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regular /bold /black

Hamburge fonsitiv The quick brown fox jumps over the lazy dog. Much in the window, but nothing in the room. Nach §19,1 UStG enthält der Rechnungsbetrag keine Mehrwertsteuer. i_love_ [email protected] © Kapuze|Visuelle Kommunikation 1,331$=£0,885=¥130,813=1€ 39° im Schatten — phuuhh... «Danke.» 2×5⁴+10-3½÷4√9 ≠ 78

Prana Pro Regular 9pt/13pt

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fliesstext/continuous text

Typografie (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Der Begriff Typografie oder Typographie lässt sich auf mehrere Bereiche anwenden. Im weiteren Sinne bezieht sich die Typografie auf die Kunst des Druckens, besonders des Hochdrucks. In der Medientheorie steht Typografie für gedruckte Schrift in Abgrenzung zu Handschrift (Chirografie) und elektronischen sowie nicht literalen Texten. Vorrangig gilt die Typografie heute jedoch als Gestaltungsprozess, der mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und typografischem Raum auf Druckwerke und elektronische Medien angewendet wird. Typografie umfasst nicht nur die Gestaltung eines Layouts und den Entwurf von Schriften. Vielmehr kann man den Begriff bis zur richtigen Auswahl des Papiers oder des Einbands ausweiten. Die gestalterischen Merkmale des Schriftsatzes einer Druckseite unterteilt man in Mikrotypografie und Makrotypografie. Die Kunst des Typografen besteht darin, diese Gestaltungsmerkmale in geeigneter Weise zu kombinieren. Anwendung von Typografie Typografie soll Inhalt, Zweck und Anmutung eines Werkes verdeutlichen. Sie soll die Aussage des Textes visuell unterstützen, wobei die optimale Lesbarkeit immer an erster Stelle steht. Typografen versuchen, die visuelle Erscheinung eines gestalteten Werkes mit dessen Inhalt (Botschaft) in Einklang zu bringen. Sie nutzen Stilmittel wie etwa klare Strukturierung oder Reduktion, was beispielsweise bei einem Warnhinweis angebracht wäre, oder sie verdeutlichen Ironie etwa mit beabsichtigt schlechter Lesbarkeit. Möglichkeiten typografischer Gestaltung sind traditionell der Einsatz unterschiedlicher Schriftarten, Schriftgrößen und Auszeichnungsarten, die Wahl der Satzbreite (Zeilenlänge), des Zeilenfalls, des Satzspiegels innerhalb des Papierformates, die Auswahl des passenden Papiers und vieles mehr. Zu den Anwendungsbereichen der Typografie zählen neben der Gestaltung von Fließtexten in Romanen oder Sachbüchern (Werksatz) vor allem der Akzidenzsatz. Dazu gehören Geschäftsdrucksachen (Briefblätter, Visitenkarten, Formulare), Werbedrucksachen (Flyer, Prospekte, Plakate) oder auch Familiendrucksachen (Einladungen). Bei der Typografie eines Romantextes ist auf einen möglichst gleichmäßigen und störungsfreien Lesefluss zu achten. Zu betonende Sätze oder Wörter werden eher dezent durch kursive Schriftauszeichnung hervorgehoben. Das sogenannte „informierende Lesen“ in Lexika setzt ebenfalls einen übersichtlich gegliederten Text voraus. Der ist meistens in Spalten und Abschnitte unterteilt und durch fett gedruckte oder kursive Wörter ausgezeichnet. Typografen bemühten sich stets, Normen für die gute Gestaltung von Druckwerken aufzustellen. Regeln für gute Typografie sind zwar immer an den historischen Kontext und die technischen Möglichkeiten gebunden, sie verlieren aber niemals die Lesbarkeit als oberstes Ziel guter Typographie aus dem Auge. Im Laufe der Zeit sind viele Regeln aufgestellt worden, die ein Gestalter zu berücksichtigen hat.

Diese sind nach Zeit und Ort verschieden. So werden Anführungszeichen, Gedankenstriche, Satzzeichen und Überschriften in verschiedenen Ländern der Welt und selbst innerhalb Europas mitunter sehr unterschiedlich dargestellt und behandelt. War Typografie seit Gutenberg Teil des Fachwissens der Drucker und Schriftsetzer, so ist sie heute ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Grafiker, Mediengestalter Digital und Print und ähnlicher Berufsgruppen. Gerade die neuen Medien und das Entwerfen von Websites stellten die Typografen vor neue Herausforderungen wie etwa die Frage nach Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Inzwischen kann heute fast jeder am Computer Schriftstücke oder seine Homepage erstellen und so typografisch tätig werden. Ob Typografie allerdings eine Kunst im eigentlichen Sinn ist, ist unter Fachleuten umstritten. Kurt Weidemann (u. a. Entwerfer der Hausschrift von Daimler) behauptet z. B., dass Typografie als Kunst „belanglos“ sei, da es ja auf Zurückhaltung zugunsten der Lesbarkeit und der angestrebten Wirkung des Schriftstückes beim Leser ankomme und es eben nicht um eine Selbstverwirklichung des Gestalters gehe. Makrotypografie Sie ist die „grobe“ Gesamtgestaltung einer Druckseite. Dazu gehören: • das Seitenformat • der Satzspiegel • Zeilenbreite, Zeilenabstand, Zeilenanzahl • die Gliederung der Seite und des Textes • die Platzierung von Bildern und Tabellen im Text • das Mengenverhältnis von Schrift zu Bildern und Tabellen • die Schriftgröße • die Schriftauszeichnungen Weitere Bezeichnungen für Makrotypografie sind Layout und Textgestaltung. Grundelemente im Schriftsatz sind die Zeile für die horizontale Schreibrichtung, die Spalte für die vertikale Schreibrichtung und die Kolumne. Die einzelnen Elemente des Seitenaufbaus sollten sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Die Wahl der Schriftgröße sowie die richtige Positionierung von Abbildungen, Grafiken und Tabellen sind hierbei wichtig. Es kommt dabei auf die harmonische Aufteilung von bedruckter und unbedruckter Fläche an. Eine Seite darf weder „überladen“ noch kahl wirken. Hilfreich ist dabei die sogenannte Rastertypografie, bei der die typografischen Elemente nach einem vorgefertigten Gestaltungsraster angeordnet werden. Prana Pro Regular 11pt/16pt

fliesstext /continuous text

Prana Pro Regular 8pt/11pt

Prana Pro Regular 10pt/13,5pt

Prana Pro Regular 13pt/17pt

Bleisatz ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen für den Buchdruck. Einzelne Lettern oder Einzelbuchstaben, die aus einer Blei-Zinn-Antimon-Legierung gegossen sind, werden zu der vollständigen Form einer Seite zusammengesetzt. Nach dem Abdruck kann die Druckform wieder in ihre Einzelteile zerlegt („abgelegt“) und die Lettern neu verwendet werden. Voraussetzung dafür ist der Einzelletternsatz im Handsatz oder mit der Monotype-Setzmaschine. Maschinensatz mit gegossenen Zeilen, wie ihn die Linotype- oder die Ludlow-Gießmaschine liefern, wird nach der Nutzung wieder eingeschmolzen und neu gegossen.

Bleisatz ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen für den Buchdruck. Einzelne Lettern oder Einzelbuchstaben, die aus einer Blei-Zinn-Antimon-Legierung gegossen sind, werden zu der vollständigen Form einer Seite zusammengesetzt. Nach dem Abdruck kann die Druckform wieder in ihre Einzelteile zerlegt („abgelegt“) und die Lettern neu verwendet werden. Voraussetzung dafür ist der Einzelletternsatz im Handsatz oder mit der MonotypeSetzmaschine. Maschinensatz mit gegossenen Zeilen, wie ihn die Linotype- oder die Ludlow-Gießmaschine liefern, wird nach der Nutzung wieder eingeschmolzen und neu gegossen.

Bleisatz ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen für den Buchdruck. Einzelne Lettern oder Einzelbuchstaben, die aus einer Blei-Zinn-AntimonLegierung gegossen sind, werden zu der vollständigen Form einer Seite zusammengesetzt. Nach dem Abdruck kann die Druckform wieder in ihre Einzelteile zerlegt („abgelegt“) und die Lettern neu verwendet werden. Voraussetzung dafür ist der Einzelletternsatz im Handsatz oder mit der Monotype-Setzmaschine. Maschinensatz mit gegossenen Zeilen, wie ihn die Linotype- oder die Ludlow-Gießmaschine liefern, wird nach der Nutzung wieder eingeschmolzen und neu gegossen.

Die Kämpfer schimpfen auf die Lagerbürokraten Papierkram im Außenposten: In der Bundeswehr wächst die Kluft zwischen Soldaten, die gegen Aufständische kämpfen, und jenen, die kaum die Feldlager verlassen. Der Koch klatscht mit einem großen Metallheber frittierten Seelachs auf einen Teller. Sein Nebenmann kippt rote Tomatensauce darüber und reicht den Teller einem wartenden Soldaten. Im neuen Küchengebäude im Feldlager Kundus in Nordafghanistan steht an diesem Abend Gulasch oder Fisch zur Wahl. Anzeige „Bitteschön, der Herr“, flötet einer der Köche dem Oberstabsgefreiten übertrieben freundlich hinterher. Er trägt ein makelloses weißes Oberteil, auf dessen Schulter die Deutschlandfahne aufgenäht ist. Der nächste Soldat in der Schlange sagt: „Ich hätte gerne dasselbe.“ Die Köche tauschen einen Blick. „Dasselbe oder das Gleiche?“, fragt einer der beiden. Der Oberstabsgefreite poltert los: „Ihr solltet lieber mal raus fahren, dann würde Euch Komikern das Scherzen vergehen!“ Er will sich kaum mehr beruhigen. „Kriegen für die Essensausgabe das gleiche Geld, wie wir fürs Kämpfen, so ein Scheiß!“ Sein Kamerad schiebt ihn langsam weiter. „Diese Lagerhanseln“, schimpft der Soldat. Auf seiner Schulter prangt das Wappen der Task Force Kundus. So wird unter Soldaten das Ausbildungs- und Schutzbataillon genannt, das im August 2010 aufgestellt wurde. Die 750 Mann starke Task Force besteht aus Fallschirmjägern, Pionieren, Sanitätern und Aufklärern. Die Soldaten sichern über Wochen kleine Außenposten, von denen aus die Bundeswehr im Norden die von den Taliban zurückeroberte Gebiete kontrolliert. Das Leben in diesen „Combat Outposts“ ist hart. Die Soldaten leben unter Plastikplanen, nutzen

Prana Pro Regular 9,5pt/12pt

selbstgebaute Duschen und haben als einzige Sanitäranlage, wenn überhaupt, ein Dixi-Klo. Soldaten der Task Force Kundus stehen häufig in Feuergefechten mit Aufständischen. Vor allem die Fallschirm- und Gebirgsjäger kämpfen auf „Handgranaten-Wurfweite“, wie es der Kommandeur des Regionalkommandos Nord, Generalmajor Hans-Werner Fritz im ZEIT-ONLINE-Interview ausdrückte. Sie fahren über verminte Straßen und müssen jederzeit mit einem tödlichen Anschlag rechnen. Sie schimpfen über ihre Kameraden, die immer nur im Feldlager arbeiten und den gleichen Auslandsverwendungszuschlag von 110 Euro und die gleichen Auszeichnungen bekommen. Vor allem sind sie wütend auf die „Lagerbürokraten“. So gebe es Stabsoffiziere, die Soldaten für mangelhaftes Aussehen rügten, wenn diese nach Wochen im Außenposten zurückkämen. Die Soldaten, die gegen die Aufständischen kämpfen, ärgern sich auch über die Männer und Frauen der Einsatzwehrverwaltung, die für alle Entscheidungen komplizierte Anträge bräuchten. Die könne man draußen im Dreck einfach nicht schreiben. Ein Fallschirmjäger berichtet, wie sehr er sich über die Instandsetzung geärgert habe, als diese sein Fahrzeug nicht reparieren wollte, weil Freitag war. An diesem sogenannten Baseday haben viele Soldaten frei. „Wir hatten draußen wochenlang keinen freien Tag“, sagt der Infanterist. Und dann weigere sich der „Drinnie“, das Fahrzeug zu richten. „Drinnies“ – so nennen die Kämpfer die Soldaten, die das Lager nie verlassen.

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Prana Pro Bold

black

Einleitung

Das typografische Experiment: Vom Futurismus zur Fusion 1

Das Medium ist die Message 2

Bedeutung darstellen und Räume definieren

PRANA PRO BLACK 3

Typo- Anarchie und Do- It- Yourself- Design 4

Visuelle Poesie 5

Kleiner Bildschirm (Grosses Bild)

small caps/english text

NEW VIEW OF HOW HUMANS MOVED AWAY FROM APES Was von Wikileaks Übrig bleibt „Inside Wikileaks“ von Daniel Domscheit-Berg erzählt, wie eine aufregende Idee an GrößenWahn und Naivität scheitert. Und wird zur Geschichte einer enttäuschten Liebe. Das Bild, das wir von Wikileaks hatten, war falsch. Denn die Organisation hinter der Enthüllungsplattform war immer anders, als wir dachten: kleiner, fragiler, mit zunächst lediglich einem einzigen Server, ein Zwei-Mann-Betrieb, bestehend nur aus Julian Assange und Daniel Domscheit-Berg. Der Hacker und der Organisator. Der geniale Freigeist und der Sinnsucher. Der machtversessene Paranoiker und der pedantische Ingenieur. Was sie verband, war ein Traum: „In der Welt, von der wir träumten, hätte es weder Chefs noch Hierarchien gegeben, und niemand hätte seine Macht darauf begründen können, dass er anderen Menschen Wissen vorenthielt, das die Grundlage für gleichberech„We open governments“, ist das Motto tigtes Handeln gewesen wäre.“ So von Wikileaks: „Wir machen Regierungen schreibt es Daniel Domscheit-Berg transparent“. Die Organisation bietet eine in seinem Buch Inside Wikileaks. eine Internetseite, über die sogenannte Doch leben konnten sie diesen Whistleblower, Informanten also, gehei- Traum nicht. Was Assange und me Akten und Daten an die Őffentlichkeit Domscheit-Berg auseinandertrieb, bringen können. Wikileaks garantiert war der Streit darum, wer oben und ihnen dabei dank verschlüsselter Kom- wer unten steht. War der Zwiespalt, munikation und nicht abhörbarer Server welches Wissen sie miteinander Anonymität. Gleichzeitig veröffentlicht teilen und was jeder für sich behalWikileaks das Material auf seiner Seite ten wollte. War der Konflikt darüber, und macht es damit für jeden zugänglich. wer bestimmen sollte, wohin Wikileaks steuert. (...) Assange, so lesen wir, kann nicht verwinden, dass es da jemanden neben ihm gibt. Er erträgt es nicht, wenn Prana Pro SC Regular Domscheit-Berg ebenfalls als Gründer von Wikileaks bezeichnet 10pt/12pt wird. Sie streiten ums Geld und um Abrechnungsbelege. Assange manipuliert, erzählt Lügen darüber, was andere ihm über Domscheit-Berg berichtet hätten. Schließlich gibt jede Kleinigkeit Anlass zum Streit. Fenster auf oder zu, schlafen oder nicht, pünktlich sein oder zu spät kommen: Passagen wie aus einem Lehrbuch für Eheberater. Domscheit-Berg verfällt stets in die Verteidigungsrolle. Assange wirft ihm vor, er habe nach seinem Umzug nach Berlin den eigenen Namen ans Klingelschild geschrieben: „Gefährlich!“ Domscheit-Berg reagiert: „Das hatte ich doch auch schon vorher. Und überhaupt tausche ich alle Schlösser aus.“ Wer will das wissen?

Anthropologists studying living huntergatherers have radically revised their view of how early human societies were structured, a shift that yields new insights into how humans evolved away from apes. Early human groups, according to the new view, would have been more cooperative and willing to learn from one another than the chimpanzees from which human ancestors split about five million years ago. The advantages of cooperation and social learning then propelled the incipient human groups along a different evolutionary path. Anthropologists have assumed until now that hunter-gatherer bands consist of people fairly closely related to one another, much as chimpanzee groups do, and that kinship is a main motive for cooperation within the group. Natural selection, which usually promotes only selfish behavior, can reward this kind of cooperative behavior, called kin selection, because relatives contain many of the same genes. A team of anthropologists led by Kim S. Hill of Arizona State University and Robert S. Walker of the University of Missouri analyzed data from 32 living hunter-gatherer peoples and found that the members of a band are not highly related. Fewer than 10 percent of people in a typical band are close relatives, meaning parents, children or siblings, they report in Friday’s issue of Science. Michael Tomasello, a psychologist at the Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology in Germany, said the survey provided a strong foundation for the view that cooperative behavior, as distinct from the fierce aggression between chimp groups, was the turning point that shaped human evolution. If kin selection was much weaker than thought, Dr. Tomasello said, “then other factors like reciprocity and safeguar-

ding one’s reputation have to be stronger to make cooperation work.” The finding corroborates an influential new view of early human origins advanced by Bernard Chapais, a primatologist at the University of Montreal, in his book “Primeval Kinship” (2008). Dr. Chapais showed how a simple development, the emergence of a pair bond between male and female, would have allowed people to recognize their relatives, something chimps can do only to a limited extent. When family members dispersed to other bands, they would be recognized and neighboring bands would cooperate instead of fighting to the death as chimp groups do. In chimpanzee societies, males stay where they are born and females disperse at puberty to neighboring groups, thus avoiding incest. The males, with many male relatives in their group, have a strong interest in cooperating within the group because they are defending both their own children and those of their brothers and other relatives. Human hunter-gatherer societies have been assumed to follow much the same pattern, with female dispersal being the general, though not universal, rule and with members of bands therefore being closely related to one another. But Dr. Hill and Dr. Walker find that though it is the daughters who move in many hunter-gatherer societies, the sons leave the home community in many others. In fact, the human pattern of residency is so variable that it counts as a pattern in itself, one that the researchers say is not known for any species of ape or monkey. Dr. Chapais calls this social pattern “bilocality.”

Prana Pro Regular 10pt/15pt

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