06/2016
No 03
Kom pa k te I n f o r m ati o n e n z u a k tu e l l e n vo l ksw i rts c h a f tl i c h e n Th e m e n
Volkswirtschaftplus Aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt
Ideelle und materielle Unterstützung erhalten wir von unseren Projektpartnern:
1
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
INHALTSVERZEICHNIS 1 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN
3
2 ERWERBSTÄTIGE PERSONEN
4
2.1 Erwerbstätige Personen nach Geschlecht
4
2.2 Erwerbstätige Personen nach Alter
5
2.3 Unselbstständig Beschäftigte in Österreich nach Staatsangehörigkeit
6
2.4 Unselbstständig beschäftigte Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit
7
2.5 Selbstständig Erwerbstätige und unselbstständig Erwerbstätige – Teilzeitquote
8
3 MESSUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT 4 ARBEITSLOSE PERSONEN
9 10
4.1 Arbeitslose Personen nach Geschlecht
10
4.2 Arbeitslose Personen 2015 nach Monaten
11
4.3 Nationale und Internationale Arbeitslosenquote
12
4.4 Arbeitslose Personen nach österreichischer und ausländischer Staatsangehörigkeit
13
4.5 Arbeitslose Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit
14
4.6 EU-Vergleich der Jugendarbeitslosenquoten 2015
15
AUFGABENSTELLUNGEN
17
Aufgabe 1 – Kreuzworträtsel
17
Aufgabe 2 – Diagrammanalyse
19
Aufgabe 3 – Jugendarbeitslosigkeit
20
Aufgabe 4 – Videoanalyse & Pro-Contra-Debatte
21
Aufgabe 5 – Presseartikel 1
22
Aufgabe 6 – Presseartikel 2
24
Aufgabe 7 – Expertenrunde
26
LÖSUNGSVORSCHLÄGE QUELLEN
27 34
1
2
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
LEHRPLANBEZUG GEGENSTAND
THEMENBEREICH
KLASSE/SEMESTER
ALLGEMEIN BILDENDE HÖHERE SCHULEN (AHS) Geografie und Wirtschaftskunde
Demographische Entwicklung und gesellschaftspolitische Implikation
7. Klasse
BERUFSBILDENDE HÖHERE SCHULEN (BHS) – HANDELSAKADEMIE Volkswirtschaft
Arbeit und Soziales
9. Semester – Kompetenzmodul 9
BERUFSBILDENDE HÖHERE SCHULEN (BHS) – HÖHERE LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft
Sozialpolitik und Arbeitsmarkt Bevölkerungsentwicklung, Migration, Arbeitsmarkt
7. Semester – Kompetenzmodul 7 10. Semester – Kompetenzmodul 9
BERUFSBILDENDE MITTLERE SCHULEN (BMS) – HANDELSSCHULE Volkswirtschaft und Recht
Beschäftigung und Soziales
6. Semester – Kompetenzmodul 5
BERUFSBILDENDE MITTLERE SCHULEN (BMS) – DREIJÄHRIGE FACHSCHULE FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeografie
Arbeitsmarkt und Sozialpolitik
4. Semester – Kompetenzmodul 4
Dieses VWLPLUS soll dabei unterstützen, Begriffe im Zusammenhang mit dem österreichischen Arbeitsmarkt erklären zu können, Diagramme im Zusammenhang mit dem österreichischen Arbeitsmarkt analysieren zu können, aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt identifizieren und erklären zu können, die unterschiedlichen Methoden zur Messung der Arbeitslosigkeit erläutern zu können, die Ursachen und Auswirkungen der Jugendarbeitslosigkeit erklären zu können, die Effekte von ausländischen Arbeitskräften am österreichischen Arbeitsmarkt erläutern zu können, die Situation von Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt erklären zu können. 2
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
1
BEGRIFFSBESTIMMUNGEN
34
5
ERWERBSPERSONEN
Alle unselbstständig Beschäftigten, alle Selbstständigen, alle Arbeitslosen
UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE
Personen mit einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis, in die Krankenversicherung einbezogene Personen, Karenz- und Kinderbetreuungsgeldbezieher/innen, Präsenz(Zivil)dienstleistende sowie im Krankenstand befindliche Personen mit einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis, Personen mit freien Dienstverträgen
BESCHÄFTIGTE AUSLÄNDER/INNEN
Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft, die nach dem ASVG pflichtversichert sind.
ARBEITSLOSE
Personen, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet sind und nicht an einer Schulung teilnehmen.
LANGZEITARBEITSLOSE
Personen, die über 365 Tage arbeitslos gemeldet sind.
TEILZEITBESCHÄFTIGTE
Personen, die weniger als die gesetzlichen (40 Wochenstunden) oder die im Kollektivvertrag vereinbarten Wochenstunden (z. B. 38,5 Wochenstunden) arbeiten. Auch geringfügig Beschäftigte zählen zu den Teilzeitbeschäftigten.
ARBEITSKRÄFTEPOTENZIAL
Alle unselbstständig Beschäftigten, alle Arbeitslosen
3
4
2
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
ERWERBSTÄTIGE PERSONEN
2.1 Erwerbstätige Personen nach Geschlecht Hinweis: Darstellung der Zahlen in 1.000
Gesamt 4.500 4.000
3.748
3.826
3.924
3.994
3.982
4.017
4.053
4.085
Männer
4.105
Frauen
4.113
4.148
3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015 6
Abbildung 1: Erwerbstätige Personen nach Geschlecht 2005-2015
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
2.2 Erwerbstätige Personen nach Alter
5
Hinweis: Darstellung der Zahlen in 1.000
Erwerbstätige Personen 1.400 1.160
1.200 1.000
940
978
800 600
500
490
400
200 81 0 15-24 Jahre
25-34 Jahre
35-44 Jahre
45-54 Jahre
55-64 Jahre
65+ Jahre
Abbildung 2: Erwerbstätige Personen nach Alter 2015
7
6
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
2.3 Unselbstständig Beschäftigte nach Staatsangehörigkeit Inländer/innen
Ausländer/innen*
2005
11,58 %
2006
11,91 %
2007
12,34 %
2008
12,90 %
2009
12,92 %
2010
13,43 %
2011
14,29 %
2012
15,21 %
2013
15,98 %
2014
16,80 %
2015
17,42 %
500.000
1.000.000
1.500.000
2.000.000
2.500.000
3.000.000
3.500.000
4.000.000
4.500.000
Abbildung 3: Unselbstständig Beschäftigte – Inländer/innen und Ausländer/innen * Definition Ausländer/innen siehe 1 Begriffsbestimmungen
8
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
7
2.4 Unselbstständig beschäftigte Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit Unselbstständig beschäftigte Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit 35,0%
28,8%
30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0%
14,8%
13,6% 11,5% 8,7% 6,2%
5,0%
6,8%
5,3% 2,0%
1,4%
0,9%
0,0%
Abbildung 4: Unselbstständig beschäftigte Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit 2015
9
* Arbeitslose Personen werden mit ihrer derzeit gültigen Staatsangehörigkeit erfasst. Es gibt jedoch im System noch Personen mit der Staatsangehörigkeit „Tschechoslowakei“ und „Jugoslawien“. Diese Personen wurden zum Zeitpunkt des Arbeitseintrittes am österreichischen Arbeitsmarkt so erfasst, da es diese Länder damals noch gab. Nun werden aus systemtechnischen Gründen manche Personen immer noch so im System geführt.
8
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
2.5 Selbstständig Erwerbstätige und unselbstständig Erwerbstätige – Teilzeitquote
2011
28,2 %
2010
27,7 %
25,3 %
2009
26,7 %
25,1 %
2007
24,7 %
22,6 %
2006
23,3 %
22,6 %
25,0 %
21,9 %
30,0 %
26,0 %
Teilzeitquote
2014
2015
20,0 %
15,0 %
10,0 %
5,0 %
0,0 % 2005
2008
2012
2013
Abbildung 5: Selbstständig Erwerbstätige und unselbstständig Erwerbstätige – Teilzeitquote 2005-2015
10
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
3
9
MESSUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT 11 12
NATIONALE METHODE (Registerarbeitslosenquote)
Vollerhebung (alle gemeldeten Arbeitslosen
werden gezählt) Arbeitslose = Alle beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos erfasste Personen, die sich nicht in Schulung befinden. Selbstständige werden nicht erfasst. Arbeitslose Personen, die sich nicht am AMS melden, sind in der Berechnung der Arbeitslosenquote nicht berücksichtigt (z.B. Schulabgänger auf Arbeitssuche melden sich häufig nicht beim AMS, da noch kein Leistungsanspruch besteht). Arbeitslosenquote = Anzahl arbeitsloser Personen/Arbeitskräftepotenzial
INTERNATIONALE METHODE (Internationale Arbeitslosenquote)
Stichprobenmessung durch
Haushaltsumfragen Folgende Personen gelten bei EUROSTAT* als arbeitslos: Personen, die in der Befragungswoche nicht erwerbstätig waren. Personen, die aktiv einen Arbeitsplatz suchen. Personen, die innerhalb von zwei Wochen bzw. sofort die neue Arbeit antreten könnten. Auch Selbstständige und geringfügig Erwerbstätige werden in dieser Messung berücksichtigt. Arbeitslosenquote = Festgestellte Anzahl an Arbeitslosen/Erwerbspersonen
*Statistisches Amt der Europäischen Union. Es führt u.a. Befragungen im europäischen Raum durch, um die Internationale Arbeitslosenquote zu ermitteln.
10
4
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
ARBEITSLOSE PERSONEN
4.1 Arbeitslose Personen nach Geschlecht
13
Arbeitslose Personen
Männer
Frauen
400.000 354.332 350.000
319.357
287.206
300.000 252.654 250.000
260.309 239.174 222.248
250.782
246.702
260.643
212.253
200.000 150.000 100.000 50.000
0 2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015 14
Abbildung 6: Arbeitslose Personen nach Geschlecht 2005-2015
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
4.2 Arbeitslose Personen 2015 nach Monaten
11
15
Arbeitslose Personen 450.000
417.514
400.000 359.293 350.000
330.326
320.172
319.880
327.145
322.212
339.412
424.989
405.722 367.576
353.874
300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0
Abbildung 7: Arbeitslose Personen Mai 2015-April 2016
16
12
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
4.3 Nationale und internationale Arbeitslosenquote Nationale Arbeitslosenquote
17
Internationale Arbeitslosenquote
10,0% 9,1% 9,0% 8,0%
8,4% 7,3% 6,8%
7,0% 6,0%
6,2% 5,6%
7,6%
7,2%
6,9%
5,9%
5,3%
5,4%
5,3% 4,9%
5,0%
7,0%
6,7%
4,8%
4,6%
5,6%
5,7%
4,9%
4,1% 4,0% 3,0%
2,0% 1,0% 0,0% 2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015 18
Abbildung 8: Nationale und Internationale Arbeitslosenquoten 2005-2015
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
13
4.4 Arbeitslose Personen nach österreichischer und ausländischer Staatsangehörigkeit
InländerInnen
AusländerInnen 354.332
Gesamt
200.000
257.854
220.463
238.463
287.206
260.643 203.772
250.000
196.147
300.000
246.702
350.000
319.357
400.000
80.894
66.743
56.871
50.555
100.000
96.477
150.000
50.000 0 2011
2012
2013
2014
2015
Abbildung 9: Arbeitslose Inländer/innen und Ausländer/innen in Österreich 2011-2015
19
14
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
4.5 Arbeitslose Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit
20
35,0% 30,6% 30,0% 25,0% 20,0%
15,0% 10,0% 5,0%
13,8% 12,0% 7,7%
7,5%
6,3%
5,3%
5,3%
5,2% 3,2%
3,2%
0,0%
Abbildung 10: Arbeitslose Ausländer/innen nach Staatsangehörigkeit
21
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
4.6 EU-Vergleich der Jugendarbeitslosenquoten* 2015
15
22
14,6 %
20,4 %
22,4 %
26,5 % 16,3 %
21,7 %
20,8 % 10,6 %
11,3 %
11,8 %
17,3 %
16,3 %
16,3 %
16,3 %
32,0 %
32,8 %
24,7 %
20,9 %
13,1 %
10,8 %
7,2 %
10,0 %
12,6 %
20,0 %
21,6 %
30,0 %
22,1 %
40,0 %
40,3 %
50,0 %
43,0 %
60,0 %
48,3 %
49,8 %
Arbeitslosenquote (Jugend)
0,0 %
Abbildung 11: Jugendarbeitslosenquote 2015
*Die Abbildung zeigt arbeitslose Jugendliche im Alter von 15-24 Jahren.
23
16
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
AUFGABENSTELLUNGEN
KENNZEICHNUNG FÜR KOMPETENZSTUFEN (NACH BLOOM)
Wiedergeben
Verstehen
Anwenden
Analysieren
Entwickeln
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
AUFGABE 1 – KREUZWORTRÄTSEL Lösen Sie das folgende Kreuzworträtsel. Hinweis: Ü=Ü, Ä=Ä
17
18
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
Horizontal 2. Was bedeutet die Abkürzung AMS? 3. Österreichisches Bundesland mit den meisten Arbeitslosen 7. Aus welchem Land kommen die wenigsten unselbstständig beschäftigten Ausländer/innen? 9. Zeigt die beim AMS als arbeitslos gemeldeten Personen, die sich nicht in Schulung befinden, im Verhältnis zum Arbeitskräftepotenzial. 14. Aus welchem Land kommen die zweit meisten arbeitslosen Ausländer/innen? 15. Herr Mürz ist für 20 Wochenstunden in einem Unternehmen angestellt. Er arbeitet somit … 16. Dort treffen Angebot und Nachfrage von Arbeit zusammen. Vertikal 1. Personen, die über 365 Tage im Jahr arbeitslos sind. 4. Arbeitslosigkeit von 15-24-jährigen Personen 5. Legt man am Ende einer Lehre ab. 6. Alle unselbstständig Beschäftigten, alle Arbeitslosen 8. Aus welchem Land kommen die am zweit meisten unselbstständig beschäftigten Ausländer/innen? 10. Frau Schärf betreibt ihren eigenen Friseursalon. Sie ist … 11. Wird unterschrieben, wenn man eine neue Arbeitsstelle antritt. 12. Zeigt den Anteil der Erwerbstätigen, die einer Teilzeitarbeit nachgehen. 13. Mitarbeiter, der sich noch in Ausbildung befindet, um einen Beruf zu erlernen.
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
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AUFGABE 2 – DIAGRAMMANALYSE Bearbeiten Sie die folgenden Aufgabenstellungen. Verwenden Sie für Ihre Recherche das Internet. a)
Überlegen Sie mithilfe der obenstehenden Diagramme, inwiefern sich der österreichische Arbeitsmarkt in den letzten Monaten/Jahren verändert hat. Notieren Sie zumindest fünf Entwicklungen.
b)
Erstellen Sie ein Diagramm, das die Anzahl der Arbeitslosen nach Bundesland zeigt. Ziehen Sie dafür die Daten des letzten verfügbaren Monats heran.
c)
Interpretieren Sie das Diagramm in Hinblick auf die meisten und wenigsten Arbeitslosen.
d)
Überlegen Sie, warum es in dem einen Bundesland die meisten Arbeitslosen gibt.
e)
Erstellen Sie ein Diagramm, das die Anzahl der Arbeitslosen nach Bildungsabschlüssen zeigt. Ziehen Sie dafür die Daten des letzten verfügbaren Monats heran und verwenden Sie als Kategorien: Pflichtschule, Lehre, BMS, AHS, BHS, Uni/FH/PH/Akademie.
f)
Interpretieren Sie das Diagramm. Aus welcher Bildungsschicht waren im letzten verfügbaren Monat die meisten Arbeitslosen?
g)
Erklären Sie, warum sich die Arbeitslosenzahlen der unterschiedlichen Bildungsabschlüsse immens unterscheiden.
h)
Betrachten Sie das Diagramm „Arbeitslose Personen Mai 2015-April 2016“ (Abbildung 7). Erklären Sie, warum in den Wintermonaten die Arbeitslosigkeit höher ist als in den restlichen Monaten.
20
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
AUFGABE 3 – JUGENDARBEITSLOSIGKEIT Bearbeiten Sie die folgenden Aufgabenstellungen. Sie können für Ihre Recherche das Internet verwenden. a)
Analysieren Sie das Diagramm „EU-Vergleich der Jugendarbeitslosenquoten 2015“ (Abbildung 11). Welche drei Länder weisen die höchsten Jugendarbeitslosenquoten auf? Welche drei Länder weisen die niedrigsten Jugendarbeitslosenquoten auf?
b)
Berechnen Sie (gerundet auf ganze Zahlen), wie viele Jugendliche in Griechenland arbeitslos wären, wenn sie von 100 Jugendlichen ausgehen.
c)
Überlegen Sie, warum gerade Jugendliche so stark von der Arbeitslosigkeit betroffen sind.
d)
Diskutieren Sie in der Klasse, warum die Arbeitsmarktsituation hierzulande besser ist als im Rest von Europa. Welche strukturellen Unterschiede gibt es in Österreich und Deutschland?
e)
Überlegen Sie, welche Rolle die Bildung bei der Jugendarbeitslosigkeit spielt.
f)
Recherchieren Sie, welche Maßnahmen es gegen Jugendarbeitslosigkeit gibt.
g)
Überlegen Sie, warum Jugendarbeitslosigkeit oftmals folgenschwerer ist als „normale“ Arbeitslosigkeit.
h)
Recherchieren Sie, was man unter der „Überbetrieblichen Lehrausbildung“ versteht. Erläutern Sie, welche Rolle diese in Österreich spielt.
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
21
AUFGABE 4 – VIDEOANALYSE & PRO-CONTRA-DEBATTE Sehen Sie sich das folgende Video bis Minute 08:22 an. Die Sendung ECO behandelt in diesem Beitrag unter anderem Job-Migranten am österreichischen Arbeitsmarkt. Bearbeiten Sie die nachstehenden Aufgaben zum Video.
ECO – Kampf um Kundinnen: Die Strategien von Palmers, Wolford, Huber und Co https://www.youtube.com/watch?v=I2p7Wx_wmR8 a)
Erklären Sie, warum ausländische Arbeitskräfte meist andere ausländische Arbeitskräfte verdrängen.
b)
Erklären Sie, warum vor allem in der östlichen Grenzregion ausländische Arbeitskräfte nach Österreich kommen.
c)
„Wir importieren Arbeitslosigkeit“. Erläutern Sie, warum Johannes Kopf (AMS) diese Aussage ablehnt.
d)
Erklären Sie, inwiefern es zu einer Verdrängung von österreichischen Arbeitskräften kommt.
e)
Erläutern Sie, warum ausländische Fachkräfte bzw. Gastarbeiter wichtig für den österreichischen Arbeitsmarkt sind.
f)
Erklären Sie, was man unter Protektionismus versteht.
g)
Führen Sie in der Klasse eine Pro-Contra-Debatte zum Thema „Schließung des österreichischen Arbeitsmarktes für Ausländer/innen“ durch. Notieren Sie sich vor der Gruppeneinteilung Argumente für beide Seiten. Die Gruppeneinteilung der Pro- und ContraGruppe erfolgt durch den Lehrer/die Lehrerin.
22
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
AUFGABE 5 – PRESSEARTIKEL 1 Lesen Sie den untenstehenden Presseartikel aufmerksam durch und beantworten Sie die nachstehenden Fragen!
Arbeitsmarktsituation hat sich für Frauen in Österreich verschlechtert 6. Mai 2016 Laut dem „Women in Work Index“ unter den OECD-Ländern rutscht Österreich um sieben Plätze ab und ist nur auf Rang 21 von 33 Staaten Wien – Der aktuelle „Women in Work Index“ stellt dem heimischen Arbeitsmarkt für Frauen kein gutes Zeugnis aus: Unter 33 OECDLändern landet Österreich nur auf Rang 21, was die Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt betrifft. Damit hat Österreich in dem Ranking seit 2000 sieben Plätze verloren, so eine am Freitag veröffentlichte PwC-Studie. Zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen könne man sich ein Beispiel an skandinavischen Ländern nehmen. Island, Norwegen und Schweden sind demnach Musterschüler und hätten das 2020-Beschäftigungsziel der EU von 75 Prozent sowohl bei Männern als auch bei Frauen zwischen 20 und 64 Jahren bereits erreicht. In Österreich arbeiten laut dem Index, der die Beteiligung von Frauen und deren Gleichstellung am Arbeitsplatz misst, aktuell 65 Prozent der Frauen Vollzeit, in Schweden sind es 82 Prozent. Zwei Drittel aller Mütter arbeiten Auch bei der Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen hat Schweden die Nase vorn: Liegt der Lohnunterschied hierzulande bei 23 Prozent, sind es in Schweden laut PwC nur 15 Prozent. Die höchsten Beschäftigungsquoten von Müttern wurden ebenfalls in skandinavischen Ländern gemessen. In Schweden arbeiten 83,1 Prozent der Mütter, in Dänemark sind es 81,9 Prozent. Der OECDweite Durchschnitt liegt bei 66,8 Prozent. Um Müttern den Wiedereinstieg in den Job zu erleichtern, solle man gewinnbringende politische Maßnahmen der nordischen Staaten ableiten. „Der Mangel an leistbaren, hochwertigen Kinderbetreuungsstätten nach der Geburt eines Kindes ist eine der Hauptbarrieren für die Rückkehr von Frauen ins Arbeitsleben“, meint Olivia Stiedl, „Senior Manager People and Organisation“ bei PwC-Österreich. Großzügige Karenzregelungen, ein starkes soziales Sicherheitsnetz, Zugang zu leistbarer Kinderbetreuung und ein gesetzlicher Schutz vor Diskriminierung könnten Abhilfe schaffen. In dem Index rangiert die Schweiz auf Platz zehn, Deutschland befindet sich im Mittelfeld und landete auf Rang 17. Das Schlusslicht des Rankings bildet Mexiko, Griechenland nahm den vorletzten Platz ein. derstandard.at/2000036411636/Oesterreich-faellt-bei-Jobsituation-fuer-Frauen-weitzurueck (17.Mai 2016)
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
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a)
Erklären Sie, was man unter dem „Women in Work Index" versteht.
b)
Erläutern Sie, inwiefern sich die Arbeitsmarktsituation für Frauen in Österreich verschlechtert hat.
c)
Erklären Sie, warum derzeit nur zwei Drittel der Frauen eine Vollzeitstelle haben.
d)
Erstellen Sie ein Diagramm, das die Lohnunterschiede in verschiedenen Ländern zeigt. Verwenden Sie als Quelle die Studie des PwCs. Interpretieren Sie die Platzierung Österreichs im Vergleich zu den anderen Ländern.
e)
Recherchieren Sie Gründe, warum Frauen für die gleiche Arbeit meist weniger verdienen als Männer.
f)
Erläutern sie mögliche Maßnahmen, um Frauen den Jobeinstieg zu erleichtern.
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AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
AUFGABE 6 – PRESSEARTIKEL 2 Lesen Sie den untenstehenden Presseartikel aufmerksam durch und beantworten Sie die nachstehenden Fragen!
Österreich: Was tun mit Langzeitarbeitslosen? Im OECD-Vergleich schneidet Österreich bei den Langzeitarbeitslosen gut ab. Doch in vielen Ländern werden Arbeitslose in anderen SozialKategorien versteckt, warnt nun eine Studie. 14.09.2015 Wien. In drei EU-Ländern ist die Arbeitslosigkeit zuletzt gestiegen: in Finnland, in Frankreich und in Österreich. Zumindest in Österreich wird sich dieser Trend fortsetzen. Bis Jahresende soll sich die Zahl der Menschen, die keinen Job haben, laut Expertenschätzungen von zuletzt 384.585 auf knapp eine halbe Million erhöhen. Bis 2019 dürfte sich die Situation weiter zuspitzen. Laut AMSPrognose werden zwischen 2014 und 2019 rund 212.000 zusätzliche Arbeitskräfte auf dem österreichischen Arbeitsmarkt aktiv sein. Davon stammen 80 Prozent aus dem Ausland – viele davon aus Osteuropa. Diesen 212.000 zusätzlichen Arbeitskräften stehen aber nur 132.000 neue Stellen gegenüber. Die AMS-Prognose wurde im Frühjahr veröffentlicht. Sie ist inzwischen wegen des starken Zustroms von Flüchtlingen, die auch auf den österreichischen Arbeitsmarkt drängen werden, überholt. Vor allem für Langzeitarbeitslose wird die Situation immer schwieriger. Als langzeitarbeitslos gilt, wer seit zwölf Monaten keinen Job hat. Das deutsche Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) hat nun dazu eine Studie veröffentlicht. Überraschend ist, dass Österreich gar nicht so schlecht abschneidet. Ähnliches zeigt die OECD-Statistik aus dem Jahr 2014. Demnach liegt der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen in Österreich bei 27,2 Prozent. Der Umgang mit der Statistik Dramatisch ist die Lage in Griechenland, der Slowakei und in Italien. Sogar Deutschland (44,3 Prozent), die Schweiz (37,7 Prozent) und die Niederlande (40,2 Prozent) schneiden schlechter ab als Österreich. Die Studienautoren haben zwar keine Detailergebnisse zu Österreich veröffentlicht, doch sie weisen grundsätzlich darauf hin, dass die Statistik mit Vorsicht zu betrachten ist. Der höhere Anteil in Deutschland hänge damit zusammen, dass dort Arbeitslose nicht „versteckt“ werden wie in anderen Ländern. Wer in Deutschland beispielsweise Hartz IV bekommt, ist in anderen Ländern schon längst aus dem Erwerbsleben ausgeschieden – wie durch Erwerbsunfähigkeitspension, längerfristigem Bezug von Krankengeld oder Vorruhestandsleistungen. Schweden als Vorbild Ein Vorbild ist Schweden, schreiben die Autoren des deutschen Instituts zur Zukunft der Arbeit. Dort ist der Anteil der
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN AM ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKT
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Langzeitarbeitslosen niedrig. Auch gibt es in Schweden wenig Frühpensionisten. Denn das schwedische Rentensystem sieht für Menschen, die vor dem gesetzlichen Pensionsalter in Pension gehen, hohe Abschläge vor. Generell gibt es laut Studie bei Langzeitarbeitslosen keine einfachen Lösungen. Während in Deutschland die Qualifizierung eine wichtige Rolle spiele, sei sie in Ländern wie Griechenland weniger von Bedeutung, da dort auch viele Hochqualifizierte keinen Job finden. „In diesen Ländern gehe es zunächst einmal darum, eine entsprechende Arbeitsnachfrage zu generieren“, so die Studie. In Österreich sind besonders viele Langzeitarbeitslose älter als 55 Jahre. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) drängt nun auf die rasche Einführung eines Bonus-Malus-Systems. Doch die Wirtschaftskammer lehnt Sanktionen für Unternehmen, die eine bestimmte Quote an älteren Beschäftigten nicht erfüllen, ab. Nun droht Schelling mit einem Ultimatum: Falls sich die Sozialpartner in den nächsten sechs Monaten hier nicht einigen, sollte die Regierung das Thema im Alleingang lösen. Kritik kommt von der Denkfabrik Agenda Austria. Das Bonus-MalusSystem wäre „so etwas wie eine Zuckerbrot- und Peitsche-Lösung, die am Kernproblem nichts ändern würde: Dieses liegt darin, dass die Sozialpartner im Laufe ihres jahrzehntelang ausgeübten Lohnverhandlungsmonopols den Faktor Arbeit zu teuer gemacht haben“, sagt Agenda-Austria-Experte Denes Kucsera. Die Schere zwischen Arbeitskosten und Nettogehältern sei in Österreich so weit aufgegangen wie in kaum einem anderen Land. Verschärfend komme hinzu, dass in Österreich die Arbeitskosten gegen Ende der Berufslaufbahn am höchsten seien, während sie in Ländern wie Schweden ab Mitte 50 wieder zu sinken beginnen. http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4821094/Osterreich_Was-tun-mitLangzeitarbeitslosen, Christian Höller (17.05.2016)
a)
Erläutern Sie, ab wann man als langzeitarbeitslos gilt.
b)
Nennen Sie den Anteil an Langzeitarbeitslosen in Österreich.
c)
Erklären Sie, warum es in Schweden weniger Frühpensionisten gibt.
d)
Warum ist es für Langzeitarbeitslose über 55 schwer, wieder einen Job zu finden? Nennen Sie mögliche Gründe.
e)
Erklären Sie, was man unter dem Begriff Arbeitskosten versteht.
f)
Recherchieren Sie, welche gesundheitlichen Folgen Langzeitarbeitslosigkeit haben kann.
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AUFGABE 7 – EXPERTENRUNDE Bilden Sie Gruppen und bearbeiten Sie pro Gruppe jeweils eine der folgenden Aufgabenstellungen. Gestalten Sie pro Gruppe ein Plakat und führen Sie im Anschluss eine Expertenrunde durch. 1.
Welche Auswirkungen kann Arbeitslosigkeit auf eine Person haben (gesundheitlich, wirtschaftlich)?
2.
Welche Auswirkungen hat Arbeitslosigkeit auf die Gesellschaft?
3.
Welche Ursachen gibt es für Arbeitslosigkeit?
4.
Welche Maßnahmen gibt es für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit? 24
Erklärung Expertenrunde: In den zu Beginn eingeteilten Gruppen werden die Themen ausgearbeitet und Plakate gestaltet. Danach werden neue Gruppen gebildet, so dass in jeder Gruppe jeweils nur eine Person pro bearbeiteten Thema ist. Die neuen Gruppen wandern von Plakat zu Plakat und die Person, die bei der Gestaltung des Plakats bzw. Ausarbeitung des jeweiligen Themas mitgewirkt hat, erklärt den anderen Schüler/innen das ausgearbeitete Thema. Danach gehen die Gruppen ein Plakat weiter und es wird wieder von der zugehörigen Person das Thema erklärt.
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LÖSUNGSVORSCHLÄGE
AUFGABE 1 – KREUZWORTRÄTSEL Horizontal
Vertikal
2. Arbeitsmarktservice
1. Langzeitarbeitslose
3. Wien
4. Jugendarbeitslosigkeit
7. Russland
5. Lehrabschlussprüfung
9. Registerarbeitslosenquote
6. Arbeitskräftepotenzial
14. Türkei
8. Deutschland
15. Teilzeit
10. Selbstständig
16. Arbeitsmarkt
11. Arbeitsvertrag 12. Teilzeitquote 13. Lehrling
25
27
28
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AUFGABE 2 – DIAGRAMMANALYSE a)
Individuelle Schülerlösung Aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt: Die Anzahl an erwerbstätigen Personen steigt. Der prozentuelle Anteil an ausländischen unselbstständig Beschäftigten steigt. Die Teilzeitquote nimmt zu. Die Anzahl der arbeitslosen Personen steigt. Die Arbeitslosenquote steigt. Sowohl die Anzahl an arbeitslosen Inländern/innen als auch die Anzahl an arbeitslosen Ausländern/innen steigt.
b)
Arbeitslose Personen nach Bundesland (April 2016)
Arbeitslose Personen 140.000
124.802
120.000 100.000 80.000
56.004
60.000
20.000
42.609
38.692
40.000
25.341 9.322
28.864 17.250
10.990
0
Abbildung 12: Arbeitslose Personen April 2016 nach Bundesland
26
c)
Die meisten Arbeitslosen gab es im letzten Monat (April 2016) in Wien. Die wenigsten Arbeitslosen gab es im letzten Monat (April 2016) im Burgenland.
d)
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum in Wien die meisten Arbeitslosen gemeldet sind. Beispielsweise wohnen in Wien verhältnismäßig mehr Personen als in den einzelnen Bundesländern. Darüber hinaus weist Wien eine hohe Zuwanderung auf. Nicht nur Ausländer/innen ziehen nach Wien, sondern auch Österreicher/innen aus den Bundesländern zieht es oft in die große Stadt, um hier Arbeit zu finden. Dadurch kommt es zu einem überhöhten Arbeitskräfteangebot, das durch die Stellennachfrage nicht gedeckt werden kann. Es gibt somit deutlich mehr Arbeitslose als offene Stellen. Ein weiterer Faktor für die hohe Arbeitslosigkeit in der Bundeshauptstadt ist der gr0ße Anteil an (älteren) Personen mit einem niedrigeren Bildungsgrad. Viele Personen in Wien haben nur einen Pflichtschulabschluss. Diese werden oftmals am Arbeitsmarkt von jüngeren, besser gebildeten Personen verdrängt und finden dann nur mehr schwer eine neue Arbeit.
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e)
29
Arbeitslose Personen nach Bildungsabschlüssen (April 2016)
Arbeitslose Personen 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0
160.335 114.528
18.794
22.574
21.740
14.193
28
Abbildung 13: Arbeitslose Personen nach Bildungsabschlüssen (April 2016) f)
Die meisten Arbeitslosen im letzten verfügbaren Monat (April 2016) kamen aus der Kategorie Pflichtschule.
g)
Es gibt immer weniger offene Stellen, für die lediglich ein Pflichtschulabschluss erforderlich ist. Daher gibt es einen großen Unterschied zu der Höhe der Arbeitslosenzahlen in anderen Bildungsschichten. Die Ansprüche an Arbeitskräfte steigen zunehmend. Daher stellen Unternehmen eher Personen mit einer höheren Qualifikation ein, da Personen mit Pflichtschulabschluss oftmals unzureichend ausgebildet sind. Bei Personen mit Matura bzw. einer tertiären Ausbildung ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zur Pflichtschule und Lehre relativ gering, da diese Personen mit ihren Qualifikationen leichter am Arbeitsmarkt aufgenommen werden. Die Konkurrenz ist in diesen Bereichen nicht ganz so hoch als bei Personen mit einem Pflichtschulabschluss.
h)
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Die Arbeitslosigkeit steigt in Österreich in den Wintermonaten, da viele Personen in der Landwirtschaft, im Baugewerbe oder im Tourismus tätig sind. In den kalten Wintermonaten können die Tätigkeiten aufgrund der Wetterbedingungen meist nicht ausgeübt werden, daher werden viele Arbeiter in diesen Branchen als arbeitslos gemeldet. Allerdings haben viele dieser Personen bereits eine Einstellungszusage, das heißt sie wissen, dass sie nach den kalten Monaten wieder von einem Unternehmen eingestellt werden.
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AUFGABE 3 – JUGENDARBEITSLOSIGKEIT a) Die höchsten Jugendarbeitslosenquoten weisen Griechenland (49,8 %), Spanien (48,3 %) und Kroatien (43 %) auf. Die niedrigsten Jugendarbeitslosenquoten weisen hingegen Deutschland (7,2 %), Österreich (10,6 %) und Dänemark (10,8 %) auf. Österreich liegt daher auf dem zweiten Platz und hat eine der niedrigsten Jugendarbeitslosenquoten in der EU.
b) Bei einer Jugendarbeitslosenquote von 49,8 % sind von 100 Jugendlichen in Griechenland 50 Jugendliche arbeitslos. Das bedeutet, dass die Hälfte bzw. jeder zweite der Jugendlichen arbeitslos ist und keiner beruflichen Tätigkeit nachgeht.
c)
Jugendliche haben oftmals gar keine oder nur eine geringe Berufserfahrung, wenn sie von der Schule auf den Arbeitsmarkt wechseln. Die formale Schulbildung reicht oftmals nicht aus, denn viele Unternehmen können es sich nicht leisten, Jugendliche einzuschulen bzw. auszubilden. Sie bevorzugen daher Personen, die bereits Berufserfahrung bzw. eine umfassende Ausbildung im jeweiligen Bereich haben. Vor allem bei einem Überangebot an Arbeitskräften leiden Jugendliche unter der mangelnden Berufserfahrung. Dies hängt auch mit der Wirtschaftskrise zusammen, da viele Unternehmen einen Rückgang der Aufträge verzeichnen und so keine neuen Mitarbeiter einstellen bzw. sogar Mitarbeiter kündigen. In manchen Ländern gibt es einen Kündigungsschutz, damit die Kündigung erschwert wird. Dies hat unter anderem aber auch die Folge, dass Unternehmen zögern neue Mitarbeiter/innen einzustellen, da häufig das Risiko zu groß ist, diese bei einem Ausbleiben der Aufträge kündigen zu können. Ein weiterer Faktor für die hohe Jugendarbeitslosigkeit ist, dass viele Unternehmen unzufrieden mit dem Arbeitskräfteangebot der Jugendlichen sind. Oftmals werden das schlechte Benehmen sowie das mangelnde Basiswissen der Jugendlichen kritisiert.
d) Individuelle Schülerlösung e) Bildung spielt am Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Meist gilt, wer eine bessere Bildung hat, bekommt eher einen Job. Bestimmte Bildungsabschlüsse stehen für gewisse festgelegte Qualifikationen, die bei einem höheren Bildungsabschluss steigen. Dadurch hat man als Jugendlicher bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Bei der Jugendarbeitslosigkeit verliert Bildung jedoch oftmals auch an Wert, denn je länger Jugendliche arbeitslos sind, desto schneller kommt es zu einer Entwertung am Arbeitsmarkt. Es kommt jedoch auch nicht nur auf den formalen Bildungsabschluss an. Es gibt beispielsweise Länder, die eine hohe Akademikerquote haben, aber trotzdem eine höhere Arbeitslosigkeit als Österreich aufweisen. Daraus kann man schließen, dass auch die duale Ausbildung in Österreich eine maßgebliche Rolle spielt. Unter einer dualen Ausbildung versteht man eine vereinte Ausbildung im Betrieb und in der Schule. Dadurch weisen Personen, die eine duale Ausbildung (beispielsweise eine Lehre) durchlaufen, bereits Berufserfahrung auf.
f)
Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit
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Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden bekommen eine Förderung als zusätzliche Motivation. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Qualitätssiegel für gute Lehrbetriebe zu verleihen.
Das Beratungsangebot für Jugendliche bzw. Jugendcoaching sollte ausgebaut bzw. im Bereich der Pflichtschulabsolventen verstärkt werden.
Einführung einer Ausbildungsgarantie, wie sie beispielsweise in Österreich der Fall ist. Jeder Jugendliche, der über eine bestimmte Zeit hinweg keinen Ausbildungsplatz bekommt, wird im Zuge einer überbetrieblichen Ausbildung ausgebildet.
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g) Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen hinterlässt oftmals eine bleibende Narbe im Erwerbsleben der Jugendlichen. Eine solche Wunde verringert die Arbeitsplatzchancen und auch die Einkommenschancen, was sich auf das restliche Leben auswirken kann. Die Jugendlichen verlieren des Öfteren Motivation und Selbstvertrauen aufgrund der Arbeitslosigkeit. Ihnen fehlt oftmals eine Bestätigung ihrer Leistungen. Daher ist Jugendarbeitslosigkeit meist noch folgenschwerer als Arbeitslosigkeit bei älteren Personen. Wird darüber hinaus von den Jugendlichen festgestellt, dass eine Ausbildung am Arbeitsmarkt nicht mehr viel bringt, sinkt dadurch die Motivation überhaupt eine Ausbildung zu machen (führt zur Entwertung der Bildung). Haben Jugendliche weder eine gute schulische Ausbildung noch Berufserfahrung, so sinken die Chancen auf einen Arbeitseinstieg erheblich.
h) Die überbetriebliche Lehrausbildung sorgt für eine Ausbildung aller Jugendlichen, auch wenn diese nach intensiver Suche beispielsweise keine Lehrstelle finden. Diese Jugendlichen werden dann in beruflichen Schulungszentren ausgebildet, wo sie eine Lehre absolvieren. Der Ausbildungsvertrag wird mit einer Schulungseinrichtung abgeschlossen. Trotz der überbetrieblichen Lehrausbildung sind die Jugendlichen angehalten, weiter nach einer Lehrstelle zu suchen. Sobald sie eine Lehrstelle gefunden haben (auch während der überbetrieblichen Ausbildung), können Sie in den jeweiligen Betrieb wechseln und dort die Lehre fortsetzen. In Österreich konnte durch die überbetriebliche Lehrausbildung die Jugendarbeitslosigkeit relativ gering gehalten werden. Jugendliche bekommen dadurch die Chance auf einen Lehrabschluss und bleiben nicht beim Pflichtschulabschluss als höchsten Bildungsabschluss. Ihre Chancen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt erhöhen sich 31 dadurch deutlich.
AUFGABE 4 – VIDEOANALYSE & DISKUSSION a) Schon seit vielen Jahren kommen ausländische Arbeitskräfte auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Waren es früher oftmals unqualifizierte Personen, die nach Österreich gekommen sind, so sind es jetzt häufig gut qualifizierte Personen. Die unqualifizierteren Ausländer/innen werden nicht selten durch die qualifizierteren Ausländer/innen ersetzt. Zitat dazu von Herrn Kopf: „Der gut qualifizierte Ungar, verdrängt den früher zugewanderten Serben“. b) Vor allem in den Grenzregionen können Ausländer/innen nach Österreich pendeln und so von den höheren Löhnen in Österreich profitieren. Allerdings bleiben viele von ihnen in ihrem Heimatland wohnhaft, da die Lebenserhaltungskosten in den östlichen Ländern oftmals um einiges niedriger sind als in Österreich. Da es in einigen Grenzregionen einen Fachkräftemangel an österreichischen Arbeitskräften gibt, ist es eine gute Gelegenheit ausländische Arbeitskräfte einzustellen. c) Die meisten ausländischen Personen, die nach Österreich kommen, sind jung, gut qualifiziert und haben laut Herrn Kopf bereits eine Arbeitszusage. Sie kommen somit nicht vorrangig, um vom österreichischen Sozialsystem zu profitieren, sondern aus anderen Gründen. d) Jene jung und gut qualifizierten Personen, die aus dem Ausland zum Arbeiten nach Österreich kommen, nehmen einer österreichischen Person den Arbeitsplatz weg. Dies ist unter anderem ein Grund für die steigende Arbeitslosigkeit. Darüber hinaus arbeiten manche Ausländer/innen zu einem niedrigeren Lohn als Österreicher/innen, wodurch eher jene Person eingestellt wird, die dem Unternehmen billiger kommt. e) Da es einen Fachkräftemangel am österreichischen Arbeitsmarkt gibt, sind ausländische Arbeiter/innen sehr willkommen. Vor allem im Gastronomiebereich gibt es einen Mangel an Arbeitskräften, wodurch die ausländischen Arbeiter in diesem Bereich nicht mehr wegzudenken sind. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Baubranche. Darüber hinaus übernehmen ausländische
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Arbeiter/innen oftmals Tätigkeiten, die Österreicher nicht mehr übernehmen wollen. Dies betrifft unter anderem Berufe im Reinigungs- und im Pflegebereich. f) Protektionismus bedeutet, dass der Staat handelspolitische Maßnahmen setzt, um die inländische Wirtschaft vor der ausländischen Konkurrenz zu schützen (z. B. Einfuhr von Zölle, Importkontingente oder Förderungen für die heimische Wirtschaft).
32
AUFGABE 5 – PRESSEARTIKEL 1 a) b)
c)
d)
Der Women in Work Index misst die Beteiligung und Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz. Die Studie wird einmal jährlich von PwC (Beratungsunternehmen) durchgeführt. Österreich hat im Ranking sieben Plätze verloren und fällt auf Rang 21 zurück. Aktuell arbeiten nur 65 % der Frauen Vollzeit in Österreich. Durch den Umbruch am Arbeitsmarkt werden Frauen immer mehr in Teilzeitstellen gedrängt, da diese häufig die einzige Möglichkeit darstellen, ein wenig Geld dazu zu verdienen. Das 2020-Beschäftigungsziel der EU von 75 % für Frauen und Männer zwischen 20 und 64 Jahren ist daher noch ein langer Weg. Auch bei den Beschäftigungsquoten für Mütter besteht noch Aufholbedarf. Die Kinderbetreuung spielt dabei eine wichtige Rolle. Viele Frauen haben keine geeignete Kinderbetreuung bzw. keine notwendige Unterstützung von zu Hause und müssen deswegen anstatt einer Vollzeit- eine Teilzeitstelle annehmen. Andererseits gibt es auch Frauen, die nur noch Teilzeit arbeiten, da sie viel bei ihrem Kind zu Hause sein möchten. Ein weiterer Grund könnte sein, dass eine Frau keine adäquate Vollzeitstelle mehr findet und daher nur noch Teilzeit eine Option darstellt. Der Lohnunterschied in Österreich beträgt laut Artikel 23 %. Das bedeutet, dass eine Frau durchschnittlich für dieselbe Arbeit um 23 % weniger verdient, als ein Mann mit derselben Tätigkeit. Das folgende Diagramm zeigt von PwC gemessene Lohnunterschiede:
30 % 25 % 20 % 15 % 10 %
3%
35 %
28 % 27 % 23 % 22 % 22 % 22 % 21 % 19 % 19 % 19 % 18 % 18 % 18 % 18 % 17 % 16 % 16 % 15 % 15 % 15 % 15 % 15 % 13 % 11 % 10 % 9% 8% 7%
40 %
37 %
Lohnunterschied
5%
Korea Estland Japan Österreich Tschechien Israel Deutschland Slowakei Schweiz Kanada Spanien Großbritannien Mexico Australien Finnland USA Niederlande Dänemark Frankreich Ungarn Norwegen Schweden Portugal Irland Griechenland Belgien Luxemburg Polen Italien Slowenien
0%
Abbildung 14: Lohnunterschiede
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e)
f)
Gründe:
33
Teilzeitarbeit betrifft häufiger Frauen. Frauen arbeiten oftmals in schlechter bezahlten Branchen. Frauen gehen öfter in Karenz. Bei den Gehaltsverhandlungen können Männer oft besser verhandeln. Männer sind eher in Führungspositionen. Männer arbeiten weniger oft unbezahlt als Frauen. Männer wollen häufig im Job höher hinaus. Frauen haben oftmals weniger Selbstvertrauen als Männer.
Maßnahmen: Mehr leistbare, hochwertige Kinderbetreuungsstätte Großzügigere Karenzregelungen Starkes soziales Sicherheitsnetzwerk Karenzmanagement (Mitarbeiter auf dem Laufenden halten) Männer arbeiten weniger oft unbezahlt als Frauen.Betriebskindergrippe, Betriebskindergarten Job-Sharing
AUFGABE 6 – PRESSEARTIKEL 2 a) b) c) d)
e) f)
Eine Person gilt als langzeitarbeitslos, wenn sie länger als ein Jahr (365 Tage) keinen Job hat. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen in Österreich beträgt 27,2 %. In Schweden gibt es weniger Frühpensionisten, da Personen, die vor dem gesetzlichen Pensionsalter in Pension gehen, hohe Abschläge bei ihrer Pension haben. Langzeitarbeitslose sind bereits über ein Jahr arbeitslos. Sie haben zwar eine Menge Berufserfahrung, bleiben jedoch durch die lange Arbeitslosigkeit nicht „up-to-date“. Aufgrund der langen Berufserfahrung haben Personen im höheren Alter oftmals schon konkrete Gehaltsvorstellungen, die sich viele Unternehmen nicht mehr leisten können/wollen. Darüber hinaus hat eine 55-jährige Person nur mehr ein paar Jahre bis zur Pension, was für ein Unternehmen zur Folge hat, bald wieder eine neue Arbeitskraft suchen zu müssen. Alle Kosten, die durch die Beschäftigung eines Arbeitnehmers entstehen (Lohn/Gehalt, Nebenkosten, etc.). Es können psychologische und gesundheitliche Probleme entstehen. Nicht nur das dauerhaft fehlende Gehalt bzw. der Lohn können Existenzängste etc. auslösen, sondern Langzeitarbeitslosigkeit kann auch zur sozialen Isolation führen. Durch das mangelnde Geld oder die Angst sich aufgrund der Arbeitslosigkeit schämen zu müssen, ziehen sich Langzeitarbeitslose oft zurück. Vor allem Männer leiden häufig unter Statusproblemen. Durch die soziale Isolation und dem Gefühl nicht gebraucht zu werden bzw. nichts Sinnvolles mehr zu tun, entstehen nicht selten psychologische Ängste. Das Selbstvertrauen sinkt oftmals, da man keine Bestätigung bzw. Wertschätzung mehr bekommt.
AUFGABE 7 – EXPERTENRUNDE Individuelle Schülerlösung
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QUELLEN 1
©dara
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©Pixel
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http://www.ams.at/ueber-ams/medien/arbeitsmarktdaten/fachbegriffe (12.05.2016)
4
https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/arbeitszeit/sonderformenderarbeitszeit/Teilzeitarbeit.html (12.05.2016) 5
©auris
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eigene Darstellung basierend auf http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocNam e=062875 (12.05.2016) 7
eigene Darstellung basierend http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocNam e=062875 (18.05.2016) 8
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_aml77-15.xls (12.05.2016)
9
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_spezialthema_0216.pdf (12.05.2016)
10
eigene Darstellung basierend auf http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocNam e=062882 (17.05.2016) 11
http://www.ams.at/ueber-ams/medien/arbeitsmarktdaten/fachbegriffe (12.05.2016)
12
©Spectral-Design
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de.fotalia.com
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eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_ub-al-alq_geschl_77-15.xls (13.05.2016)
15
©Levente Janos
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eigene Darstellung basierend auf http://iambweb.ams.or.at/ambweb/ (13.05.2016)
17
©Spectral-Design
Fotolia_1098793_Subscription_L.jpg 18
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_ub-al-alq_geschl_77-15.xls (13.05.2016)
19
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_spezialthema_0216.pdf (11.05.2016)
20
©ag visuell
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eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_spezialthema_0216.pdf (11.05.2016)
22
©Vitamin_B
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eigene Darstellung basierend auf http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=en&pcode=tipslm80&plugin=1 (13.05.2016) 24
©Aamon
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©Kaarsten
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26
35
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_eckdaten_0416.xls (18.05.2016)
27
http://diepresse.com/home/panorama/wien/4630410/Arbeitslose_Warum-Wien-erneut-die-Statistik-anfuhrt (19.05.2016) 28
eigene Darstellung basierend auf http://www.ams.at/_docs/001_am_bildung_0416.pdf (23.05.2016)
29
http://www.salzburg.com/nachrichten/rubriken/bestestellen/karriere-nachrichten/sn/artikel/jeder-zweite-arbeitslosehat-nur-pflichtschule-116232/ (23.05.2016) 30
http://www.lehrlingsportal.at/der-kampf-gegen-die-jugendarbeitslosigkeit/ (23.05.2016)
31
http://www.ams.at/service-arbeitsuchende/finanzielles/foerderungen/ueberbetriebliche-lehrausbildung (23.05.2016)
32
http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/protektionismus/protektionismus.htm (23.05.2016)
33
eigene Darstellung basierend auf http://www.pwc.co.uk/economic-services/assets/PwC-Women-in-Work-2016-FINAL3.pdf (18.05.2016)
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Hinweis In Hinblick auf eine bessere Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen meist nur in ihrer männlichen Form angeführt.
MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER AWS Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule im Rahmen des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, http://aws.ibw.at Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS) ist eine Initiative von Wirtschaftskammer Österreich und Österreichischem Sparkassenverband und ist als Projekt am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw), Rainergasse 38, 1050 angesiedelt. Leiter: Mag. Josef Wallner Autorin: Judith Rathmanner, BSc Redaktion: Mag. Josef Wallner, Gudrun Dietrich Cover: www.design.at