6in1 Deluxe Spiele-Koffer

Spielanleitung 1

ihr neuer spielekoffer Sehr gehrte Kunden, wir danken Ihnen für den Kauf dieses SpieleKoffers. Mit diesem eleganten Koffer sind Sie für Spiele-Abende und lange Nachmittage bestens ausgerüstet. Bitte lesen Sie die folgende Spielanleitung, damit Sie den Spiele-Koffer optimal nutzen können. Lieferumfang • Spiele-Koffer mit Backgammon-Einlage • 30 Backgammon-Steine (15 weiße Steine und 15 schwarze Steine) • 24 Dame-Steine (12 weiße Steine und 12 schwarze Steine) • 60 Pokerchips (4 Farben, je 15 Stück) • 28 Domino-Steine • 2 Würfelbecher • 32 Spielkarten • Schachbrett • 32 Schachfiguren (16 schwarze Figuren und 16 weiße Figuren) • 4 Würfel • 5 Poker-Würfel • 1 Dopplerwürfel • Spielanleitung

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Das Spiel Dame Das Spiel Dame ist weltweit sehr beliebt. Es wird vermutet, dass dieses Spiel seit dem 14. Jahrhundert in zahlreichen Varianten gespielt wird. Allerdings ist es auch möglich, dass die Spielregeln noch älter sind. Schwierigkeit des Spiels: Einfach Spieldauer: ca. 15 Minuten Die Spielsteine Dame wird von zwei Spielern gespielt. Zu Beginn des Spiels hat jeder Spieler zwölf Spielsteine (die Farbe können die Spieler auswürfeln). Das Spielbrett besteht aus 46 Feldern, die abwechselnd schwarz und weiß sind. Die Spieler legen nun abwechselnd ihre Spielsteine auf die schwarzen Felder ihrer Seite, beginnend in der rechten unteren Ecke. Die Spielzüge Schwarz ist zuerst am Zug, die Spieler ziehen abwechselnd vorwärts. Die Steine werden nur auf den schwarzen Feldern verschoben, sie müssen diagonal gezogen werden. Ein Stein kann pro Zug nur ein Feld weiter verschoben werden. Ein Stein kann den Stein des Gegners schlagen, wenn er den anderen Stein diagonal überspringt und auf dem Feld dahinter landet. Dann wird der übersprungene Stein vom Spielbrett genommen. In einem einzelnen Spielzug können mehrere Steine nacheinander übersprungen werden, wenn das Feld, auf dem man landen würde, durch einen gegnerischen Stein belegt ist.

Steine erobern Wenn ein Stein übersprungen wurde, wird er vom Spielbrett genommen. Wenn ein Spieler mehrere Steine übersprungen hat, kann er selbst entscheiden, welchen Stein er vom Spielbrett nehmen will. Eine Dame erhalten Wenn ein Stein die Grundlinie der Gegner erreicht, wird er zu einer Dame. Einer der Steine, die schon vom Spielbrett genommen wurden, wird nun auf diesen Stein gelegt, um ihn als Dame zu markieren. Eine Dame kann sich sowohl diagonal bewegen als auch gerade nach vorne und nach hinten. Damen können sowohl diagonal als auch nach vorne und nach hinten springen. Beide Bewegungsrichtungen können auch innerhalb eines Zuges kombiniert werden. Damen können in einem Zug mehrere Steine überspringen. Wenn allerdings in einem Zug mehrere Steine erobert werden können, so darf die Dame nur nach vorne (in Richtung auf den Gegenspieler zu) ziehen. Ende des Spiels Ein Spieler hat gewonnen, wenn der Gegenspieler keinen Stein mehr bewegen kann. In den meisten Fällen hat der Gegenspieler keine Spielsteine mehr übrig.

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Das Spiel schach Schach ist ein Spiel für zwei Spieler, bei dem ein Spieler mit den weißen Figuren gegen den Gegner mit den schwarzen Figuren antritt. Zu Beginn des Spiels stehen die Figuren sich an den beiden Spielkanten gegenüber (siehe rechts für eine Übersicht über die Spielfiguren). Anhand der drei folgenden Regeln kann man einfach sehen, wie die Schachfiguren aufgestellt sein müssen. Das Feld in der unteren rechten Ecke muss von jedem Spieler aus gesehen weiß sein. Die weiße Dame steht auf einem weißen Feld und die schwarze Dame steht auf einem schwarzen Feld (Dame folgt Farbe). Weiß beginnt, danach ziehen die Spieler abwechselnd. Bei jedem Zug wird nur eine Figur bewegt (Ausnahme ist die Rochade, ein Spezialzug, der später erklärt wird). Der Springer ist die einzige Figur, die andere Figuren überspringen kann. Alle anderen Figuren können nur über freie Felder bewegt werden. Eine Figur kann nicht über ein Spielfeld gezogen werden, das schon von einer eigenen Spielfigur belegt wird. Eine Spielfigur kann jedoch auf ein Feld bewegt werden, auf dem schon eine Figur des Gegners steht. Hierbei nimmt man die Figur des Gegners vom Spielbrett und stellt die eigene Figur auf dieses Feld. Die gegnerische Figur ist damit geschlagen.

Die Spielfiguren und ihre Züge Die Dame Die Dame ist die stärkste Spielfigur. Sie kann sich in alle Richtungen bewegen – horizontal, vertikal und diagonal. Allerdings nur, wenn diese Richtung frei ist. Die Dame kann daher alle Felder erreichen. Der Turm Der Turm ist nach der Dame die stärkste Figur. Er kann sich in horizontaler oder vertikaler Richtung auf beliebige Felder bewegen unter der Bedingung, dass dort keine andere Figur steht und ihn blockiert. Der Läufer Der Läufer bewegt sich diagonal über beliebig viele Felder, vorausgesetzt, dass diese nicht von anderen Figuren belegt sind. Achten Sie darauf, dass ein Läufer, der auf einem weißen Feld startet, auch nur auf einem weißen Feld zum Stehen kommen kann. Gleiches gilt für Läufer auf einem schwarzen Feld. Jeder Spieler hat einen Läufer auf einem schwarzen Feld und einen Läufer auf einem weißen Feld. Der Springer Springer machen L-förmige Sprünge. Sie bewegen sich zwei Felder horizontal oder vertikal und dann ein Feld nach rechts oder links. Das bedeutet, dass ein Springer immer auf einem Feld in einer anderen Farbe ankommt als sein Startfeld. Der König Der König ist die wichtigste Spielfigur beim Schach. Wenn ein Spieler den König nicht mehr ziehen oder

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nicht mehr schützen kann, hat er das Spiel verloren. Der König kann sich ein Feld in jede Richtung bewegen (mit Ausnahme der Rochade, die später erklärt wird). Der König darf nicht auf einem Feld platziert werden, auf dem er selbst von einer Figur des Gegners angegriffen werden kann, also im Schach steht.

Außerdem darf der König während und nach der Rochade auch nicht im Schach stehen. Weiterhin dürfen keine weißen oder schwarzen Figuren zwischen dem König und dem Turm stehen. Die Rochade kann benutzt werden, um den König außer Gefahr zu bringen oder den Turm zentraler aufzustellen.

Der Bauer Der Bauer bewegt sich gerade nach vorn (nicht nach hinten), aber schlägt eine andere Figur in diagonaler Richtung. Er bewegt sich ein Feld pro Zug, nur beim ersten Zug kann der Spieler sich entscheiden, ob er den Bauer ein oder zwei Felder bewegen möchte. Der Bauer kann sich beispielsweise nach folgendem Schema bewegen: Der weiße Bauer befindet sich auf einem Ausgangsfeld und kann von dort ein oder zwei Felder nach vorn bewegt werden. Der schwarze Bauer wurde schon bewegt und kann pro Spielzug nur noch ein Feld nach vorne gezogen werden. Wenn ein Bauer die Grundlinie des Gegners erreicht, wird sie noch im selben Zug in eine andere Figur umgewandelt, die dann sofort eingesetzt wird.

Schach und Schachmatt Beim Schach geht es darum, den König des Gegners Schachmatt zu setzen. Der König wird nicht wirklich erobert und vom Spielbrett genommen wie die anderen Spielfiguren. Wenn der König bedroht wird, ist er im „Schach“. Wenn der König keine Möglichkeit mehr hat, sich aus dem Schach zu befreien, ist er „Schachmatt“.

Der Spezialzug Rochade Während des Spiels können die Spieler eine Rochade ausführen. Die Rochade ist ein Spezialzug, wobei ein Spieler während eines Zuges zwei Spielfiguren bewegen darf: den König und den Turm. Bei einer Rochade bewegt der Spieler den König zwei Felder nach links oder rechts in Richtung auf den Turm zu. Der Turm bewegt sich dann gleichzeitig mit dem König auf die Mitte des Spielbretts zu. Um eine Rochade auszuführen, dürfen weder der König noch der Turm nach vorne bewegt worden sein.

Der König darf nicht auf ein Feld gezogen werden, auf dem er im Schach steht. Der König darf beispielsweise keine Rochade ausführen, wenn er danach von einer Figur des Gegenspielers bedroht wird. Wenn er König im Schach steht, gibt es drei Möglichkeiten: • Man gibt die Partie verloren. • Eine der eigenen Spielfiguren muss zwischen den König und die bedrohende Figur gestellt werden. • Der König muss auf ein nicht bedrohtes Feld bewegt werden. Wenn keine der letzten beiden Möglichkeiten möglich ist, ist der König „Schachmatt“ gesetzt. Wenn kein Spieler den König des anderen Spielers „Schach“ oder „Schachmatt“ setzen kann, endet das Spiel unentschieden in „Remis“ und keiner der Spieler hat gewonnen oder verloren.

Dame

Turm

Läufer

Springer

Bauer

König mit Rochade

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Das Spiel Backgammon Die Steine aufstellen Das Spielbrett besteht aus 24 Dreiecken, von denen sich jeweils 12 auf einer Seite befinden. Zwischen dem 6. und 7. Dreieck auf jeder Seite werden die Dreiecke durch die so genannte „Bar“ in „Home“ und „Outer“ aufgeteilt. Gespielt wird mit 15 weißen und 15 schwarzen Steinen. Auf dem jeweils ersten Dreieck liegen zwei Steine, auf dem in Spielrichtung liegenden 12. Dreieck jeweils fünf, dann auf dem 17. Dreieck jeweils drei und auf dem 19. Dreieck wieder jeweils fünf Steine (somit oben rechts von der „Bar“ für Weiß und unten rechts von der „Bar“ für Schwarz). Ziel des Spiels Ziel des Spieles ist es, alle seine Spielsteine in das Home-Board zu bringen und sie dann hinauszuwürfeln. Wer als erster keine Steine mehr auf dem Brett hat, ist der Sieger. Spielbeginn und Spielablauf Beim ersten Wurf verwendet jeder Spieler nur einen Würfel. Der Spieler, der die höhere Augenzahl gewürfelt hat, beginnt. Er darf seine Steine um die eigene Augenzahl und um die des Gegners vorrücken. Nach dem Eröffnungswurf würfeln beide Spieler abwechselnd mit je zwei Würfeln. Jeder Spieler setzt seine Steine entsprechend den gewürfelten Augenzahlen. Die Augenzahlen werden nicht zusammengezählt, sondern einzeln gesetzt. Beide Augenzahlen können jedoch mit demselben Stein gesetzt werden. Welche Augenzahl zuerst gesetzt wird, ist dem Spieler überlassen (soweit es sich um einen zulässigen Zug handelt).

Die Spielsteine werden vom „Home“ des Gegners aus über das „Outer“ zum eigenen „Home“ hin gezogen. Die Steine können nur auf Felder gesetzt werden, auf denen sich nicht mehr als ein gegnerischer Stein befindet. Felder, die bereits mit zwei oder mehr gegnerischen Steinen besetzt sind, können von den eigenen Steinen nicht benutzt werden. Wenn möglich, muss so gesetzt werden, dass beide Zahlen benutzt werden. Ist das nicht möglich, muss zuerst versucht werden, die höhere zu verwenden, dann die niedrigere. Kann keine der beiden Zahlen verwendet werden, so setzt der Spieler für diesen Zug aus. Würfelt man einen Pasch, also zwei gleiche Zahlen, so wird die gewürfelte Augenzahl doppelt gezogen. Schlagen Wird ein Spielstein auf ein Feld gezogen, das von einem einzelnen gegnerischen Stein besetzt ist, so wird dieser geschlagen. Dies ist auch möglich, wenn man auf diesem Feld nur einen „Zwischenstopp“ macht, also mit einem Stein beide Augenzahlen setzt. Geschlagene Steine werden in die Mitte des Spielfelds auf die Bar gesetzt. Der Besitzer dieses Steins darf erst dann andere Steine ziehen, wenn er alle seine geschlagenen Steine von der Bar wieder zurück ins Spiel gebracht hat.

Home - Schwarz

Outer

Home - Weiß

Geschlagene Steine ins Spiel zurückbringen Der Spieler würfelt wie in einem normalen Zug. Dann muss er den Stein auf die Position einer Augenzahl stellen. Wenn es möglich ist, muss er dann mit demselben Stein die zweite Augenzahl

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ziehen. Kann kein Stein gesetzt werden, so verfällt der ganze Wurf und der Gegner ist am Zug. Wurden mehrere Steine geschlagen, so müssen erst alle wieder ins Spiel gebracht werden, bevor der Spieler wieder ziehen kann. Auswürfeln Befinden sich alle 15 Spielsteine im „Home“, so kann mit dem Auswürfeln begonnen werden. Die Steine werden aus dem „Home“ entfernt, wenn sie über das letzte Feld des eigenen „Homes“ hinaus genau ins Feld „null“ ziehen können. Der Dopplerwürfel Bei Backgammon kann ein spezieller Würfel zum Einsatz gebracht werden. Wenn ein Spieler sich sicher ist, dass er gewinnt, kann er seinem Gegner den Dopplerwürfel anbieten. Dieser wird dann mit der 2 nach oben auf die „Bar“ gelegt. Wenn der Dopplerwürfel im Spiel ist, werden die Augenzahlen bei jedem Wurf des unterlegenen Gegners verdoppelt (also im ersten Schritt wie bei einem Pasch). Wenn der momentan unterlegene Gegner meint, dass er das Spiel gewinnen wird, kann er dem Gegner wiederum den Dopplerwürfel anbieten. Dieser wird dann so gedreht, das die 4 oben liegt. Nun wird jeder Wurf dieses Spielers vervierfacht. Mit dem Dopplerwürfel kann auf diese Weise sechsmal der Spielverlauf verändert werden.

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Das Spiel Pokerwürfel Das Spiel Pokerwürfel ist vom Poker beeinflusst. Dazu werden fünf spezielle Würfel verwendet, auf denen auf den Seiten folgende Werte abgebildet sind: • 9 Punkte • 10 Punkte • Bube (gekennzeichnet mit V/J) • Dame (gekennzeichnet mit D/Q) • König (gekennzeichnet mit R/K) • Ass. Zuerst würfeln die Spieler mit je einem Würfel. Wer die höchste Augenzahl hat, beginnt. Der Spieler mit der nächsthohen Augenzahl ist danach dran und so weiter. Es geht darum, die vom Poker bekannten Kombinationen mit Würfeln nachzubilden: • Fünf Gleiche • Vier Gleiche • Full House (ein Drilling und ein Paar) • Große Straße (10, Bube, Dame, König, Ass) • Kleine Straße (9, 10, Bube, Dame, König) • Drei Gleiche • Zwei Paare • Ein Paar Dabei werden nur diejenigen Augen gezählt, die auch zu den Kombinationen gehören. Jeder Spieler hat drei Versuche, bei denen er beliebig viele Würfel erneut würfeln kann. Der Spieler, der die höhere Kombination erreicht, gewinnt.

9 Punkte 10 Punkte

Bube

Dame

König

Ass

Fünf Gleiche

Vier Gleiche

Full House

Große Straße

Kleine Straße

Drei Gleiche

Zwei Paare

Ein Paar

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Das Spiel Domino 2 bis 4 Spieler 45 Minuten Dieses Spiel wird mit ganz gewöhnlichen DominoSteinen gespielt. Außerdem werden Papier und Bleistift benötigt, um die Punkte aufzuschreiben. Das Spiel beginnen Jeder Spieler zieht einen Dominostein. Der Spieler mit der höchsten Augenzahl beginnt. Jeder Spieler wählt insgesamt fünf Steine, der Gewinner zuerst, die anderen danach. Der Gewinner legt einen seiner Steine auf den Tisch. Die Steine werden so aneinander gelegt, dass gleiche Augenzahlen nebeneinander liegen. Steine anlegen Der zweite Spieler nimmt einen von seinen Steinen und legt ihn so an den ersten an, dass gleiche Augenzahlen nebeneinander liegen. Der erste Spieler legt beispielsweise einen Stein mit 6 und 3 auf den Tisch. Dann kann der zweite Spieler einen Stein mit einer 3 oder einen Stein mit einer 6 anlegen. Der zweite Spieler legt beispielsweise auf die Seite mit der 3 einen Stein mit 3 und 5. Ab jetzt darf nur noch an derjenigen Seite angelegt werden, an der der zweite Stein angelegt wurde. Alternativ könnte der zweite Spieler einen Stein nehmen, der auf beiden Seiten eine 3 hat. Diesen Stein legt er dann quer zu den anderen Steinen. Wenn ein Spieler keinen Stein anlegen kann, muss er einen Stein vom Stapel nehmen. Derjenige Spieler, der zuerst alle seine Steine ablegen kann, hat gewonnen.

Punkte zählen Ziel des Spiels ist es, als erster alle Spielsteine ausgelegt zu haben. Der Gewinner bekommt dann Punkte. Für jeden Stein, den ein Gegenspieler noch übrig hat, bekommt der Gewinner fünf Punkte, also 10 Punkte für zwei Steine, 15 Punkte für drei Steine… Wenn ein Spieler einen Stein gelegt hat und keiner der anderen Spieler dort einen Stein anlegen kann, endet das Spiel unentschieden. Wenn die Spieler sich in Teams aufgeteilt haben, können die Punkte der Spieler zusammengezählt werden. Wenn die Spieler als Team spielen, ist das Spiel vorbei, wenn ein Mitglied des Teams keine Steine mehr legen kann. Ein Spiel geht normalerweise über fünf Runden.

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