27. & 28. September 2013

27. & 28. September 2013 1 Profil VdZ 2 Projektarbeit 3 Politische Rahmenbedingungen 4 Politische Ziele 5 Forderungen VdZ -2- VdZ Spitze...
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27. & 28. September 2013

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Profil VdZ

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Projektarbeit

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Politische Rahmenbedingungen

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Politische Ziele

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Forderungen VdZ

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Der Spitzenverband vertritt als einziger Branchenverband die Interessen der dreistufigen Wertschöpfungskette der Heizungs- und Gebäudetechnikbranche von der • Industrie über den • Handel bis zum • Handwerk.  Dazu zählen über 50.000 Unternehmen mit knapp 500.000 Beschäftigten und einem Branchenumsatz von rund 44 Milliarden Euro.

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Mitglieder  Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ ist ein Dachverband, bestehend aus Mitgliedsverbänden der Heizungs-

und Gebäudetechnikbranche.  Neben einer ordentlichen Mitgliedschaft aus den Bereichen Industrie, Handel und Handwerk gibt es auch die Möglichkeit, die VdZ-Projektarbeit als Fördermitglied zu unterstützen.

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Die VdZ setzt sich für eine nachhaltige und energieeffiziente Gebäudetechnik ein.  Modernisierung der Heizung als Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele.  Mit dem Umzug der Geschäftsstelle nach Berlin im Jahr 2011 ist die VdZ näher an das politische Geschehen gerückt und fungiert seither als Sprachrohr der Branche.  Das Kürzel VdZ bezieht sich auf den Ursprungsnamen „Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft“.  Der Verband existiert bereits seit 1963 und ist seit 1967 Träger (und somit Mitveranstalter) der Weltleitmesse ISH in Frankfurt.

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik  Verbändekreis Energieeffizienz und Klimaschutz  VdZ nimmt Geschäftstellenfunktion wahr  Mitglieder: 

ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.



BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.



BDH Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e. V.



BTGA Bundesindustrieverband Technische Gebäude-ausrüstung e.V.



DVFG Deutscher Verband für Flüssiggas e.V.



DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.



FIGAWA Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V.



HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.



IWO Institut für Wärme und Oeltechnik e. V.



MWV Mineralölwirtschaftsverband e. V.



VdZ Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e. V.



ZIV Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband



ZVEI Fachverband Elektro-Hauswärmetechnik



ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima

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Das Team der Geschäftsstelle

RA Dr. Michael Herma

Françoise Zwicker

Kerstin Vogt

Simone Jost

Geschäftsführer

Leiterin Büro & Finanzen

Politik & Kooperationen

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Christina Schenten

Nicolas Besser

Studentische Mitarbeiterin

Studentischer Mitarbeiter

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VdZ - Projektarbeit  Ökodesign und Verbrauchskennzeichnung  Informationen über Energieverbrauchskennzeichnung von Heizgeräten und Warmwassererzeugern. Unterstützung von Handwerk und Großhandel bei der Bewältigung der Herausforderungen.  Neutrale Software-Branchenlösung  Informationsveranstaltungen und -materialien sowie Sonderschau auf der ISH 2015.

 Diskussionspapier Energiepolitik  Im Jahr 2013 wurde ein Diskussionsvorschlag zur Umsetzung eines Gebäudesanierungsfahrplanes vorgestellt. Dieser dient als Anreiz- und Lenkungssystem zur Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung.

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VdZ - Projektarbeit

 Bündnis Energieausweis  Grundlegende Überarbeitung des Energieausweises.  Partner des Bündnisses: Wirtschafts-, Branchen-, Verbraucherschutzund Umweltverbände.  Entwurf soll sich als marktwirtschaftliches Anreizinstrument etablieren.

 Hydraulischer Abgleich  Erarbeitung von Informationen und Vorlagen  Für politische Entscheider und Verbraucher.  Bekanntmachung des Hydraulischen Abgleichs  Veröffentlichung von Broschüren.

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VdZ - Projektarbeit

 Heizen 2020  Studie über Analyse des Nutzerverhaltens und der Ableitung geeigneter Strategien für optimierte Sanierungs-Ratschläge und Neubauplanung.  Annahmen in den Normen sind überarbeitungswürdig.  Federführung: ZVSHK in Kooperation mit Prof. Felsmann

(TU Dresden) und mit Förderung durch das BBSR.  Der Abschlussbericht wird im Sommer 2014 veröffentlicht.

 HeizungsCheck  Der Heizungs-Check ist ein DIN-normiertes Verfahren, dass Einsparpotentiale am gesamten Heizungssystem, vom Wärmeerzeuger über die Wärmeverteilung und -übergabe, aufzeigt.

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Pressearbeit  Starke Präsenz in Fach-, Lokal- und überregionalen Medien

 Broschüren und Arbeitsmaterial  Die Reihe der VdZ-Informationsbroschüren wird kontinuierlich erweitert und steht als Download kostenfrei zur Verfügung.

 Gedruckte Borschüren und Leitfäden sind kostenpflichtig. Diese können über den VdZ-Versandservice bezogen werden.  Hydraulik, Heizungs-Check, Optimierung und Modernisierung, Wasserqualität, Druckhaltung, …

 Verbraucherinformation  Fachhandwerkerinformation  Fördermittelinformation

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Sanierungsstau auflösen, Klimaziele erreichen  Fast 40% des Endenergieverbrauchs entfallen auf den Gebäudebereich  85% davon werden für die Erzeugung von Wärme und Warmwasser aufgewendet

 70% der Heizungsanlagen gelten als veraltet  Es gilt, die Bedeutung des Wärmemarktes für die Energiewende zu stärken  Um die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, muss der Sanierungsstau aufgelöst werden

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Rahmenbedingungen heute: Fordern - Fördern - Informieren Um die Klimaziele zu erreichen, setzt die Bundesregierung im Gebäudebereich auf

Fordern – Fördern – Informieren  Fordern  EnEV - Energieeinspar- Verordnung  EEWärmeG - Erneuerbare Energien Wärmegesetz  EEG - Erneuerbare Energien Gesetz  ErP / ELD - Ökodesign Verordung und Energielabel

 Fördern  KfW - Kredite und Zuschüsse  MAP - Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien / BAFA  Informieren

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VdZ - Wir informieren!  Kampagne Intelligent Heizen  Die verbraucherorientierte Plattform „Intelligent Heizen“ informiert seit 2007 technologie- und energieträgerneutral über den optimalen Einsatz moderner und effizienter Heiztechnik und -systeme.  Überarbeitung Website 2014  Vielfältige Themen:  Heizungsscheck  Modernisierung  Hydraulischer Abgleich  Regelungstechnik  Fördermittelinformationen www.intelligent-heizen.info

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Was sind die politischen Ziele im Gebäudebereich?

 20 Prozent Reduzierung des Endenergieverbrauches für Wärme bis 2020 (ggü. 2008), Gebäude  80 Prozent Reduzierung des Primärenergiebedarfes bis 2050 (ggü. 2008), Gebäude

 40 Prozent der Treibhausgasemissionen bis 2020 (ggü. 1990), sektorübergreifend  80 Prozent der Treibhausgasemissionen bis 2050 (ggü. 1990), sektorübergreifend  Nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050, Gebäude

 Ab 2020 nur noch klimaneutrale Gebäude errichten, Gebäude  Verdoppelung der Sanierungsrate, Gebäude

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Kurzfristige Ziele in der näheren Betrachtung  Minus 40 Prozent Treibhausgas bis 2020  Ohne zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen wird das -40% Ziel in 2020 verfehlt  Bisherige Klimaschutzmaßnahmen bringen bei einem Wirtschaftswachstum von 1,4% etwa -33%, bei schwächerer wirtschaftlicher Entwicklung etwa 35%  Lücke von 7% entspricht 85 Mio. to CO2-Äquivalenten  Risiko: hohes Wirtschaftswachstum, niedrige ETS*-Preise, Preisverfall bei fossilen Energieträgern (insbesondere Steinkohle), Laufzeiten der älteren Braunkohlekraftwerke  Minus 20 Prozent Endenergieverbrauches für Wärme bis 2020  Momentan minus 5%  Ohne zusätzliche Maßnahmen bis 2020 minus 8%

 Lücke 12% *ETS – Emissions Trading System 16

Langfristige Ziele in der näheren Betrachtung  Minus 80 Prozent Treibhausgase bis 2050 (ggü. 1990)  Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich 1990 rund 170 Mio. to  Zielwert 34 Mio. to/a 2050  Minus 80 Prozent Primärenergiebedarf im Gebäudebestand bis 2050

 Zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestandes (Ziel) ist eine Reduktion des Primärenergiebedarfs von etwa 80% angestrebt  Referenzjahr 2008 im Energiekonzept nicht ausdrücklich genannt, allerdings durch das BmWi bestätigt  Nach Berechnungen des IWU Primärenergiebedarf für Heizung und Warmwasser in deutschen Wohngebäuden 2008 rund 660 TWh  Zielwert 2050 130 TWh  Bei angenommenen 3,73 Mrd m² Wohnfläche ergibt dies einen Zielwert von rund 27 kWh/m² Gebäudenutzfläche (klimaneutrale Gebäude 2020!), dies entspricht ungefähr dem kfw-40 Status

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Übersicht über den Gebäudestandard

Quelle: BMVBS-Online-Publikation, Nr. 03/2013, „Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele des Energiekonzepts im Gebäudebereich – Zielerreichungsszenario“, S. 30 18

Gebäudebestand in Deutschland

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Heizungsanlagen älter als 15 Jahre in Deutschland

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Wie sollen die ambitionierten Ziele erreicht werden?

 Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 vom BmUB  Ziel: THG-Reduzierung 40 %  Adressaten von Maßnahmen seitens des BmUB:  Energiewirtschaft  Industrie und Kleinverbrauch  Haushalte  Hier: Verbrennungsprozesse für Raumwärme, Kochen u. Warmwasser  Verkehr  Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, etc.  Minderungsbeiträge individuell

 Haushalte 15-20 Mio. to/a  Dialogprozess gestartet

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Wie sollen die ambitionierten Ziele erreicht werden?  Energiewende – Plattform Gebäude im BmWi  Ziel: Sanierungsfahrplan für klimaneutralen Gebäudebestand 2050  Anreize für Eigentümer verbessern und ausbauen  „ganzheitliche Strategie erarbeiten“

 Wohngebäude und Nichtwohngebäude  Mieter/Vermieter-Verhältnis  Neubau und Bestand  Energieberatung

 Ordnungsrecht  Innovationen  Qualitätssicherungsoffensive bei Planern/Ausführenden  Dialogprozess gestartet

 Kabinettsvorlage November 2015

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VdZ - Politische Arbeit  Politische Arbeit in Europa, bei Bund und Ländern  Mitgliedschaft in verschiedenen politischen Gremien  BmWi: Energiewendeplattform Gebäude  BmUB: Mitglied Nationaler Aktionsplan Klimaschutz

 Wirtschaftsrat: Mitglied Bundesfachkommission Energieeffizienz  Mitglied Gebäudeallianz  Sprecher und Gründer Bündnis Energieausweis  Sachverständiger beim Landtag Rheinland-Pfalz in Sachen Energiewende  Verstärkung des politischen Netzwerkes in Berlin  Politischer Abend im Rahmen der ISH  Projektforum politisch ausgerichtet  Projektarbeit als Basis für politische Forderungen

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VdZ Forderung Nr. 1 – Steuerliche Förderung

 Status Quo  Studie des IWU im Auftrag des BMVBS zeigt deutlich, dass poltische Ziele im Wärmemarkt mit den bisherigen Maßnahmen nicht erreicht werden können  Bei Erreichen: Steigerung des BIP um 0,5 Prozent bis 2020 aus (DIW)  Kurzgutachten der Technomar: jedem Steuer-Euro stehen staatliche Einnahmen von 7 Euro entgegen  Insbesondere steigende Gewerbe- und Einkommenssteuern (Kommunen).  Die steuerliche Förderung wäre somit auch Konjunkturprogramm

 Das Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 sah die Prüfung der steuerlichen Förderung der energetischen Sanierung vor.  Das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden (Drucksachen 17/6074, 17/625) scheiterte 2011 im Vermittlungsausschuss zwischen Bund und Ländern.

 Die steuerliche Förderung ist nicht im aktuellen Koalitionsvertrag festgeschrieben.

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VdZ Forderung Nr. 1 – Steuerliche Förderung

 Forderung VdZ

 Zur Umsetzung der Maßnahme kann auf das Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden (Drucksache 17/6074) zurückgegriffen werden.  Aufwendungen für Maßnahmen zur energetischen Sanierung können von dem Steuerpflichtigen über zehn Kalenderjahre jeweils bis zu 10 Prozent wie Sonderausgaben abgezogen werden.  Eine zeitliche Begrenzung der Maßnahme bis z.B. 2020 ist denkbar, um eine zeitnahe Wirkung zu erzielen. Diese könnte auch degressiv ausgestaltet werden, um die Wirkung noch zu erhöhen. D.h. je später die Investition getätigt wird, umso geringer ist die Abschreibungshöhe. In diesem Fall sollte zu Beginn eine höhere Abschreibungshöhe als 10 Prozent, wie im Gesetz aus 2011 vorgesehen, gewählt werden.

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VdZ Forderung Nr. 2 – MAP erweitern um Effizienz  Status Quo

 In der heutigen Förderlandschaft fehlt es an attraktiven Förderangeboten für geringinvestive Maßnahmen.  Der Schwerpunkt der KfW-Förderpolitik liegt auf der Kreditvergabe. Zudem werden Zuschüsse erst ab einem Investitionsvolumen von 3000 Euro gewährt.

 Viele Einzelmaßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage erreichen dieses Volumen nicht und sind somit momentan für sich stehend nicht förderfähig, obwohl diese ein besonders günstiges Verhältnis von Kosten und Energieeinsparung aufweisen.  In der Vergangenheit wurden diese Maßnahmen u.a. mit dem KfWSonderförderprogramm 431 adressiert, das aufgrund von zu hohen nachfragebedingten Bürokratiekosten für die KfW 2010 eingestellt wurde.  Die KfW sieht ihren Schwerpunkt in der Vergabe von Krediten. Von Zuschussförderung wird zunehmend Abstand genommen.

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VdZ Forderung Nr. 2 – MAP erweitern um Effizienz

 Das BAFA ist hingegen in der Lage und gewillt, eine niederschwellige Förderung umzusetzen.

 Allerdings erstreckte sich der Handlungsrahmen des BAFA bisher lediglich auf die Förderung im Zusammenhang mit Erneuerbaren Energien.  Durch die neuen Ressortzuschnitte des Bundeswirtschafts-ministeriums ist eine Ausweitung des Marktanreizprogrammes auf Effizienzmaßnahmen an der Heizungsanlage denkbar, da das Thema Energieeffizienz nun ebenfalls im Bundeswirtschaftsministerium angesiedelt ist.  Eine Zusammenführung der Förderung von Effizienzmaßnahmen und Maßnahmen zum Einsatz Erneuerbarer Energien in der Heizungsanlage ist auch vor dem Hintergrund der angestrebten Zusammenführung von EEWärmeG und EnEV sinnvoll.

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VdZ Forderung Nr. 2 – MAP erweitern um Effizienz

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VdZ Forderung Nr. 2 – MAP erweitern um Effizienz

 Forderung VdZ  Das Marktanreizprogramm, das bei der BAFA angesiedelt ist, soll verstetigt bzw. ausgebaut werden  Einbindung von Effizienzmaßnahmen in die BAFA-Zuschussförderung (MAP):  Niederschwellige Zuschussförderung die das Mindestinvestitionsvolumen der KfW (3000€) nicht erreichen (in Anlehnung an die ehemalige KfWSonderförderung 431)  Einzelmaßnahmen fördern: Hydraulischer Abgleich, hocheffiziente Umwälzpumpen, Austausch veralteter Thermostatventile, nachträgliche Rohrleitungsdämmung  Eine Einbeziehung von Beratungsangeboten wie dem Heizungs-Check in die Förderung ist ebenfalls wünschenswert

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VdZ Forderung Nr. 3 – Energieausweis reformieren

 Status Quo  Mit Inkrafttreten der EnEV Novelle am 1. Mai 2014 sind auch Neuregelungen für den Gebäudeenergieausweis umgesetzt worden. Die Änderungen zur Vorlagepflicht und zur Einführung von Effizienzklassen ist grundsätzlich als positiv zu bewerteten.  Allerdings bietet der Energieausweis nach wie vor keine Vergleichbarkeit und ist nicht belastbar.  Forderung VdZ  Die Beendigung des Dualismus zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis und damit eine Entscheidung für den Bedarfsausweis, für verlässliche und vergleichbare Ergebnisse (entscheidend für Bewusstseinsbildung)

 Einheitliches Berechnungsverfahren für den Bedarfsausweis (momentan möglich DIN V 18599, DIN V 4108-6 und DIN 4701-10 sowie die Vereinfachungen nach § 9 Abs. 2 EnEV – Unterschiede bis zu 30%)  Klasseneinteilung einführen, wie bereits in anderen Bereichen etabliert (z.B. „weiße Ware“, ab 2015 auch Heizungen).

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VdZ Forderung Nr. 3 – Energieausweis reformieren

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VdZ Forderung Nr. 3 – Energieausweis reformieren

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VdZ Forderung Nr. 4 – Energieeffiziente Grundsteuer

 Status Quo  Bund hat Gesetzgebungskompetenz für Änderung der Grundsteuer (Art. 125 a Abs. 2 GG)  Differenzierung der Grundsteuer nach Energieeffizienzkriterien möglich  Verschiedene Möglichkeiten der Umstrukturierung:  Katalog der Steuerbefreiungen erweitern  Berechnung des Steuermessbetrags / Einheitswertes  Bestimmung des Hebesatzes (Gemeinden)  Zu beachten: Leistungsfähigkeitsprinzip, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, Steuergerechtigkeit

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VdZ Forderung Nr. 4 – Energieeffiziente Grundsteuer

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VdZ Forderung Nr. 4 – Energieeffiziente Grundsteuer

 Forderung VdZ  Energieeffizienz als Faktor in der Grundsteuer (Lenkungswirkung)  Einbeziehung eines Energieeffizienzfaktors in die Berechnungsgrundlage des Einheitswertes für Grundstücke  Änderungen beschränken sich auf Anlagen des Bewertungsgesetzes  Unbürokratische Umsetzung  Effizienzklassen in Abhängigkeit zum Baualter  Vereinheitlichung des Grundsteuersystems

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VdZ Forderung Nr. 5 - Altanlagenlabeling (Kessel/Pumpen)

 Status Quo  Ca. 75% des derzeitigen Kesselbestandes ist in Heizwerttechnik ausgeführt und damit unzureichend effizient  Nur ca.3% dieser veralteten Kessel werden jährlich durch effizientere Wärmeerzeuger ersetzt  Mit relativ geringen Investitionskosten können erhebliche CO2- und Primärenergieeinsparungen erzielt werden  Forderung VdZ  Aufklärung und Motivation der Verbraucher durch Labeling  Sämtliche Wärmeerzeuger im Bestand (> 10 Jahre alt) auf Basis des ÖkodesignEffizienzlabels einstufen  Ergebnis der Einstufung aushändigen und Verbesserungspotential aufzeigen

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VdZ Spitzenverband der Gebäudetechnik

 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!  VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. Oranienburger Straße 3 10178 Berlin Tel. 030 / 27874408-0 www.vdzev.de [email protected]

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