3 H BKK Miele. Versichertenmagazin. Leben nach dem Beruf. 6 Azubifit. Der Koch auf der Erbse

2011/3 · H46371 BKK Miele Versichertenmagazin 4 Leben nach dem Beruf 6 Azubifit 13 Der Koch auf der Erbse der schlanken Verwaltung erzielt di...
Author: Erica Seidel
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2011/3 · H46371

BKK Miele Versichertenmagazin

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Leben nach dem Beruf

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Azubifit

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Der Koch auf der Erbse

der schlanken Verwaltung erzielt die BKK Miele hieraus Überschüsse (die Personal- und Verwaltungskosten der BKK Miele betrugen 92,92 Euro je Versicherten, Jahr 2010. Im Vergleich hierzu: Durchschnittliche Kosten gesetzlicher Krankenkassen = 136,- Euro je Versicherten). Diese Überschüsse setzt die BKK Miele für die Verbesserung ihres Leistungsangebots ein.

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, Bewährtes bewahren, eigene Potenziale erkennen und nutzbar machen, mit dem Blick nach vorn: Das kennzeichnet die BKK Miele. Die BKK Miele ist eine geschlossene Krankenkasse, die sich exklusiv um die Firmenbeschäftigten (aktive und ehemalige) und deren Angehörigen kümmert. Sehr frühzeitig haben Carl Miele und Reinhard Zinkann ihre soziale Verantwortung gesehen und bereits 10 Jahre nach der Gründung des Unternehmens Miele eine eigene Betriebskrankenkasse für ihre Beschäftigten im Jahr 1909 errichtet. Die BKK Miele betreut rd. 33.000 Versicherte. Über 90 % der Beschäftigten des Unternehmens sind Mitglied der BKK Miele. Es gibt keine zweite Krankenkasse in Deutschland, die dieses Ergebnis erreicht. Vielen Dank für Ihr Vertrauen! Schnelligkeit vor Größe und Qualität vor Quantität, das macht den Erfolg der BKK Miele aus. Die BKK Miele beschäftigt hoch qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Investitionen in Mitarbeiterqualifikation gehört zu den Erfolgsfaktoren der BKK Miele. Unkompliziertes und einfaches Handeln ist für die BKK Miele ein Grundverständnis. Beides gepaart: Qualität plus „Einfach machen“ ermöglicht schnelle und qualifizierte Verwaltungsabläufe zu Gunsten der Versicherten und der Trägerunternehmen.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen das Bonusprogramm empfehlen, welches gesundheitsbewusstes Verhalten honoriert. Sie erhalten eine Beitragserstattung bis zu 130,- Euro jährlich. Zusätzlich zahlt die BKK Miele bis zu 250,- Euro für qualitätsgesicherte Präventionsmaßnahmen. Besonders wichtig ist der BKK Miele die Früherkennung von Erkrankungen. Aus diesem Grund führt die BKK besondere Aktionen durch, z.B. den kostenlosen Schnelltest zur Darmkrebsfrüherkennung. Das Leistungsangebot für ihre Versicherten auszubauen, daran arbeitet die BKK Miele ständig. Ab Januar 2012 soll das Versorgungsstrukturgesetz in Kraft treten. Danach werden die Leistungsmöglichkeiten der Krankenkassen erweitert. Dieses wollen wir unbedingt nutzen, um Ihnen ein noch besseres Leistungsspektrum anbieten zu können. Wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten. Die BKK Miele steht finanziell auf stabilem Fundament und braucht keinen Zusatzbeitrag. Das haben uns die Prüfer mit einem sehr guten Prüfergebnis im August 2011 bestätigt. Die BKK Miele wird sich auch in Zukunft gut am Markt behaupten. Wir sind wendig, flexibel und können uns neuen Herausforderungen schneller stellen als vergleichbare Krankenkassen. Erfolg braucht eine Grundeinstellung, das ist die feste Überzeugung der BKK Miele: „Wer redlich und unabhängig handelt, der hat auch Erfolg!“

2009 wurde der Gesundheitsfonds eingeführt. Alle Krankenkassen erheben einheitlich den Beitragssatz von 15,5 % und leiten die eingenommenen Beiträge direkt an den Gesundheitsfonds weiter. Der Gesundheitsfonds (mit Sitz in Bonn beim Bundesversicherungsamt) verteilt alle Beiträge wiederum an die Krankenkassen zurück, nach den Kriterien Alter, Geschlecht und bestimmten Krankheitsbildern der Versicherten. Die Krankenkassen bekommen diese sogenannten Zuweisungen in Form von Durchschnittsausgaben (durchschnittliche Ausgaben je gesetzlich Krankenversicherter in Deutschland) als Ersatz für ihre Leistungsausgaben. Auch für die Verwaltungskosten bekommen die Krankenkassen Geld aus dem Gesundheitsfonds in Höhe der Kosten vergleichbarer Krankenkassen in Deutschland. Aufgrund

Mit besten Grüßen

Anette Helfberend Vorstand

Impressum Herausgeber BKK Miele, Carl-Miele-Str. 29 33332 Gütersloh

Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe Sabrina Aubele, Anette Helfberend, Hans-Gerd Petermann, Nina Schmidt

Foto- und Textquellen Miele-Presse-/Öffentlichkeitsarbeit, KKF-Verlag, Fotolia, BKK Miele

Tel. 05241 89 2189 Fax 05241 89 2150 www.bkk-miele.de [email protected]

Grafische Gestaltung, Druck, Vertrieb KKF-Verlag Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Tel. 08671 506510

Erscheinungsweise Letzter Quartalsmonat Anzahl Leser/-innen ca. 33.000

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Die Versichertenzeitung der BKK Miele dient dazu, ihre gesetzliche Verpflichtung zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

Auch hier Bestnoten!

Olga Rentschka

Verena Wiefel

BKK Miele Azubis mit Spitzenprüfungsergebnis – Note Sehr gut! Olga Rentschka und Verena Wiefel, haben am 01.09.2008 gemeinsam die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der BKK Miele begonnen.

Frau Rentschka und Frau Wiefel stehen ab sofort den Versicherten der BKK Miele als freundliche und kompetente Beraterinnen zur Verfügung.

Die drei Ausbildungsjahre sind rasch vergangen und so stand nun die Abschlussprüfung in ihrem Ausbildungsberuf an. Im Juli 2011 haben Olga Rentschka und Verena Wiefel ihre Ausbildung abgeschlossen und beide haben die Prüfung mit der Bestnote „sehr gut“ bestanden. Auf dieses Spitzenergebnis können die beiden Auszubildenden natürlich besonders stolz sein.

Olga Rentschka verstärkt das Servicezentrum der BKK Miele im Miele-Werk Bielefeld und hilft bei allen Fragen rund um den Sach- und Geldleistungsbereich. Der Einsatzbereich von Verena Wiefel ist im Gütersloher Team. Dort berät sie unsere Versicherten zu den Themen Sachleistungen, Familienversicherung und Mutterschaftsgeld.

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„Es gibt ein Leben nach dem Beruf!“ Nach dem Erwerbsleben fallen viele Menschen in ein Loch. Gerade diejenigen, die im Beruf sehr aktiv waren und Arbeit und Familie unter einen Hut bringen mussten, haben oft Schwierigkeiten mit dem „plötzlichen“ Ruhestand. Zumeist schlecht oder gar nicht vorbereitet, müssen sie sich von gewohnten Strukturen verabschieden. Mühsam muss erlernt werden, mit der neu gewonnenen Freizeit umzugehen. Wer jedoch frühzeitig sein Leben nach dem Beruf plant, kann die letzte Lebensphase gelassen angehen und vermeidet Langeweile und depressive Stimmung. Viele Berufstätige malen sich das Rentnerdasein rosig aus: Endlich Zeit für Reisen, Haus und Garten und Sport. Doch die Wirklichkeit sieht meist anders aus. Anfangs wird der Ruhestand noch wie eine verlängerte Urlaubszeit empfunden, aber spätestens nach einem halben Jahr wird man auf ganz existenzielle Fragen zurückgeworfen: „Wer braucht mich und wozu bin ich da?“ Die Gründe liegen hauptsächlich in der fehlenden Vorbereitung noch während des Berufslebens. Über die Finanzen im Ruhestand macht sich fast jeder Gedanken, über das Leben im Ruhestand nicht. Meist haben die Betroffenen ihr gesamtes soziales Umfeld im beruflichen Bereich angesiedelt. Plötzlich fällt alles weg, auch Lob und Anerkennung. Die Ruheständler haben verlernt, neue Quellen der Bestätigung aufzutun und sind wie paralysiert.

Dabei bietet die neue Situation zahlreiche Chancen, sich neu zu erfinden, andere Lebensinhalte aufzubauen, die Partnerschaft zu beleben oder brach liegenden Interessen nachzugehen. Die Basis hierfür muss aber schon vor dem Ausstieg aus dem Berufsleben geschaffen werden. Wer neben dem Beruf Interessen und Leidenschaften pflegt, wird dazu im Ruhestand noch stärker kommen. Hierzu sollte auch ein gut funktionierendes soziales Netzwerk außerhalb des Berufes zählen. Die entscheidenden Fragen lauten: Wo stehe ich und wie soll meine Zukunft sein? Forschungsergebnisse belegen, dass die Lebensqualität stark davon abhängt, wie man seine Kompetenzen auch nach dem Erwerbsleben einzusetzen vermag. Eine immens wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist deshalb, ob man die im Berufsleben erworbenen Fähigkeiten an anderer Stelle einbringen will. Eine Möglichkeit der sinnvollen Beschäftigung ist die Mitarbeit in Vereinen, Hilfsorganisationen oder gemeinnützigen Vereinigungen. Die Bundesregierung fördert seit Jahren verschiedene Formen des freiwilligen Engagements. Das Ehrenamt ist ein großer Hoffnungsträger in unserer Gesellschaft, zumal ein großes Potenzial körperlicher und geistiger Fähigkeiten sowie beruflicher Sachkompetenz zur Verfügung steht. Das stetig steigende bürgerschaftliche Engagement älterer Menschen, die bereit sind, auch Verantwortung zu übernehmen, darf nicht vergeudet werden. Die neue kostenlose Broschüre „Mitten im Leben – auch nach dem Beruf“ enthält Kontaktadressen von Freiwilligenagenturen, die Ideen, Informationen und konkrete Angebote aufzeigen. Bestelladresse: Deutsche Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn oder unter www.deutsche-seniorenliga.de Autor: Dr. Uwe Kleinemas, Alternsforscher an der Universität Bonn

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Was Ernährungsberatung leistet – Ihre BKK Miele hilft

Sich wohlfühlen, daran ist in vielen Fällen auch die Ernährung beteiligt. Wie viele Menschen allein von einer Gewichtsabnahme profitieren könnten, zeigen die neuesten Zahlen der nationalen Verzehrstudie: 66 % der Männer und 51 % der Frauen in Deutschland sind zu dick. Daraus ergeben sich Risikofaktoren für viele weitere Beschwerden, wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und Fettstoffwechselstörungen. Dass eine qualifizierte Ernährungsberatung wirksam ist, zeigen folgende Ergebnisse: Beispiel Bluthochdruck: Pro kg Gewichtsabnahme sinkt der Blutdruck um 2mmHg systolisch und 1mmHg diastolisch. Beispiel Fettstoffwechselstörung: Durch Ernährungsumstellung kann man Cholesterin- und Triglyceridwerte bis zu 25% senken. Beispiel Diabetes: Bei grenzwertigen Blutzuckerspiegeln führt eine angepasste Ernährungsweise in der Regel zu einer vollständigen Normalisierung der Werte. Durch einen Gewichtsverlust von 5 Kilo sinkt der Langzeitzuckerwert (HBA1c) bei Diabetikern um zwei Prozentpunkte. Bei Prädiabetikern sinkt das Risiko für die Entstehung eines manifesten Diabetes um 60 %. Beispiel Niereninsuffizienz: Eine der Krankheit angepasste Eiweißzufuhr verzögert das Voranschreiten der Funktionseinschränkung deutlich. Beispiel Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelintoleranzen und Nahrungsmittelallergien: Eine qualifizierte, individuelle Nahrungsmittelauswahl der betroffenen Patienten verbessert signifikant die Beschwerden, ohne jegliche Medikamenteneinnahme.

Ernährungsberatung bei Erkrankungen – Ihre BKK Miele hilft Mehr als 50 % der Bevölkerung leidet an ernährungsabhängigen Erkrankungen. Die Lebensqualität ist eingeschränkt evtl. besteht sogar eine Unterversorgung an wichtigen Nährstoffen. Eine qualifizierte, individuelle Ernährungsumstellung der betroffenen Patienten kann die Beschwerden deutlich bessern und die Einnahme von Medikamenten reduzieren. Das RICHTIG-ESSEN-INSTITUT begleitet Patienten ernährungstherapeutisch bei allen Krankheitsbildern. Hierzu zählen z.B. Rheuma, Gicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Allergien, Magen-Darmerkrankungen, Fruktosemalabsorbtion oder Lactoseintoleranz. Zwei aufeinander aufbauende Bausteine stehen dabei zur Verfügung: Gewichtsmanagement bei Übergewicht und Adipositas – Ihre BKK Miele hilft Mit den RICHTIG-ESSEN-Abnehmprogrammen. Egal, ob Sie nur ein paar Pfunde oder mehr als 20 Kilo loswerden möchten, ob individuell, in der Gruppe oder interaktiv – hier finden alle ihr passendes Programm. Individuelle Analysen, Motivations- und Fitnesschecks, aber auch Planer und Wochenblätter, untermauern Ihren Abnehmerfolg. Professionelle Fachkräfte, die RICHTIG–ESSEN–Berater, beurteilen Ihren Stoffwechsel und unterstützen und motivieren Sie auf Ihrem Weg zum schlankeren ICH. Beratung auf Rezept, anfallende Kosten – Ihre BKK Miele hilft Ernährungsberatung bei Erkrankungen kann vom Arzt verordnet werden. Die BKK Miele beteiligt sich an den entstehenden Kosten. Weitere Infos erhalten Sie über den Link: www.richtig-essen-institut.de

Beispiel Schlafapnoe: Mit durchschnittlich 11 Kilo weniger auf den Rippen sank der Apnoe-Index AHI von 23 auf 18,3

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BKK Miele und das Unternehmen Miele tun was für ihre Azubis – Azubifit – Die BKK Miele und das Unternehmen Miele setzen bereits bei den Auszubildenden auf Maßnahmen der Gesundheitsförderung und bieten das Programm „Azubifit” an. Für die Auszubildenden gilt es dabei zu erkennen: Gesundheitsvorsorge und Prävention erfordern die aktive Mitarbeit jedes Einzelnen. Es gibt viele Ansatzpunkte, die es ermöglichen, etwas für die Gesundheit zu tun. Dazu gehört das Vermindern von Risikofaktoren genauso wie das Fördern positiver Faktoren. Dabei kommt der Steigerung des Wohlbefindens eine große Bedeutung zu. Die Arbeit spielt eine zentrale Rolle im Leben des Menschen und deshalb ist es auch so wichtig, dass wir uns dort wohlfühlen. Eine entspannte Atmosphäre unter den Kollegen ist deshalb ebenso wichtig wie die auszuführende Tätigkeit, die Einfluss auf die Gesundheit hat. „Azubifit“ wird im Auftrag der BKK Miele und des Unternehmens Miele vom Institut für Gesundheit und Management durchgeführt. Absicht ist, dass die Auszubildenden gleich zu Beginn erfahren, was für die Gesundheit wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt, dies auch im Berufsleben zu berücksichtigen. Azubifit beschäftigt sich mit verschiedenen Gesundheitsthemen: Ernährung, Sport, gesunder Rücken, Stressbewältigung, Lernen zu lernen und Konflikte lösen. Der Körper braucht ständig Energie für Bewegungen und Denkprozesse. Nicht zuviel und nicht zuwenig. Es kommt auf das richtige Gleichgewicht und eine ausgewogene Ernährung an. Mit guter Ernährung kann man zur Steigerung der Leistungsfähigkeit viel erreichen. Um sich gut und gesund zu fühlen, sollte man die Fragen beantworten können, „Was soll ich eigentlich essen?” und “Was sind die wichtigsten Energielieferanten?” Allerdings ist es genauso wichtig, am Tag viel zu trinken, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, am besten kalorienarme Getränke wie klares Wasser, Saftschorle oder ungesüßten Tee. Aber der Mensch wird auch leistungsfähiger im Beruf und Freizeit, wenn er viel Sport treibt. Jeder Schritt ist ein Anfang, wobei es nicht gleich ein Marathon sein muss. Besonders für den Rücken gibt es einige wertvolle Übungen, damit man auch am PC gut arbeiten kann. Nicht alles ist neu,

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aber eine Vertiefung der Kenntnisse befähigt die Auszubildenden dazu, das Verhalten gesundheitsgerecht dem neuen Lebensrhythmus anzupassen. Jeder hat mal Stress im Alltag, dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Druck und Veränderungen. Eine gewisse Dosis davon macht unser Leben interessanter und fordert uns heraus. Zuviel davon kann unserer Gesundheit schaden. Umso besser, wenn man weiß, wie man Stress erfolgreich bewältigen kann. Möglichkeiten sind, die stressauslösenden Ursachen zu beeinflussen, diese für sich neu zu bewerten und durch Bewegung oder Entspannung Stressabbau zu betreiben. Bei jeder Konfliktbewältigung sammelt man Erfahrungen, um es beim nächsten Mal besser zu machen. All diese Themen werden in den Seminaren „Azubifit“ ausführlich besprochen. Damit erhalten die Auszubildenden wichtige Informationen für ihr Berufsleben.

Interview über Azubifit Peter Kinnett von der BKK Miele führte ein Interview mit der Miele-Auszubildenden Carina Uhrmeister. BKK: Sie sind Auszubildende des Unternehmens Miele. Wann haben Sie Ihre Ausbildung begonnen, welche Ausbildung machen Sie? Carina Uhrmeister: Ich habe meine Ausbildung zur Industriekauffrau im September 2009 begonnen und bin nach einem Jahr in ein duales Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft in Bielefeld eingestiegen. Derzeit befinde ich mich im dritten Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau und auch im dritten Semester an der Fachhochschule. BKK: Als Sie von „Azubifit“ hörten, was haben Sie sich darunter vorgestellt? Carina Uhrmeister: Über Azubifit wurden wir bereits bei der Vorstellung der Ausbildung durch die Firma Miele informiert. Das erste Modul wurde dann auch bereits bei der „Kennenlernfahrt“ in die Senne durchgeführt – es ging dabei um Sport und Bewegung. Hier erfuhren wir, welche weiteren Module für den Einstieg und das weitere Programm angeboten werden, so dass wir uns damit schon beschäftigen konnten. Die Module waren sehr praxisnah aufgebaut und man konnte das Erlernte direkt im Alltag umsetzen. BKK: Sie sagen praxisnah, was konnten Sie davon im Alltag für sich umsetzen?

Carina Uhrmeister

Die Kernessenz daraus war, dass man durch entsprechende Kommunikation viele Konflikte bereits in der Entstehung vermeiden oder aber bereits bestehende Konflikte damit lösen kann. Das „Stress-Modul“ hat uns das Einplanen von Ruhepausen und die Durchführung von Entspannungsübungen näher gebracht. Thema hier war auch, dass man sich für die Zeit zu Hause einfach mal nichts vornehmen sollte. BKK: Welchen Eindruck hatten Sie von den anderen Auszubildenden, sind die Azubifit-Inhalte von allen so positiv aufgenommen worden?

Carina Uhrmeister: Am meisten ist mir von dem Modul „Rücken“ in Erinnerung geblieben. Ich sitze nahezu den ganzen Tag. Dann fällt mir wieder ein, dass man gerade sitzen, verschiedene Positionen einnehmen und immer mal wieder aufstehen soll. Ebenso hat sich im Unterricht die richtige Positionierung des Bildschirmes besonders gut eingeprägt.

Carina Uhrmeister: Ich war immer in einer Gruppe mit vielen technischen Auszubildenden, die sehr aktiv an allen Modulen teilgenommen haben. Es hat viel Spaß gemacht, da man sich gut austauschen konnte und die Dinge angesprochen wurden, die die Auszubildenden konkret interessierten.

BKK: Welche Informationen, welche Denkanstöße haben Sie darüber hinaus durch die Teilnahme an den Modulen erhalten?

BKK: Was denken Sie, welche Relevanz hat diese Erfahrung für Ihre zukünftigen Überlegungen, was möchten Sie vielleicht umsetzen?

Carina Uhrmeister: Diese beziehen sich vor allem auf das Ernährungsmodul. Hier wurde die 5-teilige Ernährungspyramide vorgestellt und erklärt, welchen Anteil die jeweilige Ebene an der täglichen Ernährung haben sollte. Eines meiner Folgemodule war das Thema Konfliktmanagement. In diesem Modul haben wir viele praktische Übungen machen können.

Carina Uhrmeister: In Bezug auf die Ernährung achte ich auf eine abwechslungsreiche Ernährung, und so kaufe ich nach Möglichkeit nun ein. BKK: Vielen Dank für das interessante Gespräch und Ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

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Zahnersatz aus dem Ausland

Für Zahnersatz, den Sie sich bei einem vorübergehenden Aufenthalt im europäischen Ausland anfertigen lassen, können Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen Festzuschüsse von Ihrer BKK Miele erstatten lassen.

Folgende Voraussetzungen müssen in diesem Fall erfüllt sein: • Der Zahnersatz ist nach deutschem Recht notwendig und die BKK Miele hat die Behandlung im Vorfeld bewilligt. • Rechtzeitig vor der Behandlung ist ein Heil- und Kostenplan von Ihrem Zahnarzt zu erstellen und bei der BKK Miele einzureichen. Unser Team „Zahnersatz“ nimmt dann die Prüfung der eingereichten Unterlagen für Sie vor. • Bitte starten Sie mit der Behandlung im Ausland erst dann, wenn Ihnen der genehmigte Heil- und Kostenplan von der BKK Miele vorliegt. Erst danach können Sie sicher sein, welche Kosten für die Behandlung im Ausland auf Sie zukommen. • Die BKK Miele behält sich vor, die Notwendigkeit, Wirt– schaftlichkeit und Qualität der Versorgung im Ausland von einem in Deutschland niedergelassenen Gutachter zu prüfen. Die Erstattung richtet sich nach den in Deutschland geltenden Vertragssätzen und Festbeträgen. • Sofern erhebliche Qualitätsmängel bestehen oder die Versorgung nicht den deutschen Rechtsgrundsätzen entspricht, kann keine Erstattung erfolgen. Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen das Team Zahnersatz gerne zur Verfügung. Hier betreuen Sie Frau Becker (Tel. 05241-892165), Frau Großekathöfer (Tel. 05241-892169) und Frau Siedenhans (Tel. 05241-892160).

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Tonsillotomie für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren in NRW und Bayern Die BKK Miele informiert

Vergrößerte Gaumenmandeln bei Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren sind nicht ungewöhnlich und eine Folge der hohen immunologischen Aktivität speziell bei jüngeren Kindern, da sich ihr Immunsystem noch im Aufbau befindet. Die Mandeln zählen zu den lymphatischen Organen und dienen als solche der primären Auseinandersetzung des Körpers mit den Erregern. Durch die regelmäßige Konfrontation mit möglichen Krankheitserregern kommt es zu einer Größenzunahme der Gaumenmandeln, welche an sich keine Krankheit ist. Erreicht diese Vergrößerung jedoch eine bestimmte Größe, kann es zu Funktionsstörungen und zu behandlungsbedürftigen Begleiterscheinungen, wie nächtliches Schnarchen oder sogar Atemaussetzern, häufigen Mittelohrinfekten oder Sprech- und Artikulationsstörungen kommen.

Bisher war die Leistung der Tonsillotomie nicht als Sachleistung über Ihre BKK-Versicherungskarte abrechenbar. Damit dieser innovative Behandlungsansatz gefördert wird, hat die BKK Miele seit dem 01.07.2011 einen besonderen Vertrag mit den Kassenärztlichen Vereinigungen in Bayern, Nordrhein und Westfalen-Lippe. Über diesen besonderen Vertrag, kann die Leistung bei bestimmten medizinischen Voraussetzungen für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren wie gewohnt über die Versicherungskarte abgerechnet werden. Ein Eigenanteil ist nicht zu entrichten. Informationen zu den Details und den HNO-Ärzten, die an diesem Vertrag teilnehmen erhalten Sie bei der BKK Miele.

Durch die Tonsillotomie, also der teilweisen Entfernung der Gaumenmandeln, bleibt die immunologische Funktion des Mandelgewebes erhalten. Die Tonsillotomie stellt daher eine echte Alternative zur vollständigen Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) dar, welche gekennzeichnet ist von hohen Komplikationsraten, einem teilweise starken Blutverlust und einem mindestens einwöchigen stationären Krankenhausaufenthalt.

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BKK Miele führt elektronische Gesundheitskarte ein

Die ersten Karten werden noch Ende diesen Jahres ausgegeben. Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist der erste Bestandteil der geplanten Infrastruktur, an der Krankenkassen, Apotheker und Ärzteschaft seit Jahren arbeiten. Ziel ist, ein Informationssystem aufzubauen, das den schnellen Austausch digitaler Gesundheitsdaten ermöglicht. In vier bis fünf Jahren sollen Ärzte in der Lage sein, zum Beispiel die Krankenakten der Patienten kurzfristig an Krankenhäuser oder Reha-Kliniken zu senden. Im kommenden Jahr sollen dann alle 69,5 Millionen gesetzlich Krankenversicherten eine elektronische Gesundheitskarte erhalten. Der Aufbau der gesamten Telematik-Infrastruktur ist ein Kraftakt. Da es um den Austausch sehr persönlicher, sensibler Daten geht, steht die Sicherheit an oberster Stelle. Dies ist auch der Grund dafür, dass eine eigene Sicherheitsstruktur aufgebaut wird, anstatt die Daten einfach über das Internet zu verschicken. Wenn die Infrastruktur einmal aufgebaut ist, sollen alle Teilnehmer des deutschen Gesundheitswesens, seien es Patienten, Ärzte, Apotheker, Therapeuten, Krankenkassenmitarbeiter oder andere Beteiligte gesundheitsbezogene Nachrichten auf hochsicherem Wege miteinander austauschen können. Die elektronische Gesundheitskarte dient dazu, dass der Computer sicher und eindeutig erkennt, wessen Daten eingegeben werden. Im weiteren Verlauf des Ausbaus der Telematik-Infrastruktur werden auch die Ärzte eine Karte erhalten, die sie eindeutig ausweist. Das wird der sogenannte „Heilberufsausweis“ sein.

Welche Daten sind auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert? In der ersten Phase wird der Unterschied zur jetzigen Situation nicht bemerkbar sein. Auf der elektronischen Gesundheitskarte befinden sich weitestgehend die gleichen Daten, die heute schon auf der Krankenversichertenkarte

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gespeichert sind, nämlich Name, Adresse, Geburtsdatum, Versichertennummer und Versichertenstatus des Patienten. Anders als die bisherige Versichertenkarte wird die elektronische Gesundheitskarte ein Foto enthalten, das den Besitzer zeigt. Damit soll ein Missbrauch mit der elektronischen Gesundheitskarte erschwert werden. Auf der elektronischen Gesundheitskarte befinden sich Schlüssel, die es erlauben, sich in der Telematik-Infrastruktur eindeutig auszuweisen und gezielt Nachrichten etwa an einen Arzt zu verschicken und von diesem zu erhalten, ohne dass jemand anderes diese Nachrichten lesen kann. Um dies zu gewährleisten, wird die elektronische Gesundheitskarte als erster zentraler Baustein des Systems verteilt. Erst wenn alle Karten ausgeliefert sind, wird das Gesundheitsnetzwerk aufgebaut.

Freiwillige Angaben In einem weiteren Schritt können Versicherte auf Wunsch weitere Angaben auf der Karte speichern lassen, etwa die Einwilligung zur Organspende oder eine Patientenverfügung. Diese zusätzlichen Angaben sind jedoch freiwillig. In einer weiteren Stufe wird es außerdem möglich sein, dass der Arzt mit Einverständnis des Versicherten wichtige Informationen für den Notfall auf der Karte hinterlegt. Dazu gehören zum Beispiel Angaben zu Allergien oder chronischen Erkrankungen. In einem Notfall, bei dem der Patient selbst keine Auskunft geben kann, liefert die elektronische Gesundheitskarte dann diese Informationen, die im Einzelfall überlebenswichtig sein können. Ursprünglich war geplant, noch weit mehr Informationen auf der Karte zu hinterlegen, doch dies wurde aufgegeben. Falls noch nicht geschehen: Bitte reichen Sie uns Ihre Fotos für die elektronische Gesundheitskarte ein, damit wir Sie rechtzeitig damit versorgen können. -Gilt nicht für Kinder unter 15 Jahren und Schwerpflegebedürftige-

lesenswert Problemzonen

Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Die perfekten Menschen, die uns Tag für Tag in den Medien präsentiert werden und der Inbegriff eines glücklichen und erfolgreichen Lebens zu sein scheinen, lassen die Messlatte jedoch mitunter rasant nach oben schnellen. Kein Wunder, wenn das Ergebnis beim prüfenden Blick in den Spiegel nicht gerade wohlwollend ausfällt. Besonders im grellen Neonlicht von Umkleidekabinen oder öffentlichen Waschräumen springen einem die eigenen Unzulänglichkeiten gnadenlos ins Auge. Auch vor dem heimischen Spiegel fällt das Urteil meist nicht unbedingt zu unseren Gunsten aus. Die Haare, dünn und glanzlos, beginnen bereits auszufallen. Die Nase ist zu groß und mit Sicherheit nicht ganz grade, das Kinn fängt an, sich zu verdoppeln. Die Oberweite unterliegt immer mehr dem Gesetz der Schwerkraft und Taille oder Waschbrettbauch von einst lassen sich nur noch entfernt erahnen. Ganz zu schweigen von den Beinen, die sind doch eine Katastrophe: zu dick, zu dünn, zu kurz. Der ganze Körper – eine einzige Problemzone! Aber halt, Rettung ist in Sicht. Unzählige Cremes und Lotionen versprechen den ultimativ strahlenden Teint und eine falten- und damit sorgenfreie Zukunft. Verschiedene Mittelchen bringen die verlorengegangene Haarpracht zurück. Dem Speck wird mit ein paar Pillen oder ominösen Bauchmuskeltrainern zu Leibe gerückt. Wo das nicht reicht, muss der Chirurg zu Hilfe eilen. Da wird dann weggeschnippelt und abgesaugt, was stört, oder eingebaut und unterspritzt, was einem die Natur vorenthalten hat. Genügend Zeit und einen entsprechenden Geldbeutel vorausgesetzt, steht der perfekten Schönheit nichts mehr im Wege. Oder ist das eine Täuschung? Sehen nicht immer mehr Menschen in Film und Fernsehen wie geklont aus? Und macht diese „Perfektion“ wirklich glücklich? Vielleicht sollte doch eher das asiatische Verständnis von Schönheit zum persönlichen Grundsatz werden. Dort gelten diejenigen Menschen als attraktiv, die mit sich selbst und ihrem Leben zufrieden sind und von innen heraus strahlen – völlig unabhängig von

Körpermaßen und Hautqualität. Und das zum Nulltarif. Im Gegensatz dazu haben ja bekanntlich selbst Menschen, die mit einem ebenmäßigen Gesicht, makelloser Haut und Idealmaßen ausgestattet sind, keinerlei Anziehungskraft und Ausstrahlung, wenn sie missmutig, arrogant oder unfreundlich sind. Zufriedenheit und Herzlichkeit machen eben einfach schön, garantiert ohne Risiken und Nebenwirkungen. Denken Sie doch bloß mal daran, wie Menschen auf uns wirken, wenn sie verliebt sind: Auf einmal haben sie eine nahezu magische Aura. Wenn sie mit einem Strahlen im Gesicht auf „Wolke 7“ durch den Tag schweben, werden ihre „Problemzonen“ für den Betrachter unsichtbar. Seien wir doch mal ganz ehrlich: Sind es nicht gerade diese kleinen, vermeintlichen Schwächen, die uns einzigartig machen? Dann stehen wir doch auch dazu. Und schauen wieder in den Spiegel – freundlich lächelnd. Weil wir es uns wert sind …

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Abenteuerspielplatz Wald

Umgefallene Baumstämme, raschelndes Laub, geheimnisvolle Spuren – der Wald ist ein spannender Spielplatz für Kinder – zum Toben, Balancieren, Klettern, Entdecken und Forschen. Doch so ein Ausflug in den Wald bietet noch viel mehr, vor allem eine Menge sinnlicher Erfahrungen: So können die Kinder die Vögel zwitschern und das Rauschen der Blätter hören, den Duft von Blumen und Harz riechen, das Moos und die Blätter spüren, das Licht zwischen den Baumkronen schimmern sehen und Tierspuren beobachten. Darüber hinaus lassen sich hervorragend Zweige und Blätter, Moos, Kastanien und Eicheln und andere Naturmaterialien zum Spielen und Basteln sammeln. Gerade der Wald zeigt sich je nach Wetter von ganz unterschiedlichen, spannenden Seiten, deshalb lassen Sie sich von Regen, Schnee oder Nebel nicht abhalten, denken Sie ein paar Jahre zurück, als Sie den Wald noch als Spielplatz genutzt haben. Gönnen Sie sich mal wieder einen Tag im Wald – lassen Sie Ihre Kinder laufen, trauen Sie ihnen etwas zu und keine Angst vor Dreck!

Spiele für draußen Regenwetter-Spaß: Pfützenspringen! Draußen hat es stundenlang geregnet und der Regen hat herrlich viele große und kleine Regenpfützen hinterlassen. Mit Gummistiefeln und Regenhose ausgestattet, hat das Pfützenspringen sicherlich auch schon Ihnen damals sehr viel Spaß gemacht oder? Fragen Sie mal Ihren Sprössling, ob er es schon mal geschafft hat, eine Pfütze „leer” zu springen! Am lustigsten wird es natürlich, wenn Sie es beide gemeinsam ausprobieren. Also: Suchen Sie sich  beide eine eigene Pfütze und versuchen, diese zu leeren, indem Sie immer wieder mit ganzer Kraft hineinspringen. Schwieriger wird es, wenn nur mit einem Bein in die Pfütze gehüpft werden darf. Stolperwege im Wald Ein Waldspaziergang bietet auf seinem Weg eine Vielzahl von „Hindernissen”, angefangen von freiliegenden Wurzeln, Ästen und Steinen über unebene Wege bis hin zu der ein oder anderen Kurve, um den Bäumen und Sträuchern auszuweichen. Wie wäre es, einen solchen Weg auch mal im Rückwärtsgang zu meistern? Eine kleine Herausforderung, die sicherlich eine Menge Konzentration erfordert, aber auch viel Spaß macht und die Motorik fördert. Spielidee Suchen Sie auf Ihrem Spaziergang durch den Wald gemeinsam mit Ihrem Kind ein kleines Stück Waldweg mit mehreren Hindernissen und Kurven. Sie gehen gemeinsam den Weg ab und legen den Start- und Zielpunkt des Stolperweges fest. Nun startet einer nach dem anderen und versucht, das Ziel im Rückwärtsgang zu erreichen, natürlich ohne zu stolpern oder vom Weg abzukommen. Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, dass es bei diesem Spiel nicht darum geht, das Ziel schnell zu erreichen, sondern möglichst elegant zu gehen, den Weg nicht zu verlassen, Hindernisse rechtzeitig zu erkennen etc. Entdeckerspaß: Mit Lupen unterwegs An vielem, was in der freien Natur so herumkrabbelt, gehen wir oftmals achtlos vorüber. Mit einer Lupe in der Hand, eröffnet sich eine ganz neue Sichtweise – sie ermöglicht Ihrem Kind, und natürlich auch Ihnen, mit geschärftem Blick auch die kleinen Dinge der Welt zu betrachten.

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„Der Koch auf der Erbse“

Hoch erfreut über die Möglichkeit, hier zum ersten Mal ein paar Zeilen schreiben zu dürfen, und dies somit mein erster Beitrag im Versichertenmagazin der BKK Miele ist, gehört es sich, dass ich mich vorstelle: Wanzek, Detlef…. Koch und Genussmensch im Bereich der praktischen Geräteanwendung (Kochveranstaltungen und Anwendungstraining) hier bei Miele im Forum. Zurück zum Thema; JA, ich gebe es zu: ich LIEBE Erbsen! … klein, grün, knackig, nussig, oft süßlich!! und die Zuckererbsen auch mal frisch direkt aus der Schote und aus dem eigenen Garten … Heute in Kindheitserinnerungen schwelgend, habe ich vielleicht fast jede Zubereitungsart (in flüssigem Stickstoff fixiertes Erbseneis = interessant!) an den kleinen grünen Genusskugeln versucht, ihr sicherlich auch einige unschöne Dinge (trocknen !) angetan oder ihr unmögliche Begleiter zur Seite gestellt (Stockfisch = hoher (subjektiver) BÄÄÄH-Faktor ). Dabei ist die Hülsenfrucht, von der heute sechs Arten und hunderte von Varietäten angebaut werden, der „wachsende“ Beweis für die existierende Verbindung zwischen Genuss und Gesundheit. Essentielles Eiweiß (Lysin, Leucin), Mineralien (vor allem Eisen, Zink, Kalium), Vitamine (A, C, E und B1/B2), eine gut verwertbare Stärke (Kohlenhydrate, die je nach Sorte für die „Süße“ sorgen) und wichtige bioaktive Substanzen (vor allem die Farbstoffe als Antioxidantien) versorgen uns, entsprechend schonend behandelt, mit vielen wertvollen „Körperbaustoffen“. Nur als Rohkost taugen die kleinen Energiebündel nicht richtig. Moderne Greultaten an der Erbse heißen Erbswurst, tagelang gekochter Erbseneintopf oder Erbsenmarmelade … doch ist z.B. die Erbswurst (stark eingedampftes Erbspüree) aus der Tatsache heraus entstanden, dass die „pisum

sativum“ (Garten- oder Kulturerbse) einfach ballaststoffreich sättigt und auf diese Art konserviert, lange haltbar ist! Dabei kam die Ur-Erbse aus Asien bzw. aus dem heute indisch – pakistanischen Gebiet, gemäßigte, feuchte klimatische Bedingungen liebt sie. Und NEIN, die nahöstliche bzw. arabische Kichererbse ist gar keine .. Die gute alte Trockenerbse findet nicht nur in (oft wenig appetitlichen) Eintöpfen ihr Ende, sondern auch beim „Blindbacken“ von Kuchenteigen, in dubiosen Pürees oder mit Hilfe einer Erbsenpistole. Ausdrücklich gelobt sei die Tiefkühlerbse, denn dank modernster Technik ist in dem Minus-18-Grad-Produkt noch viel Ursprüngliches enthalten – wobei der größte Erbsenproduzent in Europa heute England ist, mit fast 40.000 Hektar Anbaufläche (ca. 80.000 Fußballfelder). Dabei isst jeder Brite – und wahrscheinlich auch Jamie Oliver (Koch) und Liam Gallagher (Sänger Oasis), beide bekennende Erbsen-Fans – durchschnittlich 9.000 Erbsen pro Jahr. Dank Paul Bocuse, französischer Spitzenkoch, wäre die Erbse beinah richtig berühmt geworden durch die „mousse de foie-gras avec truffle dans petit pois en écrevisse“. Allerdings hat diese Zubereitung so nie die Experimentier-Küche verlassen. Doch gerade hier wird deutlich: Je weniger man (oder Frau) mit der Erbse anstellt, desto besser schmeckt sie! So bleibt neben der “vernasch mich frisch im Garten – Variante“ die schonend gedämpfte Hülsenfrucht (im MieleDampfgarer mit 100° C etwa 2 – 4 Minuten gegart), in etwas zerlassener Salzbutter geschwenkt, mein absoluter GenussFavorit. Aber auch die „suppige“ (Basis-)Variante der etwas weicher gegarten Erbse (bei 100°C etwa 8 – 10 Minuten), die mit etwas Geflügelbrühe fein püriert, mit einem Schuss Sahne und etwas Salz und einem Hauch Kardamom abgeschmeckt, begeistert sicherlich auch Sie! Probieren Sie es einfach aus … Varianten finden Sie auch im Miele-Genuss-Format „zu Tisch“. Und übrigens … die „Prinzessin auf der Erbse“ muss auf einer Getrockneten gelegen haben, auf dem frischen „Zartgebilde“ hätte sie entspannt geruht.

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Bügelarbeit leicht gemacht

Miele macht der Wäsche Dampf

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts aber war das Glätten der Wäsche ein echter „Knochenjob“, bei dem die Wäschestücke zwischen zwei massiven Holzrollen im wahrsten Sinne des Wortes „in die Mangel genommen“ wurden. Technischer Fortschritt und kreative Innovationen – nicht zuletzt aus dem Hause Miele – trugen im Laufe der Zeit dazu bei, das Bügeln immer weiter zu vereinfachen und so komfortabel zu gestalten, dass es heute sogar richtig Spaß macht. Für die beiden Firmengründer Carl Miele und Reinhard Zinkann war es ein logischer und passender Schritt: Nachdem ihre ersten Waschmaschinen bereits auf großes Interesse gestoßen waren, lag die Komplettierung der perfekten Wäschepflege auf der Hand: 1914 kam die Zweiwalzenmangel mit Transmissionsantrieb als erste Kaltmangel auf den Markt. Im Laufe der Jahrzehnte folgten die Elektromangel und die Elektro-Bügelmaschine bis hin zu den heutigen Modellen, die Wäschestücke aller Art schnell und ohne Kraftaufwand glätten. Immer raffinierter wurde die Technik, immer komfortabler das Bügeln – und immer perfekter die Ergebnisse.

Wie die Ergebnisse einer Kundenumfrage belegen, sind 95% der Besitzer einer Miele-Bügelmaschine zufrieden bis sehr zufrieden. Dieser hohe Prozentsatz basiert nicht zuletzt auf dem zuverlässigen Komfort und der sicheren Technik der Geräte: Das Miele-Logo ist ein klares Qualitätsversprechen, das ohne Kompromisse gehalten wird. Die Bügelmaschinen werden im Werk Lehrte (bei Hannover) gefertigt und in akribischen Prüfverfahren auf 20 Jahre Lebensdauer getestet. Das Thema Sicherheit wird bei den Bügelmaschinen groß geschrieben. Eine Besonderheit der Miele-Modelle ist die Fingerschutz-Automatik. Bei diesem System reagiert eine bewegliche Leiste auf den Fingerkontakt: Nähern sich also versehentlich die Finger der beheizten Bügelmulde, schaltet sich der Motor ab und die Bügelwange fährt zurück. Die Fingerschutz-Automatik schließt so jegliches Risiko aus und verhindert Verletzungen.

Dabei geht es nicht nur um gepflegtes Aussehen: Frisch gebügelte Wäsche kann außerdem platzsparender verstaut werden und verschmutzt weniger schnell. Das Bügeln verschließt die Fasern und schont dadurch die Wäsche. Hitze und Dampf wirken sich positiv auf die Hygiene aus.

Früher war das Bügeln ein echter Knochenjob. Heute können auch große Wäscheberge schnell und effektiv bewältigt werden – und mit den Miele-Bügelmaschinen kann das sogar Spaß machen. 14

Das Thema Sicherheit wird groß geschrieben: Die Bügelmaschinen von Miele sind mit einer speziellen FingerschutzAutomatik ausgestattet. Sie schließt jegliches Risiko aus und verhindert Verletzungen.

Mögliche Bedenken, dass eine Bügelmaschine unhandlich und sperrig sein könnte, widerlegt das Gerät spielend. Mit wenigen Handgriffen kann es zusammengeklappt werden und benötigt dann lediglich bescheidene 0,2 m² Stellfläche. Vier stabile Laufrollen sorgen für einen einfachen Transport. Ergänzt werden die Bügelmaschinen jetzt durch eine Neuheit: den „FashionMaster“. Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte präsentiert Miele ein Dampfbügelsystem mit aktivem Bügeltisch. Bügeleisen, Dampferzeuger und Bügeltisch bilden dabei eine fest miteinander verbundene Einheit und somit eine stimmige „All in one“-Lösung. Problemlos und schnell bewältigt es Wäscheberge jeder Art, egal ob Freizeit-, Kinder-, Abend- oder Businessbekleidung, egal welcher Beschaffenheit, Klasse und Couleur. Mit dem patentierten 1-2-Liftsystem gelingen der Auf- und Abbau mühelos. Rückenschonend und ohne Kraftaufwand ist die charakteristische Kombination aus X-Gelenk und Tower mit nur zwei Handgriffen aufgebaut. Per Gasdruckfeder kann der Bügeltisch bequem und präzise auf die individuell passende, angenehme Arbeitshöhe gebracht werden.

Die Bügelmodelle bilden gemeinsam mit den Miele-Waschmaschinen und -Trocknern eine aufeinander abgestimmte Einheit, die optimale Wäschepflege und -schonung garantiert. Und das nicht nur für geübte „Wäsche- und Bügelprofis“, sondern auch für „Neulinge“ in diesem Gebiet. Unabhängig davon, wie viel Vorerfahrung in die Waagschale geworfen werden kann, wird jeder dank Miele schnell zum Experten – und „ganz nebenbei“ avanciert eine nicht selten ungeliebte Hausarbeit zum puren Vergnügen.



Zu den Miele-exklusiven Ausstattungshighlights gehören eine automatische Entkalkungsfunktion, die den Nutzer rechtzeitig über die Notwendigkeit des Entkalkens informiert, sowie eine automatische Spülfunktion, die den Dampferzeuger von Mineralrückständen aus dem verdampften Wasser befreit. Ebenfalls Miele-exklusiv präsentiert sich der Steamer, der sich optimal zum Glätten hängender Textilien wie beispielsweise Kleider oder Sakkos eignet. Mit seiner zum Patent angemeldeten Wabensohle knüpft das Bügeleisen an den Erfolg der Miele-Schontrommeln in Waschmaschinen und Trocknern an. Das bewährte Prinzip der gewölbten Wabenstruktur garantiert, dass sich der Dampf optimal auf der gesamten Bügelsohle verteilt. Dieser Dampffilm lässt das Bügeleisen einmalig sanft über die Textilien gleiten und stellt perfekte Bügelergebnisse sicher.

NEU: Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte präsentiert Miele mit dem FashionMaster ein Dampfbügelsystem mit aktivem Bügeltisch. Bügeleisen, Dampferzeuger und Bügeltisch bilden dabei eine fest miteinander verbundene Einheit und somit eine stimmige „All in one“-Lösung. 15

Bei der BKK Miele ohne Zusatzbeitrag gut versichert!