Ab 4. August im Kino

Kostenlos 55. JAHRGANG | 08.2016 D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R ...
Author: Waldemar Holst
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Kostenlos

55. JAHRGANG | 08.2016

D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G

El Deseo präsentiert

Emma Suárez

Adriana Ugarte

Ein Film von

Almodóvar „Mehr Frauen geht kaum, mehr Almodóvar auch nicht.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

www.julieta-DerFilm.de

Ab 4. August im Kino www.essener-filmkunsttheater.de

Rüttenscheider Str. 2 45128 Essen Tel. 0201/439 366 33

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Steeler Str. 208-212 45138 Essen Tel. 0201/27 55 55

Julienstr. 73 45130 Essen Tel. 0201/77 84 94

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Synagogenplatz 3 45468 Mülheim a. d. Ruhr Tel. 0208 / 740 383 83

Kettwiger Str. 36 45127 Essen Tel. 0201/23 10 23

Inhalt

55. JAHRGANG | 08.2016

Unser Programmservice Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie unter unseren telefonischen Programmansagen: Essener Filmkunsttheater Tel. 0201 / 77 84 77 Lichtburg & Sabu Tel. 0201 / 23 10 24 Im Internet finden Sie uns unter www.essener-filmkunsttheater.de und www.lichtburg-essen.de Kartenreservierungen: Essener Filmkunsttheater Tel. 0201 / 27 55 55 Lichtburg & Sabu Tel. 0201 / 23 10 23

Inhalt Filmstarts S. 4 - 16 Dokumentarfilme S. 17 - 18 Sonderprogramm S. 19 - 20 Kinderkino / Galerie Cinema S. 21 Lichtburg & Sabu S. 22 Die Essener Filmkunsttheater S. 23

Folgen Sie uns auf

F i l ms ta rts ab 2 8 . J u li Pets Wiener Dog Zeit für Legenden



S. 4 S. 12 S. 11

F i l ms ta rts a b 4 . Aug us t Ghostbusters Julieta Maggies Plan Te3n



S. 5 S. 6 S. 8 S. 10

F i l ms ta rts ab 11 . Au g us t Fieber Genius Jason Bourne Willkommen im Hotel Mama



S. 10 S. 16 S. 3 S. 14

F i l ms ta rts a b 1 8 . Au g us t Alles was kommt Antonio, ihm schmeckt's nicht Captain Fantastic Suicide Squad

S. 9 S. 15 S. 16 S. 5

F i l ms ta rts a b 2 5 . Au g us t Die fast perfekte Welt der Pauline El Olivo – Der Olivenbaum



S. 12 S. 7

KinderFilme Conni & Co • ab 18.08. Elliot, der Drache • Geplant ab 25.08. Hördur – Zwischen Welten • So. 28.08. Zoomania • So. 04.09. Peterchens Mondfahrt • So. 11.09.

S. 4 S. 4 S. 21 S. 21 S. 21

D o ku m e n ta r fi l m e Seefeuer • ab 28.07. El viaje - Ein Musikfilm • So. 14.08. bis Di. 16.08. Krieg und Spiele • So. 21.08. bis Di. 23.08. • Filmgesprach mit Regisseurin am 21.08. Comrade, Where Are You Today? • So. 28.08. bis Di. 30.08.

S. 17 S. 17 S. 18 S. 18

Sonderprogramm Jeden Samstag um 16.00 Uhr in der Galerie Cinema: Junges Licht Jeden Sonntag um 16.30 Uhr in der Galerie Cinema: Harold & Maude (OmU) Seniorenkino: Nur wir drei gemeinsam • Do. 04.08. Denkodrom – Forum für Avantgarde: Musik & Kunst live • Mo. 08.08. Konzert: Patti Smith • Mi. 10.08. Sneak Preview • Mo. 15.08. Ciñol-Preview: El olivo – Der Olivenbaum (OmU) • Di. 16.08. Homochrom-Preview: Absolutely Fabulous – Der Film • Mi. 17.08. Filmgesprach mit Regisseurin: Krieg und Spiele • So. 21.08. Seniorenkino: El olivo – Der Olivenbaum • Do. 25.08. Live-Übertragung: Berliner Philharmoniker• Fr. 26.08. . Kinoeulen – Kurzfilme für Kids: Auf Wiedersehen • So. 28.08. Ciñol: Magical Girl (OmU) • Di. 30.08. Seniorenkonzert: Dutch Swing College Band • Di. 27.09.

S. 21 S. 21 S. 20 S. 20 S. 19 S. 21 S. 7 S. 20 S. 18 S. 7 S. 19 S. 11 S. 20 S. 19

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Aktuelle Filmstarts

Jason Bourne

Vierter Jason-Bourne-Film, in dem der Geheimagent nach Jahren im Untergrund durch neue Enthüllungen wieder zur Aktion getrieben wird Ab 11. August in der Lichtburg USA 2016; 123 Min.; Regie: Paul Greengrass; mit Matt Damon, Alicia Vikander, Tommy Lee Jones, Riz Ahmed, Vincent Cassel, Ato Essandoh, Bill Camp, Julia Stiles

Seit Jahren hält sich Jason Bourne mit Kämpfen in Fightclubs am Leben. Als seine einstige Vertraute Nicky auf Dateien stößt, die nicht nur die Hintergründe des Treadstone-Programms illuminieren, in dessen Rahmen Jason zur Kampfmaschine umfunktioniert wurde, sondern auch

auf neue Geheimprogramme der CIA hinweisen, wird nicht nur Bourne wieder aktiv, sondern auch CIA-Chef Dewey und seine junge Cyberspezialistin Heather Lee schreiten zur Tat: Während Jason die Sache beenden will, will die Agency ihn endgültig beseitigen. Neun Jahre nach

Abschluss ihrer „Bourne”-Trilogie (und vier Jahre nach dem Spinoff „Bourne Legacy” mit Jeremy Renner) kehren Matt Damon und sein Regisseur Paul Greengrass zurück, um die Geschichte des von Robert Ludlum erfundenen Geheimagenten ohne Identität weiterzuerzählen. Das

Tempo ist noch höher als zuvor, die Action noch frenetischer, während sich Damon durch ein Minenfeld gefährlicher Situationen tastet und Tommy Lee Jones, Alicia Vikander und Vincent Cassel als Reihenneulinge Schritt mit ihm zu halten versuchen. Kino.de

Star Trek Beyond

Dritter Teil der Science-Fiction-Reihe seit dem Reboot von 2009, bei dem die Crew in die Weiten des Alls vordringt Weiter im Programm (2D und 3D) USA 2016; Regie: Justin Lin; mit Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, Anton Yelchin, John Cho; ab 12 J.

In „Star Trek“ versammelte sich eine neue Crew auf dem Raumschiff Enterprise, der es gelang, in „Star Trek Into Darkness“ die Erde zu beschützen und eine Verschwörung innerhalb der Sternenflotte aufzudecken. Für „Star Trek Beyond“ steht nun eine andere Agenda auf der Tagesordnung,

denn diesmal geht es in einer fünfjährigen Mission darum, in die unendlichen Weiten des Alls vorzudringen und dorthin zu gelangen, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist. Kein Schiff käme ohne einen Captain aus und ein drittes Mal fällt diese Rolle an den draufgängerischen Captain Kirk (Chris

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Pine). Nachdem „Star Trek“ und „Star Trek Into Darkness“ noch von J.J. Abrams inszeniert wurden, musste für den dritten Teil des Reboots eine Neubesetzung her; immerhin ist Abrams durch „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ zeitlich mehr als ausgelastet. Die Wahl fiel letztlich auf

Justin Lin, der sich als Regisseur von vier Teilen der „Fast & Furious“-Reihe einen Namen gemacht hat. An dem Drehbuch zu „Star Trek Beyond“ durfte diesmal unter anderem Simon Pegg arbeiten, der damit neben seiner Rolle als Scotty eine weitere Funktion übernommen hat. Kino.de

Aktuelle Filmstarts

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Conni & Co

Elliot, der Drache

Ab 18. August in der Lichtburg – D 2016; 104 Min.; Regie: Franziska Buch; mit Emma Schweiger, Heino Ferch, Iris Berben, Ken Duken, Kurt Krömer; ab 0 J.

Geplant ab 25. August in der Lichtburg (2D und 3D) – USA 2016; 102 Min.; Regie: David Lowery; mit Bryce Dallas Howard, Oakes Fegley, Karl Urban, Robert Redford

Die 12-jährige Conni Klawitter lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Neustadt. Sie ist aufgeweckt und fröhlich, hat viele Freunde, ist abenteuerlustig und oft auch trotzig. Zu Beginn der siebten Klasse muss sie die Schule wechseln. Dort sind viele Mädchen, die sich zickenhaft benehmen und mit denen Conni sich gar nicht versteht. Doch als sie von ihrer Oma einen Hund geschenkt bekommt, der ihr zuge-

Mit vier Jahren verliert Pete durch einen Autounfall seine Eltern, gewinnt dabei aber auch einen mächtigen, in den Wäldern Nordwestamerikas lebenden Freund, der sich seiner annimmt. Sechs Jahre lang leben der knuffige Drache Elliot, der sich nach Belieben unsichtbar machen kann, und Pete Seite an Seite. Dann wird der Waisenjunge von Rangerin Grace und Elliot von ignoranten Holzfällern mit Jagdfie-

Verfilmung der gleichnamigen, erfolgreichen Kinderbuchreihe

laufen ist, ist sie begeistert und tauft ihren neuen kleinen Freund auf den Namen Frodo. Eigentlich jedoch gehört dieser Schuldirektor Möller. Und der will ihn unbedingt wiederhaben, um ihn für eine Werbekampagne auszunutzen... „Conni & Co” ist ein liebevoll gestalteter, sorgsam und temporeich inszenierter und stimmungsvoller Unterhaltungsfilm für Kinder und Jugendliche. Deutsche Film und Medienbewertung

Mit Herz und Spezialeffekten beeindruckendes Familienabenteuer

ber entdeckt... „Elliot, der Drache” ist ein für die ganze Familie taugliches Abenteuer mit Herz und Humor, das von Disneys Siebzigerjahre-Hit „Elliot, das Schmunzelmonster” nur die Basisbeziehung übernimmt und eine neue Geschichte erzählt. Hauptattraktion ist der von Weta Digital perfekt realisierte Drache, der mit seinem unschuldig-verspielten Wesen Kinder aller Generationen für sich einnehmen wird. Kino.de

Pets

Animationsspaß von den Machern von „Ich – Einfach unverbesserlich” Ab 28. Juli in der Lichtburg (2D und 3D) USA 2016; 87 Min.; Regie: Chris Renaud, Yarrow Cheney; Sprecher: Jan Josef Liefers, Dietmar Bär, Fahri Yardim, Jella Haase, Martina Hill, Dieter Hallervorden; ab 0 J.

„Starke visuelle Gags und ein cleveres Drehbuch.” Empire UK Wenn Katie, das Frauchen von Max, aus dem Haus geht, ist Max einfach nur traurig. Denn der kleine und treue Vierbeiner ist nur dann glücklich, wenn er mit Katie zusammen ist. Die beiden sind einfach ein eingeschworenes Team, da passt kein Blatt dazwischen. Genau das ändert sich jedoch schlagartig, als Katie mit Duke, einem wahren Koloss an Hund, daherkommt. Katie sagt Max, Duke sei sein neuer „Bruder“ und er müsse nun alles mit ihm teilen. Das gefällt Max so gar nicht und er beschließt: Das Riesenvieh muss weg! Nur leider möchte auch Duke seine neue Heimat nicht aufgeben und es kommt, wie es kommen muss: Beim Versuch, sich gegenseitig loszuwerden, geraten Max und Duke in Schwierigkeiten. Nicht nur werden sie von Tierfängern geschnappt, sie landen auch bald schon in der tierischen Unterwelt, in der ein verrücktes Kaninchen die Weltherrschaft an sich reißen möchte. Nur gut, dass Max‘ Freunde im Wohnblock alles daran set-

zen, die beiden zu befreien. Und das mit allen Kräften, die ihre Krallen, Pfoten und Tatzen hergeben. Der Film beginnt mit einer Fahrt entlang der New Yorker Skyline – und mit der Kamera taucht der Zuschauer in diese wunderbar bunte und liebevoll erdachte Welt, die wie ein eigener Kosmos wirkt. Und so ist die Welt

von „Pets”, eine, in der der Mensch nur eine untergeordnete Rolle spielt. Denn die Handlung beginnt erst dann, wenn dieser die Wohnung verlässt und die Tiere zum Herrn im Haus werden. Den ganzen Film zeichnet sein stimmiges Timing aus, sowohl in Bezug auf die gut platzierten situationskomischen Gags als auch

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die knackig knappen und ironischen Dialoge. „Pets” ist Familienunterhaltung, die für jede Alters- und Zielgruppe etwas zu bieten hat. Filmzitate, Anspielungen und Witz für die Älteren, charmante Figuren und eine liebevoll erdachte Geschichte für die Jüngeren. Ein tierisch guter Spaß! Deutsche Film und Medienbewertung

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Aktuelle Filmstarts

Suicide Squad

Comicverfilmung um eine aus Bösewichten zusammengestellte Einsatztruppe Ab 18. August in der Lichtburg (2D und 3D) USA 2016; Regie: David Ayer; mit Will Smith, Margot Robbie, Jared Leto, Joel Kinnaman, Viola Davis, Jai Courtney, Jay Hernandez, Adewale Akinnuoye-Agbaje

Das Belle-Reve-Gefängnis ist nicht gerade bekannt für ausgewogene Rehabilitierungsversuche. Ganz im Gegenteil. Hier vegetieren die gefährlichsten Verbrecher der Welt vor sich hin. Für Geheimdienstchefin Amanda Waller (Viola Davis) der perfekte Ort, um für ihre Kamikazemissionen neue Kandidaten zu rekrutieren. Die Wahl der eiskalten Bürokratin fällt u. a. auf den Scharfschüt-

zen Deadshot (Will Smith), den grobschlächtigen Captain Boomerang (Jai Courtney) und die ehemalige Psychiaterin Dr. Harleen Frances Quinzel (Margot Robbie), die nach einer Begegnung mit dem Joker (Jared Leto) zur Soziopathin Harley Quinn mutiert ist. Im Austausch für eine Minderung ihrer Strafe zieht die explosive Zweckgemeinschaft gegen außer Kontrolle geratene Meta-

wesen ins Feld. Nach den durchwachsenen Kritiken zu „Batman v Superman: Dawn of Justice“ steht David Ayers DCAbenteuer mächtig unter Druck. Vor allen Dingen, als bekannt wurde, dass der Film in den USA eine Altersfreigabe von PG-13 bekommen wird. Aber keine Angst: Dass man mit dieser Einstufung durchaus komplexe Stoffe voller psychischer Abgründe inszenieren kann, be-

wies Christopher Nolan 2008 mit „The Dark Knight“ (bei uns wurde der Film ab 16 Jahren freigegeben). Was noch für David Ayer spricht: Mit Jared Leto, Will Smith und Margot Robbie konnte er drei Darsteller verpflichten, die hier wohl als das explosivste und durchgeknallteste Trio infernale in die Geschichte der Comicbuchverfilmun­gen eingehen dürften. Cinema.de

Ghostbusters

Reboot des Achtzigerjahre-Kultfilms, in dem die Geister New Yorks nun von einer weiblichen Spezialeinheit gejagt und vernichtet werden Ab 4. August in der Lichtburg (2D und 3D) USA 2016; 117 Min.; Regie: Paul Feig; mit Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Leslie Jones, Kate McKinnon, Chris Hemsworth, Andy Garcia, Cecily Strong; ab 12 J.

„Eine Four-Women-Show, in der jede der Hauptdarstellerinnen die Chance bekommt, ihre eigene, individuelle Art der Comedy zu demonstrieren.” The Guardian „Ein witziger Film, der Spaß macht und voller Energie steckt.” Empire UK „Lustig, rasant und manchmal auch ein bisschen unheimlich.” Slant Magazine „Lustiger und gruseliger als Ivan Reitmans Original von 1984.” Variety Bereits 1984 wussten Kinogänger die Antwort auf die Frage „Who you gonna call?“ mit „Ghostbusters“ zu beantworten. In dem Reboot aus dem Jahr 2016 werden jedoch die Rollen vertauscht, sodass anstelle von Bill Murray, Dan Aykroyd oder Harold Ramis nun die weibliche Garde den Geistern den garaus machen darf. Abby Yates (Melissa McCarthy) ist

die Expertin wenn es um paranormale Ereignisse geht. Zusammen mit Erin Gilbert (Kristen Wiig), die sich als Professorin für Teilchenphysik an der Columbia Universität einen Namen macht, veröffentlichte sie bereits ein Buch, dass Geister tatsächlich existieren. Während die Welt den Tatsachen noch skeptisch gegenüber steht –

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und Erin nun als Witzfigur abgestempelt wird, wird schon bald die Hilfe von der nuklearen Ingenieurin Jillian Holtzmann (Kate McKinnon) benötigt, damit man den paranormalen Erscheinungen entgegentreten kann. Kompletiert wird das Team durch Patty Tolan (Leslie Jones), die als Arbeiterin in der New Yorker U-Bahn die

Stadt wie keine zweite kennt und bereits gezwungenermaßen Bekanntschaft mit den bösen Kräften gemacht hat. Die vier Frauen müssen sich schon bald auf Geisterjagd in New York begeben – ausgestattet mit den ikonischen Protonenstrahlern und dem reizenden Rezeptionisten Kevin (Chris Hemsworth) an ihrer Seite. Kino.de

Aktuelle Filmstarts

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Julieta

Mit einem wunderbaren Drama über eine Mutter-Tochter-Beziehung kehrt Pedro Almodóvar zu bekannter Stärke zurück Ab 4. August Spanien 2015; 100 Min.; Regie: Pedro Almodóvar; Buch: Pedro Almodóvar, nach Erzählungen von Alice Munro; mit Emma Suárez, Adriana Ugarte, Daniel Grao; ab 12 J.

„Mit seinem neuen Film findet Pedro Almodóvar zu alter Klasse zurück, entwickelt seinen Blick auf weibliche Emotionen dabei jedoch behutsam weiter.” Programmkino.de Es gibt Filmemacher, die erkennt man sofort in den ersten Szenen, an ihrer Art der Bildfindung und Inszenierung, an der Ausstattung, dem Kostümbild, den Charakteren, an der Musik und nicht zuletzt an den Geschichten, die sie erzählen. Pedro Almodóvar gehört ganz sicher zu dieser Spezies. Auch in seinem neuen Film „Julieta” erfindet der spanische Filmemacher seine Kunst nicht neu, sondern fügt ihr vielmehr einen neuen, erneut ausgesuchten, schillernden und geschmackvollen Mosaikstein hinzu und arbeitet so an seinem Gesamtwerk, das längst im europäischen Kinos seinesgleichen sucht. Bereits von den ersten Bildern an setzen die Dialoge, die Musik, die Bilder und Schnittfolgen jenen unverwechselbaren Touch, der immer ein wenig an Hitchcock erinnert und stets auf jenes Subgenre des psychologisch aufgeladenen Thriller-Melodrams verweist, das sonst kaum jemand mit dieser Hartnäckig-

keit beackert. Zu Beginn sehen wir Julieta (Emma Suarez), die dabei ist, ihre Besitztümer zu verpacken, um Madrid den Rücken zuzukehren und mit ihrem Lebensgefährten Lorenzo (Darío Grandinetti) nach Portugal zu ziehen. Die Zeichen stehen auf Abschied, es scheint nichts mehr zu geben, was sie hier noch hält, doch dann

kommt es bei einem letzten Gang durch das Viertel zu einer folgenschweren Begegnung, als sie auf eine Bekannte aus früheren Tagen trifft. Von dieser erfährt sie Neuigkeiten von Antia, ihrer Tochter. Diese Nachricht trifft Julieta wie ein Schock. Von diesem Augenblick an ist Julieta wie ausgewechselt, plötzlich kommt es für

sie nicht mehr in Frage, nach Portugal zu ziehen, vielmehr sucht sie sich eine neue Wohnung in einem Haus und macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter und der eigenen Vergangenheit. Und diese Suche wird zu einer überaus schmerzvollen Reise voller erlittener Verluste, Missverständnisse und Entfremdungen ... Kino-Zeit.de

Toni Erdmann

Meisterhafte, ungewöhnliche Tragikomödie um eine Karrierefrau, die wieder lernen muss, ihren Vater und ihr eigenes Leben zu lieben Weiter im Programm D/A 2016; 162 Min.; Regie: Maren Ade; mit Sandra Hüller, Peter Simonischek, Michael Wittenborn, Thomas Loib, Trystan Pütter, Hadewych Minis, Lucy Russell; ab 12 J.

„Ein Meisterwerk. Berührend, humorvoll, klug.” ZDF Heute „Wild, komisch, klug.
 Maren Ade hat die Filmfestspiele in Cannes im Sturm erobert.” Spiegel Online „Selten war Kunst so unterhaltsam wie in der erstaunlichen, geheimnisvollen Komödie von Maren Ade.” Frankfurter Rundschau „Eine Sensation.” Die Zeit „Ein Film, den man nicht vergisst.”
 Le Monde „…umfassende Begeisterung.” FAZ „Das ist die Sensation dieses 69. Cannes Festivals.” Le Figaro „Vorbildlos, als würde die Komik im deutschen Kino gerade erst von ihr erfunden.” Deutschlandradio Kultur „Ein kluges, berührendes und zugleich sehr komisches Werk.” 
dpa

Ganz spontan besucht Winfried seine Tochter Ines in Bukarest, wo diese als Unternehmensberaterin arbeitet. Man hat sich wenig zu sagen, der Besuch läuft aus dem Ruder. Da überrascht der Vater sie mit seiner Verwandlung in Toni Erdmann. Er taucht mit schiefem Gebiss, wilden Klamotten und gefärbten Haaren

bei ihr auf. Ines ist wie vor den Kopf geschlagen - doch dann machen die beiden eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie einander zusetzen, desto enger rücken sie zusammen. Der dritte Spielfilm von Maren Ade, die 2009 mit ihrem Beziehungsdrama „Alle Anderen” den Großen Preis der Berlinale gewann. Auch bei

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dieser Groteske stehen die Zeichen wieder auf einem Mix aus Ernst und Humor, wenn im ersten deutschen Wettbewerbsbeitrag nach sieben Jahren Peter Simonischek als sozialromantischer Alt-68er und Sandra Hüller als seine Arbeitsplätze vernichtende Tochter wuchtig aufeinandertreffen. Kino.de

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El olivo – Der Olivenbaum

Der neue Film von Icíar Bollaín („También la Lluvia – Und dann der Regen”) ist ein emotionales Märchen Ab 25. August Spanien/Deutschland 2016; Regie: Icíar Bollaín; Buch: Paul Laverty; mit Anna Castillo, Javier Gutierrez, Pep Ambròs, Manuel Cucala, Miguel Angel Aladren; ab 6 J.

„Ein befreiender und tief bewegender Film ... Ein wunderschöner Film, berührend, voller Wahrheit, Empörung und Hoffnung, ein Film, der Mut macht.” Público

Ciñol-Preview • Di. 16.08. • 20.00 h • Filmstudio • Spanische OmU

„Schlägt einen sofort in Bann und lässt dann nicht mehr los.” The Hollywood Reporter Vor zwölf Jahren ließ Almas Vater auf dem Familiengrundstück einen Olivenbaum ausgraben, der seit mehr als 2000 Jahren an seinem Platz verwurzelt war. Er verkaufte den Baum für viel Geld und hatte große Pläne. Doch seitdem ist nichts mehr, wie es war. Der Großvater spricht kein Wort mehr mit seinen Kindern, Almas Vater ist arbeitslos, geschieden und hoch verschuldet und die Familie hat ihre Existenz verloren. Nur Alma ist weiterhin tatkräftig, trotzig und stolz. Und die junge Frau ist auch die einzige in der Familie, die der Großvater in seiner Nähe duldet. Doch immer mehr zieht sich der alte Mann zurück, verweigert das Essen, wird schwächer. Alma spürt, dass der Großvater noch immer um den Verlust des Baumes trauert. Als

Seniorenkino • Do. 25.08. • 14.00 h • Lichtburg sie herausfindet, dass der Baum damals nach Deutschland gebracht wurde, entschließt sie sich, gemeinsam mit ihrem Onkel und einem Freund, dorthin zu reisen. Um den Baum nach Hause zu holen. Von der ersten Minute an erweckt der Film der spanischen Regisseurin Iciar Bollain beim Zuschauer den Eindruck,

MEHR Strom als nur

nicht Schauspielern zuzuschauen, sondern wahrhaftige Schicksale zu erleben. Der Umgang der Figuren miteinander, ihre Konflikte, ihre Gefühle, Sorgen und Nöte – all das wirkt natürlich und authentisch. Auch die gesellschaftlichen Probleme Spaniens, die Finanz- und Immobilienkrise der letzten Jahre und die De-

pression eines ganzen Landes werden in die Handlung integriert, jedoch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger. „El olivo – Der Olivenbaum” ist glaubwürdig erzählt und gleichzeitig so klug und emotional, dass er sich anfühlt wie ein Sonnenstrahl, der durch die Bäume leuchtet. Deutsche Film und Medienbewertung

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Aktuelle Filmstarts

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Maggies Plan

Eine hochkarätig besetzte, spritzige und moderne Großstadtkomödie über die unplanbaren Zufälle im Leben und in der Liebe Ab 4. August USA 2015; 98 Min.; Buch u. Regie: Rebecca Miller; mit Greta Gerwig, Ethan Hawke, Julianne Moore, Bill Hader, Maya Rudolph, Travis Fimmel

„Ein spritziger und überquellender Film“ Süddeutsche Zeitung „Pointiert, emotional, sehr unterhaltsam.“ Programmkino.de „Leichtfüßig-intellektuelle NewYork-Komödie in der Tradition von Woody Allen und Noah Baumbach.“ Filmstarts.de „Eine ernsthafte Screwball-Komödie … intelligent und sehr, sehr lustig“ The New York Times „Ein Vergnügen. Greta Gerwig und Ethan Hawke sind ein Gewinnerpaar in Rebecca Millers unvorhersehbarer New York-Komödie. Julianne Moore ist ein ComedyProfi: Sie ist vollkommen unerschrocken.“ The Guardian

gette (Julianne Moore) verheiratet ist, will mit ihr ein neues Leben anfangen. Drei Jahre später steckt ihre Beziehung in der Krise, doch zum Glück hat Maggie einen Plan … Die Leichtigkeit, mit der Rebecca Miller („Pippa Lee“) ihre Geschichte erzählt, weckt Erinnerungen an Woody

Allens New-York-Komödien. Auch Maggie spürt, wie absurd und unberechenbar das Leben sein kann. Eigentlich will sie nur das Richtige tun, doch ihr Versuch, den Lauf der Dinge zu manipulieren, endet im Chaos. „Maggies Plan“ steckt voller Sprachwitz und Situationskomik.

Dabei wirkt Rebecca Millers Stadtneurotikerin wesentlich authentischer als die von Woody Allen erdachten Kunstfigu­ ren. Bei Greta Gerwig („Frances Ha“) hat man nie das Gefühl, dass sie einfach nur spielt. Was ihren Rollen eine faszinierende L ­ ebensnähe verleiht. Cinema

© Richard Dumas

Maggie (Greta Gerwig) ist bereit fürs Muttersein, doch leider gibt es niemanden, den sie auf Dauer lieben kann. Bis der Uni-Dozent John (Ethan Hawke) plötzlich vor ihrer Tür steht. Der Familienvater, der mit der egozentrischen Dänin Geor-

So. 18. September • 20.00 Uhr Lichtburg Eine Produktion der Ruhrtriennale

PREMIERE

Tickets unter

im September

www.ruhrtriennale.de

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Aktuelle Filmstarts

Alles was kommt

Fesselndes und subtiles Porträt einer Frau jenseits der Vierzig, die in einer Lebenskrise den Mut aufbringt, sich selbst zu entdecken Ab 18. August Frankreich 2015; 100 Min.; Buch u. Regie: Mia Hansen-Love; mit Isabelle Huppert, André Marcon, Roman Kolinka, Edith Scob, Sarah Le Picard, Solal Forte; ab 0 J.

„Ein starkes Frauenporträt und zugleich eine lebendige und warmherzige Reflektion über Umbrüche, Älterwerden und Sinnsuche.” rbb Online „Einer der schönsten Filme der Berlinale. Nicht nur sehr luftig, gesprächig und unterhaltsam inszeniert, sondern auch mit einer überraschend konsequenten Attitude erzählt.” taz.de „Ein kluger, unsentimentaler Film, der auch den Zuschauer zum Mitdenken anregt.” Cinema „Ein weiterer reicher, vielschichtiger, genau beobachteter Film von einer der interessantesten Regisseurinnen unserer Zeit.” Programmkino.de Der fünfte Film der Französin Mia Hansen-Løve erzählt radikal von einer Serie von Verlusten, denen eine Philosophielehrerin an einem Pariser Gymnasium in ihrer schon spürbar überschrittenen Lebensmitte ausgesetzt ist. Nathalie (Isa-

belle Huppert) lebt mit ihrem Mann Heinz (André Marcon), Lehrer an derselben Schule, und zwei nahezu erwachsenen Kindern gemeinsam unter einem altlinksintellektuellen, mittlerweile komfortabel bourgeois gegen übliche Nöte und Kälte gedämmten Dach. „Ich habe ein erfülltes

Wünsche erfüllen ist einfach.

intellektuelles Leben“, sagt sie einmal, „und das macht mich glücklich“ – und an diesem Glück will sie eindeutig festhalten. Auch wenn ihr scheinbar längst in die lebensherbstliche Gemütlichkeit hinübergeglittener Mann ihr eines Tages eröffnet, dass er eine andere hat und aus

der gemeinsamen Wohnung ausziehen will. Auch wenn ihre kapriziöse Mutter, die sie mit erpresserischen Anrufen foltert, bald nach dem Umzug in ein Altersheim stirbt. Auch wenn die Kinder längst ihrer Wege gehen. Und ihr Lieblingsschüler Fabien (Roman Kolinka), inzwischen Philosophie-Doktorand, seine Zukunft in Paris weggibt für das alternative Wohngemeinschaftsleben in einem idyllisch gelegenen Bauernhaus am Alpenrand. Durchaus denkbar, dass er dort vom Schreiben umsattelt auf die Eselszucht, die Wege des jungen Herrn sind unergründlich. Oder ist es vielmehr umgekehrt so, dass Nathalie durch all diese Verluste gewinnt – jene „radikale Freiheit“, die sie neu zu fühlen beginnt? Tatsächlich hält diese Nathalie eine wachsende Distanz zu allen und allem, und die Kamera von Denis Lenoir rückt sie in sublimer Raumaufteilung unmerklich immer weiter aus dem Bild. Erst ist sie der selbstverständliche Mittelpunkt ihrer Welt, irgendwann sucht sie sich, ausdrücklich eingeladen in gastliche Umgebungen, Plätze seitab – bis in ein hinreißend inszeniertes Finale, das sich schon beiläufig in die Filmgeschichte hineinzaubert. Der Tagesspiegel

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Aktuelle Filmstarts

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Te3n

Indischer Thriller jenseits des bunten Bollywood-Einheitsbreis Ab 4. August Indien 2016; 137 Min.; Regie: Ribhu Dasgupta; mit Amitabh Bachchan, Nawazuddin Siddiqui, Vidya Balan

John Biswas ist ein alter Mann. Vor acht Jahren kam seine geliebte Enkelin bei einer Entführung ums Leben. Seitdem hadert John mit dem Leben und der Justiz. Doch anstatt sich dem Groll zu ergeben, kämpft er weiter für Gerechtigkeit. Unterstützung erhält er dabei von Martin Das. Der ehemalige Polizist leitete vor acht Jahren die Er-

mittlungen bei dem Entführungsfall. Doch die Tatsache, dass nie ein Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen werden konnte, zerbrach ihn psychisch. Dann findet eines Tages eine Entführung statt, die der vor acht Jahren verdächtig ähnelt. Dieser indische Thriller hat nichts mit den bunten Bollywood-Musicals gemein, die zuhauf in

dem Subkontinent produziert werden. Eher kommen Erinnerungen an den Oscar-Gewinner „In ihren Augen” auf. Stimmungsvoll inszenieren Regisseur Ribhu Dasgupta und Kameramann Tushar Kanti Ray die düstere aber packende Geschichte. Für Freunde des Genres jenseits des MainstreamThrillers eine klare Empfehlung. Kino.de

Fieber

Assoziativer Filmessay über eine Fotografin, die die Vergangenheit ihres Vaters aufarbeitet Ab 11. August Österreich/Luxemburg 2014; Regie: Elfi Mikesch; mit Eva Mattes, Carolina Luzia Cardoso, Martin Wuttke

„Regisseurin Mikesch verknüpft die beiden Kunstformen ‚Fotografie’ und ‚Film’ geradezu meisterhaft miteinander.” Programmkino.de Franziska ist Fotografin und nimmt ihr Leben primär durch Bilder wahr. Bilder sollen ihr auch helfen, Unklarheiten in der eigenen Vergangenheit zu beseitigen. Bei der Spurensuche stößt sie in Novi Sad, einer

Stadt, die ihrem Vater immer wichtig war, auf Erinnerungen an Fotos, die ihren Vater als Fremdenlegionär in nordafrikanischen Ländern zeigen - und die dunkle Geheimnisse offenbaren, die besser verborgen geblieben wären. Für Franziska beginnt ein Fiebertraum, als sei mit ihrem Vater auch sie damals an Malaria erkrankt. Zwei Jahre nach der Premiere des Films im Panorama der Berlinale findet dieses assoziative und

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ausgesprochen autobiographische Filmessay von Rosa von Praunheims langjähriger Weggefährtin Elfi Mikesch doch noch den Weg auf die Leinwand: Die nach wie vor auch als Kamerafrau arbeitende Filmemacherin arbeitet eigene Kindheitserinnerungen in Form einer Kollage von Bilderströmen auf, in denen Vergangenheit und Gegenwart zunehmend ineinander fließen. Fordernd und interessant. Kino.de

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Aktuelle Filmstarts

Zeit für Legenden

Inspirierendes Biopic über den afroamerikanischen Spitzensportler Jesse Owens Ab 28. Juli Frankreich/Deutschland 2016; 118 Min.; Regie: Stephen Hopkins; mit Stephan James, Jason Sudeikis, Jeremy Irons, Carice van Houten, David Kross; ab 0 J.

„Owens‘ Triumph war schon lange überfällig für einen Auftritt auf der großen Leinwand und Stephen Hopkins liefert ergreifende Momente.” The Hollywood Reporter „Unbedingt sehenswert.” ARD titel thesen temperamente

Sein Bild auf dem Siegerpodest avancierte zur Ikone: Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewinnt der afroamerikanische Ausnahmesportler Jesse Owens vier Goldmedaillen. Damit triumphiert die Legende der Leichtathletik über nationalsozialistische Hetze und gibt Hitlers Rassen-Ideologie der Lächerlich-

DEM KALINOWSKI SEIN PÜTT Szenische Führung zur Geschichte der Zeche Zollverein ZUSATZTERMINE 2016 Fr, 18.00 Uhr, Dauer: 2,5 Stunden (inkl. 20 Min. Pause) 9. September / 7. Oktober / 14. Oktober

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keit preis. Regisseur Stephen Hopkins blickt mit seiner bewegenden Hommage an den schnellsten Mann der Welt auch hinter die Kulissen des Sports und seiner Funktionäre. Vor allem der junge kanadische Hauptdarsteller Stephen James überzeugt in dem packenden Sportdrama gegen Rassismus. Selbst in den

überaus stark inszenierten, mitreißenden Sprint-Szenen wirkt sein Auftritt absolut authentisch. Beachtlich ist sein perfektes Zusammenspiel mit Jason Sudeikis, der mittlerweile mit Filmen wie „Kill the Boss“ in Hollywood angekommen ist. Ein grandioses Duo, bei dem die Chemie stimmt. Programmkino.de

Aktuelle Filmstarts

55. JAHRGANG | 08.2016

Die fast perfekte Welt der Pauline Eine so herzhafte wie leichtfüßige Liebeskomödie

Ab 25. August Frankreich 2015; 81 Min.; Regie: Marie Belhomme; mit Isabelle Carré, Carmen Maura, Philippe Rebbot, Nina Meurisse, Laurent Quere

Pauline ist 39, sie teilt sich ihre Wohnung mit einer kleinen Maus und verdient einen noch kleineren Lebensunterhalt als Alleinunterhalterin auf seltsamen Partys. Als sie eines Tages als Darth Vader von einer Kinder- zur Seniorenfeier unterwegs ist, erschreckt sie einen Mann so heftig, dass der spontan in einen Abgrund stürzt. Pauline,

die den nächsten Auftrag schaffen muss, nimmt Reißaus. Als sie den bewusstlosen Mann im Krankenhaus besucht, beeindrucken sein Anblick und ihre Schuld daran Pauline so nachhaltig, dass sie an nichts anderes mehr denken kann. Während Fabrice traumlos schläft, unternimmt Pauline vorsichtige Expeditionen in sein Leben. Eine

seltsame Nähe scheint von dem Mann auszugehen und Pauline versucht beharrlich, ihn mit Musik aus dem Koma zu locken. Sie übernachtet in seiner Wohnung, verbringt Zeit mit Sohn und Hund und übernimmt sogar seinen Job als Musiklehrerin an einer Schule. Doch eines Tages wacht Fabrice wieder auf... Amüsant, charmant und ein

kleines bisschen verrückt ist diese leichte Komödie von Regiedebütantin Marie Belhomme. Isabelle Carré („Die anonymen Romantiker“) erweist sich als sehr gute Besetzung für eine sensible und unsichere Frau, die trotz kleinerer Macken sympathisch scheint und noch immer nach dem Platz in ihrem Leben sucht. Programmkino.de

Wiener Dog

Eine Gesellschaftssatire von Todd Solondz („Happiness“, „Willkommen im Tollhaus“): bitterböse und urkomisch Ab 28. Juli USA 2015; 90 Min.; Buch u. Regie: Todd Solondz; mit Keaton Nigel Cooke, Tracy Letts, Julie Delpy, Greta Gerwig, Kieran Culkin, Danny DeVito, Ellen Burstyn

„Eine listige, anregende Provokation.“ Variety „Urkomisch und düster zugleich.“ Indiewire „Beißend komisch und berührend.“ The Guardian „Leichtfüßig, aber nihilistisch, düster, aber unglaublich schön.“ The Young Folks „Zynisch und grimmig, ein schonungslos cleverer Film.“ Screen International Remi (Keaton Nigel Cooke) ist neun Jahre und gerade vom Krebs geheilt. Zur Belohnung schenkt ihm seine Mutter Dina (Julie Delpy) einen Dackel, der allerdings bald eingeschläfert werden soll, da er an Durchfall leidet. Beim Tierarzt rettet die Ärztin Dawn Wiener (Greta Gerwig als erwachsene Version einer Figur aus Solondz Debütfilm „Willkommen im Tollhaus“) die Hündin. Mit ihrem ehemaligen Klassenkameraden Brandon (Kieran Culkin) fährt sie durch den amerikanischen Westen und

überlässt den inzwischen sterilisierten Hund einem am Down-Syndrom leidenden Paar: Als Babyersatz, denn das Paar ist ebenfalls sterilisiert. Nach einem musikalischen Intermezzo befindet sich die Hündin im Besitz des erfolglosen Dreh-

buchautors Dave Schmerz (Danny DeVito), der seinen Studenten an der Filmhochschule, die Notwendigkeit von Motivation in Geschichten beizubringen versucht. Nach einer Verzweiflungstat landet Dave im Gefängnis und der Dackel bei

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Nana (Ellen Burstyn), einer greisen Großmutter, deren einziger menschlicher Kontakt ihre Pflegerin ist. Ihre Enkelin Zoe (Zosia Mamet) kommt nur zu Besuch, wenn sie Geld braucht. Nach solch einem Besuch sitzt Nana sinnierend im Garten und denkt über die vielen Möglichkeiten des Lebens nach, über das, was hätte sein können, wenn sie sich in diesem oder jenem Moment anders verhalten hätte. Auf den ersten Blick lässt die episodische Struktur „Wiener Dog“ etwas zerfahren wirken, doch Solondz verknüpft die Vignetten geschickt durch Themen und Motive, vor allem eine immer wiederkehrende Diskussion über das Leben und den Tod, den Sinn der Existenz. In den vier Episoden werden vier Lebensphasen gestreift, wobei selbst der junge Remi in Solondz skeptischer Weltsicht nicht von einer kindlichen Naivität geprägt ist. Doch so böse und zynisch dieser Film von Todd Solondz oft scheint, so tief die Abgründe sind, die er schildert, am Ende durchzieht auch „Wiener Dog“ eine verblüffende Menschlichkeit, die, so könnte man sagen, wider besseren Wissens voller Sympathie für die oft so seltsame Spezies Mensch ist. Programmkino.de

55. JAHRGANG | 08.2016

Aktuelle Filmstarts

1001 Nacht, Teil 1 - 3

Miguel Gomes' ambitionierte Trilogie über seine Heimat Portugal Geplant im August – Portugal/Frankreich 2015; Drei Teile; Regie: Miguel Gomes; mit Crista Alfaiate, Adriano Luz, Américo Silva; ab 12 J.

»Noch nie hat ein Baum uns so sehr zum Lachen und Weinen gebracht« EL DIARIO NEW YORK »Eine Feel-Good-Kombination aus Zorn und Zärtlichkeit, mit starken, bezaubernden Figuren« THE HOLLYWOOD REPORTER »Ein Film á la Don Quijote, voller Humor und Lust, die Welt zu verändern« EFE ANNA

CASTILLO

Teil 1 – Der Ruhelose Ab 28. Juli – 130 Min.; ab 12 J. Teil 2 – Der Verzweifelte Ab 11. August – 131 Min.; ab 12 J. Teil 3 – Der Entzückte Ab 25. August – 125 Min.; ab 12 J. Der Bericht von einem Streik der Hafenarbeiter, die von Massenentlassungen bedroht sind. Die Geschichte eines Gerichtsprozesses um einen Hahn, der mit seinem morgendlichen Kikeriki die Bewohner einer Kleinstadt nervt. Eine Farce mit hochrangigen Politikern, denen ein auf Potenzprobleme spezialisierter afrikanischer

Medizinmann Dauererektionen verpasst. Und: Arbeitslose, die vom demütigenden Verhängnis ihrer Existenzvernichtung erzählen. Dies alles sind wahre Geschichten - und Geschichten, die übermütig ins Absurde und Surreale gesteigert sind.

Packend, verspielt, befremdlich, bezaubernd. Sie stammen aus dem ersten Teil des über sechsstündigen Film-Triptychons „1001 Nacht” des portugiesischen Regisseurs Miguel Gomes, das bei seiner Uraufführung in Cannes Furore machte, beim Sydney-Filmfestival mit dem Hauptpreis bedacht wurde und nun auf dem Filmfest München seine Deutschlandpremiere feierte. Im ersten Teil des Werks, mit dem Untertitel „Der Ruhelose”, findet sich auch die Episode von einem Filmregisseur - Gomes spielt ihn selbst -, der fluchtartig sein Set verlässt. Die Aufgabe, die er sich gestellt hat, macht ihm Angst: Wie kann man den Zustand eines ganzen Landes abbilden? Wie kann man davon erzählen, dass Portugal unter dem Diktat der Sparpolitik in eine finanzielle, ökonomische und soziale Krise getrieben wird? Das Ganze soll kein Sozialreport werden, sondern voll von Fantasie und Poesie sein. Schon früher hat sich Miguel Gomes, Jahrgang 1972 und eigenwilligster Repräsentant des portugiesischen Autorenkinos, von Struktur und Motiven aus „1001 Nacht” inspirieren lassen. Auch hier greift er tief in diese Schatzkiste des Erzählens und formt daraus ein einzigartiges Geschichten-Geflecht: Anekdote, Farce, Heldenlegende, Fake-Dokumentation - all das macht seine „1001 Nacht” aus. Wer plakative politische Botschaften erwartet, wird absichtlich enttäuscht. Nicht alle seine Geschichten in diesem Filmmarathon entfalten dieselbe Intensität. Aber man darf darauf vertrauen, dass sich die große Kinomagie trotzdem immer wieder einstellt. Und zwar am schönsten im Herzstück der Trilogie, der genial stilisierten Aufführung einer Gerichtsverhandlung in einem Amphitheater. Was als Verhandlung über gestohlene Möbel beginnt, weitet sich zu einer Serie von Geständnissen aus. Mit einer Bande irrwitzig kostümierter und entwaffnend ehrlicher Diebe, die sich schließlich als sehr liebenswerte Zeitgenossen erweisen. Süddeutsche Zeitung

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Aktuelle Filmstarts

55. JAHRGANG | 08.2016

Willkommen im Hotel Mama

Regisseur Eric Lavaine erzählt auf locker amüsante Weise von Menschen, die ihr Leben ein zweites Mal auf die Reihe bringen müssen Ab 11. August F 2015; 97 Min.; Regie: Éric Lavaine; mit Josiane Balasko, Alexandra Lamy, Mathilde Seigner, Philippe Lefebvre, Cécile Rebboah, Alexandra Campanacci; ab 0 J.

Eine letzte Runde dreht Stéphanie (Alexandra Lamy) noch in ihrem Sportwagen, dann gibt sie die Schlüssel ab. Ihre Ehe ist schon lange gescheitert, den gemeinsamen Sohn sieht sie nur einmal in der Woche und nun ist auch noch ihr Architekturbüro, das sie zusammen mit ihrer besten Freundin Charlotte (Cécile Rebboah) geführt hat, Pleite gegangen. So muss die 40-Jährige

schweren Herzens zu ihrer Mutter Jacqueline (Josiane Balasko) zurückkehren, in die Wohnung ihrer Kindheit. Mitten in Aix in der Provence lebt Jacqueline, zusammen mit einer Katze und einem Liebhaber im selben Haus. Doch von dem dürfen weder Stéphanie, noch die beiden anderen Geschwister Nicolas (Philippe Lefebvre) und Carole (Mathilde Seigner) etwas wissen,

denn der Vater ist erst vor einem Jahr verstorben und die auch nicht mehr ganz jungen Kinder erweisen sich als konservativer, als die lebenslustige, umtriebige Mutter. Weite Teile von „Willkommen im Hotel Mama” spielen in der Wohnung Jacquelines, rund um Wohnzimmer und Esstisch. Mutter und Kinder giften sich an, werfen sich kaum verhohlene Spitzen an den Kopf.

Gerade im Mittelteil gelingt es Èric Lavaine und seinem Co-Autor Héctor Cabello Reyes, dem leichten Treiben Substanz zu verleihen. Vielfältige Probleme und unterdrückte Konflikte werden hier angedeutet, im Verhältnis der Geschwister untereinander, aber auch zu ihrer Mutter. Vor allem die Schauspiellegende Josiane Balasko überzeugt dabei. Programmkino.de

Frühstück bei Monsieur Henri

Eine leichte Generationenkomödie mit geschliffenen Dialogen, die charmante Unterhaltung bietet Weiter im Programm F 2015; 98 Min.; Regie: Ivan Calbérac; mit Claude Brasseur, Guillaume de Tonquedec, Noémie Schmidt, Frédérique Bel, Thomas Solivéres, Valérie Kéruzoré; 0 J.

„Frankreichs Kinoveteran Claude Brasseur glänzt als Misanthrop” Cinema Monsieur Henri (Claude Brasseur) ist ein Griesgram, wie er im Buche steht. In einem fort echauffiert sich der verwitwete Rentner über Gott und die Welt, insbesondere über seinen Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) und dessen Frau Valérie (Frédérique Bel), die er für eine dumme Gans hält. Weil Henri gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe und sein Pariser Apartment für eine Person viel zu groß ist, vermietet sein Sohn gegen den Willen des Alten eins der freien Zimmer. Als dann ausgerechnet die junge Studentin Constance (Noémie Schmidt) an der Türschwelle steht, für Henri ein Inbegriff der unfähigen und verlotterten Jugend, lässt der ehemalige Buchhalter die junge Mitbewohnerin freilich nur zähneknirschend einziehen. Sein Unwille bestätigt sich, wenn Constance dreist seine Pantoffeln okkupiert, sich ohne Erlaubnis ans Klavier der verstorbenen Frau setzt oder die Ordnungsliebe des Hausdrachen anderweitig unterwandert. Doch dann kommt dem Alten eine perfide Idee, mit

der er seine verhasste Schwiegertochter Valérie (Frédérique Bel) los werden könnte: Constance soll Paul so lange bezirzen, bis dieser seiner Frau den Laufpass gibt... Dass die Komödie funktioniert, liegt daran, dass Constance dem alten Meckerfritzen Henri im Gegensatz zu den anderen Figuren ordentlich Paroli bieten kann. Während der bittere Rent-

ner seinem gutmütigen Sohn und seiner begriffsstutzigen Schwiegertochter regelmäßig über den Mund fährt, lässt sich die schlagfertige Constance nicht ganz so leicht von den bissigen Kommentaren unterkriegen. Dass die Studentin dem Misanthropen in punkto Schlagfertigkeit und Raffinesse absolut ebenbürtig ist, erweist sich als wesentliche Triebfe-

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der für die Wohlfühlkomödie. Der Fokus liegt auf den geschliffenen Dialogen und der Situationskomik, die an die Theaterwurzeln des Stoffs erinnern. Dass „Frühstück bei Monsieur Henri“ nicht nur humorvoll, sondern auch anrührend ist, liegt am Hauptdarsteller-Gespann Claude Brasseur und Noémie Schmidt. Programmkino.de

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Antonio, ihm schmeckt's nicht Fortsetzung von „Maria, ihm schmeckt's nicht”

ISABELLE HUPPERT

Geplant ab 18. August – Deutschland 2016; 95 Min.; Regie: Sven Unterwaldt; mit Christian Ulmen, Mina Tander, Alessandro Bressanello; ab 0 J.

„ Schickt sein Publikum auf eine Reise, die den Kopf befreit“ 3SAT KULTURZEIT

Die heikle Kombination aus einem deutschen Schwiegersohn und einem italienischen Schwiegervater sorgte bereits für allerlei Turbulenzen in ihrer Beziehung. Aber jetzt scheinen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt zu sein und deshalb geht es für die schwangere Sara (Mina Tander) und ihren Liebling Jan (Christian Ulmen) in die wohlverdienten Flitterwochen nach New

York. Endlich ein wenig Zeit allein, oder? Nur leider wird daraus nichts. Denn bereits am Flughafen wird ihnen gehörig die Tour vermiest, als plötzlich Saras Vater Antonio (Alessandro Bressanello) unangekündigt aufkreuzt und zu ihrer Überraschung sie nicht etwa verabschieden will – nein. Der komische Kauz will doch allen Ernstes mitkommen... Filmstarts.de

Unterwegs mit Jacqueline

ALLES WAS KOMMT

Eine liebenswert-entspannte Komödie über einen großen Traum Weiter im Programm – Frankreich/Marokko 2016; 91 Min.; Regie: Mohamed Hamidi; mit Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze; ab 0 J.

Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und dazu einen absolut brillanten, sympathischen Hauptdarsteller. Fatsah Bouyahmed spielt den algerischen Bauern Fatah, der mit seiner Kuh

Jacqueline die ganze Strecke von Marseille nach Paris zur Landwirtschaftsaustellung läuft und dabei allerhand Abenteuer erlebt, viele Menschen kennenlernt und zum Internethelden avanciert. Ein modernes Märchen, das nicht immer realistisch ist, aber dafür umso liebenswerter. Ein entzückender Film! Programmkino.de

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„Unfassbar lustig und herzergreifend” Le Figaro

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55. JAHRGANG | 08.2016

Captain Fantastic

Ein Film über eine Außenseiterfamilie, der die Grenzen der Individualität auslotet Ab 18. August USA 2016; 120 Min.; Buch u. Regie: Matt Ross; mit Viggo Mortensen, Frank Langella, George Mackay, Kathryn Hahn, Steve Zahn, Ann Dowd Geschickt schleichen sie durchs Unterholz, die Haare wild, die Gesichter mit bunter Kriegsbemalung verziert. Wie ein Spiel im Ferienlager wirkt es, was die sechs Kinder Bodevan, Kielyr, Vespyr, Rellian, Zaja und Nai hier machen, bis sie einen Hirsch erlegen und fachkundig ausnehmen. Etwas später sitzt das Sextett zusammen mit seinem Vater Ben (Viggo Mortensen) um das Lagerfeuer und diskutiert Themen, die von Philosophie bis Quantenphysik reichen. Nein, diese Familie ist alles andere als gewöhnlich. Abseits der Zivilisation hat Ben zusammen mit seiner Frau Leslie (Trin Miller) ein Idyll geschaffen, hat seine Kinder zu frei denkenden, unabhängigen Menschen erzogen, die nicht den Versuchungen des Konsum-Kapitalismus huldigen, die nicht Weihnachten feiern, sondern den Noam-ChomskyTag zelebrieren, die Nike nicht für eine Schuhmarke, sondern für die griechische Göttin des Sieges halten. Doch das Idyll droht zu scheitern: Leslie hat nach langer Krankheit Selbstmord begangen und soll entgegen den Wünschen ihres Testaments nach christlichem Ritus begraben werden. Zudem droht ihr Vater (Frank

Langella), der seinen Schwiegersohn für die Krankheit seiner Tochter verantwortlich gemacht hat, das Sorgerecht für die scheinbar verwilderten Kinder einzuklagen. Um den letzten Wunsch seiner Frau zu erfüllen, verlässt Ben zusammen mit den Kindern dennoch ihr Idyll - und muss erleben, wie seine Kinder mit der normalen Welt konfrontiert werden. Eine Utopie, die in der Gegenwart spielt ist Matt Ross' „Captain Fantas-

tic“. Die Grenzen der Individualität zeigt Ross hier auf, die Schwierigkeit, innerhalb eines so gleichförmigem Systems wie dem Konsum-Kapitalismus einen eigenen Weg zu gehen. Viggo Mortensen brilliert einmal mehr als Vater, der seine sechs Kinder fern der Zivilisation zu frei denkenden, autarken Personen erziehen will, dabei aber übersieht, dass er zunehmend einem Sektenanführer ähnelt. Obwohl „Captain Fantastic“. die

Konfrontation von Utopie und Realität nicht immer subtil erzählt, bereist dieser Roadtrip stets auch die Grauzonen - auch in der Zeichnung der erwachsenen Figuren, die zwischen Sympathie und Ablehnung oszillieren. Das Urteil bleibt dabei dem Zuschauer überlassen, der hin und her gerissen ist zwischen Bewunderung und Verstörung, zwischen Solidarisieren und Hinterfragen. Programmkino.de

Genius

Michael Grandage erzählt furios die Geschichte des Dichters Thomas Wolfe und seines Lektors Ab 11. August GB/USA 2015; 104 Min.; Regie: Michael Grandage; mit Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman, Laura Linney, Guy Pearce, Dominic West Lektor Max Perkins nimmt im New Yorker Verlagshaus Charles Scribner's Sons in den Zwanzigerjahren zukünftige Schriftstellergiganten wie Ernest Hemingway oder F. Scott Fitzgerald erstmals unter Vertrag. Als ihm ein wildes, über 1000 Seiten umfassendes Manuskript des unbekannten Thomas Wolfe in die Hände fällt, ist er überzeugt, ein literarisches Genie entdeckt zu haben. Gemeinsam machen sich die beiden Männer daran, das Werk herauszubringen - der Anfang eines schier endlosen Kampfes um jede Formulierung. Nach der Vorlage von A. Scott Bergs preisgekrönter Biografie „Max Perkins: Editor Of Genius“ präsentiert der britische Theaterregisseur Michael Grandage mit seinem Kinodebüt ein atmosphärisch dichtes Biopic über einen stürmischen Schriftsteller und dessen besonnenen Mentor – die Antwort, welcher der beiden tatsächlich das titelgebende Genie darstellt, bleibt bewusst dem Zuschauer überlassen. Dass der preisgekrönte Bühnenprofi Grandage ein gutes Händchen für seine Schauspieler hat, versteht sich fast von selbst, seinem exzellenten Ruf dürfte er das hochkarätige Ensemble für diesen Erstling verdanken. Während die Kidman als keifende Furie

glänzt, darf Laura Linney die verständnisvolle Mama mimen. Noch krasser gerät der Kontrast in der Herrenriege. Jude Law gibt den extrovertierten Künstler bis hart an die Klischeegrenze, derweil Colin Firth

bei seinem Portrait des sensiblen Lektors souverän auf maximalen Minimalismus setzt. Drehbuchautor John Logan darf sich mit geschliffenen Dialogen über hehre Kunst, herbe Textarbeit sowie frühes

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Marketing austoben, an denen auch Max Perkins seine Freude gehabt haben dürfte: Ein geistreiches Arthaus-Drama über den Literaturbetrieb mit reichlich Unterhaltungswert! Programmkino.de

55. JAHRGANG | 08.2016

Dokumentarfilme

Seefeuer

El viaje – Ein Musikfilm

Ab 28. Juli Italien 2016; 118 Min.; Buch und Regie: Gianfranco Rosi; ab 12 J.

So. 14.08. um 15.00 Uhr sowie Mo. 15.08. u. Di. 16.08. um 17.45 Uhr im Filmstudio D 2016; 93 Min.; Regie: Nahuel Lopez, Oliver Keidel; mit Rodrigo González

Berlinale 2016: ausgezeichnet mit dem Goldenen Bären

Eine musikalische Reise nach Chile

Wahre Welten „Ein herausragender Dokumentarfilm.” 3Sat Kulturzeit „Der Film nähert sich der Flüchtlingskatastrophe auf dem Mittelmeer durch stille Beobachtung, abseits traditioneller Berichterstattungsformen.” Tagesschau.de „Ein Film, den man nicht vergisst.” ZDF aspekte „Ein tiefberührender, hochaktueller Film.” RBB aktuell Lampedusa. Der Name der Insel, die südlich von Sizilien liegt, ist seit der Flüchtlingskrise der letzten Jahre zu einem festen Begriff geworden. Hier kommen tagtäglich unzählige Boote mit Tausenden Menschen aus afrikanischen Ländern an, die die Flucht ergriffen haben. Vor Hunger, vor Krieg, vor Unterdrückung. Sie suchen Hilfe, wollen ein besseres, ein würdigeres

Wahre Welten

Leben für sich und ihre Familien. Doch immer wieder kommt es vor der Küste Lampedusas zu Schiffsunglücken, die Helfer können oftmals nur noch Leichen bergen. Wer es geschafft hat, kommt in übervolle Auffanglager. Die Regierung und Verwaltung Lampedusas ruft nach dringend benötigter Unterstützung, die einfach nicht schnell genug kommt. Und die Menschen in Lampedusa? Sie leben ihren Alltag – inmitten einer unfassbar dramatischen Situation. Der Filmemacher Gianfranco Rosi hat sich ein Jahr lang auf Lampedusa mit seiner Kamera umgesehen und zeigt diesen Alltag auf der Insel. Er zeigt die Bewohner der Insel, die jeden Tag mit dem Schrecken der Flüchtlingskrise konfrontiert werden und die doch Distanz wahren müssen, um irgendwie ihr eigenes Leben fortführen zu können. Ein erschütternder, beeindruckender und immens wichtiger Film, der den Zuschauer dazu bewegen kann, die Nachrichten mit anderen Augen zu sehen. Deutsche Film und Medienbewertung

In dieser musikalischen Reise begleitet Filmemacher Nahuel Lopez den Bassisten der Punkband Die Ärzte, Rodrigo Gonzalez, der sich in seine Heimat nach Chile begibt. Von dort floh er bereits im Jahr 1974 nach Deutschland. Die Militärdiktatur unter Augusto Pinochet war für ihn und seine Familie nicht tragbar. Doch damals faszinierte den Sechsjährigen bereits die Protestbewegungen und musikalischen Ströme der „Nueva Cancion Chilena“. Mit Liedern und Klängen standen die Bürger Chiles auf den Straßen für ihre Menschenrechte ein und beeinflussen bis heute den Klang der Musik Chiles. Über 40 Jahre später möchte Rod Gonzalez auf den Spuren seiner musikalischen Inspiration walten und alte Protestsänger aufsuchen. Sein Ziel ist, mit den Sängern der 60er und 70er und ihren Erben ein Album aufzunehmen, dass die rebellischen Klänge für nachfolgende Generationen auf einen Tonträger bannt. Einen neuen Blick auf ein extrem vielsei-

tiges Land, dessen lebendiger Kultur und schwieriger Geschichte wirft der Dokumentarfilm von Nahuel Lopez und Oliver Keidel. Ärzte-Bassist Rodrigo Gonzales nimmt dabei sowohl die Position des Außenstehenden als auch des Insiders ein und führt den Zuschauer in eine spannende Welt der Kraft der Musik. Fans der chilenischen Musik werden einige bekannte Gesichter sehen, und Neulinge womöglich ihre Liebe zu einem faszinierenden Fleckchen Erde entdecken. Kino.de

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Dokumentarfilme

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Krieg und Spiele

Comrade, Where Are You Today?

So. 21.08. bis Di. 23.08. um 17.30 Uhr im Filmstudio Deutschland 2016; 90 Min.; Regie: Karin Jurschick

So. 28.08. um 15.00 Uhr sowie Mo. 29.08. u. Di. 30.08. um 17.30 Uhr im Filmstudio Deutschland/Finnland 2016; 110 Min.; Regie: Kirsi Marie Liimatainen

Ein Dokumentarfilm über Drohnen in der modernen Kriegsführung Ein Blick auf Geschichte und Gegenwart linker Bewegungen

Filmgespräch mit Regisseurin Karin Jurschik

Wahre Welten

Sonntag 21.08. ● 17.30 Uhr ● Filmstudio Was haben Dietrich Oepke, einst Modellflugmeister der DDR, Dave Anthony, Entwickler von „Call of Duty“ und James Gimzewski, Professor für Nano-Architektur gemeinsam? Sie sind Spieler. Konkret oder virtuell, mit Quadrocoptern, futuristischen Waffen oder künstlicher Intelligenz spielen sie mit den menschlichen und technischen Möglichkeiten. Wie real sind ihre Zukunftsvisionen? Die unbemannten Kriegsroboter der Zukunft sind nach dem Vorbild von Tieren gebaut. Perfekte Maschinen, die im Wasser, an Land und in der Luft die Bewegung jeder Maus und jedes Menschen erfassen. Und sie können töten. Autonom. Diese technische Entwicklung verändert jetzt schon die Kriege und unsere Vorstellungen von Ethik und Moral. Ja: unsere Stellung als Menschen in der Welt. Werden am Ende die Maschinen sogar die besseren Entscheidungsträger? Die Filmemacherin Ka-

rin Jurschick bewegt sich in unterschiedlichen Parallelwelten: den Laboren der Forscher und der Militärs, den „Think Tanks“, in denen Philosophen, Ethiker, Historiker und Militärwissenschaftler über Möglichkeiten und „Moral“ der neuen Kriegswaffen nachdenken. Bei Computerspielern, für die es selbstverständlich ist, ihren Körper und ihre Fähigkeiten virtuell und gefahrlos zu erweitern. Bei Piloten, die lernen müssen, mit ganz neuen Anforderungen fertig zu werden: einer großen Distanz zum Geschehen und gleichzeitig einer neuen „Intimität“ des Tötens, wenn sie ein menschliches „target“ über Wochen heimlich beobachten. Bei Ausbildern, die darin unterrichten, Bilder zu lesen, die weit entfernt entstanden sind, um dann unter Umständen tödliche Entscheidungen zu treffen. Menschen, die mit und unter den neuen Kriegstechnologien leben. Real Fiction

1988 fliegt die zwanzigjährige Finnin Kirsi Marie Liimatainen in die DDR, um die Lehren von Marx und Lenin zu studieren. In ihrer Heimatstadt Tampere hatte sie Häuser besetzt, jetzt trifft sie an der FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ in der Nähe von Ostberlin auf Gleichgesinnte aus über achtzig Ländern. Sie sind Funktionäre, Befreiungskämpfer oder linke Aktivisten. Darunter auch „Illegale“, die aus dem Untergrund kommen und zum Schutz Decknamen tragen. Lauter junge Menschen, vereint in ihrer Hoffnung auf eine bessere Welt. Doch während die Studenten die internationale Solidarität hochleben lassen, weckt der sozialistische DDR-Alltag Zweifel, ob die Theorie in der Praxis bestehen kann. Im Sommer 1989 endet das Studienjahr, die Studenten verteilen sich wieder in der ganzen Welt. Wenige Monate später fällt die Berliner Mauer. Über zwanzig Jahre später sucht Kirsi, die heute Filme-

macherin ist, ihre Kameraden von damals. Sie will wissen, was in einer globalisierten Welt übrig geblieben ist vom großen Traum der Revolution. „Comrade, Where Are You Today?“ nennt sie ihren Dokumentarfilm, der sie rund um den Globus führt – nach Nicaragua, Chile, Bolivien, Südafrika und in den Libanon. Dabei entsteht ein einzigartiger Blick auf Geschichte und Gegenwart linker Bewegungen. W-film

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Sonderprogramm

Dutch Swing College Band

Berliner Philharmoniker

Dienstag 27. September um 14.00 Uhr in der Lichtburg Eintritt: 12,50 €; Kartenvorverkauf in der Lichtburg

Freitag 26. August um 18.30 Uhr im Sabu in der Lichtburg Eintritt: 21,- € | erm. 18,- €; Kartenvorverkauf in der Lichtburg

Für Liebhaber von guter traditioneller Jazzmusik

Saisoneröffnung mit Sir Simon Rattle

Senioren Konzert Am Befreiungstag (5. Mai) 1945 als Amateur/Studenten Combo gestartet, hat sich die Dutch Swing College Band von da an zu einem weltweit bekannten Jazz-Ensemble entwickelt, das inzwischen mit Erfolg alle fünf Kontinente besucht hat. Die Band hat in den Nachkriegsjahren eine wichtige Pionierrolle gespielt und viele Jugendliche durch die in Nordamerika entstandene Musikform, den Jazz, in ihren Bann gezogen. Während ihres mehr als siebzigjährigen Bestehens wurden die Klänge der DSCBand auf nahezu allen Arten von Tonträgern festgehalten. Außerdem war die Band unzählige Male im Fernsehen und in Filmproduktionen zu sehen. Viele Größen aus der Jazzwelt wurden im Laufe ihres Bestehens von der Dutch Swing College Band begleitet: von Sidney Bechet über Joe Venuti und Rita Reys zu Teddy Wilson. Ein glücklicher Nebenumstand ist wohl, dass die Dutch

Klassik

live

Swing College Band sich nie als Showund Glitzer-Orchester profiliert hat. Den Musikern ist es fast immer gelungen, ihr Publikum in erster Linie mit vortrefflichen Jazz-Interpretationen zu fesseln, wobei billige Showelemente völlig fehlten. 1960 wurde die Dutch Swing College Band ein Berufsorchester. Die auffallendste Eigenschaft der Band ist von Anfang an immer ein eigener, deutlich erkennbarer Ton. Das heißt also eigene Interpretationen, Arrangements oder Kompositionen und keine Kopien von Aufnahmen alter amerikanischer Meister. Kurz, eine ganz eigene musikalische Arbeitsweise. Auch die heutige Zusammensetzung der durch mehr als ein halbes Jahrhundert gefeierten DSCBand lässt sehen und hören, dass der bewährte Name Dutch Swing College Band nach wie für professionelle Interpretationen traditioneller Jazzmusik auf Weltniveau bürgt.

Dirigent: Sir Simon Rattle Gesamtdauer: ca. 130 Min. (inkl. 30 Min. Vorprogramm, keine Pause) Kein anderer Komponist stand seit Amtsantritt von Sir Simon Rattle so oft auf dem Programm der Saisoneröffnungskonzerte wie Gustav Mahler. Dessen Werke sind für Rattle nicht nur seit Anbeginn seiner Karriere eine Herzensangelegenheit, sie ebneten ihm auch den Weg zu den Berliner Philharmonikern. Mit der Sechsten Symphonie gab er 1987 sein Debüt bei dem Orchester, mit der grandiosen Interpretation der Siebten trug er 1999 maßgeblich dazu bei, dass die Musiker ihn zum Nachfolger von Claudio Abbado wählten. Zuletzt führten die Berliner Philharmoniker und ihr Chef die Siebte 2011 im Rahmen

Hagen Rether

An evening of words and music with Patti Smith Tony Shanhan, Jackson Smith, Seb Roachford

Liebe

Datum: Mittwoch, 10.08.2016 Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Ort: Lichtburg Essen

16. Januar 2017 Beginn: 20.00 h

Eintritt: 77,10 € / 68,60 € / 57,00 € / 43,60 €

©Feria

Pierre Boulez „Éclat“ Gustav Mahler „Symphonie Nr. 7“

Vorverkauf: Online über www.ticketmaster.de oder www.eventim.de

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ihres Mahler-Zyklus auf. Rattle zeige – so die Kritik im Kulturradio des rbb – schonungslos einen Mahler, der hohnlachend das gesamte 19. Jahrhundert kaputt haut – und bereits die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt. Der Darbietung der mahlerschen Symphonie voraus geht mit „Éclat” ein kammermusikalisch gestaltetes Werk von Pierre Boulez. Dieses 1965 entstandene Stück ist insofern ein eindrucksvoller Kontrapunkt zum Folgenden, weil die Musik – wie Boulez in einem Interview äußerte – „aus dem Nichts kommt und ins Nichts geht”. Gleichzeitig erinnern Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker mit „Éclat” an den im Januar 2016 verstorbenen Komponisten, der ein langjähriger und geschätzter künstlerischer Weggefährte des Orchesters war. www.berliner-philharmoniker.de

Sonderprogramm

55. JAHRGANG | 08.2016

Magical Girl

Absolutely Fabulous – Der Film

Dienstag 30. August um 20.00 Uhr im Filmstudio – spanische OmU Spanien 2014; 127 Min.; Regie: Carlos Vermut; José Sacristán, Barbara Lennie

Mittwoch 17. August um 20.00 Uhr im Luna im Astra – englische OmU GB 2016; 90 Min.; Regie: Mandie Fletcher; mit Jennifer Saunders, Joanna Lumley

Ein Film noir über Macht, Besessenheit und sexuelle Energie

Erster Kinofilm der kultisch verehrten Fernsehserie

Homo Chrom

Ciñol Luis kümmert sich alleine um seine an Leukämie erkrankte Tochter Alicia. Von der Situation überfordert, klammert er sich daran, dem Mädchen ihren großen Traum von einem maßgeschneiderten Kostüm einer japanischen Zeichentrickheldin zu verwirklichen. Als sein Geld auch nach dem Verkauf all sei-

ner Bücher nicht ausreicht, entschließt er sich zu einer Verzweiflungstat. Der Thriller wurde in Spanien sehr positiv aufgenommen und hat verschiedene Preise gewonnen, unter anderem erhielt die Hauptdarstellerin Bárbara Lennie den Goya als beste Schauspielerin. Berliner Festivals Magazin

Vor einem Vierteljahrhundert von der britischen Erfolgskomödiantin Jennifer Saunders aus der Taufe gehoben, hat sich die Fernsehserie über die Freundschaft der hemmungslos hedonistischen PR-Managerin Edina Monsoon (Saunders) und ihrer selbstverliebten älteren Freundin Patsy Stone (Joanna Lumley) zum Kultphänomen

entwickelt. Ihrem Debut auf der großen Leinwand angemessen, strahlen Edina und Patsy immer noch vor Glanz und Glamour und genießen das gehobene Leben. Doch als sie Kate Moss versehentlich auf einer wahnsinnig eleganten Eröffnungsparty in die Themse schubsen, sehen sie sich einem Mediensturm ausgesetzt. Kino.de

Nur wir drei gemeinsam

Denkodrom: Komposition

Donnerstag 4. August um 14.00 Uhr in der Lichtburg F 2015; 102 Min.; Buch und Regie: Kheiron; mit Kheiron, Leïla Bekhti; ab 12 J.

Montag 8. August um 20.00 Uhr in der Galerie Cinema (Einlass 19.30 Uhr) Eintritt: 6 € bis 12 € nach Ermessen

Ein hoffnungsvoller und warmherziger Film

Musik, Performance, Videokunst live in der Galerie Cinema

Musik & Kunst

Senioren Kino „Die großartig erzählte Liebeserklärung eines Künstlers an seine Eltern.” FBW Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und das alles in feinster Ci-

neastenqualität. Es geht um die wahre Geschichte von Hibat und seiner Frau Fereshteh. Sie entkommen der Verfolgung im Iran und bauen sich in Frankreich ein neues Leben auf. Immer mit dabei: ihr Sohn. Das Multitalent Kheiron erzählt die Biographie seiner eigenen Familie mit Witz, Verstand und Leidenschaft und macht daraus ein optimistisches Plädoyer für Liebe und Menschlichkeit. Programmkino.de

Es lohnt sich natürlich nicht, da „notwendig falsches Bewusstsein zugleich praktisch richtiges ist” (Bini Adamczak). Aber als in die Kunst verschlagene quetschen wir uns in die Zwischenräume und prüfen, ob sie sich nicht doch weiten. Deswegen alles neu, alles besser, alles beziehungsreicher! KOMPOSITION am 8.8. wird vollständig durchkomponiert. Der neue Musik Kom-

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ponist St. Kirchhoff überlässt nichts dem Zufall und verfügt über das Ensemble nach Belieben. Mit Mr Maribel, Joscha Hendrix Ende und Fabian Jung & Gäste. Weitere Informationen unter www.denkodrom.de Kartenreservierung unter [email protected]

Dauerbrenner in der Galerie Cinema Ab 28.08. wieder sonntags um 13.00 Uhr im EULENSPIEGEL Sonntag 28.08. im EULENSPIEGEL

NEU: Jeden Samstag um 16.00 Uhr

Jeden Sonntag um 16.30 Uhr

Frei ab 0 Jahre

Junges Licht

Harold & Maude

Pferdeabenteuer um ein rebellisches Mädchen, das zu Sozialstunden auf einem Pferdehof verdonnert wird, Freundschaft mit einem Islandpony schließt und trotz des Verbots ihres Vaters die Freude am Reiten entdeckt. Ein spannender, mitreißender und klug erzählter Film mit einer starken jungen Heldin, die ihren eigenen Weg findet. Zwischen allen Welten, Kulturen und Überzeugungen. Ein sehenswertez Film über Integration und Freundschaft. Hochaktuell, einfühlsam und überzeugend inszeniert. D 2015; 84 Min.; Regie: Ekrem Ergün

Eine großartige Neuerfindung des Heimatfilms

Seit 41 Jahren ununterbrochen im Programm!

Adolf Winkelmanns Hommage an das Ruhrgebiet lässt den Pott in poetischen Bildern wieder auferstehen, gleichzeitig entmystifiziert die stimmige Adaption des Romans von Ralf Rothmann die Ruhrpott-Romantik. Erzählt wird vom zwölfjährigen Julian, der in den 1960er Jahren in einer typischen Bergarbeitersiedlung aufwächst. Die Luft ist schlecht und das Klima rau. Zu rau für einen unschuldigen Jungen. Als Julians Mutter den Sommer bei Verwandten an der See verbringt, wird der Junge unmittelbar mit der Welt der Männer konfrontiert... Programmkino.de D 2016; 122 Min.; Regie: Adolf Winkelmann; mit Charly Hübner, Peter Lohmeyer, Stephan Kampwirth, Caroline Peters; ab12 J.

Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-jährige Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie und will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein, und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal Ashby hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht.

Hördur – Zwischen Welten

Sonntag 04.09. im EULENSPIEGEL Frei ab 0 Jahre; empfohlen ab 8 Jahre

Zoomania

In einer nur von Tieren bewohnte Metropole müssen ein Fuchs und eine Häsin als eigentlich inkompatibles Duo einen Vermisstenfall lösen. Der jüngste Disney-Animationsfilm ist eine Mischung aus Buddy-Movie und Versöhnungsplädoyer, das kindgerecht auf visuelle Gags setzt. Das Verhältnis von ruhigen gefühlvollen und temporeich spannenden Momenten ist genau und geschickt ausbalanciert und macht den Film zum perfekten Animationsspaß für die ganze Familie. Ein tierisch gutes Kinovergnügen! FBW USA 2016; 108 Min.; Regie: Byron Howard, Rich Moore

Sonntag 11.09. im EULENSPIEGEL

Schulvorstellungen

Frei ab 0 Jahren

Peterchens Mondfahrt

Einst hat der Maikäfer Sumsemann sein sechstes Bein verloren, als ein Holzdieb seinen Baum fällte und die gute Nachtfee den Bösewicht samt Beinchen daraufhin auf den Mond verdammte. Um Sumsemann da sechste Bein zurückzuholen, fliegen der kleine Peter mit seiner Schwester und dem Käfer auf den Mond, wo sie heitere Abenteuer mit den ulkigen Bewohnern der Milchstraße erleben. Zeichentechnisch perfekt gestalteter deutscher Animationsfilm nach der bekannten Erzählung. Mit vielen schönen Bilderfindungen. Deutschland 1990; 83 Min.; Regie: Wolfgang Urchs

P review Mo. 15. Aug. • 20.15 h Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55

USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens; mit Bud Cort und Ruth Gordon; ab 12 J.; Engl. OmU

Wir bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit, in unseren Filmtheatern Schulvorstellungen zu buchen; mit Filmen, die wir für besonders empfehlenswert halten und/oder die ein literarisches, gesellschaftliches oder politisches Thema behandeln und dadurch gerade zur Unterrichtsergänzung geeignet sind.

Unser Angebot ist jedoch nicht auf die unten genannten Filmtitel beschränkt. Wir können Ihnen alle Filme zeigen, die aktuell in unseren Kinos laufen und wir versuchen auch darüber hinaus, alle Filmwünsche zu erfüllen. Schulvorstellungen können Sie telefonisch buchen unter 0201 / 289 550 (Mo. – Fr. 10-16 Uhr)

Mustang

Das Tagebuch der Anne Frank

Regisseurin Deniz Gamze Ergüven erzählt von fünf Schwestern, die in ihrem Heimatdorf gegen traditionelle gesellschaftliche Konventionen aufbegehren und für ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen. Der Dramatik des Themas setzt sie eine leichte und oft humorvolle Erzählweise und Inszenierung gegenüber und betont damit zugleich dessen Dringlichkeit.

Vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 lebt Anne Frank mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern versteckt in einem Hinterhaus in Amsterdam. In ihrem Tagebuch hält sie fest, was in dieser Zeit passiert, was sie empfindet und wie sie zu einer jungen Frau wird. Eindrucksvoll verknüpft das Drama historische Zeitumstände mit den alterstypischen Wünschen, Sorgen und Nöten einer Jugendlichen.

Rico, Oskar und der Diebstahlstein

Die Schüler der Madame Anne

Für Rico könnte das Leben gerade nicht schöner sein: sein Freund Oskar wohnt jetzt im selben Haus und er ist stolzer Besitzer von Pfitzkes Steinsammlung. Als Ricos Lieblingsstein gestohlen wird, machen sich Rico und Oskar auf eigenen Faust auf den Weg an die Ostsee, um die Diebe zu stellen. Der grandiose Abschluss der Kinderfilmtriologie um Außenseiter und dicke Freundschaft.

Die 11. Klasse des Leon-Blum Gymnasiums gilt als schwierig. Als Madame Anne die Klasse übernimmt, begegnen ihr selbstbewusster Unwille und große Provokationslust. Trotzdem meldet sie die Klasse bei einem renommierten, nationalen Schülerwettbewerb zum Thema Holocaust an. Mit großer Beharrlichkeit gelingt es ihr, die Schüler in eine gemeinsame Aufgabe zu verwickeln.

Im Strahl der Sonne

Raum

Vitaly Mansky erhält im sozialistischen Nordkorea eine Drehgenehmigung, um die 8-jährige Zin-mi bei der Aufnahme in die Jungpioniere zu begleiten. Im Wechsel werden das Leben zu Hause, das Berufsleben von Vater und Mutter sowie Schulunterricht und propagandistische Veranstaltungen gezeigt. Mansky thematisiert zugleich die andauernde Überwachung und Beeinflussung seiner Dreharbeiten.

Es sind nur 9 m², karg eingerichtet und ohne Fenster – doch für den fünfjährigen Jack ist es alles, was er kennt. Geboren im „Raum“ setzt seine liebevolle Mutter alles daran, ihm eine glückliche Kindheit zu ermöglichen. Doch je älter Jack wird, desto wackeliger wird das Gerüst, das ihr Leben in Gefangenschaft zusammenhält. Es bleibt nur die Flucht, hinaus in eine unbekannte Welt.

Der Staat gegen Fritz Bauer

A War

Drama um den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der sich in der NS-Verbrechensaufklärung verdient gemacht hat. Eine genau beobachtete und perfekt ausgestattete Studie über Deutschland in der Zeit nach dem Krieg. Und gleichzeitig ein bis zur letzten Minute hochspannender Politthriller über den Kampf eines einzelnen Mannes gegen das Vergessen einer Nation.

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Ein dänischer Kompanieführer trifft während einer Routinepatrouille im Afghanistankrieg eine fatale Entscheidung, die Zivilisten/innen das Leben kostet. In der Heimat muss er sich dafür vor Gericht verantworten, was Regisseur Tobias Lindholm zum Anlass nimmt, komplexe moralische Fragen aufzuwerfen. Seine innere Spannung bezieht der Antikriegsfilm vor allem aus der filmischen Umsetzung.

LICHTBURG

55. JAHRGANG | 08.2016

Lichtburg und Sabu Eintrittspreise Dienstag = Kinotag (außer an Feiertagen) LICHTBURG Parkett (696 Plätze) 6,50 € LICHTBURG Rang (251 Plätze) 7,50 € LICHTBURG Balkon (149 Plätze) 8,50 € LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 11,50 € SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 7,00 € Montag + Mittwoch + Donnerstag (außer an Feiertagen) LICHTBURG Parkett (696 Plätze) 8,00 € | ermäßigt 7,00 € LICHTBURG Rang (251 Plätze) 9,00 € | ermäßigt 8,00 € LICHTBURG Balkon (149 Plätze) 10,00 € | ermäßigt 9,00 € LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 13,00 € SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 8,50 € | ermäßigt 7,50 € Freitag bis Sonntag + vor und an Feiertagen LICHTBURG Parkett (696 Plätze) 9,00 € | ermäßigt 8,00 € LICHTBURG Rang (251 Plätze) 10,00 € | ermäßigt 9,00 € LICHTBURG Balkon (149 Plätze) 11,00 € | ermäßigt 10,00 € LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 14,00 € SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 9,50 € | ermäßigt 8,50 €

Kettwiger Str. 36 45127 Essen Telefon 0201/23 10 23 Programmansage 0201/23 10 24 Deutschlands größter Filmpalast 1250 Plätze, 150 qm Leinwand, Projektion: Digital (HFR, 3D), 35 mm, 70 mm Günstig in die LICHTBURG Dienstag ist Kinotag Eintritt ab 6,50 € (außer vor und an Feiertagen). Bei Überlänge Preisaufschlag.

Preisaufschläge bei Vorführungen in 3D (3 €) und bei Überlänge. Für Sonderveranstaltungen und Premieren gelten gesonderte Preise.

1,- € Ermäßigung zu allen Vorstellungen an allen Tagen (außer Di.): Für Schüler und Studenten, Senioren ab 60 Jahren, Schwerbehinderte (ab 80 %) und Gildepass-Inhaber.

KINDER bis einschl. 14 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich)

täglich nur 5,00 € Parkett und Rang (Balkon ermäßigt)

Die Ermäßigung von 1,00 € erhalten: SCHÜLER & STUDENTEN bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises SENIOREN ab 60 Jahre (Altersnachweis erforderlich) SCHWERBEHINDERTE bei Vorlage eines Ausweises mit mind. 80% Gildepass-Inhaber

Jeder Tag ist Kindertag Bis einschl. 14 Jahre täglich nur 5,- € im Parkett und auf dem Rang (Balkon: 1,- € Ermäßigung).

Unser Programmservice

Wir zeigen vor allen Vorstellungen nur ein kurzes Vorprogramm von ca. 15 Minuten! Die Kasse öffnet werktags immer um 12.00 Uhr, sonntags um 15.00 Uhr!

Bestuhlungsplan Lichtburg

Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ sowie unter www.lichtburg-essen.de

Ab 4. September in der Lichtburg

Der zweite Saal in der LICHTBURG 150 Plätze, Dolby Digital u. DTS

Balkon Loge Balkon Rang Parkett

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55. JAHRGANG | 08.2016

ESSENER FILMKUNSTTHEATER

Die Essener Filmkunsttheater Eintrittspreise: Parkett: 9,00 €, Loge: 10,00 € Parkett ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 € Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 € Bei Filmen mit Überlänge Preisauf­schlag!

Steeler Straße 208-212 45138 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Eröffnet 1955 - Filmkunsttheater seit 1980. 400 Plätze, Großbildleinwand, Digitale und analoge Projektion (35mm, 70mm), Bühne, Wur­litzerStummfilmorgel, Kino­museum, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jah­ res­programm.

Kinderkino (jeden Sonntag um 13.00 Uhr): Erwachsene 6,00 €, Kinder bis 12 Jahre 5,00 € Anfahrt per ÖPNV: Linie 109, Haltestelle Wörthstraße

theatern (1991) regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. Rüttenscheider Straße 2 45128 Essen, Tel. 0201 / 439 366 33 Ältestes Filmtheater des Ruhrgebiets – 250 Plätze Eröffnet 1924, teilweise zerstört in den letzten Kriegstagen – 2001 wegen Statikproblemen des Glückaufhauses geschlossen, durch Spenden von Bürgern und Landesmitteln ermöglichte Wiedererrichtung. Wiedereröffnet am 18.12.2009. Seit der Zugehörigkeit zu den Essener Filmkunst-

Eintrittspreise: Parkett: 9,00 €, Loge: 10,00 € Parkett ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 € Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 € Bei Filmen mit Überlänge Preisauf­schlag!

Öffnungszeiten Im Juli tägl. von 10.00 bis 19.00 Uhr Frühstück Täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr Tel. 0201 / 289 66 36

Eintrittspreise: 9,00 € Ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 € Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!

Teichstraße 2 45127 Essen Tel.: 0201/27 55 55 Essens größtes Filmkunsttheater. Er­öff­net 1958 - Filmkunsttheater seit 1995. Astra: 432 Plätze, Digitale und analoge Projektion, Luna: 80 Plätze. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jah­res­programm.

Galerie Cinema

Anfahrt per ÖPNV: div. Linien, Halte­stelle Hauptbahnhof

Eintrittspreise: 8,00 € Montag - Kinotag (außer feiertags): 7,00 € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!

Julienstraße 73 45130 Essen Tel.: 0201/77 84 94

Samstags 16.00 Uhr, JUNGES LICHT: 7,00 €

Seit 1971 das kleine Kino mit dem be­son­deren Charme. 45 Plätze, Digitale und analoge Projektion; Schul- und Sondervorstellung möglich. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jah­res­programm.

Sonntags 16.30 Uhr, HAROLD & MAUDE: 7,00 € Anfahrt per ÖPNV: Linie U11 u. 107, Haltestelle Martinstraße Linie 160, Paulinenstraße

Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm. MedienHaus, Synagogenplatz 3 45468 Mülheim an der Ruhr Tel. 0208 / 740 383 83 Mülheims einziges Filmkunsttheater. Eröffnet 1995, ruhender Spielbetrieb ab März 2007. Im Oktober 2009 Wiedereröffnung am neuen Standort im MedienHaus Mülheim. 80 Plätze, Dolby SR, 1 Rollstuhlplatz

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Gefördert durch

Eintrittspreise: 9,00 € Ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 € Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 € Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag! Anfahrt per ÖPNV: Div. Linien, Haltestelle Hauptbahnhof Div. Linien, Haltestelle Rathausmarkt

Impressum

Herausgeber: ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster Auflage: 30.000 Redaktion und v.i.S.d.P.: Christiane Hüls, Marianne Menze Gestaltung: Christiane Hüls, Claudia Hagedorn Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH

ALEXANDRA

LAMY

JOSIANE

BALASKO

MATHILDE

SEIGNER

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HOTEL MAMA „Josiane Balasko ist hinreißend als kokette Sechzigjährige.“ Télérama

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