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Augustana aktuell Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gemeindebrief Okt./Nov. 2007/254 Weißenhorn - Pfaffenhofen - Witzighausen - Roggenburg ...
Author: Erica Lorentz
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Augustana aktuell Evangelisch-Lutherische

Kirchengemeinde

Gemeindebrief Okt./Nov. 2007/254

Weißenhorn - Pfaffenhofen - Witzighausen - Roggenburg

Fotos: Allgaier

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Editorial

Auf ein Wort ... Im Psalm 84 wird ein Loblied auf das Gotteshaus gesungen: „Wie lieblich ist deine Wohnung, Herr Zebaot! Es sehnt sich meine Seele nach den Vorhöfen des Herrn. Nun jubelt mein Herz und mein Leib dem lebendigen Gott. Auch der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest, wo sie bettet die Brut: bei deinen Altären.“ In einer Kirche habe ich diesen Vers bildlich vor Augen gehabt. Auf einer Darstellung des Altarfußes rankten sich viele Tiere, mittendrin ein Nest mit einem Vogelpärchen. So will das Gotteshaus und seine Botschaft Heimat und Brutstätte sein mitten in unserem Städtchen, mitten in der Welt. Wie ein Vogelpaar die Jungen füttert, wärmt und in Freude die Brut mitträgt, so haben wir in der Kirche von der Kindheit an Gottes frohe Botschaft gehört, von seinen Festen Kraft bekommen, am Altar seinen Zuspruch gehört. Am Tag des Denkmals konnte ich überraschend viele Menschen in unseren Kirchen begrüßen und führen, die auswärtigen Besucher wollten das Nest einmal von innen sehen und spüren. Gott sei Dank hat sich die Hütte Gottes unter den Menschen gehalten. Hier kreuzen sich Gottes Wege und Menschenwege. Hier nimmt die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes ihren Ausgang, hier will sie uns wieder finden und Heimat finden lassen. Eine gesegnete Herbstzeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Pfundner

Inhalt Evangelische Freiheit II, S. 4 Notfallseelsorge, S. 5 Geburtstage, S. 6 Evangelische Freiheit III, S. 7 Termine/Veranstaltungen S. 8 Dekanatsfrauentag, S. 10 Gemeinde aktuell, S.11 Lebensschritte, S. 12 Erntedank, S. 13 Veranstaltungen, S. 14 Kinderseite, S. 15 GemeindeAktiv, S. 16

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Fortsetzung

Evangelisch ist ... eine gut begründete

Freiheit

Sieben evangelische Überzeugungen 2. Evangelisch ist die Freiheit eines Christenmenschen Freiheit ist nicht Beliebigkeit und ebensowenig Inbegriff einer nonchalanten Toleranz. Evangelische Freiheit begründet sich durch einen klaren Bezug. Im Jahr 1520 erschien

Szene aus dem Lutherfilm von Eric Till Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Sie begann mit einer Doppelthese: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“

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Die innere Freiheit von Christen, so Luther, gründet im Glauben an Christus und lässt sich weder durch Reichtum vergrößern noch durch Armut vermindern, wird durch Gefangenschaft nicht eingeengt noch durch äußeren Luxus vergrößert. Sie ist eine Freiheit des Herzens, die aus dem Glauben wächst.

Glauben heißt annehmen, dass Gott uns will, wie wir sind, unabhängig von Erfolg, Armut oder Reichtum. Der Zuspruch des Evangeliums nimmt Menschen wahr und baut sie auf. Darin liegt die stärkende Kraft: „Wo die Seele das Wort hat, bedarf sie auch keines anderen Dinges mehr, sondern hat in dem Wort genug Speise, Freude, Friede, Freiheit und alle Gut überschwänglich.“ Die innere Freiheit der Seele wird durch das Handeln nicht vergrößert oder vermindert. Es ist umgekehrt: Die evangelische Freiheit sucht ihren Ausdruck in der Liebe, die sich bedürftigen Menschen zuwendet. Zuwendung zum Nächsten kennt nur einen Maßstab: Sie tut, „was den andern Not ist“. Solcher Dienst am Nächsten ist eine Form der „dienstbaren Knechtschaft“, die in Freiheit fragt, was angemessenes christliches Handeln ist, das sich im Geist der Liebe am Nächsten orientiert Daraus wächst eine evangelische Kultur der Freiheit: Sie wahrt innere Unabhängigkeit des Urteils, berücksichtigt die kritische Vernunft und wendet sich gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Problemfeldern zu, wie der persönlichen Seelsorge. Sie sucht in evangelischen Denkschriften ebenso ihren Ausdruck wie in der Vielfalt der Arbeitszweige in der Diakonie und in den Gemeinden. (Fortsetzung S. 7)

Abdruck mit freundlicher Genehmigung: Dr. Uwe Rieske in „Themenhefte Gemeindearbeit“ Ausgabe 03/2006 © Bergmoser + Höller AG.

Seelsorge 10 Jahre

Ökumenische Notfallseelsorge im Landkreis Neu-Ulm

Notfallseelsorger Andreas Erstling Vor zehn Jahren initiierte der damalige Kreisbrandrat Walter Bestle die Notfallseelsorge im Landkreis Neu Ulm. Nach der Katastrophe der Flugschau in Ramstein im August 1988 war in Deutschland das Bewusstsein einer psychosozialen Notfallversorgung erwacht. Die Kirchen sahen sich dabei in die Pflicht genommen. Anfangs war die Arbeit in der Notfallseelsorge (NFS) eher spontan und intuitiv. Strukturen gab es kaum. Inzwischen gehört eine zertifizierte Ausbildung zum selbstverständlichen Standard. Als humanwissenschaftliche Grundlage dienen die Studien der US-Ameri-

kaner George S. Everly und Jeffrey T. Mitchell und deren Konzept des „Stress Management nach kritischen Ereignissen“ (CISM). Im Landkreis Neu-Ulm begann die Notfallseelsorge 1998 mit Pater Adrian Kugler und Pfarrer Leander Mikschl. Ein Jahr später kam mit Pfarrer Andreas Erstling die evangelische Seite hinzu. Heute sind insgesamt elf Frauen und Männer aktiv im Team der NFS dabei. Mit großem Engagement halten sie rund um die Uhr einen flächendeckenden Bereitschaftsdienst aufrecht. Etwa 30 Mal im Jahr wird die Notfallseelsorge im Landkreis Neu-Ulm zu häuslichen Notfällen, Verkehrsunfällen und anderen Einsätzen hinzugerufen. Dabei versteht sich der Dienst der NFS als ein eher ruhiger, stiller Dienst. Die Hauptarbeit geschieht außerhalb des Scheinwerferlichts. Opfer, deren Angehörige und natürlich auch betroffene Einsatzkräfte finden in der NFS zuhörende Ansprechpartner und mitfühlende Begleiter. Am 16. November 2007 gedenken wir im Rahmen eines Abendgottesdienstes und einer anschließenden Feierstunde der zehnjährigen Tätigkeit dieser Einrichtung.

Impressum: „Augustana Aktuell“, Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenhorn; Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde, Schubertstraße 18-20, 89264 Weißenhorn; Tel: 07309/3568 Fax: 07309/921724; E-Mail: [email protected]; Homepage: http// www.weissenhorn-evangelisch.de; Gestaltung: Andreas u. Elke Erstling, Kerstin Kürth; Fotos: Thomas Baum u.a. , Auflage: 2300 Exemplare; Gemeindebriefdruckerei Oesingen; Titelbild: Erntedankfest Weißenhorn 2006; Bankverbindung: Raiffeisenbank Weißenhorn Nr. 7 112 009 (BLZ 730 611 91) und Sparkasse Weißenhorn Nr. 430 538 900 (BLZ 730 500 00) 5

Geburtstage

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lichen Glückwunsch! Oktober Margrit Klingenberg, Pfaffenhofen, 73 Erna Löffler, Weißenhorn, 87 Gisela Syrbe, Weißenhorn, 82 Brigitte Edlinger, Pfaffenhofen, 76 Margarete Grunwald, Pfaffenhofen, 75 Gertrud Benz, Witzighausen, 85 Gertrud Welk, Weißenhorn, 85 Jutta Luik, Weißenhorn, 70 Wilma Kornely, Witzighausen, 72 Lieselotte Ziegler, Weißenhorn, 86 Hanna Schröppel, Weißenhorn, 77 Ruth Bidell, Weißenhorn, 79 Achim Sperlich, Weißenhorn, 76 Elfriede Sorg, Weißenhorn, 82 Karl Löffler, Weißenhorn, 88 Johann Baumgärtner, Pfaffenhofen, 70 Lucie Reutter, Pfaffenhofen, 81 Jakob Bechtold, Weißenhorn, 82 Richard Mauch, Pfaffenhofen, 78 Eva Moser, Weißenhorn, 76 Christel Nölle, Weißenhorn, 71 Ingeborg Härtle, Weißenhorn, 79

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Wir veröffentlichen die Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr. Allen anderen Geburtstagskindern wünschen wir ebenfalls Gottes Segen.

November Christel Türksch, Pfaffenhofen, 75 Horst Menius, Weißenhorn, 71 Günter Feldmann, Witzighausen, 96 Sara Ludwig, Pfaffenhofen, 80 Hilda Seng, Weißenhorn, 81 Günter Hoff, Pfaffenhofen, 71 Mathilde Payer, Weißenhorn, 82 Alma Winkler, Weißenhorn, 82 Lotte Glauninger-Imbacher, Roggenburg, 79 Ilse Siebentritt, Weißenhorn, 77 Fritz Klingenberg, Pfaffenhofen, 72 Gertrug Göstl, Weißenhorn, 89 Lisa Henke, Roggenburg, 73 Rolf Quarch, Weißenhorn, 80 Anneliese Doser, Weißenhorn, 80 Jakob Dautermann, Weißenhorn, 81 Katharina Baur, Weißenhorn, 86 Frida Felgenauer, Pfaffenhofen, 78 Ruth Botschan, Weißenhorn, 75 Anneliese Miller, Pfaffenhofen, 72 Dorothea Staudenrausch, Pfaffenhofen, 72 Vera Behm, Pfaffenhofen, 80 Beate Adler, Bibertal-Hetschwang, 83 Johanna Stotz, Weißenhorn, 91 Babette Hörmann, Pfaffenhofen, 81 Maria Kerner, Witzighausen, 82 Horst Hettwer, Pfaffenhofen, 74 Maria Choroba, Weißenhorn, 74

Information (Fortsetzung von Seite 4:) 3. Evangelisch ist, dass die gemeinsame Basis das Wort des Evangeliums ist. Nicht durch päpstliche Enzykliken und Entscheidungen, nicht kraft bischöflicher Befugnis und auch nicht durch die Vorgaben einer kirchlichen Tradition wird der evangelische Kurs bestimmt. Es gibt nur einen Maßstab für alle Fragen und Entscheidungen, der alle Arbeitsfelder und Äußerungen der Kirchen bestimmt: Die Bibel als Gottes Wort. Unsere Welt ist näher zusammengerückt und zugleich unübersichtlicher geworden. Fragen der Biotechnologie und des medizinischen Fortschritts, weltweit vernetzte wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge, strapazierte Staatshaushalte in den westlichen Ländern und Armut in vielen Regionen der Erde machen ethisch verantwortete Entscheidungen oft schwer. Gleichwohl besteht ein dringender Bedarf an ethischer Orientierung. Evangelische Positionen zu komplexen Fragen lassen sich, so differenziert und pluriform sie auch ausfallen, auf einen Nenner bringen: Der evangelische Maßstab ist das biblische Menschenbild. Erstrebenswert ist, was das Leben des Menschen, sein Heil an Leib und Seele in der intakten Schöpfung Gottes fördert.

Dieses Menschenbild findet sich in den zehn Geboten: Das evangelische Bekenntnis gilt der Unverfügbarkeit und dem Schutz des Lebens; es bekennt sich zum Tötungsverbot und zur Pflege von intakten menschlichen Beziehungen. Die Orientierung an der Bibel gilt für diakonische und seelsorgerliche Arbeitsfelder, ist aber zugleich positionelle Basis für ethische Stellungnahmen zu strittigen gesellschaftlichen Fragen. Dabei ist die Aufgabe nicht einfach, nach dem rechten Verständnis des biblischen Wortes zu suchen und es in seinem grundlegenden Sinn positionell klar auf gegenwärtige Fragen zu beziehen. Zu dieser Bemühung sind alle evangelischen Christinnen und Christen aufgefordert. Mag es dabei auch zu kontroversen Deutungen kommen: Die Bibel ist und bleibt Maßstab des Evangelischen in allen seinen Spielarten.

(Fortsetzung im nächsten „Augustana Aktuell“)

„Bei dem Wort Gottes will ich bleiben, es falle oder stehe, was sonst steht oder fällt.“ Martin Luther 7

Termine

Evangelische Gottesdienste

Pfaffe

Weißenhorn

Tag

Kreuz-Christi-Kirche

Zum gut

Oktober 07.10. Erntedankfest

09.45

Gottesdienst

KiGo

E

19.00

Abendgott

14.10. 19. Sonntag n. Trinitatis

09.45

Gottesdienst

KiGo

S

08.30

Gottesdien

20.10. Samstag

14.00

Taufgottesdienst

21.10. 20. Sonntag n. Trinitatis

09.45

Gottesdienst

KiGo

K

11.00

Gottesdien

28.10. 21. Sonntag n. Trinitatis

09.45

Gottesdienst + Stehcafé

KiGo

P

08.30

Gottesdien

09.45

Gottesdienst m. AM

KiGo

P

19.00

Abendgott

14.00

Taufgottes

KiGo

K

08.30

Gottesdien

11.00

Gottesdien

E

08.30

Gottesdien

E

19.00

Abendgott

08.30

Gottesdien

E

November 04.11.

Reformationsfest

10.11

Samstag

11.11.

Drittletzt. So. d. Kirchenj.

09.45

Gottesdienst + Stehcafé

16.11.

Freitag

19.00

Ökumenischer Gottesdienst 10 Jahre Notfallseelsorge

18.11.

Volkstrauertag

09.45

Gottesdienst

21.11.

Buß- und Bettag

19.00

Abendgottesdienst m. AM/S

25.11.

Ewigkeitssonntag

09.45

Gottesdienst

02.12. 1. Adventssonntag

09.45

Familiengottesdienst

08.12

Samstag

14.00

Taufgottesdienst

09.12. 2. Adventssonntag

09.45

Gottesdienst

E/U KiGo

B E

KiGo

Dezember E KiGo

E

AM = Heiliges Abendmahl mit Wein / AM/S = Heiliges Abendmahl mit Saft / KiGo = 09.45 Uhr Kindergottesd B = Lektor Baum / E = Pfr. Erstling / K = Vikarin Kastner / P = Pfr. Pfundner / S = Le



Und wohin gehen Sie?

20.00 Uhr Dienstag 27.11./ AGZ

Gemeindenachmittag

Aktive Senioren

Wichtelgruppe

Pfaffenhofen-Kreative

Gitarrenspielkreis

Alpha-Kreis

15.00 Uhr Donnerstag 4.10./8.11../ HS/AGZ

16.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ

19.15 Uhr 04.10./18.10./08.11./22.11./ AGZ 8

Ökumenischer Bibelabend

15.30 Uhr Donnerstag 18.10./15.11./ ZGH

19.30 Uhr Dienstag 06.11./ ZGH

20.00 Uhr 11./18./25.10.+08./15./22./29.11.

Termine

2007

enhofen

Witzighausen

ten Hirten

Gottesdienstraum

tesdienst

E

nst

S

nst

K

nst mit Taufe

P

tesdienst m. AM P

sdienst

E

nst

K

nst

B

nst

E

tesdienst

S

nst

E

08.30

Gottesdienst

E

08.30

Gottesdienst

P

08.30

Gottesdienst

S

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Pfarramtssekretärin Kerstin Kürth Di.-Fr. jeweils von 08.00 - 12.00 Uhr Do. zusätzl. von 16.00 - 18.00 Uhr

Kontakt: Weißenhorn, Schubertstr. 18-20, Tel. 07309/3568 eMail: [email protected]

dienst in Weißenhorn parallel zum Hauptgottesdienst ektor Sammet / U = P. Ulrich

Mutter-Kind

Gospelchor Joyful Voice

Kirchenchor

Posaunenchor

Kreuzbund

Behinderten-Treff

Jungschar

Jugendcafé

10.00 Uhr vierzehntägig Dienstag, AGZ

20.00 Uhr jeden Dienstag, AGZ

20.00 Uhr jeden Donnerstag, AGZ

17.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ

19.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ

20.15 Uhr jeden Mittwoch, AGZ

14.00 Uhr Dienstag 09.10./23.10./06.11./20.11.

19.30 Uhr Freitag 12.10./26.10./09.11. 9

Dekanatsfrauentag

Engel, Heiliger Geist & Co

Frauentag des Dekanats Neu-Ulm Käme kein Engel mehr, dann ginge die Welt unter. Solange Gott die Erde trägt, schickt er seine Engel. Die Engel sind älter als alle Religionen und kommen auch noch zu Menschen, die von Religion nichts mehr wissen wollen. Claus Westermann

Samstag, 17. November 2007 von 9.30 - 17.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Bächingen

u e n Ein

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ei m e er G

Sie liegen nicht nur im Trend; sie haben auch mit unserem Glauben zu tun. Darum wollen wir die Engel in den Mittelpunkt unseres Frauentags stellen: Welche Rolle spielen sie im Christentum und in der Bibel? Wie wird von ihnen erzählt? In welchen Bildern werden sie in Kunst und Dichtung dargestellt? Wie begegnen sie uns, und was können sie für uns bedeuten?

f für Sie! e i r b nde

... mit diesen Worten wird Ihnen sechsmal im Jahr der Gemeindebrief ins Haus gebracht. Einmal im Jahr bitten wir dafür um eine Spende. Bitte unterstützen Sie die Herausgabe von „Augustana Aktuell“ wohlwollend! Wir danken Ihnen herzlich dafür! VR-Bank Weißenhorn BLZ 730 611 91 Kto-Nr: 7 112 009 Stichwort: Gemeindebrief

Gemeinde aktuell Erntedankfest Zum Erntedankfest bitten wir um Lebensmittelgaben, die wir nach dem Gottesdienst für einen guten Zweck zur Verfügung stellen. Unsere Mesnerinnen nehmen die Erntegaben am 6. Oktober von 10-11 Uhr in den beiden Kirchen in Empfang.

Ökumenisches Frauenfrühstück Ingrid Holubarsch, die im monatlichen Wechsel 2 Jahre lang ehrenamtlich für das Frauenfrühstück verantwortlich war, hat diese

Aufgabe aus privaten Gründen zu unserem Bedauern abgegeben. Wir danken ihr ganz herzlich für ihr Engagement und für alles, was damit verbunden war!

Gemeindenachmittag Zu einem gemeinsamen Gemeindenachmittag treffen wir uns am 4. Oktober 2007 um 15.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Hausen. Anschließend kehren wir im Pfarrstadl in Holzschwang ein, wo uns eine Mitarbeiterin der Landesgartenschau über die Arbeiten in Neu-Ulm berichten wird.

Tschernobylhilfe Weißenhorn

Das „verflixte“ 7. Mal Zum 7. Mal kamen 18 Kinder und 2 Betreuerinnen aus den verstrahlten Gebieten Weißrusslands auf Einladung der Tschernobyl-Hilfe nach Weißenhorn. Dank großzügiger Spenden vieler Einzelner konnten wir für Buskosten, Visa, Versicherungen usw. aufkommen. Auch wenn der Freibadbesuch, diesmal buchstäblich „ins Wasser fiel“, hatten die Kinder am abwechslungsreichen Programm Spaß und fühlten sich in den Gastfamilien sehr wohl. Farbe in die grauen Regentage brachten: Frau Pecher mit bunter Filzwolle, Frau Hohler mit Servierttentechnik, Herr Reinalter und Herr Flinsch mit bunten Jongliertüchern und Bällen, sowie das Kochen mit Frau Seizer und Frau Hertle in den Schulküchen. Austoben konnten die Kinder sich trotz schlechten Wetters bei Herrn Kirndorfer in der Vogtmühle. Über das großzügige Entgegenkommen der Firma Oster, uns kostenlos zu den Pfahlbauten und ins Sea Life an den Bodensee zu fahren, freute sich auch die Sonne und reiste mit. Sie blieb uns weiterhin bei unserem ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Grillfest und dem kostenlosen Besuch im Legoland treu. Am Abend vor der Abreise meldete sich das verflixte 7. Mal in Form eines Anrufs unserer Partnerorganisation aus Minsk, unser Bus sei mit einem technischen Defekt vor Warschau liegen geblieben. Nun begann der Alptraum mit vielen offenen Fragen: Kann der Bus repariert werden oder muss ein Ersatzbus kommen? Wann wird die Abreise nun sein? Wie verlängert man 20 Visa? Alles kein Problem, wenn man so flexible und verständnisvolle Gastfamilien hat wie wir in die-

Gastkinder und Betreuerinnen sem Jahr und das Landratsamt Neu-Ulm unbürokratische Hilfe leistet. Dank Ihnen allen – denn nur so können wir sagen: „Ende gut, alles gut!“ E. Bayer, U. Biberacher, M. Ermark, T. Leutbecher

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Kasualien

LebensSchritte TAUFE Carlotta Hartmann, Pfaffenhofen Noah Immer, Pfaffenhofen Daniel Dell, Weißenhorn Sarah Willimsky, Weißenhorn Maximilian Willimsky, Weißenhorn Michelle Alice Janicko, Witzighausen Philipp Kuhn, Hegelhofen Vanessa Epp, Weißenhorn

TRAUUNG Dr. Annette Meyer-Pelger und Dr. Gregor Pelger, München Olga und Roman Zulauf, Weißenhorn Corinna und Marcel Seifert, Biberach Oksana und Sergej Krez, Pfaffenhofen

Foto: Privat

Brautpaar Dr. Meyer-Pelger

BEERDIGUNG August Schwarz, Weißenhorn Hildegard Otto, Weißenhorn

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Meditation

E R N T E D A N K

Auf unsere Augen kommt es an, wenn wir satt werden wollen. Sehen wir nur auf die Güter oder auch auf die Güte des Gebers? Wenn wir nur auf unser Essen blicken, bleiben wir hungrig - und viele andere auch. Für Augen, die Ausschau halten nach Gott, öffnet sich der Horizont. In diesen Augen spiegelt sich erfülltes Leben. Reinhard Ellsel

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Veranstaltungen

S oiree

ters Ulm-Söflingen des Zitherorchesi-K irche, Weißenhorn in der Kreuz-Christ

 Am Sonntag, dem 21. Oktober 2007, ist das Zitherorchester Ulm-Söflingen unter der Leitung von Herwig Leiter in der evangelischen Kirche in Weißenhorn in einer kleinen Abendmusik zu hören. Die Soiree beginnt um 19.00 Uhr und dauert etwa 50 Minuten.

Der Zithermusik-Verein Ulm-Söflingen besteht seit 1910. Gut die Hälfte der 13 Ensemblemitglieder stammt aus Weißenhorn und Umgebung, tritt aber zum ersten Mal in unserer Stadt auf. Das „Klassik“-Programm verspricht

– sicher nicht nur für Liebhaber der Zithermusik – ein besonderes Hörerlebnis. Zur Aufführung gelangen Werke aus 5 Jahrhunderten u.a. von Taeggio, Schubert, Mozart, Graun, Scheidler, dem in Neu-Ulm ansässigen Komponisten Fritz Pilsl sowie Weisen aus dem Volksgut. Der Eintritt ist frei, eine Spende zu Gunsten der evangelischen Kirche aber gerne willkommen.

Haben Sie Lust auf ein gutes Mittagessen? Wir kochen für Sie. An den ersten drei Adventssonntagen laden wir zum Mittagstisch in das Augustana-Zentrum ein. Zum Preis von 8,-- Euro bieten wir ein reichhaltiges Menü: Suppe, Hauptgang, Nachtisch und ein Getränk (Kinder von 5-12 Jahren zahlen 5,-- Euro). Reservieren Sie rechtzeitig im Pfarrbüro. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter „www.weissenhorn-evangelisch.de.

a n a t s u g Ristorante-Au Foto: Erstling

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Junge Gemeinde

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Foto: Allgaier

v ti k A e d Gemein Die Sopranistin

Heike Winter ist immer wieder in unseren Gottesdiensten als Sopranistin zu hören. Neben ihrer klassischen Ausbildung ist sie auch schon lange im Gospelchor aktiv. Im kommenden Jahr will sie sich zudem für das Lektorenamt in unserer Gemeinde ausbilden lassen.

im Augustana-Zentrum

Weißenhorn

Freitag, 12 und 26. Oktober sowie 9. November: Offener Abend

www.weissenhorn-evangelisch.de