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3M ESPE Pentamix 2 Die schnellere Dimension perfekten Mischens Technisches Produkt Profil

Inhalt Vorwort................................................................................................................................ 5 Einleitung............................................................................................................................. 6 Historie........................................................................................................................... 6 Motivation...................................................................................................................... 6 Indikationen.................................................................................................................... 7 Technischer Hintergrund.................................................................................................... . 8 Mischprinzip.................................................................................................................. 8 Technische Daten........................................................................................................... 9 Gerätekonzept.....................................................................................................................10 Untersuchungsergebnisse................................................................................................... 11 Befüllzeiten...................................................................................................................11 Ausbringkräfte.............................................................................................................. 11 Mischqualität................................................................................................................ 12 Zusammenfassung.............................................................................................................. 15 Bedienungshinweise........................................................................................................... 16 PentaMatic.................................................................................................................... 16 Befüllen der Kartuschen............................................................................................... 17 Vorbereiten des 3M ESPE Pentamix 2..................................................................17 TM

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Packungsarten.....................................................................................................................18 Literaturverzeichnis............................................................................................................19

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Vorwort Präzisionsabformmaterialien auf der Basis von Polyether und Polyvinylsiloxan liegen als 2-Komponentensysteme vor. Die Komponenten werden als Basispaste und Katalysatorpaste (im Falle von Polyether auch Initiatorpaste) bezeichnet. Basispaste und Katalysatorpaste müssen vor der Abformung angemischt werden. Ein genaues Dosieren sowie eine homogene Durchmischung der Materialien sind Grundanforderungen für eine erfolgreiche Präzisionsabformung. Aufgrund des schwierigen Anmischens von Polyethern wurde von vielen Anwendern ein automatisches Anmischsystem gefordert. Dies wurde mit dem 3M ESPE Pentamix zunächst für Polyether-Abformmaterialien realisiert. TM

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Das Pentamix Mischsystem hat folgende Eigenschaften: • homogenes und blasenfreies Anmischen • keine Dosierungsfehler möglich • stets gleichbleibende Mischqualität • einfaches Handling und schnelles Arbeiten • exaktes, verläßliches Timing • immer hygienisch und sauber • Materialersparnis durch exakte Dosierung • vollautomatische Öffnung der 3M ESPE PentaMatic Schlauchbeutel TM

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Der Pentamix 2 bietet alle oben genannten Möglichkeiten. Er ist Nachfolger des Pentamix und wurde vor allem im Hinblick auf effektives und wirtschaftliches Arbeiten weiterentwickelt. Dies wird, neben den oben genannten Punkten, durch die erhöhte Mischgeschwindigkeit und damit nahezu halbierten Befüllzeit des Abformlöffels und der Spritze unterstützt. Die nachfolgenden Seiten sollen dazu dienen, Ihnen mehr Hintergrundinformationen zu Pentamix 2 zu geben.

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Einleitung Historie Der Wunsch der Anwender nach einem automatischen Mischsystem für die Polyether 3M ESPE Impregum F und 3M ESPE Permadyne bestand schon seit geraumer Zeit. Ende der 80er-Jahre begann man sich sehr intensiv mit dem Problem der automatischen Anmischung und deren technischer Realisierung auseinanderzusetzen. TM

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Nach ausführlichen Tests mit verschiedenen Prototypen ging das automatische Anmischsystem 3M ESPE Pentamix in die Serienproduktion. Der Name Pentamix läßt sich auf das Mischungsverhältnis von Basis- und Katalysatorpaste von 5:1 (griechisch fünf: Penta) zurückführen. TM

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Nachfolgend wird die Weiterentwicklung des Pentamix Systems beschrieben: TM

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Juni 1993: ESPE führt den Pentamix für 3M ESPE Impregum Penta anläßlich der Dentalschau in der Schweiz ein. April 1994: Der Pentamix in Verbindung mit Impregum Penta wird weltweit eingeführt. TM

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Juni 1994: Das 3M ESPE Penta Produktsortiment wird um 3M ESPE Permadyne Penta H vergrößert. TM

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April 1995: 3M ESPE Permadyne Penta L und 3M ESPE Ramitec Penta ergänzen auf Grund der Nachfragen aus dem Markt das Penta Produktsortiment. April 1996: ESPE erweitert das Spektrum der Materialien um die Polyvinylsiloxan-Abformmaterialien 3M ESPE Dimension Penta H und 3M ESPE Dimension Garant L. TM

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April 1997: ESPE reagiert mit 3M ESPE Dimension Penta H Quick und 3M ESPE Dimension Penta L auf die Forderung des Marktes nach weiteren Materialien, die mit dem Pentamix angemischt werden können. TM

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Sept. 1997: ESPE stellt das innovative A-Silikon für alle Alginatindikationen 3M ESPE Position Penta und 3M ESPE Position Penta Quick vor. TM

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März 1999: Einführung des 3M ESPE Pentamix 2, das schnellere Nachfolgemodell des weltweit erfolgreichen Pentamix. TM

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Sept. 2000: Verkaufsstart 3M ESPE Impregum Penta Soft, der Polyether für die Monophasentechnik. Gleichzeitig wird mit 3M ESPE PentaMatic das erste AutoOpen-System für alle Penta Schlauchbeutel auf dem internationalen Markt präsentiert. TM

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Sept. 2001: Mit dem Polyether neuer Generation 3M ESPE Impregum Penta DuoSoft erweitert 3M ESPE die Penta Palette für die Doppelmischtechnik. TM

Das Pentamix System umfaßt nun ein Sortiment mit 9 Penta Materialien. Für alle Indikationen und Abformtechniken der Präzisionsabformung, Bißregistrierung und der Alginatindikationen steht ein Penta Material zur Verfügung.

Motivationen Die hohe Akzeptanz des Pentamix Systems in Verbindung mit dem permanenten Kontakt mit unseren Kunden führte zunächst zur Erweiterung der Penta Produktfamilie. Über diesen Dialog bekamen wir aber auch den Wunsch vieler Anwender nach einem schnelleren Gerät vermittelt. Dieser Wunsch wurde schließlich im Pentamix 2 realisiert.

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Wesentlicher Bestandteil dieser Weiterentwicklung ist das beschleunigte Ausbringen des Materials. Die sich daraus ergebenden schnelleren Befüllzeiten bieten Handlingsvorteile und damit noch komfortableres und zeitsparendes Arbeiten.

Indikationen Das Pentamix System umfaßt 12 unterschiedliche Materialien. Für jede Technik und für nahezu alle Indikationen (siehe nachfolgende Indikationstafel). Materialklasse

FunktionsAbformtechnik Abformmaterial Kronen- und Inlay-/ BrückenOnlayabformung Abformung Abformung

Polyether Monophasen- Impregum Penta Soft „Neuer technik Generation“ Polyether Doppelmisch- Impregum „Neuer technik Penta H DuoSoft Generation“ mit Impregum Penta L DuoSoft

Fixationsabformung

Implantat- AlginatBissregiabformung Indikationen strierung

✗ ✗ ✗ ✗ ✗ ✗ ✗ ✗

oder Impregum GarantLDuoSoft Polyether Monophasen- Impregum technik Penta

✗ ✗ ✗ ✗ ✗

Polyether Doppelmisch- Permadyne Penta H technik mit Permadyne Penta L

✗ ✗ ✗

mit Permadyne Garant L Polyether Bissregistrierung



Ramitec Penta

Materialklasse

Abformtechnik Abformmaterial Kronen- und Inlay-/ FunktionsBrückenOnlayabformung Abformung Abformung

A-Silikon

Doppelmisch- Dimension technik Penta H 1)

A-Silikon

Dimension Penta L mit Dimension Garant L 2)

A-Silikon A-Silikon

Korrekturtechnik

mit Dimension Garant LQuick

A-Silikon A-Silikon

Dimension Penta HQuick

✗ ✗

Monophasen- Position technik Penta

Penta: Material für Pentamix

2)

Implantat- AlginatBissregiabformung Indikationen strierung

✗ ✗

Position Penta Quick 1)

Fixationsabformung



Garant: Material für Handdispenser

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Technischer Hintergrund Mischprinzip Bei den statischen Mischkanülen für Handdispenser-Kartuschen wird die Basispaste und Katalysatorpaste durch das spiralförmige Innere der Mischkanüle beim Ausbringen des Materials vermischt. Im Gegensatz dazu wird beim 3M ESPE Pentamix 2 die Mischwendel in der Mischkanüle über eine Welle durch einen separaten Motor angetrieben. Somit handelt es sich beim Pentamix 2 um einen dynamischen Mischer. TM

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Mischprinzip bei der statischen Mischung ist die Strangteilung an den einzelnen Versetzungen des spiralförmigen Inneren der Mischkanülen. So besteht der aus der Mischkanüle austretende Strang aus sehr vielen Einzelsträngen von Basispastenmaterial und Katalysatorpastenmaterial. Diese Art der Durchmischung ist zwar für die meisten Materialien ausreichend um eine vollständige Aushärtung zu erreichen, dennoch kann nicht von einer vollständigen Durchmischung der Materialien ausgegangen werden. Bei der dynamischen Mischung wird durch die Rotation der Mischwendel in Verbindung mit dem Vorschub des Materials eine turbulente Strömung erzeugt, die zu einer vollständigen Durchmischung des Materials führt. Mischer für das Pentamix 2 System:

Einlaß Basispaste

Auslaß

Mischerwelle Einlaß Katalysatorpaste

Ein weiterer Vorteil dieses Prinzips ist, daß dadurch auch hoch viskose Materialien automatisch angemischt werden können. In einem statischen Mischsystem würde durch den Energieeintrag während des Mischens die Temperatur des Abformmaterials stark zunehmen. Durch das dynamische Mischprinzip geschieht das ohne eine signifikante Erhöhung der Temperatur des Abformmaterials im Mischer. So wird erreicht, daß die Verarbeitungszeit in vollem Umfang erhalten bleibt. Zudem wird eine reproduzierbare, gleichmäßige und blasenfreie Durchmischung gewährleistet.

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Technische Daten Nachfolgend sind die wichtigsten technischen Daten aufgelistet. Pentamix 2

Technische Daten

Netzspannung

230 V/50 Hz (Intern.-Version) 115 V/60 Hz (USA-Version) 115 V/(60 bzw. 50) Hz (Japan-Version)

Stromaufnahme

1,5 A (Internat.-Version) 3 A (USA- und Japan-Version)

Traverse Vorschubgeschwindigkeit Getriebeübersetzung

22,5 mm/min 1630:1

Mischerwelle Drehzahl Ausbringmenge (vom Material abhängig)

375 min-1 141 g/min (Dimension Penta H Quick)

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Gerätekonzept Der 3M ESPE Pentamix 2 besteht im wesentlichen aus drei Baugruppen: TM

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• Antriebseinheit mit Motoren, Kupplung und Getriebe • Ausbringeinheit bestehend aus Kette, Traverse, Doppelkolben und Kolbenscheiben • Geräteaufbau mit Rahmen, Seitenteilen aus Aluminium-Druckguß und Polycarbonatgehäuse Besondere Bedeutung bei den Baugruppen hat die Kupplung. Sie ist zum einen für das Übertragen der enorm hohen Drehmomente verantwortlich, dient aber auch gleichzeitig als Überlastsicherung. Sie muß die Antriebseinheit von der Ausbringeinheit dann zuverlässig trennen, wenn das Material in den Schlauchbeuteln verbraucht ist. Die Kupplung leistet ebenso ein definiertes verzögertes Entlasten am Ende eines jeden Ausbringvorgangs, um das Nachlaufen der Pasten zu verhindern.

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Untersuchungsergebnisse Befüllzeiten Im Vergleich zum 3M ESPE Pentamix wurde beim 3M ESPE Pentamix 2 vor allem die Ausbringzeit des Materials verkürzt. Die Ausbringgeschwindigkeit wurde um das 1,5-fache erhöht. Zusammen mit der verkürzten Vorlaufzeit hat sich die Befüllzeit dadurch nahezu halbiert. Nachfolgend werden beispielhaft Befüllzeiten für StandardMetall-Oberkiefer- und Unterkieferlöffel aufgeführt. TM

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Verwendeter Metallöffel

Pentamix

Pentamix 2

Oberkiefer

65 Sek.

35 Sek.

Unterkiefer

65 Sek.

35 Sek.

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Die verkürzte Befüllzeit hat im wesentlichen drei grundlegende Vorteile: • Durch die kürzere Ausbringzeit bzw. Mischzeit wird die restliche zur Verfügung stehende Verarbeitungszeit verlängert. Ganz besonders deutlich wird dies bei den Quick-Varianten oder schnellabbindenden Materialien. Durch die um die Hälfte der Zeit verkürzte Befüllung wird hier die verbleibende Verarbeitungszeit deutlich verlängert. Das bedeutet vor allem bei größeren Abformungen einen deutlichen zeitlichen Sicherheitsfaktor. • Das Zusammenspiel beim Befüllen des Löffels und Elastomerspritze wird deutlich verbessert und damit das Handling weiter vereinfacht. • Bei allen Penta Abformmaterialien ist die Abbindezeit temperaturabhängig. Wird also der Löffel auf Grund der schnelleren Befüllung früher in den Mund gebracht, kann er früher wieder entnommen werden. Der zeitliche Vorteil durch den Pentamix 2 kann somit auf die Gesamtverarbeitungszeit übertragen werden.

Ausbringkräfte Durch die verkürzte Ausbringzeit bzw. Mischzeit beim Pentamix 2 ergeben sich natürlich sehr viele höhere Belastungen für das Gerät, die Kartusche und den Schlauchbeutel. Die Ausbringkräfte wurden bei einer Materialtemperatur von 18°C gemessen. Im Fall von z.B. 3M ESPE Dimension Penta H Quick liegen sie bei 4800N. Diese Kraft entspricht einem Gewicht von 480 kg. Damit ist leicht zu verstehen, welch hohe Anforderungen an die Materialien des Gerätes, der Kartusche und an die der Schlauchbeutel gestellt werden. TM

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Mischqualität Polyether Die Vorteile der automatischen Anmischung im Vergleich zur Handmischung wurde von Pospiech und Wildenhain in ihrem Artikel Zur Frage der Anmischung von Polyetherabformwerkstoffen beschrieben und sollen hier kurz aufgezeigt werden. Für die Versuchsreihen wurden 30 Probanden (Zahnmedizinstudenten) ausgewählt, die alle theoretisch und praktisch in die Verarbeitung von 3M ESPE Impregum F und 3M ESPE Impregum Penta mittels Handmischtechnik und dem 3M ESPE Pentamix Gerät eingewiesen wurden. Die Probanden wurden angewiesen, die verschiedenen Abformmassen anzumischen und in einen Normhohlkörper zu füllen, der in der Beschickungsmöglichkeit mit einem konfektionierten Abformlöffel vergleichbar ist. TM

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Die Untersuchungen zeigen, daß bei allen handgemischten Prüfkörpern im makroskopisch sichtbaren Bereich Luftblasen unterschiedlicher Größe gefunden wurden (Abb.1a, 2a). Befinden sich solche Blasen gerade im Bereich der Okklusalflächen oder der präparierten Pfeilerzähne, kommt es zu Ungenauigkeiten, die den Erfolg der Arbeit in Frage stellen. Bei den mit dem Pentamix Gerät gemischten Prüfkörpern waren, wie in der Tabelle (Abb.3) und den Abbildungen erkennbar, nahezu keine Luftblasen zu beobachten (Abb.1b, 2b). Für den Praxisalltag bedeutet dies, daß durch die Verwendung des dynamischen Mischsystems etwas weniger Zufall und mehr kontrollierte Qualität bei einem entscheidenden Arbeitsschritt erreicht werden kann.

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Abbildung 1 a: Abbildung 1 b:

Beispiel einer Abformung mit handgemischtem Abformmaterial. Befinden sich solche Blasen gerade im Bereich der Okklusalflächen oder präparierten Pfeilerzähne, kommt es zu Ungenauigkeiten, die den Erfolg der Arbeit in Frage stellen.

Beispiel einer Abformung mit Pentamix Mischung – absolut blasenfreie, homogene Abformung.

Prüfkörper mit handangemischtem Impregum, Originalvergrößerung 10fach.

Prüfkörper aus Impregum, welches mit dem Pentamix Gerät angemischt wurde, Originalvergrößerung 10fach.

Abbildung 2 a: Abbildung 2 b:

Abbildung 3: Boxplot-Diagramm:

Anzahl der Luftblasen und deren Durchmesser in µm. 300

200

100

0 Impregum F Impregum F Anzahl der Durchmesser Luftblasen der Luftblasen [µm]

Impregum Impregum Penta Durch- Penta Anzahl messer der der Luftblasen Luftblasen [µm]

Vergleichende Darstellung der Ergebnisse von Anzahl und Durchmesser der Blasen bei handangemischtem und maschinell gemischtem Impregum.

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A-Silikone Die Vorteile der automatischen Anmischung im Vergleich zum Handmischen bei Putties wird im Folgenden dargestellt: Bedingt durch die Handwärme können beim Kneten jedes Putty-Materials an zahlreichen Stellen früher erste Vernetzungen entstehen, die zu endogenen Spannungen und damit zu Verzerrungen führen. Im Gegensatz zu den softigen 3M ESPE Dimension Penta Produkten sind PuttyMaterialien kaum fließfähig. Da sie mit relativ hohem Druck in den Mund gebracht werden müssen, kann es zu Verformungen am Löffel kommen. TM

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Anders als die Penta Materialien müssen Puttys wegen der Knetbarkeit Öle enthalten. Diese sind naturgemäß hydrophob, was die Anfließfähigkeit und Präzision deutlich beeinträchtigt, ganz besonders im feuchten Sulkusbereich. Störende Effekte durch Handschuhmaterialien (Inhibierung durch Latex) treten mit dem 3M ESPE Pentamix nicht auf, da das Material nicht berührt wird. TM

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Im Unterschied zum handgemischten Putty wird das putty-artige 3M ESPE Dimension Penta H „Neue Formel“ im Pentamix absolut blasenfrei und homogen gemischt (Abb.4). Die Folgen einer unzureichenden Durchmischung sind mit Dimension Penta ausgeschlossen. TM

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Manuelles Mischen von Silikonen birgt potentielle Fehlerquellen und führt in jedem Fall zu variierenden Ergebnissen. Unterschiedliche Mischungsverhältnisse und Personeneffekte beim Kneten (Lufteinschlüsse, Temperaturentwicklung) beeinflussen die Qualität von Mischung und Abformung. Abbildungen 4:

Im Vergleich zeigt sich das überragende Anmischergebnis im Pentamix 2 gegenüber herkömmlichen Putty-Materialien.

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Zusammenfassung Mit dem Pentamix 2 steht ein Nachfolgemodell für den bewährten Pentamix zur Verfügung, der das einfache und bequeme Handling bei 1,5-facher Geschwindigkeit bietet. Die gewohnt hohe Mischqualität der Abformmaterialien bleibt erhalten. Die erhöhte Ausbringgeschwindigkeit stellt dabei jedoch einen größeren zeitlichen Sicherheitsfaktor bei allen Indikationen dar, bzw. bedeutet eine eindeutige Zeitersparnis. Das Pentamix 2 System läßt ein entspannteres und wirtschaftliches Arbeiten zu und soll ein weiterer Schritt in Richtung ökonomischer Präzision sein.

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Bedienungshinweise TM

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3M ESPE PentaMatic Auto-Open System Aus der Überlegung, für das 3M ESPE Penta System ein möglichst optimales Handling zu gewährleisten, wurde ein Beutel-Selbstöffnungsmechanismus entwickelt, der ein Aufschneiden des Schlauchbeutels in der Vorbereitungsphase erübrigt und den Schlauch-beutelinhalt automatisch bereitstellt, sobald die Kolbenscheiben Druck auf die Schlauch-beutel ausüben. TM

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Die wesentliche Modifikation, die dieses System betrifft, wurde an den Schlauchbeuteln vorgenommen. Die 3M ESPE Pentamix Geräte 1 und 2 sowie die Kartuschenkörper können unverändert weiterverwendet werden. Die Kartuschendeckel sind nun an den Schlauchbeuteln direkt angebracht (Abb. 5). Durch Anfahren des Pentamix Gerätes wird der Druck im Schlauchbeutel erhöht und die Schlauchbeutelfolie dehnt sich in einem dafür vorgesehenen Hohlraum der Kartuschenkappe aus. In diesem Bereich angebrachte Spitzen stechen nun in die überdehnte Folie und bewirken ein Aufplatzen der Folie im gesamten Bereich des Hohlraums (Abb. 6). Dies ist wahrnehmbar durch ein klickendes Geräusch, wenn das Material freigegeben wird. TM

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Die Zeit bis zur Selbstöffnung des Schlauchbeutels dauert etwa 20 bis 25 Sekunden mit dem Pentamix 1 und ca. 10 bis 15 Sekunden mit dem Pentamix 2 Gerät. Mit dem PentaMatic entfällt also ein manuelles Aufschneiden der Schlauchbeutel. Bedingt durch den PentaMatic ist der Kartuschendeckel im Schlauchbeutel integriert. Somit sind beim Öffnen keine Anwenderfehler mehr möglich. Die Sicherheit des Systems wurde dadurch deutlich gesteigert. Der PentaMatic ist somit ein weiterer Schritt für ein hygienisches und ökonomisches Arbeiten in der Praxis. Abbildung 5: Abbildung 6:

Die Schlauchbeutel mit PentaMatic werden in die Kartusche eingelegt.

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Beim ersten Anfahren öffnet der PentaMatic automatisch den Schlauchbeutel. Dies erfolgt durch den in der Kavität befindlichen Dorn.

Vorbereitung des 3M ESPE Penta Materials TM

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Füllen der Kartuschen Die bereitgelegten, ungeöffneten 3M ESPE Schlauchbeutel, Basis- und Katalysatorpaste, ganz in die dazugehörende Penta Kartusche einschieben. Die unterschiedlichen Durchmesser der Katalysatorfronten ergeben sich aus dem unterschiedlichen Mischungsverhältnisse von Basispaste und Katalysatorpaste. Vor der völligen Entleerung eines Folienschlauchpaares kann bereits eine zweite Kartusche vorbereitet werden. Somit müssen Restmengen nicht verworfen werden. Während des Befüllens eines Abformlöffels tauscht man die Kartuschen aus und befüllt den Löffel weiter. ●

Die Mischkanüle kann von der leeren auf die volle Kartusche umgesteckt werden.

Bei einer über längere Zeit nicht benutzte Kartusche sollten vor dem Aufsetzen einer neuen Mischkanüle die Kartuschenverschlüsse überprüft werden. Eventuell gebildete Pfropfen entfernen und etwas Material, ca. 1-2 cm verwerfen. Danach erst eine neue Mischkanüle aufsetzen. ●

Lagerung: Die befüllten, bereits benutzten Kartuschen sollten immer liegend aufbewahrt werden. Bei stehender Lagerung kann es durch Lufteintritt zu einer Separierung der Inhaltsstoffe kommen.

Vorbereitung des Pentamix 2 TM

Zum Einlegen der Kartusche wird der Gerätedeckel geöffnet. Durch Drehen am Kolbenhandrad im Uhrzeigersinn den Kolben ganz nach oben fahren und die Kartusche einlegen. Die Kartusche in das Gerät einlegen. Mit der rechten Hand das Handrad gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Kolben Kontakt mit den Schlauchbeuteln bekommen. ●

Haben die Kolben keinen Kontakt zu den Schlauchbeuteln, verzögert dies das Ausbringen des Abformmaterials erheblich.



Das Sichtfenster am Gerät ermöglicht die Füllstandskontrolle der Kartusche.

Zum Wechseln der Mischkanüle wird der Befestigungshebel gelöst und die alte Mischkanüle entfernt. Die neue Mischkanüle zuerst auf den Sechskant der Antriebswelle stecken. Die Öffnungen der Mischkanüle auf die entsprechenden Öffnungen der Kartuschenfronten aufstecken. Den Befestigungshebel einrasten und Gehäusedeckel schließen. ●

Durch leichtes Drehen überprüfen, ob die Antriebswelle richtig eingerastet ist.



Die Mischkanüle ist dann richtig positioniert, wenn die Markierung sichtbar ist.



Die gebrauchte Mischkanüle immer als luftdichten Verschluß auf der Kartusche belassen! Ein bloßes Abnehmen und wieder Aufstecken einer gebrauchten Penta (oder Garant-) Mischkanüle kann zur Pastenverschleppung und zur Pfopfenbildung führen.

Beim Anfahren eines neuen 3M ESPE-Schlauchbeutelpaares etwa eine walnußgroße Menge verwerfen, bis das Material in gleichmäßiger Farbe verströmt. ●

Beim Loslassen des Startknopfes kann ein Klicken zu hören sein. Die Ursache hierfür ist, daß die Kraftübertragung auf die Kupplung des Pentamix-Motors gelöst wird.

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Packungsarten TM

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3M ESPE Pentamix 2 Mischgeräte Art.Nr.

Packungsarten

Inhalt

077 959

Pentamix 2 230 V int.

1 Pentamix 2 Mischgerät 230 V int. 1 Betriebsanleitung

077 961

Pentamix 2 230 V CH.

1 Pentamix 2 Mischgerät 230 V Schweiz 1 Betriebsanleitung

077 963

Pentamix 2 230 V GB

1 Pentamix 2 Mischgerät 230 V GB 1 Betriebsanleitung

077 964

Pentamix 2 230 V NZ/AUS

1 Pentamix 2 Mischgerät 230 V NZ/AUS 1 Betriebsanleitung

077 965

Pentamix 2 115 V USA

1 Pentamix 2 Mischgerät 115 V USA 1 Betriebsanleitung

077 967

Pentamix 2 115 V/50 Hz J

1 Pentamix 2 Mischgerät 115 V/50 Hz Japan 1 Betriebsanleitung

077 966

Pentamix 2 115 V/60 Hz J

1 Pentamix 2 Mischgerät 115 V/60 Hz Japan 1 Betriebsanleitung

Pentamix 2 Systembestandteile

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077 600

Pentamix 2 Wandhalterung

1 Pentamix 2 Wandhalterung

071 210

Penta Elastomerspritze

1 Penta Elastomerspritze

071 225

Penta Elostomer Applikationsdüsen

12 Applikationsdüsen für Penta Elastomerspritze

077 720

Penta Elastomer Rändelmutter

1 Rändelmutter für Penta Elastomerspritze

077 780

Pentamix 2 Kolbenscheiben

1 Paar Pentamix 2 Kolbenscheiben

Literaturverzeichnis P. Pospiech, P. Rammelsberg, „Zur Abformung mit Polyätherabformmassen – Erste klinische Erfahrungen mit dem Pentamix-Gerät“, Die Quintessenz, Juli 1994

M. A. Wilson, N. H. F. Wilson, „The Impregum Penta / Pentamix System, Impressions over 12 months“, Dental Practice, February 1996

B. Millon, „An update on elastomeric impression materials“, Dental News, Vol II No. II, p.17, 1995.

P. Bissinger, E. Wanek, J. Zech, „Polyether carbosilanes – a new class of wetting agents for impression materials“, Abtract No. 3268, JDR, Vol. 76, 1997.

E. Trübenbach, „Präzise, schnell, wirtschaftlich. Das neuartige A-Silikon-Abformmaterial Dimension von ESPE im Praxis- und Labortest.“ Dental Magazin 1/ 1996.

B. Wöstmann, „Accuracy of impressions obtained with the Pentamix automixing system“, Abstract No. 1004, IADR-Vortrag, Orlando 1997.

B. Wöstmann, P. Ferger, „Clinical parameters influencing impression taking.“ CED-Vortrag Madrid, 1997.

M. Wildenhain, P. Pospiech, P. Rammelsberg, W. Gernet, „Properties of elastomeric impression materials using automix technique“, Abstract No. 1062, IADR-Vortrag, 1998

P. Pospiech, M. Wildenhain, „Zur Frage der Anmischung von Polyetherabformstoffen – Ein Vergleich zwischen Handund dynamischer Mischung“, Dental Spiegel 5/98

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3M Österreich AG Brunner Feldstraße 63 Telefon 0043 1 866 86-434 Telefax 0043 1 866 86-330 E-mail: [email protected]

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