2013. Alles o. K. Gut durch den Advent Geschenkideen Nur Auto war gestern Elektrisch mobil Ein Gast aus Wien Verkehr 2025 PARTNER IM

11/2013 Alles o. K. Gut durch den Advent · Geschenkideen · Nur Auto war gestern Elektrisch mobil · Ein Gast aus Wien · Verkehr 2025 PARTNER IM 2 G...
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11/2013

Alles o. K.

Gut durch den Advent · Geschenkideen · Nur Auto war gestern Elektrisch mobil · Ein Gast aus Wien · Verkehr 2025 PARTNER IM

2 Grusswort

„Nur Auto“ war gestern Liebe Leserin, lieber Leser,

Der Vorstand der BSAG von links: Hajo Müller (Finanzen, Marketing & Vertrieb), Wilfried Eisenberg (Technik und Betrieb und zugleich Sprecher des Vorstandes) und Michael Hünig (Personal- und Sozialwesen).

„mobil für morgen“ heißt, heute schon gut verbunden zu sein. Nicht nur für den Einkaufsverkehr haben wir montags bis freitags am Nachmittag noch recht neue, attraktive Angebote: Zum Beispiel profitieren Roland-Center und Weserpark vom SiebeneinhalbMinuten-Takt der Linie 1, die Waterfront von den zusätzlichen Halten der „Schnellen 3“. Auch die Innenstadt und viele lokale Geschäftszentren haben davon Vorteile. Für die zahlreichen Schulen im Ortsteil Utbremen bietet die neu gestaltete Verstärkungslinie 10E gezielte Verbesserungen. In Blockdiek erproben wir das neue AnrufLinientaxi 35. Veränderungen und Verbesserungen gab es vor kurzem auf der Linie 42 (Hemelinger Hafen). Nach Abschluss der Bauarbeiten in der Hartwigstraße bedient die Linie 8 wieder ihre gewohnte Strecke über Hauptbahnhof und Am Stern bis zur Ku­lenkampffallee. Ab dem 15. Dezember beginnt der neue Jahresfahrplan 2014 für Bremen-Nord. Die Inbetriebnahme oder Modernisierung der Mobilitäts-Drehscheiben in Mahndorf und in Huckelriede bedeutet bessere Verknüpfungen der Verkehrsmittel. Am Bahnhof Blumenthal ist die Planung des Umbaus weit fortgeschritten. Wir tun was für Sie: Das elektronische

VBN-Jahresabo MIA macht das Bahn- und Busfahren im VBN-Land noch einfacher. Nicht zuletzt sorgen 33 neue Niederflurbusse für mehr Komfort und schonen die Umwelt. – Wussten Sie übrigens, dass wir vor 25 Jahren, nämlich im Jahr 1988, die ersten Niederflurbusse erprobten? Auch im kommenden Jahr 2014 haben wir wieder viel vor, um Ihnen die Nutzung unserer Linien noch angenehmer zu machen: Allem voran steht die Inbetriebnahme der niedersächsischen Verlängerung der Linie 4 bis nach Lilienthal und Falkenberg. In Vegesack stehen der Bau und die Eröffnung des neuen Kundencenters auf dem Bahnhofsplatz in unserem Terminkalender. Im Sommer des Jahres 2014 soll die Gröpelinger Heerstraße, etwa zwischen der Lindenhofstraße und dem Waller Friedhof, neue Schienen für die Linien 2 und 10 erhalten. Dabei werden die Haltestelle Altenescher Straße und Moorstraße behindertengerecht umgestaltet. Vor allem die Haltestelle Altenescher Straße wird baulich so verändert, dass ein Überweg entsteht. Sie bekommt dadurch ein ganz neues Erscheinungsbild. Die Ergebnisse der Verkehrsentwicklungs­planung (VEP) zur Neuordnung des Liniennetzes in Bremen-Stadt werden vorliegen und besprochen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten, eine angenehme Fahrt durch den Winter und ein gutes Jahr 2014.   Ihre BSAG

Impressum Winter-Journal der BSAG Bremer Straßenbahn AG Flughafendamm 12 28199 Bremen (V.i.S.d.P.) Redaktion: Heiner Brünjes (BSAG) Weitere Mitwirkende: Martin Rospek und Focke Strangmann (Fotografie), Michelle Borchardt (KPS Verlagsgesellschaft; Satz) Auflage: rund 256.000 Stück Druck: Braunschweiger Zeitungsverlag Stand: Ende November 2013 Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt bearbeitet. Jedoch gilt auch hier: Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

Im Advent sind wir mit vielen Serviceangeboten für Sie da. Zum Beispiel am 7. Dezember mit der BSAG-WeihnachtsStation an der Domsheide.

3 GruSSWorT

Die BSAG-Weihnachts-Station hält viele Informationen für Sie bereit. Sie kommt wie gewohnt zur Domsheide und in diesem Jahr auch nach Lilienthal (siehe unten).

Wichtige Termine im Dezember ■ 1. Dezember: romantische Adventsfahrten der Freunde der Bremer Straßenbahn e.V. (auch 8.12. und 15.12.). BSAG-Weihnachts-Station auf dem Lilienthaler Weihnachtsmarkt. ■ 6. Dezember: Der Nikolaus kommt mit seinem Hund ins Kundencenter Domsheide von etwa 15.30 uhr bis 18.00 uhr und verteilt dort Süßigkeiten. Er ist außerdem in einigen Bahnen und Bussen unterwegs. ■ 7. Dezember: BSAG-Weihnachts-Station an der Domsheide mit vielen Informationen. ■ 7./8. Dezember: Mehr Fahrten zur Langen Einkaufsnacht.

■ 22. Dezember: Weihnachtsmannfahrten der Freunde der Bremer Straßenbahn e.V. ■ 24. Dezember: Heiligabend gelten besondere Fahrpläne. ■ 25./26. Dezember: Weihnachten gelten die Fahrpläne für den Sonntag. ■ 31. Dezember: Zu Silvester gelten besondere Fahrpläne. Die Nachtlinien fahren häufiger. ■ 1. Januar: Neujahr wird wie am Sonntag gefahren.

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[email protected] Serviceauskunft: (0421) 59 60 59 BSAG Postfach 10 66 27 28066 Bremen www.bsag.de

4 FAHrPLAN

Linie 8 wieder über Hauptbahnhof zur Kulenkampffallee

Die Bauarbeiten in der Hartwigstraße sind soweit gediehen, dass die Straßenbahnlinie 8 seit kurzem wieder auf ihrer gewohnten Strecke ab dem roland-Center über Westerstraße, Domsheide, Schüsselkorb, Herdentor, Hauptbahnhof und durch den ortsteil Neu-Schwachhausen bis zur Kulenkampffallee fährt und dabei alle üblichen Haltestellen bedient. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden einige Haltestellen modern umgestaltet, so dass ohne Überqueren von Fahrspuren ein- und ausgestiegen werden kann. Die Haltestellen verfügen jetzt über Blindenleitstreifen.

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Der neue Jahresfahrplan für Bremen-Nord Für die Achtziger- und Neunziger-Linien der BSAG beginnt am Sonntag, 15. Dezember, der neue Jahresfahrplan 2014. Nach der umstellung des Busnetzes in Bremen-Nord vor zwei Jahren bleibt das Angebot auf den meisten Linien in Bremen-Nord gegenüber dem bisherigen Jahresfahrplan dieses Mal weitgehend gleich. Einige kleine Änderungen und Verbesserungen gibt es dennoch. ■ Der Fahrplan umfasst bei der BSAG die Linien 80 bis 99 und gilt auch für Schwanewede, oslebshausen und ohlenhof. ■ Vom 31. Juli bis zum 14. September 2014 gibt es einen Ferienfahrplan. ■ Für die BSAG-Linien 1 bis 66 gilt in Bremen-Stadt bis einschließlich 21. April 2014 weiterhin der Fahrplan 2013/2014.

In Bremen-Nord sorgt die neue umsteige-Haltestelle Buschdeel für gute Verbindungen.

NO RD Neuer Fahrplan Bremen-Nord www.bsag.de/10273.php

ES IST VOLLBR 8!

Alle Infos

Die Linie 8 fährt jetzt leiser und mit neuen Oberleitungen zwischen Schwachhausen und Huchting.

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Ab sofort im Kundencenter Domsheide erhältlich:

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LISAS SPANNENDER AUSFLUG Lisa macht mit ihrem Vater einen Ausflug mit der BSAG, sieht dabei viel von Bremen und lernt etwas vom Fahren mit Bahn und Bus. Illustriertes Kinderbuch im Format 10,5 x 10,5 cm, 20 Seiten, Preis: 0,50 €

Das neue KundenServicecenter Vegesack

Zweistöckig wird es, das neue Kunden-Servicecenter der BSAG auf dem Vegesacker Bahnhofsplatz. Nach der Klärung einiger offener Fragen wird der Baubeginn Anfang des Jahres 2014 erfolgen. Die Eröffnung ist für den Sommer 2014 im Terminkalender vorgemerkt.

Die BSAG setzt in Bremen-Nord ein bauliches Der bisherig e Zeichen für mehr Kundenservice: ein neues KundenVerkaufspav Servicecenter, das in seiner Gestaltung das Thema illon war ein wich Bewegung und Mobilität aufgreift und sich gut in das tiger Stadtbild einfügt. Im Erdgeschoss wird es einen VerAnlaufpunk t für kaufsraum geben, oben ist ein Personal-Aufenthaltsdie Bremen -N orraum geplant. Hajo Müller, BSAG-Vorstand Finander Fahrgäs zen, Marketing & Vertrieb: „Den Kundinnen und te Kunden der BSAG stehen auf beinahe 50 Quader BSAG. E r dratmetern nicht nur helle und freundliche entspricht a ber räume für Beratung, Service und Verkauf von nicht mehr d Tickets des Verkehrsverbundes Bremen/Nieen heutigen An dersachsen (VBN) zur Verfügung, sondern fordarüber hinaus der komplette Service für alle derungen u nd ist Produkte, wie zum Beispiel rund um das Produkt ein wenig in MIA (Mobil im Abo). Selbstverständlich können auch die Jahre gekom Fahrten mit dem BoB-KoNTo-TICKET gebucht werden.“ men. In dem neuen Kunden-Servicecenter können zukünftig Er wird dah er an zwei Verkaufsschaltern Kundenberatungen und Verdurch einen kaufsgespräche stattfinden.

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Kundencenter

Das sollte man wissen: ■ ■ ■ ■

E-Mail [email protected] Eröffnung Sommer 2014 Fläche 48 qm (Kundenbereich) Haltestelle Bahnhof Vegesack (Bahnhofsplatz)

■ Öffnungszeiten Montag bis Freitag 7.20 – 18.00 uhr, Sonnabend 9.00 – 14.30 uhr (Änderungen sind vorbehalten!)

■ Serviceangebote: VBN-Ticketverkauf,

Fahrplanauskünfte, ÖPNV-Information, BoB, JahresTicket MIA, Shopartikel ■ Postanschrift: BSAG-Kundencenter Vegesack Bahnhofsplatz Vegesack 28757 Bremen

www.bsag.de/3419.php Vertriebsstellen

6 SErVICE

Besser einkaufen – nicht nur im Advent: Die Schnellbahnlinie 3S fährt jetzt auch am Nachmittag und verbindet das Shopping-Center Waterfront (Haltestelle use Akschen) mit der Domsheide.

Zusätzliche Fahrten n ermögliche ntes ein entspan icht Einkaufen n nt nur im Adve

SIE.

Seit kurzem fährt die Straßenbahnlinie 1 montags bis freitags am Nachmittag alle siebeneinhalb Minuten (statt bisher alle zehn Minuten) auf ihrer Strecke zwischen Huchting, der Innenstadt, Hauptbahnhof, Neue Vahr und Bahnhof Mahndorf. Als weitere Verbesserung fährt die Schnellbahnlinie 3S am Nachmittag alle 20 Minuten (16:10 uhr bis 17:30 uhr) zusätzlich zur Linie 3 ab Gröpelingen über Waterfront (use Akschen), Lloydstraße, Domsheide, Sielwall bis zur Humboldtstraße und zurück als Linie 10E über Sielwall, Hauptbahnhof und den Heerstraßenzug bis nach Gröpelingen. Damit gibt es neun Fahrten pro Stunde zum Beispiel ab Waterfront (use Akschen) in richtung Innenstadt. Hierzu meint Wilfried Eisenberg, Vorstandssprecher der BSAG: „Mit der Ausweitung des Angebots der Schnellbahnlinie 3S auf den Nachmittag verfügt das Gröpelinger Einkaufszentrum Waterfront montags bis freitags über eine schnelle Verbindung mit zusätzlichen Fahrten ins Zentrum. Bereits seit dem Frühjahr profitieren zum Beispiel die Shopping-Center Weserpark, roland-Center und die Berliner Freiheit vom dichteren Takt der Linie 1 ab etwa 15 uhr. Die Innenstadt sowie viele lokale Geschäftsbereiche

Museen Böttcherstraße Böttcherstraße 6–10, Bremen Di bis So 11–18 Uhr, Mo geschlossen www.museenboettcherstrasse.de Tel: 0421 33882-22

Die Straßenbahnlinie 1 bedient zum Beispiel die Einkaufszentren Weserpark und roland-Center am Nachmittag alle siebeneinhalb Minuten. sind ebenfalls noch etwas komfortabler angebunden. Diese Verbesserungen unterstützen nicht zuletzt den starken Einkaufsverkehr im Advent.“

Nächster Halt: Sie. Selbst. Nackt.

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ACKT. T. N BS

Bis 2.2.2014

Jetzt noch etwas leichter einkaufen mit der BSAG

Paula Modersohn-Becker: Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag, 25. Mai 1906. Museen Böttcherstraße, Paula-Modersohn-Becker Museum, Bremen.

Die BSAG, der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und die Kunstsammlung Böttcherstraße bieten wieder ein KombiTicket an. Es ist zum Beispiel in den Fahrzeugen der BSAG zu haben, beinhaltet die Anreise in den Verkehrsmitteln des VBN in Bremen (Tarifgebiet 1) und den Eintritt in die Kunst-Ausstellung. Das Ticket gibt es in drei Varianten: für Erwachsene (10 €), Kinder (6 €) und für Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kindern für 24 €). Ausgehend von Paula Modersohn-Beckers Selbstbildnis zeigt die Ausstellung Künstlerinnen, die sich selbst nackt darstellten. Als Pionierin der Moderne legte Paula Modersohn-Becker (1876–1907) mit ihren Selbstakten den Grundstein für die Aktmalerei der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt erstmalig vereint die wichtigsten Positionen weiblicher Selbstdarstellung im Akt der Kunstgeschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute.

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Wir bewegen den Advent ob Einkaufsbummel, Adventsmärkte oder weihnachtliche Ausstellungen: Die Bahnen und Busse der BSAG bringen Sie während der Adventszeit besonders gut an Ihr Ziel. Damit die festliche Stimmung möglichst lange anhält, hat sich die BSAG auch für Marktbesuchende wieder einiges einfallen lassen. Gezielte Angebote für den Einkaufsverkehr verbessern die Erschließungen der Innenstadt und einiger großer Shopping-Zentren. Schon Tradition sind die romantischen rundfahrten der Freunde der Bremer Straßenbahn e.V. Sie verbinden den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz mit dem Festplatz vor dem Hauptbahnhof – siehe Seiten 8/9.

Mehr Fahrten an den Sonntagen im Advent Der Weihnachtsmarkt ist vor allem an Sonntagen ein beliebtes Ziel. Die BSAG verdichtet die Linien 1 (zwischen Bahnhof Mahndorf und Hauptbahnhof ), 4 (zwischen Arsten und Borgfeld) sowie 24 (zwischen rablinghausen und Gustav-radbruch-Straße). Dieses Angebot gilt etwa von etwa 13:00 bis 19:30 uhr.

Montags bis freitags gezielte Angebote zum Einkaufen Von montags bis freitags fahren die wichtigsten Linien bis um 20:30 uhr mindestens im Zehn-Minuten-Takt, teilweise sogar alle fünf Minuten. Hiervon profitiert insbesondere die Innenstadt. Über weitere aktuelle Angebote informiert Sie unser Bericht auf Seite 6 links.

Mehr Fahrten an den Sonnabenden im Advent Ideal für Weihnachtseinkäufe: An den vier Sonnabenden vor Advent fahren die Linien 4, 24, 25 sowie 26/27 während der Geschäftszeiten bis etwa um 20:30 uhr im ZehnMinuten-Takt. Davon profitieren sowohl die Innenstadt als auch die Einkaufszentren. ■ Auf der Straßenbahnlinie 3 fahren die planmäßigen Verstärkerfahrten zwischen Gröpelingen und der Domsheide in der Innenstadt. ■ Die Straßenbahnlinie 4 bietet bis etwa um 21:30 uhr einen Zehn-Minuten-Takt zwischen Arsten und Borgfeld an. ■ Die Linien 26/27 fahren zwischen der Innenstadt und Findorff bis etwa 21:00 uhr im Zehn-Minuten-Takt.

Weihnachtsmarkt am Bremer Hauptbahnhof.

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Weihnachtsmarkt in Lilienthal.

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Zusatzfahrten Geschenkideen www.bsag.de/10258.php Romantische Rundfahrten Service

Mit unseren Angeboten gut durch den Advent Advent im Kundencenter Domsheide ieten wir Im Advent b n an – mehr Fahrte 5. siehe Seite

Das Kundencenter der BSAG an der Domsheide wird sich auch in diesem Jahr festlich herausputzen und lädt zu einem Besuch ein. Viele BSAG-Artikel sind dort zu erwerben und lassen sich zu Weihnachten gut verschenken. Am 6. Dezember kommt zudem der Nikolaus mit seinem Hund und verteilt von 15:30 bis um 18:00 Uhr Süßigkeiten.

Romantische Adventsfahrten Nostalgie pur können Sie während der Rundfahrten der historischen Ringbahnlinie 16 erleben. Sie verbindet den Weihnachtsmarkt und den Schlachte-Zauber mit dem festlich dekorierten Platz vor dem Hauptbahnhof. Genießen Sie die Fahrt durch den Lichterglanz der Obernstraße und im Viertel. Die rund 20-minütige Fahrt der Freunde der Bremer Straßenbahn e.V. kostet 3 Euro, für Kinder nur 2 Euro. Am 1. Dezember, 8. Dezember und 15. Dezember sind die Abfahrtszeiten: ■ ab Hauptbahnhof (verlängertes Gleis F, Gleisdreieck Bahnhofstraße) um 14:20, 15:00, 15:40, 16:20, 17:00 und 17:40 Uhr. ■ ab Domsheide (Bürgerschaft, Mc Donald’s) um 14:31, 15:11, 15:51, 16:31, 17:11, und 17:51 Uhr. ■ Am 4. Advent (22. Dezember) ist bei den Fahrten der Linie 16 sogar der Weihnachtsmann an Bord, und es gibt zusätzliche Fahrten.

Am 6. Dezem ber sind Mitarbeiter der BSAG im Auftrag d es Nikolaus auch in einigen Bahnen und Bussen sowie auf d em Vegesacker Bahn hofsplatz unterwegs u nd halten kleine Überr aschungen für die Fahrgäste bereit.

Geschenk gesucht? Für alle Straßenbahn- und Bremen-Fans haben die BSAG und die Freunde der Bremer Straßenbahn e.V. einige Geschenkideen. Sie sind im BSAG-Kunden-Servicecenter an der Domsheide und teilweise auch im Straßenbahn-Museum „Das Depot“ in Sebaldsbrück zu erwerben: ■ Kinderbuch: Das vom Bremer Grafiker Jörg Bornemann liebevoll bebilderte Kinderbuch „Lisas spannender Ausflug – Mit Straßenbahn und Bus durch die Freie Hansestadt Bremen“ im Westentaschen-Format umfasst 20 Seiten und kostet 50 Cent (nur im Kundencenter Domsheide). ■ Schwarz-Weiß-Kalender mit historischen BSAG-Motiven: Format 105x210 cm, 6 Euro, pro Monat ein historisches Bild. Nur solange der Vorrat reicht. ■ Farbkalender mit aktuellen Busmotiven: Format A3, 10 Euro, pro Monat ein Bild aus den letzten 20 Jahren. Nur solange der Vorrat reicht. ■ Modell des Busses mit der MIA-Werbung: Das Modell im Maßstab 1:87 (H0) kostet 29 Euro. ■ Historisches Busmodell im Maßstab H0. Modell eines Zweiachsbusses von Mercedes-Benz, Typ MB O305 von Brekina, im Zustand von 1977. Der Preis beträgt 34,50 Euro. ■ Nur im Fachhandel gibt es das ADFC-BSAG-Faltrad. Es ist bis zum 31.12.2013 zum Vorteilspreis von 549 Euro bei den teilnehmenden Fachhändlern erhältlich – also 150 Euro günstiger als normal (ab 2.1.2014 für 599 Euro). ■ Im Kunden-Servicecenter Domsheide finden Sie weitere Artikel. Schauen Sie doch einfach mal vorbei. ■ Mehr Infos gibt es auf: www.bsag.de und www.fdbs.net

BSAGWeihnachts-Stationen Wer Fragen zu Fahrplänen oder den Tickets hat, der kann sich bei den Weihnachts-Stationen der BSAG informieren. Das festlich geschmückte Infomobil steht: ■ Am Sonntag, 1. Dezember 2013 auf dem Lilienthaler Weihnachtsmarkt beim Amtsgarten und ist von 11:00 Uhr bis um 19:00 Uhr geöffnet. ■ Am Sonnabend, 7. Dezember 2013 (Lange Shopping-Nacht) an der Domsheide beim roten BSAGTurm und ist von 12:00 bis um 18:00 Uhr geöffnet. Ein Gewinnspiel, Fahrpläne zum Mitnehmen und eine kleine Auswahl an BSAG-Geschenkideen runden das Angebot ab.

10 mobil für morgen

Elektrobusse auf dem Vormarsch Im Zeichen des Klimawandels und der endlichen Ressourcen fossiler Kraftstoffe ist die Elektro-Mobilität auf dem Vormarsch. Bremens Straßenbahnen fahren seit über einhundert Jahren elektrisch. Ihr Netz wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Aber auch die Buslinien sollen künftig mit nachhaltig erzeugtem Ökostrom fahren. Wilfried Eisenberg, Vorstandssprecher der BSAG, informiert über den Sachstand der Überlegungen. BSAG-Journal: Gibt es bereits erste Erfahrungen mit Elektrobussen in Bremen?

Wilfried Eisenberg, Vorstandssprecher der BSAG.

Wilfried Eisenberg: Bereits seit etwa zwei Jahren setzen wir Mini-Elektrobusse auf den Stadtrundfahrten ein. Die drei Fahrzeuge haben sich insgesamt gut bewährt und sind bei den Fahrgästen sehr beliebt. Im vergangenen Winter gab es einen kurzen Testlauf mit einem kleinen zweiachsigen Bus der Firma Solaris auf der Ringlinie 82 in Gröpelingen. Im Sommer haben wir einen normalen zweiachsigen Bus des chinesischen Herstellers BYD (Build Your Dreams) auf Herz und Nieren geprüft. Er bezieht seinen Strom aus Batterien. Der Wagen war tagsüber zwischen der Neuen Vahr-Nord, Kattenturm-Mitte und dem Roland-Center auf den Linien 29/52 im Einsatz und hat die in ihn gesetzten Erwartungen sogar übertroffen. Der Bus lief vollkommen problemlos und kam bei den Fahrgästen gut an. Dieser gute Erfolg ermutigt uns, weitere Fahrzeuge zu erproben.

Im Sommer erprobte die BSAG einen Elektrobus des chinesischen Her­stellers BYD.

Die drei Minibusse mit Elektroantrieb sind nicht nur bei Bremen-Touristen sehr beliebt. Wann werden Elektrobusse zur Verfügung stehen, die auf stark genutzten Strecken eingesetzt werden können? Für das Jahr 2014 ist der Prototyp eines dreiachsigen, aus Batterien angetriebenen E-Busses mit 18 Metern Länge angekündigt. Er ist vom Erscheinungsbild her ein gewohnter Gelenkbus, wie er zum Beispiel auf den Linien 24 bis 27 eingesetzt wird. Allerdings ersetzen E-Motor und Batterien den bisherigen Dieselantrieb. Aufgrund des steigenden Fahrgastaufkommens werden jedoch in Zukunft noch geräumigere Busse benötigt. Wegen der erforderlichen hohen Laufleistungen und der notwendigen Fahrzeuggrößen von 24 oder mehr Metern Länge (zum Beispiel Doppelgelenkbusse) können es aber keine Wagen sein, die den Strom ausschließlich aus Batterien beziehen. Dafür bieten sich Oberleitungsbusse an. Sie benötigen im Gegensatz zur Straßenbahn eine Anlage, die aus zwei Drähten besteht, nämlich Plus und Minus. In der Innenstadt haben wir ohnehin viele Elektro-Einrichtungen für die Straßenbahn, die wir mitnutzen können. O-Busse sind in vielen Städten seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. In Deutschland bestehen Netze zum Beispiel in Solingen und in Eberswalde. In Bremen wird ein Einsatz etwa in der Überseestadt geprüft. Welche Überlegungen bestehen für die Zukunft?

Welche Erfahrungen machen andere Städte mit Elektrobussen? Zur Verfügung stehen derzeit Batteriebusse unterschiedlicher Größen und Hersteller bis hin zum normalen Zweiachsbus, das heißt ein Wagen mit zwölf Metern Länge. Die technische Serienreife wird sicher bald gegeben sein. Eine interessante Variante wird beispielsweise bei den Wiener Verkehrsbetrieben umgesetzt: Dort laden rund acht Meter lange Kleinbusse an den Endstellen unter einer extra verlegten Oberleitung ihre Batterien auf und verfügen dafür über einen speziellen Dach-Stromabnehmer, ähnlich wie derjenige einer Straßenbahn. Der Strom stammt von einer nahe gelegenen Straßenbahnstrecke. Auch dieses Fahrzeug wird zu Testzwecken in Bremen auf Tour sein (s. Seite 11).

Unser Ziel ist es, die stark benutzten Busstrecken, noch mehr als heute schon, durch die elektrisch angetriebene Straßenbahn zu ersetzen. Sie können sehr viel mehr Fahrgäste als der Bus befördern. Zurzeit laufen im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung die erforderlichen Untersuchungen für neue Strecken. Eine Voraussetzung für den Bau ist, dass die Maßnahmen förderfähig sind und die Verlegung von Gleisen vor Ort sinnvoll ist. Dort, wo die Schiene nicht machbar ist, setzen wir alternativ auf den Oberleitungsbus. So prüfen wir zum Beispiel im Stadtteil Findorff, ob die Einführung einer Straßenbahn oder der O-Bus machbare Varianten sind. Auf schwächer genutzten Buslinien stellen wir uns batteriebetriebene Fahrzeuge vor. Sie könnten sich an bestimmten Stellen unter einer Oberleitung aufladen. Straßenbahnen und E-Busse sind keine Konkurrenz, sondern ergänzen sich zu einer nachhaltigen Mobilitätskette.

11 MoBIL FÜr MorGEN Ein derartiger Elektrobus aus Wien wird in Bremen getestet. Der Bus wird während seines Aufenthaltes in Bremen im Betriebshof über ein Ladekabel und am Hauptbahnhof über ein kurzes Stück zweipolig (zwei Fahrdrähte – Plus und Minus –) verlegte eigene oberleitungsstation sowie den Dachstromabnehmer geladen.

Die BSAG erprobt eine n weiteren E-B us des Herstell ers Siemens/ Rampini au f einer Adven tsSonderlinie .

Bus-Besuch aus Wien Derzeit noch ein unbekanntes Bild in Bremen: Ein Bus, der wie eine Straßenbahn über einen Stromabnehmer auf dem Dach verfügt. Den fährt er an den Endstationen und im Depot hoch und lädt unter einer oberleitung seine Batterien auf. Bei den Wiener Linien ist diese Vision heute schon eine Selbstverständlichkeit. ... „Habe die Ehre!“: und im Advent fährt er im Testbetrieb auch in Bremen. Wo könnte er sich uns besser vorstellen, als bei einem rundkurs, der den Weihnachtsmarkt mit den Parkhäusern verbindet? Vorgesehen ist, dass der innovative Elektrobus vom 26. November bis zum 22. Dezember 2013 täglich für Bremen im Einsatz sein wird. Die kostenlose runde beginnt am Hauptbahnhof im Gleisdreieck Bahnhofstraße und führt über die Haltestellen: Herdentor, Schüsselkorb, Domsheide, obernstraße, Am Brill und Am Wall zurück zum Hauptbahnhof. Der Bus fährt von 12:00 bis 20:30 uhr halbstündlich und bedient folgende Haltestellen:

Die benötigte Energie bezieht der Wagen über den DachStromabnehmer und ein Stück doppelten Fahrdraht (Plusund Minuspol) an der Endhaltestelle Hauptbahnhof. Die Energie wird in den Lithium-Ferrit-Batterien gespeichert. Zusätzlich wird beim Fahren die Bremsenergie zurückgewonnen. Außerdem verfügt der Bus über ein Ladegerät. Es ist auf dem Fahrzeug installiert und ermöglicht neben der Ladung per oberleitung auch eine Steckerladung. Die reichweite beträgt nach Herstellerangaben bis zu 150 Kilometer. Das Konzept und die Antriebstechnik der insgesamt zwölf Wiener Elektrobusse stammen von Siemens. Die erste

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Hauptbahnhof: 12:00 bis 20:30 uhr alle 30 Minuten Herdentor: 12:01 bis 20:31uhr Schüsselkorb: 12:03 bis 20:33 uhr Domsheide: 12:06 bis 20:36 uhr obernstraße: 12:08 bis 20:38 uhr Am Brill: 12:10 bis 20:40 uhr Am Wall: 12:11 bis 20:41 uhr Hauptbahnhof: 12:15 bis 20:45 uhr (Ankunft).

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serienmäßige umsetzung eines vollelektrischen Konzepts erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bushersteller rampini. Der gesamte Energiebedarf wird über das mitgeführte Batteriesystem gespeist. Auch die Heizungs- und Klimaaggregate werden über die Batterien betrieben. Die wesentlichen Vorteile im Vergleich zu Diesel- oder Gasbussen liegen im Energiebedarf, der laut Herstellerangaben um rund 60 Prozent niedriger liegt, im geringen Wartungsaufwand sowie dem emissionsfreien Betrieb. Der kompakte Niederflurbus bietet etwa 30 Fahrgästen Platz. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf rund 60 Kilometer pro Stunde begrenzt. Der Bus erzeugt keine lokalen Co2-Emissionen, weil er in Bremen mit Strom aus regenerativen Quellen geladen wird und ist nahezu geräuschlos.

EIT K G TI Mobil für Morgen

www.bsag.de/10424.php Elektromobilität

Wie ein Nikolausstiefel sieht die Strecke aus, auf dem der Elektrobus aus Wien im Advent seine runden dreht.

12 MoBIL FÜr MorGEN

Aus Volt werden Kilometer

Der Vorstandssprecher der BSAG, Wilfried Eisenberg, überzeugt sich selbst vom Fahrkomfort des aus China stammenden Busses der Marke BYD.

Die BSAG erprobt demnächst einen Elektrobus der Marke EurABuS. Es handelt sich um ein zweiachsiges Fahrzeug mit zwölf Metern Länge („Solobus“), wie es von der Größe auf vielen Linien der BSAG im Einsatz ist. Der Wagen wird von einem Elektromotor angetrieben, der seine Energie aus einem Akku bezieht. Mit einer einzigen Akku-Ladung von rund fünf Stunden Dauer hat der Bus laut Herstellerangaben eine reichweite von etwa 250 Kilometern, mit zusätzlichen Batterien sogar 400 Kilometern. Bereits im Sommer prüfte die BSAG einen ähnlichen Bus des chinesischen Herstellers BYD (Build Your Dreams) auf Herz und Nieren. Der Wagen war tagsüber zwischen der Neuen Vahr-Nord, Kattenturm-Mitte und dem roland-Center auf den Linien 29/52 im Einsatz und hat die in ihn gesetzten Erwartungen sogar übertroffen. Der Bus lief vollkommen problemlos und kam bei den Fahrgästen gut an.

33 neue Diesel-Gelenkbusse Die gesamte r Busflotte de gt BSAG verfü en jetzt über d hohen EEVard. Abgasstand

Gerade rechtzeitig zum Advent treffen die 33 neuen Diesel-Gelenkbusse in Bremen ein. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist das rückgrat der Mobilität in Bremen. Ich bin begeistert, wenn mit einem modernen ÖPNV auch Klimaschutzziele bedient werden können. Als Bremer Bürgermeister freut es mich besonders, dass mit der BSAG und Mercedes zwei Leistungsträger der Bremer Wirtschaft an dieser Stelle zusammenarbeiten.“ Bei den Fahrzeugen werden erneut einige Veränderungen und Verbesserungen berücksichtigt. ■ Für ein Cabriogefühl beim Busfahren sorgen die neuen lichtdurchlässigen Faltenbälge, so dass der bisher recht

dunkle raum im Bereich der „Ziehharmonika“, also des Fahrzeuggelenks, künftig sehr hell und somit freundlich erscheinen wird. ■ Auch bei Dunkelheit wird der Bereich hell ausgeleuchtet sein: Er wird dafür mit LED-Lampen ausgestattet. ■ Die Fahrzeuge werden weitgehend mit Strom sparender LED-Beleuchtung ausgestattet. ■ Die neuen Dieselbusse verfügen über den hohen EEVAbgasstandard. ■ Vollständige Ausstattung mit Schwenk-Schiebetüren, die nach dem Öffnen viel Platz zum Ein- und Aussteigen lassen.

Der erste von insgesamt 33 neuen Dieselbussen der Marke Citaro („Mercedes“) bei der Vorstellung am Bremer Marktplatz.

13 MoBIL FÜr MorGEN

Wie soll der Verkehr im Jahr 2025 ausse hen? Als eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs wurde die Linie 1 im Frühjahr dieses Jahres bis Und was mü ssen zum Bahnhof Mahndorf verlängert. Dort gibt es auch eine Haltestelle der Busverbindungen sowie Park&ride- und wir da für tun? Bike&ride-Plätze.

Wir bewegen Bremen

Wie weit ist denn der Verkehrsentwicklungsplan für Bremen inzwischen? Die Analyse ist abgeschlossen – wir wissen jetzt, wo die Chancen und die Mängel des Bremer Verkehrssystems aktuell liegen. Dabei haben wir auch das Wissen der Bremerinnen und Bremer einbezogen – über die Bürgerforen und unsere onlineseite bremenbewegen.de. Jetzt werden auf dieser Basis Szenarien entwickelt, die zeigen, was voraussichtlich passieren wird, wenn man an bestimmten Schrauben dreht. Und wie funktioniert das? Zunächst mal wird ein Basis-Szenario für das Prognosejahr 2025 entwickelt. Das geht davon aus, dass wir einfach so weitermachen wie bisher. Fünf weitere Szenarien zeigen uns dann die Entwicklung, wenn wir sehr einseitig

vorgehen – das sind dann natürlich Extrembilder. Zum Beispiel gibt es ein Szenario, das einseitig auf den Ausbau des ÖPNV setzt, ein anderes setzt auf das Auto oder den rad- und Fußverkehr. Wie wird daraus dann der Plan entwickelt? Am Ende wollen wir ein optimales Zielszenario zusammenbauen, das möglichst viele Vorteile der Extreme vereint und ihre Nachteile möglichst verhindert. unsere Ziele für die Verkehrsentwicklung haben wir – gemeinsam mit den verschiedenen Interessengruppen und mit einer ersten runde der Bürgerbeteiligung – bereits vor einem Jahr festgelegt und politisch beschlossen. Auf der Seite www.bremenbewegen.de kann das jeder nachverfolgen.

Dr. Joachim Lohse, Senator für umwelt, Bau und Verkehr.

Welche Überlegungen gibt es denn in diesem Rahmen für den ÖV, also für Bahnen und Busse? Das Testszenario „ÖV-offensive“ ist sicherlich der Traum für alle Anhänger von Bus und Bahn. Da werden neue Straßenbahnlinien geplant, die regio-S-Bahn wird im Takt verdichtet und neue Haltepunkte werden eingerichtet, das Busnetz wird optimiert und Busse bekommen konsequent Vorrang an allen Ampeln. Außerdem wird ein Fährverkehr auf der Weser untersucht. Das sind nur einige der Überlegungen, die bestimmt nicht alle in das Zielszenario eingehen werden, aber das eine oder andere wird sich sicher darin finden. Denn den Öffentlichen Nahverkehr als einen zentralen Baustein einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität wollen wir weiter ausbauen. Weitere Infos: www.bremenbewegen.de

20 VEP VERK EH R

Bremen soll attraktiv bleiben – für seine Bürgerinnen und Bürger, für Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft – und sich seine hohe Lebensqualität erhalten. Wie soll sich der Verkehr in den nächsten Jahren entwickeln, damit dieses Ziel erreicht werden kann? und was muss dafür getan werden? Das soll der Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 beschreiben. Gemeinsam mit den unterschiedlichen Interessengruppen der Stadt – von der Handelskammer bis zum Bund für umwelt und Naturschutz, von ADFC bis zum ADAC - und mit breiter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird dieser Plan erarbeitet. Busse und Bahnen – und damit auch die BSAG und der VBN – spielen bei der Verkehrsplanung natürlich eine wichtige rolle. Dr. Joachim Lohse, Senator für umwelt, Bau und Verkehr, beantwortet unsere Fragen zum Sachstand des Projektes.

25 Bremen bewegen!

Verkehrsentwicklungsplanung

www.bremenbewegen.de Mobilität in unserer Stadt

14 MoBIL FÜr MorGEN

Die Straßenbahnspange durch die Stresemannstraße (siehe Foto links) wird künftig für bessere Verbindungen im Bremer osten sorgen.

iene Zukunft Sch in- Mehr Verb dungen im n Bremer Oste eue durch eine n nStraßenbah h strecke durc anndie Stresem straße.

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Mit der Straßenbahn durch die Stresemannstraße Zwischen der Vahr und osterholz einerseits sowie Hulsberg, Peterswerder, Steintor und ostertor andererseits bestehen starke Verkehrsbeziehungen, die bisher überwiegend mit dem Auto zurückgelegt werden. Eine direkt fahrende Straßenbahnlinie durch das „Viertel“ in richtung Vahr und osterholz, zwischen den Haltestellen Bennigsenstraße und Julius-Brecht-Allee, könnte eine deutliche Entlastung ermöglichen. Sie würde die Quartiere im Bremer osten miteinander vernetzen – und das mit der umweltfreundlichen Elektromobilität! Aus Wünschen könnten Verbindungen werden: Denn zwischen den Schienen der Linien 2 und 10 sowie der Linie 1 ist die Planung einer doppelgleisigen Verbindung durch die Baudeputation beschlossen. Sie soll in Verlängerung der bestehenden Gleise in der Georg-Bitter-Straße über die Kreuzung Bei den drei Pfählen/Hastedter Heerstraße hinaus im Zuge: Bennigsenstraße, Stresemannstraße und Steubenstraße die Julius-Brecht-Allee erreichen. Die mit weniger als zwei Kilometer Länge insgesamt recht kurze Neubaustrecke ermöglicht die Einrichtung einer Linie, die zum Beispiel die Geschäftsmeile im „Viertel“, die Fachmärkte an der Stresemannstraße, das Einkaufszentrum Berliner Freiheit und Blockdiek und das oTe-Zentrum bedient.

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Spange Stresemannstraße

Gut vernetzt im Bremer osten

www.bsag.de/10772.php Linienkonzept Bauplanung

Die neue Strecke durch die Stresemannstraße verbindet die Strecken der Linien 1 und 2/10 miteinander und wird voraussichtlich von der Linie 3 befahren. Sie schafft neue Verbindungen ohne umsteigen zwischen der Fußgängerzone der Innenstadt (Foto), der Domsheide, dem „Viertel“ und der Neuen Vahr.

Die neu zu bauende Strecke über die Steubenstraße und Stresemannstraße soll voraussichtlich von der Straßenbahnlinie 3 befahren werden. Diese verstärkt die Linie 1 in der Neuen Vahr und endet am BSAG-Betriebshof Kurt-Huber-Straße oder während der Hauptverkehrszeiten in osterholz. Über die Bedienung der Strecken zum Weserwehr und nach Sebaldsbrück ist noch nicht entschieden. Sicher ist aber, dass beide Strecken auch künftig befahren werden.

Bei der Linie 10 ändert sich nichts. Anpassungen wird es auch bei den Busverbindungen geben. Diese Diskussion ist aber noch offen. Denn auch für das Busnetz laufen zurzeit noch vielfältige untersuchungen, auch im rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes. Die Ergebnisse werden dann mit dem Senator für umwelt, Bau und Verkehr sowie mit den betroffenen Stadtteilbeiräten diskutiert und abgestimmt.

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Daten und Fakten ■ Strecke: Georg-Bitter-Straße – Bennigsenstraße – Stresemannstraße – Steubenstraße – Julius-Brecht-Allee.

MoBIL FÜr MorGEN

■ Haltestellen: ... Bennigsenstraße (Linien 2 und 10), Stresemannstraße, Steubenstraße und Julius-Brecht-Allee (Linie 1) ... ■ Linie: 3 (Gröpelingen – Betriebshof Neue Vahr/osterholz).

Die Vorteile dieser Querspange sind:

■ Länge: 1,3 Kilometer

■ Direkte, schnelle und bequeme Verbindung ohne umsteigen zwischen den Bereichen ostertor, Steintor, Peterswerder und Hulsberg einerseits mit der Vahr, Blockdiek und osterholz andererseits. Diese ortsteile werden jeweils zentral erschlossen. Die Anbindung der Vahr und von osterholz an die Innenstadt wird noch besser. Diese Stadtteile erhalten zudem eine umsteigefreie Anbindung an die Kulturmeile im „Viertel“.

■ Baubeginn: ab dem Jahr 2016.

■ Die Betriebe im Bereich Bismarckstraße, Stresemannstraße und Steubenstraße erhalten eine Straßenbahnanbindung und sind zum Beispiel von der Vahr oder von der Östlichen Vorstadt aus direkt zu erreichen. ■ Die bisherige Verstärkungslinie 1S kann in die neue Verbindung aufgehen. Zusätzliche Straßenbahnwagen würden somit nicht benötigt.

Die Linie 1 könnte im Bereich Vahr, Blockdiek und osterholz künftig von der Linie 3 verstärkt werden. Die Bevölkerung würde dann über weitere Direktverbindungen zum Beispiel ins „Viertel“, zur Domsheide und in die Fußgängerzone der Innenstadt verfügen.

Die Verlängerung der Linie 4 bis nach Falkenberg wird im Jahr 2014 eröffnet. Der ortsmittelpunkt von Lilienthal ist weitgehend fertig gestellt.

Politische Beschlüsse gibt es zu den Verlängerungen der Straßenbahnlinien 1 vom roland-Center über den Willakedamm, die Trasse der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn und die Heinrich-Plett-Allee bis nach Mittelshuchting. Die Linie 8 soll ebenfalls über die BTE-Trasse bis nach Leeste fahren. Für den niedersächsischen Teil der Linie 8 in den Gemeinden Stuhr und Weyhe liegt der Planfeststellungsbeschluss, der die Funktion einer Baugenehmigung hat, seit kurzem vor. Auch die Planung zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 vom roland-Center bis nach Mittelshuchting. kommt voran. Während der vergangenen Monate wurden viele Anregungen und Kritikpunkte der im Jahr 2012 durchgeführten Bürgerforen geprüft. Im Bereich des roland-Centers wird nun eine Streckenführung verfolgt, die den geplanten Huchtinger Marktplatz nicht mehr mittig quert, sondern über die Werner-Lampe-Straße und dann weiter auf einem besonderen Bahnkörper mittig auf der Kirchhuchtinger Landstraße zum Willakedamm verläuft. Ein häufig genannter Vorschlag war die Änderung der Planung für die Heinrich-Plett-Allee im Huchtinger ortsteil Sodenmatt. Anstelle der Seitenlage wurde dort eine Mittellage gewünscht. Eine umsetzung, so das Ergebnis der Prüfung, ist machbar. Auf dieser Grundlage wird nun das neue Planfeststellungsverfahren laufen. Beschlossen ist zudem die Planung einer StraßenbahnQuerverbindung über Stresemann- und Steubenstraße (siehe Bericht links). Die Verlängerung der Linie 4 durch Lilienthal bis nach Falkenberg ist im Bau und wird im Jahr 2014 eröffnet.

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Politisch beschlossene neue Straßenbahnstrecken

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LIL I

■ Durch die neue Verbindungsstrecke kann die Linie 1 im Störfall über Hulsberg und Steintor umgeleitet werden, umgekehrt die Linien 2, 3 und 10 über Konrad-Adenauer-Allee und Schwachhauser Heerstraße in die Innenstadt. Die Zuverlässigkeit des Straßenbahnbetriebes im Bremer osten wird deutlich verbessert. Zurzeit laufen Gespräche mit dem Bund über mögliche Fördergelder an.

Aktuelles zum Bau der Linie 4 www.linie4-lilienthal.de

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