2017 vom 12. Januar 2017

Newsletter Ausgabe Nr. 02/2017 vom 12. Januar 2017 Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreilän...
Author: Josef Weiß
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Newsletter Ausgabe Nr. 02/2017 vom 12. Januar 2017

Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemeinsamen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den politischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseeregion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen. Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org

Bregenz Pachtvertrag für Künstlerhaus verlängert Die Liegenschaft an der Gallusstraße 10 in Bregenz hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Fabrikantenvilla und der angrenzende, später erweiterte Park mit über 100 Laub- und Nadelbäumen – darunter einige botanische Raritäten – stammen aus dem Jahr 1848. Vor gut 100 Jahren wurde das Anwesen schließlich von der Landeshauptstadt Bregenz gekauft. Neben der Sanierung und Instandhaltung des Palais Thurn & Taxis pflegt und betreut die Stadtgärtnerei seither vor allem die Grünanlagen.

Palais Thurn & Taxis in Bregenz 1953 wurde das städtische Objekt dann erstmals der Berufsvereinigung der bildenden Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs für Ausstellungszwecke überlassen. 1984 erfolgte schließlich der Abschluss eines Pachtvertrages mit dem Verein. Darum ging es auch Mitte Dezember in der letzten Stadtratssitzung des alten Jahres. Dabei hat man sich entschieden, das Palais Thurn & Taxis für weitere acht Jahre bis Ende September 2024 an die Berufsvereinigung zu vermieten. Auch alle übrigen Bestimmungen der Vereinbarung bleiben aufrecht. Der Verein hat rund 250 bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Architekten als Mitglieder. Präsident ist Dr. Wilhelm Meusburger.

Dornbirn

Projektwerkstatt Dornbirn Know-how und Engagement der Bevölkerung zusammenführen Nach dem erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprojekt „Lernendes Dorf“ (learning village) mit 120 Teilnehmern Ende November startet die Stadt mit der Reihe „Projektwerkstatt Dornbirn“ ins neue Jahr. In monatlich stattfindenden Terminen werden ab Jänner Ideen und Visionen von sogenannten Projekteinbringern vorgestellt und an einem Abend gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus mehreren Perspektiven überdacht und weiterentwickelt. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Beim „learning village“ sind viele Bürgerinnen und Bürger mit großartigen Ideen auf mich zugekommen. Wir haben festgestellt, dass das Potential guter Ideen und das Engagement zur Weiterentwicklung unserer Stadt enorm ist. Dies wollen wir fördern und stärken. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass es in unserer Stadt Menschen gibt, die unabhängig voneinander, an ähnlichen Ideen arbeiten. Diese wollen wir bei der monatlichen Projektwerkstatt zusammenbringen und mit Kontakten, Netzwerken und Wissen unterstützen.“ Das Interesse an einem guten Zusammenleben in unserer Stadt ist groß. Dies bewiesen die Rückmeldungen auf die Einladung an die Bevölkerung, gemeinsam mit der Verwaltung der Stadt Dornbirn Antworten auf die Frage, was für ein gelingendes Zusammenleben notwendig ist, zu finden. Auf der Online-Plattform www.zusammenleben.dornbirn.at beteiligten sich 211 Menschen und bei der parallel durchgeführten Bürgerbeteiligungsveranstaltung Ende November engagierten sich 120 Bürgerinnen und Bürger zwei Tage lang. 17 Projekte wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingebracht, die für sie persönlich für ein gutes Miteinander in der Stadt wichtig sind. Die Entwicklung dieser Projekte der Bürger wird bei Bedarf von der Stadt begleitet. Über den Fortschritt bzw. die Umsetzung soll in den kommenden Monaten berichtet werden. Das Kennenlernen von Menschen, die ihr Wissen gerne in die Planung von Projekten und Veranstaltungen einbringen und zum Wohl der Gemeinschaft teilen wollen, war eine der wertvollen Erfahrungen für die Beteiligten dieser Beteiligungsveranstaltung. Der Wunsch nach einem ähnlichen, aber weniger zeitintensiven Format, wurde mehrfach geäußert. Projektwerkstatt Dornbirn Daher bietet die Stadt Dornbirn ab Jänner die Projektwerkstatt Dornbirn an. In diesem strukturierten, und moderierten Format wird an diversen Projekten gearbeitet. Die Teilnehmer finden hier einen Lern- und Begegnungsort und Platz, um sich kennenzulernen und zu vernetzen. Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen und Projekte für ein gutes Miteinander in Dornbirn wie auch ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und Netzwerke einbringen. Die Projektwerkstatt bietet Raum, in dem Interessierte zwanglos zusammen kommen und Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik gemeinsam an Projekten arbeiten. Neue Wege der Zusammenarbeit werden dadurch eröffnet und sollen zum guten Miteinander in Dornbirn beitragen.

Jahresempfang der Stadt Friedrichshafen Am Sonntag, 15. Januar, 18 Uhr, findet im Hugo-Eckener-Saal des Graf-ZeppelinHauses der Jahresempfang der Stadt Friedrichshafen statt. Gastredner ist Moritz Freiherr Knigge. Er spricht zum Thema „Erfolgsfaktor Wertschätzung – besser miteinander“.

Moritz Freiherr Knigge ist Deutschlands Botschafter für das bessere Miteinander. Geboren wurde er am 7. Oktober 1968 in Hannover. Er ist kein direkter Nachfahre von Adolph Freiherr Knigge, ist aber mit diesem verwandt. Moritz Freiherr Knigge gehört zu den Gründern des Deutschen Knigge-Rats, studierte in Berlin Betriebswirtschaftslehre und arbeitete dann bis 1998 für zwei Unternehmen der IT-Branche. 2002 gründete Knigge in Düsseldorf ein Beratungsunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, angemessene Umgangsformen zu verbreiten und ökonomisch nutzbar zu machen. 2004 veröffentlichte Knigge eine moderne Fassung des bekanntesten Werkes von Adolph Freiherr Knigge mit dem Titel „Spielregeln. Wie wir miteinander umgehen sollten“. Oberbürgermeister Andreas Brand wird in seiner Ansprache auf das Erreichte im abgelaufenen Jahr und auf die Zukunft der Stadt eingehen. Musikalisch begleitet wird der Abend vom Jugendsinfonieorchester der Musikschule Friedrichshafen unter der Leitung von Andrés Schreiber. An den offiziellen Teil im Hugo-Eckener-Saal schließt sich ein Stehempfang an, der Gelegenheit zu Gesprächen bietet. Es hat sich bewährt, dass im Vorfeld des Jahresempfanges für alle Gäste im HugoEckener-Saal nummerierte Karten ausgegeben werden. Die Karten können ab Samstag, 7. Januar 2017 kostenlos im Foyer des Graf-Zeppelin-Hauses abgeholt werden. Im Ludwig-Dürr-Saal wird das Programm per Video übertragen. Nur wer im Besitz einer Karte ist, kann zum Jahresempfang eingelassen werden. Bild: Moritz Freiherr Knigge, Fotograf: Reto Duriet

Konstanz

Bürgerempfang in neuem Ambiente OB Uli Burchardt begrüßt 800 Gäste im Bodenseeforum

OB Uli Burchardt (stehend) begrüßte rund 800 Gäste beim Bürgerempfang 2017 im Bodenseeforum Konstanz.

Neben einem Rückblick auf 2016 und einem Ausblick auf das neue Jahr standen die Würdigung der ehrenamtlich Tätigen und der Dialog im Mittelpunkt des Bürgerempfangs von OB Uli Burchardt im neuen Veranstaltungshaus am Seerhein. „Wir wollen in allen Bereichen eine nachhaltige Entwicklung und wollen und werden Konstanz klug weiterentwickeln“, gab der Oberbürgermeister nach einem informativen und unterhaltsamen Nachmittag den 800 Gästen als Botschaft mit auf den Nachhauseweg.

Mit einer Fotoschau ließ OB Burchardt das abgelaufene Jahr Revue passieren. Zugleich gab der Oberbürgermeister die Richtung vor, wohin die Reise für Konstanz 2017 gehen soll: Das Thema Wohnen bleibt auch 2017 eines der Arbeitsschwerpunkte von Rat und Verwaltung. „Der Wohnungsbau ist eine soziale Frage sowie eine Frage der Generationengerechtigkeit und damit der Zukunftsfähigkeit der Stadt Konstanz“, bekräftigte der Oberbürgermeister. Entwicklung eines neuen Stadtteils Ein Hauptaugenmerk bei der Schaffung von neuem Wohnraum liegt auf der Entwicklung des Gebiets Nördlich Hafner am Rande von Wollmatingen. „Hier haben wir die Chance, eine neues Stadtviertel für bis zu 5.000 Menschen zu entwickeln“, so OB Burchardt. Neben der Wohnungsbauoffensive durch das Handlungsprogramm Wohnen benannte OB Burchardt Wirtschaft und Verkehr als wichtigste Konstanzer Themen, die auch 2017 im Fokus stehen. Zur Stärkung des Standortes hat der Oberbürgermeister das Handlungsprogramm Wirtschaft initiiert, das vom Rat verabschiedet wurde. Konstanz sagt Danke Doch nicht nur die Stadt verändert ihr Gesicht, sondern auch die Stadtgesellschaft. Größte Aufgabe hier ist und bleibt die Integration geflüchteter Menschen. Unter dem Programmpunkt „Konstanz sagt Danke!" würdigte die Stadt beim Bürgerempfang Bürgerinnen und Bürger, die sich 2016 in besonderem Maße in und für die Stadtgesellschaft in den Bereichen Integration, Soziales, Bürgerschaftliches Engagement, Flüchtlingsarbeit oder Sport engagiert haben.

Schuler veräußert südliches Betriebsgelände an Unternehmensgruppe i+R Weingarten - Schuler hat den angekündigten Verkauf von großen Teilen seines südlichen Betriebsgeländes in Weingarten erfolgreich abgeschlossen. Neuer Eigentümer der über 36.000 m² großen Immobilie wird die Vorarlberger Unternehmensgruppe i+R, die das Projekt mit ihrer Lindauer Tochtergesellschaft i+R Dietrich Wohnbau entwickeln und umsetzen wird. Das Lindauer Traditionsunternehmen ist seit über 50 Jahren als Projektentwickler, Bauträger und Generalunternehmer in Süddeutschland tätig. Zum Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Schuler wird das verkaufte Gelände und seine Gebäude in den kommenden zwei Jahren weiter nutzen und zum 01. Januar 2019 „besenrein“ an i+R übergeben. Von der Transaktion nicht betroffen sind das nördliche Firmengelände sowie der Verwaltungsbereich und die Ingenieursbüros im südlichen Teil. „Wir freuen uns, mit der i+R Gruppe einen kompetenten und leistungsstarken Partner gefunden zu haben, der bereit ist, zusammen mit der Stadt Weingarten das nun freiwerdende Grundstück sinnvoll weiterzuentwickeln. Schuler bleibt mit rund 500 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als wichtiges Industrieunternehmen in Weingarten präsent“, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Klebert. Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, sagte: „Wir haben Schuler in den vergangenen Monaten als einen fairen und professionellen Verhandlungspartner kennengelernt und freuen uns über den erfolgreichen Abschluss. Unser Ziel ist es, die zuständigen Stellen der Stadt rasch und vertrauensvoll in unsere Planungen für das Gelände einzubeziehen. Wenn wir gemeinsam handeln, ist das vor allem im besten Interesse der Menschen und der Wirtschaft in Weingarten.“ Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald begrüßte den neuen Eigentümer: „Es ist gut, dass sich ein so erfahrenes Immobilienunternehmen mit enger Bindung an unsere Region, das sich zu Beginn der Woche der Stadtverwaltung vorgestellt hat, in Weingarten engagiert. Jetzt haben wir gute Grundlagen, um die Entwicklung des südlichen Schuler-Geländes in den politischen Gremien und mit Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger zügig und transparent vorantreiben zu können. Gleichzeitig sind wir froh, dass Schuler als wichtiger Arbeitgeber in unserer Stadt erneut ein klares Bekenntnis zum Standort Weingarten abgegeben hat.“