.4 Baumischabfälle
3.4
Rückstandsprodukte des MHKW
3.5
Gewerbliche Abfälle 3.5.1 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 3.5.2 Abfälle, die durch das Begleitscheinverfahren erfasst werden
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Tabellenverzeichnis Tabelle 1:
Zusammenstellung der in 2000 genutzten Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen
Tabelle 2:
Gemischte Siedlungsabfälle (lt. MHKW-Statistik) ohne die angefallenen Sortierreste aus dem DSD-Bereich
Tabelle 3:
Übersicht der in Wuppertal gesammelten Kühlschränke, Weißen Ware, Fernseher/Monitore, sowie Elektronikschrott
Tabelle 4:
Übersicht der erfassten Mengen durch Direktanlieferer in die GESA-Anlage
Tabelle 5:
Aufkommen an Abfällen zur Verwertung, ohne Sortierreste aus dem DSDBereich; Bioabfälle ab 1996; Grünabfälle ab 1993; Altkleider ab 1996
Tabelle 6:
Übersicht der Mengen, die im DSD-Bereich verwertet bzw. als Sortierreste beseitigt wurden
Tabelle 7:
Übersicht der separierten DSD – Mengen von 1993 bis 2000
Tabelle 8:
An den Recyclinghöfen erfasste Mengen und verkaufter Kompost (2000)
Tabelle 9:
Erfasste Schadstoffe von 1992 bis 2000
Tabelle 10:
Zusätzlich erfasste Schadstoffe wie Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher von 1992 bis 2000
Tabelle 11:
Erzeugte Mengen an Abfällen zur Beseitigung bzw. Verwertung pro Einwohner sowie prozentuale Trends jeweils in Bezug auf das Vorjahr (19922000)
Tabelle 12:
Aufkommen an Garten- und Parkabfällen (1992-2000)
Tabelle 13:
Aufkommen an Strassenreinigungsabfällen (1992-2000)
Tabelle 14:
Angefallene Marktabfälle (1992-2000)
Tabelle 15:
Zusammenstellung der Rückstände und deren Verbleib aus Klärwerken (19992000)
Tabelle 16:
Widerrechtlich abgestellte und abgeschleppte Fahrzeuge (1992-2000)
Tabelle 17:
Durch die Kfz-Stelle ermittelte Stilllegungen (1999 – 2000)
Tabelle 18:
Anzahl der ‚Wilden Kippen‘ (1997 – 2000)
Tabelle 19:
Aufkommen an Baustellenabfällen in [Mg] von 1992 bis 2000
Tabelle 20:
Menge und Verbleib an Bodenaushub 2000
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Tabelle 21:
Menge und Verbleib an teerhaltigem und teerfreien Straßenaufbruch 2000
Tabelle 22:
Menge und Verbleib an Bauschutt 2000
Tabelle 23:
Menge und Verbleib an gemischten Bau- und Abbruchabfällen 2000
Tabelle 24:
Rückstandsprodukte des MHKW (1992 - 2000)
Tabelle 25:
Hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen, die 2000 im MHKW Wuppertal verbrannt wurden
Tabelle 26:
Zusammenstellung der Abfälle, die durch das Begleitscheinverfahren in 2000 erfasst wurden
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Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Gegenüberstellung der Haus- und Sperrmüllmengen von 1992 – 2000, die im Stadtgebiet Wuppertal angefallen sind Abbildung 2: Gegenüberstellung der verwerteten Abfälle in [Mg] und [kg/Einwohner] Abbildung 3: Gegenüberstellung der Mengen an verwerteten Abfällen und gemischten Siedlungsabfällen Abbildung 4: Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge und Anzahl der abgeschleppten Fahrzeuge 2000 Abbildung 5: Darstellung der Mengen an Baustellenabfällen in [Mg] Abbildung 6: Darstellung der Rückstandsprodukte des MHKW Wuppertal und Aufschlüsselung der Einzelkomponenten an der Gesamtmenge in [Mg] Abbildung 7: Gegenüberstellung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle in [Mg] und [kg/Einwohner]
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Abkürzungen LAbfG
Landesabfallgesetz
EAK
Europäischer Abfallkatalog
LAGA
Länderarbeitsgemeinschaft Abfall
AWG
Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal
SVW
Schlackeverwertung Wuppertal GmbH
DBV
Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH
GESA
Gemeinnützige Gesellschaft für Entsorgung, Sanierung und Ausbildung mbH
GKR Velbert
Gesellschaft für Kompostierung und Recycling Velbert mbH
ESW
Eigenbetrieb Strassenreinigung Wuppertal
MHKW
Müllheizkraftwerk
DSD
Duales System Deutschland
Mg
Megagramm (= Tonne)
kg/E
Kilogramm pro Einwohner
a.n.g.
anders nicht genannt
EBR
Entsorgungsgesellschaft Bergische Region mbH & Co. KG
BRG
Bergische Recycling GmbH & Co. KG
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1. Einführung Das Landesabfallgesetz (LAbfG) für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21. Juni 1988 in der Novelle vom 18. November 1998 verpflichtet durch den § 5 c die öffentlich-rechtlichen Entsorgungträger, bis zum 31. März eine Bilanz über Art und Verbleib der entsorgten Abfälle einschließlich deren Verwertung zu erstellen, die im vorangegangenem Jahr entsorgt wurden. Die Abfallbilanz ist jährlich in geeigneter Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf Verlangen den zuständigen Behörden vorzulegen. Der Verpflichtung zu Veröffentlichung kommt die Stadt Wuppertal mit der vorliegenden Ausarbeitung nach. Durch die im Januar 1999 in Kraft getretene Verordnung zum Europäischen Abfallkatalog (EAK-Verordnung) werden seit 1999 nicht mehr die bis dahin verwendeten LAGAAbfallschlüsselnummer genutzt. Folge ist, daß ein direkter Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Bezeichnungen nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. 2.
Übersicht der Entsorgungsanlagen
2.1
2000 genutzte Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen
Anlage Müllheizkraftwerk Deponie Korzert II Aufbereitungsanlage für Rostaschen aus dem MHKW Kompostierungsanlagen
Betreiber AWG AWG SVW
Standort Korzert, Wuppertal Wuppertal Wuppertal
GKR Velbert Stadt Wuppertal GESA gGmbH GESA gGmbH
Velbert Wuppertal Wuppertal Wuppertal Bochum Marum, NL Leeuwarden, NL Hagen Lünen Wuppertal
Deponie
Fa. Rethmann Fa. Kappa-Levision Fa. Schaafsma Fa. Meyer Fa. Reiling Fa. Müller Fa. Ecotex Fa. CSR Bergische Recycling EBR DBV
Schadstoffsammelstelle Schadstoffmobil Recyclinghöfe EBR Zwischenlager
AWG AWG AWG EBR
Sperrmüllsortieranlage Elektroschrott- und Kühlgeräteaufbereitung LVP-Sortierung Papierverwertungsanlagen Glaszwischenlager Altkleidersortierung Baustellenaufbereitung
Tabelle 1:
Osterkappeln Wuppertal Wuppertal Röttgenstr., Velbert Industriestr., Velbert Plöger Steinbruch, Velbert Wuppertal Wuppertal Wuppertal Wuppertal
Zusammenstellung der 2000 genutzten Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen Seite
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3 Abfallarten und –mengen in Wuppertal 3.1
Abfall vorwiegend aus Haushaltungen
3.1.1 Haus- und Sperrmüll Haus- und Sperrmüll werden durch die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG) bei den Haushalten abgeholt und beim MHKW angeliefert. Ein Teil des Sperrmülls wird jedoch einer Sperrmüllsortierung zugeführt, die durch die GESA betrieben wird. Im Jahr 2000 wurde die Anlage im Probebetrieb ‚gefahren‘. Deshalb wurde der überwiegende Anteil des Sperrmülls (22.493 Mg) weiterhin im MHKW Wuppertal verbrannt. Zusätzlich wurde im Januar 2000 die Sperrmüllabfuhr wieder auf die turnusmässige Abfuhr umgestellt, d.h., die Bürger konnten zu bestimmten Terminen (bis zu fünf Mal im Jahr) ihren Sperrmüll zur Abholung auf die Strasse stellen. Eine Anmeldung mit Terminvergabe fiel damit weg.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Hausmüll [Mg] 88.600 83.400 75.000 76.971 79.287 77.568 75.208 76.100 74.240
Tabelle 2:
Sperrmüll [Mg] 7.700 8.500 10.400 11.901 12.977 13.864 15.654 15.873 23.520
Summe [Mg] 96.300 91.900 85.400 88.872 92.264 91.432 90.862 91.973 97.760
Einwohnerzahl
[kg/Einwohner ]
391.941 390.359 386.615 384.991 383.158 380.044 375.378 372.109 369.533
245,70 235,42 220,89 230,84 240,80 240,58 242,05 247,16 264,55
Gemischte Siedlungsabfälle (lt. MHKW-Statistik) ohne die angefallenen DSDSortierreste
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Gemischte Siedlungsabfälle 120.000 100.000
7.700
8.500
23.520
10.400
11.901
12.977
13.864
15.654
15.873
75.000
76.971
79.300
77.568
75.208
76.100
74.240
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
Mg
80.000 60.000 40.000
88.600
83.400
20.000 0 1992
1993
Jahr Hausmüll
Sperrmüll
Abbildung 1: Gegenüberstellung der Haus- und Sperrmüllmengen von 1992 bis 2000, die im Stadtgebiet Wuppertal angefallen sind Die Sperrmüllsortieranlage der GESA wurde im Mai in Betrieb genommen. In der Anlage werden die verwertbaren Bestandteile des Sperrmülls aussortiert und wieder in den Wertstoffkreislauf eingebracht. Der Anteil der für ein Recycling nicht geeignet ist, wird als Hausmüll im MHKW Wuppertal verbrannt. Von den 1.536 Mg, die in der Anlage separiert wurden, konnten ca. 40 % in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Aufgrund von Anlaufschwierigkeiten der Anlage konnte im Jahr 2000 nur eine relativ niedrige Verwertungsquote erreicht werden. Für das Jahr 2001 gehen wir jedoch von einer angestrebten Verwertungsquote von über 50 % aus.
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Im Rahmen der Sperrmüllsammlung werden Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner u.ä. (‚Weiße Ware‘), Monitore, Fernseher (‚Graue Ware‘) sowie Elektronikschrott ebenfalls separat erfaßt und durch die GESA zur GESA-Elektrosortieranlage transportiert. Die Mitarbeiter der GESA deinstallieren die Geräte in ihren Anlagen und führt die verwertbaren Bestandteile dem Recycling zu.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Kühlschränke [Stück] 12.234 13.089 13.505 12.731 12.231 11.831 12.131 12.948 14.170
Tabelle 3:
Weiße Ware [Stück] 16.166 20.166 21.989 20.557 20.995 23.854 25.118 22.762 28.650
Fernseher/Monitore Elektronikschrott [Stück] [Mg] 9.814 9.108 8.186 9.655 10.788 11.447 16.147
1,54 199,49 211,3 211,57 245,21 366,68
Übersicht der in Wuppertal gesammelten Kühlschränke, Weißen Ware, Fernseher/Monitore sowie Elektronikschrott
Zusätzlich wurden durch Direktanlieferung der Wuppertaler Bürger in die GESA-Anlage für das Jahr 2000 folgende Summen ermittelt:
2000
Kühlschränke [Stück] 220
Tabelle 4:
Weiße Ware [Stück] 1.101
Fernseher/Monitore Elektronikschrott [Stück] [Mg] 928 97,2
Übersicht der erfassten Mengen durch Direktanlieferer in die GESA-Anlage
3.1.2 Abfälle zur Verwertung Unter Abfällen zur Verwertung versteht man die erfassten Mengen an Altpapier, Altglas, Metallen, Grünabfällen sowie die Leichtverpackungen des Dualen System Deutschland (DSD), die über die gelbe Tonne gesammelt werden. 1993 wurde in einem Probebezirk mit der getrennten Erfassung von Bioabfällen begonnen, die flächendeckende Einführung der Biotonne in Wuppertal erfolgte im Jahr 1995. 1996 wurde die Erfassung von Altkleidern eingeführt, seit 1998 erfolgte die Erfassung ausschließlich über Depotcontainer. Bei der Bioabfallsammlung ist zu vermerken, dass hier nur die Mengen erfasst wurden, die über die 5.110 Biotonnen entsorgt wurden. Die tatsächlich in Wuppertal anfallende Menge an Bioabfällen ist nicht zu ermitteln, da es in Wuppertal viele Haushalte gibt, die eine Eigenkompostierung im Garten betreiben. Die Grünabfallmenge setzt sich aus der Frühjahrs- und Herbstsammelaktion für Strauchschnitt (349,92 Mg), der Weihnachtsbaumsammlung (182,42 Mg) der Grünschnitterfassung an den Recyclinghöfen (2.842 Mg) und der Laubsammlung (836,02 Mg) zusammen. Seite 10
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1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Art Altpapier Menge [Mg] 11.225 [kg/Einwohner] 28,64 [Mg] 13.648 [kg/Einwohner] 34,96 [Mg] 14.641 [kg/Einwohner] 37,87 [Mg] 15.571 [kg/Einwohner] 40,45 [Mg] 15.698 [kg/Einwohner] 40,97 [Mg] 16.461 [kg/Einwohner] 43,31 [Mg] 18.310 [kg/Einwohner] 48,78 [Mg] 20.270 [kg/Einwohner] 54,47 [Mg] 22.450 [kg/Einwohner] 60,75
Tabelle 5:
Altglas
LVP
Grünabfälle
Bioabfälle
Altkleider
Summe
9.067 15,48 10.161 26,03 10.343 26,99 10.182 26,45 10.380 27,09 10.346 27,22 10.913 29,07 12.080 32,46 12.147 32,87
711 1,81 4.696 12,03 7.864 20,34 7.051 18,31 7.141 18,64 7.136 18,78 7.148 19,04 8.004 21,51 7.945 21,5
0 0 86 0,22 800 2,07 796 2,07 1.172 3,06 2.735 7,19 3.129 8,31 3.877 10,42 4.210 11,39
0 0 129 0,33 0 0 0 0 542 1,41 1.193 3,14 1.472 3,92 1.734 4,66 2.033 5,50
0 0 0 0 0 0 0 0 71 0,18 78 0,20 119 0,32 245 0,66 244 0,66
21.003 45,93 28.720 73,57 33.648 87,27 33.600 87,28 35.004 91,36 37.949 99,85 41.091 109,47 46.210 124,18 49.029 132,68
Aufkommen an Abfällen zur Verwertung, ohne Sortierreste aus dem DSDBereich; Bioabfälle ab 1996; Grünabfälle ab 1993; Altkleider ab 1996
Das in Wuppertal gesammelte DSD-Material wurde 2000 in der Rethmann-Sortieranlage Bochum in verwertbare Bestandteile und Sortierreste separiert. Die DSD-Sortierreste wurden im MHKW Wuppertal verbrannt.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Tabelle 6:
gesammelte DSD-Menge [Mg] 711 4.696 7.864 7.051 7.141 7.136 7.148 8.004 7.945
separierte ‚Wertstoffe‘ [Mg]
verbrannte Sortierreste [Mg]
Anteil Sortierreste an der gesamt DSD-Menge [%]
3.136 5.724 5.070 4.260 4.287 4.343 4.557 4.767
1.560 2.140 1.981 2.881 2.849 2.805 3.447 3.178
33,22 27,21 28,09 40,34 39,92 39,24 43,06 40,0
Übersicht der Mengen, die im DSD-Bereich verwertet bzw. als Sortierreste beseitigt wurden
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Die verwerteten Mengen DSD-Materialien setzen sich wie folgt zusammen: Weißblech Aluminium Kunststoffe [Mg] 1.322 1.643 1.461 1.427 1.420 1.413 1.390 1.410
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Tabelle 6:
[Mg] 47 139 186 134 133 179 184 271
Glas- und Papier [Mg] 112 514 365 233 325 328 435 -
Verbundverpackungen [Mg] 262 509 436 367 457 520 751 1.057
[Mg] 1.391 2.916 2.622 2.059 1.952 1.903 1.797 2.029
Summe [Mg] 3.136 5.724 5.070 4.260 4.287 4.343 4.557 4.767
Übersicht der separierten DSD-Mengen von 1993 - 2000
Abfälle zur Verwertung in Mg
60.000
50.000 119
Mg
40.000
78
30.000
71
542 1.172
1.193 2.735
1.472 3.129 8.004
800
796
7.864
7.051
10.343
10.182
10.380
10.346
14.641
15.698
16.461
18.310
20.270
13.648
15.571
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
129 4.696
20.000
244
245
86
711 10.161
7.141
7.136
2.033 1.734 3.877
4.210 7.945
7.148
10.913
12.080
12.147
9.067
10.000 11.225
22.450
0 1992
2000
Jahr Altpapier
Altglas
LVP
Grünabfälle
Bioabfälle
Altkleider
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Abfälle zur Verwertung in kg/Einwohner 140
0,66 5,5
0,66
120
4,66 0,32 0,2
kg/Einwohner
100 2,07
80
0,33 0,22
20,34
2,07 18,31
0,18 18,64
1,14 3,06
3,14 7,19
1,81
40
26,03
3,92 8,31
21,5 21,51
19,04
18,78
32,87 32,46
12,03
60
29,07 26,99
26,45
27,09
27,22
15,48
20
28,64
11,39
10,42
34,96
37,87
40,45
40,97
43,31
1993
1994
1995
1996
1997
54,47
48,78
60,75
0 1992
1998
1999
2000
Jahre Altpapier
Altglas
LVP
Grünabfälle
Bioabfälle
Altkleider
Abbildung 2: Gegenüberstellung der Abfälle zur Verwertung in [Mg] und [kg/Einwohner] 3.1.3 An den Recyclinghöfen erfasste Mengen An den Recyclinghöfen ‚Deutscher Ring‘ und ‚Korzert‘ werden verschiedene wiederverwertbare Abfallfraktionen erfasst und Kompost an die Wuppertaler Bürger verkauft.
Deutscher Ring Korzert Summe Tabelle 10:
Grünschnitt [Mg] 1.224 1.617 2.841
Sperrgut [Mg] 1.984 1.984
PPK [Mg] 111 124 235
Bauschutt [Mg] 459 165 624
Kompost [Mg] 1.118 1.462 2.580
An den Recyclinghöfen erfasste Mengen und verkaufter Kompost
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3.1.4 Schadstoffe und weitere Abfälle An der Schadstoffsammelstelle am MHKW Wuppertal und durch das Schadstoffmobil wurden 2000 96,53 Mg Schadstoffe gesammelt und den entsprechenden Entsorgungs- bzw. Verwertungsanlagen zugeführt. Abfallart Lösemittel Lacke Spraydosen Laugen Säuren Fotochemikalien Chemikalien/ Gifte Kleinbatterien/ Akkus PCB-haltige Kondensatoren Summe Tabelle 9:
1992 14,53 13,47 1,77 2,06 2,13 4,08
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 18,815 19,674 20,242 20,472 28,779 25,905 26,5 18,933 21,212 20,470 26,849 28,578 27,817 27,623 2,180 2,035 3,392 3,688 3,223 3,394 3,149 2,021 1,992 0,940 1,913 2,134 1,263 1,882 1,993 2,562 1,565 2,608 1,987 1,286 1,405 5,205 4,204 3,836 3,291 2,582 4,876 3,499
2000 31,80 31,55 4,11 1,62 1,53 3,55
1,39
1,541
1,806
2,278
1,06
16,71 12,206 18,669 15,709 19,870 16,710 21,968
15,00
10,13
1,08
7,500
11,19
57,27 64,072 78,603 76,923 89,205 92,972 94,979 88,836
96,53
1,178
1,745
6,510
1,839
8,330
1,951
8,563
1,405
7,574
6,664
Erfasste Schadstoffe in [Mg] von 1992 bis 2000
Zusätzlich wurden durch die Schadstoffannahmestellen Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher erfasst.
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Leuchtstoffröhren [Stück] 7.885 9.902 10.673 25.472 21.083 15.328 15.388
Tabelle 10:
Autobatterien [Stück] 1.432 2.642 2.453 4.623 2.737 1.912 1.912
Altöl [m³]
Feuerlöscher [Stück]
45,3 43,0 37,3 34,2 27,8
1.110 1.150 1.608 1.175 1.213
Zusätzlich erfasste Schadstoffe wie Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher von 1992 bis 2000
Die Altölmengen sinken kontinuierlich. Dies lässt sich durch die Verpflichtung der Verkaufsstellen zur Rücknahme von Altöl erklären. Die Akzeptanz in der Bürgerschaft, auf diesem Entsorgungsweg das Altöl zu entsorgen, scheint offensichtlich zu steigen.
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Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.1.5 Entwicklung des Aufkommens an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung aus Haushaltungen Der Vergleich zwischen den erfassten Mengen an Abfällen zur Beseitigung (Haus- und Sperrmüll) sowie den Abfälle zur Verwertung (Glas, Papier etc.) zeigt einen kontinuierlichen Anstieg der Gesamtabfallmengen (ohne Berücksichtigung der Schadstoffe und Sortierreste).
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Hausmüll/Sperrmüll [kg/E] %-Trend 245,70 235,42 -4,18 220,89 -6,17 230,84 +4,50 240,80 +4,31 240,58 -0,09 242,05 +0,61 247,16 +2,11 264,55 + 7,04
Tabelle 11:
verwerteten Abfälle [kg/E] %-Trend 46,93 73,57 +56,77 87,27 +18,62 87,28 +0,01 91,36 +4,67 99,85 +9,29 109,47 +9,63 124,18 +13,44 132,68 + 6,84
Summe [kg/E] %-Trend 292,63 308,99 +5,59 308,16 -0,27 318,12 +3,23 332,16 +4,41 340,43 +2,49 351,52 +3,26 371,34 +5,64 397,23 + 6,97
Erzeugte Menge an Abfällen zur Beseitigung bzw. Verwertung pro Einwohner sowie die prozentualen Trends jeweils in Bezug auf das Vorjahr (1992 – 2000)
450 400 350
132,68
kg/Einwohner
300 250
91,36
99,85
109,47
230,84
240,8
240,88
242,05
247,16
1995
1996
1997
1998
1999
87,28
45,93
73,57
87,27
245,7
235,42
220,89
1992
1993
1994
124,18
200 150 100
264,55
50 0 2000
Jahr Abfall zur Beseitigung
Abfall zur Verwertung
Aufkommen Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung Abbildung 3: Gegenüberstellung der Mengen an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung in [kg/Einwohner] Seite 15
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
Auch in diesem Jahr ist das Ziel der Abfallwirtschaft – Abfälle in erster Linie zu vermeiden – nicht erreicht worden. Zwar ist die in der MVA Wuppertal verbrannte Hausmüllmenge um 1.860 Mg gefallen, jedoch ist im Gegenzug die Sperrmüllmenge um 7.620 Mg gestiegen. Eine Erklärung für den Anstieg der Sperrmüllmengen liegt in der Änderung des Sperrmüllsystems im Jahr 2000. Seit Beginn des Jahres ist wieder die turnusmässige Sperrmüllabführ, die bis zu 5 mal in einem Jahr pro Haushalt erfolgen kann, wieder eingeführt worden. Offensichtlich war die Akzeptanz des zuvor gültigen Kartensystems nicht so hoch, so dass die Bürger in ihren Abstellflächen enorme Mengen an Sperrmüll über längere Zeit ‚gehortet‘ haben. Positiv ist jedoch zu vermerken, dass die Akzeptanz bei den Wuppertaler Bürger für die Abfalltrennung stetig zunimmt. Dies wird durch die steigenden Zahlen an verwertbaren Abfälle belegt. Sicherlich kann die Abfalltrennung in den nächsten Jahren weiter intensiviert werden, um noch bessere Verwertungsquoten in Wuppertal zu erreichen.
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Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.2
Kommunale Abfälle
3.2.1 Garten- und Parkabfälle In der städtischen Kompostierungsanlage wurden in 2000 1.552 Mg Kompost hergestellt und auf die städtischen Flächen zur Bodenverbesserung wieder aufgebracht. Die unten genannten Zahlen entsprechen dem Anlageninput, d. h. der Menge an Garten- und Parkabfällen, die in der Anlage zu Kompost verarbeitet werden.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Garten- und Parkabfälle [Mg] 0 86 800 796 1.172 2.735 3.129 1.026 2.467
Tabelle12: Aufkommen an Garten- und Parkabfällen (1992-2000) 3.2.2 Strassenreinigungsabfälle Der Strassenkehricht wurde in der Vergangenheit zum größten Teil im MHKW verbrannt. Im Jahr 2000 wurde der gesamte Straßenkehricht, der durch den ESW gesammelt wurde, im MHKW Wuppertal verbrannt. Von den erfassten 5.421 Mg Strassenkehricht stammen 750 Mg aus der Papierkorbentleerung.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
MHKW Wuppertal [Mg] 3.491 3.876 4.101 3.138 3.956 2.656 2.346 5.284 5.421
Deponie PlögerSteinbruch [Mg] 0 0 0 1.629 173 0 538 58
Summe [Mg] 3.491 3.876 4.101. 4.767 4.129 4.880 2.884 5.342 5.421
Tabelle 13: Aufkommen an Strassenreinigungsabfällen (1992-2000)
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Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.2.3 Marktabfälle Marktabfälle unterliegen in Wuppertal dem Anschluss- und Benutzungszwang an das MHKW Wuppertal. Die Marktbetreiber liefern die anfallenden Marktabfälle entweder selbst oder über einen beauftragten Dritten dort an. Im Jahr 2000 wurden 264 Mg Marktabfälle auf diesem Weg entsorgt. Marktabfälle [Mg] 278 100 100 420 381 270 264 242 126
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Tabelle 14: Angefallene Marktabfälle (1992-2000)
3.2.4 Rückstände aus den Klärwerken Unter Rückständen aus den Wuppertaler Klärwerken können die Abfallarten Sieb- und Rechenrückstände (EAK 19 08 01), Abfälle aus Sandfängern (EAK 19 08 02) und Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser Klärschlamm (EAK 19 08 05) gefasst werden.
1999 2000
Sieb- und Rechenrückstände Sandfangrückstände Klärschlamm Summe MHKW Deponie Deponie SVA Rethmann SVA BuchenWuppertal Plöger Dortmund Buchen- Lippewerk hofen Steinbruch -Nordost hofen [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] 139,7 584,28 482,12 38.875,4 40.081,5 346,16 410,48 541,18 39.464 40.761,8
Tabelle 15:
Zusammenstellung der Rückstände und deren Verbleib aus Klärwerken (1999 2000)
3.2.5 Autowracks Nach der 1999 in Kraft getretenen Altautoverordnung ist es notwendig, dass Letztbesitzer von Fahrzeugen, die stillgelegt werden sollen, bei den Kfz-Meldestellen einen Entsorgungsnachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung ihres Fahrzeuges vorlegen. Diese Bescheinigung dürfen nur zertifizierte Betriebe ausstellen. Um sich diesem zusätzlichen Aufwand zu entziehen, stellen einige Fahrzeugbesitzer ihre Fahrzeuge widerrechtlich im Seite 18
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
öffentlichen Parkraum ab, so dass die öffentliche Hand bei nicht ermittelbarem Letztbesitzer gezwungen ist, diese Fahrzeuge abschleppen zu lassen und nach einer entsprechenden Frist zu Lasten der Gemeinschaft zu entsorgen. widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge [Stück] 1.270 2.814 2.342 Keine Angabe 1.705 1.475 1.341 1.489 1.419
1992 1993 1994 1995 1995 1997 1998 1999 2000
davon – nach Ablauf einer Frist – abgeschleppte Fahrzeuge [Stück] 400 720 414 441 342 312 259 323 310
Tabelle 16: Widerrechtlich abgestellte und abgeschleppte Fahrzeuge (1992 - 2000) Autowacks 4000 3500 720 3000 414
Stück
2500 2000 1500
342 400
312 2.814
259
323
310
2.342 1000 500
1.705 1.270
1.475
1.341
1997
1998
1.489
1.419
1999
2000
441 0 1992
1993
1994
1995
1996
Jahr widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge
Abbildung 4:
abgeschleppte Fahrzeuge
Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge und Anzahl der abgeschleppten Fahrzeuge 1992 - 2000
Seite 19
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
Bei der Abmeldung des Fahrzeuges überprüfen die Kfz-Meldestellen, ob die für eine Stilllegung notwendigen Unterlagen vorhanden und vollständig sind. Die Kfz-Meldestellen konnten 2000 folgende Daten ermitteln: Endgültige Stilllegung: Verwertungsnachweise: Verbleibserklärungen: Ausfuhrfahrzeuge: Zwangsstilllegungen: Abschleppmaßnahmen / Zwangsmaßnahmen durch die Zulassungsbehörde: Auswärtige endgültige Stilllegungen: Endgültige Stilllegungen nach Ablauf der Löschungsfrist gem. § 27 Abs. 6 StVZO ( die Frist ist mit Wirkung v. 01.10.00 auf 18 Monate verlängert worden ): Erklärung nach Aufforderung nachgereicht: Ohne Erklärung: Tabelle 17:
1999 9.912 3.122 443 1.250
2000 5.967 3.363 554 1.513
300
537
700
1.328
4.097
4.841
Rücklaufquote 74 % 3.032 1.065
Rücklaufquote 78 % 3.776 1.065
Durch die Kfz-Stelle ermittelte Stilllegungen (1999 – 2000)
3.2.6 Wilde Kippen Als ‚Wilde Kippen‘ werden alle Anfallstellen bezeichnet, die anonym auf öffentlichen Flächen verursacht werden. Sie werden der Unteren Abfallwirtschaftsbehörde (Team 103.22) gemeldet. Von dort aus wird die Entsorgung veranlasst. Anzahl Tabelle 18:
1997 326
1998 551
1999 454
2000 436
Anzahl der ‚Wilden Kippen‘ (1997 – 2000)
Seite 20
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.3
Bodenaushub, Straßenaufbruch, Bauschutt, Baumischabfälle
Da diese Abfälle als Abfälle zur Verwertung sich der Überwachungspflicht durch die Untere Abfallwirtschaftsbehörde entziehen, basieren die hier gemachten Angaben nur auf Auskünften durch die in Wuppertal ansässigen Verwertungsanlagen. Abfälle, die außerhalb von Wuppertal als Abfälle zur Verwertung entsorgt wurden, können nicht erfasst werden.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Tabelle 19:
Bodenaushub [Mg]
40.775
Strassenaufbruch [Mg] 52.000 85.100 82.700 57.300 41.100 33.900 37.900
Bauschutt [Mg] 47.000 52.800 65.800 62.700 49.200 31.500 34.400
Baustellenabfälle [Mg] 16.000 14.600 11.900 11.200 8.100 5.700 8.000
40.405 39.712
38.512 36.639
10.759 6.285
58.455 35.319
Aufkommen an Baustellenabfälle in [Mg] von 1992 bis 2000
Baustellenabfälle 180.000 11.900
160.000
14.600
40.405
140.000
Mg
120.000
11.200 16.000 52.800
40.775
65.800 8.100
100.000 80.000
47.000
5.700
8.000
58.455
49.200
60.000 85.100
40.000 20.000
39.712
62.700
31.500
82.700 57.300
52.000
41.100
35.319
34.400 10.759
6.285
33.900
37.900
38.512
36.639
1997
1998
1999
2000
0 1992
1993
1994
1995
1996
Jahr Straßenaufbruch
Bauschutt
Baustellenabfälle
Bodenaushub
Abbildung 5: Darstellung der Mengen an Baustellenabfällen in [Mg] Im Jahr 2000 ist die Verschmelzung der EBR mit der Bergischen Recycling GmbH & Co. KG (BRG) erfolgt. Die EBR hat als alleiniger Rechtsnachfolger alle Rechte und Pflichten der BRG übernommen. Seite 21
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.3.1 Bodenaushub (EAK 17 05 01
1999 2000
Bergische Recycling
EBR
[Mg] 9.117 -
[Mg] 24.671
Erde & Steine)
Deponie Plöger Steinbruch [Mg] 193 47
Deponie Industriestr.
Deponie Röttgenstr.
Summe
[Mg] 17.579 8.508
[Mg] 13.516 6.486
[Mg] 40.405 39.712
Tabelle 20: Menge und Verbleib an Bodenaushub (1999 – 2000) 3.3.2 Straßenaufbruch (EAK 17 03 01 & 17 03 02 teerfrei) Bergische Recycling
EBR
[Mg] 31.827 -
[Mg] 30.331
1999 2000 Tabelle 21:
Straßenaufbruch teerhaltig &
Deponie Industriestr. [Mg] 6.685 6.308
Beton, Ziegel, Fliesen & Keramik,
Bergische Recycling
EBR
1999 2000
[Mg] 4.129 -
[Mg] 729
Tabelle 22:
Menge und Verbleib an Bauschutt (1999 – 2000)
3.3.4 Baumischabfälle (EAK 17 07 01 Bergische Recycling [Mg] 54.688 -
Tabelle 23:
[Mg] 38.512 36.639
Menge und Verbleib an teerhaltigem und teerfreien Strassenaufbruch (1999 2000)
3.3.3 Bauschutt (EAK 17 01 01 bis 17 01 04 Baustoffe auf Gipsbasis)
1999 2000
Summe
EBR [Mg] 30.970
Deponie Röttgenstr. [Mg]
Deponie Industriestr. [Mg]
Summe
6.630 1.515
4.041
10.759 6.285
Gemischte Bau- und Abbruchabfälle)
Deponie Plöger Steinbruch [Mg] 39
[Mg]
Deponie Industriestr. [Mg] 127 109
MHKW Wuppertal [Mg] 3.640 4.201
Summe [Mg] 58.455 35.319
Menge und Verbleib an gemischten Bau- und Abbruchabfällen (1999 – 2000)
Seite 22
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.4
Rückstandsprodukte des MHKW
Bei der Verbrennung von Abfällen entstehen durch den Verbrennungsvorgang u.a. Schlacken und Rauchgasreinigungsrückstände, die entweder stofflich verwertet werden können oder beseitigt werden müssen.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Schlacken (ohne Schrott)
Filterstäube
[Mg] 85.700 94.162 69.229 57.046 71.027 76.687 80.495 76.719 81.735
[Mg] 10.416 8.221 5.856 5.041 5.841 6.029 6.284 6.185 6.318
Rückstände Neutralisations- Summe der Verbrennungsaus der schlamm Rückstands menge gesamt REA -produkte [Mg] 6.689 7.922 7.604 6.348 8.021 5.009 13.301 11.452 11.659
[Mg] 0 0 0 0 915 727 838 935 894
[Mg] 102.805 110.305 82.689 68.435 85.777 88.452 100.918 95.291 100.606
[Mg] 342.469 333.379 313.186 292.349 322.614 344.941 376.170 360.800 379.556
Tabelle 24: Rückstandsprodukte aus dem MHKW (1992 – 2000) Der Schrottanteil in der Rohasche betrug im Jahr 2000 10.029 Mg, während der Anteil der NE-Metalle in der Rohasche 449 Mg betrug.
Seite 23
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
MHKW-Rückstände
120.000
7.922 6.689
838
100.000 10.416
727
915
7.604
5.841
Mg
5.856 3.648 60.000
13.301 5.009 6.029
8.021
80.000
40.000
894
8.221
935
11.659 11.452
6.284
6.318
6.185
5.041 85.700
94.162 71.027
69.229
76.687
80.495
76.719
1997
1998
1999
81.735
57.046 20.000
0 1992
1993
1994
1995
1996
2000
Jahr
Schlacke (ohne Schrott)
Filterstäube
REA-Rückstände
Neutralisationsschlamm
Abbildung 6: Darstellung der Rückstandsprodukte des MHKW und Aufschlüsselung der Einzelkomponenten an der Gesamtmenge in [Mg]
Seite 24
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.5 Gewerbliche Abfälle 3.5.1 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Gewerbebetriebe haben im Gegensatz zu privaten Haushalten die Möglichkeit, die bei ihnen anfallenden Abfälle durch einen Entsorger ihrer Wahl abfahren zu lassen. Abfälle zur Beseitigung (hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) unterliegen jedoch dem Anschluss- und Benutzungszwang an die (kommunalen) Entsorgungsanlagen. Da es nicht möglich ist, in jedem Einzelfall nachzuprüfen, ob alle derartigen Abfälle tatsächlich diesen Entsorgungsweg gehen, können hier nur Angaben gemacht werden, wieviel hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen im MHKW Wuppertal der AWG entsorgt wurden.
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Tabelle 25:
Menge [Mg] 92.085 88.174 85.997 71.829 87.862 81.912 73.724 43.436 40.973
[kg/Einwohner] 234,95 225,88 222,44 186,57 229,31 215,53 196,40 116,73 110,88
Hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen, die im MHKW Wuppertal verbrannt wurden
Seite 25
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle in Mg 100.000 90.000 80.000 70.000
Mg
60.000 50.000
92.085
40.000
88.174
87.862
85.997
81.912 73.724
71.829
30.000 20.000
43.436
40.973
1999
2000
10.000 0 1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
Jahr
Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle in kg/Einwohner 250
kg/Einwohner
200 150 100
234,95
225,88
229,31
222,44 186,57
215,53
196,4
50
116,73
110,88
1999
2000
0 1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
Jahr
Abbildung 7: Gegenüberstellung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle in [Mg] und [kg/Einwohner]
Seite 26
Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000
3.5.2 Begleitscheinverfahren Unter gewerblichen Abfällen werden auch diejenigen Abfälle zusammengefasst, die in 2000 über das Begleitscheinverfahren durch die Untere Abfallwirtschaftsbehörde kontrolliert und erfasst wurden. Das Begleitscheinverfahren wird auf die Abfälle angewendet, die in der Verordnung zur Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen (BestbüAbfV) genannt werden. Von diesen Abfällen geht ein erhöhtes Gefahrenpotential während des Umgangs und der Entsorgung aus. Deshalb wird durch das Begleitscheinverfahren transparent gemacht, welcher Abfallerzeuger diesen Abfall produziert , wer den Abfall transportiert und wer letztendlich diesen Abfall entsorgt hat. Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, in deren Zuständigkeitsbereich der Abfall erzeugt und/oder entsorgt wurde, bekommen jeweils eine Ausfertigung des Begleitscheines. Dadurch wird der Entsorgungsweg vom Anfallort bis zum Ort der Entsorgung transparent. EAK-Nr. 06 01 01 06 01 99 06 04 05 07 01 04 07 01 08 07 01 10 07 02 04 07 02 08 07 03 01 07 03 03 07 03 04 07 04 04 07 05 03 07 05 04 07 07 04 08 01 02 08 01 03 08 01 04 08 01 07 08 01 08 08 03 06 08 04 02 08 04 08 10 01 04 10 02 06 10 03 03 11 01 01 11 01 03 11 01 04 11 01 05 11 01 06 11 01 07 11 03 01
EAK-Bezeichnung Schwefelsäure und schweflige Säure Abfälle a.n.g. Abfälle, die andere Schwermetalle enthalten andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere Reaktions- und Destillationsrückstände andere Filterkuchen, verbrauchte Aufsaugmaterialien andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere Reaktions- und Destillationsrückstände wässrige Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen organisch halogenierte Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen organisch, halogenierte Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen alte Farben und Lacke, die keine halogenierten Lösemittel enthalten Abfälle von Farben und Lacken auf Wasserbasis Farben in Pulverform Schlämme aus der Farb- und Lackentfernung, die keine halogenierten Lösemittel enthalten wässrige Schlämme, die Farbe oder Lack enthalten Druckfarbenschlämme, die keine halogenierten Lösemittel enthalten alte Klebstoffe und Dichtungsmassen, die keine halogenierten Lösemittel enthalten wässrige flüssige Abfälle, die Klebstoffe und Dichtungsmassen enthalten Flugasche aus Ölfeuerungen verbrauchte Auskleidungen und feuerfeste Materialien Krätzen cyanidhaltige (alkalische) Abfälle mit Schwermetallen ohne Chrom cyanidfreie Abfälle, die Chrom enthalten cyanidfreie Abfälle, die kein Chrom enthalten saure Beizlösungen Säuren a.n.g. Laugen a.n.g. Cyanidhaltige Abfälle
Menge (Mg) 26,1 31,24 4,44 365,33 248,54 39,7 82,07 498,99 367,82 0,2 5.815,52 149,75 3,7 6.061,79 127,56 1.549,24 778,42 55,26 204,06 143,52 4,67 62,43 5,72 0,16 9,09 654,76 15,6 80,97 1.355,71 29,91 35,80 46,90 18,78
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Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000 EAK-Nr. 11 03 02 12 01 06 12 01 07 12 01 09 12 01 10 12 01 11 12 01 12 12 02 02 12 02 03 13 01 06 13 01 08 13 03 03 13 02 02 13 05 02 13 05 03 13 05 05 13 06 01 14 01 02 14 01 03 14 02 01 14 05 05 15 02 99 15 01 99 D1 15 02 99 D1
EAK-Bezeichnung andere Abfälle verbrauchte Bearbeitungsöle, halogenhaltig (keine Emulsionen) verbrauchte Bearbeitungsöle, halogenfrei (keine Emulsionen) Bearbeitungsemulsionen, halogenfrei synthetische Bearbeitungsöle Bearbeitungsschlämme verbrauchte Wachse und Fette Schleif-, Hon- und Läppschlämme Polierschlämme ausschließlich mineralische Hydrauliköle Bremsflüssigkeit andere nichtchlorierte Isolier- und Wärmeübertragungsöle oder -flüssigkeiten
nichtchlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle Schlämme aus Öl-/Wasserabscheidern Schlämme aus Einlaufschächten andere Emulsionen Ölmischungen a.n.g. andere halogenierte Lösemittel und Lösemittelgemische andere Lösemittel und Lösemittelgemische halogenierte Lösemittel und Lösemittelgemische Schlämme, die andere Lösemittel enthalten Abfälle a.n.g. Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen Aufsaug- und Filtermaterialien, Wischtücher und Schutzkleidung mit schädlichen Verunreinigungen 16 02 01 Transformatoren und Kondensatoren, die PCB oder PCT enthalten 16 05 02 andere Abfälle mit anorganischen Chemikalien, z.B. Laborchemikalien a.n.g, Feuerlöschpulver 16 06 01 Bleibatterien 16 06 04 Alkalibatterien 16 07 06 Abfälle aus der Reinigung von Lagertanks, ölhaltig 17 01 99 D1 Beton, Ziegel, Fliesen, Keramik und Baustoffe auf Gipsbasis oder Asbestbasis mit schädlichen Verunreinigungen 17 02 99 D1 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 17 05 99 Abfälle a.n.g. 17 05 99 D1 Bodenaushub, Baggergut sowie Abfälle aus Bodenbehandlungsanlagen mit schädlichen Verunreinigungen 19 01 03 Flugasche 19 01 04 Kesselstaub 19 01 05 Filterkuchen aus der Gasreinigung 19 01 07 feste Abfälle aus der Gasreinigung 19 02 01 Metallhydroxidschlämme und andere Schlämme aus der Metallfällung 19 08 04 Schlämme aus der Behandlung von industriellem Abwasser 20 01 13 Lösemittel 20 01 14 Säuren 20 01 15 Laugen 20 01 17 Photochemikalien
Tabelle 26:
Menge (Mg) 3,9 15,73 243,84 4.166,39 184,7 42,79 44,20 94,33 175,52 104,45 75,06 160,74 1.627,58 1.691,49 2.292,40 1,16 60,1 5,28 227,32 20,96 1,44 16,02 132,64 834,33 8,27 10,67 152,71 0,02 344,37 3.805,25 186,99 10,46 15.965,8 8.045,98 106,56 813,32 11.682,38 267,68 8,21 25,72 2,61 3,35 7,32
Zusammenstellung der Abfälle, die 2000 über das Begleitscheinverfahren erfasst wurden (Stand: 19. März 2001) Seite 28