2018. Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master

2017/2018 www.hslu.ch/bautechnik Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH-6048 Horw/Luzern T +41 4...
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2017/2018 www.hslu.ch/bautechnik Hochschule Luzern Technik & Architektur Sekretariat Bachelor & Master Technikumstrasse 21 CH-6048 Horw/Luzern T +41 41 349 32 07 [email protected] www.hslu.ch/technik-architektur 10-2016, 1’200 Ex.

Bachelor in Bautechnik

Kontakt

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Bemessung einer Pfahl-Plattengründung für ein Hochhaus

Die Hochschule für intelligente Praktikerinnen und Praktiker

Inmitten eines denkmalgeschützten Areals auf dem Schlotterbeckareal in Zürich wird ein zylinderförmiges Hochhaus gebaut. Auf Grund der bestehenden und zu erhaltenden Bausubstanz steht für die Fundation nur eine kreisförmige Fläche mit einem Durchmesser von gut 18m zur Verfügung. Der anstehende Baugrund ist wenig tragfähig und sehr setzungsanfällig. Zur sicheren und verformungsarmen Lastabtragung in einen besseren und tieferliegenden Baugrund wird die massive Stahlbetonplatte auf Mikropfähle von bis zu 25m Länge gesetzt.

Bilden, vernetzen, anwenden: Diese Ziele setzen wir uns für die Ausbildung. Wir wollen den Studierenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern sie auch befähigen, komplexe Heraus­forderungen kreativ und verantwortungsvoll zu lösen. Mit rund 2’100 Studierenden und über 400 Dozierenden gehört unsere Hochschule zu den profiliertesten technischen Fach­h ochschulen der Schweiz. Das Angebot um­fasst die Bachelor­-Studiengänge

Lage der Mikropfähle

– Architektur – Innenarchitektur – Bautechnik – Gebäudetechnik – Elektrotechnik – Maschinentechnik – Wirtschaftsingenieur | Innovation – Medizintechnik – In English: Energy Systems Engineering Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur vereinigt diese Fachgebiete als einzige Fachhochschule auf einem Campus und verbindet sie unter den Leitthemen «Gebäude als System» sowie «Lösungen für die Energiewende». Eine intensive Zusammenarbeit über die Disziplinen und Studiengänge hinweg ist somit garantiert.

Betontragstruktur

Verlegeschema Bewehrung

Zur Erreichung der optimalen Wirkung der Biegebewehrung der massiven Stahlbetonplatte wurde ein spezielles Verlegeschema der Bewehrung gewählt. Im äusseren Bereich wird eine Ring- und eine Radialbewehrung angeordnet und in der Fundamentmitte wird die Bewehrung orthogonal verlegt. Im Stossbereich der Radialbewehrung zur orthogonalen Bewehrung muss aufgrund der unterschiedlichen Höhen der Bewehrungslagen zusätzliche Bewehrung verlegt werden.

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

Die Bachelor-Ausbildung fusst auf einem durchdachten pädagogischen Konzept. Das Studium ist modular aufge­b aut und ermöglicht den Studierenden, ihr Studium nach persönlichen Interessen und Vorkenntnissen zusammen­z ustellen. Neben der Wissensvermittlung spielt der Praxisbezug eine zentrale Rolle. Die Studierenden sind vom ersten Semester an in interdisziplinäre Projekte mit Wirtschaftspartnern involviert.

Sie können ein Studienzeitmodell (Vollzeit, Teilzeit, berufsbegleitend) wählen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Wechsel des Zeitmodells ist während des Studiums semesterweise möglich. Nach dem Bachelor-Abschluss kann auf dem Campus ein Master-Studium aufgenommen werden. Angeboten werden die weiterführenden Master-Studiengänge Master of Arts in Architecture und Master of Science in Engineering. Die Hochschule Luzern besteht neben dem Departement Technik & Architektur aus den Departementen Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Es besteht eine enge Kooperation in Lehre und Forschung. So können Studierende zusätzlich zur Ausbildung in ihrer Fachdisziplin aus einem breiten inter­disziplinären Angebot wählen: von Design über interkulturelle Kommunikation bis hin zu Event-Management und verantwortungsvoller Führung. Sie haben so die Möglichkeit, eine ganzheitliche Sicht- und Denkweise zu entwickeln und wertvolle Kontakte aufzubauen. Die Hochschule Luzern ist eine übersichtliche, mit ihren verschiedenen Departementen aber äusserst vielfältige Institution, an der sich die Studierenden in einer familiären Lernatmosphäre und gut betreut von den Dozierenden ausbilden und weiterentwickeln können. Da auf dem Campus Luzern auch die Universität und die Pädagogische Hochschule vertreten sind, steht ein breites Angebot für Studentinnen und Studenten bereit: vom Sportprogramm bis zur Wohnungsvermittlung. Mit Bus, Bahn oder Auto ist die Hoch­s chule gut erreichbar. Unmittelbar bei Luzern und eingebettet in die einmalige Landschaft am Vierwaldstättersee finden sich zahlreiche attraktive Angebote für Natur-, Sport- und Kulturbegeisterte.

4 / 24 Studiengangkonzept

5 / 24 Studiengangkonzept

Als Bauingenieurin oder Bauingenieur ...

Was unser Studium in Bautechnik auszeichnet

… l eisten Sie einen massgebenden Beitrag an eine zuverlässige, leistungsfähige und sichere Infrastruktur unserer Gesellschaft, z.B. Wohnhäuser, Bürogebäude, Verkehrsanlagen, Brücken und die Wasserversorgung. … s ind Sie ein ebenbürtiger Partner im Team von Planern wie Architektinnen, Gebäudetechnikingenieuren und anderen Spezialistinnen und Spezialisten bei der Entwicklung und Realisierung von konkreten Werken. … h aben Sie Freude am Umgang mit vielen Menschen, sei es als Partnerin, Vorgesetzter oder Spezialistin. … ü bernehmen Sie eine grosse Verantwortung für die bauliche Qualität und ingenieurmässige Gestaltung Ihrer Bauwerke. … s teht Ihnen nach dem Studium ein breites und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld offen. Ihre Kompetenz ist sehr gefragt.

An der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Abteilung Bautechnik, können Sie Ihr Studium in drei Studien­r ichtungen abschliessen: – B achelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Bautechnik mit Vertiefung in Konstruktivem Ingenieurbau – B achelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Bautechnik mit Vertiefung in Infrastrukturbau – B achelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Bautechnik mit Vertiefung in Gebäudehülle (einzigartig in der Schweiz) Im Rahmen des Bachelor-Studiums ist der Abschluss einer zweiten Studienrichtung möglich (Double Degree).

Praxisbezug Die Struktur des Lehrangebots ist darauf aus­gerichtet, dass die Dozierenden Fähigkeiten aus Forschung und Entwicklung und gleichzeitig grosses Know-how aus der Berufspraxis mitbringen. Wir legen Wert darauf, dass Ihre Ausbildung dem entspricht, was die Baubranche heute und morgen braucht. Der Abschluss an unserer Hochschule ist in der Baubranche ein Qualitätslabel. Interdisziplinarität In einigen Modulen arbeiten Sie eng mit den Studierenden der Abteilungen Architektur, Gebäudetechnik und Innenarchitektur zusammen. Dies ermöglicht Ihnen, sich im interdisziplinären Dialog zu üben, wie Sie es in der Praxis auch tun werden. Die komplexen Problemstellungen der aktuellen Baupraxis sind nur in einer interdisziplinären Zusammenarbeit zu bewältigen. Die bestgeeigneten Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen des «Bachelor + Interdisziplinarität am Bau»≫optimal auf diese Herausforderung vorzubereiten.

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Projektmodule Bei Projektarbeiten betreuen die Dozierenden jeweils nur wenige Studierende, was Ihnen die Chance bietet, entstandene Wissenslücken rasch wieder zu schliessen und schnell einen hohen Grad an Selbständigkeit in der praktischen Arbeit zu erlangen. Kooperation Dank einer Kooperation mit der «Ecole d’ingénieurs et d’architectes de Fribourg, EIF» der Fachhochschule Westschweiz, können Studierende ein Austauschsemester im französischsprachigen Raum belegen. Infrastruktur Die Labor-Infrastruktur unserer Kompetenzzentren (Konstruktiver Ingenieurbau sowie Fassaden- und Metallbau) ist hochstehend. Sie können faszinierende Labor- und Bauteilversuche beobachten und begleiten.

6 / 24 Studiengangkonzept

7 / 24 Zulassung

Studienziele und Kompetenzen: Nach dem Studium sind Sie fit

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen?

Das erste und das zweite Studienjahr Hier werden Ihnen fachliche, methodische und soziale Kompetenzen vermittelt. In Pflichtmodulen erlernen Sie das Grund­lagenwissen in Mathematik, Physik, Statik, Bauphysik, Materialtechnik, Betonbau, Geotechnik und Stahlbau. Sie werden darauf vorbereitet, in interdisziplinär arbeitenden Projektteams mitzu­wirken, Projektergebnisse klar zu dokumentieren, sicher zu kommunizieren und zu präsentieren. Sie können selbständig statische und bodenmechanische Modelle entwickeln und die richtigen Materialien auswählen.

Ideale Voraussetzungen haben Sie, wenn Sie eine technische Berufsmatura und eine Berufslehre im Baubereich oder Fassaden- und Metallbau abgeschlossen haben. Mit einer gymnasialen Matura oder einem nicht einschlägigen Berufsabschluss müssen Sie als Quereinsteigerin oder Quereinsteiger ein Praktikum vorweisen. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einer Praktikumsstelle. Bei einem Übertritt von der ETH ist ein Teilpraktikum anrechenbar. Die Abklärungen im Detail nimmt der Leiter des Studiengangs vor. In einem Evaluationsgespräch mit dem Leiter Bachelor & Master ist auch eine Aufnahme auf der Basis eines eigenständigen Ausbildungs­ profils möglich. Für Interessentinnen und Interessenten ohne Berufsmaturität besteht die Möglichkeit, in das Zulassungsstudium einzutreten.

Das dritte Studienjahr Im dritten Studienjahr können Sie zwischen drei Studienrichtungen wählen und sich vertiefte Kenntnisse in einem Gebiet aneignen: – Im Konstruktiven Ingenieurbau lernen Sie Tragstrukturen im Hoch- und Brückenbau, Baugruben, Stützbauwerke und Gründungen zu bemessen. Sie erlangen vertiefte Kenntnisse im Massivbau, Stahlbau und Mauerwerksbau sowie in der Baudynamik und der Anwendung von IT-Programmen. – Im Infrastrukturbau planen Sie Verkehrsanlagen, Flussverbauungen und Wasseranlagen und beurteilen deren Auswirkungen auf die Umwelt. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse im Siedlungs­w asserbau, der Baugrubensicherung sowie in der Bewältigung von Naturgefahren. – A ls Ingenieurin oder Ingenieur Gebäudehülle können Sie neue Systeme entwickeln, Produktionsverfahren gezielt einsetzen und dabei die Bedürfnisse der Architektur und der Gebäudetechnik einbeziehen. Sie sind in der Lage, Systeme bauphysikalisch (Feuchte, Wärme, Kälte, Schall) zu beurteilen.

Weitere Auskunft gibt Ihnen gerne:

Die Bachelor-Thesis Sie bearbeiten in Einzelarbeit ein umfassendes Praxisprojekt aus einem frei gewählten Fach­g ebiet und schliessen damit Ihre Ausbildung ab. Master-Ausbildung In den Studienrichtungen Konstruktiver Ingenieurbau sowie Gebäudehülle können Sie sich an unserer Schule in einem Vollzeit- oder Teilzeit-Modell zum «Master of Science in Engineering» weiterbilden. Sie werden dabei von hoch qualifizierten Advisoren begleitet und bearbeiten spannende Forschungsprojekte.

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Prof. Dr. Albin Kenel Studiengangleiter T +41 41 349 34 00 [email protected]

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9 / 24 Module

Welche Module gibt es? Module dauern in der Regel ein Semester. Der Unterricht findet während des KontaktStudiums statt, siehe Jahresplan Seite 22/23. Die Ausnahme sind die sogenannten Blockwochen-Module, welche während einer Intensivwoche ganztags durchgeführt werden. Modulbeschriebe geben Aufschluss über Eingangskompetenzen, Inhalte und Ziele, Studienaufwand und Form des Kompetenznachweises. Die Modulbeschriebe sind in Kurzfassung auf den Seiten 10, 11 sowie 14 bis 17 dieses Studienführers nachzulesen. Je nach Aufwand gibt es drei, sechs oder zwölf Credits für ein Modul. Der Bachelor-Studiengang ist in der Regel nach dem Erreichen von 180 ECTS-Credits abgeschlossen. Es gibt Pflicht- und Wahlmodule. Studierende können sich einzelne Module, entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen, zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen.

Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen. Mindestens 90 ECTS-Credits eines Studienprogramms entfallen auf Kernmodule, das entspricht der Hälfte des gesamten Studienaufwands. Projektmodule: In diesen Modulen werden die Studierenden mit anspruchsvollen Problemstellungen aus der Praxis konfrontiert. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem auch Methodenkompetenzen. Erweiterungsmodule: Diese ermöglichen den Studentinnen und Studenten, sich in Themen einzuarbeiten, die zum weiteren Umfeld des zukünftigen Berufes gehören. Damit können sie ein eigenständiges Profil und spezifische Fachkompetenzen entwickeln. Zusatzmodule: Diese decken nicht-fachliche Kompetenzen ab und sollen die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Angebot ist sehr breit und wird in jedem Semester angepasst. Praxismodule: Diese verbinden das Studium mit einer einschlägigen Berufstätigkeit und sind nur für berufsbegleitend Studierende wählbar. Kompetenzen aus der Berufsausübung lassen sich so semesterweise anrechnen.

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10 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

11 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Kern-Pflichtmodule Geologie, Bodenmechanik und Hydraulik Pflicht Geologie: Grundlagen der Entstehung von Gesteinen; Verständnis der Plattentektonik; Verwitterung; Erosion und Transport; Einblick in die Geologie der Schweiz. Bodenmechanik: Beschreibung & Klassifikation von Lockergesteinen; Grundlagen der Baugrunderkundung; Spannungsanalyse in Lockergesteinen; Formänderungseigenschaften und Setzungsberechnungen. Hydraulik: Allgemeine Hydrodynamik (Grundgleichungen, Rohre, Gerinne, Wehrüberfall, Schützenabfluss, Wechselsprung) Instationäre Strömungen (Druckstoss). Mathematik Grundlagen Bautechnik und Gebäudetechnik Pflicht Grenzwerte, Differentialrechnung, Einführung in die Integralrechnung, Hauptsatz, Integrationstechniken, Volumen von Rotationskörpern, Schwerpunkt von Flächen. Mathematik und Physik für Bautechnik und Gebäudetechnik 1 Pflicht Vermittlung der Grundlagen der Fluiddynamik und der Wärmelehre; Vertiefung der Theorie mit Aufgaben und Veranschaulichung anhand von Experimenten und Alltagserscheinungen; Funktionen mehrerer veränderlicher Differenzialgleichungen 1. Ordnung, lineare Algebra. Mathematik und Physik für Bautechnik und Gebäudetechnik 2 Pflicht Freie, harmonische Schwingungen; gedämpfte und angeregte Schwingungen; mathematische Beschreibung der Wellen mit Anwendung auf Schall- und Lichtwellen und auf Wärmestrahlung; Differenzialgleichungen 2. Ordnung, Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie. Geotechnik & Stützbauwerke Pflicht Künstliche Verdichtung von Böden; Grundwasser & Geotechnik; Spannungsgeschichte & geologische Zusammenhänge; Scherfestigkeit & Bruchkriterium; Konsolidationsvorgänge; Erddruck; Stabilitätsprobleme; Grundlagen SIA-Normen; Grenzzustände & Nachweise; Stützbauwerke (Schwergewichts- und Winkelstützmauern).

Mechanik im Bau Pflicht Mechanik der starren Körper, Kinematik, Dynamik, Impuls, Stoss, Gravitation, Drehbewegung, Massenträgheitsmoment, Drehimpuls. Analytische Statik: Lagerkraftgrössen und Zustandslinien der Schnittgrössen an statisch bestimmten Stabstatiksystemen. Statik der Tragwerke Pflicht Analytische Statik von Fachwerken, ebene und räumliche Beanspruchung, Querschnittswerte, allgemeine Spannungszustände, Elementarverformungen, Arbeitsgleichung; Baustoffe (Beton und Bindemittel, metallische Werkstoffe). Bemessen von Stahl und Beton Pflicht Stahl: Kenntnis über Herstellung, Eigenschaften und Produkte; Bemessen von Schrauben- und Schweissverbindungen auf Zug, Druck und Biegung, Interaktion, konstruktive Ausbildung; Beton: Reine Biegung und Biegung mit Normalkraft an Elementen mit Rechteck und Plattenbalkenquerschnitten, Querkraft mit Fachwerk- und Spannungsfeldmodellen. Tragwerke in Stahl und Beton Pflicht Stahlbau: Krafteinleitungs- und Umlenkprobleme, Querschnittswiderstände, Interaktion, Knicken, Rahmenstäbe, Biegeknicken, Kippen. Betonbau: Risse und Verformungen in Stahlbeton, Biegebemessung von Platten und Flachdecken, Querkraft in Platten, Druckglieder.

Bauphysik Pflicht D/E Umwelt-, Bau- und Raumakustik, Aussenklima, thermische Behaglichkeit, stationärer und instationärer Wärmedurchgang, transparente Bauteile, Luftaustausch, instationäres Verhalten eines Raumes, Energie und Nachhaltigkeit; Feuchte und Bauwerk, Oberflächenkondensation, Wasserdampfdiffusion. Tragwerkslehre 1 Pflicht Grundlagen der Statik (Kraft, Verformung, Spannung, Dehnung, Gleichgewicht der Kräfte). Statik mit den Methoden der graphischen Statik. Verständnis der Tragwirkung und des Kräfteverlaufes von Seil- und Bogentragwerken, Fachwerken, Balken und Rahmen mit konkreten Beispielen. Tragwerkslehre 2 Pflicht Vertiefung der Statik und Bemessung mit den Methoden der graphischen Statik. Gleichgewicht, Bemessung und Tragwirkung von Fachwerken, Balken und Rahmen. Elemente der Tragwerke Pflicht Verformungen, statisch unbestimmte Tragwerke, Kraftmethode, Einflusslinien, Stabilität, Grenzwertsätze, Plastizitätstheorie.

Baustoffe Pflicht Chemische Grundlagen, Elektrochemie, Korrosion und Korrosionsschutz, Werkstoffgrundlagen, Werkstoffprüfung, Werkstoffe Metall, Kunststoffe, Holz und Glas, Verbindungstechniken, ökologische Aspekte des Werkstoffeinsatzes.

Grundlagen Fassadenbau Pflicht für GH/Wahl für KI, IB Verstehen der Funktionen und Aufgaben der Gebäudehülle. Kennen der verschiedenen Fassadentypen, deren Einsatzgebiete und deren Vor- und Nachteile im Kontext des Gebäudetypus. Grundlagen und qualitatives Beurteilen von Bauanschlüssen und der Gebäudehüllenkonstruktionen. Überblick über die verschiedenen Funktionsgläser und Elemente der Gebäudehülle. Grundlegendes Bemessen von einfachen Elementen der Gebäudehülle.

Grundlagen des Bauens Pflicht Einblick in die zentralen Fragestellungen der vier Disziplinen Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik. Verständnis für die spezifischen Denkweisen der eigenen und der anderen Fachrichtungen. Bewusstsein für die Notwendigkeit des Dialogs zwischen verschiedenen disziplinären Kulturen.

Entwurf Ingenieurbauwerke Pflicht für KI/ Wahl für IB, GH Dieser Kurs soll den Studierenden der Bautechnik aufzeigen, welche Kompetenzen und Methoden im entwerferischen Prozess erforderlich sind. Bewusst wird als Entwurfsaufgabe ein Ingenieurbauwerk (Turm, Brücke, Staudamm, große Überdachung) gewählt, da bei diesen Objekten die physikalischen und wirtschaftlichen

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Aspekte zumeist dominanter zu werten sind als bei Bauwerken des klassischen Hochbaus. Ein Schwerpunkt liegt in der konstruktiven Durchbildung des Tragwerks und der wichtigsten Fügungspunkte. Die Schlussabgabe beinhaltet einen schriftlichen Bericht, der das Variantenstudium mit Variantenentscheid, Erläuterung des Entwurfskonzeptes der ausgewählten Variante, überschlägigen Berechnungen zum horizontalen und vertikalen Lastabtrag beinhaltet. Grundlagen Wasserbau Pflicht für IB/Wahl für KI, GH Einführung in die Hydrologie (Wasserkreislauf, Hydrometrie, Hochwasserabflüsse), Grundlagen und Bemessung im Flussbau (Feststofftransport, Ausbaumethoden, Renaturierung), Retentionsgleichung und Hochwasserrückhaltebecken, Wehre, Grundlagen und Überblick zur Wasserkraft (Prinzip, Typen, Bauwerke, Umwelt). Raumplanung und Verkehrsnetze Wahl Bedeutung, Ziele und Grundlagen der Raumplanung kennen; eine Übersicht über die Raumplanungsinstrumente erhalten; Verstehen und Anwenden von Instrumenten zur Abstimmung von Siedlung und Verkehr; Grundlagen des öffentlichen und Individualverkehrs kennen; Verständnis für den Aufbau und die Funktion des Hochleistungsstrassennetzes; Kennenlernen von Erhebungsinstrumenten für Strassenverkehrsdaten; Zusammenhänge der Grundlagen wie Sichtweite und Geschwindigkeit verstehen, Strassentypen richtig einordnen können, Verstehen und Anwenden der Projektierungsgrundlagen zu den Strassenbreiten (GNP) und den Knoten.

12 / 24 Module Bautechnik

13 / 24

Kernmodule mindestens 90 ECTS-Credits

Projektmodule mindestens 39 ECTS-Credits

Erweiterungsmodule mindestens 15 ECTS-Credits

Bachelor-Thesis

Statische Überprüfung im Massivbau

Erdbauten

Energie und Gebäudehülle

Baurealisierung

NEPTUNE (Blockwoche)

Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche)

Flächentragwerke im Massivbau

Verkehrsanlagen

Sonderkonstruktionen Gebäudehülle

Praxis im Studium

BIM (Building Information Modelling)

Holzbau 2

Holzbau 1

Bauplanung

Externe Projektwoche Bautechnik (Blockwoche)

Finite Elementmethoden

Studienrichtung Konstruktiver Ingenieurbau (KI) Studienrichtung Infrastrukturbau (IB)

Advanced

Studienrichtung Gebäudehülle (GH)

Naturgefahren und Wasserbau

Spezial­ gebiete des Betonbaus

IB Fundationen und Baugruben

Strassenbau

Intermediate

Komfort und Energie

Massivbau

Fassadenkonstruk­ tionen

IB/KI

KI

Raumplanung Geotechnik / und Verkehrs- Stützbau­ netze werke

KI

Tragwerke in Stahl und Beton

KI/GH

GH

GH

Projektierung von Tragwerken

Entwurf Ingenieurbauwerke KI Grundlagen Fassadenbau

IB Geologie, Bodenmechanik und Hydraulik

Bauwerke und Fassaden Metallbau

Grundlagen Wasserbau

Basic

Glas- und Leichtbau

Stahlbau und Verbundbau IB

Interdisziplinärer Innovationsworkshop Engineering

GH

KI Siedlungswasserbau

IB

Planen und Konstruieren von Fassaden

GH Mathematik und Physik für Bautechnik und Gebäudetechnik 2

Bemessen von Stahl und Beton

Modul ist für alle Studienrichtungen Pflicht. Modul ist für alle oder für die aufgeführten Studienrichtungen Wahl. Modul ist für die aufgeführten Studienrichtungen Pflicht.

Mathematik und Physik für Bautechnik und Gebäudetechnik 1

Statik der Tragwerke

KI Angabe Vertiefungsrichtung (hier Konstruktiver Ingenieurbau) mit 6 ECTS-Credits

Mathematik Grundlagen Bautechnik und Gebäudetechnik

Mechanik im Bau

Elemente der Tragwerke

Baurecht

Tragwerkslehre 2

Bauten entdecken

Bauphysik

Tragwerkslehre 1

Baustoffe

Zusatzmodule  Eine Auswahl davon finden Sie auf Seite 18.

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IT-Tools 2

Kontext 2

Grundlagen des Bauens

Kontext 1

IT-Tools 2

IT-Tools 1

Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche)

14 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

15 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Kernmodule in der Studienrichtung Infrastrukturbau (IB) Fundationen und Baugruben Wahl Übersicht über die geotechnischen Massnahmen zur Realisierung von Baugruben: vertikale Baugrubenabschlüsse, Abstützungen, Wasserhaltung, Überwachung. Behandlung der Methoden zur Fundierung von Gebäuden: Flachfundationen, Tieffundationen, Boden-Bauwerk-Interaktion. Auseinandersetzung mit den bodenmechanischen Konzepten und den relevanten Berechnungsmethoden. Siedlungswasserbau Pflicht für IB/Wahl für KI, GH Siedlungsentwässerung: Grundlagen der Siedlungsentwässerung (gesetzliche, Definitionen). Kennen von Entwässerungssystemen und deren Bemessung. Einführung in die bauliche Ausführung und Devisierung von Leitungen. Aufbau und Verständnis vom Generellen Entwässerungsplan. Aufbau und Berechnungsvorgänge für Spezialbauwerke. Regen- und Mischabwasserbehandlung aufgrund der STORM-Richtlinie. Kenntnisse der Methoden des betrieblichen und baulichen Unterhalts zur Werterhaltung von Abwasserbauwerken. Wasserversorgung: Grundlagen der Wasserversorgung (rechtliche, Regelwerk, Qualitätssicherung). Kennen der Grundwasserschutzzonen. Einführung in die strategische Planung von Wasserversorgungen. Aufbau und Verständnis von Wasserversorgungsanlagen inkl. Aufbereitungsverfahren. Kenntnisse der Planung, Bau und Betrieb von Wasserreservoiren. Strassenbau Pflicht für IB/Wahl für KI, GH Erkennen der Anforderungen an die Strasse; Kennenlernen des Strassenaufbaus und der Strassenmaterialien; Dimensionieren des Strassenoberbaus; zu berücksichtigende Kriterien bei Strassenbaustellen; Behandlung des Strassenerhaltungsmanagements und Erkennen der Schäden anhand der visuellen Zustandserfassung; Diskussion und Anwenden der Verkehrssicherheitsinstrumente RSA (Road Safety Audit), RSI (Road Safety Inspection); Analyse eines Unfallschwerpunkts; Evaluation der Massnahmen; Kennenlernen von GIS basierten Sicherheitsinstrumente – Tools wie VUGIS und MEVASI.

Naturgefahren und Wasserbau Wahl Naturgefahren: Grundlagen (Gliederung/Recht/Klimawandel), Risikomanagement. Hochwasser, Murgänge, Lawinen, Massenbewegung, Impulswellen inkl. Massnahmen. Siedlungswasserbau: Aufbau und Berechnungsvorgänge für Spezialbauwerke. Regen- und Mischabwasserbehandlung aufgrund der STORM-Richtlinie. Kenntnisse der Methoden des betrieblichen und baulichen Unterhalts zur Werterhaltung von Abwasserbauwerken.

Kernmodule in der Studienrichtung konstruktiver Ingenieurbau (KI) Fundationen und Baugruben Wahl Übersicht über die geotechnischen Massnahmen zur Realisierung von Baugruben: vertikale Baugrubenabschlüsse, Abstützungen, Wasserhaltung, Überwachung. Behandlung der Methoden zur Fundierung von Gebäuden: Flachfundationen, Tieffundationen, Boden-Bauwerk-Interaktion. Auseinandersetzung mit den bodenmechanischen Konzepten und den relevanten Berechnungsmethoden. Stahlbau und Verbundbau Pflicht für KI/Wahl für GH, IB Bemessen von Blechträger, Verbundträger, Verbundsystemen, Verbundstützen, Kranbahnträger, Kenntnisse über Verankerungselemente und Ermüdung. Komfort und Energie Wahl Grundlagen des Komforts, (Klima- und Behaglichkeitsphänomene, Raumempfinden, Materialisierung, Wohlbefinden), Gebäudetechnik im Kontext von Architektur, Tragwerk und Fassadeneigenschaften Energie und Ökologiebetrachtungen. Massivbau Pflicht für KI, Wahl für IB und GH Beton: Spannungsfelder für Konsolen, Rahmen, kreisrunden Querschnitten, Wand- und kombinierte Tragsysteme sowie räumliche Tragsysteme; Spannbeton: vorgespannte Balken. Mehrfeldträger und Decken; Mauerwerk: Grundlagen des

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

Tragverhaltens, Normalkraftbeanspruchung, Schubbeanspruchung und Kombinationen, Bemessungsbeispiele. Spezialgebiete des Betonbaus Wahl Verformungen von Stahlbetontragwerken, Einfluss von Zwängungen auf die Bemessung von Stahlbetontragwerken, Anwendung des Stringer-Tafelmodells für die Bemessung von Stahlbetontragwerken unter kombinierter Beanspruchung, Nachweis der Ermüdungsfestigkeit, Spezielle Aspekte der Vorspannung, schiefe Bewehrung. Glas und Leichtbau Wahl Werkstoff Glas, Festigkeit und Bruchverhalten, Bemessung von Glasbauteilen, konstruktiver Glasbau, vertikale und horizontale Verglasungen, Vollglaskonstruktionen, Schäden an Glasfassaden und ihre Ursachen, Leichtbau, Seiltragwerke, Seilstatik, Membrantragwerke.

Kernmodule in der Studienrichtung Gebäudehülle (GH) Glas und Leichtbau Wahl Werkstoff Glas, Festigkeit und Bruchverhalten, Bemessung von Glasbauteilen, konstruktiver Glasbau, vertikale und horizontale Verglasungen, Vollglaskonstruktionen, Schäden an Glasfassaden und ihre Ursachen, Leichtbau, Seiltragwerke, Seilstatik, Membrantragwerke. Fassadenkonstruktionen Pflicht Bauphysik, Fassadenkonstruktionen, Einwirkungen Wind, Schnee, Anprall, Absturz, Materialien in der Gebäudehülle, Bauteilsimulation, Bemessung von Gebäudehüllen, Prix Forix. Metallbau Pflicht für GH, Wahl für KI und IB Konstruieren und Bemessen von Bauteilen aus Aluminium und Chrom-Nickel-Stählen. Konstruieren und Bemessen von Gussteilen und Fassadenkonsolen, Kennen und Bemessen der Verbindungen im Metallleichtbau. Bemessen von Sandwichelementen und Verbundprofilen.

Planen und Konstruieren von Fassaden Wahl Vertieftes Verständnis des inneren Aufbaus von Gebäudehüllen. Kennen der Funktionsbereiche von Gebäudehüllen und Anwenden dieser Kenntnisse beim Adaptieren von Systemen. Konstruieren von Bauteilen aus Kunststoffen und Elastomeren. Vertieftes Verständnis des Korrosionsschutzes und der verschiedenen Oberflächenbehandlungen von Bauteilen aus Metallen. Grundlegende Kenntnisse der Produktion und der Montagekonzepte der Gebäudehülle.

Projektmodule Kontext 1 Pflicht Erarbeiten eines interdisziplinären Projekts mit Studierenden aus den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik; Vermittlung von Fach- und Kommunikationswissen zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und zum Halten einer wissenschaftlichen Präsentation; Förderung des projektorientierten und systematischen Denkens sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit. Kontext 2 Pflicht Förderung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen in Bezug auf das Studium und die Berufspraxis; Vermittlung und Anwendung von berufsrelevanten Textsorten, Rede- und Präsentationsmethoden sowie adressatenorientiertem Schreiben; Zielgruppen gerichtete Umsetzung verbaler, nonverbaler und paraverbaler Mittel in verschiedenen mündlichen Kommunikationssituationen. Bauten entdecken Pflicht Analyse eines einfachen einheimischen Bautyps aus einer gegebenen geographischen Weltregion in Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Klima, Materialvorkommen, Werkzeuge, Handwerkskultur oder Nutzungsanforderungen. Interdisziplinäre Erarbeitung einer einfachen Konstruktion auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.

16 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

17 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

DE/E = Modul wird in Deutsch und Englisch angeboten E = Modul wird in Englisch angeboten

Erweiterungsmodule Projektierung von Tragwerken Pflicht Tragwerksentwurf, konstruktive Durchbildung und statische Systeme, Lastermittlung, Materialisierung und Vordimensionierung Tragelemente, vertikaler und horizontaler Lastabtrag, Baugrundmodell, Projektierungsgrundlagen (Leitprogramm). Bauwerke und Fassaden Pflicht Aufgrund einer Projektskizze Unterlagen beschaffen, Entwurf ausarbeiten, Nutzungsvereinbarung, Projektbasis, Variantenvergleiche, Lösungsvorschlag und Bemessung bis Stufe Bauprojekt in der Konstruktion und Geotechnik; erdbebengerechtes Bauen. Bachelor-Thesis Pflicht Entwurf bis zur Ausführungsreife bearbeiten; Nutzungsvereinbarung und Projektbasis; Ausführungsdetails konstruieren und Projekt darstellen, Dokumentation. Interdisziplinärer Workshop (Blockwoche) Pflicht Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Sanierung und Erweiterung eines konkreten Objektes. Einüben von Fertigkeiten und Fähigkeiten wie Erstellen von Varianten, Reflektion und Analyse von Konzepten sowie Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen. Praxis im Studium Wahl D/E Erwerb praktischer und/oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompetenzen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups. Interdisziplinärer Innovationsworkshop Engineering Wahl Bearbeitung von realen Innovations Challenges in interdisziplinären Teams. Hinterfragen des Problems; Ermittlung der Kunden- und Nutzerbedürfnisse durch Beobachtung; agile, iterative Problemlösung mit Prototyping und Testing; Einführung in Service und Geschäftsmodell-Design; Präsentation der funktionsfähigen Prototypen und Ergebnisse an die Industriepartner.

IT-Tools 1 Wahl Grundlegender Umgang mit Office-Programmen: Erstellen technischer Berichte in MS Word; Technische Illustrationen und Animationen in MS PowerPoint; MS Excel Tabellenkalkulation, Grafiken, Formatierungen, Einfache Datenanalysen, Einfache Datenbankstrukturen. IT-Tools 2 Wahl Ingenieurmässiger Einsatz von Office Tools, Entwurf erweiterbarer, dynamischer und grafischer Worksheets mit Excel, Mathcad und Visual Basic. Baurecht Wahl Kaufvertrag, Planervertrag, Baubewilligungsrecht, Werkvertrag, Bauabnahme, Bauhaftpflicht, Bauversicherungen, Vergaberecht. Externe Projektwoche Bautechnik (Blockwoche) Wahl Auslandsexkursion mit Besichtigungen markanter Gebäude, Baustellen und Firmen, Besuch kultureller Veranstaltungen, angewandtes Projektmanagement, Teamarbeit, Auslandserfahrung. Holzbau 1 Wahl Bau- und Werkstoff Holz, Holzschutz, Grundlagen der Bemessung, Bauteile aus Voll- und Brettschichtholz, Verbindungen und Verbindungsmittel, zusammengesetzte Bauteile. BIM (Building Information Modelling) Wahl Interdisziplinäre 3D-/4D-Modellierung für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken, Anwenden der Planungsmethodik BIM, Auseinandersetzung mit Nutzen für die Ablaufplanung, Visualisierung, Kollisionsuntersuchung sowie statische und thermische Simulationen. Flächentragwerke im Massivbau Wahl Kenntnis der Fliessbedingungen von Platten und Scheiben. Anwendung des Traglastverfahrens von Platten und Scheiben, Grenzwertsätze. Beurteilung der Plausibilität von FEM-Resultaten von Platten und Scheiben. Vergleich und Interpretation von linearen und nichtlinearen FEM-Analysen.

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

Energie & Gebäudehülle Wahl Möglichkeiten und Effizienz der Energiegewinnung, Nachhaltigkeit und Energiebilanz der Materialien, Ressourcenmanagement, Lebensdaueranalyse, Bauphysikalische- und Tageslicht-Simulationen, Energienachweise. Statische Überprüfung im Massivbau Wahl Auseinandersetzung mit den Konzepten der Erhaltung von Tragwerken an einem realen Tragwerk (Case Study). Planung, Durchführung und Interpretation von Zustandsuntersuchungen und Erarbeitung von statischen Überprüfungen unter Berücksichtigung der Normen SIA269 «Grundlagen der Erhaltung von Tragwerken» und Folgenden. Finite Elementmethoden Wahl Grundlagen Weggrössenverfahren, Einführung in die Finite Element-methode für Stab- und Flächentragwerke, Modellbildung, Bemessung und Plausibilität mit FEM. Bauplanung Wahl Systemtechnik, Aufbauund Ablauforganisation, Kosten und Termine. Prozessdokumentation und Teamführung in den SIA-Phasen der strategischen Planung, der Vorstudien und der Projektierung. Erstellen eines Projekthandbuches. Holzbau 2 Wahl Holzrahmenbau, Skelettbau, Fachwerkbau, räumliche Fachwerke aus Holz, nachgiebiger Verbund, Leichtbau, Brandschutz, Schallschutz, konstruktiver Holzschutz, Stabilisierung von Holztragwerken. Verkehrsanlagen Wahl Kennenlernen der Linienführung einer Strasse anhand eines Projekts; ein Strassenprojekt mit einem CAD-Tool zeichnen; Projektierung von Kreuzungen, Einmündungen und Kreiseln; Kennenlernen von Massnahmen für den Langsamverkehr; Diskussion von Tempo30-Zonen; Begegnungszonen und Entwickeln von Verkehrsberuhigungsmassnahmen; Gestaltung von Strassenräumen innerorts.

Baurealisierung Wahl Zustandserfassung von Hoch- und Tiefbauten, Unterhalt und Veränderung von Bauten im Lebenszyklus, Submission von Bau- und Dienstleistungen, Werk- und Honorar-Vertragswesen, Organisation der Beteiligten im Bauprozess, Ausmass von Bauleistungen, Überwachung und Steuerung, Abnahme von Bauwerken, Abrechnung, Dokumentation. Erdbauten Wahl Übersicht über die geotechnischen Problemstellungen bei der Realisierung von Erdbauten: Verkehrs- und Staudämme, Schüttungen, Anschnitte. Auseinandersetzung mit den relevanten Grundlagen: Eigenschaften von Erdbaustoffen, Entwurf und Konstruktion, Bodenverbesserung, Geokunststoffe, Böschungssicherungsmassnahmen. Kurze Einführung in Felsmechanik und Tunnelbau. Summer School Fachbereich Bau (Blockwoche) Wahl Behandlung der Kernthemen Struktur, Material und Klima: Gemeinsam mit Studierenden von internationalen Partneruniversitäten werden in einem Land der Klimazone «tropisch heiss und feucht» vor Ort lokale Ressourcen (Technologien, Materialien, Bauweisen) erforscht und Studien über vernakulär entstandene Bautypen verfasst. Sonderkonstruktionen Gebäudehülle Wahl Fassaden für komplexe Gebäudegeometrie, Windlastberechnung, bewegliche Fassadensysteme, neue Materialien und Technologien, Gebäudehüllen im Hochhausbau, 3D-Design, Verbundtragwerke (Hybride), Rückbau von Gebäudehüllen, Sanierung von Gebäudehüllen. NEPTUNE (Blockwoche) Wahl E Project in the field of built environment with strong strand of sustainability. Integration of disciplinary knowledge, practical, social and linguistic skills (English) within a multi-national, multi-professional and multi-lingual team. Attending key-note lectures related to problem dealt with during the project period. Presentation of final result with jury of experts and representatives of municipality and/or companies involved.

18 / 24 Breites Angebot an Zusatzmodulen mindestens 15 ECTS-Credits; je Modul 3 ECTS-Credits

Module Technik & Architektur

Module der Hochschule Luzern

EnglischModule Technik & Architektur

Nachhaltigkeit (Blockwoche)

Ökologie (Blockwoche)

Ökologie zwischen Politik und Wirtschaft (Blockwoche)

Volkswirtschaftslehre 1

Volkswirtschaftslehre 2

Technik und Gesellschaft (Blockwoche)

Recycling and its Impact on Sustainability (intensive week)

Grundlagen der Führung (Blockwoche)

Handeln – Verhandeln – Vermitteln (Blockwoche)

Betriebswirtschaft für Ingenieure

Recht Grundlagen Intellectual Property Management (Blockwoche)

Business Concept – Starting up your Business

Open Innovation

Business & Engineering Ethics

Humanitarian and Development Engineering

Gewaltfreie Kommunikation (Blockwoche)

Museumsbesuch (Blockwoche)

Designgeschichte

Gestalterische Ausdrucksmittel (Blockwoche)

Gebäude als System (Blockwoche)

Bau- und Architekturgeschichte

Bautechnik und Konstruktion historisch (Blockwoche)

Technik- & Mobilitätsgeschichte

Swissness – Schweizer Sprache und Kultur

Politische Gegenwartsanalyse

Asien (Blockwoche)

International Winter School Lucerne (Blockwoche)

Deutsch für Fremdsprachige C1

Deutsch für Fremdsprachige 1 Erweiterungsstufe

Krisen- und Kommunikationsmanagement

Spanisch 1

Spanisch 2

Französisch B2

Aktuelle Literatur Deutsch/Englisch

Licht, Schall und digitale Fotografie

Nanotechnologie (Blockwoche)

Amateurfunk

Tutorials*

Social Project **

Ideation – Creating new Business Ideas

Fotografie No more words!

Interkulturelle Kommunikation

EventManagement (Blockwoche)

Kreatives Schreiben

Wege zum Erfolg

Medium Film entdecken

Bild-TonKomposition (Blockwoche)

Design Thinking for Social Innovation (Blockwoche)

Einführung in die Ethnologie

Management Sozialer Prozesse in Organisationen

Kunststoff Formenbau (Blockwoche)

Creativity for Collaborative Mobility (CCM)

Zukunft des Arbeitens – Aktuelle Trends

Linie und Bewegung –‐ Zeichnerische Bilddarstellung

Webdesign (Blockwoche)

Brennpunkte der Weltpolitik

Weitere Module: www.isa-campus.ch

English-Booster

English Consolidation

First Certificate

English Expertise

Advanced English

English Proficiency Development

English for Engineers

Business English

English for Building Profession

Architect’s Presentation and Critical Reading Skills

English for Interior Designers and Architects

Self Directed English Learning

Connected English Language Learning

Technical Writing

Erfahrene Studierende mit sehr guten Leistungen bieten anderen Studierenden fachliche Unterstützung an bei Aufgaben und Übungen, vermitteln effektive Arbeitsstrategien und beraten bei Lernproblemen. **Social Studierende engagieren sich innerhalb des Studiengangs in Form eines Projektes (z. B. bei der Project Betreuung ausländischer Studierender, der Studienberatung oder Social Media usw.). Die Projektidee muss vorgängig bei der Studiengangleitung eingegeben und von dieser bewilligt werden.

*Tutorials

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

21 / 24 Internationales

Sammeln Sie internationale Erfahrung – im Ausland und in Horw Im Lauf Ihrer zukünftigen Berufstätigkeit werden Sie auch mit Partnern und Kolleginnen aus fremden Ländern und Kulturen zusammenarbeiten und mit ihnen vorwiegend auf Englisch kommunizieren. Durch Kombination der folgenden Angebote haben Sie die Wahl, wie weit Sie gehen möchten: einige Fachmodule auf Englisch; ein Studiensemester an einer ausländischen Hochschule, um auch das Verhalten im internationalen Umfeld zu erlernen; die Übernahme von Betreuungsaufgaben für ausländische Gaststudierende als sogenannter «Buddy», oder gesamthaft das Certificate Internationale Profile zu erwerben. Im Rahmen von anrechenbaren Modulen frischen Sie zunächst Ihre Englischkenntnisse auf, belegen dann bestimmte Studieninhalte auf Englisch und absolvieren ein Auslandssemester im nicht-deutsch­s prachigen Ausland. Zusätzlich betätigen Sie sich als «Buddy». Das «Certificate International Profile» zertifiziert erfolgreich abgeschlossene Leistungsnachweise auf Englisch und dient als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist mit renommierten Hochschulen durch bilaterale Abkommen international vernetzt. In Abhängigkeit Ihrer kulturellen und inhaltlichen Zielsetzungen und in Absprache mit dem Studiengangleiter können Sie eine Destination für Ihren Auslandaufenthalt auswählen. Der Auslandaufenthalt kann zwei Wochen, ein Semester oder sogar ein Jahr betragen. Basierend auf Credit Transfer Vereinbarungen können bestandene Module aus den Auslandsaufenthalten für den eigenen Studiengang angerechnet werden.

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland – Hafen City University, Deutschland – Hochschule Biberach, Deutschland – B rno University of Technology, Faculty of Civil Engineering, Tschechien – Indian Institute of Technology Roorkee Indien

22 / 24 Studium und Infrastruktur

23 / 24 Studium und Infrastruktur

Jahresplan für das Studienjahr 2017/2018

Infrastruktur- und Beratungsangebote

Das Studium kann sowohl im Herbst- als auch im Frühlingssemester gestartet werden. Das Herbstsemester 2017/2018 beginnt am 18. September 2017 und endet am 17. Februar 2018. Für die neu eintretenden Studierenden beginnt das Studienjahr am 11. September 2017 mit einer obligatorischen Einführungswoche. Das Frühlingssemester 2018 beginnt am 19. Februar 2018 und endet am 15. September 2018. Vom 16. Juli bis am 1. September ist der Sommerunterbuch.

Wireless LAN: Studierende, Dozierende und Mitarbeitende können an jedem Ort der Hochschule drahtlos auf das Internet zugreifen.

Termin Anmeldung zum Studium Kandidatinnen und Kandidaten werden gebeten, sich bis zum 30. April 2017 schriftlich anzumelden. Spätere Anmeldungen werden akzeptiert. Das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Website unter dem jeweiligen Studiengang: www.hslu.ch/t-bachelor.

Bibliothek: Den Studierenden steht eine umfangreiche Fachbibliothek mit Arbeitsplätzen zur Verfügung.

Militärdienst: Die Koordination von Studium und Militärdienst muss rechtzeitig geplant werden. Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter, T +41 41 349 35 32, [email protected]. Das Sekretariat Bachelor & Master hält Formulare für Dienstverschiebungsgesuche bereit und unterstützt Sie bei der Gesuchstellung.

Mensa: Die Mensa ist während dem Kontaktstudium von Montag bis Donnerstag von 07:30 bis 20:30 Uhr, am Freitag bis 17:00 Uhr und am Samstag von 09:30 bis 11:00 Uhr geöffnet.

Wohnen: Preisgünstige Zimmer und Wohnungen über den Verein Studentisches Wohnen Luzern: www.stuwoluzern.ch.

Räumlichkeiten: Grosszügige Projekt- und Atelierräume sowie moderne Labors ermöglichen interdisziplinäres und praxisorientiertes Arbeiten im Team.

Informationen zu freien Zimmern und Wohnungen finden sich zudem am Anschlagbrett beim Eingang zur Mensa. Gerne berät Sie Sandra Sommer, [email protected].

Stipendienberatung: Für Studierende, denen finanzielle Mittel fehlen, können die Kantone Ausbildungsbeiträge in Form von Stipendien oder Darlehen gewähren. Informationen erhalten die Studierenden bei der Stipendienstelle des jeweiligen Wohnkantons. Kontaktieren Sie uns für weitere Details oder informieren Sie sich unter www.hslu.ch/stipendien.

Sport: Die Studierenden profitieren von einem umfassenden Sportangebot. Das Programm reicht von Badminton über Fussball bis zu Yoga. Mehr Informationen unter: www.unilu.ch > Uni-Leben > Sport

Jahresplan Jahresplan 2017/2018 2017/2018 Erster Tag, MO 18.09.2017 37 Kalenderwoche Kalenderwoche

Semester

38

39

Semester

Erster Tag, MO 19.02.2018

Erster Tag, MO 18.09.2017

40 41 37 4238 4339 4440 45 41 46 42 47 43 48 44 49 45 50 46 51 47 52 48 149 250 351 452 51

62

73 84

Erster Tag, MO 19.02.2018

Erster Tag, MO 17.09.2018

95 106 117 128 139 1410 15 11 16 12 17 13 1814 1915 20 16 2117 22 18 23 19 24 20 25 21 26 22 2723 2824 29 25 3026 3127 32 28 33 29 34 30 35 31 36 32 33 37 38 34 39 35 40 36 4137 42 38 43 39 44 40

Frühlingssemester Frühlingssemester

Herbstsemester Herbstsemester

KontaktstudiumKontaktstudium Einführungswoche Einführungswoche Blockwochen

Blockwochen

Ferien

Ferien

Prüfungsvorbereitung Prüfungsvorbereitung Modulendprüfungen Modulendprüfungen Bachelor-Thesis Bachelor-Thesis Diplomfeier

Diplomfeier Weihnachten

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Bautechnik 2017/2018

Erster Tag, MO 17.09.2018

Weihnachten Fasnacht MO, 12.02.2018

Ostern, 03.04.2018 DO, 29.03. – DI 03.04.2018 Fasnacht Ostern, DO, 29.03. – DI MO, 12.02.2018

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Herbstsemester Herbstsemester

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