5. Schaffhauser Marketing-Tag

Freitag, 5. April 2013 Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten» 5. Schaffhauser Marketing-Tag 2013 «Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Ste...
Author: Kasimir Kaiser
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Freitag, 5. April 2013 Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten»

5. Schaffhauser Marketing-Tag 2013

«Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Steuermann sein» – Moderator Stephan Klapproth und Eugen Da Pra, der Organisator des Schaffhauser Marketing-Tags, schienen schon im vergangenen Jahr im Park Casino über die Bedeutung des Begriffs «Führung» zu sinnieren.  Bild Michael Kessler

«Führung in unsicheren Zeiten» Mit dem Begriff «Führung» verbinden wir Bedeutungen wie «leiten», «die Richtung bestimmen» oder «in Bewegung setzen». An konkreten Beispielen zeigt der 5. Schaffhauser Marketing-Tag auf, was gute Führung in unsicheren Zeiten ausmacht. Am 9. April 2013 findet im Park Casino in Schaffhausen der 5. Schaffhauser MarketingTag statt. Unter der professionellen Moderation von Stephan Klapproth präsentieren und diskutieren Persönlichkeiten aus Armee, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft das Thema «Führung in unsicheren Zeiten» und

«Es gibt unzählige Beispiele, wie sich Schaffhauser KMU und Grossunternehmen über die Grenzen des ­Kantons hinaus verkaufen» bieten den Teilnehmenden Ideen und Lösungsansätze für die eigene berufliche Praxis. Die vorangegangenen Marketing-Tage haben gezeigt, dass eine solche Veranstaltung in der Region Schaffhausen auf grosses Interesse stösst. Es ist Swiss Marketing Schaffhausen wiederum gelungen, namhafte Referenten für eine Reise nach Schaffhausen zu motivieren. Wir freuen uns, Ihnen in dieser Sonderbeilage nicht nur den 5. Schaffhauser Marketing-Tag näherzubringen, sondern auch das Thema «Marketing» in der Region an­ zusprechen und das eine oder andere Beispiel aus der Praxis von Schaffhauser Unternehmen aufzuzeigen. Es gibt unzählige tolle

Beispiele, wie sich Schaffhauser KMU und Grossunternehmen über die Grenzen des Kantons hinaus verkaufen. Marketing hat verschiedene Definitionen. Am besten gefällt mir folgende: «Marketing ist die konzeptionelle, bewusst marktorientierte Unternehmensführung, die sämtliche Unternehmensaktivitäten an den Bedürfnissen gegenwärtiger und potenzieller Kunden ausrichtet, um die Unternehmensziele zu erreichen.» In der Lehre des Marketings (erstmals erwähnt um 1960 von Jerome McCarthey) sprechen Fachleute von den 4 P. Mit dem sogenannten MarketingMix werden Strategien und Ideen in die konkrete Praxis umgesetzt. Die 4 P stehen für Produkt, Preis, Place (Distribution) und ­Promotion (Kommunikation). Marketing ist also viel mehr als Werbung oder Verkauf. Entscheidend ist am Schluss die Kombination aller Instrumente, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen. Swiss Marketing ist der Berufs- und Fachverband für Marketing-Experten. Hier bündelt sich das Fachwissen von fast 4000 Fach- und Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen. Swiss Marketing organisiert ausserdem die Berufs- und die höheren Fachprüfungen in Marketing und Verkauf und ist Träger des Schweizerischen Marketing-Tages mit Verleihung der Marketing-Trophy. Swiss Marketing ist in der Schweiz breit vertreten und fest verankert:

In 35 regionalen Clubs, den Lebenszellen von Swiss Marketing, findet Erfahrungs- und Wissenstransfer statt. Swiss Marketing Schaffhausen ist einer der 35 erwähnten Clubs und führt jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen durch. Daran können sowohl Mitglieder als auch Interes-

«Swiss Marketing Schaffhausen ist die Plattform für marketing- und verkaufsorientierte Fachleute aus der Region» sierte teilnehmen. Neben dem Schaffhauser Marketing-Tag im Frühjahr führen wir Firmenbesichtigungen, Weiterbildungen zu spezi­ fischen Themen und soziale Anlässe zur Vertiefung der persönlichen Beziehungen unter den Mitgliedern durch. Swiss Marketing Schaffhausen ist die Plattform für marketing- und verkaufsorientierte Fachleute aus der Region. Swiss Marketing Schaffhausen wünscht allen Teilnehmenden einen interessanten 5. Schaffhauser Marketing-Tag und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine spannende Lektüre. Eugen Da Pra Präsident Swiss Marketing Schaffhausen

5. Schaffhauser Marketing-Tag Das Programm im Überblick • 15.30 Uhr Türöffnung / Check-in • 16 Uhr Eröffnung Präsident SMC Schaffhausen Gruss­botschaften Moderator Stephan Klapproth • 16.20 Uhr Referat Divisionär HansPeter Kellerhals: «Leadership – der Schlüssel zum Erfolg» «Erfolgreiche Führung entsteht durch den richtigen gemeinsamen Fokus», erklärt der Kdt der Territorialregion 4. • 16.50 Uhr Referat Prof. Dr. Sybille Sachs: «Krise als Chance?» Sybille Sachs ist Leiterin des Instituts für Strategisches Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ). • 17.20 Uhr Kurze Pause • 17.35 Uhr Referat Jens Alder: «Unternehmensführung in unsicheren Zeiten»

Jens Alder war bei Alcatel, Swisscom und Sunrise tätig und ist einer der profiliertesten Manager der Schweizer Wirtschaft. • 18.05 Uhr Referat Christian Amsler: «Die Welt, in der wir leben – politische Führung in schwierigen Zeiten» Regierungsrat Christian Amsler ist Vorsteher des Schaffhauser Erziehungs­ departements und seit Januar 2013 Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz. • 18.35 Uhr Überraschungsgast • 19.05 Uhr Kurze Pause • 19.20 Uhr Podiumsdiskussion mit allen Referenten: «Führung in ­unsicheren Zeiten» • 20 Uhr Schlussworte • 20.15 Uhr Networking

2 5. MARKETING-TAG

Regionale Wirtschaft

SAMSTAG, 7. MÄRZ 2009

Rekordabsatz

779 Millionen Umsatz für Erdgas Ostschweiz AG ZÜRICH Nach dem temperaturbedingten Absatzeinbruch im Vorjahr erreichte der Erdgasabsatz im Inland im Geschäftsjahr 2007/08 mit 11 845 GWh einen neuen Höchstwert. Dank tiefer Temperaturen steigerten die Erdgasversorger der Ostschweiz den Absatz um 18 Prozent. Der Umsatz des Unternehmens stieg absatz- und einkaufspreisbedingt auf CHF 779 Mio. Die Städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen (StWSN) sind Aktionäre der Erdgas Ostschweiz AG und haben als lokale Gasverteiler im letzten Geschäftsjahr den Absatz um 21 Prozent steigern können, wie Peter Küpfer, Leiter des Marketings, gestern sagte. Die Absatzsteigerung im Raum Schaffhausen liegt damit über dem Durchschnitt der Region Ostschweiz. 509 GWh Erdgas wurden durch die StWSN im letzten Geschäftsjahr total ausgeliefert. Die Versorgungssicherheit bleibt oberstes Ziel der Erdgas Ostschweiz AG. Die Bereitstellung von Erdgas konnte auch während der Wochen des Lieferstops aus Russland störungsfrei sichergestellt werden. Grund dafür sind ein breites Beschaffungsportfolio sowie meist langfristige Verträge mit zuverlässigen Partnern in Deutschland und den Niederlanden. «Die schweizerische Erdgaswirtschaft hat keine Verträge mit Lieferanten in Russland und wird auch in absehbarer Zukunft keine solchen Beziehungen mit Lieferanten aus dem Iran eingehen», wird Hans-Peter Weinmann, Verwaltungsratspräsident, in der Medienmitteilung zitiert. (sj)

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ratspräsident des Schaffhauser Industriekonzerns Georg Fischer, hatte es gestern leicht. Die Generalversammlung stimmte allen Anträgen der Unternehmensführung deutlich zu – dieses Mal elektronisch.

VON SIMON JÖRGER

SCHAFFHAUSEN Am 10. März findet im Park Casino der erste Schaffhauser Marketingtag statt. Der Moderator und Dozent für Radio- und Fernsehjournalismus, Stephan Klapproth, wird die Besucher durch den Anlass begleiten. Als Referentin wird Barbara Artmann, Inhaberin der Firma Künzli Swiss Schuh AG, an der Tagung anwesend sein. Überdies werden in drei Workshops die Experten Werner Berger, Felix Murbach und Christian Hunziker das Thema Erfolg aus drei Blickwinkeln beleuchten. Im Anschluss werden die Teilnehmer bei einem Apéro verköstigt und erhalten die Gelegenheit, ihr soziales Netzwerk zu erweitern.

Zahlreiche Anmeldungen Bisher seien bereits 130 Anmeldungen für den Marketingtag eingegangen, wie Eugen Da Pra, Präsident des Swiss Marketing Club (SMC) Schaffhausen, auf Anfrage mitteilte. Damit ist die erwartete Teilnehmerzahl von 100 Personen bereits übertroffen worden. Man nähert sich schon der Kapazitätsgrenze von rund 150 Teilnehmern. Im Park Casino haben für Podiumsdiskussionen zwar etwa 300 Zuschauer

Platz, doch für die Workshops braucht es zusätzlichen Raum. «90 Prozent der bisher eingegangenen Anmeldungen stammen aus der Region Schaffhausen», so Da Pra. Die restlichen 10 Prozent kämen aus dem süddeutschen Raum oder aus der Grossregion Zürich/Winterthur. Das Zielpublikum umfasst alle in Verkauf und Marketing tätigen Personen sowie Geschäftsführer, -inhaber und Studenten.

Lokalität ein Problem Der Schaffhauser Marketingtag soll in Zukunft jedes Jahr stattfinden. «Das Problem in Schaffhausen sind geeignete Lokalitäten», sagte Eugen Da Pra. «Ich hätte gerne etwas Grösse-

res. Aber das gibt es in Schaffhausen leider nicht.» Er meinte, dass deshalb auch fürs Jahr 2010 mit dem Park Casino geplant werden müsse. Man müsse aber zunächst den nächsten Dienstag abwarten, bevor man diesbezüglich genauere Aussagen machen könne, relativierte er. Dass der Schaffhauser Marketingtag so dicht auf den Schweizer Marketingtag folgt, der am dritten März in Luzern über die Bühne ging, sei ein Zufall und habe in erster Linie mit der Terminplanung des Park Casinos zu tun. Diese Veranstaltungen hätten nichts miteinander zu tun, ausser dass die Tagung in Luzern vom SMC durchgeführt werde, so Da Pra. «Ich habe im übrigen in Luzern keinen

Besucher aus Schaffhausen gesehen» ergänzte er. Der Organisator der Veranstaltung, der SMC Schaffhausen, hat knapp 30 Mitglieder. Es sind dies marketing- und verkaufsorientierte Fachleute aus der Region oder Unternehmer aus Industrie, Gewerbe und Handel. Der SMC Schaffhausen ist ein selbständiger Verein. Er ist aber wie 39 andere lokale Vereinigungen Teil der Schweizer Organisation. Zum Ziel hat sich der mittlerweile 20-jährige Verein gesetzt, eine Plattform und ein Netzwerk zum Thema Verkauf, Marketing und Unternehmung zu bieten. Auch die persönliche Weiterbildung soll nicht zu kurz kommen.

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Regionale Wirtschaft 13

DONNERSTAG, 29. MÄRZ 2012

Wie auch Kleine gewinnen können und Verleger der «Weltwoche», erläuterte am 4. Schaffhauser Marketing-Tag das Davidgegen-Goliath-Prinzip.

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Martin Huber Verwaltungsratspräsident

«Rückendeckung für dieses Jahr» Nach einer turbulenten Generalversammlung im Vorjahr konnte Verwaltungsratspräsident Martin Huber gestern eine ruhige und speditive Versammlung leiten. Die Aktionäre haben allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt.

VON HANS WICKI

Der Vorstand des SMC Schaffhausen (von links): Harald Jenny (Vizepräsident), Sandro Moccetti (Kassier), Eugen Da Pra (Präsident), Katharina Aeschlimann (Programm und Events) und Felix Murbach (Marketing). Bild ZVG

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Nachgefragt

Martin Huber, Verwaltungs-

sönliche Weiterbildung stehen im Zentrum des ersten vom Swiss Marketing Club Schaffhausen organisierten Marketingtages.

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Netzwerkstärkung und per-

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Regionale Wirtschaft

DONNERSTAG, 25. MÄRZ 2010

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Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten» | Freitag, 5. april 2013

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VON PHILIPP LENHERR

SCHAFFHAUSEN «Erfolgreich anders sein – umdenken» lautete das Motto des 4. Schaffhauser Marketing-Tags, der am vergangenen Dienstag im Park Casino in Schaffhausen stattfand. Rund 170 Personen konnte Eugen Da Pra, Präsident der Schaffhauser Sektion des Swiss Marketings Clubs (SMC), als Veranstalter begrüssen. Als Publikumsmagnet dürfte dieses Jahr – neben Moderator Stephan Klapproth – Roger Köppel gewirkt haben. Das Anderssein hat der Chefredaktor und Verleger bei der «Weltwoche» zum Motto gemacht. Anderssein geniesst auch bei der Raiffeisenbank, die mit Gabriele Burn, Leiterin Kommunikation und Marketing und Mitglied der Raiffeisen von Geschäftsleitung Schweiz, die zweite Referentin des Anlasses stellte, grosse Bedeutung. Köppel ging in seinem Referat der Frage nach, wie Kleine grössere Konkurrenten schlagen können – ob im Sport, im Geschäft oder in der Politik. Die Antwort fand er im David-gegenGoliath-Prinzip. Die Geschichte aus der Bibel, in welcher der junge Schafhirte David den scheinbar übermächtigen Krieger Goliath im Kampf besiegt, beinhaltet ein Erfolgsrezept für ungleiche Auseinandersetzungen.

Roger Köppel erläuterte ein biblisches Erfolgsrezept. zen des Kontinents» zu einer der grössten Wirtschaftsmächte aufgestiegen. «Ob Goliath gewinnt, hängt davon ab, ob David bereit ist, sich seinen Regeln zu unterwerfen», ist Köppel überzeugt.

«Genetischer Code» einer Marke Gabriele Burn zeigte in ihrem Referat unter anderem den «genetischen Code der Marke Raiffeisen» auf. Die Raiffeisenbanken befinden sich zwar nicht in einer David-gegen-GoliathSituation, müssen sich laut Burn aber auch differenzieren und auf ihre Strategie anpassen Stärken setzen, um erfolgreich zu bleiStatt seinem Gegner mit Schwert ben. Zum «genetischen Code» der und einer schweren Kampfrüstung entRaiffeisen gehöre beispielsweise die gegenzutreten, bediente er sich einer Basisdemokratie, die an Steinschleuder, um den den GeneralversammRiesen zu erlegen. «Dalungen, die vielerorts vid war sich seiner auch als gesellschaftliSchwächen bewusst und che Anlässe dienten, hat seine Strategie entgelebt werde. sprechend angepasst», Moderator Stephan so Köppel. Mit EntKlapproth ging im Geschlossenheit, hohem spräch auch auf die PriTempo und viel Laufvatbank Notenstein ein, arbeit konnte er seine die die Raiffeisengruppe wettmachen Defizite kürzlich übernommen und den Sieg davontraRoger Köppel Chefredaktor «Weltwoche» hat. Die Privatbank soll, gen. Zu diesem Urmuswenn auch unter dem ter präsentierte Köppel Dach der Gruppe, völlig eigenständig Beispiele aus verschiedenen Bereichen, weitergeführt werden. Die beiden Marauf die er teilweise in einem Artikel ken sollen nicht vermischt werden – zu des Journalisten Malcolm Gladwell geunterschiedlich sind wohl die genetistossen war. schen Codes der Genossenschaftsbank Beispiele für die erfolgreiche Anund der Privatbank, die sich vorwiewendung des David-gegen-Goliath-Pringend um die Vermögensverwaltung bezips sieht Köppel aber auch in der tuchter Kunden kümmert. Schweizer Geschichte. Der Schweiz sei Bevor der Anlass mit der Podiumses immer wieder gelungen, ihre Nachdiskussion und anschliessendem Netteile in Stärken umzumünzen, und sei work-Apéro zu Ende ging, wurden drei so etwa von einem «Steinhaufen im Her-

«Ob Goliath gewinnt, hängt davon ab, ob David bereit ist, sich seinen Regeln zu unterwerfen»

verschiedene Workshops angeboten. André Huber bot «Braintraining für Ihren Gedächtnisspeicher» an, Philipp Sauber ging der Frage nach, ob Social Media ein Muss im Marketingmix seien, und Hans-Peter Bolliger, CEO der Micro Mobility AG, zeigte die Erfolgsgeschichte der Micro Scooter, der beliebten Minitrottinette, auf.

Gedächtnistraining Der Gedächtnistrainer André Huber zeigte den Teilnehmern im Selbstversuch auf, wie man sich Dinge besser merken kann. «Der beste Computer der Welt steckt zwischen den Ohren», ist er überzeugt und dementsprechend kein Freund der immer öfter als Hirnprothese missbrauchten Smartphones und anderer elektronischer

Bild Selwyn Hoffmann

Helfer. Den allermeisten Teilnehmern des Workshops gelang es, sich innert nützlicher Frist 20 zusammenhanglose Begriffe zu merken. Dazu wurden die einzelnen Begriffe jeweils mit einem Gegenstand im Raum oder einem Körperteil im Kopf «verknüpft». «Beim Lernen sollten verschiedene Sinne gebraucht werden», so Huber. Auch Verknüpfungen mit Bewegungen sind hilfreich. Für Unterhaltung am Schaffhauser Marketing-Tag sorgte der zwischendurch immer wieder aufflammende verbale Schlagabtausch zwischen den Journalisten-«Kollegen» Köppel und Klapproth. So meinte Köppel etwa, dass er eigentlich ein Erfolgsfaktor für das Schweizer Fernsehen sei, indem er dieses immer wieder mal kritisiere.

Gedächtnistraining im Workshop von André Huber: «Verknüpfen Sie diesen Begriff in Bild zvg/Michael Kessler Gedanken mit ihrem Bauch.»

Personalien Felix Leu, Rattin AG, Neuhausen 41 Jahre nach seinem Eintritt bei der Firma Rattin AG darf Felix Leu in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Ab dem 3. Mai 1971 fuhr er zunächst auf dem Stadtbusnetz. Ab 1986 wurde er dann auch auf den PostAuto-Linien im Kanton Schaffhausen und im Kanton Zürich eingesetzt. Den meisten Kunden aber wird Felix Leu wohl als Carchauffeur in bester Erinnerung bleiben. Während 30 Jahren bereiste er für die Rattin AG die meisten Länder Europas. Auf den grossen, mehrtägigen Katalogreisen trugen seine ruhige und souveräne Art sowie seine versierten Fahrkünste viel zum guten Gelingen bei. Auch Vereine, Firmen und Organisationen schätzten es sehr, wenn sie von Felix Leu sicher und kompetent an ihr Ziel chauffiert wurden. Mit Erreichen des 62. Altersjahres übergab Felix Leu das Carsteuer freiwillig in jüngere Hände. Auf eigenen Wunsch fuhr er daher die letzten zwei Jahre ausschliesslich auf den Linien der RVSH im Kanton Schaffhausen sowie auf den PostAuto-Linien im angrenzenden Züricher Weinland. Mit Felix Leu tritt nun per Ende März ein sehr pflichtbewusster und zuverlässiger Chauffeur in den Ruhestand. Die Geschäftsleitung dankt ihm für seine geleisteten Dienste und die aussergewöhnliche Firmentreue. Die Rattin AG wünscht Felix Leu für den nun bevorstehenden Lebensabschnitt Erfüllung in seinen Hobbys, gute Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.

Leo Lüthi, Gilg+Jung AG, Schaffhausen Am 31. März endet eine beispielhafte Handwerkerlaufbahn. Der am 7. März 1947 geborene Leo Lüthi war 1971, 24-jährig, in die 1967 frisch gegründete Firma Gilg+Jung eingetreten. Für das heute längstens wohl bekannte und renommierte Familienunternehmen bedeutete Leos Eintritt so etwas wie einen Glücksfall. Wer hätte damals gedacht, dass der stets sorgfältig und zuverlässig arbeitende Allrounder über 40 Jahre der Boden- und Plattenlegerfirma die Treue halten würde? Das angenehme Arbeitsklima wird es wohl gewesen sein, gepaart mit einem familiären, korrekten Umgang, das die Zusammenarbeit so lange Zeit festigte. Dafür zollt die Firma Gilg+Jung AG Leo Lüthi einen ganz herzlichen Dank, und sie wünscht ihm in seiner nun anbrechenden (Un-)Ruhezeit viel Freude und Genugtuung bei seinem Hobby, dem Fischen. Bald will er ja bereits wieder nach Alaska reisen, wozu wir ihm alles Gute und Petri Heil wünschen. Tschüss Leo!

SCHAFFHAUSEN VR-Präsident Huber konnte zur 114. Generalversammlung in der wohlgefüllten Stahlgiesserei, einem ehedem wichtigen Arbeitsplatz seines Unternehmens, 1204 Aktionärinnen und Aktionäre begrüssen. Diese vertraten 37,5 Prozent des gesamten Aktienkapitals. Und was sich schon zu Beginn abzeichnete, wurde im Verlauf des Anlasses klar: Mit grossem Widerstand musste die Unternehmensspitze diesmal nicht rechnen. Nicht zuletzt dank der straff geführten GV konnte Huber bereits nach einer Stunde und 50 Minuten das Ende verkünden – mit einem Ergebnis, das ihm und der gesamten Unternehmensleitung das Arbeiten in der Nachkrisenzeit um Etliches erleichtern dürfte.

Jenseits des Worst Case In wenigen Sätzen umriss er eingangs das abgelaufene Geschäftsjahr, das an Dramatik kaum mehr zu überbieten war und dem Unternehmen einen Verlust beschert hatte, wie es ihn noch nie erlebt hatte und der jenseits des Worst-Case-Szenarios lag. Dabei hatte schon im letzten Quartal des Vorjahres ein massiver Umsatzeinbruch die Firmenleitung zu tiefgreifenden Umstrukturierungen veranlasst, wie Yves Serra, Präsident der Konzernleitung betonte. In deren Gefolge wurden nicht weniger als 1800 Stellen gestrichen, eine Reihe Standorte geschlossen und der besonders leidende Geschäftsbereich AgieCharmilles massiv gestrafft. Dass der Umsatz 2009 um etwa ein Drittel auf noch 2,9 Milliarden Franken schrumpfte und das Jahresergebnis ein

Die elektronische Stimmabgabe bereitete den Aktionärinnen und Aktionären Vergnügen. Verlust von 238 Millionen war, führte Serra auf den Wirtschaftseinbruch in den USA und Europa zurück. Dass es nicht noch schlimmer kam, war Asien zu verdanken, wo die Krise moderater ausfiel; in China konnte Georg Fischer beim Umsatz sogar zulegen.

Ein Lob auf GF Piping Systems Nur gering traf der Wirtschaftseinbruch GF Piping Systems. Hier sank der Umsatz um knapp 13 Prozent. Weil der Bereich sich als resistenter gegenüber einer Krise erweist als die beiden anderen, soll sein Anteil im Gesamtunternehmen, derzeit 37 Prozent, weiter erhöht werden. Das grösste Produktionswerk von Piping liegt übrigens in Schaffhausen, und der Unternehmensteil gilt mittlerweile als die Nummer eins für Projekte zum Transport von Wasser. Selbst auf dem Meer ist es vertreten, so unter anderem mit 165 Kilometer Rohrleitungen, 8200 Kugelhähnen und fast 370 000 Fittings – im derzeit grössten Kreuzfahrtschiff der Welt, dem Flaggschiff der norwegisch-amerikanischen Reederei Royal Caribbean Cruises.

Chancen sieht Serra aber auch für die gebeutelte AgieCharmilles, wo sich der Umsatz fast halbierte. Dank Erfolgen in der Forschung tut sich für diesen Bereich eine Chance bei den LEDLichtquellen auf; so sei es möglich, mit den Funkenerosions- und Fräsmaschinen jene Stanzwerkzeuge herzustellen, die jene extrem geringen Toleranzen aufweisen, wie sie Kunden aus Asien verlangen.

Autobau erholt sich Hoffnungen wecken konnte Serra auch für den dritten Bereich GF Automotive, der so sehr unter dem Lagerabbau der Kunden gelitten hatte. In China steht er anderweitig unter Druck: Wegen des Autohungers im Reich der Mitte laufen die beiden GF-Giessereien auf Hochtouren. Georg Fischer habe 2009 seine Hausaufgaben gemacht, fasste er zusammen, und die dank der anziehenden Konjunktur wieder fliessenden Aufträge lassen ihn prophezeien, dass es dieses Jahr ein positives Konzernergebnis geben dürfte und dass die Betriebs-

Bild Selwyn Hoffmann

marge bis 2012 8 Prozent erreichen dürfte. Diese Worte dürften Balsam für die Aktionäre gewesen sein, denn sie müssen auf eine Dividende verzichten.

Traktanden quasi durchgedrückt Dieser positive Ausblick machte es Martin Huber leicht, die Traktanden abzuhaken, sprich: die Aktionäre gaben elektronisch ihre Zustimmung. Im Kurzraffer: Jahresbericht und Konzernrechnung erhielten 99,73 Prozent Zustimmung; dass sie keine Dividende erhalten, bestätigten die Anwesenden mit 99,46 Prozent. Etwas harziger verliefen die Entlastung von Verwaltungsrat und Konzernleitung (85,83 Prozent) und die Statutenänderung, die es dem Verwaltungsrat ermöglicht, das Kapital aufzustocken (78,34 Prozent). Schlank wiederum gingen die Bestätigung der beiden Verwaltungsräte Bruno Hug und Ulrich Graf vonstatten: Hug erhielt 99,09, Graf 97,87 Prozent. Für den nach 10 Amtsjahren mit Dank verabschiedeten VR Flavio Cotti wurde Andreas Koopmann gewählt, mit 99,34 Prozent.

Haben Sie einen derart speditiven Verlauf der Versammlung erwartet, oder haben Sie, ähnlich wie im Vorjahr, mit zahlreichen Voten gerechnet? Martin Huber: Der rasche Ablauf entsprach meinen Erwartungen. Viele Aktionäre haben erkannt, wie schwierig die Situation von GF im vergangenen Jahr war und dass der Verwaltungsrat und die Mitarbeiter Rückendeckung für das laufende Jahr brauchen. Ich werte ihre Zustimmung auch als ein Zeichen der Dankbarkeit, dass es GF so schnell gelungen ist, die Krise zu überwinden. Ein elektronisches Abstimmungssystem war bereits an der letzten GV ein Thema und wurde dieses Jahr eingesetzt. Nächstes Jahr auch wieder? Huber: Obwohl das elektronische Abstimmungssystem mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, werden wir es beibehalten. Das System gibt ein sehr klares Bild von den Abstimmungsresultaten. Sie rechnen für das laufende Jahr mit einer Rückkehr in die Gewinnzone und mit noch besseren Zahlen für 2011 und 2012. Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein? Huber: Entscheidend ist, wie schnell die Wirtschaft und die Märkte, in denen wir tätig sind, sich erholen. Wir sind gut ins neue Jahr gestartet, wenn auch auf tiefem Niveau. Interview Philipp Lenherr

Emotionen im Sport und in der Wirtschaft Rund 160 Fachleute befassten

sich am 2. Schaffhauser Marketing-Tag mit dem Thema «Emotionen als Schlüssel zum Erfolg». VON CLAUDIA RUDISCHHAUSER-KILLER

SCHAFFHAUSEN Bereits zum zweiten Mal organisierte der Swiss Marketing Club Schaffhausen am vergangenen Dienstag im Park Casino den Marketing-Tag. Mit einer Anekdote führte TV-Mann Stephan Klapproth, der die Veranstaltung moderierte, ins Thema «Emotionen als Schlüssel zum Erfolg» ein. «Sir Winston Churchill lieferte sich einmal ein gehässiges Rededuell mit der britischen Politikerin Lady Nancy Ashton: ‹Wenn Sie mein Mann wären›, so die Lady, ‹würde ich Ihnen Gift in den Frühstückskaffee mischen.› Darauf Winston Churchill: ‹Wenn ich Ihr Mann wäre, würde ich den Kaffee trinken.›» Zweifellos ein hoch emotionaler Wortwechsel.

Verhalten in Extremsituationen Gian Gilli, einst Trainer der Schweizer Langlauf-Nationalmannschaft und Sportdirektor der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz sowie Generalsekretär bei der Eishockey-Welt-

Gian Gilli, Leiter Spitzensport und olympische Missionen bei Swiss Olympic, sieht Parallelen zwischen dem Spitzensport und der Wirtschaft. Bild Selwyn Hoffmann meisterschaft, ist heute Leiter Spitzensport und Olympische Missionen bei Swiss Olympic. In seinem Referat erzählte Gilli von seinen Erfahrungen mit positiven und negativen Emotionen. «Mich fasziniert es herauszufinden, was ein Mensch unter gewissen Rahmenbedingungen leisten kann.» Der Sport sei ein ideales Feld, um das Verhalten von Menschen in Extremsituationen kennenzulernen. «Die Er-

kenntnisse lassen sich auf die Wirtschaftswelt übertragen», ist Gian Gilli überzeugt.

Sportler sind hoch motiviert Zentral ist gemäss Gilli, dass jemand den Sinn in seinem Tun sieht. Der Sinn sei die Quelle der Motivation. «Keiner soll sagen: ‹Mein Coach hat mich motiviert›», so Gian Gilli. Ein Coach könne nur die Rahmenbedin-

gungen schaffen, der Sportler müsse seine Motivation selbst finden. Für Führungspersonen sei es wichtig, diesen Zusammenhang zu erkennen, so Gilli weiter. Wer Sinn in seinem Tun finde, der finde auch die Energie zur Zielerreichung. «Sportler haben unheimlich viel Energie und Umsetzungswillen. Sie brauchen eine hohe Motivation, um ihr Ziel zu erreichen, denn es geht nicht immer aufwärts.» In diesem Zusammenhang sprach Gilli vom High Performance Lifestyle. «Das müsste bei den jungen Leuten wieder ‹in› werden, mit allem, was dazu gehört: trainieren, schwitzen, enttäuscht sein und auch gewinnen.» Merkmal des High Performance Lifestyle ist zunächst die Vision. So etwa hatte Gian Gilli zusammen mit Bernhard Russi die Vision, für die WMAbfahrtsstrecke den steilsten Start der Welt zu konzipieren: Die Startrampe hatte am Ende ein Gefälle von 100 Prozent. Ein weiteres Merkmal des High Performance Lifestyle sei ein klares Bekenntnis. «Sportler geben ihr Bekenntnis, für ein Ziel zu arbeiten, ganz klar ab. Dasselbe habe ich von meinen Mitarbeitenden verlangt. Ein Bekenntnis ist mir wichtiger als ein Vertrag.» Die richtige Strategie sowie Konsequenz in der Umsetzung seien weitere Merkmale, die stimmen müssen, damit am Ende Qualität erreicht wird und sich der Erfolg einstellt.

Emotionen im Griff Vier Jahre bereiten sich Spitzensportler auf die Olympischen Spiele vor. Wer es dann in den entscheidenden Minuten nicht schafft, seine Bestleistung zu zeigen, hat verloren. Simon Ammann habe seine Emotionen an der Olympiade in beeindruckender Weise im Griff gehabt, erklärt Gian Gilli. Er sei frühzeitig nach Whistler gereist und dort zunächst vier Tage abgetaucht, bevor er ins olympische Dorf zog. «Simon Ammann war unter anderem so erfolgreich, weil er zunächst die Eindrücke aufgenommen und verarbeitet hat, danach konnte er sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren. Das ist die hohe Schule, wie man mit seiner Energie umgeht und das Ziel im Fokus behält.» Im Sport existiert die ganze Vielfalt von Emotionen: Freude und Jubel, aber ebenso Frust, Ratlosigkeit und Enttäuschung. Gilli: «Es braucht die Fähigkeit, um mit diesen Emotionen umzugehen.» Hier könne man viele Parallelen zur Wirtschaft ziehen und gute Beispiele übernehmen, ist er überzeugt. Dann werde es möglich, Spitzenleistungen zu erzielen. Und der eine oder andere wird sich vielleicht fühlen wie Simon Ammann nach seinem Sieg: wie wenn ein Vulkan ausbricht. Im Anschluss an das Referat loteten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops das Thema der Veranstaltung aus. Zum Abschluss fand eine Podiumsdiskussion statt.

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Freitag, 5. April 2013 | Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten»

5. Marketing-Tag 3

Rückblick auf vier Schaffhauser Marketing-Tage Der Schaffhauser Marketing-Tag hat sich in der Region etabliert, und viele Teilnehmende warten jeweils mit Spannung auf die nächste Ausgabe. Allerdings ist diese positive Schlussfolgerung auch die Messlatte für die nächsten Marketing-Tage. Von Eugen Da Pra Im Sommer 2008 entschied sich der ­Vorstand von Swiss Marketing Schaff­ hausen, jeweils im Frühjahr in Schaffhausen einen Marketing-Tag durchzuführen. Die Idee war, einmal im Jahr den Marke­ting- und Verkaufsinteressierten aus dem Grossraum Schaffhausen eine Plattform ­anzubieten. Neben einem attraktivem Programm mit ­aktuellen Themen aus Mana­ gement, Verkauf und Marketing sollte dieser Anlass eine ideale Kombination von ­persönlicher Weiterbildung und Networking sein. Als Veranstaltung ab 16 Uhr ­konzipiert, will der Schaffhauser MarketingTag allen Interessierten die Möglichkeit ­bieten, sich mit aktuellen Themen ohne ­Verlust von Arbeitszeit zu beschäftigen und mit Berufskollegen aus anderen Firmen zu diskutieren. Dabei bestand von Anfang an die­ Vision, bekannte Persönlichkeiten und anerkannte Fachleute zu gewinnen, die das Tagungsthema aus der Sicht ihrer Unternehmen beleuchten und den Teilnehmenden Fachwissen und Erfahrungsberichte mitgeben. Die ersten vier Schaffhauser Marketing-Tage ­haben gezeigt, dass diese Art von Veranstaltung in Schaffhausen bereits nach kurzer Zeit einen hohen Stellenwert geniesst.

2009: Barbara Artmann, Inhaberin Künzli SwissSchuh AG, spricht über ihre Firma.

2011: Andreas Meyer, CEO SBB, und Rolf Schmid, CEO Mammut Sports Group AG.

2010: Gian Gilli, Swiss Olympic, begeistert das Publikum mit seiner Leidenschaft.

2012: Stephan Klapproth und Roger Köppel diskutieren intensiv. 

1. Schaffhauser Marketing-Tag, 10. März 2009 Bereits die erste Auflage fand beim Publikum grossen Anklang. Obwohl das Park Casino nicht ganz gefüllt war, herrschte eine ausgezeichnete Stimmung, und das Thema «Verkauf und Marketing mit Erfolg» wurde aus verschiedenen Blickwinkeln ­präsentiert und diskutiert. Die Hauptreferentin Barbara Artmann, Inhaberin Künzli SwissSchuh AG, begeisterte mit ihrer Art und referierte über «Erfolg mit einer Traditionsmarke – sie immer wieder neu erfinden». Die angebotenen Workshops mit Werner Berger, Felix Murbach und Christian Hunziker stellten verschiedene Themen dar, und jeder Teilnehmer konnte eigene Ideen und Erfahrungen einbringen.

2. Schaffhauser Marketing-Tag, 23. März 2010 Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen des Vorjahres war die Konzeption für die Veranstaltung 2010 deutlich einfacher. Wir wussten, dass das Grundkonzept funktioniert, und konnten uns auf die Gewin-

nung von attraktiven Referenten und Partnern im Sponsoring konzentrieren. Das Thema «Emotionen als Schlüssel zum Erfolg» wurde vom Engadiner Hauptreferenten, «Mister Olympia» Gian Gilli, perfekt in die Praxis umgesetzt. Die sehr zahlreichen Teilnehmer freuten sich neben dem Hauptreferat auch über drei Workshops zum Thema. Dieser Anlass gab den Verantwort­lichen von Swiss Marketing Schaffhausen den Mut, weitere Anlässe zu planen und zu realisieren.

3. Schaffhauser Marketing-Tag, 22. März 2011 Das bewährte Konzept der Vorjahre wurde 2011 leicht verändert. Neben den bewährten drei Workshops wurde ein zweiter Hauptreferent engagiert, um einen weiteren Input zu erhalten. Das Thema «Tradition und Innovation» wurde von den Hauptreferenten Andreas Meyer, CEO Schweizerische Bundesbahnen SBB, und Rolf Schmid, CEO Mammut Sports Group AG, aufgegriffen und mit anschaulichen Beispielen aufgezeigt. Zum ersten Mal fand die Ver-

anstaltung vor ausverkauftem Haus statt, und ­etliche Interessenten konnten wegen des ­limitierten Platzangebotes nicht daran teilnehmen.

4. Schaffhauser Marketing-Tag, 27. März 2012 Zum ersten Mal wurde 2012 eine umfassende Kampagne vor der Veranstaltung unter der Regie der «Schaffhauser Nachrichten» umgesetzt. Dabei wurde mit allen Instrumenten (Sonderbeilage, online, Radio und Fernsehen) für die Veranstaltung ge-

Bilder Michael Kessler

worben. Ein erneut ausverkauftes Park Casino war das Resultat. Das Thema «Erfolgreich anders sein – Umdenken!» wurde von Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche», und Gabriele Burn, Mitglied Geschäftsleitung Raiffeisen Schweiz, umfassend dargestellt. Speziell in Erinnerung bleiben die Streitgespräche und Diskussionen zwischen Moderator Stephan Klapproth und Roger Köppel. Nach vier durchgeführten Veranstaltungen ist Swiss Marketing Schaffhausen auf dem richtigen Weg.

Vom Lehrabschluss zur internationalen Karriere Je komplexer die Welt, desto anspruchsvoller das Marketing. Know-how, eine solide Bildungsbasis und ein gutes Netzwerk sind gefragt. Swiss Marketing engagiert sich auf allen drei Ebenen. Und ist damit für Expertinnen und Experten Wiege, Sprungbrett und Innovationsquelle zugleich. Im Marketing ist die kleine Schweiz gross. An Lehrgängen und Veranstaltungen mangelt es so wenig wie am interessierten und fähigen Nachwuchs. Als klare Nr. 1 unter den Trägern von Berufs- und höheren Fachprüfungen ragt dabei Swiss Marketing (SMC) heraus. Der Berufs- und Fachverband für Marketing-Experten vereint das Know-how von fast 4000 Fach- und Führungskräften unterschiedlichster Branchen. Und sorgt für regen Wissenstransfer. An hochkarätigen Regionalevents wie beispielsweise dem Schaffhauser Marketing-Tag. Am jährlichen Schweizerischen Marketing-Tag, dem grössten Fachkongress für Marketing und Verkauf. Und nicht zuletzt in den 34 regionalen Clubs.

Das Swiss-Marketing-Clubleben als Karrieremotor «Lebenszellen» nennt Uwe Tännler, Präsident des Fachverbands, die Clubs von Swiss Marketing. Denn in den regionalen Sektionen finden und pflegen Mitglieder von Swiss Marketing das, was sie beruflich weiterbringt. Kontakte. Erfahrungsaustausch. Wissenstransfer. Die Clubs veranstalten ­regelmässig Workshops und Events zu The-

zen auf den Punkt: «Jedes Mitglied kann sein persönliches Netzwerk ausbauen und ergänzendes Know-how in das eigene Unternehmen und in seine tägliche Arbeit einfliessen lassen.»

Vom Schweizer Lehrabschluss zur internationalen Karriere

Mitglieder von Swiss Marketing kommen beruflich weiter. Dank wichtigen Kontakten, Wissen aus der Praxis und europa­­zertifizierten Abschlüssen.  Bild zvg men von «Ethik im Verkauf» bis «Anleitung zum Querdenken», blicken hinter die Kulissen innovativer Betriebe und bieten lockeres Netzwerken bei geselligen Treffen. Allein der Club Swiss Marketing Schaffhausen or-

ganisiert für seine Mitglieder jährlich vier gesellschaftliche Anlässe, neben fachbezogenen Events und Referaten zu Relevantem aus Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Clubpräsident Eugen Da Pra bringt den Nut-

In den «Lebenszellen» von Swiss Marketing kommen die Hirnzellen bestimmt nicht zu kurz. Wer aber richtig Gas geben will, und das am liebsten gleich international, findet beim Berufs- und Fachverband Swiss Marketing den passenden Treibstoff für seine Karriere. Das Angebot richtet sich an praxiserprobte Köpfe, Stichwort höhere Berufsbildung. Lehrabsolventen mit Fähigkeitszeugnis starten mit der von Swiss Marketing organisierten MarKom-Zulassungsprüfung und lassen sich zum Verkaufsleiter oder zur Marketing Managerin HF ausbilden. Mindestens. Und dann können sie exklusiv bei Swiss Marketing das international anerkannte Europa-Zertifikat erwerben. Ganz nach dem Motto von Swiss Marketing: Weiterbilden in der Schweiz, reüssieren in ganz Europa. «Unsere Verkaufs- und MarketingExperten sind bestens ausgebildete Fach-

leute mit einem sehr hohen Praxisbezug», sagt Präsident Uwe Tännler. Und lobt dabei das Schweizer Modell der Berufslehre: «Das verdanken wir unserem dualen Bildungssystem, um das uns das Ausland beneidet.» Vom Schweizer Lehrabschluss zur internationalen Karriere – eine Vision, die bei Swiss Marketing Wirklichkeit wird.

Impressum 5. Schaffhauser Marketing-Tag Eine Beilage der «Schaffhauser Nachrichten» Freitag, 5. April 2013 Meier + Cie AG Schaffhausen, Verlag der «Schaffhauser Nachrichten» Redaktion: «Schaffhauser Nachrichten», Ulrich Schweizer Gestaltung und technische Herstellung: «Schaffhauser Nachrichten», Anja Künast Anzeigenverkauf: Verlag der «Schaffhauser Nachrichten» Druck: ZDS Zeitungsdruck Schaffhausen AG

4 5. MARKETING-TAG

Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten» | Freitag, 5. april 2013

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Freitag, 5. April 2013 | Eine Publibeilage der «Schaffhauser Nachrichten»

5. Marketing-Tag 5

«Im Zentrum stehen immer unsere Kunden» «Die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind so global wie die Lösungen von GF Piping Systems», sagt Harald Weber, Head of Global Marketing and Communication. Massgebend seien dabei die Bedürfnisse der Kunden. Von Ulrich Schweizer Harald Weber, Head of Global Marketing and Communication von GF Piping Systems, empfängt mich im Training Center des Hauptsitzes an der Ebnatstrasse 111 in Schaffhausen. «Wir haben hier eine tolle Situation, weil wir so nah an der Produktion sind. Hier, direkt hinter uns, ist das Kunststoffwerk. Wir zeigen nicht nur unsere Ausstellungsstücke, wir gehen mit Besuchern auch in die Produktion. Gleich nebenan ist unser Distributionszentrum, das als Zentrallager für unsere Kunden in ganz Europa dient, und schliesslich das Prüflabor für die Qualitätskontrolle.» In Schaffhausen ist das Head Office von GF Piping Systems. Weltweit beschäftigt der Anbieter von Rohrleitungssystemen mehr als 5000 Mitarbeiter. «Kunden, die mehr über GF wissen wollen, kommen von überall her – aus China, Japan, Frankreich und den USA. Jährlich haben wir fünf- bis siebentausend Besucher hier bei uns. Deshalb haben wir ein qualifiziertes Team für die Leitung der Rundgänge verschiedenster Zielgruppen. Denn wir brauchen vor diesem internationalen Publikum einen professionellen Auftritt.» Weber kommt aus der Praxis und hat insgesamt 13 Jahre berufsbegleitend studiert: Angefangen hat er als Fahrinstruktor bei der Bundeswehr, der «German Army», wie er sie nennt. «Wissen Sie», sagt er, «ich wechsle im Tag so oft vom Deutschen ins Englische und umgekehrt, dass ich manchmal nicht merke, in welcher Sprache ich gerade bin.» An der Fachhochschule Rendsburg studierte er Marketing, dann machte er an der Universität Konstanz den Master of Business Communication und abschliessend an der Donauuniversität Krems den Master of Business Administration.

Innovatives Traditionsunternehmen GF ist ein Industrieunternehmen, das auf seine lange Tradition zu Recht stolz sein kann. Da gibt es Produkte, die sich im Ursprung seit über 150 Jahren bewährt haben wie die Temperguss-Fittings. Seine Innovationskraft beweist GF andererseits in der konsequenten Entwicklung neuer Werkstoffe, die seit 50 Jahren mehr und mehr an Relevanz gewinnen. «Wir bieten Lösungen

trale Rolle, bei der Haustechnik dagegen nicht. Hier stehen Trinkwasserhygiene und Komfort im Fokus. In der Pharmaindustrie und in der Elektronik gibt es Abteilungen, die mit Reinstwasser arbeiten. Die Wahl des richtigen Kunststoffs hängt daher immer von den individuellen Vorgaben unserer Kunden ab. Sie geben an, welchen Temperaturen und welchen chemischen und mechanischen Belastungen ihre Leitungssysteme ausgesetzt sind.»

People, das fünfte P im Marketing

Harald Weber, Head of Global Marketing and Communication bei GF Piping Systems, präsentiert im Training Center die Pre-Version seiner neusten Publikation, die weltweit verbreitet wird.  Bild Ulrich Schweizer an, um Rohrleitungssysteme zu verbinden. Wir sind international präsent, haben weltweit Produktionsstandorte, so zum Beispiel in den USA, in Indien und China», erläutert Weber. Forschung und Entwicklung wird in Schaffhausen, in den USA und in Asien ­betrieben. «Wir sind intelligent vernetzt, mit Kernkompetenzen an gewissen Orten und nicht zu viel Zentralismus», kommentiert er.

Grosse Aufgaben weltweit «Die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind so global wie die Lösungen von GF Piping Systems», fasst Weber zusammen und nennt vier zentrale Bereiche: Wasserversorgung: «In Europa hat jede und jeder Zugang zu Trinkwasser, aber die Infrastruktur ist veraltet, viele Trinkwasserleitungen sind heutzutage über 100 Jahre alt und müssten erneuert werden, weil Gesundheit und Hygiene bei so alten Leitungen

nicht mehr gewährleistet sind. Die Medizinaltechnik und die Pharmaindustrie brauchen in zunehmendem Masse keimfreies Wasser. In Afrika und Asien ist die Ausgangslage anders: Da haben viele Menschen überhaupt keinen Zugang zu Trinkwasser, es geht darum, sie erst einmal mit Wasser zu versorgen.» Energieversorgung: «Die Zufuhr von Wärme und Licht zu den Verbrauchern, das bedeutet in beinahe allen Fällen auch den Transport von Flüssigkeiten, insbesondere wenn wir an die erneuerbaren Energien und ihre Gewinnung denken, wie Biogas, Wasserkraft oder Windparks.» Umweltschutz: «Das Wort Kunststoff ist im Deutschen manchmal negativ behaftet. Man denkt an Umweltbelastung durch Plastiktüten und an Entsorgungsprobleme. Doch Kunststoffe haben auch viele Vorzüge. Sie ermöglichen effiziente und langlebige Leitungssysteme, denn sie brauchen teil-

«Helvetic Energy ist der Name, der uns die richtige Identität gibt»

weise weniger Energie in der Herstellung, sind korrosionsfrei und sieben- bis zehnmal leichter als Metallrohre. Wenn man bei einem grossen Schiff die Metallrohre durch Kunststoff ersetzt, wird der Kahn markant leichter und man erhöht so die Transport­ kapazität erheblich.» Lebensqualität: «Wir haben beispielsweise vielerorts neue Häuser und neue ­Industrieanlagen – aber alte Leitungen, die das Wasser zu- und ableiten. Damit schliesst sich der Kreis», fasst Weber zusammen und fährt fort: «Mit den Segmenten, in denen wir tätig sind, bilden wir den kompletten Wasserkreislauf ab: Haustechnik, Chemische Prozessindustrie, Energie, Schiffsbau, Kältetechnik, Wasseraufbereitung, Microelectronics sowie Wasser- und Gasversorgung.» Diese Marktsegmente hätten ganz unterschiedliche Bedürfnisse, so Weber: «Bei Schiffen und Bohrinseln spielt das Gewicht der Leitungen wie gesagt eine zen­

Zu den vier klassischen P im Marketing, Preis, Produkt, Platzierung und Promotion, komme definitiv ein fünftes, das wichtigste, hinzu: «P für People, die Kunden. Im Zentrum steht unser Kunde mit seinen Bedürfnissen. Unsere Aussendienstmitarbeiter sind in permanentem Kundenkontakt, sie sind für unsere Kunden das Gesicht von GF Piping Systems. Hinter allen steht der globale Marktsegmentmanager, der auf dem internationalen Markt mehr als 60 000 Produkte beobachtet und betreut. Mein Verantwortungsbereich heisst Global Marketing Support, das heisst, wir unterstützen unsere Vertriebsgesellschaften vor Ort und arbeiten eng mit den lokalen Teams und dem Produktmanagement zusammen.» Ein wichtiger Teil des Marketings sind Messen. Jedes Jahr ist GF Piping Systems an 60 bis 80 weltweit präsent, um Kunden­ kontakte zu pflegen. «Wir tun alles, damit unsere Kollegen die notwendigen Tools ­haben, um ihre Kunden zufriedenzustellen», kommentiert Weber und zeigt die neuste Broschüre, die die Welt – zusammen mit ihren grossen Aufgaben – mit Blicken hinter die Kulissen beschreibt.

Das ambitionierte Motto im Training Center: «3 Business Units ver2fachen den Umsatz als 1 weltweites Team: Los!»

Faccani, das sind Schuhe, Werkstatt, Mode – und kultige Taschen

Geschäftsführer Ralf Gazda und Marketingleiter Matthias Delafontaine erklären, was der Namenswechsel alles umfasste – und was er bringt. Von Ulrich Schweizer ­ illion Franken», erläutert Ralf Gazda, seit M fünfeinhalb Jahren Geschäftsführer. «In den Gründerjahren war der Betrieb ganz auf die Technik ausgerichtet. Die Zeit mit Conergy war ein Glücksfall für uns, wir wurden ein professioneller Betrieb. Jetzt treten wir im Anzug auf, damit wollen wir signalisieren, dass wir seriöse Geschäftsleute sind.»

Push-and-pull-Effekt dank Web

Panels von Helvetic Energy für Solarwärme (links und Mitte) und Solarstrom (rechts), davor Geschäftsführer Ralf Gazda und Marketingleiter Matthias Delafontaine. Bild us Die Schweizer Solarfirma mit Sitz im ArovaAreal in Flurlingen beschäftigt heute rund 50 Leute und kann dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiern. 1988 als Vögelin Solartechnik gegründet, gehörte sie eine Zeit lang zu Conergy, seit 2011 ist sie selbständig und hat einen neuen Namen: Helvetic Energy Solarwärme und Solarstrom.

«Nach unserer Selbständigkeit ging es nicht nur um den Namen, sondern auch um einen neuen Auftritt, eine neue Corporate Identity, die rasch klarmacht, wer wir sind und was wir anbieten. Es gab 600 Dokumente zu ändern, vom Formular bis zur ­Kaffeetasse. Dafür mussten wir 2010 das Marketingbudget verdoppeln, auf eine

Und wer sind die Kunden von Helvetic Energy? «Das sind Installateure, Architekten, Haustechnikplaner, also Reseller, keine Endkunden. Der neue Name weist uns sofort als Schweizer Firma aus», erklärt Marketingleiter Matthias Delafontaine. «Pro Jahr bilden wir rund 300 Installateure aus», ­ergänzt Gazda, und Delafontaine fährt fort: «Im Onlinebereich sind wir jetzt sehr aktiv geworden: Wir haben einen neuen Webauftritt in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch mit 5000 Besuchern im Monat. Da machen sich auch die Endkunden schlau, bevor sie bei ihrem Installateur eine Solaranlage bestellen.» Letztes Jahr erhielt Helvetic Energy in Deutschland einen Preis für die «besterklärende Solar-Internetseite». Dank informierten Endkunden, die bei ihrem Lieferanten eine Solaranlage von Helvetic Energy verlangen, entsteht ein Sogeffekt – «eine Pushand-pull-Wirkung», wie Gazda bemerkt.

Christina und Diego Faccani mit ihrer legendären Einkaufstasche. «Ja, ich wurde schon aus Zürich angerufen: ‹Seid ihr die mit dieser coolen Tasche?›», sagt Christina Faccani. «Aber über Marketing machen wir uns keine grossen Gedanken, wir nehmen’s eher wie es kommt.» Die Einkaufstasche, die an den Filmvorspann von «Pink Panther» und an andere Filme mit Peter Sellers aus den 60er-Jahren erinnert, wurde von Christinas Schwiegervater Guido Faccani entworfen. «Er hat ein Pumpsmodell von Sergio Rossi abgeändert und auch die Schrift selbst gezeichnet», kommentiert die gelernte Grafikerin, die an der Kunstgewerbeschule in Zürich studiert hat. «Am Anfang war es ein Plastiksack in Beige und Braun, später in Hellgrau mit einem

Bild Ulrich Schweizer

rosa und vier dunkelgrauen Schuhen. Um 1980 entstand dann die definitive Form, mit dem Namenszug in Gill condensed.» – Man investiere viel ins Geschäft, da bleibe fast zu wenig übrig fürs Marketing, ergänzt Diego Faccani, aber man sei für gute PR-­Aktionen stets offen: «Nächstens organisiert die UBS von Zürich aus mit uns einen Partneranlass für ihre Private-Banking-Kunden.» Von überteuerten Labels lassen sich die Faccanis nicht blenden; sie setzen im Sortiment konsequent auf klassische, in Europa produzierte Qualität. Nach dem bevorstehenden Umbau wird die Modeboutique Babarino ins Schuhgeschäft integriert und wird auch unter dem Namen Faccani laufen.

6 5. 6 5. Marketing-Tag MARKETING-TAG

Eine «SchaffhauserNachrichten» Nachrichten» || Freitag, Freitag, 5. 5. april April 2013 2013 Eine Publibeilage der «Schaffhauser

Vier Referenten und der «10vor10»-Moderator Der Kommandant der Territorialregion 4, zu der auch das Schaffhauserland gehört, eine Professorin der HWZ, ein ehemaliger Swisscom-Chef und der Vorsteher des Schaffhauser Erziehungsdepartements halten Referate, Stephan Klapproth moderiert die Podiumsdiskussion.

Div Hans-Peter Kellerhals Kommandant Territorialregion 4 Leadership – der Schlüssel zum Erfolg Seit 1. Juli 2012 ist Hans-Peter Kellerhals Divisionär und zuständig für die Zusammenarbeit ziviler und militärischer Führungsstäbe in der Ostschweiz. Dabei ist unzweifelhaft, dass gute Führung in unübersicht­ lichen Lagen der Schlüssel zum Erfolg ist. Erfolgreiche Führung entsteht durch den richtigen gemeinsamen Fokus, der erst konzertiertes, entschlossenes und glaubwür­ diges Handeln auf allen Stufen ermöglicht. Er hat eine militärische Bilderbuchkarriere: 1992 kam er als Hauptmann in den Generalstab, wurde 1995 Major, 1998 als Oberstleutnant i Gst Stabschef einer Panzerbrigade, 2000 Oberst. 2007 übernahm er das Kommando der Panzerbrigade 11. www.he.admin.ch/internet/heer/de/ home/verbaende/terreg4.html

Prof. Dr. Sybille Sachs Hochschule für Wirtschaft, Zürich Krise als Chance? Sybille Sachs ist Leiterin des Instituts für Strategisches Management, Bereich Stakeholder View, und Schulleitungsmitglied an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), zudem Titularprofessorin an der Universität Zürich. Sie hat zahlreiche Publikationen zum Thema «Strategisches Management und Stakeholder Management» veröffentlicht. «Unser Leitmotiv in Lehre und Forschung ist die Förderung nachhaltiger ­Lebensqualität. Bei der Wertschöpfung sollen die Potenziale aller daran Beteiligten aktiviert, in Zusammenarbeit innovativ genutzt und auch honoriert werden. Das heute vorherrschende Rivalitätsdenken soll durch die konsequente Nutzung der Vorteile von Kooperationen in StakeholderNetzwerken abgelöst werden.» www.fh-hwz.ch

Jens Alder Ehemaliger Swisscom-Chef Unternehmungsführung in unsicheren Zeiten

Regierungsrat Christian Amsler Vorsteher Erziehungsdepartement Von politischer Führung in schwierigen Zeiten

Jens Alder ist als Sohn einer Dänin und eines Appenzellers in St. Moritz aufgewachsen: «In der Schweiz bin ich der Däne und in Dänemark der Schweizer – ich bin ein ­Go-between», kommentiert Alder, einer der profiliertesten Manager der Schweizer Wirtschaft. Nach erfolgreichen Engagements bei Alcatel Schweiz AG, Swisscom und Sunrise ist er heute in verschiedenen Firmen als unabhängiger Verwaltungsrat tätig. Aufgrund seiner vielfältigen beruflichen Laufbahn hat er sich viele Jahre mit dem Thema «Führung» beschäftigt. Dabei hat er immer wieder unsichere Zeiten in Unternehmen erlebt. «Was ich suche, ist das Spannende, das Komplexe, das Interessante einer Aufgabe – das, was noch nicht gelöst ist», bekennt er in einem Interview mit der «Bilanz».

Als Vorsteher des Schaffhauser Erziehungsdepartements ist Regierungsrat Christian Amsler seit 2010 zuständig für Bildung, Sport und Kultur und seit Januar 2013 Präsident der Deutschschweizer Erziehungs­ direktoren-Konferenz. Vor seinem Amts­ antritt war er Prorektor der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen und Fraktionschef der FDP-CVP-JFSH-Fraktion im Kantonsrat. Der Pädagoge und dreifache Vater hat auch als Oberst der Schweizer Armee einen gut gepackten Führungsrucksack. Als Exekutivpolitiker sind ihm die Bereitschaft zum Konsens und zu politisch tragfähigen Lösungen sowie der respektvolle Umgang mit der Meinung Andersdenkender und die Menschenorientierung wichtig. www.christianamsler.ch

Stephan Klapproth Moderator des SRF-Newsmagazins «10vor10» Stephan Klapproth, der landesweit bekannte Schweizer Fernsehmoderator, arbeitet seit 1993 beim Schweizer Fernsehen SRF. Neben der Moderation im Studio übernimmt Klapproth auch regelmässig Einsätze für Sondersendungen aus dem Ausland oder ist als Reporter unterwegs. Dreimal wurde er mit dem Swiss TV Award als beliebtester Newsmoderator ausgezeichnet. Vor seiner Fernsehkarriere war Klapproth Radiomann, zuletzt Redaktionsleiter bei «Echo der Zeit», dem politischen Hintergrundmagazin von Schweizer Radio DRS, das er von 1986 bis 1992 moderierte. Heute ist Stephan Klapproth Dozent für Fernseh- und Radiojournalismus an der Universität Neuenburg und unterrichtet sporadisch an der Universität und der ETH in Zürich.

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