Unternehmenskultur in Krisensituationen Prof. Sonja A. Sackmann, Ph.D.

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Institut für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen Universität der Bundeswehr München Werner-Heisenberg-Weg 39 85579 Neubiberg [email protected]

Unternehmenskultur in Krisensituationen I. Krisensituationen und ihre Charakteristika II. Was versteht man unter Unternehmenskultur?

III.

Unternehmenskultur und endogene Krisen

IV. Unternehmenskultur und exogene Krisen V.

Kulturbewusstes Management

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I. Was ist eine Krisensituation? Krise -

Eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation.

-

Eine schwierige Situation, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt.

Verschiedene Krisen:

-

Persönliche / psychische Krise

-

Unternehmenskrise

-

Wirtschafts-, Finanz-, Bankenkrise

 Endogene - exogene Krisen © Prof. Sonja Sackmann, Ph.D.

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I. Unternehmenskrisen: exogen und endogen Relevante Umwelt: • Markt/Wettbewerb • Wirtschaft • Politik • Recht • Gesellschaft • Stakeholder

Mission/Vision

Strategie Ziele

Unternehmenskultur Strukturen / Prozesse

Führung

Führungsinstrumente

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Mitarbeiter

Revolutionäre & Evolutionäre Perioden im Leben einer Organisation

groß

I. Entwicklungskrisen einer Organisation Phase 1

Phase 2

Phase 3

Phase 4

Phase 5

Krise durch?

L. Greiner Größe der Organisation

Bürokratiekrise Kontrollkrise

Wachstum durch mehr Team-Geist

Autonomiekrise

Wachstum durch Koordination

Führungsstilkrise

Wachstum durch Delegation Wachstum durch straffe Führung

klein

Wachstum durch Kreativität jung

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revolutionäre Perioden evolutionäre Perioden

Alter der Organisation

alt

I. Typen von Unternehmenskrisen Realisierung der Unternehmensziele

Strategiekrise Operative Krise Liquiditätskrise Insolvenzkrise Konkursantrag Problemdruck/ Krisenwahrnehmung

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Zeit

I. Auswirkungen von Krisensituationen • fortschreitende Verengung der Wahrnehmungs-, Handlungs- und Problemlösefähigkeit bei Betroffenen.

• bisherige Erfahrungen, Normen, Werte und Ziele der Betroffenen werden in Frage gestellt. • haben für die Betroffenen oft einen bedrohlichen Charakter.

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I. II.

Krisensituationen und ihre Charakteristika

Was versteht man unter Unternehmenskultur?

III.

Welche Rolle spielt sie für das interne Branding?

IV.

Wie lässt sich die positive Wirkung von UK für ein internes Branding nutzen?

V.

Kulturbewusstes Management

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II. Was ist Unternehmenskultur?

Die von einer Gruppe gemeinsam gehaltenen grundlegenden Überzeugungen, die deren Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Handeln bestimmen und insgesamt typisch für die Gruppe sind.

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II. Unternehmenskultur in der Ebenenperspektive Artefakte

Regeln

für alle sichtbar, aber nicht einfach zu entziffern

bekannte Regeln und Verhaltensnormen

proklamierte gelebtes Werte vs. Verhalten

gepredigte, niedergeschriebene Werte, für Insider und Außenstehende sichtbar, doch nicht immer gelebt

Grundlegende Überzeugungen (innere Haltung)

selbstverständlich  steuern Denken, Wahrnehmung, Verhalten und Gefühle

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II. Funktionen von Unternehmenskultur

 gibt Orientierungshilfe  Stabilität – Kontinuität (Tradition)  reduziert Komplexität (Routine)  stiftet Sinn

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II. Auswirkungen von Unternehmenskultur Unternehmenskultur beeinflusst ...  die strategische Ausrichtung eines Unternehmens  die Wirkung des Unternehmens bei Kunden  die Wirkung des Unternehmens bei Mitarbeitern  Motivation  Identifikation mit dem Unternehmen  die Art der Arbeitserledigung und Zusammenarbeit  Führung und Führungsprozesse

 Produktivität und Leistung © Prof. Sonja Sackmann, Ph.D.

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I.

Krisensituationen und ihre Charakteristika

II.

Was versteht man unter Unternehmenskultur?

III. Unternehmenskultur und endogene Krisen IV. Unternehmenskultur und exogene Krisen V.

Kulturbewusstes Management

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III. Unternehmenskultur und endogene Krisen Zeitgeist:

soziale politische ökonomische legale

Faktoren kollektive Verhaltensweisen Geschichten Zeremonien

externe Anforderungen

Kulturnetzwerk

Gründer grundlegende Überzeugungen und Vision für Wertvorstellungen Organisation  Persönlichkeit Erfahrungen und Sozialisationseinflüsse

Sagen Mythen

Kulturkern:

Legenden

grundlegende Überzeugungen - kulturelles Wissen Mythen

(Mission)

Legenden Sagen

Kulturnetzwerk Geschichten

Zeremonien

kollektive Verhaltensweisen

Entwicklungsphase

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Reifungsphase

Krise?

Verhalten in Organisation ist unterdeterminiert

Verhalten in Organisation ist überdeterminiert

OK ist eine abhängige Variable

OK ist eine unabhängige Variable

Zeit

I.

Krisensituationen und ihre Charakteristika

II.

Was versteht man unter Unternehmenskultur?

III. Unternehmenskultur und endogene Krisen

IV.Unternehmenskultur und exogene Krisen V.

Kulturbewusstes Management

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IV. Unternehmenskultur und exogene Krisen

Unternehmensrelevantes Umfeld:  Branchencharakteristika: – Reifegrad – Wettbewerb – Technologien – Zulieferer  Kundenbedürfnisse  Geldgeber  ökonomische Situation  rechtliche Bedingungen  Institutionelles Umfeld  sozio-kulturelles Umfeld  politische Situation

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Unternehmenskultur gefiltert durch selektive Wahrnehmung

(grundlegende kollektive Überzeugungen, kollektives Verhalten) Strategie

FKs Strukturen/ Prozesse

MenschSystem

Leistungsfaktoren:    

Wirtschaftlicher Erfolg Schnelligkeit Innovationen Qualität, ...

 Wettbewerbsfähigkeit  Überlebensfähigkeit

Instrumente

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IV. Unternehmenskultur und exogenen Krisen 3. Regelmäßige Überprüfung/Anpassung der gelebten Unternehmenskultur und relevanten Umwelt

2a. Kritische Überprüfung der Unternehmenskultur – 2b. Beginn eines bewussten Entwicklungsprozesses 1. Krise als Anstoß für eine bewusste Auseinandersetzung mit der Unternehmenskultur © Prof. Sonja Sackmann, Ph.D.

4. Kontinuierlicher Kulturentwicklungskreislauf: Pflege, Anpassung, Überprüfung

I.

Krisensituationen und ihre Charakteristika

II.

Was versteht man unter Unternehmenskultur?

III. Unternehmenskultur und endogene Krisen IV. Unternehmenskultur und exogene Krisen

V. Kulturbewusstes Management

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V. Kulturbewusstes Management 1. Inhaltliche Festlegung bzw. Überprüfung der grundlegenden Überzeugungen

4. Kontinuierlicher Kulturentwicklungsprozess: Pflege, Anpassung, Überprüfung

Kulturbewusstes Management

2. Kulturentwicklungsprozess

3. Regelmäßige Überprüfung der gelebten Unternehmenskultur © Prof. Sonja Sackmann, Ph.D.

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V. Kulturbewusstes Management  sich der Unternehmenskultur bewusst sein, sie regelmäßig überprüfen und bei Bedarf anpassen  Die Bedeutung der Unternehmenskultur regelmäßig kommunizieren, diskutieren und bewusst halten  In Krisensituationen: die Bedeutung für die Unternehmenskultur diskutieren

 gibt Mitarbeiter Orientierung in schwierigen Zeiten  erhält ihre Loyalität und Leistungsfähigkeit

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