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Schorfheidekurier Altenhof Böhmerheide Eichhorst Finowfurt Groß Schönebeck Klandorf Lichterfelde Schluft Werbellin Gemeinde Schorfheide ∙ 29. Juni 2...
Author: Stephanie Bayer
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Schorfheidekurier

Altenhof Böhmerheide Eichhorst Finowfurt Groß Schönebeck Klandorf Lichterfelde Schluft Werbellin

Gemeinde Schorfheide ∙ 29. Juni 2012 ∙ 20. Jahrgang ∙ Ausgabe 05 / 2012 Gute Noten Lichterfelder Schulchor sang zum 75. Schuljubiläum am 1. Juni Finowfurter Oberschüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse - Seite 2/3

Hoch zu Rad Bürgermeister Uwe Schoknecht lädt zur gemeinsamen Radtour ein - Seite 4

Trotz Schauer heiter Ein Rückblick auf das 17. Finowfurter Flößerfest - Seite 6/7

Coole Stunts Bejubelte Tricks beim BMX-Contest in Finowfurt - Seite 9

Spaß zum Kindertag und auf dem Schulfest in Lichterfelde: Tom, Dwayn und Lena (v.l.n.r.) beim Bühnenprogramm des Grundschulchors

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schorfheide, ein wichtiger Bestandteil der Gemeindepolitik ist der Erhalt und die quantitative und qualitative Verbesserung der Bedingungen an allen drei Schulstandorten in der Gemeinde Schorfheide. So investierte die Gemeinde nicht nur in Finowfurt 4,3 Millionen Euro, sondern auch Groß Schönebeck und Lichterfelde wurden nicht vernachlässigt. Darüber äußerte sich der Schulleiter

der Lichterfelder Grundschule, Hans-Dieter Weiß, auf der 75-Jahrfeier der Bildungseinrichtung, am 1. Juni 2012, sehr erfreut. Allerdings ist der Erhalt des Schulstandortes nur ein Teil der Daseinsfürsorge in der Gemeinde. Viele Aufgaben gilt es zu erfüllen und Investitionen zu tätigen. Beispiele für weitere Aufgaben sind die sechs Kindertagesstätten, zehn Friedhöfe, 240 Kilometer kommunale Straßen, 50 Kilometer Radwege, 80 kommunale Gebäude und sieben Feuerwehren. Es ist bei der Vielzahl der Aufgaben legitim, dass die Gemeinde nach Möglichkeiten sucht, Kosten zu minimieren oder Aufgaben an Dritte zu übertragen. Deshalb nahm die Gemeinde Schorfheide auch Gespräche mit dem Landkreis zur Übernahme der Oberschule Finowfurt mit Grundschulteil auf. Dabei hatten die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, die Ortsvorsteherinnen

und Ortsvorsteher und die Verwaltung immer vor Augen, wie viele Millionen der Kreis in den letzten Jahren in städtische und kreisliche Schulen investierte. Um die jetzt geltenden Wärmedämmstandards zu erfüllen, wurden sogar wenige Jahre alte Fenster in einer Einrichtung wieder entfernt und durch wärmeisolierte ersetzt. Für die noch notwendigen Restarbeiten an den Gebäuden der Oberschule mit Grundschulteil sowie der Turnhallen wurden erhebliche Planungskosten veranschlagt. Allein diese Teilsumme übersteigt den durch uns ermittelten noch offenen Gesamtinvestitionsbedarf. Die hohen Standards, die der Landkreis bei seinen Bauten ansetzt, werden auch durch die Kreisumlage der Städte und Gemeinden mitfinanziert. Die Kreisumlage (aus der Steuerkraft und den Schlüsselzuweisungen der Gemeinde berechnet) beträgt 43,81 Prozent im

Jahr 2012 und erhöhte sich seit dem Bestehen der Gemeinde Schorfheide von rund 2,1 Millionen Euro im Jahr 2004 auf 3,3 Millionen Euro in diesem Haushaltsjahr. In denen mit dem Landkreis geführten Gesprächen lehnte dieser den dauerhaften Erhalt der Schule in Finowfurt ab. Er begründete dies mit der Inklusion (es sollen keine Kinder und Jugendliche auf Grund ihrer kulturellen Hintergründe, der Hautfarbe, wegen körperlicher oder geistiger Behinderung an den Rand gedrängt werden und als Folge künftig in einem Klassenverband unterrichtet werden). Daraus ergibt sich, dass künftig keine Förderschulen mehr benötigt werden und ein gesamter Schulkomplex in Eberswalde leer steht. In diesen könnten dann mittelfristig die Finowfurter Schülerinnen und Schüler umgesiedelt werden. (Fortsetzung Seite 2)

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Kindertag - kleiner Tag mit großer Bedeutung (Fortsetzung von Seite 1) Dies ist für die Gemeinde Schorfheide völlig unakzeptabel. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass die Gemeinde alle anfallenden Kosten für alle drei Schulstandorte auch in der Zukunft alleine stemmen muss. Die Alternative wäre, die mittelfristige Aufgabe des Schulstandortes, um ein kreisliches und städtisches Problem mit einem leer stehenden Gebäude zu lösen. Einmal mehr hat sich für mich bewiesen, dass die Gemeinden im ländlichen Raum nur auf die eigene Kraft vertrauen können und das die Kreistagsabgeordneten endlich aufwachen müssen und nicht länger zulassen dürfen, dass die Kluft zwischen städtischem und ländlichem Raum weiter wächst. Inklusion beginnt mit der uneingeschränkten Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft, auch für die Jungen und Mädchen in den kleinen Orten des Landkreises Barnim.

Ihr Uwe Schoknecht Bürgermeister

Danke Schulleiter Hans-Dieter Weiß bedankt sich bei der Gemeinde Schorfheide und dem Ortsbeirat Lichterfelde für die finanzielle Unterstützung des Schulfestes in Lichterfelde. Ebenso gilt sein besonderer Dank den zahlreichen Sponsoren sowie der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes. Nicht unerwähnt möchte er das große Engagement seiner Kolleginnen und Kollegen sowie der beteiligten Eltern lassen, welche das Fest mitorganisiert und durchgeführt haben. Ohne ihren Einsatz wäre die Veranstaltung kaum ein so großer Erfolg gewesen. Ebenso bedankt sich HansDieter Weiß für die gute Zusammenarbeit von Kita und Sportverein, welche das Fest wesentlich mitgeprägt hat.

Seit 1950 wird der Internationale Kindertag bei uns, in den neuen Bundesländern, am 1. Juni gefeiert. Anders im Westen Deutschlands, wo der Weltkindertag in enger Zusammenarbeit mit der UNICEF am 20. September begangen wird. Die Schüler der Grundschule Lichterfelde feierten den Kindertag am 1. Juni zusammen mit dem 75. Jubiläum der Schule und einem großen Straßenfest. Auch in der Schule Finowfurt und der Kita Spatzennest in Finowfurt wurde der Internationale Kindertag begangen.

Wünsch dir was: Lichterfelder Grundschüler lassen zum Schulfest bunte Luftballons mit angehängten Wunschzetteln steigen

Zwölf Uhr „Wir versammeln uns langsam wieder am Club“ steht am 1. Juni auf der Tagesordnung für die siebenten Klassen der Schule Finowfurt. Statt dem täglichen Pauken ist Aktionstag, also frei von Mathe, Englisch und Deutschunterricht. Die Entspannung ist den Kids anzumerken, außerdem ist der letzte Schultag vor den Sommerferien schon ganz nah. Im Fifu-Club, einen der wenigen

Jugendclubs im Landkreis, der direkt an die Schule gekoppelt ist, herrscht ein buntes Durcheinander. Ein großer Grill wird aufgebaut, Knüppelkuchenteig geknetet, Schüsseln mit Salaten werden herbeigetragen und einige Kids bereiten sich auf ihren Auftritt auf der Bühne vor. Seit morgens neun Uhr arbeiten die Schüler in kleinen Gruppen von fünf bis sieben Leuten zusammen. Mädchen bastel-

Thassilo, Stefan, Oliver, Chris Ronny und Marcel (v.l.n.r.) beweisen mit ihrem Rap Mut vorm Publikum

ten Tischdekoration aus Blumen, welche die benachbarte Gärtnerei Hahn zur Verfügung gestellt hat. Salate wurden vorbereitet und sogar vegetarische Grillspieße sind zubereitet worden. Einige Schüler haben einen Rapsong einstudiert, dessen anstehender Vortrag jetzt für Lampenfieber sorgt. Was den Vormittag über getan wurde, ist von einer Foto-Gruppe dokumentiert worden und läuft über den Beamer. Die Bilder sind an die Wand projiziert. Als ich auf den Auftritt der Rapper warte, schieben sich zwei Mädchen an mir vorbei. „Wenn du gemobbt wirst, musst du das Joschi sagen, der hilft dir“, rät eine der beiden ihrer Freundin. Joschi ist der Jugendarbeiter im Fifu-Club und eine feste Instanz für die Schüler. Er hat eine Ausstrahlung, als sei der tägliche Einsatz für Fairness eine Selbstverständlichkeit. Für die Kids ist er Vorbild und Kumpel zugleich. Schüchtern betreten die Rapper, zwei Mädchen und fünf Jungen, die Bühne. Auch ihr Vortrag ist zaghaft. Aber ehr-

Schorfheidekurier lich, wie fühlt man sich, wenn 64 Mitschüler aus der eigenen und der Parallelklasse zuhören? Mulmig ist den meisten zu Mute, doch am Ende gab es viel Applaus für die Sieben. Der gesamte Vormittag, nebst Grillen am Mittag, war von den Schülern, Kids zwischen zwölf und 14 Jahren, selbst vorbereitet. Eine tolle Probe für das echte Leben! Lichterfelde am Nachmittag: 15 Uhr wird von Schulleiter HansDieter Weiß, Bürgermeister Uwe Schoknecht und Ortsvorsteher Dietrich Bester das Fest zum 75-jährigen Jubiläum der Grundschule eröffnet. Ein Straßenfest, das die Kita und den Sportverein mit einbezieht. Dementsprechend groß ist der

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Andrang in der Oderberger Straße vor der kleinen Festbühne, auf der sich der Chor der Schule versammelt hat. Bürgermeister Uwe Schoknecht erinnert daran, dass die Schule im Dorf längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Lichterfelde hat sie, Gott sei Dank. Schuldirektor Hans-Dieter Weiß freut sich über die zunehmende Zahl der Absolventen, die zu Klassentreffen den Wunsch haben, noch einmal ihre Schule und ihren Klassenraum zu besichtigen. Er erinnert an die vielen kleinen und größeren baulichen Veränderungen, die über die Jahre hinweg geschehen sind. Seit dem Anbau von zwei Klassenräumen nach der Wende sind sukzessive Fenster, Türen, Eingang, Treppe und Zaun

bis hin zum Fahrradständer erneuert worden. Lichterfelde ist eine lebendige Schule. Das spiegelt auch der Chor wider. In gelben T-Shirts stehen die Jungen und Mädchen auf der Bühne und präsentieren ein buntes Programm aus Sketschen, Musik, Rezitation und Tanz. Einer der Schüler spielt einen Mann, der auf dem Arbeitsamt von einem Automaten abgefertigt wird, der partout den richtigen Namen des Antragstellers nicht verstehen will. Gelächter und viel Applaus begleiten die Vorstellung. Wie sehr sich die Großen unter den Grundschülern schon Gedanken über die richtige Berufswahl machen, zeigen ihre Wunschzettel, welche die Kinder am Nachmittag an Luft-

Und ab

ballons gehängt haben. Jeder Schüler durfte seinen ganz persönlichen Wunsch in die Lüfte steigen lassen. Giulio, einer der Jungen, der in die Oberschule wechselt, verrät mir seinen Wunsch, KfzSchlosser zu werden. Florian kommt dieses Jahr aufs Gymnasium. Er will ein Abi machen und anschließend Arzt werden. Das hat er auf seinen Wunschzettel geschrieben. Fast noch mehr aber wünscht er sich, Fußballer zu werden, auch das steht auf seinem Zettel. Andere schreiben von einem guten Leben und einem tollen Beruf. Für alle jedoch ist wichtig, dass die Schule im Dorf bleibt. Heike Wähner

Manege frei im Kindergarten

41 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse in Finowfurt Die Barnimer Big Band spielte in der Aula der Schule als am 19. Juni die Zehntklässler der Oberschule Finowfurt ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nahmen. 24 von ihnen haben den Realschulabschluss erreicht, davon

neun die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, 14 Schüler erreichten die erweiterte Berufsbildungsreife, drei die einfache Berufsbildungsreife. Das Gesamtergebnis der beiden zehnten Klassen kann sich vor allem in den

Fächern Englisch und Deutsch sehen lassen. Der B-Kurs lag mit einem Notendurchschnitt von 1,3 beziehungsweise 2,9 weit über dem Brandenburger Landesdurchschnitt. Einige Absolventen verrieten ihre Pläne für die Ferien und danach.

Lukas Schleusener: Nach den Ferien beginne ich meine Ausbildung zum Fließen-, Platten- und Mosaikleger in der Firma meines Vaters. In den Ferien bin ich sportlich unterwegs, als Rettungsschwimmer und im Trainingslager mit dem Handballverein.

Hanna Kalms: Ich werde die Fachhochschulreife machen, anschließend möchte ich mich als Justizfachangestellte bewerben. In den Ferien mache ich mit meinem Freund Urlaub in Rostock und ich fahre mit meiner Schwester und meinen besten Freundinnen an die Ostsee.

Thaisen

Jenny Hauser: Im August beginne ich meine Ausbildung als Bürokauffrau im Waldsolarheim. In den Ferien würde ich gern einen Ferienjob annehmen. In den Urlaub fahre ich nicht, aber bei schönem Wetter gehe ich natürlich mit meinen Freunden am Kanal baden.

Alicia Förster: Meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel beginnt im August. Vorher werde ich schon vier Wochen in meinem neuen Ausbildungsbetrieb, der Edeka-Kaufhalle in Joachimsthal, jobben. Bei schönem Wetter treffe ich mich natürlich mit meinen Freunden am See.

Florian Flücken: Für mich geht die Schule weiter. Am Oberstufenzentrum in Eberswalde werde ich das Abitur im Fach Wirtschaft machen. In den Ferien möchte ich vor allem meinen Führerschein bestehen und mit meiner Freundin und meinen Eltern in den Urlaub fahren.

Valkai:

Im September beginne ich meine Ausbildung als Mechatroniker bei Repower. In den Ferien werde ich ein bisschen bei meinen Eltern in der Firma jobben, BMX und Motorrad fahren und natürlich Urlaub machen. Die letzten Ferien genieße ich an der Ostsee.

Am 1. Juni feierten die Kinder der Kita „Spatzennest“ in Finowfurt gleich doppelt. Neben dem Kindertag fand am Nachmittag das alljährliche Sommerfest statt, zu dem zahlreiche Eltern und Großeltern eingeladen waren. Das große Highlight in diesem Jahr war der Besuch des Clowns Kylie, der mit eigener Manege anreiste. Mit seinen Späßen und Showeinlagen begeisterte er Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Zusätzlich zum Sportparcours und zum Schminken konnte auch in diesem Jahr wieder eine Tombola veranstaltet werden. Ein großes Dankeschön geht an alle Sponsoren und Organisatoren, welche zum Erfolg des Sommerfestes beigetragen haben. Elisa Derkow

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Fahr mit !

Gemeinsam radeln und zusammen reden mit Bürgermeister Uwe Schoknecht geselligen Mittagsrast. Anschließend führt die Strecke zum „Kinderland“ in Altenhof, welches besichtigt wird. Die Tour wird von Schauspieler Michael Gwistek begleitet. Der unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Silbernen Bären ausgezeichnete Darsteller löst mit seiner Teilnahme an der Tour ein Versprechen aus dem Vorjahr ein. Der gemeinsame Ausflug endet gegen 15 Uhr in Eichhorst. Mehr Informationen im nächsten Schorfheidekurier.

Feiern wird belohnt

Netzwerk Nachbarschaft sucht tollste Sommerfeste

Die größte Community für aktive Nachbarschaft, das vom Bundesfamilienministerium unterstützte Netzwerk Nachbarschaft, sucht zum dritten Mal die schönsten Sommerfeste. Straßenfeste, die sich durch fa-

Bild Jürgen Rocholl

Am 16. September steigt Bürgermeister Uwe Schoknecht aufs Rad und lädt Menschen seiner Gemeinde ein, es ihm gleich zu tun. Das Bündnis Schorfheide, die Kunst-, Kultur- und Sportstiftung der Gemeinde Schorfheide und Uwe Schoknecht haben eine Tour zusammengestellt, auf der gemeinsam geradelt und zusammen geredet wird. Ab 10 Uhr wird von Eichhorst aus in die Pedale getreten, erste Fahrpause ist am Kaiserbahnhof in Joachimsthal zur

Im Spitzenfeld, Bürgermeister Uwe Schoknecht (re) auf Radtour 2011

Freizeitangebote und Sparbuch Der neue Familienpass ist da

milienfreundliche, multikulturelle und generationsübergreifende Programme auszeichnen, haben gute Chancen, einen der Preise zu gewinnen. Neben Sachpreisen werden drei Projekte mit jeweils 1000 Euro prämiert. Teilnehmen können alle Nachbarn, die bis zum 1. September ein Straßenfest feiern. Ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Teilnehmer unter www. netzwerk-nachbarschaft.net/ wettbewerbe.

Seebär Fritze feierte 75. Geburtstag Ab sofort kann der aktuelle Familienpass für das Land Brandenburg in den Touristinformationen Groß Schönebeck und Eichhorst sowie in der Gemeindeverwaltung, Erzbergerplatz 1 erworben werden.

Samstag, 25. August, 18:30 Uhr

Dixieland-Konzert mit den Dixie Mix Altstars in der Kulturscheune Beginn 18:30 Uhr, ab 17:30 Uhr Grillbuffet Eichhorster Chaussee 5 • 16244 Schorfheide Tel. 03 33 93-6 58 25 • [email protected] • www.gut-sarnow.com

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Das Finowfurter Urgestein Fritz Derkow feierte am 26. Juni seinen 75. Geburtstag. Es ist Zeit Danke zu sagen, meinen seine Freunde und wünschen dem Jubilar viel Gesundheit und weiterhin al-

les Gute. Diesen Wünschen schließt sich Bürgermeister Uwe Schoknecht an. Fritz Derkow hat die Flößerhymne des Finowfurter Flößervereins komponiert und mit seinem Engagement die touristische Region Schorfheide mitgeprägt. Seine Klönabende in der Finowfurter Hubertusmühle gehören fest zum Kulturangebot der Region. Die nächsten Abende mit Seebär Fritze finden am 21. Juli und 25. August statt. Beginn ist jeweils 17 Uhr. Karten können unter 03335 30203 oder 0172 3832074 bestellt werden. Ein Shuttleservice ab Eberswalde ist nach telefonischer Voranmeldung ebenfalls möglich.

Der 344 Seiten starke Pass ist ab 1. Juli gültig und enthält 555 Freizeitangebote, auf die ein Preisnachlass von mindestens 20 Prozent gewährt wird. Der Pass selbst kostet 2,50 Euro. Nutzt eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern (sechs und 14 Jahre) alle Angebote, kann sie mehr als 5500 Euro sparen. Zu den gefragtesten Angeboten im neuen Familienpass dürften der Kletterwald Schorfheide, der Filmpark Babelsberg oder Tropical Islands zählen. Brandenburgs Familienminister Günter Baaske: „Wir wollen dazu beitragen, dass Kinder Ausflüge machen können und Familien etwas gemeinsam unternehmen.“ Seit dem erstmaligen Erscheinen des Passes 2006 hat sich die Zahl der Angebote um 400 Ausflugsmöglichkeiten erhöht. Die meisten Ausflugsziele bieten Potsdam, der Barnim, Potsdam-Mittelmark und Berlin.

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Hoftag in Brodowin - Ein Gewinn

Lichterfelder Grundschüler holten 2. Preis beim LANDaktiv-Wettbewerb Die fünfte Klasse der Grundschule Lichterfelde hat beim 7. Landeswettbewerb „Landwirtschaft und ländlicher Raum“ den zweiten Platz belegt. 17 Schüler, Elternvertreter und Schulleiter Hans-Dieter Weiß verbrachten als Preis einen Vormittag in Brodowin, wo sie den dortigen Demeter-Betrieb kennen lernten. Dabei hatten sie Glück, denn neben einem gesunden Frühstück, weidenden Kühen und Hühnern, die in fahrbaren Ställen untergebracht sind, konnten die Kinder und ihre Begleiter den Beginn einer Kalbung miterleben. Die 20 Fragen, die im Vorfeld für den Wettbewerb beantwortet werden mussten, waren zum Teil knifflig und sollten bei den Schülern die Neugier auf spannende Themen rund um den Landbau wecken. Wer weiß, wann ein weibliches Rind das erste Mal Kuh genannt wird, oder was ein Neuntöter ist? Die Schüler haben bei

Hilfe bei Schädlingsbefall Bei Auftreten des Eichenprozessionsspinners, einem nachtschwärmenden Schmetterling, der Fraßschäden an Eichen verursacht und dessen Raupenhaare beim Menschen Allergien auslösen, können sich betroffene Grundstücksbesitzer an die Firma Fey in Eberswalde wenden, Tel. 03334 32582. Der Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung beseitigt den Befall durch Abflammen oder -saugen.

Neue Rufnummer für ärztlichen Bereitschaftsdienst Mit der Kuh auf Du und Du: Giulio zeigt wie‘s geht, während Elias noch skeptisch ist.

ihren Antworten gelernt, dass ein Rind nach seiner ersten Kalbung zur Kuh wird und der Neuntöter ein Vogel ist, dessen Vorkommen übrigens in Brodowin gesichert ist. Der Landeswettbewerb „Landwirtschaft und ländlicher Raum“ ist eine Initiative von LANDaktiv und richtet sich jedes Jahr an die fünften Klassen im Land

Brandenburg. Er beginnt nach den Herbstferien und hat seinen Höhepunkt im Januar mit der Ziehung der Sieger auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger zog am 23. Januar aus 144 beteiligten Schulklassen die Lichterfelder Grundschule für den zweiten Preis. Heike Wähner

Unter der Rufnummer 116117 können Patienten in der Gemeinde Schorfheide den ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen. Der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen, welcher die Verbindung zum diensthabenden Arzt vor Ort herstellt, ist Mittwoch und Freitag von 13 bis 8 Uhr, Montag, Dienstag und Donnerstag von 19 bis 8 Uhr sowie an den Wochenenden bis Montag 8 Uhr besetzt. Die Rufnummer ist kostenfrei. Anzeige

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Sonnig und heiter trotz Regenschauer -

Sie gaben dem Fest den Namen und eröffneten es Freitagabend: die Flößerbrüder und -schwestern des Finowfurter Flößervereins. Florian, jüngstes Mitglied des Vereins, durfte schon mal länger aufbleiben und wurde von Bürgermeister Uwe Schoknecht begrüßt.

Hier werden die Schläge gezählt: Ortsvorsteher Wilhelm Westerkamp beim Bierfassanstich am Freitag. Anschließend gab es Freibier.

Prost! Die Flößer machen vor, wie gefeiert wird. Beim Staken am Samstag und Sonntag half der Elektromotor.

Randfichten und Regenschirme. Am Ende des Konzerts am Samstagnachmittag hat sich die Sonne für einen Dauerauftritt entschieden.

Früh übt sich: Hier tanzt Michi am Freitagabend mit ihrer Mutter.

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- Das war das 17. Finowfurter Flößerfest Auch im 17. Jahr war das Finowfurter Flößerfest ein toller Erfolg. Zahlreiche Gäste aus nah und fern haben drei Tage lang gefeiert. Letztendlich wurden die Besucherzahlen aus den Vorjahren trotz Fußball-EM und Regenschauer am Samstag fast erreicht. Gebangt um das Gelingen des Festes hatten einige, sogar die Finowfurter Flößer mussten ihre Fahrten auf dem Kanal am Samstag regenbedingt für eine Stunde unterbrechen. Dafür wurde am Abend zur Freude der Gäste eine Extrarunde geschippert. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag haben Hunderte auch während eines strömenden Regenschauers auf der Tanzfläche auf dem Erzbergerplatz getanzt. „Eine tolle Stimmung war dort“, bestätigt Bürgermeister Uwe Schoknecht. Auch am Sonntag war die Abschlussveranstaltung am Kanal trotz Deutschlandspiel sehr gut besucht. Lasershow und Feuerwerk sorgten bei vielen Gästen sogar für eine Gänsehaut.

Ein gut gefüllter Festplatz: Trotz Regenschauer am Samstag lachende Gesichter, am Sonntag schien dann durchweg die Sonne.

Zuckerwatte und Seifenblasen: Auf der Festmeile auf der Finowfurter Hauptstraße gab es am Samstag und Sonntag beides.

Schlagerstar Hans-Jürgen Beyer singt am Sonntagnachmittag nicht nur auf der Bühne, sondern auch zwischen und mit dem Publikum.

Meine ist schneller: So sehen die glücklichen Gewinner des diesjährigen Entenrennens aus, bei dem 800 Quietscheenten am Start waren.

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Neu in der Gemeinde

Arbeitsvertrag nach erfolgreicher Ausbildung

Mit den Abschlusszeugnissen haben sie einen Arbeitsvertrag in der Gemeinde Schorfheide erhalten. Sandra Wohlert (li) und Melanie Matros (re) erhielten nach erfolgreicher Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten am 19. Juni ihre Abschlusszeugnisse in Potsdam. In der Gemeinde Schorfheide wurden sie anschließend mit einem Blumenstrauß begrüßt.

Besonders glücklich sind beide darüber, dass nach der Ausbildung die Arbeit in der Gemeindeverwaltung weitergeht. Sandra Wohlert übernimmt das Sachgebiet Schulen, Kitas, Senioren, Jugend und Soziales; Melanie Matros, ehemalige Zeitsoldatin, wird nach einer Einarbeitungszeit das Ressort Ordnung und Sicherheit in der Gemeinde übernehmen.

Herzlichen Glückwunsch 15 Jahre Arztpraxis in Lichterfelde

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Am 9. Juni feierte Dipl. Med. Cornelia Rünzel in Lichterfelde ihr 15-jähriges Praxisjubiläum. Glückwünsche im Namen der Lichterfelder Bürger überbrachte Ortsvorsteher Dietrich Bester. Viele Bürger aus Lichterfelde und den umliegenden Orten kamen auch persönlich, um zu gratulieren, ebenso Vertragspartner der Arztstation. Für gute Stimmung sorgte ein buntes, vielfältiges Programm.

Verdienter Ruhestand Zeit für eigene Freizeitinteressen

Jutta Baaske kennt man in der Gemeinde als Frau mit viel Herz und nicht weniger Sachverstand. 1974 kam sie nach Finowfurt, erst war sie Lehrerin an der Schule und Hortleiterin, 1992 wechselte sie in die Gemeindeverwaltung, wo sie das Sachgebiet Schulen, Kitas, Senioren, Jugend und Soziales betreute. „Die Arbeit, die ich erst mit den Kindern gemacht habe, habe ich später für die Kinder getan“, kommentiert sie rückblickend ihren Wechsel in die Verwaltung. Natürlich wird sie an die 20 Jahre, die sie in der Gemeindeverwaltung gearbeitet hat, gern zurückdenken, an die engagierte Zusammenarbeit mit Schul- und Kitaleitern, dem Jugendkoordinator der Gemeinde und den Menschen, die sich zum Teil ehrenamtlich für die Seniorenarbeit einsetzen.

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Peggy Sydow, Leiterin des Ordnungsamtes in der Gemeinde Schorfheide und direkte Vorgesetzte, spricht von ihrer Mitarbeiterin als Frau, die große Fußstapfen zurücklässt. Bürgermeister Uwe Schoknecht verabschiedet seine langjährige Kollegin mit einem weinenden Auge. Jutta Baaskes Aufgabengebiet wird von Sandra Wohlert übernommen.

T-Shirts für die Zwerge

Tattoo-Studio stattet Finowfurter Kita-Zwerge aus Die Kita-Kinder der Finowfurter Zwergenstube waren zum diesjährigen Sportfest auf der Barnimer Sportwoche besonders gut zu erkennen. Das Eberswalder Tattoo-Studio „World of Colour“ sponsorte grüne, mit dem Zwergenlogo bedruckte T-Shirts. So konnten sich die Kinder unter dem Motto „Sport macht Spaß“ im Eberswalder Baff austoben, während die Erzieher ihre Schützlinge jederzeit gut erkennen konnten.

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Bejubelte BMX-Tricks

Beim Finowfurter BMX-Contest waren Fahrer und Publikum begeistert

Der Wetterbericht für den 2. Juni 2012 sah nicht gerade optimal aus. Davon jedoch ließen sich weder die rund 200 Zuschauer noch die knapp 20 Fahrer beirren und erschienen mit guter Laune und einer Menge Elan auf dem Skatepark in Finowfurt. Nach einem kurzen Regenschauer startete der Contest, mit circa einer Stunde Verspätung, um 15 Uhr. Der Moderator Max Henning eröffnete den Contest und brachte mit seiner sympathischen Art schon beim Auftakt des ersten Fahrers viele der Leute zum Schmunzeln. Die erste Gruppe, die an den Start ging, waren die Kids unter 14 (U14), welche den Contest furios eröffneten und die ersten Zuschauer in ihren Bann zogen. Hier und da wurden kleine Tricks präsentiert und eine Mi-

nute lang Vollgas gegeben. Nachdem jeder Fahrer zwei Durchläufe absolviert hatte, waren die Amateure an der Reihe. Das Niveau der Tricks steigerte sich hier schon deutlich und die angereisten Zuschauer feuerten die Fahrer an, ihr Bestes zu geben. Die letzte Gruppe, die Profis, entfesselte ein Feuerwerk an Tricks und brachte die Menge zum Toben. Es saß fast niemand mehr auf seinem Platz und es wurde angefeuert, was die Stimmbänder hergaben. Nach einem fulminanten Finale wurde es für knapp 20 Minuten ruhiger auf dem Platz, das sollte sich jedoch bei der Siegerehrung schlagartig ändern. Nachdem die Jurymitglieder ihre Punktwertungen ausgezählt und verglichen hatten, wurde zur Ehrung gerufen, die Menge bejubelte die Athleten.

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Die Gewinner der drei Gruppen erhielten Tüten mit Sachpreisen von FlairBMX und kunstForm?!, die diese Veranstaltung in einem hohen Maße unterstützten. Die Gewinner waren in der U14-Gruppe Michel Wendt (1.), Jack Busch (2.) und Tristan Dieck (3.); bei den Amateuren Christoph Retschlag (1.), Christian Klang (2.) und Joshua Kanus (3.) sowie bei den Profis Christian Anton (1.), Stefan Pauli (2.) und Alex Bär (3.). Besonderer Dank gilt dem evangelischen Jugendzentrum Finowfurt und der Gruppe Jugendlicher, die diesen Contest planten sowie durchführten. Das Team möchte sich bei allen Fahrern, Sponsoren und Zuschauern herzlich bedanken. Stefan Fieting

Handballnachwuchs gesucht Unter dem Motto „Fußball spielen viele - Handball nur die Besten“ sucht der Finowfurter Sportverein für die nächste Saison Jungen im Alter zwischen acht und zehn Jahren, die die Jugendmannschaft der E-Jugend verstärken. Am Montag, den 6. August findet das nächste Training nach den Sommerferien in der Finowfurter Turnhalle statt, zu dem interessierte Eltern und Kinder herzlich eingeladen sind. Reguläre Trainingszeiten sind immer montags von 16:30 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 17 bis 18:30 Uhr. Zu einem Probetraining sind alle Interessierten herzlich willkommen. Mehr Informationen unter 0173 8480352.

Linken Sprechstunde unter freiem Himmel Margitta Mächtig, Landtagsabgeordnete der Linken im Brandenburger Landtag sowie Vorsitzende der Kreistagsfraktion im Barnimer Kreistag, lädt im Juli zur Sprechstunde unter freiem Himmel ein. An öffentlichen Orten stellt sie sich den Fragen der Passanten. Termine: Donnerstag, 19. Juli, 11 bis 12 Uhr in Groß Schönebeck am Edeka-Einkaufsmarkt, 13 bis 14 Uhr in Eichhorst am Wisentdenkmal sowie 14:30 bis 15:30 Uhr am Lidl-Markt in Finowfurt; Freitag, 20. Juli, 12 bis 13:30 Uhr in Werbellin an der Kirche sowie 14 bis 15:30 Uhr in Böhmerheide am See; Dienstag, 24. Juli, 14 bis 14:45 Uhr in Altenhof am Parkplatz; Mittwoch, 25. Juli, 9 bis 10 Uhr in Lichterfelde an der Kirche.

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Mehrkampf der Disziplinen

Schorfheide-Triathlon am 21. Juli in Werbellin 16 Uhr wird der Startschuss gegeben zum Gemeinde-Schorfheide-Triathlon, der am 21. Juli in Werbellin stattfindet. Bei den Distanzen von 300 Metern Schwimmen, acht Kilometern Radfahren und 2,5 Kilometern Laufen soll auch beim 10. Triathlon dieser Art der Leistungsgedanke nicht im Vordergrund stehen. Mitmachen können Sport- und Spaßbegeisterte, die Gleichgesinnte finden, die sich mit ihnen als Schwimmer, Radfahrer und Läufer in einem Team zusammenschließen. Einzelstarts sind nicht vorgesehen, originelle Teamnamen erwünscht. Der Triathlon beginnt mit der 300-Meter-Schwimmstrecke,

anschließend führt die Radstrecke über die Werbelliner Dorfstraße und den Schulsteig nach Altenhof. Der Mehrkampf endet mit dem 2,5-KilometerRundlauf in Werbellin. An die Siegerehrung gegen 17:30 Uhr schließt das Dorffest mit dem Chanty-Chor der Wasserschutzpolizei Brandenburg, Disco und einer Erotikdarbietung zu vorgerückter Stunde an. Voranmeldungen zum Triathlon nimmt Martina Wolf entgegen unter 033363 46176 oder 0172 7710119. Bis 15:45 Uhr ist am Wettkampftag eine Registrierung oberhalb der Üdersee-Badestelle in Werbellin möglich.

Ausstellungseröffnung

Vernissage mit Musik in Groß Schönebeck

Federzeichnung von Peter Hecht

Bronze, verschiedenen Hölzern und Steinen, sowie Keramik und Porzellan. In der Malerei verbindet er Aquarell, Pastell und Feder. Viele seiner Arbeiten befinden sich im Privatbesitz oder sind in Deutschland, Österreich, Slowenien, Irland und Ecuador zu sehen. In der Remise des Jagdschlosses Groß Schönebeck stellt der Künstler bis zum 30. August 2012 aus. Die Ausstellung ist täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Gäste zahlen einen Eintrittspreis von einem Euro. Zusätzlich findet am 15. Juli um 15 Uhr ein deutsch-spanischer Chansonnachmittag mit Peter Hecht im Jadschloss Groß Schönebeck statt.

Lichterfelder Sommerfest Cup Anpfiff zum Kleinfeldturnier am 21. Juli

Ab 9:30 Uhr wird der Platz des Lichterfelder Sportvereins am Samstag, den 21. Juli zum fünften Lichterfelder SommerfestCup bespielt. Der Verein hat im In- und Ausland bekannte Mannschaften zum Kleinfeldturnier eingeladen, darunter die Spielvereinigung Dresden-Löbtau 1893 e.V. oder die polnische Mannschaft GKP Gorzow WLKP. Den Tag eröffnen die „Alten Herren“, die sogenannten Ü45Spieler, Fußballer jenseits der 45 Lenze. 13 Uhr ist Anpfiff für die regulären Mannschaften, unter denen sich der SV Altenhof-Werbellinsee e.V. und der FV Preussen Eberswalde befinden.

Am Spielfeldrand ist für ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken gesorgt. Von Pommes, Bockwurst, Pferdewurst und Wiener Würstchen über Pizza und Baguette bis hin zu Kaffee und Kuchen kann beim fünften Sommerfest-Cup reichlich geschlemmt werden. Ende der Veranstaltung ist gegen 18 Uhr.

Schorfheideklänge

Orgelkonzert mit Constantin Alex in Groß Schönebeck Am 7. Juli werden in der Immanuelkirche in Groß Schönebeck ab 16 Uhr alle Register der Scholze-Orgel gezogen. Prof. Constantin Alex, Universitätsmusikdirektor der Humboldt-Universität Berlin, spielt in seinem Programm „J.S. Bach - Vorbilder und Nachfolger“ Stücke von Bach, Vivaldi und Reger. Unter anderem sind das a-Moll-Konzert von Antonio Vivaldi und die Toccata & Fuge d-Moll op. 59 von Max Reger zu hören. Alex‘s Orgelstil, der geprägt ist von seinen Erfahrungen als Pianist und Dirigent, lässt sich in keine Organisten-Schule einordnen. „Wenn eine Musik nicht singt, ist sie nicht lebendig; wenn eine Interpretation nur nach den trockenen Gesetzen des Lehrbuchs oder dem

Diktat der Modeströmungen entsteht, ist sie nicht emotional gefühlt und wenig authentisch“, so Alex. Constantin Alex schloss sein Studium an der Hochschule für Musik in Detmold mit Auszeichnung ab. Danach arbeitete er als Repetitor und Kapellmeister an den Opernhäusern Mannheim und Frankfurt/Main sowie als Assistent von George Solti bei den Salzburger Festspielen von 1992 bis 1996. Anzeige

Am Samstag, den 30. Juni, 14 Uhr eröffnet in der Remise des Jagdschlosses Groß Schönebeck die Ausstellung „Farben, Linien, Körper-Seelen“, die Skulpturen und Bilder des Havelländer Künstlers Peter Hecht zeigt. In der Ausstellung thematisiert der Bildhauer, Maler und Musiker die Tierdarstellung zwischen Ursprung und Bewahrung. Peter Hecht zeigt seit 1995 seine Werke deutschlandweit. Seine Inspiration erhält er durch Skulpturen und Petroglyphen, in Stein gearbeitete Felsbilder, verschiedener kulturhistorischer Epochen Amerikas, Asiens, Europas und Afrikas. So entstehen Plastiken aus

Schorfheidekurier

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Veranstaltungen

Kirchliche Mitteilungen

Ev. Kirche Lichterfelde: Musik und Lyrik mit Jutta Biering und Siegfried Ruch (Orgel), 19 Uhr Luftfahrtmuseum Finowfurt: Roadrunners Paradise-Race, vom 29. Juni bis 1. Juli, ganztägig

OT Finowfurt

in der Gemeinde Schorfheide

Gottesdienste im Juni/Juli 2012

29. Juni 2012

30. Juni 2012 Johanniter-Quartier am Werbellinsee: Sommerfest, 10-16 Uhr Remise Jagdschloss Groß Schönebeck: Vernissage mit Musik, „Farben, Linien, Körper-Seelen“ von Peter Hecht, 14 Uhr Jugendzentrum Groß Schönebeck: Disco wie im Mittelalter, 17 Uhr

07. Juli 2012 Thematische Radwanderung zur Geschichte der Schorfheide, Start 9:45 Uhr Wildau, 10 Uhr Campingplatz am Spring (Streckenlänge 40 km, Dauer 4 Stunden) Immanuelkirche Groß Schönebeck: Schorfheideklänge „J.S. Bach - Vorbilder und Nachfolger“, Orgelkonzert mit Constantin Alex, 16 Uhr Wildpark Schorfheide: Vollmondwolfsnacht, 20 Uhr

15. Juli 2012 Jagdschloss Groß Schönebeck: Deutsch-Spanischer Chansonnachmittag mit Peter Hecht, 15 Uhr

20. Juli 2012 Konzertgarten Schluft: Blame Sally, 19:30 Uhr

21. Juli 2012 Lichterfelder Sportverein: 5. Lichterfelder Sommerfest-Cup, 9:30 Uhr Werbellin, Üdersee Badestelle: Gemeinde-Schorfheide-Triathlon, 16 Uhr Werbellin: Dorffest, 18 Uhr Eichhorst: Dorffest, 15 Uhr Konzertgarten Schluft: Vicente Patiz, 19:30 Uhr SV Lichterfelde: Lichterfelder Sommerfest Cup, Anstoß 9:30 Uhr Radwanderung „Sagen und Legenden über den Werbellinsee“, Start 10 Uhr Campingplatz am Spring (Streckenlänge 25 km) Hubertusmühle Finowfurt: Klönabend mit Seebär Fritze, 17 Uhr, Shuttleservice von Eberswalde, Vorbestellung unter 0172 3832074

27. Juli 2012 Ev. Kirche Lichterfelde: Bläserquintett emBRASSment, 19 Uhr

Achtung neue Rufnummern Ab dem 20. Juli sind das Bürgerbüro in Lichterfelde sowie Ortsvorsteher Dietrich Bester unter neuen Rufnummern zu erreichen. Bürgerbüro Lichterfelde: 03334 3873443 Ortsvorsteher Dietrich Bester: 03334 3873449

Schadstoffmobil kommt Vom 7. bis 13. August ist das Schadstoffmobil im Landkreis Barnim unterwegs. Kostenfrei abgegeben werden können Schadstoffe wie Farben, Leime, Haushaltschemikalien sowie Spraydosen mit Restinhalten. Die Annahmemenge ist auf maximal 20 Kilogramm je Haushalt begrenzt. Genaue Standorte und Zeiten des Mobils sind im Abfallkalender auf den Seiten 26 und 27 beziehungsweise unter www.abfallwirtschaft.barnim.de veröffentlicht.

01.07. 09:00 Uhr 08.07. 09:00 Uhr 15.07. 09:00 Uhr 22.07. 09:00 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Lektorengottesdienst Gottesdienst

Pfarrer Haberkorn Pfarrer Haberkorn Schulz

OT Werbellin 01.07. 14.00 Uhr

Gottesdienst

Pfarrer Haberkorn

OT Lichterfelde 01.07. 10:30 Uhr 08.07. 10:30 Uhr 15.07. 10:30 Uhr 22.07. 10:30 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Lektorengottesdienst Gottesdienst

Pfarrer Haberkorn Pfarrer Haberkorn Schulz

Seniorenresidenz Lichterfelde 29.06. 15:30 Uhr 06.07. 16:00 Uhr

Pfarrer Haberkorn Pfarrer Haberkorn

Altenhof 08.07. 14:00 Uhr

Gottesdienst

Pfarrer Haberkorn

Pfarrer Ulf Haberkorn: Zum Jugendheim 12 • 16244 Schorfheide Tel.: 03335 684 (bitte Anrufbeantworter nutzen) oder 0151 17024071 Internet: www.schorfheidekirchen.de

OT Groß Schönebeck 01.07. 09:15 Uhr 15.07. 09:15 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst

Pfarrer Flade Vikarin Pauly

OT Klandorf 15.07. 11:00 Uhr

Gottesdienst

Lektor Brill

OT Eichhorst 30.06. 18:00 Uhr

Gottesdienst

Pfarrer Flade

Gemeindeveranstaltungen Groß Schönebeck Christenlehre, Frau Zenker freitags 14:00 Uhr (1.-6. Klasse) Flötenkreis, Frau Zenker freitags 13:00 Uhr Konfirmandentreff montags 17:30 Uhr Chor, Leitung Herr Lang dienstags 19:30 Uhr Frauenhilfe jeden 1. Freitag im Monat 14:30 Uhr

Pfarrer Stephan Flade: Schloßstraße 9 • 16244 Schorfheide Tel.: 033393 341 • Fax 033393 66239 E-Mail: [email protected][email protected] Internet: www.kirche-gross-schoenebeck.info Alle Veranstaltungstermine sowie die aktuelle Ausgabe des Kirchenboten können im Internet eingesehen werden.

Seite 12 Einladung zur Mitgliederversammlung

Sommerfest im JohanniterQuartier am Werbellinsee

Die „Bürgerinitiative für eine gesunde Umwelt Schorfheide-BIS e.V.“ lädt ihre Mitglieder sowie Förderer, Freunde und interessierte Bürger satzungsgemäß zur Mitgliederversammlung 2012 ein. Die Versammlung findet am 2. Juli, 19 Uhr in der Gaststätte Omas Speisekammer in Lichterfelde statt. Tagesordnungspunkte sind der Rechenschaftsbericht mit Informationen zur aktuellen Situation sowie Kassenbericht und Diskussion.

Am Samstag, den 30. Juni lädt das Johanniter-Quartier am Werbellinsee in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum Sommerfest ein. Auf Gäste warten Speisen vom Grill und fruchtige Bowlen. Zusätzlich wird zu Führungen durch das Haus, Eichhorster Weg 1 im Ortsteil Altenhof, eingeladen. Interessierte, die am 30. Juni keine Zeit haben, können eine Hausbesichtigung unter der Telefonnummer 033362 527992 vereinbaren.

IMPRESSUM Herausgeber: Gemeinde Schorfheide Erzbergerplatz 1 · 16244 Schorfheide Verantwortlich für Redaktion, Layout, Satz Heike Wähner · Tel. 03335 4534-18 [email protected] Druck: Druckerei Blankenburg Börnicker Straße 13 · 16321 Bernau Verteilung: Der Schorfheidekurier wird in die einzelnen Haushalte der Gemeinde Schorfheide verteilt. Ein Rechtsanspruch auf Erhalt besteht nicht.

Bezugsmöglichkeiten: Der Schorfheidekurier ist in der Gemeinde Schorfheide, Erzbergerplatz 1 während der Sprechzeiten kostenlos erhältlich. Nach Anforderung wird der Schorfheidekurier gegen Entrichtung der Portokosten zugeschickt. Für namentlich gekennzeichnete Artikel übernimmt die Redaktion keine Haftung. Sie widerspiegeln nicht immer die Meinung der Gemeinde Schorfheide. Auflagenzahl: 4550 Stück Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 13. Juli 2012. Bei unverlangt eingesandten Manuskripten behält sich der Herausgeber das Recht zum Kürzen vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.

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Diamantene Hochzeit

Seit 60 Jahren währt das Eheglück bei Hofmanns

Bürgermeister Uwe Schoknecht befand sich unter den vielen Gästen

Am längsten Tag des Jahres, am 21. Juni 1952 haben sie geheiratet. Als sich Anneliese und Siegmund Hofmann das Jawort gaben, dominierte Sonnenschein, es gab einen kurzen Regenschauer und sogar Gewitterstimmung - ganz wie im wirklichen Leben. Kennen gelernt hat sich das Paar in Benshausen in Thüringen, wo es bis vor 16 Jahren Zuhause war. Tochter Karin hat die Eltern dann in die Schorfheide geholt. In Groß Schöne-

beck hat die Familie eine Heimat gefunden, von der Anneliese Hofmann schwärmt: „Hier ist der Himmel so groß, keine Berge verdecken den Blick zu den Sternen.“ Dass sich Anneliese mit 80 Jahren und Siegmund Hofmann mit 85 Jahren noch immer wohl fühlen, dafür dankt das Paar auch der häuslichen Krankenpflege und den Nachbarn, die zahlreich gratulierten. Unter den Gratulanten war auch Ortsvorsteher HansJoachim Buhrs. Anzeige