zu Best.-Nr. 9500

Anleitung

SOARMASTER COMPACT Für Elektroantrieb mit 12 Zellen oder 3/2300 LiPo-Zellen

Es wird eine Fernsteuerung mit 5 Funktionen benötigt !

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler!

1

Ident-Nr. 50778 05/2005 Made in Slovenija

Vorwort Durch den hohen Vorfertigungsgrad, lässt sich der SOARMASTER COMPACT rasch zusammenbauen. Für Kunstflug ist SOARMASTER COMPACT nicht ausgelegt, man kann aber mit dosierten Ausschlägen einen Looping oder eine hochgezogene Fahrtkurve etc. fliegen. SOARMASTER COMPACT spricht sehr gut auf Thermik an und lässt sich sehr gut kreisen. Ein sicherer Abstieg aus großer Höhe ist mit der Butterfly-Stellung von Wölbklappe und Querrudern möglich. Achtung: Dieses Modell ist kein Spielzeug! Sollten Sie mit solch motorisiertem Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an erfahrene Modellflieger, die Sie unterstützen können. Es könnte zu Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Denken Sie an die Sicherheit und Ihre Gesundheit. Wichtig! Bevor Sie mit dem Bau beginnen! Auch wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben, lesen Sie diese Anleitung genauestens durch und kontrollieren Sie die Teile dieses Bausatzes auf Vollständigkeit. Es wurde viel Mühe darauf verwandt, den Aufwand möglichst einfach zu halten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten! Hinweis zur Benutzung von SOARMASTER COMPACT Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RC-Flugmodells. Bei Personen unter 18 Jahren muss der Bau und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den Gegebenheiten und möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich überwacht werden. Diese Bedienungsanleitung muss sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet. Fernsteuer-Flugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein. Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre "Luftrecht für Modellflieger", Best.-Nr. 8032, stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel 2

eingesehen werden. Ferner müssen postalische Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage. Es dürfen nur die im Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von uns empfohlenen Original-Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden. Wird auch nur eine Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet und es erlischt jeglicher etwaiger Garantieanspruch. Verwenden Sie immer nur passende, verpolungssichere Steckverbindungen. Alle stromführenden Leitungen, Steckverbindungen, sowie die Antriebsbatterie, bei Selbstkonfektionierung, kurzschlusssicher isolieren. Kombinieren Sie niemals unterschiedliche, z. B. Blech- und Goldkontakte, da hier keine sichere Funktion gewährleistet ist. Bei Verwendung von Schaltern bzw. Reglern mit Empfängerstromversorgung nur Steckverbindungen mit Graupner-Gold-Kontakten verwenden. Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden. Durch die hohe Energie der NC-Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr. Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Flugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein. Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RC-Flugmodells zu beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren nachdrücklich hingewiesen und jede Haftung dafür abgelehnt. Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RC-Flugmodells. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet. Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der Hersteller. Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt. Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen und ermahnen diese, sich in ausreichendem Schutzabstand, wenigstens 5 m hinter der Luftschraubenebene, aufzuhalten. 3

Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder Gegenständen fliegen; nie Personen in niedriger Höhe überfliegen oder auf sie zufliegen! Modellflug darf nur bei Außentemperaturen von - 5º C bis + 35º C betrieben werden. Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akkukapazität, Werkstoffeigenschaften und mangelhafte Klebeverbindungen führen. Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen, sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird. Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Industriegelände, in Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen, Parks und Spielplätzen usw. fliegen lassen. Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können. Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Sich niemals in oder vor der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch einmal ein Teil davon lösen und mit hoher Geschwindigkeit und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte treffen. Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden Luftschraube in Berührung kommt! Die Blockierung der Luftschraube, durch irgendwelche Teile, muss ausgeschlossen sein. Vorsicht bei losen Kleidungsstücken wie Schals, weiten Hemden usw.: sie werden vom Propellerstrahl angesaugt und können in den Luftschraubenkreis gelangen. Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm gekoppelten Teile (z. B. Luftschrauben, Getriebe, RC-Teile usw.) auf festen Sitz und mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden. Auf gute Standfestigkeit achten, wenn Sie das Modell in der Hand halten. Passendes Schuhwerk, z. B. Sportschuhe, tragen. Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann einschalten! Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nicht unbeaufsichtigt lassen, um ein 4

Betätigen durch Dritte zu verhindern. Elektromotor nur einschalten, wenn nichts im Drehbereich der Luftschraube ist. Nicht versuchen, die laufende Luftschraube anzuhalten. Elektromotor mit Luftschraube nur im fest eingebauten Zustand laufen lassen. Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer eindeutig erkennbar sein, um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu gewährleisten. Machen sich während des Fluges Funktionsbeeinträchtigungen /Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen sofort die Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets auszuweichen. Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und sonstigen Hindernissen sein. Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist. Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es sind stets die Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten. Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des Flugmodells auf volle Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Inbetriebnahme die Motorsteuerfunktion am Sender immer zuerst in AUS-Stellung gebracht wird. Danach Sender und dann erst Empfangsanlage einschalten, um ein unkontrolliertes Anlaufen des Elektromotors zu vermeiden. Gleichfalls gilt immer zuerst Empfangsanlage ausschalten, danach erst den Sender. Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der SteuerknüppelBetätigung bewegen. Beim Bewegen des Seitenruder-Steuerknüppels nach rechts, muss das rechte Höhenruder nach unten und das linke Höhenruder nach oben ausschlagen. Beim Bewegen des Höhen-/Tiefenruder-Knüppels nach hinten, zum Bauch, müssen beide Ruder nach oben ausschlagen. Beim Bewegen des Querrudersteuerknüppels nach rechts muss das rechte Querruder nach oben das linke Querruder nach unten ausschlagen. Bei der Butterfly-Stellung (Steuerknüppel zum Bauch) müssen die Querruder nach oben, die Wölbklappen nach unten ausschlagen. Beim Fliegen keine abrupten Steuerknüppelbewegungen durchführen. Nach Gebrauch alle Batterien aus dem Modell nehmen und nur im entladenen Zustand (ca. 0,9 V pro Zelle) für Kinder unzugänglich, bei ca. + 5º C bis + 25º C aufbewahren. Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.

5

Hinweise zum Bau und Flugbetrieb von SOARMASTER COMPACT Bevor mit dem Bau begonnen wird: Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet und bei der Deutschen Bundespost-Telekom zugelassen sind, sowie eine FTZ-Serienprüfnummer besitzen. In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerung werden auch andere Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor Störungen durch solche Geräte gewährt werden. Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen Kanälen im 35 MHz-Band sind gebührenpflichtig, d. h., die Funkfernsteuerung muss bei der Deutschen Bundespost-Telekom angemeldet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen TelekomNiederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler. Während der Bauphase RC-Teile, sowie Rudergestänge werden während des Zusammenbaus nach den entsprechenden Baustufen eingebaut. Ein späterer Einbau ist gar nicht oder nur sehr schwierig möglich. Zum Flugbetrieb Lassen Sie SOARMASTER COMPACT niemals in Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten fliegen. Nehmen Sie Rücksicht auf die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Bäume und Sträucher dienen als Kinderstube, Nist- und Lebensraum von Vögeln. Verbrauchte Batterien oder Akkus dürfen nicht in den Hausmüll gelangen. Geben Sie defekte Batterien und Akkus im Fachhandel oder bei Sondermüllsammelstellen ab. Notwendiges Werkzeug zum Bau von SOARMASTER COMPACT Bleistift (Minenstärke HB), Geometriedreieck, Haushaltsschere, elektrische Kleinbohrmaschine, Spiralbohrer, Ø 4, Kreuzschlitzschraubendreher, z. B. Best.-Nr. 810, Inbusschlüssel, Best.-Nr. 551 und 806 Schraubensicherungslack, Best.-Nr. 952, Flachzange. Als Klebstoff wird DEVCON 5 Minuten Epoxyd-Kleber Best.-Nr. 961.70 benötigt Die zu verklebenden Stellen im Tragflügel und Rumpf mit Sandpapier feiner Körnung anschleifen, um anhaftendes Trennmittel zu entfernen. In jedem Falle muss die glänzende Oberfläche im Rumpf matt werden, da sonst keine gute Verbindung des Klebstoffes mit dem Rumpf gewährleistet ist. Wichtig: Bei allen Klebearbeiten sparsam mit dem Klebstoff umgehen, um Gewicht zu sparen. Zur Verbindung der einzelnen Teile untereinander sind die entsprechenden Verarbeitungsvorschriften der Klebstoffe zu beachten. Weitere Klebstoffe sind im Katalog FS zu finden.

6

Wichtige Sicherheitshinweise Verwenden Sie immer nur passende, verpolungssichere Steckverbindungen. Alle stromführenden Leitungen, Steckverbindungen, sowie die Antriebsbatterie, bei Selbstkonfektionierung, kurzschlusssicher isolieren. Kombinieren Sie niemals unterschiedliche, z. B. Blech- und Goldkontakte, da hier keine sichere Funktion gewährleistet ist. Bei Verwendung von Schaltern bzw. Reglern mit Empfängerstromversorgung nur Steckverbindungen mit GRAUPNER-Gold-Kontakten verwenden. Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden. Durch die hohe Energie der NC-Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr. Überprüfung vor dem Start Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso den Empfänger. Senderantenne nicht ausziehen. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält. Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können. Testläufe nur im Freien durchführen. Die starke Sogwirkung der Luftschraube und die schnell beschleunigte Luftmenge kann in einem geschlossenen Raum zu Unfällen (z. B. durch herabfallende Bilder, Ansaugen von Vorhängen) führen. Das Modell muss von einem Helfer festgehalten werden. Steht ein Modell mit drehender Luftschraube z. B. auf sandigem Grund, so werden Sand oder Schmutzpartikel angesaugt und herumgewirbelt, die u. U. Augenschäden hervorrufen können. Nötigenfalls Schutzbrille tragen. Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung. Bei den verwendeten Antriebsbatterien/Akkus unbedingt die beiliegenden Sicherheitshinweise der Hersteller beachten!

7

Technische Daten Spannweite ca. Rumpflänge ca. Tragflügelprofil Höhenleitwerksprofil Tragflächeninhalt ca. Höhenleitwerksinhalt ca. Gesamtflächeninhalt ca. Fluggewicht ab ca. EWD Schwerpunkt

3200 mm 1540 mm HQ/W 2,5/8 auf 3/9 HQ/W 0/8 auf 0/9 52 dm² 7,41 dm² 69,41 dm² 2900 g + 1,5 ° 100 mm (hinter der Nasenleiste)

Empfohlene Servos Typ Best.-Nr. DS 281 5148 DS 3210 5200 DS 368 5162 GENIUS 40 2896

Anzahl 2 2 2 1

Funktion Seiten-/Höhenruder Querruder Wölbklappen Drehzahlregler

Benötigte Servoverlängerungskabel (im Rumpf) Best.-Nr. 3935.105 für Seiten- und Höhenruder Best.-Nr. 3935.18 für Drehzahlregler Best.-Nr. 3935.18 für Querruder und Best.-Nr. 3935.75 Verlängerung durch Mittelteil Best.-Nr. 3935.18 für Wölbklappen Best.-Nr. 3935.11 Für Anschluss der Verlängerungskabel am Empfänger Best.-Nr. 98516.1 Klapp-Ferritkern für Querruder und Wölbklappenservokabel Best.-Nr. 98516 Klapp-Ferritkern für Seiten- und Höhenruder Elektroantrieb und Zubehör Motor Luftschraube Best.-Nr. Best.-Nr. COMPACT 490 16 V 45x25 cm 6523 1336.45.25

INLINE 700 6540

40x25 cm 1336.40.25

2 Stück 1 Stück 2 Stück 2 Stück 2 Stück 4 Stück 1 Stück 1 Stück

Spinner Antriebsakku Best.-Nr. Best.-Nr. 9500.45 SANYO 12N-2400 RC 14,4 V/2,3 Ah 2476 oder LiPo 3/3200 11,1V 7650.3 9500.45 SANYO 12N-2400 RC 14,4 V/2,3 Ah 2476 oder LiPo 3/3200 11,1V 7650.3

8

.

Drehzahlregler Best.-Nr. COMPACT CONTROL 50 2885 oder GENIUS 40 2896 COMPACT CONTROL 50 2885 oder GENIUS 40 2896

Funkfernsteuerung für SOARMASTER COMPACT Als Funkfernsteuerung schlagen wir folgende minimale Ausrüstung vor: Für die Elektro-Seglerversion 1 ab mc-19 Fernlenkset für das 35 MHz-Band, z. B. 2 DS 281 Servo 2 DS 3210 Servo 2 C 3241 Servo 1 DS 19 Empfänger 1 Sender-Akku 8RC 300 MH 1 Empfängerakku 4NH-1700 RX

Best.-Nr. 4821 Best.-Nr. 5148 Best.-Nr. 5200 Best.-Nr. 3900 Best.-Nr. 3221 Best.-Nr. 3239 Best.-Nr. 7552

Es werden absichtlich wiederaufladbare Batterien für den Empfänger und Sender empfohlen, da die Sicherheit hierbei am größten ist. Die entsprechenden Ladegeräte dazu siehe Katalog FS. Die Bauanleitung Alle Teile grundsätzlich ein- bzw. anpassen; verschiedene haben für das Anpassen Übermaß. Baugruppenteile für Rumpf, Flächenhälften, Leitwerke usw. geordnet zurechtlegen. Zum Aufbau eine ebene gepolsterte Auflage verwenden Abweichungen von der aufgeführten Reihenfolge beim Bau des Modells sind nach eigenem Ermessen vorzunehmen.

Bauanleitung mit den Baustufenfotos als ständiges Hilfsmittel verwenden.

Achten Sie darauf, dass Balsamesser, Stecknadeln, dünne Drahtenden usw. spitz bzw. scharf sind und somit leicht zu Verletzungen führen können. Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Zugang zu Werkzeugen, Klebstoffen oder Lacken haben. Sorgen Sie bei Klebstoffen mit Lösungsmitteln für einen gut belüfteten Raum. Geben Sie Klebstoff- und Farbreste bei Sondermüllsammelstellen ab. Eine großzügig bemessene freie Arbeitsfläche ist bei allen Bastelarbeiten von besonderem Vorteil. Lassen Sie sich schwierige Arbeitsgänge von erfahrenen Modellbauern zeigen, wenn Sie noch wenig Erfahrung im Modellbau haben.

9

Der Tragflügel Einbau der Servos in den Außenflügel. Zuerst werden die Servos in den Außenflügeln eingebaut. Die Servos werden mit den beiliegenden Holzrahmen eingeklebt. Hierzu die Klebefläche, im Außenflügel, mit Schleifpapier gut anschleifen um eine gute Verklebung zu erreichen.

Für die Gestängedurchführung muss der Steg, vor den Rudern, entsprechend durchgebohrt und evtl. aufgefeilt werden.

Das Servo mit den dem Servo beiliegenden Schrauben in dem Holzrahmen befestigen.

10

Der Servohebel muss, wie auf dem Foto zu sehen, gekürzt werden.

Bei Servomittelstellung wird der gekürzte Servohebel auf das Servo aufgesetzt. Hierzu das Servo mittels der Fernsteuerung in Neutralstellung bringen.

Vor dem Einkleben des Servos muss das Anschlusskabel verlängert werden. Hierzu ein Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.18 anstecken. Die Steckverbindung muss dauerhaft gegen Lösen gesichert werden. Dies kann durch einen Tropfen Sekundenkleber oder mittels Schrumpfschlauch erfolgen. Jetzt kann das Servo eingeklebt werden. Auf den Einbaurahmen Klebstoff geben und das Servo einkleben.

11

Hierbei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Servohebel und die Bohrung für das Ruderhorn genau fluchten.

Bis zum Aushärten des Klebstoffes das Servo leicht andrücken.

Nach dem Aushärten des Klebstoffes Anschlusskabel durch die rechteckige Öffnung in der Wurzelrippe herausführen.

Als nächstes werden die Messing-Ruderhörner bearbeitet, wie auf dem folgenden Bild zu sehen, muss das Ruderhorn für die Querruder auf eine Gesamtlänge von 13,5 mm gekürzt werden. 12

Jetzt die Ruderhörner bis auf Anschlag in die Ruder eindrehen. Darauf achten, dass sie rechts und links gleichweit eingedreht sind. Dies kann durchAbstand Endkante bis Einhängebohrung kontrolliert werden. Durch Einhängen des Gabelkopfes die Beweglichkeit kontrollieren.

Jetzt werden die Gestänge von Servo zum Ruderhorn angefertigt. Sie bestehen aus zwei Gabelköpfen M 2,5 und einer Gewindestange M2,5 (von beiliegender Gewindestange abschneiden). Gesichert werden die Gabelköpfe auf der Gewindestange mit Schraubensicherungslack oder Sekundenkleber.

13

Gewindestange in Gabelkopf eindrehen, Gabelkopf in Ruderhorn einhängen, zweiten Gabelkopf in Servohebel einhängen und Länge der Gewindestange anzeichnen und abschneiden. Gabelkopf auf freies Gewinde drehen und sichern.

Den Abschluss am Außenflügel ist das An- bzw. Einpassen der Servoabdeckungen. Wie auf dem Foto zu sehen, die Kontur für die Abdeckung mit einem weichen Bleistift verlängern. Abdeckung so auflegen, dass sich der Servohebel in der Mitte der Hutze befindet. In dieser Position die Abdeckung anzeichnen. Mit einer Schere kann jetzt den Bleistiftstrichen entlang die Abdeckung beschnitten und eingepasst werden.

14

Wenn die Abdeckungen in die Vertiefung passen, werden sie mit Klebestreifen angeklebt.

Einbau der Servos im Tragflügelmittelteil Wie bei den Außenflügel müssen hier die Klebeflächen, zum Festkleben der beiden Servos gut angeschliffen werden.

Zum Herausführen der Servoverlängerungskabel aus dem Tragflügelmittelteil, genau zwischen den beiden Befestigungsbohrungen, ein Loch mit Ø 20 mm bohren bzw. feilen.

Wie auf den folgen Bildern zu sehen, die Servos zum Einkleben vorbereiten.

15

Um die Servo einschrumpfen zu können, muss der Schrumpfschlauch mit einer Zange etwas gedehnt, und der Servohebel abgenommen werden. Nach dem Abkühlen des Schrumpfschlauches den Schrumpfschlauch um das Abtriebsrad ausschneiden, auf Freigängigkeit des Servohebels achten. Bei Servomittelstellung den Servohebel aufstecken und sichern. Um das Servo einkleben zu können, muss der Schrumpfschlauch angeschliffen werden.

Auch bei den Wölbklappen muss der Steg vor den Rudern durchgebohrt und evtl. ausgefeilt werden.

Jetzt die Ruderhörner, wie bei den Querrudern, bis Anschlag eindrehen.

16

Vor dem Einkleben des Servos muss das Anschlusskabel verlängert werden. Hierzu ein Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.18 anstecken. Die Steckverbindung muss dauerhaft gegen Lösen gesichert werden. Dies kann durch einen Tropfen Sekundenkleber oder mittels Schrumpfschlauch erfolgen. Unter Zugabe von Klebstoff werden jetzt die beiden Servos eingeklebt.

Auch hier muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Servohebel mit dem Ruderhorn fluchtet.

Wie bei dem Querruderservoeinbau schon beschrieben, müssen jetzt noch die Rudergestänge angefertigt werden. Gewindestange M 2,5 in einen Gabelkopf eindrehen und Gabelkopf in Ruderhorn einhängen. Zweiten Gabelkopf in Servohebel einhängen und Länge der Gewindestange anzeichnen. Gabelkopf aufdrehen. Die Gabelköpfe mit Sekundenkleber oder Sicherungslack sichern.

17

Ebenfalls wie bei den Querruderservos die Servoabdeckungen einpassen und mit Klebefilm befestigen. Zum Verbinden der beiden Querruderservos müssen noch zwei Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.75 in das Mittelteil eingezogen werden.

Die Buchsen der Verlängerungskabel werden in den Abschlussrippen (mit Sekundenkleber) festgeklebt. Wie auf dem Foto zu sehen, die vier Kabel (in der Mitte des Mittelteils) aus dem Tragflügelmittelteil herausführen. Einbau der Servos im Rumpf (Höhenruderservos) Das Servobrettchen für die beiden Höhenruderservos wird zusammen mit einem Aluminiumröhrchen (Führung für Befestigungsschraube) in den Rumpf geklebt. Auch hier muss der Rumpf an den Klebestellen angeschliffen werden.

Aluminiumröhrchen, nach den Angaben auf dem Foto, kürzen. Die Position des Servobrettchens ergibt sich durch die Position der Befestigungsschraube. 18

Aluminiumröhrchen in das Servobrettchen stecken und wie auf dem Foto zu sehen in den Rumpf schieben.

Für die genaue Position des Brettchens die Befestigungsschraube durch das Aluminiumröhrchen und die Höhenleitwerksauflage stecken. Die richtige Einbauhöhe des Brettchens wird mit der beiliegenden Schablone erreicht. Bei richtiger Position (parallel zur Rumpfkante) das Brettchen festkleben.

19

Bevor die beiden Servos eingeschraubt werden, müssen die beiden Gestänge angefertigt werden. Nach den Angaben auf dem Foto die Gewindestangen biegen. Die Einhängebohrungen am Servohebel müssen mit einem Bohrer Ø2 mm aufgebohrt werden.

Die Gestänge in die Servohebel einhängen

Wie auf dem Foto zu sehen, die Servos mit den Gestängen in das Servobrettchen schieben und mit den den Servos beiliegenden Schrauben befestigen. Für die Befestigungsschrauben entsprechend vorbohren.

Zur Montage des Höhenleitwerks müssen jetzt nur die Kugelpfannen auf die Messingkugeln geklipst, und das Höhenleitwerk mit der M4 Inbusschraube festgeschraubt werden.

20

Einbau des Elektromotors Der Elektromotor wird am Kopfspant mittels zweier Inbusschrauben M3x8 befestigt.

Beim Einbau eines COMPACT 490 16V darauf achten, dass die drei Anschlusskabel auf der Unterseite zum Regler geführt werden, damit sie nicht am Gehäuse des Motors streifen. Bei einem INLINE 700 kommen die Anschlusskabel auf der Rückseite des Motors heraus. Anfertigen der Kabinenabdeckung Wie auf den beiden Fotos zu sehen, für den Befestigungsdraht der Abdeckung, Schlitze in die Enden der Kabinenöffnung feilen.

Den Befestigungsdraht an den Enden etwas schräg biegen, damit er später leicht eingeschoben werden kann.

21

Die Kabinenabdeckung auf der Innenseite, für das Ankleben des Befestigungsdrahtes, gut anschleifen.

Beim Einkleben des Drahtes darauf achten, dass die Drahtenden mit den Schlitzen im Rumpf übereinstimmen. Die Kabinenabdeckung muss in die Kontur des Rumpfes passen. Einbau des Drehzahlreglers Den Drehzahlregler mit den drei Anschlusskabeln an den Motor stecken. Er liegt dann frei hinter dem Motor.

22

Einbau von Empfänger und Empfängerakku

Der Empfänger und Akku wird mittels Haken- und Schlaufenband im Rumpf befestigt. Vor dem Befestigen die Kabel in den entsprechenden Ausgängen einstecken. Nach dem Befestigen des Empfängers müssen die vier Anschlusskabel für Querruder- und Wölbklappenservos aus der Rumpföffnung herausragen.

Der EIN-AUS-Schalter wird ebenfalls mit Haken- und Schlaufenband an der Rumpfinnenseite befestigt.

Die Befestigung des Antriebakkus erfolgt ebenfalls mit Haken- und Schlaufenband. Hierzu, wie auf dem Foto zu sehen, um die Ecken hinter den Anschlusskabeln rechts und links eine Seite des Haken- und Schlaufenbandes kleben. An entsprechenden Stellen im Rumpf die Gegenstücke in den Rumpf kleben. Dabei muss auf den Schwerpunkt des Modells geachtet werden.

23

Als nächstes wird noch die Abdeckung der Höhenruderservos, mittels Klebestreifen, am Rumpf befestigt.

An der Markierung für den Inbusschlüssel ein Loch mit Ø 4 mm in die Abdeckung bohren. Hierdurch kann die Abdeckung auf dem Rumpf bleiben, um das Leitwerk zu montieren. Der Zusammenbau von SOARMASTER COMPACT Höhenleitwerk mit der Inbusschraube M4 auf den Rumpf schrauben. Dabei darauf achten, dass die beiden Messingkugeln in den Kunststoffpfannen einrasten. Servoverlängerungskabel vom Empfänger an den Verlängerungskabeln, welche aus dem Tragflügelmittelteil herauskommen, anschließen, Tragflächenmittelteil mit den beiden M5 Inbusschrauben auf dem Rumpf befestigen. Wichtig: Höhenleitwerk und Tragflügel müssen unverrückbar auf dem Rumpf befestigt sein. Die beiden Ansteckflächen mittels den Vierkantverbindern und Klebstreifen am Tragflügelmittelteil befestigen. Das Auswiegen von SOARMASTER COMPACT Das komplett ausgerüstete Modell, sprich flugfähig, rechts und links neben dem Rumpf, ca. 95-100 mm hinter der Nasenleiste, unterstützen. Jetzt sollte das Modell sich waagerecht auspendeln, bzw. die Rumpfnase leicht nach unten zeigen. Dies kann durch Verschieben des Antriebsakkus erreicht werden. Bei richtiger Akkuposition wird in den Rumpf mit dem Bleistift eine Markierung angezeichnet. Für die ersten Flugversuche sollte der Schwerpunkt an die vordere angegebene Position gelegt werden. Vor dem ersten Flug müssen sämtliche Ruder, bei Sendertrimmung in Mitte, genau auf Mittelstellung (Neutralstellung) gebracht werden. Ruderausschläge Querruder Höhenruder Seitenruder Wölbklappe

plus 25 mm nach oben plus 10 mm nach oben plus 10 mm nach oben plus 2 mm nach unten

Butterfly-Stellung Querruder nach oben 9 mm Wölbklappe nach unten max. ca. 75° Höhenruder nach unten 4 mm (max. bedeutet Ruderendkante = Rumpfunterkante) 24

minus 5 mm nach unten minus 10 mm nach unten minus 10 mm nach unten minus 1 mm nach oben

Wichtig: Bei der Montage der Gestänge grundsätzlich sorgfältig darauf achten, dass diese leicht laufen, ihren vollen steuerbaren Weg – einschließlich Trimmung – ausführen können und keinesfalls mechanisch begrenzt werden. Bei Bewegen des Steuerknüppels nach rechts, muss das rechte Höhenruder nach unten und das linke nach oben ausschlagen. Beim Bewegen des Höhen/Tiefenruder-Knüppels nach hinten, sprich zum Bauch, müssen die beiden Ruder nach oben ausschlagen (nach vorne = unten). Beim Bewegen des QuerruderSteuerknüppels nach rechts, muss das rechte Querruder nach oben, das linke nach unten ausschlagen. Beim Bewegen des Butterfly-Steuerknüppels nach hinten, sprich zum Bauch, müssen die Querruder nach oben und die Wölbklappe nach unten ausschlagen. Die Wölbklappe wird am besten über einen Schieber betätigt, bei dem der Weg elektronisch begrenzt wird, so dass bei vollem Weg des Schiebers die angegebenen Wege erreicht werden. Nun bleibt nur noch viel Spaß und Freude beim Fliegen mit Ihrem SOARMASTER COMPACT zu wünschen. Ihr

Team !

25