Märkte und Inve stm ent
IMMOB ILI EN BUSIN ESS_02/ 2013
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2013 Chancen und Herausforderungen Immobilienmärkte - Der Investmentstandort Schweiz bleibt gefragt, darin sind sich viele Marktteilnehmer einig. Allerdings stellt das neue Jahr die Branche vor Herausforderungen. Ein Blick in die Kristallkugel. Von Birgitt Wüst / Bild er : Photo cas e. PD
Noch ist da s Jahr jung und ang esi cht s
dass Immobil ienin ves titionen
in der
volumen sowi e mit stabil en bi s leicht
der zurü ckli egend en Marktturbul en-
Sc hweiz au ch 201 3 bes ond ers attr akti v
s teigend en Preisen für di e l a- Lagen der Städte, und zw ar für alle Immobi -
ze n bli ckt die Im mobili enbran che mit
bleiben - vor aus gese tzt, da s Zin sni -
Spannung auf die komm end en Mon ate
veau bleibe ni edri g und di e Mi grati on
li enart en. « Di e A nziehung skr aft der
- we ltwe it. A uch in der Sc hwe iz gibt es
pos it iv. Der Grund : Sch we izer Immo -
Sc hwei ze r Immobili e bleibt al so un -
einig e Unwägbarkeiten; doch aller Un -
bili en profiti er en vo n In flation sa ng st
ve r änd ert », konstati ert Daniel Za ugg,
kenrufe zum Trot z seh en die hi es ig en
und Eurokri se und sind des halb al s
Partn er und Sec tor Lea der Real Estat e
Marktt eiln ehmer di e Lage im eigen en
Kapit ala nlag e im In - und Ausl a nd we i-
bei Ern s t & Young Schwei z.
La nd ent spa nnter a l s im europäisc hen
terh in begehrt . 92 Pro ze nt de r Befrag -
Umf eld und zukünftigen Entwi cklungen
ten sehen di e Schw eiz al s attraktiv en
eher gel asse n entg egen . So erwart en
Stand ort für Imm obili enin ves tm ent s,
Preissensitivere Kä ufe r
etwa di e für da s aktu elle Tr endbaro -
trot z Ein schr änkung en durch die Fi -
Denno ch, gan z ung etrübt ist di e Freud e
me ter von Ern st & Yo ung befra gten
nanzm arktr eg uli erung en Base l II I und
ni cht. Das m akroökonomi sche Umfeld
Marktteiln ehmer, unt er and er em am
Solven cy 11; im europä isc hen Verglei c h
ist weit erhin sc hwi erig, wa s offenbar
Sc hwe ize r Mark t ak ti ve Banken, Ve r -
se hen 86 Proze nt di e Sc hwe iz a l s at-
er ste Auswirk ung en auf das Segment
sicherung en, Imm obili enfond s, Imm o-
tr aktiv. Di e Mehrh eit r ec hn et zud em
Luxu swohnun ge n hat. So wurd e jüng st
bili en -AGs und Baug enosse nschaften,
mit einem s teig end en Tra nsa ktion s -
üb er di e sc hw ierig er we rd end e Ver -
IMMOBILIEN BU SINE SS_02/2 01 3
Märkte und Inves tm ent
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«Das Risiko besteht in der Abkopplung des Investoren- vom Nutzermarkt.» Steph a n Kloess. Kl oessRea lE s tate
«Offen bleibt, was mit den in der Innenstadt geschehen wird.» Robert Hau ri. SPG In terc ity Zuric h
marktung vo n Lu xuswo hnung en in der
den Lu xuswo hnung en zwar ei ne «ge-
di e Züri c hsee- Region sowie entlang des
Reg ion Zü ri ch berichtet; Hund erte sol-
wisse Sätt igun g erre ic ht », doch sei das
Ge nfer sees. Doch se i di e Nac hfrage
cher Obj ekte stünd en der ze it leer. Der
obe r e Preisseg m ent viel volat iler und
nac h Wohnung en in den Grossräumen
Hintergrund: Die ökonomi sche Un si-
spieg ele ni e ei ns zu ein s di e Vorgänge
Zü ri ch und Genf im abge laufene n Jahr
cherheit. die Euro - Kri se und der Um -
auf dem Gesamtmarkt. Ä hnli ch sieht
nochmals gestiegen. Beim Zürche r Be-
sta nd, dass Banken bei teurem Wohn-
man bei Eng el & Vö lkers die Lage: «Der
ratungsunterne hm en Kuoni Mu eller & Partner [KMP] geht man davon aus, dass
eig entum vors icht iger geworden se ien.
Imm ob ili enm ar kt Sc hweiz ist na ch w ie
An ze ichen für da s Plat ze n der of t be -
vor ge sund, sieht m an von einig en weni -
20 13 bei den Eige ntum swoh nun gen fl ä-
sc hworenen Immobili enbla se wi ll man
gen Hot spo t s ab, in welchen eine Über-
chenm äss ig ni cht zu gross kon zipi er-
in der Entwicklung in des ni cht erken -
hitzung der Preisentwicklung droht.» Es
te Wohnung en verstärkt na chg efragt
nen. So ist gem äss Wüest & Part ner bei
se ien dies «di e übli chen Verdäc htig en»,
werde n. Bei den Eigentumswohnungen
ANZE IGE
Seit 1991 veröffentlicht Colliers den Büromarktber icht. Darin en thalt en sind aktuelle Angaben zu Mietpreisen, Rend iten, Angebotsflächen, Nachfragebed ürfni ssen und we iteren marktreleva nten Kennzah len. Darüber hinaus werden die neusten Trends dargestellt und die kommenden Entwicklungen aufgezeigt. Im Fokus stehen die Wirtschaftsräume Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich sowie eine Übersicht zu den 20 grössten Agglomerationen in der Schweiz. Sind Sie neugierig? Unter www.colliers.ch erhalten Sie den Bericht ab dem 5. Februar 2013 kostenlos. Oder rufen Sie uns unter Tel. +41 43 210 51 00 an.
Märkt e und Inves tm ent ._ _ _ 20
IMMOBILI EN BUSINESS_02/2 01 3
«De r Druck auf Mieten im gewerblichen Bereich dürfte zunehmen.» St efan Pfi ster, K PMG Schwe iz
«Mi t Mietzinskorrektu ren von zehn bis 20 Prozent ist zu rechnen.» St effen Sze idl , Drees & Som m er Sc hweiz
ze ichn e sich unterde sse n ein Trend ab:
Bereich vor nehmen, ha lte ich vo r dem
ab. » Insbes ond er e für knapp budge-
«G ro sse
Hintergrund der w irt sc haftlich en Aus-
tiert e Kaufp läne k önnte die Ford er ung
Eigentum swohnungen
mit
nicht eff izient genut zter Wohnfläche
sic hten für sc hw ierig.»
sind aufgrund de s hohen Prei sn ivea us und des abso l ute n Endpreises unter
nach mindestens ze hn Proze nt echten Eigenmitteln - al so nicht üb er die Ver-
Keine Zinserhöhung in Sicht
Druck geraten. Die Kä ufer sind prei s-
we ndung der Pensionskasse ngeld er eine Verzögerung oder das Aus bede u -
se ns itive r geworden.»
Jürg Mü l ler, CEO der CSL Imm obili en
Stephan Klo ess , Ge sc häft sführer vo n
AG, empfi ehlt aufm erk sa m zu verfo l-
Da s Ris iko einer Zinserhöhung, die für
Kl oessRealEstate , kommt mit Bli ck auf
gen, was sich im laufend en Jahr an der
di e Immobili en märkt e immer al s Gefahr
die jüngsten Entwick l ung en zu ein em
Fin anz ierung sfront tut: «Für den Ver-
hera ufbesc hworen w ird, gilt inde s als
se hr klar en Fa zit: «Inves titionen in An-
kauf von Wohn eigentum ze ichnet sich
ger ing. «Immobilien als Anlageobjekte
l agep rodukt e, di e im Sektor Wohnen
mit den neuen Vorschr ift en der Ban-
we rd en vo n privaten w ie in stitution ellen
ten, so Mü l ler.
im Lu xusseg m ent tät ig sind oder/und
ken für di e Vergabe von Hypotheken
Inves toren na ch w ie vor stark na chge-
Immob il ienentw icklungen
eine l eicht reduzierte Kaufbereit sc haft
fragt, so dass die Preise aktu ell noch
in
diesem
Die Hürden liegen höher Regulatorien - Für Proj ek t-
und die se um zuset ze n» . «Ich gehe
entw ickl er sin d die Ze iten nic ht
davon au s , dass sich di e Erkennt-
Flächennutzungen bei zutrag en.
ein fac h. Di e Bra nche erke nnt
nis ve r stärk en w ird , da ss wir in
«Trends w ie di e Verdichtung, die
de nn oc h Opport unität en.
der Sc hw eiz nic ht in erster Lin ie
Urban isierung sow ie die Individua -
einen Mangel an Bauland, sondern .
li sierung der Gesellschaft werden
Zu den grössten Herau sforderu n-
an inte l lig enten Nut zung smög -
sich verschärfen», prognosti ziert
gen, die in diesem Jahr auf die
lichkeiten der best ehend en Res-
auch Anton Affentranger, CEO der
Sc hweizer Immobi l ienbranche
so urcen hab en», ist auch Markus
Imp leni a AG. Di e Na chfrage nach
zungen zu erhö hen und so zu mehr
zukomm en, zä hlt Henri Muhr, CEO
Graf üb er ze ugt. Der SPS - Chef
tot al ind ividualisierten Wohn - und
der Stein er AG , die Änderungen der
verweist darauf, da ss es in allen
Arbeitsformen und nach darauf
gesetz l ichen Rahm enbed ingung en.
Wi rtsc haft sr eg ion en der Sc hweiz
zug eschn itt enen Wohnung e~ res-
Gemeint sind neb en den Land -
Gewerb e- und Indu strie areal e gibt,
pektive Arbe it splät ze n in urbanen
sc haftsinit iativen unter anderem
die ni cht mehr oder nur noch te il-
Gebi et en werde 201 3 lang sa m ins
die Ver sc härfung der Lex Koller,
we ise genutzt werden. «Hier bieten
Rollen kommen - mit entsprechen-
da s Zwe itwohnung sverbot sowie
sich ganz spannende und nachhalti -
den Ausw irkungen auf den Markt:
die Rev ision des Raump lanung sge-
ge Entwi ckl ungsmög l ichk eiten, di e
«Gleichzeitig werden un s die de-
se t zes ode r die Kulturlandin iti ati ve
ho chwertige, bestens ersch lossene
mographi sc he Entwicklung und ihr
im Kanton Zürich. «D iese Veränd e-
Arbe itsp lätze und Verkaufsflächen,
Einflus s auf das Immobili enang ebo t
rung en bringen m om entan grosse
aber auch attraktive Wohn ungen
weiterh in star k besc häftig en. Hi er
Un sicherh eit in den Markt» , m eint
sc haffen könn en.» Zusät zl ich biete
gi lt es in näch ster Ze it vor allem
Muhr. «Wir mü sse n lern en, hi er
da s heutige ber eit s überbaute Land
gute Lösungen für Wohn en ab 55+
un se re Opportunitäten zu er kenn en
viele Mögli chk eiten , di e Ausnut-
zu entwicke ln und anzubi eten.»
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Märkt e un d Investme nt 21
«Die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen bringen momentan grosse Unsicherheit in den Markt.» Henr i Muh r, Stein er AG
«Trends wie die Verdichtung, die Urbanisierung sowie die Individualisierung der Gesellschaft werden sich verschärfen.» Anto n Af fentrang er, Impleni a AG
weiter steig en können. Der Grund li egt in dem historisch grossen Spread zwisc hen
zehnjä hrig er
Bundesobligation
als ri sikoloser An lage und den durchschn ittli chen
Diskontsätzen»,
m eint
Kolumne
Alles spanisch oder was?
Kloess. «Obwo hl die Di skon tsä tze in Be-
Joach im Schütz ,
wertungen und Transakt ion en über die
Swiss Finance & Property
letzten Jahre m ehrfac h gesenkt w urd en, beträgt der Spread bei Wohnen und Büro
Zur Zei t fragen sic h immer mehr Beob-
Schwe iz, der aus dem Ruder zu laufen
um die 3,4 Prozent.» Som it bestehe aus
achter, ob die hi es ig e Immobili enpre is-
droht. Ich sehe das nicht. So we isen
Sich t der Investoren noch Luft nach oben
entwicklung nicht in einem grossen
z.B.
bezüglich potentieller Transa ktionsprei-
Crash münden muss. Es mehren sich
ge aus den Pensionskassen se it 2009
se - in sbeso nd ere vor dem Hinterg rund
die St imm en , die von der Schwe izer i-
eine si nkende Tendenz auf, und lagen
ni edrig erer Al terna ti vverzinsungen.
schen Nat ion albank und dem Bundes -
2011 mit ca. 2,1 Milliarden Franken auf
Risiko besteht Stephan Kloess zu folg e
rat die Aktivierung sogenannter m akro -
dem tiefsten Niveau se it 2004. In der
in ein em eher stag nierenden oder sich
prudentieller
gleichen Zeit is t die Verschuldung der
leic ht
wirtschaftli-
Fast unisono sieht m an die Hauptursa -
privaten Haushalte von 119 Prozent im
chen Umfeld in der Abkopplung des
che für den nunm ehr scho n mehrere
Verhältnis zum BIP auf 120, 3 Prozent
Inves tor en marktes vo m Nutzer-/Miet-
Jahre an halt ende n Preisanstieg in ein er
gest iegen. Dies entspr icht fast genau
markt, vor allem im Büro- und Tei len
aus ufernden Verschuldung. Das Haupt-
der Zunahme der privaten Hypothe-
des
argum ent
absc hwächenden
Retailmarktes:
«Dam it
besteht
Massnahmen
dieser
besorgten
ford ern.
Markt-
ken
die
in
vielgesc holtenen
Vorbezü -
diesem Ze itraum.
Nüchtern
die Gefahr steigender Preise aufgrund
teilnehmer richtet sich insbesondere
betrachtet steht also der zusätz li chen
sinken der Verzinsungsannahmen bei
gegen den Vorbezug von Mitteln der
Verschuldung eine Invest iti on in Wohn -
gleichzeitiger Stag nation oder Senk un g
beruflichen Vorsorge im Rahmen der
raum gegenüber, und die ist erst noch
des Mietniveaus.» In der Folge würden
Wohneigentumsförderung IWEFl. und
günstiger, al s würde man diesen zu -
die Immobili enwerte in Bewertungen
die steigende Verschuldung der privaten
sätzl ichen Wohnraum mieten. Im Un -
und Transaktionen korrigieren.
Haushalte per se. Mit Verwe is auf Spa-
terschied zu vielen anderen Ländern
nien und die USA w ird ein bedrohliches
wurde und w ird mit der Auswe itun g
D ru ck auf Mieten dürfte steigen
Szenario für die Sc hweiz beschrieben.
der Hypothekarverschuldung kein zu -
Ist dem wirkl ich so? Mit Blick auf die Dass die Mietpreise im Office-Bereich : verfügbaren Za hl en kommt mir die For -
sätz li cher Konsum fin anz iert. Was bleibt, wäre die berechtigte Sor -
si nken werden , sc heint in der Tat nicht
derung nach einer mit der Schwe izer
ge, wenn die Leerstandsquote deutlich
unwahrscheinlich. Dafür spr icht etwa
Immobilienentwicklung
ansteige n würde , oder we nn die neuen
begründeten
ein neuer Trend, den Robert Hauri,
zusätzl ichen Wachstumsbremse recht
Bauinvestitionen kurzfristig finanziert
CEO von SPG Int ercity Zurich AG, aus -
seltsam vor. Was so ll denn eigentl ich
würde n. Be id es ist nicht der Fall. Aus -
gemac ht hat: «Erfolgte die Vermietung
gedämp ft werden, und wieso? Ange -
se rd em hat das private, speku l at ive
vo n
sichts der rückläufigen
grössere n
Büroflächen
bisher
Konjunktur -
Bauen zur Vermietung Ibu y- to - letl kei -
we itg ehen im Rohbau, w ird ak tu el l : tenden zen in Europa macht das ganze
ne Tradition in der Schwe iz. Der Ruf
auc h in diesem Marktsegment mehr : konjunkturell betrachtet wen ig Sinn, es
nach
und mehr vollständig ausgebaut ver -
men in der Schweiz kommt mir deshalb
se i denn, wir hätten einen extrem kre-
mietet.» Ausserdem würden sich Un - : ditfinanzierten Immobilien boom in der
makroprudentiellen
ziem li ch spanisch vor.
Massnah-
tvl ärkt e und Inves tment
ItvltvlOBILIEN BU SINE SS_02/ 201 3
22 ~----
«Chancen bieten die anhaltend starke Zuwanderung, die Schaffung neuer Arbe itsplätze , die hohe Kau fkra ft de r Bevölkerung und die tiefen Zinsen.» tvl a rku s Graf .. Sw iss Prim e Site
«Auch 2013 stehen Wohnimmob ilien zuobe rst auf der Einkaufsliste der Investoren.» Rolf Ba ch, Ern st & Young Sc hweiz
ternehmen vermeh r t für neu erste llt e
Bli ck au f das Angebot an Büro flä chen
ni cht zu vergessen die Nut zun gs fl exi-
Bürogebäude entsc heide n - un d als
in Zü r ic h. Dass der tvlarkt in s Boden-
bilit ät sowie opt im ale Voraussetzungen
Kon se qu enz, wei l die se inn er stä dtisch
lose fällt , er wartet er inde s nicht: «tvlit
für effi ziente betri eblich e Ablä ufe.»
so gut w ie nicht vor hand en sind, gegen
tvliet zinskorrekturen vo n zehn bi s 20
ze ntrale Lagen. Offen bleib e, was mit
Pro ze nt ist j edoc h zu rechnen.»
Sicherheit und Stabilität gefrag t
Kein G ru nd zur Pa nik
Bl iebe noc h di e Frage off en, we lch e
den «de modi ert en Gebäuden » in der Inn enstad t ge sc hehen w ird . Be i Kuoni tvluell er & Part ner geht man davon aus, dass das Fläc henangebot
Investorengruppen 20 13 die Nac hfra Doch
kei ne
Her ausford erung
ohne
ge präg en und we lche Präferenzen sie
be i Bürofl äc hen in nä chster Ze it wei-
Chance n. Ein e davo n sieht Stefan Pfi ste r
habe n. «Aufgrund des anha ltend ti efen
ter zun eh men w ird, da be ispi el swe ise
«im tvlut zur Ern euerung», das heisst,
Zin sniveaus werden di es Versicherungen und Pens ionskassen se in, we lche
einig e Grossbanken heute no ch l au-
im Verkau f von ni cht strat eg iekonfor -
fen de Rückm ietve rträg e auf bereits
men Objekten oder auch im Abbruch
ihre Verpfl ichtung en durch l angfrist ig
verä usserte n Li egensc haf ten in den
und Neuba u : «Die hohen Landp r eise
gesicherte Cash-F lows decken m üs-
Stadtzentren habe n. Aufgrund von A r -
ermöglich en
se n», sag t Pfi st er. « Di ese Inves toren
beit splat zre dukti onen
mit dene n sich ein Portfo li o langfri st ig
haben bes timmt e r eg ulatori sc he un d
te ilwe ise n Aufgabe di eser tvli etfl äc hen
nachhaltig ausr ichten lässt .»
str ategi sc he
zu m
zu
tvla r ku s Graf, CEO der Sw iss Prime
dahe r Core-L iege nsc hafte n im Woh n -
rechnen. Be i sc hlecht unterh altenen
Site AG, geht davon aus , dass das Flä-
un d kommerzie llen Seg m en t suchen. » «Auch 20 13 stehen Woh nimm ob ilien
nächstmög l ichen
se i mit
einer
Erneuerung sst rategi en ,
Ze itp unkt
Vorgaben
und
werde n
L iege nschafte n an ungün st ig en Lagen
chenangebot in allen
führe das bestehende Überangebot zu
m en ten auch 20 13 abso rbi er t werden
zuober st auf der Einkaufs l is te der In -
hoh en Leers tand sz iffern. « Der Druck
w ird - vora usgese t zt es hand elt sich
vestoren» , bes täti gt Rolf Bach , Leit er
auf tvl ieten im gewerblichen Bereich
um Neubauobjekte oder Bestandes -
Transaction Real Esta te bei Ern s t &
dürfte zun ehm en» , progno s ti ziert St e-
lieg ensc haft en,
au f
Young Schwe iz. Allerdin gs w ürden auf-
fan Pfister, Leit er Advisory und tvli t-
die
ausge ri ch tet
grund der Verknappung verma rktung s-
gl ied der Geschäfts leit ung vo n KPtvlG
sind r espe kti ve l aufend für den tvl arkt
fähige r Immobili en im Bereic h Wohnen
Sc hwe iz, und verwe ist darauf, dass
fit geha l ten wur den: «C hancen bi ete n
und Büro an Tripl e-A-S tandorten zur
Untern ehm en ihre Fläche nn achf r age
die an hal tend
s tar ke Zuwande run g,
Ris ikobeimisc hun g ve rm ehrt Alternativen nachg efragt , be ispi el swe ise Hote l-
di e
Nut zungs seg-
konsequen t
tvlarktbedürfn isse
und damit die Kosten opt imi eren wer-
die Sc haffung neuer Arbeitsplätze, die
den: «Dam it ei nh erg ehend dürft en di e
hohe Ka uf kraft der Bevöl ker ung und
u nd
Leers tand squot en vor al lem in älteren
die tiefen Zin sen.» A llerdings dürfe
in stituti onelle n Anlegern.
Gebäuden ste igen und deren Flächen -
m an die Chancen nicht nur aus qu an -
«Core- Li ege nsc hafte n
abso rption ein e Herau sforder ung dar-
titati ver Sicht beurte ilen, denn der Er -
pri vate Investoren nachfrage n, da di e
s tellen .» «Es zeigte sich bere it s 20 12,
fo l g von Im mobil ien invest iti onen wer -
Eige nkapitalrendit e mit der ri chtigen
dass zu viele Flächen ze itgleich auf
de immer stärker vo n der Qual it ät der
Fi nanzieru ng im Ve rgl eic h zu and eren
den tvl arkt kam en un d nunmehr die
Lieg ensc haften abhängen: «Di e Stic h-
Anlagen interessant ist », m eint Pfister. «L iegenscha ft en, welc he ein e erhö ht e
Freizeit im mobil ien vo n gros sen werden
auc h
Optimi er un g in sbesondere bei Banken
worte hier zu sind beka nnt: Zunächst
und Ver sicherung en zu ei ner Zun a h-
ein ma l die Lage - also Standort und
Risikob ereitsc haft benötigen, werde n
me des Überangebo tes führt» , sekun -
Erschliessung. Fern er die Bauqualität,
schw ieri ger zu platz ieren se in - der
diert Steffen Szeid l, Geschäft s führer
ener getische Op t im ieru ng und Nach -
An leger such t mit ei nem Immob il ien-
von Drees & Sommer Sc hwe iz, mit
halt igke it /Nachhalt igkeit slabe l s .
kauf Sich erh eit und St abilität .» .
Und