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06 BLICKFANG TRAUMSCHMUCK, DER BEWEGT / 48 WINDKRAFT LUFT ALS SPORTSGEIST STEIRISCHE ENERGIEQUELLE / 16 HELDEN AM BALL / 84 P.b.b. Verlagsposta...
Author: Marta Kraus
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BLICKFANG

TRAUMSCHMUCK, DER BEWEGT / 48

WINDKRAFT LUFT ALS

SPORTSGEIST STEIRISCHE

ENERGIEQUELLE / 16

HELDEN AM BALL / 84

P.b.b. Verlagspostamt: 8010 Graz | 07Z037638,M | Erscheinungsort: Graz | Jahrgang 10 | Nummer 06

2016

CHRISTIAN

PURRER MARTIN GRAF

WIE DAS ENERGIE-STEIERMARK-FÜHRUNGSDUO MIT GESCHÄFTSMODELLEN RUND UM E-MOBILITÄT, ENERGIEEFFIZIENZ,SMARTE NETZE UND GRÜNE ENERGIE REÜSSIEREN WILL. / 10

G R A Z E T TA

eDItOrIal

daS GrÜne e n mir ist kein physiker verloren gegangen. Zum leidwesen meines professors habe ich es nach tausend zugedrückten augen und zickigen machtkämpfen irgendwie geschafft, die 8. klasse zu bestehen, in der großen hoffnung, nie wieder auf beugungen und interferenzen von Quanten treffen zu müssen. Geht es um energie, kommt man aber kaum am ohm‘schen Gesetz vorbei und schnell wird klar, dass ich die physikstunden tatsächlich besser im, statt außerhalb des schulgebäudes verbringen hätte sollen. die schule des lebens lehrt einen dafür manch andere dinge: wie man es etwa verkraften kann, einen geliebten menschen zu verlieren und sein eigenes leben wieder dankbar mit anderen augen zu sehen. wie die positive energie zwischen menschen, uns jede noch so schwierige situation bewältigen lässt, und was Zusammenhalt imstande ist zu bewirken. energie ist leben und leben bedeutet bewegung. Jeden tag, in ein neues abenteuer oder in den gleichen alltagsbrei, der vielleicht nicht immer schmeckt. situationen, auf die wir gut und gerne verzichten, sind oft nur mit nachsicht und einer prise vernunft zu meistern. die ratio ist zwar kein funken, der das herz berührt, jedoch eine forderung an uns selbst und vielleicht der einzig richtige weg, ernste themen zu behandeln. wie etwa energieversorgung, die bis zum Jahr 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umgestellt werden soll und ganz einfach in zwei extreme zu splitten ist: atomkraft ist böse, die nachhaltige nutzung nachwachsender ressourcen gut. energieeffizienz spielt schon lange nicht mehr die rolle des aschenputtels und auch windkraft hat sein stiefkind-image abgelegt (s. 16). der plan b zur rettung der welt beinhaltet mitunter die investition in grüne stromproduktion, denn das sieht auch die energie- und klimastrategie des landes vor (s. 10). wie nachhaltig die europäischen regionen tatsächlich in sachen strom-, Gas- und wärmegewinnung agieren, hat das ökosoziale forum mit einem nachhaltigkeits-check ermittelt. vor allem die nördlichen länder europas schneiden besonders gut ab. schweden und finnland weisen die meisten regionen mit den höchsten punkten auf. danach folgen dänemark und österreich. dies liegt vor allem daran, dass das bereits vorhandene ausmaß an erneuerbarer energie sowie das windpotential in den skandinavischen ländern und in österreich deutlich höhere werte aufweist, als in anderen europäischen regionen und ländern. wandert man die landkarte ein bisschen weiter hinunter richtung süden, findet man den größten windkraftanlagenhersteller der welt in spanien. die sonnenreiche insel ibiza ist wiederum der ideale ort für autarke solarstromversorgung und um seine eigenen batterien wieder aufzuladen (s. 66). bringen sie ihr inneres licht zum strahlen und halten sie an stromsparenden Gedanken fest – für ihre Zukunft und die unserer welt! ihre

Chefredakteurin Kristina riegebauer und das graZeTTa-Team

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| 07Z03 7638, M | Ersch einun gsort: Graz

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„wir gratulieren der GraZetta zu ihrer 100. ausgabe und danken dem gesamten team für die äußerst sympathische und authentische titelgeschichte.“

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foto: stephan friesinger; Quelle: www.oekosozial.at

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zur Mai-ausgabe 03

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60 wohnen

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reise

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Schwerpunkt 10 16

Spannende Aufgaben Der Wind der Zukunftt

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Politik / Wirtschaft Politik Starke Achse 2 6 Wirtschaft 2 8 Wachsam Wachsen 3 0 Sportlicher Pioniergeist 3 2 Charmante Erklärvideos 3 4 Seiersberg-Pirka digital 3 6 Reiben am System 3 8 Kurz & Bündig 22 24

SCHWERPUNKT: ENERGIE

Inhalt

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K u n s t / K u lt u r Kultur Sensationen à la carte 9 1 Mit Kunst berühren 88 90

Leute Leute Galanacht 9 6 Das Funkeln des Universums 9 8 Golfturnier Turkish Airlines 1 0 0 Mit Herz und Style 1 0 0 Starker Aufschlag 1 0 1 Die neue Vorsicherung 1 0 2 Szene 1 0 4 Druckfrisch 1 0 8 Eine Hommage an die Frau 1 1 0 Fahrt des guten Willens 1 1 2 Open-Air-Stimmung pur 1 1 3 Wünsch dir deinen Burger 1 1 4 Eis Eis Baby 1 1 5 Termine 1 1 6 Im Mittelpunkt der Operettenwelt 1 1 8 Fabians Finish 92

L e b e n sART Mode Kettenreaktion 5 4 Grazie & Luxus 5 6 Sommer, Sonne, Hautpflege 5 8 Wohnen 6 0 Luxuriöser Wohnkomfort 6 4 Reise 6 6 Sand wohin das Auge reicht 7 0 Motor 7 2 Just Jaguar 7 3 Aus 3 mach 4 7 4 Roadstars ist anders 7 6 Gesund & Fit 7 8 Der Spiegel der Seele 8 0 Sport 8 2 Vorteil Steiermark 8 4 Helden in weiSS-grün 8 6 Technik 46 48

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Graz in Zahlen

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2 42 ,4 km Versorgungs­ gebiet

6Umspann­ werke

122.300 Kunden­ anlagen

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stellen

Stromnetze

721 Umspann­

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Quelle: Stromnetz Graz GmbH & Co KG

1.714 km Leitungslänge

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Schwerpunkt

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Spannende Aufgaben Christian Purrer, seit 2012 Sprecher des Vorstands im Landesenergieversorger Energie Steiermark, und der neue Vorstandsdirektor Martin Graf stellen sich im GRAZETTA-Interview gemeinsam den Herausforderungen der Energiezukunft. Hochspannung garantiert.

Text: Wolfgang Wildner Fotos: Stephan Friesinger

G R A Z E T T A – Glauben Sie, dass Ihre Mitarbeiter gerne zur Arbeit gehen? C h r i s t i a n P u rrer – Wir haben im letzten Herbst eine großangelegte Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Sie hat ergeben, dass die Arbeitszufriedenheit bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr hoch ist und sie auch wissen, wie verantwortungsvoll und wichtig die Funktion ist, die sie hier erfüllen.

Energie Steiermark AG, steirische Landesenergiegesellschaft mit verschiedenen Tochtergesellschaften, darunter einer Fernwärme-Gesellschaft in der Slowakei, verantwortlich für 29.000 Kilometer steirisches Stromnetz, Errichterin der Murkraftwerke Gössendorf und Kalsdorf, Betreiberin zahlreicher Kleinkraftwerke, Blockheizkraftwerke, Windkraft- und Photovoltaikanlagen, Engagement bei E-Mobilität, Umsatzerlöse 2015 über 1,1 Milliarden Euro, über 1.700 Mitarbeiter; Eigentümer: Land Steiermark: 75 %, Macquarie (aus­ tralischer Finanzinvestor) 25 %.

Der Betriebsrat spielt in der Energie Steiermark sicher eine gewichtige Rolle. C P – Mit unserem Betriebsrat pflegen wir eine gute Zusammenarbeit. Er hat in der Vergangenheit alle unsere Entwicklungen einstimmig mitgetragen. Wir haben aber auch darauf geachtet, von den Mitarbeitern nichts zu fordern, was sie überfordert hätte. Das ist unser Weg der Gemeinsamkeit und der Kommunikation. – Der Betriebsrat ist sicher ein Partner in der Unternehmensführung. Unterm Strich geht es sowohl dem Betriebsrat als auch dem Vorstand darum, das Unternehmen für und mit den Kunden weiterzuentwickeln, die entsprechenden Ergebnisse für die Eigentümer zu erzielen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gutes Umfeld zu bieten. Es gibt viel mehr Gemeinsamkeiten, als man möglicherweise meinen würde. M art i n G ra f

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Schwerpunkt

„Der EStAG-Skandal vor etwa 15 Jahren war eine echte Zäsur. Die Imagewerte haben sich seither dramatisch zum Positiven verändert.“ C h r i s t i a n P u rrer Sprecher des Vorstands, Energie Steiermark

Wo befinden sich in Ihrem Job die Hochspannungsbereiche? C P – Wir haben die Versorgungssicherheit für die Steiermark aufrechtzuerhalten. Da geht es um permanente Investitionen und die Ertüchtigung des Netzes, verbunden mit höchstem Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Das Hochspannende an dieser Sache ist, dass sich durch die vielen dezentralen Einspeisungen, zum Beispiel aus rund 20.000 Photovoltaikanlagen, die gesamte Netzstruktur verändert. Aber es gibt auch viele andere hochspannende Themen, etwa den Vertrieb. Der Markt wird volatiler, es gibt immer mehr Mitbewerber. Oder das Thema Fernwärme. Dort vollzieht sich ein kompletter Umbruch – weg von einer zentralen Versorgung hin zu einer dezentralen Struktur und erneuerbaren Ressourcen. Und schließlich die vielen neuen Geschäftsfelder. – Man muss ja nur in den Automobilsektor schauen, um zu sehen, welche technologischen Entwicklungen, aber auch neuen Anbieter auf uns zukommen. Dort ist eine Revolution im Gange. Eine Batterie, die z. B. in einem Tesla eingebaut ist, hat 85 Kilowattstunden Speicherinhalt. Ein mittlerer Haushalt verbraucht am Tag 10 Kilowattstunden. Man kann davon ausgehen, dass diese Technologie bald deutlich günstiger sein und als Speicherung auch in der Haustechnik eingesetzt wird. Das ist das Umfeld, in dem wir uns mit neuen Geschäftsmodellen bewähren müssen. MG

Bei elektrischer Hochspannung heißt es: „Finger weg!“ M G – Im Business muss man sich trauen, heiße Kartoffeln anzugreifen. Und das tun wir. Etwa indem wir neue Geschäftsmodelle aufgesetzt oder innovative Unternehmen erworben haben. Wir haben uns intensiv mit Photovoltaik beschäftigt. Wir gehen massiv in den Bereich Contracting, wo wir für unsere Kunden die Gesamtverantwortung für ein effizientes Energiemanagement übernehmen. Wir engagieren uns im Bereich E-Mobilität. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass sich ein Energieversorger mit Verkehrsfragen beschäftigt? Wir stellen uns diesen Themen und wir haben dafür auch das Know-how und die Kompetenz bei den Mitarbeitern. Und ohne Spannung geht im Strombereich bekanntlich sowieso nichts, das besagt schon das Ohm’sche Gesetz. Herr Purrer, vor vier Jahren haben Sie sich den Umbau des Unternehmens auf die Fahnen geschrieben. Ihre Zwischenbilanz? C P – Das Unternehmen ist steirischer geworden. Wir haben die Verbund-Beteiligung zurückgekauft und nach dem Ausstieg des 25-Prozent-Gesellschafters Energie de France (EdF) mit der australischen Investment-Gruppe Macquarie einen neuen 12

Gesellschafter bekommen, der im Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, aber deutlich weniger Einflussmöglichkeiten hat. Und im Zuge des Wechsels haben wir das Unternehmen komplett neu strukturiert, um für die kommenden Herausforderungen optimal aufgestellt zu sein. Statt Energiesparten haben wir nun themenspezifische Gesellschaften, etwa für Kunden, Netz, Technik und Service. Und jetzt sind wir mittendrin, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und innovative Produkte und Dienstleistungen zu kreieren. Gerade dieser Innovationsfokus, hört man, habe Sie bewogen, sich für diese Position zu bewerben, Herr Graf. M G – Das Innovationsthema ist hier sehr ausgeprägt – auch im Vergleich zu anderen österreichischen Energie­ unternehmen. Es sind viele Projekte in neuen Geschäftsfeldern angestoßen worden. Nun geht es darum, dieses Potential in den Regelbetrieb zu überführen und daraus Geschäftsmodelle zu entwickeln, die nachhaltig Gewinnbeiträge liefern. Was wird das sein? M G – Natürlich wird die Lieferung von Strom, Gas und Wärme weiterhin zum Kerngeschäft gehören. Der Trend geht jedoch dahin, dass die unterschiedlichen Sparten wie Gas, Strom, Wärme, aber auch E-Mobilität und Telekommunikation immer stärker zusammenwachsen. Und daraus ergeben sich neue Zugänge, die über die bloße Belieferung mit Energie hinausgehen und sich sehr stark an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. C P – Ein paar Beispiele: Wenn wir heute Industriekunden Strom oder Erdgas verkaufen, bieten wir gleichzeitig unser Know-how zur Steigerung der Energieeffizienz an und unterstützen sie dabei, nachhaltiger zu werden und Kosten zu senken. Gemeinden interessieren sich neben der Energieversorgung für E-Mobilität, Breitband-Ausbau, WLAN-Hotspots oder moderne Speichertechnologie, um den selbst erzeugten Photovoltaikstrom effizienter nutzen zu können. Und Häuslbauer wollen wissen, wie sie ihren Energiehaushalt möglichst sparsam und effizient gestalten können. In allen diesen Themen haben wir uns einen Know-how-Vorsprung aufgebaut. Und mit unseren Mitarbeitern in den Regionen haben wir flächendeckend auch die nötige Präsenz und Power.

Ein anderer Schauplatz: Von Wirtschafts- und Industrievertretern werden immer wieder Bürokratie und überbordende Auflagen kritisiert. M G – Natürlich sind Verfahrensvereinfachungen sinnvoll. Je intensiver die Verfahren, desto teurer werden sie. Eines ist klar: Wenn es uns in Österreich nicht gelingt, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, und der Bedarf nicht dramatisch sinkt, was nicht zu erwarten ist, dann wird der Anteil des importierten Stroms höher. Und importierter Strom geht Hand in Hand mit einem europäischen Energiemix, in dem auch Kohle, Gas und Atom vertreten sind. C P – Der Eindruck, dass Österreich insgesamt überreguliert ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Ich will das

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Christian Purrer, Jahrgang 1955, studierte Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing.) an der TU Graz, kam 1989 zur STEWEAG und leitete dort verschiedene Unternehmensbereiche. Seit 1. April 2012 ist er Sprecher des Vorstands der Energie Steiermark AG. Purrer, ehemaliger Schwimmsportler, ist auch Präsident des ASVÖ Steiermark. Verheiratet, eine Tochter.

ckeln. Das evaluieren wir durch eine Reihe von Studien. Letztendlich muss man dann aber eine Entscheidung treffen. Wir glauben, dass regionale Wasserkraft längerfristig werthaltig sein wird. Herr Graf, haben Sie sich eigentlich vor Ihrem Engagement ein Bild davon gemacht, wie Ihr neuer Vorstandskollege so drauf ist? M G – Natürlich schaut man sich vor solchen Entscheidungen genau an, mit wem man zusammenarbeiten wird. Man verbringt ja doch einen Großteil der Zeit mit dem Vorstandskollegen – oft mehr als mit der eigenen Ehefrau. Und deswegen spielt die persönliche Chemie natürlich eine große Rolle. Schließlich geht es darum, das Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterzubringen. Und das gelingt nur, wenn man sich auf der persönlichen Ebene halbwegs versteht und auch gemeinsame Ziele hat. Faktum ist, dass ich ausschließlich gute Informationen bekommen habe und das Unternehmen auch von außen sehr positiv bewertet wird. Wir haben uns jetzt über einen Monat lang intensiv kennengelernt. Dabei hat sich gezeigt, dass wir diese gemeinsamen Ziele haben und uns sehr gut ergänzen. aber nicht so verstanden wissen, dass wir nicht bereit wären, die geforderten Umweltverfahren und Prüfungen zu absolvieren. Wir haben nichts gegen Umweltverträglichkeitsprüfungen, aber sie sollen fair und zügig ablaufen. Beim Murkraftwerk Graz liegen alle Genehmigungen vor. Der Bau verzögert sich dennoch. C P – Da gibt es noch ein paar Dinge, die bis in den Herbst zu verfeinern sind. Aber grundsätzlich wollen wir das Kraftwerk errichten. Es gehört zu unserer authentischen Weiterentwicklung, dass wir in grüne Stromproduktion investieren. Das sieht auch die Energie- und Klimastrategie des Landes vor. Wenn E-Mobilität konsequent gelebt werden soll, dann muss der Strom auch grün sein und vor Ort produziert werden. Zahlt sich das bei den bescheidenen Preisen, zu denen Strom derzeit international gehandelt wird, überhaupt aus? C P – Ein Wasserkraftwerk baut man für 100 Jahre. Die Frage ist: Wie wird sich der Wert des Stroms in diesem Zeitraum entwi-

C P – Ich habe Martin Graf in seiner früheren Funktion gekannt, aber wir waren selten in direktem Kontakt. Was ich gehört hatte, das hat sich bestätigt: dass er eine unglaublich rasche Auffassungsgabe hat. Martin Graf hat innerhalb weniger Wochen alle wichtigen Themen, um die es hier geht, inhaliert. Er war irrsinnig schnell mitten im Business und hat viel Erfahrung eingebracht. Er ist außerdem sehr gut vernetzt, weit über die Steiermark hinaus.

Ist die Energie Steiermark allein überlebensfähig? M G – Wir sind, was kaum bekannt ist, der zweitgrößte Wärmeversorger der Slowakei. Auch das zeigt, welche Entwicklungspotentiale wir haben. Es ist gut, dass wir mit dem Land Steiermark einen Eigentümer haben, der mit einer nachhaltigen Dividendenpolitik agiert. Man sieht daran, dass die Politik sehr sorgsam mit diesem Juwel Energie Steiermark umgeht. Man hat ja in anderen Fällen schon erlebt, was geschieht, wenn die Eigenkapitalausstattung abgeschöpft und Unternehmen von ihren Entwicklungsmöglichkeiten abgeschnitten werden. 13

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„Wir sind, was kaum bekannt ist, der zweitgrößte Wärmeversorger der Slowakei. Auch das zeigt, welche Entwicklungspotentiale wir haben.“ M art i n G ra f Vorstands­direktor, Energie Steiermark

C P – Wir legen größten Wert auf die Vermeidung von Risiken und das ist uns in den letzten Jahren auch sehr gut gelungen, sonst hätten wir nicht unser Single-A-Rating. Das ist die beste Bonität aller österreichischen Landes-Energieunternehmen. Die Ratingagentur Standard & Poor würdigt damit, dass wir uns sehr stark weiterentwickelt haben.

Was steht in den nächsten Jahren auf der To-do-Liste? C P – Wir werden das Bewährte fortsetzen, erfolgreiche und traditionsreiche Geschäftsfelder beibehalten und gleichzeitig Innovationen Schritt für Schritt ausbauen. Vieles, woran die Kunden vielleicht noch gar nicht denken. Das können auch Produkte sein, die nicht zwingend im energienahen Umfeld angesiedelt sind. Aber darüber werden wir sprechen, wenn wir so weit sind. Die anderen Themen liegen ohnehin auf der Hand: Wir errichten eine steiermarkweite E-Mobility-Ladeinfrastruktur, werden in der E-Mobilität Dienstleister für größere Flotten sein und weiter in Infrastruktur wie Netze, Sonnenstrom, Biomasse sowie Wind- und Wasserkraft investieren.

Z u r P er s o n

Martin Graf, Jahrgang 1976, gebürtiger Amstettner, Studium der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsingenieurwesens (DiplIng. FH, Mag. FH), Post-Graduate-Studium an der Wirtschaftsuni Wien (MBA), Karrierestationen in der Energiebranche, von 2011 bis 2016 Vorstand des staatlichen Strom- und Gaswirtschaftsregulators E-Control Austria. Seit 1. April Vorstand der Energie Steiermark AG. Verheiratet, 2 Kinder.

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Die Außenwahrnehmung der Energie Steiermark hat sich in den letzten Jahren doch erheblich verbessert. C P – Der EStAG-Skandal vor etwa 15 Jahren war eine echte Zäsur. Die Imagewerte haben sich seither dramatisch zum Positiven verändert. Wir haben eine Reihe von vertrauensbildenden Maßnahmen in Richtung unserer Kunden gesetzt und führen unsere Marke mit großer Sorgsamkeit. Und wir kommunizieren auf Augenhöhe mit den Weiterverteilern als unseren regionalen Energiepartnern und bieten ihnen Kooperationen an. Die Ausrollung der Smart Meter ist ein Projekt, bei dem wir diese Zusammenarbeit konkretisieren. M G – Schließlich sind wir gemeinsam mit diesen Partnern für die Versorgungssicherheit zuständig – und dafür, dass wir die Energieversorgung ein Stück weit grüner machen. C P – Wir werden aber weiter intensiv daran arbeiten, als hochangesehener grüner Energiedienstleister wahrgenommen zu werden; als ein Unternehmen, in dem Weiterentwicklung und Innovation regieren und die Kunden – vom Haushalt bis zur Industrie – im Mittelpunkt stehen. Und als Unternehmen, dass mit seinen Investitionen von jährlich über 120 Millionen Euro ein wichtiger Jobmotor für Zulieferbetriebe am Standort ist. Schließlich wollen wir auch unser Engagement für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft betonen, hier haben wir eine hohe Verantwortung. Denn wir gehören den Steirerinnen und Steirern.

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Der Wind der Zukunft

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Der Ausbau von Windkraftwerken könnte einen wesentlichen Beitrag zur Energieautarkie leisten. Die Energie Steiermark setzt dabei auf Bürgerbeteiligung.

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ange Zeit galt die Nutzung des Windes als Energiequelle in Österreich als nicht gerade attraktiv. Der Wind reiche nicht aus, um Investitionen kostendeckend zu machen. Hinzu kam die Kritik, die Windturbinen würden das Landschaftsbild stören und eine Gefahr für Vögel darstellen. Heute hat sich diese Sicht gewandelt. Vielleicht auch deshalb, weil im Bestreben nach nachhaltiger Energiegewinnung neue Wege gefunden werden müssen. Der Hauptanteil des nachhaltigen Stroms kommt in Österreich aus Wasserkraftwerken. Aber hier scheinen die Möglichkeiten ausgereizt. Gegen neue Flusskraftwerke regt sich Widerstand, Naturschützer fürchten um die letzten naturbelassenen Wasserläufe. Was wohl wenig bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass Windkraft für den Standort Österreich einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor darstellt. Österreichische Unternehmen sind 17

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Schwerpunkt

„Wind kann 16 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken“ G l o b a l W i n d E n erg y O u t l o o k

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weltweit führend als Zulieferer, Dienstleister und Hersteller von Windkraftanlagen. Jedes zweite neu errichtete Windrad weltweit ist mit einer Steuerung des österreichischen Unternehmens Bachmann electronic ausgestattet. Österreichische Unternehmen mischen weltweit auch bei der Errichtung von Offshore-Anlagen mit ihren Kränen mit. Die heimische Windenergiebranche erwirtschaftet mit der Errichtung und Instandhaltung bestehender Anlagen jährlich einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Rechnet man die 120 österreichischen Zuliefer- und Dienstleistungsbetriebe hinzu, erwirtschaftet die Branche einen Umsatz von 540 Millionen Euro pro Jahr, wie die IG Windkraft errechnet hat. Die Branche ist gut für 1.370 Arbeitsplätze, ein Minimalwert, wie die Interessensvertretung betont. Allein in den Jahren 2012 und 2013 wurden durch den Ausbau der Windkraft in Österreich 400 neue Arbeitsplätze geschaffen. Für die Ökostromproduktion weist die Windenergie also nach der Wasserkraft das höchste wirtschaftliche Ausbaupotential auf. Erfolgreich ist der Sektor mit einer Quote von 90 Prozent vor allem im Export. Wichtigste Absatzmärkte sind Deutsch-

land und Dänemark, gefolgt von den EU-Oststaaten, China und Indien. In Österreich stehen mehr als 700 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.378 MW. Die Anlagen erzeugen jährlich 2,2 GWH und versorgen damit fast 800.000 Haushalte mit Ökostrom. Diese Leistung steht für eine CO2-Einsparung von 1,4 Millionen Tonnen. Der Großteil der Anlagen steht in Niederösterreich und im Burgenland. Windenergie hat also durchaus Potential, auch wenn diese Energiequelle bei weitem noch nicht umfassend genutzt wird. Nach Berechnungen des „Global Wind Energy Outlooks“ wäre man mit Wind in der Lage, 16 Prozent des weltweiten Energiebedarfs zu decken. Der Bericht hat weiters erhoben, dass Windenergie neben der Wasserkraft die derzeit kostengünstigste Form der Energiegewinnung darstellt. Dem Ausbau der Windenergie hat man sich daher auch in der Steiermark verschrieben. Das Land gilt nämlich als eines der windreichsten Bundesländer Österreichs. Die Nutzung liegt also auf

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der Hand, auch wenn man dafür in der Steiermark hoch hinaufgehen muss. Die besten Bedingungen findet man in Seehöhen von über 1.500 Metern vor. In den Wölzer Tauern in der Gemeinde Oberzeiring steht der größte Windpark der Steiermark und der höchstgelegene Europas. 13 Windräder erzeugen auf 1.900 Metern jährlich genug Strom, um 15.000 Haushalte zu versorgen. Auf der Rattener Alm in der Oststeiermark drehen sich 21 Windräder, die mehr als 40 Megawatt Strom produzieren. Insgesamt sind die Anlagen in der Steiermark auch gut für 400 Arbeitsplätze. Und das könnten noch mehr werden. Denn in der Steiermark stünden viel mehr Flächen für die Nutzung der Windenergie zur Verfügung, sagen Experten. Diese Einschätzung teilen auch die Experten der Energie Steiermark. Der heimische Energieversorger will auf der Freiländeralm im Bezirk Deutschlandsberg einen Windpark errichten und setzt bei diesem Projekt auf eine besondere

Art der Bürgerbeteiligung. Über ein „Sale-and-Lease-Back“-Modell können Bürger Miteigentumsanteile an Windrädern erwerben. Anteile zwischen 500 und 3.000 Euro können gekauft werden. Die Anteile werden zu einem Fixzinssatz von 3,3 Prozent an die Betreibergesellschaft zurück vermietet. Die Rendite wird den Investoren jährlich gutgeschrieben. Ein interessantes Projekt, mit dem Anleger mit kleinen Beträgen nicht nur durchaus interessante Renditen, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. „Wir machen Wind zu Strom und Kunden zu Partnern und Eigentümern“, lautet das Konzept der Energie Steiermark. Windkraft als attraktives Nachhaltigkeitsmodell der Zukunft? Noch stoßen Gemeinden und Betreibergesellschaften dabei auf bürokratische Hürden, wie 30 Bürgermeister erst vor kurzem beklagt haben. „Länder und Bund haben uns animiert, Windparks in den Gemeindegebieten zu genehmigen“, sagte etwa der Bürgermeister der burgenländischen

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„Wir machen Wind zu Strom und Kunden zu partnern und eigentümern.“ EnERGiE sTEiERMARk

Genau dieses Gesetz hat vor vier Jahren Gemeinden und betreiber ermutigt, mit der planung zu beginnen. mit den langwierigen Genehmigungsverfahren wurde begonnen. „diese dauern in österreich zwischen drei und fünf Jahre“, klagen die bürgermeister. 230 baureife windkraftanlagen hängen derzeit in der warteschleife, durch eine formalbestimmung des Gesetzes könnte es passieren, dass bei mehr als der hälfte der anlagen die förderanträge verfallen. was nicht nur die bürgermeister ärgert, sondern auch die Gemeindebürger. „in unserer Gemeinde haben wir viel und intensiv über windkraft diskutiert. 80 prozent unserer bürger haben sich letztendlich für die nutzung der windkraft ausgesprochen“, sagt herbert mihaly, chef der Gemeinde au am leithaberge. „ich kann meinen bürgern nicht erklären, warum das pro20

jekt aufgrund rechtlicher rahmenbedingungen auf Jahre hinaus verzögert wird.“ damit windräder schwung aufnehmen könnten, bedürfte es nur einer kleinen anpassung des ökostromgesetzes, sagen auch die steirischen bürgermeister von mürzzuschlag und fischbach, karl rudischer und franz doppelhofer.

 energie-Steiermark-Windpark freiländeralm mit Bürgerbeteiligung.

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fotos: s. maus, r. lehner, m. rothauer, energie steiermark

Gemeinde potzneusiedl, franz werdenich. „die umsetzung scheitert aber am ökostromgesetz.“

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06/2016

25 Jahre Steirischer Familienpass Der Steirische Familienpass feierte sein 25jähriges Jubiläum mit Alexandra Nagl (FA Gesellschaft, Land Steiermark), Friedrich Poschauko (Nutzer des Familienpasses der ersten Stunde), Familienpassinhaberin Katharina Brugger mit Sohn Benjamin und LR Ursula Lackner (v. l.).

120-Jahr-Jubiläum "Steirer in Wien"

Neuer Geschäftsführer für den AC Styria Wolfgang Vlasaty (M.) wird neuer Geschäftsführer des ACstyria. Josef Affenzeller (Direktor für Forschungskoordination AVL List GmbH/Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des ACstyria, l.) und LR Christian Buchmann (r.) sprachen Glückwünsche aus.

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Fotos: GEPA Pictures, Land Steiermark, Harry Schiffer, Jugend am Werk

Herbert Paierl, Veit Sorger, Jochen Pildner-Steinburg (Präsident IVSteiermark), Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und NAbg. Andreas Zakostelsky (Vereinsobmann Steirer in Wien, v. l.) beim feierlichen 120-Jahr-Jubiläum der "Steirer in Wien" in der Grazer Burg.

Expertentipp

Walerich Berger Geschäftsführer Jugend am Werk Steiermark

DIE STADT MEINES LEBENS

Keine Kürzung

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er für die Kürzung der „Bedarfsorientierten Mindestsicherung“ eintritt – generell oder für einzelne Bevölkerungsgruppen – nimmt die Zunahme von Armut und Ausgrenzung in Kauf. Die Mindestsicherung, in der Steiermark mit 837,76 Euro monatlich 12 mal im Jahr ausbezahlt, stellt, wie der Name schon aussagt, das Mindeste dar, um damit leben zu können. Sie ist Brücke und Überbrückung zur (Wieder)Integration in den Arbeitsmarkt und nicht ein bedingungsloses Grundeinkommen. Eine Kürzung der MINDESTsicherung hat zur Folge, weniger als das Mindeste zum Leben zur Verfügung zu haben. Darauf folgt Armut, soziale Isolation (der Kaffee mit Freunden geht sich sicher nicht mehr aus), Ausgrenzung und Abkoppelung von demokratischer Beteiligung. Und Armut macht bekannter Weise auch krank. Daher: Nicht Kürzen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, sondern Investitionen in Bildung und Forschung, Bürokratieabbau für Unternehmen und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen. Und dabei nicht auf arbeitsmarktpolitische Instrumente wie gemeinnützige Beschäftigungsbetriebe und Sozialökonomischen Unternehmen vergessen. www . j aw . o r . at

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Renaissance der Lebensversicherung Georg Tilg

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ie kennen sicher das Sprichwort „Totgeglaubte leben länger“? Aktuell lässt es sich sehr treffend auf die Anlageform der Lebensversicherung anwenden. Durch das Absinken der Zinsen in den letzten Jahren sind auch die Zinsgarantien im Rahmen der klassischen Lebensversicherung dahin geschmolzen. Mittlerweile gibt es aber Polizzen, die ein Investment in Wertpapiere mit der Veranlagung in den klassischen Deckungsstock mit fixen Zinsen vereint. Neben diesen Hybridprodukten tritt natürlich auch die Fondsgebundene Lebensversicherung wieder stärker in den Vordergrund. Der größte Vorteil gegenüber einem Direktinvestment in Wertpapiere liegt im Steuervorteil – innerhalb der Polizze fällt keine KeSt auf die Erträge der Wertpapiere an. Auch für einen Wechsel des angesparten Wertpapiers fallen innerhalb der Polizze keine Kosten an. Der große Vorteil in der klassischen Lebensversicherung ist die Möglichkeit der Absicherung nicht nur des Versicherten selbst, sondern auch der ganzen Familie. Egal ob fondsgebunden oder klassisch – die Bandbreite der Möglichkeiten für den langfristigen Kapitalaufbau ist sehr vielfältig. Ein Berater Ihres Vertrauens unterstützt Sie dabei, das richtige Produkt für Sie zu finden. www . capt u ra - gr o u p . cc

Als erste Stadt Europas verpflichtete sich unsere Stadt dazu, die Einhaltung der Menschenrechte bei allen Entscheidungen auf kommunaler Ebene zu berücksichtigen. Das ist mit ein Grund, warum unsere Stadt so lebenswert ist.

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Wirtschaft

Starke Achse

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it dem bisherigen Landtagsabgeordneten und Finanzstadtrat der Stadt Leoben übernimmt ein erfahrener Politiker die Ressort-Bereiche Verkehr, Umwelt und Erneuerbare Energien, Sport und Tierschutz. Lang (56) will die Arbeit seines Vorgängers fortsetzen. „Vor allem der weitere Ausbau und die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs sind mir ein zentrales Anliegen. Ab Dezember starten ja die zwei neuen S-Bahnlinien S8 und S9 in der Obersteiermark, im Rahmen der Ausbaustufe 2 folgt dann die Verdichtung und der Ausbau weiterer Abschnitte“, so Lang. Wichtig ist dem Obersteirer auch die optimale Anbindung der Seitentäler – Stichwort „Mikro-ÖV“. Im Straßenbereich will Lang die gro­ ßen Projekte wie etwa Grazer Südgürtel, Kreuzung Trautenfels oder Ortsumfahrung Weiz sowie die geplanten Straßensanierungen weiter vorantreiben. „Für die Steiermark kann es nur von Vorteil sein, dass jetzt mit Jörg Leichtfried der ehemalige Verkehrslandesrat der Steiermark das wichtige Verkehrsministerium in Wien leitet.“ Ein großes Ziel hat Lang von seinem Vorgänger übernommen: die Steiermark zum verkehrssichersten Bundesland in Österreich zu machen.

Nach dem Wechsel von Jörg Leichtfried ins Infrastrukturministerium nach Wien, übernimmt der Leobener Anton Lang (SPÖ) dessen Aufgabenbereich innerhalb der Steiermärkischen Landesregierung. „Die starke Achse zwischen dem steirischen Verkehrsressort und dem Verkehrsministerium in Wien sollte für unser Bundesland in Zukunft kein Schaden sein“, erklärt das neue Regierungsmitglied. 24

Wichtig sind Lang auch der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die Steigerung der Energie-Effizienz im Rahmen der steirischen Klima- und Energiestrategie. Die wirksamen LuftreinhalteMaßnahmen werden fortgesetzt, Aktionen für die kommende Feinstaub-Saison vorbereitet.

Fotos: Land Steiermark

Ein besonderes Anliegen ist dem amtierenden Obmann des SV Leoben-Hinterberg der Sportbereich: Das Sportressort des Landes Steiermark unterstützt zahlreiche Initiativen und Projekte rund um den Breiten- und Spitzensport. „Ohne Breitensport gibt es keinen Spitzensport und ohne Spitzensport fehlen die notwendigen Vorbilder, damit der Breitensport entsprechenden Zulauf bekommt. Als Obmann des SV Leoben-Hinterberg kenne ich die Sorgen und Probleme der kleinen Sportvereine sehr gut. Ich weiß, welch tolle Arbeit die ehrenamtlichen Funktionäre im Sinne des Sports leisten“, so der neue Sportreferent.

G R A Z E T TA

Der Neue im O-Ton Politisches Grundmotiv: „Ich habe neben meiner Begeisterung für die sozialdemokratische Bewegung eine starke Affinität zur Gewerkschaft. Schon als Kind musste ich miterleben, was es für Menschen bedeutet, wenn sie ihre Arbeit verlieren. Mein Onkel war Arbeiterbetriebsrat in der ehemaligen Zellulosefabrik in Leoben-Hinterberg. Diese wurde geschlossen. Ich habe höchsten Respekt vor den Arbeitnehmervertretern und der Sozialpartnerschaft.“

 Der neue Landesrat Anton Lang mit LH-Vize Michael Schickhofer.

Zukunft der Sozialdemokratie: „Ich bin davon überzeugt, dass die Sozialdemokratie gerade in Zeiten wie diesen (Wirtschafts-, Finanz- und Flüchtlingskrise) von den Menschen gebraucht wird und daher auch Zukunft hat. Mit unserem neuen Bundeskanzler Christian Kern an der Spitze unserer Bewegung werden wir die großen Herausforderungen gemeinsam mit der Bevölkerung auch meistern.“

Leoben: „Montan- und Stahlstadt, Stadt des besten Bieres, Universitätsstadt – meine höchst lebenswerte Heimatstadt.“ Wichtige Gesprächspartner: „Die beiden Bürgermeister Kurt Wallner (Leoben) und Mario Abl (Trofaiach) sowie mein Vorgänger und Kollege als Regionalvorsitzender Ex-Landesrat und Neo-Minister Jörg Leichtfried.“ Einflüsse, „Vorbilder“: „Ich bin seit drei Jahrzehnten in der Leobener Kommunalpolitik tätig und in der Ära von Vollblutbürgermeister Matthias Konrad großgeworden. Konrad hat mich schon geprägt, aber meine politischen Ziehväter waren andere. Der bereits verstorbene Leobener Vizebürgermeister Franz Allesch und der einstige Klubobmann Herbert Böchzelt.“ Privat: „Ich bin seit 35 Jahren in einer Lebensgemeinschaft und habe einen erwachsenen Sohn.“ –

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06/2016

Sehr gutes Ergebnis Die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark hat eine sehr gute Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 vorgelegt. Sie erreichte ein Konzernjahresergebnis von 152,4 Mio. Euro nach IFRS sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 30,8 Mio. Euro nach UGB. Für RLBGeneraldirektor Martin Schaller ist Raiffeisen somit auf dem besten Weg, die führende Position in der Steiermark auszubauen.

Erfolgreiches Geschäftsjahr

Rekordjahr im Heimatmarkt Die Vorstände der Steiermärkischen Sparkasse Gerhard Fabisch, Franz Kerber, Georg Bucher und Sava Dalbokov (v. l.) können trotz der Ereignisse in Kroatien auf ein sehr erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken und einen Gewinn von rund 30 Mio. Euro verzeichnen. Zum 190-jährigen Jubiläum der Sparkasse, ist man im Heimatmarkt stolz auf ein Rekordjahr.

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Fotos: Raiffeisen, Merkur Versicherung, Steiermärkische Sparkasse, Toni Muhr

Die Merkur Versicherung bewegt sich vorwärts, um die Zukunft neu zu gestalten und erzielte im Geschäftsjahr 2015 Prämieneinnahmen von insgesamt 420,5 Mio. Euro. Das bedeutet für das Unternehmen gegenüber dem Jahr 2014 ein Wachstum von 4,0 Prozent. Vorstanddirektor Christian Kladiva, Generaldirektor Gerald Kogler und Vorstandsdirektor Andreas Stettner (v. l.) freuten sich über diese Steigerung.

Expertentipp

Diethart S CHLIBER

Leiter des Sozialministeriumservice Landesstelle Steiermark

Pflegekarenz

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it dem Arbeitgeber kann eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit für die Dauer von mind. 1 bis max. 3 Monaten vereinbart werden. Der Grundbetrag des Pflegekarenzgeldes ist einkommensabhängig und liegt in derselben Höhe wie das Arbeitslosengeld (55 % des täglichen Nettoeinkommens). Voraussetzungen für Pflegekarenz/Pflegeteilzeit sind: • Pflege und Betreuung von nahen Angehörigen mit der Pflegegeldstufe 3 bzw. bei Pflege und Betreuung von demenziell erkrankten oder minderjährigen nahen Angehörigen mit der Pflegegeldstufe 1 • Erklärung der überwiegenden Pflege und Betreuung für die Dauer der Pflegekarenz/Pflegeteilzeit • Schriftliche Vereinbarung der Pflegekarenz/Pflegeteilzeit mit dem Arbeitgeber – bei ununterbrochenem Arbeitsverhältnis von zumindest 3 Monaten unmittelbar vor Inanspruchnahme der Pflegekarenz/Pflegeteilzeit – oder • Abmeldung vom Bezug des Arbeitslosengeldes bzw. Notstandshilfe (Abmeldegrund: Pflegekarenz) Nähere Auskünfte sowie Infos zu Ausnahmen und Einschränkungen erhalten Sie unter: www . s o z i a l m i n i s ter i u m s er v i ce . at

Engagierte Unternehmer/innen, die auf ihre Mitarbeiter/innen schauen, gehören gewürdigt und belohnt!

Finanziell

MIT DER RICHTIGEN STRATEGIE ZUM ERFOLG BERNHAR D T Ü RK

Vorstandsdirektor Hypo Steiermark

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ie Notenbankpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dazu geführt, dass die Zinsen für kurzfristige als auch für langfristige Veranlagungen nahe bzw. teilweise unter der Nulllinie liegen. Die Rendite einer österreichischen Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 5 Jahren beträgt dzt. etwa – 0,2% p.a. Die Inflation ist in den letzten Jahren allerdings nicht im gleichen Ausmaß gesunken. Die daraus resultierenden negativen Realzinsen erschweren den langfristigen Vermögensaufbau/-erhalt. An diesem Umstand wird sich aus unserer Sicht kurz- bis mittelfristig nichts Wesentliches ändern. Wo findet man als Anleger nun Ertragsquellen, die langfristig einen realen Vermögenserhalt gewährleisten können? Als stabile Veranlagungsbasis bieten wir dzt. Anleiheemissionen mit laufzeitabhängigen Renditen in der Höhe von ca. 1,00% (4 Jahre) bis ca. 1,7% (8 Jahre) an. Darüber hinaus sollten Aktien qualitativ hochwertiger internationaler Unternehmen – breit gestreut über Regionen, Sektoren und Währungsräume – nicht fehlen. Der ideale Aktienanteil wird kundenindividuell im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs bestimmt. www . h y p o b a n k . at

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G R A Z E T TA

Wirtschaft

 Eileen Sorowki bemüht sich im Office stets um optimale Mitarbeiterplanung und rasche Auftragsabwicklung.

Vor 17 Jahren gegründet. Heute ein Big Player in der innovativen Reinigungsdienstleistung, der 2016 neue Wege beschreitet: Wohnjuwel erweitert sein Leistungs­ spektrum!

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urz und prägnant: Wachstum. So der Leitgedanke von Wohnjuwel für das Jahr 2016. Schon klar, Wachstum muss sein. Die interessante Frage ist nur: Wohin? Mit dem hohen Anspruch an Qualität und stetiger Weiterentwicklung hat das familiengeführte Reinigungsunternehmen seine Ziele hochgesteckt. Aber wenn man bereit ist, etwas Abstand von seinen vertrauten Abläufen zu nehmen, dann kann auch Neues entstehen. Geschäftsführer Gert Sorowki fungiert als die treibende Kraft hinter Wohnjuwel und hat gemeinsam mit seinen Kindern Philipp und Eileen ein versiertes Unternehmen entwickelt, das sich in Graz fest etabliert hat. Doch damit nicht genug, denn für die Unternehmensspitze bedeu28

tet speziell in Zeiten wie diesen, Stillstand Rückschritt und so wird das kleine Wörtchen Wachstum im großen Stil stetig neu definiert.

Neue Wege Um Ressourcen optimal zu nutzen, wird Wohnjuwel über das Kerngeschäft hinaus, künftig einen Spezialdienst zu vernünftigen Preisen, dank effektiven Managements anbieten können. Die Erweiterung des Portfolios und dessen Aufwertung durch Zusatzleistung dient dazu, die Kos­ ten für die Hausverwaltung – und somit auch für den Mieter – zu reduzieren und die Position am Markt weiter zu stärken: „Gewisse Tätigkeiten wie Maler- oder Reparaturarbeiten, die gewerberechtlich

Gemeinsam stark Für solche und andere Ideen ist man oft auch draußen unterwegs, um sich selbst ein Bild von Servicequalität, Marktentwicklung und Auftragslage zu machen. Diese umfasst derzeit 8.000 Wohneinheiten und hat seit Jahren Bestand. „Das ist wirklich positiv und spiegelt auch ganz

Fotos: Stephan Friesinger

Wachsam wachsen

gesehen auch fähige Mitarbeiter mit geschickten Händen ausüben dürfen, können von unserem Team verrichtet werden, das zu 95 Prozent aus engagiertem Stammpersonal besteht. So muss die Hausverwaltung keine externe Firma beauftragen“, erklärt Sorowki. Ein weiteres Vorhaben, das nicht nur am Papier bereits Form angenommen hat, sondern kurz vor der Umsetzung steht, ist die Gründung eines Tochterunternehmens, das ausschließlich auf Tiefgaragenreinigung spezialisiert ist. „Aufgrund der gesteigerten Nachfrage haben wir beschlossen, neue Wege auf diesem Sektor einzuschlagen und das große Interesse an der Tiefgaragenreinigung mit einem erweiterten und einzigartigen Leistungsangebot zu beantworten. Im Herbst 2016 wird es dann soweit sein und das ,Kind‘ auch einen neuen Namen haben“, so Sorowki. Auf diesem Gebiet mittlerweile sehr erfahren, erreicht das bestens geschulte Team optimale Reinigungsergebnisse in der Tiefgarage. Kundenorientierte Leistung und die gewährleistete Sicherheit durch maßgeschneiderte Lösungen, gehen mit Zuverlässigkeit und Beständigkeit einher, die wiederrum für jene Werte stehen, die bei allen Aufträgen gelebt werden. Neben erstklassiger Servicequalität und laufenden Investitionen in Technik und Personal, ist man außerdem stets bemüht, dem Anspruch über originelle Konzepte zu reflektieren und Genüge zu tun. Der Gedankenaustausch untereinander führt zu neuen Ansätzen, die gemeinsam verwirklicht werden, wie jener der Tiefgaragenreinigung für private Parkhaus- und Tiefgaragenbetriebe.

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 Philipp Sorowki ist als Assistent der Geschäftsführung stolz auf den erfolgreichen Aufbau der Firma, die für die größten steirischen Hausverwaltungen tätig ist.

deutlich das Vertrauen wider, welches uns Hausverwaltung und Bewohner entgegenbringen“, bringt es Philipp Sorowki auf den Punkt. Dankesschreiben von zufriedenen Auftraggebern bestätigen ein Credo, das sich Wohnjuwel nunmehr seit 17 Jahren auf die Fahnen geheftet hat. Gelebte Verlässlichkeit macht sich eben bezahlt und sorgt für den ausgezeichneten Ruf, den das Unternehmen genießt. „Eine Firma ist nur so stark wie ihre Mitarbeiter und deshalb haben wir diese Reputation natürlich auch unseren Mitarbeitern zu verdanken, auf die wir uns täglich verlassen können und die wirklich Großartiges leisten“, unterstreicht

 Geschäftsführer Gert Sorowki erfüllt mit der Firma Wohnjuwel in der Ganzjahresbetreuung von Wohnanlagen höchste Ansprüche.

Eileen. Während die charmante Prokuris­ tin im Office den Ton angibt, wächst Bruder Philipp immer mehr in alle Bereiche der Geschäftsführung hinein. „Wir ziehen gemeinsam an einem Strang und fahren eine Linie, nur so können Entscheidungen erfolgreich getroffen werden und das Unternehmen funktionieren“, wirft Sorowki ein, der mit voller Stolz auf die neue Generation blickt und sie ermutigt, in ihren Fachgebieten immer weiter zu wachsen. Das konsequente Streben nach Perfektion zeichnet das Unternehmen Wohnjuwel aus. Und so führt dieser Umstand zu Nachhaltigkeit auf sehr hohem Niveau. Authentizität und Zielstrebigkeit haben ein Unternehmen wachsen lassen, bei dem auch die menschliche Komponente immer im Vordergrund steht. „Was uns ausmacht ist der Respekt, den wir einander und unseren Mitarbeitern entgegenbringen. Das ist ein Wert, den jeder versteht und schätzt und wenn man diesen tatsächlich lebt, kann man auch Erfolg verbuchen“, erklärt Eileen. Gemeinsam neue Wege zu beschreiten, ist da nur ein natürliches Resultat von gebündelter Einsatzkraft, die Ideenreichtum nährt. „Zusammen sind wir gar nicht so verkehrt“, lacht das Trio. www . w o h n j u we l . at 29

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Wirtschaft

 Begeisterung: Co-Trainer Lukas Duhs ist bei jedem Workout mit Begeisterung dabei  Präsentation des Lebert Fitness Systems: Ein „integratives Workout“ vor dem ShoppingCenter Graz-West  So sieht Freude aus: Rolli-Fahrer Hubert schafft „Dinge“, die vorher wohl niemand für möglich hielt  Ganz große Klasse: Die GIANTS GRAZ waren beim Workout dabei

Sportlicher Pioniergeist Die Initiative „ Lebenshilfe Ennstal – Sport“ schafft Freude an der Bewegung und Freude am Leben.

Facebook: Herbert Pichler · Powered by Lebenshilfe Ennstal 30

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s ist schlichtweg einzigartig, was die Lebenshilfe Ennstal mit ihrer Bewegungsinitiative „Lebenshilfe-Ennstal·SPORT“ im Herbst 2014 in Bewegung gesetzt hat. Ganz ohne Druck, mit einer offenen und empathischen Herangehensweise werden hier Menschen, die im alltäglichen Leben wohl meist am Rand der Gesellschaft stehen, unter dem Motto „EveryBody is trainable“ zum Sport motiviert. Mit dem Ergebnis: Lebensfreude, Wohlbefinden und gestärkte soziale Kontakte. Herbert Pichler: „In den aktuell mehr als 70 Sportlerinnen und Sportlern, die ich im Haus der Inklusion der Lebenshilfe Ennstal jede Woche trainieren darf, steckt so viel verborgenes Potential. Ich habe die wunderschöne Aufgabe, dieses „Verborgene“ gemeinsam mit meinem CoTrainer Lukas Duhs (mit Down-Syndrom geboren) in einem einzigartigen Setting zu wecken“. Oft seien die Sportler selbst so von ihren Leistungen und Fortschritten begeistert, dass Tränen der Freude fließen. Trainiert wird nach der Methode des Intervallkrafttrainings in Kombination mit dem „Lebert-Training-System“. „Dieses

von mir entwickelte Fitnessprogramm schließt niemanden aus“, betont Österreichs einziger Lebert-Fitness-Master Trainer Herbert Pichler. Ob Mensch mit Handicap oder Spitzensportler – jeder kann mitmachen und die positiven Effekte am eigenen Körper erleben: Senkung des Cholesterinspiegels und Blutdrucks, gezielter Muskelaufbau und nachhaltige Fettverbrennung (um nur einige Punkte zu nennen). Mitte April dieses Jahres wurde bei der „ALLSTAR Sport“-Shoperöffnung im Shoppingcenter Graz West das „Herbert-Pichler-Fitnessprogramm“ präsentiert – gemeinsam mit den GRAZ GIANTS, Bernhard Koller (Personal Fitness Academy) und Menschen mit Handicaps. „,EveryBody is train­ able!‘ – Drei Viertel meiner Kunden haben einen Behinderungsgrad bis zu 70 Prozent. Ein Viertel sind Spitzensportler. Meine Trainingsmethode ist so flexibel anpassbar, dass jeder davon profitiert“, so Pichler, der im Juni 2015 mit dem NEOS AWARD für Nachhaltigkeit und soziales Engagement in Mainz ausgezeichnet wurde. –

Fotos: Lebenshilfe Ennstal

 Ein starkes Team: Herbert Pichler mit den Zwillingsbrüdern Elias und Lukas Duhs

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Wirtschaft

Charmante Erklarvideos S

ie bestechen durch ihre Einfachheit und durch ihren Charme, die gezeichneten Animationsfilme der Murtaler Firma Just An App. Wer ein komplexes Produkt bewerben und dabei nicht auf schwer verständliche technische Spezifikationen setzen will, der ist bei Just An App an der richtigen Adresse. Die Scribble Clips sind aber nur ein Produkt der 2012 in Judenburg gegründeten Firma. Das Team rund um Geschäftsführer Richard Pichler und Andreas Suppacher bietet seinen Kunden umfassende Lösungen, wenn es um Marketing und Apps geht. „Wir begleiten unsere Kunden von der Konzeption bis hin zum Marketing“, sagt Pichler. „Wir sehen die gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden als Basis für einen langfristigen gemeinsamen Erfolg.“ Deshalb bezeichnet sich Just An App auch als digitales Multi-Plattform Werbeunternehmen. Die Palette reicht von mobilen Apps und Webseiten über Werbespiele, Animationen und Erklärvideos bis hin zu Online-Kampagnen und Social Media.

Seit der Firmengründung vor vier Jahren hat sich die Werbeagentur Just An App zum vielbeachteten kundenfreundlichen Unternehmen entwickelt. Mit ihren Scribble Clip Erklärvideos macht die Agentur komplexe Sachverhalte verständlich.

 Einprägsame Erklärvideos: Die Scribble Clips von Just An App.

 Die Gründer von Just An App: Geschäftsführer Richard Pichler und Andreas Suppacher (Vertrieb und Marketing, v. l.)

Um den Kunden umfassende und maßgeschneiderte Lösungen bieten zu können, greifen die Profis von Just An App auf internes Know-how und ein großes Netzwerk von Spezialisten zurück, die dafür sorgen, dass das Projekt für den Kunden optimal geplant und durchgeführt wird. Begonnen hat alles mit einer Reise in die USA vor fünf Jahren. Damals weckte die App als technische Innovation mit ungeahnten Möglichkeiten das Interesse der jungen Unternehmer. Wenige Monate später wurde das Unternehmen gegründet und seither das Angebot ausgeweitet. Ob es nun um technische Lösungen geht, die vom Außendienstmitarbeiter akquirierten Aufträge direkt via iPad an den Innendienst weiterzuleiten, um die Erledigung einer Bestellung zu beschleunigen, oder um umfassende Werbekonzepte: Just An App konnte in wenigen Jahren einen beachtlichen Kundenkreis aufbauen. Die Agentur arbeitet für voestalpine ebenso wie für den Werbezeitenvermarkter IP der RTL Gruppe oder Hirter Bier. – Kontakt

Jägersteig 2, 8750 Judenburg Kundenbetreuung: Andreas Suppacher Tel. 0664/12 749 73 www.justanapp.at 32

Fotos: Just An App

Just An App

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SHOPPING NORD FEIERT ZWEI NEUERÖFFNUNGEN IM SEPTEMBER Der deutsche Outdoor-Experte Jack Wolfskin wird ab September hochwertige Outdoor-Bekleidung sowie funktionales Equipment für Abenteuer und Reisen im OG des Shopping Nord anbieten. Weltweit werden 922 Jack Wolfskin Stores, davon 17 in Österreich, betrieben. Der Jack Wolfskin Store im Shopping Nord ist der einzige Shop in Graz, neben einem zweiten Laden in der Steiermark.

foto: shopping nord

Store Betreiber Hannes Reiter-Haas, der bereits einen Jack Wolfskin Store in Österreich führt, kennt natürlich die Marke und deren Stärken sowie Qualität sehr genau. „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Jack Wolfskin den 2. Store zu eröffnen und so die Marke in der Steiermark noch stärker vertreten zu können. Meine Erfahrungen mit meinem anderen Store zeigen, wie erfolgreich die Marke auch in Österreich ist. Mit dem Shopping Nord haben wir sicherlich eine tolle, neue Heimat gefunden.“ Ab September wird auf einer Fläche von ca. 270 m2 das Salzburger Familienunternehmen „H. Moser Trachten“ seine erste Filiale in der Steiermark im Shopping Nord eröffnen. Joppen, Dirndl, Trachtenwesten, Trachtenhemden für Kinder, Frauen und Männer werden angeboten. Hochwertige Qualität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zeichnen das Familienunternehmen besonders aus. Drei eigene Filialen gibt es in Salzburg und unzählige, weitere Händler führen die Trachten der verschiedenen Labels vom Hersteller „H. Moser Trachten“ in Österreich, Deutschland und Italien. Shopping Nord-Centerleiterin Sylvia Baumhackl ist über den Zuwachs sehr erfreut: „Mit diesen beiden neuen Shoppartnern ist es uns nicht nur gelungen den Branchenmix zu erweitern, sondern zwei starke Marken mit tollem Angebot neu ins Shopping Nord zu bringen!“

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SEIERSBERG-PIRKA DIGITAL

mit ihrer benutzerfreundlichen Homepage setzt die gemeinde seiersberg-Pirka neue maßstäbe in sachen Bürgernähe.

Eine Vorreiterrolle hat die Gemeinde schon vor 20 Jahren im Auge gehabt. 1996 wurde die erste Homepage geschaffen, die sich mit den Jahren zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Information der Bürger und deren Anliegen entwickelt hat. Dafür wurde die Homepage der Gemeinde damals von der „Woche“ als beste kommunale Website ausgezeichnet. Über die Homepage haben die Bürger nicht nur Zugang zu praktischen Informationen, wie Müllentsorgung, Veranstaltungen und Gemeindetermine, sie ermöglicht auch die digitale Zustellung von Schriftstücken und informiert laufend über aktuelle Anliegen der Gemeindebürger. Ergänzt wird das Angebot mit digitalen Ortsplänen und Informationen des Tourismusverbandes Seiersberg-Pirka über die Gastronomie in der Gemeinde und lokale Betriebe. Um die Homepage immer auf dem letzten Stand zu halten, hat die Gemeinde eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. Derzeit wird an einem Relaunch der Homepage gearbeitet, der die Kompatibilität mit allen mobilen Betriebssystemen garantieren wird. Zudem wird die Homepage an immer neue Anforderungen angepasst, wie etwa die Online-Beantragung von Wahlkarten, wie zuletzt bei der Wahl des Bundespräsidenten.

Da die Bedeutung des Internets stetig zunimmt und sich dadurch auch das Kommunikationsverhalten der Bürgerinnen und Bürger ändert, betreibt die Gemeinde Seiersberg-Pirka seit Kurzem auch eine APP. Diese „Daheim-App“ bietet als ersten Schritt alle Umweltkalenderdaten an. In der zweiten 34

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Leseratten können etwa über die Homepage das Angebot der Gemeindebibliothek durchforsten und das ausgewählte Buch direkt online reservieren.

Phase soll das Angebot um die Gemeindeveranstaltungen erweitert werden. In der letzten Ausbaustufe wird die „Daheim-App“ einen eigenen Marktplatz anbieten und Vereinsdaten abrufbar machen. Die App ist grafisch ansprechend gestaltet und sorgt dafür, dass die Benutzer keinen Termin mehr versäumen, egal ob es um die Müllsammlung oder eine interessante Veranstaltung geht. Die Vereine und die Gastronomiebetriebe der Gemeinde Seiersberg-Pirka werden in der „DaheimApp“ einen eigenen Bereich bekommen, den sie bequem vom Smartphone aus bearbeiten und aktualisieren können. Interessierte werden sie so mit Push-Nachrichten zu aktuellen Themen versorgen können. Jeder Bürger entscheidet selbst, von welchem Verein oder Betrieb er als App-Benutzer informiert werden möchte. Dieses Kommunikationsinstrument wird Vereinen und Gastronomiebetrieben von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt. Die App ermöglicht es der Gemeinde, umgehend zu reagieren, wenn sie ihre Bürger über aktuelle Themen informieren möchte. Die App hat sich in der Praxis bereits bewährt, als es aufgrund von Bauarbeiten zu einem kurzen Ausfall der Wasserversorgung kam. Um Amtswege rasch und einfach erledigen zu können, setzt Seiersberg-Pirka auch bereits seit längerer Zeit auf die Handy-Signatur. Die Handy-Signatur ist die elektronische Unterschrift, die mit dem Mobiltelefon geleistet wird. Das Handy wird somit zum virtuellen Ausweis im Internet, mit dem man auch Dokumente oder Rechnungen digital unterschreiben kann. Die Handy-Signatur kann Bürgern und Unternehmern zeitintensive Behördengänge ersparen. Der österreichische Amtshelfer „help. gv.at“ bietet zusammen mit zahlreichen Partnerbehörden wie der Gemeinde Seiersberg-Pirka die Möglichkeit, Amtswege per Mausklick zu erledigen: Arbeitnehmerveranlagung und Steuererklärung mittels FinanzOnline, Versicherungsdatenabfrage, Beantragung von Pension und Kindergeld bei der Sozialversicherung, Strafregisterauszug oder Meldebestätigung sind nur einige der Amtswege, die online von zu Hause mittels Mobiltelefon erledigt werden können. Elektronische Dokumente sind durch die Signatur rechtlich genauso gültig wie eigenhändig unterschriebene Papierdokumente. Die Handy-Signatur funktioniert mit allen Mobiltelefonen und kann ebenso kostenlos im Gemeindeamt Seiersberg-Pirka registriert werden.

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Wirtschaft

Reiben am System Die Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden gar nicht so weit auseinanderliegen, meint Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, immerhin die größte Sparte der Wirtschaftskammer Steiermark. Miteinander statt gegeneinander sei angesagt.

G R A Z E T T A – Sie gelten als Interessenvertreter mit Ecken und Kanten. Was treibt Sie an? Herma n n T a l o w s k i – Ich bin Interessenvertreter – und Interessenvertreter müssen genau zuhören, was diejenigen sagen, die vertreten werden. In der Unternehmerschaft herrscht schon einige Zeit lang eine große Unruhe und Unzufriedenheit. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben das Gefühl, dass sie für alles herhalten müssen, was die Politik nicht zustande bringt. Wir können uns das aber nicht leisten, dass die Unternehmen immer schwächer werden. Deswegen ist eine starke Interessenvertretung auch so wichtig.

Weil Sie gerade von der Registrierkassa sprechen – warum eigentlich diese ganze Aufregung? Haben die Unternehmer so viel zu verstecken? H T – Natürlich nicht! Menschen, die keine Ahnung vom Unternehmertum haben, stellen sich das gern so vor, dass sich unter der Budel die Schwarzgeldberge türmen. Das ist doch kompletter Schwachsinn! Es geht ja auch nicht um die Regis36

Foto: Werbeagentur Sonnleitner

„Firmen schließen und das AMS wird allmählich zum größten Arbeit­ geber des Landes, und nicht die Sparte Gewerbe und Handwerk!“

Wie sieht eigentlich ein typischer Gewerbe- und Handwerksbetrieb aus und welche Sorgen plagen ihn? H T – Gewerbe und Handwerk ist sehr kleinteilig strukturiert, das heißt, wir haben viele KMU. Das sind die klassischen Handwerksbetriebe, die zum Teil schon seit Jahrzehnten am Markt sind. Und es sind genau diese Betriebe, die dafür sorgen, dass die Beschäftigung erhalten bleibt. Denn einen Mitarbeiter, der vielleicht schon im Betrieb gelernt hat und seit vielen Jahren ein Rückgrat der Firma ist, den schmeißt man nicht einfach so raus, weil halt grad der Wind ein bisserl rauer ist. Ich trau' mich sogar zu sagen, dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten manchmal der Chef bei seinem Lohn eher zurücksteckt, bevor er einen Mitarbeiter kündigt. Und wenn man diesen Leuten dann sagt: Lieber Freund, jetzt brauchst du eine neue Registrierkassa, dann musst du diese und jene Auflage erfüllen, dann ist diese und jene Richtlinie einzuhalten … dann darf man sich nicht wundern, wenn diese Menschen langsam, aber sicher sauer werden. Und genau das passiert jetzt.

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trierkassa an sich, es geht um die Zumutbarkeit von gesetzlichen regelungen. plötzlich braucht ein unternehmen, das 15.000 euro umsatz macht, davon 7.500 in bar, eine registrierkassa um ein paar tausend euro. der verdient so wenig, dass er nach der e/arechnung womöglich nicht einmal einkommensteuerpflichtig ist, aber die große steuerreform darf er trotzdem mitfinanzieren. aber drehen wir den spieß einmal um. Jemand, der angestellt grad einmal etwas über 1.000 euro brutto (!) verdient, wäre eigentlich registrierkassenpflichtig. stellen sie sich vor, man würde diesen menschen plötzlich sagen: so, ab 1.000 euro brutto gibt’s jetzt eine sonderabgabe für verdächtige „wenigverdiener“! Das würde Ihr Pendant in AK und Gewerkschaft wohl verhindern … h T – naja, wohl auch zu recht. so wie wir eben auch. wir haben ja auch die anhebung der umsatzgrenzen auf 30.000 euro bei der registrierkasse gefordert – weil wir eben interessenvertreter sind! der witz daran ist ja aber, dass unsere interessen nicht so weit auseinanderliegen, wie viele glauben. unternehmer und mitarbeiter sitzen im selben boot, am selben ruder. wenn der kahn untergeht, sind beide weg. punkt aus. wenn dann aber die Gewerkschaft glaubt, dass man in ein leckes boot noch ein bisserl wasser reinschütten kann, etwa mit einer 6. urlaubswoche für alle und einer 30-stunden-woche bei vollem lohnausgleich, dann wird das schifferl halt schneller sinken, sprich: firmen schließen und das ams wird allmählich zum größten arbeitgeber des landes, und nicht die sparte Gewerbe und handwerk!

„wer handwerklich begabt ist, darf einen beruf erlernen, die anderen müssen halt leider weiter in die schule gehen …“

Wie sieht es mit dem Nachwuchs im Handwerk aus: Stichwort duale Ausbildung? h T – dass dieses modell funktioniert, ist wohl jedem klar. wir haben super handwerker, die international wettbewerbsfähig sind. aber was passiert bei uns: wir ruinieren uns ein funktionierendes ausbildungssystem, indem wir sinnlose akademisierungen von berufen vorantreiben. auch da kann man die dinge ruhig einmal anders denken. es heißt ja immer: wer bis zur 9. schulstufe brav und gut ist, der darf weiter in die schule gehen, wer – nur! – handwerklich begabt ist, macht halt eine lehre. heute müsste man sagen: wer handwerklich begabt ist, darf einen beruf erlernen, die anderen müssen halt leider weiter in die schule gehen …

BERUFSBEGLEITEND STUDIEREN massgescHNeiDerT FÜr HTL-aBsOLVeNTeN

Das Studienzentrum Weiz bietet in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mittweida speziell auf praxiserfahrene Ingenieure abgestimmte Studienlösungen an. Das Besondere daran: Verkürzte Studienzeiten durch Kompetenzanerkennung aus HTL-Abschluss und Praxis sowie ein auf die Bedürfnisse Berufstätiger abgestimmter Studienablauf mit der Kombination aus Präsenzeinheiten und Fernstudium. Die Vorlesungen finden ca. 6 bis 7 Mal pro Semester (Freitag/Samstag) am Studienstandort statt. „Aufbauend auf die vorhandenen Kenntnisse wird weiterführendes Wissen auf hohem Niveau vermittelt, um den heutigen Anforderungen im Beruf gerecht zu werden“ Absolvent Dipl.-Ing. (FH) Thomas Kozuh-Schneeberger (Gruppenleiter MA)

foto: kk

Im Herbst 2016 starten die Studiengänge Maschinenbau an der Bulme Graz, Wirtschaftsingenieurwesen und Technische Informatik am Standort Weiz. Bei unseren Infoabenden beantworten wir gerne Ihre offenen Fragen rund ums Studium. Alle Termine unter: www.aufbaustudium.at - um Voranmeldung wird gebeten. anmeldung & information: Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz, Tel. +43 3172 603 4020, [email protected] www.aufbaustudium.at

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FÜR EINE STÄRKERE REGION

SICHER AM RAD

Mit dem neu erstellten REPROs – dem regionalen Entwicklungsprogramm der Steiermark – präsentierten LH-Stv. Michael Schickhofer und Harald Grießer (Leiter Landes- und Regionalentwicklung Land Steiermark, v. l.) einige Entwicklungsflächen, die zur Stärkung der Region beitragen sollen.

ARBÖ-GF Thomas Jank, Hannes Karpjuk (Leiter AUVA-Unfallverhütungsdienst Graz), ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger, Doris Breithuber (KIGA Seiersberg-Pirka), GR Werner Koch, Bgm. Werner Baumann (Seiersberg-Pirka), LR Ursula Lackner (v. l.) und die Kinder des KIGA Seiersberg-Pirka, die viel Spaß bei der „ARBÖ 1-2-3 Challenge“, einem Fahrrad-Sicherheitsprojekt, hatten.

GES Ä USE I N NEUEM LO O K Das Gesäuse hat sich neu erfunden und ließ zum Markenstart die neu designte Website durch Andreas Hollinger (NP Gesäuse), Erich Neuhold (GF Steiermark Tourismus), David Osebik (TVB Gesäuse), Ingo List (Land Steiermark), Günter Planitzer (TVB Gesäuse) und Johannes Terler (TOWA, v. l.) online gehen.

BM Jörg Leichtfried (3. v. l.) und die Landessportkoordinatoren Egon Hierzegger (Ski), Gernot Schwab (Rodeln), Dietmar Peißl (Handball), Michael Böhm (Leichtathletik) und Florian Stöckl (Volleyball, v. l.) sprechen sich für die sportliche Förderung von Kindern und Jugendlichen, die die Basis für spätere Erfolge im Spitzensport ist, aus.

SPENDE FÜR KINDERKREBSHILFE Am „Welttag der Fremdenführer“ sammelten im Zuge von Spezialführungen die steirischen Fremdenführer freiwillige Spenden für die Kinderkrebshilfe. Schlussendlich konnte die Sprecherin der steirischen Fremdenführer, Sigrid Alber, einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an den Obmann der Krebshilfe Steiermark Stephan Moser übergeben. 38

Fotos: Land Steiermark, ARBÖ/KK, Foto Fischer, fuernholzer

SPORT IM FOKUS

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STROMZÄHLER FÜR MURAU

WIRTSCHAFTSFREUNDLICHES GRAZ

Albert Castellani (Leiter Stromabrechnung Stadtwerke Murau), Erwin Leitner-Fidler (IT-Leiter SW Murau), Wolfgang Krebs (Leiter Metering Energie Stmk. Service), Georg Wurzenberger (GF Energie Stmk. Service), Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Stmk.), Kurt Woitischek (GF SW Murau) und Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Stmk., v. l.) unterzeichneten eine Kooperation für die Einführung von elektronischen Stromzählern.

Michael Schenk Leiter des Kinderwunsch Instituts in Dobl/Graz

Alternative Methoden

Sabine Wendlinger-Slanina (Obfrau WKO Regionalstelle Graz, l.) und Viktor Larissegger (WKO Regionalstelle Graz, r.) überreichten Bgm. Siegfried Nagl (M.) das WKO-Stmk.-Zertifikat „Goldener Boden 2016“, als Zeichen dafür, dass Graz als wirtschaftsfreundliche Gemeinde gilt.

Die neue Außenstelle des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) in Graz-Puntigam wurde kürzlich von Thomas Sparl (Leiter der Außenstelle), BFADirektor Wolfgang Taucher, LR Doris Kampus, LH Hermann Schützenhöfer und Regionaldirektor Gerald Ortner (BFA-Regionaldirektor Stmk., v. l.) eröffnet.

SKI - S TARS AM S TART Neben Testimonial Hans Knauß holt die C&P nun ein weiteres Ski-Ass in den Kader. Michaela „Kirchi“ Kirchgasser wurde als neue C&P-Markenbotschafterin von Markus Ritter (C&P Vorstandsvorsitzender) und Wolfgang Siener-Schröttner (C&P, v. l.) vorgestellt.

Foto: Foto Donauer

Fotos: C&P Immobilien AG/ Walter Luttenberger, LPD/Makowec, Foto Fischer; KK

NEUE ASYL-AUSSENSTELLE

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz durch die Verbindung aus Seele, Psyche und Körper. Am Kinderwunsch Institut dient TCM als begleitende Behandlung während der Zeit des Kinderwunsches. Hierzu beobachten wir Symptome innerhalb und außerhalb des Körpers, wie das Erscheinungsbild von Zunge, Puls, Haut etc., um eine sanfte Behandlungsmethode zu sichern. TCM hat einen positiven Einfluss auf den Menstruationszyklus und wirkt sich günstig auf die Eizellen- und Spermienqualität, auf die Gebärmutterschleimhaut und auf die Einnistung aus. Angeboten werden Akupunktur, Kräutertherapie, Qigong oder Ernährungsberatung. In der Akupunktur werden auf Meridianen liegende Akupunkturpunkte mit Nadeln gereizt, was sich positiv auf die Schwangerschaftsrate auswirkt. Kräutertherapie dient zur schonenden Bekämpfung von Krankheiten und der Erhaltung der Gesundheit. Die Meditationsund Bewegungslehre Qigong kultiviert Körper und Geist. Und Ernährungsberatung soll Menschen zur "Mitte" führen, womit Magen und Verdauungstrakt gemeint sind. Zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse werden hierbei Nahrungsmittel und Ernährungspläne für Sie zusammengestellt. www.kinderwunsch-institut.at T e l . : 0 3 13 6 / 5 5 111 39

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MODERN DANK UMBAU Eröffnung des modernisierten Ramada Hotel in Premstätten: Edwin Broers (Regional Vice President Central & Eastern Europe Wyndham Hotel Group), Andreas Mairitsch (GF SFZ Immobilien), Bgm. Anton Scherbinek (Premstätten), Sandra Neukart und Hartmut Geese (beide GF RIMC Austria Hotel Resort Management & Consulting) und Marc Czarnetzki (Resident Manager Hotel Ramada Graz, v. l.)

VISIONÄR Zum ersten Jahrestag der visionären Kooperation zwischen den Lebenshilfen Bruck/Mur, Ennstal, Leoben und REWE International, welche Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in Billa Filialen schafft, durfte sich die LH Leoben und GF Ferenc Ullmann (2. v. l.) über einen Spendenscheck von Frank Hensel (Vorstandsvorsitzender REWE International, l.) und Alfred Greis (Konzernbetriebsratspräsident, r.) freuen.

SAP P I W Ä RMT GRAZ Wolfgang Malik (Holding Graz), Stadträtin Lisa Rücker, Bgm. Siegfried Nagl, Max Oberhumer (Sappi Austria), Christian Purrer (Energie Steiermark, hinten v. l.), Umweltamtsleiter Werner Prutsch, Jakob Edler (Bioenergie Fernwärme BWS), Boris Papousek und Werner Ressi (beide Energie Graz, vorne v. l.) unterzeichneten einen Wärmeliefervertrag für Graz.

BM Andrä Rupprechter, LR Hans Seitinger und Franz Titschenbacher (Präsident LKW-Steiermark, v. l.) bestätigten ein umfassendes Hilfspaket für alle steirischen Bauern, welche aufgrund des Frosts und Schneebruchs im April 2016 von einem dramatischen Ernteausfall betroffen sind.

NEUe TENNIS TALENTESCHMIEDE Philipp Angerer (Obmann TC Feldbach), Christopher Prutsch (Leiter RLZ Vulkanland), Markus Billek (Sport & Gesundheit Gemeinde Feldbach), Günter Hackl (Kassier TC Feldbach), Bgm. Josef Ober (Feldbach), STTV-Präsidentin Barbara Muhr und Andreas Leber (Sportlicher Leiter STTV, v. l.) eröffneten kürzlich das „RLZ Vulkanland“. 40

Fotos: Stadt Graz/ Foto Fischer, Foto Fischer, Franz Prutsch Photography, KK

HILFE NACH FROSTKATASTROPHE

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Familienradwandertag

ERFOLG MIT HOLZ

von Graz nach Leibnitz

dass holz der intelligenteste wert- und werkstoff der steiermark ist, stellten holzbaumeister Josef könig (obmann von „besser mit holz“), lr Johann seitinger und oskar beer (landesinnungsmeister holz, v. l.) klar. holz wird in der steiermark verstärkt als baustoff eingesetzt und sichert somit arbeitsplätze.

ERÖFFNUNG eröffneten das neu gestaltete „keine sorgen center“ der oberösterreichischen versicherung in kapfenberg: bgm. manfred wegscheider (kapfenberg), pfarrer Johann prietl, vertriebsdirektorin kathrin kühtreiber-leitner, Generaldirektor Josef stockinger, ösv-läuferin ramona siebenhofer und landesdirektor otmar lankmaier (v. l.).

Sonntag, 12. Juni 2016

8.30 Uhr Brauerei Puntigam | Start: 9.30 Uhr

EinzelfahrerIn 8 € | Familie 18 € | Kinder 5 €

Spaß für die ganze Familie, das gibt es beim traditionellen Radwandertag von AK und ÖGB. Von Graz radeln wir nach Leibnitz, nach einem tollen Radlerfest bringt ein ÖBB-Sonderzug die Sportlichen wieder zurück nach Graz. Treffpunkt ist der Parkplatz der Brauerei Puntigam, wo ab 8.30 Uhr ein Merkur-Gesundheitscheck und ein Radcheck von Reifen Weichberger möglich sind.

karlheinz bauer (kommerzkundenmanagement steiermärkische sparkasse), Josef herk (präsident wk steiermark), dagmar eigner-stengg (leiterin Gründercenter steiermärkische sparkasse), stadtrat Gerhard rüsch und franz kerber (vorstandsvorsitzender-stv. steiermärkische sparkasse) luden zur veranstaltung „innovation am punkt“.

Die gemeinsame Abfahrt ist um 9.30 Uhr. Entlang der landschaftlich schönen Strecke (R2) kann man bei zwei Labestationen Pause machen. Am Ziel in der Sportanlage des AC Linden in Leibnitz wird mit Livemusik, Spiel und Spaß, Essen samt Getränk sowie einer Verlosung schöner Warenpreise beim Radlerfest gefeiert. Nach Graz zurück geht es per ÖBB-Sonderzug. Alle Leistungen sind inkludiert.

Neues Wa P P e N lh hermann schützenhöfer überreicht an bürgermeister anton scherbinek das neue wappen der marktgemeinde premstätten, welches aufgrund der Gemeindezusammenlegung von unterpremstätten und Zettling notwendig ist.

AK-ÖGB Betriebssportsverband 05 7799-2357 [email protected] www.akstmk.at/betriebssport Werbung

fotos: marktgemeinde premstätten, oberösterreichische versicherung aG/schnedl, lebensressort, foto fischer

INNOVATIVES EVENT

Sonderzug LB–G

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SCHLUSS MIT GRÜNDERFEHLERN

JAHRBUCH DER POLITIK

Über zehn Gründerfehler, die vermieden werden sollten, klärte das GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse bei einer Veranstaltung auf: Leiterin Dagmar Eigner-Stengg, Ernst Rath (Leiter Geschäftsfeld Kommerz), Elisabeth Puntigam und Karin Eckhart (beide Deloitte, v. l.)

Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer, TU-Rektor Harald Kainz und Klaus Poier (Mitherausgeber und Gesamtredakteur, v. l.) präsentierten das „Steirische Jahrbuch für Politik 2015“, welches aus verschiedenen Perspektiven das politische und gesellschaftliche Leben im Jahr 2015 beleuchtet.

V ERS T Ä RKU N G Simona Nitescu (l.), die Spezialistin für Brust- und weibliche Intimchirurgie, sowie der Anästhesist Mischa Wejbora (r.) verstärken künftig das Team der Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie von Gunther und Corinna Arco.

In Prag berichteten Erich Neuhold (GF Steiermark Tourismus), Franca Kobenter (Leiterin der Österreich Werbung in Prag) und Mathias Schattleitner (GF Schladming-Dachstein, v. l.), dass die Steiermark und vor allem die Region Schladming-Dachstein bei den tschechischen Winterurlaubern sehr beliebt ist und stimmten auf den ebenso attraktiven Sommer in der Steiermark ein.

TAG DER SICHERHEIT

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Mit dem „Tag der Sicherheit“ informierten GRAWE Generaldirektor-Stv. Klaus Scheitegel und der Präsident vom Verein „Große schützen Kleine“ Holger Till (Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie, v. l.) zum Thema „Kindersicherheit“ und gaben Tipps für notwenige Sicherheitsvorkehrungen.

Fotos: Peterquelle, Werner Krug, Foto Fischer, Wirtschaftsbund, Fotostudio Harb

TSCHECHEN LIEBEN DIE STEIERMARK

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AUSGEZEICHNETE PERSONALFÜHRUNG

Für hervorragendes Personalmanagement zeichnet der Wirtschaftsbund jährlich einen Arbeitgeber mit dem „Human Resources Award“ aus. Diesmal wurde Egon Maurer (Eigentümer SiS Security Gebäudetechnik, 2. v. r.), in Begleitung von Stefan Maurer (2. v. l.), mit diesem Preis geehrt, der von LR Christian Buchmann (l.) und Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger (r.) übergeben wurde.

VOLKSBANK BEGRÜSST NEUE VORSTÄNDIN

Regina Ovesny-Straka (2. v. l.) übernimmt mit 1. Juli die Spitze der Volksbank Steiermark Mitte und folgt damit dem Vorstandsvorsitzenden Ernst Pfennich (2. v. r.). Aufsichtsrat-Vorsitzender Josef Peissl (l.) und GD ­Gerald Fleischmann (Volksbank Wien, r.) freuen sich, mit ihr eine erfahrene Persönlichkeit gewonnen zu haben.

S P RIT Z IG

Fotos: Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie, STVP/Fischer, Jürgen Fechter/Klinikum Graz, Österreich Werbung, KK

Gerald Doleschel (GF Peterquelle, 2. v. r.) stellte in einer illustren Runde den neuen steirischen Genuss-Apfelspritzer von Peterquelle und Frutura vor, welcher sich aus natürlichem Mineralwasser und Apfelsaft von steirischen Äpfeln zusammensetzt.

ENERGy GLOBE STYRIA AWARD Mit dem Energy Globe Styria Award werden bemerkenswerte Energie- und Umweltprojekte steirischer Initiativen ausgezeichnet. In diesem Jahr gratulierte LR Johann Seitinger den Gesamtsiegern Gabriela Maria Straka und Hans-Jörg Paier (beide Brau Union) sowie Edgar Ahn (BDI-BioEnergyInternational, v. l.).

GESETZESNOVELLE UMGESETZT Barbara Eibinger-Miedl (Klubobfrau der Steirischen Volkspartei) und ÖVP-Abgeordnete Alexandra PichlerJessenko (v. l.) bestätigten die Änderung des Wohnbaugesetztes, welche nun den Bau von geförderten und leistbaren Wohnungen erleichtert. Die bürokratischen Anforderungen an geförderten Wohnbau sind nun nicht mehr strenger als bei frei finanzierten Projekten.

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Bestbieter – statt Billigstbieterprinzip R e n ate R e c h i n g e r Rechtsanwältin

I

m klassischen Bereich (§ 79 BVergG) sowie im Sektorenbereich (§ 236 BVergG) wurde ein Katalog an Fällen festgelegt, in denen seit dem 01.03.2016 nunmehr verpflichtend das Bestbieterprinzip (Bewertung nach Preis und Qualität) anzuwenden ist. Beispielsweise dann, wenn • es sich um geistige Dienstleistungen handelt; • die Beschreibung der Leistung im Wesentlichen funktional erfolgt; • in der Ausschreibung von geeigneten Leitlinien abgewichen wird und dadurch keine vergleichbaren Angebote zu erwarten sind; • im Rahmen der Angebotsbewertung mit der Leistung im Zusammenhang stehende zukünftige laufende bzw. anfallende kostenwirksame Faktoren (zB. Erhaltungsarbeiten) berücksichtigt werden sollen; • es sich um einen Bauauftrag handelt, dessen geschätzter Auftragswert mindestens 1 Mio. Euro beträgt. Für weitere Fragen steht Ihnen die Konrad-Schinko & Partner Rechtsanwälte GmbH unter www . k s pr . at sehr gerne zur Verfügung. Bildend

Möglichkeiten mobiler Kommunikation Manfred Brandner CEO bit group

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it dem Siegeszug von Tablet-PCs und Smartphones hat sich der Einsatzradius von Blended und e-Learning massiv erweitert. Mobile Endgeräte haben eine hohe Akzeptanz, und es kann überall gelernt werden – arbeitsplatznah und bedarfsorientiert. Durch mobile Endgeräte kommen informelle Elemente ins e-Learning. Beim mobilen Einsatz geht es nicht mehr nur um strukturiertes Lernen für die Erst-, Anpassungs- oder Aufstiegsqualifikation, sondern auch um das Problemlösen, Assistieren und Informieren. Informelle Lernmethoden, elektronische Arbeitsplatzunterstützung und die Dokumentation von Lernprozessen, gehören zu den vielfältigen Vorteilen von Mobile- oder e-Learning. bit media e-solutions zählt laut Branchendienst CHECK.point eLearning zu den führenden Mobile Learning Anbietern. Auszeichnungen bestätigen dies. Ausgezeichnet wurde die bit media Mobile Learning Suite, das Werkzeug, mit dem wir für Kunden mobile Lern- und Informationsinhalte schnell und hochwertig entwickeln und veröffentlichen. Ausgezeichnet wurden aber auch Projekte, die Kunden mit der Mobile Learning Suite produzierten oder produzieren ließen. Weitere Infos unter: w w w . b i t m e d i a . a t 44

sponsor gefunden Skirennläuferin Tamara Tippler trägt in der kommenden Weltcup-Saison die Planai-Hochwurzen-Bahnen als Kopfsponsor. LR Christian Buchmann, Planai-GF Georg Bliem und Bgm. Andreas Kühberger (Mautern, hinten v. l.) präsentierten gemeinsam mit der steirischen Sportlerin den neuen Helm.

GESU ND MI T JAMIE Die Jamie Oliver Food Foundation und die Merkur Versicherung kämpfen gemeinsam für gesunde Ernährung. Startschuss für die Zusammenarbeit war der Grazer Street Food Market, bei dem die Köche aus Jamie Oliver’s Restaurant „Fifteen“, Gerichte im Merkur-Foodtruck zubereiteten.

UNTER STROM Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark), LH-Stv. Michael Schickhofer und Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark, v. l.) eröffneten die neue zentrale Netzleitwarte für das Stromund Gasnetz in Graz.

Fotos: KK, Volker Wohlgemuth, Verein der Steirer in Wien/Ludwig Schedl, steiermark.at/Fischer 2016 Jamie Oliver Enterprises Limited/photography David Loftus, Echtzeit TV, KK

Rechtlich

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N o ta r i e l l

Die Vorsorge­ vollmacht Gerald Alberer öffentlicher Notar

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GROSSES PLUS FÜR 2015 Die GRAWE und Generaldirektor Othmar Ederer ziehen für das Geschäftsjahr 2015 Bilanz: Die Bilanzsumme der GRAWE AG beträgt 2.822,7 Mio. Euro (+4,6%), die Prämieneinnahmen steigerten sich auf 522,5 Mio. Euro (+0,4%) und das EGT um 6,7% gegenüber dem Vorjahr. Die GRAWE Group verzeichnet eine Bilanzsumme von 9.261,8 Mio. Euro (+12,4%), bei den Prämieneinnahmen +1,6% und beim EGT +60,1%.

eder Mensch will solange wie möglich selbst über sich bestimmen können. Ist dies jedoch im Alter oder als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr möglich, bietet die so genannte Vorsorgevollmacht eine Möglichkeit, bereits im Vorhinein eine oder mehrere Vertrauensperson(en) zu bestimmen, die als Vertreter in sämtlichen rechtlichen und medizinischen Angelegenheiten auftritt (auftreten), wenn die Handlungs-, Geschäfts-, Einsichts-, Urteils- oder Äußerungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Dadurch kann insbesondere der eventuell notwendigen späteren Bestellung eines – eventuell persönlich nicht bekannten – Sachwalters vorgebeugt werden. Der Anwendungsbereich der Vorsorgevollmacht ist groß: Die Vertretung in allen Vermögensangelegenheiten (Bankgeschäfte), die Vertretung im Krankenhaus gegenüber Ärzten bei Behandlungen oder Operationen, die Entscheidung über die Unterbringung in einem Pflegeheim und die Vertretung im Alltag vor Behörden und Gerichten. Um die individuelle Situation sämtlicher Beteiligter zufriedenstellend und sicher regeln zu können, fragen Sie Ihren Notar, der auch die Registrierung im Zentralen Vertretungsregister der Österreichischen Notariatskammer vornimmt. Die Erstberatung ist kostenlos. www . grazer - n o tar . at Steuerlich

GröSSenklassen JUBILÄUM DER STEIRER IN WIEN LH-Stv. Michael Schickhofer, NAbg. Elisabeth Hakel, Wiens Bgm. Michael Häupl und Vereins-Obmann NAbg. Andreas Zakostelsky (v. l.) präsentierten die Festschrift zum 120. Geburtstag der „Steirer in Wien“, welche sich mit die Geschichte des Vereins beschäftigt.

EHRUNG MIT EHRENZEICHEN LH Hermann Schützenhöfer (r.) verlieh das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark u.a. an Manfred Wolf (ehemaliger Vorsitzender des KAGes-Zentralbetriebsrats), Wolfgang Oswald, für Verdienste um den steirischen Elektromarkt, und Erika Augustin (v. l.), für ihre Verdienste um interkulturelle Projekte in Leoben.

W a lt e r H ö t z l Steuerberater

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it dem Rechnungslegungs-Änderungsgesetz 2014 (RÄG 2014) wird die EU-Richtlinie zur Modernisierung des Bilanzrechtes in das österreichische Recht umgesetzt. Neben Ausweitung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, Erweiterung des zwingenden Herstellungskostenbegriffes und anderen Änderungen wurden auch die Größenklassen neu gefasst. Eine Kapitalgesellschaft gilt als klein, wenn sie zwei der drei folgende Schwellenwerte nicht überschreitet: Bilanzsumme 5 Mio. Euro, Umsatzerlöse 10 Mio. Euro, Anzahl der Arbeitnehmer 50. Die Grenze von mittel zu groß liegt bei einer Bilanzsumme von 20 Mio. Euro, Umsatzerlösen von 40 Mio. Euro und Arbeitnehmeranzahl von 250. Um für kleine Kapitalgesellschaften Erleichterung zu schaffen, wurden Kleinstkapitalgesellschaften definiert. Für diese gelten eine Bilanzsumme von höchstens 350.000 Euro, Umsatzerlöse von 700.000 Euro in den zwölf Monaten vor dem Abschlussstichtag und nicht mehr als zehn Arbeitnehmer. Trifft dies zu, entfällt die Pflicht zur Anhang-Aufstellung und beim Firmenbuch muss nur die Bilanz eingereicht werden. Die Zwangsstrafe für die Nichteinreichung beim Firmenbuch wurde für die Kleinstkapitalgesellschaften halbiert und beträgt 350 bis 1.800 Euro. www . h o etz l . at 45

bAbY bLue eine hommage an die schönheit und farbliche vielfalt des meeres. sanftes wellenrauschen, träume von freiheit – ein eintauchen unter die oberfläche. all das spiegelt das vielseitige bikini- und badeanzugsortiment 2016 von palmers wider. ab sofort bei palmers im murpark erhältlich.

06/2016

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n diesem Sommer präsentiert sich die Männermode lockerer als je zuvor. Am besten kombinieren modebewusste Herren taillierte Sakkos mit trendigen Chinos. Die Trendfarben sind neben Blautönen auch Beige und Weiß. Im Business Casual können Sie gerne auf die Krawatte verzichten und stattdessen zum Sakko ein Stecktuch tragen. Außerdem greift man(n) in inoffiziellen Situationen nicht mehr zum Hemd sondern trägt lässig T-Shirt zum Anzug. Mut zeigen und Farbe bekennen heißt es bei Polos in den heißesten Farben des Sommers: Korallenrot und Minzgrün. Alles für Ihr modisches Sommerhighlight finden Sie bei Brühl. www . b r u e h l . at

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Der Sommer wird „Spitze“

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omantisch und verspielt präsentieren sich heuer wieder Kleider oder Röcke aus Spitze und Lochmuster. Schulterfreie Blusen werden zu schmalen, ausgestellten 3/4 Hosen getragen. Dazu passen am besten spitze Ballerinas. Die Farbpalette reicht von Weiß bis Hellgrau über pudrige Töne wie Rosé oder Hellblau bis hin zum Metallic-Look. Für die, die es kräftiger mögen, gelten Orange und ein kräftiges Blau heuer als der absolute Hit. Ein unverzichtbares „Must-have“ sind Metallic-Sneaker in Silber, die zu Hosenanzügen, Kleidern und Jeans getragen werden. Sie sind nicht nur bequem, sondern lassen auch Röcke und Kleider in der Midilänge echt chic aussehen!

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S e t C i r c le

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neues Gehäuse, neue konstruktion, neues konzept, neues kaliber: das sind die merkmale der carrera calibre heuer 01. der manufaktur-chronograph trägt als hommage an den firmengründer edouard heuer die symbolhafte bezeichnung heuer 01. die Zahl 01 steht für die komplexe weiterentwicklung des hauseigenen kalibers taG heuer calibre 1887, auf dem das herzstück der neuen kollektion aufbaut. die carrera calibre heuer 01 ist der einzige hundertprozentige manufaktur-chronograph mit einem verkaufspreis unter 5.000 euro. Bis 14. Juli können Sie bei Juwelier Ableitner in Lieboch in die faszinierende Welt von TAG Heuer eintauchen. Im Rahmen einer Sonderausstellung können Sie einen umfassenden Einblick in die aktuelle TAG Heuer-Kollektion bekommen. WWW.AblE iTn E R.CoM 54

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ndlich Sommer! So wichtig die Sonnenstrahlen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind, so gefährlich können sie auch für unsere Haut sein. Zu viel davon beschleunigt die Hautalterung und führt zu Erweiterung der kleinen roten Gefäße auf Wangen oder Nase und kann braune Sonnenflecken auf Gesicht, Dekolleté, Rücken und Händen hervorrufen. Meine Empfehlung: Verwenden Sie im Sommer grundsätzlich einen hochwertigen Sonnenschutz und lassen Sie das Auftragen zur täglichen Routine werden, wie die Gesichtsreinigung oder das Zähne Putzen. Sollten Sie dennoch nach einer ausgedehnten Sommersaison Pigmentstörungen oder stärkere Fältchenbildung bemerken, können wir Ihnen mit modernen Methoden behilflich sein, wie zum Beispiel durch eine schonende Laserbehandlung oder chemische Peelings, die die ursprüngliche Harmonie Ihres Hautbildes wieder herstellen. www . c o s me d i cp o i n t . at

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nser Gehirn ist eine wahre „Denkmaschine“. Forscher sprechen von 70.000 Gedanken, die uns täglich beschäftigen. Wie gelingt es also, von diesen vielen Gedanken loszulassen? Mein Tipp: Tauchen Sie in die Welt des Klanges ein! Die Schwingungen der Klänge erreichen uns auf einzigartige Weise und erlauben uns, in tiefe Entspannungszustände zu gleiten. Der Ganzheitsmediziner Dr. med. Wolfgang Kölbl hat mit unseren Therapeuten in der Therme Loipersdorf einen Raum geschaffen, der es jedem ermöglicht, einen Zustand „frei von Gedanken“ zu genießen: Bei der Transpersonalen Klangtherapie nach Dr. med. Wolfgang Kölbl liegen Sie auf einem eigens entwickelten Klangbett, das wie ein Musikinstrument aufgebaut ist. Ihr Körper wird durch über 80 Saiten in Schwingung gebracht. Zusätzlich bedienen unsere Therapeuten individuell auf Sie abgestimmt eine Auswahl von Klangschalen, Gongs und Trommeln. Das Loslassen vom Alltag geschieht nun ganz einfach. Schon wenige Minuten in diesem besonderen „Klangraum“ wirken wohltuend und tiefenentspannend auf Körper, Geist und Seele. Blockaden können sich lösen, Sie spüren Lebensfreude, Leichtigkeit und ein Gefühl, wie nach einem wunderbar langen und erholsamen Schlaf. www . t h erme . at

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Ob am strand oder in den Bergen, im sommer will man die strahlende sonne so richtig genießen. mit einem „Vorsicht!“ meldet sich da allerdings unsere Haut zu Wort. Die expertinnen der steirischen kosmetikFachinstitute wissen genau, wie man sich wirksam vor sonnenbrand, Hautalterung oder gar Hautkrebs schützen kann. und wenn Beine, achsel und Bikinizone perfekt glatt sein werden sollen – ohne schmerz! –, wissen die expertinnen ebenfalls rat.

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Mit sanften, aber gleichzeitig sicheren und professionellen Bewegungen säubert Fachkosmetikerin Liane gerade Sabines Fingernägel. Ein klassischer FrenchLack wird es heute werden. Sabine genießt die entspannende Atmosphäre in Martinas Kosmetikstudio. Auch die Musik passt perfekt. „Meine Tochter hat da den richtigen Riecher gehabt“, sagt Sabine lächelnd. „Ein Gutschein für einen Wohlfühlnachmittag – meine Kleine weiß eben, was Mama am Muttertag besonders Freude macht!“ Die entspannende Massage hat sie bereits genossen, die professionelle Fußpflege steht noch auf dem Programm. „Übrigens“, sagt Sabine Schwarz, „die Fußbehandlung speziell fürs Wandern werde ich bald wieder brauchen. Wir fahren nämlich in die Berge – kleiner Kurzurlaub im Frühsommer.“ Liane freut sich mit Sabine, hält dann kurz mit der Feile inne und fügt dann etwas ernster hinzu: „Aber Sie wissen schon: Auch im Frühsommer sollte man die Höhensonne nicht unterschätzen. Ich zeige Ihnen dann, welche Sonnenschutzprodukte in den Bergen ideal sind, auch was es bei Make-up für Gesicht und Dekolletee gibt.“ Wunderbar, denkt sich Sabine. Wenn es dann im Hochsommer nach Griechenland geht, würde sie perfekt vorbereitet sein!

fotos: kk; werbung

SOMMER, SONNE, HAUTPFLEGE – URLAUB FÜR KÖRPER UND SEELE

rundum Glatt – rundum GepFleGt – rundum StrandFit Sabine atmet tief ein und genießt die massierenden, festen Griffe an ihren Fußgelenken und -sohlen, nachdem sie zuerst ein wohltuendes Fußbad mit Kräutern genossen hat. Im Handumdrehen hat Liane, die auch professionelle Fußpflegerin ist, die Hornhaut entfernt, die strapazierten Füße eingecremt, sich um die Nägel gekümmert. Ein Gefühl von Wohlbefinden durchströmt Sabines Füße und Körper, dabei fällt ihr Blick auf ihre Beine. „Für den Strandurlaub möchte ich mich vielleicht harzen lassen“, meint sie etwas unsicher, „auch wenn es weh tut!“ Sie lacht verlegen. „Aber beim Baden im Meer komme ich weder mit Rasierer noch mit Enthaarungscreme zurecht. Das brennt und ist einfach lästig.“ Liane stimmt zu: „Wenn man rundum glatt sein will, ist Epilieren eindeutig die bessere Variante! Aber es gibt noch etwas anderes, ganz Natürliches ohne Chemie, das nicht so weh tut: Sugaring, also die Epilation mit Zuckerpaste. Da machen wir einfach vor Ihrem Urlaub einen Termin aus und Sie liegen den ganzen Urlaub über perfekt glatt am Strand – ohne Rasur, ohne Creme und ohne Ziepen beim Harzen.“ Das klingt gut, denkt sich Sabine. Bis August ist zwar noch Zeit – aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!

TIPPS VON DER EXPERTIN margiT HuBNer landesinnungsmeisterin Fußpflege, Kosmetik und massage „Wenn der Berg ruft, sollte man auch auf die haut hören. Mit jedem höhenmeter kommt man der Sonne näher, und zwar wörtlich: die UV-Strahlen sind im gebirge nicht zu unterschätzen, auch wenn die luft kühl ist. denn die schützende atmosphäre ist dünner. das gilt auch für den frühsommer und sogar den frühling. die steirischen Kosmetikfachinstitute beraten Sie gerne, wenn es um den richtigen lichtschutzfaktor für ihren hauttyp geht. für gesicht und dekolletee gibt es speziell entwickelte produkte, die hautalterung und pigmentflecken vorbeugen und gleichzeitig eine wichtige Krebsprophylaxe bilden. auch Makeup für den Sommer wird mit lichtschutzfaktor hergestellt. all das gilt natürlich auch für den Strandurlaub in südlichen gefilden – die Kraft der Sonne ist gefährlich und kann schädlich sein! Wer am Strand nicht nur auf gesunde, sondern auch auf glatte haut Wert legt, hat mehrere Möglichkeiten. Von chemischen enthaarungscremes rate ich ab, da sie die haut irritieren, was besonders im Chlor- und Salzwasser unangenehm werden kann. Tägliches rasieren ist ebenso problematisch, da kleine Wunden an der haut entstehen. die klassische epilation mit Warmwachs hat sich bewährt: die haut bleibt länger und ohne Stoppeln perfekt glatt. Zu einem Trend hat sich das Sugaring entwickelt, also das epilieren mit einer paste aus Zucker und Zitronensaft. diese enthaarungstechnik wirkt rein natürlich und wurde schon im alten ägypten angewandt. Und das Beste daran: es wird nicht gegen, sondern in Wuchsrichtung epiliert, was die prozedur weitaus weniger schmerzhaft macht. also ein Win-win für ihre haut und ihre Seele – so kann der Strandurlaub beginnen!“

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SONNENBAD FuR ZWEI

Dem Partner und der Sonne ist man, dank der Doppelliege von VITEO (190x139 cm), ganz nah. Aus dem Mineralwerkstoff Corian® gefertigt, ist die Liege (erhältlich in weiß oder sand) absolut pflegeleicht sowie farb- und witterungsbeständig. Passend dazu bietet der Hersteller auch outdoortaugliche Auflagen in diversen Materialen und Farben an. www . v i te o . c o m

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mmer mehr Menschen gönnen sich mehr Komfort und Lebensqualität im eigenen Zuhause und erfüllen sich ihren Wohntraum ganz in Glas. Ob als Zubau oder in den Neubau integriert – Wintergärten und Terrassenüberdachungen liegen voll im Trend. Wintergärten sind wahre GenussOasen. Sie sind der schönste Platz für gemeinsame Stunden mit Familie und Freunden, aber auch Orte, an die man sich allein oder zu zweit zurückzieht, um bei einem guten Buch oder einem Glas Wein zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Das steirische Unternehmen „Glavassevich Wintergärtner“ zählt zu den Marktführern und hat bereits mehr als 1.000 gläserne Wohnträume verwirklicht. Mehr davon unter www . w i n tergaert n er . at

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Luxuriöser Wohnkomfort

Bereits der erste Schritt wird zum Erlebnis: Die Lifttüren öffnen sich, direkt zu Ihrem ultimativen Wohntraum, der in diesem elitären Penthouse wahr wird. Mehr Raum, mehr Licht, mehr Ambiente und auch die Fakten sprechen für sich: 170 m² Wohnfläche und 125 m² Terrasse mit beheiztem Pool sowie exklusiver Ausstattung, sind überzeugendes Argument, das in Anbetracht des besonderen Flairs, das diese loftartige Dachterrassenwohnung in bester Lage versprüht, eigentlich gar nicht mehr notwendig ist.

Holz rein – Stress raus Möbel aus Holz bringen die Natur und maximale Behaglichkeit ins Esszimmer. In angenehmer Atmosphäre schmecken die selbst zubereiteten Köstlichkeiten gleich umso besser. Gerade besonders beliebt: Runde Deckenleuchten, die nicht nur dekorativ sind, sondern auch für schöne Lichtstimmung sorgen. 60

Fotos: Stephan Friesinger; Werbung

Preis auf Anfrage unter: Ulrike Mayer, Tel.: 0664/206 84 02

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Kochen und Küche neu interpretiert Die Küche verschmilzt als Herzstück mit den restlichen Räumen, denn Kochen und Wohnen fügen sich zu einer wandlosen Kombination zusammen. Der Treffpunkt für jede Tageszeit besticht durch minimalistische Ästhetik. Hinter puristischer Optik verbirgt sich eine praktische Kochstelle, die zusätzlichen Stauraum bietet und das Zubereiten der Speisen zum Erlebnis werden lässt.

Platz nehmen Machen Sie es sich mit einem guten Buch bequem: Der passende Sessel zur Ledercouch ist perfekt geeignet, um nach einem langen Arbeitstag zu verschnaufen.

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G R A Z E T TA

Lebensart

Gemütlichkeit in XXL Offene Raumkonzepte versprühen Gemütlichkeit und laden dazu ein, gemeinsame Stunden in ihnen zu verbringen. Den idealen Platz zum Entspannen bietet natürlich ein Sofa in XXL und da geht doch nichts über echtes Leder. Die Designercouch, in edlem grün gehalten, ist fast so kunstvoll wie das Bild, das daneben hängt.

Das perfekte Paar

Fotos: Stephan Friesinger

Zur Ruhe kommen und die Sinne beruhigen, kann man am besten in einem hübsch eingerichteten Schlafzimmer. Kombinierte Schlaf- und Badezimmer sorgen für höchs­ ten Komfort in den eigenen vier Wänden. Die freistehende Badewanne darf als Inbegriff von Eleganz nicht fehlen. Sie verleiht dem Raum einen luxuriösen Akzent und verwandelt ihn in Ihre ganz persönliche Wellness-Oase.

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G R A Z E T TA

Einfach abtauchen Als echter Hingucker, schmiegt sich der Außenpool nahtlos in die moderne Architektur ein. Rechteckig erstreckt sich das pure Badevergnügen beinahe über die gesamte Terrassenlänge und macht es einem wirklich schwer, dem kühlen Nass zu widerstehen. Die Beheizung bringt noch mehr Komfort und ermöglicht die Nutzung auch bei niedrigeren Temperaturen. Besonders stimmungsvoll: Die aufregende Pool-Beleuchtung am Abend.

Unter freiem Himmel Die Terrasse bietet genügend Platz für eine private Cocktailparty oder ein hübsches Dinner mit Familie und Freunden unter freiem Himmel. Der unglaubliche Panoramablick über Graz und auch die zentrumsnahe Lage mit perfekter Erreichbarkeit und Infrastruktur sind einige Attribute, die dieser außergewöhnlichen Liegenschaft ihren Charme verleihen.

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AIDAprima getauft

Sofitel Dubai The Palm

Im Rahmen einer beeindruckenden Musikund Lichtshow sowie einem fulminanten Feuerwerk wurde das jüngste Flottenmitglied, die AIDAprima, feierlich in Hamburg getauft. Die AIDAprima ist das erste Kreuzfahrtschiff, das ganzjährig von einem deutschen Hafen aus eingesetzt wird.

Das zur Accor Hotelgruppe gehörende Prunkstück im polynesischen Stil, einzigartig gelegen auf „The Palm Jumeirah“, wird von einem 500 Meter langen Privatstrand umschlossen, der einen phantastischen Ausblick über die Küste des östlichen Palmenarms gewährt. Das Hotel bietet u.a. sieben internationale Top-Restaurants sowie ein SoSpa, das auf 2500 m2 28 elegante Spa-Räume und ein Fitnesscenter mit den neuesten Technologien beherbergt. Das Resort verfügt über 361 Zimmer in unterschiedlichsten Größen, vom Luxury Room, diversen Suiten bis hin zur Beach Villa mit Dachterrasse und Pool. Bei längeren Aufenthalten stehen 182 Appartements mit bis zu drei Schlafzimmern zur Verfügung – ideal für Familien mit Kindern.

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Golf unlimited Andalusien gilt als Zentrum des Golfspiels in Spanien. Jahn Reisen bietet zum beliebten 4-Sterne-Hotel Valentin Sancti Petri Spa die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Golfpakete „unlimited“ abzuschließen. Besonderheiten des Hotels: Golfplatz La Estancia in unmittelbarer Nähe und ausgezeichnete Kulinarik. www . j a h n re i s e n . at 64

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Fotos: AIDA Cruises, REWE Touristik / Grayling Austria, Accor Hotels

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Expertentipp

Verena Ganzera Ruefa, Filialleiterin Hauptplatz

Geheimtipp: Baskenland

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ine Reise in das Baskenland an der nordspanischen Atlantikküste mit dem Golf von Biskaya ist fast noch ein Geheimtipp! Denn die kleine, aber abwechslungsreiche Region bietet Meer, Berge und Kultur. Eine grüne, gebirgige Landschaft erwartet die Besucher im Baskenland. Architekturfans kommen in Bilbao auf ihre Kosten. Die Küstenstadt San Sebastián – Kulturhauptstadt 2016 (im Bild) nahe der Grenze zu Frankreich, gehört neben Bilbao zu den touristischen Anziehungspunkten des Baskenlands. Das mondäne Seebad liegt an der malerischen Bucht La Concha (die Muschel) mit ihrem weißen Sandstrand. Die Stadt ist für seine sehr hohe Dichte an Michelin-Sternen bekannt. Ein Tagesausflug ins sehenswerte Rioja-Gebiet mit seinen weltberühmten Weinen ist ebenso ein MUSS! Von 21. bis 26.09.2016 gibt es eine geführte Rundreise ab/bis Graz pro Person ab 1.259 Euro. www . r u e f a . at

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in leckerer Cocktail an der Bar, ein schmackhaftes Essen im Restaurant oder ein Sonnenbad am Sonnendeck. All das haben Sie auf einem Flusskreuzfahrtschiff vereint und lernen dabei jeden Tag neue Landschaften und Städte kennen. Und das alles ohne ständig die Unterkunft wechseln zu müssen. Ein weiterer Vorteil eines solchen Flussabenteuers ist, dass alle Ausflüge für Sie bereits gewissenhaft organisiert wurden. Es heißt für Sie also nur zurücklehnen und genießen – die Städte kommen zu Ihnen! In allen Ecken Europas warten Ströme, auf denen man sich richtig schön treiben lassen kann – an Bord eines komfortablen Flusskreuzfahrtschiffes. Vor allem die Donau übt einen besonderen Reiz bei ihren Gästen aus. Entdecken Sie doch gemeinsam mit Weinlandreisen die Juwelen der Donaumonarchie (von Budapest nach Passau) und das alles auf einem 4* Luxus-Schiff, das keine Wünsche offen lässt.

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twa 90 Kilometer trennen Ibiza vom spanischen Festland, rund 100 Kilometer entfernt liegt Mallorca. Es ist eine im Inneren hügelige Insel mit einer zerklüfteten Küste, die durch sandige Calas (Buchten) unterbrochen ist. Die Küstenlänge Ibizas beträgt etwa 210 Kilometer. Klimatisch gesehen hat die Insel das ausgewogenste Klima der Balearen, die Durchschnittstemperaturen liegen im Sommer um die 26 Grad Celsius, im Winter erreichen sie milde 12 Grad Celsius. Die Orte und Strände auf Ibiza sind vielfältig, die Entscheidung, wo genau man seinen Urlaub verbringen sollte, ist nicht gerade einfach:

Ibiza-Stadt:

Bei Ibiza denkt man in erster Linie an „Partyhochburg“. Doch die drittgrößte Insel der Balearen (572 km²) hat noch viel mehr zu bieten: traditionelle Dörfer, abgelegene Buchten, fantastische Restaurants und ein unendliches Angebot an Sport und Aktivitäten.

Text: Heri Hahn

Die Hafenstadt ist Hauptstadt und größter Ort der Insel und bietet wirklich für jeden etwas. Das Nachtleben ist legendär, mit erstklassigen Restaurants und einer Riesenauswahl an Bars in der hübschen Altstadt und im angesagten Yachthafen Marina Botafoch. In Eivissa, wie die Stadt auf katalanisch heißt, befindet sich außerdem der weltberühmte Club Pacha, in dem im Sommer jede Nacht die besten DJs der Welt auflegen. Wer gerne shoppen geht, findet zahlreiche kleine Boutiquen, Designerläden der bekannten Fashionmarken, gute Schuhgeschäfte und alle möglichen anderen Einkaufsparadiese. Die Stadt zieht ein ausgesprochen internationales Publikum an, im Sommer kann man auch diverse VIPs und Promis durch die Gassen bummeln sehen. Es gibt einige wirklich interessante Kunstgalerien und Museen und die wunderschöne historische Burg Dalt Vila ist ein Zeichen für die aufschlussreiche Geschichte der Insel. In Ibiza-Stadt gibt es immer etwas zu tun oder zu entdecken!

Playa d‘en Bossa: Playa d’en Bossa ist der beliebteste Ferienort auf Ibiza, mit den weltberühmten Clubs Space und Ushuaia, dem längsten Strand der Insel mit zahlreichen coolen Beachbars und einer Riesenauswahl an Urlaubsunterkünften, von preiswerten Apartments bis hin zu 5-Sterne-Luxushotels. Tagsüber konzentriert sich alles auf den längsten Strand der Insel, der endlose Plätze zum Chillen mit Liegen und Sonnenschirmen bietet. Zahllose Beachbars locken mit Strandbetten, erstklassigem Essen und bestem Service, dazu spielen DJs entspannte Tunes. Es gibt ein großes Angebot an Wassersport, zum Beispiel Stand Up Paddle, Katamaransegeln, Jetski und alle möglichen Fungeräte wie Banana Boat und ähnliches. Nachts ist Playa d‘en Bossa der Fokus für alle Clubber. Außerdem gibt es zahllose Bars, um sich vor den Clubnächten bei einem Cocktail zu unterhalten.

Figueretas: Figueretas ist ein Vorort von Ibiza-Stadt mit einer internationalen Mischung an Einheimischen und Urlaubern und einer großen Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants für jeden Geldbeutel und Geschmack. Sie gilt als die Europahauptstadt der Homosexuellen und ist vermutlich auch deshalb ein sehr internationaler Ferienort. Der Strand ist zwar nur halb so lang wie jener in Playa d‘en Bossa, dennoch beträgt seine Länge 1,6 Kilometer. Dahinter liegt eine wunderschöne mit Palmen gesäumte Promenade, an der es zahlreiche Bars und Restaurants gibt. Auf der Hauptstraße von Figueretas findet man genügend Bekleidungsgeschäfte. 67

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Lebensart

Cala Llonga:

Santa Eularia des Riu: Santa Eularia, Stadt und Ferienort an der Ostküste der Insel, ist besonders bei Familien und Ruhesuchenden beliebt. Die drittgrößte Stadt der Insel liegt nur 21 Kilometer vom Flughafen entfernt. Der lange, breite Sandstrand mit dem für Kinder sicheren, seichten Wasser wird von einer sehr schönen Palmenpromenade gesäumt. Die Qualität der Hotels und Apartments in und um Santa Eularia ist ausgezeichnet. Die Stadt hat schon lange den Ruf, das gastronomische und kulturelle Zentrum der Insel zu sein. Diverse Kunstgalerien, der elegante Yachthafen, einige der besten Restaurants der Insel, exklusive Geschäfte und eine sehr internationale Mischung an Gästen als auch ganzjährigen Residenten und Einheimischen geben der Stadt ihr angenehmes Flair. In Santa Eularia geht es geruhsamer zu als in den anderen Städten der Insel, es gibt zwar auch einige

angesagte Bars, aber kein solch ausgeprägtes Nachtleben wie in Ibiza oder San Antonio.

Es Canar: Bis 1964 gab es in Es Canar nichts weiter als einen schönen Strand, umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse. Dann wurde das Panorama Hotel gebaut und ganz langsam entstand daraus ein Ferienort. Der Strand ist jedoch immer noch die Hauptattraktion, man findet dort großartige Freizeitmöglichkeiten vor, was besonders die Familien begeistert. Das Nachtleben ist in Es Canar sehr entspannt, es gibt dennoch viele Restaurants, Bars und Nachtclubs. Wer es aktiv mag, probiert Wasserski, Parasailing und Windsurfen oder eine der vielen anderen Aktivitäten, die angeboten werden. Auf beiden Seiten des Ferienortes gibt es unverbaute Naturstrände, die in wenigen Gehminuten erreicht werden können, und

Foto: Thomas Cook, Shutterstock

Cala Llonga befindet sich in bester Lage zwischen Santa Eularia des Riu und IbizaStadt und ist ein ruhiges, malerisches Dorf – perfekt für erholungssuchende Urlauber. Vor allem bei Paaren, älteren Menschen und Familien ist Cala Llonga sehr beliebt. Es hat einen wunderbaren, breiten Sandstrand und eine malerische Bucht, die von Pinienbäumen auf beiden Seiten begrenzt wird. Das Wasser ist flach und daher besser für Kinder und ungeübte Schwimmer geeignet. Wunderschöne Wanderwege rund um die Gegend von Cala Llonga laden zum Spazieren ein und bieten noch dazu fantastische Ausblicke. Das Nachtleben ist begrenzt, es bietet mehr Unterhaltung für die ganze Familie mit Karaoke und lustigen Shows. Dafür findet man eine große Auswahl an Bars und Restaurants, vor allem chinesische, italienische und deutsche Küche.

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Hier beginnt Urlaub!

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oder die sehenswürdigkeiten der insel erforschen möchte. portinatx ist bei familien sehr beliebt, das flache wasser in den drei buchten ist sicher, in den bars und restaurants sind kinder stets willkommen und die hotels und apartments bieten gute sport- und unterhaltungsmöglichkeiten.

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in den klaren Gewässern rund um den ferienort wartet eine aufregende unterwasserwelt auf alle taucher. interessant: in es canar findet jeden mittwoch der originale und größte hippiemarkt der insel statt!

POrTiNaTX: im norden der insel gelegen, beeindruckt portinatx nicht mit nur einem, sondern gleich drei großartigen stränden: s’arenal Gros (dem größten), s’arenal petit (etwas privater) und playa porto beach – ausgestattet mit sonnenliegen und rettungsschwimmern. portinatx ist einer der besten plätze, um die schönheit ibizas zu genießen. das wasser ist beeindruckend klar, sodass schnorchler und taucher sich hier besonders wohlfühlen. es gibt kleine fähren, die einen ganz schnell in die nachbarorte bringen, auch busse verkehren regelmäßig nach ibiza-stadt. es ist bestimmt nicht das Zentrum der clubszene, aber man kommt überall einfach hin, wenn man doch einmal das nightlife

san antonio hat eine riesenauswahl an unterkünften und unterhaltung und liegt außerdem nur 20 minuten von ibiza-stadt entfernt. die sonnenuntergänge im café del mar und das aufregende nachtleben machten san antonio weltberühmt und sehr beliebt bei urlaubern aus aller welt. in der nebensaison genießen besonders familien und pärchen die schöne promenade, den breiten hauptstrand und die traumhaften buchten der westküste, die schnell mit der fähre erreicht sind. in der hochsaison von anfang Juli bis mitte september treffen sich hier alle, die das aufregende nachtleben der stadt begeistert. dabei kommen neben jungen briten auch immer mehr deutsche, italiener, skandinavier und holländer nach san antonio.

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MUSTANG OBEN OHNE

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Jetzt kann der Sommer endgültig kommen, denn der neue Ford Mustang Convertible ist da! Auch das Cabrio gibt es in den beiden bekannten Motorvarianten, als 2,3 Liter mit 317 PS oder als 5,0 Liter mit 422 PS. Das elektrisch-betätigte Stoffdach lässt sich in weniger als zehn Sekunden öffnen, und das sogar während der Fahrt. Es ist mehrschichtig isoliert und zeichnet sich durch hohe Passgenauigkeit aus. Im geschlossenen Zustand sorgt es so für einen geräuscharmen Innenraum. Erhältlich ist der neue Mustang Convertible ab 50.800 Euro. www . f o r d . at , www . d erre i s i n ger . at

Bestellen kann man ihn bereits, im Sommer beginnt dann die Auslieferung des neuen Audi SQ7. Es handelt sich dabei um den weltweit stärksten Diesel-SUV auf dem Markt. Mit einer Leistung von 435 PS und 900 Nm Drehmoment beschleunigt er in lediglich 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch liegt dabei im Durchschnitt bei 7,2 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Im SQ7 kommt zudem erstmals ein elektrisch angetriebener Verdichter (EAV) zum Einsatz. Dieser ergänzt in unteren Drehzahlbereichen die Arbeit der zwei Turbolader und sorgt so für spritzige Anfahrperformance.

STÄRKSTER DIESEL-SUV

Fotos: Audi, Ford, Vogl, Denzel

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Ein neues Gesicht in der Stadt.

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GIULIA – EIN NEUES KAPITEL BEI ALFA ROMEO

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eit ihrer Gründung steht die Marke Alfa Romeo für einen unnachahmlichen Ansatz bei der Kreation ihrer Automobile: Es ist die Suche nach dem Punkt, wo Ingenieurskunst und Leidenschaft zusammentreffen. So ist es gelungen, italienisches Gespür für Design mit dem Drang nach Dynamik zu verbinden. Mit der neuen Giulia schreibt Alfa Romeo ein weiteres Kapitel in seiner Geschichte, in dem der Fahrer und seine Emotionen im Mittelpunkt stehen. Der wahre Charakter der neuen Limousine wird durch ihre äußerliche Eleganz und Formführung veredelt. Das Design fokussiert sich auf das Wesentliche und lässt den Puls eines jeden „Alfisti“ rapide ansteigen. Sie ist mit modernsten Sicherheitssystemen sowie mit einem Infotainmentsystem der neuesten Generation ausgestattet. Jedes Instrument an Bord ist einfach und intuitiv zu bedienen. Türen, Stoßfänger, Bremsen, Radaufhängung und Motor der Giulia sind vollständig aus Aluminium gefertigt. Dank dieser Materialwahl, Leichtbauweise und besonders präziser Konstruktionsverfahren profitiert die Limousine von einer optimalen Gewichtsverteilung. Ab Mitte Juni ist die neue Giulia bei Vogl + Co zu bewundern, wir freuen uns auf Ihren Besuch! www . v o g l - a u t o . at

DER NEUE FORD EDGE Der neue Ford Edge ist ausgestattet wie kein anderer: Active Noise Control schont Ihre Ohren und sorgt für einen angenehm ruhigen Innenraum. Aktiver Park-Assistent, sensorgesteuerte Heckklappe und Frontkamera mit „Split View“-Technologie? Sind so selbstverständlich dabei wie der Intelligente Allradantrieb, der die Kraft auf die Räder flexibel verteilt. Neugierig geworden? Ab sofort bestellbar! Jetzt in Graz nur bei REISINGER ab € 40.900,-1)

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Hyundai-Verkaufsleiterin Denzel Graz

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er Anpfiff zur Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frank­ reich erfolgt am Freitag, dem 10. Juni und das Österreichische Nationalteam hat sich qualifiziert! Hyundai ist seit vielen Jahren offizieller Automobil-Sponsor des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) und auch der UEFA und lässt zur Europameisterschaft attraktive EURO 2016 Sondermodelle antreten. Zur Mannschaftsaufstellung finden sich dafür die Hyundai-Modelle i10, i20, i30, i30 Kombi, ix20 und Tucson ein. Wie alle Hyundai-PKW-Modelle sind auch die EURO 2016 Sondermodelle mit einer Werksgarantie von 5 Jahren ohne Kilometerbegrenzung ausgestattet und können über das lukrative Fairway- und Premium-Leasing finanziert werden. Es ergeben sich dadurch Preisvorteile von bis zu 4.650 Euro. Und dem noch nicht genug: Wer jetzt die neuen Hyundai EURO 2016 Sondermodelle testet, kann Reisepackages für das Halbfinale und Finale gewinnen. Die Anmeldung für eine Probefahrt mit Gewinnchance ist unter eurohyundai.at möglich. www . d e n ze l . at 71

G R A Z E T TA

Lebensart

Manfred Bijondic, Hermann Weikhard und Hans Hohenegger (v. l.)

Nikolaus und René Rauschl (Viktor Steinwender, v. l.)

just jaguar …

Pedram Afschar und Christian Walcher (v. l.)

… lautete das Motto des Abends im JAGUAR & LAND ROVER Center Graz, zudem sich zahleiche Kunden und Freunde des Hauses einfanden. Aus gutem Grund, galt es doch Jaguars ersten Performance-SUV namens F-PACE kennenzulernen. Dabei streute das Publikum nicht nur dem F-PACE Rosen. Auch das frisch aus der Taufe gehobene Kunden-Magazin „JUST JAGUAR“, die anmutigen Kreationen aus dem Hause Mothwurf, präsentiert auf den Teppichen von Teppich Geba von Kundinnen des JAGUAR & LAND ROVER Center Graz, begeisterten in jeder Hinsicht. Miky Shane’s bodygepaintete Models enthüllten den F-PACE in einer von Top-Eventtechniker 4EVENTS inszenierten Show, DJane Joana Plankl sorgte für die richtige Stimmung bei der anschließenden „JUST JAGUAR-Party“. Mit den aktuellen Jaguar-Modellen ist Jaguar mehr denn je für die Jagd im Revier der Premium-Marken gerüstet, worüber sich Eigentümer Manfred Bijondic und Marketing- & Sales-Manager Christian Walcher very amused zeigten – die Katze ist die Krallen ausgefahren!

Die Enthüllung des Jaguar F-PACE sorgte für Begeisterung

Christian Walcher, Alexander Pansi und Manfred Bijondic (v. l.) präsentierten das Kundenmagazin „JUST JAGUAR“ 72

DJane Joana Plankl

Julia Gaberszik präsentierte Mode aus dem Hause Mothwurf

Fotos: Rene Strasser/www.renestrasser.at

www . j ag u ar - l a n d r o v er - graz . c o m

G R A Z E T TA

AUS 3 MACH 4 Ein 4er fühlt sich besser an als ein 3er? Vielleicht nicht in der Schule – bei BMW schon!

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ür Schüler, die zurzeit über der Zentralmatura schwitzen, wäre es eine unangenehme Vorstellung. Für BMW-Freunde ist es etwas, was absolut seinen Reiz hat: Wenn nämlich aus dem 3er ganz einfach ein 4er wird. Geschehen ist das beim neuen BMW 4er Gran Coupé. Die Bayern haben einfach den 3er genommen und ihn etwas sportlicher gestaltet. Die Motorhaube wurde länger, die Nase sitzt tiefer, das Heck beschreibt man gerne als „knackig“ oder „muskulös“. Weil er viertürig ist, trägt er den Namen Gran Coupé. Und weiß nicht nur durch

INFO

Fotos: Stephan Friesinger

Motoren und Leistungen: Benziner: 2,0 l mit 184 PS, 2,0 l mit 252 PS und 3,0 l mit 326 PS; Diesel: 2,0 l mit 150 PS, 2,0 l mit 190 PS, 2,0 l mit 224 PS, 3,0 l mit 258 PS und 3,0 l mit 313 PS. Preise: Benziner ab 37.150 Euro; Diesel ab 38.200 Euro.

sein wirklich schönes Design, das sofort ins Auge sticht und unvergleichlich ist, sondern vor allem durch eine enorme Laufruhe, sichere Lage auf der Straße und in den Kurven und seine präzise Lenkung zu überzeugen. Vom ersten Moment an kann man sich in dieses Auto verlieben. Wer auf den altbewährten Style steht, der findet sich im 4er Gran Coupé wieder. BMW bleibt eben immer BMW – außen und innen. In der Vorderreihe sitzt man deutlich tiefer als in der 3er-Limousine, man fühlt sich dadurch der Straße näher und trotzdem gleitet man sanft über jede Unebenheit. Das Fahrwerk lässt sich verstellen – quasi von hart bis zart. Und zart klingt nicht nur so, sondern man spürt es auch. Es ist wohl der bleibendste Eindruck, wenn man hinter dem Lenkrad des 4er sitzt. Mit einer Länge von 4,6 Metern entpuppt er sich außerdem als echtes Raumwunder, denn auch auf der Rückbank bekommt man keine Knieschmerzen, höchstens leichte Nackenschmerzen, wenn man etwas zu groß gewachsen ist. Auch interessant: Der

 Königlich Der neue BMW 4er könnte ohne Probleme der König unter den Coupés sein. Es ist wohl eines der schönsten und modernsten Autos, die die Bayern bislang produziert haben.

Kofferraum ist gleich groß wie bei der 3erLimousine (480 Liter Volumen). Motorisch bietet er durchwegs Vierzylinder an, drei Sechszylinder (acht Gänge) sorgen für noch mehr Power. Zur Auswahl stehen nicht weniger als acht Motoren, beginnend bei 150 bzw. 184 PS und besonders verbrauchsarm. Ein Slogan in der Werbung der Bayern lautet: Eigentlich möchte man nie wieder aussteigen. Diesen Satz kann man gleich mehrfach unterstreichen. www . d e n ze l . at

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G R A Z E T TA

lebenSart

info

fahrschule roadstars radetzkystraße 1, 8010 graz Tel.: 0316/82 19 21 e-Mail: [email protected] facebook: www.facebook.com/roadstarsgmbh

roadStarS iSt AnderS

 freiheiT der führerscheinerwerb ist ein bedeutender Schritt im leben junger Menschen.

der fahrschulmarkt ist seit Jahren ein hart umkämpfter markt. die fahrschule roadstars setzt sich vom mitbewerb seit Jahren mit neuen ideen und innovationen ab. m leben eines jungen menschen stellt sich (normalerweise) einmal die frage: wo mache ich meinen führerschein?in Graz findet sich ein gutes dutzend an fahrschulen mit differenten Zugängen zum führerscheinmarkt. der unterschied unter den anbietern ist extrem polig der preis bei evaluierung des anbotes und der Qualität annähernd aufgrund der marktdichte gleich. hier lohnt sich umso mehr das dahinterstehende anbot zu hinterfragen. da mittlerweile nicht die günstigste ausbildung zählt, sondern vielmehr das know-how und außergewöhnliche leistungen, hat die fahrschule roadstars für ihre kunden spezielle angebote parat. „wir können mit stolz behaupten, dass wir die etwas andere fahrschule sind“, erklärt Geschäftsführer Gernot rittner und nennt dafür einige beispiele: das unternehmen ist nach iso 9001, iso 14001, emas und onr 192500 zertifiziert und ist als klimaaktivfahrschule und co2-neutrales unternehmen ausgezeichnet. „in der ausbildung für den b-führerschein verwenden wir einen vw e-up, in der c-ausbildung unter anderem einen lkw man tGx euro 6 mit 74

Großraumkabine“, so rittner. vor allem im motorrad- und mopedbereich kann roadstars mit eigenem schräglagentrainer aufwarten, wiedereinsteiger können von der kooperation mit harley davidson clocktower Graz profitieren. „außerdem haben wir uns auf die ausbildung für motorradfahrer mit einer körpergröße unter 155 Zentimeter spezialisiert und verfügen über eigens hierfür adaptierte motorräder“, so rittner. und auch für führerscheinwerber mit handicap (kooperation mit der auva ) sowie menschen mit geringen Zeitressourcen hat roadstars das passende angebot. im nächsten Jahr wird die Grazer fahrschule mit dem programm „fitlight“ beginnen. dieses wird zur besseren entwicklung der koordinativen fähigkeiten und fertigkeiten eingesetzt. wahrnehmung und reaktionsschnelligkeit werden dabei optimiert oder peripheres sehen und aufmerksamkeit verbessert – alles wichtige dinge für den straßenverkehr. „auch die fahrsimulatoren für pkw und motorrad, die wir bereits verwenden, tragen hier zu einer verbesserung in der ausbildung bei. Genauso wie unser

 üBUng auf dem fahrsimulator können fahrschüler ihr Verhalten hinter dem Steuer trainieren. der einsatz der Simulatoren hilft dem Kunden Zeit und geld zu sparen.

skidcar im fahrsicherheitsbereich. dieses simuliert durch einbremsen der räder und achsen das unter- oder übersteuern. angedacht ist auch zeitnah ein fahrsimulator für die klassen c und d, “ so rittner. weil roadstars aber auch im sozialen bereich akzente setzen will, bestehen seit einiger Zeit bedeutende engagements. „so sind wir etwa partner von wings for life und den clowndoctors oder besitzen 15 patenschaften für das sos-kinderdorf“, sagt rittner. W W W. R d f. AT

fotos: roadstars

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www.cafeschanzl.at G R A Z E T TA

WIR BRINGEN DEN

Kaffeehausflair zurück

Das Café Schanzl knüpft an gute und alte Traditionen an. Auf die Gäste warten unter anderem Frühstücksvariationen die selbst kombiniert werden können. Neben dem Café bietet unser Kids Club, an sechs Tagen die Woche, ein fixes Kinderprogramm mit professioneller Kinderbetreuung.

Eröffnung im Herbst 2016!

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Mo-Fr 7:30 - 19:00 Uhr Kinderbetreuung 7:30 - 18:00 Uhr

Zauber des Tees

06/2016

Schluss mit langen Wartezeiten

Viele Oolong-Tees schmücken sich mit dem Namen Dong Ding, nur wenige haben ihn tatsächlich verdient. Zu diesen rar gesäten Originalen zählt der „Oolong Tee Dong Ding“ von Zauber des Tees, der aus den Teegärten des Dong-DingBerges in Taiwan und von den ursprünglichen QingxinOolong-Teebäumen stammt. Er präsentiert sich in goldgelber Farbe und sorgt für einen reichlichen Energieschub. www . za u b er d e s tee s . d e

Für all jene, die die langen Wartezeiten bei Schmerzen im Bewegungsapparat (Gelenke, Bänder, Sehnen, Wirbelsäule) satt haben, bietet die Hansa Privatambulanz für Sportverletzungen und Gelenkschirurgie vor allem eines: rasche Behandlung! An drei fixen Ambulanztagen kann man Schmerzen hier unkompliziert abklären lassen. So bekommen Betroffene genau das, was sie wollen: Die Möglichkeit, rasch den Weg zur Linderung der Schmerzen einschlagen zu können. Die Kosten für die Erstkonsultation, bildgebende Diagnostik (sofern erforderlich) und den Folgetermin beim Spezialisten betragen 220 Euro. Ein Teil der Kostenrückerstattung erfolgt durch die Pflichtversicherung. Der Restbetrag kann bei privaten Krankenversicherungen eingereicht werden. www . pr i v at k l i n i k u m - h a n s a . at

Auf die Plätze, fertig,

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GO!

Withings Go erkennt automatisch und über den ganzen Tag hinweg, eine Reihe von alltäglichen Aktivitäten. Ohne einen Knopf drücken zu müssen. Beim Gehen und Laufen misst er beispielsweise die Anzahl der Schritte, die zurückgelegte Distanz, verbrannte Kalorien sowie die Dauer der Laufeinheit. Auch beim Schwimmen – der Tracker ist bis zu 50 Meter wasserfest – werden die Zeit und die verbrannten Kalorien automatisch gemessen. Nachts analysiert der Go das Schlafverhalten und unterscheidet zwischen leichten und tiefen Schlafphasen. Withings Go verbindet sich mit der kostenlosen Withings Health Mate-App (iOS und Android). Health Mate agiert als persönlicher Coach und motiviert Nutzer, ihre Gesundheitsziele schneller und effektiver zu erreichen. www . w i t h i n g s . c o m

G R A Z E T TA

expertentipp

geSundheitlich

JoSef raSchiD

achtSamKeit in der maSSaGetherapie

KniearthroSe

fotos: daniela Jakob, kk

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as kniegelenk ist sehr häufig arthrotisch degeneriert. um schmerzen und bewegungseinschränkungen zu lindern, sollte man frühzeitig eine behandlung einleiten. die ursachen, dass eine kniearthrose entsteht, sind vielfältig. Genetische faktoren, sport, verletzungen, fehlstellungen und entzündungen spielen eine rolle. was soll man tun, falls knieschmerzen auftreten und sich spontan nicht bessern? eine klinische untersuchung bei einem facharzt ist zu empfehlen, um eine diagnose zu stellen. dieser entscheidet, welche weiteren untersuchungen notwendig sind. Zumeist reicht eine röntgenuntersuchung, um das stadium der arthrose zu beurteilen. wie kann der facharzt helfen? eine individuelle beratung, welche maßnahmen notwendig sind, ist zumeist erforderlich. optimierung der sportarten, Gewichtsreduktion, physiotherapien, spezielle einlagen, medikamente, knorpelnährstoffe, kortison-injektionen und operationen (arthroskopien, umstellungsoperationen, künstlicher Gelenksersatz). wann ist der künstliche Gelenksersatz erforderlich? bei einer arthrose 4. Grades, wenn sämtliche konservative und andere operative maßnahmen erfolglos sind und die lebensqualität deutlich beeinträchtigt ist. W W W . o R T h o - R A s C h i d . A T

gÜnter nebel

inhaber und gf der SanlaS holding

a

chtsamkeit“ – auf dieses wort stoßen wir in den medien momentan sehr häufig. durch den jahrelangen interdisziplinären austausch mit psychotherapeuten ist für masseure achtsamkeit schon seit längerer Zeit eine wichtige säule im arbeitsalltag und eine arbeitshaltung. tagtäglich können sie die positiven auswirkungen von achtsamer herangehensweise in der massagetherapie beobachten. bei patienten mit einer depressionssymptomatik, zeigen sich diese in vielerlei hinsicht. deutlich wird bemerkt, dass eine achtsame massage das stress- und angstniveau deutlicher verringert und vermehrt zu empfindungen des wohlfühlens und vertrauens führt, als eine schematische abfolge von massagegriffen. an patientenaussagen wie „konnte mich seit Jahren wieder spüren“, „kann jetzt wieder berührung zulassen“, „konnte mich endlich einmal fallenlassen“ und ähnlichen sieht man, dass massagetherapie, wie in der privatklinik st. radegund angeboten, nicht rein den orthopädischen part erfüllt, sondern vielleicht sogar als integratives element der psychotherapie gesehen werden kann. W W W . s A n l A s . A T

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DER SPIEGEL DER SEELE

Bettina kranzelbinder leitet den neuen Fachbereich Dermatologie an der Privatklinik kastanienhof. ihre Patienten betreut sie auch in ihrer kürzlich eröffneten Ordination in graz geidorf.

Die Privatklinik Kastanienhof bietet seit Anfang des Jahres einen neuen Dermatologie-Schwerpunkt an. Leiterin ist die Fachärztin Bettina Kranzelbinder. „Die stationäre Behandlung hat große Vorteile“, sagt Bettina Kranzelbinder. „Akute Infektionserkrankungen und chronische Erkrankungen brauchen oft eine Infusionstherapie und regelmäßige Laborkontrollen. Das ist nur in einem stationären Setting möglich.“ Hinzu kommt, dass der Kastanienhof einen interdisziplinären Zugang bietet, der den Patienten größtmöglichen Behandlungserfolg aber auch Sicherheit verspricht. „Die Haut ist die Spielwiese vieler Akteure und reagiert bei zahlreichen Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes Mellitus und anderen Stoffwechselkrankheiten mit“, sagt Kranzelbinder. „Hinzu kommt, dass rund ein Drittel aller Hauterkrankungen eine psychische Ursache hat und durch psychische Belastungen verstärkt wird. Die Haut ist also auch ein Spiegel der Seele.“ Um den Einfluss all dieser Faktoren richtig bewerten zu können, braucht es Zeit, umfangreiche diagnostische Möglichkeiten und manchmal mehrere Fachdisziplinen, die gemeinsam einen Therapieweg erarbeiten. „Diese Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen hier in der Privatklinik Kastanienhof schätze ich sehr“. Die Haut-Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab, von der ererbten genetischen Veranlagung, der Konstitution, ebenso wie von der Disposition, also der Summe aller im Laufe des Lebens erworbenen Eigenschaften. „Als Leiterin der Abteilung ist es meine Aufgabe, neben der Akuttherapie, eine auf den Patienten abgestimmte, optimierte Basistherapie einzuleiten“, sagt sie. „Das ist bei chronisch-schubartig verlaufenden Erkrankungen ambulant manchmal schwer umsetzbar. Man denke nur an Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte. In schweren Fällen kommen

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fotos: stephan friesinger, kastanienhof; werbung

 dr. Bettina Kranzelbinder, leiterin der fachabteilung dermatologie am Kastanienhof

Patienten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Lokaltherapeutikern nicht mehr zu Recht. Und manchmal trägt alleine das Herausholen des Patienten aus seinem, oftmals krankmachenden Umfeld zum Heilungserfolg bei.“ Seit kurzem verfügt die Privatklinik auch über einen modern ausgestatteten Eingriffsraum, in dem unter anderem Haut- Weichteiltumore operiert und chronische Wunden behandelt werden können. Im Kastanienhof setzt man aber auch auf alternative Therapieangebote, wie Akupunktur, Shiatsu, Yoga und auf spezielle Badetherapien, die dem Patienten helfen sollen, sich in seiner Haut wieder wohl und mit seiner Haut wieder sicher zu fühlen. Wer bei Bettina Kranzelbinder in Behandlung ist, der wird nach der Entlassung aus der Klinik nicht auf sich alleine gestellt sein. Schon während des Aufenthalts legt die Fachärztin großen Wert darauf, ihren Patienten das nötige Wissen über den richtigen Umgang mit ihrer Haut zu vermitteln. Individuelle Therapiepläne für Zuhause sollen Hilfe zur Selbsthilfe sein.

kontakt: dr. Bettina Kranzelbinder fachärztin für haut- und geschlechtskrankheiten ordination: Muchargasse 18a 8010 graz Tel. 0316/573 960 fax 0316/573960-884 ordination nach telefonischer Vereinbarung privatklinik Kastanienhof gmbh gritzenweg 16, 8052 graz Tel. 0316/573 960 fax 0316/573 257 [email protected] www.kastanienhof.at

In ihrer Ordination können die Patienten weiter betreut werden. „Das hat den Vorteil, dass ich die Krankengeschichte und den Patienten kenne und alle Untersuchungsergebnisse vorliegen habe“, sagt Kranzelbinder. Ein weiterer Schwerpunkt der Dermatologin sind Hauttumore: Vorsorgeuntersuchungen, man denke an die Muttermalvorsorge, sowie die konservative und operative Tumortherapie werden von der Ärztin ambulant oder, falls nötig, stationär durchgeführt. Auch Patienten mit langwierigen entzündlichen Erkrankungen wie Akne oder Rosazea, von Gesicht-Haar-Kopfhaut- und Nagelapparat sind bei Kranzelbinder in kompetenten Händen. Als Ästhetin nimmt sich Kranzelbinder ästhetisch-kosmetischen Problemen an und bietet für jeden Patienten mit viel Fingerspitzengefühl individuell abgestimmte, ästhetische Behandlungskonzepte vom Peeling, über Mesotherapie bis hin zur nicht-operativen Faltenbehandlungen an. privatklinik Kastanienhof: Medizinische Betreuung auf höchstem niveau

www.joanneum.at

prm ins 16 205 16 05



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06/2016

BEGNADETE SPORTLER Wasserspringer (im Bild Alexander Grebenz vom GAK) sorgen immer wieder für beeindruckende Szenen. In den nächsten Wochen kann man sich gleich mehrmals davon im Auster Sportbad Graz-Eggenberg überzeugen: Vom 27. bis 29. Mai steigen die Österreichischen Jugendmeis­ terschaften, vom 23. bis 26. Juni geht das Internationale Diving Meeting über die Bühne. Dieses wird bereits zum 19. Mal in Graz ausgetragen und zählt somit zu den traditionsreichsten Veranstaltungen in Österreich im Wasserspringen. Vormerken könnte man sich auch die Tage vom 8. bis 10. Juli. An diesen Tagen finden die Staatsmeisterschaften in Graz statt. www . ga k - wa s s er s pr i n ge n . at

Das wird spektakulär: Am 2. und 3. Juli wird im Auster Sport- und Wellnessbad der „15. Steirische Panther“ im Unterwasserrugby ausgetragen. Acht Herren- und vier Damenteams aus drei Nationen (Österreich, Deutschland und Tschechien) und über 100 Aktive werden dafür erwartet. Der STC Graz, der dieses Turnier austrägt, will nach 2014 zum zweiten Mal den Herrenbewerb gewinnen. Bei den Damen gilt die Spielgemeinschaft Graz/ Regensburg als großer Favorit. www . graz . u wr . at 80

Fotos: GEPA pictures, Heinz Toperczer

KAMPF UNTER WASSER

G R A Z E T TA

DER HAHNEN S CHREI

A K TI V

LIGAREFORM JA, ABER HILFT SIE WIRKLICH?

DAS HEIMTURNIER STEHT AUF DEM PROGRAMM

Heri Hahn

Lukas Nemecz

Journalist, Insidesports

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European-Tour-Golfpro

ndlich ist Bewegung in die so notwendige Reform der Österreichischen Fußball-Bundesliga gekommen. Die Qualität wurde immer schlechter, das hat wiederum die Zuschauer vertrieben. Die abgelaufene Saison hat es bewiesen: Viel uninteressanter kann die Bundesliga nicht mehr sein. Der Meistertitel von Salzburg war nie gefährdet. Durchschnittsleistungen reichten Rapid, Austria und Admira für den Europacup. Und im Abstiegskampf entwickelte sich schnell die Meinung: Am liebsten bitte Grödig, die gehören sowieso runter. Auch die Erste Liga, die ja nur bei uns so genannt wird – überall anders wäre sie ganz normal die „Zweite Liga“ – entwickelte sich zum Komödienstadl. Der FAC bleibt als Stockletzter in der Liga, weil Austria Salzburg Konkurs anmeldete, Klagenfurt auch schwer zu kämpfen hat und Grödig freiwillig aus dem Profifußball aussteigt. Alles Zeichen, dass im österreichischen Fußball etwas gehörig schief läuft. Ob die Allheilformel nun 12 + 16 lautet, also 12 Vereine in der Bundesliga und 16 in der Ersten Liga, oder vielleicht doch 14 + 16, das sei dahingestellt. Schwierig wird es nur, wenn man nach dieser Reform draufkommt, dass auch die neuen Formate nichts geholfen haben. Den Fußball selbst werden wir in Österreich wohl nicht ändern können …

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on 9. bis 12. Juni gehen wieder die Lyoness Open über die Bühne, Österreichs einziges European-Tour-Turnier. Die Open zählen zu meinen Lieblingsturnieren, mir taugt der Diamond Country Club in Atzenbrugg nämlich richtig gut und ich habe die letzten Jahre immer den Cut geschafft. Daher kehre ich jedes Mal gerne dorthin zurück. Der Unterschied zu früher? Heuer werde ich erstmals als European-Tour-Spieler abschlagen. In den letzten Jahren waren die Lyoness Open so etwas wie eine Draufgabe in der Saison, eine Art Bonuswoche für mich. Ich war immer besonders motiviert, in erster Linie galt es, Erfahrung zu sammeln. Dieses Mal gehe ich mit einer anderen Einstellung in die Turnierwoche, weil es das absolute Highlight in meinem Turnierplan ist. Größeren Druck verspüre ich deswegen allerdings nicht, im Gegenteil: Die Vorfreude ist riesig! Der Platz ist schwer und selektiv und liegt mir. Außerdem gibt es mir großen Auftrieb, wenn viele Zuschauer kommen. Das motiviert mich. Genauso wie mich auch die Rolle der österreichischen Nummer 2 im Golfsport beflügelt. Bernd Wiesberger ist die absolute und klare Nummer 1, das steht außer Frage. Ich bin stolz, dass ich mich mit der European-Tour-Karte nun sozusagen als Nummer 2 positionieren konnte. www . l y o n e s s o pe n . c o m

Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise gültig bis auf Widerruf. Der Preis versteht sich bei Selbstabholung.

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Lebensart

Die Steiermark positioniert sich im heimischen Tennissport als Vorzeigeland. Es ist – so scheint es – nur noch eine Frage der Zeit, bis die Steirer auch international wieder vorne mitmischen werden.

 Nummer 1 Lisa Moser und Sebastian Ofner sind derzeit Steiermarks Nr. 1 bei Damen und Herren.

Die gröSSten steirischen Tennistalente:

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Mädchen

Burschen:

Elena Karner (TC Judenburg): Jahrgang 2003, Trainerin Evelyn Fauth Nikola Kollaritsch (UTC Wildon): Jahrgang 2005, Trainer Robert Szarka und Evelyn Fauth Elisabeth Kölbl (SV Leibnitz): Jahrgang 2001, Trainer Stefan Schuh Elena Grießner (GAK): Jahrgang 2000, Trainer Thomas Weindorfer Lucia Tomic (SG Kindberg-Lamingtal): Jahrgang 2005, Trainer Stefan Rettl

Sebastian Sorger (TC Jugendparadies): Jahrgang 2005, Trainer Robert Szarka Filip Misolic (GAK): Jahrgang 2001, Trainer Marc Rath Morris Kipcak (GAK): Jahrgang 2001, Trainer Marc Rath Lukas Seidler (TC Weiz): Jahrgang 2000, Trainer Stefan Schuh Jan Kobierski (TC Jugendparadies): Jahrgang 2004, Trainer Matthias Schuck

homas Muster kennt jeder Sportfan. Der beste heimische Tennisspieler aller Zeiten wird aufgrund seiner Erfolge (Nr. 1 der Welt, French-Open-Sieg 1995) ewig seinen Platz in der Geschichte haben. Auch Dominic Thiem, Österreichs neuer Tennisheld, ist auf einem guten Weg und gehört mittlerweile zu den Top 20 der Welt. Was beide verbindet: Sie haben in unserem Land einen Tennisboom ausgelöst. Seinerzeit als Muster von Turniersieg zu Turniersieg stürmte, griff jeder zweite Österreicher entweder selbst zum Tennisschläger oder zumindest zur Fernbedienung, um den Leibnitzer im Fernsehen kämpfen zu sehen. Thiem kann die heutige Jugend ähnlich begeistern und ist für den heimischen Tennissport so etwas wie der lang ersehnte „Messias“, der einen kräftigen Schwung in die Szene gebracht hat. Natürlich kennt man die Namen Muster, Alexander Antonitsch oder Barbara Schett noch immer. „Aber heute will jedes Kind, das Tennis spielt, wie Dominic Thiem werden“, klärt Barbara Muhr auf. Die Präsidentin des Steirischen Tennisverbandes wurde im heurigen März für weitere drei Jahre wiedergewählt. Sie zeichnet einen sehr positiven Weg für unser Bundesland: „Wir haben wieder einige Talente, bei denen wir große Hoffnung haben, dass sie den Sprung auf die internationale Bühne schaffen. Schließlich ist das das oberste Ziel, denn wir wollen wieder Weltklassetennisspieler aus der Steiermark hervorbringen.“ Zurzeit stehen Lisa Maria Moser (WTANr. 588, Stand: 15. Mai) und Sebastian Ofner (ATP-Nr. 578, Stand: 15. Mai) in der Steiermark an der Spitze. Muhr verrät an dieser Stelle auch das Geheimnis, warum der Tennisverband auf dem richtigen Weg ist: „Wir führen den Verband wie einen Konzern, unser wichtigstes Kriterium ist Qualität. Ob das jetzt die Turnierbetreuung betrifft oder die Infrastruktur. Wir wollen auch nur staatlich geprüfte Trainer einsetzen.“ Das zieht sich durch die ganze Steiermark, nicht nur in einzelnen Regionen. Zwar ist die Basis das Landesleistungszentrum in Leibnitz (30 Kinder und Jugendliche trainieren regelmäßig dort), aber auch viele andere Regionen sind gut aufgestellt. „Graz spielt dabei genauso eine zentrale Rolle wie die fünf Regionalzentren in Weiz, Hartberg, Bruck-Kindberg, Fürstenfeld und

Fotos: GEPA pictures, STTV

VORTEIL STEIERMARK

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feldbach“, so muhr. weitere Zentren sind zudem noch in irdning, im enns- und murtal geplant. professionelles arbeiten steht an erster stelle, dafür sorgen auch Geschäftsführer Gerhard krawagna und andreas leber, der sportliche leiter des verbandes. „bei uns sind sieben personen fix im verband angestellt. wir bekennen uns dazu, dass gewisse funktionen nur hauptberuflich ausgeübt werden können“, meint muhr. das Geld dafür kommt sowohl über subventionen vom land steiermark als auch über beiträge der 25.000 mitglieder und sponsoren herein. der sttv finanziert und refinanziert sich sozusagen von selbst.

BreiTeNsPOrT leistungssport ist das eine, breitensport das andere – nämlich die eigentliche hauptaufgabe des verbandes. der bekannte satz „ohne breite keine spitze und ohne spitze keine breite“ wurde schon viel zu oft ausgesprochen, hat aber auch in diesem fall seine berechtigung. Zumal es in diesem fall in der steiermark ebenso stetig nach oben geht. „wir haben 1.100 mann-

schaften, die an meisterschaften teilnehmen, 225 mitgliedsvereine und rund 8.000 meisterschaftsspieler – damit können wir schon zufrieden sein“, so muhr. bleibt eigentlich nur noch ein punkt, der momentan ein bisschen sorgen bereitet: ein fehlendes internationales topturnier in Graz bzw. in der steiermark. die Zeiten, als legenden wie muster, Goran ivanisevic oder boris becker die fans auf dem dach des damaligen media markts, in der shoppingcity seiersberg oder in reininghaus begeisterten, sind vorbei. auch daviscup-atmosphäre kam schon lange keine mehr auf. „das ist mein ganz persönliches Ziel, in der steiermark muss es in den nächsten Jahren wieder ein internationales damen- oder herrenturnier geben. wir haben die infrastruktur dafür, das notwendige know-how an organisatoren, und ich denke auch, dass der eine oder andere sponsor dafür zu gewinnen wäre“, betont muhr und schickt somit gleich „liebe Grüße“ an den österreichischen tennisverband: „hier brauchen wir das vertrauen des ötv. wir stehen jeden-

 STarKe präSidenTin Barbara Muhr ist seit drei Jahren präsidentin des Steirischen Tennisverbandes und wurde im März für weitere drei Jahre wiedergewählt. Sie steht – gemeinsam mit ihrem Vorstandsteam und den Mitarbeitern im STTV – für einen spürbaren aufwärtstrend.

falls Gewehr bei fuß für die austragung eines daviscups. das wäre einmal ein erster schritt, um wieder weltklassetennis bei uns zu sehen.“ WWW.TE n n issTE i E RMARk .AT

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Lebensart

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as EM-Fieber bei Österreichs Fußballfans steigt, am 10. Juni wird die Europameisterschaft in Frankreich eröffnet. Die Steiermark ist in Österreichs Kader gut vertreten, so mancher rot-weißrote Fußballheld hat seine Karriere durch seine Zeit bei Sturm Graz oder dem GAK so richtig in Schwung gebracht. Die Panini-Alben sind beinahe voll, die Fernbedienungen haben längst neue Batterien und die Abendtermine werden in den nächsten Wochen in vielen Haushalten ganz genau auf ein Großereignis abgestimmt: die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Schon sehr lange nicht mehr war Österreich in einer derartigen Stimmung, wie sie derzeit das heimische Nationalteam auslöst. Der Begriff „rotweiß-rote Helden“ trifft es auf jeden Fall sehr gut, die Jungs von Teamchef Marcel Koller begeistern Jung und Alt. Im 23-Mann-Kader für die EM bzw. auf Abruf befinden sich auch einige Fußballstars, die in der Steiermark, besser gesagt in Graz, ihre Karrieren starteten:

bestritt. In der Meisterschaft durfte er zum ersten Mal im Dezember 2006 ran, von da an war Prödl ein Fixpunkt in Sturms Innenverteidigung. 44 Spiele bestritt er insgesamt für Sturm, bereits nach zwei Saisonen – und nach der Heim-EM 2008 – folgte der Wechsel nach Deutschland zu Kultklub Werder Bremen. Sieben Jahre lang war er an der Weser engagiert, die meiste Zeit davon als Stammspieler. Erst im Vorjahr wagte Prödl den Sprung auf die britische Insel zu Watford, wo er noch bis 2020 unter Vertrag steht.



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Zlatko Junuzovic

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Sebastian Prödl

er Stern des Kirchbergers ging im Jahre 2006 auf, also damals, als der SK Sturm fast „unterging“. Im Jahr des Konkurses und folgenden Zwangsausgleichs waren die Schwarz-Weißen förmlich dazu gezwungen, auf junge Spieler zu setzen und eine neue Generation aufzubauen. Mittendrin Sebastian Prödl, der sein erstes Pflichtspiel in der Kampfmannschaft im März 2006 im ÖFB-Cup

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as Prödl bei den Schwarz-Weißen war, war Zlatko Junuzovic bei den Roten: ein echter Senkrechtstarter. Im Mai 2005, im zarten Alter von 17 Jahren, wechselte ihn Trainer Walter Schachner ausgerechnet im Derby gegen Sturm in der 74. Minute ein, es war sein erster Auftritt in der Bundesliga. Schon damals konnte jeder Fußballfan sehen: „Zladdi“ ist ein großes Talent und wird seinen Weg machen. Genau das trat die nächs­ ten Jahre auch ein. Nach dem Abstieg des GAK wechselte Junuzovic zu Austria Kärnten, zwei Saisonen später avancierte er bei der Wiener Austria zum Spielmacher. Vor vier Jahren entschied sich der gebürtige Serbe, der als Fünfjähriger mit seinen Eltern nach Kärnten flüchtete, für Werder Bremen. Es wird wohl nicht der letzte Klub sein – das Potential für einen noch stärkeren Verein hat der 28-Jährige auf jeden Fall.

Jakob Jantscher

nterpremstätten, LUV Graz, SK Sturm – das waren die ersten drei Stationen von Jakob Jantscher. Das „Handwerk“ zum Profi erlernte der 27-Jährige zweifelsohne in sieben Jahren bei Sturm Graz (Akademie, Amateure und Profis). 18 Jahre alt war er, als er im Oktober 2007 (gegen Salzburg) sein Meisterschaftsdebüt bestritt. 97 Pflichtspiele später (darunter auch Einsätze in der Europa League) und nach dem Cupsieg im Jahre 2010 entschied sich der Grazer für einen Wechsel zu Red Bull Salzburg, ehe er die große Fußballwelt in Russland, Niederlande und in der Schweiz entdecken wollte. Aktuell kickt Jantscher beim FC Luzern.

Marcel Sabitzer

m Gegensatz zu Prödl, Junuzovic und Jantscher spielte Marcel Sabitzer nie auch nur eine Minute in der Kampfmannschaft eines Grazer Bundesligisten. Und dennoch darf man beim GAK mit Fug und Recht behaupten, dass der 22-Jährige bei den Roten das Fußballspielen erlernte. Sieben Jahre lang, von 2001 bis 2008, schnürte er damals im Nachwuchs des GAK seine Schuhe. Eine Zeit, die ihn zu einem der größten Talente Österreichs formte. Klar, dass viele andere Vereine auf ihn aufmerksam wurden und Sabitzer nach dem Konkurs des GAK auch nichts anderes übrig blieb, als das Weite zu suchen. Admira, Rapid, Salzburg und jetzt Red Bull Leipzig – auch bei Sabitzer weiß man irgendwie: Das ist noch lange nicht die Endstation. FuSSball-EM in Frankreich Eröffnung: 10. Juni, Finale: 10. Juli Österreichs Gruppenspiele: 14. Juni: Österreich – Ungarn (18 Uhr in Bordeaux) 18. Juni: Österreich – Portugal (21 Uhr in Paris) 22. Juni: Österreich – Island (18 Uhr in Saint-Denis)

Fotos: GEPA pictures

HELDEN IN WEISS-GRÜN



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Robert Almer

in Steirer ist Robert Almer durch und durch – aber in der Steiermark hielt sich der gebürtige Birkfelder nur selten auf. Im Alter von 14 Jahren wechselte der Tormann zum SK Sturm Graz und spielte dort vier Jahre lang in der Nachwuchsabteilung. Der Sprung in die Kampfmannschaft blieb ihm allerdings versagt, die Schwarz-Weißen verfolgten Anfang 2000 andere Ziele, als jungen Eigenbauspielern die große Chance zu geben. Almer ist wohl eines der größten Tormannphänomene in Österreich, denn während er für das Nationalteam seit 2011 27 Spiele bestritt, stand der 32-Jährige in all der Zeit bei seinen Vereinen in Deutschland (Düsseldorf, Cottbus, Hannover 96) nur selten zwischen den Pfosten. Erst als er im Vorjahr zur Wiener Austria retour kam, wurde er zum Stammgoalie. Dass Almer ewig bei den Violetten bleibt, kann man sich – vor allem bei einer starken EM – nur schwer vorstellen.

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Valentino Lazaro

berraschend schaffte es Valentino Lazaro noch in den vorläufigen EM-Kader, ob er auch in Frankreich dabei sein wird, weiß wohl nur Marcel Koller. Der 20-Jährige feierte im November 2012 sein Bundesligadebüt für Salzburg, vermutlich wissen aber nur die Insider, dass der Grazer beim GAK groß wurde. Neun Jahre lang war er eines der größten Talente, die die Roten jemals hatten. Sein Weg in den Profifußball zeichnete sich schon früh ab, ihm gehört mit Sicherheit die Zukunft. www . o e f b . at

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016 erwartet die Gäste von schloss eggenberg ein ganz besonderes ausstellungserlebnis: unter anleitung von luise kloos und heinz Janisch – zwei persönlichkeiten, die es hervorragend verstehen, kulturelle inhalte für ein junges publikum aufzubereiten – entwarf ein team von kuratoren und kulturvermittlern gemeinsam mit 30 kindern ein wundersames Zauberreich, in dem sich feuerspeiende drachen und giftige basilisken, verführerische sirenen und scheue einhörner genauso tummeln, wie reale tiere mit besonderen „talenten“. entstanden ist so eine interaktive ausstellung von kindern für kinder, mit deren inhalten aber auch erwachsene ihren spaß haben werden. Zu sehen ist die schau bis 30. oktober.

ch bin ein großer fan von maren ades filmen. im rahmen der berlinale 2009 durfte ich live dabei sein, als birgit minichmayr für ihre darstellung in ades grandiosem beziehungskrimi „alle anderen“ den silbernen bären bekommen hat und auf dem festival mehr als gefeiert worden ist. auch ihr erstlingswerk von 2003, „der wald vor lauter bäumen“, ist großartig. ich freue mich jetzt schon auf ihren neuesten film „toni erdmann“. im rahmen der filmfestspiele in cannes feierte er nicht nur seine weltpremiere, sondern wurde von Zusehern gelobt und erhielt den fipresci-preis der internationalen kritikervereinigung als bester film im wettbewerb. peter simonischek ist toni erdmann; ihn kenne und schätze ich als schauspieler, der auch im schauspielhaus Graz erfolgreich auf der bühne stand. ich kann es kaum erwarten, ihn im kino zu sehen!

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K u lt u r

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 Messe-Genuss in vollen Zügen

Hochkarätige Premieren, aktuelle Trends, fein abgeschmeckt mit beliebten Klassikern – und von allem darf ’s natürlich ein bisserl mehr sein. Der Veranstaltungskalender der Messe Congress Graz (MCG) lässt Event-Genießern das Wasser im Mund zusammenlaufen. roße Namen reihen sich in den Gästebüchern der MCG-Locations. Im zweiten Halbjahr 2016 gesellen sich weitere Spezialisten ihres Fachs dazu. Unheilig, Jose Carreras, Zucchero, Max Raabe & Palast Orchester, Wanda, Seiler und Speer sowie Eros Ramazzotti gastieren in Graz. Hinzu kommt das würzige Line Up des NUKE Festivals, für welches bereits Kracher wie Die Fantastischen Vier, The 1975 und Olli Schulz & Band bestätigt sind. Das vielseitige Entertainment-Angebot serviert eine Mischung aus neuen Inszenierungen und bereits bekannten all-time Favourites. Im Programm stehen „Ich war

noch niemals in New York“ – Das Musical mit den Liedern von Udo Jürgens, „Bibi Blocksberg – das Musical, das JubiläumsProgramm 40 Jahre Circus Roncalli – Reise zum Regenbogen, sowie Gastspiele von Michael Mittermeier und Steffen Henssler mit ihren aktuellen Programmen. Ein ganz besonderes Highlight wird die GrazPremiere von Palazzo – die aufregende Dinner-Show im Spiegelpalast. Von Ende November 2016 bis Ende Februar 2017 lädt Schirmherr und Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann zu einem Fest der Sinne in den Messepark ein. Palazzo steht für außergewöhnliche Köstlichkeiten aus der Küche, gepaart mit erstklassiger Unterhaltung voller Artistik, Magie und Comedy. Das schillernde Gesamtkunstwerk wird so zu einer der wahnsinnlichsten Reisen. Für den großen Wissenshunger stehen nationale und internationale Kongresse und Tagungen am Menü. In den kommenden  Ich war noch niemals in New York - das Musical mit den Liedern von Udo Jürgens

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 Der legendäre Circus Roncalli feiert sein 40-jähriges Jubiläum mit der Reise zum Regenbogen.

Monaten genießen u.a. die THERMEC 2016, die Women for Peace Conference, die ECSITE Conference + Exhibition, das Fifteen Seconds Festival (ehem. Marketing Rockstars), der 9th International Styrian Noise, Vibration and Harshness Congress, die Jahrestagung der Österreichischen Parkinsongesellschaft, der 47. Kongress für Allgemeinmedizin und der Impulstag Graz 2016, die schmackhaften Vorzüge der Kongressstadt Graz. Das Erfolgsrezept der Messe Graz besteht im Herbst aus folgenden Zutaten: Die traditionellen Schmankerl der Herbstmesse sowie Trends of Beauty Wien und Businessmesse ergeben gemeinsam mit Haustiermesse, 55 Plus und No Limit ein Messeangebot für alle Geschmäcker. Ägyptische Schätze zeigt die einzigartige Ausstellung rund um Pharao Tutanchamun noch bis Ende Juli in der Messe Graz, Halle A. www . mcg . at

Fotos: Roncalli, Foto-Kanizaj, evenpress/stage

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G R A Z E T TA

Mit Kunst berühren I

m Bildungshaus der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft würde man keinen großen Kunst- und Kulturbetrieb vermuten. Und trotzdem gelingt es seinem Bildungs- und Kulturreferenten Johann Baumgartner immer wieder, hochkarätige Präsentationen zustande zu bringen. Was wohl auch daran liegt, dass Baumgartner seinen Job mit ganzem Herzen macht. „Es gibt keine ganzheitliche Bildung ohne Kunst“, sagt er. Menschen mit Kunst zu konfrontieren, das sieht er als Teil des Bildungsauftrages. Wer im Haus einen Weiterbildungskurs besucht, der kommt in den Pausen quasi von selbst an den Ausstellungen vorbei. Die Besucher sollen Kunst genießen können, auch wenn sie vielleicht nie in ein Museum gehen würden. „Kunst braucht neue Räume“, sagt Baumgartner. „Aber sie darf nicht beiläufig sein.“ Große Namen wie Christian Ludwig Attersee, Gerald Brettschuh oder Günter Waldorf hat Baumgartner in der Hofgalerie, die heuer ihr 45-JahrJubiläum feiert, präsentiert. Rund zehn Ausstellungen organisiert er pro Jahr. Hinzu kommen fünf Konzerte von Jazz bis Klassik, Lesungen und Buchpräsentationen. Die Veranstaltungen sind kostenlos und offen für alle, die an Kunst interessiert sind. „Mir ist es wichtig, dass unsere Veranstaltungen für Menschen aus allen sozialen Schichten zugänglich sind“, so Baumgartner.

Fotos: Stephan Friesinger, Steiermarkhof

Seit 2003 leitet Baumgartner den Kulturbetrieb des Steiermarkhofes. Daneben ist er Mitglied des steirischen Landeskulturkuratoriums und Kurator des Joanneum. Für seine Arbeit ist er 2010 von den österreichischen Galerien mit dem Award „Kunstmediator“ ausgezeichnet worden. In seiner Kulturarbeit setzt Baumgartner aber nicht nur auf die ganz großen Namen. Er öffnet das Haus auch jungen steirischen Künstlern. „Mit den großen Namen geben wir ein hohes Niveau vor. Junge Künstler freuen sich dann umso mehr, wenn sie an einem Ort ausstellen konnten, wo vor einiger Zeit ein Attersee zu sehen war“, sagt er.

Steiermarkhof-Kulturreferent Johann Baumgartner

Unkonventionell bringt Johann Baumgartner die Besucher des Bildungshauses Steiermarkhof mit Kunst in Berührung. Der engagierte Kunstvermittler präsentiert arrivierte Künstler ebenso wie den steirischen Nachwuchs. Eine ganz besondere Liebe hat Baumgartner zur Textilkunst, einer Sparte, die zu Unrecht oft in die Nähe von häkelnden Damen gerückt wird. Anfang Juli wird im Steiermarkhof der international vielbeachtete japanische Textilkünstler Akihiko Izukura zu sehen sein. Gemeinsam mit ihm werden Werke der steirischen Textilkünstlerinnen Renate Maak und Ingeborg Pock präsentiert. Bis Ende Juni kann man in der Hofgalerie die Ausstellung von „Angesicht zu Angesicht“ des Malers Alois Neuhold sehen. Die Exponate setzen sich mit dem menschlichen Gesicht auseinander, und zwar nicht mit dem individuellen Porträt, sondern mit dem Transpersonalen, das alle Gesichter miteinander Verbindende. Fragt man Baumgartner nach den Kriterien, nach denen er seine Ausstellungen auswählt, dann bekommt man eine überraschende Antwort. „Es müssen Gefängnisbilder sein.“ Dies habe ihm vor Jahren ein holländischer Kunstexperte geraten. „Welches Bild würden Sie mitnehmen, wenn Sie lebenslang ins Gefängnis müssten?“ hatte er gefragt und sie

so beantwortet: nicht die liebliche toskanische Landschaft, sondern ein komplexes Bild, in dem immer wieder Neues entdeckt werden kann. Baumgartners Kulturvermittlungsarbeit hat ihn vor kurzem nach Istanbul geführt, wo er gemeinsam mit Georg Köhler vom Kunsthaus Weiz zehn Arbeiten steirischer Künstler von Günter Brus bis Valerie Eberhart präsentiert. Ganz einfach deshalb, weil er steirische Kunst auch im Ausland bekannter machen will. Unterstützt wird die engagierte Arbeit von Johann Baumgartner von der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft und vom Land Steiermark. – INFO

Ausstellung Von An-Gesicht zu An-Gesicht Alois Neuhold, bis 23. Juni Vernissage „wind-like fabrics“ Akihiko Izukura Montag, 4. Juli 19 Uhr 30 Ausstellung von 5. – 24. Juli

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ZUKUNFT DER ENERGIE Um die Versorgung von Entwicklungsländern mit Energie und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu thematisieren, wurde für die EXPO 2017 in Astana, der Schwerpunkt “Future Energy: Action for Global Sustainability“ festgelegt. Zur Vorbereitung auf die Weltausstellung in Kasachstan luden S.E. Kairat Sarybay (Botschafter der Republik Kasachstan, 2. v. r.), Honorarkonsul Primar Günter Nebel (GF Sanlas Holding, r.) und Honorarkonsul Karl Prammer (l.) zu einer Informationsveranstaltung in die Villa Hartenau und begrüßten u.a. Landtagspräsidentin Bettina Vollath (2. v. l.). Im Anschluss an die Veranstaltung, begaben sich alle Gäste zu einem Konzert der Kasachischen Perlen in den Florentinersaal der Kunstuniversität Graz. www . s a n l a s . at

Eine große Ehre wurde Mitte April Bischof Wilhelm Krautwaschl (Diözese Graz-Seckau, 2. v. r.) zuteil. Maler Oskar Stocker (2. v. l.) gestaltete ein Bischofsportrait in Öl auf Aluminium, welches dem Bischof im Rahmen der Sonderausstellung „Schlüssel zum Himmelreich“ der Schell Collection – dem Museum für Schlüsselerlebnisse – von Hanns Schell (l.) und Christof Schell (r.) übergeben wurde. www . s c h e l l - c o l l ect i o n . c o m 92

Fotos: Stephan Friesinger, KK

EIN PORTRAIT FUR DEN BISCHOF

G R A Z E T TA

expertentipp

innerStädtiSch

philipp haigeS

Stadtevent – eventStadt

tut mir leid, ich Kann nicht Kommen ...

nikolaS Jeitler

restaurant Carl

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eit geraumer Zeit wird in einigen internetforen das thema „reservierung und absage einer reservierung“ diskutiert. immer wieder sind Gastronomen davon betroffen, dass reservierungen nicht vollständig genutzt oder gar nicht wahrgenommen werden. ich bin mir sicher, dass den Gästen nicht bewusst ist, wie viel logistik – von personal- und ablaufplanung, einkauf, lagerhaltung bis vorbereitung etc. – und dadurch finanzieller aufwand dahinter steckt! kommen Gäste ohne absage einfach gar nicht, dann ist das im regelfall ein verlust für den Gastronomen, der personal eingeplant und ware gekauft hat. ein kurzer anruf würde oft schon helfen, tische neu zu vergeben oder auf die kleinere personenanzahl anzupassen. W W W.C A R l-R E sTA u R A nT.AT

Kommunikationsfachmann

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ie drei wesentlichsten faktoren einer lebendigen innenstadt sind die sogenannten „drei ‚a‘s“. also anfahrt, angebot und ambiente. alle drei bedingen sich auf verschiedenste art und weise. Zum ambiente gehört unter anderem auch der bereich veranstaltungen. bei genauerer betrachtung ist die bespielung öffentlicher flächen ein heikles thema. interessen von anrainern, Geschäftsleuten oder verkehrsteilnehmern gehören gewahrt, kompromisse müssen gefunden und unzählige regeln eingehalten werden. insbesondere für veranstalter ist es teilweise eine mammutaufgabe, ein großes projekt auf die beine zu stellen. natürlich steht unterm strich ein benefit für den organisator. doch den größten vorteil haben wir. denn veranstaltungen bringen das besondere in die stadt. sie lassen die plätze und Gassen lebendig werden. neue erlebnisse werden direkt und quasi frei haus vor die tür geliefert. sei es der weihnachtsmarkt, der lendwirbel, aufsteirern oder der Grazprix. ohne solche events würde uns allen etwas fehlen. auch den kritikern wohlgemerkt. denn lebenswert wird eine stadt nur dann, wenn sie auch mit leben gefüllt wird. und das schaffen gute veranstaltungen nun mal am besten. W W W . n o A h C o M . A T

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G R A Z E T TA

Gesellschaft

Trainerin des Jahres Antoaneta Apostolova (Gymnastik) mit Jutta Heger (v. l.)

Scheckübergabe Anton Schutti und Walter Walzl (Kleine Zeitung)

GALANACHT 6

00 Personen aus Politik, Wirtschaft und Sport bildeten einen würdigen Rahmen für die letzte Galanacht des Steirischen Sports in der Ära von Geschäftsführer Anton Schutti. Beeindruckende 30.000 Euro konnten an die Österreichische Sporthilfe übergeben werden. –

Special Olympics Martina Jandl (Stocksport) erhielt den Bronzenen Diskuswerfer von Barbara Muhr (Holding Graz)

Mannschaft des Jahres Das Damen-Team des SK Sturm Graz nimmt Kurs auf die Qualifikation zur Champions League 94

Behindertensportlerin des Jahres LH Hermann Schützenhöfer mit Claudia Rauch (Torball)

Trainer des Jahres Christian Mitter (Headcoach Norwegisches Skiteam) und ASKÖ Präsident Gerhard Widmann (v. l.)

Behindertensportler des Jahres: Reitsport-Aushängeschild Pepo Puch und LH Hermann Schützenhöfer

Gute Partnerschaft: LH Hermann Schützenhöfer, Sporthilfe GF Anton Schutti und BM Jörg Leichtfried (v. l.)

G R A Z E T TA

Styrian Sports Award Teamchef Marcel Koller erhielt den Ehrenpreis von BM Jörg Leichtfried, LH Hermann Schützenhöfer, Minister Hans Peter Doskozil und Kleine Zeitung Chefredakteur Hubert Patterer (v. l.) überreicht.

Gratulation via Skype Norwegens Skistar Henrik Kristoffersen gratulierte seinem Trainer Christian Mitter

Sportlerin des Jahres Skistar Conny Hütter mit ihrem Sponsor Ruth Fischer (Dr. Böhm, l.)

Fotos: GEPA Pictures

Nachwuchssportler des Jahres Lukas Müller ehrte Michelle Diepold (Naturbahnrodeln) und Stefan Babinsky (Ski Alpin)

Steirische Alpin-Power Tamara Tippler, Conny Hütter, Nicole Schmidhofer und Ramona Siebenhofer (v. l.)

Sportler des Jahres ESTAG Vorstandsvorsitzender Christian Purrer (r.) übergab den Preis an Rene Genser (Stocksport)

In bester Stimmung Sporthilfe T-Shirt Kollektion Martin Ritzer (GEPA), Karin Ofner, Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) präsentierte mit Anton Marion Kreiner und Ingrid Gerencser (GEPA, v. l.) Schutti das neue T-Shirt „Held aus Österreich“

Grazetta Ehrentisch Eileen und Gert Sorowki (Wohnjuwel), Barbara Talowski, Sabine Haider, Hermann Talowski (WKO Steiermark), Hannes Artner, Elvira Birnstingl, Gerhard Kabesch (JUFA) und Siegmund Birnstingl (CEO Grazetta, v. l.)

Steirische Dachverbandspräsidenten Stefan Herker (SPORTUNION), Christian Purrer (ASVÖ) und Gerhard Widmann (ASKÖ, v. l.) 95

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Gesellschaft

Die Gastgeber Hans und Anne Marie Schullin mit den Models und Astronauten

DAS FUNKELN DES universums

Helga und Ferdinand Paar (Paar Gastronomiebedarf) 96

Bernhard Türk (Vorstandsdirektor Hypo Steiermark) mit Gerlies und Werner Gießauf (v. l.)

Anne Marie Schullin, Gilbert Frizberg (Aufsichtsratsvorsitzender Verbund AG), Hans Schullin, Katharina Frizberg sowie Bertran und Christine Conrad-Eybesfeld (v. l.)

Fotos: Stephan Friesinger, GEOPHO

Rechtsanwalt Alexander Isola, Karl Pummer (Vorstand der Universitäts-Klinik für Urologie) mit Gattin Claudia sowie Monika Isola (v. l.)

UNIVERSE-Schmuckstücke: „Sternenhimmel“ und „Spirit“

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„UNIVERSE“ auf dem Catwalk

Die Show beginnt: Die Tore der Tesla-Halle öffneten sich für die Schmuckstücke

120 geladene Gäste, Schmuckexperten und Presse fanden sich in der Hochspannungshalle der Technischen Universität Graz zur Schmuckpräsentation der neuen Kollektion „UNIVERSE“ von SCHULLIN ein. „UNIVERSE“ zeigt die Position des Menschen im Universum und so wurden die Schmuckstücke „Sternenhimmel“, „Stardust“, „Moon“ und viele mehr von den geheimnisvollen Weiten des sich ständig ausdehnenden Weltalls inspiriert. – Carina Harbisch, Franco und Andrea Foda sowie Andrea Roth (v. l.) Atemberaubende Kulisse: Die Gäste dinierten nach der Schmuckpräsentation direkt am Catwalk an einer langen Tafel im Tesla-Hochspannungslabor.

Edeltraud Angerer, Ilse Kobel und Ingrid Hörmann (v. l.)

Diamant-Collier mit Stern 97

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Gesellschaft

Netto-Sieger Wolfgang Perusch (2.v.li) mit Yusuf Kurt (General Manager Turkish Airlines) und Nik Breisach (Vorstandsmitglied GC Murhof)

Fotos: Turkish Airlines

GOLFTURNIER TURKISH AIRLINES

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ie Turkish Airlines World Golf Cup Amateur Series machte in Österreich am Murhof Station. Nettosieger Wolfgang Perusch gewann eine luxuriöse Woche in Belek im Rahmen der Turkish Open sowie einen Startplatz beim Pro-Am. –

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Gesellschaft

MIT HERZ UND STYLE

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ereits seit acht Jahren führen Manuela und Markus Jocher den JOMA Fashion Conceptstore mit ganz viel Herzblut und Trendgespür. Zum achtjährigen Jubiläum gab es neben einem Glas Prosecco oder einem JOMA Spritzer auch die neuesten Modetrends zu sehen. Bis in die Nacht wurde mit Freunden, Bekannten, Kunden und Stammkunden geshoppt und gefeiert. – Das Team von JOMA Fashion: Leila Rainer, Manuela und Markus Jocher, Julia Kerschischnik, Gerlinde Fladerer und Jasmin Rathkolb (v. l.)

Alexander Krois (WIT Group), Markus Jocher und Franz Wesonig (grünzeugs, v. l.)

Mario Obendrauf (BGD), Markus Jocher, Markus Ritter (Vorstandsvorsitzender C&P) und Christian Schepp (C&P, v. l.)

Peter Zorn (Zorn Versicherungsvergleiche), Raphael Zorn, Yvonne Stankovic (Kisskissbangbang) und Marko Stankovic (SK Sturm, v. l.)

STARKER AUFSCHLAG

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piel, Satz und Sieg hieß es auch beim diesjährigen Tennisturnier von GRAZETTA und Center Court Graz. Zahlreiche Freunde und Kunden ließen bei traumhaftem Wetter die Bälle fliegen und den Spaß nicht zu kurz kommen. –

Die Herrenrunde ist heiß auf das erste Match. 100

Andreas Ettl (GF EBE Planungsbüro), Roland Willmann (Inhaber Cafè Perla Nera Center West), Jiri Hala und Herbert Plescher (GRAZETTA, v. l.).

Gastgeber und Tennispro: Stefan Pramberger, Aldo Castellani sowie Georg und Heide Veitz (v. l.)

Fotos: Jasmin Rathkolb, Manfred Lach

Die aufschlagstarken Teilnehmer der GRAZETTA Trophy am Center Court Graz.

G R A Z E T TA

Die neue Vorsicherung Im Zuge ihres Rebrandings wurden auf Impuls der Merkur Versicherung 10 Bilder des bekannten Londoner Fotografen Sam Robinson zugunsten der Initiative „Nein zu Krank und Arm“ mit einem Rekorderlös von 40.000 Euro versteigert.

Tolles Gesamtergebnis: Gerald Kogler (GD Merkur), Siegfried Meryn (Vorstand von „Nein zu Krank und Arm“) und Robert Kratky (v. l.)

Bgm. Siegfried Nagl im Gespräch mit Merkur GD Gerald Kogler

Fotos: Merkur Versicherung / Joel Kernasenko

Unterhaltsame Eröffnung durch Merkur GD Gerald Kogler und dem Ö3-Auktionator Robert Kratky (v. l.)

Das neue Logo der Merkur Vorsicherung wurde im Stadion feierlich enthüllt

Merkur GD Gerald Kogler, Fotograf Sam Robinson und Siegfried Meryn (v.l.) vor den Versteigerungsobjekten

Großer Andrang an Ehrengästen im VIP-Klub in der Merkur Arena

Volles Auditorium im Zuge der Versteigerung der 10 Bilder von Sam Robinson 101

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Gesellschaft

V IN TAG E T RI F F T A U F AVA N T G A RD E Im Männer-Modestore Secret Room 202 präsentiert Shop-Inhaberin Delia Schober vorwiegend avantgardistische Mode mit einem Hauch Extravaganz. Im Zuge des Design Monat Graz wurde ein exklusives Vintage-Bike des Labels Vagabund eine Woche lang im Store in Szene gesetzt.

M O D E A U F F R A NZ Ö S I S C H

Szene

Im Designmonat Mai zogen in die Suite, die kuratierte Concept-Fläche von Kastner & Öhler, das von Frankreich inspirierte Label FEMME MAISON und die französische Marke BÉTON CIRÉ ein: Alena Hotter (Mode-PR K&Ö), Franziska Fürpass-Kermani, Sia Kermani (beide FEMME MAISON), Amélie Le Roux (BÉTON CIRÉ, v. l.) und Andrea Krobath (Mode-Marketing K&Ö, v. l.).

MAIBOCK-ANSTICH Zum Maibock-Anstich lud die Familie Grossauer ins Glöckl Bräu: Patron Franz Grossauer und Glöckl Bräu-Chefin Isabella Edler, Moderator Harry Prünster und Ronald Zentner (Brau Union Verkaufsdirektor Gastronomie Region Süd, v. l.)

AUSGEZEICHNET Im Rahmen des 5. Slow Food Bio Fests wurde das RETTER Seminar Hotel und die Ölmühle Fandler mit der internationalen Auszeichnung als Green Brand Austria geehrt: Bgm. Hans Weiglhofer (Pöllauberg), Ulli und Hermann Retter (GF Retter Seminar Hotel), Julia Fandler (GF Ölmühle Fandler) und Norbert Lux (COO der GREEN BRANDS, v. l.). 102

S P O R T L I C H E S T RI O Dominik Nagel (Billa Vertriebsmanager), Ewa Jaworska und Ferenc Ullmann (GF Lebenshilfe Leoben, v. l.) glänzten beim 4. Schwarzataler Sprint-Triathlon mit Sportlichkeit und holten in der Mixed-Staffel den sensationellen 2. Platz.

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F E S T IN D E N M A I Knapp 100 Gäste, darunter Michelin-Sterne-Koch Werner Matt, Julia Ivancsics (Wia Z´Haus), Bürgermeister Heinz. P. Krammer (Stegersbach), Jaro Rataj (Direktor Allegria Resort Stegersbach) und Günther Zimmel (General Manager Falkensteiner Balance Resort Stegersbach, v. l.) feierten in der Walpurgisnacht ein Frühlingsfest im Wia Z´Haus.

M U S I K A L I S C H E S H E RZ S T Ü C K Casino Graz Direktor Andreas Sauseng, Pianist Michel Nikolov und Architekt Guido Strohecker (v. l.) eröffneten gemeinsam die neu gestaltete Piano-Bar inklusive Automatenbereich, die im Zuge des Umbaus als erste Bauetappe fertiggestellt wurde und nun als Herzstück des Casino Graz in frischem Glanz erstrahlt.

A B S C H L AG F Ü R D E N GU T E N Z W E C K Beim Charity-Golfturnier von Soroptimist International Club Goldes Südsteiermark am Gut Murstätten konnte sich Organisatorin Angelika Dietrich (M.), im Bild mit dem Spendenscheck, über einen Erlös von 18.000 Euro für das Forschungsprojekt „Hautkrebs in der Schwangerschaft“ freuen.

Fotos: Stefan Robier, Christina Dow, Oliver Wolf, Casino Graz/Kanizaj, Miriam Raneburger, KK

SÜDSTEIERMARK-CLASSIC 2016

Die Gesamtsieger der Vorkriegsklasse (bis Baujahr 1949): Florian Kunz mit Tochter Marlene im Morgan Threewheeler Super Sports, Baujahr 1934

BAUM STEHT Mit dem traditionellen Maibaum-Aufstellen und einer Radsternfahrt, die Wolfgang Wieser (GF Therme Loipersdorf) am Traktor bis zum Vorplatz der Therme Loipersdorf begleitete, wurde der Wonnemonat Mai in Loipersdorf eingeläutet.

Die Gesamtsieger der Nachkriegsklasse (ab Baujahr 1950): Helmut Schramke und Peter Umfahrer (v. l.) im Jaguar XK 150 DHC, Baujahr 1960 103

Druckfrisch

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Gesellschaft

Als Hauptpreis wurde eine Reise nach Dubai für zwei Personen inkl. Sixt Chauffeur Drive Service, Flug mit Emirates und Übernachtung im Pullman Jumeirah Lakes Towers Hotel & Residence verlost: Sabine Toplak (Accor Hotels), Anton Bily (Emirates), Sabine Hennebichler (Sixt), die strahlende Gewinnerin Doris Pichler und Hannes Artner (GF GRAZETTA, v. l.)

100 MAGAZINE Spater... Juwelier Hans Schullin und Bernd Dorrong (GF Offsetdruck Dorrong, v. l.)

… ist die GRAZETTA immer noch „alles außer gewöhnlich“. So auch das Motto des exklusiven Druckfrisch mit den Partnern Emirates, Sixt rent a car, Die Reiserei, Accor Hotels und Jaguar & Land Rover Center Graz, bei dem die 100. Ausgabe präsentiert wurde. Rund 200 Freunde und Kunden folgten der Einladung ins Aiola im Schloss St. Veit und feierten mit uns einhundert einzigartige Magazine mit ihren vergangenen Titelhelden sowie spannenden Reportagen und Berichten. –

Helga Luttenberger-Streit (Focus Augenlaserzentrum), Sabine Oswald (GF Brustdiagnostik Oswald), Andreas Schwarz (GF Sanlas Holding) und Heinz Luttenberger (Focus Augenlaserzentrum, v. l.)

Ferenc Ullmann (GF Lebenshilfe Leoben) und Carina Harbisch (GF Carina Harbisch Fashion Store) 104

Thomas Skoric (GF MLS Personalbereitstellung) mit Gattin Anja sowie Daniela und David Fallmann (GF Sanlas Holding, v. l.)

Druckfrisch

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Heide Lasnik durfte sich über einen 200 Euro Reisegutschein von Die Reiserei freuen. Herbert Lipp (Die Reiserei, l.) und Hannes Artner (GF GRAZETTA, r.) gratulierten herzlich.

Notar Gerald Alberer mit Gattin Barbara und Elke und Harald Stangl (v. l.)

Die Herren vom Jeremy’s Graz: Hannes Riedl, Norbert Pfundner und Christian Hammer (v. l.)

Heidi, Eileen und Philipp Sorowki (Wohnjuwel, v. l.)

Fotos: Stephan Friesinger

Psychotherapeutin Yvonne Zöllinger, Franz Haider, Kevin Zöllinger, Winzerin Nora Trierenberg und Theresina Jürgens (v. l.)

Armin Assinger mit Lebensgefährtin Sandra Schranz und Glasermeister Jörg Jurtschitsch (v. l.)

Isabel Hohensinner, Sonja Peil, Walter Graf (GF Ford Reisinger Graz) und Petra Großschädl (GF Sax-Eis, v. l.)

Elvira Birnstingl und Karin Schutting-Striednig (v. l.) 105

Druckfrisch

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Gesellschaft

Regina Kropff (Werbeagentur keingrammfett) und Manfred Kohlfürst (GF Kohlfürst Wasserschadensanierung & Bautrocknung)

Alexandra Gorsche (GF Falstaff-Jobs), Heimo Jessenko (Falstaff Jobs) und Kathrin Paar (Paar Gastronomiebedarf, v. l.)

Armin Assinger mit dem Sixt Team

Martin Koss und Gemeinderat Andreas Molnár (v. l.) 106

Marion Feichtner (Die Reiserei)

Silvia Hasl-Weingrill (Wirtschaftsnachrichten) und Klaus Hasl (Referatsleiter Marketing WKO Stmk.)

Karin Braun de Praun (Spezialistin für Ästhetische Medizin) und Zahnarzt Gerald Braun de Praun

Alexandra und Stefan Schönhofer (GF Länderrealitäten Hammerl)

Druckfrisch

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Huse und Amra Malkoc mit Thomas und Alma Rajakovics (v. l.)

Ingrid Hörmann (Medästhetik) und Eva Volckmar (GF Brüder Volckmar, v. l.)

Manfred Bijondic und Maria Gaberszik beide GF Jaguar und Land Rover Center Graz)

Christian Fauster (Marketing- und Vertriebsleiter Glavassevich Wintergärtner) und Martin Glavassevich (GF Glavassevich Wintergärtner, v. l.)

Steuerberater Walter Hötzl und Hannah Hötzl-Herzl

Maria und Michael Viet

Karin Twrdy mit Michaela und Christian Walcher (Marketing& Sales-Manager Jaguar und Land Rover Center Graz, v. l.)

Beata und Günter Ganster (Operncafè)

Gerti und Bernd Haintz (WKO Stmk. Innungsgeschäftsführung Bauhandwerk) 107

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Gesellschaft

Gemeinsam mit den Models und Designerin Eva Poleschinski enthüllten Siegmund Birnstingl und Hannes Artner (beide GF GRAZETTA, v. l.) das Cover der ersten GRAZETTINA.

EINE HOMMAGE AN DIE FRAU

Simona und Christian Potisk (GF Brillenquartier) 108

Alfons Rittler (GF Agentur Rittler und Co.) mit ­Christina Brandstätter (GF Romantik Seehotel Jägerwirt)

Schauspieler August Schmölzer mit Brigitte Kanter

Fotos: Stephan Friesinger

Sandra Schranz, Ferenc Ullmann (GF Lebenshilfe Leoben), Silvia Unterrainer (Thomas Sabo Store Graz) und Christine Gerlach (v. l.)

Christian und Helen Lederer mit Markus Lederer und Bernd Hiebler (v. l.)

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Susanne Graschl (Elektro Neo Elger), Künstlerin Susanna Preiß, Renate ZinkEdelsbrunner (Autohaus Edelsbrunner), Elke Jantscher-Schwarz (GF FIW Stmk.) und Barbara Mannsberger (FIW Stadtvorsitzende, v. l.)

Sabine Trummer, Rudolf Hofer, Wolfgang Kraft und Alexander Knill (alle Autohaus Denzel Graz, v. l.)

Corinna und Gunther Arco (Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie)

Levi Akgün, Barbara Hammer (Dance Art Austria), Sabrina Sammer-Koschak (GRAZETTA), Isabella Schmon-Ruhri (Dance Art Austria) und Matthias Ruhri (Up to Eleven, v. l.)

GF Verena Resch erzählte im Interview mit Johannes Lafer von ihrem PAM – Perfumes and more –, in dessen Räumlichkeiten die GRAZETTINA präsentiert wurde.

Thomas Modl (Werbeagentur MOMA) und Luca Fiorini (v. l.) präsentierten die neuen Parfums „Luca Fiorini“ für Sie und Ihn.

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umorvoll und ernst, mutig und kritisch, ohne sich dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen und stets mit einem Augenzwinkern: So ist das neue Frauenmagazin GRAZETTINA, welches bei PAM (perfumes and more) erstmals präsentiert wurde. Zahlreiche neugierige Frauen, in Begleitung ihrer Männer, schmökerten in der achtundneunzig Seiten starken Dame, die der Frau von heute huldigt und ihre Interessen in den Vordergrund rückt. –

Claudia und Kristijan Agatic (GRAWE Immobilien, v. l.)

Bernd Pürcher (Organisator Opernredoute), Philipp Knefz (John Harris) und Ingo Reinhardt (Produkti- Sabrina Kaufmann, Isabel Tropper-Hölzl und Arjana onsbetreuer art + event Theaterservice, v. l.) Gashi (alle Modehaus & Brautsalon Hufnagl, v. l.)

Christian Zacharias (GF Zacharias Transporte), Kerstin Zacharias (Beauty & Soul Kosmetik), Stefanie Michl und Thomas Kogler (beide Somorphia, v. l.) 109

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Gesellschaft

Ein Jubiläum gehört ordentlich gefeiert: August Schmölzer und seine „Initiative zur Herzensbildung“ rufen am 26. Juni zur insgesamt 10. „Fahrt des guten Willens“ auf – mit toller Show und vielen großartigen Gästen!

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ie Idee gab es schon früher einmal – damals vor mehr als 20 Jahren wurde die „Fahrt des guten Willens“ in St. Stefan ob Stainz bereits durchgeführt. Alte Leute wurden mit Autos chauffiert, um einen gemütlichen Ausflug in der schönen Schilchergegend zu erleben. Irgendwann war damit zu Ende. August Schmölzer belebte diese außergewöhnliche Idee vor zehn Jahren wieder: „Ich wollte diese Fahrt aber unbedingt mit OldtimerTraktoren organisieren und in erster Linie dazu behinderte Menschen einladen, damit diese ein paar schöne Stunden genießen können.“ Der Schauspieler, der unter anderem auch Botschafter für Spe-

Fotos: Manfred Weiss, August Schmölzer

FAHRT DES GUTEN WILLENS

Traktorfahrt Das Organisationsteam rund um Brigitte Kanter, August Schmölzer, Elisabeth Herunter und Walter Krainz (v. l.) freut sich schon wieder auf die „Fahrt des guten Willens“ am 26. Juni.

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cial Olympics ist, hat sich damit in den letzen zehn Jahren einen großen Verdienst in seiner Heimat gemacht. Die Fahrt des guten Willens kennt man mittlerweile in ganz Österreich, ranghohe Politiker und prominente Persönlichkeiten geben sich gerne ein Stelldichein bei der Veranstaltung und nehmen immer wieder selbst auf den Traktoren oder hinter dem Lenkrad Platz. Paul Wiener, der Chef des Traktormuseums in Stainz, kümmert sich darum, dass genügend Oldtimer mit dabei sind. Wobei nicht nur Traktoren zugelassen sind. „Jeder, der mitfahren will, soll vorbeikommen – mit welchem Fahrzeug auch immer, das ist egal“, erklärt Schmölzer. Er beschreibt sein Event auch gerne mit folgenden Worten: „Manchmal ist das Wetter schön, manchmal ist es furchtbar. Manchmal kommen viele Menschen zur Veranstaltung, manchmal eben weniger. Was aber immer gut ist, ist die Stimmung unter den Teilnehmern.“ Heuer werden wohl ganz viele in die Weststeiermark pilgern, denn das Programm, das Schmölzer, seine Brüder sowie Elisabeth Herunter und Walter Krainz geplant haben, verspricht ein großes Fest. Um 9 Uhr treffen sich alle Teilnehmer am Bahnhof in Stainz, dort gratulieren besondere Gäste zum Jubiläum: Die „Stoakogler“ sorgen gleich am Vormittag für beste Stimmung. Um 10.30 Uhr setzt sich dann die Kolonne in Bewegung

Richtung St. Stefan ob Stainz. „Meistens ist der erste Traktor bereits angekommen, fahre ich mit meinem Porsche 58er erst los“, schmunzelt der bekannte Schriftsteller. In seinem Heimatort geht es dann ab 12 Uhr so richtig rund. „Ich würde mir wünschen, dass ganz St. Stefan voll ist und überall gefeiert wird“, meint er. Was durchaus der Fall sein könnte, denn wer will schon große Showacts von den Original Oberkrainern, der Ortsmusik St. Stefan, Michael Vatter und Söhne oder Django 3000 versäumen? Dem noch nicht genug: Mit Seiler und Speer geben sich die musikalischen Aufsteiger des Jahres ein Stelldichein in der Weststeiermark und auch Opus wird mit Hits wie „Live is life“ oder „Flyin High“ begeistern. Im Rahmen dieses Festes übergibt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer übrigens das neue Gemeindewappen an St. Stefan ob Stainz.

Steiermark, der Raiffeisenbank und der Steiermärkischen Sparkasse gleich drei Banken gleichzeitig als Sponsoren gewonnen wurden, das bringt wohl auch nur Schmölzer zusammen. Ebenfalls mit dabei: Saubermacher, die GRAWE und die Oberösterreichische Versicherung. „Es ist schön, dass sich so viele Unternehmen und Personen für diese Jubiläumsfahrt engagieren und auch die die beiden Gemeinden tatkräftig dahinter stehen“, so der Schauspieler. Für ihn ist es quasi auch so etwas wie ein Geburtstagsgeschenk – denn nur einen Tag später feiert er seinen 58. Geburtstag. Gründe zum Anstoßen gibt es am 26. Juni also mehr als genug! www . h erze n s b i l d u n g . at

Eine derartige Veranstaltung kann natürlich nur mit vielen helfenden Händen und Unterstützern funktionieren. Und weil der Aufwand heuer um einiges größer war als in den letzten Jahren, haben Schmölzer und sein Team ordentlich gekurbelt und gearbeitet. Der „FC Sauzipf“ ist natürlich wie alle Jahre wieder mit an Bord, Peter Bretterklieber (Pirkhof‘s) ist der Organisator fürs Kulinarische, Charly Temmel stellt Gratis-Eis für die behinderten Gäste zur Verfügung, auch Red Bull zeigt sich sehr spendabel. Und dass mit der Hypo

INFO

Fahrt des guten Willens Sonntag, 26. Juli 2016 Treffpunkt: 9 Uhr, Bahnhof Stainz Abfahrt nach St. Stefan ob Stainz: 10.30 Uhr Musikalische Unterhaltung mit: Stoakogler, Original Oberkrainer, Ortsmusik St. Stefan, Michael Vatter und Söhne, Seiler und Speer, Django 3000 und Opus Moderation: Werner Handlos Für die Teilnahme an der Fahrt ist keine Anmeldung notwendig, es entstehen auch keine Anmeldegebühren! Jeder, der mitfahren will, kann vorbeikommen – es muss auch nicht mit Traktoren gefahren werden, sondern alle möglichen Fahrzeuge sind zugelassen. 111

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Gesellschaft

Open-AirStimmung pur

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n ihren vier Grazer Top-Lokalen Landhauskeller, aiola upstairs, Aiola im Schloss und Promenade lassen die Gastronomen Judith und Gerald Schwarz auch die Herzen der Gastgartenfreunde höher schlagen.

Promenade Tolle Abendstimmung: Aiola im Schloss.

Im Promenade sorgt der Schatten der Stadtparkbäume selbst im Hochsommer für angenehme Temperaturen. Hier wird super gefrühstückt, zu jeder Tageszeit warten Tapas und kreative Cocktails. Im Sommer wird unter der Devise „Meat & Greet“ vier Mal ein Open-Air-Barbecue geboten. Und im Aiola im Schloss (Mi, Do 17-1, Fr, Sa 12-2, So 12-22 Uhr) kommt vor der Kulisse des ehrwürdigen Gemäuers mit dem Barockbrunnen richtige Urlaubsstimmung auf. Im Juli und August lädt die Crew jeweils donnerstags (bei jedem Wetter) zum opulenten Barbecue. – 112

Fotos: Joel Kernasenko, Luca Gatscher

Freiluft-Feeling im Landhauskeller mit Galgenhof-Bar

Schon in der kühleren Jahreszeit erfreute sich die Bar des neu gestalteten Landhauskellers (Baröffnungszeiten: Mo-Sa 12-open end) mit ihrem tollen Angebot an Kaffeespezialitäten, Cocktails und Drinks größter Beliebtheit und entwickelte sich flugs zu einem der hipsten Hotspots der Grazer City. Rechtzeitig zur heiß ersehnten Gastgartensaison, erhielt die edel eingerichtete Bar nun ein Outdoor-Pendant mit besonderem Altstadt-Flair. Die Gastgeber Judith und Gerald Schwarz haben den „Galgenhof“, der zuletzt recht prosaisch als Müllsammelstelle genutzt wurde, in eine wunderschöne Open-Air-Bar verwandelt. Neben einer großzügigen Bar mit Steh- und Sitzplätzen entstand ein extrem chilliger Loungebereich, angenehm schattig an heißen Sommertagen, wunderbar stimmungsvoll abends und in lauschigen Nächten. „Zusätzlich“, erklärt Judith Schwarz, „schufen wir eine direkte Verbindung zum Gastgarten im Renaissancehof des Landhauses.“ Die Cocktails werden vor den Augen der Gäste geschüttelt bzw. gerührt. Kulinarisch verwöhnt werden Genießer aus der legendären Landhauskeller-Küche – Klassiker, aus besten regionalen Zutaten frisch zubereitet und virtuos verfeinert. Für besondere Gaumenfreuden bürgen Spießvariationen, serviert mit knusprigem Kräuterbrot. Kulinarisch-atmosphärisches Highlight: Von Montag bis Samstag wird jeweils ab 18 Uhr gegrillt – Open-Air-Flair pur. Doch auch in den anderen Lokalen von Judith und Gerald Schwarz haben die Gastgärten Saison. So erstrahlt die Open-Air-Inszenierung im aiola upstairs (täglichen 9 bis 24 Uhr) auf dem Schloßberg nach einem Umbau in neuem Glanz. Mit Traumblick auf Graz bietet die kreative und noch leichtere Speisekarte von Top-Koch Heinz Preschan kulinarische Höhenflüge vom Frühstück über den Lunch bis zum romantischen Candle-Light-Dinner.

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arf es heute mal ein Burger mit cremiger Guacamole, scharfen Jalapeños oder knusprigen Tortilla-Chips sein?! Oder lieber doch ganz traditionell mit etwas würzigem Speck, Essiggurkerl und zart-schmelzendem Käse?! Ganz egal, denn mit „my burger“ von McDonald‘s ist das Leben ein Wunschkonzert.

WÜNSCH DIR DEINEN BURGER

Fotos: McDonald‘s Österreich

 Bei „California“ versammeln sich saftiges Rindfleisch, knusprige TortillaChips, zart-schmelzender Natural Cheddar, Guacamole und feurige Spicy Jalapeño Sauce im Dinkel-Brötchen.

 So viele Möglichkeiten: „Empire“ besteht zum Beispiel aus doppelt Rindfleisch, Speck, Natural Cheddar und Smoky Grill Sauce.

Seit Anfang Mai lässt sich am Kiosk in den McDonald’s Restaurants Feldkirchen bei Graz, Seiersberg, in Graz in der Conradvon-Hötzendorf-Straße, Plüddemanngasse, Lauzilgasse, Jakominiplatz und am Hauptbahnhof ganz bequem und einfach ein individueller Wunsch-Burger zusammenstellen. Die Auswahl an Basis-Burgern (Rindfleisch, Hühnerfleisch oder Veggie) kann je nach dem persönlichen Geschmack mit allerhand klassischen und vielen neuen Zutaten sowie Saucen verfeinert werden. Neben Klassikern wie Bacon, Tomate, Essiggurke und knackigen Salaten finden sich in der Auswahl des Kiosk, geschmackvolle Käsevariationen wie Natural Cheddar oder Heumilch Emmentaler, Guacamole, Jalapeños, Tortilla-Chips, Röstzwiebel und viele mehr. „Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit den aktuellen Food-Trends und bieten in unseren Restaurants eine ausgewogene Produktvielfalt. Individualisierung spielt für unsere Gäste eine immer größere Rolle und mit „my burger“ kommen wir diesem Bedürfnis entgegen“, erklärt Lisa Theußl, Operationsverantwortliche der Kuhn Systemgastronomie. Hat man sich entschieden, so wird die individuelle Burger-Kreation gleich nach der Bestellung in der Küche zubereitet und kann frisch genossen werden. Guten Appetit! www . mc d o n a l d s . at 113

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K u lt u r

Eis Eis Baby Für all jene, die den puren Genuss zuhause erleben wollen, hat die „Eis-Steirerin“ Petra Großschädl jetzt, gemeinsam mit Mitautorin Susi Biró, in einem Buch zahlreiche Tipps und Rezepte veröffentlicht.

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REZEPT

Konfekt, gnädiges Fräulein? Dauer: ca. 30 Minuten Zutaten: Vanille-, Schoko- oder Joghurt-Eis Mangoglasur: 500 g Mangopüree oder Pulpe ungezuckert, 200 g Wasser, 100 g Kristallzucker, Saft einer halben Zitrone, 8 Blatt Gelatine Glasur: • Wasser mit Zucker leicht erwärmen (ca. 40°C), damit sich der Zucker besser löst. Mangopüree und Zitronensaft beigeben. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und auflösen lassen. • Vorsichtig in die Mangomasse einrühren, bei zu starkem Rühren bilden sich Luftblasen, welche beim Glasieren aufplatzen und kleine Löcher in der Glasur hinterlassen. • Überkühlen lassen. • Eis zu kleinen Kugeln formen, am besten mit einem Melonenlöffel. • Eiskugeln für mindestens 1 Stunde in den Gefrierschrank. • Danach mit der Mango-Gelee-Glasur überziehen. Und wieder in den Gefrierschrank geben. • Dasselbe kann man mit einer Schokoglasur machen.

Fotos: Harald Eisenberger

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ass Eis eine der süßesten Sünden ist, ist wohl jedem bekannt. Aber wer hat es eigentlich erfunden? Die meisten von uns glauben, es waren die Italiener. Doch, sofern die Aufzeichnungen stimmen, naschen die Chinesen bereits seit etwa 5.000 Jahren „Gefrorenes“. Aber genug von geschichtlichem Hintergrund. Sie wollen sicher erfahren, was Sie auf den 84 Seiten des Buches von Petra Großschädl erwartet. Nun, die Idee dazu entstand wohl eher spontan, wie man gleich zu Beginn erfährt. Außerdem verrät die „Eis-Steirerin“ was Eis für sie bedeutet und warum sie sich dazu entschieden hat, Tipps und Rezepte zu veröffentlichen. Weiters erfährt man mehr darüber, wer es nun wirklich erfunden hat und wie die Devise für wirklich gutes Fruchteis lautet. Besonders wichtig und auch im Buch darüber zu lesen, ist für Petra Großschädl die Verwendung von BIO-Mantscha-Milch – um den Kunden nur das Beste vom Besten bieten zu können. Neben klassischen Eissorten findet man in der „coolen Lektüre“ auch Rezepte wie „Eis am Stiel“ oder „SmartiesTorte“. Ein Highlight zum Selbermachen ist das Eiskonfekt – da läuft einem doch jetzt schon das Wasser im Mund zusammen ... www . l e y k am v er l ag . at

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terMIne

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murau feiert 10. bis 12. Juni Murau

anlässlich der Jubiläen „400 Jahre murauer bürgergarde“ und „270 Jahre murauer samson“ wird von 10. bis 12. Juni 2016 in murau zu einem umfangreichen festprogramm mit internationalen Gästen geladen. rund 1.000 Gardisten und schützen aus polen, italien, österreich, deutschland sowie samson-figuren und andere riesenfiguren aus spanien, dem lungau und murau werden vor ort und bei einem imposanten festzug durch murau erlebbar sein.

kabarett

2. Juni, 19.30 Uhr Casino graz

WWW.CAsi nos.AT

unter dem motto „himmel und erde“ singt sich der 40-stimmige graz gospel chor mit Gospels, traditionals und pop songs wie den „earth song“ und „sternenhimmel“ um die welt und macht in der heilandskirche kräftig stimmung. karten sind unter [email protected] sowie in der heilandskirche und im Zentralkartenbüro erhältlich. graZeTTa verlost 2 Gospelchor mal 2 karten: „graz gospel chor“ 24. & 25. Juni, 19.30 Uhr an [email protected]; einheilandskirche sendeschluss: 19. Juni 2016

n n i geswPIel

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alles begann mit einer völlig aus dem ruder gelaufenen Geisterbeschwörung: im hinterzimmer des Gasthauses hansy wollten sie mit draculas blut das verrufene pentagramm der wiedergeburt auf den bauch des rosskogler kurtl malen. doch was als flucht geplant war, wird zur fahrt auf einer tiefschaubahn in die abgründe der anderswelt. mike verbringt eine rauschende nacht im reich der toten in amys weinhaus und ist ehrengast beim ewigen karneval der unsichtbaren verkleidungskünstler. allah feiert in walhalla, Jesus liebt sich, und buddha kann ohnehin durch nichts ersetzt werden. mit einem wort: im Jenseits ist die hölle los.

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W W W.v o l ks ku lTu R.sTE i E R M A R k .AT

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fotos: murauer bürgergarde, grabner, moritz Schell

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WWW.G RAZGosPE lChoR.AT

ihr könnt den sommer nicht mehr erwarten – gut, wir auch nicht. daher tauchen wir uns schon am 18. Juni in edles weiß und heißen das wohl bekannteste sommer-event willkommen. auf mehreren floors (inund outdoor) werden mehrere fête blanche residents sowie weitere künstler die musikalische umrahmung zu dem society-event gestalten. ob gemütlich auf der terrasse, dem first floor inkl. vip-area oder zu pumpenden beats am club floor – edles ambiente, fÊte blanche ausgezeichnete drinks und die heißesten outfits ga18. Juni, ab 20.00 Uhr rantieren einen unvergesslichen abend in weiß.

18 BUr graz

WWW.fETE blAnCh E.AT/G RAZ 115

Gesellschaft

Im Mittelpunkt der Operettenwelt Für grenzenlosen Kulturgenuss und fulminante Operettenbühne, zaubert das Grazer art + event | Theaterservice für die Revue-Operette „Viktoria und ihr Husar“ bei den Seefestspielen Mörbisch eine malerische Welt aus Bühnenbild Text: Yvonne Posch und Kostümkunst. Exklusiv!

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.150 Meter Textilien, 600 Meter Posamenterieborten, 980 Knöpfe, 8.000 Strasssteine und Tausende Perlen. Das ist der Stoff aus dem OperettenTräume gemacht werden. Die Arbeiten in der Grazer Kostümwerkstatt von art + event laufen seit März auf Hochtouren – Schneider, Modisten, Schuhmacher und Produktionsbetreuer sind im Dauereinsatz. Alles für 200 Kostüme, die es für den Mittelpunkt der Operettenwelt, den Seefestspielen Mörbisch, zu produzieren gilt. Immerhin verleiht Graz dem Operettenstück „Viktoria und ihr Husar“ damit ein neues Gesicht. Doch damit längst nicht genug: Passend zu den Roben fertigt die Grazer Werkstätte auch die Kulissen an. Etwa das fantastische Bühnenbild aus stationären Elementen und fahrbaren Bauten nach Christian Floeren. Jedes Bühnenbild ist dabei um die zweiteilige Revuetreppe gruppiert. Sie ist mit 15 Tonnen Eigengewicht der Dreh- und Angelpunkt für Tänzer und wird mit rund 3.000 LED´s wie eine Lichtwand ihre Farbe verändern und unterschiedliche Motive darstellen. Jene Bretter, die die Welt bedeuten also – und Gäste fernab ihrer Alltagssorgen in kunstvolle Welten voller Melodien und Bildgewalten entführen. Nirgendwo sonst lässt es sich wohl schöner vor der Wirklichkeit fliehen. Während das Stück zu einer musikalischen Weltreise verführt, die von Sibirien über Tokio nach St. Petersburg bis in die Puszta reicht, sind die Meister hinter den Kulissen mitten in Graz: „Unsere große Erfahrung, verbunden mit dem Anspruch an höchste Qualität und dem Einsatz modernster Techniken, wird vom

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Foto: philographics.at - Philipp Schulz, Jerzy Bin

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Team der Seefestspiele Mörbisch und im gesamten deutschsprachigen Raum von angesehenen Festivals, Opernhäusern und Theatern äußerst geschätzt“, freut sich Geschäftsführer Wolfgang Hülbig über die beiden Aufträge für Bühnenbild und Kostümbild. Und ja, die Kostüme tanzen. Ein spannender Bogen aus Folklore-Momenten bis hin zu amerikanischen Einflüssen aus Charleston und Foxtrott haucht den Grazer Gewändern neues Leben ein.

Handwerk trifft auf Kunst Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Ebenso die Liebe. Beides findet sich wohl in den Roben des Mörbischer Ensembles. Einerseits sorgen ausschließlich wetterfeste Materialien und entsprechende Imprägnierungen dafür, dass Stoffe bei Nässe keinesfalls eingehen. Hüte und andere Kopfbedeckungen dürfen nicht zu filigran verarbeitet sein und mussten mit Bleibändern verstärkt werden, um eventuellen Windstärken standzuhalten. Und auch das Schuhwerk der einzelnen Darsteller erhielt eine spezielle Verarbeitung, um rutsch- und wetterfest zu sein. Andererseits könnten die Roben nicht glanzvoller dieses Operetten-Stück untermalen …! Reine Routine für die Kostümabteilung von art + event, die sich seit acht Jahren durchgehend für die Produktion der Kostüme verantwortlich zeigt. Eine gute Geschichte beginnt eben doch bei ihrer kunstvollen Inszenierung. Ganz besonders bei einer Operette mit Tiefgang, mit jeder Menge Evergreens, spektakulären Tanznummern und einer wahren Ausstattungsschlacht. „Dieses Werk hebt sich

 Wolfgang Hülbig GF art & event

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durch seine jazzigen, swingenden Melodien und die ausladenden Tanznummern von vielen Klassikern des Genres ab, ist aber trotzdem eine Operette im allerbes­ ten Sinne“, verspricht Intendantin KS Dagmar Schellenberger. Die Bühne als Terrain künstlerischer Schöpfung und Grazer Handwerkskunst – gut so! –

„Viktoria und ihr Husar“ Seefestspiele Mörbisch am Neusiedler See Premiere: 7. Juli 2016 Aufführung: 7. Juli bis 20. August. Tickets: Ticketzentrum, Kaiser-Josef-Platz, 8010 Graz www.seefestspiele-moerbisch.at

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von WALTER FABIAN

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ieter Pochlatko dreht also in der Steiermark wieder einen Tatort. Diesmal im hoffentlich sonnigen Pöllautal, nachdem Harald Krassnitzer im letzten düsteren Graz-Tatort den Drehbuchsatz „drei Tage Graz reichen,“ sagen musste. Das allerdings kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der in Wien ansässigen „Location Austria“ (Partner der Londoner Pinewood Studios) derzeit schon ein Tag Steiermark zu viel erscheint. Unangenehm, denn ihr Chef, Arie Bora, zuständig für das Incoming von internationalen Großproduktionen wie James Bond Spectre, will derzeit den Produzenten den Drehort Steiermark nicht mehr zumuten. So hat erst kürzlich die chinesische Produktion von „Holiday Family“ (Einschaltquote 450 Millionen Zuschauer) nur in Wien, Mittersill und Salzburg Station gemacht. Der Grund für die nachhaltige Verärgerung: Auffassungdifferenzen mit „Cinestyria“- Chef Enrico Jakob, hinsichtlich des Umgangs mit internationalen Filmschaffenden. Einige Highlights dazu: Nach einer Pressekonferenz während der Dreharbeiten in Altaussee (trotz Verschwiegenheitsvertrag) musste Jakob Altaussee verlassen. Dass er vor der Auszahlung der vereinbarten 100.000 Euro-Förderung und Wochen vor der Uraufführung den Film zu sehen verlangte, sprach sich bis London herum und sorgte noch eher für Heiterkeit als für Verärgerung. Bitterer Nachgeschmack auch wegen nicht ausbezahlter Förderungen für die Drehtage in der Obersteiermark mit Nicolas Cage („Der letzte Tempelritter“) und wegen der Differenzen nach dem Dreh von „Hannas Entscheidung“ mit Christine Neubauer (Darstellerpreis Filmfestival Monte Carlo) und August Schmölzer, „weil die Steiermark im Film nicht klar in Wort und Bild vorkommt.“ Da ging es um insgesamt 150.000 Euro, die Deutschlands größte Filmproduzentin Regina Ziegler abschrieb, nicht ohne die Ankündigung, dass in Zukunft Produzenten einen weiten Bogen um die Grüne  Der geplante Golf-Nachmittag fiel zwar dem Regen zum Opfer, aber der Abend war für Werner Grissmann und Franz Klammer absolut gelungen.

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 Ian Siegal & Jimbo Mathus (r.) unterbrachen ihre Europatournee für ein Privatkonzert mit „geborgten“ Gitarren.

Mark machen würden. Solche Schmankerln gäbe es noch mehrere, zumal im internationalen Filmgeschäft nur in eher seltenen Glücksfällen die Originalschauplätze auch als solche dargestellt werden, wie etwa Altaussee in „Spectre“ oder Salzburg in „Knight and Day“ und Wien in „Mission Impossible“ mit Tom Cruise. Vordergründig geht es allen Locations um weltweite Medienaufmerksamkeit, Umwegrentabilität und zweistellige Millionenbeträge, die ein internationales Filmteam am Drehort lässt, egal ob Graz im Film letztlich Graz oder Krakau ist, wie seinerzeit im Papst-Film mit Oscar-Preisträger Albert Finney als Wojtyla. Da wäre eine Kurskorrektur der Cinestyria bei aller Budget-Sorgfalt wohl angeraten, sonst bleibt das Filmland Steiermark in Zukunft nur zu Hause weltberühmt. Andere Geschichte: Dass sich ein Millionär einen Weltstar für ein Privatkonzert einkauft, das gibt’s ja öfters. Dass ein Weltstar von sich aus anruft und sagt: „Du lieber Freund, ich bin grad auf Europatournee, da ginge sich ein privater Abend bei dir aus, aber die Instrumente musst du mir borgen,“ das ist schon ziemlich einmalig. Und weil Finanz-Tycoon Alfred „Pinky“ Wall ohnehin über eine Sammlung von rund 40 hochkarätigen Konzertgitarren berühmter Künstler und einen privaten Konzertsaal verfügt, ist die Londoner Blues-Legende Ian Siegal zusammen mit Jimbo Mathus ganz außerplanmäßig in Pinkys Domizil in der Südsteiermark aufgetreten. Mit einem Wahnsinnskonzert, zu dem der Gastgeber per Telefon noch eine paar Dutzend alter Freunde zusammengetrommelt hat, von Franz Klammer bis Werner Grissmann, von Christian Sedlnitzy bis Ernst Schöffel, von Frauenschwarm und Jungwinzer Hannes Sabathy bis zu Schildkrötenpapst Peter Praschag und jeder Menge großartiger Damen, angeführt von Weinexpertin Nora Trierenberg und Richterin Andrea Offner-Jelitzka. Toller Abend samt Mega-Abschlussfeuerwerk, das wahrscheinlich bis Maribor zu sehen war.

Foto: KK, Arno Gruber sen.

Fabians Finish

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