2010: Im Schulterschluss mit dem

die zeitung des gutburg mie terservices Foto: cydonna / photocase.com ausgabe 09 | april 2012 mal ehrlich … auch ich habe mitunter diese Neid-Refle...
Author: Thomas Boer
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die zeitung des gutburg mie terservices

Foto: cydonna / photocase.com

ausgabe 09 | april 2012

mal ehrlich … auch ich habe mitunter diese Neid-Reflexe: Wenn einem mehr gehört als mir, dann ist der reich und deshalb automatisch unter Generalverdacht. Aber was ist reich? Die Statistik sagt, dass der Durchschnittseuropäer 10.000 Dinge besitzt. Schon nach der ersten Überprüfung meines Werkzeugkastens habe ich das Zählen eingestellt – vermutlich stimmt’s. Woher stammt all das Zeug, wenn ich es nicht selbst angeschafft habe? Und benutze, benötige ich es wirklich? Wenn nicht, warum gebe ich es nicht weiter an jemanden, der es braucht? Weil es mir anscheinend lieber ist, auf einem Haufen ungenutzter Dinge zu sitzen, die langsam einstauben, und mit trotzig geschwellter Brust zu tönen »alles meins«. Ob mein Haus, mein Auto, mein Boot oder meine Bohrmaschine und mein 150-teiliger Werkzeugkasten. Alles ziemlich MERKwürdig, oder? Ist in meinen Augen also der reich, der etwas hat, das ich mir nicht leisten kann? Wer ist dafür verantwortlich, wenn ich mein Geld in nutzlosen Krempel stecke, anstatt es für etwas Nützliches zu sparen? Klar ist, ich bin immer reich genug, jemandem zu helfen, eine Kleinigkeit zu spenden oder etwas freiwillig zu tun, ohne dafür bezahlt zu werden. Wissen Sie was, das gönn’ ich mir jetzt. Mein Animus sagt mir, dass ich mich damit weit besser fühle, als wenn ich den Neidhammel mime, der sich – unter uns vor sich selbst lächerlich macht.

Ihr Gutti Gutburg Mieter

Wohn-Eigentum verpflichtet – aber wozu? 2 010: Im Schulterschluss mit dem Deutschen Mieterbund und der Industriegewerkschaft Bau ermahnen die Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft die Bundesregierung, das soziale Gut ›Wohnen‹ nicht zur Ware verkommen zu lassen. Hoppla, möchte man fragen, ist es denn nicht die Wohnungswirtschaft, der gemeinhin unterstellt wird, sie betrachte Immobilienbesitz rein unter ökonomischen Gesichtspunkten? Anlass für das deutliche Signal war die Ankündigung weiterer drastischer Kürzungen bei Wohnungsbauförderung und Städtebau zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Bei gleichzeitig steigenden Anforderungen, wie z.B. der energetischen Erneuerung, die möglichst keine Mehrkosten auf Mieterseite erzeugen soll, ein Spagat, den die Immobilienwirtschaft leisten muss - zwischen bezahlbaren Mieten und Kosten für Neubau bzw. Sanierung. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gehört seit der Weimarer Verfassung von 1919 zur staatlichen Daseinsfürsorge. Artikel 155

verspricht, »jedem Deutschen eine gesunde Wohnung zu sichern« – der Beginn des staatlich geförderten ›Sozialen Wohnungsbaus‹. Bereits seit den 80er Jahren ist europaweit erkennbar, dass sich die Staaten mehr und mehr aus diesem Bereich zurückziehen. Von 1999 bis Mitte 2008 verkaufte die öffentliche Hand in Deutschland rund 900.000 Wohnungen, etwa 25% davon Sozialwohnungen (Bericht des BMVBS über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, 2010). Während allenthalben heftig über Privatisierung und ›Ökonomisierung‹ des Gutes ›Wohnen‹ diskutiert und polemisiert wurde, übernahmen private Eigentümer mehr und mehr Verpflichtungen der Daseinsfürsorge. 2010 gab es in Deutschland 40,5 Mio. Wohnungen, mehr als die Hälfte davon Mietwohnungen (Statist. Bundesamt: Ergebnisse des Mikrozensus, 15.03.2012). Der Gutburg Mieterservice betreut im Auftrag

der Eigentümer bundesweit rund 8.500 Wohnungen. Und die geben eine eindeutige Antwort, wozu sie sich durch ihr Eigentum verpflichtet sehen: Eigene Sozialarbeiter nehmen sich der Belange bedürftiger Mieter an, Infrastruktur, wie z.B. eine Buslinie (›Grünolino‹), wird finanziell ebenso unterstützt wie die kostenlose Schülernachhilfe oder Konzepte zur Erneuerung ganzer Stadtquartiere. Umbaumaßnahmen kommen sowohl der steigenden Nachfrage junger Familien nach bezahlbaren Groß-Wohnungen als auch den Vorschriften des ALG II nach. Mieterhöhungen? Seit Jahren: Fehlanzeige. Investitionen? Allein am Standort Leipzig über zwei Mio. Euro jährlich. Damit ›Wohnen‹ ein soziales Gut bleiben kann, muss es als Wirtschaftsgut bestehen. Deshalb pflegt und erhält es der Eigentümer - für diejenigen, die es nutzen sollen, seine Mieter.

Pfundsachen Ausgediente Handys in deutschen Haushalten, Mio, geschätzt . .......... 83 Goldmenge, die in einer Mio. ausgedienter Handys steckt, in Kilo........ 24 Silbermenge, die in einer Mio. ausgedienter Handys steckt, in Kilo.... 250

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leipzig

Wem gehört der Wald? Beim ›Urbanen Wald‹ zwischen Neue Leipziger und Plovdiver Straße lässt sich die Frage rasch beantworten: allen. Dort, wo einst die ›Eiger Nordwand‹ in den Grünauer Himmel ragte, entsteht fünf Jahre nach ihrem Abriss eine ›grüne Lunge‹. Ingesamt 5,5 Hektar Land werden vorwiegend mit Ebereschen aufgeforstet und neu gestaltet – eine Fläche, die acht Fußballfelder groß ist.

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ungenehmigter, nicht abgestimmter Planungsstand vom 07.03.2012, Planverfasser Matthias Lanzendorf für die Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt

erzstück der ›Grünen Lunge‹ ist eine von Sitzbänken gesäumte Freizeitanlage mit Streetball-Feld, Tischtennisplatten und einer hölzerne Skater-Rampe. »Wir haben uns schon 2010 für einen Bereich stark gemacht, an dem sich ein breites Publikum erfreuen kann, und boten an, den unter diesen Bedingungen auch zu finanzieren«, sagt Mario Spengler, Niederlassungsleiter beim Gutburg Mieterservice. Der hatte prompt beim Stadtplanungsamt ein Konzept eingereicht, dass nun bis Oktober 2012 mit den vom Gutburg Mieterservice zweckgebunden zur Verfügung gestellten Mitteln von der Stadt verwirklicht wird. Dann sind die im Plan (links) verzeichneten Wege und Aufenthaltsräume nutzbar. Die Aufforstungsgebiete bleiben zunächst eingezäunt, um den jungen Bäumen und Pflanzen die Möglichkeit zu geben, groß und stark zu werden.

cottbus

nachmieter gesucht

Eigentümerwechsel w enn Hubert Kucharzewski morgens die Türen zur ›Möbelbörse‹ in Neuschmellwitz öffnet, hat er oft schon einen Hausbesuch gemacht. Heute war es ein Umzug, der ihn mit einem Spender zusammenbrachte. Möbel, Haushaltsgeräte – Hubert Kucharzewski, der seit knapp zehn Jahren die ›Möbelbörse‹ leitet, begutachtet alles, was der Spender weitergeben möchte. Zum Wegwerfen zu schade, zum Mitnehmen zu viel - manches eignet sich, manches nicht. »Wir sind nicht der Sperrmüll«, unterstreicht Kucharzewski. Ein Transport zur Möbelbörse wird organisiert, dort werden die Sachen gereinigt, desinfiziert, vielleicht auch repariert und suchen dann in der Verkaufsstelle einen neuen Eigentümer. Ein Sofa ist zum Beispiel hier für 50,00 75,00 Euro zu haben. Und wer Unterstützung beim Transport benötigt,

zahlt je nach Entfernung zwischen 10,00 - 20,00 Euro dazu. Dann steht das neue Sofa im eigenen Wohnzimmer. »Pünktlich zum verabredeten Termin«, sagt Kucharzewski stolz, denn die Koordination mit nur einem Transporter, zwei Hauptangestellten und zwei Helfern ist oft nicht einfach. Die Möbelbörse, die 1992 als ABMProjekt mit staatlichen Fördermitteln gegründet wurde, finanziert heute ihre Arbeit selbst. Über 30.000 Möbelstücke und Gebrauchtwaren haben hier seitdem den Eigentümer gewechselt. »Zu uns kann jeder

Brandenburg kommen. Hier geht es zu wie in jedem Geschäft«, betont Hubert Kucharzewski.

ACOL Möbel- und Gebrauchtwarenbörse Gotthold-Schwela-Straße 67 03044 Cottbus, Tel./Fax 0355 821070 Geöffnet von Montag - Freitag, 09.00 - 16.00 Uhr, und samstags von 10.00 - 12.00 Uhr. Weitere Informationen unter www.moebelboersecottbus.de

2-Raum, 56,56 m2 Christinenstraße 21 Wannenbad, Balkon, 2. 0G, frei ab 01.05.2012 KM ¤ 164,02 zzgl. ¤ 118,78 NK 4-Raum, 65,30 m² Berner Straße 2a Wannenbad, Balkon, 3. OG, KM ¤ 189,37 zzgl. ¤ 150,19 NK 3-Raum, 70,38 m² Christinenstraße 29 komplett saniert, Küche mit Fenster, Balkon, 4. OG, KM ¤ 281,52 zzgl. ¤ 133,72 NK

Die Angebote aus dem Bestand des Gutburg Mieterservices sind zum sofortigen Bezug. Bitte nehmen Sie Kontakt zu Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.

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Foto: Fotolia.de

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Sagenhaft …

Blick über die Havel auf die Dominsel (oben); Rathaus mit Roland (unten)

verrückt Foto: Gutburg Mieterservice

ls die Öffentlichkeit 1996 auf das Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin blickte, wo die Reste des ehemaligen Grand Hotels Esplanade, der Kaisersaal, um 75 Meter verschoben wurden, wird manch ein Brandenburger amüsiert gedacht haben: »Verrückt? Bei uns nichts Neues«. Denn bereits 1892 gab es hier findige Köpfe, die die 1320 erbaute St. Jakobskapelle ›aufbockten‹ und auf einer hölzernen Unterkonstruktion 11 Meter nach Westen verschoben. Ohne dieses gelungene Abenteuer wäre der spätgotische Backsteinbau der gründerzeitlichen Stadterweiterung zum Opfer gefallen. So viel Glück war der 1220 errichteten Marienkirche nicht beschieden. Sie grüßte bis zum 20. April 1722 vom 67,7 Meter hohen Harlunger- oder Marienberg auf Havel und Stadt hinunter. Dann wurden die Ruinen der zu diesem Zeitpunkt fast 200 Jahre leer stehenden Kirche auf Befehl des Soldatenkönigs, Friedrich Wilhelm I., abgerissen. Er konnte die Steine, die größtenteils per Lastkahn nach Potsdam transportiert wurden, für das Militärwaisenhaus gebrauchen. Um den Marienberg rankt sich Sagenhaftes: Als hier vor vielen tausend Jahren das Geschlecht der Riesen lebte, da spielte eine Riesentochter im märkischen Sand. Sie

Foto: Fotolia.de

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und teils grub eine Mulde und schaufelte den Sand in ihre Schürze. Als sie plötzlich vom Teufel überrascht wurde, erschrak das Kind und sprang auf, um zu flüchten. Das Schürzenband riss, und der Sand bildete den riesigen Haufen, den wir heute als Marienberg kennen. Die Mulde aber füllte sich mit Havelwasser und wurde zum heutigen Beetzsee. So fanden es die ursprünglich hier siedelnden Slawen und auch Heinrich I. vor, der die Fürstenburg der Heveller, die Brennaburg, 928 eroberte. Sie lag auf der Dominsel und wechselte 13-mal den Besitzer,

Der Gutburg Mieterservice betreut in Brandenburg an der Havel 624 Wohnungen und ihre Mieter.

bevor sie 1157 durch Albrecht den Bären endgültig in deutsche Hände kam. Hier, in der ›Wiege der Mark‹, steht die ›Mutter aller märkischen Kirchen‹, der Dom St. Peter und Paul. Ihm wurde 1704 die Ritterakademie angegliedert, deren Ziel die Ausbildung des märkischen und pommerschen Adels mit dem Schwerpunkt Rechts- und Staatskunde war. Ihre Tradition wird heute ganz offensichtlich nicht nur vom evangelischen Domgymnasium fortgesetzt. Denn wie fit Brandenburg, das heute 71.778 Einwohner (Stand: 31.12.2010) zählt, in diesen Fächern

ist, zeigte sich am 31. März 2012: Mit ihrem ›Fest der Demokratie‹ auf dem Neustädtischen Markt ließen die sturmerprobten Märker einen NPD-Aufmarsch einfach ins Leere laufen. Lust auf das aufrechte Brandenburg an der Havel? Touristinformation Neustädtischer Markt 3 14776 Brandenburg an der Havel Tel. 03381 79636-0, Fax -29 [email protected] www.stg-brandenburg.de

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Von DJane bis Operette – Zimmerkonzerte in der Platte

Foto: Karsten Gruettner

Deep blue Voices Foto: Holger Ahrens

Duo Feuertraum

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or 10 Jahren gründeten die Konzertsängerin und Dirigentin Ute Eisenhut und der Brite Graham Welsh, der unter anderem als Korrepetitor an der Leipziger Oper engagiert war, ihr Duo. Die ›Spielräume‹ bringen sie mit berühmten Schlagern aus den 30er und 40er Jahren sowie Auszügen aus ihren Programmen ›Die Farbe der Liebe‹ und ›Fascinating Gershwin‹ zum Klingen. Und wer auf dieses Duo in der Ringstraße 105, 02. OG, rechts, trifft, weiß sofort, woher der Name ›Feuertraum‹ kommt. Sehen und hören Sie selbst.

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inladung zum Träumen in der Ringstraße 105, 02. OG, links: Wenn Cathleen Taubert ihre ›OneWoman-Band‹ auffährt, kommt man ins Staunen: Akustik- und Elektronikgitarre, Mandoline, Banjo, Keyboard, Teile eines Schlagzeugs. Und dann, ja dann schweben wir mit ihr und ihrer wunderbar wandelbaren Stimme einfach davon. Sie wird es uns hoffentlich verzeihen, wenn wir sie in die Nähe Joni Mitchell oder Alanis Morissette rücken – nur irgendwie anders, irgendwie Cathleen.

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Ausgabe 09 | April 2012

Wir bringen die Platte zum Klingen: Mit den ›Spielräumen‹ werden fünf Wohnzimmer beim Gutburg Mieterservice zur Bühne. Die Zimmerkonzerte unserer Künstler bieten für jeden Geschmack etwas. Und das Beste daran: Sie können nichts verpassen, denn die Darbietungen gibt es mehrmals und im halbstündigen Wechsel. Wir freuen uns, Sie zu sehen.

20. April | 17.00 bis 21.00 Uhr Ringstraße 103 / 105 | Leipzig-Grünau

Les dames du Jazz Foto: Simon Steiner

Foto: Lora Kostina

Maria Schüritz Foto: Tobias Schreiter

DJane Jazzmina

w it ihrem jazzy Style zaubert die aufgeweckte Lady, die es in der Leipziger Clubszene bereits zu einiger Bekanntheit gebracht hat, eine entspannte und zugleich stylisch-elegante Atmosphäre in das 05. OG der Ringstraße 105. Über den JazzHouse vom edlen Lounge-Sound zurück zum Dancefloor – spritzig, direkt und unkompliziert. Sie haben keine Ahnung, was gemeint sein könnte? Dann seien Sie neugierig und lassen sich von unserer DJane zeigen, wie cool die Platte grooved.

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ie waschechte Leipzigerin schickt uns mit Herz, einer umwerfenden Stimme und ihrem Programm ›Looped SoulSongWriting‹ auf eine Reise durch die Musikrichtungen. Live singt sie mit ihrer LoopStation Chöre ein, nimmt Rhythmen auf und begleitet sich mit der Akustikgitarre oder einem fünfsaitigen Bass bei ihrer vom Soul geprägten Musik. Lassen Sie sich zusammen mit der Künstlerin auf das faszinierende Abenteuer ein, mit sich selbst im Chor singen zu können. Wo? Im 01. OG der Maisonette, Ringstraße 103.

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er die in Leningrad ausgebildete Pianistin Lora Kostina mit Lehrstuhl an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und die Saxophonistin Mareike Schinzel, die bereits Auftritte von Shanghai über Ägypten bis Berlin hatte, gemeinsam erlebt, der hat praktisch die ganze Welt vor sich. Den Besuchern der ›Spielräume‹ bieten sie im 02. OG der Maisonette, Ringstraße 103, unter anderem Operettenmelodien aus ›Die lustige Witwe‹, ›Gräfin Mariza‹ und der ›Csárdásfürstin‹, Evergreens wie ›Mack the Knife‹ oder ›Bei mir bist du schön‹. Und wenn man schon eine gebürtige Sankt-Petersburgerin zu Gast hat, dann sind russische Romanzen einfach unentbehrlich.

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Garten-Saison eröffnet ›Grüne Aue‹, Jupiterstraße

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och wagen sich Bäume und Pflanzen nur vorsichtig aus der Deckung. Aber wie man sieht, haben die Schrebergärtner in der »Grünen Aue« bereits alle Vorbereitungen getroffen. Wer zu Saisonbeginn noch Besitzer einer Schrebergartenfläche werden möchte, sollte sich rasch beim Gutburg Mieterservice melden. Die Pacht beträgt 2,00 Euro pro m2 im Jahr. Der Grillplatz steht allen Gutburg Mietern aus WK4 und 7 kostenlos zur Verfügung (Kaution: 50 Euro). Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und ab sofort beim Gutburg Mieterservice möglich.

Milch Butter Neue Wohnung Obst Gemüse Brot

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er Mieterladen im Pep-Center, Lützner Straße, ist eine der meist besuchten Anlaufstellen des Gutburg Mieterservices. »Durch uns wird das übliche Angebot eines Einkaufszentrums doch interessanter«, findet René Lorenz und hat kurzerhand eine Kinderecke eingerichtet, die es Eltern erlaubt, Obstund Gemüsetüten abzustellen, um sich in Ruhe von ihm bei der Wohnungssuche beraten zu lassen. »Natürlich wäre schön, wenn man den Mieterladen noch besser finden könnte. Kreative und lustige Ideen außerhalb des Üblichen gibt’s bei uns genug. Aber wie das mit Neuerungen oft ist – sie müssen erst am ewigen ›Weiter-so‹ vorbei«, stellt Lorenz schmunzelnd fest. Foto: Gutburg Mieterservice

Foto: Gutburg Mieterservice

leipzig

Die nächste Sprechstunde … mit Gärtnermeister Karsten Schmidt findet am 21. Mai 2012 statt. Treffpunkt: Grillplatz, Jupiterstraße (bei schlechtem Wetter: Gutburg-Bibliothek, Andromedaweg 20)

Zum Miet-Shop

Kinder willkommen

leipzig

markneukirchen

Auf’s Dach gestiegen

Fotos: Gutburg Mieterservice

Kurz notiert: Mut zur Lücke

… wird Anfang Mai 2012 den Mietern … zeigte der Gutburg Mieterservice in der Ringstraße 27–45 und 81–91 und sicherte durch seine Finanziesowie in der Jupiterstraße 25–35. rung den Fortbestand der kostenloDort werden Dachsanierungsarbei- sen Schülernachhilfe in Grünau für ten vorgenommen. das Schuljahr 2011/2012. Die vom Projekt ›Lückenfüller‹ durchgeführten Kurse sind ein voller Erfolg. Der Niederlassungsleiter des Gutburg Mieterservices, Mario Spengler: »Daran sieht man, wie nötig das Angebot ist.«

lesermeinung Zum Beitrag »Feuer und Flamme«, Gut Wohnen 08, Dezember 2011, schreibt A. Ostrowska aus Görlitz:

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en Beitrag kann ich nur begrüßen, nur, wer hält sich daran und setzt dies von den zuständigen regionalen Geschäftsstellen auch gegen die Mieter durch? Zu gerne drückt man beide Augen zu, bis es mal zu spät ist.

Ihre Meinung interessiert uns immer. Wir veröffentlichen sie gern.

Neue Briefkastenanlage, Clara-Wieck-Ring

Endlich im Kasten d ie Mieter im Clara-Wieck-Ring 26 konnten schon von Glück sagen, wenn die Post überhaupt bei ihnen ankam. Häufig wurden die Briefkästen im Schutz des Hausflurs demoliert, von der Wand getreten oder geplündert. »Die neue, zweigeteilte Anlage vor dem Haus mit jeweils 30 Briefkästen hat dem ein Ende gesetzt und ihre erste Bewährungsprobe zu Silvester schon bestanden«, berichtet Romy Günther vom Gutburg Mieterservice. Denn:

»Sie ist weithin von Passanten und Nachbarn einsehbar. Mutwillige Zerstörer würden sofort bemerkt«.

Die alte Anlage

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leipzig

Entwürfe: Graffitiverein

nachmieter gesucht

Leipzig 1-Raum, 32,61 m2 TOP-Single Wohnung für Wohnanfänger! Einbauküche möglich, KM ¤ 163,00 zzgl. ¤ 65,00 NK + Hzg, ¤ 326,00 Kaution 3-Raum, 70,24 m² Günstig wohnen! Küche mit Fenster, großer sonniger Balkon, KM ¤ 290,00 zzgl. ¤ 140,00 NK + Hzg, ¤ 580,00 Kaution 4-Raum, 90,21 m² Für Familien gemacht! Schöne Wohnküche, großer sonniger Balkon, KM ¤ 355,00 zzgl. ¤ 180,00 NK + Hzg, ¤ 710,00 Kaution Die Angebote aus dem Bestand des Gutburg Mieterservices sind zum sofortigen Bezug. Bitte nehmen Sie Kontakt zu Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.

Sprühen vor Ideen Wer in den nächsten Wochen Am kleinen Feld 34/36 und in der Neuen Leipziger Straße 13/15 Graffiti-Sprüher antrifft, die sich an den Wänden der Durchgänge zu schaffen machen, der sollte ›auf die Bremse‹ gehen. Denn dies ist die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die Sie schon immer gern losgeworden wären.

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is Anfang Mai treiben es dort zwischen drei und 10 Künstler (Writer) vom Leipziger Graffitiverein auf insgesamt 230 m2 bunt – auf ausdrücklichen Wunsch des Gutburg Mieterservices. Was manchem Laien als Schmiererei erscheinen mag, ist längst eine anerkannte zeitgenössische Kunstrichtung. Erste Graffitis stammen von Künstlern aus der Steinzeit. Werke, wie wir sie heute kennen, tauchten erstmals in den 1960er Jahren in Philadelphia und New York, USA, auf. Ein besonders aktiver Tagger (Tag = Signatur. Aus Tags gingen die aufwändigeren Graffitis

hervor.) war TAKI 183. Der jobbte als Bote und hinterließ jede Menge Spuren. Als die New York Times 1971 ein Interview mit ihm veröffentlichte, war eine Bewegung geboren, deren Werke heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken sind. »Ältere Menschen«, stellt Susen Kittel vom Graffitiverein fest, »sind besonders aufgeschlossen.« Und sie betont, dass »Mitglieder des Vereins ausschließlich auf legale Flächen sprühen«. Als der Stadt Leipzig die Mittel für ihr Graffiti-Projekt ausgegangen waren, das Jugendlichen Flächen zur Verfügung stellte, wurde 1998 der Graffitiverein ge-

gründet, um nicht die Möglichkeit zu verlieren, auf legalen Flächen arbeiten. »Denn«, so Susen Kittel, »Graffiti ist eine Ausdruckform, deren Geist nicht mehr in die Flasche zurückgedrückt werden kann. Die beste Möglichkeit, Sachbeschädigungen zu verhindern und gleichzeitig die Umgebung zu verschönern, ist, Flächen legal und farbenfroh gestalten zu lassen.« Mehr zur Arbeit des Graffitivereins unter www.graffitiverein.de

Foto: dioxin / photocsae.com

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Kennen Sie den? Viele Orte von ›B‹ wie Brandenburg bis ›S‹ wie Schwerin wurden an dieser Stelle schon erraten. Von nun an geht es um ganz andere Orte: Jeder kennt sie aus dem eigenen Alltag, ist selbst mehr oder weniger häufig dort, hat zumindest schon einmal von ihnen gehört oder ist daran vorbei gelaufen. Damit der Ratespaß nicht zu kurz kommt und Sie es nicht allzu leicht haben, beschreibt ›Gut Wohnen‹ das Gesuchte gewohnt rätselhaft.

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eginnen wir mit ein paar Zahlen. In Nürnberg zum Beispiel verfügen 4,6 von 100 Einwohnern über einen solchen Ort, in Berlin ›nur‹ zwei und in Leipzig sage und schreibe 6,2 von 100. Wer auf den ersten Blick meint, der gesuchte Ort sei nicht besonders weit verbreitet, dem sei verraten, dass sich eine regelrechte Bewegung um ihn herum gruppiert. Und die ist in Vereinen organisiert. Zwar sagt man gern uns Deutschen einen ausgesprochenen Hang zur ›Vereinsmeierei‹ nach, aber Seelenverwandte gibt es nicht nur in ganz Europa, sondern auch auf den Philippinen oder z.B.

in Afrika. Würde man alle in Deutschland vorhandenen Orte zusammen legen, käme eine Fläche heraus, die fast dreimal so groß ist wie das Fürstentum Liechtenstein. Die Zeiten, in denen man Menschen an diesen Orten eine gewisse Spießigkeit nachsagte, sind längst vorbei. Spätestens seit der Jahrtausendwende interessieren sich immer mehr junge Familien für den gesuchten Ort. Und das, obwohl man nicht zu seinem Eigentümer werden kann, sondern nur zu seinem Besitzer. Dafür muss man sich auch noch ganz hinten anstellen und je nach Zustand des Ortes zwi-

schen 2.000,00 - 10.000,00 Euro hinblättern. Namensgeber für den Ort war übrigens ein Leipziger Arzt. Da scheint es ganz folgerichtig, dass in seiner Heimatstadt ein eigenes Museum dafür entstand. Diejenigen, die über einen der gesuchten Orte verfügen, werden liebevoll nach einer Tierart benannt: nach einem mitunter sehr geselligen, manchmal auch schrägen Vogel. Nicht verwandt mit dem Laubrohrsänger. Sie wissen längst, wie man den gesuchten Ort nennt? Dann schicken Sie die Lösung an Ihr Gutburg-Mieterbüro; Einsendeschluss ist der

31.05.2012. Auf den Gewinner wartet ein Einkaufsgutschein im Wert von 300,00 Euro. Dieser Preis wird dank der Unterstützung des Eigentümers möglich. Dafür bedanken wir uns herzlich. Der Gewinn wird unter den richtigen Einsendungen ausgelost und in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung der Dezember-Ausgabe von ›Gut Wohnen‹ hieß ›Brandenburg‹. Richtig geraten und gewonnen hat Ursula S. aus Leipzig. Wir gratulieren!

nachmieter gesucht

Schwerin

… auf einen Blick  Brandenburg Johann-Sebastian-Bach-Str. 36 14772 Brandenburg Telefon 0 33 81 - 22 36 56 Telefax 0 33 81 - 22 36 57 [email protected]

Halle Philipp-von-Ladenberg-Str. 3 06132 Halle Telefon 03 45 - 7 80 51 02 Telefax 03 45 - 7 80 51 30 [email protected]

Plauen Friesenweg 132 08529 Plauen Telefon 0 37 41 - 43 11 88 Telefax 0 37 41 - 44 49 09 [email protected]

Cottbus Kantstraße 26 03050 Cottbus Telefon 03 55 - 4 88 89 68 Telefax 03 55 - 4 88 89 65 [email protected]

Leipzig Lützner Straße 195 04209 Leipzig Telefon 03 41 - 4 15 58-0 Telefax 03 41 - 4 15 58-10 [email protected]

Schmalkalden Allendestraße 65 98574 Schmalkalden Telefon 0 36 83 - 40 72 99 Telefax 0 36 83 - 40 72 97 [email protected]

Görlitz Albert-Blau-Straße 23 02827 Görlitz Telefon 0 35 81 - 76 19 30 Telefax 0 35 81 - 76 19 31 [email protected]

Markneukirchen Clara-Wieck-Ring 3 08258 Markneukirchen Telefon 03 74 22 - 4 09 11 Telefax 03 74 22 - 4 09 13 [email protected]

Schwerin Ziolkowskistraße 71 19063 Schwerin Telefon 03 85 - 20 17 57 Telefax 03 85 - 20 17 60 [email protected]

Impressum

Die nächste ›Gut Wohnen‹ erscheint Mitte 2012.

Herausgeber: Gutburg Mieterservice | Germaniastraße 18–20 | 12099 Berlin Telefon: 0 30 - 89 02 58 62 | Telefax: 0 30 - 89 02 57 99 | [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Caroline Weber (V.i.S.d.P) | Auflage: 8.550 Gestaltung: use Identity, www.use-id.com

3-Raum, 57,26 m2 Otto-von-Guericke-Straße 43 mit Küche, Bad, Balkon, 2. OG, KM ¤ 243,36 zzgl. ¤ 134,56 NK + Hzg, ¤ 486,72 Kaution 4-Raum, 83,40 m2 Ziolkowskistraße 64 mit Küche, Bad, Balkon, 4. OG, KM ¤ 333,60 zzgl. ¤ 196,00 NK + Hzg, ¤ 667,20 Kaution 4-Raum, 67,85 m2 Michel-Faraday-Straße 5 mit Küche (EBK), Bad, Balkon, 2. OG, KM ¤ 305,33 zzgl. ¤ 159,45 NK + Hzg., ¤ 610,66 Kaution Die Angebote aus dem Bestand des Gutburg Mieterservices sind zum sofortigen Bezug. Bitte nehmen Sie Kontakt zu Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.

www.gutburg.de

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