2016 in der Landeshauptstadt

Das Handwerk Ausgabe 3 / 2016 in der Landeshauptstadt Kreishandwerkerschaft Dresden www.handwerk-dresden.de Kreishandwerkerschaft Dresden Inhalt...
Author: Elvira Hummel
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Das

Handwerk

Ausgabe 3 / 2016

in der Landeshauptstadt

Kreishandwerkerschaft Dresden www.handwerk-dresden.de

Kreishandwerkerschaft Dresden Inhaltsverzeichnis Ausgabe 3/2016 Kreishandwerkerschaft Bürokratieabbau in Deutschland Ein Schuss ging los und nicht nach HINTEN 23. Zentrale Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Dresden Vogelschießen der Kreishandwerkerschaft Dresden 2016 Aus Innungen und Betrieben Die Stukkateurinnung Dresden stellt sich vor Die Zimmererinnung Dresden – fester Bestandteil des Dresdner Stadtfestes Auszeichnung von Herrn Wolfgang Herrmann mit der Urkunde „Für herausragende Verdienste um das Handwerk“ der Handwerkskammer Dresden Die Metall-Innung – Premiere beim Dresdner Stadtfest Dresdner Innungen baggern für das Handwerk Interview mit dem Präsidenten der deutschen Handwerksbäcker: Herrn Michael Wippler Interview mit Thomas Kübler, Amtsleiter Stadtarchiv Die Handwerkskammer informiert Handwerk bietet jungen Flüchtlingen Perspektiven Neues Angebot: SCC-Schulungen Die Möglichkeiten der Digitalisierung für den eigenen Betrieb nutzen Aus Meister- wird Aufstiegs-BaföG

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Tipps und Infos IKK classic: Zusätzliches Führungskräfteseminar im Dezember in Vorbereitung IKK classic: Weitere Gesundheitsangebote geplant IKK classic: Ausbildungsstart bei der IKK classic in Dresden IKK classic: Informativ, flexibel und aktuell Ostsächsische Sparkasse Dresden: Einfach einkaufen Neue Strukturen und Handlungsträger im Versorgungswerk der SIGNAL IDUNA Dresdner Volksbank Raiffeisenbank: Vermögen im Umfeld von Negativzinsen

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IMPRESSUM Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Dresden, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 Dresden, Tel.: 0351 28592-0, Fax: 0351 2859214, E-mail: [email protected], Internet: www.handwerk-dresden.de Erscheinungsweise: 4 Jahresausgaben

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Weitere Innungsnachrichten Erfolgreicher Lehrabschluss für 20 Auszubildende des Maler- und Lackiererhandwerks Seite 22 Vogelschießen der Bau-Innung Dresden mit neuer Schützenkönigin Seite 23 Vogelschießen der Dachdecker-Innung Dresden Seite 24

Villa Eschebach am Albertplatz Georgenstraße 6 | 01097 Dresden

Freisprechungsfeiern der Dachdecker in Görlitz und Dresden Landesverband des sächsischen Dachdeckerhandwerks: Auge für das wahre Glück

Auflage: 6.000 Exemplare Redaktion: Kreishandwerkerschaft Dresden Verteilung: An alle Handwerksbetriebe der Kreishandwerkerschaft Dresden sowie die maßgeblichen Behörden und Organisationen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden. Gesamtherstellung: Wollweber, Druck- und Werbeservice, Dresden, Florian-Geyer-Straße 43, 01307 Dresden, Tel.: 0351 2644150, Fax: 0351 2644144, E-mail: [email protected], Internet: www.werbung-dd.de

Kreishandwerkerschaft Dresden

Bürokratieabbau in Deutschland Entlastung von unnötiger Bürokratie bleibt auch in Zukunft große Aufgabe Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Handwerks, bürokratische Belastungen kosten jeden Bürger Zeit, Geld und Nerven und bremsen die wirtschaftliche Betätigung. Betroffen davon ist jeder, die rund 3,7 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland aber in besonderer Weise. Auch in Sachsen sind sie Garant für Wachstum, Innovation und Beschäftigung. Durch die Entlastung von unnötiger Bürokratie könnten sich auch die Handwerksbetriebe in unserer Region mehr um ihr Kerngeschäft und die Ausbildung junger Menschen kümmern. Wir haben in den letzten Jahren beim Abbau von Bürokratie schon einiges erreichen können. Die Bürokratiekosten der Wirtschaft wurden nachweislich um ein Viertel gesenkt. Der Bürokratiekostenindex wird seit 2012 transparent dargestellt und bereits seit Ende 2006 wurde mit dem Nationalen Normenkontrollrat ein Gremium geschaffen, welches jedes Gesetz auf bürokratische Belastungen hin überprüft und damit der Regierung und den Abgeordneten ins Gewissen redet. Seit Anfang letzten Jahres gibt es zusätzlich die „Bürokratiebremse“. Mit ihrer Hilfe werden die Ministerien verpflichtet, für jede neue Belastung bis zum Ende der Legislaturperiode eine bestehende Belastung abzuschaffen. Diese sogenannte „one in, one out“- Regelung ist ein Meilenstein und erfordert von der Ministerialbürokratie einen echten Mentalitätswechsel. Mit dem zweiten Bürokratieentlastungsgesetz soll nun an die Erfolge des ersten Bürokratieentlastungsgesetzes angeknüpft werden. Es richtet sich in besonderer Weise an solche Unternehmen, die typischerweise am meisten unter Bürokratie leiden: kleine Betriebe mit bis zu drei Mitarbeitern, wie zum Beispiel Handwerksbetriebe. Aktuell hat das Bundeswirtschaftsministerium einen Gesetzentwurf erstellt. Verbände und Kammern fordern jedoch weitergehende Entlastungen, etwa durch die Anhebung der Abschreibungsgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von bisher 410 EUR auf 1000 EUR sowie die Anhebung der Grenze für die Ist-Besteuerung. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat sich bereits Ende März letzten Jahres ebenfalls für eine Anhebung dieser Schwellenwerte stark gemacht. Seit Jahrzehnten wurden diese nicht angepasst. Aus unserer Sicht würde eine Anhebung zu einer substanziellen Vereinfachung des Abschreibungsrechts für alle Marktteilnehmer führen. Weiterer Schwerpunkte sind der Abbau bürokratischer Vorschriften im Steuerrecht und bei der Digitalisierung, sowohl im Verwaltungsverfahren als auch im Handwerk. Das Konzept einheitlicher Ansprechpartner und das E-Government werden gestärkt, beispielsweise durch vereinheitlichte und über Internetportale abrufbare Informationen zu Gesetzen und Verordnungen.

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Nach aktuellem Stand wird das zweite Bürokratieentlastungsgesetz mindestens acht Maßnahmen umfassen. Neben den Unternehmen sollen auch Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung von der Entlastung profitieren. Im Einzelnen ist vorgesehen: – Entlastung von Bürokratieaufwand mit Blick auf die Fälligkeitsregelung für die Beiträge zur Sozialversicherung ohne finanzielle Belastung der Sozialversicherungsträger oder der Beschäftigten – Anhebung der Pauschalierungsgrenzen für Rechnungen über Kleinbeträge, der Grenzbeträge zur Abgabe der Lohnsteueranmeldung und der Kleinunternehmergrenze für die Umsatzsteuer – Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfrist von Lieferscheinen – Anpassungen der Handwerksordnung, u.a. um der fortschreitenden Digitalisierung im Handwerk zusätzlichen Schub zu verleihen – Vereinbarung eines Verfahrens für eine sichere, beleglose Übermittlung aller erforderlichen Unterlagen für die Abrechnung von Pflegedienstleistungen – Bereitstellung von Leistungsinformationen zur Verwendung auf Bundes-, Länder- und Kommunalportalen durch eine Änderung des E-Government-Gesetzes Diese Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil des neuen Arbeitsprogramms „Bessere Rechtsetzung 2016“, das im Sommer verabschiedet wurde. Doch es bleibt festzuhalten: Bürokratieabbau ist kein Selbstläufer und bleibt eine Daueraufgabe in den kommenden Jahren. Die noch fehlenden Eckpunkte müssen rasch und vollständig umgesetzt werden. Außerdem sind wir dankbar über alle Hinweise auf weitere wirksame Beispiele für abbaubare Bürokratie. Für Fragen und Diskussionen zu diesem Thema stehe ich Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ihr Andreas Lämmel ■

© Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann

Das Handwerk 3/2016

Kreishandwerkerschaft Dresden

Herzlich Willkommen Herr Frank Wuschick! Herr Frank Wuschick ist ab dem 1. Oktober 2016 der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dresden. Darüber waren sich der Vorstand und der Kreishandwerkertag einig. Herr Wuschick ist 47 Jahre alt und fühlt sich als Sohn einer Handwerkerfamilie dem Handwerk seit seiner Kindheit verbunden. Er arbeitete seit 1992 in einem mittelständigen Baubetrieb, seit 1997 als Bauleiter, und

schloss 1998 seine Ausbildung zum Maurer- und Betonbaumeister bei der Handwerkskammer Dresden ab. Ehrenamtlich ist er seit 2011 im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Dresden tätig. Er freut sich auf die kommenden Herausforderungen bei der Kreishandwerkerschaft Dresden und auf eine gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Herrn Frank Wuschick einen guten Start und getreu seinem Motto "Es gibt nicht nur neue Fragen, es gibt auch neue Antworten" viel Erfolg. Kontakt: Frank Wuschick Telefon: +49 351 28592-0 Telefax: +49 351 28592-14 E-Mail: [email protected]

Ein Schuss ging los und NICHT nach hinten „Ein“ Schuss wäre stark untertrieben, es waren schon eine ganze Menge mehr. Doch es ging nicht darum die Schüsse zu zählen, sondern um eine eigene Erfahrung mit dieser Materie zu erleben. Das Thema „Waffen“ hat ja doch für die meisten von uns etwas Mystisches und ist oft mit negativen Vorzeichen behaftet. Zumindest ist es einem eher nicht so ganz geheuer. Das es auch anders geht, ja Spaß machen kann, dies zeigten uns die Mitglieder des Schützenvereines Großdobritz.

jeweils 5 Schüsse pro Waffe wurden abgeschossen. Erstaunlich, wie weit 100 m sein können und wie klein dann so ein Ziel ist. Getroffen wurde dennoch, je nachdem mehr oder weniger. Was aber dem Spaß keinen Abbruch tat, denn bei uns herrschte der olympische Gedanke, dass dabei sein alles ist. So vergingen zwei Stunden wie im Flug und jeder hatte für sich seine „Lieblingsdisziplin“ ermitteln können, wobei das Tontaubenschießen ganz vorn angesiedelt war. Beim anschließenden Imbiss konnten die gerade frisch gesammelten Eindrücke ausgetauscht werden. Auch standen Ergebnisse, wie man sie gerade bei der Olympiade in Brasilien sehen konnte, nunmehr in einem ganz anderen Licht – z. B. Speed-Schießen mit fünf Schüssen in 4 Sekunden und die dann fast jedes Mal ins Zentrum. Unglaublich! Für uns war es ein Abend mit ganz neuen Erkenntnissen und ganz viel Spaß.

Herr Ralf Schnabel beim Erklären der einzelnen Waffen So, das wäre vollbracht und fast alle Treffer gingen ins Schwarze

Im Rahmen eines Obermeisterstammtisches lud die KHS Dresden gemeinsam mit dem Münchner Verein auf die Schießanlage in Großdobritz ein. In einem Crash-Kurs hatte jeder Teilnehmer Gelegenheit, sich an zehn verschiedenen Waffen auszuprobieren. Langwaffen, mit und ohne Zielfernrohr, waren genauso im Programm mit dabei, wie Pistolen oder die Schrottflinte beim Tontaubenschießen. Die Entfernung variierte zwischen 50 m und 100 m und

Das Handwerk 3/2016

Wir bedanken uns dafür bei Schützenfreund Ralf Schnabel und seinem Team. Wir bedanken uns weiterhin beim Münchner Verein, Herrn Peter Krapohl für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung. P.S. Wenn Sie dieses Feeling auch einmal kennenlernen wollen, der Schützenverein bietet Termine wie Sommerfest u.ä. dafür an. ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

23. Zentrale Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Dresden Die Zentrale Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Dresden fand am 9. September 2016 im Auditorium des “Forum an Altmarkt“ der Ostsächsischen Sparkasse Dresden statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Jugendlichen, welche im Sommer ihre Ausbildung im Handwerk mit Erfolg abgeschlossen haben, in den Gesellenstand erhoben. In diesem Jahr fand diese Veranstaltung zum 23. Mal statt. 99 Lehrlinge haben in diesem Sommer ihre Gesellenprüfung bestanden, Vertreter folgender Ausbildungsberufe haben an der diesjährigen Feier teilgenommen. Innung

Ausbildungsberuf

Innung des Bekleidungshandwerks Dresden

- Damenmaßschneider/in - Herrenmaßschneider/in

Elektroinnung Dresden

- Elektroniker

Konditoren-Innung Dresden

- Konditor/in - Fachverkäufer/in (Konditorei)

Textilreinigerinnung Sachsen

- Textilreiniger/in

Tischlerinnung Dresden

- Tischler/in

Zimmererinnung Dresden

- Zimmerer/in

„Raumwerk“ Verband der Raumausstatter, - Raumausstatter/in Sattler und Feintäschner - Fahrzeugsattler/in ohne Innung

- Fliesenleger

In der Eröffnungsansprache begrüßte der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Dresden, Herr Frank Herrmann, die Ehrengäste – den Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden, Herrn Dr. Robert Franke, Amtsleiter Wirtschaftsförderung, Herrn Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Herrn Lachmann, Vorstandsmitglied der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sowie die Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Ebenso begrüßte er die Vertreter der Innungen, die Obermeister, die Lehrlingswarte und die Mitglieder der Prüfungsausschüsse sowie Lehrer der Berufsschulen. Natürlich freute er sich besonders, die jungen Leute zu begrüßen, welche an diesem Tag einen wichtigen Schritt in ihr Berufsleben feierten – den erfolgreichen Abschluss der Lehrausbildung.

Aber es gab insgesamt zehn, welche zumindest in der Praxis mit dem Prädikat „sehr gut“ abgeschlossen haben, leider hatten Sie in der Theorie nicht ganz so gute Ergebnisse. Aber einen „guten“ Gesamtabschluss konnten sie trotzdem erreichen, so wie andere, die beide Prüfungsteile mit „gut“ bestanden haben. Herr Herrmann beglückwünschte alle jungen Gesellinnen und Gesellen zur Erhebung in den Gesellenstand und machte gleichzeitig deutlich, dass das nur der erste Schritt ins Berufsleben ist.

Herr Frank Herrmann, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Dresden, bei seiner Eröffnungsansprache.

Im Anschluss daran sprach Herr Lachmann als Hausherr den jungen Handwerkern seine Glückwünsche zum erreichten Berufsabschluss aus. Er machte deutlich, dass im Internetzeitalter und der zunehmenden Globalisierung – alles kann überall bestellt werden und wird sogar geliefert – die Arbeit des Handwerks vor Ort einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Im Verlauf der Veranstaltung überreichte Frau Kusche, Direktorin Firmenkundengeschäft, den jeweils besten Junghandwerkern aus den verschiedenen Berufen ein Präsent der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

Ihnen wurden die Gesellenbriefe und Gesellenprüfungszeugnisse überreicht. In diesem Jahr gab es zwei, die die Gesellenprüfung mit dem Gesamtprädikat „sehr gut“ abgeschlossen haben: Eine Konditorin und einen Tischler.

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Frau Kusche gratuliert dem Herrenmaßschneider Jens Herzberg.

Das Handwerk 3/2016

Kreishandwerkerschaft Dresden Als Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden überbrachte der Amtsleiter für Wirtschaftsförderung, Herr Dr. Franke, den jungen Handwerker(inne)n Glückwünsche der Stadt Dresden sowie seine persönlichen Glückwünsche. Er appellierte an die Berufsanfänger, sowohl dem Handwerk als auch der Stadt treu zu bleiben, denn sie werden gebraucht.

rhythmischsten Töne hervorzaubern, ist schon meisterhaft. Dabei ist Phillip Adam erst 17 Jahre alt.

Bereits zum 13. Mal wurde eine Anerkennung der Stadt Dresden „Bester Dresdner Lehrling“ vergeben, aber in diesem Jahr waren es erstmals zwei, die bis aufs Hundertstel gleiche Leistungen hatten. Herr Dr. Franke überbrachte der Konditorin Maria Albrecht und dem Tischler Johannes Oehme die Anerkennung der Stadt Dresden. Beide schlossen ihre Gesellenprüfung mit „1,4“ ab.

Prof. Ralf Beutler (l.) und Philipp Adam im kulturellen Teil

Als nächster Programmpunkt stand die Auszeichnung von besondern Leistungen auf dem Plan. Der Förderpreis der Kreishandwerkerschaft Dresden, auch in diesem Jahr wieder bereitgestellt vom Versorgungswerk, Bezirksdirektion des Münchner Vereins Dresden, wurde von Herrn Rainer Schamberger an folgende Gesellen überreicht:

Die beiden besten Dresdner Lehrlinge, Tischler Johannes Oehme und Konditorin Maria Albrecht (v. l. n. r.).

Die Festrede der Veranstaltung hielt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Herr Dr. Andreas Brzezinski. Auch er beglückwünschte die jungen Handwerker dafür, dass Sie drei Jahre lang viel für Ihren Beruf gelernt haben und an diesem Festtag das Ergebnis Ihrer Bemühungen in Form von Gesellenbrief und Gesellenprüfungszeugnis in den Händen halten können. Er ging auch auf die aktuelle politische Lage ein und forderte das Handwerk auf, auch ausbildungsbereite Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen durch eine Lehre im Handwerk die Integration zu ermöglichen.

Konditorin Maria Albrecht, Gesamtnote 1,4 – „sehr gut“ Bäckerei Wippler, Dresden Tischler Johannes Oehme, Gesamtnote 1,4 – „sehr gut“ Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresden Tischler Josef Schuppe, Gesamtnote 1,7 – „gut“ Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresden

Beste Gesamtleistungen

Dr. Brzezinski hält die Festrede

Frau Marina Schindler vom Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft Dresden, SIGNAL IDUNA Gruppe, Filialdirektion Dresden, zeichnete 3 Gesellen für die besten Praxisleistungen mit Sachpreisen aus. Das waren:

Den kulturellen Teil gestalteten Prof. Ralf Beutler und Philipp Adam. Diese beiden sind „Handwerker“ der besonderen Art. Wie beide mit ihren Gitarren eins werden und die flinken Finger die schönsten und

Tischler Johannes Oehme, Praxisnote 1,0 – „sehr gut“ Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresden

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Kreishandwerkerschaft Dresden Damenschneiderin Anne Katherine de Walmont, Praxisnote 1,2 – „sehr gut“ Maßschneiderin Manuela Gebhardt, Halle Tischler Josef Schuppe, Praxisnote 1,2 - „sehr gut“ Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresden Zusätzlich erhielten alle ein Präsent von der IKK classic, überreicht durch Frau Frau Undine Schalinatus.

Die Besten ihres Berufs, Gruppe 1

Beste Praxisleistungen

Die Zimmererinnung Dresden zelebrierte in einem traditionellen Ritual das Freischlagen. Stellvertretend für alle Zimmerergesellen musste Herr Tino Buchwald auf die Bühne, um dort vom Zimmerermeister Schnölzer vom ÜAZ Bautzen mit 3 Schlägen von den Untugenden in seiner Lehrzeit freigeschlagen zu werden. „Nachdem er die Schläge sittsam erduldet hat, erhebe ich ihn hiermit in den Stand der hochwohllöblichen und ehrbaren Gesellen!“ mit diesen Worten von Zimmerermeister Olaf Bürger wurde aus dem Lehrling ein Geselle. Die Besten ihres Berufs, Gruppe 2

Als Vertreter aller Freigesprochenen richtete die Konditorin Maria Albrecht ihre Dankesworte an die Meister und Gesellen der Ausbildungsbetriebe, ebenso an die Lehrer in den beruflichen Schulungszentren und an die Eltern und Freunde. Mit einem vom Kreishandwerksmeister Frank Herrmann nochmals ausgesprochenem Glückwunsch zu den erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen und den besten Wünschen für die Gesellenjahre sowie dem Dank an alle Mitwirkenden, wurde die Freisprechungsfeier feierlich beendet.

Zimmererzermonie: Tino Buchwald wird freigeschlagen.

Abschließend wurden die Besten der einzelnen Gewerke nach vorn gebeten und bekamen ihr Gesellenprüfungszeugnis und den Gesellenbrief überreicht. Die Freisprechung erfolgte vor den Innungsladen der Tischler und der Zimmerer sowie den Innungsfahnen der Tischler, Konditoren, Schneider, Zimmerer und Elektriker. Danach erhielten auch alle anderen Jugendlichen ihre Dokumente auf der Bühne. Diese wurden von den jeweiligen Vertretern der Innungen und der Kreishandwerkerschaft Dresden überreicht.

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Die Kreishandwerkerschaft möchte sich bei allen Handwerksbetrieben, welche Jahr für Jahr Lehrlinge ausbilden, bedanken. Unser Dank gilt ebenso den Mitgliedern der Gesellenprüfungsausschüsse, welche viel Fachwissen, Kraft und Zeit investieren, die Prüflinge gerecht zu beurteilen und uns zuverlässige und hilfreiche Partner sind. Wir bedanken uns bei der Stadt Dresden, der SIGNAL IDUNA und dem Münchner Verein für die Sachpreise für die besten Gesell(inn)en und bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, der IKK classic, dem Münchner Verein und der Interversicherung, ohne deren finanzielle Unterstützung der Freisprechungsfeier es der Kreishandwerkerschaft Dresden nicht möglich wäre, den feierlichen Rahmen der Veranstaltung zu gestalten. ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

Vogelschießen der Kreishandwerkerschaft Dresden 2016 einem Flügelbrett die meisten Preise mit nach Hause nehmen konnte. Aber bis es so weit war, erwies sich der Vogel als äußerst zäh und so musste wie schon im Vorjahr der Sieger im Ausschlussverfahren (wer den Vogel nicht traf, schied aus) ermittelt werden. Die Geschäftsführerin der Augenoptikerinnung, Frau Yvonne Schröder, setzte sich durch und konnte sich mit der Schärpe der“ Schützenkönigin 2016“ schmücken. Sie war die vierte Königin, die gekürt werden konnte, eine beachtliche „Frauenquote“ angesichts des Anteils der Frauen an den Schützen.

Alle Jahre wieder treffen sich Handwerker der zur Kreishandwerkerschaft Dresden gehörenden Innungen mit weiteren Gästen, um unter der Schirmherrschaft von Herrn Dirk Hilbert ein Obermeisterfrühstück im Rahmen eines Vogelschießens durchzuführen. Begann es mit ihm als Dresdens Erstem Bürgermeister für Wirtschaft, so hat er es sich auch als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt nicht nehmen lassen, diese schöne Tradition trotz noch volleren Terminkalenders fortzusetzen und dabei zu sein. So war es schon der 13. Vogel, der bei den Handwerkern seine Federn lassen musste. Und er wehrte sich! Bei bestem Wetter trafen sich am 18. Juni 2016 21 Schützen auf dem Lerchenberg bei Herzogswalde, um ihren König (oder ihre Königin) zu finden. Der Sieger des Vorjahres, der Schornsteinfeger Conrad Gölfert konnte leider nicht dabei sein und so eröffnete der Oberbürgermeister den Reigen. 183 Schüsse wurden im Laufe des Tages auf den Vogel abgefeuert, ehe der Sieger feststand. Zeit genug für alle Handwerker, miteinander ins Gespräch zu kommen und auch Herrn Hilbert ausgiebig zu befragen. Der treffsicherste Teilnehmer war der Obermeister der Bauinnung, Herr Andreas Geißler, welcher mit 5 Federn, dem Reichsapfel, einer Kralle und

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Schützenkönigin Yvonne Schröder mit dem Kreishandwerksmeister

So endete nach ein paar schönen Stunden und einem gemeinsamen Mittagessen die Traditionsveranstaltung der Kreishandwerkerschaft Dresden. Ein Dankeschön geht an die Organisatoren und Sponsoren, die diese schöne Veranstaltung ermöglichten. ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

Die Stukkateurinnung Dresden stellt sich vor Fünf Betriebe gehören zu der Stukkateurinnung Dresden – der wahrscheinlich kleinsten Innung im Dresdner Kammerbezirk. Doch das stört die Mitglieder nicht, im Gegenteil.

Stukkateurinnung Dresden Reicker Straße 9, 01219 Dresden Telefon: 0351 285920 E-Mail: [email protected]

„Wir wollen unsere Innung erhalten und aktiv die Zukunft unseres Gewerks mitgestalten“, sagt Jörg Walter, der seit 15 Jahren Innungsmitglied ist und im Mai 2016 als Innungsobermeister wiedergewählt wurde. Auch seinem Stellvertreter Christian Graf wurde erneut das Vertrauen ausgesprochen. „Ich bin durch und durch Handwerker und viel auf Baustellen unterwegs. Doch ich versuche die wenige Zeit die bleibt, auch dem Ehrenamt zu widmen. Preisdumping, Konkurrenzkampf und fehlende Nachwuchskräfte in den Betrieben sind Themen, denen sich die Innung stellt“, sagt der Innungsobermeister. Zahlreiche Aktivitäten wie gemeinsame Besuche von Fachmessen oder ein durch die Innung jährlich organisiertes Sommerfest machen das Innungsleben besonders spannend. „Unsere Innung bietet keine hochkarätigen Fachveranstaltungen oder ausführliche Beratungen. Dafür sind wir einfach zu klein. Uns sind die gegenseitige Unterstützung und der Austausch unter Handwerkerkollegen wichtig. Jeder, der unser Berufsbild erhalten und weiterentwickeln möchte, ist gern willkommen“, sagt der 46-jährige Obermeister. Sollten wir Ihr Interesse an einer Innungsmitgliedschaft geweckt haben, dann können Sie uns sehr gern und jederzeit kontaktieren! ■

Innungsobermeister der Stukkaterurinnung Dresden, Jörg Walter Foto: Julia Stegmann-Schaaf, Handwerkskammer Dresden

Wahl bei der Stukkateurinnung Dresden am 3. Mai 2016 Auch in der Stukkateurinnung Dresden fand die Neuwahl des Vorstandes und der Ausschüsse für die nächsten drei Jahre statt.

Herr Walter dankte allen Innungskollegen für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg bei der in den nächsten Jahren zu leistenden Arbeit.

Die Wahl brachte ein tolles einstimmiges Ergebnis: Innungsobermeister: Herr Jörg Walter Stellvertretender Innungsobermeister: Herr Christian Graf Vorstandsmitglied: Herr Robert Achtnichts Rechnungs- und Kassenprüfungsausschuss: Herr Olaf Lahl und Herr Daniel Müller Vertreter zur Kreishandwerkerschaft: Herr Christian Graf

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Die Kreishandwerkerschaft Dresden gratuliert dem Obermeister, dem Stellvertreter und den Vorstandsmitgliedern zu ihrer Wahl und wünscht der Innung für die neue Wahlperiode viel Erfolg bei ihrer Arbeit und Kraft die zukünftigen Aufgaben gut zu meistern.

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Zimmererinnung Dresden

Die Zimmererinnung Dresden – fester Bestandteil des Dresdner Stadtfestes Liebe Kollegen Zimmerer, vielen Dank allen, die auch dieses Jahr wieder den Stand der Dresdner Zimmererinnung auf- und abgebaut haben und zum Gelingen des Stadtfestes beitrugen. Sehr gefreut haben wir uns über unseren Nachbarstand der Metallinnung Oberes Elbtal. Wir Zimmerleute konnten viel über die Kunst des Schmiedens erfahren und einige Kollegen schmiedeten sich ihren eigenen Nagel. Vielleicht gelingt es uns in den nächsten Jahren, noch weitere Gewerke wieder für das Dresdner Stadtfest zu gewinnen, die ihr Handwerk der Dresdner Bevölkerung und ihren Gästen präsentieren. Die Zimmererinnung zusammen mit dem SUFW bewog die Passanten durch Aktivitäten zum Stehenbleiben, so wurden Fichtenstämme zu Kanthölzern behauen, man konnte sich im Nageln mit verschiedenartigen Hämmern ausprobieren, mit Geschicklichkeit verschiedene Teufelsknoten zusammenbauen oder sich natürlich an unserem hölzernen „Hau den Lukas“ zum Meister, Frauenheld, Gesellen, Schwätzer oder Lehrling schlagen. Der Erlös des hölzernen Kräftemessens geht wieder an das Kinderhaus Bergwiese in Kipsdorf.

vorbereitenden Kick zu organisieren. Den Turniertermin, den Austragungsort sowie weitere Informationen findet ihr auf der Seite 13. Zünftige Grüße. Thomas Schneider Innungsobermeister

Der Landesinnungsverband Sachsen stellte uns wieder verschiedene Broschüren über die Ausbildung zum Zimmerer, Leistungsspektrum der Zimmererbetriebe und Marketing zur Verfügung, die regen Absatz fanden. Nebenbei konnten sich die anwesenden Zimmerermeister untereinander austauschen, Fachsimpeln und neue Projekte besprechen. Freitag war der Zimmererstand von 16.00 Uhr bis 1.00 Uhr und Samstag von 10.00 Uhr bis 2.00 Uhr besetzt. Als nächstes Event werden wir am 2. Volleyballturnier der Innungen des Kammerbezirkes Dresden teilnehmen, welches durch die MetallInnung Oberes Elbtal organisiert wird. Interessierte Meister und Gesellen können sich im Vorfeld bitte bei mir melden, um evtl. einen

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Weitere Bilder vom diesjährigen Stadtfest findet ihr unter www.dropbox.com ■

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Metall-Innung Oberes Elbtal

Auszeichnung von Herrn Wolfgang Herrmann mit der Urkunde „Für herausragende Verdienste um das Handwerk“ der Handwerkskammer Dresden Anlässlich unseres diesjährigen Hoffestes und dem 25-jährigen Innungsbestehen wurde auf Antrag des Vorstandes der Metall-Innung Oberes Elbtal unser ehemaliger Geschäftsführer, Herr Wolfgang Herrmann, mit der Ehrenurkunde „Für herausragende Verdienste um das Handwerk“ der Handwerkskammer Dresden, welche durch das Vorstandsmitglied der Handwerkskammer, Herrn Andreas Geißler, überreicht wurde, ausgezeichnet. In seiner Laudatio erhielten wir noch einmal einen kurzen Rückblick auf seine langjährige Innungsarbeit. ■

Foto v.l.n.r.: Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Andreas Geißler, ehemaliger Geschäftsführer der Metall-Innung Oberes Elbtal Wolfgang Herrmann, Innungsobermeister der Metall-Innung Oberes Elbtal Joachim Schneider

Die Metall-Innung – Premiere beim Dresdner Stadtfest Dieses Jahr war die Metall-Innung zum ersten Mal beim Stadtfest mit einen Stand vertreten. Neben der Zimmererinnung, welche mit einem „Hau den Lukas“ vertreten war, konnte die Innung mit einem echten Schmiedefeuer aufwarten.

nung des Stadtfestes mit dem Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Herrn Dirk Hilbert, dem Dresdner Kreuzchor zum 800. Geburtstag 800 Cup-cakes symbolisch überreicht. Die dafür benötigte Etagere wurde von einem Innungsmitglied vergrößert und gesponsert. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Schmiede Woggon aus Rabenau, die uns dieses Erlebnis erst mit Herrn Peter Woggon ermöglichte. Das Interesse und die Begeisterung der Besucher waren groß. Wer wollte, konnte für 2,00 Euro einen Fugenkratzer selbst schmieden. Die Einnahmen werden beim 2. Innungsübergreifenden Volleyballturnier den „Motorradfreunden Beinhart“ und damit der Heimkinderausfahrt zugutekommen. Und noch einen weiteren Höhepunkt konnten wir verzeichnen. Der Obermeister der Konditoreninnung, Herr Jens Gradel, hat zur Eröff-

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Als Dank durfte sich die Innung, vertreten durch unseren Obermeister Herrn Joachim Schneider, mit der Schlosserfahne auf der Bühne präsentieren und wurde in der Ansprache erwähnt. Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an Herrn Gradel für die nette Geste – Handwerk verbindet! ■

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Metall-Innung Oberes Elbtal

2. Innungsübergreifendes Volleyballturnier

„Dresdner Innungen baggern für das Handwerk“ Am 22.10.2016 ist es wieder soweit. Unser „2. Innungsübergreifendes Volleyballturnier“ läuft mit der Organisation auf Hochtouren. Wir freuen uns, dass dieses Jahr auch neue Mannschaften an den Start gehen. Hier die Mannschaftsaufstellung: 1. Metall-Innung Oberes Elbtal 2. Handwerkskammer Dresden 3. Tischlerinnung Dresden 4. Tischlerinnung Bautzen 5. Motorradfreunde Beinhart 6. Handelshof Riesa 7. IKK classic 8. Dachdeckerinnung 9. Konditoreninnung I 10. Konditoreninnung II 11. Elbtal Druck 12. Steinmetzinnung 13. Bäckerinnung 14. Zimmererinnung 15. Glaserinnung 16. Schornsteinfegerinnung 17. Ostsächsische Sparkasse Dresden Und noch einmal die Eckdaten für das Turnier: Datum: Uhrzeit:

22.10.2016 09:00 Uhr Einspielen 09:30 Uhr Begrüßung 10:00 Uhr Turnier

Ort: Dauer:

BSZ Dresden, Döbelner Str. 8, 01127 Dresden 09:00 – 16:00 Uhr ■

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Das Handwerk 3/2016

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Interview mit dem Präsidenten der deutschen Handwerksbäcker: Herrn Michael Wippler Herr Wippler, vor knapp einem Jahr wurden Sie einstimmig zum Präsidenten der deutschen Handwerksbäcker gewählt. Damit stehen Sie also an der Spitze aller Bäcker im Land. Doch fangen wir bei den Wurzeln an. Sie kommen aus einer Bäckerfamilie und sind sozusagen in der Backstube groß geworden. War es damals schon Ihr Wunsch Bäcker zu werden?

Der Duft von frisch gebackenen Brot und Brötchen zieht wohl jeden magisch an. Spüren Sie das nach den vielen Jahren immer noch? Antwort: Ja natürlich. Wo immer ich unterwegs bin, wird Ausschau nach „Bäckern“ gehalten. Es ist unglaublich toll, welche Vielfalt und Kreativität in unserer Branche steckt.

Antwort: Natürlich war der Weg vorgezeichnet, aber meine Eltern haben mir die Entscheidung überlassen und diese musste naturgemäß erst mal wachsen.

Jetzt sind Sie Bäcker. Mit einem exzellenten Renommee und weit über die Grenzen unserer sächsischen und deutschen Grenzen hinaus bekannt. Können sie kurz den Werdegang dahin skizieren. Antwort: Eine aus heutiger Sicht kluge Entscheidung meiner Eltern war die Suche eines guten Ausbildungsbetriebes. Bei Obermeister Rendler in Pirna-Copitz habe ich nicht nur das Handwerk gelernt, sondern auch die Notwendigkeit, sich für den Berufsstand zu engagieren. Danach ging es in den elterlichen Betrieb, Meisterausbildung, Selbstständigkeit und sukzessive kamen immer mehr Aufgaben von der Innung und Bäko (unserer Einkaufsgenossenschaft) dazu.

Bevor wir auf das Präsidentenamt kommen noch diese Frage. Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Bäcker aus? Antwort: Ausgehend davon, dass die Rolle des Bäckers nicht mehr der Grundversorger ist, der die Menschen satt macht, zeichnet die Individualität einen guten Bäcker aus. Nicht austauschbare Backwaren nach eigenen Rezepten in traditioneller, regionaler Qualität werden immer Ihren Käufer finden.

Soweit zum Gewerk „Bäcker“. Das Präsidentenamt ist eine ganz andere Nummer. Sie üben das Amt nunmehr fast ein Jahr aus. Wie sieht Ihr

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Resümee nach dem 1. Jahr aus? Was wurde erreicht, wo muss noch gearbeitet werden? Antwort: Im Vorfeld hatte ich schon großen Respekt vor der Aufgabe und es hat sich gezeigt, dass der Respekt berechtigt ist. Die Themenvielfalt und die Termindichte sind schon fordernd, aber genauso klar ist, dass nur wir als Berufsstand selber kraftvoll unsere Interessen vertreten können. Dazu ist es notwendig, Kontakte und Verbindungen, also das berühmte „Netzwerk“ zu haben. Da kann ich auf einer guten und soliden Basis aufbauen. Und dann muss man in seinem Netzwerk die Themen spielen. Die Verwerfungen im Arbeitszeitgesetz, in der EEGUmlage, die drohenden Kosten der Kassenrichtlinie, die überbordende Bürokratie und Dokumentationspflicht, Wettbewerbsverzerrungen, und so weiter. Daneben ist es aber genauso wichtig, positive Akzente zu setzen für den Wert guten Brotes, für den Berufsstolz in den eigenen Reihen, für eine moderne und frische Außenwirkung unseres Marketings. Die größte Herausforderung wird es sein, Nachwuchs zu gewinnen, diesen qualifiziert aus- und weiterzubilden und vor allem im Beruf zu halten.

Ich bedanke mich auch an dieser Stelle bei meiner Frau, meinen Kindern und bei meiner gesamten Mannschaft. Sie haben es erst ermöglicht, dass ich dieses Amt annehmen und ausfüllen kann. Eine Aufgabe haben Sie für sich zur persönlichen Chefsache erklärt. Worum geht es da genau? Antwort: Für mich ist es unerträglich, wenn andere Marktteilnehmer mit dem Image des Handwerks und klassischen Handwerksattributen werben, gleichzeitig aber industriell herstellen oder nur zukaufen. Die industrielle Herstellung ist weder schlecht noch verboten. Aber dann soll auch gesagt werden, dass die Brötchen vom Band aus der Fabrik kommen! Auf den Punkt: Wo Bäcker dran steht muss auch Bäcker drin sein!

Wir danken dem Präsidenten der deutschen Handwerksbäcker, Herrn Michael Wippler, für das Interview. Aufgaben für ihn und seinen Vorstand gibt es reichlich und es sieht auch nicht so aus, als das es zukünftig weniger werden sollten. Letzteres ist Ihnen innerfamilär schon ganz gut gelungen. Damit haben Sie sich auch die notwendige Freiheit geschaffen, um ein solches Amt auch konsequent ausüben zu können. Antwort: Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen! Ohne eine solche Unterstützung durch die Familie könnte ich das Amt des Präsidenten nicht so ausüben wie ich es jetzt praktiziere.

Wir wünschen Ihnen die notwendige Kraft und das Durchsetzungsvermögen zur Lösung der Probleme und wir sind überzeugt, dass die Bäcker in Deutschland mit Qualität und Leistung auch in Zukunft für uns als Kunden ihre Backwaren anspruchsgerecht produzieren werden und in leichter Abwandlung eines z. Z. gängigen Satzes sagen wir: „Das schafft Ihr“! ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

Interview mit Thomas Kübler, Amtsleiter Stadtarchiv Im Kindesalter sind Feuerwehrmann, Pilot, Arzt oder vielleicht noch Batmann als spätere Aufgabenfelder hoch im Kurs. Wollten Sie damals schon Amtsleiter Stadtarchiv werden? Antwort: Ja! Woran haben Sie das fest gemacht? Antwort: Am Sammeln. Mein Zimmer war damals schon ein Sammelsurium und Willi Schwabes Rumpelkammer meine Lieblingssendung. Nur dass dazu auch viel Ordnung gehört, war mir damals nicht bewusst. Schön, dass sich Ihr Traum erfüllt hat. Nun ist aber Leiter eines Archives so direkt kein Ausbildungsberuf. Wie wird man das und warum? Antwort: Zunächst warum? Weil zum Sammeln Ordnung gehört und beides zusammen, das ist genau der Beruf des Archivars. Archivwissenschaften sind ein postgraduales Studium. Auf mich konkret bezogen bedeutet das, 5 Jahre Geschichtsstudium und dann noch einmal 4 Jahre das bereits erwähnte Studium der Archivwissenschaften.

Antwort: 2000 wurde nach vierjährigem Umbau in dem alten Speicher der Heeresbäckerei das Stadtarchiv neu eröffnet. Auf über 6000 qm Fläche sind die Schätze aus 8 Jahrhunderten ausgestellt. 2012 wurde der Erweiterungsbau fertiggestellt, was unsere Ausstellungs- und Lagerfläche um 7000 qm aufstockte. Nunmehr ist die Stadt Dresden mit ca. 32 km Archivmaterial und Schriftgut, 450.000 Fotos, 200.000 Karten und Plänen archiviert und wir sind stolz darauf sagen zu können: Wir sind das größte Stadtarchiv Deutschlands und eines der Größten in Europa. Welcher Personenkreis und zu welchen Zwecken kann man das Stadtarchiv nutzen? Antwort: Alle, die sich für die eigene Geschichte und die der Stadt interessieren und wo keine Datenschutzgründe dagegen sprechen. Ca. 50 % sind bei uns private Nutzer zum Beispiel Häuslebauer, etwa 30 % sind wissenschaftliche Anfragen und der Rest sind Anfragen von Kommunen, Land und Bund. Allein im vergangenen Jahr waren dies 15.000 Anfragen.

Beeindruckend! Ein bisschen wird mir nun klar, warum es mit der Ordnung in meinem Keller manchmal etwas hapert. Kein Wunder – ohne postgraduales Studium. Doch zurück zum Amtsleiter. Stadtgeschichte und Stadtarchiv haben viel mit dem Handwerk zu tun. Dies in einer Stadt wie Dresden ganz besonders. Dabei scheint ihr Herz für das Handwerk zu schlagen, haben sie doch schon etliche Veröffentlichungen über die Dresdner Innungen erstellt. Liege ich mit dieser Vermutung richtig? Antwort: Ich komme aus einer Handwerkerfamilie. Mein Vater war jahrzehntelang in der KFZ-Branche tätig. Leider habe ich die goldenen Hände meines Vaters nicht geerbt. Aber Bücher darüber schreiben, das kann ich ganz gut. So habe ich u.a. auch intensiv über die Innungen, deren Strukturen und Werdegang recherchiert und publiziert. Dafür war die Geschichte der Stadt Dresden ein Eldorado, verfügen wir doch über 612 Jahre nachgewiesener Innungstätigkeit. Ihr Amt umfasst 40 Mitarbeiter und verfügt über ansehnliche Büro-/ Ausstellungs- und Lagerflächen. Das klingt nach idealen Arbeitsbedingungen. Wo würden Sie sich im Ranking mit vergleichbaren Städten einordnen?

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Das Handwerk 3/2016

Kreishandwerkerschaft Dresden Auf welche Höhepunkte/Events von Ihrem Amt können wir uns in der nächste Zeit freuen?

Da hatten wir ja noch Glück, dass es mit dem Termin für das Interview geklappt hat.

Antwort: Bis Oktober läuft die Ausstellung zu Pauline Ullrich, der ersten deutschen Professorin für Schauspiel. Danach kommt eine Kunstausstellung von Martin Müller, der u. a. Mitbegründer der Ostrale ist. Diese Ausstellung, die mittlerweile hochklassig und international beachtet ist, wird von seiner Handschrift geprägt. Erwähnen will ich noch den 2. Band der Produktküche. Es wird ein historischer Streifzug durch sächsisch kulinarische Geschichte dargestellt. Die Veröffentlichung ist für November vorgesehen. Und last but not least, Ende 2016 erscheint unser 8. Band der mittelalterlichen Stadtbücher – Deutschlands größtes Editionsprojekt.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch. Wir bedanken uns aber auch für die über viele Jahre anhaltende freundschaftliche und angenehme Zusammenarbeit. Behalten Sie Ihren erfrischenden Humor genauso wie Ihr Engagement und Leidenschaft, wenn es um das Bewahren des Vermächtnisses unsere Stadt geht. Wir und die Stadt Dresden können uns glücklich schätzen, einen Archivar wie Sie zu besitzen.

Abschließend eine persönliche Frage: Sie zählen zweifelsfrei zu den stets bestangezogen Vertretern unserer Stadt. Wer ist in diesen Fragen Ihr Berater und hat er noch freie Termine?

Antwort: Danke. ■

Vita Thomas Kübler (Auszug)

Antwort: Berichten und archivarisch untersuchten Quellen zufolge, soll ich ja mit Fliege schon auf die Welt gekommen sein (Anmerkung der Redaktion: Unsere Recherche dauert z. Z. noch an). Das war vor 52 Jahren wohl so üblich und heute berate ich mich selbst. Wer mich kennt und damit über meinen übervollen Terminkalender Bescheid weiß, dem ist damit klar, wie es mit einem freien Beratungstermin aussieht. Hoffnungslos!

Geboren 1965 in Dresden Schule in Dresden, EOS Bertolt Brecht Studium Geschichte in Leipzig Studium Archivwissenschaften Humboldt-Uni Berlin, 1993 Diplomarchivar, wissenschaftlicher Facharchivar 1990 Wahl zum Kreis- und Stadtarchivar Ohrekreis, Publikationen zur Zwangsaussiedlung in Sachsen-Anhalt 1994 Amtsleiter des Stadtarchivs Dresden, seit 2000 Amtsleiter und Direktor Publikationen zur Dresdner Stadtgeschichte und zu archivwissenschaftlichen Themen, u. a. Herausgeber der Edition Dresdner Stadtbücher (1404 -1477) Dozent für Paläographie, Schriftkunde und Historische Hilfswissenschaften

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Innung Dresden des Maler- und Lackiererhandwerks

Innung Dresden des Maler- und Lackiererhandwerks

Erfolgreicher Lehrabschluss für 20 Auszubildende des Maler- und Lackiererhandwerks Die Freisprechung ist der feierliche Abschluss der Ausbildungszeit eines Auszubildenden. Auf diesen Augenblick haben die 20 Auszubildenden im Maler- und Lackiererhandwerk der Innung Dresden hingearbeitet. Die stellvertretende Obermeisterin Ines Jeschke freute sich, dass neben den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen viele Gäste der Einladung zur Freisprechungsfeier gefolgt waren. „Wenn man weiß, wie so ein Navi funktioniert und wie man es nutzt, versteht man sehr schnell, dass sein System auch für das zuverlässige Erreichen beruflicher Ziele gut zu übertragen und zu gebrauchen ist. Nur, wer sich nicht auskennt muss eine gute Karte haben, er muss suchen und vielleicht immer wieder mal jemanden fragen, ob er noch auf dem richtigen Weg ist.“ beschreibt stellvertretende Obermeisterin Jeschke in ihrer diesjährigen Festansprache. „Und ob eine Empfehlung und die Wegbeschreibung richtig waren, ob man damit sein Ziel erreicht oder verfehlt, merkt man erst hinterher.“ schloss Sie Ihre Ausführungen und nahm die traditionelle „Freisprechung" – einen Lehrling mit dem Tag der Freisprechung von seinen Pflichten zu entbinden – vor. Im Anschluss übergab Sie gemeinsam mit den Vorsitzenden der Gesellenprüfungsausschüsse

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Jan Werberger und Hartmut Vogel sowie der Leiterin der Abteilung Gesellenprüfungen bei der Handwerkskammer Dresden, Dr. Peggy Noack, die Gesellenbriefe und –zeugnisse. Die Stellvertretende Obermeisterin Jeschke verabschiedet die jungen Gesellen und Gesellinnen mit den Worten: „Kein Zweifel: Mit dem Navi fährst Du besser!“ ■

Innung Dresden des Maler- und Lackiererhandwerks Pirnaer Landstraße 40 01237 Dresden Geschäftsführer: Matthias Lamm Tel.: 0351-2 52 38 26 Fax: 0351-2 52 38 28 [email protected] www.malerinnung-dresden.de

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Bau-Innung Dresden

Vogelschießen der Bau-Innung Dresden mit neuer Schützenkönigin Am 13.08.2016 trafen sich die Berufskollegen der Bau-Innung Dresden und ihre Gäste auf dem Schützenplatz der PSSG in Dresden-Klotzsche nun schon zum 9. Mal zum InnungsVogelschießen. Die amtierende Schützenkönigin Katrin Bischoff eröffnete das Vogelschießen mit dem ersten Schuss. Die Schützen kämpften bei schönem Wetter und mit viel Spaß um die Preise. Zunächst wurde mit der kleinen Armbrust die eine oder andere Feder des Vogels getroffen. Dann wurde es spannend. Die große Armbrust kam zum Einsatz. Am Ende hat sich wieder eine Dame in die Gilde der Schützenkönige geschossen. Gudrun Klingebiel hat den zuletzt am seidenen Faden hängenden Rest des Holzvogels sicher getroffen und nach kurzem Zögern fiel dieser unter dem Beifall der Mitstreiter und Zuschauer nach unten. Herzlichen Glückwunsch! Schützenkönigin Gudrun Klingebiel mit dem Vorstand der Bau-Innung Dresden

Nachdem sich alle Teilnehmer bei einem rustikalen Buffet gestärkt hatten, ging es in die zweite Runde – zum Bogenschießen. Unter fachkundiger Anleitung wurden sehr gute Ergebnisse erzielt. Sieger nach Punkten wurde Torsten Geilsdorf, gefolgt von Martin Lange und Heike Wypehlo. Das 10. Vogelschießen der Innung ist für 2017 bereits geplant.

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Ab September beginnt nun die Zeit der Schulungen zu fachlichen Themen. Am 18. Oktober 2016 besuchen die Innungsmitglieder die Sächsischen Sandsteinwerke in Pirna. Im Oktober findet eine Schulung zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung statt. Und für November sind Fachveranstaltungen zum Thema Baugrund, Bodenklassen und Entsorgung sowie zur VOB geplant. ■

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Dachdecker-Innung Dresden

Vogelschießen der Dachdecker-Innung Dresden Bei Sonnenschein, 33° C im Schatten und bei bester Stimmung trafen sich die Mitglieder der Dachdecker-Innung Dresden am 27.08.2016 zum jährlichen Vogelschießen. Mit dabei waren auch 17 Kinder. Innungsbezirksmeister Joachim Lamm begrüßte die Teilnehmer und erklärte zu Beginn der Veranstaltung die Regeln für das Schießen, die einzelnen Teile des Vogels und die für die Treffer winkenden Preise.

Um den Titel des Schützenkönigs kämpften dann 36 Schützen, Innungsmitglieder, Ehepartner und Fördermitglieder. Es wurde ein spannendes Schießen. Die Schützen waren mit Begeisterung bei der Sache und kämpften um die Preise. Die Freude war bei allen groß, wenn ein Teil des Vogels zu Boden fiel. Einige Schützen wurden besonders bejubelt, da mit einem Treffer gleich mehrere Vogelteile fielen. Dachdeckermeister Josef Branczeisz holte mit einem gekonnten Schuss den Rest des Vogels von der Stange und wurde mit viel Applaus von seinen Innungskollegen gefeiert.

Zeitgleich mit dem Vogelschießen für die Erwachsenen fand für die jüngeren Gäste ein Kindervogelschießen statt, bei dem sie mit großer Freude und viel Spaß mit der Kinderarmbrust ihren eigenen Vogel zur Strecke brachten. Sie ergatterten dabei viele Süßigkeiten und kleine Gewinne. Zuvor durften die Kinder aber eine richtige Armbrust testen und ihre Eltern und Großeltern zu Beginn des großen ErwachsenenVogelschießens unterstützen. Die Trefferquote war nicht schlecht.

Schützenkönig der Dachdecker-Innung Dresden 2016: Dachdeckermeister Josef Branczeisz.

Nach der Ehrung des neuen Schützenkönigs konnten sich die Teilnehmer an einem rustikalen Buffet stärken.

Jana Patrzynski - hochkonzentriert

Mitglieder der Dachdecker-Innung Dresden und ihre Gäste

Am 02.09.2017 muss Josef Branczeisz seinen Titel verteidigen. ■

Ein gekonnter Schuss und viele Preise – Herzlichen Glückwunsch an Gabriele Wagner!

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Dachdecker-Innung Dresden

Freisprechungsfeiern der Dachdecker in Görlitz und Dresden Dachdecker-Lehrlinge wurden nach altem Brauch aus der Lehre entlassen Am 2. September 2016 fand im Berufsschulzentrum Görlitz die Gesellenfreisprechungsfeier der Dachdecker-Innung Dresden statt.

bilden und zu qualifizieren, um als geachteter Geselle das Handwerk zu ehren und zu erhalten.

Besonders erfreulich waren die hervorragenden Ausbildungsergebnisse von Gesellen Martin Bodling. Er schloss die Ausbildung bereits ein halbes Jahr eher und mit der Note „Sehr gut“ ab. Mit diesem sehr guten Lehrabschluss stehen ihm viele Möglichkeiten offen, sich weiter zu qualifizieren und auch eine Begabtenförderung zu erhalten. Die Gesellenfreisprechungsfeier in Dresden fand am 16. September 2016 im Feldschlösschen-Stammhaus in Dresden statt. Zuvor starteten die freizusprechenden Dachdeckergesellen auf dem Dach einer Baustelle am Pirnaischen Platz in der Dresdner Altstadt mit Obermeister Kay Wagner (links) und dem Plakat der Imagekampagne eine Fotoaktion zum diesjährigen Tag des Handwerks.

Die jungen Dachdeckergesellen mit Obermeister Kay Wagner und den Berufsschullehrern Andreas Fröhlich und Uwe Vass Foto: Julia Stegmann-Schaaf

Die Gesellenbriefe und die Gesellenprüfungszeugnisse wurden durch Obermeister Wagner und Berufsschullehrer Andreas Fröhlich überreicht.

Die freiszusprechende Gesellen der Dachdecker-Innung Dresden posieren am Freitag (16.09.2016) auf dem Dach einer Baustelle am Pirnaischen Platz in der Dresdner Altstadt mit Obermeister Kay Wagner (links) und dem Plakat der Imagekampagne für ein Foto. Foto: André Wirsig

Es war auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Freisprechungsfeier der Dachdecker-Innung Dresden und der Dachdecker-Innung Meißen – Riesa – Großenhain. Der Obermeister der Dachdecker-Innung Dresden, Kay Wagner, begrüßte die Teilnehmer der Freisprechungsfeier. Neben Vertretern aus Handwerk und Berufsschule waren auch die Ausbildungsbetriebe und die Eltern der Junggesellen eingeladen. In seiner Festrede beglückwünschte Obermeister Wagner die Junggesellen zur bestandenen Abschlussprüfung. „ Mit dem Gesellenbrief haben Sie eine sehr wichtige Hürde für Ihren weiteren Werdegang mit Bravour genommen.“ so Obermeister Wagner.

Die frischgebackenen Dachdecker-Gesellen in Görlitz – in der Bildmitte der Jahrgangsbeste Martin Bodling

Die Feier wurde auch in diesem Jahr wieder durch das Versorgungswerk, die IKK classic, die Signal Iduna und die Dachdecker-Einkauf Ost eG unterstützt.

Die Zukunftsaussichten für diese neue Dachdecker-Generation sind besser als in vielen anderen Branchen. Obermeister Wagner dazu: „Ausdauer und Leistungsbereitschaft gepaart mit handwerklichem Können sind Garanten für eine gesicherte Zukunft – für Ihre Zukunft.“

Ganz zünftig und der Tradition im Dachdeckerhandwerk verpflichtet, wurden die Junggesellen von Obermeister Wagner und Dachdeckermeister Fröhlich durch Losschlagen mit dem Schieferhammer und viel Humor von den Untugenden ihrer Lehrzeit freigesprochen und somit in den Gesellenstand erhoben.

Die Jugendlichen wurden aber auch daran erinnert, dass sie in der heutigen Zeit alle Chancen aber auch die Pflicht haben, sich weiterzu-

Wir wünschen den jungen Dachdeckergesellen für den Start in das Berufsleben ganz herzlich alles Gute und viel Erfolg! ■

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Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Sachsen

Auge für das wahre Glück Feste feiern soll man wie sie fallen – oder wie sie organisiert werden. Genau dies klappte beim diesjährigen Landesverbandstag der Sächsischen Dachdecker perfekt. Ob Elb-Dampfschifffahrt, Weinprobe auf dem Schloss, Besuch der Semperoper oder Gala-Abend: rund 220 Gäste genossen das dreitägige Programm bei bestem Wetter. Frauenkirche, Semperoper oder Zwinger – Dresden ist der Inbegriff barocker Architektur, die sich nach den verheerenden Luftangriffen kurz vor Ende des 2. Weltkrieges quasi aus der Asche heraus neu erschuf. Heute kann man ohne Zweifel von einem wunderschönen „Gesamtkunstwerk Dresden“ sprechen, wenn man durch die Gassen der Elbmetropole bummelt. Genau diese Chance hatten auch die Teilnehmer des diesjährigen Landesverbandstags der sächsischen Dachdecker, organisiert von der Dachdecker-Innung Dresden und dem Landesinnungsverband. Bei bestem Wetter fanden sich rund 220 geladene Gäste zum 10. Landesverbandstages des Sächsischen Dachdeckerhandwerks in der Landeshauptstadt ein. Zum Auftakt des dreitägigen Events lud die Dresdener Innung zum rustikal böhmischen Abend in die Wenzel Prager Bierstube ein, welcher durch den Obermeister Kay Wagner eröffnet wurde. Für kurzweilige Unterhaltung sorgte hier der einbestellte Gästeführer, Alleinunterhalter und „Hofnarr“ Joseph Frölich alias Matthias Christian Schanzenbach. Neben Reim, Gedicht und Nasenflöte ehrte der Comedian unter anderem den Ehrenlandesinnungsmeister des sächsischen Landesverbandes, Claus Dittrich, als wahrscheinlich ältesten anwesenden Dachdeckermeister für seine Verdienste im Dachdeckerhandwerk. Bis in den späten Abend hinein feierten die Dachdeckerkollegen in lockerer und gelöster Atmosphäre, sodass es ein toller Auftakt der Veranstaltung war.

dabei gesehen, welchen Zeitaufwand und welche Mühen dieses Ehrenamt neben der Führung des Betriebes fordert, um sich für sein Gewerk einzusetzen und Veränderungen zum Wohle der einzelnen Betriebe zu erreichen. Deshalb ist der damit verbundene Dank nicht in Worte für die von allen Ehrenamtsträgern erbrachten Leistungen zu fassen. Und nicht nur an diese – sondern auch Dank gegenüber den Familienmitgliedern und Arbeitnehmern, die wegen häufiger Termine der Ehrenamtsträger einiges an Verständnis aufbringen müssen. Als Präsident der Handwerkskammer Dresden oblag es Dachdeckermeister und Kollegen Jörg Dittrich, ebenfalls seine Grußworte an die Tagungsteilnehmer auszurichten. Auch er blickte zurück auf 25 Jahre HWK-Geschichte und die Gegenwart, hier insbesondere auf die aktuellen Zahlen der Innungsmitgliedschaften. Dittrichs einleitende kritische Frage zum Thema Innungs- und Verbandsarbeit in Sachsen: „Sind wir zu unideologisch? Können wir die Ideale der Gemeinschaft nicht mehr nach außen transportieren? Wir müssen die Probleme der Zukunft aktiv angehen und miteinander diskutieren“. Aber nicht nur die Innungsmitgliedschaft sei wichtig, auch die Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs ist ein wichtiger Baustein, so Dittrich weiter. Dirk Hilbert (FDP) Oberbürgermeister der sächsischen Hauptstadt richtete die Grüße der Stadt Dresden aus und stellte den Teilnehmern einen Kurzfilm über Dresden vor. Mit Blick der Vogelperspektive nahm Hilbert die Zuschauer mit auf eine Flugreise über die Dächer der Landeshauptstadt, bevor er einiges zum Thema Sanierung in und um Dresden sowie über die Stadt erläuterte. Unter anderem, so der OB, wird eine halbe Mrd. Budget bereitgestellt für neue Bebauungen von u.a. Kitas und Schulen. ZVDH Vizepräsident Stephan Eickhoff richtete Grüße des ZVDH aus und berichtete aus der Arbeit des Zentralverbandes. Eines der größten Probleme der Mitgliedsbetriebe sei es, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, ebenso wie die Regelung der Betriebsnachfolge, so Eickhoff. Auf dieser Klaviatur spielt auch das Thema Nachwuchs. Die Ausbildung muss attraktiver gemacht werden. Auch hier haben die Betriebe eine Verantwortung. „Nicht immer ist der Lehrling schuld, wenn es nicht glatt läuft“ so der Dachdeckermeister.

Rückblicke und Ausblicke Am 2. Tag eröffnete Landesinnungsmeister Christoph Brosius die öffentliche Tagung mit kurzem Rückblick in die Geschichte des Landesverbands Sachsen, welcher sich 1990 gründete. Im Anschluss folgte die Begrüßung der Ehrengäste, unter anderem Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden, ZVDH Präsident Karl-Heinz Schneider, die Landesinnungsmeister A. Ewald Kreuzer (LIV Bayern) und Dirk Bollwerk (DDV Nordrhein). Brosius einleitend: „Am 8. Mai 1992 wurde das Landesbildungszentrum des Sächsischen Dachdeckerhandwerks gegründet, was ein Meilenstein in der Nachwuchsgewinnung und Ausbildung war. Mit dem LBZ des Sächsischen Dachdeckerhandwerks e.V. in Bad Schlema entstand dann 1999 eines der modernsten Landesbildungszentren in Deutschland. Von Erfolg können wir nicht nur auf deutscher, sondern auch auf weltweiter Ebene sprechen, da Sachsen unter anderem einen Dachdecker-Weltmeister und einen Vizeweltmeister stellte“. Die Würdigung des Ehrenamtes war ein weiterer Kernpunkt der Begrüßung von Herrn Brosius. Ohne Ehrenamt würden wir heute keine 25 Jahre Landesinnungsverband feiern. Viel zu selten wird

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Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Sachsen ZVDH Präsident Karl-Heinz Schneider freute sich „mal wieder in seiner zweiten Heimat zu sein“ und beglückwünschte den sächsischen Landesverband zu seinem 25-jährigen Bestehen. Auch er erlaubte sich einen Rückblick auf das Dachdecker-Handwerk vor der Wende. Zu Zeiten der DDR musste eine Materialplanauflage vorliegen, damit Dachdecker-Betriebe überhaupt Material erhielten. Nachlass, Skonto o. ä. gab es damals nicht und die Umsätze wurden mit rund 50 % besteuert. Auch das Thema Fuhrpark und Maschinen war kein leichtes, so Schneider weiter. LKW-Pritschen beispielsweise waren zu DDR-Zeiten Mangelware und mussten, wenn überhaupt möglich, unter hohem Aufwand organisiert werden. Keine Angst vor Veränderung Einer, der die Geschicke des sächsischen Dachdecker-Handwerks vor, während und nach der Wende federführend begleitete und ebnete ist Claus Dittrich, Ehrenpräsident der HWK Dresden und Ehrenlandesinnungsmeister des Landesverbandes. Dittrich war Mitinitiator bei der Gründung des Landesverbandes Sachsen und schon vor der Wende mit einer langen Familientradition als Unternehmer tätig. „Keine Angst vor Veränderung“, so Dittrich einleitend. Veränderung war schon vor 2500 Jahren Gang und Gäbe. Dittrich ging in eloquent spannender Weise auf die Historie der Handwerkszünfte ein, die sich in Europa um die Jahrtausendwende zu organisieren begangen. Jeder hatte seine Zunftrichtung, jeder hatte sein Gewerk. Doch schon damals gab es immer wieder Stillstände bei den Zünften – ein stätiges Auf und Ab, so der Dachdeckermeister weiter. Nach der französischen Revolution, welche man auch als Geburtsstunde des modernen Europas nennen kann, kam ein Umschwung. Erste Innungen bildeten sich und wurden treibende Rechts- und Innovationsfaktoren. „Chancen gibt es, damals wie heute, immer wieder und überall. Das Problem ist, diese zu erkennen“, so Dittrich. Mutig und visionär waren auch die Meister direkt nach der Wende – private Dachdeckermeister ermöglichten es, 1,9 Mio Mark aufzubringen, um die erste moderne Dachdeckerschule in Bad Schlema zu bauen. Dittrichs abschließende Aufforderung an die Teilnehmer: „Hauptaufgabe der Innungen ist es, sich einen Inhalt zu geben, um sich interessant zu gestalten. Dachdecker werden immer gebraucht.“

Freude ist die Voraussetzung für den Erfolg Als Gastredner hatte die Dresdner Innung Pater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche aus Waldshut-Waldkirch eingeladen. Aufgeschlossene Freude – genau dies versprühte der aktive Pfarrer bereits bei der Eröffnung seines Vortrages mit kurzweiligen Anekdoten, wie beispielsweise bei der bildhaften Beschreibung diverser Hochzeitszeremonien. Ziel sei es, so der Philosoph, jeden Tag im Leben als den schönsten seines Lebens zu gestalten. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie erzählte Zoche, wie genau dies im Alltag umgesetzt werden kann. „Wir müssen uns Platz für Freude schaffen. Hätten Sie vor 3 Jahren 3000 Euro in TelekomAktien gesetzt, hätten Sie heute 250 Euro. Hätten Sie selbige 3000 Euro in Bier investiert, hätten Sie jede Woche eine Kiste Bier kaufen können – und hätten heute über 400 Euro an Pfandgeld übrig. Sie sehen also,

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wie man Geld in Freude investieren kann“, so Zoche. Heutzutage sei der Mensch viel zu stark von Geld und Konsumgütern geprägt. Das Beispiel Aktien zeige, wie unberechenbar wirtschaftlicher Erfolg ist. „Was ist überhaupt Erfolg? Dies ist immer abhängig von Lebensphasen und gekoppelt mit der Frage nach dem Sinn“, so der Pater weiter. Laut Zoche gibt es ein Zeichen für Freude: Dinge die einen dauerhaft im Hinterkopf begleiten und nicht sofort vergehen. Zoches abschließende Worte: „Unser Leben ist nur ein Teil der Ewigkeit und sollte als solches gesehen werden. Schauen Sie mit einer anderen Perspektive auf die Dinge (Geld, Konsum etc.) und seien Sie dankbar für Kleinigkeiten. Erkennen Sie Ihre wahren Glücksquellen und betrachten Sie Ihr Leben nicht aus kapitalistischer Perspektive, dies lässt Ihr Auge für wahres Glück trüben“.

Elbe, Oper und Festabend Nach dem Mittagessen konnten die Tagungsteilnehmer den Nachmittag mit einer Dampfschifffahrt auf der Elbe verbringen oder an einer Führung durch die Semperoper teilnehmen. Stimmungsvoll ging es dann am Abend weiter mit einem offiziellem Empfang und Festabend. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und Tanz wurde den Gästen auch ein interessantes Abendprogramm geboten. Die BeatFanatics Crew verdrehten den Zuschauern den Kopf mit ihrer Break-Dance Einlage. Benny Rex führte die Zuschauer mit einer witzigen Geschichte in die Kunst des Beatboxens ein. Wer hätte gedacht, dass Geräusche von Hund und Katze so nah mit dem Beatboxen zusammenhängen. Festlich wurde es mit der Showeinlage der Tanzschule Lax, die die Anwesenden mit auf eine Reise nach Lateinamerika nahmen und zum Nachmachen animierten. Mit dem Auftritt von Cora wurde dann die Stimmung im Saal noch einmal angeheizt und die Tanzfläche voll. Mit vielen Eindrücken, Impressionen und Erlebnissen war der 10. Landesverbandstag des Dachdeckerhandwerks Sachsen eine gelungene Veranstaltung. Viel wurde innerhalb des LIV Sachsen über die 25 Jahre hinweg erreicht: Die Mitgliedschaft im ZVDH, die Beteiligung an der Gründung der IKK und des Gesamtverband des Sächsischen Handwerks sowie des Sächsischen Handwerkstages. Bei der Gründung der zuvor genannten Organisationen war das Dachdeckerhandwerk maßgeblich beteiligt und hat mitgestaltet. Deshalb müssen Ehrenamtsträger gefunden werden, die auch zukünftig diese Aufgaben übernehmen und sich dort für ihr Gewerk einsetzen sowie in den einzelnen Ausschüssen des ZVDH. Gemeinschaft und Zusammenhalt, das findet sich nur innerhalb der Innung und des Verbandes, so beispielsweise auch im Jahr 2002: Das Hochwasser beherrschte Sachsen, viele Betriebe waren betroffen und die Schäden groß. Doch: Sie waren nicht allein. Spenden wurden gesammelt, es wurde angepackt und mitgeholfen. Kollegen halfen Kollegen. Diese Werte gilt es zu bewahren und weiter zu vermitteln, damit in 25 Jahren der LIV Sachsen seinen 50. Geburtstag feiern kann … ■

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1. IKK-Gesundheitsseminar: 100 % Weiterempfehlungsquote Zusätzliches Führungskräfteseminar im Dezember in Vorbereitung Nach erfolgreicher Premiere des zweitägigen IKK-Gesundheitsseminars für Führungskräfte im Juni wird aufgrund der hohen Nachfrage für dieses Jahr ein zusätzliches Seminar vorbereitet.

Die Kosten des Gesundheitsseminars inklusive Gesundheitstests übernimmt die IKK classic. Lediglich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.

„Die 100-prozentige Weiterempfehlungsquote der Juni-Teilnehmer zeigte uns, dass das Seminarkonzept funktioniert“, freut sich Jürgen Vorsatz, Gesundheitsmanager der IKK classic und Seminartrainer. „Das hat sich schnell rumgesprochen: Auch das zweite Seminar im Oktober ist bereits so gut wie ausgebucht.“ Deshalb organisiert die IKK classic zusätzlich vom 9. bis 10. Dezember ein weiteres Gesundheitsseminar für Führungskräfte im BEST Western Hotel Lichtenwalde.

Anmeldungen sind über IKK-Gesundheitsmanager Udo Maaß, Telefon (0341) 4822-8941, E-Mail, [email protected] möglich. Er beantwortet auch alle weiteren Fragen zum Seminar. ■

Die Teilnehmer erwartet eine persönliche Gesundheitsanalyse inklusive verschiedener Gesundheitstest. In kompakten Seminarblöcken vermitteln erfahrene Gesundheitsexperten dann Wissen um die eigene Gesundheit. Einfache Bewegungs- und Entspannungsübungen, die im Arbeitsalltag unkompliziert umsetzbar sind, werden gezielt trainiert. Im Seminarblock „Gesundes Führen“ sensibilisiert das Trainerteam zu wichtigen Fragen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). „Der Unternehmenserfolg hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der Führungskräfte ab“, erklärt Jürgen Vorsatz. „Wie man trotz hoher Arbeitsbelastungen seine Gesundheit und Leistungskraft bewahren kann, vermittelt dieses Seminar in Theorie und Praxis.“

Nicht nur im Sommer ein guter Platz, um Kraft zu sammeln. Veranstaltungsort des IKK-Gesundheitsseminars ist auch im Oktober und Dezember wieder das BEST WESTERN Hotel am Schlosspark in Lichtenwalde.

Grippeschutz-Aktion bei der IKK classic

Weitere Gesundheitsangebote geplant Am Samstag, 15. Oktober 2016, lädt die IKK classic zur GrippeschutzAktion in ihre Räume der Regionaldirektion Dresden, Tannenstraße 4b, ein. Von 9 bis 15 Uhr können sich Interessierte vor Ort impfen lassen.

Das Angebot zur Grippeschutzimpfung ist für gesetzlich Krankenversicherte kostenlos. Es wird gebeten, die KV-Karte und evtl. den Impfausweis mitzubringen. Übrigens, diese Impfung ist bonusfähig! Aber nicht allein zum Impfen lädt die Krankenkasse ein. Weitere Gesundheitsaktionen, wie zum Beispiel Cholesterinwertbestimmung, Körperfettmessung, Hauttest sowie Fußtyp- und Schuhgrößenbestimmung mit der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden sind geplant. Auch ein Schnupperkurs „Nordic Walking“ durch den nahen Prießnitzgrund findet mehrmals statt. Die Startzeiten sind: 9.30 Uhr, 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Um Anmeldung für den kostenlosen Schnupperkurs wird gebeten unter 0351/42920. Auch für die Teilnahme am Schnupperkurs gibt es einen Bonuseintrag. Ebenfalls zum IKK-Gesundheitstag dabei sind die Bombastus-Werke aus Freital mit ihrem aktuellen Angebot von Naturheilmitteln. ■

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Das Handwerk 3/2016

Ausbildungsstart bei der IKK classic in Dresden Aufregung bei Samira Adolph, Michelle Baumgart und Vicky Apelt. Sie starteten Anfang August ihre Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der IKK classic in Dresden. Sachsenweit begannen insgesamt 21 neue Azubis bei der Krankenkasse ihre Berufsausbildung. „Wir freuen uns sehr über den Zuwachs unseres Teams und wünschen den drei jungen Frauen einen erfolgreichen Start“, so Katrin Witt, Regionalgeschäftsführerin der IKK classic in Dresden. „Wir bieten unseren Azubis eine anspruchsvolle Ausbildung und berufliche Perspektiven nach einem erfolgreichen Abschluss.“

Schon ganz bei der Sache: die neuen Auszubildenden der IKK classic in Dresden: Samira Adolph (li.), Michelle Baumgart (3.v.r.) und Vicky Apelt (2.v.r.) zusammen mit der Regionalgeschäftsführerin Katrin Witt (2.v.l.) und Stephan Ansorg, ihrem Ausbildungsbetreuer in Dresden.

In den kommenden drei Jahren erfahren die Auszubildenden erst einmal alles rund um die Aufgaben in einer Krankenkasse und sie lernen die Grundlagen des Krankenversicherungsrechts. So eröffnet die Ausbildung viele Möglichkeiten, in der Krankenversicherung tätig zu werden: In der Kundenbetreuung ebenso wie bei der Gestaltung der medizinischen Versorgung oder im Abrechnungsmanagement. Neben der notwendigen Theorie, die sie in der IKK-Akademie erlernen, gehört die praktische Ausbildung in Dresden ab sofort dazu. Mehr Informationen zur Ausbildung, Kontaktdaten und Bewerbung unter www.ikk-classic.de/ausbildung. ■

Informativ, flexibel und aktuell Unsere Online-Seminare

Burnout – Signale erkennen

Sie möchten sich in Sachen Personalwesen systematisch weiterbilden? Mit unseren Online-Seminaren (jeweils 90 Minuten) geht das ganz bequem im Büro oder von Zuhause aus. Sie benötigen dazu nur: PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss.

Stress und Druck am Arbeitsplatz belasten zunehmend den Arbeits-alltag. Erfahren Sie, wie Sie Burnout-Symptome rechtzeitig erkennen und welche Strategien zur Bewältigung helfen. 25. Oktober 2016, 10 Uhr

Melden Sie sich an: www.ikk-classic.de/webinare ■

Referentin: Regina Tessarzik ■

Beitragsberechnung von A-Z Aufbauseminar: Anhand unterschiedlicher Beschäftigungsarten werden Beitragsberechnung und -abführung in der Sozialversicherung ausführlich erläutert. 4. Oktober 2016, 15 Uhr Referent: Stefan Jung ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

Einfach einkaufen Innovative Bezahlverfahren sind in aller Munde und aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Die Zahl bargeldloser Zahlungen steigt stetig, ganz gleich ob in der Online-Welt oder beim regionalen Händler vor Ort. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden hat dabei für jede Geschäftsform die passende Technologie parat. Bezahlen wird somit nicht nur einfacher, sondern auch schneller und effizienter.

Blue Code ®: Mit Smartphone bezahlen

Online sicher zahlen mit paydirekt

Gerade bei Bankgeschäften im Internet reagieren die meisten Menschen sehr sensibel. Das betrifft nicht nur Onlinebanking, sondern vor allem auch das Bezahlen im Onlineshop. Insbesondere bei letztgenannten existieren mittlerweile die verschiedensten Varianten, bei denen teils nicht nur die Anbieter im Ausland sitzen, oftmals werden auch die eigenen Kontodaten ins Ausland übermittelt. Hohes Vertrauen schafft die Deutsche Kreditwirtschaft. Mit paydirekt, einem Gemeinschaftsprojekt deutscher Sparkassen und Banken, steht den Kunden ein Bezahlverfahren zur Verfügung, das einfach und vor allem sicher ist. Die Kunden müssen sich lediglich im Onlinebanking ihres Kreditinstitutes für paydirekt registrieren. Danach kann der Warenkorb im Onlineshop gefüllt werden. Bei den Zahlungsoptionen paydirekt auswählen, Benutzername und Passwort eingeben und die Zahlung bestätigen. Beim Bezahlverfahren „made in Germany“ sind und bleiben die persönlichen Daten sicher, denn sie unterliegen dem Bankgeheimnis sowie dem deutschen Datenschutz. Sollte ein Händler einmal nicht liefern, genießen die Kunden außerdem Käuferschutz und erhalten ihr Geld zurück.

Foto: Bettina Kusche, Direktorin für das Firmenkundengeschäft bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden

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Eine Innovation beim Bezahlen ist die neue Bezahlmethode, die die Ostsächsische Sparkasse Dresden auf den deutschen Markt bringt: Blue Code. Damit kann das Portemonnaie samt Bargeld und Girokarte getrost zu Hause liegen bleiben. Denn die Ostsächsische Sparkasse Dresden führt als erste Sparkasse in Deutschland das Bezahlen mit dem Smartphone via Blue Code ein, gemeinsam mit dem traditionsreichen Handelsunternehmen Konsum Dresden eG. Vorerst wird Blue Code exklusiv in ausgewählten Konsumfilialen eingesetzt. Um mit dem Smartphone zahlen zu können, müssen sich die Kunden lediglich im Vorfeld die gleichnamige App auf ihr Smartphone laden und registrieren. Diese funktioniert auf allen gängigen Smartphones (iOS und Android-Geräte) sowie der Apple Watch. Bezahlt wird damit kinderleicht. Während Kaffee, Käse und Schoki über das Band zur Kassiererin wandern, startet man seine App, die einen Barcode generiert. Dieser wird an der Kasse eingescannt. Fertig. Die Zahlung ist erfolgt. Die Übersicht über die Einkäufe kann jederzeit in der App abgerufen werden. Die App speichert dabei keinerlei Nutzerdaten und beim Bezahlvorgang wird lediglich eine anonyme Identifikationsnummer an die Bank übertragen. Darüber hinaus ist die App durch einen PIN-Code beziehungsweise Touch-ID geschützt. Ein weiterer Vorteil: Die App ist händlerunabhängig und kann somit von allen Händlern als innovative Bezahllösung eingesetzt werden. Weitere Informationen: www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de ■

Rechnen Sie mit uns. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist der Finanzierungspartner für die heimischen Unternehmen. Ob Finanzieren, Leasen, Geld anlegen oder Vorsorgen - unsere Firmenkundenbetreuer stehen für alle Fragen rund ums Geld zur Verfügung. Wir beraten Sie gern. Telefon: 0351 455-0 www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de/firmenkunden

Das Handwerk 3/2016

Kreishandwerkerschaft Dresden

Das Handwerk 3/2016

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Kreishandwerkerschaft Dresden

VERSORGUNGS WERK

Neue Strukturen und Handlungsträger im Versorgungswerk der Signal Iduna Die Signal Iduna Gruppe und Ihr Versorgungswerk hat sich zum 1. Januar 2016 im Rahmen Ihres Zukunftsprogramms im gesamten Bundesgebiet neu aufgestellt.

Die Geschäftsstelle Dresden ist mit ca. 25 Außendienstpartnern für Ihre Kooperationspartner und Kundschaft weiterhin sehr gut erreichbar. Zur Person:

Der Außendienst und zwei Gebietsdirektionen (Leipzig bzw. Dresden) sind nach wie vor für die Kundschaft im Bundesland Sachsen vor Ort unterwegs und als Ansprechpartner parat. Im Zuge des Zukunftsprogrammes hat sich die Signal Iduna Gruppe in der Region Dresden/Ostsachsen wie folgt neu aufgestellt: Vertriebsgebiet Raum Görlitz Vertriebsgebiet Raum Bautzen Vertriebsgebiet Dresden Land Vertriebsgebiet Geschäftsstelle Dresden-Stadt. Die gesamte Gebietsdirektion wird geleitet durch Herrn Walter Klein. Für das Geschäftsstellengebiet Stadt Dresden ist Herr Matthias Zieher verantwortlich und zugleich für das Geschäftsstellengebiet sein Stellvertreter. Für die Kooperationspartner im Geschäftsstellengebiet Dresden-Stadt ist er neben Herrn Klein der Ansprechpartner vor Ort und für den weiteren Ausbau der Geschäftsbeziehungen mitverantwortlich.

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Der Geschäftsstellenleiter Matthias Zieher (geb. am 7. Mai 1968) ist gebürtiger Schwabe und seit 1990 in Dresden und Umgebung ansässig. Er ist verheiratet und hat 4 Kinder (zwischen 6 und 19 Jahre alt). Im Rahmen seiner persönlichen Ausbildung hat er in Berlin erfolgreich das Studium der Betriebswirtschaftslehre berufsbegleitend absolviert. Ihn kennzeichnen über 25 Jahre Vertriebserfahrung und er ist Neuem gegenüber immer aufgeschlossen. Wir von der Kreishandwerkerschaft Dresden wünschen ihm viel Glück bei der Umsetzung all seiner Ziele und uns gemeinsam eine erfolgreiche Zusammenarbeit. ■

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Kreishandwerkerschaft Dresden

VERSORGUNGS WERK

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Kreishandwerkerschaft Dresden

Vermögen im Umfeld von Negativzinsen Das aktuelle Kapitalmarktumfeld stellt große Herausforderung für die Verwaltung von Vermögen dar. Die niedrigen Nominalzinsen in Kombination mit der Inflationsrate ergeben negative Realrenditen. Die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eG kann hierzu alternative Strategien aufzeigen. Sie bietet in Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem genossenschaftlichen Bereich eine bedarfsgerechte Beratungsexpertise. Wir haben dazu Peter Krumpmann, Kundenberater Private Banking der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank, befragt. Was empfehlen Sie Vereinen, Verbänden oder Organisationen im aktuellen Niedrigzinsumfeld? Das Marktumfeld hat sich in den letzten Jahren spürbar gewandelt: kürzere Zyklen und höhere Volatilität vieler Anlageklassen. Anleger müssen sich längerfristig auf ein niedrigeres und möglicherweise auch negatives Zinsniveau einstellen und können aufgrund der verhaltenen Konjunkturaussichten auch nicht mit einem zeitnahen Anstieg der Realzinsen rechnen. Hintergrund ist bekanntermaßen die Zinspolitik und das Anleiheprogramm der Europäischen Zentralbank. Deshalb gilt es, bislang bewährte Anlagestrategien auf den Prüfstand zu stellen und an die Realität anzupassen. Dazu gehört im ersten Schritt, eine auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Organisation abgestimmte Anlagestrategie zu entwickeln. Diese sollte ein klares Risikoprofil, individuelle Vermögens- und Renditeziele sowie einen klar definierten Spielraum bei der Umsetzung beinhalten. Gibt es hierfür Orientierungshilfen? Bevor über die Anlagestrategie nachgedacht werden kann, muss der institutionelle Investor eine Anlagerichtlinie definieren. Darin werden Grundentscheidungen zur Vermögensanlage festgeschrieben. Sie dienen den Entscheidungsträgern später als Leitfaden. Anlagestrategie, ein

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Konzept zur Vermögenserhaltung und die Planung der notwendigen Erträge finden ihren Eingang. Hier kann es keine „Muster“ geben, da jede Organisation für sich gesehen verschiedene Ziele verfolgt. Daher besteht bereits an dieser Stelle ein hoher Beratungsbedarf und Sie sollten mit uns ins Gespräch kommen. Ein Blick auf die Märkte. Welche Strategie ist im aktuellen Vermögensumfeld erfolgsversprechend? Für den Erfolg der Vermögensanlage im aktuellen Kapitalmarktumfeld spielt aktuell die Risikostreuung eine entscheidende Rolle, die breite Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen. Neben Anleihen und Sachwerten können andere Anlagen wie Aktien zu einem besseren Rendite-Risiko-Profil beitragen. Sie sind auch mit Partnern unterwegs, wie führen Sie die Beratung konkret durch? Wir verfolgen ein Kompetenzkonzept. Erste Anlaufstelle sind wir als Dresdner Volksbank Raiffeisenbank. Sollte es notwendig sein, ziehen wir dann auch weitere Spezialisten aus unserem genossenschaftlichen Verbund hinzu. Dieser Teamansatz hat sich gerade im Vermögensmanagement mit seinen vielen Facetten als sinnvoll und erfolgreich durchgesetzt. Mein Interesse wurde geweckt, an wen kann ich mich wenden? Wenn Sie Näheres erfahren möchten, steht Ihnen Ihr Berater in Ihrer Dresdner Volksbank Raiffeisenbank im persönlichen Gespräch zur Verfügung. Damit genügend Zeit für eine Beratung ist, vereinbaren Sie am besten einen Termin (Telefon 0351/8131-0). Beratungen führen wir gern bei Ihnen vor Ort oder in einer unserer Filialen durch. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter folgender Adresse: www.DDVRB.de Vielen Dank für das Gespräch. ■

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Versicherungen und Finanzen

Matthias Zieher Geschäftsstellenleiter

Mobil: 0160-90980188 eMail: [email protected]

Bezirksdirektion Sinn und Partner

Büro: Am Lagerplatz 8 01099 Dresden Tel.: 0351 8119812 Fax: 0351 8119829 Mobil: 0172 3733052 eMail: [email protected] Internet: www.sinnundpartner.de

Thomas Schossig Hauptagentur Versicherungsfachmann (BWV)

Yvonne Petschow Agentur Versicherungskauffrau (IHK)

Büro: Gleinaer Straße 88 . 01139 Dresden Tel.: 0351 8496140 . Fax: 0351 8496141 eMail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo 9.00 –12.00, Di + Do 9.00 –12.00 +14.00 –18.00 Uhr Fr 9.00 –12.00 Uhr und nach Vereinbarung

Grundstraße 57 . 01326 Dressden Mobil: 0173 4620621 eMail: [email protected]

Torsten Vietor

Diana Petkov

Hauptagentur Betriebswirt Versicherungsfachmann (BWV)

Agentur Versicherungsfachfrau (IHK)

Büro: Kieler Straße 54 . 01109 Dresden Tel.: 0351 8900935 . Fax: 0351 8808945 Mobil: 0172 7999935 eMail: [email protected]

Büro: Freiberger Straße 97 . 01159 Dresden Tel.: 0351 6443132 Fax: 0351 6443192 Mobil: 0173 2044395 eMail: [email protected]

Peter Hofmann

Marina Schindler

Generalagentur Versicherungsfachmann für Versicherungen und Finanzen Versorgungswerk-Beauftragter

Generalagentin Versorgungswerk-Beauftragte

Am Leutewitzer Park 30 . 01157 Dresden Tel.: 0351 2757604 . Fax: 0351 2757604 Mobil: 0172 3402259 E-mail: [email protected]

Könneritzstraße 3 . 01067 Dresden Mobil: 0172 3736829 eMail: [email protected]

Kathrin Wolf Versorgungswerk-Beauftragte Agentur der Signal Iduna Hutbergstr. 20 . 01454 Ullersdorf Tel.: 03528 4528338 Fax: 03212 1348700 (PC) Mobil: 0172 7528305 eMail: [email protected] Internet: www.signal-iduna.de/kathrin.wolf

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