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Author: Katrin Ziegler
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Geistliches Wort Neues vom Wahlverfahren Kirchentag 2013 Privatquartiere gesucht Abendgottesdienste am Donnerstag Kantorei-Reise

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Aus der Kirchenmusik Zyklus E V E R G R E E N (S) L E A V E S

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Die blauen Seiten

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Aus der Pilgerarbeit Termine Pilgerkapelle - Die Bauarbeiten haben begonnen Jugendpilgern

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Besondere Terminhinweise Weihnachtsmarkt Ausstellung: Weihnachtscomics Sonderkirchenführung Gottesdienste in der Weihnachtszeit Öffentliche Kirchengemeinderat-Sitzung

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Neues aus der Kammer für Kirchenmusik

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Aus der Gemeinde Aus dem Gästebuch Freud und Leid Kunstwerk des Monats „Blicke über den Horizont“ als Hörbuch

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Aus der Nachbarschaft Zeichen gegen Armut gesetzt St. Georg-Borgfelde Brot für die Welt

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Monatssprüche und Jahreslosung 2013

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4 Geistliches Wort Geistliches Wort Der Engel in der Weihnachtsgeschichte sagt das, was Engel immer sagen: „Fürchte dich nicht!“ Und weil der Mensch nicht immer gleich glaubt, was er sieht und hört, wiederholen die Engel das oft auch gerne noch einmal: „Fürchte dich nicht!“ Für mich ist diese Szene eine der faszinierendsten in der Weihnachtsgeschichte, wie sie der Evangelist Lukas erzählt. Da sind die Hirten auf dem Feld - so wie immer: Sie hüten ihre Schafe; einige wachen, anderen ruhen sich aus vom Tagwerk. Raue Gesellen, an das Leben draußen gewöhnt, so schnell sind sie nicht aus der Ruhe zu bringen. Wilde Tiere, Diebe - all das haben sie schon erlebt, auch nachts. Doch dann das: Es wird gleißend hell um sie herum. Ganz plötzlich, ohne Vorankündigung. Weltuntergang? Nein, es ist „nur“ ein Engel. Und dieser Engel spricht eben genau diesen berühmten Engel-Satz: „Fürchtet euch nicht.“ Und die Hirten glauben ihm. Die Hirten wissen: Der Engel kommt von Gott. Und sie wissen auch: Gott will ihnen nichts Böses antun, Gott meint es gut mit ihnen. In der Bibel heißt es: „Die Klarheit des Herrn umleuchtete sie.“ Die Hirten sehen im Licht Gottes alles ganz klar und deutlich. Sie erkennen und verstehen, dass das Kind in der Krippe Gottes Sohn ist. Die Hirten erkennen, dass dieses kleine Kind Hoffnung und Frieden bringen wird. Gott öffnet den Hirten die Augen und sie erkennen, dass Gott sie liebt. Gott ist Mensch geworden. Das ist das Geheimnis der Heiligen Nacht. Aus Liebe zu uns Menschen ist Gott auf die Erde gekommen und hat gelebt, gefühlt und gelitten wie ein Mensch ohne Privilegien, ohne Sonderbehandlung. Das Geheimnis der Weihnacht: Gott wird Mensch. Die Hirten sind die ersten, die von der Geburt Jesu erfahren. Es sind die Ausgegrenzten, die, mit denen niemand etwas zu tun haben will. Hirten erfahren zuerst von Gottes Sohn. Nicht Könige, nicht die Reichen und Mächtigen bekommen zuerst Nachricht. Der Engel, gesandt von Gott, wendet sich zu allererst denen zu, die es im Leben nicht leicht haben. Der Engel spricht zuerst zu den Hirten, draußen auf dem Feld, in der Kälte der Nacht. Jedes Jahr diese Botschaft, dieser Engel-Satz - auch an uns: Gott wendet sich uns zu. Die Liebe Gottes, die in Jesus Mensch wurde, galt den Hirten und gilt

5 Neues vom Wahlverfahren auch uns. „Fürchtet euch nicht!“ Der Ausruf des Engels gilt damals wie heute. Das Licht aus dem Stall, der Schein des Sternes von Bethlehem strahlen aus bis in unsere Zeit. Hinein in unser Leben. Gott wurde Mensch, aus Liebe zu uns. Das Geheimnis der Weihnacht. Zusammen mit den Hirten können wir herantreten an das Kind in der Krippe im Stall in Bethlehem - ganz so, wie wir es heute sehen und verstehen. Denn auch in noch so moderner und aufgeklärter Welt - das bleibt: Gott meint es gut mit uns. Gott will, dass wir in Frieden und Freiheit leben. Gott will mit seiner Liebe und seinem Licht in unserem Leben leuchten. Das bedeutet Weihnachten: Was immer auch geschieht, wie dunkel auch immer es um euch ist - fürchtet euch nicht! Denn für euch ist der Heiland geboren. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Ihr Pastor Patrick Klein

Neues vom Hauptpastoren-Pröpste-Wahlverfahren Das Verfahren zur Wahl einer neuen Hauptpastorin oder eines neuen Hauptpastors unserer Kirche, die oder der zugleich Pröpstin oder Propst im Kirchenkreis Hamburg-Ost ist, ist jetzt auf einem guten Weg. Der Wahlausschuss hat getagt. Als nächstes werden die Kandidaten/-innen unserem Kirchengemeinderat vorgestellt, der dann entscheidet, ob er von seinem Veto-Recht Gebrauch macht. Im Interesse aller BewerberInnen ist dies Verfahren noch streng vertraulich; alle KirchenvorsteherInnen sind zum Stillschweigen verpflichtet. Dafür bitten wir die Gemeinde um Verständnis. Erst dann, wenn der Vorsitzende der Synode unseres Kirchenkreises die Synodalen von den Wahlvorschlägen unterrichtet hat, dürfen Namen öffentlich genannt werden. Danach werden die Kandidaten/-innen sich in öffentlichen Gottesdiensten in St. Jacobi der Gemeinde, den Synodalen und allen weiteren Interessierten vorstellen. Dafür sind die ersten Sonntage im neuen Jahr reserviert worden. Die Vorträge der Kandidaten/-innen werden jeweils in der Woche dazwischen stattfinden. Darüber unterrichten wir Sie – sobald die Termine feststehen – auf unserer Website (www.jacobus.de), in einem Newsletter und in den gottesdienstlichen Abkündigungen. Dr. Rainer Biskup

6 Kirchentag 2013 Der Countdown läuft: Der Kirchentag kommt nach Hamburg Helferinnen und Helfer gesucht 2.000 Veranstaltungen an fünf Tagen, 100.000 Dauerteilnehmende, die Hälfte davon Mitwirkende: Das ist der Deutsche Evangelische Kirchentag - und das ist immer so. Vom 1. bis zum 5. Mai 2013 wird der Kirchentag in Hamburg zu Gast sein und damit auch bei uns in St. Jacobi. Die Vorbereitungen laufen schon seit etlichen Monaten in unserer Gemeinde. Kirchenvorsteherin Dr. Brigitte Bovenschulte und Pastor Patrick Klein sind die Kirchentags-Beauftragten von St. Jacobi und so in die Planungen gut eingebunden. Noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen, aber immerhin steht schon dieses fest: An St. Jacobi wird es von Donnerstag bis Sonnabend jeweils vier Tagzeitengebete und natürlich Bibelarbeit geben. Die großen Themen in den Programmblöcken an unserer Hauptkirche werden voraussichtlich die Kirchenmusik und das Pilgern sein - was genau stattfinden wird, lesen Sie in der nächsten VOX Jacobi. Neben dem Inhaltlichen gibt es auch einiges andere für uns zu bedenken - und da kommen Sie ins Spiel: Nicht alle Kirchentagsbesuchende können oder wollen in den Gemeinschaftsunterkünften übernachten. Daher suchen wir Privatquartiere. Was das ist und wie das geht, lesen Sie auf der nächsten Seite im Artikel

7 Kirchentag: Privatquartiere gesucht von Kirchenvorsteher Ulrich Hagenah, der unser Beauftragter für die Privatquartiere ist. Wir sind aber auch gebeten worden, uns um eine Gemeinschaftsunterkunft zu kümmern. Das ist eine Schule ganz bei uns in der Nähe, in der wir die Gäste betreuen sollen. Dazu benötigen wir Sie! Wenn Sie sich vorstellen können, dort ein paar Stunden „Wache“ zu halten oder sich am frühen Morgen mit um das Frühstück zu kümmern, wenden Sie sich einfach an Dr. Brigitte Bovenschulte oder an Pastor Patrick Klein. Während dieses christlichen Großereignisses benötigen wir ganz sicher auch noch weitere helfende Hände. Wenn Sie Zeit und Lust haben, den Kirchentag auch einmal als Helfende zu erleben und nicht nur als Besuchende, dann melden Sie sich bitte bei Pastor Klein. Er sammelt alle Interessierten und wird Sie dann - wenn die Aufgaben feststehen - in Absprache mit Ihnen einteilen. Hier eine Übersicht der Ansprechpersonen für den Kirchentag in St. Jacobi: Pastor Patrick Klein | Tel.: 040-303737-18 | [email protected] Dr. Brigitte Bovenschulte | Tel.: 040-83929053 | [email protected] Ulrich Hagenah | Tel.: 04106-72914 | [email protected]

Gastliche Gemeinde St. Jacobi - Privatquartiere für den Kirchentag gesucht! 12.000 kostenlose Unterkünfte bei Privatpersonen – das ist es, was wir in Hamburg für unsere Kirchentags-Gäste brauchen. Vom 1. bis 5. Mai 2013 findet der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hamburg statt. Über 100.000 Menschen werden erwartet, um gemeinsam ein Fest des Glaubens zu feiern und über Fragen der Zeit nachzudenken. Viele Kirchengemeinden aus Hamburg und dem Umland beteiligen sich an der Durchführung des Kirchentages, wie natürlich auch wir in St. Jacobi eine wichtige Rolle dabei spielen werden. Und es ist nicht nur unsere Kirche als zentraler Ort für Veranstaltungen gefragt, sondern wir werden als Gemeinde auch Gastgeber sein. Die meisten Dauerteilnehmer werden in Gemeinschaftsquartieren (Schulen) übernachten. Zusätzlich sollen ca. 12.000 Besuchende in Privatquartieren im HVV-Großbereich Hamburg (das beinhaltet die Ringe A und B) unterkommen. Die Gäste in Privatquartieren wollen meist nicht in die Gruppenunterkünfte, da

8 Kirchentag: Privatquartiere sie schon etwas älter sind, Kinder haben oder als Mitwirkende etwas mehr Ruhe benötigen. Wer ein Privatquartier anbieten möchte, nimmt als Gastgeber einen oder mehrere Kirchentagsgäste vom 1. bis 5. Mai oder bei ausländischen Gästen vom 30. April bis 6. Mai, also für vier bzw. sechs Nächte, bei sich auf. Ein gesondertes Gästezimmer ist nicht nötig, aber willkommen. Für jeden Gast sollte ein Bett, eine Couch oder eine Liege bereitgestellt werden, auch ein einfaches Frühstück wird erbeten. Die Gäste gehen in aller Regel nach dem Frühstück aus dem Haus und kommen erst zum Übernachten wieder, kümmern sich eigenständig um ihr Tagesprogramm und verpflegen sich tagsüber selbst. Ein Zugang zu den Räumlichkeiten der Quartiergeber ist daher tagsüber auch nicht notwendig. Man muss keinerlei weiteres ‚Programm‘ anbieten oder Verpflichtungen eingehen. Als kleines Dankeschön erhalten Gastgeber pauschal zwei Tageskarten, die im April 2013 verschickt werden. Wenn Sie ein Privatquartier anbieten möchten, können Sie dies ab dem 30. November 2012 tun: - über den Privatquartierbeauftragten von St. Jacobi, Ulrich Hagenah (Tel.: 04106-72914 | Mobil: 0175-3712017 | [email protected]), der die Suche nach Privatquartieren in unserer Gemeinde leitet - über das Gemeindebüro (Tel.: 040-303737-0 | [email protected]) - mit einer Privatquartier-Meldekarte, die ab dem 30. November an vielen Stellen ausliegen wird und die man direkt an das Kirchentagsbüro schicken oder in St. Jacobi abgeben kann - telefonisch beim Kirchentagsbüro unter der Nummer 040-430931200 - oder über die Internetseite www.kirchentag.de. Bei der Anmeldung können Sie ggf. auch Ihr Quartier betreffende Wünsche oder Einschränkungen angeben und mitteilen, ob Ihr Angebot für Gäste mit Behinderungen geeignet ist. Parallel zur Suche in den Gemeinden startet die Geschäftsstelle des Kirchentages am 30. November 2012 eine öffentlichkeitswirksame Privatquartier-Werbekampagne. Die Geschäftsstelle besorgt auch die Vermitt-

9 Abendgottesdienste am Donnerstag lung der Quartiere. Gäste und Gastgeber erhalten die wechselseitigen Kontaktdaten ca. vier bis acht Wochen vor dem Kirchentag und müssen sich dann selbst miteinander in Verbindung setzen. Liebe Gemeindemitglieder, bitte unterstützen Sie uns, damit die Kirchentagsgäste Hamburg als gastfreundliche Stadt in Erinnerung behalten, und nehmen auch Sie Gäste auf – vielleicht ein neuer, bereichernder Kontakt als Nebeneffekt dieses großen Kirchen-Ereignisses. Herzlichen Dank! Ulrich Hagenah

Neues Angebot: St. Jacobi wünscht „Gesegneten Feierabend!“ Mit Beginn des neuen Jahres startet in der Hauptkirche St. Jacobi eine neue Reihe: Jeden Donnerstagabend gibt es ein geistliches Angebot bei uns in der Kirche - nicht nur für Berufstätige. Die Idee dahinter: Es gibt viele Menschen, die am Sonntag nicht zum traditionellen Gottesdienst kommen können oder wollen - sei es, weil sie der weite Weg in die Innenstadt abhält oder weil sie mit der Art und Weise, wie wir hier feiern, nur wenig anfangen können. Gleichzeitig haben viele Menschen eine Sehnsucht nach „mehr“; sie suchen Impulse, Möglichkeiten zur Besinnung, ihren ganz persönlichen Weg mit Gott. An jedem Donnerstag gibt es dazu jetzt ein Angebot in St. Jacobi. In einem festen Rhythmus wechseln sich unterschiedliche Formen gottesdienstlichen Lebens ab. Beginn ist immer um 18:00 Uhr und im Anschluss gibt es immer die Gelegenheit, noch etwas zusammen zu sein - mal bei Tee, ein anderes Mal bei einem einfachen Abendbrot. An jedem ersten Donnerstag im Monat lädt Pastor Bernd Lohse zur mittlerweile schon etablierten Pilgervesper ein. In diesem Abendgottesdienst können sich Pilgernde für ihre Reise segnen lassen oder nach einer Pilgerreise mit Gebet und Gesängen liturgisch wieder in den Alltag zurückkehren. Termine: 3. Januar, 7. Februar. Am zweiten Donnerstag im Monat feiern wir eine Evangelische Messe mit den Michaelsbrüdern. Die Evangelische Michaelsbruderschaft ist eine verbindliche geistliche Gemeinschaft. Zu ihren Zielen gehört unter anderem die Vertiefung

10 Reisebericht der Kantorei des geistlichen Lebens. Die Brüder leben mit ihren Familien in ihrer Kirchengemeinde und sind in regionalen Konventen zusammengeschlossen. Die Gottesdienste, die die Michaelsbrüder mit uns an St. Jacobi feiern, sind geprägt von „klassischer“ Liturgie und der großen Feierlichkeit, mit der das Abendmahl begangen wird. Termine: 10. Januar, 14. Februar. Ein „Gottesdienst mit ohne Pastor“ erwartet die Besucher an jedem dritten Donnerstag im Monat. Ein Team von Ehrenamtlichen aus der Gemeinde, die sich gerade erst zusammengefunden haben, gestaltet diese Gottesdienste. Angelehnt an die Form der „Vesper“ setzen sie sich kreativ und sehr persönlich mit verschiedenen Themen auseinander. Termine: 17. Januar „Zurück auf Los.“, 21. Februar: „Gottesdienst mit ohne Pastor: Ich verzichte.“ Am vierten Donnerstag des Monats geht es um einfaches und intensives Singen mit Yotin Tiewtrakul; der Titel: „alleluia.sela“. Yotin Tiewtrakul ist Kantor am Ansverushaus in Aumühle. Er beschreibt sein Angebot: „Singen - einfach so. Auch mal ohne Worte, auch mal ohne etwas präsentieren oder darstellen zu müssen. Stattdessen: den Klang einfacher Worte wieder entdecken und die beruhigende Wirkung der Wiederholung.“ Termine: 24. Januar, 28. Februar. Für den seltenen fünften Donnerstag im Monat (in 2013 sind es lediglich vier) lassen wir uns etwas Besonderes einfallen. Am 31. Januar feiert Pastor Patrick Klein in der Sakristei einen kleinen Gottesdienst mit Gemeindebeichte und Abendmahl. Luther, der selbst regelmäßig zur Beichte ging, lehnte an ihr allein den Zwang ab. Sie sei vielmehr Gottes Angebot, sich das Evangelium ganz persönlich zusprechen zu lassen: „Man soll wohl dazu reizen, aber nit treiben, man soll dazu locken, aber nit zwingen. Frei, willig und gern soll man beichten.“

Die Kantorei in Südtirol und Bayern – ein Reisebericht! Die Aufschrift auf dem georderten Doppeldecker-Reisebus setzte schon vor der Abfahrt ein Zeichen („Elite Hamburg“) und verhieß eine qualitativ hochwertige Konzertreise. Also machten sich, beflügelt durch diese kleine Prise Bescheidenheit, knapp 60 Kantoreimitglieder auf den Weg nach Südtirol, und, um es gleich vorwegzunehmen, wir erlebten eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Chorreise, die sicherlich allen in bester Erinnerung bleiben wird.

11 Reisebericht der Kantorei Das Reiseprogramm vom 5. bis 14. Oktober sah insgesamt sechs Konzerte vor, die uns nach Neumarkt/Oberpfalz, Niederdorf (Pustertal), Bruneck, Sterzing, Meran und Neu-Ulm führten. Das musikalische Programm mit Werken von Martin, Bach, Britten, Alain u.a. musste während der Reise immer wieder den jeweiligen räumlichen und akustischen Gegebenheiten in den Kirchen angepasst werden. Sowohl der Kantorei, ihrem Leiter Rudolf Kelber als auch Hansmartin Zeuner, der an vielen Orten den Orgelpart übernahm, forderte dieser Umstand ein hohes Maß an Flexibilität, musikalischer Wendigkeit und Konzentration ab. Es bleibt festzuhalten, dass alle Beteiligten diese „Prüfungen“ bis auf wenige Ausnahmen („Sanctus“ in Neumarkt) eindrucksvoll meisterten.

Doch der Reihe nach: Bereits die für die erste Übernachtung gewählte Unterkunft im Kloster St. Josef in Neumarkt erwies sich als Volltreffer. Die liebenswerte Betreuung durch die dortigen Schwestern (des Göttlichen Erlösers) ließ unsere Herzen nach der langen Anreise gleich wieder weit werden, so dass wir nach dem Auftaktkonzert der Geselligkeit und den dazugehörigen leiblichen Genüssen zusprechen konnten. So hielt schon am ersten Abend der Reise das Gefühl einer gewissen heiteren Gelassenheit Einzug. Der Reiseplan führte uns weiter für fünf Übernachtungen in die über 1000 Jahre alte ehemalige Bischofsstadt Brixen. Sowohl die Stadt als auch das Hotel

12 Reisebericht der Kantorei Gasser lieferten den Beweis, dass Südtirol aufgrund seiner Verbindung von Tirolischem und Italienischem ein ganz besonderes Flair vermittelt. Die Stadtführung zu später Stunde mit einem Nachtwächter sorgte sogleich für musikalische Anknüpfungspunkte: So sang dieser im 150 Jahre bestehenden Brixener Männerchor, der am nächsten Morgen in der Messe im Dom einen beeindruckenden Beweis seiner Sangeskünste ablieferte. Von Brixen aus ging es dann ins Pustertal und zwar zu Konzerten nach Niederdorf und Bruneck. Touristisch standen dabei der Pragser Wildsee, die Schaukäserei Drei Zinnen und das Volkskundemuseum in Dietenheim im Vordergrund. Die Umrundung des türkisfarbenen Bergsees gab schon einen ersten Hinweis darauf, dass die Kantorei auch in den folgenden Tagen Wanderaktivitäten in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden unternehmen und meistern würde. Die besondere Südtiroler Gastfreundschaft lernten wir nach dem Konzert in Bruneck beim Empfang im Probensaal des Pfarrchors kennen. Organisiert durch Obmann Egon Wolfsgruber und flankiert durch Südtiroler Spezialitäten (Speck, Wein, Schüttelbrot u.a.) ergaben sich viele Gespräche und Begegnungen (u.a. mit dem Sohn des Toblacher Schneiders von Gustav Mahler!). Ein denkwürdiges Konzert gaben wir dann am 10. Oktober in der Fuggerstadt Sterzing. Die Kirche St. Margarethen hielt für uns eine wunderbare Akustik bereit, so dass wir hochmotiviert dem Konzertbeginn entgegenblickten. Leider hatte sich die Kunde von unserem Konzert nur spärlich im Ort herumgesprochen - 5 Minuten vor Beginn saß dort lediglich eine knappe Handvoll Besucher. Da wir uns trotz alledem der Musik und nur der Musik verpflichtet fühlten, entschied Rudi, dem handverlesenen Sterzinger Publikum das Programm, zwar in etwas verkürzter Form, aber doch darzubieten. Angestachelt durch eine wundersam und stetig zunehmende Zuhörerzahl und die dankbare Akustik wurde dieser Plan noch während des Konzertes geändert, so dass wir ein vollständiges und vielleicht auch unser bestes Konzert während der Reise gaben. Ein kleiner Schatten fiel dann aber doch auf unser Sterzinger Gastspiel: wegen der eingeschränkten Umkleidemöglichkeiten in St. Margarethen nutzten einzelne Sopranistinnen (namentlich bekannt) Teile der Kircheneinrichtung zur Umkleide, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch als Beichtstuhl fungieren. Die dabei zurückgelassenen und nicht wieder aufgefundenen Kleidungsstücke belebten die Phantasie der Kantorei beinahe ungezügelt, so dass ein Hauch von

13 Reisebericht der Kantorei „Sterzlgate“ durch die Reisegesellschaft wehte. Nach Rücksprache mit dem Küster scheint die Angelegenheit aber inzwischen problemlos bereinigt („I hob nix gseng!?“). Das wunderbare Hotel in Brixen verließen wir am Morgen nach einem mit Jam Session und Tanz bereicherten Abend in Richtung Welschnofen (Eggental). Von dort aus fand unsere Südtiroler Konzertserie in Meran ihren würdigen Abschluss. In der Pfarrkirche St. Nikolaus spendete das zahlreich erschienene Publikum warmherzigen und anerkennenden Applaus und gab sich auch bei der anschließenden Kollekte großzügig. Die aus unserem Chor rekrutierten sogenannten „Körbchen-Mädchen“ sorgten für zusätzliche Spendenbereitschaft. Apropos Wanderungen: Insgesamt wurde das gute Wetter zu teils ausgedehnten Höhenwanderungen in Brixen und im Rosengartengebiet genutzt. Dabei kristallisierte sich bald eine Hochleistungsgruppe unter dem Pseudonym „Nepal-Gruppe“ heraus, die immer bereit war, mindestens bis an ihre Leistungsgrenze zu gehen. Rudi Kelber konnte sich der Faszination dieser Seilschaft nicht verschließen und räumte angesichts des Kräfteverschleißes sogar den Erlass einer bedeutsamen abendlichen Chorprobe ein. Chapeau! Das letzte Konzert der Reise fand in Neu-Ulm in der Pfarrkirche St. Johann Baptist statt. Der Konzertkritik aus den Augsburger Nachrichten ist nichts hinzuzufügen („Hochklassiger Chor zum Abschluss der Wiblinger Bachtage“). Unter dem Strich war es auch für das Organisationsteam eine wunderbare Reise, nicht zuletzt deshalb, weil sich die ganze Reisegesellschaft durch eine nicht ermüdende Disziplin bei der Einhaltung von Abfahrtzeiten, eine besondere Achtsamkeit für die/den Mitreisende/n und eine herrlich gelöste Stimmung (nicht nur bei Weinproben) auszeichnete.

14 Aus der Kirchenmusik Insgesamt wurden bei dieser Reise knapp 3.000 km im Vorwärtsgang zurückgelegt. Etliche Kilometer mussten wegen der engen und verwinkelten Altstadtgassen von unserem geliebten Busfahrer Robert auch in Rückwärtsfahrweise absolviert werden. Er meisterte diese Aufgaben mit stoischer Ruhe, Gelassenheit und hoher Professionalität. Insbesondere die Retrotouren mit Gepäckanhänger erfreuten sich beim (mit-)fahrenden Volk großer Beliebtheit und sorgten so für spannende Unterhaltung. Danke Robert! Und danke an Rudi, Hansmartin, alle Mitreisenden und an die Stiftung Kirchenmusik für ihre finanzielle Unterstützung! Hartmut Dittrich

AUS DER KIRCHENMUSIK Sonnabend, 15. Dezember, 19:00 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium 1-3, Magnificat D-Dur BWV 243 Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Anna Haase (Alt), Gideon Poppe (Tenor), Benno Schöning (Bass), Kantorei und Concertone, Leitung: Rudolf Kelber Auch in diesem Jahr steht mit dem Magnificat BWV 243 wieder ein Werk von Bach, das nicht so häufig gespielt wird, vor den unverzichtbaren Kantaten 1-3 des Weihnachtsoratoriums. Auf das Solistenquartett – insbesondere die Hamburger Sopranistin - darf man gespannt sein. Sonntag, 16. Dezember, 18:00 Uhr Adventsmusik im Kerzenschein — Werke von Hans Leo Hassler und Michael Praetorius, Vokalensemble St. Jacobi, Leitung: Rudolf Kelber Hans Leo Hassler (1564–1612) ist als einer der Jubilare dieses Jahres schon mehrfach in Konzertprogrammen und Gottesdiensten in St. Jacobi aufgetaucht. Nun kommen noch einige bisher kaum bekannte Weihnachtsmotetten zur wahrscheinlichen Erstaufführung in Hamburg. Hassler stammte aus Nürnberg, war in Venedig Schüler Gabrielis und auch Erfinder und Hersteller von Orgelautomaten. Er ist einer der wenigen Musiker, der für seine Kunst in den Adelsstand erhoben wurde.

15 Aus der Kirchenmusik Der zweite Teilhaber des Programms ist eine der wichtigsten Figuren der lutherischen Kirchenmusik überhaupt: Michael Praetorius, Komponist unverzichtbarer Weihnachtssätze wie „Es ist ein Ros entsprungen“, hat als einer der größten Musiktheoretiker seiner Zeit und als Komponist die lutherische Idee von Kirchenmusik auf allen Ebenen — vom einfachen zweistimmigen Satz bis zu 5-chörigen Monumentalwerken — vorangetrieben. Musik im Gottesdienst 6. Januar, 10:00 Uhr: Michael Praetorius „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“, Vokalensemble St. Jacobi 13. Januar, 10:00 Uhr: Heinrich Schütz „Das ist je gewisslich wahr“, Benjamin Britten „Venite exultemus“, Kantorei St. Jacobi Sonntag, 20. Januar, 18:00 Uhr C E M B A L I S S I M O — Bach: Konzerte für 2 Cembali, Sweelinck: Orgelwerke Mit Daniel Zimmermann, Rudolf Kelber, Cythara - Ensemble Abendkasse 12,- (8,-) Euro Zyklus E V E R G R E E N (S) L E A V E S Hits aus Renaissance, Barock und Gegenwart zwischen Recycling und Plagiat, Bearbeitung, Ergänzung, Verwandlung an drei Dienstagen im Februar Abendkasse jeweils 12,- (8,-) Euro 12. Februar, 20:00 Uhr Schnitgersaal John Dowland: Lautenlieder, Scheidemann Variationen über Dowland–Themen Henry Purcell, Benjamin Britten, Beatles in Barockgewand Knut Schoch (Tenor), Thomas Ihlenfeldt (Laute), Rudolf Kelber (Cembalo) 19. Februar, 20:00 Uhr Gesualdo: Responsorien, Strawinsky: Komplettierung der Cantiones von Gesualdo, Monteverdi: Aus Orfeo / Lamento der Arianna / Zefiro torna, Schütz: Geistl. Konzerte, Vokalensemble St. Jacobi, Leitung und Orgel: Rudolf Kelber

16 Aus der Kirchenmusik 26. Februar, 20:00 Uhr Geminiani: „La Folia“ nach Arcangelo Corelli, Händel: Orgelkonzert d op. 7/4 Britten: Lacrimae, Respighi: Antiche Danze, Hindemith: Kammermusik Nr. 3 Daniel Zimmermann (Orgel), Concertone Hamburg, Leitung: Rudolf Kelber Unsere Februar-Konzertreihe beschäftigt sich mit dem Thema Evergreen, mit dem Fortleben von Hits in veränderten Gestalt. Auch in Renaissance und Barockzeit gab es so etwas wie Hits und Evergreens. Der Begriff Intabulation steht für die seit dem 14. Jahrhundert geübte Praxis, bekannte Vokal- und Ensemblestücke wie Madrigale und Motetten für Tasten- oder Zupfinstrumente zu bearbeiten. Davon sind die ältesten Zeugnisse der Tastenmusik, die Codices von Robertsbridge, Faenza, das Buxheimer Orgelbuch voll. Manchmal ging es auch umgekehrt, Monteverdi hat in einem Remake ein Vokalsolo, das berühmte Lamento der Ariana, zu einem 5-stimmigen Madrigalzyklus umgearbeitet (12. und 19. Februar). Unter veränderten Überschriften hat sich eine solche Praxis auch im 17. und 18. Jahrhundert erhalten, mit verschieden hohen Standards bei Vermeidung offener Plagiate (26. Februar: Geminiani/Corelli und Händel/Telemann). Ging es damals eher um zeitgenössische Stücke, deren Beliebtheit sich in der Vielzahl von Referenzwerken ausdrückte, so spiegelt sich ab dem 18./19. Jahrhundert in den vierhändigen Ausgaben von Symphonien, Ouverturen u.ä. der Wunsch wider, Stücke für Interessenten, die diese im Original nicht hören konnten, in einer Bearbeitung erfahrbar zu machen. Mit dem erwachenden Interesse an historischen Musikstilen ab der Romantik wuchs auch das Interesse, Meisterwerke früherer Epochen durch neuzeitliche Bearbeitungen und Orchestrierungen den Zeitgenossen näher zu bringen (26. Februar: Respighi). Die Ergänzung eines Torsos aus vergangen Zeiten spielt hier auch mit hinein (Strawinskys Ergänzung von fehlenden Stimmen bei Gesualdo am 19. Februar). Es gibt intelligente Annäherungen der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts an die Renaissance (Britten: Lacrimae als Verbeugung vor John Dowland). Und in Richtung Jazz und Pop sind natürlich alle Türen offen, wobei wir in diesem Zyklus nicht den Akzent auf die Richtung „Play Bach“, sondern auf die Gegenrichtung legen und Beatles-Songs auch im barocken Gewand präsentieren. Rudolf Kelber

17 Die blauen Seiten Liebe LeserInnen, an dieser Stelle finden Sie „Die blauen Seiten“, die Ihnen einen Überblick über alle Termine der Hauptkirche St. Jacobi verschaffen sollen. Ein paar Vorschläge der Redaktion: Waffeln essen beim Weihnachtsmarkt - 1. Dezember Einstimmen auf Weihnachten - Sonderkirchenführung am 22. Dezember Der verlässliche Donnerstag - Abendgottesdienst um 18:00 Uhr ab 2013 Konzertzyklus im Februar - EVERGREEN(S)LEAVES dienstags um 20:00 Uhr 29 Stände, 1.500 Besuchende, 1 Jacobus - Pilger-Messe am 23. Februar Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit und ein wunderbares Jahr 2013!

VOX Jacobi als E-Mail-Abonnement So erhalten Sie die Informationen aus der Hauptkirche St. Jacobi noch schneller: Bestellen Sie VOX als pdf-Dokument per E-Mail, indem Sie eine kurze E-Mail mit dem Betreff „VOX-Abo“ an die Adresse [email protected] senden.

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18 Die blauen Seiten 1.-15. Dezember 1. 2. 3.

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Dezember 10:00 Uhr Dezember 10:00 Uhr Dezember 19:00 Dezember 12:30 Uhr Dezember 12:00 Uhr 18:00 Uhr Dezember 14:00 Uhr Dezember 10:00 Uhr Dezember 12:30 Uhr 15:00 Uhr Dezember 18:00 Uhr Dezember 12:00 Uhr

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Dezember 12:00 Uhr 14:00 Uhr 19:00 Uhr

Sonnabend Weihnachtsmarkt (S. 27) 1. Sonntag im Advent Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse Montag Ausstellungseröffnung: Die Weihnachtsgeschichte als Comic (S. 28) Dienstag Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein Donnerstag Orgelführung | Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse Sonnabend Kirchenführung | Christine von Seht 2. Sonntag im Advent Festlicher Adventsgottesdienst mit Polizeiorchester und Gospelsänger | Pastor Frank Rutkowsky Dienstag Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup Handarbeitskreis | Margrit Lobsien Mittwoch Messe | Michaelsbruderschaft Donnerstag Orgelführung | Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber Freitag Schweigend um die Alster | ein/e geistliche/r BegleiterIn aus dem Pilger-Team Sonnabend Adventskalender-Pilgerweg | Christine Müsse und Wilfried Staake (S. 25) Kirchenführung J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-III und Magnificat BWV 242 (S. 14)

19 Die blauen Seiten 16.-31. Dezember 16.

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Dezember 10:00 Uhr 18:00 Uhr Dezember 12:30 Uhr 15:00 Uhr Dezember 12:00 Uhr Dezember 14:00 Uhr Dezember 10:00 Uhr

3. Sonntag im Advent Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein Adventsmusik im Kerzenschein (S. 14) Dienstag Mittagsandacht | Jörgen Bruhn Handarbeitskreis | Margrit Lobsien Donnerstag Orgelführung | Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber Sonnabend Sonderkirchenführung | Ulrike Gehrs (S. 28) 4. Sonntag im Advent (S. 29) Singegottesdienst | Pastor Patrick Klein

Dezember 15:00 Uhr 16:30 Uhr 18:00 Uhr 23:00 Uhr Dezember 10:00 Uhr

Heiligabend (S. 29) Christvesper | Pastor Patrick Klein Christvesper | Pastor Patrick Klein Christvesper | Pastor Bernd Lohse Christmette | Pastor Patrick Klein 1. Weihnachtstag (S. 29) Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastor Propst em. Karl-Günther Petters 2. Weihnachtstag (S. 29) Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky Donnerstag Orgelführung | Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber Sonnabend Krippenandacht im Michel | Kantorei St. Jacobi

Dezember 10:00 Uhr Dezember 12:00 Uhr Dezember 18:00 Uhr

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Dezember 10:00 Uhr

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Dezember 18:00 Uhr 20:00 Uhr

1. Sonntag nach Weihnachten (S. 29) Predigtgottesdienst mit Orgel - Messiaen „La Nativité“ | Pastor Patrick Klein, KMD Rudolf Kelber Altjahrsabend/Silvester (S. 29) Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse Orgelkonzert zum Jahreswechsel | Rudolf Kelber

20 Die blauen Seiten 1.-15. Januar 1.

Januar 18:00 Uhr

Neujahr (S. 29) Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein

3.

Januar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse (S. 9)

5.

Januar 14:00 Uhr

Sonnabend Kirchenführung

6.

Januar 10:00 Uhr

Epiphanias Predigtgottesdienst | vermutlich Vorstellungsgottesdienst (S. 5 und 15) Gottesdienst der Balten | Pastor Peter Barth Plattdeutscher Gottesdienst Pastorin Annette Sandig

16:00 Uhr 18:00 Uhr 8.

Januar 12:30 Uhr 19:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Jörgen Bruhn öffentliche Kirchengemeinderat-Sitzung (S. 30)

10.

Januar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Evangelische Messe mit den Michaelsbrüdern (S. 9)

11.

Januar 18:00 Uhr

Freitag Schweigend um die Alster | ein/e geistliche/r BegleiterIn aus dem Pilgerteam

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Januar 10:00 Uhr

1. Sonntag nach Epiphanias Predigtgottesdienst | vermutlich Vorstellungsgottesdienst (S. 5 und 15)

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Januar 12:30 Uhr 15:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup Handarbeitskreis | Margrit Lobsien

21 Die blauen Seiten 16.-31. Januar 17.

Januar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Gottesdienst mit ohne Pastor: „Zurück auf Los.“ (S. 9)

19.

Januar 14:00 Uhr

Sonnabend Kirchenführung

20.

Januar 10:00 Uhr

Letzter Sonntag nach Epiphanias Predigtgottesdienst | vermutlich Vorstellungsgottesdienst (S. 5 und 15) Konzert: Cembalissimo Rudolf Kelber und Daniel Zimmermann (S. 15)

18:00 Uhr 22.

Januar 12:30 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein

24.

Januar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Abendgottesdienst: „alleluia.sela“ | Yotin Tiewtrakul (S. 9)

27.

Januar 10:00 Uhr

Sonntag Septuagesimä Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse

29.

Januar 12:30 Uhr 15:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Christine von Seht Handarbeitskreis | Margrit Lobsien

31.

Januar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Kleiner Gottesdienst mit Gemeindebeichte und Abendmahl | Pastor Patrick Klein (S. 9)

Anfang Januar werden auch die Vorstellungsvorträge der HauptpastorenPröpste-Kandidaten/-innen stattfinden. Bitte beachten Sie aktuelle Aushänge und Ankündigungen auf www.jacobus.de.

22 Die blauen Seiten 1.-15. Februar 2.

Februar 14:00 Uhr

Sonnabend Kirchenführung

3.

Februar 10:00 Uhr

Sonntag Sexagesimä Kirchentagsgottesdienst Pastor Ekkehard Maase, Pastor Patrick Klein

5.

Februar 12:30 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse

7.

Februar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse (S. 9)

8.

Januar 18:00 Uhr

Freitag Schweigend um die Alster | ein/e geistliche/r Begleiter/in aus dem Pilgerteam

10.

Februar 10:00 Uhr

Sonntag Estomihi Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky

12.

Februar 12:30 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Jörgen Bruhn Handarbeitskreis | Margrit Lobsien Musikzyklus - E V E R G R E E N (S) L E A V E S (S. 15)

13.

Februar 18:00 Uhr

Aschermittwoch Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein

14.

Februar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Evangelische Messe mit den Michaelsbrüdern (S. 9)

23 Die blauen Seiten 16.-28. Februar 16.

Februar 14:00 Uhr

Sonnabend Kirchenführung

17.

Februar 10:00 Uhr

Sonntag Invokavit Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse

19.

Februar 12:30 Uhr 20:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Julia Siebrecht Musikzyklus - E V E R G R E E N (S) L E A V E S (S. 15)

21.

Februar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung „Gottesdienst mit ohne Pastor: Ich verzichte.“ (S. 9)

23.

Februar 10:00 Uhr anschließend

Sonnabend (S. 25) Gottesdienst der Pilger-Messe | Pastor Bernd Lohse Pilger-Messe mit Informationen rund ums Pilgern

24.

Februar 10:00 Uhr

Sonntag Reminiszere Abendmahlsgottesdienst Pastor Patrick Klein, Propst Matthias Bohl

26.

Februar 12:30 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr

Dienstag Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein Handarbeitskreis | Margrit Lobsien Musikzyklus - E V E R G R E E N (S) L E A V E S (S. 15)

28.

Februar 12:00 Uhr 18:00 Uhr

Donnerstag Orgelführung Abendgottesdienst: „alleluia.sela“ | Yotin Tiewtrakul (S. 9)

24 Die blauen Seiten Regelmäßige Termine an St. Jacobi

Gottesdienste Sonntag, 10:00 Uhr Gottesdienst Dienstag, 12:30 Uhr Mittagsandacht 1. Sonntag in ungeraden Monaten 18:00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst Ab 2013 donnerstags um 18:00 Uhr 1. im Monat: Pilger-Vesper 2. im Monat: Messe der Michaelsbruderschaft 3. im Monat: „Gottesdienst mit ohne Pastor“ 4. im Monat: „alleluia.sela“ - Singen Führungen 1. und 3. Sonnabend im Monat, 14:00 Uhr Kirchenführung Sonderführungen nach Ankündigung Donnerstag, 12:00 Uhr Orgelführung Weitere Führungen für Gruppen in Absprache mit dem Gemeindebüro Sonstige Veranstaltungen Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst Gespräche bei Kaffee und Tee im Südschiff 2. Freitag im Monat 18:00 Uhr Pilgerweg „Schweigend um die Alster“ 14tägig dienstags, 15:00 Uhr Handarbeitskreis 1. Sonnabend im Monat, Mai - Oktober 12:00–18:00 Uhr Turmcafé Wir laden Sie zu allen Veranstaltungen herzlich ein!

25 Aus der Pilgerarbeit AUS DER PILGERARBEIT Adventskalender-Pilgerweg Am 15. Dezember geht es auf einen „Weg mit Überraschungen“. Christine Müsse und Wilfried Staake haben sich etwas Adventliches für Pilgernde einfallen lassen. Wir treffen uns um 12:00 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi. Bitte melden Sie sich im Pilgerbüro zu dieser Veranstaltung an. Pilger-Messe am 23. Februar 2013 Die Pilger-Messe in St. Jacobi ist eine feste Anlaufstelle für alle Pilgerinteressierten und ein Treffpunkt der bereits Engagierten. Seit fünf Jahren wird sie einmal im Jahr veranstaltet. Mehr als 1500 Besuchende kamen im März 2012 und informierten sich an 29 Ständen und in sechs Vorträgen. Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Pilger-Messe geben, obwohl St. Jacobi im Mai zum Kirchentag einen großen Ansturm von Pilgern erwarten darf. Der Termin: 23. Februar 2013. Wer gerne mithelfen oder einen Kuchen spenden möchte, der/die wende sich bitte an das Pilgerbüro. Der Tag wird wieder mit einem Sternpilgern aus allen vier Himmelsrichtungen anfangen. Um 10:00 Uhr beginnt der Gottesdienst zur Pilger-Messe mit einer Predigt von Pastor Bernd Lohse, den die „Capella peregrina“ musikalisch mitgestalten wird. Nach dem Gottesdienst öffnen die Messestände zum Pilgern. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass es wieder ein breites Angebot an Informationen und Möglichkeiten zum Austausch geben wird. Ausstellende melden sich bitte unter [email protected]. Mehrtägige Pilgerwanderungen in 2013 Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Fülle an Pilgerangeboten geben. Viele davon werden auch kurzfristig auf unserer Seite www.jacobus.de und der neuen Homepage www.pilgern-im-norden.de angeboten. Schon jetzt stehen die Termine für die großen Pilgerwanderungen 2013 fest: Am 5. Mai 2013 startet die extreme Langpilgerwanderung über Schleswig, Vi-

26 Aus der Pilgerarbeit borg, Fredrikshavn, Oslo nach Trondheim, die zum Olavsfest (28./29. Juli) im Nidaros-Dom enden soll. Interessierte melden sich bitte im Pilgerbüro. Vom 13.-31. Juli 2013 werden wieder zwei geführte Pilgergruppen von Dovre nach Trondheim gehen. Geleitet werden die Gruppen von Pastor Bernd Lohse und Pastor Erhard Graf. Für diese Reisen fehlt es bisher an männlichen Teilnehmern. Interessierte können sich im Pilgerbüro melden. Die Kosten für diese Reise betragen etwa 1500 €. Anmeldung im Pilgerbüro: Tel. 040-303737-13 | [email protected]. Pilgerkapelle - Die Bauarbeiten haben begonnen Das Ziel ist klar: Spätestens zum Kirchentag 2013 (1.-5. Mai 2013) in Hamburg soll die Pilgerkapelle mit dem Pilgerbüro der Nordkirche in St. Jacobi fertig sein. Jetzt haben die Bauarbeiten begonnen: Die 10 Meter hohen gotischen Fenster werden repariert und aus Wärme– und Lärmschutzgründen zu Isolierfenstern umgearbeitet. Das ist die Voraussetzung dafür, dass auch im Winter weiter an dem Projekt gearbeitet werden kann. Wer den Bau des einzigartigen Pilgerzentrums mit Spenden unterstützen möchte, nutze bitte die Konto-Verbindung der Hauptkirche St. Jacobi bei der EDG Kiel (BLZ 210 602 37), Konto 136 603, Stichwort: Pilgerkapelle. Pilgern mit Abiturienten/-innen Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Poppenbüttel veranstaltet seit einiger Zeit das Projekt „Fit for the future“, das sich an den jeweiligen Abiturjahrgang des Gymnasiums richtet. Im Rahmen dieses Projektes, das Abiturienten/-innen Perspektiven für die Zukunft und die bevorstehenden beruflichen Entscheidungen aufzeigen soll und sie zudem in Rhetorik und Prüfungsvorbereitung schult, biete ich begleitend eine Pilgerwanderung an.

27 Aus der Pilgerarbeit / Weihnachtsmarkt Die vielleicht wichtigste Entscheidung liegt vor den jungen Menschen und diese ist nicht immer leicht zu treffen. Der Pilgerweg mit dem Titel „Wo willst du hin?“ wird dieses große Thema in den Blick nehmen und soll Mut machen, sich den Raum für eine ganz eigene Entscheidung zu nehmen, aber auch eigene Talente zu thematisieren. Zudem werde ich an einem Seminarnachmittag Einblick geben in meine eigenen Entscheidungsprozesse und in mein Leben mit diesen Entscheidungen. Katharina Schunck | [email protected] Pilgern im Kindergarten Eine wichtige Etappe in ihrem jungen Leben haben die Vorschulkinder des evangelischen Kindergartens der Dreifaltigkeitsgemeinde in Hamm vor sich. Die Schule erwartet sie und diesen großen Schritt möchte ich durch einen Symbolweg „Vom Kindergarten in die Grundschule“ begleiten. Zwei Vormittage lang werden die Erziehenden und Mitarbeitenden sich Zeit nehmen, gemeinsam diesen Weg vorzubereiten und durchzuführen. Wer war eigentlich Jakobus? Warum ist der heilig? Und vor allem – Was macht der mit dem Pilgerstab? Aber auch biblische Geschichten und die gemischten Gefühle, mit denen man sich auf den Weg in die Schule macht, finden sich inhaltlich wieder. Große Schritte, große Fragen, große Gefühle – wir machen uns auf den Weg. Katharina Schunck | [email protected]

BESONDERE TERMINHINWEISE Weihnachtsmarkt am 1. Dezember 2012 10:00-18:00 Uhr Es ist jedes Jahr eine Freude: Am Sonnabend vor dem 1. Advent versammeln sich Ausstellende in der St. Jacobikirche, um ihre Waren anzubieten. Das Kirchenschiff verwandelt sich in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt; hier kann man Kunsthandwerk, schöne Geschenkartikel und Leckereien finden. Im

28 Adventszeit in St. Jacobi Südschiff werden die Marktgäste mit Punsch, Würstchen, Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln versorgt. Der Reinerlös kommt dem Obdachlosenfrühstück in St. Jacobi zu Gute, dessen Mitarbeiter sonntags Frühstückspakete an Obdachlose in der Innenstadt verteilen.

Ausstellung: Die Weihnachtsgeschichte als Comic Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte. Doch dieses Jahr fragen wir uns, wie die altbekannte Geschichte noch erzählt werden kann. Das Ergebnis: Eine ComicAusstellung mit neuen Versionen der Weihnachtsgeschichte ist vom 4. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013 in St. Jacobi zu sehen. Die Schau zeigt erstmals die besten Comics professioneller Zeichner aus einem Wettbewerb des Internetportals der Ev. Kirche in Hamburg. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Buch mit weiteren herausragenden Comicgeschichten und ihren Zeichnern. Die Ausstellung wird am 3. Dezember um 19:00 Uhr eröffnet, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Infos: www.kirche-hamburg.de

Shoppen und / oder Chillen - eine vorweihnachtliche Kirchenführung Am Sonnabend, den 22. Dezember um 14:00 Uhr, wird Ulrike Gehrs aus dem Kirchenführungs-Team die letzte Führung in diesem Jahr anbieten: Alle, die kurz vor dem Weihnachtsfest in der City zum Shoppen, Bummeln, Chillen unterwegs sind, finden in der vorweihnachtlich geschmückten Hauptkirche St. Jacobi eine besinnliche Atmosphäre. Dem Geheimnis der Geburt Jesu, des Gottessohnes, werden die Gäste auf verschiedenen Wegen nachspüren können. Ein wenig Orgelmusik, einige Informationen zu Kirchenraum und Kunstschätzen während eines begleiteten Ganges und das Verweilen am Lichterbaum laden ein. Die Geschäftigkeit der Hamburger Innenstadt kann für eine Stunde hinter sich gelassen werden. Hier kann man „ankommen“ an diesem besonderen Ort, zu sich selbst kommen und sich auf die festliche Zeit einstimmen. Der Kostenbeitrag für die Sonderkirchenführung beträgt 5 Euro. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro | Tel. 040-3037370 | [email protected] an.

29 Weihnachtszeit Weihnachtszeit in St. Jacobi Rund um Weihnachten und Silvester hat die Hauptkirche St. Jacobi wieder einiges zu bieten. An dieser Stelle bekommen Sie einen Überblick über die Gottesdienste vom 4. Advent bis Neujahr. Sonntag, 23. Dezember, 4. Advent, 10:00 Uhr: Einen Tag vor dem Heiligen Abend werden wir diesen Gottesdienst nutzen, um uns noch einmal „so richtig“ einzustimmen. Und das geht am besten, indem wir viel singen. Das soll in diesem Gottesdienst dann auch passieren - bekannte und unbekannte Adventslieder, mal mit Orgelbegleitung, mal durch unseren Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber direkt von vorne angeleitet. Und auch in der Predigt von Pastor Patrick Klein wird es um ein Adventslied gehen. Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend: 15:00 Uhr - Christvesper „Essenz von Weihnachten“ mit dem Neuen Hamburger Knabenchor (Leitung: Jens Bauditz) und Pastor Patrick Klein. 16:30 Uhr - Christvesper mit der Kantorei St. Jacobi (Leitung: KMD Rudolf Kelber); Johann Sebastian Bach: Weihnachtssätze zum „Magnificat“. Die Predigt hält Pastor Patrick Klein. 18:00 Uhr - Christvesper mit dem Elternchor des Albert SchweitzerGymnasiums (Leitung: Hartmut Meyer) und Pastor Bernd Lohse. 23:00 Uhr - Christmette mit Abendmahl. Das achtstimmige Vokalensemble „Capella Peregrina“ (Leitung: Ute Weitkämper) singt Chormusik von Gregorianik bis Gegenwart. Die Predigt hält Pastor Patrick Klein.

30 Kirchengemeinderat-Sitzung Dienstag, 25. Dezember, 1. Weihnachtstag, 10:00 Uhr: Gottesdienst mit dem ehemaligen Hauptpastor von St. Jacobi und Propst, KarlGünther Petters. Das Vokalensemble St. Jacobi singt Werke von Hans Leo Hassler und Michael Praetorius. Mittwoch, 26. Dezember, 2. Weihnachtstag, 10:00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Polizeiseelsorger Frank Rutkowsky. Sonntag, 30. Dezember, 1. Sonntag nach dem Christfest, 10:00 Uhr: Im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes steht die Verkündigung des Weihnachtsgeschehens durch den Orgelzyklus „La Nativité du Seigneur“, den Olivier Messiaen 1935 komponierte. Die Predigt hält Pastor Patrick Klein. Montag, 31. Dezember, Altjahrsabend: 18:00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Pastor Bernd Lohse. 20:00 Uhr: Silvesterkonzert. Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber spielt Bach und Boëly auf der Arp-Schnitger-Orgel. Abendkasse 7,- (5,-) Euro Dienstag, 1. Januar 2013, Neujahrstag, 18:00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Pastor Patrick Klein. In diesem Gottesdienst zum Jahresanfang geht es um die Losung für 2013: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebräerbrief 13,14)

Öffentliche Kirchengemeinderat-Sitzung Alle drei Monate soll an St. Jacobi eine öffentliche Sitzung des Kirchengemeinderates stattfinden. Das konnten wir im letzten Jahr nicht immer einhalten, da aufgrund des Hauptpastoren-Pröpste-Wahlverfahrens viele Themen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden mussten. Nun ist es wieder soweit: Im Januar sind alle Gemeindeglieder eingeladen, an der KGR-Sitzung am 8. Januar um 19:00 Uhr im Herrensaal teilzunehmen.

31 Kammer Kirchenmusik AUS DEN KAMMERN DER JACOBUS-GESELLSCHAFT Neues aus der Kammer für Kirchenmusik In der Kammer für Kirchenmusik der Jacobus-Gesellschaft sind zur Zeit 93 Förderer der Kirchenmusik an St. Jacobi vereint. Damit ist die Mitgliederzahl seit vier Jahren in etwa konstant. Dem Ausscheiden von Mitgliedern standen in ungefähr gleicher Zahl Neueintritte gegenüber. Mitglieder der Kammer sind Gemeindeglieder von St. Jacobi ebenso wie Menschen, die der Gemeinde St. Jacobi nicht angehören, viele sind ehemalige oder gegenwärtige Mitglieder der Kantorei. Allen gemeinsam ist die Verbundenheit mit der Musik an St. Jacobi. Die Summe der Spenden der Mitglieder lag seit 2009 zwischen 5.600 und 7.500 € im Jahr. Seit 2010 ist die Kammer mit der Stiftung Kirchenmusik St. Jacobi in der Weise verknüpft, dass die Spenden von Mitgliedern der Kammer an die Stiftung für Kirchenmusik überwiesen werden und diese unter staatlicher Aufsicht stehende juristische Person dafür Spendenbescheinigungen erteilt. Diese Verknüpfung hat sich bewährt, zumal beide Einrichtungen, Kammer und Stiftung, ausschließlich die Kirchenmusik an St. Jacobi fördern. Dabei sind übrigens die Spenden stets deutlich höher als die Erträge aus dem Stiftungsvermögen, das gegenwärtig 104.000 € beträgt. Einmal im Jahr, an einem Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst – in diesem Jahr war es der 16. September - treffen sich die Mitglieder der Kammer in St. Jacobi. Dann wird ihnen über den Stand der Kammer, die Entwicklung der Mitgliederzahl und den Kassenstand sowie über die geplanten musikalischen Vorhaben an St. Jacobi berichtet. Im Mittelpunkt steht aber die Diskussion über die Verwendung der von der Kammer gesammelten Spenden für Projekte der Kirchenmusik, wofür der Kirchenmusikdirektor von St. Jacobi Vorschläge unterbreitet. Die Diskussion mündet in ein Votum der Versammlung für die Verwendung der Mittel. Die rechtlich ver-

32 Kammer Kirchenmusik bindliche Entscheidung über die Verwendung der Mittel trifft allerdings nicht die Mitgliederversammlung der Kammer, sondern der aus Mitgliedern des Kirchengemeinderates von St. Jacobi bestehende Vorstand der Stiftung, der dem Fiskus dafür verantwortlich ist, dass die Spenden ausschließlich für die steuerbegünstigten kulturellen Zwecke verwendet werden. Da die Projekte, für deren Förderung sich die Mitgliederversammlung im Jahr 2009 ausgesprochen hatte, letztlich aus anderen Quellen finanziert werden konnten, die Spendenmittel also gespart wurden, konnten in den folgenden Jahren die Ausgaben entsprechend erhöht werden. So hat sich die Mitgliederversammlung in den Jahren 2010 bis 2012 für die Förderung von Projekten in Höhe von jeweils rund 9.000 € ausgesprochen. Befürwortet wurden die Übernahme der Kosten für die Generalüberholung der Truhenorgel, die Beschaffung eines Dirigentenstuhls für die Probenarbeit, die Beschaffung einer Kamera und eines Monitors für die visuelle Verbindung der Chorempore mit der darüber befindlichen Schnitgerorgel und für die technische Ausstattung zur drahtlosen visuellen Übertragung von Orgelkonzerten in den Kirchenraum. Außerdem hat die Mitgliederversammlung für Finanzierungsbeiträge zu verschiedenen Veranstaltungen votiert, nämlich zur Aufführung der „Szenen aus Goethes Faust“ von Robert Schumann in der Nacht der Kirchen im September 2010, zum Konzert anlässlich des 150. Todestages von Gustav Mahler im Mozartsaal im Mai 2011, zu den sechs Aufführungen der Weihnachtsoper „Amahl and the Night Visitors“ von Gian Carlo Menotti im Dezember 2011 und zur Aufführung von Opernchören von Giuseppe Verdi in der Nacht der Kirchen im September 2013. Der Stiftungsvorstand ist den Empfehlungen der Mitgliederversammlung gefolgt. Die Aufzählung macht deutlich, welche wichtige Funktion die Kammer für die Kirchenmusik an St. Jacobi hat. Allen, die dazu beigetragen haben, sei dafür an dieser Stelle noch einmal Dank gesagt. Abschließend noch folgender Hinweis: In der letzten Ausgabe der VOX ist dargestellt, wie für Konzerte in St. Jacobi mit Vorverkauf Karten über die Konzertkasse Gerdes beschafft werden können, verständlicherweise gegen eine entsprechende Vorverkaufsgebühr. Für Mitglieder der Kammer für Kirchenmusik besteht aber weiterhin die Möglichkeit, vorab Karten ohne Vorverkaufsgebühr zu erwerben (Heidi Ehrhardt | Tel.: 040-7222653 | [email protected]). Hartwig Meyer-Bahlburg

33 Aus der Gemeinde AUS DER GEMEINDE Aus dem Gästebuch Lieber Gott, ich möchte mich einfach bedanken, dass du mir immer ein Licht schenkst, wenn ich im Dunkeln stehe und mich nie traurig und allein lässt. Danke K. Danke lieber Gott, für 4 schöne Tage in Hamburg. H. + R. Mein Besuch war schön! Niklas Habe das Turmcafé besucht und Kaffee und leckeren Kuchen gegessen. Für meinen lieben Mann habe ich eine Kerze angesteckt. Möge Gott dich beschützen. Deine H. Danke lieber Gott für die Kraft, die Du uns immer wieder gibst, um die Schwierigkeiten des täglichen Lebens zu meistern. Danke für deinen Schutzengel, den Du mir gesendet hast! M. + I.

Freud und Leid Taufen: Laurin Schendel am 14. Oktober Trauungen: Silja Strauß, geb. Brink, und Carsten Strauß am 8. September Bestattung: Hans-Joachim Haack, gestorben am 2. Juli 2012, 60 Jahre alt

34 Kunstwerk des Monats Kunstwerk des Monats: Da tanzen die Engel vor Freude… Wie eine große blaue Christbaumkugel hängt die Szene mit der Darstellung der Geburt Christi vor dem roten Hintergrund in der linken Reihe unserer Altarfenster. Ein Gefühl der Geborgenheit ruft die Kreisform hervor, aber auch zugleich der Abgrenzung. Blau ist hier die Farbe des Irdischen, rot steht für das Himmlische, das sozusagen ausgegrenzt ist. Gott ist ganz Mensch geworden und hat sich in die Welt begeben; als kleines Kind liegt er in einer Krippe. Die eigentlichen Bewohner des Stalls, Ochs und Esel (Jesaja 1,3), stehen bzw. liegen ganz entspannt daneben und beäugen das Wunder. Auf der anderen Seite der Krippe betet Maria ihr Kind mit über der Brust gekreuzten Armen sanft lächelnd an. Ganz irdische Mutter trägt sie im Gegensatz zu ihrem Kind keinen Heiligenschein. Ihre Würde als Himmelskönigin wird lediglich durch den thronartigen Sessel, auf dem sie sitzt, angedeutet. Hat Mutter Maria ihren Strahlenkranz abgenommen, um damit ihr Kind zu erfreuen? Vor dem kleinen Kind in der Krippe schwirren jedenfalls etwas unkoordiniert sechs kleine Sterne wie ein Mobile. Und der Stern ist natürlich auch da; er hängt wie ein Herrenhuther Stern von einem Dachbalken des Stalls. In dieser Idylle ist lediglich der arme Josef abgängig. Dabei hat er so eine wichtige Rolle im Hintergrund: Hätte er nicht dem Engel den Grund der Schwangerschaft seiner jungen Braut geglaubt und sie wegen Untreue verstoßen, dann wäre sie als Ehebrecherin gesteinigt worden. Aber solche trüben Gedanken sind auf dieser Darstellung fehl am Platze. Hier findet wirklich „Jahrmarkt im Himmel statt". An der Grenzlinie von Himmel (Rot) und Erde (Blau) treten zahlreiche Engelchen auf - in kindgerechter Darstellung als Putten. Sie tanzen vor Freude über dieses Freudenereignis oder schauen einfach nur zu und staunen. In den beiden Engelchen ganz oben hat der Künstler der Fenster, Charles Crodel, seine eigenen Kinder verewigt: So wie die beiden kleinen Engel über die Grenze zwischen Himmel

35 Aus der Nachbarschaft und Erde lugen, haben seine Kinder bei den Ferien in Bayern vom Heuboden gelugt. Aber was nützt das große Ereignis, wenn niemand davon erfährt... Die weisen Männer aus dem Morgenland werden erst später ankommen; der Stern, der sie leitet, steht ja noch nicht über dem Stall. Stattdessen öffnet rechts im Bild tatkräftig ein Hirte eine himmelblaue Tür für sich und seinen Begleiter. So sind einfache Hirten, Mitglieder einer Randgruppe der damaligen Gesellschaft, die ersten Zeugen des Wunders, das sich hier ereignet. Christine von Seht „Blicke über den Horizont“ als Hörbuch Vor drei Jahren erschien mein Buch „Blicke hinter den Horizont“ (Alsterverlag Hamburg). Es schildert Erlebnisse Wiederbelebter. Dieses Buch habe ich nun zum Hörbuch umgearbeitet. Franz Alt schrieb mir dazu: „Ihre Arbeit ist ein Segen, weil…sie die Angst mindern hilft.“ Die Arbeit sei „überzeugend und hilfreich.“ „Sie bearbeiten ein Thema, das über allen Themen steht.“ Hörbuchfreunde und auch Sehbehinderte haben mich zu dieser Arbeit ermutigt. Buch und Hörbuch (MP3-Format oder als fünf Audio-CDs) sind in jedem Buchgeschäft und auch im Internet erhältlich. Jörgen Bruhn

AUS DER NACHBARSCHAFT Zeichen gegen Armut gesetzt Als ich am 17. Oktober kurz nach 17:00 Uhr die Kirche betrat, bekam ich eine Gänsehaut. Klar, der Raum dieser erhabenen Kirche ist immer wieder beeindruckend. Sicher, es ist etwas Besonderes, wenn die Bischöfin anwesend ist. Und natürlich ist es aufregend, wenn man eine Veranstaltung erlebt, die man selber mit geplant hat. Die Gänsehaut aber bekam ich angesichts des Publikums. Fast 300 Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren saßen da, ließen sich vom Raum und der Atmosphäre mitnehmen. Zweieinhalb Stunden zeigten SchülerInnen und Konfirmanden/-innen aus verschiedenen Teilen Hamburgs in eindrucksvol-

36 Aus der Nachbarschaft ler Weise, wie sie sich mit „Armut Begegnen“ auseinandergesetzt hatten. Fotostories, Interviews, Selbsterfahrung, Musik, Gedichte und Kurzfilme wurden präsentiert, und das alles in konzentriertem, wertschätzendem Miteinander. Für mich war das ein würdiger Abschluss des Tages. Er begann mit dem FlaschenMob. Über die Medien hatten wir die Menschen in Hamburg aufgefordert, mit dem Spenden von Plastikpfandflaschen Zeichen gegen Armut zu setzen. 10.000 Flaschen, hatten wir ausgerufen, sollten zusammen kommen. Über Internet, Fernsehen und Radio, aber auch über persönliches Weitersagen machten sich tatsächlich erstaunlich viele Menschen auf den Weg und spendeten Flaschen. Etwa 4.400 wurden es schließlich, wie Schirmherrin Bischöfin Kirsten Fehrs verkündete. Unser Resümee: Das Ziel, den internationalen UN-Gedenktag zur Überwindung von Armut in die Öffentlichkeit zu bringen, ist erreicht. Das Ziel, Menschen zu aktivieren, um sich mit Armut zu befassen und Zeichen dagegen zu setzen, ist erreicht. Und unser Ziel, das schwere Thema Armut so anzubieten, dass statt Hilflosigkeit Engagement, Kreativität und auch Spaß am Widerstand gegen Armut sichtbar würde, ist auch erreicht. Dass all diese kleinen Zeichen und Hoffnungszeichen letztlich in der Kirche zusammenkamen, finden wir als Organisatoren besonders erfreulich. Gott sei Dank! Mark Möller Aus der Nachbarschaft St. Georg-Borgfelde Sonnabend, 16. Februar, 20:00 Uhr (Turmkapelle der St. Georgskirche) Benefizkonzert "Oración" mit Boris Guckelsberger - Konzertgitarre Eintritt frei, um eine Spende für die St. Georger Suppengruppe wird gebeten. "Oración", Andacht, heißt die neue CD von Boris Guckelsberger. In einem Benefizkonzert in der Turmkapelle der St. Georgskirche wird der Gitarrist Werke aus

37 Aus der Nachbarschaft seiner CD spielen. Leidenschaftliche, aber auch nachdenkliche Flamenco-Musik von Joaquin Rodrigo, Sabicas, Manolo Sanlucar, Paco de Lucía und Vicante Amigo wird zu hören sein und einen Hauch von Andalusien vermitteln. Boris Guckelsberger, 1968 in Bad Homburg geboren, studierte zunächst bis 1992 klassische Gitarre bei Jürgen Braubach am Johannes-BrahmsKonservatorium in Hamburg. Anschließend studierte er Komposition bei u.a. Alfred Schnittke an der Hamburger Musikhochschule und schloss sein Studium an der Musikhochschule in Lübeck 1999 ab. Seither arbeitet er als Komponist und Bearbeiter u.a. für den NDR. Mit diesem Konzert kommt Boris Guckelsberger nach St. Georg zurück, wo er von 1993 bis 2000 im Drachenbau lebte. Brot für die Welt: „Aktiv werden für weltweite Gerechtigkeit“ Im Februar gibt es zwei neue Einführungsworkshops für das Ehrenamtlichenprogramm von „Brot für die Welt“. Gesucht werden Menschen, die Lust haben, sich für einen bestimmten Zeitraum ehrenamtlich für „Brot für die Welt“ zu engagieren. Die kostenlosen Workshops finden am 9. und 23. Februar von 10:00–16:00 Uhr im Dorothee Sölle Haus, Königstr. 54, Hamburg-Altona statt. An diesen Tagen erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements. „Aktive“ organisierten zum Beispiel in Kirchengemeinden und an öffentlichen Plätzen viele unterschiedliche Aktionen: Infostände, Spendenaktionen, Benefizkonzerte oder den Verkauf von fair gehandelten Produkten. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme der unverbindlichen Einführungsworkshops haben, melden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail. Als Mitglied der „Aktivengruppe“ steht Ihnen unser Team mit weiteren interessanten Workshops und regelmäßigen Treffen zur Seite und unterstützt Sie mit Ideen, Materialien und Know-How. Weitere Informationen über „Aktiv werden für weltweite Gerechtigkeit“ finden Sie unter: www.brot-fuer-die-welt.de/hamburg Wir freuen uns auf Sie! Linda Corleis & Jan Westfahl von Ihrem Brot für die Welt Team Tel.: 040-306 20–341 | [email protected] Tel.: 040-306 20-223 | [email protected]

38 Monatssprüche

Dezember Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Jesaja 60,1 Januar Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. Psalm 16,11 Februar Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Lukas 11,35

Jahreslosung 2013 Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14

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