2012 August September Oktober

Inhaltsverzeichnis 2012 August • September • Oktober Auf ein Wort ................................................................................. ...
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Inhaltsverzeichnis

2012 August • September • Oktober

Auf ein Wort ................................................................................. 3 Bericht vom Seniorenausflug 2012 .............................................. 4 Termine ....................................................................................... 6 100 Jahre Sonntagschule ............................................................ 8 Regelmäßige Veranstaltungen ...................................................12 Colibri – To save a life ................................................................13 Colibri – Die Geschichte .............................................................14 Aus dem Gemeindeleben ...........................................................15 Aus dem Gemeindeleben ...........................................................16 Ukraine-Moldawien-Hilfe e.V. .....................................................17 Segen .........................................................................................23 Leitsätze der Gemeinde ..............................................................24

Gemeindeleitung:

Pastor Ulrich Ahrens Fax: Privat: Timon Fuchs Friedhelm Jung Herbert Rafflenbeul

06462 - 409999 06462 - 914365 06462 - 915140 06462 - 407539 06462 - 915709 06462 - 912797

Bankverbindung:

Kontonummer BLZ: V+R Bank Biedenkopf

90 0102 04 517 624 34

Buchladen Öffnungszeiten:

„Colibri“ Montag – Samstag Dienstag und Freitag

06462-91 58 88 09:30 bis 12:00 Uhr 15:00 bis 18:00 Uhr

Redaktionsteam: Marion Meyer, Melanie Velte, Frank Leinweber, Ulrich Ahrens Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 10.10.2012 Email Redaktion: [email protected] Druck: Fa. Scheurer, 35075 Gladenbach-Runzhausen, Tel. 06462-915115

Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit. Psalm 145,15

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Auf ein Wort

Bericht vom Seniorenausflug 2012

Im September können wir auf 100 Jahre Kindergottesdienst zurückblicken. Die Urlaubszeit ist bald vorbei und für mich persönlich das Gemeindepraktikum. Bei diesen Anlässen haben wir die Möglichkeit dankbar in die Vergangenheit zu schauen und auch gespannt auf die Zukunft zu sein. In diesem Sommer mit dem unbeständigen Wetter in Deutschland geht die Gegenwart irgendwie unter. Man trauert der Vergangenheit nach und freut sich auf die Zukunft. Die Älteren unter uns betonen mehr die Vergangenheit (damals war es besser), die Jüngeren sind mehr auf die Zukunft fixiert (in Zukunft werde ich es besser machen). In Kolosser 4,5 schreibt Paulus „Führt im Unterschied zu denen Draußen (den Nichtchristen) ein Leben voller Weisheit. Macht das Beste aus der Zeit!“ (BasisBibel) Weisheit ist die Fähigkeit, die Ordnung der Welt und des Lebens zu erkennen und unser Leben entsprechend dieser Ordnung zu gestalten. Als Christen, mit dem Wort Gottes in der Hand und mit dem Heiligen Geist im Herzen, sind wir bestens dafür ausgestattet. Wir gestalten unser Leben immer in der Gegenwart. Das, was wir heute sind und machen, wird die Zukunft bestimmen und in der Zukunft wird man auf das, was wir heute sind und tun, zurückschauen können. Deshalb ist die Gegenwart, das „Heute“ so wichtig. Ich wünsche uns eine Gegenwart, in der wir das Leben voller Weisheit führen und das Beste aus der Zeit machen, die uns jetzt gegeben ist, denn wir sind Geliebte und Beauftragte Gottes! Alexander Epp 3

Wir hatten mit unserem Ausflug nach Koblenz unter dem Motto „Traumhafte Aussichten“ nicht zu viel versprochen. Nach Anmeldestagnation und vielen Abmeldungen bis auf den letzten Drücker, und zweimaliger Fahrpreisänderung, wurde ich immer wieder ermutigt: Sag nur die Fahrt nicht ab. Freuen konnten wir uns, über Gäste die von Geschwistern eingeladen wurden, mal unsere Seniorenfahrt mitzumachen. Um 7:30 Uhr am 12.06.2012 starteten wir mit unserem Starpilot Horst Müller und dem Becker-Bus. Da die Wettervorhersage für diesen Tag nicht so überwältigend war, lachte uns trotzdem die Sonne bald entgegen. Denn viele Geschwister hatten genau wie ich, um angenehmes Wetter gebetet. Und unser Gott hat uns nicht im Regen stehen gelassen, sondern Erhörung durch schönes Wetter geschenkt. Die Fahrt führte uns über den Westerwald nach Koblenz. Kurz vor Montabaur haben wir eine Pause eingelegt und Frau Wagner, eine Missionspraktikantin, die mit ihrem Baby an Bord war, hat uns eine Andacht zur Einstimmung in den Tag gehalten, unter der Überschrift: „Du bist wertvoll bei Gott“. In Koblenz angekommen, ging es vom Deutschen-Eck aus mit der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein. Dort herrschte Hochbetrieb. Außer vielen Touristen aus dem In- und Ausland, war ein reges Treiben von ca. 10000 Schulkindern. Wir Senioren und unsere beiden Jugendlichen, konnten nur zwei Stunden sich in Museen, Ausstellungen und Anlagen vernügen, oder von dem Hochplateau den Panoramablick genießen. Um 11:45 Uhr fuhren wir mit der Seilbahn zum Ausgangspunkt Deutsches-Eck zurück. Der Busparkplatz wurde verbunden mit einem kleinen Spaziergang angepeilt, und weiter ging es in Richtung Lahnstein, um unser Mittagessen in der Gaststätte Maximilian Bräu einzunehmen. Jeder konnte in aller Ruhe und nach Herzenslust sein ausgsuchtes Menu genießen. Neu gestärkt musste nun mit einem zweiten Spaziergang über einen Fußweg die Schiffsanlegestelle der Fa. Hölzenbein angesteuert werden, um die geplante dreistündige Rheinfahrt von Überlahnstein bis St. 4

Goarshausen wahrzunehmen. Es war ein Erlebnis, die wunderschöne Landschaft mit seinen vielen Burgen und Weinbergen bei Kaffee und Kuchen, Wein und Eis in Augenschein zu nehmen. Bis auf einige Fahrgäste, waren wir eine geschlossene Gesellschaft. Wir hatten viel Zeit, uns in Unterhaltungen und Gesprächen auszutauschen, sowie mit Singen. Und ehe man sich versah, war St. Goarshausen da. Horst war inzwischen mit dem Bus angekommen. Ein Abstecher auf das Hochplateau der Loreley war die Krönung unseres Ausfluges. Dieser Anblick und die Aussicht in das Rheintal war ein Hochgenuß von Erlebnis. Es ist einfach zum Staunen, wie unser Gott und Schöpfer seine Erde so wunderbar geschaffen und gestaltet hat. Nach einem Gruppenfoto vor unserem Bus, ging dann die Reise über Limburg, Weilburg nach Weidenhausen.

Termine Gottesdienst findet an jedem Sonntag um 10:00 Uhr statt. August 05.08. Gottesdienst mit Abendmahl 12.08. Gottesdienst zum Schulanfang 19.08. Gottesdienst 26.08. Gottesdienst September 02.09. Gottesdienst 09.09. 100 Jahre Sonntagschule Weidenhausen, Gemeindefest 12.09. Abendmahlfeier 19.30 Uhr 16.09. Gottesdienst 23.09. Gottesdienst 30.09. Erntedankfest - Gottesdienst

Auf der Fahrt nach Hause haben wir unserem Gott für die Gebetserhörung und den schönen Tag gedankt mit dem Lied: Vergiss nicht zu Danken dem ewigen Herrrn. Unser Herr hat mit einem kleinen Regen auf der Rückreise geantwortet. Um 20:15 Uhr gingen die Traumhaften Aussichten zu Ende. Frohe und zufriedene Teilnehmer waren das Ergebnis dieser Reise. Walter Gerhardt 5

Oktober 07.10. Gottesdienst mit Abendmahl 14.10. Gottesdienst 21.10. Gottesdienst 28.10. Gottesdienst

"Immer Ärger mit dem Quastenflör" Theater für Kinder am 7.9.12 um 16:30 Uhr in der FeG Weidenhausen. 6

Weitere Termine: 1. August

100 Jahre Sonntagschule Grillfest des Seniorenkreises

16 Uhr

In der Langwies 5, Römershausen 6. August

Konzert EURO-BRASS in Holzhausen 19.30 Uhr

21. August

Gemeindemitgliederversammlung

19.30 Uhr

28. August

Elternabend Biblischer Unterricht

19.00 Uhr

1. September

Start Biblischer Unterricht

5. September

Senioren-Nachmittag

15.00 Uhr

7. September

Brille-Theater für Kinder

16:30 Uhr

9.30 Uhr

Am ersten Ostersonntag im Jahre 1912 trafen sich die Kinder auf dem Lappen (Weidenhäuser Straße) vor Binnersch-Haus zum traditionellen Eierwerfen. Die Kinder wurden überrascht von einem Zuruf von Binnesch Mutter (Margarethe Bobenau – die Oma von Erhard Bobenau): heute geht es erst in die Sonntagschule und dann zum Eierwerfen. Es folgten ca. 30 Kinder der Einladung zur ersten Sonntagschulstunde, die im Haus von Johannes Premer in der Bergstraße stattfand (heute dass Haus von Jürgen und Gerdi Naumann). Das war die Geburtsstunde der Sonntagschule.

Mit dem Stück „Quastenför“ 9. September

„100 Jahre Sonntagschule Weidenhausen“ Gemeindefest 10.00 Uhr

12. September

Abendmahlsfeier

19.30 Uhr

20. September

Treffen aller Hauskreisleiter

19.30 Uhr

25. September

Mitarbeitertreffen „Gottesdienst“

19.30 Uhr

29. September

Kreisrat des Mittelhessenkreises in Pohlheim 9.00 Uhr

29. September

Ein Konzert, Ein Erlebnis, Eine Musikalische Reise durch’s Leben

Einige Frauen und Männer waren zum Glauben an Jesus Christus gekommen und hielten es für wichtig, den Kindern die rettende biblische Botschaft weiterzugeben. Der Motor für diese Aufgabe war ein Herz voller Liebe zu Jesus Christus, der ihr Leben verändert hatte. In der Anfangszeit wurde die Sonntagschule von Philipp Speitel, Georg Schubert und Philipp Mann gehalten. Die Kinder hatten nun die Möglichkeit, früh das Evangelium von Jesus zu hören, der sie liebt und auch für sie am Kreuz von Golgatha gestorben ist. Für viele Kinder war es der Anfang, ein Leben mit Jesus zu führen.

Johannes Falk P I L G E R R E I S E Waggonhalle Marburg Kulturzentrum Eintritt: Vorverkauf 13 €/ Abendkasse 15 € 5. Oktober

Gebetstag

17.00 Uhr

31. Oktober

Gebetsabend der Ev. Allianz

19.30 Uhr 7

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Im Jahre 1913 konnte die erste Weihnachtsfeier im neu erbauten Gemeindehaus in der Mühlstraße gehalten werden. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Kinder, auch viele aus Erdhausen, es waren zeitweise bis zu 120 Kinder. Richard Mann (Onkel Richard) und Katharina Ullrich (Tante Kathrinchen) übernahmen als nächste die Leitung. Es ist noch anzumerken, daß der Onkel Richard als Sonntagschüler zum Glauben gekommen war und dann immer als Mitarbeiter dabei geblieben ist bis zu seinem 70. Lebensjahr. In der langen Geschichte der Sonntagschule waren es viele Helferinnen und Helfer, die als Ehemalige zum Glauben gekommen waren und ihre Aufgabe in der Sonntagschularbeit gesehen und wahrgenom-men haben. In 1970 wurde mir die Verantwortung für die Sonntagschule von der Gemeindeleitung übertragen. In meiner Verantwortung wurden die Sonntagschulzeiten geändert. Die Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr war nicht mehr zeitgemäß, wurde dann auf den Vormittag parallel zum Gottesdienst verlegt. Mit dieser Regelung wurde auch ein Wunsch von vielen Eltern erfüllt. Langjährige Mitarbeiter waren: Clärchen Pitz und Egon Stoll. Die Kinder wurden in drei Gruppen ihrem Alter entsprechend eingeteilt. Da eine Gruppe nur durch eine Schiebewand und einen dicken Vorhang, der schalldämpfend wirken sollte, von dem

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Gottesdienstraum getrennt war, gab es oft gegenseitige Störungen, die aber nicht zu vermeiden waren und nur ausgehalten werden mussten. Wir hatten neu eingeführt, dass jedes Kind zur Verabschiedung aus der Sonntagschule eine Bibel mit einem Zuspruch aus Gottes Wort als Geschenk bekam. Es wurden auch viele Kinderwochen durchgeführt, um Kinder aus dem Dorf zu erreichen. In der Regel wurden diese Kinderwochen mit einem Fackelzug durches Dorf begonnen oder beendet. Über viele Jahre gab es auch die jährlichen Ausflüge mit der Sonntagschule und der Gemeinde, ins Grüne zu Spiel und Spass. Am 8. März 1981 konnte auch die Sonntagschule mit der Gemeinde in das neue Gemeindezentrum umziehen. Es war ein Höhepunkt im Bestehen der Sonntagschule, dass sie ihren 75. Geburtstag im neuen Gemeindezentrum feiern konnte. Den Feierlichkeiten ging eine Kinderwoche mit der Kindermissionarin Marita Imhof voraus. An diesem Geburtstag hatten wir die Freude, noch zwei der ersten Sonntagschüler, die nun in hohem Alter waren, begrüßen zu können. Auch viele Ehemalige, die schriftlich eingeladen wurden, waren zur Feier gekommen. Einer der ersten Stunde, Jakob Schneider, hatte noch berichtet vom ersten Ausflug der Sonntagschule am Pfingstsonntag 1912. Zur Verpflegung gab es Brötchen. Der Grund des Ausflugs war: man wollte einem Sängerfest des Gesangvereins aus dem Weg gehen. Bei dem Jubiläums-Gottesdienst wurde in einem kurzen Sketch die Sonntagschule damals und der Besuch des Schulrats nachgespielt. Im März 1995, nach 43 jähriger Dienstzeit in der Sonntagschule, habe ich die Verantwortung in jüngere Hände übergeben, an Marga Schneider. Auch wenn inzwischen aus der ´Sonntagschule` ein `Kindergottesdienst´ wurde, bleibt der biblische Auftrag der Gleiche.

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Regelmäßige Veranstaltungen

Wie es das erste Lied der Sonntagschule an Ostern 1912 deutlich macht. Ostern, Ostern klingt’s in allen Landen. Ostern, Ostern schallt es überall! Christ der Herr ist aus dem Grab erstanden, singt’s in alle Welt mit Jubelschall: Jesus lebt, Jesus lebt, sagt’s aller Welt, dass der Heiland lebt. Walter Gerhardt

Sonntag

10:00 Uhr Gottesdienst Kindergottesdienst in drei Altersgruppen 20:00 Uhr Hauskreis M. Schneider (Tel.: 3330) 20:00 Uhr Hauskreis M. Hild (Tel.: 02776-921307)

Montag

19:30 Uhr Singkreis (nach Ansage) 20:00 Uhr Hauskreis Fam. Fuchs

Dienstag

09:00 Uhr Gebetskreis 19:30 Uhr Spätlese

Mittwoch

19:30 Uhr Bibelgesprächskreis 19:30 Uhr Jugendkreis 20:00 Uhr Hauskreis Familie Reuter, Römershausen

Donnerstag 18:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr

Gemeindeaufnahmen Ein herzliches Willkommen als Mitglieder in unserer Gemeinde!

(Tel.: 407539)

Freitag

Bläserkreis Hauskreis H. Rink Hauskreis H. Müller Hauskreis R. Runzheimer Hauskreis A. Schreiner

(Tel.: 7891) (Tel.: 5696) (Tel.: 2772) (Tel.: 3430)

15:30 Uhr Seniorenhauskreis H. Reiffen (06444-921192) 19:30 Uhr Teenkreis (14-tägig) (Hauskreise finden 14-tägig statt)

Jürgen Burk, 06.05.2012 Salome Siegle, 29.07. 2012 11

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Colibri – To save a life

Colibri – Die Geschichte Die größte Geschichte aller Zeiten hat sich niemand ausgedacht. Sie ist wahr. Es ist Gottes Liebesgeschichte mit der Menschheit. Darum geht es in diesem Buch. In 31 Kapiteln bringt "Die Geschichte" den roten Faden der Bibel auf den Punkt, von der Schöpfung bis zur Offenbarung. Die sorgfältige und gleichzeitig moderne Übertragung der biblischen Texte durch Fred Ritzhaupt trägt entscheidend dazu bei. Lernen Sie ihn besser kennen: den gnädigen, den redenden, den handelnden, den hörenden, den liebenden Gott. Er gibt nicht auf. Sondern alles. 17,99 €

DVD - € 14,99 Jake Tayler hat einfach alles: Er hat eine hübsche Freundin, er ist Champion im Basketball und jeder liebt ihn. Doch als ein alter Jugendfreund sich das Leben nimmt, beginnt er nachzudenken. Was hätte er tun können, den Tod des Freundes zu verhindern? Ein Jugendseelsorger rät ihm, sich an Gott zu wenden. Jake beschließt, sich die Worte zu Herzen zu nehmen und Christ zu werden. Doch die Dinge laufen außer Kontrolle. Sein Vater betrügt seine Mutter, seine Freundin wird schwanger und seine ehemaligen Freunde machen sich über ihn lustig. Jake wird klar, was es heißt, Christ zu sein – und ein Leben zu retten. 13

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„Dieses Buch erzählt die größte und faszinierendste Geschichte aller Zeiten: die Geschichte eines gnädigen Gottes, der buchstäblich alles versucht, um seine Kinder nach Hause zu lieben.“ » Max Lucado



„Die Bibel in einer gelungenen, alltagstauglichen Leseversion. Diese grandios erzählte Gottesgeschichte öffnet Anfängern und Fortgeschrittenen das 'Buch mit den sieben Siegeln'.“ » Klaus Schönberg

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Aus dem Gemeindeleben

Aus dem Gemeindeleben Abschluss des Biblischen Unterrichts

Ermutigung und Trost

Paula Hiller: Ich klagte dir mein Leid; du hast geholfen. Nun lass mich wissen, was du mir befiehlst! Ich möchte deine Vorschriften verstehen und deine Wunder täglich neu bedenken. Ps. 119 26,27 Katharina Rehmke: Genau nach deinen Weisungen zu leben erfreut mich mehr als alles Gut und Geld. Ich bin dein Diener, Herr, sei gut zu mir, damit ich lebe und dein Wort befolge! Ps. 119 14,17 Lydia Stoll: Ich überdenke meine Lebens-führung und kehre wieder um zu deiner Weisung. Ich eile, Herr, ich schiebe es nicht auf, das auszuführen, was du mir befiehlst. Ps.119 59,60

Geh hin, iss dein Brot mit Freude und Trink deinen Wein mit frohem Herzen. Denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Tun. Prediger 9,7

Geburtstage Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht. Zephania 3,17

04.08 09.08. 16.08. 18.08. 24.08. 29.08.

Maria Ort Anna Reuter Liesel Pfeiffer Erna Koch Karl Pitz Hildegard Premer

92 Jahre 84 Jahre 89 Jahre 81 Jahre 84 Jahre 81 Jahre

10.09. Werner Scheld

82 Jahre

14.10. Lydia Scheld 26.10. Richard Reuter

82 Jahre 84 Jahre

Schulanfänger Für Jaron Haus fängt im Sommer die Schulzeit an.

Trauer Erna Happel ist am 26.04.2012 verstorben. Senta Ramus-Dallwig ist am 30.06.2012 verstorben. Wir wünschen den Angehörigen Gottes Zuspruch und Trost in der Zeit ihrer Trauer.

Umzug Anni Ort wohnt jetzt im Seniorenzentrum Dautphe. 15

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Ukraine-Moldawien-Hilfe e.V. Liebe Missionsfreunde, wir grüßen alle Rundbriefempfänger herzlich mit 1. Petrus 4 Vers 10 „Dient einander ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“. Die Transporte fahren weiterhin im Rythmus von drei Wochen mit 2 LKW. Selten erhält ein Zielort mehr als einmal im Jahr Hilfsgüter. Es sind immer wechselnde Ziele. Vor drei Tagen kamen 2 LKW aus der Ukraine zurück. Die Fahrer schreiben seit einiger Zeit Berichte, aus denen ihr hier einige Auszüge findet: Diethelm D. : Fahrt nach MD mit 3 LKW 4. bis 12. Mai 2012 Gegen 11.00 Uhr treffen wir uns wie üblich in Erdhausen zur Papier Übergabe und Fahrtbesprechung. Wegen der Lebensmittel (Reis) ist die Abwicklung diesmal noch komplizierter als sonst. Angeblich habe der moldawische Geheim- dienst herausgefunden, dass von Deutschland genmanipulierter Reis nach Moldawien „geschmuggelt“ werden soll? Welch ein Unsinn. Ausgerechnet wir werden in einem Hilfstransport solches Zeug transportieren !? Auch bei dieser Fahrt lässt es sich Wolfgang nicht nehmen, eine Andacht zu halten, bevor wir aufbrechen. Dieses Mal wählt er eine Stelle aus dem Buch Esra, welche sich mit der Heimkehr des Volkes Israel beschäftigt. Wie wir, trägt auch das Volk Israel eine Menge an Waren und Geschenken mit sich. Auch diese Reise geschieht im Auftrag Gottes. Wolfgang entwickelt seine Gedanken und möchte, dass wieder zum Ursprung der Hilfstransporte zurückgefunden wird. Er möchte gerne weg davon, lediglich eine „christliche Spedition“ zu sein … Die erste Pause. Wir essen gemeinsam und die ersten Geschichten vergangener Fahrten machen die Runde. Ich habe den Eindruck, dass die Mischung unter den sechs Fahrern wieder mal stimmt und gute Stimmung und Spaß verheißt. …Heinz hat Handtücher und Rasierwasser vergessen. Ich darf nicht lästern, bei mir fehlt die Zahnpasta. Ist aber alles (noch) kein Problem, im Truck-Shop an der Tankstelle gibt’s Nachschub. Vor der Weiterfahrt hält Peter eine kurze Andacht mit der Losung des Tages als Basis.

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…Wir gehen in den Rasthof, um etwas zu essen. Wir nehmen einen Tisch in der Ecke des Lokals. Es setzen sich zwei junge Leute an den Tisch hinter uns. Einer fummelt an seiner Jacke herum, die er über den Stuhl gehängt hat. Jörgs Weste hängt direkt daneben. Da hätte ich eigentlich schon misstrauisch werden müssen! Im Hinausgehen kommen die zwei Burschen hinter uns her. Einer hat Jörgs Geldbeutel in der Hand und fragt, ob wir den verloren hätten. Jörg nimmt ihn wieder an sich. Er sagt, dass der von alleine nie rausfallen kann. In der Geldbörse war lediglich das „Ostgeld“ - keine Euros… …Auf rumänischer Seite geht es vergleichsweise schnell. Über die Brücke durch das Niemandsland zur moldawischen Seite. Erneutes Anstellen, diesmal neben dem Röntgenwagen. Wir werden aufgefordert bei der Vorbeifahrt die Fenster ( +33 Grad im Führerhaus) zu schließen. Als ob das den Röntgenstrahlen ein Hindernis wäre! ... Heute soll die Zollabfertigung laufen. Zunächst frühstücken wir bei Alex. Peter hält eine kurze Andacht und bittet um Beistand, dass wir die Zollformalitäten gut hinter uns bringen. Die Losung des Tages paßt wieder mal genau auf das, was uns bevorsteht. Ich habe so ein dumpfes Gefühl, dass wir Beistand heute gut gebrauchen können. Es geht los nach C. Es regnet, erst sachte, dann mehr. Dort findet man keine zwei Quadratmeter gute Straße. Nur Schlaglöcher und Pfützen. Wir fahren zuerst zur Zollstelle, die ich vom November her kenne. Das Büro der Zollbeamtin ist aber nicht besetzt, die Tür verschlossen. Alexi ruft die am der Tür angeschlagene Telefonnummer an. Wir sollen zum eigentlichen Zollhof fahren. Das Telefon im Büro funktioniert nicht, daher müssen wir dort abfertigen. Zuerst geht’s ins Büro der Zollbeamtin. Sie bereitet die Papiere „mundgerecht“ für den eigentlichen Zoll vor. Die halten sich mit Sortieren und Kopieren nicht auf! Die Agentin macht gefühlt viele Kopien von allen möglichen und unmöglichen Papieren. Wird wohl schon sein Rechtes haben. Sie füllt das eigentliche Verzollungsformular am PC aus. Trotzdem rechnet sie aber zigmal mit ihrer Rechenmaschine nach und korrigiert anschließend die Eintragungen. Ob das Programm wohl doch nicht so modern ist, wie es aussieht? Fünfmal ändert sie mindestens und fängt jedes Mal neu an. Endlich darf aber der Drucker drucken. Alexi bekommt Anweisung, wo die Gebühr einzubezahlen ist. Es scheint auch noch die Bestätigung bzw. Freigabe durch den Veterinär zu fehlen. Soviel kann ich aus dem Gespräch entnehmen. Wir müssen

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deshalb gg. 11.00 Uhr mit dem Pkw zur Grenzstation fahren. Dort sitzt der Veterinär und dort ist auch die Kasse zum Einzahlen der Gebühr. Ausweiskontrolle an der ersten Schranke. Wir bekommen einen vorläufigen Passierschein als Fußgänger bis zum Grenzgebäude. Wir werden auch in eine Liste eingetragen. Schließlich muss ja alles seine Ordnung haben. Ein Zöllner, den wir bei seiner Zigarettenpause stören, lässt uns ins Gebäude. Die Veterinärdame scheint ganz o. k. zu sein. Sie verlangt die Bescheinigung unseres Gesundheitsamtes und die Erklärung über das Waschen der Sachen. Alles scheint so weit in Ordnung. Sie gibt Alexi zu verstehen, dass sie am Zollhof anruft und die Freigabe ihrerseits erteilt. Eine von Alexi gekaufte Pralinenschachtel lehnt sie mit dem Hinweis auf Videoüberwachung der Arbeitsplätze ab! Danach zur Bank … wir bezahlen und damit scheint die Sache erledigt. Raus aus dem Grenzgebiet und zurück zum Zollhof. Warten. Es ist Mittagspause. Vor der Eingangstür rede ich ganz freundlich mit einem Zöllner, der eine Zigarette raucht. Er spricht ein paar Brocken Deutsch. Zu DDR-Zeiten hat er mal in Leipzig gearbeitet. Er stellt mir seinen Kollegen vor. Soweit ich verstehe, sagt er zu ihm, dass sie sich unsere Ladung anschauen wollen. Ich denke bei mir, dass das freundliche Gespräch ein gutes Zeichen ist und das Anschauen nur eine pro forma Sache. Also den Auflieger aufmachen. Die Zöllner fassen in die Öffnungen der Bananenkartons. Bei einem Karton fühlt einer der Männer offensichtlich etwas Hartes im Gegensatz zu den weichen Textilien. Das Unheil nimmt seinen Lauf als er natürlich diesen Karton herauszieht. Es kommen alte Pantoffeln und kaputte dreckige Kinderschuhe u.a. zum Vorschein! Das hat uns gerade noch gefehlt. Der Inhalt des Kartons ist ganz einfach MÜLL! Wir haben ein Problem! Die Zöllner nehmen Probestücke mit. Ihren Bemerkungen nach sieht das nicht gut aus. Warten ist jetzt angesagt. So etwas darf einfach nicht passieren. Außerdem fragen wir uns, was jemand durch den Kopf geht, der solche Sachen in eine Hilfssammlung gibt? Wir diskutieren wie es evtl. weitergehen könnte. Es tut sich nichts. Zermürbendes Warten. Es tut gut, dass Heinz mit seinen nie endenden Storys etwas für Ablenkung sorgt. Wir gehen vor das Zollgebäude. Dort stehen Alexi und die beiden Zöllner und reden. Aus den Mienen ud Gesten kann man schlecht etwas ablesen. Eine Einschätzung ob das Gespräch jetzt positiv oder negativ zu werten ist, fällt schwer …Alexi kommt zu uns und macht uns verständlich, dass

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offensichtlich auch noch ein Fax von der Grenzstation fehlen würde. Sollte es das Fax bzw. der Anruf der Hygienetante sein? Dann sieht es plötzlich so aus, als sollten zusätzliche Kontrolleure von der Grenze als Verstärkung kommen. Das wäre fatal. Alexi telefoniert ständig….Die Zeit vergeht es ist bereits 16.00 Uhr. Morgen ist Feiertag, da geht beim Zoll gar nichts. Wenn wir also heute hier nicht rauskommen, verlieren wir einen zusätzlichen Tag. Wir laden auf Anweisung der Zöllner, die mit der Zollbeamtin nochmal zum LKW kommen, weitere zwanzig Kartons zur „Nachkontrolle“ in einer Halle aus. Die Brokerin bleibt, die Zöllner verschwinden wieder. Mir geht der Gedanke durch den Kopf, dass das die Aktion ist, bei der beide Seiten „ihr Gesicht wahren“ können: Wir haben die Chance die zusätzlich ausgeladenen Kartons zu überprüfen, bevor die Zöllner zur Nachkontrolle kommen. Damit können wir ihnen einwandfreie Kartons präsentieren, sie können nachkontrollieren und nichts mehr finden. Dann könnte man die Sache als „Versehen“ einstufen und abhaken. So sieht es offensichtlich auch die Agentin. Sie verdeutlicht Alexi und uns, dass wir die Kartons prüfen sollen. Tatsächlich finden wir noch drei, die nicht in Ordnung sind. Weg damit ins Führerhaus. Dann kommen sie wieder zu zweit. Der Ton ist nicht gerade freundlich. Schauspielerei? Sie öffnen die Kartons, zerren den Inhalt heraus und werfen ihn zum Teil umher. Dann verschwinden sie wieder. Einer nimmt eine Decke mit. Den Grund wissen wir nicht. Keine Prognose, ob es das war. Wir überbrücken die weitere Wartezeit mit einem Schnellkurs in LKW-Technik durch Heinz. Da kann man was lernen und es lenkt ab! Dann kommt einer der Zöllner zurück und bedeutet uns, dass wir wieder aufladen können. Schnell die Kartons eingestaut und die Tür zugemacht. War das der Durchbruch? Dann kommt Alexi um die Ecke und strahlt über das ganze Gesicht. Wir haben die Freigabe! Nix wie weg!.... Ich kontrolliere aber vorsichtshalber nochmal die Papiere in Alexi’s Tasche. Das Carnet und eine abgestempelte Ladeliste fehlen. Alexi holt das Carnet. Es ist auf der letzten Seite abgestempelt. Prima…Ich erkläre Alexi, dass wir noch einen Zollstempel brauchen. Er spricht nochmal mit der Agentin, die vor dem Zollhaus aufs Abholen wartet. Sie telefoniert anschließend. Der Zoll hat schon Feierabend. Wir fahren in die Stadt zu einem Wohnblock. Dort wartet einer der Zöllner. Was ist denn das jetzt für eine Nummer? Er holt einen Stempel aus der Tasche und stempelt mir

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weitere Papiere ab, so wie ich es möchte. Plötzlich herrscht ein ganz anderer, freundlicher Ton. Es ist einfach so. Später vor Ort beim Abladen: Ich lehne am Zaun und schaue in die Gesichter der Kinder und der Erwachsenen, die beim Abladen helfen und schon ist der Ärger und die Angst, die wir beim Zoll ausgehalten haben, vergessen! Es ist ziemlich warm. Hier geht eine Frau mit einem Eimer zum Dorfbrunnen und holt Brunnenwasser. Jeder trinkt aus dem gleichen Becher. Nix Cola, Fanta oder Red Bull. Mittwoch : In Michas Bus fahren wir ca. 20 km zu einem staatlichen Waisenheim. Schotterstraße. Gegen das, was wir von dem Heim sehen, ist ein Gefängnis hier ein 5-Sterne-Hotel. Hier sind Jungen und Mädchen im Alter von ca. 15 – 20 Jahren. Sie schlafen zu fünft in kleinen Zimmern. Jedes Zimmer kann an nur einem Tag in der Woche duschen! Mehr warmes Wasser kann sich die Einrichtung nicht leisten. Wer Durst hat, kann zu einem Wassereimer im Eingang gehen und trinken. Im Eingangsbereich gibt es ein Zimmer für einen Erwachsenen, der aufpassen soll, dass sich die Jungs und Mädels nachts nicht gegenseitig besuchen. Das Heim hat gleichzeitig so etwas wie eine Berufsschule. Die Mädchen können Nähen und Kochen lernen, die Jungs können sich als Mechaniker ausbilden. Man versucht das Beste aus der Situation zu machen. Vom moldawischen Staat gibt’s jedenfalls so gut wie nichts an Unterstützung. Wir fahren weiter zu einer Familie, die auch Hilfe bekommen soll. Vor dem Eingang stehen fünf Kinder. Welche Zukunft wird wohl auf sie warten? Das Dorf liegt am Ende der Welt. Die „Dorfstraße“ besteht nur aus Lehm. Wasser gibt es auch hier nur aus dem Dorfbrunnen. Es geht weiter zu der Familie einer Behinderten. Der Weg dorthin ist noch eine Nummer schlimmer. Eine 350iger KTM wäre hier das einzige adäquate Verkehrsmittel. Die Behinderte können wir nicht sprechen, sie ist in einem Krankenhaus. Zurück nach S. zum Ferienlager. Dort stehen unsere beiden anderen LKW. Inzwischen sind die ohne Zollprobleme (andere Stadt) abgeladen. Bei der Anfahrt, so erzählt Jörg, musste die weiße Zugmaschine viermal in der Steigung zum Platz stehen bleiben, weil der Kühlerschlauch wieder abgegangen war. Das hieß auch viermal Wasser nachfüllen und entsprechende Verzögerung. Vom anschließenden Anfahren auf losem Untergrund ganz zu schweigen.

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Wir können das Kindercamp (für über 1000 Kinder) und den neu gebauten Backofen begutachten. Auf dem Rückweg erklärt uns Juri, wie die anschließende Verteilung der Hilfsgüter funktioniert. Das scheint gut organisiert und macht Sinn, wie er es sich vorstellt. Eine Sonderspende eines Fahrers ist schon umgesetzt worden. In den drei Tagen unseres Aufenthaltes wurde für das Heim ein eigener Backofen im Freien gebaut. Donnerstag, 10.05.2012 Um 06.00 Uhr klingelt das Handy. Katzenwäsche am LKW. Frühstück. Ich muss erstmal meine Kühlbox säubern. Alles voller Honig und Margarine. Bei der kleinen Portion Honig hat das Geschockel den Deckel zerstochen und das Zeug ist ausgelaufen. Der Margarine hat wohl die Hitze zugesetzt und sie zum Auslaufen gebracht. … Wir freuen uns auf die nächste Fahrt….. Ab Juli ist Sevastopol und Lebedyn in der Ukraine – evtl. auch Moldavien zum Sommerlager geplant. Mitte September soll eine Fahrt mit 2-3 LKW nach Georgien stattfinden. (mit der Fähre über das Schwarze Meer). Da laufen jetzt schon die Vorbereitungen. Bitte die Hilfsgüter möglichst nur noch in Bananenkartons packen. In dem Wissen, daß sie nicht vergessen sind, grüßen alle Empfänger der Hilfsgüter. Ansprechpartner: Berthild Arnold Magdalene Runzheimer Doris Baum Egon Stoll H.Georg Kaletsch Richard Reuter K.-H. Schneider Thomas Koch Wolfgang und Lisa Meyer

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02777 7654 06462 7757 02776 1014 06462 1000 0175 4831 509 06462 6603 06462 7476 0171 2622 967 0170 270 2275

Segen

Leitsätze der Gemeinde

Bewegt von Christus gehen wir gemeinsam … nach vorn … auf Gott zu … aufeinander zu … auf die Menschen zu

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