500 Jahre Reformation Veranstaltungen in Tuttlingen zum Jubiläum 2017

Wie wir wurden, was wir sind - Editorial

Editorial

Wie wir wurden, was wir sind - Ausstellungen

Ausstellungen Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der evangelischen Kirche in Tuttlingen! Im Jahr 2017 gedenken wir der Einführung der Reformation vor 500 Jahren und der Errichtung der Evangelischen Stadtkirche Tuttlingen vor 200 Jahren. Dabei machen wir uns wieder bewusst, wie sehr sich das evangelische Selbstverständnis von der Freiheit eines Christenmenschen auf Kirche und Gemeinwesen ausgewirkt hat. Sehr herzlich laden wir Sie dazu ein, unsere Angebote in ökumenischer Freundschaft und weltoffener Verbundenheit wahrzunehmen, sich mit uns zusammen an die Geschichte zu erinnern, damit wir für die Zukunft gemeinsame Wege finden, den christlichen Glauben für die Welt und für die Menschen fruchtbar zu machen.

Unsere Angebote finden sowohl in den Kirchengemeinden statt, als auch im öffentlichen Raum. Als Referenten und Gesprächspartnerinnen und -partner konnten wir auch Personen aus Ökumene, Kommune, Wirtschaft und Gesellschaft gewinnen, um die aktuelle Situation der Kirche kritisch zu würdigen und für die Zukunft zu lernen. Wir laden ein zu Ausstellungen im Rathaus und im Heimatmuseum, zu Vorträgen und Erzähl-Cafés, zu einer thematischen Predigtreihe und vielen unterschiedlichen musikalischen Angeboten, zu Lesungen, Bibeltagen und Theater, zu einer Podiumsdiskussion und dem Ökumenischen Forum. Höhepunkte werden die Feste sein: Das Stadtkirchenfest im Juni und das Reformationsfest im Oktober. Bei alledem wollen wir öffentlich entfalten, wie das über lange Zeit mehrheitlich evangelisch geprägte Tuttlingen zu dem wurde, was es heute ist. Evangelische Zeitzeugen werden von ihren Erfahrungen, Erlebnissen und Beobachtungen berichten, ein lebendiges und persönliches Zeugnis der Höhen und Tiefen Tuttlinger Geschichte geben und zum Austausch darüber anregen. Bei allem Rückgang des Zuspruchs zur Kirche, des Verblassens an Glaubensüberzeugungen und angesichts des Trends zu einer privat gelebten Religiosität halten wir am öffentlichen Auftrag der Kirche fest und sind davon überzeugt, auch in der Zukunft einen unverzichtbaren Beitrag zum Wohle aller Menschen leisten zu können. Dafür steht auch die „Woche der Diakonie 2017“, die für die gesamte Württembergische Landeskirche in Tuttlingen eröffnet wird. Sehr herzlich laden wir zum Feiern, Hören, Erzählen und Diskutieren ein und freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam den Auftrag der Kirche in der Welt immer neu wahrzunehmen und an den sich ständig ändernden Bedürfnissen der Menschen und der Welt neu auszurichten. Ihr Sebastian Berghaus, Dekan

„Das Evangelische Tuttlingen von der Reformation bis heute“ Ausstellung im Rathausfoyer

Eröffnung:

Donnerstag, 19. Januar, 19.30 Uhr Rathausfoyer Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung ....

Vortrag Ambrosius Blarer 20 Uhr, Dr. Matthias Figel Rathausfoyer

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.

200 Jahre Stadtkirche

28. April - 6. August Ausstellung im Stadtmuseum im Fruchtkasten „Templum Tuttlingensis“ steht auf der Gedenkmünze zur Einweihung der neuen Tuttlinger Stadtkirche im Jahr 1817. Nach dem großen Stadtbrand von 1803 hatten die Tuttlinger 14 Jahre warten müssen – nun aber war der Bau im neuesten klassizistischen Stil ausgeführt. Säulenstellungen und Rundbögen erinnerten an einen griechischen Tempel, im Inneren bot der schlichte Raum mit zwei Emporen 2.000 evangelischen Gemeindemitgliedern Sitzplätze. Die Ausstellung zeigt alte Pläne und Originaldokumente zur Architektur, außerdem Bilder, Zeichnungen und frühe Fotografien der Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Auch die Umgestaltung des Kirchenraums durch historistische Malerei wird illustriert. Der Umbau von 1903 verlieh der Tuttlinger Stadtkirche ein Jugendstil-Kleid, das sie bis heute einzigartig in der süddeutschen Kulturlandschaft macht. Abendmahlsgeschirr, Paramente und Predigten lassen die Besucher eintauchen in die Zeit vor dem 1. Weltkrieg – und bei manchem vielleicht noch Erinnerungen an Erzählungen seiner Vorfahren wach werden. Eröffnung der Ausstellung: Freitag, 28. April, 19 Uhr, Stadtkirche

Wie wir wurden, was wir sind - Vorträge

Wie wir wurden, was wir sind - Vorträge

Ambrosius Blarer und wie Tuttlingen evangelisch wurde

Protestantismus und Industrialisierung

Pfr. Dr. Matthias Figel, Hausen o.V.

Prof. Dr. Friedemann Maurer, Hausen o.V.

Donnerstag, 19. Januar, 20 Uhr Rathausfoyer, Rathausstr. 1

Donnerstag, 16. März, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1

Während sich nach Luthers Thesenanschlag 1517 die reformatorischen Gedanken wie ein Lauffeuer in den freien Reichsstädten ausbreiteten, war davon in Tuttlingen kaum etwas zu hören, denn als südwestlicher Ausläufer des Herzogtums Württemberg befanden sich sowohl Stadt als auch Amt Tuttlingen bis zur Rückkehr Herzog Ulrichs 1534 unter österreichischer Verwaltung. Somit stand Ambrosius Blarer, der als Reformator für den Süden des Herzogtums zuständig war, vor der großen Herausforderung, die Reformation quasi über Nacht per Dekret durchzuführen. Wie er dies anpackte, welche Widerstände zu überwinden waren und wie die Reformation in Tuttlingen gelang, davon handelt der Vortrag. Dr. Matthias Figel ist seit 2003 Pfarrer in Hausen ob Verena. Der Titel seiner Dissertation lautet: „Der reformatorische Predigtgottesdienst. Eine liturgiegeschichtliche Untersuchung zu den Ursprüngen und Anfängen des evangelischen Gottesdienstes in Württemberg“. Sie wurde 2011 vom Verein für württembergische Kirchengeschichte mit dem „Johannes-Brenz-Preis“ ausgezeichnet. Kosten: 4 €

Württemberg war bis ins späte 19. Jahrhundert das industrielle Aschenputtel des Deutschen Reiches. Vor allem im neuerungsfeindlichen, pietistisch geprägten Altwürttemberg wurde erst mit der Einführung der Gewerbefreiheit und der Freizügigkeit das Handwerk zum Treibriemen moderner Arbeitsformen. Der rasante Wandel Tuttlingens von der kargen kleinbäuerlich-handwerklichen Welt der „Dächliskappenwettern“ an der Oberen Donau zur Goldgräberstimmung der industriellen Gründerphase der wilhelminischen Epoche spiegelt exemplarisch das Zusammenspiel von protestantischem Leistungsethos und pietistischer Lebensform. Der Vortrag schildert die Sonderentwicklung Tuttlingens als konfessionelle Insel in einem katholisch-bäuerlich geprägten Umfeld unter dem Einfluss der protestantischen Obrigkeit des 19. Jahrhunderts am Beispiel der aufblühenden Schuh-, Messerschmiede- und Instrumentenfertigung. Prof. Dr. phil. Friedemann Maurer lehrte als Ordinarius für Pädagogik an den Universitäten Braunschweig, Tübingen und Augsburg sowie als Gastprofessor in Berlin und Pittsburgh (USA). Kosten: 4 €

Auf der Suche nach Ordnung

Das evangelische Tuttlingen in den Krisen des Konfessionellen Zeitalters Pfr. Dr. Johannes Wischmeyer, Tuttlingen-Möhringen Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Tuttlingen in der Frühen Neuzeit, das war ein umkämpfter Außenposten des protestantischen Württembergs. Nicht nur die Bedrückung in Kriegszeiten, unter konfessioneller Fremdherrschaft und durch wirtschaftliche Not, machten den Einwohnern in Stadt und Land das Leben schwer. Auch die enge Bevormundung durch eine Obrigkeit, die das soziale und religiöse Leben aufs Schärfste reglementierte, fand im 17. und 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Der Vortrag führt ein in eine Zeit der Unsicherheit und Zerrissenheit, in der sich Tuttlinger Bürger und Geistliche zwischen Schriftgläubigkeit und Aufklärung um neue Ordnungen evangelischen Glaubens und Lebens bemühten. Dr. Johannes Wischmeyer ist Pfarrer in Möhringen. Der Kirchen- und Religionshistoriker war zuvor am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz und am Staatsministerium Baden-Württemberg tätig. Sein Habilitationsprojekt behandelt die Frage der Kirchenleitung in der Diskussion lutherischer Theologen im Zeitraum von 1550 bis 1600. Kosten: 4 €

Zwischen Kreuz und Hakenkreuz Tuttlingen zur Zeit des Nationalsozialismus Pfr. Matthias Kohler, Tuttlingen Donnerstag, 27. April, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Tuttlingen war Schauplatz einer großen Kontroverse zwischen den nationalsozialistisch gesinnten „Deutschen Christen“ und der „Bekennenden Kirche“. Der Riss zog sich durch die Pfarrerschaft, den Kirchengemeinderat und die ganze Gemeinde. Er wurde zu einem erbittert geführten Kampf, den am Ende die Anhänger der Bekennenden Kirche für sich entschieden. Matthias Kohler hat die Quellen im Archiv in der Stadtkirche gesichtet und wird die spannenden Ereignisse in seinem Vortrag beleuchten. Seit 2013 ist er Pfarrer in der Auferstehungskirche Kosten: 4 €

Wie wir wurden, was wir sind - Erzählcafé

Wie wir wurden, was wir sind - 200 Jahre Stadtkirche und Reformation für junge Leute

Erzählcafé In lockerer Atmosphäre präsentieren Zeitzeugen die kirchliche Welt der 50/60er und der 70/80er Jahre mit Bildern, Texten und Anekdoten im Fruchtkasten und im gemütlichen Kaffeehausambiente von Stiefels Buchladen.

„Bewegte Jugend“

Die 50er und 60er Jahre in Tuttlingen Fruchtkasten Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr Einstimmung: Martin Sturm und Winfried Vogel Verborgene Schätze sollen gehoben werden: Geschichten, Erlebnisse, die sich tief eingeprägt haben, aus der Zeit der 1950er und 60er Jahre. Aus der Nachkriegs-, Jungschar-, Ferienlagerzeit, vom Aufbau des Kraftsteins oder dem Gustav Adolf-Fest. Von der Sache mit der „Gudrun“. Davon können nur (noch) die Zeitzeugen erzählen. Sie sind aufgefordert und eingeladen, zum Erzählen, zum Zuhören, zum Ergänzen, zum Nachfragen im Erzähl-Café, in lockerer, entspannter Atmosphäre. Eintritt frei

„Die wilden Zeiten...“

Von der Alternativ- und Friedensbewegung - die 70er und 80er Jahre Stiefels Buchladen Donnerstag, 13. Juli, 19 Uhr Einstimmung: Matthias Kohler und Uli Manz Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre ging ein gewaltiger Ruck durchs Jugendwerk. Die evangelische Jugend wurde politisch. Die Aufbruchstimmung erschütterte die evangelische Gemeinde. Es gab heftige öffentliche Diskussionen, Demos und neue Initiativen. Es waren lebendige, aufregende Zeiten. Wer dabei war, sich erinnert, aus welcher Perspektive auch immer, wer neugierig ist, ist herzlich eingeladen ins Erzählcafé, in lockerer, entspannter Atmosphäre. Eintritt frei

Stadtkirchenfest

zu 200 Jahre Stadtkirche und 500 Jahre Reformation Auf dem Vorplatz, auf dem Turm, im Foyer, im Kirchenraum 24. und 25 Juni Mit Essen und Trinken, Turmbesteigungen, Führungen, Erzählungen, Erkundungen von Kirchenraum und Orgel für jede Altersgruppe, mit einer Künstlerwerkstatt für eigene Drucke, neuen Thesenanschlägen und Ausblicken in die Zukunft. Mit Gegenständen und Bildern zur 200 jährigen Stadtkirchengeschichte im städtischen Museum/Fruchtkasten, mit Meditation, Musik und Gottesdienst.

Warum der Kirchenraum Zukunft hat...

Mittendrin, ganz anders Stadtkirche Donnerstag, 6. Juli, 19 Uhr, Dr. Lambert Auer Kirchenräume sprechen ihre ganz eigene Sprache. In Kirchenräumen spiegelt sich ein gewachsenes, konfessionell geprägtes Liturgie- und Gemeindeverständnis wider, so auch in den reformatorisch geprägten Gotteshäusern. Mit ihrer architektonischen und künstlerischen Ausgestaltung vermitteln sie eine Atmosphäre, die Transzendenz erahnen lässt. Welche Bedeutung werden Kirchenräume in einer säkularer und religiös vielfältiger werdenden Gesellschaft haben? Inwiefern ermöglichen Öffnungen, eigens gestaltete Zwischenräume und spezifische Nutzungen eine hilfreiche Annäherung?

Reformation für junge Leute

Bibelwerkstatttage für Kinder und Jugendliche

in der Stadtkirche 2.-5. November, jeweils 14.30 Uhr-17.30 Uhr An drei Nachmittagen werden Bibeltexte erzählt, erlebt und gestaltet, die auf unterschiedliche Weise das Thema Liebe behandeln. Dazu wird gemalt, Theater gespielt und musiziert. Wer Freude an Musik, Kunst oder Theater hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Der Kirchenraum wird dabei gefüllt mit Spaß, Ideen, Gedanken und mit viel Kreativität. In einem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag um 11 Uhr in der Stadtkirche finden die Bibelwerkstatttage ihren Abschluss. Anmeldung und Informationen erhalten Sie bei: Evangelisches Jugendwerk Tuttlingen, Sara Prinz; [email protected]; 07461/5799; Gemeindebüro, Karin Faude; [email protected]; 07461/927522 Das Projekt ist eine Kooperation von: Evangelisches Jugendwerk, katholisches Jugendwerk, Kinderkirche.

Kirchenmusik zur Reformation

Kirchenmusik zur Reformation

Samstag, 7. Januar, 18 Uhr, Stadtkirche

Samstag, 18. März, 17 Uhr, Stadtkirche

Mendelssohn Paulus-Oratorium

Einweihung der sanierten Stadtkirchenorgel

Chor und Orchester der Musikhochschule Trossingen Leitung: Prof. Michael Alber, www.mh-trossingen.de Karten an der Abendkasse und bei www.reservix.de

Otto Nicolai: Ein feste Burg ist unser Gott
, Rheinberger: Konzert für Orgel und Orchester Tuttlinger Kammerorchester, Leitung: Bernhard Diesch, Orgel: KMD Helmut Brand Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Sonntag, 19. März, 17 Uhr, Stadthalle

Luthers Lieder mit dem „Calmus Ensemble“

Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das ist es, was Calmus auszeichnet und zu einer der erfolgreichsten deutschen Vokalformationen weltweit macht. Karten ab sofort erhältlich: Ticketbox (07461-910996)

Sonntag, 8. Januar, 17 Uhr, Auferstehungskirche

Volles „Gebläse“ zum Reformationsjubiläum mit dem Bläserensemble unter der Leitung von Matthias Schneider Eintritt frei um Spenden wird gebeten

Karfreitag, 14. April, 17 Uhr, Stadtkirche

Knabenchor „capella vocalis“, Reutlingen Georg Friedrich Händel: Der Messias Barockorchester Pulchra musica, Leitung: Christian Bonath Karten ab sofort erhältlich: Ticketbox (07461-910996)

Sonntag, 12. März, 19 Uhr, Auferstehungskirche

„Freedom is a spirit“

Konzert mit dem Gospel-Projektchor aus Rietheim mit Chor, Solisten und Combo Leitung: Rainer Möser, Meckenbeuren Fetzige und besinnliche Gospels (nicht nur zum Reformationsjubiläum) Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Kirchenmusik zur Reformation Samstag, 6. Mai, 18 Uhr, Stadtkirche

Benjamin Britten: War Requiem

Bachchor Tübingen (Einstudierung: KMD Prof. Ingo Bredenbach), Akademischer Chor und Akademisches Orchester Tübingen Leitung: Philipp Amelung Karten ab sofort erhältlich: Ticketbox (07461-910996).

Sonntag, 21. Mai, 19 Uhr, Stadtkirche

Gottesdienst mit Bachs Himmelfahrtsoratorium

„Lobet Gott in seinen Reichen“ BWV 11 Brigitte Bayha (Sopran), Irmgard Weiß (Alt), Tobias Glaenz (Tenor) Projektchor und Projektorchester des Evang. Kirchenbezirks Tuttlingen Eintritt frei, Spenden erbeten Möchten Sie selbst einmal im Chor oder Orchester mitwirken? Der Ev. Kirchenbezirk Tuttlingen bietet dazu interessierten Sänger(inne)n und Spieler(inne)n von Streichinstrumenten die Gelegenheit! Die musikalische Leitung hat KMD Helmut Brand, die Predigt hält Dekan Sebastian Berghaus.

Samstag, 9. September, Stadtkirche

Tuttlinger Orgelsommerfinale

im Rahmen der Tuttlinger Nachtkultour 19 und 21 Uhr: Lesungen aus der neu revidierten Lutherbibel 20 und 22 Uhr: Improvisationskonzert mit Marco Schorer, Johannes Steidle, Alexander Kupferschmid und KMD Helmut Brand Nachtkultour-Bändel erforderlich

Sonntag, 29. Oktober, 17 Uhr, Stadtkirche

Chor- und Orchesterkonzert zum Kirchen- und Reformationsjubiläum Otto Nicolai: Ein feste Burg ist unser Gott Mendelssohn: Reformationssinfonie und Psalmkantate “Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser” Monika Mauch (Sopran), Chor und Kantatenorchester der Stadtkirche Tuttlingen, Leitung: KMD Helmut Brand Karten ab sofort erhältlich: Ticketbox (07461-910996)

Kirchenmusik und Kultur am Reformationstag Reformationstag, Dienstag, 31. Oktober 11 Uhr, Stadtkirche

Festgottesdienst zum Kirchen- und Reformationsjubiläum

Joh. Seb. Bach: Reformationskantate „Gott, der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 Solisten, Chor und Kantatenorchester der Stadtkirche Tuttlingen, Katholischer Kirchenchor Tuttlingen, Leitung: KMD Helmut Brand, Predigt: Dekan Sebastian Berghaus

17 Uhr, Stadtkirche

Festkonzert

Werke von Guilmant, Nicolai, Michel und Culli (Reformationssuite) Das erweiterte Bläserensemble Matthias Schneider An der Orgel: KMD Helmut Brand

19 Uhr, Stadtkirche

Reformationsabend Stiftung Stadtkirche

„Warum mir der Protestantismus schmeckt“ Vortrag von Christian Nürnberger Der als „fränkischer Arbeiter- und Bauernbub“ geborene Journalist erhielt 2010 für seine Porträts über zwölf Widerstandskämpfer im dritten Reich den deutschen Jugendbuchpreis. Allgemeinverständlich, schön und historisch fundiert erzählt sind auch seine Werke „Das Christentum“ und „Die Bibel“. Informativ und lebensnah übersetzt der Autor die Grundlagen in unsere Zeit. Mit seiner Frau Petra Gerster publizierte er über Fragen der Erziehung. Ihr jüngstes gemeinsames Werk „Der rebellische Mönch, die entlaufene Nonne und der größte Bestseller aller Zeiten“ ist eine aufschlussreiche, persönliche und höchst vergnügliche Begegnung mit Luther und seiner Frau Käthe.

Veranstaltungen in ökumenischer Verbundenheit

Veranstaltungen in ökumenischer Verbundenheit

Aus dem Blickwinkel der Anderen...

Veranstaltungen in ökumenischer Verbundenheit

Freitag, 29. September, 19 Uhr, Stadtkirche

Samstag, 14. Januar, 11 Uhr, Stadtkirche

„Ökumene: Herzblut oder Pflichtübung?“

Ökumenischer Neujahrsempfang Am Beginn des Reformationsjahrs steht die Begegnung mit Thomas Gottschalk im Mittelpunkt. Es erklingt festliche Musik. Im Anschluss laden wir herzlich zu Begegnung und Gesprächen ein.

Sonntag, 30. April, 11 Uhr, Stadtkirche

Kanzeltausch

Ökumenischer Gottesdienst, Predigt: Dekan Matthias Koschar

Dienstag, 25. April, 19 Uhr, Kath. Gemeindehaus St. Josef

„Erschallet ihr Lieder, erklinget ihr Saiten“ Wie Johann Sebastian Bach musikalisch die Luther-Bibel auslegt Prof. Dr. Meinrad Walter

Johann Sebastian Bachs Musik wäre undenkbar ohne Martin Luther. Der Thomaskantor vertont nicht nur Verse der Luther-Bibel, er komponiert auch auf der Grundlage der Theologie des Reformators. Wir betrachten im Vortrag mit Musikbeispielen eine Pfingstkantate, die eine Begegnung der Seele mit dem Heiligen Geist geradezu musikalisch inszeniert. Chöre und Arien fügen sich zu einer musikalischen Verkündigung mit großer Dramatik und „komponierten Gebeten“. Auch die Welt der lutherischen Choräle (Paul Gerhardt u. a.) wird zur Sprache kommen. Meinrad Walter, geb. 1959, hat Theologie und Musikwissenschaft studiert und ist – nach beruflichen Tätigkeiten in Wissenschaft, Journalismus und Verlagswesen – seit 2002 Referent im Amt für Kirchenmusik der Erzdiözese Freiburg.

Sonntag, 7. Mai, 11 Uhr, St. Gallus

Kanzeltausch

Ökumenischer Gottesdienst, Predigt: Dekan Sebastian Berghaus

Ökumenisches Forum mit

Dekan Matthias Koschar Dekan Sebastian Berghaus und weiteren Gästen

Mittwoch, 4. Oktober, 19.30 Uhr, Kath. Gemeindehaus St. Josef

„Eine Kirchentrennung als Jubiläum?“ Die Reformation aus katholischer Sicht Prof. Dr. Johanna Rahner

Der 500. Jahrestag des Wittenberger Thesenanschlags ist nicht nur ein wichtiges kirchliches und insbesondere protestantisches Ereignis, sondern auch von gesellschaftlicher Bedeutung. Wie können sich katholische Christen zu diesem Ereignis verhalten? Der Vortragsabend will die Reformation weder lediglich als historisches „Event“ sehen, noch sie zur eigenen Standortbestimmung in alten konfessionellen Mustern instrumentalisieren. Er möchte vielmehr zu einer neuen Perspektive ermutigen unter der Frage „Wie verstehen wir uns als katholische Christen mit dem Erbe der Reformation?“ Welche Chance hat eine katholische Aneignung der Reformation? Welche innerkirchlichen Folgen hätte dies und was würde dies für den ökumenischen Dialog und die praktisch gelebte Ökumene bedeuten? Prof. Dr. Johanna Rahner, geb. 1962 in Baden-Baden, ist seit 2014 Professorin für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, Rathausfoyer

Podiumsgespräch mit

Volker Kauder, MdB Dr. Joachim Schulz, Vorstand Aesculap AG Leni Breymaier, Vorsitzende der SPD Baden-Württemberg

Kunst und Kultur

Diakonie

Kunst und Kultur Luther - der Film Scala - Kino Montag, 20. März, 19 Uhr

Eröffnung der Woche der Diakonie

Woche der Diakonie 25.06 - 02.07.2017

Motto: „Geht’s noch? Diakonie gegen Armut“ 24. Juni, Innenstadt Tuttlingen

Geht’s noch?

„Wer einem Armen gibt oder einem Bedürftigen leiht, handelt besser, als wenn er Ablässe kaufte.“ So lautete die 43. These Martin Luthers. Im Jahr der Erinnerung an die Reformation nimmt das Motto der Spenden- und Aktionswoche der Diakonie die Anregung des Reformators zum Engagement gegen Armut und zur Befreiung aus Verschuldung auf.

Diakonie gegen Armut

Fische und Leuchttürme Ausstellung im Altarraum der Stadtkirche Vom 11. Juni bis 10. September

Plakat_Woche_der_Diakonie_2017_A3.indd 1

Die Schülerinnen und Schüler der Nendinger Donauschule und der Jugendkunstschule ZEBRA erzählen in Bildern und Skulpturen Geschichten von Fischen im Wasser und Leuchtfeuern am Horizont. Sie sind Sinnbildern auf die Spur gekommen. Vereinfacht und poetisch stellen sie deren unterschiedliche Bedeutungen dar. Es sind filigrane Holzarbeiten entstanden, die in der Tuttlinger Stadtkirche als raumgreifende Szenerie gezeigt werden - ein Fest geheimnisvoller Farben und stiller Botschaften. Die Fischer hat Jesus als erste geworben und gewonnen. Der Fisch wurde zum frühen Symbol der Christenheit. Die Kirchtürme sind es bereits und werden es in Zukunft noch mehr werden: Leuchttürme der christlichen Religion, Orientierungszeichen die Gottes Wohnen bei den Menschen markieren.

24.11.16 10:42

In einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm geben die Diakonie in Tuttlingen - vertreten durch Mutpol, Bezirksdiakonie, Lebensberatung, Tafelladen, Diakonie Kaufkultur, „Lebens. Werk“, Evang. Sozialstation mit den örtlichen Kooperationspartnern - und das Diakonische Werk Württemberg Einblick in ihre vielfältigen Aufgabenfelder. Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende sowie Bewohner und Klienten berichten, Musik-, Tanz- und Theatergruppen sorgen für Unterhaltung. In Kurzinterviews nehmen der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Dekan Berghaus und Vertreter des Landkreises und der Stadt Stellung zu sozialpolitischen Themen. Moderation: Angelika Hensolt, SWR.

Martin Luther & Thomas Müntzer oder die Einführung der Buchhaltung Theaterstück Dienstag, 21.November, Stadthalle

Es geht um Menschen im Netz der Macht, um wechselnde Allianzen und die Verflechtungen von Kirchengeschichte, Politik und Wirtschaftsgeschichte zur Zeit der Reformation. In spannenden Handlungssträngen werden die Lebensstationen Luthers und die wichtigen Entscheidungsträger der Epoche (Kaiser, Papst, Kurfürsten) einander gegenübergestellt. Drahtzieher im Hintergrund ist Jakob Fugger, in dessen Bankgeschäfte alle eher mehr als weniger verstrickt sind. Die Aktualität der Originaltexte in Bezug auf die Mechanismen der Macht und die Verquickung von Wirtschaft und Politik ist erschreckend. Es ist wie gemacht für unsere Gegenwart, geht es doch um die zerstörerischen Auswirkungen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts zwischen Arm und Reich. Das 1970 uraufgeführte Stück spielt von 1514 bis 1525. Es ist zugleich ein Paradebeispiel für den Siegeszug eines mit scharfsinnigem wie scharfzüngigem Humor geschriebenen Stücks. Bei Zuschauern wie Kritikern hat es für Furore gesorgt.

Lutherwoche im Elias-Schrenk-Haus

Angebote für Senioren 8. - 12. Mai Montag, 8. Mai, 16 Uhr, „Lutherworte“ - Andacht mit Martin Schrott Dienstag, 9. Mai, 9.30 Uhr, „Lutherbrote backen“ Mittwoch, 10. Mai, 10 Uhr, „Spielerisch auf Luthers Spuren“ – ein Quiz. Freitag, 12. Mai, 15.30 Uhr: „Luther – der Film“

Vorträge und Erwachsenenbildung

Vorträge und Erwachsenenbildung Dienstag, 7. März, 19 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1

Dr. Ingeborg Gleichauf „Poesie und Gewalt“- Gudrun Enslin – was bewegte sie, was prägte sie und wie war sie wirklich? Sie gehörte zur Führungsspitze der RAF und war eine hochgebildete Person. Ingeborg Gleichauf zeichnet in ihrem Buch die geistige und politische Entwicklung der Pfarrerstochter nach, als einer extremen Person mit einem extremen Lebensweg. Die Autorin widmet sich ausführlich den bisher vernachlässigten Kindheits- und Jugendjahren Enslins, die sehr eng mit Tuttlingen in Verbindung stehen.

Donnerstag, 23. März, 19 Uhr, Stadtkirche

Dr. D. Heidtmann „Europa eine Seele geben“ - Impulse aus der Reformation für die Zukunft Europas. Die europäische Identität geht auf eine gemeinsame Kultur und gemeinsame Werte zurück, die sehr wesentlich von der christlichen Ethik und der reformatorischen Bewegung geprägt wurden. Diese wird heute in Kirchen vertreten. Sie macht die humane und soziale Dimension der europäischen Gemeinschaft deutlich. Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann ist Studienleiter an der Evangelischen Akademie Baden und war sechs Jahre lang der Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der EU in Brüssel.

Donnerstag, 29. Juni, 20 Uhr, Evang. Gemeindehaus Gartenstr. 1

Prof. Dr. Hans Martin Dober Hatte Luther Humor? Man hat Luther vieles nachgesagt: Seine enorme Sprachkraft und auch seinen Sprachwitz, sein zuweilen einfühlsames Wesen und seine Tatkraft. Darauf, dass er Humor gehabt hat, ist man aber erst spät gekommen. Der Vortrag wird eine Spurensuche im Werk des Reformators aufnehmen, in deren Verlauf Ironie, Scherz, Sarkasmus und andere Formen der Verfremdung vom Humor unterschieden werden. Hierbei sollen Beispiele aus den Briefen und Tischreden nicht zu kurz kommen. Hans Martin Dober ist Pfarrer in Tuttlingen und apl. Prof. für Praktische Theologie in Tübingen. Kosten: € 4

Mittwoch, 18. Oktober, 19 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1

Prof. Dr. Karl Kuschel Luther und die Dichter Bekannte deutsche Literaten verhalfen dem selbst so sprachgewaltigen Reformator noch einmal zu einem ganz eigenen literarischen Erbe. Ja selbst als Person wurde er zum Gegenstand dichterischer und denkerischer Auseinandersetzungen. Theologie im Spiegel der Literatur zu betrachten, diesem Spezialgebiet hat sich Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel ausgiebig gewidmet. Vor seiner Emeritierung lehrte er an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.

Predigtreihe zur Reformation

Predigtreihe zur Reformation in allen Evangelischen Kirchen in Tuttlingen 17. September bis 29. Oktober Im evangelischen Gottesdienst nimmt die Predigt eine zentrale Stellung ein. Diese Eigenart beruht auf Weichenstellungen, die auf Luthers theologische Äußerungen zurückgehen. Nicht nur hat er selbst häufig und regelmäßig gepredigt. Seiner tiefen Überzeugung nach steht „auf den Worten … all unser Grund, Schutz und Wehre wider alle Irrtümer und Verführung“, so der Große Katechismus. Die evangelische Pfarrerschaft Tuttlingens will in einer Predigtreihe die Gegenwartsbedeutung der Reformation ins Bewusstsein rufen. In Orientierung an theologischen Grundaussagen Luthers, die sich seiner Auslegung der Bibel erschlossen und im Medium der Musik weite Verbreitung erfahren haben, werden die Predigerinnen und Prediger sich mit ausgewählten Kernthemen eines evangelisch verstandenen Christentums auseinandersetzen. In allen evangelischen Kirchen Tuttlingens wird jede dieser Predigten einmal zu hören sein. Eine Übersicht finden Sie auf der folgenden Doppelseite. Jens Junginger, Stadtkirche „…dann gnade Gott“ Was taugt die befreiende Erfahrung Martin Luthers eigentlich heute noch? Philine Blum, Stadtkirche „Ich glaube … ich kann mir den Himmel nicht verdienen“ Matthias Kohler, Auferstehungskirche „Davon ich singen und sagen will!“ Martin Luthers Lieder als gesungene Reformationsbotschaft Ute Gebert, Friedenskirchengemeinde - Martinskirche „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ Dr. Hans Martin Dober, Friedenkirchengemeinde - Versöhnungskirche „Das Wort sie sollen lassen stahn“ Andreas Wagner, Erlöserkirche Wurmlingen “Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig”

Predigtreihe zur Reformation

Predigtreihe zur Reformation

Sonntag, 17. September

Sonntag, 24. September

Sonntag, 1. Oktober

Sonntag, 15. Oktober

Sonntag, 22. Oktober

Sonntag, 29. Oktober

Stadtkirche, 10 Uhr Pfarrer Jens Junginger

Stadtkirche, 11 Uhr Pfarrer Dr. Hans Martin Dober

Stadtkirche, 11 Uhr Pfarrer Matthias Kohler

Stadtkirche, 11 Uhr Pfarrerin Ute Gebert

Stadtkirche, 11 Uhr Pfarrerin Philine Blum

Stadtkirche, 11 Uhr Pfarrer Andreas Wagner

Auferstehungskirche, 9.45 Uhr Pfarrerin Ute Gebert

Mutpol, 10 Uhr Pfarrer Matthias Kohler, Mutpolfest

Auferstehungskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Dr. Hans Martin Dober

Auferstehungskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Andreas Wagner

Auferstehungskirche, 9.45 Uhr Pfarrerin Philine Blum

Auferstehungskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Jens Junginger

Martinskirche, 11 Uhr Pfarrerin Philine Blum anschließend Mittagessen Kein Gottesdienst in der Versöhnungskirche

Martinskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Dr. Hans Martin Dober

Martinskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Jens Junginger

Martinskirche, 9.45 Uhr Pfarrerin Ute Gebert

Martinskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Matthias Kohler

Martinskirche, 9.45 Uhr Pfarrer Andreas Wagner

Versöhnungskirche, 11 Uhr Pfarrerin Ute Gebert

Versöhnungskirche, 11 Uhr Pfarrer Jens Junginger

Versöhnungskirche, 11 Uhr Pfarrer Andreas Wagner

Versöhnungskirche, 11 Uhr Pfarrer Matthias Kohler

Erlöserkirche Wurmlingen, 9.45 Uhr Pfarrer Andreas Wagner

Erlöserkirche Wurmlingen, 11 Uhr Pfarrerin Philine Blum

Erlöserkirche Wurmlingen, 11 Uhr Pfarrer Dr. Hans Martin Dober

Erlöserkirche Wurmlingen, 9.45 Uhr Pfarrer Jens Junginger

Erlöserkirche Wurmlingen, 11 Uhr Pfarrer Matthias Kohler

Versöhnungskirche, 11 Uhr Pfarrer Dr. Hans Martin Dober Erlöserkirche Wurmlingen, 11 Uhr Pfarrerin Ute Gebert

Allianzgebetswoche

Allianzgebetswoche

Allianzgebetswoche zur Reformation, jeweils um 20 Uhr Allein durch die Gnade - sind wir gerettet. Allein die Bibel dient als Grundlage des Glaubens. Allein Christus ist Grund und Maß unseres Glaubens ... So haben es die Reformatoren, allen voran Martin Luther festgehalten. Die Allianzgebetswoche beschäftigt sich im Jahr des Jubiläums mit diesen reformatorischen Einsichten. Dabei wird es jeweils eine Einführung ins Thema des Abends geben, danach soll ausgiebig Raum für das Gebet sein. Man trifft sich bewusst nicht in den Gemeindehäusern der Mitgliedskirchen, sondern an besonderen Orten der Stadt vom Rathaus bis zur Feuerwache, von „Mutpol“ bis zur Wärmestube. Damit rücken bestimmte Themen, die mit diesen Häusern verbunden sind in den Fokus. Der Abschlussgottesdienst findet diesmal in der Auferstehungskirche statt.

Montag, 9. Januar Rathaussaal, Rathausstr. 1 „Christus allein“ Hans Hesse (Liturgie), Martin Schrott (Ansprache)

Dienstag, 10. Januar Mutpol - Mehrzweckhalle, Im Steinigen Tal 10 „Die Bibel allein“ Thomas Scholten (Liturgie), Ralf Gründler (Ansprache)

Mittwoch, 11. Januar Kapelle im Klinikum Tuttlingen, Zeppelinstr. 21 „Die Gnade allein“ Petra Stromberg (Liturgie), Detlev Brandt (Ansprache)

Donnerstag, 12. Januar „Wärmestube“, Karlstr. 33 „Der Glaube allein“ Martin Schrott (Liturgie), Kirstin Hauser (Ansprache)

Freitag, 13. Januar Zum Bild von Lucas Cranach: Im Bild stehen neben dem Kreuz Johannes der Täufer, der auf Jesus verweist, Lucas Cranach selbst und Martin Luther, der mit dem Finger auf die Schriftstelle zeigt: „Das Blut Jesu reinigt uns von allen Sünden“. Der Blutstrahl Christi trifft Cranach als einfachen Menschen aus dem Volk. Cranach macht deutlich: Die Erlösung geschieht durch Jesus direkt, nicht durch die Kirche, schon gar nicht durch den Ablass. Die Reformatoren stellen sich selbst, wie alle anderen auch, unter das Kreuz und verweisen durch die Schrift auf das, was immer schon galt.

Feuer(wehr)wache, Stockacher Str. 162 „Der Glaube allein“ Hans Hesse (Liturgie), Matthias Kohler (Ansprache)

Sonntag, 15. Januar, 9.45 Uhr (!) Auferstehungskirche Tuttlingen, Auf dem Schildrain 18 Gottesdienst zum Abschluss der Allianzgebetswoche „Christus allein“ mit dem Team der Allianzgebetswoche. Liturgie: Matthias Kohler

Kalendarische Übersicht der Veranstaltungen

Januar Samstag, 7. Januar, 18 Uhr Stadtkirche Mendelssohn: Paulus-Oratorium

Sonntag, 8. Januar, 17 Uhr Auferstehungskirche „Volles Gebläse zum Reformationsjubiläum“, Bläserkonzert, M. Schneider

Montag, 9. Januar, 20 Uhr Rathaussaal, Rathausstr.1 „Christus allein“ Allianzgebetsabend

Dienstag, 10. Januar, 20 Uhr Mutpol - Im Steinigen Tal „Die Bibel allein“ Allianzgebetsabend

Mittwoch, 11. Januar, 20 Uhr Kapelle im Klinikum Tuttlingen „Die Gnade allein“ Allianzgebetsabend

Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr „Wärmestube“, Karlstraße „Der Glaube allein“, Allianzgebetsabend

Freitag, 13. Januar, 20 Uhr Feuerwache, Stockacher Str. 162 „Der Glaube allein“ Allianzgebetsabend

Samstag, 14. Januar, 11 Uhr Stadtkirche Neujahrsempfang mit Thomas Gottschalk

Kalendarische Übersicht der Veranstaltungen

Sonntag, 15. Januar, 9.45 Uhr

Sonntag, 19. März, 17 Uhr

Auferstehungskirche Gottesdienst Abschluss Allianzwoche

Stadthalle Luthers Lieder, Calmus Ensemble

Donnerstag, 19. Januar Rathausfoyer 19.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung 20 Uhr: Vortrag: Ambrosius Blarer Dr. Matthias Figel

Februar

Montag, 20. März, 19 Uhr Scala - Kino Luther - der Film

Donnerstag, 23. März, 19 Uhr Stadtkirche Vortrag: „Europa eine Seele geben“ Dr. Dietrich Heidtmann

März

April Karfreitag, 14. April, 17 Uhr Stadtkirche Knabenchor Capella Vocalis

Dienstag, 7. März, 19 Uhr

Dienstag, 25. April, 19 Uhr

Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Poesie und Gewalt“ Dr. Ingeborg Gleichauf

Kath. Gemeindehaus St. Josef Vortrag: „Erschallet ihr Lieder, erklinget ihr Saiten“, Prof. Dr. Meinrad Walter

Sonntag, 12. März, 19 Uhr Auferstehungskirche „Freedom is a spirit“ Gospelkonzert, Gospelchor Rietheim

Donnerstag, 16. März, 20 Uhr

Donnerstag, 27. April 2017, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Zwischen Kreuz und Hakenkreuz“ , Pfr. Matthias Kohler

28. April - 6. August

Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Protestantismus + Industrialisierung“ Prof. Dr. Friedemann Maurer

Stadtmuseum im Fruchtkasten Ausstellung: 200 Jahre Stadtkirche

Samstag, 18. März, 17 Uhr

Stadtkirche Ökumenischer Gottesdienst Predigt: Dekan Koschar

Stadtkirche Einweihung der sanierten Orgel

Samstag, 6. Mai, 18 Uhr Stadtkirche Benjamin Britten: War Requiem

Sonntag, 7. Mai, 11 Uhr St. Gallus Ökumenischer Gottesdienst Predigt: Dekan Berghaus

8. - 12. Mai Elias-Schrenk-Haus Lutherwoche

Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Auf der Suche nach Ordnung“ Dr. Johannes Wischmeyer

Mai

Sonntag, 30. April, 11 Uhr

Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr Stadtkirche Gottesdienst mit Bachs „Himmelfahrtsoratorium“

Donnerstag, 29. Juni, 20 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Hatte Luther Humor?“ Prof. Dr. Hans Martin Dober

Juli Donnerstag, 6. Juli, 19 Uhr Stadtkirche Vortrag: „Warum der Kirchenraum Zukunft hat“ Dr. Lambert Auer

Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Stiefels Buchladen Die 70er und 80er Erzählcafé

Juni

September

Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr

Samstag, 9. September

Stadtmuseum im Fruchtkasten Die 50er und 60er - Erzählcafé

Stadtkirche Tuttlinger Orgelsommerfinale Nachtkultour 19 und 21 Uhr: Lesungen aus der neuen Lutherbibel 20 und 22 Uhr: Improvisationskonzert mit Marco Schorer, Helmut Brand u.a.

Samstag, 24. Juni, 11.30 Uhr Innenstadt Eröffnung der Woche der Diakonie Bühnenprogramm, Infostände

11. Juni - 10. September Stadtkirche Ausstellung: „Fische und Leuchttürme“

24. und 25. Juni in der Stadtkirche und drumherum Gemeindefest

17. September - 29. Oktober

Oktober Mittwoch, 4. Oktober, 19.30 Uhr Kath. Gemeindehaus St. Josef „Eine Kirchentrennung als Jubiläum?“ Prof. Dr. Johanna Rahner

Mittwoch, 18. Oktober, 19 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Vortrag: „Luther und die Dichter“ Prof. Dr. Karl Kuschel

Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr Evang. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 Podiumsgespräch mit Volker Kauder, Dr. Joachim Schulz, Leni Breymaier u.a.

Reformationstag Dienstag, 31. Oktober 11 Uhr, Stadtkirche Festgottesdienst mit Solisten, Chor und Kantatenorchester der Stadtkirche Tuttlingen, Katholischer Kirchenchor Tuttlingen, Leitung: KMD Helmut Brand 17 Uhr, Stadtkirche Festkonzert mit dem Bläserensemble Leitung: Matthias Schneider

Evang. Kirchen in Tuttlingen Predigtreihe zur Reformation

19 Uhr, Stadtkirche Reformationsabend mit Christian Nürnberger

29. September, 19 Uhr

2. - 5. November, 14.30 - 17.30 Uhr

Stadtkirche Ökumenisches Forum

Stadtkirche Bibelwerkstatttage für Kinder

Mit freundlicher Unterstützung von

Weitere Infos unter: www.ev-kirche-tuttlingen.de Impressum:

Hrsg.: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen Redaktion: Jens Junginger, Hans Martin Dober, Martin Sturm und Matthias Kohler Grafik und Layout: Matthias Kohler