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DER KUBIKMETER AUSGABE 2/2017, NR. 98 Wie am Schnürchen Robl Spezialtiefbau GmbH: Bisher einzigartig Gredler & Söhne GmbH: Nachtschicht Volvo-Ra...
Author: Meta Armbruster
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DER KUBIKMETER AUSGABE 2/2017, NR. 98

Wie am Schnürchen

Robl Spezialtiefbau GmbH:

Bisher einzigartig Gredler & Söhne GmbH:

Nachtschicht

Volvo-Radlader L120H

Eine kraftvolle Produktionsmaschine Der Radlader L120H verfügt über einen leistungsstarken Stufe IV-Motor und gehört zu den umweltfreundlichsten und sparsamsten Maschinen des Unternehmens. Die mit dem Volvo D8J-Motor verbundene Kraftstoffersparnis wird durch den gut abgestimmten Volvo-Antriebsstrang und die intelligente Hydraulik noch verbessert, die Leistung nur auf Abruf bereitstellt. Die lastabhängige Hydraulik gewährleistet eine schnelle Reaktion für eine hervorragende Bedienung sowie kürzere Zykluszeiten. Ein weiteres intelligentes Merkmal besteht aus der OptiShift-Technologie von Volvo. Die patentierte RBB-Funktion mit einem Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung, die einen direkten Antrieb zwischen Motor und Getriebe herstellt, beseitigt Leistungsverluste im Drehmomentwandler und verringert den Kraftstoffverbrauch um bis zu 18 Prozent.

volvoce.de

Inhalt Ausgabe 2/2017, Nr. 98 Titelthema 6 Bickhardt Bau Unternehmensgruppe und BaumaschinenDienstleister Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice: Wie am Schnürchen EDITORIAL

Im Einsatz 12 Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG: 16 20 22 30 32 34 36 38 40

Höchstleistung bei Abbruch und Recycling Robl Spezialtiefbau GmbH: Bisher einzigartig Rohde-Gruppe: Zehnerpaket Gredler & Söhne GmbH: Nachtschicht DIMAC GmbH Steinbruchbetriebe: Hochwertiges rechnet sich Bayerische Landmaschinenschule: Schulmäßig Lachow GbR: Absolut standsicher Unternehmensgruppe Stricker: Das Beste aus der Maschine herausholen Höller Entsorgung GmbH: Abbruch und Entsorgung gehen Hand in Hand Toggenburger AG: Die Emme braucht mehr Platz

Aus der Volvo-Familie 15 EX2: Eine kleine Revolution 25 Swecon Baumaschinen GmbH: Neuer Standort 26 Volvo CE in Hameln: Pure Kompetenz 29 Robert Aebi GmbH: Neue Zentrale Rubriken 4 News 42 Händlernetz: Immer in Ihrer Nähe

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VOLVO-

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Außerdem: Wer zuerst lesen möchte, was sich im Fahrerclub getan hat, dreht den „m3“ einfach um...

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uff auf 30.05.2017

12:59:44

Der Kubikmeter (deutsche Ausgabe) Verantwortlich für den Inhalt: Sandra Jansen, Marketing & Communications Manager, Volvo Construction Equipment Germany GmbH Gestaltung: Lubitz Zeitzen Media, Lithographie: WAMEDIA GbR Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Der Kubikmeter wird von der Volvo Construction Equipment Germany GmbH, Ismaning, herausgegeben. Auflage: 33.000 Exemplare. Erscheinungsweise: 4-mal jährlich. Printed in Germany 2017 06 33.0

Liebe Leserinnen, liebe Leser, dass Volvo-Baumaschinen jeden erdenklichen Einsatz bewältigen können, ist kein Geheimnis. Beispiel hierfür ist der größte künstlich angelegte Binnensee Deutschlands, der derzeit in der Lausitz entsteht. Mehr als 130 Baumaschinen – davon rund 100 Volvo-Dumper – müssen dafür gigantische 17 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegen. Ein Mammutprojekt, das sich nur mit perfektem Teamwork zwischen Volvo, unserem Handelspartner Swecon, der Baumaschinen-Vermietung und dem Kunden fristgerecht bis Ende 2018 realisieren lässt. In unserer Titelgeschichte erfahren Sie, wie hier auf beeindruckende Weise ein Rädchen ins andere greift. Das Super-Messejahr 2016 ist zwar vorbei, doch mit der „Steinexpo 2017“ steht uns Ende August bereits ein weiteres Messehighlight ins Haus. Die Besucher erwartet im hessischen Homberg/Nieder-Ofleiden wahrhaft Großes – darunter der größte knickgelenkte Dumper A60H, der größte Raupenbagger EC750E sowie die brandneuen Flaggschiffe unserer RadladerFamilie, der L350H und der L260H. Auf dem Volvo Group Innovation Summit in London hat Volvo kürzlich mit dem EX2 eine kleine Revolution vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen vollelektrischen Kompaktbagger mit null Emissionen, zehnmal höherer Effizienz, zehnmal geringerem Geräuschpegel und geringeren Gesamtbetriebskosten. Damit beweist Volvo einmal mehr, dass die Zukunft der Baumaschinen längst begonnen hat. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und eine angenehme Lektüre! Ihre

Sandra Jansen, Marketing & Communications Manager, Volvo Construction Equipment Germany GmbH DER KUBIKMETER 3

NEWS

Volvo CE auf der Steinexpo 2017

L260H

Stand B3

I

N PRAXISNAHEN und imposanten

Live-Demonstrationen können sich die Besucher ein Bild von der Leistungsfähigkeit des neuen Volvo-Radladers L260H, des größten knickgelenkten Dumpers A60H sowie des größten Volvo-Raupenbaggers EC750E mit der Abgasstufe IV machen. Das brandneue Flaggschiff der Radlader-Familie, der L350H, besticht durch eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, eine neue Hydraulik, eine neue Fahrerumgebung und das wohl beeindruckendste Design in dieser Branche. Er wird von einem D16J-Motor gemäß Stufe IV angetrieben, der bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment bereitstellt. Mit seiner Volvo-Original-Felstrapezschaufel eignet sich der L350H ideal für die Arbeit im Steinbruch.

Volvo CE präsentiert auf der Steinexpo 2017 mit einer segmentspezifischen Auswahl an Maschinen sein leistungsstarkes Produktportfolio an Maschinen und Dienstleistungen. Auf einer Fläche von 1.000 Quadratmeter wird Volvo CE seine neuesten Produkte der Raupenbagger-E-Serie, den knickgelenkten Dumper A45GFS mit vollhydraulischer Federung und den größten Radlader der Volvo-Produktpalette, den L350H, sowie einen Baustellen-Lkw des Schwesterunternehmens Volvo Trucks in Europas größtem Basaltsteinbruch ausstellen. Motor mit einer ma ximalen Leistung von 470 kW und einem maximalen Drehmoment von 2.960 Nm angetrieben. Der EC750E ist ein Raupenbagger der 75-Tonnen-Klasse, der Kraft und Stabilität ideal vereint und damit in den meisten Anwendungsfällen ein Höchstmaß an Leistung bietet. Angetrieben von Volvos Stufe IV-konformem Motor D16 erreicht dieser schwere Bagger eine beachtliche Leistung von 374 kW/ 509 PS. Der Bagger ist mit einem innovativen Elektrohydrauliksystem ausgestattet, das optimal auf den robusten Motor abgestimmt ist.

Erstmals in Europa zeigt Volvo CE den Radlader L260H, den jüngsten Familienzuwachs der H-Serie. Der 34-Tonner kann einen Sattelzug mit drei Ladespielen beladen. Der L260H verfügt über fünf Prozent mehr Leistung und Der knickgelenkte Dumper A60H trägt mit seiDrehmoment, 15 Prozent mehr Nutzlast und ner Nutzlast von 55 Tonnen dazu größere Schaufeln. Dazu kommen Besuchen Sie uns bei, die Kosten pro Tonne zu sender revolutionäre Volvo Co-Pilot mit auch auf der ken. Die moderne und robuste KonLoad Assist und ein intelligent überstruktion erhöht die Kapazität und arbeitetes Hubgerüst und Rahmen. verbessert die Kraftstoffeffizienz – Der Load Assist liefert dem Bediees lässt sich also mehr transportiener in Echtzeit präzise Informatiovom 13. bis 17.09. ren mit geringerem Aufwand. Der nen zum Ladevorgang. Mit dem in Neumünster System lassen sich Unter- oder A60H wird von einem 16-Liter-Volvo4 DER KUBIKMETER

Überladung verhindern und der Verschleiß der Maschine verringern. Es verhilft so dem Radlader zu höchster Effizienz. In Verbindung mit dem Maschinenüberwachungssystem CareTrack von Volvo lassen sich die Produktivitätszahlen jederzeit abrufen. L350H

A60H

EC750E

Volvo Ocean Race

Der Wettbewerb wird seit dem Jahr 2005 ausgerichtet und ist eine Initiative der Handwerkskammer und der Handelskammer Hamburg sowie der lokalen Redaktion der Bild-Zeitung und des HIBB. Neben schulischen Leistungen flossen auch eine Selbstdarstellung im selbstgedrehten Handy-Video, ein Interview mit einem Prominenten, ein Quiz zur Hamburger Wirtschaft und Geschichte, ein Geschicklichkeitstest sowie eine schriftliche Abhandlung zu einer aktuellen politischen Fragestellung in die Wertung ein. Nach einer Vorauswahl der Top 20 wurden dann die besten drei Auszubildenden gewählt und während der Feierstunde ausgezeichnet. „Ich hatte kein Gespür, wie ich abschneiden würde. Erst als dann die Dokumentation über meine Arbeitswelt gezeigt wurde, wusste ich, dass ich unter den ersten Drei gelandet bin – ein wirklich aufregender Moment für mich“, schwärmt Hans Jörn Rüpcke, der in Kürze seine Zwischenprüfung ablegen wird.

AM 21. OKTOBER 2017 fällt im spanischen Alicante mit einem In-Port Race der Startschuss für eine der anspruchsvollsten Segelregatten der Welt: das Volvo Ocean Race 2017-2018. Das weltberühmte Segelhighlight macht auf fünf Kontinenten Station, und der Routenverlauf ist geradezu eine seglerische Mammutaufgabe. Denn die Strecke führt durch die schwierigsten Regionen des Nordund Süd-Atlantiks, des Pazifischen Ozeans,

des Südpolarmeers und des Indischen Ozeans. Fünf Teams wagen die Umsegelung mit insgesamt elf Etappen. Die siebte Etappe von Auckland (Neuseeland) nach Itajai (Brasilien) ist mit 6.705 Seemeilen die längste Teilstrecke. Die niederländische Hafenstadt Den Haag ist dabei Ziel der letzten Etappe, ausgehend von Göteborg (Schweden). Mit einem letzten In-Port Race endet in Den Haag am 30. Juni 2018 das Volvo Ocean Race.

Grafik: Volvo Ocean Race

Sehen Sie auf YouTube den Film über Hans Jörn Rüpcke.

EINEN TOLLEN 3. PLATZ bei dem Wettbewerb Hamburgs Azubi des Jahres belegte Hans Jörn Rüpcke, Auszubildender im zweiten Lehrjahr zum Land- und Baumaschinenmechatroniker in der Hamburger Niederlassung der Swecon Baumaschinen GmbH. Die feierliche Auszeichnung erfolgte im Februar in der Handelskammer Hamburg.

Foto: Ricardo Pinto / Volvo Ocean Race

Foto: Handelskammer Hamburg / Bertold Fabricius

Swecons Azubi des Jahres

DER KUBIKMETER 5

M

ÖWEN FLIEGEN ÜBER DAS Wasser. Ein Segelboot verlässt den Hafen und gleitet still über den See. Badegäste strömen zu Hunderten aus ihren Hotels an die Promenaden und Sandstrände. So sieht die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) die Zukunft für ihren stillgelegten Braunkohletagebau CottbusNord und hat die Arbeiten bis dahin langfristig vorbereitet. Doch bis es in der Spreeregion zwischen Berlin und Dresden soweit ist, muss noch so manche Erdschaufel bewegt werden und viel Wasser aus der Spree in den künftigen

6 DER KUBIKMETER

Cottbuser Ostsee fließen. Mit 19 Quadratkilometern Fläche dürfte das Gewässer in den nächsten Jahren zum größten künstlich angelegten Binnensee Deutschlands heranwachsen. Derzeit beherrschen fünf große Baustellen gleichzeitig mit Baggern, Radladern, Planierraupen, Gradern, einer Vielzahl von Dumpern, Rütteldruckgeräten und Verdichtungsgeräten das Feld und bereiten den künftigen See sowie die Uferzonen für die Flutung vor. Den Auftrag für eine der umfangreichen Erdbauarbeiten hat die

Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau AG, Bickhardt Bau Thüringen und V&C Metzner GmbH vom Vattenfall-Nachfolger LEAG erhalten. Die mittelständische Unternehmensgruppe Bickhardt Bau hat schon viele Großprojekte in Deutschland wie auch international erfolgreich abschließen können. Dazu gehören unter anderem der Flughafen in Kassel-Calden oder die Formel 1-Rennstrecken in Hockenheim, Abu Dhabi, Bahrain und Schanghai. Ein derart gewaltiges Bauprojekt wie die Umgestaltung eines Tagebaus in einen gigantischen See ist aller-

Wie am Schnürchen IM EINSATZ

In der Lausitz entsteht der größte künstlich angelegte Binnensee Deutschlands. Mehr als 130 Baumaschinen müssen dafür rund 17 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegen. Das klappt wie am Schnürchen, weil mit der Bickhardt Bau Unternehmensgruppe und ihrem Baumaschinen-Dienstleister Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice zwei ausgewiesene Branchengrößen am Werk sind. dings auch für Bauleiter Michael Schmidt und Oberschachtmeister Gerhard Mötzung von Bickhardt Bau ein Novum.

Damit ließe sich die berühmte Cheops-Pyramide in Ägypten fast sieben Mal füllen“, veranschaulicht der 55-Jährige die Materialmenge.

Die größte Erdbaustelle Europas

So ein Großprojekt können die beiden mit ihrer Bickhardt Bau-Mannschaft nicht alleine stemmen. Deshalb holte sich Hessens größter Mittelständler im Baugewerbe Unterstützung beim größten Vermieter von schweren Baumaschinen ab 20 Tonnen. Das herstellerunabhängige Unternehmen Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice aus Dorsten liefert für das Lau-

„Das ist derzeit Europas größte Erdbaustelle und gleichzeitig der größte Auftrag dieser Art in unserer 45-jährigen Firmengeschichte“, gesteht Bauleiter Schmidt. Mit harten Fakten untermauert Oberschachtmeister Mötzung diese Aussage. „Gigantische 17 Millionen Kubikmeter Boden müssen wir in zwei Jahren Bauzeit bewegen.

sitzer Großprojekt der Superlative nicht nur über 130 Baumaschinen – davon allein über 100 Volvo-Dumper der Baureihe A30 – sondern rekrutierte auch gleich das Fahrpersonal und organisiert die Wartung der Maschinen vor Ort. „Ohne Baumaschinen-Hoffmann könnten wir so eine Mammut-Aufgabe nicht realisieren. Die Dorstener bieten uns einen Full-Service, auf den wir nicht verzichten können. Sie kümmern sich um Baumaschinen, Ersatzgeräte, Personal sowie Wartung und Reparatur. Deshalb sehen wir DER KUBIKMETER 7

Barbara Hoffmann (Bildmitte), Geschäftsführerin von Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice, besucht ihre Service-Mannschaft unter Leitung von Jens Groschischka (ganz rechts) auf der Großbaustelle.

Swecon-Chef Falk Bösche (links) und Volvo CE Germany-Geschäftsführer Christian Krauskopf zeigen sich von der Baustellenlogistik im Cottbuser Tagebau beeindruckt.

Bis zu fünf Kilometer müssen die Volvo-Dumper zwischen Be- und Entladung im Tagebau zurücklegen.

das Unternehmen nicht als Vermieter, sondern als Partner an“, sagt Schmidt. Inzwischen arbeiten beide Unternehmen seit mehr als zehn Jahren Hand in Hand, haben schon drei Großprojekte und zahlreiche kleinere Aufträge gemeinsam bewältigt und längst das nötige Vertrauen aufgebaut.

Der weltweit größte Volvo-Kunde „Aktuell besteht unser Vermiet-Park aus über 1.200 schweren Baumaschinen. Gut ein Drittel davon bezieht Hoffmann von Volvo. Allein in 2016 haben wir 99 neue Volvo-Geräte bei unserem Baumaschinenhändler Swecon Baumaschinen bestellt. Ein Großteil davon wanderte direkt zur Baustelle Cottbus-Nord“, erläutert 8 DER KUBIKMETER

Barbara Hoffmann, Geschäftsführerin von Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice. Sie ist die Tochter des Firmengründers Manfred Hoffmann und leitet heute das Tagesgeschäft des Unternehmens gemeinsam mit ihrem Ehemann Peter Lormann. Um die notwendigen Maschinen rechtzeitig liefern zu können, habe sie damals bereits vor Auftragsvergabe zusammen mit Swecon und Volvo CE über eine größere Bestellung von neuen Dumpern verhandelt und vorhandene Geräte aus dem eigenen Bestand für das Projekt reserviert. Dabei habe ihr das langjährige und vertrauensvolle Verhältnis zu Swecon und Volvo CE sehr geholfen. Den weltweit größten Volvo-Kunden aus dem Ruhrgebiet betreut Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche

persönlich. Zusammen mit Christian Krauskopf, Geschäftsführer von Volvo CE Germany, ließ er es sich Anfang Mai nicht nehmen, den Fortschritt der Baustelle im Cottbuser Tagebau zu inspizieren und sich von der ausgeklügelten Baustellenlogistik zu überzeugen. „Diese riesige Baustelle live zu sehen, ist wirklich sehr beeindruckend. Wir als Handelspartner für VolvoBaumaschinen sind stolz darauf, ein wesentlicher Teil dieser Maßnahme zu sein“, betont Falk Bösche. Mit System und ohne Hektik fahren täglich etwa 100 Dumper wie am Schnürchen bis zu 90.000 Kubikmeter Erdreich aus den Abtragssektoren der Innenkippe zur ehemaligen Gru-

Der Cottbuser Ostsee Der Cottbuser Ostsee ist ein Projekt zur Wiedernutzbarmachung des ehemaligen Braunkohletagebaus Cottbus-Nord im Lausitzer Kohlerevier. Zuständig dafür ist die Lausitz Energie Bergbau AG unter der Dachmarke LEAG, die aus der Übernahme der Braunkohlesparte des Energiekonzerns Vattenfall durch das tschechische Energieunternehmen EPH und seinen Partner PPF Investments entstanden ist.

Durch das häufige Überfahren verfestigen die schweren Dumper gleichzeitig den aufgeschütteten Boden in der Schneise der ehemaligen Grubenbahn.

benbahn und verfüllen dort die einstige Ausfahrt. Nach und nach gleichen sie hierdurch einen Höhenunterschied von bis zu 40 Metern aus und schließen so die künftige „Badewanne für Cottbus“. Die abzutragende Fläche misst rund 700 Hektar. Um in solchen Dimensionen wetterunabhängig, effizient und sicher arbeiten zu können, hat das Bickhardt Bau-Team gleich zu Beginn der Arbeiten im Mai vor einem Jahr ein aufwendiges, etwa zehn Kilometer langes Baustraßennetz gebaut und dafür rund 20.000 Tonnen Zement eingebracht. Die Hauptwege sind zusätzlich asphaltiert. Das Straßennetz kostet zwar anfangs mehr Geld, rechnet sich aber später

durch die mehr gefahrenen Kubikmeter pro Tag. „Bei Starkregen setzen wir die Flotte in 25 Minuten um und lassen sie nur noch auf den Asphaltwegen fahren. Das ist sicherer und macht uns die übrigen Straßen nicht kaputt“, erklärt Oberschachtmeister Mötzung.

Jede Menge Personal benötigt Auf sein Kommando hören nicht nur die eigenen Bickhardt Bau-Mitarbeiter auf der Baustelle, sondern auch die eigens für das Projekt rekrutierten Maschinisten von Baumaschinen-Hoffmann. Das Bedienpersonal zu gewinnen, sei komplizierter gewesen als die Technik bereitzustellen, versichert Barbara Hoffmann am Rande der Besichtigungstour. Bevor eine leistungsstar-

Von 1981 bis 2015 förderte der Tagebau Cottbus-Nord 220 Millionen Tonnen Braunkohle, die zur Energie- und Wärmegewinnung per Bahn in das Kraftwerk Jänschwalde transportiert wurde. Im Dezember 2015 rollte hier der letzte Kohlezug und der Tagebau wurde planmäßig stillgelegt. Auf dem Areal entsteht nun der mit 1.900 Hektar flächenmäßig größte See Brandenburgs. Vor der Flutung, die im Winterhalbjahr 2018/2019 beginnen soll, werden derzeit das Seebecken und die Ufer des Sees präpariert. Etwa 2024/2025 dürfte das Becken vollgelaufen sein, und der Ostsee darf sich der größte künstlich angelegte Binnensee Deutschlands nennen. Dann rangiert er in der Rangliste der größten deutschen Seen auf Platz 15. Nach Fertigstellung sollen Strände, Seepromenaden, Hotels, Häfen und weitere touristische Attraktionen Gäste aus nah und fern an den Cottbuser Ostsee locken.

ke, zuverlässige und homogene Mannschaft zusammengestellt war, sind einige Monate ins Land gezogen. Heute funktioniert das Zusammenspiel von Menschen und Maschinen so reibungslos, pünktlich und präzise wie ein Uhrwerk. Morgens um 7:00 Uhr starten die Motoren der fast 150 Dumper, Raupen, Bagger, Grader und Radlader. Wie eine endlose Ameisenkolonne bewegen sich die Maschinen vom eingezäunten und nachts bewachten Baucamp zur nächsten Zehn-Stunden-Schicht ins weite Feld, wo sie nach einem pfiffigen System Material lösen, aufladen, transportieren und an anderer Stelle wieder einbauen. DER KUBIKMETER 9

Daten und Fakten zum Cottbuser Ostsee Fläche: max. 19 km2

Maximale Seetiefe: 40 Meter

Höhe über Meeresspiegel: 61,8 bis 63,5 m NHN

Orte am See: Cottbus, Maust und Neuendorf

Wassermenge: etwa 126 Millionen Kubikmeter

Geographische Lage: Stadt Cottbus, Landkreis Spree-Neiße

Wassermenge zur Flutung: 280 Millionen Kubikmeter

Besonderheiten: künstlich angelegt

Mittlere Seetiefe: 2,5 Meter

Damit die modernen Volvo A30 aus der F- und G-Baureihe mehr Ladung aufnehmen können, sind alle mit Muldenerhöhung und Heckklappe ausgerüstet. Jeder Dumper hat eine Farbtafel an Bord, die ihm verrät, welche Planierraupe mit gleicher Farbmarkierung im Zielgebiet anzusteuern ist. Zusätzliche Farbtafeln im Gelände dienen als weitere Wegweiser. So ist gewährleistet, dass jeder Abschnitt gleichmäßig mit Füllmaterial bedient wird. Die Dumper bewegen sich auf der Baustelle ausschließlich im Vorwärtsgang – selbst beim Entladen. Niemand darf rückwärtsfahren. Das Sicherheitskonzept hat sich bewährt. Bisher gab es keinen einzigen Unfall. Außerdem lässt sich so das Arbeitstempo extrem hoch halten. 10 DER KUBIKMETER

Perfekter Boxenstopp Zur Mittagspause kommen die Dumper ins Camp zurück. Hier, wo es Tankstelle, Werkstatt, Baubüros und Kantine gibt, laufen alle Fäden zusammen. Jeder weiß, an welcher der vier Zapfsäulen er sich zum Betanken anstellen muss. Innerhalb von wenigen Minuten sind der 360-Liter-Dieseltank sowie der AdBlue-Tank jedes Dumpers wieder voll. Zur gleichen Zeit rollen Tankwagen ins Baufeld, um die dort verbliebenen Bagger, Radlader und Raupen mit Diesel aufzufüllen. Insgesamt laufen täglich über 50.000 Liter Treibstoff durch die Schläuche und 60 Liter frischer Kaffee durch die trockenen Kehlen der Dumperfahrer. Zusätzlich serviert Kantinenchefin

Planmäßige Arbeiten eines Bergbauunternehmens nach der Kohlegewinnung

Sigrid kleine Snacks wie Bockwurst, Bulette, Fleischkäse oder belegtes Brötchen für wenig Geld. Frisch gestärkt geht es nach einstündiger Pause in die zweite Tageshälfte. Warum die Arbeit stets pünktlich beginnen und enden muss, macht ein Blick auf die Kosten klar: Jede fehlende Minute auf der Baustelle kostet Bickhardt Bau Geld, betont Gerhard Mötzung, der vor 30 Jahren als Baggerfahrer bei der Firma anheuerte. Da sei schnell viel Geld weg, was bei der engen Kalkulation zu hohen Verlusten führen kann. Noch teurer werde es, wenn die Baumaschinen auch nur einen Zentimeter zu viel Boden abtragen. Bezogen auf die Gesamtfläche

Nach dem Abkippen im Vorwärtsgang schiebt eine Planierraupe das aufgeschüttete Material glatt und macht so den Weg für den nächsten Dumper frei.

Bei der Betankung der Baumaschinen laufen täglich über 50.000 Liter Treibstoff durch die Schläuche.

Drei bis vier volle Baggerlöffel reichen aus, um die Dumper mit Material voll zu beladen.

Bauleiter Michael Schmidt (links) und Oberschachtmeister Gerhard Mötzung (rechts) von Bickhardt Bau halten die Zügel fest in der Hand und koordinieren alle Bauaktivitäten.

wären 70.000 Kubikmeter mehr Abraum zu bewegen, was ungefähr der Arbeitsleistung eines ganzen Tages entspricht. Um so genau wie möglich zu arbeiten, kommen zur Vermessung stets GPS-Geräte an den Baumaschinen zum Einsatz. Aus Kostengründen gibt es auch keine Schichtarbeit. „Nachts entstehen aufgrund der schlechten Sicht mehr Schäden an den Maschinen. Auch die Reifen der Baugeräte können im Schichteinsatz nicht mehr richtig abkühlen, was letztendlich zu mehr Reifenschäden führt“, erklärt der erfahrene Bickhardt Bau-Mann. Zudem komme seine Mannschaft ohne Schichtbetrieb ausgeruhter und konzentrierter zur Arbeit.

Wartungen in der Zeltwerkstatt Um die Bauleistung konstant halten zu können und die zugesagten hohen Verfügbarkeitsgarantien zu erfüllen, stellt Hoffmann im Baucamp genügend Ersatz-Dumper und andere Maschinen bereit. Bei Ausfällen können sie sofort einspringen. Anfallende Reparaturen und Wartungsarbeiten übernehmen insgesamt zehn Monteure, von denen acht von BaumaschinenHoffmann und zwei von Swecon stammen. Turnusgemäß ziehen sie die Dumper während des Betriebs für die Inspektion in die errichtete Zeltwerkstatt heraus und schicken den Fahrer mit einem Ersatzfahrzeug auf Tour. Hierbei stellt das Hoffmann-Team unter Leitung von Jens Groschischka jeden Tag aufs Neue sein hohes

Die Gründer Manfred und Ingrid Hoffmann haben 1980 ihre Baumaschinen-Vermietung in Duisburg aus dem Boden gestampft.

Maß an Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Organisationsfähigkeit unter Beweis. Am emsigen Treiben im ehemaligen Tagebau ändert sich bis Mitte 2018 wenig. Spätestens dann sollen alle Erdarbeiten abgeschlossen sein, und die Flutung kann beginnen. Da Grundund Regenwasser allein für die Füllung des Sees nicht ausreichen, wird die Spree angezapft. Insgesamt 280 Millionen Kubikmeter Wasser laufen in den kommenden fünf bis sechs Jahren in das präparierte Becken und lassen bis Mitte der 2020er Jahre den Cottbuser Ostsee mit einer Mindestwassertiefe von zwei Metern entstehen. Ab dann können Möwen, Boote und Badegäste kommen. ■ DER KUBIKMETER 11

Höchstleistung bei Abbruch und Recycling IM EINSATZ

Die Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG aus Lingen im Emsland setzt bereits seit Jahrzehnten auf Volvo. Jüngst hat der renommierte Abbruch- und Recyclingspezialist seine Flotte um einen L180H und vier kraftvolle EC380E verstärkt.

12 DER KUBIKMETER

S

PEZIALABBRUCH UND MOBILES Baustoffrecycling sind die Kernkompetenzen der Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG aus Lingen im Emsland. Gerade erst hat das Unternehmen seinen Maschinenpark um fünf neue Volvo-Maschinen erweitert. Der Abbruchspezialist bietet seinen Auftraggebern seit über 50 Jahren Höchstleistungen an. Deshalb setzt er selbstverständlich auch bei seinen Maschinen auf Höchstleistung und hat aktuell über 40 Volvo-Geräte im Einsatz: vier Dumper, 14 Radlader sowie diverse Bagger aller Größenklassen. „Wir hatten Anfang 2008 den ersten EC700 in Deutschland am Start“, berichtet Klaus Nieweler, Betriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung. Bei Innovationen war Moß stets vorn mit dabei. So auch bei den Zertifizierungen ab 2009. Ganz gleich, ob beim RAL-Gütezeichen Abbruch in den Stufen HA 3, AB für Abbruch im Bestand oder AK für Abbruch in kontaminierten Bereichen, beim Gütezeichen für stationäre RCAufbereitung oder bei der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb. Moß war auch die erste Firma, die das Gütezeichen für mobile Aufbereitung erhielt. Mit 150 Mitarbeitern deckt das in zweiter Generation von Markus Moß geführte Familienunternehmen das gesamte Geschäftsfeld Abbruch, Erdbau und Recycling ab. Dabei bilden der Umweltschutz sowie die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter ein Leitziel der Unternehmensführung. Dies wurde durch das uneingeschränkte Zertifikat SCC** (Safety Certificate Contractors) für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz (SGU) nachgewiesen und zertifiziert. „Durch entsprechende Schulungen halten wir unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu sicherem, quali-

täts- und umweltbewusstem Handeln an“, sagt Klaus Nieweler.

Volvo hat Tradition bei Moß Schon seit Jahrzehnten arbeiten die Emsländer mit Volvo zusammen. Der jüngste Auftrag über einen Radlader L180H und vier Raupenbagger EC380E wurde im März und April dieses Jahres ausgeliefert. Zuvor hatte man bei Moß im vergangenen Jahr vier Bagger dieser Größenordnung ausgiebig miteinander verglichen. Einer davon war ein EC380, die anderen stammten von drei namhaften weiteren Anbietern. „Der Volvo war eindeutig der Beste, sowohl was die Standfestigkeit als auch den günstigen Verbrauch angeht“, betont Nieweler. „Hinzu kam die positive Beurteilung durch die Mitarbeiter hinsichtlich Komfort und Leistung. Aber auch der sehr gute und kompetente Service durch Swecon Baumaschinen, der immer schnell zur Stelle ist, wenn man ihn braucht, ist in unsere Entscheidung eingeflossen. Und nicht zuletzt die

exzellente Betreuung im Verkauf durch Nic Hofschroer.“ Der Swecon-Verkäufer, der bereits zuvor einmal für einen Volvo-Händler gearbeitet hatte und 2017 wieder bei Swecon eingestiegen ist, hat sich mit dem Auftragspaket über die fünf Maschinen ein erfolgreiches Entrée verschafft. Sechs mobile Brecheranlagen setzt Moß im Abbruch und als Dienstleister für Kunden in Steinbrüchen oder bei der Aufbereitung von Nebenprodukten wie Kupferschlacke und Hüttensanden ein. „Dort arbeiten primär die Radlader beim Abziehen und Verteilen der fertigen Produkte“, erläutert der Betriebsleiter. Der L180H ist dafür mit einer für den Einsatz angepassten Schaufel ausgestattet worden. „So ausgerüstet, bewältigt er die geforderte hohe Leistung am Brecher, die pro Tag leicht einmal bei 2.500 Tonnen liegen kann“, berichtet Nieweler. Kraftquelle ist dabei der PremiumSechszylinder-Dieselmotor von Volvo, der die

Im Recycling: Mit seiner großen 5,8-Kubikmeter-Schaufel bewältigt der neue L180H die geforderte hohe Umschlagleistung.

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Abbruch einer Fußgängerbrücke über die Hase in Haselünne: der EC380E beim Entfernen der teilweise im Wasser liegenden Betonfundamente.

Nieweler. Durch das eingebaute Wiegesystem mit Drucker arbeitet der Radlader besonders effizient: Die Wiegedaten sind online verfügbar und lassen sich im Büro sofort auswerten, beispielsweise zum Schreiben von Rechnungen.

Bombensicherer Stand

Zusammenarbeit, die passt: Swecon-Verkäufer Nic Hofschröer (links) übergibt auf dem Werksgelände von Moß eine der neuen Maschinen an Dispositionsleiter Frank Scheffer.

Abgasnorm Stufe IV erfüllt und 245 kW leistet. Diese Kraft braucht es schon, um das Material mit einem spezifischen Gewicht von bis zu 2,60 Tonnen pro Kubikmeter ohne Probleme zu handeln. „Unsere Mitarbeiter sind begeistert, dass bei dieser riesigen Kraftentfaltung das Geräuschniveau in der Kabine mit nur 70 Dezibel auf niedrigem Pkw-Niveau rangiert“, sagt 14 DER KUBIKMETER

„Raupenbagger mit 38 bis 40 Tonnen Einsatzgewicht wie der EC380E sind bei uns die Standard-Abbruchbagger“, unterstreicht der Betriebsleiter. „Unsere vier Neuen sind alle mit einem langen, aber schmalen Laufwerk ausgestattet. Das besitzt eine Transportbreite von nur drei Metern, so dass sich der Bagger problemlos von Baustelle zu Baustelle transportieren lässt. Er steht aber gleichzeitig sicher und ohne zu kippeln auf dem Schuttberg.“ Mit dem Schnellwechsler können die Arbeitswerkzeuge beim Einsatz schnell getauscht werden und je nach Bedarf mit Abbruchzange, Vier-TonnenHydraulikhammer, Abbruch-Sortiergreifer oder den Standardlöffeln versehen werden. Das

Herzstück des Baggers bildet ein besonders kraftstoffeffizienter D13-Motor von Volvo mit modernster Technologie, der die Abgasnorm Stufe IV erfüllt. „Auch im Hinblick auf unsere eigenen hohen Maßstäbe an Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz passen die Volvo-Maschinen perfekt zu uns“, fasst Klaus Nieweler zusammen. „Mit ihrer übersichtlichen Maschinenkonstruktion und der guten Kameratechnik bieten sie optimale Sicherheit beim Arbeiten. Der geringe Kraftstoffverbrauch sowie die niedrigen Abgas- und Geräuschemissionen schonen Mitarbeiter und Umwelt zugleich.“ Aufgrund der überzeugenden Performance bei den Baumaschinen hat sich das Unternehmen bei seiner jüngsten Investition in die Transporttechnik für die ersten zwei Volvo-Sattelzugmaschinen für Tieflader Volvo FH13 (6x4) mit Globetrotter XL-Fahrerhaus entschieden. ■

Eine kleine Revolution NEUHEIT

Volvo CE stellt auf dem Volvo Group Innovation Summit in London den EX2 vor – einen vollelektrischen Kompaktbagger mit null Emissionen, zehnmal höherer Effizienz, zehnmal geringerem Geräuschpegel und geringeren Gesamtbetriebskosten.

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UF DEM VOLVO Group Innovation Summit Mitte Mai in London präsentierte Volvo CE vor Fachleuten aus der Industrie, Entscheidungsträgern, den Medien und der Fachwelt seine neueste Konzeptmaschine – den EX2. Der vollelektrische Kompaktbagger bietet gegenüber seinen konventionellen „Kollegen“ null Emissionen, eine zehnmal höhere Effizienz, einen zehnmal geringeren Geräuschpegel und geringere Gesamtbetriebskosten. Es dürfte der weltweit erste Prototyp eines vollelektrischen Kompaktbaggers sein. Der EX2 feierte seine Premiere auf dem Volvo Group Innovation Summit in London, UK, gemeinsam mit weiteren Innovationen der VolvoGruppe, wie einem autonomen Müllfahrzeug von Volvo Trucks und einem Elektrobus von Volvo Buses. Bei dem Innovationsgipfel ging es um Infrastruktur und Transport in Städten der Zukunft. Der Fokus lag dabei auf der Frage, wie die Branche durch höhere Transporteffizienz, weniger Umweltauswirkungen und höhere Verkehrssicherheit einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten kann.

Elektrisierende Innovation Um aus dem EX2 Prototyp eine vollelektrische Maschine zu machen, wurde der Verbrennungsmotor durch zwei Lithiumbatterien mit insgesamt 38 KWh ersetzt – genug Kapazität für acht Stunden Schwerstarbeit. Die Hydraulikarchitektur wurde durch eine elektrische Architektur mit elektromechanischen Linearantrieben ersetzt. Der Wegfall von Hydraulikanlage und Verbrennungsmotor sowie der dafür notwendigen Kühlung führt zu einer signifikant geringeren Geräuschemission. Derzeit ist der EX2 ein reiner Forschungsprototyp, es gibt aktuell keine Pläne für eine Serienfertigung. „Um die Vision der Volvo-Gruppe umzusetzen, der weltweit gefragteste und erfolgreichste Anbieter von Transportlösungen zu sein, muss Volvo CE einfach auf nachhaltige Entwicklung setzen“, erklärt Thomas Bitter, Senior Vizepräsident für die Bereiche Marketing und Produktportfolio. „Bei Volvo CE entwickeln wir umweltund kundenfreundliche Technologien für Elektromobilität, intelligente Maschinen und Komplettlösungen, mit mehr Leistung, höherer

Produktivität und Effizienz, mehr Sicherheit und größerer Nachhaltigkeit. Beim Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft sollen unsere zukünftigen Produkte und Dienstleistungen eine wichtige Rolle spielen.“

Innovation für eine nachhaltige Zukunft „Die Elektrifizierung von Baumaschinen führt zu saubereren, leiseren und effizienteren Maschinen – die Zukunft unserer Branche“, meint Ahcène Nedjimi, Leitender Ingenieur für elektrische und elektronische Systeme und Projektleiter des EX2. „Der EX2 ist eine kleine Revolution. Dank null Emissionen und zehnmal weniger Lärmentwicklung könnte man mit ihm in dicht besiedelten Gebieten arbeiten, ohne die Anwohner zu stören – sogar nachts. Eine zehnfach höhere Maschineneffizienz und wartungsfreie Systeme würden zu signifikant niedrigeren Betriebs- und Gesamtbetriebskosten führen. Der Prototyp hat dieselben Leistungsparameter wie sein konventionelles Pendant, führt aber kombinierte Bewegungen schneller aus. Und all das ohne Kompromisse bei der Leistung – also genau das, was unsere Kunden benötigen.“ ■ DER KUBIKMETER 15

Bisher einzigartig IM EINSATZ

Einen serienmäßigen 30-Tonnen-Bagger mit der mächtigen Vibrationsramme Movax SG-75V auszustatten, das gab es bisher noch nicht. Volvo CE und Robert Aebi haben mit Firmenchef Martin Robl eine Maschine realisiert, die perfekt auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist.

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ARTIN ROBL, INHABER der Robl Spezialtiefbau GmbH, war recht schnell kar, dass die Marke Volvo eine echte Zukunftsperspektive in seinem Unternehmen haben würde. Er hatte auf der „bauma 2016“ in München den ersten Kontakt mit Gerhard Brunlehner, Verkaufsrepräsentant der Robert Aebi GmbH. Sehr schnell kristallisierte sich für Martin Robl heraus, wie außergewöhnlich leistungsfähig Volvo als Baumaschinenhersteller ist. Gerhard Brunlehner beriet ihn, begleitete das gesamte Projekt und löste die besondere Aufgabenstellung gemeinsam mit dem Aebi-Produktmanager Markus Müller. Die Vorgaben und Anforderungen waren klar definiert: eine Movax SG-75V Seitengriff-Vibrationsramme an den EC300ENL montieren und damit tonnenschwere Stahlbohlen in den Boden rammen. Also wurde hierzu in Parsdorf eigens ein Forum gebildet. Werksniederlassungsleiter Michael Molzberger von der Firma Movax rief gemeinsam mit den Produktspezialisten dieses Projekt ins Leben. Eine 30-Tonnen-Serienmaschine mit der Movax SG-75V auszurüsten, das gab es bislang auf dem Weltmarkt noch nicht. Markus Müller ließ über eine Messturbine alle Werte im Belastungszyklus messen, um hier sicherzustellen, dass das Anbaugerät am EC300ENL in allen Arbeitsschritten zu 100 Prozent funktioniert. Nach dem erfolgreichen Test und einer Prüfung war der Weg letztlich frei: Martin Robl bestellte seine erste Volvo-

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Maschine. Die professionelle Beratung und Durchführung des Projekts hat Robl davon überzeugt, dass diese Kaufentscheidung eindeutig richtig war. Er erinnert sich, dass in der Vergangenheit Maschinen für diese Anbaugeräte eigens umgebaut wurden, so dass die Kosten dafür fast so hoch waren wie die der ganzen Maschine. „Das Ergebnis war dann lediglich zufriedenstellend, aber gewiss noch nicht perfekt“, bekräftigt Martin Robl. „Mit dieser Maschine haben wir einen Quantensprung in unseren Arbeitsabläufen gemacht. Bedingt durch unsere Spezialgebiete sind die Anforderungsprofile an die Maschinen sehr unterschiedlich. Auf unseren Baustellen finden wir sehr häufig beengte Gegebenheiten vor. Diese lassen kaum Spielräume. Da müssen die Maschinen schon exakt passen – sei es in puncto Schwenkradius, Bodendruck oder im Hinblick auf die exzellente Manövrierfähigkeit, die sie aufzuweisen haben“, sagt der Inhaber. Der EC300ENL wird all diesen Anforderungen vollauf gerecht. Und die 30-Tonnen-Maschine läuft zudem auf Gummipads, was die Beschädigung von Straßen und Fahrwegen verhindert. Denn die Baumaschinen von Martin Robl legen öfter mal ein paar Meter auf Asphalt zurück. Stahlketten würden hier die Arbeitsabläufe erheblich beeinflussen und verkomplizieren. Die Besonderheit der benutzten FELASTEC®-Raupenkette ist, dass der Kunststoff auf den Original Bodenplatten vulkanisiert wird, und die dauergeschmierten Kettenbolzen gewähren Geräuschminderung und lange Lebensdauer des Laufwerks. 18 DER KUBIKMETER

Beim Einrammen der Bohlen werden permanent Winkel, Abstand und Position überprüft. Unmittelbare Grenzbebauung ist im Großraum München keine Seltenheit.

Martin Robl, Inhaber der Robl Spezialtiefbau GmbH (rechts), im Gespräch mit Verkaufsrepräsentant Gerhard Brunlehner von der Robert Aebi GmbH.

Bauen auf engstem Raum im Großraum München Baustellen wie jüngst in der Possenhofenerstraße in Obersendling, an der gerade zwei Mehrfamilienhäuser inklusive der gesetzlich erforderlichen Tiefgarage entstehen, sind bei der Robl Spezialtiefbau GmbH an der Tagesordnung. Unmittelbare Grenzbebauung ist keine Seltenheit, da gerade in Ballungsgebieten wie München die Grundstückspreise enorm gestiegen sind. In Anbetracht dieser Baustellensituationen hat Robl perfekte Lösungen entwickelt, um hier passende Maschinen mit Spezialanbaugeräten einsetzen zu können. Martin Robl präzisiert: „Wir agieren unmittelbar an Gebäuden, Bäumen und Wohnhäusern. Durch den MovaxRüttler, der über einen Seitengriff verfügt, können wesentlich längere Träger oder Spundwände eingerüttelt werden, als die Arbeitshöhe des Raupenbaggers misst. Zudem ist unser neuer Movax-Rüttler ein so genannter Variorüttler, der resonanzfrei an- und ausläuft. Dies hat ebenfalls den Vorteil, in unmittelbarer Nähe von Gebäuden rütteln zu können, ohne Schäden an den angrenzenden Gebäuden zu verursachen.“

Die drei Tonnen schweren Stahlbohlen stemmt der EC300ENL mühelos in die Luft, positioniert sie exakt und rammt sie bis auf einen Zentimeter genau in den Boden.

Maschinist Martin Schiederer ist vom EC300ENL begeistert und hat sich perfekt mit dem Gerät vertraut gemacht.

Maschinist Martin Schiederer ist vom EC300ENL begeistert. Er beherrscht die Maschine perfekt, auch mit den unterschiedlichsten Anbauwerkzeugen – ganz gleich, ob es ein zwölf Meter langes Bohrgetriebe oder die schwere 2,8 Tonnen Movax SG-75V Seitengriff-Vibrationsramme ist. Für den 46-Jährigen besteht kein Zweifel: „Die Robustheit, Zuverlässigkeit und Stabilität zeichnen die Maschine aus. Auch unter extremen Belastungen ist dieser Bagger sehr sparsam im Verbrauch und äußerst leise. Ich hatte noch nie so eine perfekt abgestimmte Baumaschine.“ ■ DER KUBIKMETER 19

Zehnerpaket

IM EINSATZ

Die Firmengruppe Rohde hat sich ganz dem Erhalt und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur verschrieben. Kompakte Volvo-Radlader gehören dabei schon seit Jahrzehnten zu ihren Baustellen. Ein jüngst geliefertes Gesamtpaket aus zehn Maschinen beweist, dass neben Radladern inzwischen auch Bagger von Volvo die hohen Erwartungen bei Rohde erfüllen.

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ENN DAS KEINE Markenbindung ist: Bereits seit den 1970er-Jahren treiben kompakte Radlader von Zettelmeyer, ab 1990 dann Volvo die Baustellenlogistik bei Rohde voran. Heute betreibt die Firmengruppe mit Stammsitz in Korbach und insgesamt fünf Standorten in Hessen und Thüringen eine nahezu lupenreine Flotte von über 40 Volvo-Radladern im Dienst der städtischen und ländlichen Infrastruktur. „Verbindungen der Zukunft bauen“, so lautet nämlich das Credo der 460 Mitarbeiter starken Rohde-Gruppe mit ihrem großen Engagement im Straßen-, Tief- und Gleisbau, im Fräsdienst sowie im Kanal- und Bahnbau. Auf ihren zahlreichen Baustellen in Hessen und den benachbarten Bundesländern machen Volvo-Radlader schon seit jeher eine gute Figur: „Wir vertrauen auf die hohe Verfügbarkeit der Radlader aus Konz sowie den guten Service der Fa. Bischoff. Die Geräte zeichnen sich aus durch die große Bodenfreiheit dank ihrer Portalachsen sowie die hohe Standfestigkeit auch im eingelenkten Zustand“, erläutert Stefan Brand, Leiter der maschinentechnischen Abteilung der Rohde-Gruppe. Gute Erfahrungen mit den Geräten führten im Jahr 2014 auch zur Beschaffung von zwei Kurzheckbaggern des Typs ECR88D. Abgesehen davon setzte man je-

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doch, was Hydraulikbagger betraf, bisher auf andere Hersteller. Aber dann ergab sich ein Jahr später eine Gelegenheit für die Kirchheimer Niederlassung, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. „Beim Umbau einer Industriehalle in Kassel brauchten wir für einen defekten Bagger ganz dringend eine speziell ausgerüstete Ersatzmaschine. Bischoff konnte sehr kurzfristig mit einem EC300E genau das liefern, was wir brauchten – einen 30-Tonner mit vollhydraulischem Schnellwechsler für Hydraulikhammer, Schaufelseparator und Verdichterplatte. Wir bekamen auch zeitnah ein interessantes Kaufangebot, einen fairen Rücknahmepreis und bis zur Auslieferung eine passend ausgerüstete Überbrückungsmaschine für den defekten Bagger in Kassel“, erinnert sich Stefan Brand. „Das war weiter kein Problem für uns als Maschinenpartner“, ergänzt Michael Geitz-Imlau, „denn die größeren Hydraulikbagger in unserem Mietpark haben ohnehin vollhydraulische Schnellwechsler.“

Zehn Maschinen auf einen Streich Ein hoher technischer Standard im Mietpark von Bischoff kommt offenbar den hohen Anforderungen im Maschinenpark von Rohde entgegen:

Das Werkstattteam der Firmengruppe Rohde bei der Werksbesichtigung in Konz.

Stefan Brand (rechts), Leiter Maschinentechnik bei Rohde, zusammen mit Verkaufsberater Michael Geitz-Imlau von der Bischoff GmbH & Co. KG.

I i h wurde d d li h auch hd k Inzwischen dort nämlich das M Marktsegment Kurzheck-Mobilbagger mit Volvo-Maschinen besetzt. Schon im vorigen Jahr überzeugte Michael Geitz-Imlau seinen Kunden erneut mit einer wunschgemäß ausgerüsteten Vorführmaschine – einem mobilen Kurzheckbagger EWR150E mit Tiltrotator. Laut Stefan Brand war der Fahrer, ein langjähriger Anhänger einer anderen Marke, auf Anhieb von seiner neu-

Die beiden neuen mobilen Kurzheckbagger des Typs EWR150E beweisen sich als kompakte Alleskönner bei den typischen engen Einsatzumgebungen in Städten und Gemeinden.

en Maschine begeistert. Diese hat sich nach einjährigem Einsatz (rund 1.300 Bh) bestens bewährt. Zu den Stärken des Gerätes gehören u. a. eine feinfühlige Hydraulik, eine sehr gute Standsicherheit sowie ein bemerkenswert geringer Kraftstoffverbrauch. Auch die automatische Baggerbremse (optional) sowie das Hydraulikmanagementsystem, bei dem der Maschinenfahrer selbst über das Display Druck und Fördermenge für die jeweiligen Arbeitswerkzeuge abspeichern kann, waren Gründe, sich für den Volvo zu entscheiden. „Wir senken hier die Betriebskosten, da wir für die Einstellung der Parameter keinen Servicetechniker benötigen“, verrät uns Stefan Brand. Auch der Mitte März gelieferte EWR150E hat seinen Fahrer voll überzeugt. Dieser kam indessen nicht alleine, sondern wurde in einem Gesamtpaket mit insgesamt acht Volvo-Radladern des Typs L30G und einem L35G ausgeliefert, welche alle mit Oxidationskatalysator ausgerüstet sind. Das lästige Ausbrennen des Partikelfilters entfällt nun durch die Katalysatortechnik.

Werksbesichtigung in Konz Zehn Maschinen auf einen Streich – das ist sicher nichts Alltägliches. Das nahm man zum Anlass, mit dem Werkstattteam der Fa. Rohde eine Werksbesichtigung in Konz durchzuführen, um die eigenen Maschinen im Produktionsprozess zu verfolgen. Dort durften sie einen ersten Blick auf ihre neuen Maschinen während der Endfertigung und Abnahme werfen.

Ein L30G auf einer Baustelle von Rohde in Kassel. Dem Polier sind die Portalachsen wichtig und die einfache Bedienung im Arbeitsalltag mit wechselnden Fahrern.

Inzwischen befinden sich die neuen Volvo-Maschinen im Einsatz, und die vielen Bauprojekte von Rohde gehen gut voran. Das flächendeckende Stützpunkt- und Servicenetz von Bischoff im Aktionsbereich seines Kunden leistet seinen Beitrag, die wertvolle öffentliche Infrastruktur zu erhalten und zu erweitern. ■ DER KUBIKMETER 21

Nachtschicht

IM EINSATZ

Von erschwerten Einsatzbedingungen wurden im Frühjahr die Forstleute und Maschinisten von Gredler & Söhne bei Rodungsarbeiten an der Autobahn A6 überrascht. Aus Gründen des Naturschutzes durften die Baufelder ab sofort nicht mehr befahren werden. Mit speziellen, kurzerhand vom Volvo-Handelspartner Bischoff gelieferten Long-Reach-Baggern gelang es den Spezialisten jedoch, exakt den knapp bemessenen Zeitplan einzuhalten. 22 DER KUBIKMETER

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ENN IN ZUKUNFT die Autobahn A6 zwischen Wiesloch und Weinsberg komplett dreispurig ausgebaut ist und das enorme Verkehrsaufkommen besser bewältigen wird, werden die Autofahrer nicht daran denken, wer sich im Vorfeld dafür abgemüht hat. Gegenwärtig müssen zunächst einmal auf 53 Kilometern Streckenlänge noch rund 40 Hektar an Böschungen gerodet werden, bevor an diesen noch nicht ausgebauten Abschnitten der Erdbau beginnen kann. Die ARGE Bunte/Hochtief setzt dabei auf die Expertise der Gredler & Söhne GmbH aus dem badischen KarlsdorfNeuthard. Schon im Vorlauf solcher Neu- und Ausbauprojekte sind straffe Zeitpläne einzuhalten. Beim aktuellen Projekt von Gredler & Söhne, der Phase 1 an der Autobahn A6 von Dezember 2016 bis Februar 2017, war es nicht anders. Und am Ende wurde es sogar noch härter. Nach Landesvorgaben dürfen Rodungsarbeiten nur von Anfang November bis Ende Februar ausgeführt werden. „Wir haben ein sehr saisonal geprägtes, personal- und maschinenintensives Geschäft“, erklärt Jürgen Mohr, Technischer Leiter bei Gredler & Söhne, „und wir machen in lediglich vier Monaten 90 Prozent unseres Umsatzes. Da brauchen wir einen erstklassigen Maschinenpartner. Das Gesamtpaket aus Maschinentechnik, Service und Zuverlässigkeit muss einfach passen.“ Bislang hatte man hierbei auf eine andere Marke gesetzt und später eine günstigere Marke ausprobiert. Dort hatte aber der Service nicht gestimmt. Darum beschloss der Bauingenieur, mit Volvo CE und Bischoff neue Wege zu gehen.

Neue Wege mit Volvo Immerhin ein halbes Dutzend Volvo-Baumaschinen hat der Verkaufsberater Frank Pletsch sei-

Ein Long-Reach-Bagger EC250DLR wurde zur Schlüsselmaschine für die Firma Gredler & Söhne bei nächtlichen Rodungsarbeiten entlang der Autobahn A6 bei Sinsheim.

Im Zuge des Gehölzschnitts müssen große Mengen an krautigem Aufwuchs entfernt werden. Die Spezialisten von Gredler & Söhne haben das passende Werkzeug.

nem Kunden innerhalb der letzten anderthalb Jahre geliefert, darunter einen Volvo-Radlader L120H mit Hochkippschaufel zum Befüllen von Lkw-Schubböden mit gehäckseltem Holz und Schnittgut sowie einige kompakte Radlader mit Kehrmaschinen zur Straßenreinigung nach der Rodungsarbeit. Neuester Zugang ist ein kraft-

Einzelne Stämme werden vorsichtig mit dem hydraulischen Greifer herausgezogen. Irgendwo in diesem Dickicht könnten sich geschützte Haselmäuse eingenistet haben.

voller Raupenbagger des Typs EC300E. Er kann enorm wuchtige Rode-Anbaugeräte wie etwa einen 2,4 Tonnen schweren Greifschneider aufnehmen, damit 35 Zentimeter dicke Stämme knacken und seitlich ablegen. In den Sommermonaten werden die Baumaschinen mit Schaufeln, Löffeln und Greifern bei zwei DER KUBIKMETER 23

„Wenn im nächsten Winter die Phase 2 an der Autobahn A6 auf uns zukommt, sind wir zuversichtlich, wieder eine zeitliche Punktlandung zu machen.“ Jürgen Mohr, Technischer Leiter bei Gredler & Söhne, im Bild rechts, zusammen mit Verkaufsberater Frank Pletsch vom Volvo-Handelspartner Bischoff (links).

Gee Geeste zu den beiden Teilbaustellen an der nördlic nördlichen und südlichen Fahrspur gebracht. ih Dank ihrer Long-Reach-Ausrüstung mit 18,2 Metern maximaler Reichweite konnten sie nunvo der Fahrbahn aus so weit wie notwenmehr von dig in die Böschung hineinreichen, um mit Greifsc Greifschneidern und Mehrzweckgreifern die großen Mengen an Bäumen und Buschwerk zu kappen und herauszuholen.

Zeitliche Punktlandung Schwesterfirmen eingesetzt: nämlich bei einem Recyclinghof sowie bei einem weiteren Betrieb, der sich mit mineralischen und organischen Stoffströmen befasst. Im Winter sind die Maschinen jedoch im Stammgeschäft von Gredler & Söhne im Einsatz – bei Landschaftspflege-, Forst- und Rodungsarbeiten wie etwa an der Autobahn A6 im Frühjahr.

Die Haselmaus sorgt für Verzögerung Tatsächlich gingen diese Arbeiten beiderseits der Autobahn auch bestens voran, bis Anfang Januar ein kleines Tierchen den Menschen und Maschinen große Probleme bescherte – die Haselmaus. Im Unterholz des Böschungsbe24 DER KUBIKMETER

wuchses wurden diese geschützten Nagetiere gefunden. Man beschloss, sie nach dem Beseitigen des Aufwuchses umzusiedeln. Allerdings durften die Baumaschinen ab sofort nicht mehr aufs Baufeld. „Gemeinsam mit der ARGE entwickelten wir rasch ein völlig neues Konzept der maschinellen Rodung“, erläutert Jürgen Mohr, „nämlich mit Long-Reach-Baggern vom Straßenrand aus.“ Sofort telefonierte er in der ganzen Industrie nach solchen Spezialmaschinen herum. Wer liefern konnte, war letztlich die Bischoff GmbH & Co. KG. Zwei Raupenbagger des Typs EC250DLR wurden kurzerhand aus dem Swecon-Mietpark in

Auf diese Weise wurden schließlich die Rodungsarbeiten von Phase 1 doch noch gemäß des Zeitplans fertig – am Aschermittwoch um halb vier, genau nach den Vorgaben der ARGE. Und dies trotz der erschwerten Umstände einer Nachtbaustelle, weil die notwendige Sperrung der rechten Fahrstreifen wegen des hohen Verkehrsaufkommens tagsüber nicht infrage kam. „Nach unseren Erfahrungen“, resümiert Jürgen Mohr, hat sich dieses neue Rodungskonzept mit Long-Reach-Baggern bestens bewährt. Wenn im nächsten Winter die Phase 2 an der Autobahn A6 auf uns zukommt, sind wir sehr zuversichtlich, wieder eine zeitliche Punktlandung zu machen.“ ■

Neuer Standort IM EINSATZ

Swecon Baumaschinen GmbH Benzstraße 7, 40789 Monheim/Rhein Tel. 02173/95660

Die Swecon Baumaschinen GmbH hat mit dem neuen Standort in Düsseldorf dieses Jahr bereits die dritte neue Niederlassung in Betrieb genommen. Die Kunden profitieren künftig von zahlreichen Neuerungen und einem großen Platzangebot.

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IT DEM SWECON-STANDORT Düsseldorf ist innerhalb eines Jahres der dritte Stützpunkt des Unternehmens modernisiert worden. Zum 15. Mai 2017 hat das Unternehmen einen komplett neu errichteten Standort bezogen. „Der Umzugsweg war nicht weit, denn wir sind praktisch Luftlinie 300 Meter weitergezogen“, berichtet Rüdiger Archut, Kundendienstleiter vor Ort. „Platztechnisch haben wir uns sehr verbessert. Es stehen im Neubau 500 m2 Bürofläche zur Verfügung und das Areal hat eine Gesamtfläche von fast 6.000 Quadratmetern. Zusätzlich kommt noch eine angemietete Fläche für Mietmaschinen hinzu, so dass wir auf über 7.000 m2 kommen.“ Ausreichend Platz für die 53 Mitarbeiter, die im Innen- und Außendienst am Standort tätig sind. Gearbeitet wird in Werkstatt und Büro unter modernsten Bedingungen: Das Gebäude wurde nach neusten Erkenntnissen und Maßstäben der Energieeffizienz errichtet, so sind zum Beispiel LED-Leuchtmittel im Einsatz und es existiert eine Zisterne für Regenwasser zum Waschen der Maschinen. Die tageslichtdurchflutete Werkstatt verfügt über insgesamt zehn Reparaturplätze, ein zusätzlicher, überdachter Platz kann sogar vor dem Gebäude genutzt werden. Innerhalb der Werkstatt kommen allerhand technische Raffinessen und durchdachte Details zum Tragen. Rüdiger

Archut berichtet: „Ziel war es eine Werkstatt zu schaffen, die Funktionalität, Arbeitssicherheit und ein modernes Arbeitsumfeld mitbringt. Um dies zu gewährleisten, haben wir uns im Team viele Gedanken gemacht und versucht, möglichst viel zu optimieren. So haben wir beispielsweise an jedem Reparaturplatz eine Versorgungsstation für Starkstrom, Druckluft und 220-Volt-Strom erstellt – eine echte Neuheit in der Swecon-Welt. Alle dorthin führenden Kabel wurden direkt beim Bau des Gebäudes in der Bodenplatte verlegt, so dass wir alle störenden Kabel verschwinden lassen konnten. Die Gefahr von Stolperfallen wurde so auf ein Minimum reduziert. Auch die Abgas-Absauganlage ist stolperfallenfrei angebracht – sie wird unter der Decke der Werkstatt geführt.“ Ähnlich durchdacht funktioniert die Altöl-Entsorgung. „Unsere Kunden werden deutlich von den Neuerungen profitieren, allein durch die große Zahl an Reparaturplätzen können die Standzeiten der Maschinen deutlich reduziert werden. Eine gute Anbindung an das Verkehrsnetz im Düsseldorfer Süden ist weiterhin gegeben. Sie wurde sogar verbessert, da die Zufahrt zum neuen Standort über eine Hauptverkehrsstraße erfolgt. Wir freuen uns über unser neues Flaggschiff im Rheinland und sind uns sicher, dass unsere Kunden in der Region von unserer Investition profitieren werden“, ergänzt SweconGeschäftsführer Falk Bösche. ■ DER KUBIKMETER 25

Pure Kompetenz

VOLVO CE IN HAMELN

Volvo CE hat sein Produktportfolio für den Straßenbau sukzessive erweitert und untermauert seinen Anspruch, der beste Anbieter in diesem Segment zu sein. Jüngste Innovationen sind neue Erdbauwalzen sowie die in Hameln produzierten Straßenfertiger P6820D ABG und P7820D ABG.

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I E N E U E N E R D B AU WA L Z E N SD45B, SD75B, SD115B, SD135B und SD160B von Volvo Construction Equipment sind vollgepackt mit modernster Technologie, passen sich allen Baustellenbedingungen an und garantieren auch bei schwierigsten Anwendungen höchste Flexibilität und Leistung. Es sind vielseitige Maschinen für eine effiziente und wirksame Verdichtung verschiedenster Böden und Gesteine unterschiedlicher Körnung beim Bau von Straßen, Versorgungsleitungen, Wasserrückhaltesystemen sowie bei der Erschließung von Flächen für große Wohn-, Gewerbeund Industrieanlagen.

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Der Premium-Motor von Volvo gemäß Stufe IV liefert bereits im niedrigen Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment, was für geringere Abgasemissionen und einen reduzierten Kraftstoffverbrauch sorgt – ohne Kompromisse bei der Leistung eingehen zu müssen. Der ECO-Modus ist bei allen Modellen serienmäßig und kann durch die Anpassung der Motordrehzahl an den jeweiligen Betriebsmodus den Kraftstoffverbrauch um bis zu 40 Prozent verringern. Der Walzenfahrer kann über die neue bedienfreundliche Konsole Frequenz- und Amplitudeneinstellungen vornehmen. Serienmäßig verfügen

die Maschinen über zwei Frequenzeinstellungen, optional sind fünf Einstellungen möglich. Die automatische Vibrationsfunktion erhöht zudem die Bedienerfreundlichkeit und Produktivität. Das Traktionssystem gewährleistet ausgezeichnete Steig- und Antriebseigenschaften auch unter extrem schwierigen Bedingungen. In Abhängigkeit von dem zu verdichtenden Material kann zwischen einer Walze mit Glattbandage oder einer Stampffußbandage gewählt werden. Optional bietet Volvo einen Stampffußschalensatz an, der durch eine schnelle und einfache Montage eine Glattbandage in eine Stampffußbandage verwandelt. Der niedrigste Geräuschpegel, der perfekte Komfort in einer sicheren und produktiven Arbeitsumgebung, die großzügige und optimierte Rundumsicht, der mehrfach verstell- und drehbare Komfortfahrer-

sitz sowie die branchenführende Klimaanlage sind nur einige der zahlreichen Vorzüge der neuen von Volvo konstruierten Premium-Kabine. Die neuen Volvo-Erdbauwalzen sind mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Alle Leitungen sind intelligent verlegt, der Dieselmotor, die Hydraulik und die elektronischen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt.

Drehzahlbereich für eine hohe Produktivität bei geringem Kraftstoffverbrauch. Auch der P6820D ABG und der P7820D ABG überzeugen durch einen bemerkenswert niedrigen Geräuschpegel. Kunden bestätigen häufig, dass die Maschinen die leisesten der gesamten Branche sind. Mit dem neuen ECO-Modus lassen sich Geräusche und der Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Neue Fertiger der D-Serie aus Hameln Die neuen Volvo-Straßenfertiger der D-Serie, der P6820D ABG und der P7820D ABG, verbinden Bedienerfreundlichkeit, Kraftstoffeffizienz, vielseitige Bohlen-Anwendungsmöglichkeiten und leistungsstarke Features miteinander. Daraus resultiert eine hohe Maschinenverfügbarkeit bei zuverlässiger und gleichbleibender Einbauleistung. Der ebenso effiziente wie leistungsstarke Volvo-Motor sorgt durch die Kombination aus hohem Drehmoment im niedrigen

Basierend auf der langjährigen Erfahrung der Ingenieure ist das neue Electronic Paver Management (EPM 3) der revolutionärste Teil der Entwicklung der neuen D-Serie. Das EPM 3 verbessert die Maschinensteuerung und optimiert den Fertiger für die jeweiligen Baustellenanforderungen. Das System verfügt über im Layout der Vogelperspektive angeordnete Bedientasten, die den Bediener intuitiv durch individuelle Arbeitsfunktionen führen. Mit dem ergonomisch positionierten Jog-Wheel lassen sich notwendige Einstellungen schnell auswählen und vornehmen. Für einzelne Projekte speichert der Settings Manager kundenspezifische Einstellungen innerhalb des EPM 3, so dass der Bediener die gespeicherten Parameter bei ähnlichen Einsätzen jederzeit wieder abrufen kann. Diese Funktion vereinfacht die Vorbereitungen für die nächste Baustelle, bei der bereits vorhandene Voreinstellungen auf Knopfdruck aufgerufen werden können. Unabhängig von den Umgebungsbedingungen erreichen die neuen

Volvo-Fertiger der D-Serie eine gleichmäßig hohe Qualität der Einbauoberfläche. Bei der Konstruktion der Volvo-Bohlen ist besonderes Augenmerk darauf gelegt worden, eine hochwertige Fahrbahnqualität mit gleichmäßigem Oberflächenbild und Ebenheit zu erzielen. Der P6820D ABG und P7820D ABG sind vielseitig und effizient in Einbaubreiten bis zu elf Metern einsetzbar. Volvo verfügt über branchenführende Bohlen, die in der Lage sind, unterschiedlichstes Einbaumaterial zu verarbeiten. Eine große Auswahl an Vario-Bohlen und manuellen Bohlen bietet den Kunden stets die passende Lösung für jede Anwendung. Mit dem Fertiger-Portfolio von Volvo sind Einbaubreiten von 1,5 bis 16 Meter realisierbar.

Der Pave Assist erleichtert die Arbeit Mit dem neuen revolutionären Volvo Co-Pilot hat Volvo Construction Equipment eine Innovation an den Start gebracht, die dank umfangreicher Funktionen und intuitiver Bedienoberfläche einen unschätzbaren Mehrwert für Bediener und Unternehmer bietet. Das jüngste Assistenzsystem des Volvo Co-Pilot ist der Pave Assist. Das Assistenzsystem Pave Assist für das Volvo Co-Pilot Borddisplay enthält eine Familie von Anwendungen, die unter anderem Parameter automatisch erfassen, die heute im Straßenbau noch von Hand aufgezeichnet werden müssen. Pave Assist verbindet die Module Thermal Profiling, Weather View, Material Manager und als Ergänzung Volvo Smart View. Die wirkungsvolle Zusammenstellung dieser Werkzeuge erhöht die Produktivität, Qualität und Übersicht auf der Straßenfertiger-Baustelle. Die im Pave Assist enthaltenen Werkzeuge unterstützen in erster Linie die Einbaumannschaft DER KUBIKMETER 27

Presse-Event in Hameln

Ende März führte Volvo CE zahlreiche internationale Pressevertreter durch die Fabrikhallen des Produktionsstandortes von Straßenfertigern sowie Asphalt- und Erdbauwalzen in Hameln.

vor Ort. Zusätzlich dazu können die gesammelten Daten auf einem Server abgelegt und tagesaktuell oder im Nachgang des Bauprojekts ausgewertet und genutzt werden. Pave Assist zeichnet sich durch eine einfache, intuitive Bedienung und die Beschränkung auf das Wesentliche aus. Als Bedienoberfläche fungiert das Volvo Co-Pilot Display mit Touchscreen.

Einzigartige Funktionen des Pave Assist Mit dem Material Manager Modul lassen sich Lieferscheindaten bei der Materialanlieferung erfassen. Im System wird die eingebaute Asphaltmenge automatisch aufsummiert. Die manuelle Berechnung entfällt. Der Material Manager ermöglicht eine effektive Kontrolle des Einbaus und verhindert ein Unter- beziehungsweise Überschreiten der geforderten Einbaustärke. Mit der eingebauten Wettervorhersage des Weather View Moduls, lässt sich das Eintreffen von Niederschlägen an der aktuellen Einbauposition abschätzen. Damit können beispielsweise das Anspritzen von Haftemulsion oder die Materialanlieferung künftig vorausschauend geplant werden. 28 DER KUBIKMETER

Bei der Funktion Thermal Profiling erfassen zwei Infrarotkameras die Oberflächentemperatur hinter der Bohle auf bis zu zehn Meter Arbeitsbreite und stellen diese auf dem Volvo Co-Pilot Display dar. In der detaillierten Temperaturverteilungsansicht werden die Messergebnisse als farbige Schattierungen angezeigt. Auf der Übersichtsseite werden die zusammengefassten Daten in Temperaturbereichen gruppiert, so dass auch eine einfache qualitative Aussage (Temperatur zu kalt, Temperatur im Zielbereich, Temperatur zu heiß) über das Temperaturprofil möglich ist. Besonders wichtig ist es, stets zu wissen, was rund um den Fertiger passiert. Beim Einbau von Straßenbelägen befinden sich immer einige Personen im unmittelbaren Umfeld der Maschine. Das ergänzende Volvo Smart View System hilft hier dem Bediener des Fertigers, jederzeit die Übersicht über das Geschehen zu behalten. Vier Kameras erzeugen dazu ein Gesamtbild der Maschine aus der Vogelperspektive und zeigen dieses auf einem zusätzlichen Monitor neben der Bedienkonsole an. ■

„Alles aus einer Hand“ – nach diesem Leitsatz fertigt Volvo in Hameln Spitzenprodukte für den Straßenbau. Der Standort Hameln hat eine lange Tradition in der Entwicklung der ABG Straßenfertiger-Baureihe sowie der Erdbauund Asphaltwalzen. Die Kunden erhalten hier bei höchster Qualität schnell und zuverlässig individuell gefertigte und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Straßenbaumaschinen „Made in Hameln“. Unter der Leitung von Geschäftsführer Dirk Heusing sorgen gut 500 engagierte Mitarbeiter auf dem nach Grundstückszukäufen inzwischen rund 120.000 Quadratmeter großen Firmengelände dafür, dass 23 verschiedene Straßenbauprodukte am Standort Hameln produziert werden. Im Einzelnen handelt es sich dabei um 14 Asphaltfertiger-Modelle (elf Kettenfertiger, drei Radfertiger), darunter die brandneuen D-Serien-Modelle P6820D ABG und P7820D ABG. Die neue Volvo-Asphaltwalze DD105 ist neben der kleineren DD25B eines von zwei Modellen, das im Werk in Hameln für den weltweiten Markt produziert wird. Hinzu kommen sieben ErdbauwalzenModelle sowie die Produktion der Bohlen und diverse Sonderanfertigungen.

Neue Zentrale

ROBERT AEBI GMBH

Im Februar dieses Jahres hat der Volvo-Handelspartner Robert Aebi GmbH in Achsstetten ein modernes, höchst funktionelles neues Verwaltungsgebäude bezogen.

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ACH 15 MONATEN Bauzeit haben die Mitarbeiter des VolvoHandelspartners Robert Aebi GmbH den Neubau der Zentrale in Achstetten bei Ulm bezogen. Bereits im Frühjahr 2015 war die Entscheidung gefallen, am Standort Achstetten ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten. „Aufgrund unseres stetigen Wachstums und der damit verbundenen Neueinstellung von Mitarbeitern sind wir bereits 2014 mit den Büros an die Kapazitätsgrenze gestoßen“, berichtet Geschäftsführer Tobias Keppler. „Wir mussten immer mehr Bürocontainer zur Überbrückung aufstellen – zum Schluss war so ein richtiges Containerdorf entstanden. Aber mit dem Bezug unseres neuen Verwaltungsgebäudes ist damit jetzt Schluss“, betont Keppler. Nach Monaten und Jahren des Provisoriums haben die rund 45 Mitarbeiter der Verwaltungsabteilungen, der Garantieabwicklung sowie des Vertriebs-Innendienstes im Februar 2017 die neuen Büros bezogen. Die 26 neuen Büroräume sind mit ein bis vier Personen belegt. Auf jedem der drei Geschosse wurden zudem ein moderner Besprechungsraum sowie eine Küche integriert. Ein besonderes Highlight ist der Konferenz- und Schulungsbereich im Penthouse des Gebäudes. Er bietet Platz für bis zu 50 Personen und hat darüber hinaus einen großzügigen Küchen- und Cateringbereich. „Früher mussten wir für größere Veranstaltungen immer außer Haus gehen – wir hatten in unseren bisherigen Räumen nicht genügend Platz. Nun können wir unsere Veranstaltungen und Schulungen endlich wieder in der Zentrale abhalten“, freut sich Tobias Keppler. Das neue Gebäude ist durch einen Verbindungssteg mit dem alten Bürogebäude verbunden. Dieses wird derzeit saniert und bietet danach Reservebüros für das weitere Wachstum der Robert Aebi GmbH. ■ DER KUBIKMETER 29

Hochwertiges rechnet sich IM EINSATZ

Fahrer Michael Dziobek im Steinbruch Halle über seinen Volvo-Radlader: „Eine Klasse für sich – es gibt nichts Besseres.“

In ihren beiden Steinbrüchen in Hilter am Teutoburger Wald und Halle/Westfalen setzt die DIMAC GmbH Steinbruchbetriebe zwei neue Radlader L150H ein. Der Betreiber ist überzeugt: Hochwertige Technik zahlt sich am Ende immer aus.

bruch in Halle nahe der Autobahnbaustelle A33 liegt, werden dort gegenwärtig Riesenmengen abgenommen“, berichtet Udo Cosfeld.

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Als Schlüsselgeräte für die Verladung des gebrochenen Materials dienen in beiden Steinbrüchen Radlader des Typs L150H. Der Radlader in Hilter ist mit einer 4,3-Kubikmeter-Schaufel ausgerüstet, während der in Halle sogar eine 4,8-Kubikmeter-Schaufel besitzt. Wie schwer die beiden Maschinen zu arbeiten haben, lässt

IE MASCHINEN IM Steinbruchbetrieb müssen hart ran“, sagt Geschäftsführer Udo Cosfeld. „Fahren über Stock und Stein, Arbeiten im harten Fels, dazu Staub und Schmutz – deshalb würde ich immer auf etwas Hochwertiges bei den Maschinen zurückgreifen.“ Daher setzt das Unternehmen schon seit

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zehn Jahren auf Technik aus dem Hause Volvo – und hat damit beste Erfahrungen gemacht. In Hilter wird seit den 1930er und in Halle seit den 1960er Jahren Kalkstein gefördert. Die beiden Steinbrüche sind jeweils rund neun Hektar groß, der jährliche Ausstoß an Schotter beläuft sich zusammen auf 350.000 Tonnen. „Da der Stein-

sich leicht erkennen, wenn man weiß, dass das Schüttgewicht des gebrochenen Gesteins bei bis zu zwei Tonnen pro Kubikmeter liegt. „Einen 26-Tonnen-Lkw füllen die Radlader optimal in drei bis vier Ladespielen“, erklärt der Geschäftsführer. Die Kraft für eine derart hohe Leistung im Dauereinsatz bezieht der L150H aus dem kraftvollen Premium-Sechszylinder-Dieselmotor von Volvo mit 200 kW Leistung, der die Abgasnorm Stufe IV erfüllt und mit bewährter Technologie für überragende Leistungen bei niedrigem Kraftstoffverbrauch ausgestattet ist. Während des Regenerationsprozesses werden die im Dieselpartikelfilter gesammelten Partikel ohne Beeinträchtigung des Maschinenbetriebs, der Leistung oder der Produktivität verbrannt. Der hydraulisch angetriebene und elektronisch gesteuerte Kühlerlüfter regelt die Temperatur der wesentlichen Komponenten. Er schaltet sich nur bei Bedarf automatisch ein, was Kraftstoff einspart und die Geräuschentwicklung reduziert. Der perfekt angepasste Antriebsstrang, der zu 100 Prozent von Volvo stammt, ist vollkommen auf die übrigen Aggregate abgestimmt und gewährleistet optimale Leistung. Die einzigartige OptiShift-Technologie senkt den Kraftstoffver-

Eine gut gefüllte Schaufel fasst schnell einmal bis zu neun Tonnen Material.

brauch um bis zu 18 Prozent und steigert zugleich die Leistungsfähigkeit der Maschine.

Volvo punktet auf allen Ebenen „Volvo zählt für mich zu den beiden Marktführern, die sich von den übrigen Anbietern hinsichtlich Technik und Qualität deutlich abheben“, sagt Udo Cosfeld. „Dieses hohe Niveau rechtfertigt auch den etwas höheren Anschaffungspreis, der sich aber letztlich immer auszahlt.“ Um die Verfügbarkeit seiner hochwertigen Maschinen abzusichern, hat er für beide Radlader mit dem zuständigen Volvo-Handelspartner Swecon Serviceverträge abgeschlossen, inklusive einer Garantieverlängerung auf 6.000 Stunden. „Damit sind wir für die nächsten vier Jahre auf der sicheren Seite“, erklärt Cosfeld weiter. „Denn für mich sind die Gesamtbetriebskosten, die sogenannten Total Cost of Ownership (TCO), der springende Punkt, und hier lag Volvo eindeutig vorn.“ Hinzu kommt der gute Wiederverkaufswert, weil die Maschinen auch gebraucht im Markt begehrt sind. Eine zentrale Voraussetzung, um mit den Maschinen die angestrebte Produktivität zu erzielen, ist immer auch die Zufriedenheit der Fahrer.

Rundum zufrieden mit Wirtschaftlichkeit und Komfort der beiden Radlader (v.l.n.r.): Geschäftsführer Udo Cosfeld und Fahrer Stefan Warhus mit Stefan Tätz von Swecon.

Hierbei können die beiden Radlader ebenfalls punkten. Stefan Warhus, der den L150H in Hilter fährt, bescheinigt ihm einen sehr guten Komfort: „Die große, auf Silentblöcken gelagerte Kabine lässt wenig Erschütterungen durchkommen. Dazu trägt auch die Schwingungsdämpfung des Hubgerüsts bei. Und die Lenkung mittels Joystick ist einfach klasse, da muss man beim Arbeiten nicht ständig auf das Lenkrad umgreifen. Das spürt man nach einer langen Schicht in Schulter und Rücken. Außerdem ist die Steuerung in ihrer Feinfühligkeit unerreicht.“ Um die Arbeitsabläufe noch effizienter zu machen, wurde bei beiden Radladern ein Wiegesystem samt Drucker eingebaut. „Damit können wir die Wiegekarten direkt auf dem Lader ausdrucken und dem Fahrer mitgeben“, sagt Warhus. Sein Kollege Michael Dziobek im Steinbruch in Halle unterstützt die positive Beurteilung des Volvo-Radladers: „Die Bequemlichkeit für den Fahrer durch die niedrige Geräuschkulisse, die geringen Vibrationen und Stöße sowie die übersichtliche Bedienung sind eine Klasse für sich – es gibt nichts Besseres.“ Die bei Volvo serienmäßige Überdruckkabine schützt die Fahrer in der staubbelasteten Umgebung zusätzlich zum vorhandenen Luftfilter in der Kabine vor eindringendem Schmutz und trägt zu einem angenehmen und produktiven Arbeiten bei. Die Entscheidung für die hochwertige Technik hat sich offensichtlich als richtig erwiesen. Wenn nach vier Jahren die Garantiezeit und der Servicevertrag für die beiden Radlader auslaufen, steht angesichts der hohen Zufriedenheit sowohl des Chefs als auch der Fahrer dem Einsatz einer neuen Generation von Volvo-Maschinen bei DIMAC nichts im Wege. ■ DER KUBIKMETER 31

Verkaufsrepräsentant Markus Hafner (rechts) weiht die Schulungsteilnehmer in die Geheimnisse des neuen mobilen Kurzheckbaggers EWR150E ein.

Schulmäßig

IM EINSATZ

Die Bayerische Landmaschinenschule in Landshut-Schönbrunn bildet pro Jahr rund 4.000 Schüler aus. Das jüngste Anschauungsobjekt in Niederbayern ist der mobile Kurzheckbagger EWR150E.

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IE BAYERISCHE LANDMASCHINENSCHULE in Landshut ist seit der Gründung im Jahr 1958 mit ihrem praxisorientierten Unterricht zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Bereich der Aus- und Fortbildung geworden. Sie präsentiert ihren Schülern stets zeitnah die technischen Neuheiten aus der Baumaschinenbranche. Bereits seit 15 Jahren kommen in den Real-Lehrsälen des Instituts auch die neuesten Volvo-Modelle zum Einsatz. Zum Start der neuen Lehrsaison hat Gerhard Brunlehner, langjähriger Verkaufsrepräsentant von der Robert Aebi GmbH, den mobilen Kurzheckbagger EWR150E aus dem Volvo-Werk in Konz

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nach Landshut bringen lassen, um den Fachschülern, Studierenden und Meisteranwärtern das technisch brandaktuelle Lehrmaterial aus dem Hause Volvo vor Augen führen zu können. Gerhard Brunlehner blickt auf eine sehr positive Entwicklung zwischen der Landmaschinenschule in Landshut-Schönbrunn und Volvo-Baumaschinen zurück. Schulleiter Christian Beckmann bekräftigt die Notwendigkeit, dass die Baumaschinenhersteller eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Schule pflegen. „So können wir immer aktuelle Maschinen präsentie-

Verkaufsrepräsentant Gerhard Brunlehner (Mitte) erläutert den Kursteilnehmern die Vorzüge des L20F.

ren, um eine Realausbildung an dieser Schule zu gewährleisten, die wir schon seit Jahrzehnten praktizieren. Mit rund 170 verschiedenen Kursangeboten offerieren wir ein breites Bildungsangebot in modernsten Unterrichtsräumen.“ 2015 wurde das neue Schulgebäude eingeweiht. Den Schülern stehen neben modernen, mit Maschinen befahrbaren Lehrsälen und Seminarräumen mehrere Maschinenhallen und zwölf Kabinen, ausgestattet mit Schweißanlagen, zur Verfügung.

Großer Zuwachs an Fachhochschulstudenten Mit zehn Lehrkräften werden in einem Kalenderjahr insgesamt rund 4.000 Schüler ausgebildet. Die Schüler sind Auszubildende, BGJ-Schüler, Betriebsleiter, Fachschüler, Studierende und Meisteranwärter. In den letzten Jahren verzeichnete die Landmaschinenschule Zuwachsraten von 35 bis 40 Prozent an Fachhochschulstudenten. Diese Tendenz ist auf die sehr guten Zukunftsperspektiven in diesem Segment zurückzuführen. „Wir haben gerade in dem Bau- und Landmaschinenbereich eine enorme technische Entwicklung erfahren. Unser Tätigkeitsfeld hat sich hierdurch stetig weiterentwickelt, und über Speziallehrgänge haben wir unser Angebot immer erweitert“, ergänzt der Schulleiter. „Wir bilden in Bayern alle 33 Meistereien der Obersten Baubehörde aus, die bei uns sehr praxisnahe Bedingungen vorfinden. Unsere Real-Lehrsäle sind so konzipiert, dass wir hier im Unterricht die Maschinen live im Schulungsraum vorführen können. Durch unseren immer aktuellen, modernen Maschinenpark bieten wir unseren Schülern eine perfekte Plattform, um praxisorientiertes Ausbilden zu gewährleisten. Dank der sehr guten Unterstützung der Baumaschinenhersteller ist es uns möglich, diese hervorragende, praxisgerechte Ausbildung anbieten zu können.“

„Unsere Kernaussage: Wir müssen unseren Schülern den Umgang mit den komplexen Maschinen zielorientiert vermitteln – Ressourcen, Verschleiß, Standzeiten, Kraftstoffverbrauch, Technik und fachlich korrekte Bedienung.“

Schulleiter Christian Beckmann (Mitte), zusammen mit Markus Hafner (links) und Gerhard Brunlehner (rechts).

Um das neueste Anschauungsobjekt von Volvo, den ebenso innovativen wie effizienten mobilen Kurzheckbagger EWR150E, scharten sich dann auch gleich die ersten Kursteilnehmer. Auch ein kompakter Radlader des Typs L20F wurde ausgiebig in Augenschein genommen. Markus Hafner, Verkaufsrepräsentant von der Robert Aebi GmbH, erklärte im Rahmen der Schulung die Vorzüge der Volvo-Baumaschinen. Der Mobilbagger EWR150E verfügt über eine sehr hohe Flexibilität und ist ein Kraftpaket mit modernster Funktionalität. Es ist eine Allround-Maschine, die sich für jeden Einsatz individuell anpassen lässt, um dem Kunden die optimale Produktivität mit der Maschine zu gewährleisten. Der Kurzheckbagger überzeugt durch seinen geringen Kraftstoffverbrauch und niedrige Schadstoffemissionen sowie durch hervorragende Fahreigenschaften, eine hohe Wartungsfreundlichkeit und erstklassigen Fahrerkomfort. ■ DER KUBIKMETER 33

Absolut standsicher IM EINSATZ

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In 200 Metern Höhe drehen sich die mächtigen, 80 Meter breiten Rotorblätter im Wind. Aus der Ferne wirken diese Giganten am Horizont eher wie kleine weiße Windmühlen in der Landschaft. Dass hier 680 Tonnen Stahl und 6.200 Tonnen Beton verarbeitet worden sind, erkennt der Betrachter nur, wenn er unmittelbar vor diesen kleinen Windkraftwerken steht.

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IN WINDRAD BENÖTIGT eine Infrastrukturfläche von 10.000 Quadratmetern und erzeugt eine Strommenge von vier bis sieben Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Es könnte rechnerisch 571 Haushalte versorgen – wenn man einen Durchschnittsverbrauch von jährlich 3.500 kWh zugrunde legt. Der Rotor dreht sich hierbei zwischen fünf und 20 Umdrehungen in der Minute, und an den Rotorspitzen treten Windgeschwindigkeiten von über 350 km/h auf. Das Fundament ist Grundstock und Basis, dass die kleinen Kraftwerke diese gewaltigen Belastungen problemlos überstehen. Die Standsicherheit des Fußes muss absolut garantiert sein.

Die Gebrüder Lachow gründeten vor neun Jahren ihre Baufirma und spezialisierten sich auf die Pfahlkappung. Sie haben eine spezielle Technik entwickelt, um diese Arbeiten kostenund zeitsparend auszuführen. Der Volvo-Raupenbagger des Typs EC160EL leistet hierbei wertvolle Arbeit. Seit 2015 gehört neben dem Bagger auch ein kompakter Radlader L20F zu ihrem Fuhrpark. Alexander und Dimitri Lachow unterstreichen, dass die Zuverlässigkeit, der Service und die perfekte Beratung zur Kaufentscheidung beigetragen haben: „Wir benötigen bei unseren Bauvorhaben eine perfekt abgestimmte Maschine, die unseren Spezialaufgaben entspricht. Ein umfangreiches Anbausortiment ist zwingend notwendig, um die verschiedenen Größen von Brechern einsetzen zu können. Durch eine sehr gute Auftragslage haben wir minimale Standzeiten und sind sieben Tage in der Woche an fünf verschiedenen

Standorten bundesweit im Einsatz. Das bedeutet einen schnellen Wechsel von Werkzeugen, Transport und logistische Herausforderung. Hierzu benötigen wir Baumaschinen, die diesen Anforderungen gewachsen sind – mit langen Serviceintervallen. Zuverlässigkeit und die Robustheit der Maschine haben uns überzeugt.“ Aufgrund der guten Erfahrungen mit den VolvoMaschinen entschieden sich die Brüder im vergangenen Jahr für einen 460 PS starken Volvo-Sattelzug. Damit war ihre Version eines markenreinen Fuhrparks realisiert. „Der Volvo FH (6x2) inklusive Tieflader ermöglicht es uns, die logistischen Herausforderungen zu bewältigen. Da der Betrieb voll auf Wachstumskurs ist, planen wir bereits für das Jahr 2018 weitere Maschinenkäufe. Die Windkraftenergie ist nach wie vor nicht nur aus ökologischen Gesichtspunkten sehr umstritten, sondern auch aus ökonomischer Sicht, aber sie wird die Zukunft sein, um Strom zu erzeugen“, sind sich die beiden Lachows sicher. ■

Matthias Geisler (links), Verkaufsberater Swecon Baumaschinen GmbH, im intensiven Gespräch mit Alexander Lachow (Inhaber Lachow GbR).

Die fast zehn Meter tief eingeschlagenen quadratischen Fertigbeton-Rammpfähle stehen rund 1,5 Meter aus dem Boden. Hier wird nun der Beton präzise vom Bewährungseisen entfernt.

30 Betonpfähle ragen im Durchmesser von 20 Metern wie abgebrochene Stiftzähne aus dem Boden. In den kraterartigen Aushub wird das Fundament gegossen.

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Das Beste aus der Maschine herausholen

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Selbst die beste Maschine ist nur so gut wie der Mensch, der sie bedient. Deshalb liefert Volvo seinen Kunden nicht nur modernste Technik, sondern auch das dazugehörige Know-how wie die intensive Produktschulung an den Maschinen.

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INEN AUFTRAG ÜBER gleich zehn Maschinen – drei Kompaktbagger des Typs EC55 und sieben Radlader der Baureihe L35 – platzierte die Dortmunder Unternehmensgruppe Stricker bei der Swecon Baumaschinen GmbH. Der Volvo-Handelspartner setzte sich damit bei der offenen Ausschreibung unter mehreren renommierten Anbietern mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis bei den Kompaktmaschinen eindeutig durch. „Das Angebot hat uns so sehr überzeugt, dass wir den Auftrag für das gesamte Paket an Volvo vergeben haben“, unterstreicht Jörg Kiehne, Geschäftsführer der Stricker Holding.

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Das 1924 gegründete Unternehmen mit Sitz in Dortmund besteht heute aus sechs Stammfirmen als 100-prozentige Töchter der Stricker Holding, zu der auch die Gustav Marsch Straßen- und Tiefbau gehört, sowie acht weiteren Beteiligungen. Mit rund 280 Mitarbeitern und einem Maschinenpool von etwa 100 Baumaschinen sowie acht Sattelzugmaschinen ist man schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen tätig, für Schlüsselkunden aber auch bundesweit. Eines der renommiertesten Vorzeigeprojekte ist der Phoenix-See in Dortmund. Bei diesem Großprojekt hat das Unternehmen zusammen

mit dem Bauunternehmen Heitkamp Erd- und Straßenbau aus Herne die Revitalisierung einer Industriebrache zu einem hochwertigen Bauund Erholungsgebiet vollzogen. Auf dem 96 Hektar großen ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde waren nach dem Abriss des Hoesch-Stahlwerks die kontaminierten Böden auszutauschen, der 24 Hektar große künstliche See anzulegen und die hochwertigen Baugrundstücke zu erschließen. Die Aushubarbeiten begannen im September 2006, insgesamt wurden rund 2,5 Millionen Kubikmeter Boden ausgehoben. Die Flutung des Sees begann am 1. Oktober 2010 mit rund 600.000 Kubikmeter Trinkwasser. Rund um den See entstanden etwa 2.000 Wohneinheiten. „Das war das bisher größte Projekt für Stricker und ein sehr sehenswerter Erfolg, wie jeder bei

einem Besuch des Phoenix-Sees erleben kann“, erklärt Jörg Kiehne. Der Geschäftsführer hat nach seinem Einstieg in das Unternehmen einen gemeinsamen Einkauf durch die Holding initiiert und durchgeführt. Zuvor hatten alle Einzelunternehmen die Beschaffung des eigenen Bedarfs selbst ausgeübt. „Das können wir nun viel wirtschaftlicher angehen“, sagt Kiehne. „Bei anstehenden Beschaffungen wird der Bedarf bei allen Tochterunternehmen abgefragt und in einer offenen Ausschreibung unter renommierten Anbietern vergeben. Der Anbieter mit dem besten PreisLeistungsverhältnis erhält den Zuschlag, das Vergabeverfahren ist jederzeit transparent.“

Volvo-Premiere bei Stricker Nachdem man vorher über lange Jahre hinweg immer wieder mit einem einmal eingeführten Lieferanten zusammengearbeitet hatte, kam es

Einweisung am Radlader: Hier werden eine sichere Bedienung und effizientes Arbeiten geschult.

Spielerisches Lernen: Um Geschicklichkeit und feinfühlige Steuerung ging es beim „Swecon-Spiel“, bei dem mit einem Pendel am Baggerarm Zahlen umzuschubsen waren.

jetzt auch zur erstmaligen Anschaffung von VolvoMaschinen. Es waren für Stricker und Marsch insgesamt zehn Kompaktmaschinen anzuschaffen, sieben Radlader und drei Kompaktbagger der 5-Tonnen-Klasse. Alle sollten über die gleichen Schnellwechsler verfügen wie die übrigen Maschinen im Unternehmen, um dieselben Anbauteile nutzen zu können.

Offizielle Übergabe der neuen Maschinen bei Stricker (v.l.n.r.): Geschäftsführer Hansjörg Stricker, Geschäftsführer Andreas Stricker, Geschäftsführer Jörg Kiehne, Matthias Mähler und Guido Böhmer von Swecon, Geschäftsführer Ralph Krönert, Geschäftsführer Andreas Mohr und Betriebsleiter Karl-Heinz Rogalla.

Swecon konnte nicht nur alle gewünschten Anforderungen mit modernster Technik und einem passgenauen attraktiven Angebot erfüllen, sondern zusätzlich noch mit einer Demonstration der immensen Leistungsfähigkeit der Volvo-Maschinen auftrumpfen. In einer intensiven Übergabeeinweisung und Produktschulung wurden alle Maschinisten von Stricker und Marsch ausgiebig mit der neuen Technik vertraut gemacht.

„Wir haben die Produktschulung individuell auf den Kunden zugeschnitten und die komplette Logistik, die Trainer und die Schulungsinhalte gestellt“, sagt Silko Busse vom Produktmarketing von Swecon. An einem Samstag kamen auf dem Firmengelände von Stricker 14 Mitarbeiter und drei Swecon-Trainer an den neuen Maschinen zusammen. Die Schulung erfolgte in drei Stationen. Silko Busse beschreibt die Vorgehensweise: „An der ersten Station ging es in der Theorie um den sicheren Umgang mit VolvoMaschinen. Die beiden weiteren Stationen beschäftigten sich mit der Praxis. Die zweite Sta-

tion hatte das sogenannte ‚Swecon-Spiel‘ mit dem Kompaktbagger zum Inhalt. Dabei waren mit einem Pendel am Baggerarm Zahlen umzuschubsen, was viel Geschicklichkeit sowie eine feinfühlige Bedienung erfordert und bei den Fahrern immer gut ankommt. An der dritten Station wurden die Fahrer in die Bedienung der kompakten Radlader eingewiesen und übten praktisch ihre neuen Fertigkeiten beim Tausch von Ausrüstungen.“ Das Training machte allen Beteiligten Spaß, und letztlich waren die Fahrer für ein reibungsloses praktisches Arbeiten mit den neuen Maschinen bestens vorbereitet. Diese Schulung an den neuen Maschinen kam dann auch bei der Geschäftsleitung sehr gut an. „Wir sehen uns mit der Kombination aus Hightech-Maschinen und professioneller Einweisung in unserer Entscheidung für Volvo bestätigt und sind überzeugt, einen hochwertigen neuen Partner für unser zukünftiges Geschäft ausgewählt zu haben.“ ■ DER KUBIKMETER 37

Abbruch und Entsorgung gehen Hand in Hand IM EINSATZ

Seit mehr als 50 Jahren ist die Höller Entsorgung GmbH auf Entsorgung und umweltbewusste Abfallwirtschaft fokussiert und kann mit Recht als Wegbereiter auf diesem Sektor bezeichnet werden. Neu im Fuhrpark: ein Volvo-Kurzheckbagger ECR88D.

Der Kurzheckbagger ECR88D mit Verstellausleger als Assistent beim Abbruch der Rauchmühle in Salzburg.

Baggerfahrer und zugleich Abbruch-Bauleiter Hermann Pimpl.

EC300E gemeinsam mit dem neuen ECR88D als Vertreter der aktuellen Volvo-Generationen in Höllers Fuhrpark. Gerhard Höller: „Meine Baggerfahrer sind durchweg langjährige Mitarbeiter und haben sehr viel Erfahrung. Daher kann ich ihnen auf Baustellen ohne weiteres auch die Funktion eines Bauleiters anvertrauen. Über die Jahre sind sie übrigens allesamt VolvoFans geworden und schätzen neben dem Komfort die extreme Bedienerfreundlichkeit. Ich als Besitzer schätze natürlich die Zuverlässigkeit und Leistung meiner Volvo-Bagger.“

Abbruch Rauchmühle in Salzburg-Mitte

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ERHARD HÖLLER, der gemeinsam mit seinem Bruder Matthias die Höller Entsorgung GmbH in zweiter Generation erfolgreich führt, erklärt die Gründe, warum er zu einer Reihe großer Volvo-Bagger nun auch in einen Kurzheckbagger des Typs ECR88D investierte: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass wir für eine Vielfalt unterschiedlichster Aufgaben einen Kompaktbagger brauchen. Mit der Anschaffung des ECR88D können wir die unterschiedlichsten Einsätze in sehr flexibler Art und Weise bewältigen. Hans Sommerauer, unser langjähriger Kundenbetreuer, hat uns auf gewohnt technisch hohem Niveau beraten.“ Der ECR88D kann mit Fug und Recht als Multifunktionsmaschine bezeichnet werden. Neben einem Verstellausleger für engste Arbeitsbereiche ist er mit sogenannten

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Roadliner-Ketten ausgestattet. Sie sorgen nicht nur für eine bessere Standfestigkeit, sie bieten auch eine doppelt so lange Lebensdauer im Vergleich zu einfachen Gummiketten und wirken zugleich schonend auf empfindliche Böden. Zu verschiedenen Löffeln wurde für den ECR88D auch ein Atlas Copco Hydraulikhammer SB 302 angeschafft. Der Bagger kommt außer für unterschiedlichste Aufgaben bei Abbrucharbeiten auch bei Bergungsarbeiten zum Einsatz. Eine Volvo-Servicevereinbarung Blau ermöglicht exaktes Kalkulieren und vorausschauendes Planen von Einsätzen und schließt die Verfügbarkeit betreffende Überraschungen weitgehend aus. Neben einem EC210 und einem EC290 aus älteren Baureihen stehen ein EC250E und ein

Das Silo mit rund 30.000 Kubikmeter umbautem Volumen hat 36 Speicherkammern und eine Bauhöhe von 40 Metern. Für den Abbruch wurde die Firma Höller Entsorgung beauftragt, die in weiterer Folge auch an Subunternehmen vergeben hat: die Firma Felbermayr arbeitet mit einem Spezialseilbagger, der mit einer Abrissbirne mit 1,7 Tonnen aus 50 Metern Höhe im obersten Bereich zu Werke geht. Im mittleren Bereich agiert die Firma Böckl, auch mit einem Volvo-Bagger EC380D und einem Ausleger mit 22,5 Metern. Die restlichen Arbeiten übernimmt Höller, wobei ein EC300E mit einer WimmerAbbruchzange zum Einsatz kommt. Abschließende Kleinarbeiten erledigt der ECR88D. Die vorgegebene Zeit für den Abbruch beträgt rund sechs Wochen.

Abfallwirtschaft aus Leidenschaft Die Firmengründer Katharina und Matthias Höller erkannten den Stellenwert einer verantwortungsvollen Abfallwirtschaft schon früh. Gemeinsam mit Bruder Matthias leitet Gerhard Höller heute das Unternehmen mit 150 Mitarbeitern sehr erfolgreich in zweiter Generation. Das jährliche Abfallvolumen der Standorte St. Johann, Salzburg, Mauterndorf und Pinsdorf in den unterschiedlichsten Arten – vom gefährlichen Sondermüll bis hin zum einfachen Bauschutt – beträgt beachtliche 450.000 Tonnen. Sie werden gesammelt, bearbeitet und wiederverwertet. Durch die Strategie, sich auf Abbruchaufträge zu konzentrieren, bei denen im Anschluss auch Recycling- bzw. Entsorgungsarbeiten anfallen, gehen Abbruch und Entsorgung meist Hand in Hand. Zu den weiteren Dienstleistungen der HöllerGruppe zählen unter anderem Containerdienst, Abwasserreinigung, Kanal- und Grubendienst, Straßenreinigung, Tankstellensanierung – und nicht zuletzt Spezialtransporte, Abschleppdienst und Autokrane. Der Einzugsbereich der Unternehmensgruppe, zu der neben der Höller Entsorgung auch die Vorwagner Kreislaufwirtschaft, die V.H.S – Sanierung & Service sowie die A.B.S – Autokran Bergeservice zählen, erstreckt sich auf das gesamte Bundesland Salzburg und reicht weit nach Oberösterreich bis hin zur Region Linz. Dank einer ausgezeichneten Auftragslage für 2017 freut sich Gerhard Höller auf ein weiteres gutes Geschäftsjahr. Gerhard Höller abschließend: „Wir sind mit unseren Volvo-Baggern sehr zufrieden. Demnächst werden wir einen weiteren Volvo-Bagger der neuesten Baureihe, einen EC300EL, zur Verstärkung unseres ambitionierten Abbruchteams in Betrieb nehmen.“ ■ DER KUBIKMETER 39

Die Emme braucht mehr Platz IM EINSATZ

Die Toggenburger AG mit Hauptsitz in Winterthur ist ein schweizweit tätiges Bauunternehmen. Das Großprojekt „Hochwasserschutz und Revitalisierung der Emme“ wurde der Arbeitsgemeinschaft AMMIA vergeben, die sich aus Flückiger AG, Dörfliger AG, Tozzo AG und der federführenden Toggenburger AG zusammensetzt. Immer mit dabei: ein schlagkräftiges Volvo-Ensemble.

Bauleiter Rafael Mazzetta (rechts) zusammen mit Robert Aebi-Verkaufsberater Ruedi Epper.

Für die geländegängigen Volvo-Dumper des Typs A35G aus der Mietflotte der Hans Barmettler & Co. AG stellt auch die Querung des Flussbettes der Emme keinerlei Problem dar. Bis zu 30 Mal pro Tag pendeln die sparsamen Dumper zwischen den Deponien und der Bahnverladestation.

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USSER FLIEGEN UND schwimmen können die Volvo-Baumaschinen bei der Firma Toggenburger fast alles“, bringt es Ruedi Epper, Technischer Verkaufsberater der Robert Aebi AG, schmunzelnd auf den Punkt. In der Tat lässt die Ausstattung der Volvo-Maschinen nichts zu wünschen übrig: Die Radlader und Bagger der Toggenburger AG sind so ziemlich mit allem ausgerüstet, was dem Fahrer die Arbeit erleichtert und die Produktivität erhöht. Die Maschinen sind stets auf dem neuesten Stand der Technik, weisen zahlreiche Extras auf und werden nach spätestens fünf bis sechs Jahren ausgetauscht. Das vom Geschäftsleiter Truls Toggenburger geführte Familienunternehmen steht für hohe Qualität in den Geschäftsfeldern Kies und Beton, Rückbau/Erdbau, Umwelttechnik, Krane und Hebebühnen. Qualitätsansprüche bestehen auch an die Partner der Toggenburger AG in puncto Produkte und Services. Das erhalten sie von Volvo und dessen Handelspartner, der Robert Aebi AG, denn die erfolgreiche Zusammenarbeit währt schon mehr als 20 Jahre und belegt die hohe Zufriedenheit mit den Volvo-Geräten.

Drei Fliegen mit einer Klappe Volvo-Maschinen stehen auch beim jüngsten Großprojekt von Toggenburger im Fokus. Sie mischen kräftig mit im Rahmen der Arbeiten für Der L180H schlägt an der Bahnverladestation kraftvoll den angelieferten Aushub um.

den Hochwasserschutz und Der EC300EL beschickt die große Mulde des knickgelenkten die Revitalisierung des Flusses Dumpers A35G mit wenigen Ladespielen. Emme im Kanton Solothurn. Mit diesem Vorhaben reagiert der Kanton auf die schweren August-Hochwasser der Jahre 2005 und 2007, die erhebliche Schäden anrichteten und Schutzdefizite zwischen dem Wehr Biberist und der Aare in Luterbach/Zuchwil sichtbar machten. Wie an vielen anderen Orten wurde im 19. Jahrhundert durch den Bau eines 30 Mal zwischen der Bahnverladestation und Kanals mit Uferverbauungen und Querbauwerden Deponien pendeln, stammen von dem ken der Fluss in seiner natürlichen Dynamik einSchweizer Dumper-Spezialisten Hans Barmettler geschränkt. Fazit: Die Emme braucht heute mehr & Co. AG. Das von Hans Barmettler und seinem Platz. Aufgeteilt in sieben Lose auf 4,8 Kilometer Sohn Marc geleitete Unternehmen mit Sitz in Länge bietet das Bauprojekt die Chance, den Moosleerau ist bereits seit 1972 im DumperHochwasserschutz deutlich zu verbessern, die Geschäft tätig. Barmettler verfügt über eine FlotGewässerlandschaft für Mensch, Flora und Faute von 26 Maschinen, die vom A25 bis zum A40 na aufzuwerten und zugleich drei im Uferbereich reicht. Die Dumper werden schweizweit für Einliegende, ehemalige Deponien zu sanieren. sätze vermietet. An der Verladestation füllt ein Radlader L180H die Bahnwaggons mit täglich Mit dem Rückbau der drei Deponien – eine 550 Tonnen belastetem Aushubmaterial ab. Bioschlamm- und zwei Kehrichtdeponien – hat die Toggenburger AG unter der Leitung von Das belastete Material wird behandelt und der Rafael Mazzetta und Beat Rüttimann bereits Wiederverwertung zugeführt. Die im BodensanieAnfang Januar begonnen. In diesem Bereich entrungszentrum gewonnenen Kies- und Sandkomstehen künftig Überflutungsflächen. Für die ponenten werden wieder als Baustoffe eingeSanierung der Deponien musste zuerst Wald setzt, indem sie in einem der Toggenburger gerodet sowie der Oberboden und die DeponieBetonwerke verarbeitet werden. So schliesst sich abdeckung entfernt werden. Derzeit wird der ein sinnvoller Kreislauf auch im Interesse der UmAushub des Deponiekörpers und weiterer belaswelt. Material, das nicht verwertet werden kann, teter Schichten im angrenzenden Untergrund wird auf einer Inertstoff-Deponie abgelagert. „Alvorgenommen. Leistungsstarke und effiziente les läuft wie am Schnürchen. Wir liegen voll im Volvo-Bagger des Typs EC300EL, EC300DL Zeitplan und müssen bis Jahresende mit den drei und EC220DL bereiten den Aushub vor und Losen fertig sein. Die Volvo-Maschinen machen beschicken im Akkord mit wenigen Ladespielen einen erstklassigen Job, auch der Service funktidie knickgelenkten Volvo-Dumper. Die beiden oniert optimal“, bestätigt Rafael Mazzetta. ■ neuen A35G und ein A35D, die täglich bis zu DER KUBIKMETER 41

Immer in Ihrer Nähe Robert Aebi GmbH Bau- und Industriemaschinen Engelberg 1 88480 Achstetten Tel. 07392/96530, Fax 965322 Standorte: - Robert Aebi GmbH Hertichstraße 49 71229 Leonberg Tel. 07152/319680, Fax 3196820 - Robert Aebi GmbH Robert-Bosch-Straße 9 79331 Teningen Tel. 07641/9686040, Fax 9686050 - Robert Aebi GmbH Posthalterring 3 85599 Parsdorf Tel. 089/9099670, Fax 90996711 - Robert Aebi GmbH Edisonstraße 43 90431 Nürnberg Tel. 0911/506210, Fax 5062121 Händlerpartner: - Dingler Bamaschinen GmbH & Co. KG Industriestraße 20 72221 Haiterbach Tel. 07456 / 692-02, Fax 7141 - Ochsenkühn Baumaschinen Gutenbergstraße 5 92334 Berching-Pollanten Tel. 08462/200524, Fax 200526 - Langguth GbR Mauerhecke 6 97539 Wonfurt Tel. 09521/610133, Fax 610139 - Wolf Baumaschinen GmbH Dainbacher Weg 10 97980 Bad Mergentheim Tel. 07931/97500, Fax 975050 Swecon Baumaschinen GmbH Europaring 60 40878 Ratingen Tel. 02102/77030, Fax 7703100 Standorte: - Swecon Baumaschinen GmbH An der Unitrans 4 01665 Klipphausen, OT Röhrsdorf Tel. 035204/79160, Fax 791610

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- Swecon Baumaschinen GmbH Gewerbegebiet Südstraße 4 03253 Doberlug-Kirchhain Tel. 035322/51103, Fax 511046 - Swecon Baumaschinen GmbH Markkleeberger Straße 60-62 04416 Markkleeberg/Wachau Tel. 034297/6670, Fax 66723 - Swecon Baumaschinen GmbH An der B 175 07580 Zwirtzschen Tel. 036608/958799, Fax 958787 - Swecon Baumaschinen GmbH Siemensring 2 14641 Nauen Tel. 03321/44710, Fax 455252 - Swecon Baumaschinen GmbH Brückenweg 14 18146 Rostock Tel. 0381/808360, Fax 8099656 - Swecon Baumaschinen GmbH Jacobsrade 63 22962 Siek Tel. 04107/90841-0, Fax 90841-69 - Swecon Baumaschinen GmbH Rehland 5 28832 Achim Tel. 04202/97595, Fax 975977 - Swecon Baumaschinen GmbH Kollberg 3 30916 Isernhagen Tel. 05136/97857-0, Fax 97857-69

- Swecon Baumaschinen GmbH Im Steinhof 13 44867 Bochum Tel. 02327/938500, Fax 31129

- Swecon Baumaschinen GmbH Auf der Helle 2 32052 Herford Tel. 05221/17491-0, Fax 17491-29

- Swecon Baumaschinen GmbH Kappenberger Damm 301 48163 Münster Tel. 0251/97429214, Fax 97429211

- Swecon Baumaschinen GmbH Wörmlitzer Straße 8 39126 Magdeburg Tel. 0391/255110, Fax 2551125

- Swecon Baumaschinen GmbH Klöcknerstraße 9 49744 Geeste-Dalum Tel. 05937/97020, Fax 980192

- Swecon Baumaschinen GmbH Benzstraße 7 40789 Monheim/Rhein Tel. 02173/95660, Fax 956667

- Swecon Baumaschinen GmbH Berliner Straße 1 51149 Köln-Westhoven Tel. 02203/14041, Fax 15473

- Swecon Baumaschinen GmbH Boschstraße 16 59609 Anröchte Tel. 02947/979890, Fax 798925 Händlerpartner: - Trinks Baumaschinen u. Nutzfahrzeuge Bad Lausicker Straße 14 04651 Prießnitz Tel. 034345/22676, Fax 91935 - BAUMATEC Baumaschinenvertrieb & Vermietung Alte Osterodaer Str./Im Winkel 15a 04916 Herzberg / Elster Tel. 03535/21750, Fax 21751

- Bau Punkt Hain MaschinenVermietungs- u. Baubedarf Handelsgesellschaft GmbH Memminger Straße 2 06295 Lutherstadt Eisleben Tel. 03475/696663, Fax 696662 - Maschinentechnik Eska e.K. Friedrich-Adolf-Richter-Straße 7-9 07407 Rudolstadt Tel. 03672/423931, Fax 431207 - Knoll Kfz-Service GmbH Theumaer Straße 3 08606 Ölsnitz/Vogtl. Tel. 037421/5910, Fax 59110 - Bau Punkt Kraatz GmbH & Co. KG Gewerbering 37 09456 Annaberg-Buchholz Tel. 03733/56020, Fax 560220

- Wabner‘s Bautechnik GmbH Veltener Straße 13 16761 Hennigsdorf Tel. 03302/208970, Fax 208971

- MSV Baumaschinen GmbH Wallbaumstraße 20 31785 Hameln Tel. 05151/94300, Fax 943066

- Faßbender Tenten GmbH & Co KG Bornheimer Str. 172-180 53119 Bonn Tel. 0228/729940, Fax 7299449

- Bischoff GmbH & Co. KG, Mietpark Bahnhofstraße 29 07607 Eisenberg Tel. 036691/862022, Fax 862271

- Riesebeck Gneisstraße 9 17036 Neubrandenburg Tel. 0395/43011-0, Fax 42244-99

- Tilgner Baumaschinen GmbH Auf der Höhe 3 44536 Lünen Tel. 0231/9870230, Fax 98702333

- Faßbender Tenten GmbH & Co KG Godesberger Str. 69 53175 Bonn Tel. 0228/950580, Fax 9505680

Händlerpartner: - BMZ-Oberland GmbH Friesestr. 19 02681 Kirschau Tel. 03592/3720, Fax 32363

- Riesebeck Mühlenfeld 1 17139 Malchin Tel. 03994/20720, Fax 20720 - Riesebeck An der L 262 17507 Lübmin Tel. 03998/27260, Fax 272620 - Bau Punkt Flügel GmbH Am Waldrand 2 18209 Bad Doberan Tel. 038203/732950, Fax 65128 - Gose Landtechnik Malkvitz Nr. 1 18569 Gingst/Rügen Tel. 038305/434, Fax 5336815 - Dubick & Stehr Baugeräte GmbH Handelsstraße 10 19061 Schwerin Tel. 0385/644360, Fax 611718 - Truck Service Lüneburg GmbH Gebrüder-Heyn-Str. 10 21337 Lüneburg Tel. 04131/408098, Fax 408477 - STRIMAK Baumaschinen und Kraftfahrzeug GmbH Bergkoppel 13 23881 Breitenfelde Tel. 04542/822960, Fax 822969 - Bau Punkt Flügel GmbH Am Seeufer 6 23970 Wismar Tel. 03841/303300, Fax 3033019 - Friedrich Niemann GmbH & Co. KG Eichkoppelweg 103 24119 Kiel-Kronshagen Tel. 0431/54040, Fax 5405147 - Bauma Vermiet- & Handels GmbH Am alten Sportplatz 9 24623 Großenaspe Tel. 04327/141414, Fax 1414111 - Vernhold Baumaschinen GmbH Kupferstraße 1 26789 Leer Tel. 0491/7028, Fax 72062 - MB Baumaschinenservice Im Schluh 22 27726 Worpswede Tel. 04792/953122, Fax 953123

- Baumaschinen Schürck GmbH Im Wirrigen 2 45731 Waltrop Tel. 02309/2442, Fax 2444

- Faßbender Tenten GmbH & Co. KG An den Märkten 1-5 53359 Rheinbach Tel. 02226/80080, Fax 800841

- F. Kessel Baumaschinen GmbH Rheinallee 108 55120 Mainz Tel. 06131/969890, Fax 9698919

- Humbert Baulogistik GmbH Wienbachstraße 25 46286 Dorsten Tel. 02369/918420, Fax 918499

- Faßbender Tenten GmbH & Co. KG Alfterer Straße 39 53347 Alfter Tel. 0228/648080, Fax 6480843

- Lausnitzer Baugeräte Im Tümpfel 1 07381 Pößneck Tel. 03647/445550, Fax 4455516

- Willi Heselhaus Landmaschinen Bochholder Straße 269 46325 Borken Tel. 02872/2349, Fax 1438

- BAUFA Service GmbH Am Senkelsgraben 25 53842 Troisdorf-Spich Tel. 02241/949441, Fax 401048

- Schuster GmbH Baumaschinen Im Gotthelf 17-19 65795 Hattersheim Tel. 06145/93540, Fax 935422

- Mario Janßen Baumaschinenund Fahrzeugservice Im Schlop 15 47559 Kranenburg Tel. 02826/802628, Fax 1075

- Faßbender Tenten GmbH & Co KG Römerallee 66 53909 Zülpich Tel. 02252/90900, Fax 909020

- Vernhold Baumaschinen & Baugeräte Fuggerstraße 24 48165 Münster Tel. 02501/9226133, Fax 9226129 - Kühn Transport- u. Lagerungsgesellschaft mbH Graf-Zeppelin-Ring 49 48346 Ostbevern Tel. 0174/3344980, Fax 0251/3849956626 - Vernhold Baumaschinen GmbH Katharinenstraße 7 48529 Nordhorn Tel. 05921/16656, Fax 73078 - Wiegenstein GmbH & Co KG Kreuzweg 64 48607 Ochtrup Tel. 02553/93510, Fax 935130 - Vernhold Baumaschinen GmbH Rheinstraße 113-115 49090 Osnabrück Tel. 0541/669050, Fax 682139 - Promondis GmbH Zur Mark 8 49456 Lohne Tel. 04442/3169, Fax 71982

- Faßbender Tenten GmbH & Co KG Am Johannesbusch 4 53945 Blankenheim Tel. 02449/91880, Fax 918880 - Rudolf GmbH Gewerbegebiet Zingsheim-Süd 9 53947 Nettersheim Tel. 02486/800777, Fax 800 776 - Krengel Landtechnik GmbH & Co. KG Rothländerweg 22 59846 Sundern Tel. 02933/97920, Fax 979222 Bischoff GmbH & Co. KG Friesstr. 14 60388 Frankfurt Tel. 069/4201090, Fax 42010929 Standorte: - Bischoff GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 36 68519 Viernheim Tel. 06204/96020, Fax 960232 - Bischoff GmbH & Co. KG Hammerstädter Weg 9 99441 Mellingen Tel. 036453/72330, Fax 72339

- Faßbender Tenten GmbH & Co KG Gottesweg 87 50969 Köln Tel. 0221/3409080, Fax 34090810

- Bischoff GmbH & Co. KG Im Wiesental 12 36275 Kirchheim Tel. 06625/9159340, Fax 9159341

- Berndt Deutbner Baumaschinen u. -gerät Schönebergstraße 9 52068 Aachen Tel. 0241/968200, Fax 9682015

- Bischoff GmbH & Co. KG, Mietpark Demminer Straße 30 99091 Erfurt Tel. 0361/74435492, Fax 74435493

- Bauzentrum Mies Horresser Berg 18 56410 Montabaur Tel. 02602/9509-16, Fax 9509-25 - Bau-Centrum Rudolf Klein Schlosserstraße 5 57234 Wilnsdorf Tel. 02737/9853-10, Fax 9853-20 - Grübel Transport & Baustoffe GbR An der Hardt 21 57399 Kirchhundem Tel. 02723/718856, Fax 979736 - Baufachcentrum Kaiser Tüschebachsmühle 57572 Niederfischbach Tel. 02741/709134, Fax 709129

Ewald Schultes Nachf. GmbH Obere Leimbach 7 57074 Siegen Tel. 0271/35080, Fax 350840

- Bauzentrum Mies Ziegeleiweg 2 57627 Hachenburg Tel. 02662/955031, Fax 955055

Standort: - Ewald Schultes Nachf. GmbH Marburger Straße 210 35396 Gießen Tel. 0641/96622480, Fax 96622481

Saar-Mosel-Baumaschinen GmbH Am Mühlengarten 4 Gewerbegebiet Riegelsberg 66292 Riegelsberg-Walpershofen Tel. 06806/987760, Fax 9877610

- Ewald Schultes Nachf. GmbH Walzwerkstraße 13 57537 Wissen Tel. 02742/5082, Fax 72024

Standort: - Saar-Mosel-Baumaschinen GmbH Albert-Einstein-Straße 5 54329 Konz-Könen Tel. 06501/93950, Fax 939541

Händlerpartner: - Schleifer GmbH Stapler und Lagertechnik Loherstraße 2 35614 Aßlar Tel. 06441/210209-0, Fax 210209-9 - LTA GmbH Werner-von-Siemens-Str. 1 51674 Wiehl Tel. 02261/8180-69, Fax 7908-45 - LTA GmbH Altes Wehr 51688 Wipperfürth Tel. 02261/8180-69, Fax 7908-45

Händlerpartner: - B-N-S Baumaschinen- und Nutzfahrzeugservice GmbH Ausweilerstraße 6 55774 Baumholder Tel. 06783/1309, Fax 9381 Jungbluth Baumaschinen GmbH Alliger Weg 8 56642 Kruft Tel. 02652/92840, Fax 928490

Ihren nächsten Händler finden Sie auch unter www.volvoce.de

Volvo-Partner in unseren Nachbarländern Österreich Ascendum Baumaschinen Österreich GmbH Grafenholzweg 1 A-5101 Bergheim/Salzburg Tel. +43(0)662469110 Fax +43(0)6624691110

Schweiz Robert Aebi AG Riedthofstr. 100 CH-8105 Regensdorf Tel. +41 44 8425111 Fax +41 44 8425120

Adressliste 05/2017

- Riesebeck Woldeforster Straße 7 17109 Demmin Tel. 03998/27260, Fax 272620

- Bauzentrum Mies Köttingen 1 53809 Ruppichteroth Tel. 02295/9096-24, Fax 9096-18

DER KUBIKMETER 43

mitgliedermagazin NEUES AUS DEM VOLVO-FAHRERCLUB

Werksbesuch in Hameln

Werde Mitglied in der Volvo-Fahrerclub-Gruppe auf

OFFIZIELLER SPONSOR DES VOLVO-FAHRERCLUBS SEIT 2001

Zeig uns deine Baustelle Liebe Fahrerclub-Mitglieder, ein aufregendes erstes Halbjahr liegt schon wieder hinter uns: Im Fahrerclub Österreich und in der Schweiz sind die Wettbewerbe für die je zwei begehrten Plätze für das europäische Finale der besten Baumaschinenfahrer gestartet. Bis in den September hinein habt ihr zu verschiedenen Terminen die Möglichkeit, euer Können zu zeigen. Die zwei besten deutschen Fahrer werden dieses Jahr auf der „Steinexpo“ vom 30.08. bis 02.09. in Homberg/Nieder-Ofleiden gesucht (mehr Infos dazu findet ihr auf Seite 3). Die Namen der Fahrer, die sich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für das Finale qualifiziert haben, geben wir Volvo-Fahrerclubin der Facebook-Gruppe bekannt. Gruppe auf Einen Besuch in der Rattenfängerstadt Hameln und natürlich auch in unserem VolvoWerk für Straßenbaumaschinen haben Ende Mai 25 Mitglieder des Fahrerclubs abgestattet. Mehr zu diesem im Vorfeld heiß begehrten Event erfahrt ihr auf den Seiten 6 und 7.

Für unsere neue Serie „Ich und meine Baustelle“ war der Fahrerclub diesmal in Freising (Oberbayern) unterwegs und möchte euch Florian Loibl und seinen EW160D vorstellen (siehe Seite 4 und 5). Falls ihr ebenfalls Besuch von uns bekommen möchtet, meldet euch und eure Baustelle auf unserer Fahrerclubseite unter „Ich und meine Baustelle“ an. Die nächste Ausgabe des Kubikmeters erscheint voraussichtlich im November. Haltet euch bis dahin durch unsere Facebook-Grupp oder pe p auffenden! au pe perr Newsletter auf dem L Laufenden!

„Wir wünschen euch einen schönen Sommer!“ Hanna, Brigitte und Alois

W

EITERHIN suchen wir für unsere neue Serie „Ich und meine Baustelle“, die regelmäßig auf den Fahrerclubseiten erscheinen soll, Fahrer und ihre interessanten Baustellen. Vielleicht besuchen wir bald schon DICH auf deiner Baustelle und berichten anschließend in einer Fotoreportage darüber. Voraussetzungen: ■ Du arbeitest auf einer interessanten Baustelle mit einer Volvo-Maschine. ■ Du hast Zeit und Lust, über deine Baustelle, deine Maschine und über dich zu erzählen.

www.volvoce.com/ deutschland/de-de/ services/operatorsclub/reportage-ichund-meine-baustelle/

Perfekt! Dann folge dem QRCode oder gehe auf www. volvo-fahrerclub.de und fülle deine Bewerbung gleich online aus. Wir freuen uns sehr, dich bald auf deiner Baustelle zu besuchen.

Die Fahrerclub-Ansprechpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Hanna Jaschke, Volvo-Fahrerclub Deutschland Oskar-Messter-Straße 20, D-85737 Ismaning Tel.: +49 (0) 89 800 74 463 Fax: +49 (0) 89 800 74 462 [email protected]

2 FAHRERCLUB-MAGAZIN

Ascendum Baumaschinen Österreich GmbH Alois Hütter, Volvo-Fahrerclub Österreich Grafenholzweg 1, A-5101 Bergheim/Salzburg Tel.: +43 (0) 662 46 911 121 Fax: +43 (0) 662 46 911 138 [email protected]

Robert Aebi AG Brigitte Mantovani, Volvo-Fahrerclub Schweiz Riedthofstrasse 100, CH-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0) 44 842 54 24 Fax: +41 (0) 44 842 51 26 [email protected]

Einladung zur „Steinexpo 2017“ V

OM 30.08. BIS 02.09. öffnet die „Steinexpo“ für euch den Steinbruch in Homberg/Nieder-Ofleiden und natürlich ist auch der Volvo-Fahrerclub wieder mit von der Partie. An unserem Stand B3 haben wir tolle Aktio-

nen und Gewinne für euch vorbereitet: Bei unserem Fahrerwettbewerb gewinnen die drei Tagesschnellsten tolle Preise aus unserem Merchandise-Sortiment. Die beiden Fahrer mit den Messebestzeiten dürfen zusätzlich im Oktober beim europäischen Finale der besten Baumaschinenfahrer antreten. In der Demo-Show seht ihr unsere größten Maschinen live im Einsatz und erfahrt mehr über sie in den Interviews mit unseren Produktmanagern. Außerdem habt ihr bei unserem Quiz die Möglichkeit, ein LEGO® Technic-Modell des L350F zu gewinnen. Wir drücken schon mal fest die Daumen! Am Freitag, den 01.09., möchten wir euch gerne ab 19:30 Uhr zu unserem traditionellen Stammtisch in der Marburger Innenstadt einladen. Meldet euch dafür bitte per E-Mail unter [email protected] bis zum 15. August an. Beeilt euch, denn die Plätze sind begrenzt! Voraussetzung für die Teilnahme am Stammtisch ist wie immer eine Mitgliedschaft im Volvo-Fahrerclub. Pro Clubmitglied können zwei Freikarten für die „Steinexpo 2017“ bestellt werden. Folgt dem QR-Code bzw. dem Link unten und sichert euch eure kostenfreien Messeeintrittskarten bis spätestens 20. August. ■

www.volvoce.com/ deutschland/de-de/ services/operators-club/ freikartenbestellung-steinexpo/

FAHRERCLUB-MAGAZIN 3

Summer in the city

4 FAHRERCLUB-MAGAZIN

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UCH BEI ÜBER 30 GRAD

in der prallen Sonne wird in Freising (Oberbayern) fleißig an einem Mehrfamilienhaus gearbeitet. Wo früher lediglich ein altes Haus stand, werden nun mehrere Wohnungen entstehen – mittendrin: Florian Loibl und sein EW160D. Seit über elf Jahren arbeitet der gelernte Maurer beim Familienunternehmen Franz Würfl GmbH in Niederhummel als Bagger fahrer. Sein Arbeitsgerät, einen EW160 Baujahr 2012, gibt er dabei nicht aus der Hand. Die besondere Herausforderung der am Hang liegenden Baustelle stellte dabei das über Jahre mit

Eine besondere Herausforderung stellte bei dieser Baustelle die Hanglage dar.

hohen Bäumen und Sträuchern überwucherte Gelände dar, die gerodet werden mussten, bevor eine Baustraße gebaut, das alte Haus abgerissen werden und ein Bodenaustausch stattfinden konnte. Als diese Vorarbeiten erledigt waren, ging es daran, die Baugrube auszuheben. Doch nicht nur im Tiefbau sind der Bayer und sein Schwede unterwegs: Florian und sein Bagger sind flexibel einsetzbar: Abbruch, Straßen- und Kanalbau gehören zu ihren täglichen Einsatzbereichen. Vor allem vom Fahrerkomfort, der Übersichtlichkeit der Kabine und der Kraft der Maschine ist Florian begeistert: „Volvo ist das Nonplusultra“.

Steckbrief Der Fahrer: Florian Loibl, 31 Jahre, Angestellter beim Familienunternehmen Franz Würfl GmbH Hobbys: Angeln und Motorrad fahren Die Maschine: Volvo EW160D Der Einsatz: Tiefbau

Bereits seit 2007 ist Florian Mitglied im Volvo-Fahrerclub. Vor allem der Erfahrungs- und Meinungsaustausch untereinander in den verschiedenen sozialen Medien, aber auch im persönlichen Kontakt ist dem jungen Vater sehr wichtig. Wir bedanken uns ganz herzlich, dass wir dich auf deiner Baustelle bekommen durften, Florian! ■ FAHRERCLUB-MAGAZIN 5

Werksführung in Hameln Der Fahrerclub auf Erkundungstour durch die Stadt mit dem „Rattenfänger von Hameln“ mit anschließendem gemeinsamen Abendessen im „Rattenkrug“. 6 FAHRERCLUB-MAGAZIN

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ITTE MAI öffnete unser Volvo-Werk in Hameln seine Tore für 25 Mitglieder des Fahrerclubs. Am Vorabend stellte uns der Rattenfänger von Hameln seine mittelalterliche Stadt vor und brachte uns anschließend in den „Rattenkrug“, wo wir uns nach der Tour erst einmal bei Speis´ und Trank für den nächsten Tag stärkten. Am nächsten Morgen erhielten wir zunächst eine kurze Einführung in die Firmengeschichte des Werks sowie Informationen über aktuelle Projekte und Pläne für den Standort. Anschließend durften wir bei einer Werksführung die Produktionsund Fertigungshallen des Fertigers sowie der Asphaltund Bodenwalzen besichtigen. Alle Teilnehmer hatten ausreichend Gelegenheit, auch während der Führung alle Fragen rund um unsere Straßenbaumaschinen zu stellen und nutzten diese auch sehr interessiert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine stand dann der praktische Teil des Tages an. Nach einem Rundgang um den Fertiger durften die FahrerclubMitglieder ihre eigene Straße mit Hilfe eines P7820C bauen und diese anschließend mit einer DD25 im wahrsten Sinne des Wortes „platt walzen“ – eine einmalige Ge legenheit, unsere Maschinen im Einsatz kennenzulernen! Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team in Hameln für die zwei gelungenen und interessanten Tage in der „Rattenfängerstadt“! ■ Udo Lüdecke von Volvo CE in Hameln erklärt den gespannt lauschenden Fahrerclub-Mitgliedern alle Features.

Die Teilnehmer an der Werksbesichtigung durften sogar eine eigene „Fahrerclub-Straße“ bauen und platt walzen. Vor allem Matthias (Bild oben rechts) und Marlena (Bild unten links) hatten viel Spaß dabei. Anschließend halfen die Mitglieder das verwendete Material wieder aufzuräumen. FAHRERCLUB-MAGAZIN 7

Sperzels Construction Cartoon

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Beim Reifen nur Premium GOODYEAR

Der Steinbruchbetreiber Wesling Mineralstoffe aus SachsenAnhalt setzt bei seinen EM-Reifen auf beste Qualität.

I

M STEINBRUCH BEI STASSFURT IN SACHSEN-ANHALT baut

die Firma Wesling Mineralstoffe GmbH & Co. KG Muschelkalkgestein ab. Daraus werden Schachtofenformsteine gebrochen, die wiederum bei der Produktion von Soda (Natriumcarbonat) zum Einsatz kommen. In seiner Funktion als Produktionsleiter kümmert sich Michael Müller unter anderem um die Einsatzkoordinierung der insgesamt 15 Radlader, darunter die Volvo-Modelle L350F, L180, L220 und L250, sechs Muldenkipper und zwei Volvo-Dumper des Typs A40G in den Steinbrüchen in Staßfurt und Bernburg.

Reifen für die härtesten Bedingungen Unter den harten Bedingungen mit felsigem Untergrund und hohen Gewichtsbelastungen kommt es auf zuverlässige Reifen an. Für seine Maschinen setzt Müller dabei überwiegend auf Goodyear-EM-Produkte, denn damit hat er gute Erfahrungen gemacht: „Die Reifen sind bei uns extremen Belastungen ausgesetzt. Ich muss mich auf ihre Qualität absolut verlassen können, um einen reibungslosen Ablauf im Steinbruch zu gewährleisten.“ Immer wieder führt Michael Müller auch Reifen-Vergleichstests durch und stellt die Qualität seiner GoodyearReifen auf den Prüfstand. Seine Erfahrung: Ein Premiumreifen zahlt sich auf lange Sicht aus. „Mit Billigprodukten sind wir schon häufiger auf die Nase gefallen“, berichtet Müller.

Die Radlader sind mit dem Radialreifen RL-5K von Goodyear bestückt, der sich besonders für den Einsatz in Steinbrüchen eignet.

Liebe Volvo-Freunde,

Gute Wartung erhöht die Lebensdauer Die regelmäßige Reifenwartung gehört bei Wesling ganz selbstverständlich mit zum Tagesgeschäft. Bei jedem Radlader werden die Pneus beizeiten untereinander getauscht, um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen. Auch der Luftdruck wird regelmäßig überprüft. Montiert und gewartet werden alle Reifen der beiden Standorte Staßfurt und Bernburg von der BÄNEX Reifen- und Fahrzeug- Handel und Service GmbH. Auch in diesem Bereich überzeugt Michael Müller die gute und verlässliche Dienstleistung.

Michael Müller verwendet auf seinen Radladern den Goodyear RL-5K, einen Radialreifen für schwerste Einsatzbedingungen. In den Steinbrüchen bewährt sich dieser Reifen besonders im Einsatz vor der Wand und auf felsigem Untergrund, denn mit der robusten Karkasse und den ver-

stärkten Seitenwänden ist er optimal gegen Schnittverletzungen geschützt. Die eingesetzte L5-Version hat ein Profiltiefenlevel von 250 Prozent und hält besonders lange. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Friedhelm Schubert Senior Key Account Manager OE OTR

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