38. Jahrgang Januar 2010 OFFIZIELLES CLUBORGAN DES SPORTCLUB OBERGEISSENSTEIN

38. Jahrgang OFFIZIELLES Januar 2010 CLUBORGAN DES SPORTCLUB OBERGEISSENSTEIN www.schoenbuehl-center.ch Bei uns kann man aus einem vielfältig...
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38. Jahrgang

OFFIZIELLES

Januar 2010

CLUBORGAN

DES

SPORTCLUB

OBERGEISSENSTEIN

www.schoenbuehl-center.ch

Bei uns kann man aus einem vielfältigen Angebot treffsicher auswählen. Denn mit Migros, Coop und Denner sowie 25 weiteren Geschäften und zwei Restaurants sind wir Leader auf dem Shopping-Platz der Stadt Luzern. Wir sind Hauptsponsor des SCOG.

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Das Wort des Präsi 1. Mannschaft: Ischgl-Reise Vorrundenbericht Juniorenkommission Rüümli Gedeckter Sitzplatz Gönner: Rosengart Seniorenreise Club 50: Herbstessen Schlusspfiff

Clubleitung Präsident Vizepräsident Spikopräsident Finanzen Sekretär Spikosekretärin PR/Sponsoring (a. i.) Juniorenobmann Seniorenobmann Damenriege Beisitzer Junioren Eventmanager Clublokal

Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32 Oliver Kölliker, Stutzrain 18, 6005 St. Niklausen 041 361 16 89 Markus Blättler, Geissensteinring 47, 6005 Luzern 041 360 16 68 Marcel Schnarwiler, Zilstrasse 3, 8117 Fällanden 079 402 84 10. Pascal Bucheli, Josef-Schryberstr. 2, 6010 Kriens 078 739 70 90 Jacqueline Cattani, Hirtenhofstr. 63, 6005 Luzern 041 360 70 17 Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32 Peter Laeng, Voramstäg 9, 6206 Neuenkirch 041 467 04 19 Roman Buholzer, Hallwilerweg 7, 6003 Luzern 041 210 13 84 Andrea Felder, Sonnefeld 42, 6012 Obernau 041 322 11 86 Oliver Kölliker, Stutzrain 18, 6005 St. Niklausen 041 361 16 89 Rolf Limacher, Hirtenhofstr. 31, 6005 Luzern 041 360 35 75 Rüümli, Warteggstrasse, 6005 Luzern 041 360 28 29

Impressum Redaktion Inserate Satz/Layout E-Mail Druck Etikettierung/Versand Auflage

René Barmettler, Obernauerstr. 41, 6010 Kriens 041 429 51 03 Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32 Hanspeter Blättler, Amlehn, 6010 Kriens 041 534 06 78 [email protected] Schindler Repro AG, Ebikon Stiftung Contenti, Luzern 600 Exemplare, erscheint 4x jährlich

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Das Wort des Präsi Liebe OGanerinnen und OGaner Seit einiger Zeit laboriere ich an einem Husten, und wann immer ich das erwähne, höre ich Grunz-Geräusche. Nein, es ist nicht die Schweinegrippe, oder Rosa-Pest, wie sie auch genannt wird. Es ist eine stinknormale Erkältung, mit rauem Hals und etwas Heiserkeit. Das gibt es, obwohl man es kaum glauben würde, nämlich auch noch. Ich finde das alles langsam ein bisschen H1N1ysterisch hier, obwohl: Hysterisch war’s schon, als es noch nicht einmal echte Gründe dafür gab. Aber eben, der Mensch sorgt sich halt gern. Immerhin, der Gründe genug gibt es jetzt, wenngleich mir die permanenten Panikattacken bezüglich der Schweinegrippe immer noch übertrieben erscheinen. Aber ja, ich bin auch verunsichert und bin von meiner Impfverweigerung nicht mehr 100% überzeugt. Mein Widerstand erodiert allmählich, der Bund, die Ärzte, die Pharma-Industrie sowieso, alle empfehlen eine Grippeschutzimpfung. Da meine eigene medizinische Kompetenz nicht über das einwerfen von Lutschtabletten und trinken von irgendwelchen Brausetabletten hinausgeht, sollte ich es mir vielleicht nochmals überlegen. Auf der andern Seite: wer profitiert davon, wer verdient daran, wer reibt sich die Hände, wenn ich mich impfen lasse? Wie sehr bei solchen Empfehlungen auch ökonomische Interessen berücksichtigt werden, weiss man ja nie so genau. So gesehen, lasse ich es wohl doch bleiben. Manuel Bucheli verlässt den SC Kriens und kehrt per sofort zum SC Obergeissenstein zurück. Diese Randnotiz im Sportteil der NLZ vom 18. Oktober löste beim SCOG eine mittlere Euphorie aus. Einige Kollegen klopften mir auf die Schulter und gratulierten mir, als ob ich der Auslöser dieses Transfers gewesen wäre. Glaubt mir liebe OGaner, Manuel hätte wohl so zu ziemlich jedem Innerschweizer Fussballverein wechseln können. Es waren auch nicht wedelnde Banknoten, die ihn zurück auf die Wartegg lotsten. Nein, es war der grundehrliche Charakter von Manuel, der ihn diesen Wechsel vollziehen liess. Kameradschaft, Teamgeist und ein intaktes Vereinsleben hat er höher gewichtet als Geld! Lieber Butch, wir freuen uns auf dich und sind überzeugt, dass wir mit dir zusammen noch jede Menge Spass haben werden, auf und neben dem Platz. Dieser Transfer dürfte die Chancen der 1. Mannschaft zum Ende der Meisterschaft ein Wörtchen um die Vergabe der aufstiegsrundenberechtigten Plätze mitzureden, deutlich erhöht haben. Gleichzeitig entbindet dieser Transfer aber keinen Spieler der 1. Mannschaft von seiner Verantwortung. Jeder Spieler, von der Nummer 1 bis zur 22 ist in der Rückrunde gefordert, an seine Leistungsgrenzen zu gehen, nur so wird es keine herbe Enttäuschung absetzen. 5

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Unser „Zwöi“ hat leider den Sprung in die Aufstiegsrunde verpasst, Verletzungspech, eine grosse Absenzenliste, sowie das Fehlen eines Stammkeepers haben bessere Resultate verunmöglicht. Obwohl und das sei an dieser Stelle erwähnt, Fredi „die Kobra“ Leuthard in einigen Spielen mit exzellenten Paraden aufwartete. Positiv an der der ganzen Geschichte ist der Umstand, dass die Jungs vom „Zwöi“ nun auch in der Rückrunde ein klares sportliches Ziel haben, das sie auch erreichen werden, da bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Die A-Junioren zogen erst im letzten Heimspiel mit einem Remis gegen den FC Baar den Kopf aus der Abstiegsschlinge. Die Personaldecke stellte sich klar als zu dünn heraus, hinzu kam, dass man auf einige Leistungsträger verzichten musste. Handlungsbedarf ist angesagt, in welcher Form auch immer. Die Senioren-, Veteranen-, Veteranen-II-Reise, hervorragend organisiert durch Guido Biscontin, war erlebnismässig und kameradschaftlich ein voller Erfolg. E-Bike fahren bei Flyer in Huttwil, Wein degustieren, gut Essen und Sport als Randerscheinung, dies sind Ingredienzien, die der Teilnehmer Herzen höher schlagen liessen. Ganz herzlichen Dank an Guido für die tadellose Organisation, es hat riesig Spass gemacht. Unser Freimitglied Randy Fuchs hat sich freiwillig zur Verfügung gestellt, die Ausgabe 2010 dieser Reise zu organisieren, man darf gespannt sein. Einmal mehr war das traditionelle Fondue-Chinoise-Essen zum Vorrundenabschluss restlos ausgebucht. Kein Wunder, übertreffen sich unsere Gastgeber, Judith und Marcel Krummenacher doch jedes Jahr selber immer wieder. Was da an Saucen aufs Buffet gezaubert wird, nebst einer grossen Auswahl an Fleischsorten sucht seinesgleichen. Das Dessert, war wiederum von köstlicher Güte, so dass ich doch tatsächlich fast meine Figur ruinierte. Ganz herzlichen Dank unserem charmanten Gastgeberpaar für den kulinarisch hoch stehenden und gemütlichen Abend, aber auch für die stete Gastfreundschaft während des Jahres. Der Samichlaus vom Bireggwald war auch in diesem Jahr unterwegs und durfte unzähligen Kindern, aber auch Erwachsenen Freude und Licht bereiten. Hoffnungsvoll stimmt mich, dass dieses Jahr doch einige Füchse auf dem Jeepli Platz nahmen und so diese wunderschöne Tradition weiterführen werden. Ein riesengrosses Dankeschön an alle Chläuse und Schmutzlis, insbesondere aber an Isabel und Lars Schardt für ihre tolle Organisationsarbeit im Hintergrund. So neigt sich das Jahr dem Ende zu, trotz Krise und Schweinegrippe-Hysterie war es kein wirklich schlechtes Jahr, solange wir jeden Morgen gesund aufstehen können, dürfen wir uns eigentlich nicht beklagen. So gesehen jammern wir auf einem recht hohen Niveau.

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Nun wünsche ich allen OGanerInnen gute Gesundheit, mit oder ohne Schweinegrippe-Impfung, vor allem aber ein positives und erfolgreiches 2010. Auf dass sich all unsere Wünsche erfüllen und es auf der Welt ein klein bisschen weniger Leid und Unfrieden geben möge. Herzlichst Euer Präsident

Hansueli Gasser

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Die unheimliche Begegnung der dritten Art...! Freitagabend, 27. November, mit Sack und Pack marschieren die Spieler der 1. Mannschaft inklusive Trainer Schnari, Coach Alex und Masseurin Nicole dem Rüümli zu, hie und da, man bemerkt es kaum, klirrt es in den Gepäcktaschen – „Chunnt’s ächt guet“? Pünktlich um 17 Uhr fahren die beiden Busse vor, ein VIP-Class-Bus der Firma Ernst Hess und unser geliebtes Juniorenbüsli. Hurtig werden die Taschen verstaut, letzte Absprachen getroffen und noch je ein Notfall-Set auf beide Busse geladen. Auf geht‘s Burschen, jetzt geht’s los, jetzt geht’s los… Noch kurz unserem unverwüstlichen Fredy Isler mit Gemahlin Vreni gewunken und schon werden die ersten Bierchen gezischt, schliesslich sind wir ja nicht im Auftrag des blauen Kreuzes unterwegs. Kurz hinter Rotkreuz der erste „Notfall“, weg mit dem Deckel der NotfallBox und die volle Pracht offenbarte sich dem geneigten Partygänger, alles zum raschen Verzehr bestimmt, das Haltbarkeitsdatum könnte ja unterwegs ablaufen… Noch vor dem Hirzel war der erste „Brunzstop“ angesagt, welchem noch mehrere in immer kürzeren Abständen folgten. Raststätte Herrlisberg, Panne – was nun? Alex und Ivan unsere beiden versierten Schmiermaxen nahmen sich der Glühlampe an und hauchten dem Schweinwerfer wieder Licht ein. Die Musik im Bus wurde lauter und lauter „Chregu, chomm mer wei go rocke…“ und weitere so genannte Verbrechen auf CD wurden angespielt.

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Nach unendlich langen fünf Stunden Busfahrt erreichten wir unser Ziel, Tschaffein, ein verschlafenes Kaff im Paznauntal, gleich hinter Ischgl. Unsere Wirtin, obwohl im Schatten der Lawinenverbauungen aufgewachsen, war sehr freundlich und wies uns die schönen Wohnungen zu. Das Voraus-Detachement (Pasci, Silvio, Martin, Fux und Hausi) hatte eine heimtückische Bowle vorbereitet und für den Präsidenten extra Schinkenspeck gepostet, welcher leider schon gegessen war, als dieser dann endlich in die Wohnung kam. Eine kalte Fleischplatte, sowie wohlmundender Käse rundeten das Welcome-Buffet ab. Fredi „die Kobra“ Leuthard, erwies sich als wahrer Kenner der Tiroler Wurstwaren, mit geschlossenen Augen erschnüffelte er der Reihe nach, Salami, Leberkäse und Schinkenwurst – Chapeau Fredi, soviel kulinarisches Feingefühl hätte ich nicht erwartet von dir. Gegen Mitternacht ging’s dann ein erstes Mal runter zum „Halli Galli“ nach Ischgl. Gepflegt eins, zwei, drei zur Brust genommen, die Stimmung war hervorragend, das Platzangebot ausreichend, das Angebot an Schneeprinzessinnen ganz klar ausbaufähig. Noch bevor der Paznauner Hahn zu krähen begann, waren die Jungs in den Federn und träumten vom grossen Showdown. Samstag, Kaiserwetter, alle Mann an Bord, gestärkt durch den Ladeninhalt einer Bäckerei in Galtür, die durch die Jungs glazial leergegessen wurde. 16 Uhr, Ankunft auf dem Hauptplatz in Ischgl, der Bär tanzt, die Luft vibriert, der Kuhstall bereits pumpenvoll, nichts da, zuerst wird gegessen. Der Präsident hatte im Namen des Vereins zum „Weihnachtsessen“ geladen,

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etwas „Boden“ konnte ja nicht schaden beim bevorstehenden Mammutprogramm. Tiroler Küche war angesagt, Schweinebraten, Knödel und zum Dessert den unvermeidlichen Apfelstrudel. Plötzlich, ein grosser Ghettoblaster wurde aufgestellt – Ruhe im Saal! Eine „Schlampe“ und 4 geile Machos betraten den Saal – Heiliger Bimbam, das gibt’s ja nicht! Unser unverwüstlicher Sommi zusammen mit Raphi „die Kralle“ Weltert, Martin Amhof, Yves Malzach und Yves Halter liessen die Glocken sehr hell erklingen. Riesengelächter, Superstimmung, hoch die Tassen und Zugabe…! Ein herzliches Dankeschön der Showtruppe für die bombastische Überraschungseinlage. Die Wärme wurde unerträglich im Saal, die Jungs wollten raus an die frische Luft, da hatte soeben der erste Bombenangriff stattgefunden. Die „rue de blamage“ runter auf den Hauptplatz, rein in den Kuhstall, die Hände schon halb gegen den Himmel – Denkste, rammelvoll das Ding, kein Durchkommen. Also, schnell zwei, drei Jagertee gegen die kalten Hände, die Leihgabe aus dem Innsbrucker Zoo im Käfig bewundert und gleich mit einem Wodka-Birne gespült. Gegen die beiden Silberrücken wirkt Knut aus dem Berliner Zoo wie ein Abziehbild, die echten Stars aus Knaurs Tierlexikon waren in Ischgl anzutreffen. Das Grauen nimmt seinen Lauf, Kampftrinker-Brigaden kreuzen unseren Weg, die Frühschicht des Rüsselsheimer Opel-Werks ist in einheitlicher Kleidung aufmarschiert. Auch die Trinkerfreunde „Zur Ritze, zur Zitze, zack zack“ e.V. aus Oberwiesenthal blasen zum Angriff auf die Bar-Theken. Die OG-Jungs, leicht irritiert ob dieser teutonischen Übermacht ziehen sich zurück in eine gepflegte Bar, intonieren aus voller Brust den Schweizer Psalm und markieren so helvetische Präsenz im überbordenden Treiben. Der Präsi, mittlerweile hatte auch er einen am Sender, analysierte das Treiben nach demografischen Prinzipien und unterteilte die anwesenden Schluckspechte in 15

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Wir begleiten Sie auf Ihrer Fahrt in die Zukunft. STRADA. Die junge Motorfahrzeugversicherung der Winterthur. Winterthur Versicherungen Generalagentur Luzern, Guido Sidler Marc Seiler, Hauptagentur Horw, Telefon 041 349 63 33 Angelo Longo, Hauptagentur Würzenbach, Telefon 041 370 38 38 Michael Haussener, Spezialagentur Vorsorge & Vermögen, Tel. 041 227 47 23 Wir sind für Sie da.

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vier Kategorien. Als da wären: Hartz IV-Empfänger, Asoziale, OGaner und „Malz“, der bildete wie immer eine eigene Kategorie für sich… Stellenweise ist der Asphalt noch ein klein wenig sichtbar, wenn ich jetzt barfuss unterwegs wäre, käme das der Mutprobe beim Scherbenlaufen gleich. Die Bässe dröhnen, House ist angesagt und Sommi outet sich als absoluter Fan dieser Musikrichtung, wobei er in seiner Verkleidung eher Arafat gleicht, zum Glück gibt’s keine Minarette in Ischgl, wäre er doch glatt als Muezzin durchgegangen… Das ganze Treiben dieses Menschenauflaufs mutiert zum Stakkato, Mageninhalte werden fein säuberlich auf die Strasse verteilt, jede noch so kleine Hauswand zum anpissen missbraucht – Hilfe, wo sind wir? Der „Schnitzelkönig“ wird zur Anlaufstelle für gestrandete OGaner, wir sind komplett, nein nicht besoffen, wie eine Eins bleiben wir die ganze Partynacht am Ball und feiern durch bis morgen früh… Diesmal war der Paznauner Hahn schneller, sein Weckruf ist bereits verhallt, als sich die müden Häupter auf die Daunenkissen legen und den wohlverdienten Schlaf geniessen. Wie nicht anders zu erwarten, verkam die sonntägliche Heimfahrt zum Leichenzug. Beim Mittagessen kurz vor dem Arlberg Tunnel liefen unsere dynamischen Ballvirtuosen wie ferngesteuert durch die Raststätte, ein letzter Spritzer Ketchup auf die Pommes und Rückzug in den Bus… Müde, jedoch mit tausend Eindrücken bestückt, kehrten die Jungs retour auf die Wartegg, flugs noch den Bus geputzt, die letzen Reste Partystimmung beseitigt und das Alltagsleben hatte uns wieder. Ein herzliches Dankeschön den Organisatoren, Silvio Coray und Martin Zaugg, es hat Spass gemacht, nicht immer, aber oft! Joe Gisler, Schattdorf

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Vorrundenbericht der Junioren-Kommission (JUKO)

Eine Vorrunde mit Licht und Schatten Unsere A-Junioren mit ihren Trainern Claude Chavanne und Thomas Pentsy machten es bis zum Schluss sehr spannend. Den A-Junioren ist der Meisterschaftsstart mit null Punkten aus drei Spielen gänzlich misslungen. Darauf folgten ein Sieg, vier Unentschieden und zwei Niederlagen. Aufgrund der misslichen Tabellenlage musste im letzten Spiel gegen das aufstiegsbedachte Ibach ein Sieg her, nur so war der Ligaerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. In einem spannenden Spiel kämpften die Jungs bis zum Schluss und gewannen nicht unverdient mit 1:0. Somit war der Ligaerhalt (1. Stärkeklasse) geschafft. Bravo Jungs! Unser Team OG-Kickers-Ba, trainiert von René Thiengi und Rico Haussener, hatte eine unspektakuläre Vorrunde hinter sich. Der Ligaerhalt (Coca-Cola-Junioren-League) war nach fünf Runden geschafft. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste man auch, dass gegen oben nicht mehr viel zu bestellen war. Somit „dümpelte“ die Mannschaft bis zum Vorrundenende auf einem Mittelfeldplatz herum. Das Unangenehmste war aber sicherlich der 13-Stunden-Trip (!) ins Tessin (105 Minuten Fussball mit Pause, 90 Minuten diverses und 585 Minuten Autoschleichen ….)! PS: Die Saison beginnt am Ostersamstag, hoffentlich nicht auswärts im Tessin. Die Team OG-Kickers-Bb-Junioren, trainiert von unserer Neuverpflichtung Bruno Hunkeler, vermochte sich nach einem harzigen Saisonstart gewaltig zu steigern. Am Schluss der Vorrunde belegte die Mannschaft einen Mittelfeldplatz. Doch die letzten Spiele haben gezeigt, dass gegen oben klar mehr drin liegt. Danke Bruno für deinen tollen Einstand! Das Team OG-Kickers-Ca von Trainer Marco Häfliger und Raphael Weltert dürfen auf eine durchwegs positive Saison zurückblicken. In diversen attraktiven Spielen zeigten die Jungs, was in ihnen steckt. Mit etwas mehr Wettkampf-Glück wäre vielleicht sogar noch mehr drin gelegen. Am Schluss resultierte ein sehr guter dritter Rang. Das Highlight war aber wohl das Spiel gegen Ibach. Mit 10 Mann angetreten - Ibach wollte nicht verschieben - und mit 9 Mann beendet, gewann die Mannschaft das Spiel mit 2:1! Eine rabenschwarze Saison hat das Team OG-Kickers-Cb hinter sich. Die Mannschaft von Seppi Sonntag und Otti Hollenweger musste sich in der 1. Stärkeklasse beweisen (Die CbJunioren verblieben nur dank dem „grünen Tisch“ in dieser Stärkeklasse, der Verein wollte eigentlich in die 2. Stärkeklasse). Diese Stärkeklasse erwies sich aber eindeutig als zu hoch. 19

Der SC Obergeissenstein bedankt sich bei folgenden

Matchballsponsoren: SCOG - Perlen Buchrain Hansueli Gasser, Stansstad SCOG - FC Littau Gebr. Burri Gartenbau AG, Horw Intercoiffeur Pileggi, Luzern Rest. Borromini, Luzern SCOG - FC Kerns Rest. Schweizerheim, Luzern SCOG - SK Root Nagat GmbH, Gisikon

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Sponsoren und Matchballspendern:

Hauptsponsoren Hauptsponor

Sponsor Trainingsanzug

Sponsor warm up Shirts

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Am Schluss standen 9 Spiele, 0 Punkte zu Buche. Bleibt zu hoffen, dass in der 2. Stärkeklasse wieder Erfolge vermeldet werden können. Auch über die Team der Cc-Junioren kann leider keine Erfolgsstory vermeldet werden. Der neuverpflichtete Trainer Isa Mustafa hatte keine leichte Aufgabe. Hatte er doch im Training meistens nicht mehr als 8, und an den Matches 11 Spieler zur Verfügung. Dies schlug sich natürlich in der Tabelle nieder. Am Schluss standen 8 Spiele, 3 Punkte zu Buche. Die Da-Junioren zeigten wiederum eine tolle Leistung. Philipp Diethelm und seine Jungs konnten bis zum Schluss der Vorrunde mit dem Gruppensieg in der 1. Stärkeklasse liebäugeln. Mit nur einem Verlustpunkt reiste man im letzten Spiel zum verlustpunktlosen Kriens. Trotz einer 1:4-Niederlage belegte man am Schluss den sehr guten 2. Rang. Nun gilt es, diese gute Leistung auch in der Halle umzusetzen, denn man möchte ja den IFV-Hallentitel der letzten Saison verteidigen. Viel Glück! Noch besser erging es den Db-Junioren und den Trainern Thomas Hirsiger und Yves Halter. Trotz zwei Niederlagen konnte man die Saison auf dem hervorragenden 1. Platz beenden. Die Aufgabe war aber nicht einfach. Schliesslich musste man sechsmal gegen Teams aus den Kantonen OW/NW, einmal gegen ein Team aus der Agglomeration und an zwei Stadtderbys antreten. Ein Aufstieg in die 1. Stärkeklasse würde aber einen zu grossen Schritt bedeuten. Deshalb verbleibt die Mannschaft in der 2. Stärkeklasse und versucht, die guten Leistungen zu wiederholen. Bravo Jungs! Auch das Team der Dc-Junioren mit den Trainern Peter Egloff und Christoph Günther zeigte eine tolle Leistung. Die Mannschaft, bestehend aus Junioren des jüngeren D-Jahrgangs und gespickt mit 4 Mädchen, schlug sich tapfer. Die Mannschaft belegte mit vier Siegen und vier Niederlagen mit einem Torverhältnis von 29:29 einen guten Mittelfeldplatz. Darauf lässt sich aufbauen, weiter so Jungs und Girls! Bei unseren vier E-Mannschaften verzichte ich auf einen Resultatservice (macht auch der IFV so). In erster Linie möchte ich mich bei den Jungs und Mädchen bedanken, die Wochenende für Wochenende auf dem Platz stets das Beste gaben. Weiter so. Zudem bedanke ich mich bei den Trainern Oliver Kölliker und Robi Frei (Ea), Dario Minder und Fabio Minder (Eb), Stephan Hönger (Ec) sowie Max Sutter und Emilio Marino (Ed) für die tolle Arbeit. In der Rückrunde werden sich unsere Ea Junioren in der 1. Stärkeklasse mit den Besten der Innerschweiz messen. Die anderen drei Mannschaften verbleiben in den jeweiligen Stärkeklassen und werden uns sicherlich wieder mit tollem Fussball begeistern.

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Unsere drei F-Mannschaften nahmen auch in diesem Herbst wieder an diversen Turnieren teil. Auch hier gilt es, den Jungs und Mädchen für den tollen Fussball und den Trainern Marc Bussmann, Thomas Dovoda und Christian Zeder für die immens wichtige Basisarbeit zu danken. Last but not least, unsere Kicky-Boys und –Girls: Sie trainieren Woche für Woche und erlernen bei ihren Trainern André Wattenberg und David Von Rotz das ABC des Fussballs. Danke euch für den super Einsatz. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Eltern, der Gönnervereinigung und dem unermüdlichen Goalietrainer Beat Hort. Peter Laeng, Juniorenobmann SCOG

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Gedeckter Sitzplatz vor dem Rüümli Nachdem wir im Frühling unseren wunderschönen neuen Sitzplatz vor dem Rüümli einweihen konnten, wurde just auf das letzte Heimspiel der Vorrunde auch noch die Einkleidung der Storenanlage fertig. So sind wir zukünftig in der Lage, bei Bedarf das Sitzplatzangebot um dreissig gedeckte und beheizte Plätze zu erweitern. Ein geniales System, ausgetüftelt und grosszügigerweise gesponsert von Guido Biscontin, Mitinhaber der Firma Kästli & Mathis Storen AG in Littau (ganz herzlichen Dank!), macht es möglich. Die Store wird auf der Längsseite an zwei Stellen zusätzlich gestützt, seitlich können Aluminium Profile eingehängt werden. Die wetterfeste Einkleidung wurde durch die Firma Sarna Plastec AG in Sarnen zu Vorzugskonditionen nach Mass konfektioniert. Eine Warmluftheizung wird für das notwendige Klima besorgt sein. Die Lagerung der Profile und der Einkleidung erfolgt in abschliessbaren PVC-Rohren, welche auf der Rückseite der Holzwände montiert werden. Diese Arbeiten werden fachmännisch durch Urs Cattani und Rolf Limacher ausgeführt, im voraus ein grosses Dankeschön! Es bleibt zu hoffen, dass dieses zusätzliche Platzangebot zu Beginn der Rückrunde, während der kühlen Jahreszeit rege genutzt wird.

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GÖNNERVEREINIGUNG

Rosengart, die Gönnervereinigung an der Herbstveranstaltung Sechs Jahre nach der letzten Besichtigung der Sammlung Rosengart im früheren Gebäude der Nationalbank besuchte die GöV des SCOG erneut dieses Museum. Inzwischen sind die Werke des Picasso-Museums in die Sammlung Rosengart integriert worden. Es bot sich den 20 Teilnehmenden die Gelegenheit, einen direkten Vergleich zwischen Picasso dem Maler und Schöpfer plastischer und keramischer Werke, sowie Picasso als Zeichner und Grafiker zu ziehen. Jogi Odermatt hatte die kompetente Führung einer versierten Kunsthistorikerin durch das Museum minutiös vorbereitet. Fundiert führte die bis ins Detail mit dem Leben von Pablo Picasso vertraute Referentin durch die Ausstellung. Zeitweise fast atemlos lauschten die GöV-ler (Weiblein und Männlein) ihren Ausführungen. Staunend wurde von den (fast) unzähligen Frauengeschichten und Affären, die sich der weltberühmte Künstler bis ins hohe Alter (angeblich) leistete, schmunzelnd und möglicherweise etwas neidisch Kenntnis genommen. Ob der vielen süffisanten und heiteren Begebenheiten rückten die gezeichneten, gemalten und geformten Kunstwerke zeitweise fast etwas in den Hintergrund. Trotzdem, die Besichtigung der imposanten Picasso-Sammlung war auch diesmal eindrücklich. Noch eindrücklicher erscheint dem Besucher diese Sammlung von Kunstwerken, wenn man die ungefähren Preise und Werte der einzelnen Objekte erfährt. Luzern ist der Stiftung Rosengart wirklich zu Dank verpflichtet, dass diese 28

GÖNNERVEREINIGUNG

Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich ist. Nicht vergessen darf werden, dass im Untergeschoss ebenfalls noch eine Ausstellung mit Werken von Paul Klee gezeigt wird, die ebenfalls bewundert wurde. Im Anschluss an die fast 2-stündige Führung trafen sich GöV-Teilnehmenden zum vergnüglichen Apéro und gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Bistro“. Es ergab sich eine angeregte Mittagszeit mit feinstem Essen in fast mariner Atmosphäre (Muscheln, Krebse, Fische usw.). Präsident Ruedi Widmer war natürlich mit von der Partie und dankte Jogi Odermatt fürs Organisieren und den Teilnehmenden für das Interesse. Auch dabei gewesen und für’s HOPP OG Notizen gemacht Fredy Isler 29

Eugen Gasser Sternmattstrasse 45, 6005 Luzern Tel. 041 360 20 20 www.restaurant-sternegg.ch Der Chef empfiehlt: Kalbsschnitzel mit Kräuterbutter, Pommes Frites, Gemüse Fr. 26.00 Pferde Entrécote, Kräuterbutter, Pommes Frites, Gemüse Fr. 26.50

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07.00 Wagenbachbrunnen – Flüssigkeit auf Mann! So lautete der Befehl zum Start der Senioren-Veteranen-Reise und erging anfangs November an alle halbwegs Marsch- und Lachtüchtigen Ü 32. Viele sind ihm gefolgt, die Verweigerer straften sich selbst. Ohne das Ziel zu kennen, stiegen wir in den Car, merkten aber bald, dass ID oder Pass unnötig waren, stiessen wir doch lediglich über die Kantonsgrenze Richtung Bernerland vor. Ziel unseres Angriffs war die Firma Biketec AG, die in ihrem Werk bei Huttwil FLYER-Velos herstellt. FLYERS sind Elektrovelos. Man erkennt sie sofort, wenn darauf eine Spitex-Frau mühelos bergauf durch die Gegend rast. Alles klar? Vor der Besichtigung wurden wir mit Kaffee und Gipfeli à discrétion verwöhnt und danach von einem velokundigen Fräulein mit berndeutschem Maikäferlächeln äusserst kompetent durch das Unternehmen geführt. Hochinteressant, was wir sahen und hörten, und zwar nicht nur über die Produktion von FLYERS, sondern auch über das Werkgebäude selber. Dieses ist nach Minergie-Standard gebaut. Die grosse PhotovoltaikAnlage auf dem Dach liefert den Strom für das gesamte Werk und leitet den Überschuss ins öffentliche Stromnetz ab. Zudem wird Regenwasser gesammelt und damit die Toilettenspülung betrieben. Aus der leichten Rotfärbung des Wassers kann aber nicht auf eine Krankheit des Brünzlers geschlossen werden! Die Einladung zu FLYER-Testfahrten haben einige Ü 32er benützt, wobei die FLYERS, ungeachtet der verschiedenen Modelle, durchwegs eleganter aussahen. Nur Rico‘s Sturz war an Eleganz nicht zu überbieten.

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Noch vor dem Mittag wurden wir in die Nähe von Grosswangen zum Huber Franz verschoben, der einen Weinkeller und Mietzelte anpreist. Die Mietzelte interessierten uns einen alten Hut. Die Weine hingegen mehr, und geradezu sympathisch war, dass wir in Huber‘s Keller zu Mittag essen durften. Ein köstlicher Schinken im Brotteig und ein währschafter Kartoffelsalat haben uns begeistert. Der Lärmpegel stieg etwas an, aber das lag eindeutig nur an der mangelhaften Akustik des Kellergeschosses. Beim Verlassen von Huber Franzens Keller würdigten wir die Mietzelte weiterhin keines Blickes, flüchteten in den Car und verzogen uns Richtung Ruswil. In Ruswil, genau gesagt im Under Rot, eroberten wir in einem kurzen Handstreich die 9-Loch Pitch & Putt Anlage. Was das ist? Hei, wir sprechen von Golf! Pitch & Putt ist die Sportart mit Zukunft. Den Golflehrer nahmen wir gefangen und zwangen ihn, uns seine Tricks zu verraten. Ob wir sie begriffen haben, bleibe dahingestellt. Die Kühe auf Nachbars Grundstück verdrehten jedenfalls ganz gehörig die Augen, als sie sahen, wie ihnen weisse Bällchen um die Ohren flogen. Nachdem wir einige Greens und Schläger ruiniert hatten, gingen wir zu einem süssen Zvieri über, wozu ohne weiteres ein Bier getrunken werden durfte. Die Gesänge und Sprüche wurden lauter, was diesmal nicht an der Akustik lag, tiefsinniger, intelligenter und rüüdig guet. Beim Bimmeln der Abendglocke erging der Befehl zum Heimfahren. Car-Bruno hat alle Destinationen, auch den Heimweg, mit traumwandlerischer Sicherheit gefunden. Entweder fährt er täglich zu Weinkellern und Golfplätzen oder er ist von Natur aus mit einem elefantösen Orientierungssinn gesegnet. Es hat Spass gemacht, riesigen Spass sogar. Danke vielmals Guido Biscontin für das Organisieren der Senioren-Veteranen-Reise und Car-Bruno fürs Fahren. Die nächste Reise organisiert Rändy Fuchs, sofern er den Befehl überhaupt geschnallt hat. Pierre Hufschmid 32

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Herbstliche Schön- und Feinheiten!!! Der Club 50 hatte unter diesem Motto zum Herbstessen 2009 eingeladen. Leider bewirkte die Einladung mit „Bildli“ des Wirte-Ehepaares Isabel und Daniel Unternährer und vom Seehotel Sternen Horw keinen Grossaufmarsch von Club-Mitgliedern mit Partnerinnen. Es ist aber auch immer so viel los und überall kann man ja nicht dabei sein. Schliesslich sind 16 frohgelaunte Club 50 Mitglieder mit Partnerinnen zum Apéro im „Venus“Saal des „Seehotels Sternen“ eingetrudelt, sei es mit dem Auto, zu Fuss oder dem OeV. Die lange Tafel war bereits anmächelig gedeckt, während wir den vom Wirte-Paar offerierten „Saint Saphorin 2008“ zur Einstimmung schlürften. Wenn ich gerade vom Wein spreche, dann darf der zum 4-Gang-Menü gereichten feine Walliser „Cuvée Madame Rosmarie Mathier“ nicht unerwähnt bleiben. Ein edler Tropfen der wunderbar rubin-rot im Glase funkelte! Zu Tische gesessen, wurden in lockerer Folge „Rauchfischkombination mit Dillsenf, Meerrettisch und Marronitoast“ – angenehme Plauderpause – kräftig duftende „Rosenauer Weissweinsuppe mit Kräutern verfeinert“ – angenehme Plauderpause – etwas gar gar gekochtes „Kalsbsgeschnetzeltes mit Herbstpilzen, Spätzli und Marktgekmüsse“ – angenehme Plauderpause – und zur Abrundung des Menüs „Honig-Chrüterparfait im Magenbrotmantel mit Suuser Sauce und Dörrbirnen“ aufmerksam serviert. Was schon lange nicht mehr vorgekommen ist, die Club 50 Gesellschaft unterhielt sich derart angeregt, vielseitig, geistreich und ausgiebig, dass sogar die Polizeistunde verpasst und der Heimweg erst lange darnach unter die Füsse, Räder oder…. genommen wurde. Natürlich ohne Folgen, waren wir doch als Gäste des Wirtes an der Bar völlig (nicht voll!) legal so lange im Lokal. Es hat Spass gemacht. Es lohnt sich, jeweils an den Veranstaltungen des Club 50 dabei zu sein. Wahrscheinlich folgt der „nächste Streich“ noch vor Weihnachten. Habe ich des Lesers Interesse geweckt?..dann sofort ein Anruf an den Schreiber dieser Zeilen. Dabei gewesen und hier im HOPP OG darüber berichtet Fredy Isler

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Schlusspfiff... Bayer Leverkusen ist Bundesliga-Herbstmeister Kaum hatte Jupp Heynckes, Trainer der Elf von Bayer Leverkusendas Vize-Gen ausgetrieben und den „ewigen Zweiten» zur Herbstmeisterschaft geführt, da schickte Rudi Völler bereits eine deutliche Botschaft an die Konkurrenz. „Wir sind optimistisch genug, uns oben festzubeissen. Die Mannschaften müssen schon richtig gut spielen, um an uns vorbeizuziehen», sagte der Sportchef nach dem 3:2-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach und der zweiten Hinrunden-Meisterschaft nach 2001/02. Auch wenn der inoffizielle Titel für Heynckes „keine Bedeutung» hatte, war die Erleichterung unterm Bayer-Kreuz doch riesengross. „Wenn wir wieder nur Zweiter geworden wären, hätten doch alle wieder gesagt: Das ist immer das gleiche Bild“, meinte Stefan Kiessling, der mit zwölf Treffern bester Torjäger der Hinrunde war: „Das ist die Bestätigung für die ganze Vorrunde. Bei uns passt alles. Ich befürchte diesmal keinen Einbruch in der Rückrunde.“ Ohne Niederlage holte sich Bayer den ersten Platz, was vorher nur dem Hamburger SV (1982/83) und Bayern München (1988/89) gelungen war. Beide Mannschaften holten am Ende auch den Titel. Soweit wollte man in Leverkusen freilich nicht gehen. „Wir tun gut daran, den Ball flach zu halten. Bayern hat von der Substanz her die beste Mannschaft“, betonte Völler und Heynckes ergänzte: „Unser Ziel ist ein Platz im europäischen Geschäft.» Sollte die Rückserie ähnlich verlaufen, wäre wohl mindestens der Champions-League-Platz gesichert. 35 Punkte holte die Werkself und spielte damit die zweitbeste Hinserie der Vereinsgeschichte. Nur 2001/02 waren die Rheinländer unter Klaus Toppmöller (39 Zähler) noch besser. Vater des Erfolges ist diesmal ohne Zweifel Heynckes. „Jupp hat den Spielern Selbstvertrauen eingeimpft. Die Mannschaft glaubt an sich», erklärte Völler. Wenn die Leverkusener, die am 2. Januar bereits die Vorbereitung auf die Rückrunde in Angriff nahmen, kann Heynckes auch wieder einige verletzte Leistungsträger begrüssen. Nationalspieler Simon Rolfes und der brasilianische Mittelfeldstar Renato Augusto sollen dann wieder eingreifen. Patrick Helmes und Michal Kadlec hatten nach ihren langen Verletzungs-

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pausen bereits jetzt schon wieder die Rückkehr in den Kader geschafft. Dann habe man noch mehr Alternativen und werde viel kompakter sein, prophezeite Heynckes. Bundesliga-Sprüche des letzten Vorrunden-Spieltages (falls noch Platz) „Ja, auf jeden Fall. Ich habe mit ihm aber nicht zusammen gespielt!» (Dortmunds Brasilianer Dede auf die Frage, ob er Udo Jürgens kenne, der am Samstagabend als Stargast bei der 100-Jahr-Feier des BVB auftrat) „Vor sieben Spieltagen haben wir uns in der Kabine geschworen, dass wir Meister der letzten sieben Spiele werden wollen - das ist uns mit dem Sieg heute gelungen.» (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nach dem 1:0 gegen Freiburg) „Ich glaube, die letzten 14 Tage gab es nur noch einen Satz: Die 100-Jahr-Feier von Borussia Dortmund. Wir haben es sehr gut gemeistert.» (BVB-Torwart Roman Weidenfeller) „Ich habe das ganze Jahr Probleme mit Verletzungen gehabt. Jetzt stehe ich im Dezember zum ersten Mal wieder in der Startelf, schiesse zwei Tore und wir verlieren trotzdem. Von daher: Abhaken und nächstes Jahr geht es weiter.» (Hannovers zweifacher Torschütze Jan Schlaudraff nach dem 2:3 gegen Bochum) „Warum sagt man, dass man nichts sagen will? Weil man nichts sagen will. Deshalb sagt man das.» (Wolfsburgs Trainer Armin Veh zu einer Nachfrage eines Reporters zum leidigen Thema Sportdirektor) „Ich glaube, ich habe in meiner ganzen Bundesliga-Karriere sechs Tore gemacht und jetzt habe ich hier in Frankfurt fünfmal getroffen. Es scheint eine ganz gute Luft hier zu sein.» (Der Frankfurter Maik Franz nach seinem Treffer gegen Wolfsburg) „Gesundheit. Das wünsche ich allen Spielern, allen Fans und allen Menschen auf der Welt. Das ist das Wichtigste. Und auch ein bisschen Liebe.» (Bayern-Trainer Louis van Gaal, auf die Frage, was er sich zu Weihnachten wünsche) „Nein. Die sind ja schon reichlich beschenkt damit, mich 14 Tage nicht zu sehen.» (Schalke-Trainer Felix Magath in der Welt am Sonntag auf die Frage, ob er seinen Spielern etwas zu Weihnachten schenke)

Redaktionsschluss für das nächste Hopp OG: 38

28. Feb. 2010

PP 6000 Luzern 14

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