39. Jahrgang Dezember 2010 OFFIZIELLES CLUBORGAN DES SPORTCLUB OBERGEISSENSTEIN

39. Jahrgang OFFIZIELLES Dezember 2010 CLUBORGAN DES SPORTCLUB OBERGEISSENSTEIN www.schoenbuehl-center.ch Bei uns kann man aus einem vielfält...
Author: Eduard Färber
10 downloads 0 Views 4MB Size
39. Jahrgang

OFFIZIELLES

Dezember 2010

CLUBORGAN

DES

SPORTCLUB

OBERGEISSENSTEIN

www.schoenbuehl-center.ch

Bei uns kann man aus einem vielfältigen Angebot treffsicher auswählen. Denn mit Migros, Coop und Denner sowie 25 weiteren Geschäften und zwei Restaurants sind wir Leader auf dem Shopping-Platz der Stadt Luzern. Wir sind Hauptsponsor des SCOG.

I

5 9 13 17 23 29 33 37 39 43 45 47 50

N

H

A

L

T

Das Wort des Präsi Sponsoring Shoppingcenter Schönbühl Rico-Cup 2010 Bericht Vorrunde 1. Mannschaft «Auf die Plätze, fertig, los…» Soccer Camp 2010 Vorrundenbericht der JUKO Jugend braucht Arbeit Herbstveranstaltung der Gönnervereinigung SCOG 4. Ehrenmitgliedertreffen SCOG Juhui, Boot ahoi…!! Club 50 auf Sommerausflug Der Kluge fährt mit dem Zuge… Spass-Seite

Clubleitung Präsident Vizepräsident und Finanzchef Spikopräsident Sekretär Spikosekretärin PR/Sponsoring (a. i.) Juniorenobmann Seniorenobmann Damenriege Beisitzer Junioren Eventmanager Clublokal Rüümli

Oliver Kölliker, Stutzrain 18, 6005 St. Niklausen, 041 361 16 89 Marcel Schnarwiler, Zilstrasse 3, 8117 Fällanden, 079 402 84 10 Markus Blättler, Geissensteinring 47, 6005 Luzern, 041 360 16 68 Pascal Bucheli, Josef-Schryberstr. 2, 6010 Kriens, 078 739 70 90 Jacqueline Cattani, Hirtenhofstr. 63, 6005 Luzern, 041 360 70 17 Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad, 079 291 34 32 Peter Laeng, Voramstäg 9, 6206 Neuenkirch, 041 467 04 19 Roman Buholzer, Tribschenstrasse 46b, 6005 Luzern, 079 917 05 Andrea Felder, Sonnefeld 42, 6012 Obernau, 041 322 11 86 Marc Bussmann, Vorderrainstr. 11, 6005 Luzern, 041 360 76 89 Rolf Limacher, Hirtenhofstr. 31, 6005 Luzern, 041 360 35 75 Warteggstrasse, 6005 Luzern, 041 360 28 29

Impressum Redaktion Inserate Satz/Layout E-Mail Druck Etikettierung/Versand Auflage

Markus Blättler, Geissensteinring 47, 6005 Luzern, 041 360 16 68 Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad, 079 291 34 32 Hanspeter Blättler, Amlehn, 6010 Kriens, 041 534 06 78 [email protected] Schindler Repro AG, Ebikon Stiftung Bürozentrum Luzern 600 Exemplare, erscheint 4x jährlich

3

V

E

R

E

I

N

Das Wort des Präsi Liebe OGanerinnen und OGaner Vorab bedanke ich mich nochmals ganz herzlich bei allen, die mir anlässlich der vergangenen GV ihre Stimme zu meiner Wahl zum Präsidenten gegeben haben. Ich weiss dieses Vertrauen sehr zu schätzen und werde alles daran setzen, um diesem Vertrauen gerecht zu werden. Ein ganz besonderer Dank gebührt meinem Vorgänger Hansueli Gasser. Während seiner präsidialen Amtszeit von neun Jahren hat er mit grossem, unermüdlichem Einsatz einige wichtige Marchungen gezogen, welche unseren Verein auch noch in Zukunft prägen werden. Man denke beispielsweise an den Umbau unserer Clublokalitäten, die Neueröffnung des Kunstrasens und aus sportlicher Sicht der Aufstieg von der 4. Liga in die 2. Liga. Mit seiner unvergleichlichen Art hat er viel Respekt und Anerkennung bei uns allen erworben. Die Wahl zum Ehrenpräsidenten des SCOG war für den Vorstand die die richtige und logische Folge. Als mir vor gut zwei Jahren Hansueli Gasser die Frage stellte, ob ich seine Nachfolge antreten würde, war ich im ersten Moment sehr überrascht. Denn dieses Amt bringt nicht nur viel Arbeit mit sich, sondern man trägt auch viel Verantwortung - in guten und in schlechten Zeiten. Zudem wird man auf die Stufe gehoben, auf welcher sich Personen wie Ueli Jurt, Fredy Isler, Georges Bühler und Luciano Piacentini befinden, um nur einige Namen von Präsidenten aus den 60er, 70er und 80er Jahren zu erwähnen. Nachdem ich zuerst ein paar Mal leer geschluckt habe und Hansueli auf meine Nachfolgervorschläge nicht wirklich eingehen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit dieser Frage intensiver auseinander zu setzten. Ich war mir ehrlich gesagt bewusst, dass der Finger von Hansueli bei der Wahl seines Nachfolgers unter anderem auf mich zeigen könnte. Mit 17 Jahren Amtszeit in verschiedenen Funktionen war ich der Amtsälteste im Vorstand. Die Hoffnung, es könnte einen anderen treffen, war jedoch immer da. Andere gute Kandidaten hätte es aus meiner Sicht auf jeden Fall gegeben. Nur - aus meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Hansueli im Vorstand des SCOG wusste ich, dass er seine Ziele in der Regel zu erreichen pflegt. Mir blieb somit nur noch die Chance auf den Zeitpunkt des Amtsantrittes Einfluss zu nehmen und möglichst viele gute Bedingungen auszuhandeln. Nach einigen Mittag- und Nachtessen einigten wir uns auf eine Kandidatur erst auf die GV 2010 und nicht schon auf die GV 2009. Zudem bin ich sehr froh, dass uns Hansueli als Teammanager der I. Mannschaft und im Sponsoringbereich weiterhin zur Verfügung steht.

5

Anliker _ Für alle Baufragen Ihr kompetenter Partner. Mit Anliker auf Vertrauen bauen.

Anliker AG, Meierhöflistrasse @8, 602@ Emmenbrücke Telefon 04@ 268 88 88, Fax 04@ 260 40 80, [email protected], www.anliker.ch

V

E

R

E

I

N

Hinter diesem unermüdlichen Schaffen des Präsidenten steht selbstverständlich auch ein starker Vorstand. Jedes Vorstandsmitglied hat seinen Teil dazu beigetragen, so dass mir anlässlich der vergangenen GV ein absolut intakter und finanziell kerngesunder SCOG übergeben werden konnte. Unser Ehrenpräsident zusammen mit dem Vorstand hat ganze Arbeit geleistet, so dass es für mich als Nachfolger sehr schwierig sein wird, während meiner Präsidialzeit ebenfalls entsprechend positive Zeichen in das Geschichtsbuch des SCOG eintragen zu können. Ich sehe daher meine Aufgabe eher in der Verfestigung und in der Feinabstimmung unseres Vereinsgeschehens. Wie anlässlich der GV 2010 bereits ausgeführt, werde ich versuchen, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Aber es wird mit Sicherheit nicht alles genauso bleiben, wie es ist. Das würde mit der Zeit ein Rückschritt bedeuten. Wir brauchen Veränderungen, aber wir brauchen uns nicht davor zu fürchten. Im Gegenteil – es wird bestimmt neue Herausforderungen geben. Ich habe während meiner Amtszeit im Vorstand des SCOG drei Präsidenten miterlebt. Von jedem nenne ich eine von vielen positiven Eigenschaften, welche ich als neuer Präsident meinem zukünftigen Handeln zugrunde legen will. Von Kurt Simon den Blick auf die Finanzen und die damit verbundene Budgettreue, von Pit Scheiwiller das immer offene Ohr für die Anliegen der anderen und von Hansueli Gasser die unermüdliche Schaffenskraft. Für die Zukunft wünsche ich mir von den Vereinsmitgliedern eine grosse Unterstützung bei der Gestaltung unseres Vereinslebens. Denn der Verein, dass sind wir alle. Wir sind eine grosse Familie. Wir müssen immer die Interessen des gesamten Vereines im Auge behalten. Zur Zeit stehen bei uns 36 Trainer und Betreuer wöchentlich im Einsatz und bestreiten den gesamten Trainings- und Matchbetrieb. Dazu kommen 18 Funktionäre, welche uns ihre Dienste neben dem Platz regelmässig zur Verfügung stellen. Dazu kommen noch fünf Schiedsrichter, so dass sich eine Crew von fast 60 Personen ergibt, welche das Vereinsgeschehen organisiert und welchen ich an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Dankeschön ausspreche. Ich rufe daher alle auf, unsere Anlässe aktiv zu unterstützten, sei es durch eine tatkräftige Mithilfe oder durch einen Besuch auf der Wartegg. Bis bald auf der Wartegg. Euer Präsident Oliver Kölliker

7

V

E

R

E

I

N

Shopping Center Schönbühl weitere 4 Jahre Hauptsponsor Das Shopping Center Schönbühl, das grösste Shopping Center in der Stadt Luzern und gleichzeitig das älteste Shopping Center der Schweiz hat die Partnerschaft mit dem SCOG um weitere vier Jahre verlängert und zudem 20 komplette Mannschaftsausrüstungen gesponsert. Der SCOG wird seit 2001 vom Shopping Center Schönbühl als Hauptsponsor unterstützt. Die nun intensivierte Partnerschaft beinhaltet neu die Einkleidung sämtlicher Mannschaften in einheitlichem Dress mit dem Schönbühl-Aufdruck auf den Trikots. Oliver Kölliker, Präsident des SCOG, meint dazu: «Für uns als bescheidener Quartierclub ist es ein wunderbares Geschenk, welches uns das Schönbühl zu unserem 90jährigen Jubiläum überbracht hat. Bis anhin trug ja nur die 1. Mannschaft ein Dress mit dem Schönbühl-Logo, ab sofort spielen sämtliche 20 Teams in Erima-Trikots mit dem gleichen Sponsor auf der Brust.» 9

Sicherheit hat einen Namen. Hans Meyer Stv. Regionalleiter Luzern

V

E

R

E

I

N

Martin Koch, Vertreter der Mieter des Shopping Center Schönbühl, erläutert: «Der SCOG ist für uns der ideale Partner. Die meisten Vereinsmitglieder und deren Angehörige wohnen in unserem Einzugsgebiet und kaufen regelmässig bei uns ein. Der SCOG ist mit seinen über 200 Junioren eine feste Grösse in unserem Quartier. Mit diesem Sponsoring-Engagement können wir die Kundenbindung verstärken.» Oliver Kölliker weiter: «Die Partnerschaft mit dem Shopping Center Schönbühl ist natürlich gewachsen. Vor neun Jahren, als wir noch in der 4. Liga spielten, hat sich das Schönbühl bei uns als Hauptsponsor engagiert. Wir waren damals sehr froh, überhaupt einen Hauptsponsor zu haben und haben deshalb ungeachtet der Ligazugehörigkeit den Vertrag in den letzten Jahren jeweils zu gleichbleibenden Konditionen verlängert. In der Zwischenzeit spielen wir ja in der 2. Liga. Die Ausweitung des Sponsorings auf alle Teams auf diese Saison hin ist für uns natürlich ein Glücksfall.» SB-SCOG-148x210-2007

26.11.2007

14:34 Uhr

Seite 1

Der SCOG bedankt sich beim Shopping Center Schönbühl für die tolle Partnerschaft und hofft auf weitere erfolgreiche Jahre.

www.schoenbuehl-center.ch

Marcel Schnarwiler, Vizepräsident

Bei uns kann man aus einem vielfältigen Angebot treffsicher auswählen. Denn mit Migros, Coop und Denner sowie 25 weite11 ren Geschäften und zwei Restaurants sind wir Leader auf dem Shopping-Platz der Stadt Luzern.

Werbung schafft Kontakte. Inserate im HOPP OG auch. Hansueli Gasser Schützenmatte B2 6362 Stansstad 079 291 34 32

V

E

R

E

I

N

Rico-Cup 2010 mit Rekordbeteiligung! Am 18. September 2010 fand der Rico-Cup gleich im Anschluss an das von Marcel «Seli» Schnarwiler generalstabsmässig geplante Fotoshooting statt. Vermutlich war es diese obligatorische Präsenz aller OG-Spieler, welche dazu führte, dass sich Jung und Alt so zahlreich auf die Teilnehmerlisten setzen liessen. Oder eben einfach der OG-Spirit! Rund 20 gemischte Teams rannten am Nachmittag dem Leder nach und die «Kleinen» versuchten den «Grossen» oder «Alten» einen Tunnel zu schieben oder sie wirklich alt aussehen zu lassen, wenn sie lässig am müden Standbein vorbei das Tor schossen. Danke für den Einsatz aller Sportlerinnen und Sportler aber auch den fleissigen Helfern, die schon wieder seit den frühen Morgenstunden dafür sorgten, dass die Mannschaftsfotos im «Kasten» waren, die Spielpläne funktionierten, die Spiele geleitet und die Festwirtschaft auf Hochtouren lief. Irgendwann um ??, nach Kafi Schnaps, Meringue mit Doppelrahm und Shöttli war dann Schluss… Kusi Blättler

13

Der SC Obergeissenstein bedankt sich ganz herz

Matchballsponsoren SCOG - FC Altdorf - Hansueli Gasser, Stansstad - Burri & Achermann Gartenbau AG, Horw - Grand Casino, Luzern SCOG - FC Hochdorf - Club 50 SCOG, Luzern - Burger King, Luzern - Roland Johann, Luzern - Coop Bank, Luzern - Grand Casino, Luzern SCOG - SC Emmen - Andy Coray, Zürich - Grand Casino, Luzern - Hans Stutz, Luzern - PKG Pensionskasse, Luzern SCOG - FC Schattdorf - Peter Kalbermatter, Luzern - KF Haushaltgeräte & Küchenbau AG, Luzern - Marc Bieri, Meggen - Grand Casino, Luzern

SCOG - SC Kriens - PKG Pensionskasse, Luzern - KF Haushaltgeräte & Küchenbau AG, Luzern - TFT, Luzern - Rest. Glacier Paradise, Zermatt - Urs Etter, Plattenleger, Kriens - Irmgard & Niklaus Heer, Kriens - Scherer Grossküchen GmbH, Beromünster - Grand Casino, Luzern - Burri & Achermann Gartenbau AG, Horw SCOG - FC Brunnen - Casag Immobilien AG, Luzern - Oliver Wright, Luzern - Assibrokers AG, Kriens - Hans Stutz, Luzern - KF Haushaltgeräte & Küchenbau AG, Luzern - Yves Halter, Kastaninenbaum - Grand Casino, Luzern - Marianne Meier, Luzern

SCOG – FC Horw - Gössi Carreisen, Horw SCOG - Luzerner SC - Burri & Achermann Gartenbau AG, Horw - Publicitas AG, Luzern - Savann Chea, Luzern SCOG - Adligenswil - EWL Luzern SCOG - Ebikon - Burri & Achermann Gartenbau AG, Horw - Hr. Max Jost, Emmenbrücke - Publicitas AG, Luzern SCOG - FC Hitzkirch - Ernst Hess, Taxi- u. Carreisen, Luzern - Familie Stäldi, Luzern

zlich bei seinen Banden- und Matchballsponsoren

Hauptsponsoren Hauptsponor

Sponsor Trainingsanzug

Sponsor warm up Shirts

Sponsor Sporttaschen

SCHUBIGER AG BAUINGENIEURE HERGISWIL

15

1 . M A N N S C H A F T

Bericht Vorrunde 1. Mannschaft

Dass es nicht immer so locker zuging seht ihr auf Seite 26/27 dieses Heftes…

Die Sommerpause für die 1. Mannschaft war dieses Jahr nicht so lang wie sonst. Nach dem sensationellen Aufstieg und den unvergesslichen Momenten an der Aufstiegsfeier ging es schon bald wieder bei heissen Temperaturen ans Eingemachte. Trotzdem wollen wir an dieser Stelle nochmals allen Beteiligten, den Fans, den vielen Helfern an den Heimspielen, den vielen Helfern an der wohl besten OG-Party aller Zeiten und all jenen die wir jetzt vergessen haben, recht herzlich bedanken!! Wir werden dieses Fest nie mehr vergessen und all jene die daran teilgenommen haben, auch nicht! Es machen Gerüchte die Runde, dass an diesem Abend die beste Party nicht im schwarzen Schaf, im Casineum oder im Mad Wallstreet (*hust*) stattgefunden hat, sondern eben im OG-Rüümli!! Es tanzte jung und «alt» (bitte niemand betroffen fühlen) auf den Tischen herum, manche schwangen das Tanzbein so fest, dass gewisse Bänke vor Ohnmacht zusammenklappten! Herzlichen Dank! Die Vorbereitung mit dem neuen Trainer Marcel «Sommi» Sommerhalder verlief problemlos. Logisch, dass auch in der 2. Liga Regional in den Sommerferien viele ferienhalber abwesend 17

1 . M A N N S C H A F T

sind, die Strände im Süden wurden aber trotzdem pflichtbewusst für das tägliche Jogging besucht. Wer dies nicht gemacht hat, kam spätestens bei Sommi’s berühmt, berüchtigten Pyramidenläufe auf die Welt…Wir freuen uns schon jetzt wieder auf den bevorstehenden Februar / März. In der Vorbereitung heisst es auch immer wieder, neue Gesichter in die Mannschaft zu integrieren. Die Mannschaft blieb praktisch zusammen und konnte mit Spielern, die auch menschlich zum SCOG passen, geschickt verstärkt werden. Das erste Pflichtspiel im Cup gegen den SC Schwyz bei strömenden Regen wurde nach einer 2:0 Führung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Schwyzer mit 2:5 gewonnen. Neue Sitten lernten wir von Günthi Güney kennen, als er doch tatsächlich die Sense auf der Mittellinie auspackte und die sonst harten Schwyzer zur Weissglut brachte! Eine Woche später begann das 2. Liga-Abenteuer definitiv! Der Mit-Aufsteiger Altdorf wurde auf dem Schloss Wartegg empfangen und in einem harzigen, mühsamen Spiel dank Silvio Coray’s Tor mit einem knappen 1:0 bezwungen. Das erste Auswärtsspiel führte uns nach Entlebuch und viele, nein ALLE, der mitgereisten Fans trauten ihren Augen nicht! Nach rund 31 Minuten lagen die OG-Boys mit 4:0 zurück… völlig desorientiert, praktisch bei jedem Gegenangriff brannte es lichterloh. Kurz vor der Pause gelang das 4:1, ich vermute es war spielentscheidend! Pausenansprache! Das 1. Mal in seinem Leben betrat Gassi «Constantin», unser Teammanager, die Garderobe zu einer Pausenansprache und appellierte an unsere Ehre (korrigiere mich bitte Gassi, falls es schon mal vorgekommen ist!)! Laut, aber motivierend war es! Schliesslich sah man in der 2. Halbzeit praktisch nur noch den SCOG spielen und die Tore fielen dann endlich auch…! Der Jubel kannte keine Grenzen als kurz vor Schluss Youngster Almir das siegbringende 5-4 erzielte und wir nach zwei Spielen mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze grüssten. Im 3. Spiel gegen den FC Hochdorf vergaben wir wie schon in Schwyz eine 2:0 Führung. Sogar noch schlimmer, wir lagen bis kurz vor Schluss mit 2:3 zurück, konnten dann aber doch noch einen Punkt auf der Wartegg behalten.Eine Woche später gelang uns gegen den SC Emmen mit einer durchschnittlichen Leistung ein 4:0 Erfolg. Ehrlicherweise muss man zugestehen, dass das Resultat wohl ein bisschen zu hoch war. 4 Spiele, 10 Punkte, Platz 1 was für ein Start!! Es folgte eine unnötige Niederlage im Cup gegen den 3.Ligisten Wauwil-Egolzwil und wieder vergab man eine 2:0-Führung. Am Schluss hiess es 2:3 für den Unterklassigen. Das CupAbenteuer war somit schon früh zu Ende, schade eigentlich, hätte man doch als 2. Ligist sicher gute Chance weit nach vorne zu stossen. Der Spitzenkampf in Ruswil wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Die Stimmung in Ruswil mit den heissblütigen Fans ist in unserer Liga wohl das Beste was es gibt. Gegen den kämpferisch besten Gegner verloren wir, nach dem wir innert 10 Minuten drei Gegentreffer zugestehen mussten (vom 2:2 auf 2:5) schlussendlich verdient mit 3:5.

19

1 . M A N N S C H A F T

Schattdorf kam als nächstes auf unsere Wartegg und ging mit leeren Händen wieder nach Hause. Ein souveräner 6:2 Sieg führte uns dank den anderen Resultaten wieder zurück an die regionale Spitze. Wieder kam es zu einem Spitzenkampf, wieder auswärts gegen eine kämpferisch gute Mannschaft. Malters bezwang uns in einem schwachen Spiel mit 3:1 und auch der SC Kriens eine Woche später gewann mit 3:1. Kriens, gespickt mit jungen , spielerisch talentierten Spieler verpasste uns die 1. Heimniederlage. Leider fingen wir alle drei Gegentore in ähnlicher Manier ein. Eine starke Reaktion sahen die Zuschauer in Baar. Gegen starke Einzelspieler konnte man die Baarer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung 3:1 bezwingen. Im letzten Heimspiel der Vorrunde kam unser Publikum mal wieder auf die Kosten. Nach zweimaligem Rückstand, konnte Brunnen nach einer Notbremse an Butchi-Goal nur noch zu zehnt weiterspielen. Schlussendlich gewann man das Spiel mit 4:3 und konnte sich so weiterhin in der Spitzengruppe etablieren. Das letzte Spiel müssen wir so schnell wie möglich vergessen. Gegen Perlen-Buchrain, es scheint unser «Angstgegner» zu sein, gingen wir gleich mit 5:1 unter. Es hätte aber noch viel, viel schlimmer kommen können. Trotz dieser Abschlussniederlage können wir zufrieden sein mit der Vorrunde. 19 Punkte als Aufsteiger bedeuten somit den hervorragenden 3. Platz. Ich glaube da hätten alle im Sommer unterschrieben. Es ist eine äusserst ausgeglichene Liga, jeder schlägt jeden und gerade deswegen muss am Anfang der Rückrunde nach wie vor mit einem Auge nach hinten geschaut werden, es geht schnell und in dieser Gruppe sowieso. Sollte uns ein guter Start ins Fussballjahr 2011 gelingen, kann man gelassen nach vorne blicken! Und dann ist in dieser Liga alles möglich! Es liegt aber nach wie vor noch viel Arbeit vor uns, vorallem die inkonstanten Leistungen müssen abgeschaltet werden, wenn wir noch ein Wörtchen mitreden wollen. Immer verlieren die anderen auch nicht, wenn wir es tun…! ;) Die Stärken vom letzten Jahr konnten nahtlos übernommen werden. Der Zusammenhalt und die Stimmung im Team ist einzigartig und das bevorstehende Trainingslager in Spanien wird sicher nochmals eine Schippe drauf legen. Wir freuen uns schon jetzt, wenn wir wieder viele Besucher, die uns tatkräftig unterstützen, an unseren Spielen begrüssen dürfen. Nun, wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr, schöne närrische Tage und freuen uns euch am Sonntag, 27. März 2011 in Altdorf begrüssen zu dürfen!! Hopp OG! Stellvertretend für die 1. Mannschaft Michi Haussener 21

Der Supermarkt mit Herz Tribschenstrasse 56, 6005 Luzern

Unsere Ladenöffnungszeiten: Mo-Mi 08.30-18.30 Uhr Do-Fr 08.30-21.00 Uhr Sa 08.00-16.00 Uhr

1 . M A N N S C H A F T

«Auf die Plätze, fertig, los…» Die erste Mannschaft des SCOG durfte einen unvergesslichen Tag in der Go-Kart Anlage im Bernischen Roggwil verbringen. Mit einer Länge von rund 630 Metern zählt diese Indoor-Rennstrecke zu einer der grössten in Europa. Ein Duft von Benzin, verbrauchtem Gummipneu und Abgas hing in der Luft. Geräusche von heulenden Motoren und quietschenden Reifen erfüllten die grosse Halle von Roggwil. Gerade angekommen, konnten die Jungs der ersten Mannschaft einen Begrüssungsapéro geniessen. Die Salzstangen, Chips und Nüssli waren schneller verschwunden als sie aufgetischt wurden. Man munkelt, gewisse Spieler hätten schon mehrere Stunden keine feste Nahrung zu sich nehmen können. Beeindruckt zeigte man sich über das Ausmass dieser Anlage. Die Kombis angezogen, die Haarnetze und Helme gefasst, stiegen die Fanionspieler in die 6.5 PS starken Go-Karts. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen drückte man aufs Gaspedal und nahm die ersten Kurven. «Gewisse Spieler sind eher auf einer Kaffee-Fahrt als an einem Rennen», so der Rennleiter und Organisator Hansueli Gasser. Nach einem mehr oder weniger verhaltenen Warmup stand dann eine verdiente Trinkpause auf dem Programm. Die Ehrgeizigen entschieden sich für ein Cola, die Hartgesottenen für ein kühles Blondes. Kaum erholt, wurden die Rennpiloten fürs Qualifying aufgeboten. Unschwer zu erkennen, ging es jetzt um die Startplätze fürs Finalrennen. Man schenkte sich keinen Zentimeter.

23

Kommen Sie auf unsere Seite Versicherung und Vorsorge Die AXA Winterthur bietet für Sie privat oder für Ihr Unternehmen finanzielle Sicherheit. Unsere Versicherungs- und Vorsorgelösungen werden individuell auf Sie abgestimmt. Gerne beraten wir Sie. AXA Winterthur Generalagentur Luzern, Guido Sidler Hauptagentur Horw Marc Seiler, Telefon 041 349 63 33 Hauptagentur Würzenbach Angelo Longo, Telefon 041 370 38 38 Spezialagentur Vorsorge & Vermögen Martin Christen, Telefon 041 349 63 43

128x90_dachk_sw_d_luz.indd 1

11.3.2010 11:30:09 Uhr

1 . M A N N S C H A F T

Das Wort Teamkamerad verlor seine Bedeutung. Nach rund zehn absolvierten Runden stand die Aufstellung für das Finalrennen fest: 1. Souto 2. Bussmann 3. Bucheli. Nach einer weiteren Verschnaufpause ging es nun um die Wurst. Aufgereiht wie in der Formel 1, standen die rund 22 angespannten Teilnehmer auf der Rennstrecke. Die roten Lampen erloschen und die lauten Motoren dröhnten in den Ohren. Überholmanöver und Zusammenstösse waren keine Seltenheit, dies auch zum Vorteil der eher hinten Platzierten. Nach spannenden zehn Runden war es entschieden. Souto konnte einen Start-Ziel-Sieg hinlegen, Bussmann und Bucheli tauschten die Ränge. Erfolgstrainer Marcel «Mäsi» Sommerhalder konnte sich als Zweitletzter noch knapp vor der Rennschnecke Zaugg platzieren. Herzliche Gratulation. Zurück im OG-Rüümli, frisch geduscht und mit grossem Appetit erwartete uns zur Vorspeise eine herrliche Fleischplatte à la Marcel Krummenacher. Nach einem grossartigen KäseFondue und einem feinen Limonen-Dessert waren die Mägen voll. Prädikat: Weltklasse. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an dich Marcel, es war wieder einmal ein Gaumenschmaus. Gesättigt genehmigten wir uns noch das eine oder andere Weizengetränk und konnten diesen tollen Tag abschliessen. Ebenfalls ein riesen Dankeschön an unseren Teamchef Hansueli fürs Organisieren und an den Vorstand für das Ermöglichen dieses einmaligen Ereignisses. Michi Meier

25

26

27

n und Eltern Liebe JuniorInne J

U

N

I

O

R

E

N

SOCCER CAMP 2010

det vo er Camp 2010 fin Das SCOG Socc

Das Soccer Camp 2011 findet erneut in Broc statt. Termin vormerken: 5. Ferienwoche, 6. – 12. August 2011

Das SOCCER CAMP 2010 fand zum 3. Mal in Broc, im Greyerzerland statt. Dieses Jahr nahmen rund 70 OG-Junioren und Juniorinnen, und auch Junioren unseres Partnerclubs, dem FC Kickers, daran Teil - ein Super-Erfolg. Rund 20 Betreuer und Betreuerinnen sorgten für den erfolgreichen Ablauf der Woche. Aufgrund der grossen Anzahl Teilnehmer konnte effizient in Alters- resp. Teamstrukturen trainiert werden und man legte damit den Grundstein für die Vorrunde der laufenden Saison 2010/11. Was es gebracht hat, erfährt man auch in diesem Heft, im Vorrundenbericht des Juniorenobmannes. In 8-10 Trainingseinheiten plus zusätzlichen Lauf- und Koordinationsschulungen, wurden die Kids auf die neue Saison vorbereiten. Aufgrund der super Infrastruktur konnte wieder unter idealen Bedingungen trainiert werden. Am 3. Trainingstag war dann ein spezieller Nachmit-

29

J

U

N

I

O

R

E

N

tag angesagt. Die älteren Junioren wurden von «Somi», dem Trainer der 1. Mannschaft «geschlaucht»… Sie mussten dabei ihren Kopf auch ganz schön bei der Sache haben. Somi reiste extra für dieses Training und den Soccer Camp-Besuch ins Greyerzerland, vielen Dank. Viel Schweiss floss nicht nur in den Trainings. Es gibt da immer wieder diese legendäre, berüchtigte Tageswanderung. Eine Legende die wirklich nur noch die jüngsten Kids glauben, denn mit einer Tageswanderung, wie wir es von früher kannten, hat dies schon lange nicht mehr viel zu tun (NettoMarschzeit etwas so lange wie ein Fussballspiel inklusive Duschen). Man spekuliert auch, dass dies so sei, weil Mc Häfi immer dabei ist und die Organisatoren bei der Routenplanung immer auf seinen aktuellen Gesundheitszustand, resp. auf seine Mobilität Rücksicht nehmen. Wie alle Jahre herrschte mit Spiel und Spass wieder emsiges Treiben rund um das Lagerhaus. Auch bei der Lager-Olympiade, mit Disziplinen passend zum Lagermotto «Kontinente», mussten die Teams zeigen, dass gemeinsam vieles besser läuft. All dies würde niemals so super klingen, wenn die Küche nicht top wäre. Hier hatten wir, wie alle Jahre, ein PowerTeam am werkeln, das Tag und Nacht präsent war und für das Wohl von Klein und Gross sorgte. Mit einem Neuen Konzept des Menü-Sponsorings schaffte man es auch alle Mahlzeiten zu «verkaufen» und somit Mittel freizusetzen um allen Badi-Besuche und andere Extras zu bieten. Pünktlich, vollzählig und alle gesund trafen wir nach dieser Intensiv-Woche auf der Wartegg ein. Viele lachende Gesichter bei den Kids und den Eltern begleiteten die Einfahrt des Hess-Cars. Mit der traditionellen Verabschiedung unter den «Grünen Pilzen» endete das Soccer Camp 2010. Für zwei sehr verdiente Soccer Camp-Seelen, Aranka und Bruno Wespi, geht eine Zeit von 6 Teilnahmen zu Ende. Sie haben massgeblich dazu beigetragen, dass wir Betreuer uns auf die sportlichen Dinge konzentrieren und die Mädchen und Jungs wohlgenährt ihre Leistungen abrufen konnten. Für ihren grossen und engagierten Einsatz in der Küche und rund um die Lagerorganisation gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmenden und der Clubleitung. Ihr seid SUPER! Kusi Blättler 30

J

U

N

I

O

R

E

N

Folgende Gönner, Sponsoren, Freunde und...und...unterstützen mit ihrer Spende das Wohl der Soccer Camp-Teilnehmer. Vielen herzlichen Dank! UNSERE MENÜSPONSOREN

NATURAL UND GELDSPONSOREN

OPERA Club Miloš Kant Hallwilerweg 14, 6003 Luzern www.operaclub.ch

Gönner-Vereinigung SCOG Rudolf Widmer 6005 Luzern/LU 041 361 18 18

Markus Bienz Massage- und Gesundheit GmbH Mettlenstrasse 2, 6363 Fürigen www.markusbienz.ch

Aschi Sport Christin und Peter Aschwanden Pfistergasse 15, 6003 Luzern www.aschi-sport.ch

Fahrschule Peter Wespi Neustadtstrasse 7, 6003 Luzern www.fahrschulewespi.ch

SPAR Supermarkt Luzern Albert Stalder Dorfstrasse 31a, 6005 Luzern www.spar.ch/contento

Imgrüth Schuhmode Alex Imgrüth Weggisgasse 4 - 6 , 6004 Luzern GASTRO LINE‘S AG Bruno Giger Gemeindehausstrasse 14 6010 Kriens www.gastrolines.ch Restaurant Unterlachenhof Romy und Werner Ross Tribschenstrasse 20, 6005 Luzern www.unterlachenhof.ch Praxis Dr. Bernhard Schwaninger Dr. Claudia Bruckert Furrengasse 2, 6004 Luzern www.dr-schwaninger.ch

Manor Food Rene Gautschi Tribschenstrasse 56, 6000 Luzern 12 www.manor.ch Prodega AG Cash & Carry Industriestrasse 7, Postfach 6011 Kriens www.prodega.ch Bäckerei Toni & Sabine Arnold Obergrundstrasse 85, 6005 Luzern Hochdorf Nutritec AG Fabian Brunner Siedereistr. 9, 6281 Hochdorf www.hochdorf.com 31

BOLERO Restaurant & Lounge am Bundesplatz in Luzern - vis à vis vom Kino Capitol TAPAS FAJITAS & PAELLAS COCKTAILS & SANGRIA & VINO

HASTA LUEGO!

BOLERO Restaurant & Lounge · Bundesplatz 18 · 6003 Luzern · Telefon +41 (0)41 226 80 80 · www.bolero-luzern.ch

J

U

N

I

O

R

E

N

Vorrundenbericht der JUKO Die Juniorenabteilung des SCOG hat eine fast unspektakuläre Vorrunde mit Licht und Schatten hinter sich. Unsere A-Junioren mit ihrem Trainer Claude Chavanne spielt neu in der 2. Stärkeklasse. Den A-Junioren ist der Meisterschaftsstart mit neun Punkten aus vier Spielen geglückt. Darauf folgten drei Niederlagen, ein Sieg und ein Unentschieden. Somit war der Ligaerhalt war schnell einmal bewerkstelligt. Im Cup musste man leider ein erst Runden-Out hinnehmen. Die Mannschaft verfügt sicherlich über genügend Potenzial um beim Aufstieg mit zu reden. Also Jungs greift an. Unser Team OK Ba, trainiert von Marco Häfliger, Raphael Weltert und René Risi hat eine Vorrunde mit vielen Tiefs und wenigen Hochs hinter sich. In Zahlen ausgedrückt heisst dies vier Siege und sieben Niederlagen mit einem Torverhältnis von zweiundzwanzig zu dreiunddreissig. Dafür wurde im Cup die 1/8 Finals erreicht und man trifft im Frühling auf einen Unterklassigen. Man darf also hoffen. Die Team OK Bb, weiterhin trainiert von Bruno Hunkeler, verspielte den angepeilten Aufstieg schon früh. Im ersten Meisterschaftsspiel gegen Hochdorf verlor man infolge eines Missverständnisses Forfait und bekam «21» Strafpunkte aufgebrummt. Ein Protest hätte aber keine Chance gehabt (Aussage gegen Aussage). Am Schluss der Vorrunde belegte die Mannschaft dennoch den guten dritten Rang. Die Team OK Ca müssen leider auf eine bewegte Saison zurückblicken. Sie machen auch das «fast» im Titel aus. Die Mannschaft wurde am Anfang der Saison interimistisch von René Thiengi und Rico Haussener trainiert. Nach zwei Spielen (null Punkte) wurde die Mannschaft von unserer Neuverpflichtung Wasfy Sahli trainiert und gecoacht. Es folgte eine rabenschwarze Serie mit sechs Spielen und vier Punkten. Der Abstieg drohte. Die JUKO musste reagieren und hat den Trainer freigestellt. Als Feuerwehrmänner wurden Manuel Haussener und Kusi Blättler engagiert. Die Mannschaft hat danach fünf Punkte aus drei Spielen herausgespielt und somit den Ligaerhalt geschafft. Bravo Jungs und danke Feuerwehrmänner. Manuel Haussener wird die Mannschaft weiterhin trainieren. PS. Wir suchen noch einen Assistenten. Das Team OK Cb, trainiert von Gazmend Rama (Spieler der 1. Mannschaft des FC Kickers) hatte mit dem Abstieg zum Glück nichts zu tun. Die Mannschaft machte grosse Fortschritte und wird in der Rückrunde wieder voll angreifen. 33

Immer weiterkommen.

Landenbergstrasse 35 | 6002 Luzern Telefon 041 368 60 00 | www.schaetzle.ch

Wir bringen Bewegung in Ihre Drucksachen Digitaldruck Schindler Repro AG Offsetdruck Schindler Repro AG Zugerstrasse 13 CH-6030 Ebikon Telefon 041 445 42 61 Telefax 041 445 44 22 [email protected] www.schindler-repro.ch

Plot/Plankopie Scannen Mikrofilm Ausrüstarbeiten Beratung Druckvorstufe Satz/Grafik Dienstleistungen

J

U

N

I

O

R

E

N

Das Team OK Cc, trainiert von Thomas Hirsiger und Yves Halter muss in der Vorrunde Gras f……! Alle Jungs spielten diese Saison zum ersten Mal Elferfussball und dies merkte man sicherlich am Anfang der Saison. Die Da-Junioren trainiert von Oliver Kölliker und Robi Frei haben eine «harte» Saison hinter sich. Die JUKO hat es gewagt mit einem jüngeren Jahrgang die Mission 1. Stärkeklasse einzugehen. Resultatmässig hat sich dies noch nicht ausbezahlt aber wir sind überzeugt dass dies noch kommt. Deshalb spielen wir auch in der Rückrunde wieder in der 1. Stärkeklasse. Auf geht’s Jungs. Besser erging es den Db-Junioren und den neuverpflichteten Trainern Dominik Laumann und Giuseppe Turi. Man konnte die Saison auf dem hervorragenden 2. Platz (punktgleich aber mit dem schlechteren Torverhältnis als der Erste) beenden. Wir sagen bravo Jungs und gratuliern auch den Trainern zum tollen Einstand! Auch das Team der Dc-Junioren mit den Trainern Luca Stadelmann, Marco Stadelmann und Nicola Fuchs (Neuverpflichtungen die alle einmal beim SCOG als Junioren spielten) zeigte eine tolle Leistung. Die Mannschaft, bestehend aus Junioren des jüngeren D-Jahrgangs schlug sich tapfer. Die Mannschaft belegte den sehr guten dritten Platz. Darauf lässt sich aufbauen, weiter so! Bei unseren drei E-Mannschaften verzichte ich auf einen «Resultatservice» (macht auch der IFV so). In erster Linie möchte ich mich bei den Jungs und Mädchen bedanken, die Wochenende für Wochenende auf dem Platz stets das Beste gaben. Weiter so. Zudem bedanke ich mich bei den Trainern Max Sutter und Emilio Marino (Ea), Miguel Romero und Fabio Minder (Eb), sowie Simon Huser und Guido Huser (Ec) für die tolle Arbeit. Alle drei Mannschaften verbleiben in den jeweiligen Stärkeklassen und werden uns sicherlich wieder mit tollem Fussball begeistern. Unsere drei F-Mannschaften nahmen auch in diesem Herbst wieder an diversen Turnieren teil. Auch hier gilt es, den Jungs und Mädchen für den tollen Fussball und den Trainern Christoph Günther, Manuel Haussener und Christian Zeder für die immens wichtige Basisarbeit zu danken. Auch danke ich Peter Egloff und Peter Federer für das Coaching der Fb und Fc Junioren. Last but not least unsere Kicky-Boys und -Girls. Sie trainieren Woche für Woche und erlernen bei ihren Trainern André Wattenberg und David Von Rotz das ABC des Fussballs. Danke euch für den super Einsatz. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Eltern, der Gönnervereinigung und dem unermüdlichen Goalitrainer Beat Hort. Peter Laeng, Juniorenobmann SCOG 35

Met

Fr. 25.– besch debii!

J

U

N

I

O

R

E

N

Auch einige Junioren der OG-Kickers-Teams sind noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz 2011!

Für diese Jugendlichen suchen wir ständig nach Arbeitgebern, die Schnupperlehren, Praktika, Lehrstellen oder Zwischenlösungen anbieten. Wir suchen konkret Plätze für kaufmännische, technische und handwerkliche Berufe. Die Branche und Grösse des Betriebes spielen dabei keine Rolle. Melden Sie uns die Möglichkeiten in Ihren Betrieben! Ihre Ansprechpartner beim SC Obergeissenstein sind: Markus Blättler, Spiko Präsident SCOG, Leiter RAV Emmen und *Beratungsstelle Jugend und Beruf (BJB), 079 428 35 91 oder [email protected] Bruno Wespi, Teamleiter *Beratungsstelle Jugend und Beruf (BJB) 079 256 38 08 oder [email protected] * Die Beratungsstelle Jugend und Beruf (BJB) ist ein Kompetenzzentrum des Kantons Luzern. Als Bereich der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) betreuen ihre Mitarbeiter die stellenlosen Jugendlichen aus dem Kanton Luzern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer festen Anstellung. Auf dem Weg zu diesem Ziel können Praktika, Schnupperlehren oder andere Zwischenlösungen wertvolle Vorteile bringen. Aber auch die Arbeitgeber profitieren: Sie erhalten eine motivierte Jugendlichen und finden auf diesem Weg unter Umständen sogar einen künftigen Mitarbeiter. 37

G Ö N N E R V E R E I N I G U N G

Herbstveranstaltung der Gönnervereinigung SCOG Besuch der VBL Hätten die Teilnehmenden auf den letzten Erscheinenden (Roli «Cascade») gewartet, wäre die aus 14 Köpfen bestehende Gruppe rund 2 Stunden vor dem VBL Verwaltungs- und Betriebsgebäude gestanden. So weit kam es aber nicht. Einmal mehr ist es Jogi Odermatt gelungen, eine für die GöV-OG interessante Besichtigung zu organisieren. Freundlich war der Empfang und sehr kompetent die Führung durch den doch recht grossen Betrieb. Zum Start galt es, die Treppen bis in den 4. Stock zu überwinden, was einigen den Schnauf hörbar stärker antrieb. Wohlweislich hatten die «VBL-Führer» der körperlichen Anstrengung Rechnung getragen und zuerst zu einem Film über die Verkehrsbetriebe Luzern AG eingeladen. Sehr prägnant, aussagekräftig und werbewirksam, die VBL in bestem Licht präsentierend, zeigte der Film den komplex Betrieb der VBL; alle wissen nun, die VBL bewegt! In zwei Gruppen wurde nun der ganze Betrieb –von der Waschstation zu den Bereitstellungshallen, weiter in die Reparaturwerkstätte über die Spenglerei zur Spritzerei und dann schliesslich zum Herzstück des ganzen Betriebes, der Leitungszentrale «durchwandert». Herr Bechter, einer der «Gruppenführer», hatte sich wohl einen weniger strengen Samstag vorgestellt. Nämlich, dass so viele Fragen gestellt würden, war kaum zu erwarten. Zugegeben, einiges musste er mind. zwei oder mehrmals erklären, weil….ja, es zählen ja nicht mehr alle GöV-ler/innen zu den Allerjüngsten, weshalb …..ihr wisst schon was gemeint ist. 39

Eugen Gasser Sternmattstrasse 45, 6005 Luzern Tel. 041 360 20 20 www.restaurant-sternegg.ch Der Chef empfiehlt: Kalbsschnitzel mit Kräuterbutter, Pommes Frites, Gemüse Fr. 26.00 Pferde Entrécote, Kräuterbutter, Pommes Frites, Gemüse Fr. 26.50

G Ö N N E R V E R E I N I G U N G

Eindrücklich war es auch, mit welchen Zahlen die VBL rechnen müssen. Über 300 Fahrzeuge mit Ankaufspreisen zwischen Fr.150‘000. bis über einE Mio. mit rund 320 Chauffeuren Diese wollen alle frühzeitig ihren Einsatzplan kennen, wollen ihre Frei- und Ferientage berücksichtigt wissen, wenn möglich alle während den Sommerferien (!), ein Ding der Unmöglichkeit. Hier kann nicht nur computergesteuert eingeteilt werden, hier braucht es auch individuelles Entgegenkommen und Teamgeist. Staunend wurde aufgezeigt, wie und was die Leitstelle für eine Riesenaufgabe bewältigt. Jeder im Einsatz stehende Bus wird auf dem Bildschirm verfolgt, Verspätungen oder Friktionen festgestellt und, wenn nötig, sofort ändernde Dispositionen getroffen. Auch Auskünfte, Weisungen oder Hilfestellungen werden per Funk direkt dem Chauffeur erteilt. Bevor ich diesen Bericht über den VBL-Besuch abschliesse noch eine grosse Bitte an Euch liebe Leserschaft: Helft mit, die VBL-Busse sauber zu halten. Es ist nämlich eine beschämende Tatsache, welch grosser Aufwand für die Reinigung, Abfallbeseitigung und Reparatur mutwilliger Zerstörung getrieben werden muss. Der anschliessend von der GöV gespendete Apéro im Restaurant Unterlachen war der Auftakt zu überschäumenden Disputen und einem feinen, mehr oder weniger üppigen Mittagsmahl. Präsident Ruedi Widmer und alle Teilnehmenden dürfen auf eine gelungene Zusammenkunft zurück blicken. Mit dabei gewesen und Notizen gemacht: Fredy Isler

41

E H R E N M I T G L I E D E R

4. Ehrenmitgliedertreffen SCOG ….einer rief…. und zehn kamen, bei fünf Abmeldungen, zum 4. Ehrenmitgliedertreffen des SCOG!! Anlass dazu war das Heimspiel unserer Ersten Mannschaft gegen den SC Emmen. Endresultat: 4 : 0!! Aber schön der Reihe nach. Ein reichhaltiger Apéro mit Snacks, Fleisch- u. Käseplatten und gut gekühltem Weissen erwartete die Ehrenmitglieder 1 Std. vor Spielbeginn, sorgfältig vorbereitet vom Rüümli-Wirtepaar Judith und Marcel, erstes Bravo! Zweites Bravo: Hansueli «Gassi» spendete nicht nur die Getränke, sondern nahm erstmals als OG-Ex-Präsi und erstmals als OG-Ehrenpräsident an einem solchen Treffen teil! Anschliessend an diesen Auftakt wurde gemeinsam intensiv dem Spiel beigewohnt und bereits ist das 3. Bravo fällig, nämlich siegte unsere Mannschaft 4:0 und behauptete damit die Ranglistenspitze der 2. Liga regional. Selbst die verwöhntesten und anspruchvollsten OG-ler und -innen hätten einen solchen Saisonstart in einer höheren Liga kaum für möglich gehalten. Natürlich nervlich entlastet nach dem ungefährdeten Sieg, froh und aufgestellt gestimmt, traf man sich zum 5. Bravo: Judith und Marcel luden im Rüümli zur schön gedeckten Tafel am runden Tisch und liessen ein feines Menü auffahren, das genüsslich verspeist wurde. Es ist natürlich klar, dass sich die froh gelaunte Schar viel zu erzählen hatte und viele alte Begebenheiten viel Gesprächsstoff lieferten. Die nächste Ehrenmitglieder-Zusammenkunft wurde auf die Chlausenzeit festgelegt und dürfte wieder guten Anklang finden. Fredy Isler

43

Ihr Fachberater:

GEHRIG

Moosstrasse 18–20 6003 Luzern Tel. 041 210 12 17

C

L

U

B

5

0

Juhui, Boot ahoi…!! Club 50 auf Sommerausflug Verheissungsvoll begann der diesjährige Sommerausflug des Club 50 und erst noch spannend! Spannend deshalb, weil Luciano Piacentini eine Geschichte zu erzählen hatte, weshalb er nicht mit seinem eigenen Boot zum Treffpunkt am Alpenquai angegondelt kam. Verheissungsvoll, weil eine nette Anzahl Teilnehmende bei herrlichstem, heissem Sommerwetter zur «Schifflifahrt» nach Kehrsiten zu Gabi und Peter Allemann, den Gastrechtgebenden, antrabten. Wie es im Traditionsbuch geschrieben steht, wartete das 1. Boot in der «Samichlausenbucht» auf das 2. Boot, gesteuert von Charly Kolly. Wenn ich sage sofort wurden die beiden Boote zusammen gebunden, so heisst das, dass dies nach einigem Hin- und Zurück und diversen Versuchen, die Fender und die Taue richtig zu platzieren, gelungen ist! Nicht viel weniger Schwierigkeiten verursachte das Einschenken in die Gläser aus den knallig entkorkten ProseccoFlaschen; «der doch recht unruhigen See» war dies zuzuschreiben. Offensichtlich stellte sich dann beim Landemanöver in Kehrsiten nochmals «Unvorhergesehenes» ein. Isler Vreni entstieg dem Boot jedenfalls fast fluchtartig mit an langem Riemen umgehängter Tasche, aber nicht sehr weit…! Bereits an der steilen Hafenmauer blieb sie hängen; aber es waren genügend Quadratzentimeter Heftpflaster bereit, um das blutende Knie zu verarzten! Alle diese Strapazen scheinen den Appetit aber keinesfalls geschmälert zu 45

C

L

U

B

5

0

haben. Schon beim Apéro wurden Mengen von Zutaten einverleibt und dann ging’s schon bald zum gluschtigen Salatbuffet. Während dieser Zeit konnte sich die Glut im Grill so richtig zu grösster Hitze entwickeln. Und dann, ja dann verzehrten die hungrigen Mäuler brutzelnde Würste und feine Steaks. Ebenfalls reissenden Absatz fanden zum Dessert die Käseauswahl und die leckeren Kuchen. Zwischen den «Bissen» und vor und nachher wurde munter drauflos geplaudert, alles sehr wichtige, weltbewegende Angelegenheiten!! Es war gemütlich und herrlich wohltuend am Seeufer unter Schatten spendenden Birken diesen Sonntag zu geniessen. Präsident Max Otzenberger gab seiner Zufriedenheit mit dem Rauchen feiner Cigarren Ausdruck. Doris Burri konnte bei soviel Geruhsamkeit sogar ihre innere Stimmung aufhellen, musste sie doch ein nicht gerade Spitzenresultat beim Golfen vom Vortag verdauen. Die Bootli-Heimfahrt war nochmals ein wunderbares Erlebnis bei diesem exquisiten Wetter. Und, Lucianos «Anhängerkupplungsdiebstahl-Geschichte»?? Die wird er gerne jedem Interessenten/In selbst erzählen!! Gabi und Peter und der ganzen Familie herzlichen Dank für’s Gastrecht und alle Vorbereitungsarbeiten. Ebenfalls lieben Dank den Boots-Eignern oder -Führern (mit und ohne Zwischenfälle) Schön wäre es, wenn nächstes Jahr eine grössere Teilnehmerschar mit kommen könnte. Fredy Isler

46

S E N

/

V E T

/

A LT

Der Kluge fährt mit dem Zuge….. ….um gleichzeitig zu erwähnen «de Klüger nemmt de Flüger»!

Mit diesem Slogan machte dieses Jahr Randy Fuchs auf die seit bald 100 Jahren legendäre AHV-Reise der OG Senioren/Veteranen/Altherren «gluschtig». Zeitlich haben diese Ausflüge in den letzten Jahren zwar etwas abgespeckt, sie dauern nur noch einen Tag. Dieser wird aber intensiv ausgenützt. Für CHF 99.99 durfte man dabei sein, und bereits morgens in aller Herrgottsfrühe vor Kälte schlotternd beim Wagenbachbrunnen zum Stelldichein kommen. Sogar mehr als drei handvoll dieser Spezies Mann schüttelten sich vor dem wasserleeren Brunnen zur Begrüssung die Hand. Eine absolute Novität gelang «Nöggi». Er kam nicht allein, sondern in Begleitung von Heidi. Für nicht Eingeweihte: Heidi ist seine Neuakquisition! Falsch, es handelt sich nicht um seine neue Frau; es ist eine 6 Monate junge Bernhardiner-Hündin! Sie durfte auch mitkommen. Nach Weisung des Reiseleiters Randy wurde dann zum Gleis 14 im Bahnhof geschlendert. Der rote Engelberger-Express liess kaum Zeit abzusitzen, denn schon in Hergiswil hiess es aussteigen, ins Restaurant Glasi-Adler zu pilgern, um den schon wohl verdienten Kaffee zu schlürfen, begleitet von einem knusperigen Gipfeli. Noch war der Kaffeeduft nicht verzogen, zierten bereits die ersten schaumgekrönten «Stangen» die Tische. Bereits um 9 Uhr stand dann die ganze Truppe vor dem Eingang zum Rundgang in der Glasi Hergiswil. Es ist beeindruckend, was es hier zu bestaunen und zu hören gibt. In geraffter Weise erfuhren die aufmerksamen OG-ler die Geschichte des Glases und der Glasi-Hergiswil. Erst recht in den Bann gezogen wurden wir in der Produktionshalle, in der etwa 12 Glasbläser am Werk waren und ihre Produkte fertigten. Es ist unwahrscheinlich, welche Formen sich mit dem 1500°C heissen flüssigen Glas machen lassen. Das Zuschauen an den heissen Oefen verursachte grossen D..wie Durst, der im «Adler» gelöscht wurde, bevor wieder der Engelberger-Express bestiegen und Stansstad angepeilt wurde. Nun stand eine weitere Novität an: Die vergnügte Schar wurde vor einem - jawohl, richtig gelesen - Café mit einem Prosecco zum Apéro empfangen. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich! Anschliessend betrat die, noch besser gelaunte, Gruppe dieses Café, um an gediegen gedeckter Tafel das «Z’Mittag» zu essen. Unter Führung der charmanten Wirtin klappte der Service einwandfrei und das «Dargereichte» übertraf sämtliche Erwartungen. So47

S E N

/

V E T

/

A LT

gar pyromanisch Veranlagte kamen auf ihre Rechnung, wurde doch der reichhaltige Fleischspiess mit brennendem Schnaps übergossen. Nachdem auch das Dessert genossen und die Münder abgewischt waren, ging’s zackig weiter; die Einten zu Fuss, die «Gehbehinderten oder Faulen» per Taxi. Zackig deshalb, weil nun eine militärische Übung anstand. Die Festung Stansstad, mit seinen unendlich vielen von Hand gebohrten Tunnelgängen, «sog» die fanatischen und weniger fanatischen «Militärköpfe» in sich hinein. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Älteren wähnten sich in die Kriegszeit zurück versetzt; die jüngeren konnten den Sinn eines solchen Werkes kaum begreifen. Der Schreibende glaubt, alle waren froh, wieder aus diesem «Felsverlies» austreten zu können. Es stand ein weiterer Höhepunkt bevor: Wieder vor dem Café Hermann angelangt, schöpfte die Beizerin höchstpersönlich herrlich duftenden, heissen Glühwein aus, dies zum Auftakt, bevor…Nun war «Bayern-Rudi» im Element! In der Backstube war vom Bäckermeister alles vorbereitet, dass jeder selbst ein Zopf «basteln» und backen konnte. War das ein Gaudi, wie ein grosser Teil von uns sich anstellte, mit der klebrigen Masse, die sich Teig nennt, etwas Vernünftiges zu formen. Aber eben, Rudi war zur Stelle wo Not am Mann war. Es war ein weiteres tolles Erlebnis, und jeder hatte erst noch ein Mitbringsel für zu Hause. Schon bald darnach war Rückfahrt mit dem roten, zeitweise recht holperigen Bähnli nach Luzern programmiert. Dort, ade und tschüss, natürlich nicht für alle! Das Bahnhofbuffet im 1. Stock verschaffte nochmals einen Blick auf die Geleise und das nahe gelegene «Monopol» wollte auch noch besucht sein. Ein ereignisreicher, abwechslungsreicher, von Randy tip-top ausgeklügelter Tag fand so sein Ende. Randy sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Der neue Senioren-Obmann Roman Buholzer war nicht nur zum 1.Mal dabei, er wurde auch noch gerade dazu verknurrt, die nächstjährige legendäre Reise vorzubereiten. Auch der Schreibende hat hiermit seinen einstimmig erteilten Auftrag erfüllt und die Leserschaft des HOPP OG mit diesem Bericht bereichert. Fredy Isler

49

S P A S S - S E I T E

Fussball-Anekdoten

CARRIBEAN CUP / GOLDEN GOAL Vergeßt Spiele wie Wembley & Co, dieses hier ist viel kurioser: Beim Caribbean Cup (Meisterschaft der Karibik) 1994 Barbados und Grenada gegeneinander. Barbados mußte das Spiel mit zwei Toren Differenz gewinnen, um in die nächste Runde zu kommen, Grenada hätte eine Niederlage mit einem Tor Differenz gereicht. Ausgangslage für die Kuriosität des Spieles war ein Regelexperiment der FIFA mit dem Golden Goal. Auch in Gruppenspielen gingen Unentschieden in die Verlängerung und wurden im Sudden Death entschieden. Daraus ergibt sich natürlich die Frage nach dem Torverhältnis, da es ja für ein Team von Nachteil sein kann, daß es in der Verlängerung nicht mehr als einen Treffer erzielen kann. Um einen solchen Fall auszuschließen, wurde festgelegt, dass ein Golden Goal doppelt zählt. Das führte prompt zum vielleicht witzigsten Spiel der Fussballgeschichte … In der Vorrundengruppe A spielten Barbados, Grenada und Puerto Rico. Puerto Rico gewann am 23. Januar mit 1:0 gegen Barbados, zwei Tage später unterlagen sie Grenada, ebenfalls mit 1:0. Hier kommen schon die Regeln ins Spiel, denn dieses Tor fiel in der Verlängerung, zählte also doppelt, womit Puerto Rico ein Torverhältnis von 1:2, Grenada eines von 2:0 aufwies. Die Tabelle vor dem letzten Gruppenspiel sah wie folgt aus: Rang

Team

Pkt.

Tore

1.

Grenada

3

2:0

2.

Puerto Rico

3

1:2

3.

Barbados

0

0:1

50

Barbados vs. Grenada Im abschließenden Spiel der Gruppe trafen nun am 27. Januar Barbados und Grenada aufeinander. Barbados mußte nun das Spiel mit zwei Toren Differenz gewinnen, um in die nächste Runde zu kommen, Grenada hätte eine Niederlage mit einem Tor Differenz gereicht. Barbados ging rasch 2:0 in Führung, alles schien auf ein Happy End hinauszu-

S P A S S - S E I T E

laufen, bis sieben Minuten vor Schluss durch ein Eigentor der Anschlusstreffer zum 1:2 für Grenada fiel – Barbados war zu diesem Zeitpunkt ausgeschieden. In den Reihen der Spieler aus Barbados machte sich nun nicht nur Verzweiflung breit, sondern vor allem große Verwirrung. Würde man in nur sieben Minuten noch das 3:1 schaffen? Oder wäre es nicht besser, per Eigentor das 2:2 zu schießen, um das Spiel in eine halbstündige Verlängerung zu bringen und auf ein Golden Goal zu hoffen, das dann ja zum Endstand von 4:2 führen würde? In der 87. Minute besorgte Barbados mit dem zweiten Eigentor den 2:2-Ausgleichstreffer. Aber auch die Spieler aus Grenada kannten die Regel und reagierten spontan. Es blieben schließlich noch drei Minuten bis zur drohenden Verlängerung und eine Niederlage mit einem Tor reichte ihnen ja – also stürmten sie nach dem Anstoß direkt auf das eigene Tor zu. Doch bevor sie sich dem eigenen Strafraum nähern konnten, sahen sie sich den Stürmern aus Barbados gegenüber, die das Eigentor um jeden Preis verhindern wollten. Es folgten wohl die einzigen fünf Minuten in der Fussball-Geschichte, in der ein Team damit beschäftigt war, gleich zwei Tore zu verteidigen. Sie taten das mit großem Erfolg, denn Barbados rettete das Spiel nicht bloß in die Verlängerung, sondern schoss vier Minuten später auch das entscheidende Golden Goal (nun ins richtige Tor) und gewann 3:2, da doppelt gewertet also 4:2. Grenadas Trainer, James Clarkson fand nur schwer Worte für dieses Spiel: Wer sich diese Regelung ausgedacht hat, ist ein Kandidat fürs Irrenhaus. Unsere Spieler wussten gar nicht, in welche Richtung sie angreifen sollten. Im Fußball sollte man doch eigentlich Tore gegen und nicht für einen Gegner schießen.

Neulich auf der Wartegg: Wenn zwei vom Gleichen reden…

51

PP 6000 Luzern 14