Spielzeit 2014/2015

¡HASTA LA VICTORIA SIEMPRE! AUF NACH AMERIKA

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INHALT PREMIEREN Übersicht Premieren

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JUNGES THEATER KONSTANZ Vorwort Premierenübersicht Neuigkeiten Reihen Theaterpädagogisches Angebot

69 71 72 73 74

EXTRAS Kooperation Afrika 3. Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz Sommertheater Reihen Wiederaufnahmen

79 80 80 82 85

SERVICE Reservierung und Kartenkauf Tagespreise Abonnements und Termine Saalplan Stadttheater Lageplan und Verkehrsanbindung MitarbeiterInnen

89 91 93 99 101 104

DANK Volksbühne und Theaterfreunde Danke und Impressum

102 108

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Foto: Ulrike Sommer

Inneneinrichtungen / Planung und Ausführung D-78462 Konstanz Paradiesstrasse 13 / Marienhausgasse 3 [email protected] www.itta.de +4975311282930

LIEBE BESUCHERINNEN UND BESUCHER Amerika, das Land der Träume und der unbegrenzten Möglichkeiten, hält Einzug in die Traumfabrik Theater. Auf den ersten Blick treffen hier zwei Welten aufeinander, die sich gut ergänzen. Träume, Möglichkeiten und die berühmte »Pursuit of Happiness« sind Versprechen, die auch das Theater immer wieder gerne aufgreift. Doch das Theater richtet seinen Blick natürlich auch hinter die Kulissen der »Neuen Welt«, auf ihre Schattenseiten, Widersprüche und Risse in der Fassade. In den Zeiten der digitalen Verflechtungen zeigen sich diese aktuell in ganz neuen Fragestellungen. Nord- und Südamerika präsentieren sich mit vielen Seiten, Gesichtern und Geschichten. So wird die kommende Spielzeit den Konstanzer Schauspielerinnen und Schauspielern auch die Möglichkeit bieten, unterschiedlichste Masken aufzusetzen und der Komplexität und Vielfalt anderer Länder nachzuspüren. Wir alle dürfen sehr neugierig darauf sein, welche Themen, Gedanken, und Diskussionen sie dabei anstoßen werden. Nach Afrika in der Spielzeit 2011/12 richtet sich der Blick des Theaters erneut auf einen Kontinent. Dies unterstreicht unser Selbstverständnis als weltoffene und internationale Stadt, die den interkulturellen Austausch schätzt und pflegt. Mit dem Motto unseres Konziljubiläums können wir 2014/15 nicht nur sagen: »Europa zu Gast in Konstanz«, sondern mit dem neuen Programm des Stadttheaters auch einen transatlantischen Brückenschlag wagen, der uns sicher viele weitere inspirierende Begegnungen ermöglicht. You are welcome here! ¡Bienvenidos!

Eine spannende Spielzeit wünschen

Uli Burchardt Oberbürgermeister

Dr. Andreas Osner Bürgermeister

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Besuchen Sie das Restaurant

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Glücksspiel kann süchtig machen – wir helfen Ihnen bei problematischem Spielverhalten. Infos: Tel. 0711/205 43 45 oder www.eva-stuttgart.de, Casino Konstanz, Seestr. 21, 78464 Konstanz, Telefon 0 75 31 / 81 57-0, www.casino-konstanz.de; Einlass ab 21 Jahren mit gültigem Pass. Wir bitten Sie um gepflegte Garderobe; Herren mit Sakko.

¡HASTA LA VICTORIA SIEMPRE! AUF NACH AMERIKA

HANS KELSEN

Ihr Christoph Nix

»DIE SEHNSUCHT NACH GERECHTIGKEIT IST DES MENSCHEN EWIGE SEHNSUCHT NACH GLÜCK.«

Als die Vereinigten Staaten von Amerika den Prozess der Loslösung von der britischen Kolonialmacht hinter sich gebracht hatten und das Land dabei war, sich selbst auf konstitutionelle Füße zu stellen, formulierten sie in ihrer Unabhängigkeitserklärung, dass die Gleichheit, die Freiheit und das Streben nach Glück, »The Pursuit of Happiness«, zu den unveränderlichen Grundrechten der Menschen gehören würden. Was für ein Versprechen, was für ein Traum, was für eine wunderbare Verheißung. Sich mit der neuen Welt zu beschäftigen, diesem gewaltigen Kontinent Amerika, ist eine Anmaßung. Aber gerade jetzt, da der Norden für Befreiung durch Krieg, für Rassenkämpfe und Unterdrückung steht, hat Amerika uns eine wunderbare Literatur geschenkt: Geschichten über die große Einsamkeit, die nach dem Traum der großen Freiheit kam: Hundert Jahre Einsamkeit. Kaum hatten sie sich gefunden, die neuen Nordamerikaner, taten sie all den anderen das an, vor dem sie selbst in Europa geflüchtet waren. Im Zauberer von Oz sucht die kleine Dorothy nach den Tugenden, die später Johnny Cash besingen wird, Christoph Kolumbus hat den Indios das Verderben gebracht und Richard III. war ein früher Konquistador, ein Stratege der Macht. Die neue Welt hat Wissen gebündelt und gehortet: Allwissen der Geheimdienste, bevor die Welt endgültig vermessen ist, macht sich ein kleines Theater im Süden der Republik auf den Weg, schlecht subventioniert und voller Hoffnung wollen wir die Welt nach Konstanz holen, um sie künstlerisch zu ergründen. Na, ob das mal gut geht. Aber Kennedy ist gescheitert und gemordet, die Familienserie Bonanza längst abgespielt: Eines langen Tages Reise in die Nacht. Auf nach Amerika und nach Buenos Aires, Oh, wie schön ist Panama, während der Norden verrottet, lebt in Havanna der alte Fidel Castro immer noch vor sich hin, nachts denkt er an Che Guevara, der nicht das Glück hatte alt zu werden: Hasta la victoria siempre, ihr müden Bodenseevölker, es ist nie zu spät, fordert das Unmögliche, geht ins Theater oder setzt uns ab. Abonniert! Oder stürmt die Kasse. Es ist nie zu spät von der Revolution zu träumen – und wenn das nicht gelingt, sich lustvoll bei uns zu unterhalten.

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PREMIERENÜBERSICHT SPIELZEIT 2014/15

STADTTHEATER 26. SEPTEMBER 2014 — ABO

URAUFFÜHRUNG

HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT Gabriel García Márquez Regie Johanna Wehner

S. 20

27. FEBRUAR 2015 — ABO

BOSTON PRINCES – DIE KENNEDYS UND MARILYN MONROE Werner A. Hofer Regie Johannes von Matuschka

S. 44

10. OKTOBER 2014

I WALK THE LINE AT

20. MÄRZ 2015 — ABO

31. OKTOBER 2014 — ABO

Tangooper von Astor Piazzolla Regie Christine Eder Choreographie Ana Mondini

Ein Abend mit Songs von Johnny Cash Regie Wulf Twiehaus S. 27

ALLWISSEN

S. 28

WEIHNACHTSMÄRCHEN,•JUJTK N TER K THEA ONS

GES

6+

Z • JUNGES TAN

Lyman Frank Baum Regie Hanna Müller

Z TAN

TER K THEA ONS

DER ZAUBERER VON OZ

S. 31

28. NOVEMBER 2014 — ABO

S. 35

30. JANUAR 2015 — ABO

RICHARD III.

William Shakespeare Regie Krzysztof Minkowski

8

DIE VERMESSUNG DER WELT

Daniel Kehlmann Regie Martina Eitner-Acheampong S. 56

22. MAI 2015 — ABO

DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN

August Strindberg Regie Andreas Bauer, Christoph Nix S. 59

LILIOM

Ferenc Molnár Regie Martin Nimz

S. 48

24. APRIL 2015 — ABO

Tim Carlson Regie Johanna Wehner

16. NOVEMBER 2014

MARÍA DE BUENOS AIRES

S. 40

12. JUNI 2015 — ABO

EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT Eugene O’Neill Regie Sascha Bunge

S. 63

27.9.14 ZEIT 2014/15 IEL NUNG G DE R SP F ERÖFFNUHNR SPIELZEITERÖFROGRAMM P U EN SION 14 E M R A HM MIT BUNTR PODIUMSDISKUS 16 UH TADT THEATER S

SPIEGELHALLE 27. SEPTEMBER 2014

AMERIKA

Franz Kafka Regie Andrej Woron

S. 23

22. NOVEMBER 2014

JTK

AGNES

ABI

Peter Stamm Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo S. 32

7. FEBRUAR 2015

JTK

MÄRTYRER

TER K THEA ONS

15+

Marius von Mayenburg Regie Marc Lunghuß

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

S. 43

27. MÄRZ 2015 — ABO

CHRISTOPH KOLUMBUS ODER DIE ENTDECKUNG AMERIKAS

Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky S. 51

KassettenKind Regie KassettenKind

URAUFFÜHRUNG, JTK TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

9+

TER K THEA ONS

F:INN BEGEHBARES HÖRSPIEL

Z • JUNGES TAN

12. APRIL 2015

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WERKSTATT 28. SEPTEMBER 2014

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

GESTERN HABE ICH AUFGEHÖRT, MICH ZU TÖTEN. DANK DIR, HEINER MÜLLER Rogelio Orizondo Gómez Regie Andreas Bauer

13. MÄRZ 2015

URAUFFÜHRUNG

CHE – DIE MÖGLICHKEIT EINER REVOLUTION Annette C. Daubner Regie Alexander Müller

S. 47

S. 24

18. APRIL 2015 WEIHNACHTSMÄRCHEN, JTK TER K THEA ONS

Janosch Regie Johanna Wehner

Z • JUNGES TAN

3+

TER K THEA ONS

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA

Z • JUNGES TAN

30. NOVEMBER 2014

BROKEBACK MOUNTAIN Annie Proulx Regie Anja Panse

S. 55

S. 36

30. MAI 2015 24. JANUAR 2015

EL CIMARRÓN

Miguel Ángel Barnet Lanza Regie Wolfram Mehring

URAUFFÜHRUNG

first ladies first AT

URAUFFÜHRUNG

Nora Mansmann Regie Sascha Hawemann

S. 60

S. 39

SONDERVERANSTALTUNGEN 6. JUNI 2015

LOKREMISE, ST.GALLEN

3. AUTORENWETTBEWERB DER THEATER ST.GALLEN UND KONSTANZ 3. JULI 2015

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¡HASTA LA VICTORIA SIEMPRE! AUF NACH AMERIKA

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PACHAKUTI – ZEITENWENDE ODER THE REVOLUTION WILL (NOT) BE TELEVISED »Aus Mangel an Phantasie erleben die meisten Menschen nicht einmal ihr eigenes Leben, geschweige denn ihre Welt. Sonst müsste die Lektüre eines einzigen Zeitungsblattes genügen, um die Menschheit in Aufruhr zu bringen. Es sind also stärkere Mittel nötig. Eins davon ist das Theater.« Erwin Piscator »Ein Aufruhr ist die Sprache der Ungehörten.« Martin Luther King »Theater ist Veränderung.« Heiner Müller

Es ist ein Paradox: Je schneller die Welt sich verändert, je mehr wir diesen Veränderungen hinterherrennen, aus Angst den Anschluss zu verlieren, desto weniger glauben wir an Utopien, daran, dass andere Welten möglich sind und unser Handeln darauf Einfluss hat. »Change« ist längst so sehr zum Selbstzweck geworden, dass die Frage aus dem Blickfeld geraten ist, wohin wir überhaupt wollen – Hauptsache vorwärts. An eine gerechtere Welt ohne Armut und Gewalt, ohne Krieg und Terrorismus aber können wir nicht mehr glauben, dazu sind wir längst zu abgeklärt. Uns fehlt Richtung und Ziel, auf das wir uns mit aller unbedingten Entschlossenheit und Konsequenz hinbewegen können – hasta la victoria siempre. Das Theater ist ein Ort, um andere Welten zu denken, im Vor-Augen-Führen von Alternativen zu Politik und Gesellschaft in der Form wie sie uns jeden Tag umgeben – auch wenn unsere Politiker uns gerne einreden, diese seien »alternativlos«. Gegenwart und Geschichte Amerikas erzählen von vielen Revolutionen und Umbrüchen. Das, was die Europäer gerne »Entdeckung und Eroberung« der beiden Kontinente nennen, eine koloniale Revolution also, nannten die Aymara, ein indigenes Andenvolk auf dem Gebiet des heutigen Boliviens, »Pachakuti« – Zeitenwende, eine »verkehrte Welt«, denn die neue Ordnung der einen bedeutete Unordnung und Leid für die anderen. Die Folgen für das lateinamerikanische Selbstverständnis wirken bis heute nach.

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Im April 2009 schenkte Hugo Chávez, der damals amtierende Präsident Venezuelas, dem wenige Monate zuvor vereidigten Präsidenten der USA, Barack Obama, ein Buch, das am nächsten Tag auf den Amazon-Rankings nach oben schoss: »Die offenen Adern Lateinamerikas«. Der Klassiker von Eduardo Galeano macht bewusst, was Europa und die USA gerne ausblenden: dass ihr Reichtum beruht auf der Plünderung von Rohstoffen, Gold, Silber, Kakao und Baumwolle, auf Vernichtung und Versklavung der ursprünglichen Bevölkerung. Lateinamerika aber konnte das koloniale Erbe weder vergessen noch überwinden, blieb in ungerechten Wirtschaftsordnungen gefangen, in dem es nie eine gleichberechtigte Rolle spielte, ist nach Jahrhunderten der Abhängigkeit immer noch auf der Suche nach einer eigenen Identität. »Erkenne dich selbst!« ruft der Colonel Aureliano Buendía in »Hundert Jahre Einsamkeit«, gequält von »fremden Ideologien« – Ein Epos in dem die ganze Tragik Lateinamerikas enthalten ist. (Hugo Chávez hatte Barack Obama ein weiteres Buchgeschenk angekündigt: »Was tun« von Lenin. Es ist nicht überliefert, ob er dazu vor seinem Tod noch gekommen ist.) Einen thematischen Schwerpunkt setzt der Spielplan auf Kuba, das von Che Guevara und Fidel Castro aus der Abhängigkeit der USA befreit wurde, was zu einem Konflikt führte, der die Welt an den Rand eines atomaren Krieges brachte. Das für Konstanz geschriebene Stück »Che – Die Möglichkeit einer Revolution« sowie »Boston Princes«, eine Tragödie über die Kennedys, erzählen von dieser Zeit. Mit »El Cimarrón« bekommt einer der letzten afrokubanischen Sklaven seine Stimme zurück, und ein junger kubanischer Autor, Rogelio Orizondo, verarbeitet sprachgewaltig in einer literarischen Hommage auf Heiner Müller und Shakespeare die aktuelle Situation seiner Generation in Kuba. In Ches Abschiedsbrief an seine Kinder findet sich folgender Satz: »Seid vor allem fähig, jede Ungerechtigkeit gegenüber irgendjemandem irgendwo auf der Welt bis ins Tiefste zu empfinden. Das ist die schönste Fähigkeit des Revolutionärs«. Vielleicht ist das nicht weit von dem entfernt, was Gill Scott-Herron meint, wenn er über die Titelzeile seines Gedichts »The Revolution will not be televised« sagt: »Wenn wir also sagten, dass die Revolution nicht im Fernsehen gezeigt wird, meinten wir, dass das, was Menschen verändern wird, nichts ist, was jemals jemand auf Film festhalten können wird«. Aber vielleicht ist eine Revolution etwas, was zwischen Bühne und Zuschauerraum entstehen kann, wo sich laut Heiner Müller das wahre Drama abspielt.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns viele aufregende Theaterabende! Ihre Dramaturgie

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»AMERIKA GIBT ES NICHT« VON BESTÄNDIGEN BILDERN IM WANDEL DER ZEIT

Was meinen wir, wenn wir von »Amerika« reden? Einen Kontinent, ein Land, ein Bündnis von Staaten? Eine Idee, westliche Demokratie, kompromisslosen Kapitalismus, einen gescheiterten Traum? Der gründlichste Irrtum über Amerika und über die USA ist die verbreitete Annahme, man wisse, womit man es zu tun habe. In seiner berühmten Kindergeschichte erzählt Peter Bichsel die Entdeckung Amerikas so: Colombin versteckt sich aus Angst vor der See hinter einem Busch, kehrt heim und verkündet »Ich habe ein Land entdeckt!«. Amerigo Vespucci bestätigt die Aussage – um Colombin zu schützen? Aus einem Missverständnis rührt der Name: Amerika. Es dürfte wohl niemand davon ausgehen, dass es Amerika nicht gibt und die Leute nur davon erzählen, um Kolumbus nicht zu enttäuschen. Dennoch liegt eine Wahrheit in der Erzählung: jeder redet über Amerika und meint es zu kennen, obwohl die wenigsten je da waren. Unsere Bilder von den USA sind besonders radikal: Pro oder Contra – und dazwischen das große Vakuum. Das letzte Jahrzehnt veranschaulicht den rasanten Wechsel von einem Extrem in das andere: die Attentate des 11. September 2001 boten Anlass ein »Wir« zu behaupten – der Irak-Krieg und die aggressive Politik der Bush-Regierung führten zu einer regelrechten Dämonisierung; mit der Wahl 2008 war wieder alles gut: »Deutschland trifft den SuperStar« schrieb der Spiegel; »Barack, Obama uns« forderte die Bild-Zeitung. Der versprochene Wandel stellte sich aber nicht ein und seit der NSA-Spähaffäre und dem Drohnenkrieg sind »die USA so unbeliebt wie zu Bush-Zeiten« – so erzählt es die Zeit. »Der neue alte Antiamerikanismus« (Tobias Jaecker) ist dabei nicht nur problematisch, weil die USA zum Sündenbock werden und eine Blindheit für die Defizite im eigenen Land begünstigt wird. Bedenklich ist vielmehr, dass oft nicht zwischen Politik und Bevölkerung unterschieden wird. Dabei haben bekannte Vorurteile wieder Konjunktur: die amerikanische Politik führe jede Idee von Demokratie ad absurdum, die Kultur des Landes sei oberflächlich, und »die Amerikaner« unfähig kritisch zu denken. Gegen diese offensichtlichen Vorurteile wäre der künstlerische Protest und die neue Blüte politischen Theaters in den USA anzuführen: in Reaktion auf die Politik der Bush-Regierung schlossen sich mehrere hundert Theater zum Netzwerk »THeaters Against War (THAW)« zusammen. Der Wahlkampf 2004 war von diversen Protestaktionen flankiert: der Kapitalismuskritiker Reverend Billy rief zum »First-Amendment Flash Mob« auf und THAW-Mitglieder verlasen die Namen von Todesopfern der Kriege in Afghanistan und Irak.

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Politik gewinnt im Theater wieder an Bedeutung und zwar auch als Thema neuer Dramen. Arthur Miller widmete mit »Resurrection Blues« eines seiner letzten Stücke der Reflexion des Nahostkonflikts. Im Zentrum seines Werks stand aber schon immer die Kritik. Mit der Analyse des Zerfalls der amerikanischen Familie und Gesellschaft in »Death of a Salesman« schloss er direkt an den Urvater des amerikanischen Theaters Eugène O’Neill und sein Meisterwerk »A Long Day’s Journey into Night« an. Es gibt sie also nicht nur doch, die kritischen Stimmen im Inneren des Landes, sondern es gab sie immer. Das politische Theater des letzten Jahrzehnts sticht jedoch besonders hervor und es erschöpft sich nicht in Demonstrationen und parteipolitischem Engagement. Neue Formen des Dokumentartheaters blühen; das Arabisch-Amerikanische Theater wurde »geboren«; Theatermacher setzen sich mit dem Krieg auseinander – Josh Fox und die International WOW Company schickten in Surrender gleich das ganze Publikum ins Trainingscamp. Die künstlerische Reflexion tagespolitischer Themen ist seit 2008 wieder im Rückgang, doch gerade jenseits der kurzzeitigen Politisierung liegt die Zukunft kritischer Kunst. Neue Theatergruppen, wie das National Theater of the United States oder Theater of the Emerging American Moment (The TEAM) erklären die Sezierung der Gesellschaft und das Nachdenken über die eigene Zeit zu Kernzielen. Damit treten die Nachwuchskünstler in die Fußstapfen der großen Dramatiker der amerikanischen Theatergeschichte – auch wenn sie ganz andere Wege gehen als O’Neill oder Miller. Es verwundert nicht, dass gerade Gruppen, die sich – zwischen ästhetischem Experiment und politischer Reflexion – der Analyse der amerikanischen Gesellschaft widmen, die Auswirkungen der Finanzkrise und die Rolle von Überwachung zum Thema machen. Dies zeigen laufende Produktionen: The Civilians dokumentieren in Occupy Your Mind die Geschichte der globalen Protestbewegung, Big Art Group zeigt in Broke House, wie alles zerfällt und The TEAM erzählt in Mission Drift von dem Amerikanischen Traum und seinem Scheitern im Las Vegas der Finanzkrise. Für die Siedler hieß es einst: »Auf nach Amerika«, für die Amerikaner stellt sich die Frage: »Wohin?«. Und die Entdeckung Amerikas nimmt kein Ende, denn »Amerika« gibt es nicht.

Anneka Esch-van Kan studierte Theaterwissenschaft in Frankfurt und Gießen. Sie schloss mit dem Master of Arts in Theatre Arts (USA) an der State University of New York at Stony Brook ab. Sie promovierte in der Anglistik zum zeitgenössischen Theater in den USA. Sie ist Mit-Herausgeberin des diaphanes-Bandes »Thinking – Resisting – Reading the Political«. Anneka Esch-van Kan lebt in Dortmund und studiert Public Relations an der Initiative Kommunikation Heidelberg und der Donau-Universität Krems.

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BÜRGER VON KONSTANZ, ICH MÖCHTE DREI PERSÖNLICHE FOTOS MIT IHNEN TEILEN ROGELIO ORIZONDO GÓMEZ 1989

Meine Vorschulgruppe, zusammen mit der Lehrerin im Hof der Schule. Fast niemand hatte einen Fotoapparat, daher kamen die Fotografen in die Schulen. Die Väter, die es bezahlen konnten, bestellten einen Abzug. Die Fotografie war in schwarz-weiß und wurde mit Fotokarton in einen Bilderrahmen geklebt. Immer eine angenehme Erinnerung. Ich habe sie verloren. Ich griff nach einer Schere und schnitt einige Gesichter heraus und steckte sie in einen Umschlag. Andere warf ich auf den Müll. Wenige Jahre später, in der período especial 1 waren sie allgegenwärtig, die Umschläge und der Müll. Die Umschläge kamen aus dem Ausland, mit Dollarnoten und Fotos von den Kindern, die dort aufwuchsen. Und den Müll durchsuchten wir: Seifenverpackungen, Kleideretiketten, Getränkedosen. All das sammelten wir zwischen den Seiten marxistischer Bücher, oder in solchen über Wirtschaftspolitik. Vielleicht um ein wenig Farbe zu finden. Weil wir unsere Eltern und Großeltern hungrig zu Bett gehen sahen. Wir sahen, wie sie sich ins Meer warfen um sich zu töten oder in der Hoffnung auf einen besseren Ort, an dem es ganz einfach etwas zu essen gäbe. Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Foto wiederzufinden. Ich habe meine alten Freunde ausfindig gemacht, aber die einen haben es verloren und die meisten sind sowieso von Kuba weggegangen. Ich möchte das Foto wiederfinden, um unsere Blicke zu sehen, damals, als all das Gute, das uns einmal passieren sollte, noch vor uns lag.

2008

Alegnis Castillo, Judith González und ich im Viertel des Instituto superior de Arte, der Kunsthochschule in Havanna. Sie studieren Schauspiel und ich Szenisches Schreiben. Zwei Jahre später schließen die beiden ab, mit »Gestern habe ich aufgehört mich zu töten. Dank dir, Heiner Müller«. Alle drei schauen wir in die Kamera. Wir sind muchachos aus der Provinz, die vom schlechten Essen des Stipendienprogramms leben, aber wir lachen. Mit den Beiden habe ich mein Theater entwickelt. An der Kunsthochschule zu studieren bedeutete für alle drei, Havanna zu entdecken und das Theater Havannas. Es war einiges in Bewegung am Institut unter den Dramatikern, Schauspielern und Theaterwissenschaftlern. Für die Leute vom Thea1 Als Sonderperiode in Friedenszeiten bezeichnet die kubanische Regierung eine Wirtschaftskrise,

die 1990 nach der Auflösung der Sowjetunion begonnen hatte.

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ter waren wir die novísimos, die Erneuerer, wir fingen an unsere Texte zu verbreiten, gewannen Preise, und in den Augen der Theaterleute standen wir für all das, was die meisten von ihnen nicht kannten oder nicht anerkannten: die zeitgenössische deutsche Dramatik zum Beispiel, oder Sarah Kane, den Regisseur Rodrigo García. Viele sagten, das, was wir machten sei kein Theater und wir seien süchtig nach Neuheiten, die unserer Theatertradition widersprächen. Wir fügten uns ein in ein Theater, das ziemlich tot und immer gleich war. Ein Theater, das sich die Dinge ziemlich einfach machte in dem es zum Beispiel sagte: die und die, das sind die besten drei Regisseure, der und der ist der beste lebende Schriftsteller, das eine ist Theater, das andere nicht. Was macht man einerseits, um die Leute bei Laune zu halten und was macht man andererseits, wenn die Leute es sich in den offensichtlich ungemütlichsten Zuständen gemütlich eingerichtet haben? Wie das eigene Schreiben verteidigen? Wie für die Anderen schreiben? In Kuba wird das Theater vom Staat unterhalten und kontrolliert. Die Emigration der 90iger hinterließ in der Entwicklung des Theaters in Kuba die Lücke einer kompletten Generation. In Kuba wurde Sarah Kane nicht aufgeführt. In Kuba gibt es kein Internet für alle und für die die es haben, existieren Skype oder Youtube nicht. Judith ist vor einem Jahr nach Mexiko gegangen, um dort zu leben. Sie tanzt, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Jetzt ist sie sehr glücklich, wieder einige Wochen in ihrer Heimat verbringen zu können – auch wenn der Grund dafür ist, dass sie die letzten Tage ihrer Großmutter miterleben möchte. Alegnis arbeitet an einem Stück, um aus Kuba rauszukommen, zuerst nach Mexiko, um dann von dort den Sprung nach Miami zu wagen. Wenn Sie diese Zeilen lesen, wird sie das schon getan haben. Ich bin sehr traurig. Wir drei treffen uns in einem privaten Restaurant, zurzeit sind die die besten Plätze private Lokale, und wir wollen träumen, essen und trinken, weil Judith so unverhofft schnell zurückgekehrt ist und wir nicht wissen, wann wir wieder zu dritt zusammen sein werden.

1958

Meine Großeltern und mein Vater auf einer Terrasse. Mein Vater ist keine 5 Jahre alt. Die Revolution hat nicht gesiegt. Mein Großvater trägt meinen Vater und meine Großmutter legt einen Arm um meinen Großvater. Die zwei schauen meinen Vater an, einer dieser Momente, in denen man einem Kind sagt, dass es lachen soll. Niemand schaut in die Kamera. Es ist ein Foto voller Leben, der Versuch ein Foto vorzubereiten, das dann nie gemacht wurde. Mit fortschreitendem Alter hasste es meine Großmutter, auf Fotos abgebildet zu sein, sie hielt sie unter Verschluss bis sie 1995 starb. Als sie gestorben war, suchte mein Vater ihre Fotos, und bewahrte sie in einem gelben Umschlag auf, auf dem stand mí mamá, meine Mutter. Mein Vater starb 2011. Mein Großvater begann die alten Fotos zu zerreißen, als meine Großmutter starb. Als er ins Altersheim ging, wo er 2013 starb, nahm er kein einziges mit. Ich wollte diese drei Fotos teilen. Es sind Fotos, die mich ausmachen. Es sind Jahre, die mich prägen. Und sie bestimmen auch mein Land/mein Theater. Ich würde mir wünschen, Sie würden sie betrachten. Nur einen Moment – und sich fragen: ist das alles wirklich geschehen? Aus dem Spanischen von Miriam Denger

Rogelio Orizondo Gómez, geboren in Santa Clara, Kuba, ist Dramatiker und Regisseur. Er absolvierte den Studiengang Szenisches Schreiben am Instituto Superior de Arte in Havanna. Sein Text »Gestern habe ich aufgehört, mich zu töten. Dank dir, Heiner Müller« wurde 2010 mit dem Virgilio-Piñera-Preis ausgezeichnet und ist am Theater Konstanz als deutschsprachige Erstaufführung zu sehen (siehe S. 24).

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PREMIEREN

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Nach Gabriel García Márquez

HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT

URAUFFÜHRUNG PREMIERE 26. SEPTEMBER 2014 — STADTTHEATER REGIE JOHANNA WEHNER Der Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts. 1967 veröffentlichte er mit seinem Roman »Hundert Jahre Einsamkeit« das Werk des lateinamerikanischen magischen Realismus schlechthin. In ihm schuf Márquez, in der Rückbesinnung auf die Erzählweise seiner Großmutter, eine unvergleichliche Sprache, in der er einzigartig von seiner eigenen Herkunft und der Geschichte seiner Heimat Kolumbien berichtet.

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WARNHINWEIS AUF US-AMERIKANISCHEN RÜCKSPIEGELN

Johanna Wehner wurde in Bonn geboren, studierte dort Philosophie und Germanistik, bevor sie an der Bayerischen Theaterakademie »August Everding« das Regiestudium aufnahm. Für ihre Inszenierung von Schimmelpfennigs »Der goldene Drache« am Staatstheater Stuttgart wurde sie 2011 von »Theater Heute« mehrfach als beste Nachwuchsregisseurin nominiert. Zuletzt leitete sie die Box des Schauspiel Frankfurt, mit der Spielzeit 2014/15 wechselt sie als Oberspielleiterin ans Theater Konstanz.

»CAUTION: OBJECTS IN THE MIRROR ARE CLOSER THAN THEY APPEAR!«

Beides verbindet er in »Hundert Jahre Einsamkeit« in der Geschichte des fi ktiven Dorfes Macondo und der dort lebenden Familie Buendía. Zu Beginn des Romans steht ein Mord, den José Arcadio Buendía, der Stammvater und Gründer des Dorfes begeht. Zum Auszug aus der bisherigen Heimat gezwungen, errichtet er mit einigen Begleitern irgendwo inmitten des undurchdringlichen Dschungels zwischen Sümpfen und Meer das Dorf Macondo. Am Ende, sieben Generationen später, stehen der Niedergang der Familie und das Ende der Siedlung. Dazwischen spannt Márquez einen erzählerischen Bogen über die Zeit der Kolonisation, der Befreiungskriege und Arbeiteraufstände bis in die Gegenwart.

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AMERIKA Nach Franz Kafka

PREMIERE 27. SEPTEMBER 2014 — SPIEGELHALLE REGIE ANDREJ WORON Franz Kafkas Sehnsucht nach Freiheit und fernen Ländern entsprang schon früh die Idee, einen Roman über Amerika zu schreiben. Sein Werk blieb aber unvollendet, 1913 hat Kafka die Arbeit daran eingestellt. In dieser Zeit neigten sich die großen Auswanderungswellen aus Europa in die neue Welt ihrem Ende entgegen. Zuvor war über mehr als hundert Jahre hinweg Amerika ein bedeutendes Ventil für die grassierende Armut und Überbevölkerung in den deutschen Staaten zur Zeit des demographischen Übergangs und der industriellen Revolution.

WALT DISNEY

Andrej Woron wurde in Polen geboren und studierte in Warschau Malerei, bevor er nach Berlin übersiedelte und begann, am Theater zu inszenieren. Seine bildgewaltigen Inszenierungen, wie z.B. »Das brennende Dorf«, gehören seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Spielplans des Theater Konstanz.

»IF YOU CAN DREAM IT, YOU CAN DO IT.«

Vor diesem Hintergrund zeichnet auch Kafka in seinem Text sein Bild von Amerika. Der junge Karl Roßmann muss aus moralischen Gründen – er hatte in Prag ein Verhältnis mit einem Dienstmädchen – nach Amerika auswandern. Als Mittelloser hofft er auf den »amerikanischen Traum«, der sich zunächst auch einzustellen scheint, als er seinen reichen Onkel an der Ostküste trifft. Dieser verstößt ihn aber wieder, so dass Roßmann sich auf den Weg nach Westen macht. Hier verwendet Kafka das zweite Amerika zugeschriebene Stereotyp: das Road-Movie und die Reise in den Westen. Wie bei Kafkas anderen Romanfi guren auch erfüllen sich Roßmanns Hoffnungen nicht. Kafka sah den Kapitalismus als »System von Abhängigkeiten«; in dieses System aus Entfremdung, Perfektion und Grausamkeit gelingt es Roßmann nicht einzudringen – dabei will er doch lediglich ein »brauchbarer Arbeiter« in seiner neuen Heimat sein.

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Rogelio Orizondo Gómez

GESTERN HABE ICH AUFGEHÖRT MICH ZU TÖTEN. DANK DIR, HEINER MÜLLER DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE 28. SEPTEMBER 2014 — WERKSTATT REGIE ANDREAS BAUER Dänemark, DDR, Kuba: etwas ist faul im Staate. Der kubanische Autor Rogelio Orizondo Gómez (geboren 1982) dreht das heutige Kuba durch die »Hamletmaschine«, Müllers »Tragödie des Intellektuellen in der sozialistischen Gesellschaft«, die Orizondo zu der Frage bringt: »Wie lange wollen wir uns den immer gleichen Gegebenheiten fügen?« – Seine Figuren suchen Antwort, indem sie private und politische Situation in Shakespeares Figuren reflektieren: die Republik, der Protagonist, fordert vier Charaktere in abstrakten Funktionen zur Inszenierung ihrer selbst auf: Amlet, Dramatiker, rebelliert gegen den Theaterkanon. Ophelia will ihr ungeborenes Kind nach dessen Geburt im Fluss versenken, während Laertes jegliche Vision fehlt. Sie alle treffen auf Braz, die als Hoffnung der Republik und zugleich Amlets Facebook-Freundin aus Europa auftaucht.

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HEINER MÜLLER, »DIE HAMLETMASCHINE«

»MEIN DRAMA, WENN ES NOCH STATTFINDEN WÜRDE, FÄNDE IN DER ZEIT DES AUFSTANDS STATT.«

Wie Müller, der im Schreiben über das Scheitern Sprache und Theater revolutionierte, gelingt es Orizondo im »Dialog mit den Toten« eine neue Sprache für »die einzige Wahrheit« zu fi nden: den Schmerz über das Scheitern am Leben und der Kunst. In Konstanz ist die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks zu sehen, das 2010 den Virgilio Piñera-Preis gewann. Andreas Bauer wurde in München geboren, wo er auch Politologie, Geschichte und Kriminologie studierte und außerdem den Studiengang »Theater- und Musikmanagement« absolvierte. Zusammen mit Christoph Nix und Ana Mondini übernahm er die Co-Regie bei »Der Glöckner von Notre-Dame«. Seit der Spielzeit 2013/14 trägt er die künstlerische Verantwortung für die Werkstattbühne, wo er u.a. »Fühllosigkeit« von Pirkko Saisio inszenierte.

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ILINE—-—– WALK THE – AT

EIN ABEND MIT SONGS VON JOHNNY CASH PREMIERE 10. OKTOBER 2014 — STADTTHEATER REGIE WULF TWIEHAUS

»The last great American« heißt eine Dokumentation über Johnny Cash: Der Star der Countrymusik verkörpert wie kaum ein anderer die schillernden und zugleich abgründigen Seiten des amerikanischen Traums. In seiner bewegten Karriere hat Johnny Cash über 500 Songs geschrieben und mehr als 53 Millionen Tonträger verkauft. Er wurde zur Legende und zur Ikone der Amerikaner.

KURT COBAIN (NIRVANA)

Wulf Twiehaus, gebürtiger Westfale, studierte Regie an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin. Er war mehrere Jahre Oberspielleiter am Theater Konstanz, wo er zuletzt »Das Leben ein Traum« von Calderón de la Barca inszenierte. Wulf Twiehaus arbeitet außerdem als Dozent an der Akademie für darstellende Kunst in Ludwigsburg und an der Theaterakademie Mannheim.

»JEMAND ANDERES SEIN ZU WOLLEN IST EINE VERSCHWENDUNG DEINER PERSON.«

Das Label Sun Records, das Elvis Presley entdeckte, nimmt 1955 den jungen Sänger unter Vertrag, der sich und seine junge Familie mit Vertreterjobs über Wasser hält. Sein Sound, der an das schnelle Stampfen eines vorbeifahrenden Zuges erinnert, macht Johnny Cash berühmt. Der »Man in Black« vergisst nie die ärmlichen Verhältnisse seiner Kindheit. Er singt für die Underdogs der Gesellschaft und tritt in Gefängnissen auf. Doch der große Erfolg birgt seine Schattenseiten: Alkohol und Drogenexzesse prägen den Alltag. Scheidung und tiefer Absturz sind die bittere Konsequenz. Durch die Unterstützung und Liebe der Sängerin June Carter steht Johnny Cash den schwierigen Entzug durch. Sein Comeback wird zu einem der legendärsten Konzerte der Musikgeschichte: Folsom Prison 1968. Hunderte Sträflinge stampfen und klatschen. Die Wärter werden unruhig. Die Männer jubeln einem Mann in Schwarz zu. »Hello! I‘m Johnny Cash.« An seiner Seite: June Carter.

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Tim Carlson

ALLWISSEN PREMIERE 31. OKTOBER 2014 — STADTTHEATER REGIE JOHANNA WEHNER »Allwissen« reagiert auf die massiven Angriffe auf die Bürgerrechte im Zuge des »Krieg gegen den Terror« nach 9/11. Das Stück wurde 2004 in Vancouver von der Theaterkompagnie »Western Theatre Conspiracy« uraufgeführt, deren Mitbegründer und Co-Direktor Carlson ist. Tim Carlson studierte Kreatives Schreiben und Journalistik und ist Mit herausgeber der »Vancouver Review«. In seinem Stück zeigt er eine Welt der Zukunft, in der High-Tech Überwachung längst über die Freiheitsversprechen der Demokratie triumphiert, in der der Ausnahmezustand die Regel ist und Krieg so alltäglich wie seine mediale Verzerrung. Nur noch deformierte zwischenmenschliche Beziehungen sind möglich, Sprache dient nur noch der interessengeleiteten Verschleierung von Wahrheit. Die Provokation dieses Zukunftsentwurfs besteht in seiner verstörenden Vertrautheit.

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ANGELA MERKEL

»Allwissen« ist die zweite Regiearbeit der Oberspielleiterin Johanna Wehner am Theater Konstanz.

»WIR WERDEN NICHT ZULASSEN, DASS TECHNISCH MANCHES MÖGLICH IST, ABER DER STAAT ES NICHT NUTZT.«

Kurz vor seinem spurlosen Verschwinden arbeitete Warren, Cutter beim nationalen Medienkonzern Channel One, an einer TV-Dokumentation über die Säuberungsoffen sive seines Landes Nordwesteins in Südwestfünf. Nach einem Terroranschlag auf Channel One verhört Geheimdienstagent George Ellis Warrens Chefi n Beth DeCarlo, um den Hintergründen von dessen Verschwinden auf die Spur zu kommen. Anna, die Frau des Cutters, war Soldatin in Nordwestfünf, ein Freund Warrens wurde dort getötet. Zufall oder hat Warren etwas herausgefunden, was der offi ziellen Propaganda über die Säuberungsinitiave widerspricht? Was verschweigt Beth DeCarlo?

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Nach Lyman Frank Bauman

DER ZAUBERER VON OZ TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

6+

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

WEIHNACHTSMÄRCHEN PREMIERE 16. NOVEMBER 2014 — STADTTHEATER REGIE HANNA MÜLLER

In den USA ist diese Geschichte so bekannt wie hierzulande »Das Rotkäppchen«. 1900 veröffentlicht, war »Der Zauberer von Oz« im Jahr seines Erscheinens das meist gekaufte Kinderbuch der USA. Spätestens durch die musikalische Verfi lmung aus dem Jahre 1939 wurde Lyman Frank Baums Erzählung zum internationalen Klassiker. Durch einen Wirbelsturm wird Dorothy mit ihrem Hund Toto in das geheimnisvolle Land Oz getragen, wo sie von der guten Hexe des Nordens freundlich in Empfang genommen wird. Ohne Absicht hat Dorothy mit der Landung ihres Hauses die böse Hexe des Ostens getötet und darf nun deren Zauberschuhe tragen. Trotz allem möchte Dorothy nur eins: zurück nach Hause. Nur der mächtige Zauberer von Oz kann ihr den Weg zurück zeigen. Auf ihrem Weg zu ihm macht Dorothy die merkwürdigsten Bekanntschaften. Sie trifft auf eine Vogelscheuche mit allerhand Stroh im Kopf, auf den Blechmann ohne Herz und auf den feigen Löwen. Mit vereinten Kräften erreicht die ungleiche Gruppe die Smaragdstadt und erhofft sich vom großen Zauberer die Erfüllung ihrer Wünsche. Doch dort erwartet sie eine große Überraschung.

HENRY DAVID THOREAU

»WHAT LIES BEHIND US AND WHAT LIES AHEAD OF US ARE TINY MATTERS COMPARED TO WHAT LIVES WITHIN US.«

Hanna Müller wurde in Ostfriesland geboren und studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg. Sie arbeitet als freie Regisseurin und inszenierte u.a. am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf und am Schauspiel Hannover, wo zuletzt »Hilfe, die Herdmanns kommen« in ihrer Regie zu sehen war.

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Nach Peter Stamm

A G N E S PREMIERE 22. NOVEMBER 2014 — SPIEGELHALLE REGIE HOLLE MÜNSTER | PRINZIP GONZO

ABI

Der Roman »Agnes« erscheint 1998 als literarisches Debüt des Schweizer Autors Peter Stamm. Mit distanzierter Sachlichkeit setzt sich der Schriftsteller mit der Brüchigkeit der Liebe und dem Spannungsfeld von Imagination und Wirklichkeit auseinander. Kann man jemanden lieben, ohne sich ein Bild von ihm zu machen? »Liebe kann nur als Geschichte existieren«, schreibt Peter Stamm. Kann diese Geschichte töten, fragt sein Roman »Agnes«.

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Holle Münster, geboren in Brandenburg, studierte am Max-ReinhardtSeminar in Wien und wurde für ihre Diplominszenierung mit dem österreichischen Würdigungspreis ausgezeichnet. Seit 2012 ist sie Mitglied des freien Regiekollektivs »Prinzip Gonzo«.

FRIDA KAHLO

»MAN HIELT MICH FÜR EINE SURREALISTIN. DAS IST NICHT RICHTIG. ICH HABE NIEMALS TRÄUME GEMALT. WAS ICH DARGESTELLT HABE, WAR MEINE WIRKLICHKEIT.«

Ein Schweizer Schriftsteller und eine junge amerikanische Physikerin sitzen sich in der Chicago Public Library gegenüber. Beide schreiben. Er arbeitet an einem Buch über Luxuseisenbahnen, sie verfasst ihre Dissertation über Symmetriegruppen von Kristallgittern. Der Mann und die Frau schauen von den Büchern auf, ihre Blicke treffen sich. Die Liebesgeschichte entwickelt sich zwischen Zigarettenpausen und gemeinsamem Kaffeetrinken. Sie werden ein Paar und ziehen zusammen. Ihr zuliebe und aus Spaß schreibt er ihre gemeinsame Geschichte nieder, beginnend mit dem Moment des Augenkontaktes in der Bibliothek. In der Gegenwart angekommen, schreibt er die Geschichte fort. Seine Erzählung diktiert nach und nach den Alltag des Paares, wird zum Drehbuch ihres Lebens. Als die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit durchlässig werden, verwandelt sich das Spiel zu gefährlichem Ernst. Und plötzlich ist Agnes verschwunden.

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LILIOM Ferenc Molnár

EINE VORSTADTLEGENDE IN SIEBEN BILDERN UND EINEM SZENISCHEN PROLOG PREMIERE 28. NOVEMBER 2014 — STADTTHEATER REGIE MARTIN NIMZ Boulevard und Sozialdrama, Volksstück und Märchen, Kitsch und Tragödie. All dies vereint Ferenc Molnár in seiner Vorstadtlegende »Liliom«, die 1909 in Budapest uraufgeführt wurde. Seine Figuren gleichen Schießbudenfi guren: komisch, brutal, ungehobelt und kindisch werden sie zur Zielscheibe der Gesellschaft.

HAL ROTHMAN, NEON METROPOLIS

»LAS VEGAS WAS AND IS A HARD TOWN THAT WILL MAKE YOU PAY FOR YOUR INABILITY TO RESTRAIN YOUR DESIRES... IF YOU HAVE A WEAKNESS, LAS VEGAS WILL PUNISH YOU.«

Liliom ist der unangefochtene Platzhirsch auf dem Rummelplatz. Als bester Ausrufer beim Ringelspiel kurbelt er die Illusionsmaschinerie fürs gemeine Volk an. Der Aufreißer und Mädchenschwarm, der es gewohnt ist, sich von Frauen aushalten zu lassen, verliebt sich ausgerechnet in das Dienstmädchen Julie. Diese schicksalhafte Liebe kostet beide ihre Stelle. Die Hinausgeworfenen fi nden Unterschlupf bei der Fotografi n Hollunder. Liliom kann mit der Liebe und der neugewonnenen Verantwortung nicht umgehen. In seiner Überforderung schlägt er um sich – die Schläge treffen die Person, die er liebt: Julie. Die Existenznot des jungen Paares verschlimmert sich, als Julie schwanger wird. Bei dem Versuch für seine Familie zu sorgen, lässt sich Liliom von seinem zwielichtigen Freund zu einem Raubmord überreden. Der Überfall missglückt. Aus Scham vor der Schande begeht Liliom Selbstmord. Kaum im Jenseits angekommen, erwartet ihn das Jüngste Gericht. Nach sechzehn Jahren Fegefeuer bekommt er eine zweite Chance auf Erden. Kann er diesmal seine Fehler korrigieren? Martin Nimz, geboren in Brandenburg/ Havel, studierte Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule Rostock. Er begann am Theater Chemnitz mit ersten Regiearbeiten und ist heute als freier Regisseur tätig. Von 2002 bis 2004 war Martin Nimz Schauspieldirektor und Regisseur am Staatstheater Kassel. In Konstanz inszenierte er zuletzt »Vor Sonnenuntergang« von Gerhart Hauptmann.

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OH, Nach Janosch

WIE SCHÖN IST PANAMA TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

3+

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN PREMIERE 30. NOVEMBER 2014 — WERKSTATT REGIE JOHANNA WEHNER

Unter dem Namen Janosch stellte der Künstler Horst Eckert 1960 sein erstes Kinderbuch fertig, »Die Geschichte von Valek dem Pferd«. Mit dem 1978 erschienenen »Oh, wie schön ist Panama« gelang ihm nicht nur der Durchbruch – er schuf einen Klassiker der Kinderliteratur, der 1979 mit dem »Deutschen Jugendliteraturpreis« ausgezeichnet wurde und als eines der erfolgreichsten Kinderbücher aller Zeiten gilt. Janosch hat mittlerweile gut 300 Kinder- und Erwachsenenbücher geschrieben und illustriert, die alle in Millionenaufl agen erschienen, in zirka 70 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden sind.

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KURT TUCHOLSKY

»ALS DEUTSCHER TOURIST IM AUSLAND STEHT MAN VOR DER FRAGE, OB MAN SICH BENEHMEN MUSS ODER OB SCHON DEUTSCHE TOURISTEN DA GEWESEN SIND.«

Wenn man einen Freund hat, braucht man sich vor nichts zu fürchten! Der abenteuerlustige kleine Bär und der träge kleine Tiger sind dicke Freunde und leben gemeinsam in ihrem gemütlichen Haus am Fluss. Doch irgendwann langweilen sie sich und glauben, dass es in der weiten Welt noch viel schöner sein muss als zu Hause. Als sie eine Holzkiste mit der Aufschrift »Panama« aus dem Wasser fi schen, packt sie das Fernweh. Die beiden machen sich auf in das Land ihrer Sehnsucht, wo es von oben bis unten nach Bananen riecht. Auf ihrer Reise treffen sie auf so manch seltsames Tier, erleben viele Abenteuer und erreichen schließlich den schönsten Ort der Welt... Janoschs wundervolle Geschichte handelt von Freundschaft, Vertrauen, von Fernweh und dem Wert der Heimat. Inszeniert wird das Weihnachtsmärchen für die Kleinen von der neuen Oberspielleiterin Johanna Wehner.

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Nach Miguel Ángel Barnet Lanza

EL

CIMARRÓN

URAUFFÜHRUNG PREMIERE 24. JANUAR 2015 — WERKSTATT REGIE WOLFRAM MEHRING

Dem kubanischen Schriftsteller und Ethnologen Miguel Ángel Barnet Lanza gelang 1966 mit der Veröffentlichung des Buches »Biografía de un cimarrón« (»Der Cimarrón – Die Lebensgeschichte eines entflohenen Negersklaven aus Cuba, von ihm selbst erzählt«) in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes: Auf der Suche nach Zeugnissen afrikanischer Religionen in Kuba stieß er auf einen über 100 Jahre alten ehemaligen Cimarrón, einen entlaufenen, in den Bergen lebenden Sklaven. Aus dessen von Barnet aufgezeichneter Lebensgeschichte entstand ein dokumentarischer Roman, in dem Ethnologie, Zeitgeschichte und Poesie wundersam verschmelzen und der zum Welterfolg wurde.

MALCOLM X

Wolfram Mehring wurde in Münster geboren. Zum Studium der Philosophie und Literatur, später der Schauspielkunst, zog es ihn nach Paris, wo er 1958 Mitbegründer des »Théâtre Franco-Allemand« wurde. Er ist Pionier auf dem Gebiet der Symbiose verschiedener kultureller Theaterpraktiken und sucht in seinen Arbeiten grenzgängerische Wege zwischen den Kunstformen. In Konstanz inszenierte er zuletzt »Dantons Tod« von Büchner.

»WENN DU NICHT BEREIT BIST, DAFÜR ZU STERBEN, DANN STREICH DAS WORT ›FREIHEIT‹ FREIHEIT AUS DEINEM FREIHEIT‹ VOKABULAR.«

Der Sklave Montejo haust in verlausten Baracken und leidet unter seinen sadistischen Aufsehern. Schließlich gelingt ihm die Flucht, und er versteckt sich für lange Zeit in absoluter Einsam keit in den Wäldern Kubas. Montejo verlässt diese jedoch, um als Mambí (Guerillakämpfer) im Befreiungskrieg gegen Spanien für die Unabhängigkeit Kubas zu kämpfen. Nach der erfolgreichen Revolution stellt er fest, dass auch die neuen Zustände nur zu vermeintlicher Freiheit geführt haben, die sich wenig von seiner früheren Sklavenexistenz unterscheidet.

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William Shakespeare

9RICHARD III.0 PREMIERE 30. JANUAR 2015 — STADTTHEATER REGIE KRZYSZTOF MINKOWSKI William Shakespeare verfasst 1593 mit der Tragödie »Richard III.« das Meisterstück seiner Königsdramen. Der Aufstieg und Untergang des Usurpators zeigt Mechanismen und Strukturen von Machtdiskursen auf, die an Diktaturen unserer heutigen Zeit erinnern.

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LAURA BUSH

»AUF DER RANCH LÖST GEORGE ALLE PROBLEME MIT DER KETTENSÄGE – ICH GLAUBE, DAS IST DER GRUND, WARUM ER UND CHENEY UND RUMSFELD SO GUT MITEINANDER AUSKOMMEN.«

England atmet auf. Die Rosenkriege haben ein Ende gefunden. Das Haus York hat mit Edward VI. den Thron für sich errungen. Das Schlachten scheint vorbei, Ruhe und Wohlstand kehren ein. Dies ist die Stunde für Richard Plantagenet, den Herzog von York. Der kleine gesichtslose Bruder des Königs tritt bucklig und hinkend auf das Spielfeld. Erneut beginnt das »Game of Thrones«. Richard spinnt Intrigen, heuchelt, heuert Mörder an, verleumdet, geht Bündnisse ein und bricht sie wieder. Richard III. ist der Fürst Machiavellis, er verkörpert den Machtpolitiker in Reinform. Die Regeln des Staatsapparates kennend, spielt er die Anderen gekonnt aus. Eine Figur nach der Anderen ist gezwungen, das Spielfeld zu räumen und dem Henker gegenüberzutreten. Richard verwandelt das Königshaus kaltblütig zum Schlachthaus. Shakespeare verleiht mit »Richard III.« der berechnenden Intelligenz und Machtgier ein Antlitz. Scheußlich und grausam grinst uns die Fratze an. Entsetzt und fasziniert können wir den Blick nicht abwenden. Krzysztof Minkowski, geboren in Szczecin in Polen, studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel, anschließend Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Berlin. 2009 war seine Inszenierung von Tschechows »Drei Schwestern« zum Theatertreffen nach Warschau eingeladen. In Berlin arbeitete er als Regisseur regelmäßig in Justizvollzugsanstalten und erarbeitet Inszenierungen mit Flüchtlingen. Im Frühjahr 2013 war er artist in residence am Theater Momentum in Odense, wo er die Uraufführung des Romans »Wer blinzelt, hat Angst vor dem Tod« von Knud Romer inszenierte.

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Marius von Mayenburg

MÄRTYRER TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

REGIE MARC LUNGHUSS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

PREMIERE 7. FEBRUAR 2015 — SPIEGELHALLE 15 +

Seit den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 haben sich die Fronten zwischen säkularer und religiöser Weltanschauung erneut verschärft. In der westlichen Welt leidet besonders der Islam unter dem Verdacht der Radikalität. Was aber, wenn ein junger Mensch im christlichen Glauben seinen Wegweiser sieht und diesen ernster nimmt als seiner Umwelt lieb ist?

Marc Lunghuß, Jahrgang 1974, studierte in Heidelberg und Berlin Germanistik und Philosophie. Von 2002 bis 2005 war er Regieassistent am Schauspielhaus Bochum. In Neuss erarbeitete er »Die Verwirrungen des Zöglings Törless«, die 2010 zum Theatertreffen NRW und zum Kinder- und Jugendtheatertreffen »westwind« eingeladen wurde und dort unter anderem den Preis der Jugendjury erhielt. Am Theater Konstanz inszenierte er bereits 2009/10 »Noch ist Polen nicht verloren«.

SUSAN SONTAG

Im Kontext dieser Inszenierung wird Dr. Hans Hopf, einer der renommiertesten Kinderanalytiker Deutschlands sowie Dozent und Kontrollanalytiker am »Psychoanalytischen Institut Stuttgart«, einen Vortrag über »Die Psychoanalyse des Jungen« zu seinem 2014 erschienenen Buch gleichlautenden Titels halten.

»AMERIKA IST EIN LAND VOLL RELIGIÖSEM IRRSINN.«

Benjamin Südel verweigert den Schwimmunterricht – aus religiösen Gründen. Seine Mutter kann das nicht ganz ernst nehmen und vermutet, dass Drogen dahinterstecken. Doch sein Bekenntnis zum Christentum untermauert Benjamin durch situationsbezogene Bibelzitate. In der Schule provoziert er mit den dazugehörigen Handlungen: Im Sexualkundeunterricht zieht er sich aus, und in Biologie kommentiert er die Evolutionstheorie im Affenkostüm. Die Auseinandersetzung mit seiner Lehrerin Frau Roth endet immer wieder mit der Vorladung beim Schuldirektor, der Benjamins Verhalten als pubertäre Launen abtut. Einzig Frau Roth ist ernsthaft besorgt um ihren Schüler. Doch ihr Versuch zu helfen, katapultiert sie in die Schusslinie des Konfl ikts. Sie wird zur Einzelkämpferin. Benjamin hingegen fi ndet in Außenseiter Georg einen Anhänger, und auch bei Klassenkameradin Lydia kann er mit seinen Ansichten landen, bis der Konfl ikt gewaltsam eskaliert. In grotesken Szenen nimmt das Stück des mehrfach ausgezeichneten Dramatikers Marius von Mayenburg den Apparat Schule aufs Korn und entlarvt die Angst vor dem »Anderen« als unbewusste Konstante einer vermeintlich toleranten Gesellschaft.

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Werner A. Hofer

BOSTON PRINCES – DIE KENNEDYS UND MARILYN MONROE PREMIERE 27. FEBRUAR 2015 — STADTTHEATER REGIE JOHANNES VON MATUSCHKA

Johannes von Matuschka, geboren in Bonn, ist in London, New York, Paris und Berlin aufgewachsen. Auf sein Jurastudium folgte das Regie- und Schauspielstudium am Wiener Max Reinhardt Seminar. In Konstanz zu sehen waren in seiner Regie »Don Carlos« und das Freilichttheater auf dem Münsterplatz »Konstanz am Meer«.

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»DAS IST DOCH WIE MIT EINEM DRINK. DIE WIRKUNG LÄSST NACH, UND SCHON WILL MAN NACHGIESSEN.«

1968 – fünf Jahre nach der Ermordung seines Bruders John F. hat Robert Kennedy die Präsidentschaftsvorwahlen in Kalifornien gewonnen. Während draußen sein Team feiert, wird Robert in seinem Hotelzimmer vom Geist des verstorbenen Bruders zur Rede gestellt. Nachdem die Brüder John und Bobby einst für gemeinsame Ziele gestritten hatten, streiten sie nun über den richtigen Weg für Amerika. Dabei durchleben die beiden charismatischen, aber ungleichen Brüder in Rückblenden Johns Aufstieg zum 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten und – Kubakrise, Vietnamkrieg, Rassenunruhen und seinem Verhältnis zu Marilyn Monroe zum Trotz – zur wahren Lichtgestalt der amerikanischen Politik. Den musikalischen Rahmen des Abends bilden Songs von Marilyn Monroe.

JOHN F. KENNEDY ZUR TRUPPENSTÄRKE IN VIETNAM

Werner A. Hofer studierte nach dem Abbruch seines Physikstudiums Latein, Griechisch und Philosophie in Wien. Über Umwege kam er schließlich zur Physik zurück, beendete das Studium, machte seinen Doktor und dann Karriere: Der derzeitige Professor of Chemical Physics am Surface Science Research Centre der University of Liverpool hat mit »Boston Princes – Die Kennedys: Ein amerikanischer Alptraum« sein drittes Theaterstück vorgelegt. 2010 gewann er mit dieser modernen Version eines Königsdramas den erstmalig ausgeschriebenen Autorenwettbewerb »Schreiben wie Shakespeare« der Freilichtspiele Schwäbisch Hall.

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Annette C. Daubner

CHE –

DIE MÖGLICHKEIT EINER REVOLUTION

URAUFFÜHRUNG PREMIERE 13. MÄRZ 2015 — WERKSTATT REGIE ALEXANDER MÜLLER

Die Autorin und Regisseurin Annette C. Daubner ist bekannt dafür, politische Themen und Anliegen in ihren Stücken zu verhandeln. Sie arbeitete unter anderem über die Occupy Bewegung und die RAF. Für das Theater Konstanz setzt sie sich in dieser Spielzeit mit der Kubanischen Revolution und dem Leben Fidel Castros sowie mit Che Guevara auseinander.

ERNEST HEMINGWAY, »DER ALTE MANN UND DAS MEER«

Alexander Müller studierte nach zwei Jahren journalistischer Ausbildung und einem Auslandsaufenthalt in Kabul (Afghanistan) Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften an der Universität Konstanz, wo er 2010 für das Universitätstheater »Biografie: Ein Spiel« von Max Frisch inszenierte. Er ist seit der Spielzeit 2013/14 als Regieassistent am Stadttheater Konstanz.

»EIN MANN KANN VERNICHTET WERDEN, ABER NICHT BESIEGT.«

Ein junger Kubaner stellt sich 1952 zur Wahl als Kongressabgeordneter. Sein Name: Fidel Castro. Charismatisch und redegewandt hat er gute Chance zu siegen. Doch kurz vor dem Urnengang putscht sich Fulgencio Batista mit Hilfe des Militärs an die Macht. Das Ende eines jungen politischen Hoffnungsträgers mit der Vorliebe für gute Zigarren? Im Gegenteil. Dieser Putsch Batistas ist erst der Anfang. In einem Treffen vor der Revolution verwickelt ein Journalist Castro in ein Gespräch über die Zukunft, über das Scheitern und die Möglichkeiten eines politischen Umsturzes. In einem Gespräch über das »Wäre wenn«, im Wissen darüber, was passiert sein wird bis ins Jahr 2014, wird er dem jungen Kubaner in dieser Geschichte seinen weiteren Werdegang als Revolutionär und Maximo Leader auseinandersetzen. Der Anfang einer politischen Karriere, die bis zum heutigen Tag alleine die Königin von England an Regierungsjahren überbieten kann. Fidel Castro im Konjunktiv. Ernesto ›Che‹ Guevara an seiner Seite.

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MARíA Tangooper von Astor Piazzolla, Libretto von Horacio Ferrer

DE BUENOS AIRES PREMIERE 20. MÄRZ 2015 — STADTTHEATER REGIE CHRISTINE EDER CHOREOGRAPHIE ANA MONDINI

Christine Eder, geboren in Linz, studierte zunächst Theaterwissenschaft in Wien, bevor sie das Studium der Theaterregie am Institut für Theater, Musiktheater und Film der Universität Hamburg absolvierte. Ihre Arbeiten, z.B. »Eros« von 2010, wurden mehrfach zum Festival »Radikal Jung« eingeladen. Am Theater Konstanz war zuletzt ihre Inszenierung von Shakespeares »Der Sturm« zu sehen.

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EVITA PERÓN

María, »an einem Tag geboren, als Gott betrunken war«, zieht aus der Vorstadt ins Zentrum von Buenos Aires, wo sie in den Tango-Lokalen der Stadt schnell als Kabarett-Tänzerin berühmt wird – bis sie in die Hände von Dieben und Zuhältern fällt. Immer wieder totgeglaubt, steht sie immer wieder auf, gebiert sogar ihren eigenen Schatten, der von nun an durch die Straßen der Stadt geistert, auf der Suche nach María, auf der Suche nach sich selbst. María verkörpert den Tango, »traurigen Gedanken den man tanzt«, der zum musikalischen Symbol Argentiniens mit seiner wechselvollen Geschichte zwischen Demokratie und Diktatur geworden ist.

»ICH KOMME WIEDER, UND ICH WERDE MILLIONEN SEIN.«

Zeitgleich mit General Rocas »Wüstenfeldzug«, dem Genozid, dem nahezu die komplette argentinische Urbevölkerung zum Opfer fiel, setzte 1876 ein Einwandererstrom aus Europa ein. Es entstand eine Gesellschaft harter Klassengegensätze, in der sich viele Nationalitäten mischten – auch in der Musik. Zwischen Polka, Mazurka, Walzer und kubanischer Musik formte sich der Tango, um 1900 Tanz der Zuhälter und Dirnen von Buenos Aires. Astor Piazzolla, der große Erneuerer des Tango, entwirft in seiner »Tango Operita« von 1968 eine Serie poetischer Bilder, die dem surrealen Libretto von Horacio Ferrer folgen.

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Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky

CHRISTOPH KOLUMBUS ODER DIE ENTDECKUNG AMERIKAS PREMIERE 27. MÄRZ 2015 — SPIEGELHALLE Als die Komödie »Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas« von Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky am 24. September 1932 in Leipzig Premiere feiert, kommt es zu tumultartigen Ausschreitungen. Die spöttische Kritik des Stücks an der politischen Lage Deutschlands, dem krisengeschüttelten Kapitalismus und am westlichen Kolonialdenken heizt die politische Stimmung weiter an. Folgeaufführungen werden verboten.Wenig später sind Hasenclever und Tucholsky gezwungen, aus Deutschland zu emigrieren.

NEIL ARMSTRONG

»DIES IST EIN KLEINER SCHRITT FÜR EINEN MENSCHEN, ABER EIN GEWALTIGER SPRUNG FÜR DIE MENSCHHEIT.«

Spanien, 1492. Die Reconquista hat die letzten Goldreserven aufgebraucht. Der Staatsapparat sucht panisch nach neuen Geldquellen. Da kommt der naive Kapitän Christoph Kolumbus mit seiner fi xen Idee, den westlichen Seeweg nach Indien zu fi nden, gerade recht. Während er von Ruhm und neuen Ländern träumt, die er seiner angehimmelten Königin Isabella von Kastilien erobern kann, werden hinter seinem Rücken bereits die ersehnten Reichtümer verteilt. Angesichts dessen kann selbst die katholische Kirche Kolumbus‘ Idee eines runden Erdenballs schnell akzeptieren. Mit seinem treuen Diener Pepi, einer fragwürdigen Mannschaft und einem intriganten Finanzbeamten an seiner Seite setzt Kolumbus schließlich die Segel. Doch als er nach langen Wochen auf See fremdes Land betritt, verhalten sich die »Indianer« dort völlig anders als Kolumbus und seine Gefährten es erwartet hätten. Und auch die Schätze und Geschenke der neuen Welt erscheinen zunächst schwer verdaulich.

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Nach Mark Twain von KassettenKind

F:INN

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

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TER K THEA ONS

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BEGEHBARES HÖRSPIEL | URAUFFÜHRUNG PREMIERE 12. APRIL 2015 — AUSSER HAUS REGIE KASSETTENKIND

»Die gesamte amerikanische Literatur stammt von einem Buch von Mark Twain namens Huckleberry Finn ab«, sagte einst Ernest Hemingway. Wenn das so ist, darf es in dieser Spielzeit nicht fehlen. Das Ensemble KassettenKind macht aus den Abenteuern von Tom Sawyer und Huckleberry Finn ein begehbares Hörspiel.

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Hinter dem Namen KassettenKind stehen Insa Schwartz und Lotte Schwarz, die beide in Hildesheim Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit den Schwerpunktfächern Theater und Musik studierten. Mit ihrer ersten Produktion »Hörst du Rot?« wurden sie zum »Best OFF – Festival Freier Theater« in Niedersachsen eingeladen. In Konstanz werden sie vor Ort ein neues begehbares Hörspiel entwickeln.

J.D. SALINGER

»PEOPLE NEVER NOTICE ANYTHING.«

Tom alias Thomas-Ludwig Schmidt wohnt mit seinen Eltern in dem ordentlichen Haus am Ende der Straße, wo man als Kind jeden Dienstag die Treppe wischen, am Wochenende den Vorgarten harken und sowieso immer das Hemd bis nach ganz oben zuknöpfen muss. Tom hat die Faxen dicke von all dem llangweiligen Kram und beschließt, am Montag um 7:32 Uhr noch vor der Schule das Land zu verlassen. Genau in diesem Moment erhält er eine mysteriöse Nachricht von einem unbekannten Jungen: »Ich habe einen Abhau-Plan für uns. Wenn du dich traust, antworte mit dem Codewort F:inn.« Ausgerüstet mit Kopfhörern und Mp3-Playern begeben sich die Besucherinnen und Besucher einzeln auf die Spur der beiden Ausreißer und können so die Abenteuergeschichte interaktiv miterleben.

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Annie Proulx

BROKEBACK MOUNTAIN PREMIERE 18. APRIL 2015 — WERKSTATT REGIE ANJA PANSE Annie Proulx ist die literarische Stimme des ländlichen Westens der USA. Insbesondere ihre Wahlheimat Wyoming, deren Bewohner und ihre sozialen Probleme und Nöte spiegeln sich immer wieder in ihren Kurzgeschichten. Dafür wurde sie mit allen großen Literaturpreisen der USA ausgezeichnet. Ihre Kurzgeschichte »Brokeback Mountain« über zwei homosexuelle Cowboys und deren Geschichte wurde 2005 von Ang Lee verfi lmt und, mit 3 Oscars und 4 Golden Globes ausgezeichnet, zum Welterfolg.

Anja Panse, geboren in Gera, absolvierte ihre Schauspielausbildung in Rostock an der Hochschule für Musik und Theater. Sie arbeitet seit 2009 als freischaffende Schauspielerin und und Regisseurin, am Theater Konstanz war zuletzt »Der letzte Raucher« in ihrer Regie zu sehen.

HARVEY MILK

»SICH ZU OUTEN IST DIE POLITISCHSTE HANDLUNG, DIE DU TUN KANNST.«

Die beiden Cowboys Jack und Ennis sind raue, hart arbeitende junge Männer aus dem Herzen der USA. Sie sind an ein entbehrungsreiches und wenig luxuriöses Leben gewöhnt. Gemeinsam hüten sie einen Sommer lang eine Herde Schafe in der Einsamkeit der Berge Wyomings am Brokeback Mountain. Dort, in der rauen Natur, geschieht, was keiner von beiden erwartet oder gewollt hatte: Die beiden Männer verlieben sich in einander. Den Rest des Sommers leben sie eine hemmungslose, große, unbändige Liebe. Doch zugleich ist es eine Liebe, die nicht sein darf und die für Jack und Ennis zur konstanten Gefahr wird. Denn als Homosexuelle in der archaisch funktionierenden Männerwelt des amerikanischen Westens sind sie den Anfeindungen einer Gesellschaft ausgesetzt, die mit gnadenloser Ausgrenzung und Brutalität auf gleichgeschlechtliche Beziehungen reagiert. So sind Jack und Ennis gezwungen, ihre Liebe zu verbergen und zu verheimlichen. Jahrelang betreiben sie dieses soziale Versteckspiel, bis es zu einem schrecklichen Zwischenfall kommt.

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Nach Daniel Kehlmann von Dirk Engler

DIE VERMESSUNG DER WELT PREMIERE 24. APRIL 2015 — STADTTHEATER REGIE MARTINA EITNER-ACHEAMPONG Mit »Die Vermessung der Welt« wurde Daniel Kehlmann über Nacht zu einem der erfolgreichsten deutschen Autoren. Die Zeit schrieb über den Roman: »Eine Satire auf die deutsche Klassik, ein Abenteuerroman, ein Abbild des Bürgertums im beginnenden 19. Jahrhundert, eine Studie über Opfer und Moral der Wissenschaft, das Portrait zweier alternder Männer, jeder auf seine Weise einsam; und ein wunderbar lesbarer Text voller gebildeter Anspielungen und Zitate und versteckter Kleinode.«

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ALEXANDER VON HUMBOLDT NACHGESAGT

Martina Eitner-Acheampong, geboren in Cottbus, absolvierte in Rostock ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst. Sie war viele Jahre im Ensemble des Schauspiels Leipzig, spielte u.a. in der Fernsehserie »Stromberg« und mehrfach im »Tatort« mit. Sie führt regelmäßig Regie und arbeitet als Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

»DIE GEFÄHRLICHSTE WELTANSCHAUUNG IST DIE WELTANSCHAUUNG DERER, DIE DIE WELT NIE ANGESCHAUT HABEN.«

Im Zentrum stehen mit Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß zwei der bedeutendsten deutschen Gelehrten im beginnenden 19. Jahrhundert. Humboldt, der »zweite Entdecker Amerikas«, wird von den lateinamerikanischen Staaten noch heute gefeiert, weil er nicht kolonisierte, sondern das Land entdecken wollte im besten Sinne eines Forschers: beschreibend, katalogisierend, bewundernd. Ihm gegenüber Gauß, der Theoretiker, Mathematiker, der Misanthrop und Eigenbrötler, genialisch, scharf und sarkastisch. Kehlmann stellt diese zwei Protagonisten einander gegenüber – einer beständig auf Weltreise, der andere das Haus nicht verlassend. Diametraler könnten die Lebenskonzepte nicht sein, die hier aufeinanderprallen und in ihrem Kontrast dem Zuschauer eine ganze Welt eröffnen.

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Nach August Strindberg

DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN PREMIERE 22. MAI 2015 — STADTTHEATER REGIE ANDREAS BAUER, CHRISTOPH NIX Strindbergs »Der Vater« wurde am 14. November 1887 in Kopenhagen uraufgeführt. Die Darstellung und Rolle der Frauen darin werden bis heute kontrovers diskutiert. »Bonanza« ist eine der bekanntesten US-amerikanischen Fernsehserien, die es in 14 Jahren Drehzeit auf 14 Staffeln und über 430 Folgen brachte.

Christoph Nix, geboren im hessischen Ehringshausen, studierte Rechts- und Politikwissenschaften in Gießen. Als Regieassistent von Peter Palitzsch am Berliner Ensemble kam er zum Theater, als Intendant leitete er die Theater in Nordhausen und in Kassel. Seit 2006 ist er Intendant am Stadttheater Konstanz, wo er u.a. das Freilichttheater »Der Glöckner von Notre-Dame« zusammen mit Andreas Bauer inszenierte. Andreas Bauer wird nach »Der Glöckner von NotreDame« und »Das Spiel ist aus« ein weiteres Mal gemeinsam mit Christoph Nix inszenieren.

DER PATE

»FRAUEN UND KINDER KÖNNEN UNVORSICHTIG SEIN, ABER NICHT MÄNNER.«

Strindbergs Drama erzählt die Geschichte eines familiären Konfl ikts. Der Rittmeister lebt in einer Frauenwelt. Seine Amme ist noch am Hof, ebenso seine Tochter und seine Frau. Als Vater wünscht er sich eine liberale Umgebung für sein Kind und diese, so meint er, könne sie nur fi nden, wenn sie den Hof verlässt und in die Stadt hinausgeht. Seine Frau aber möchte die Tochter nicht gehen lassen. Der Vater wird diese Auseinandersetzung mit seiner Frau verlieren, er wird wahnsinnig werden und sterben. »Bonanza« spielt zur gleichen Zeit. Es ist eine der bekanntesten US-amerikanischen Fernsehserien, die im Western-Milieu des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Die Geschichte eines Vater und seiner drei Söhne hat den Sonntagnachmittag einer ganzen Generation bestimmt. Im Gegensatz zu Strindbergs Rittmeister ist Ben Cartwright mit seinen Söhnen ohne Frau geblieben. In unserer Version ist die Bonanza die alte Heimat des Vaters, der übergesiedelt nach Europa, sein Glück gesucht hat und gescheitert ist: ein europäischamerikanischer Theaterabend.

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Nora Mansmann

first

ladiesfirst URAUFFÜHRUNG PREMIERE 30. MAI 2015 — WERKSTATT REGIE SASCHA HAWEMANN

Nora Mansmann (geboren 1980) kam durch eine Hospitanz bei Armin Petras zum Theater, seitdem arbeitet sie als freie Regisseurin und Dramatikerin. Ihre Stücke wurden u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin und an den Münchner Kammerspielen gespielt und gehören zu den inhaltlich wie sprachlich originellsten der deutschen Gegenwartsdramatik. Für das Theater Konstanz schreibt sie »fi rst ladies fi rst« als Auftragswerk.

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NANCY REAGAN

Sascha Hawemann wurde 1967 in Berlin als Kind zweier Theaterregisseure geboren. Er wuchs in der DDR und in Jugoslawien auf und war Punk in Ostberlin, bevor er zunächst in Belgrad, dann an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin Schauspiel studierte. Seine Inszenierung »we are blood« von Fritz Kater wurde zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.

»A WOMAN IS LIKE A TEABAG – YOU DON‘T KNOW HER STRENGTH UNTIL SHE‘S IN HOT WATER.«

Glückwunsch, Ihr Ehemann ist Präsident! Ab jetzt dreht sich alles um schicke Dinners und Dienstboten. Doch, halt: Ihr Ehemann hat jetzt eine Zweitbeziehung – mit dem ameri kanischen Volk, umgibt sich mit egoistischen Beratern und deren haarsträubenden Ideen. Und dann sind da noch diese Pressefreaks, deren Kontostand davon abhängt, Ihre Privatsphäre in die Öffentlichkeit zu zerren. Seit 200 Jahren macht die First Lady den berühmtesten unbezahlten Job der Welt, gänzlich ohne demokratische Legitimation. Das Weiße Haus hat die unterschiedlichsten Frauen kommen und gehen sehen, sie alle haben Geschichte geschrieben: Eleanor Roosevelt, die die Regierung ihres Mannes entscheidend mitbestimmte, oder Jacqueline Kennedy, die zur glamourös-tragischen Ikone ihrer Zeit wurde.

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Eugene O’Neill

EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT PREMIERE 12. JUNI 2015 — STADTTHEATER REGIE SASCHA BUNGE Eugene O’Neill, Literaturnobelpreisträger und Gewinner von vier Pulitzer-Preisen, gilt als der eigentliche Begründer des modernen amerikanischen Dramas. Er verbindet die psychologisch-analytischen Ansätze von Ibsen und Strindberg mit ureigenen amerikanischen Stoffen. Im Zentrum seiner Stücke steht dabei immer wieder die Familie, über die eine Tragödie im antiken Sinne hereinbricht – so auch in »Eines langen Tages Reise in die Nacht«:

Sascha Bunge, geboren in Brandenburg/ Havel, studierte Theaterwissenschaft, Kulturelle Kommunikation und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war viele Jahre Oberspielleiter des Theaters an der Parkaue. In Konstanz war seine Inszenierung von »Biedermann und die Brandstifter« zu sehen.

EASY RIDER

»NEIN, WIRKLICH, SIE HABEN’S SCHÖN HIER. SIE LEBEN VON DER ERDE, ERNTEN, WAS SIE SÄEN, UND KÖNNEN IHR EIGENER HERR SEIN. WER KANN DAS SCHON?«

Das Konstrukt aus Lebenslügen und scheinbarer Idylle, in dem die Tyrones mit ihren beiden Söhnen James und Edmund leben, bricht in dem Moment zusammen, als Edmund die Diagnose erhält, an Tuberkulose erkrankt zu sein. Plötzlich, als der Schatten des Todes Einzug hält in die Familie, entledigen die Figuren sich ihrer Fassaden und sezieren schonungslos ihre Existenz, verlieren sich in Vorwürfen und Selbstanklagen. So versagt der Vater aus krankhaftem Geiz dem Sohn ärztliche Hilfe, während die Mutter schon längst drogenabhängig geworden ist und sich so in ihre eigene Realität geflüchtet hat. Ein großartiges und dunkles Drama, das die seelischen Wunden und Defi zite der Figuren unbarmherzig offenlegt.

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Jürgen Bierfreund

Ingo Biermann Ralf Beckord

Thomas Ecke Axel Julius Fündeling Wolfgang Erkwoh

Julian Härtner Gabi Geist

Andreas Haase Thomas Fritz Jung Odo Jergitsch

Arlen Konietz

Julia Ludwig Georg Melich Laura Lippmann Jana Alexia Rödiger

Jonas Pätzold Friederike Pöschel Alissa Snagowski

André Rohde

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Paradies für Urlauber! Schönste Aussichten, älter zu werden...

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JUNGES THEATER KONSTANZ

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LIEBES PUBLIKUM

Zunächst im Lokschuppen am Bodanplatz und seit 1994 in der Spiegelhalle, aber auch in Klassenzimmern oder Parkhäusern konnte sich das Junge Theater immer wieder neu erfi nden: mit der geballten Kraft des Theaters Konstanz und mit über 1000 jungen Menschen, die seither in den Theaterclubs selbst Theater spielen und gespielt haben. Vielen Dank für 25 Jahre Freundschaft! Doch auf dieser erfolgreichen Vergangenheit wollen wir uns nicht ausruhen. Theater ist immer ein Kind seiner Zeit, und Zeiten ändern sich. Also fragen auch wir immer wieder neu: Wo brennt es gerade? Für und mit jungen Menschen setzt das Junge Theater Themen auf die Bühne, die gerade bewegen, oder legt Zündstoff für neue Auseinandersetzungen. Diesen Anspruch machen wir zu unserem Jubiläumsmotto. Es soll brennen. Auf den Zungen, in den Herzen und auf der Bühne. In der kommenden Spielzeit heißt es »Auf nach Amerika« – oder lieber nicht? Abenteurer oder Couch-Potato? Freund oder Feind? Everybody’s Darling oder Underdog? Ob Klassiker oder Uraufführung, ob auf der Bühne oder in der Stadt – wir sind »wo es brennt« und schon jetzt Feuer und Flamme. Lassen Sie sich anstecken!

Ihre

Sarah Wiederhold Leitung Junges Theater

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WO ES BRENNT

Wir haben Grund zu feiern! Das Junge Theater Konstanz wird 25 Jahre alt! 1989 eroberte sich das Junge Theater Konstanz mit der Zustimmung des Gemeinderats zur Gründung einer integrierten Sparte für Kinder- und Jugendtheater neue Fürsprecher und Möglichkeiten. Die Verbundenheit der Stadt und der große Zuspruch eines jungen Publikums haben dem Jungen Theater die Chance gegeben zu wachsen, ohne alt und langweilig zu werden.

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Hasta la victoria – bis alles sicher funktioniert

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Der IT-Dienstleister in Konstanz

PREMIERENÜBERSICHT JUNGES THEATER KONSTANZ SPIELZEIT 2014/15

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA Janosch Regie Johanna Wehner

UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!

TER K THEA ONS

9+

Z • JUNGES TAN

F:INN – EIN BEGEHBARES HÖRSPIEL Klassenstufen 4 – 6 KassettenKind Regie KassettenKind

SPIEGELHALLE

TSCHICK

TER K THEA ONS

S. 85 Z • JUNGES TAN

13 +

Klassenstufe 7 – 10 Wolfgang Herrndorf Regie Wulf Twiehaus

S. 52

IXYPSILONZETT

Klassenstufe 1 – 5 F.K. Waechter Regie Olli Hauenstein

S. 85 Z • JUNGES TAN

6+

TER K THEA ONS

SPIEGELHALLE

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

12. APRIL 2015 URAUFFÜHRUNG AUSSER HAUS

S. 43

Klassenstufe 8 – 11 Christiane Richers Regie Felix Strasser TER K THEA ONS

Marius von Mayenburg Ergänze: Regie Marc Lunghuß

DAS IST ESTHER

Z • JUNGES TAN

13 +

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

Klassenstufe 9 – 12

MOBIL

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

15+

Z • JUNGES TAN

S. 32

Klassenstufen 2 – 5 Benedikt Neustein, Claus Overkamp, Christian Schidlowsky Regie Julia Kunert S. 85

Z • JUNGES TAN

Klassenstufen 10 – 13 Peter Stamm Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo

7+

Z • JUNGES TAN

ABI

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

WERKSTATT UND MOBIL

Z • JUNGES TAN

22. NOVEMBER 2014

MÄRTYRER

S. 36

TER K THEA ONS

WIEDERAUFNAHMEN

7. FEBRUAR 2015

3+

S. 31

SPIEGELHALLE AGNES

Z • JUNGES TAN

S. 85

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WO ES BRENNT

Z • JUNGES TAN

Klassenstufen 1 – 5 Lyman Frank Baum Regie Hanna Müller

30. NOVEMBER 2014 WEIHNACHTSMÄRCHEN

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

6+

TER K THEA ONS

DER ZAUBERER VON OZ

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

16. NOVEMBER 2014 WEIHNACHTSMÄRCHEN

WERKSTATT Z • JUNGES TAN

STADTTHEATER

WO ES BRENNT

NEUIGKEITEN

25 JAHRE JUNGES THEATER KONSTANZ JUBILÄUMSWOCHENENDE 28. UND 29. MÄRZ 2015 25 Jahre Junges Theater Konstanz – ein Grund zum Feiern. An diesem Wochenende laden wir alle Freunde, Spieler, Macher und Unterstützer des Jungen Theaters Konstanz ein. Mit Gastspielen und Diskussionen werden wir der Theaterkunst für junges Publikum ein Forum geben. Lasst euch überraschen!

SCHULTHEATERTAGE 29. UND 30. JUNI 2015 — SPIEGELHALLE UND WERKSTATT Die Schultheatertage am Jungen Theater Konstanz bringen Schultheater groß raus! Wir bieten Schultheatergruppen aus dem Landkreis Konstanz, der Bodenseeregion und Kreuzlingen die Möglichkeit, ihre Stücke auf unseren Bühnen zu spielen. Alle Gruppen, die im schulischen Rahmen Theater spielen, sind eingeladen, sich mit ihren Stücken zu bewerben, sei es Schauspiel, Musical, Pantomime, Tanztheater, Puppenspiel oder weitere spannende Formen. Die Schultheatertage bringen verschiedene Theatergruppen zusammen und fördern so Weiterentwicklung und Austausch zwischen SchülerInnen, GruppenleiterInnen und professionellen TheatermacherInnen. Schultheatergruppen bewerben sich von Oktober bis Dezember mit einem Mitschnitt der Inszenierung oder eines Probenstandes sowie dem Anmeldeformular auf unserer Homepage. Aus allen Bewerbungen trifft eine Jury eine Auswahl an Gruppen, die zu den Schultheatertagen eingeladen wird.

WE CAME TO CONQUER! FESTIVAL DER THEATERCLUBS 18. UND 19. JULI 2015 — SPIEGELHALLE UND WERKSTATT Ein Club ist eine Vereinigung von Menschen mit bestimmten gemeinsamen Interessen und Zielen. Wenn wir alle Spielerinnen und Spieler unserer Theaterclubs zusammentrommeln, dann ist das eine sehr große Vereinigung von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel: Rauf auf die Bühne und zeigen, was wir können! Zum ersten Mal bringt das Junge Theater die Stücke aller Clubs an einem Wochenende auf die Bühnen des Theater Konstanz und zeigt die geballte Energie junger, talentierter Menschen live. Mit dabei alles, was zur Festivalstimmung dazugehört: Bändchen, Würstchen, Warteschlangen und – Musik.

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REIHEN

IM JUNGEN THEATER

HALL OF FAME

DEIN KONZERT Dir und deiner Band wird der Proberaum zu eng? Die Hall of Fame wollt ihr nicht mit anderen teilen, denn ihr habt so viele Songs, dass ihr einen Abend damit füllen könntet? Dann ist die Zeit reif für ein echtes Konzert. Gemeinsam mit dem JUZE veranstalten wir zwei Konzerte junger Nachwuchsbands aus Konstanz in der Spiegelhalle.

KOMMT. SPIELEN! Mensch, ärger dich nicht! Das Junge Theater lädt zum Spieleabend ein. Gegen drei Erz und zwei Getreide seid ihr dabei. Bringt alles mit, was eure Spielkiste zu bieten hat, egal ob Brett-, Karten-, Würfel- oder Gesellschaftsspiele und verbringt mit uns einen Abend mit Spiel, Spaß und Spannung. Rücke vor auf Spiegelhalle!

SONNTAGSBÜHNE Wieder ein Sonntag, der Druck den Familien-Haussegen durch tolle Aktionen aufrecht zu erhalten steigert sich ins Unermessliche. Keine Panik, wir können helfen: Jeden Sonntag öffnen wir das Theater für unsere jungen Theaterfans und deren Begleitung: Ob Schauspiel, Figurentheater oder Bastelecke: Sonntags ist bei uns immer was los!

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WO ES BRENNT

Deine Band macht Lieder, die unbedingt gehört werden sollten, du hast Moves drauf, die unbedingt gesehen werden sollten? Hier wird die Spiegelhalle zur Bühne für deine Show. Vom Schlagzeugsolo bis hin zur lyrischen Ekstase - lasst es raus und zeigt es allen! Anmeldung unter: [email protected]

WO ES BRENNT

THEATERPÄDAGOGISCHES ANGEBOT MITSPIELEN! THEATERCLUBS

STARTSCHUSS — SPIEGELHALLE 2.10.2014, 16 UHR Jetzt geht’s los! Mit dem Startschuss beginnt die heiße Phase für alle Spielwütigen, die unsere Bühnen stürmen möchten. Wir stellen unsere Spielclubs vor, beantworten Fragen und haben alle wichtigen Informationen parat. In den Spielclubs wird unter professioneller Anleitung Theater gespielt, dabei werden Figuren entwickelt, Geschichten gesponnen und in Szene gesetzt! In dieser Spielzeit stürzen wir uns auf die Auseinandersetzung mit Lateinamerika und begeben uns auf eine Entdeckungsreise. Was gibt es dort abseits von Tango, Samba und Piñatas noch zu entdecken? Wir bilden Straßenbanden, tanzen uns durch den Kontinent, planen die Revolution oder schreiben die Zukunft neu! Teilnahmegebühr pro Club und Spielzeit: EUR 40,–

KIDSCLUB I 6+ Leitung: Tanja Jäckel und Philipp Teich Der Kidsclub I ist eine Kooperation mit dem Kinderkulturzentrum Raiteberg. Probe: mittwochs 16-17 Uhr — Theatersaal des KiKuz

KIDSCLUB II 11+ Leitung: Tanja Jäckel und Philipp Teich Der Kidsclub II ist eine Kooperation mit dem Kinderkulturzentrum Raiteberg. Probe: mittwochs 17-19 Uhr — Theatersaal des KiKuz

JUGENDCLUB 14+ Leitung: Denis Ponomarenko Probe: mittwochs oder freitags 16-18 Uhr - Dachboden Spiegelhalle

TANZCLUB 15+ Leitung: Tanja Jäckel und Ingrid Blomeier-Wittig Der Tanzclub ist eine Kooperation mit dem Jugendzentrum Konstanz. Probe: freitags 15-17 Uhr — Großer Saal JuZe

GENERATIONENCLUB 19+ Leitung: Philipp Teich Probe: donnerstags 17-20 Uhr — Dachboden Spiegelhalle

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Für alle theaterbegeisterten Jugendlichen, die am Theater aktiv sein wollen ohne selbst auf der Bühne zu stehen! Im KritikerInnenclub schauen wir gemeinsam Theaterstücke, schreiben Kritiken und Reportagen über die Arbeit am Theater oder führen spannende Interviews mit SchauspielerInnen. Mit unseren Texten füttern wir Blogs, Programmhefte oder machen unsere eigene Radiosendung! Leitung: Philipp Teich Redaktionssitzung: dienstags ab 17 Uhr — Büro Theaterpädagogik

THEATERWERKSTÄTTEN

In den Theaterwerkstätten wird einmal im Monat getüftelt, gebastelt, geschminkt, geleuchtet, geprobt oder gespielt! Damit es nicht langweilig wird, gibt es jede Menge zu entdecken: spannende Theaterformen, ungewöhnliche Spielorte sowie Tricks und Kniffe von den Theaterprofi s. Jeden Monat neu, jeden Monat anders! In dieser Spielzeit bieten wir folgende Theaterwerkstätten an: Hollywood in Konstanz — Kurzfi lm Das magische Licht — Schwarzlichttheater Schattenwelten — Schattentheater Heimliche Kunst in den Gassen — Straßentheater Alles nur Theater? — Unsichtbares Theater Alle auf die Straßen! — Flashmob Lass dich verwandeln — Maskenbau und Schminken Licht, Ton, Action! — Veranstaltungstechnik Ansehen, Eingreifen, Revolution! — Forumtheater Die genauen Termine für die Theaterwerkstätten entnehmt ihr unserem Monatsleporello oder unserer Homepage! Teilnahmegebühr je Werkstatt: EUR 8,– Anmeldung und Information: [email protected]

ANMELDUNGEN UND INFORMATIONEN ZU ALLEN CLUBS:

[email protected] 77

WO ES BRENNT

KRITIKERINNENCLUB 14+

WO ES BRENNT

INSZENIERUNGSBEGLEITUNG SZENISCHE VORBEREITUNG Zur Vorbereitung auf einen Vorstellungsbesuch kommen wir in Ihre Schulklasse oder laden ins Theater ein. Mit verschiedenen Übungen und Spielimpulsen bereiten wir spielerisch auf die Inszenierung und das Stück vor.

NACHGESPRÄCH Wenn nach dem Vorstellungsbesuch noch Fragen offen sind, organisieren wir gern ein Nachgespräch. Wir kommen in Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen oder laden ins Theater ein.

THEATERHOCK Schon vor der Premiere besuchen ErzieherInnen und LehrerInnen eine Hauptprobe des Stücks, erleben das Stück im Probenstand und können ihre Meinung im Anschluss mit der begleitenden Dramaturgin oder dem begleitenden Dramaturgen diskutieren. Anmeldung ist erforderlich unter [email protected]

MATERIALMAPPEN Für jede Produktion des Theater Konstanz bieten wir eine Materialmappe mit Hintergrundinformationen zu Stück, AutorIn und RegisseurIn sowie mit Ideen zur spielerischen Vorbereitung des Theaterbesuchs an. Kostenlos, einfach anfragen!

PREMIERENKLASSEN Erleben Sie mit Ihrer Klasse, wie ein Theaterstück auf die Bühne kommt. Nach der Vorbereitung durch einen Theaterpädagogen laden wir zu einem Probenbesuch ein. Der Besuch der Premiere darf natürlich auch nicht fehlen!

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SPIELPLANBEGLEITUNG SPIELPLANVORSTELLUNG Zu Beginn der Spielzeit kommen wir auf Anfrage gerne in Ihre Einrichtung und geben auf einer Fach- oder Gesamtkonferenz oder auf einer Versammlung der Schülervertretung Empfehlungen zum aktuellen Spielplan.

THEATERBRIEF

WO ES BRENNT

Spannende Stücke und Gastspiele für junges Publikum, exklusive theaterpädagogische Angebote und das Neuste aus dem Jungen Theater. Darüber informiert Sie regelmäßig der Theaterbrief – per Post oder Email. Gehören auch Sie zu den ersten, die wissen, was läuft!

FÜHRUNGEN Wer schon immer wissen wollte, wie es hinter den Kulissen des Theaters aussieht, ist hier genau richtig. Eine Führung durch das Stadttheater und seine Werkstätten dauert ca. anderthalb Stunden. Der Gruppenpreis beträgt EUR 30,–. Termine auf Anfrage unter [email protected]

LEHRER/INNEN-STAMMTISCH Der Treffpunkt für alle Lehrerinnen und Lehrer! Einmal im Monat, immer wieder neu. Tauschen Sie sich mit uns über Übungen und Methoden für den Unterricht oder die Theater-AG aus, sprechen Sie mit uns über aktuelle Inszenierungen oder Theater im Allgemeinen, erfahren Sie Neuigkeiten aus dem Theaterbetrieb und knüpfen Sie Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen.

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extras

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DAS THEATER KONSTANZ UND AFRIKA Seit über fünf Jahren nun schon werden die Bande geknüpft, die das Theater Konstanz und den uns so nahen und doch so fremden Kontinent Afrika verbinden. Malawi, Togo und Deutschland bilden dabei ein Kooperationsdreieck, innerhalb dessen ein reger Austausch von Gastspielen, Workshops und Koproduktionen entstand. Ihren Höhepunkt fanden diese Beziehungen in der Spielzeit 2011/12, die Afrika ins Zentrum stellte. Gefördert durch den Fond Wanderlust der Kulturstiftung des Bundes und die Aktion Afrika des Auswärtigen Amtes konnte ein Austausch auf Augenhöhe zwischen gleichberechtigten Partnern erreicht werden. So wurden – allen Erschwernissen seitens der Politik zum Trotz – gemeinsam Projekte zu Themen wie Hexerei, Kinderhandel oder Globalisierung entwickelt und umgesetzt. Ein treuer Kooperationspartner und regelmäßiger Gast am Konstanzer Theater ist dabei der Regisseur und Schauspieler Ramsès Alfa aus Togo. Zuletzt begeisterte er das Publikum in der Spielzeit 2013/14 im Weihnachtsmärchen »Pinocchio«. In seiner Heimat leitet er die Compagnie Louxor de Lomé, die sich aus fünf festen Mitgliedern und wechselnden Gastkünstlern zusammensetzt. Seit 1996 kämpfen sie mit den Mitteln des Theaters gegen soziale Missstände und leisten Aufklärung. Um diese Bemühungen weiter vorwärtszubringen, brauchen Ramsès Alfa und die Compagnie Louxor de Lomé einen festen Standort. Ein eigenes Theater, das jenseits politischer Korruption bestehen kann, an dem die derzeitigen Verhältnisse kritisch hinterfragt werden können. Ein Stück Land dafür existiert bereits, der nächste Schritt und große Traum ist nun der Bau eines Theaters. Das Theater Konstanz möchte dabei helfen, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn die staatlichen Förderungen ausgelaufen sind, fühlen wir uns unseren Freunden und Kooperationspartnern verpflichtet. So konnte der renommierte Architekt Professor Stephan Romero dafür gewonnen werden, einen Theaterbau für 130 Zuschauer zu konzipieren. Die Entwürfe für das THEATRE DU KARNAK zeigen einen offenen und einladenden Raum, der mit den Besonderheiten und Gegebenheiten der dortigen Theaterkultur hervorragend harmonisiert.

DAMIT DAS THEATRE DU KARNAK ABER NICHT NUR AUF DEUTSCHEM PAPIER ENTSTEHT, BRAUCHEN RAMSÈS ALFA UND DIE COMPAGNIE LOUXOR UNSERE HILFE UND SPENDEN. SPENDENKONTO: STADT KONSTANZ / IBAN DE66 6905 0001 00000718 86 / SPARKASSE BODENSEE / VERWENDUNGSZWECK: THEATER KONSTANZ – BAUPROJEKT TOGO

Skizze Stephan Romero

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3. AUTORENWETTBEWERB DER THEATER ST.GALLEN UND KONSTANZ SPIELSTÄTTE: LOKREMISE ST.GALLEN 6. JUNI 2015 ABSCHLUSSPRÄSENTATION

Die Theater St.Gallen und Konstanz richten in der Saison 2014/15 zum dritten Mal in Kooperation einen Autorenwettbewerb aus. An diesem Wettbewerb können sich Autorinnen und Autoren mit einem Stückexposé und einer zehnseitigen Szene beteiligen. Es werden keine fertigen Stücke gesucht, sondern Ideen, Konzepte und sprachliche Brillanz. Aus den eingesandten Beiträgen wählt eine Fachjury vier Stückkonzepte aus, die in szenischen Lesungen unter Beteiligung der Ensembles beider Theater in St.Gallen öffentlich gezeigt werden. Bei der Abschlusspräsentation vergeben die Zuschauer einen mit 2000 CHF dotierten Publikumspreis, die Fachjury lobt den mit 10 000 CHF dotierten Hauptpreis aus. Mit dem Hauptpreis geht eine Anbindung des Autors an das Theater Konstanz einher: Das prämierte Stück wird in der Folgesaison als Uraufführung in Konstanz zu sehen sein und anschließend als Gastspiel in St.Gallen.

SOMMERTHEATER IN UBERLINGEN KAPUZINERKIRCHE ÜBERLINGEN PREMIERE 3. JULI 2015

Sommer am Bodensee – Baden, Wandern, Fahrradfahren. Und ins Sommertheater gehen! Bereits zum dreizehnten Male zieht das Theater Konstanz im Juli/ August auf die andere Seeseite und spielt im traumhaften Ambiente der alten, direkt am See gelegenen Kapuzinerkirche in Überlingen. Freuen Sie sich nach den Publikumserfolgen »Tartuffe«, »Der fröhliche Weinberg« oder zuletzt »Fräulein Julie« und dem Barockerlebnis Bodensee auf herrliche Theaterabende an einem unvergleichlichen Ort. Lassen Sie sich wieder überraschen, welches Stück es wohl werden wird!

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REIHEN MANIFESTATIONEN

»All men are created equal!« »¡Hasta la victoria siempre!« »We are Anonymous!« Amerika. Land der Träume, Kontinent der Utopien. Wo, wenn nicht hier, lassen sich Erklärungen und Manifeste besser denken und verfassen? Doch auch bei uns wurden weltverändernde Sätze geschrieben: »Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus«. Was haben diese Aussagen für einen Bestand und was bedeuten sie für uns und in unserem Alltag? Ganz im Zeichen unseres Spielzeitmottos lesen und diskutieren wir alte und neue politische Manifeste und Erklärungen.

TEOLOGÍA DE LA LIBERACIÓN – LATEINAMERIKA UND DIE BEFREIUNGSTHEOLOGIE Der Weg Lateinamerikas im 20. Jahrhundert ist eng verbunden mit der Bewegung der Befreiungstheologie. Camillo Torres oder Leonardo Boff sind nur zwei Namen, die für die Verbindung von Armen und Unterdrückten und der Kirche im gemeinsamen Kampf gegen die herrschenden Verhältnisse stehen. Gemeinsam mit einem uns und dem Theater Beistand spendenden Franziskanermönch (»Monk in residence«) wollen wir über die Bewegung und Beweggründe, Revolution, die Gegensätze Arm und Reich, Nord- und Südamerika debattieren und das Thema Glauben und Kirche in der Neuen Welt ganz persönlich erspüren.

BLOCKBUSTER THEATER

Ein Regisseur, ein paar Schauspieler, ein Film als Vorlage, keine Probe. Das sind die Zutaten zu »Blockbuster Theater«. Hier werden bekannte Streifen szenisch auf ihre dramatische Essenz hin untersucht. Was bleibt am Ende übrig, wenn Kamerafahrten und Spezialeffekte wegfallen? Wenn Konzept und Chaos aufeinandertreffen? Natürlich ist das Ganze immer grundlegend widersprüchlich, absurd und übertrieben – wie Hollywood selbst.

THEATRE NIGHT TALK

Sind wir noch politisch? Ist die ferne, südamerikanische Idee eines modernen Sozialismus, des sogenannten »Dritten Wegs«, für uns eine denkbare Alternative? Was wäre, wenn wir die gleichen Waffengesetze hätten wie die USA? Wo liegen unsere heimischen Favelas? In dieser Diskussionsreihe befragen wir Expertinnen und Experten unterschiedlichster Fachgebiete und Herkunft zu aktuellen gesellschaftlichen Themen rund um unseren Spielplan.

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THE GOOD, THE BAD & THE UGLY

»Auf dieser Welt gibt es zwei Arten von Menschen. Die einen haben nen geladenen Revolver...und die anderen buddeln!« Aufgepasst, sie sind zurück: In dieser Spielzeit macht sich die Dreierbande Andreas Bauer, Ingo Biermann und Georg Melich zusammen mit wechselnden Komplizen nicht nur auf die Suche nach den goldenen Adern des Wilden Westens, sondern natürlich auch nach den offenen Adern Lateinamerikas. Ob sie nun Drogenkartelle zerschlagen, den Weste(r)n oder den Regenwald retten – unregelmäßig aber stets zuverlässig erzählen sie einfach große Geschichten, deuten waghalsig um oder widmen sich zu recht vergessenen Nebenkriegsschauplätzen.

HIGHNOON MUSIK 2000+

An vier Sonntagen in der Spielzeit, immer wenn die Sonne am höchsten steht, wird das Foyer der Spiegelhalle zum Forum für musikbegeisterte Konstanzer. Initiiert wurde die Reihe für neue Musik von dem Schlagzeuger und Komponisten Ralf Kleinehanding, der auch in dieser Spielzeit mit verschiedenen Partnern ein innovatives und abwechslungsreiches Programm zusammenstellt. Im Fokus der Veranstaltung liegen dabei Uraufführungen, Wiederaufführungen und Improvisationskonzepte des 21. Jahrhunderts.

THEATER & PSYCHOANALYSE

Psychoanalytisches Seminar Konstanz (PSK) in Kooperation mit dem Theater Konstanz Die 2006 begonnene Kooperation von Stadttheater und Psychoanalytischem Seminar Konstanz (PSK) wird wegen ihres großen Erfolges auch in dieser Spielzeit weitergeführt. Obwohl der äußere Rahmen höchst unterschiedlich ist – Bühne und Theatersaal als öffentlicher Raum einerseits und die Intimität des psychoanalytischen Behandlungszimmers andererseits – gibt es etwas zentral gemeinsames: die Bedeutung der Szene als Verdichtung von bewussten und unbewussten Konflikten, die dargestellt, verstanden und einer Lösung zugeführt werden sollen.

PRO.LOG — THEATERFREUNDE E.V. LADEN EIN

Regelmäßig veranstalten die Theaterfreunde nach einer Premiere – diese begleitend, ergänzend und erhellend – thematische Vorträge mit Fachreferenten zu den einzelnen Stücken. Ein Muss für jeden interessierten Zuschauer und eine Möglichkeit, sich noch einmal anders – theoretisch und in der Diskussion mit anderen – über das jeweilige Stück und die Inszenierung auszutauschen.

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Café Bar Restaurant Konzilstraße 3, D-78462 Konstanz Telefon +49 7531 284 6795 [email protected]

WIEDERAUFNAHMEN VOR SONNENUNTERGANG Die Familie traut ihren Augen kaum: Seit dem Tod seiner Frau hat Geheimrat Matthias Clausen zurückgezogen vom öffentlichen Leben ein Schattendasein geführt, jetzt tanzt der 70igjährige auf der Sommerparty zu Jazzklängen ausgelassen über die Tanzfläche. Hat seine junge blonde Tanzpartnerin etwas mit seiner plötzlichen Genesung zu tun? Clausens Kinder bleiben argwöhnisch. GERHART HAUPTMANN | REGIE MARTIN NIMZ | STADTTHEATER Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

13 +

Das ist Esther. Als Überlebende des Holocaust reist die 83jährige durch Deutschland, um ihre Geschichte zu erzählen. Doch weil es ihr heute nicht gut geht, wird sie beim Gespräch mit der Schulklasse von einer jungen Frau vertreten: Mary Ann ist Esthers 19jährige Enkelin. CHRISTIANE RICHERS | REGIE FELIX STRASSER | MOBIL

TER K THEA ONS

DAS IST ESTHER

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

6+

TER K THEA ONS

IXYPSILONZETT. EIN CLOWNSTÜCK

Der zaghafte Zett verliebt sich in die schöne Ypsilon. Alles scheint gut, bis Ix erscheint und das junge Glück zerstört. Zett muss sich etwas einfallen lassen, um Ypsilon zurückzugewinnen. F. K. WAECHTER | REGIE OLLI HAUENSTEIN | SPIEGELHALLE Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

13 +

TER K THEA ONS

TSCHICK

Der 14jährige Maik lebt in einer scheinbar perfekten Familie, doch der Schein trügt: Die Mutter muss zum Entzug, der Vater auf Geschäftsreise, Maik bleibt in den Ferien allein zuhause – bis sein Mitschüler Tschick vor der Tür steht und das Abenteuer beginnt. WOLFGANG HERRNDORF, BÜHNENFASSUNG VON ROBERT KOALL REGIE WULF TWIEHAUS | SPIEGELHALLE Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

7+

»Ein Irrgarten ist kein Kinderspiel«, sagt Dädalus seinem Sohn, aber Ikarus findet das Labyrinth seines Vaters blöd. Doch Dädalus hat eine Idee und gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit. BENEDIKT NEUSTEIN, CLAUS OVERKAMP, CHRISTIAN SCHIDLOWSKY REGIE JULIA KUNERT | WERKSTATT UND MOBIL

TER K THEA ONS

UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!

Z • JUNGES TAN

SPIEGEL IM SPIEGEL Ein Raum, der aufgehört hat zu atmen. Darin – zwei Menschen, die sich wie in Erwartung eines großen Ereignisses zurechtgemacht haben. Ein plötzlicher Windzug wirbelt den Staub der Ewigkeit auf, die Suche nach dem anderen Ich beginnt aufs Neue. MUSIK VON ARVO PÄRT UND ALMUT LUSTIG, CHOREOGRAPHIE ANA MONDINI | WERKSTATT | TANZ

HERZTIER Rumänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes: Nach dem Selbstmord von Lola, einer Kommilitonin, lernt Sprachverwandtschaft Erzählerin drei junge Studenten kennen. Die vier verbindet eine Seelen- und Sprachverwandtschaft. Gemeinsam versuchen sie Widerstand zu leisten, doch der Überwachungsstaat hält sie fest im Griff. VON MARIO PORTMANN NACH HERTA MÜLLER | REGIE MARIO PORTMANN | WERKSTATT

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KNOTEN LÖSEN

DIE KUNST DER VERÄNDERUNG BEGINNT IM KOPF. Wir beraten, trainieren und coachen Menschen und Organisationen im Change Management

Personalmanagement Organisationsentwicklung Coaching

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- Konflikte lösen - Visionen entwickeln - Strategien finden - Strukturen straffen - Vielfalt schaffen

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Service TICKETS UND MEHR THEATERKASSE Konzilstr. 11, 78462 Konstanz Mo – Fr 10 – 19 Uhr / Sa 10 – 13 Uhr Durchgehend geöffnet! [email protected] Tel: +49(0)7531.900-150 Fax: +49(0)7531.900 12-150 www.theaterkonstanz.de WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN • Ortsverwaltungen in Dettingen-Wallhausen, Dingelsdorf und Litzelstetten • Tourist-Information Konstanz im Bahnhofsgebäude NEWSLETTER ANFORDERN [email protected] FÜHRUNGEN Der Gruppenpreis beträgt 30,– Euro. Führungen erfolgen nur nach Terminvereinbarung über die Theaterpädagogik unter [email protected] 89

kunst kennt (auch) keine grenzen

Augenoptik Obermarkt 14, 78462 Konstanz Telefon 07531/26222 Fax 07531/189568

Kunstverein Konstanz e.V. Wessenbergstraße 39/41 im Kulturzentrum am Münster Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr www.kunstverein-konstanz.de

Joseph Haydn

Christmas Concert

Die Schöpfung

The Real Group

5. Konstanzer Chorfestival

Joh. Seb. Bach

The Hilliard Ensemble

Brandenburgische Konzerte & Motetten

14.07. | 20:15 h | Münster

23.07. | 20:15 h | St. Stephan F. Mendelssohn Bartholdy

Lobgesang

03.10. | 20:00 h | Münster Oratorienkonzert

Ein Requiem für Mozart

31.10. | 20:00 h | Münster 01.11. | 17:00 h | Münster

29.11. | 20:00 h | Münster

13.12. | 20:00 h | Münster 14.12. | 16:00 h | Münster Trompete und Orgel

Silvesterkonzerte

30.12. | 20:00 h | Münster 31.12. | 22:00 h | Münster Passionskonzert

Karfreitag 2015

03.04.15 | 20:00 h | Münster

Für den guten Ton in der Stadt! www.muenstermusik-konstanz.de

RESERVIERUNG & KARTENKAUF KARTENVERKAUF, RESERVIERUNG UND BERATUNG ÜBER DIE TAGESKASSE Theaterkasse durchgehend geöffnet Mo – Fr 10-19 Uhr / Sa 10-13 Uhr Persönlich: Theaterkasse, Konzilstr. 11, 78462 Konstanz Telefonisch: +49 (0)7531.900-150, Fax + 49 (0)7531.900 12-150 E-Mail: [email protected], www.theaterkonstanz.de

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN Tourist-Information Konstanz, Bahnhofsplatz 43, 78462 Konstanz Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen, Kapitän-Romer-Str. 4, 78465 Konstanz Ortsverwaltung Litzelstetten, Großherzog-Friedrich-Str. 10, 78465 Konstanz Ortsverwaltung Dingelsdorf, Rathausplatz 1, 78465 Konstanz

ONLINE-VERKAUF MIT PRINT@HOME RUND UM DIE UHR AUF WWW.THEATERKONSTANZ.DE Über die Seite »Spielplan« können Sie Ihre Wunschvorstellung anklicken, mit der Kreditkarte bezahlen und Ihre Tickets bequem zu Hause ausdrucken.

HINWEISE ZUM ONLINE-KARTENKAUF Keine Kartenrücknahme oder Umtausch möglich. Bezahlung mit Kreditkarte. Beim Online-Kauf ist keine Ermäßigung möglich. Abonnenten und Theatercard-Inhaber erhalten mit ihren Zugangsdaten die entsprechenden Rabatte.

BESUCHERSERVICE

ABENDKASSE / VORSTELLUNGSKASSE Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort.

ABO-BERATUNG Wünschen Sie sich eine persönliche Abonnement-Beratung? Wir helfen Ihnen gern telefonisch unter 07531.900-150 oder direkt an der Theaterkasse.

ABHOLUNG & VERSAND Telefonisch, per Fax oder E-Mail reservierte Karten liegen max. 7 Tage für Sie zur Abholung an der Theaterkasse bereit. Bei kurzfristiger Buchung bleiben die Karten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn reserviert. Der Versand von Karten oder Gutscheinen ist gegen Rechnung und Bearbeitungsgebühr möglich.

BEZAHLUNG ÜBER DIE THEATERKASSE Bar, EC-Cash, Mastercard, Visa, American Express, per Rechnung (zuzüglich Porto / Bearbeitungsgebühr)

KARTENRÜCKNAHME Bis einen Tag vor der Vorstellung können Karten an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Der Kartenwert wird in Form eines Gutscheines erstattet. Ausgenommen sind online gekaufte Karten.

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Konstanzer Musenküsse

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Konstanz um 1414

Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils

Ausstellung zur Erinnerung an das „Konstanzer Konzil“ vor 600 Jahren Rosgartenmuseum Konstanz 18. Juli bis 30. Dezember 2014

Die Grenze im Krieg

Der Erste Weltkrieg am Bodensee

Ausstellung des Rosgartenmuseums im Kulturzentrum am Münster Städtische Museen Konstanz, Rosgartenstr. 3-5, Telefon 07531 900-246 Di – Fr 10 – 18h, Sa & So 10 – 17h, www.konstanz.de

TAGESPREISE STADTTHEATER Preise A

Parkett 1

Parkett 2

Parkett 3

Rang 1

Rang 2

Rang 3

EUR 31,00

EUR 26,50

EUR 22,50

EUR 19,50

EUR 16,50

EUR 12,50 EUR 10,00

Preise B

EUR 26,50

EUR 22,50

EUR 19,50

EUR 16,50

EUR 12,50

Ermäßigt *

EUR 19,00

EUR 16,00

EUR 14,00

EUR 12,00

EUR 9,00

EUR 7,00

Schulgruppen

EUR 11,00

EUR 11,00

EUR 11,00

EUR 9,00

EUR 9,00

EUR 9,00

Preise A gelten für Premieren und Inszenierungen mit hohem musikalischen, technischen, personellen Aufwand. Für Open-Air und Silvester werden Preise extra festgesetzt. Ansonsten gelten in der Regel die Preise B (Tagespreise).

SPIEGELHALLE / WERKSTATT

Regulär

Ermäßigt EUR 9,00

Preise C

EUR 22,00

Preise D

EUR 19,00

EUR 7,00

Preise E

EUR 16,00

EUR 5,00

EUR 6,50

EUR 4,00

Lesungen

KINDER- UND JUGENDSTÜCKE

Regulär

Einzelpreis Gruppenpreis Ermässigt ab 10 Pers.

Jugendstück ab ca. 14 Jahren

EUR 17,00

EUR 9,50

Jugendstück ab ca. 12 Jahren

EUR 15,00

EUR 7,50

EUR 9,00 EUR 7,00

Kinderstück

EUR 8,00

EUR 5,50

EUR 5,00

Erzähltheater

EUR 5,00

EUR 4,50

EUR 4,00

FAMILIENKARTE FÜR KINDERSTÜCKE 5 Personen – Maximal 2 Erwachsene

EUR 25,00

KURZ VOR KNAPP EINE VIERTELSTUNDE VOR BEGINN DER VORSTELLUNG KARTEN FÜR ALLE VERFÜGBAREN PLÄTZE Nur für SchülerInnen und Studierende

EUR 7,00

THEATER-CARD Alle Premieren, alle Stücke, alle Lesungen, alle Extras. So oft Sie wollen. Und alles für die Hälfte. Die Theater-Card gilt 12 Monate ab Ausstellungsdatum und ist nicht übertragbar. Ausgenommen sind Silvester-Vorstellungen, Gast spiele und Sonderveranstaltungen. Für das Sommertheater gelten Sonderkonditionen.

Regulär

Ermäßigt

EUR 60,00

EUR 38,00

ERMÄSSIGUNGEN SchülerInnen, Studierende, Auszubildende, Siehe oben angegebener Preis * Zivildienstleistende, FSJler, Schwerbehinderte ab 80 % und Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern, Gruppen ab 10 Personen, InhaberInnen des Sozialpasses oder Pfl egeelternpasses

Parkett I-III: siehe oben angegebener Preis * Rang I-III: 50 % auf erm. Preis

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10 % Ermäßigung

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10 % Ermäßigung auf alle zusätzlich gekauften Karten

NACHMITTAGSVORSTELLUNGEN Bei allen Nachmittagsvorstellungen im Stadttheater gelten die ermäßigten Preise für alle BesucherInnen.

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WOCHENTAGS ABO

10 X DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

DIE VERMESSUNG DER WELT

MARÍA DE BUENOS AIRES

BOSTON PRINCES

14.10. 2.12.

10.2. 3.3.

14.4. 5.5.

11.2.

11.3.

8.4.

29.4. 27.5.

4.12. 5.2.

12.3.

9.4.

23.4. 28.5. 18.6.

17.10. 21.11. 23.1.

20.2. 27.3.

15.5.

FR 2 19:30

24.10. 19.12. 16.1.

13.2.

10.4. 8.5.

SA 1 20:00 SA 2 20:00 SA 3 20:00 SO 18:00

4.10. 8.11.

29.11. 31.1.

28.2. 21.3.

10.4. 29.5. 19.6. 10.7. 1.5. 17.4. 5.6. 26.6. 17.7. 24.4. 11.4. 25.4. 23.5. 13.6.

1.10.

10.12. 14.1.

2.10.

6.11.

CHRISTOPH KOLUMBUS

13.1.

ALLWISSEN

RICHARD III.

HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT

DI 20:00 MI 20:00 DO 20:00 FR 1 19:30

LILIOM

STADTTHEATER

Welcher Tag soll Ihr Theatertag sein?

26.5. 23.6. 14.7.

16.5.

24.6. 22.7. 16.7.

11.10. 22.11. 13.12. 21.2.

14.3. 18.4. 4.4.

20.6. 11.7.

25.10. 6.12.

27.12. 7.3.

4.4.

2.5.

18.4. 30.5. 27.6.

18.7.

28.9. 2.11.

14.12. 1.2.

8.3.

5.4.

19.4. 3.5.

5.7.

7.6.

PREISE EUR 220,–/185,–/155,–/135.–/110,–/85,– je nach Platzkategorie

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SEEKUH Restaurant & Bar

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Öffnungszeiten: Mo - Do 17 - 01 Freitag 17 - 02 Samstag 16 - 03 Sonntag 16 - 01

Uhr Uhr Uhr Uhr

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10.04.2009

10:51 Uhr

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10 X

PREMIEREN ABO

Alle Premieren der Saison im Stadttheater und eine Premiere in der Spiegelhalle. Erleben Sie die Premiere und feiern Sie anschließend mit dem Ensemble! HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT ALLWISSEN LILIOM RICHARD III. BOSTON PRINCES MARÍA DE BUENOS AIRES CHRISTOPH KOLUMBUS DIE VERMESSUNG DER WELT DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

Freitag, 20 Uhr 26.09.14 31.10.14 28.11.14 30.01.15 27.02.15 20.03.15 28.03.15, 29.03.15 24.04.15 22.05.15 12.06.15

Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Spiegelhalle Stadttheater Stadttheater Stadttheater

PREISE EUR 265,–/225,–/195,–/165,–/130,–/100,– je nach Platzkategorie

KLEINES ABO

8X

HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT LILIOM RICHARD III. BOSTON PRINCES MARÍA DE BUENOS AIRES DIE VERMESSUNG DER WELT DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

Dienstag, 20 Uhr 14.10.14 13.01.15 10.02.15 03.03.15 14.04.15 26.05.15 23.06.15 14.07.15

Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater

PREISE EUR 176,–/148,–/124,–/108,–/88,–/68,– je nach Platzkategorie

KOMBI ABO (MUSIK UND SCHAUSPIEL)

8X

4 Theatervorstellungen im Stadttheater und 4 Konzerte der Philharmonie HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT KONZERT KONZERT RICHARD III. KONZERT MARÍA DE BUENOS AIRES KONZERT DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN

Stadttheater Konzil Konzil Stadttheater Konzil Stadttheater Konzil Stadttheater

Sonntag, 18 Uhr 28.09.14 09.11.14 18.01.15 01.02.15 15.03.15 05.04.15 10.05.15 07.06.15

PREISE THEATER EUR 90,– / 77,– / 66,– / 56,– PHILHARMONIE EUR 124,– / 96,– / 74,– / 44,– Entscheiden Sie sich für unterschiedliche Platzkategorien in Philharmonie und Theater und buchen Sie Ihr individuelles Kombi Abo. Der Gesamtpreis Ihres Kombi Abos ergibt sich aus der Wahl der beiden Platz kategorien.

97

JUGEND ABO

8X

Immer um 19.30 Uhr. Immer mit Einführung um 19.10 Uhr HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT ALLWISSEN LILIOM MÄRTYRER BOSTON PRINCES MARÍA DE BUENOS AIRES DIE VERMESSUNG DER WELT DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN

UNI ABO

Stadttheater Stadttheater Stadttheater Spiegelhalle Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater

Dienstag 21.10.14 9.12.14 20.01.15 10.02.15 24.03.15 28.04.15 05.05.15 30.06.15

Donnerstag 16.10.14 18.12.14 15.01.15 05.03.15 16.04.15 30.04.15 07.05.15 25.06.15

8X Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Spiegelhalle Stadttheater Werkstatt Stadttheater

ALLWISSEN LILIOM RICHARD III. MARÍA DE BUENOS AIRES CHRISTOPH KOLUMBUS DIE VERMESSUNG DER WELT first ladies first EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

Dienstag, 20 Uhr 02.12.14 13.01.15 10.02.15 14.04.15 05.05.15 26.05.15 16.06.15 14.07.15

PREIS FÜR JUGEND ABO UND UNI ABO EUR 56,– Gegen Vorlage des Schüler-/Studentenausweises, ohne automatische Verlängerung, übertragbar nur auf andere SchülerInnen/Studierende. PREISE FÜR ALLE ANDEREN EUR 176,–/148,–/124,–/108,–/88,–/68,–

LAST-MINUTE-JOKER

8X

Ihre Karten sind übertragbar und 12 Monate ab Kaufdatum gültig. Sie gelten nicht für Premieren, Silvester, Sommertheater, Gastspiele und Vorstellungen der Volksbühne. Sie erhalten 8 Last-Minute-Theatergutscheine für alle Spielstätten. Ihr Vorteil: Ab einem Tag vor der Vorstellung können Sie unter den besten verfügbaren Plätzen auswählen und ihre Karten reservieren. PREIS EUR 100,– / ERMÄSSIGT 80,–

WAHL-ABO

10 X

Sie wählen Ihre Wunsch-Inszenierungen in allen Spielstätten und haben freie Terminwahl innerhalb einer Spielzeit. Ihr Wahl-Abo ist übertragbar. Sie können 10 Mal alleine oder 5 Mal zu zweit oder 1 Mal zu zehnt ins Theater gehen. PREISE EUR 220,– / 185,– / 155,– / 135,– / 110,- / 85,– je nach Platzkategorie

ABO-HOTLINE: 07531.900-150 IHR ABO VERLÄNGERT SICH UM EINE WEITERE SPIELZEIT, WENN ES BIS ZUM 31. MAI 2015 NICHT GEKÜNDIGT WIRD.

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DIE NEUEN ABOS LATEINAMERIKA UND NORDAMERIKA-ABO

5X

Bestimmen Sie Ihren inhaltlichen Schwerpunkt selbst. 5 Theaterstücke, ein Kontinent, 3 Spielstätten, keine Vertragsverlängerung aber mit limitierter Auflage (pro Abo nur 80 verfügbare Plätze). Lateinamerika HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT EL CIMARRÓN CHE – DIE MÖGLICHKEIT EINER REVOLUTION MARIA DE BUENOS AIRES DIE VERMESSUNG DER WELT

Stadttheater Werkstatt Werkstatt Stadttheater Stadttheater

Samstag, 20 Uhr 18.10.14 07.02.15 04.04.15 02.05.15 30.05.15

Nordamerika AMERIKA ALLWISSEN BOSTON PRINCES first lady, first EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

Spiegelhalle Stadttheater Stadttheater Werkstatt Stadttheater

Samstag, 20 Uhr 04.10.14 06.12.14 14.03.15 06.06.15 18.07.15

PREISE EUR 85,–/76,–/70,–/64,–/55,–/49,–

ABO: THEATER UND KAFFEE

10 X

10 Theaterbesuche am Nachmittag mit Kaffee- und Kuchenangebot und Livemusik. HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT ALLWISSEN LILIOM RICHARD III. BOSTON PRINCES MARIA DE BUENOS AIRES CHRISTOPH KOLUMBUS DIE VERMESSUNG DER WELT BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Stadttheater Spiegelhalle Stadttheater Stadttheater Stadttheater

Mittwoch, 15 Uhr 08.10.14 19.11.14 17.12.14 04.02.15 04.03.15 01.04.15 22.04.15 13.05.15 03.06.15 01.07.15

PREISE EUR 188,–/156,–/135,–/115,– /88,–/70,– je nach Platzkategorie

ABO-HOTLINE: 07531.900-150 IHR ABO VERLÄNGERT SICH UM EINE WEITERE SPIELZEIT, WENN ES BIS ZUM 31. MAI NICHT GEKÜNDIGT WIRD.

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2014 • König SigiSmund • JAHR dER EuRopäiScHEn BEgEgnungEn

FREIES GELEIT? König Sigismund sicherte Jan Hus freies Geleit für seine Reise nach Konstanz zu. Am 6. Juli 1415 wurde der böhmische Reformator dennoch in Konstanz als Ketzer verurteilt und verbrannt. Ein Jahr später ereilte Hieronymus von Prag dasselbe Schicksal. Internationale und ökumenische Veranstaltungen erinnern im Rahmen des Konziljubiläums an beide beständige Männer. 04.07–06.07.2014

30 Jahre Städtepartnerschaft Konstanz-Tábor Deutsch-Tschechisches Fest u. v. m.

06.07.2014

Gedenkveranstaltung für Jan Hus am Hussenstein

06.07.2014

Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Hus-Museum

06.07.2014

Hussitische Kulturroute Erster Teilabschnitt: Route der Toleranz von Konstanz nach Krakovec www.hussitenstaedte.net

2015 • JAn HuS • JAHR dER gEREcHtigKEit

Ausblick auf das Jubiläumsprogramm 2015 04.07.–06.07.2015 15.11.2015

Feierliches Gedenkwochenende für Jan Hus Mit kulturellen und kirchlichen Veranstaltungen Carl Loewe: Jan Hus – ein Oratorium Sinfonischer Chor Konstanz, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und Theater Konstanz Informationen und Programm: www.konstanzer-konzil.de

Konzilstadt Konstanz . Eigenbetrieb der Stadt Konstanz Marktstätte 1 . D-78462 Konstanz . www.konstanzer-konzil.de

SAALPLAN STADTTHEATER

SPIEGELHALLE / WERKSTATT In den Spielstätten Spiegelhalle und Werkstatt ist die Platzkapazität variabel und es gilt freie Platzwahl.

HINWEISE ZUR BARRIEREFREIHEIT Das Stadttheater verfügt über zwei Behindertenparkplätze in der Theatergasse, einen Auf zug zum linken Parkett, eine Rollstuhlrampe ins Foyer und ein behindertengerechtes WC. Die Spiegelhalle verfügt über eine Rollstuhlrampe und ein behindertengerechtes WC. Die Werkstatt hat keine behindertengerechte Infrastruktur und keinen adäquaten Zugang für Rollstuhlfahrer.

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Die Theaterspielstätten verfügen über keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Parkhäuser in unmittelbarer Nähe.

Bushaltestellen -Sternenplatz: 1/2/3/4/5/6/9A/9B/12/13/14

-Konzilstraße/Theater, Richtung Stadtmitte: 4/5/6/908/13 -Konzilstraße, Richtung Sternenplatz: 1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14 -Bahnhof: 1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14 -Marktstätte: 4/5/6/908/13 -Schottenplatz: 1/2/3/9A/9B/12/14 -Laube/Niederburg: 5/6

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VOLKSBÜHNE KONSTANZ E.V. Der Verein ist eine gemeinnützige Besucherorganisation mit dem Ziel, einer breiten Bevölkerungsgruppe den Zugang zum Theater zu vorteilhaften Preisen zu ermöglichen. Unsere Mitglieder werden bei allen Veranstaltungen persönlich betreut, sei es vom Vorsitzenden oder von den freundlichen Helferinnen an den Kartentischen. Außerdem erhalten unsere Mitglieder vergünstigte Eintrittspreise bei vielen anderen kulturellen Veranstaltungen. Genauere Hinweise entnehmen Sie bitte unserem ausführlicheren Jahresprogramm. Mit einer Mitgliedschaft im Schauspielring der Volksbühne sehen Sie zehn Inszenierungen am Theater Konstanz. Sie haben dabei keine festen Plätze, sondern rollieren bei jeder Vorstellung. Werden Sie Mitglied bei der Volksbühne Konstanz E. V., weil es sich lohnt! Die Volksbühne bietet mehr – Kultur für alle.

HUNDERT JAHRE EINSAMKEIT ALLWISSEN LILIOM RICHARD III. BOSTON PRINCES MARIA DE BUENOS AIRES CHRISTOPH KOLUMBUS DIE VERMESSUNG DER WELT DER VATER ODER BEN CARTWRIGHT DARF NICHT STERBEN EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT

VB2 MI 20:00 05.11.14 03.12.14 21.01.15 18.02.15 25.03.15 29.04.15 15.04.15 06.05.15 17.06.15 15.07.15

VB3 MI 15:00 08.10.14 19.11.14 17.12.14 04.02.15 04.03.15 01.04.15 22.04.15 13.05.15 03.06.15 01.07.15

VB4 FR 19:30 17.10.14 21.11.14 09.01.15 20.02.15 27.03.15 15.05.15 10.04.15 | 01.05.15 29.05.15 19.06.15 10.07.15

VB1 FR 19:30 24.10.14 19.12.14 16.01.15 06.03.15 10.04.15 08.05.15 17.04.15 | 24.04.15 05.06.15 26.06.15 17.07.15

Volksbühne Konstanz E.V., c/o Gernot Mahlbacher, Eduard-Mörike-Str. 8, 78467 Konstanz, Tel.: 07531 / 75002, www.volksbuehne-konstanz.de

THEATERFREUNDE KONSTANZ E.V. Der Verein hat zum Ziel, das Theater zu unterstützen. Das Theater braucht Freunde, in guten wie in schlechten Zeiten. In den 45 Jahren ihres Bestehens haben sich die Theaterfreunde in manchen Krisensituationen erfolgreich für das Theater eingesetzt. Wir sind begeistert von der engagierten Arbeit aller Mitarbeiter am Theater. Mit relativ bescheidenen Mitteln und großem Einsatz bewältigt das Team um Prof. Nix in jeder Saison bis zu 30 Produktionen auf allen Spielstätten. Wir haben ein großartiges Ensemble. Die Konstanzer schätzen dies, wie die hohe Besucherzahl von mehr als 100 000 beweist. Die Theaterfreunde unterstützen die Arbeit auch finanziell, durch Beiträge zu Gastspielen, Projekte des jungen Theaters, Sonderanschaffungen wie die Neugestaltung des Werkstattfoyers oder in der vergangenen Spielzeit eine Spende für die Einrichtung einer zweiten Theaterpädagogenstelle. In 8-10 Pro.Log-Veranstaltungen pro Spielzeit führen am Sonntagvormittag kompetente Referenten im Foyer in die Produktionen ein. Im zweiten Teil der Veranstaltung erläutern DramaturgInnen und SchauspielerInnen des Theaters ihre Lesart des jeweiligen Stückes. Sehr wichtig ist uns die anschließende Diskussion der Zuhörer mit den Referenten und Schauspielern. Diese Sonntagseinführungen sollen auch junge Zuschauer, auf das Theater neugierig machen, ihnen einen Zugang zu zeitgemäßer Theaterarbeit vermitteln. Werden sie Mitglied bei den Theaterfreunden. Theaterfreunde e.V., c/o Barbara Gerking-Dönhardt, Fließhornstraße 42, 78465 Konstanz Tel:07533/251, [email protected], www.theaterfreunde-konstanz.de

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Karussell Kreuzlingen, Sonnenstrasse 16, 8280 Kreuzlingen Mo bis Do: 08.30 – 19.00 Uhr, Fr: 08.30 – 20.00 Uhr, Sa: 08.00 – 18.00 Uhr www.karussell-kreuzlingen.ch

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MITARBEITER/INNEN THEATERLEITUNG

ENSEMBLE

DRAMATURGIE

Gabi Geist Katrin Huke (in Elternzeit) Natalie Hünig Laura Lippmann Julia Alice Ludwig Friederike Pöschel Jana Alexia Rödiger Alissa Snagowski

INTENDANT Prof. Dr. Christoph Nix VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones STV. INTENDANT Dr. Thomas Spieckermann OBERSPIELLEITERIN Johanna Wehner TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt ASSISTENTIN DES INTENDANTEN Karin Pitz ASSISTENTIN DER THEATERLEITUNG Yvonne Fischer

CHEFDRAMATURG Dr. Thomas Spieckermann DRAMATURG/IN Miriam Denger Laura Ellersdorfer Adrian Herrmann Sarah Wiederhold

KÜNSTLERISCHER MITARBEITER – WERKSTATT Andreas Bauer

JUNGES THEATER

LEITUNG JUNGES THEATER Sarah Wiederhold THEATERPÄDAGOGEN Denis Ponomarenko Philipp Teich

FREIE TANZ- UND THEATERPÄDAGOGIN Tanja Jäckel

MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT LEITUNG Christine Braun PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Johanna Kellner

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO UND DISPOSITION LEITUNG Hendrik Zücker ASSISTENT KBB Walter Sänger

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SCHAUSPIELERINNEN

SCHAUSPIELER

Ralf Beckord Jürgen Bierfreund Ingo Biermann Thomas Ecke Wolfgang Erkwoh Axel Julius Fündeling Andreas Haase Julian Härtner Odo Jergitsch Thomas Fritz Jung Georg Melich Arlen Konietz Jonas Pätzold André Rohde

REGIE

Johanna Wehner (Oberspielleiterin) Andreas Bauer Sacha Bunge Christine Eder Martina Eitner-Acheampong Olli Hauenstein Sascha Hawemann KassettenKind Julia Kunert Johannes von Matuschka Wolfram Mehring Krzysztof Minkowski Alexander Müller

Hanna Müller Holle Münster | Prinzip Gonzo Martin Nimz Christoph Nix Anja Panse Felix Strasser Dietrich Trapp Wulf Twiehaus Andrej Woron

REGIEASSISTENZ

Stefan Eberle Nicole Greue Alexander Müller Cornelia Pfeifer Max Pross

AUSSTATTUNG

Sebastian Hannak Tanja Jesek Elke König Birte Novak Dorothee Neuling Boszena Szlachta Andrej Woron

AUSSTATTUNGSASSISTENZ Christine Bertl

INSPIZIENZ

Nicole Greue Bernd Oßwald Cornelia Pfeifer Claudia Schiller

SOUFFLAGE

Nicole Greue Cornelia Pfeifer

MASKE

Ulrike Gass-Flakowski Andrea Hecking (in Elternzeit) Mary Felix (in Elternzeit)

AUSZUBILDENDE

Madeleine Buck Madlen Wojciechowski

KOSTÜMABTEILUNG

LEITUNG/GEWANDMEISTERIN Ursula Oexl-Menzel SCHNEIDER/IN

Kerstin Griß (in Elternzeit) Gabriele Neumann Sandra Neumann

AUSZUBILDENDE

Anna-Lena Döbele Lisa Nieß FUNDUSVERWALTER Joachim Steiner

GARDEROBIEREN

Barbara Graf Rosalinde Krügle-Koolhoven Sabrina Monteleone (in Elternzeit)

TECHNISCHE LEITUNG

TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt STV. TECHNISCHER LEITER Andree Kruse ASSISTENZ DER TECHNISCHEN LEITUNG Sebastian Schnorr

MITARBEITERIN TECHNISCHE LEITUNG Manuela Rodler

BELEUCHTUNG

LEITUNG/BELEUCHTUNGSMEISTER Ulrich Babst BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Eggers BELEUCHTER Djamel Boutaghane Stefan Sommer

TON UND VIDEO

LEITUNG/TONMEISTER Max Fürth TONTECHNIKER Christoph Kaspar ASSISTENT TON UND VIDEO Jascha Finke (Startervertrag)

MALSAAL

MALSAALVORSTAND Susanne Brockhaus MITARBEITER/IN MALSAAL Armin Berner Valentina Pino-Reyes (Startervertrag) AUSZUBILDENDER Fareed Al-Sabbagh

SCHLOSSEREI

SCHLOSSERMEISTER Jürgen Kelm AUSZUBILDENDER Ricky Illgen

SCHREINEREI

Andreas Polinaro

DEKORATION UND POLSTEREI Rüdiger Meesmann Ulrich Schweizer

Horst Barth

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REQUISITE

HAUSTECHNIK UND BOTEN

Armin Berner Renate Gruhler Asmus Semper Schmidt

GARDEROBE UND EINLASS

LEITUNG Christoph Bergmann REQUISITEUR/IN

BÜHNENTECHNIK Armin Berner Udo Fischnaller Andreas Haupt Saskia Heger Gerhard Grimm Eric Jentzsch Thorsten Liebe Rüdiger Meesmann Peter Pfeifer Ulrich Schweizer

VERANSTALTUNGSTECHNIK Jascha Finke (Startervertrag) Antonio Vecchio Shara Werschke

AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSTECHNIK Tim Andersen Hendrik Rück Lukas Wickersheim

VERWALTUNG

VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones ASSISTENTIN DER THEATERLEITUNG Yvonne Fischer AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSKAUFLEUTE Philipp Kaiser Mareike Piringer Larissa Rieger

RECHNUNGSWESEN

BUCHHALTUNG Angela Schrade MITARBEITERIN BUCHHALTUNG Manuela Rodler CONTROLLING Dr. Christine Rüdiger

THEATERKASSE UND ABOBERATUNG LEITUNG Jasmin Dieringer KASSENMITARBEITERINNEN Camilla Hess Sibylle Lepschi Roswitha Modolin Eva Müller

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Udo Fischnaller Michael Polinaro

Nazife Asiklar Lucia Bradler Antoinette Braun Heike Eble (in Elternzeit) Rita Krämer Saskia Wieser

KANTINE

BEWIRTSCHAFTET DURCH DEN PERSONALRAT DER STADT KONSTANZ Yasemin Gezgüc

THEATERGASTRONOMIE/ PAUSENBUFFET Beshiri Gastro GmbH

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DANK KOOPERATIONSPARTNER HTWG Konstanz Internationales Bodenseefestival JUZE der Stadt Konstanz KiKuZ (Kinderkulturzentrum) Konstanz La Compagnie Louxor de Lomé, Togo Nanzikambe Arts, Malawi Psychoanalytisches Seminar Konstanz Stadt Überlingen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz SWR 2 Kulturservice Theater St.Gallen Universität Konstanz

SPENDER, SPONSOREN, FÖRDERER Auswärtiges Amt, Aktion Afrika Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ ) GmbH Dr. Dagmar Schmieder Einheitsgemeinde Gottlieben Förderverein Sommertheater Überlingen e.V. Kanton Thurgau Klinik Buchinger am Bodensee Kulturstiftung des Bundes Landkreis Konstanz Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg Sparkasse Bodensee Staatsministerium Baden-Württemberg Stadt Kreuzlingen Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Stiftung für Kunst und Kultur der Sparda-Bank Südkurier Baden-Württemberg e.G., Medienhaus Theaterfreunde Konstanz e.V. Volksbühne Konstanz e.V.

ANZEIGENKUNDEN Aktive Lebensgestaltung mit Senioren Tobias Volz ANNICK Schmuckdesign Augenweide Augenoptik Ballettschule am Theater Bodenseemedienzentrum Tettnang br promotions Brigitte Rabus BSB Bodensee-Schiffahrtsbetriebe Buchhandlung Homburger & Hepp Casino Konstanz cha cha Store Konstanz Chez Léon Das Ohr - Hörgeräte & mehr Die MettnauAkademie Engel & Völkers Konstanz Faust - Das Klavierhaus Förderverein Hospiz Konstanz e.V. Hintertürle Hof halde 1 Ideal Reisen ITTA & Bremer Inneneinrichtungen Jacques’ Wein-Depot Konstanz Juwelier Baur Karussell Kreuzlingen Einkaufszentrum KoKo & DTK Entertainment Konstanzer Bücherschiff Konstanzer Solistenkonzerte Konzilstadt Konstanz Kunstverein Konstanz L’anima Café Bar Restaurant LichtBlick Fotofachgeschäft mdbw Münstermusik Konstanz Niessing Shop Konstanz Noa Noa OBI Heimwerkermarkt Peter Schmid, Atelier Zobel QLT Magazin Riebels Fischdelikatessen Schuh Oberscheid SEEKUH Sparda-Bank Sparkasse Bodensee Sprachendienst Konstanz Städtische Bibliotheken Singen Städtische Museen Konstanz Tacitus-Reisen Tertianum Waidelich Parkett Weinmarkt an der Laube Werbegreis Wohnform wolfreisen

IMPRESSUM Herausgeber Theater Konstanz | Intendant Prof. Dr. Christoph Nix | Redaktion Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit | Verantwortliche Redaktion Christine Braun, Miriam Denger, Adrian Herrmann | Fotos Ilja Mess | Illustrationen Brightzeit, Stuttgart | Gestaltung Philippe Deriaz, Michael Philipp, Bern | Anzeigenakquisition br promotions Brigitte Rabus | Druck Bodenseemedienzentrum, Tettnang | Das Theater Konstanz ist eine Einrichtung der Stadt Konstanz. Änderungen vorbehalten (Stand: März 2014).

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RANG 2 Reihe 20 – 21

RANG 1 Reihe 18 – 19

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PARKETT 2 Reihe 7 – 13

PARKETT 1 Reihe 1 – 6

Anzahl der Vorstellungen

Alle Preise in Euro und inklusive Systemgebühr

PREMIEREN-ABO

10

265,–

225,–

195,–

165,–

130,–

100,–

WOCHENTAGS-ABO DI MI DO FR SA SO Wahlabo

10

220,–

185,–

155,–

135,–

110,–

85,–

KLEINES-ABO

8

176,–

148,–

124,–

108,–

JUGEND- UND UNI-ABO Jugend-Abo A/DO 19.30 Jugend-Abo B/DI 19.30 Uni-Abo/DI 20.00

8

88,–

68,–

Einheitspreis für Schüler & Studenten EUR 56,– Wer zuerst bucht, hat die besten Plätze. 8x Theater zum »Kurz-vor-knapp-Preis«

4

90,–

77,–

66,–

56,– Stadttheater

4

124,–

96,–

74,–

44,– Philharmonie

ABO: THEATER & KAFFEE

10

188,–

156,–

135,–

LAST-MINUTE-JOKER

8

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Im Gesamtwert von EUR

THEATER/PHILHARMONIE KOMBI-ABO*

115,–

88,–

70,–

8 Gutscheine fürs Theater, einen Tag vor der Vorstellung für den besten verfügbaren Platz einlösbar. EUR 100,– / ermäßigt EUR 80,–.

* Entscheiden Sie sich für unterschiedliche Platzkategorien in Philharmonie und Theater und buchen Sie sich Ihr individuelles Kombi Abo. Der Gesamtpreis Ihres Kombi Abos ergibt sich aus der Wahl der beiden Platzkategorien.

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geschäftlich

Spielzeit 2014/2015

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IHRE VORTEILE EINES PREMIEREN- ODER WOCHENTAGS-ABOS: – Fester Platz im Stadttheater – Kostenloser Termintausch – Preisvorteil gegenüber dem Freiverkauf – Ihr Abo verlängert sich automatisch

IHRE VORTEILE EINES PREMIEREN-, WOCHENTAGS-, SCHNUPPER- UND WAHLABONNEMENTS Sie erhalten für zusätzlich gekaufte Karten eine Ermäßigung von 10 %.

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