aktuell

Ausgabe Nr. 1/2005 · April 2005

Neue Sparprodukte S. 4

»F is ch e 5 rh Ja a u A hre s « b 4 2.5 Lau -Sp % 0 f p. 0 € zei arb a. t rie f

Eine Vision wird wahr – Gästewohnungen in Warnemünde S. 2 /3

Genossenschaftliche Highlights 2005 S. I

Auf ein Wort / Service

Auf ein Wort

a k t u e l l Service

Eine Vision ist wahr geworden Vier neue Gästewohnungen in Warnemünde

Liebe Leserinnen und Leser, die „1892“ bietet mehr als nur gutes und sicheres Wohnen in einem familiären Umfeld. Eine Vielzahl von ExtraAngeboten der Genossenschaft wird von unseren Mitgliedern gerne in Anspruch genommen. Hierzu zählt natürlich an allererster Stelle unsere genos-

Ein Blick auf die typische Architektur Warnemündes.

senschaftliche Spareinrichtung mit jetzt mehr als 70 Mio. Euro Spareinlagen.

Die Idee entstand vor drei Jahren. Vor-

restaurants zum Verweilen ein. Auch die

Als im Jahre 1995 mit der Wiederbe-

standsmitglied Dirk Lönnecker fragte Sie

Wahrzeichen von Warnemünde, der 1897

lebung der Spareinrichtung begonnen

in einer Ausgabe der „aktuell“, wie Sie es

erbaute Leuchtturm und der „Teepott“,

wurde, war ein solcher Erfolg nicht ab-

fänden, wenn die Genossenschaft auch

sind in unmittelbarer Nähe und beste-

zusehen. Aber nicht nur die Sparein-

Ferienwohnungen in Warnemünde für

chen durch ihren einmaligen Blick auf die

richtung bietet unseren Mitgliedern

Ihren Urlaub anbieten würde. Sie waren

Ostsee.

einen Zusatznutzen, auch die in vielen

begeistert und haben uns immer wieder

Siedlungsbereichen vorhandenen Gäs-

motiviert, die Umsetzung dieser Vision

tewohnungen werden viel genutzt.

weiter zu verfolgen. Lange haben wir uns

Auch der vor wenigen Jahren instal-

nach geeigneten Objekten umgeschaut

Die Preise der Ferienwohnungen liegen

lierte Concierge-Service in Charlotten-

und schließlich mit dem ehemaligen

in einer Spanne von 40 €/Nacht für die

burg und Tempelhof ist ein großer

Fischerhaus „Kerstin“ das Passende ge-

kleinere Wohnung bis zu 95 €/Nacht für

Erfolg. Zurzeit prüft der Vorstand, wel-

funden. Folgende Pluspunkte haben uns

die große 80 m2-Gästewohnung. Die ak-

che Möglichkeiten es gibt, eine solche

überzeugt:

tuelle Preisliste können Sie unserem Fly-

Einrichtung auch in der Siedlung Schillerpark zu etablieren. Vor wenigen Monaten konnten wir unsere Gäste-

Die Preise:

er entnehmen. Übrigens: Früh buchen Die Pluspunkte:

lohnt sich. In der Hauptsaison erhalten Sie nämlich bei Ihrer Buchung bis 3

wohnung in Hamburg eröffnen und

 Ganz modern ausgestattet: Die vier Fe-

Monate vor Reiseantritt 10 % Rabatt und

den Mitgliedern zur Verfügung stellen.

rienwohnungen, in denen zwischen zwei

bis 2 Monate vor Beginn Ihrer Reise

Ab Ostern 2005 steht unseren Mit-

und fünf Personen Platz haben, verfügen

immerhin noch 5 % Nachlass.

gliedern dann unser Ferienobjekt in

alle über einen Balkon oder eine Terrasse.

Warnemünde zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie in den Artikeln dieser „aktuell“. Wir hoffen, dass unsere Mitglieder diesen neuen Service in großem Umfang nutzen und

 Wir-Gefühl ganz groß: Ein großer Gemeinschaftsraum bietet die Möglichkeit für einen gemeinsamen Wochenendtrip oder Urlaub für Gruppen und Familien.

wünschen Ihnen und Ihren Familien

 Strand ist Trumpf: Die Wohnungen lie-

schon jetzt schöne Tage an der Ostsee.

gen 2 Gehminuten vom langen Ostseestrand entfernt.  Fisch ganz frisch: In der Parallelstraße,

Ihr, Hans-Jürgen Hermann

2

dem „Alten Strom“, laden zahlreiche Fisch-

Ein Blick zum Träumen.

Service / Spareinrichtung

a k t u e l l Service

a k t u e l l Spareinrichtung

Die Konditionen

Urlaub nicht nur in Warnemünde

Die derzeit gültigen Konditionen lauten wie folgt: ab 1. April 2005

Hamburg und Wandlitz laden ein

1. Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist 2,25 % p. a.: Bis zu 2.000,– € sind innerhalb eines Kalendermonats zur freien Verfügung. Variabler Zins.

Der Sommer steht vor der Tür und damit ist auch unsere Gästewohnung in Wandlitz wieder sehr begehrt. Direkt am Liepnitzsee kann man dort Natur pur genießen. Ausgiebige Waldspaziergänge,

2. Spareinlagen mit sechsmonatiger Kündigungsfrist 3,15 % p. a.: Mindesteinlage 10.000,– €. Variabler Zins. Bis zu 2.000,– € sind innerhalb eines Kalendermonats zur freien Verfügung.

baden oder einfach nur in den neuen Gartenmöbeln auf der großen Terrasse ein Sonnenbad genießen – Urlaub in der Nähe Berlins und doch ganz weit weg von allem Trubel. Noch gibt es freie Plätze – also sichern Sie sich schnell noch

Idyllisch gelegen – die Gästewohnung in Wandlitz.

Ihren Wunschtermin! haben wir damit für Autofahrer eine Neues gibt es von unserer Hamburger

preisgünstige Lösung gefunden. Und auch

Gästewohnung. Zusammen mit der Woh-

hier gilt: Warten Sie nicht zu lange! Nach

nung kann jetzt auch ein Tiefgaragen-

unserer letzten Sonderaktion sind nicht

stellplatz für 5 €/Nacht zusätzlich ange-

mehr viele Termine frei. Buchen Sie Ihre

mietet werden. Da im Umfeld der Woh-

Gästewohnung bei Daniela Jurisch unter

nung der Parkraum bewirtschaftet wird,

der Rufnummer 030/30 30 21 15.



a k t u e l l Spareinrichtung

Top-Konditionen: Der neue »Fischerhaus«-Sparbrief Verlosung: Gratiswochenende in Warnemünde zu gewinnen besonders gute Konditionen: Sie können Ihr Geld ab einem Betrag von 2.500 € zu einem Zinssatz von 4 % p.a. für fünf Jahre in der Spareinrichtung anlegen. Zusätzlich nehmen die Zeichner an einer Verlosung teil, bei der jeder Zehnte ein Gratiswochenende in einer unserer Ferienwohnungen in Warnemünde erhält. Also zeichnen Sie Ihren „Fischerhaus“-Sparbrief bei unserer Spareinrichtung – es lohnt sich! Bitte beachten Sie: Den Spar-

3. Festzinssparen ab einer Mindesteinlage von 5.000,– €: Laufzeit 1 Jahr 3,10 % p. a. Laufzeit 2 Jahre 3,25 % p. a. Laufzeit 3 Jahre 3,30 % p. a. Laufzeit 4 Jahre 3,40 % p. a. Laufzeit 8 Jahre 3,75 % p. a. Laufzeit 12 Jahre 4,00 % p. a. 4. Bonus-Raten-Sparen mit variablem Zins von zurzeit 2,50% p. a.: Fester Bonus (jew. am Ende der Laufzeit) für verschiedene Laufzeiten von 3 bis 25 Jahren. Mindestrate 26 €. 3 – 5 Jahre mit 5 % Bonus 6 – 10 Jahre mit 10 % Bonus 11 – 15 Jahre mit 15 % Bonus 16 – 20 Jahre mit 20 % Bonus 21 – 25 Jahre mit 30 % Bonus 5. »1892«-Rendite-Sparen mit variablem Zins von zurzeit 2,75 % p. a.: Monatliches Raten-Sparen mit festen Prämien von 3 bis 50 % am Ende eines Kalenderjahres. Mindestrate: 50 €. 6. »1892«-Jugend-Sparen mit variablem Zins von zurzeit 2,50 % p. a.: Monatliches Raten-Sparen mit festen Prämien von 1 bis 50 % am Ende eines Kalenderjahres. Mindestrate: 25 €. 7. VL-Sparen monatlich 26,59 bis 40,– € ohne Prämie: Laufzeit 7 Jahre zu 3,00 % p. a.

brief gibt es nur in limitierter Auflage! Die Mitarbeiter unserer Spareinrichtung stehen Ihnen gern unter Tel. 30 30 21-70/ -71 /-72 für Ihre Fragen zur Verfügung.

8. Banksparguthaben mit Zinsansammlung (AVMG-Verträge) mit variablem Zins von zurzeit 3,00% p.a. mit festem 5,0 0% Bonus alle 5 Jahre.

Den Erwerb unserer Ferienwohnungen in Warnemünde haben wir zum Anlass

Anm.: Die Verlosung erfolgt unter Aus-

genommen, einen neuen Sparbrief auf-

schluss des Rechtsweges. Mitarbeiter

zulegen. Der „Fischerhaus“-Sparbrief hat

dürfen nicht teilnehmen.



Das Angebot gilt freibleibend. Es entstehen keine Kosten oder Gebühren bei Vertragserfüllung.

3

Spareinrichtung

a k t u e l l Spareinrichtung

Sparen »55 plus«

den Jahren zuvor nicht in Anspruch genommen. Dies kann umso interessanter

Neues Angebot in Ihrer Spareinrichtung

sein, da mit Wirkung vom 1. Januar 2004 Alleinstehende nur noch 1.421 € (alt:

Ab sofort bieten wir unser Sparen „55

von 5 Jahren einen Zins von 3,85 % p.a.

1.601 €) und Verheiratete 2.842 € (alt:

Plus“ an! Gerade für unsere älteren Mit-

an. Für die längere Laufzeit von 10 Jahren

3.202 €) steuerlich freistellen lassen dür-

glieder kann es interessant sein, die Steu-

gibt es einen Zins von 4,50 % p.a. und für

fen. Sollte dieses Angebot für Sie von

erlast aus Zinseinkünften in die Renten-

die dritte Variante von 15 Jahren Laufzeit

Interesse sein, dann schauen Sie in der

zeit zu verlegen. Ab sofort können wir

erzielen Sie stattliche 4,75 % p.a.

nächsten Zeit in der Spareinrichtung vorbei. Bei Fragen und für Beratungen ste-

Ihnen in diesem Zusammenhang abgezinste Sparbriefe mit drei unterschiedli-

Die vertraglich festgeschriebenen Zinsen

hen Ihnen die Mitarbeiter der Sparein-

chen und somit individuell flexiblen Lauf-

werden im Jahr der Fälligkeit, also entwe-

richtung gerne zur Verfügung.

zeiten anbieten. Schon ab einem Auszah-

der nach 5, 10 oder 15 Jahren, einmalig

lungsbetrag (Nominalwert) von 5.000 €

ausgezahlt. Und ein besonderer Neben-

bieten wir für eine mittelfristige Laufzeit

effekt: Der Freistellungsauftrag wird in



»1892« online! www.bbwo1892.de

a k t u e l l Spareinrichtung

Ihre Genossenschaft bietet mehr als Wohnraum Lukratives Angebot zur Riesterrente Wie bereits in der letzten Ausgabe der

und wollen auf jeden Fall eine Zusatzren-

chen sich schon konkrete Gedanken

„aktuell“ berichtet, sind Produkte zur

te. Dann ist jetzt genau die richtige Zeit

über die Zeit nach Ihrer Berufstätigkeit.

Riester-Rente nach wie vor eine attrak-

für unseren Banksparplan mit Zinsan-

Sie wissen, dass Sie „kleine Reichtümer“

tive Alternative zu vielen anderen Ange-

sammlung, denn solange Ihre Kinder in

für das Alter ansparen sollten. Dabei wol-

boten. Dies bestätigte auch die Stiftung

der Schule oder in der beruflichen Erst-

len Sie nicht an der Börse spekulieren

Warentest in ihrer Auswertung vom De-

ausbildung sind, gibt es Extra-Zulagen

und suchen eine sichere Anlage. Dafür

zember letzten Jahres. Und durch die

vom Staat. Die Kinderzulagen von bis zu

und auch unter Renditegesichtspunkten

zurzeit geltenden gesetzlichen Regelun-

185 € pro Jahr und Kind (ab 2008) sollten

sind Sie ein idealer Partner für den Bank-

gen gilt nach wie vor: Geringverdiener

Sie nicht verschenken.

sparplan mit Zinsansammlung. Denn

profitieren vorrangig von den staatlichen Zulagen und die kinderlosen und einkommensstarken

Sparer

haben

vor

allem etwas von den Steuervorteilen. Als Genossenschaft mit Spartradition bie-

Wer mit 42 einen Vertrag abschließt und durchschnittlich rund 105 € monatlich

lichen Abschluss- oder Verwaltungsgebühren kostet. Er wird individuell auf Ihre

Wer mit 35 einen Vertrag abschließt und

angespart. Das kann eine monatliche Zu-

durchschnittlich etwa 125 € monatlich

satzrente von ca. 310 € ergeben.

einzahlt, hat nach 30 Jahren stolze 100.000 € angespart. Das ergibt eine

eigene Einzahlungen

29.000 €

Zinsen

25.100 €

Bedürfnisse und Umstände abgestimmt

Zulagen vom Staat

und in Hinblick auf die staatliche Förde-

(bei Kindergeldberechtigung

rung optimiert.

bis zum 23. Lebensjahr)

Zur Verdeutlichung zwei Rechenbeispiele:

Gesamtsumme

Die Familie mit zwei Kindern Sie sind z.B. 42 Jahre alt, haben zwei

Ihnen eine satte Rendite von 55.000 €.

einzahlt, hat nach 23 Jahren 62.475 €

tet die „1892“ einen Banksparplan, der sich rechnet, sicher ist und keine zusätz-

allein die Zulagen und die Zinsen bringen

8.375 € 62.475 €

Der berufstätige Dreißiger ohne Kinder

monatliche Zusatzrente von ca. 490 €. eigene Einzahlungen

45.000 €

Zinsen

50.900 €

Zulagen vom Staat Gesamtsumme

4.462 € 100.362 €

Auch nichtwohnende Mitglieder können von den attraktiven, freibleibenden Kondi-

schulpflichtige Kinder von 6 und 10 Jah-

Sie sind 35 Jahre alt, haben ein über-

tionen profitieren. Weitere Angebote auf

ren, die vielleicht auch studieren sollen

durchschnittliches Einkommen und ma-

Nachfrage in der Spareinrichtung.

4



Viel gemeinsam!

Genossenschaften – die clevere Alternative!

April 2005 Ratgeber für den Haushalt

Das Jahr 2005 II-III

Stadtspaziergang durch Köpenick

IV-V

Die kleine Küchengeschichte

VI

Gute Nachbarn – ein echter Schatz

VII

„Sing! Sing! Sing!“ in der Komödie am Ku-Damm

VIII

Höhepunkte 2005 9. Juni: Lange Wohnnacht 15. Juni: Staffellauf 5x5 km 20. August: WOHNTAG® 2005 22. Oktober: Skatturnier 26. Oktober: Badefest

Getreu dem Motto „Genossenschaftlich heißt gemeinschaftlich“ präsentieren sich die 24 Genossenschaften, die sich vor bereits fünf Jahren unter der Marke „Wohnungsbaugenossenschaften Berlin“ zusammengeschlossen haben, auch in diesem Jahr wieder gemeinsam im Berliner Stadtbild.

forschungsinstituts forsa. So zeigt sich, dass die Bekanntheit des genossenschaftlichen Wohnens in der Berliner Bevölkerung auf 76 % angewachsen ist. Gegenüber dem Jahr 2000, in dem die Umfrage zum ersten Mal durchgeführt wurde, bedeutet dies eine Steigerung um 15 Prozentpunkte!

Wie in den vergangenen Jahren sind in den Immobilienmärkten der Berliner Tagespresse regelmäßig die gemeinsamen Anzeigen zu sehen. Auch die U-Bahn fährt mit neu gestalteten Aufklebern auf den wichtigsten Linien durch die Stadt (siehe Abb. oben). Zusätzlich geht es in diesem Jahr von der Schiene auf die Straße: Erstmals ist ein in den Farben des Zusammenschlusses gestalteter Bus in unserer Stadt unterwegs. Und wie wäre es denn in diesem Jahr mal wieder mit einem gemütlichen Kinobesuch? Denn auch dort ist Ihre Genossenschaft gemeinsam mit den anderen 23 vertreten. Ein Spot wird in den 13 bekanntesten Kinos der Stadt zu sehen sein. Sie sehen, wir haben viel geplant für 2005.

Die Höhepunkte 2005

forsa bestätigt: Berliner schätzen ihre Wohnungsbaugenossenschaften Dass das gemeinschaftliche Auftreten in der Öffentlichkeit der richtige Weg ist, bestätigt die aktuelle Umfrage des Meinungs-

Doch nicht nur das Agieren in der Öffentlichkeit ist uns wichtig. Auch das Miteinander mit Ihnen steht 2005 wieder im Vordergrund. So möchten wir Sie bitten, sich schon jetzt den 20. August vorzumerken, denn dann laden die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin Sie, Ihre Familie und Ihre Bekannten zum WOHNTAG® 2005 in das FEZ in der Wuhlheide. Neben den geplanten Attraktionen für Groß und Klein hoffen wir natürlich auf schönes Wetter und zahlreiches Erscheinen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr (vgl. Ausgabe 4/2004) wird es auch 2005 wieder ein berlinweites Skatturnier der Genossenschaften geben. Also, mischen Sie schon mal die Karten und ermitteln die besten Spieler unter Ihnen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Genossenschaft. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf ein ereignisreiches Jahr in Ihrer Genossenschaft!

Gemeinnützige Baugenossenschaft Steglitz eG

I

Foto: Raufaser- und Tapeten-Informations-Dienst (RID)

Ratgeber Heimwerker werden umweltbewusster Ein gesundes Wohnumfeld ist für viele Menschen gleichbedeutend mit Lebensqualität. Unbedenkliche Materialien werden deshalb auch Heimwerkern immer wichtiger.

Feine Raufaser sieht aus wie verputzt.

Wände wie verputzt

Bei einer aktuellen Verbraucherstudie des herstellerneutralen Paint Quality Institute (PQI) gaben rund 65 % der befragten Deutschen und Franzosen an, heute umweltbewusster zu sein als noch vor drei bis fünf Jahren.

So mag es auch der Vermieter Wohnfarben, die direkt auf die glatten, verputzten Wände aufgetragen werden, liegen heute im Trend. Allerdings stößt das moderne Ambiente meist auf Widerstände beim Vermieter. Denn die Vorbereitung ist aufwendig, die Wände lassen sich nicht beliebig oft überstreichen und nur sehr mühsam reno-

Die Engländer haben ihre Einstellung zur Umwelt in etwas geringerem Umfang geändert: Nur etwa 50 % liegt die Umwelt mehr am Herzen als früher.

vieren. Doch es gibt einen Kompromiss: Raufasertapeten mit sehr feiner Struktur. Sie sorgen einerseits für moderne Wände und bieten andererseits alle Vorteile der klassisch-mittelkörnigen Variante: Sie lassen sich mehrmals überstreichen, sind stoßfest, atmungsaktiv und leicht zu verarbeiten.

Möbel sanft bewegen –

Foto: Hettich

mit Gleitern und Fußkappen

Gleiter und Kappen für jedes Möbelstück.

Nicht nur wenn der Maler kommt, müssen Möbelstücke verrückt werden. Vielmehr gehört das Hin- und Herrücken von Truhen, Sesseln, Sofas, Tischen und Stühlen zum Alltag. Gleiter und Fußkappen schützen dabei empfindliche Fußböden und erleichtern das Verrücken. Für glatte Böden gibt es Filzkleber zum Selbstkleben in nahezu allen Formen und Größen. Bei

starker Beanspruchung zum Beispiel bei Stühlen, empfehlen sich Filzgleiter zum Einschlagen oder für edles Parkett spezielle Gleiter aus Metall und Wollfilz zum Einschrauben. Kunststoff- oder Metallgleiter mit Einschlagestift oder selbstklebend schützen weiche Bodenbeläge, wenn darauf Möbel bewegt werden.

Die Farbe muss decken Deutsche Heimwerker streichen zwar seltener als ihre französischen und englischen Nachbarn, dafür stellen sie aber im Vergleich besonders hohe Ansprüche an die Farbqualität. Farbeigenschaften wie Deckkraft (97 %) und Farbtonbeständigkeit (93 %) stehen dabei an erster Stelle. Dies ergab eine internationale Studie des Paint Quality Institute (PQI). Der deutsche

II

Heimwerker legt außerdem Wert auf ein aussagekräftiges Etikett: Es soll den korrekten Farbton abbilden (91 %) und Hinweise auf Farb-Typ (89 %) und Anwendungsbereiche enthalten. Sehr gute Farbe zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie sich gut verarbeiten lässt. Besonders wichtig: glatter Auftrag (85 %) und nicht spritzende Farbe (79 %).

Foto: www.farbqualitaet.de

So wünschen’s deutsche Heimwerker

2005 – viel Neues für den Verbraucher

Die dritte und letzte Stufe der Steuerreform ist in Kraft. Der Eingangssteuersatz wird von 16 auf 15 % und der Spitzensteuersatz von 45 auf 42 % gesenkt.

Rücksendekosten im Versandhandel

Foto: DHL

Verbunden mit den Neuerungen zum Fernabsatz (Bestellungen per Post, per E-Mail, Internet, Telefon und Telefax) ist auch die Neuregelung zur Übernahme der Rücksendekosten.

Der Versandhandel darf Rücksendekosten auf Verbraucher abwälzen. Neuerdings gilt, dass Händler die Kosten für Porto und Verpackung der Rücksendung von Waren auch oberhalb eines Bestellwertes von 40 Euro auf die Verbraucher abwälzen können. Voraussetzung dafür ist, dass die Ware

weder voll bezahlt noch angezahlt wurde. Bezahlt der Verbraucher also einen Teil des Kaufpreises vor der Rücksendung, zum Beispiel per Nachnahme, kann er die Sache auch künftig kostenlos zurücksenden.

Foto: Bauknecht

Steuerreform

Foto: Hettich

Die wichtigsten Veränderungen für unsere Leser

Neues Gentechnik-Gesetz schützt gentechnikfreien Anbau

Vom Feld bis zum Kühlschrank müssen Lebensmittel rückverfolgbar sein.

Das neue Gentechnik-Gesetz soll die konventionelle gentechnikfreie und die ökologische Landwirtschaft vor Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Organismen schützen. Für Landwirte soll damit mehr Rechtssicherheit geschaffen werden. Allgemeine Informationen über die Anbauflächen von gentechnisch veränderten Pflanzen (Standortregister) erhält der Verbraucher künftig über das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), das allgemein zugängliche Daten via Internet öffentlich machen muss: www.bvl.bund.de.

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und Verpackungen

Warnhinweise auf AlkopopsVerpackungen Alkopops ohne Warnhinweis dürfen nicht mehr verkauft werden. Alle Getränkeverpackungen alkoholischer Mischgetränke (Alkopops) müssen den Hinweis „Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten, § 9 Jugendschutzgesetz“ tragen.

Es gilt jetzt die EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit von Lebens- und Futtermitteln. Demnach müssen alle Lebens- und Futtermittel sowie deren Verpackungen über alle Stufen der Produktion vom „Feld bis zum Teller“ rückverfolgbar sein. Jeder in der Produktionskette muss also wissen und belegen können, woher die Produkte kommen und wohin sie gegangen sind. Die Auflagen zur Kennzeichnung und Etikettierung des Produkts sind in spezifischen Kennzeichnungsvorschriften definiert. Für Verbraucher wird sich auf dem Etikett daher nicht viel ändern. Jedoch soll die Rückverfolgbarkeit das Vertrauen der Verbraucher stärken und den Behörden ein schnelles Eingreifen ermöglichen, um beispielsweise schnelle Rückrufaktionen vornehmen zu können.

Ratgeber informiert über Vorsorge bei Unfall und Krankheit Es kann jeden treffen: Durch einen Unfall oder eine Krankheit ist man plötzlich nicht mehr in der Lage selbstständig Wünsche zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Wer sicher sein will, dass sein Wille berücksichtigt wird, kann vorsorgen. Umfassende Infos zu diesem Thema

bietet Ihnen der neue Ratgeber der Verbraucherzentralen „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“. Das Buch informiert auf knapp 100 Seiten ausführlich über Möglichkeiten und Grenzen der Vorsorgemöglichkeiten und hilft, sich über eigene Vorstel-

lungen und Wünsche Klarheit zu verschaffen. Zu bestellen für 7,30 € inklusive Versand- und Portokosten gegen Rechnung beim Versandservice der vzbv, Heinrich-Sommer-Straße 13, 59939 Olsberg, Tel.: 02962- 908 647 oder per E-Mail: [email protected].

III

Foto: M.N.

Schloss Köpenick

Foto: M.N.

Stadtspaziergang in Köpenick Runter vom Sofa, rein in die Stadt Heute wollen wir Sie durch die Köpenicker Altstadt führen. Das überschaubare Zentrum des Stadtteils liegt zwischen Dahme, Spree und Müggelspree, hat weitaus mehr zu bieten als seinen berühmten Hauptmann und lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Beginnen wir am S-Bahnhof Köpenick. Er ist ein für Berlin typischer Vorstadtbahnhof des 19. Jahrhunderts, der seit längerer Zeit zum Regionalbahnhof ausgebaut werden soll, was bisher allerdings immer wieder verschoben wurde. Bootsanleger an der Müggelspree

Vor acht Jahren wurde hier das Forum Köpenick gebaut. Ein Einkaufszentrum, das mit seiner modernen Architektur leider nicht in die Bahnhofstraße passt. Ursprünglich sollte der Bahnhof auch mit dem Einkaufscenter verbunden werden, aber daraus ist auch nichts geworden. Die Bahnhofstraße ist die Hauptstraße der Dammvorstadt und führt über die Dammbrücke zur Altstadt. Vom Platz des 23. April, in Erinnerung an den Tag der Befreiung Köpenicks durch die sowjetische Armee 1945,

blickt man auf die Baumgarteninsel. Sie entstand als zwischen der Altstadt und den Kietzer Wiesen, an denen die Spree vorbeifloss, zur Entwässerung der Katzengraben angelegt wurde. Die Wiesen dienten den Köpenicker Wäscherinnen als Bleich- und Trockenplatz. Später wurden sie aufgeschüttet und Kleingärten angelegt. An der Freiheit Nr. 1-2 erhebt sich das Stammhaus der Köpenicker Bank, ein prächtiges Gründerzeitgebäude, das die niedrigen Häuser der Kirchstraße in den Schatten stellt. Die Kirchstraße führt mit einem leichten Bogen zur Laurentiuskirche. Ein für Köpenicker Verhältnisse fast zu massiger Bau von 1841. Biegt man nun links in die Grünstraße trifft man auf den nach einem Stadtrat benannten Schüsslerplatz, der hauptsächlich durch seine vielen Baulücken geprägt ist. Die Ostseite des Alten Marktes begrenzt seit 1665 ein altes Fachwerkhaus, das seit 1999 das Heimatmuseum beherbergt, in dem alles Wissenswerte über Köpenick gesammelt wird.

Foto: M.N.

Seide & Tuch

IV

Dieser Teil der Altstadt scheint erweitertes Siedlungsgebiet Köpenicks zu sein, das erst durch die Zuwanderung

Alter Markt 4 – das Haus der Wäschereigründerin Henriette Lustig der Hugenotten am Ende des 17. Jahrhunderts deutlichen Aufschwung nahm. Damals entstand hier Seidenwirkerei und Tuchmacherei mit hochentwickelter Technik. Um sich von Rohstoff-Importen für Seide unabhängig zu machen, wurden auch in Köpenick Maulbeerplantagen angelegt. Am Wohnhaus Alter Markt 4 gibt eine Tafel Auskunft über seine ehemalige Bewohnerin, die Wäschereigründerin Henriette Lustig. Der sich anschließende Katzengraben ist eine schöne Wohnstraße mit liebevoll sanierten Häusern. Sie führt über den Futranplatz, früher Friedhof der Laurentiusgemeinde, zur Freiheit. Sie wurde im ausgehenden 17. Jahrhundert für die zugewanderten Hugenotten angelegt. Heute zeugen nur noch Reste von diesen Zeiten: Mit Nr. 12a-b und 12 sind noch Manufakturgebäude erhalten, die früher Wäscherei und Reinigung beherbergten. Eine Synagoge, die in der Freiheit Nr. 8 stand, wurde in der Progromnacht des Jahres 1938 Opfer von Plünderungen und Brandschatzung durch die SA. An der Freiheit Nr. 1-2 sind wir wieder am Stammhaus der Köpenicker Bank angelangt und folgen den Straßenbahnschienen durch Alt-Köpenick. Hier lohnt sich

Essen & Trinken  Klassisch: „Ratskeller Köpenick“, Alt-Köpenick 21, täglich von 11-24 Uhr regionale und traditionelle deutsche Küche. Übrigens: Die kleine Bühne im Gewölbekeller zählt zu den angesagtesten Jazztreffs in Berlin.  Exotisch: „Im Lehmofen“ (altes Wäschereigebäude), Freiheit 12, gibt es täglich von 12-24 Uhr (Freitag und Sams-

Der dreigeschossige Barockbau (16771682) hatte mehrere Vorgänger, ist der bedeutendste seiner Zeit in der Mark Brandenburg und erlebte eine wechselvolle Geschichte. Er ist bauliches Zeugnis für die Regierungszeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Als Zufluchtsort diente es dem Kurprinz Friedrich III, dem späteren König Friedrich I in Preußen. Sein Sohn, bekannt als der Soldatenkönig, nutzte es wegen seiner waldreichen Umgebung als Jagdschloss. 1804 wurde das Schloss verkauft, war danach zeitweilig Traindepot für die preußische Armee, Staatsgefängnis, Lehrerseminar (1851-1926), danach Studentenwohnheim. Seit 1963 befindet sich das Kunstgewerbemuseum darin. Der englische Schlosspark ist auf drei Seiten von der Dahme umgeben. Er bietet einen Blick auf den alten Kiez und auf Spindlersfeld. Von 1998 bis 2003 wurde das Schloss aufwendig saniert und Ende Mai 2004 wieder eröffnet. Besonders sehenswert ist heute noch der Wappensaal, der in der zweiten Etage untergebracht ist, mit den 25 Wappen der zur Brandenburgischen Kurmark gehörenden Ländern. Unter dem Aspekt Raum-Kunst präsentiert das Museum über 500 Möbel und Kunstwerke der Renaissance, des Barock und Rokoko, die im 16. bis 18. Jahrhundert öffentliches, privates und höfisches Leben bestimmten. Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-18 Uhr, Sonnabend-Sonntag 11-18 Uhr, Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, donnerstags ist der Besuch ab 14 Uhr frei.

Foto: M.N.

Foto: M.N.

Schloss Köpenick

Das berühmte Rathaus ein Blick auf das Gebäude Nr. 2 aus dem 18. Jhdt., das bis vor einigen Jahren noch eine Apotheke beherbergte. Das Wappen im Giebel trägt noch heute das Apothekerprivileg. Gegenüber, Nr. 15, wurde um 1750 das Andersonsche Palais erbaut, ursprünglich für den Hofprediger Benjamin de Saint Aubin errichtet, erhielt es seinen Namen aber erst durch den späteren Besitzer, die Familie Anderson. Ein Blick ins Innere lohnt sich schon wegen des schönen, alten und ovalen Treppenhauses. Und dann treffen wir auf das wohl bekannteste Gebäude, das die Stadt über ihre Grenzen hinaus bekannt machte: Das Rathaus, vor dem seit 1996 der „Hauptmann von Köpenick“ als Denkmal steht. Der Hauptteil des Hauses wurde bis 1905 im neogotischen Backsteinstil fertiggestellt, Anbauten folgten 1926 und 1938. Nun kann man die Altstadt getrost verlassen und über die lange Brücke das Schloss ansteuern. Von der Brücke aus rechter Hand noch ein Blick auf die andere Uferseite der Dahme und den Ortsteil Spindlersfeld. Er hat Köpenicks Ruf als „Waschküche Berlins“ begründet. Hier gründeten die Brüder Karl und Wilhelm Spindler 1873 die „Anstalt zur chemischen Reinigung, Wäscherei und Färberei“.

tag bis 1 Uhr) anatolische Spezialitäten – mit Blick auf die Baumgarteninsel.

gen Mittagstisch, Mittwoch bis Sonntag ab 12 Uhr.

 Originell: Auf dem Restaurantschiff „Ars Vivendi“, Freiheit 15. Montag bis Freitag gibt es hier einen preiswerten Mittagstisch, sonntags ab 11 Brunch und sonst abends ab 18 Uhr.

 Romantisch: Das „Schlosscafé“ auf der Schlossinsel mit Blick auf die Bucht Frauentrog und die Dahme lädt von Oktober bis April, Dienstag bis Sonntag 10-19 Uhr ein, von Mai bis September bis 23 Uhr und sonntags von 10-14 Uhr zum Schlossbrunch mit klassischer Musik.

 Familiär: Im „Café Csoki“ neben der Feuerwache, Freiheit 10-11 gibt es hausgebackenen Kuchen und einen zünfti-

V

Haushalt Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold/Hettich

Ein Jahrhundert Küchengeschichte

Die Frankfurter Küche der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Als wegweisender Küchenentwurf für das 20. Jahrhundert gilt die Frankfurter Küche der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky aus dem Jahre 1927. Dieser Prototyp der modernen Einbauküche ist eine reine Arbeitsküche mit Ober- und Unterschränken, die jedem Kochutensil einen festen Platz zuweisen. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Küchenvorlieben sind von gesellschaftlichen Einflüssen geprägt und deshalb von diesem Vorbild immer wieder abgerückt. Die in den 30er Jahren aufkommende Reformküche bedeutete zunächst wieder ein Schritt zurück

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold/Hettich

Lackierter Reformküchenschrank von 1935.

VI

zum Einzelmöbel. Trotzdem wurde die Frankfurter Küche, zum Beispiel durch die 1938 von Werner Sell entworfene Element-Anbauküche, weiterentwickelt. 1948 nahm Werner Sell auch als erster wieder die Herstellung von Anbauküchen auf, die dann die 50er Jahre prägten. Wichtig war die Zeilenanordnung; Ober- und Unterschränke bestimmten mit durchgehenden Arbeitsflächen das Bild. Die neuen Kunststoffoberflächen für Arbeitsplatten, Tische und Stühle erfüllten Anforderungen nach Sauberkeit und leichter Pflege. Erstmals schlossen die Türen der Küchenmöbel mit Magnetschnappern anstatt mit Schlössern.

Elektroherd löste Kohleherd ab Mit Beginn des Wirtschaftswunders Mitte der 50er Jahre hielt der Kühlschrank Einzug in westdeutsche Küchen. Der Elektroherd löste den Kohleherd ab. Die Bosch-Küchenmaschine war der Traum der westdeutschen Hausfrau. In den 60er Jahren beginnt dann der Siegeszug der Einbauküchen. Das Küchenbüffet wurde zunehmend entweder durch einen Küchenblock oder eine Anbauküche ersetzt. Einbaugeräte unterstützen diese Entwicklung. 1960 brachte Siematic mit „6006“ eine Küche mit integrierter Griffleiste auf den Markt. Für die Küchenkorpusse wurden erstmals im großen Umfang Holzfaserplatten statt Tischlerplatten eingesetzt. Die Oberflächen bestanden aus pflegeleichten Kunststoffen. Anfang der 70er Jahre hatte die Einbauküche ihren Durchbruch geschafft. Mit der zunehmenden Technik und Rationalisierung in den 70er Jahren wuchs das Bedürfnis nach Behaglichkeit und Kommunikation – die Wohnküche kam. Die Hersteller erweiterten ihre Systemküchen um Essplätze, die über die „Notplätze“ der 60er Jahre hinausgingen. Die Fronten bekamen naturnahe Farben oder hölzerne Fron-

Anbauküche mit Türen in verschiedenen Pastellfarben aus den 50er Jahren. ten und der „Gerätepark“ wurde hinter den heimeligen Fronten versteckt.

Freizeitbereich Küche In den 80er Jahren kam Kritik an den herkömmlichen Küchenmöbeln auf: In Küchen kocht und kommuniziert man; die Form sollte deshalb der Funktion folgen. Ausreichend große Grundrisse, Kochinseln, Sitzecken und eine offene Gestaltung zum Wohnraum machten die Küche mehr zum Freizeit- als zum Arbeitsbereich. Und Küchenhersteller nahmen Rücksicht auf die Ergonomie – Kochfelder wurden abgesenkt, Arbeitsflächen höher gelegt.

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold/Hettich

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold/Hettich

Einer wusste, was Frauen wünschen

Eine moderne Küche mit perfekt genutztem Stauraum. Im 21. Jahrhundert stellen nun die Küchen- und Hausgerätehersteller zusammen mit der Zulieferindustrie ein gutes Potential, um immer wieder neue Küchenlösungen zu kreieren – Systemlösungen, die zum Beispiel den Stauraum optimal nutzen und alles ganz bequem bedienbar machen. Hinter Fronten oder offen – wie es jeder mag.

im dritten Jahr Theaterstücke von Shakespeare bis Molière. Das Projekt ist eine Bereicherung für die Moabiter Bürger und sie dürfen gespannt sein auf den Theater-Sommer: Eine TragikKomödie ist geplant.

Gute Nachbarn sind wichtiger denn je Nachbarschaft: wertvoll, kreativ, hilfreich Gute Nachbarschaften sind Netzwerke für mehr Lebensqualität. Das wussten schon unsere Vorfahren, für die nachbarschaftliche Hilfe ganz selbstverständlich und manchmal sogar (über-) lebenswichtig war. Heute ist sie wieder wichtiger denn je. Es gibt sie überall in Deutschland. Sie sind engagiert, einfallsreich und hilfsbereit. Ein bundesweiter Wettbewerb (vom BHW und der Zeitschrift „Schöner Wohnen“) hat gezeigt, wie vielfältig gute Nachbarschaft bei uns gelebt wird: Von der Hausgemeinschaft, die sich gegenseitig hilft, über den Dorfladen-Verein, der den „Tante Emma“-

Laden in Eigenregie gerettet hat, bis hin zur Bauherrengemeinschaft. Insgesamt wurden 30 Nachbarschafts-Initiativen ausgewählt und ausgezeichnet – darunter auch Berliner. Ein Laientheater – das war die Idee einiger Bewohner des Stadtteils Moabit. Grundgedanke des Theaters war die Integration aller Bewohner. Viele Nachbarn waren sich fremd. Insbesondere Ausländer und sozial Benachteiligte waren nicht integriert. Gemeinsame Theateraufführungen sollten alle Menschen im Viertel einander näher bringen. Inzwischen spielen die Aktiven des Moabiter Theaterspektakels bereits

Hilfe zur Selbsthilfe Die DESWOS bekämpft Wohnungsnot in Entwicklungsländern Die DESWOS beschäftigt sich seit 1969 mit der Errichtung von Wohnraum in Entwicklungsländern oder Katastrophengebieten und auch mit der schulischen und beruflichen Ausbildung. Dabei setzt die DESWOS auf langfristige Hilfe.

wirtschaftlich eingesetzt werden, versichert das DZI Spendensiegel. Das Zertifikat wird nach strengen Kriterien jährlich neu vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen vergeben. Das bedeutet: Die Mitgliedsbeiträge finanzieren die Verwaltungskosten.

So bauen arme Familien z.B. im Hochland von Ecuador oder im Kupfergürtel von Sambia die Infrastruktur für Siedlungen, sanieren einfache Häuser, installieren Herdöfen und sichere Rauchabzüge. Dabei wird das Baumaterial selbst von ihnen hergestellt oder stammt aus der Region. Auch das ist ein fester Bestandteil vieler Projekte, die heimische Wirtschaft anzukurbeln. So bleiben die Kosten gering und mit den Spendengeldern kann mehr erreicht werden. Die Spenden werden zu 100 % für die Hilfe in der Region verwendet. Dass die Mittel

Die DESWOS hat bisher knapp 200 Hilfsprogramme gefördert. In diesen Projekten wurden über 30.000 Häuser, mehr als 30 Gesundheitsstationen und Krankenhäuser sowie rund 60 Kindergärten und Gemeinschaftseinrichtungen errichtet. Mit der DESWOS gibt die deutsche Wohnungswirtschaft notleidenden Menschen ein menschenwürdiges Zuhause und eine realistische Perspektive für die Zukunft. Weitere Informationen sowie Spendenkonten: www.deswos.de oder Tel. 0221/579 89 30.

Gute Nachbarschaft gehört auch zur langen Tradition in unseren Genossenschaften. Zum einen bereichern freundliche und hilfsbereite Nachbarn den Alltag und zum anderen können kreative Nachbarschafts-Netzwerke handfeste wirtschaftliche Vorteile erzielen: Wer gemeinsam den Fensterputzer beauftragt, erhält Sonderkonditionen und wer die Kinderbetreuung gemeinschaftlich organisiert, spart das Geld für den Babysitter. Das Bedürfnis nach sozialem Miteinander, nach Geborgenheit, Verlässlichkeit und gegenseitiger Hilfe nimmt deutlich zu. Immer öfter ergänzen Freunde und Wahlverwandte die Funktion der Familie. Ebenso die Menschen, die uns räumlich am nächsten sind: Die Nachbarn – sie sind wertvoll, kreativ, hilfreich... und wichtiger denn je.

Shaila Nade aus Indien

Foto: DESWOS

Die Dorfladen-Gemeinschaft

Hinter jedem Gesicht steckt eine eigene Geschichte: Shaila Nade lebt mit ihren sechs Kindern im indischen Dorf Jalihal, in einer der ärmsten Regionen Indiens. Sie versorgt ihre Kinder allein, weil ihr Ehemann, wie alle männlichen Dorfbewohner, die Hälfte des Jahres als Wanderarbeiter in Zuckerrohrgebieten leben muss, um ihre Familien ernähren zu können. Die DESWOS will mit ihren Projekten dort die schlecht bezahlte Wanderarbeit reduzieren, die Familien wieder zusammenführen und die Region wirtschaftlich stärken.

VII

Ein Mikrochip für Hunde

Leine ist Pflicht

Neues Gesetz für Hundehaltung in Berlin

Seit Januar gilt jedoch für alle Hunde eine Leinenpflicht von einem Meter in Treppenhäusern, Büro- und Geschäftsgebäuden, Läden, Verwaltungen, auf Sport- und Campingplätzen, bei öffentlichen Versammlungen und Volksfesten, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen, in Fußgängerzonen sowie auf Straßen und öffentlichen Plätzen mit Menschenansammlungen. In öffentlichen Grünanlagen und in Wäldern darf die Leine zwei Meter lang sein. Damit gilt die Leinenpflicht nahezu überall in der Stadt.

In Berlin leben ca. 150.000 Hunde. Für sie gelten seit diesem Jahr neue Regelungen. Wer sich also im Jahr 2005 einen Hund anschafft, muss zukünftig aufpassen, da sonst Bußgelder bis zu 50.000 Euro drohen. Von Mikrochip und Haftpflichtversicherung – hier die wichtigsten Neuerungen des Gesetzes.

Chip kostet ca. 30-40 Euro. Außerdem müssen die Besitzer eine Haftpflichtversicherung abschließen. Diese soll dann greifen, wenn Personen oder Dinge durch den Hund verletzt bzw. beschädigt worden sind. Wichtig: Die Versicherung muss eine Mindestdeckungssumme von einer Million Euro je Versicherungsfall aufweisen. Das bedeutet für die Hundehalter jährliche Kosten von bis zu 180 Euro.

Während Hunde bisher lediglich ein Halsband mit Namen und Anschrift des Halters tragen mussten, sieht das neue Gesetz nun auch einen Mikrochip vor. Dieser soll unter die Haut gepflanzt werden, um den Hund fälschungssicher zu kennzeichnen. Der

Beide Regelungen gelten zunächst für Hunde, die ab 2005 angeschafft werden. Für alle anderen gibt es eine Übergangsfrist bis 2010.

Wer seinem Hund mehr Freiraum geben will, muss auf die ausgeschilderten Hundeauslaufgebiete ausweichen. Diese erfährt man z. B. im Internet unter www.berlin.de/hundehaltung.

Rabatte in der „Komödie am Kurfürstendamm“

Foto: Komödie am Ku-Damm

„Sing! Sing! Sing!“ mit Ihrer Genossenschaft

Sie können eines der bekanntesten Theater Berlins live erleben. Die Komödie am Ku-Damm wurde 1924 von Oskar Kaufmann erbaut und versprüht auch heute noch den Charme der 20er Jahre.

Der 2. Weltkrieg zerstörte das Theater und die Komödie teilweise bis auf die Grundmauern. Doch nur ein Jahr nach Kriegsende begann der Wiederaufbau und auch das erste Stück lief bereits an. Sogar die Stuhlmodelle der 20er Jahre wurden nachgebaut, so dass die Komödie den Charme ihrer ersten Eröffnung beibehalten konnte.

1885 war auf dem Grundstück ein parkähnlicher Garten mit der hochherrschaftlichen Villa „Hirschwald“. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Gebäude zum ersten Mal Theater gespielt. Der Umbau in einen richti-

Nutzten Sie die Gelegenheit und sehen Sie sich das Stück „Sing! Sing! Sing!“ von Mathias Kosel an. Es handelt sich hier um die Umsetzung der Biographie der Andrew Sisters. Lassen Sie sich von bekannten Liedern wie

Schwestern, die zum Singen einladen.

VIII

gen Theatersaal wurde auch von Kaufmann durchgeführt. Kurz darauf baute er im Hof ein elegantes und intimes Boulevardtheater. Die Eröffnungsvorstellung der Komödie war „Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni. Reichskanzler Marx und Außenminister Stresemann zählten zu den prominentesten Gästen an diesem Abend. Danach folgten weitere typisch freche Revuen.

„Bei mir bist du schön“ oder „Bella, Bella, Bella Marie“ in die 30er Jahre zurückversetzen. Die Premiere ist am 1. Mai. Das Stück läuft voraussichtlich täglich den gesamten Mai und Juni, außer montags. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, am Sonntag bereits um 18 Uhr.

20 % Rabatt für Genossenschaftsmitglieder Bestellen Sie telefonisch bis zum 1. Juli unter der Nummer

030/885 911 88. Nennen Sie das Kennwort „Wohnungsbaugenossenschaft“ und schon erhalten Sie auf Ihre Karten 20% Rabatt für das Theaterstück „Sing! Sing! Sing!“ (Dieses Angebot gilt nicht für die Voraufführung, Premiere, an Feiertagen oder Sonderveranstaltungen).

Serie / Aus den Siedlungen

Mitgliedsjubiläen 2004

a k t u e l l Serie

Wo wohnen Sie denn? Von Rittern, Statthaltern, Malern, Märtyrern, Blumen und Bäumen

Im Jahr 2004 gehörten der Genossenschaft seit 50 Jahren an (Mitgl.-Nr.): Käthe Anders (26.081) • Herbert Bärwald (26.200) • Günter Gersdorf (26.205) • Günter Junge (26.209) • Anni Kauffmann (26.038) • Hans-Jürgen Wichura (26.055) Siedlung Charlottenburg: Erich Andrae (26.242) • Inge Kahle (25.975) • Günter Meienburg (26.011) • Joachjm Pipenhagen (26.046) • Liselotte Schulz (26.051) • Herbert Trappe (25.908) Siedlung Schillerpark: Hans-Georg Bähr (26.084) • Werner Burg-

Das Atrium der Gerlinger Straße.

hardt (26.017) • Heinz Emmeluth (26.026) • Winfried Feist (26.203) • Horst Grösch

Wie oft antworten wir auf diese Frage

nach einem alemannischen Sippenober-

(26.107) • Gerhard Grüneberg (26.030) •

mit dem Namen der Straße, in der wir

haupt namens Gero und bedeutet soviel

Christa Hoffmann (26.117) • Hildegard

wohnen. Doch wer weiß eigentlich

wie „die Siedlung der Leute des Gero“.

Kuba (26.128) • Heinz Lieske (26.064) •

genau, woher diese Namen kommen? In

Gerlingen, das 797 n. Chr. erstmals er-

Lydia Otto (25.907) • Irmgard Pieper

unserer Serie stellen wir Ihnen vor, wer

wähnt wurde, war bis zum Beginn des

(26.218) • Helga Rost (26.155) • Herta

oder was hinter den Straßennamen un-

20. Jahrhunderts durch Landwirtschaft

Schilling (26.049) • Ilse Stark (26.045) •

serer Siedlungen steht.

geprägt. Durch die Ansiedlung des Holzhandels und der Nähe zu Stuttgart ent-

Ingeborg Strehmel (26.053) • Marianne Watermann (25.897) • Werner Wielsch

Heute: Die Gerlinger Straße in

standen in der Aufbauzeit viele Betriebe

(25.950) • Günter Ziesler (26.186)

Neukölln

des Werkzeug- und Maschinenbaus so-

Die Gerlinger Straße beginnt am Bucko-

wie pharmazeutische Unternehmen. Bis

Siedlung Attilahöhe-Marienhöhe:

wer Damm, überquert den Drusenhei-

zum Jahre 1942 gehörte das Schloss Soli-

Gerhard Brumm (26.094) • Werner Haas

mer und mündet in den Töpchiner Weg.

tude (Karlsschule) zum Gebiet der Ge-

(26.208) • Adelheid Herzig (26.032) •

Sie erhielt ihren Namen 1972. Die Straße

meinde Gerlingen. Heute ist Gerlingen

Heinz Kaiser (26.120) • Günter Klust

wurde nach einem Ort nahe Stuttgart

Sitz vieler mittelständischer Unternehmen

(25.936) • Charlotte Neugebauer (26.238)

benannt. Gerlingen liegt nordwestlich

und großer Firmen. Die Stadt mit seinen

• Rudolf Thiel (25.905)

der Landeshauptstadt Baden-Württem-

rund 19.000 Einwohnern hat die größte

bergs. Die Stadt erhielt ihren Namen

Kaufkraft in der Region Stuttgart.



Siedlung Alt-Tempelhof: Elfriede Kiesewetter (25.254)

a k t u e l l Aus den Siedlungen

Siedlung Eulerstraße: Hildegard Bischewski (26.020)

Siedlung Nordufer: 100-Jahr-Feier im Oktober

Siedlung Buckow:

Ein rundes Jubiläum

Erich Thieler (26.227)

Die kostenlose Servicenummer der »1892« für Schadensmeldungen:

0800/1892 333.

Am 1. Oktober wird groß gefeiert. An die-

Klein. Dafür sind natürlich helfende Hän-

sem Tag vor genau 100 Jahren wurde die

de nötig. Wenn Sie also etwas Zeit ha-

Unterschrift unter den ersten Nutzungs-

ben, melden Sie sich bitte im Siedlungs-

vertrag für eine Wohnung in der Siedlung

ausschuss bei Ursula Kunde, Fehmarner

Nordufer unterschrieben. Das wollen wir

Straße 12a; Sprechzeiten: jeden ersten

gemeinsam mit Ihnen feiern. Es erwartet

Mittwoch im Monat von 19 bis 20 Uhr. ■

Sie ein buntes Programm für Groß und

5

Aus den Siedlungen / Leserbrief

a k t u e l l Aus den Siedlungen

Ein Buddy-Bär verschönt den Vorgarten Länder der ganzen Welt bestaunen diese Bären

geben und fahren zurzeit von einer Weltstadt zur nächsten. Momentan befinden sie sich in Tokio. Die 120 United Buddy-

„Seit ich denken kann, befasse ich mich

Bären repräsentieren die Mitgliedsstaa-

mit Kunst“, sagt Andreas Bitter aus der

ten der Vereinten Nationen. Jeweils ein

Siedlung Attila-/Marienhöhe. Er sorgte da-

Künstler sollte sein Land auf einem Bä-

für, dass die Verwalterräume von einem

ren darstellen. Wenn die Welttournee zu

Bären bewacht werden. Dabei ist dieser

Ende ist, werden diese Bären versteigert

nicht bedrohlich, sondern sympathisch

und der Erlös geht an UNICEF. Inzwischen

und farbenfroh. Herr Bitter absolvierte ein

präsentieren sich einige Bären in Firmen-

Kunststudium in Sankt Petersburg und

niederlassungen, Hotels oder aber auch in

kam in den Folgejahren nach Deutsch-

Gärten wie bei uns. Viele wohltätige Pro-

land. Seit 1997 ist er Mitglied der „1892“.

jekte werden damit unterstützt.

Er scheint zufrieden mit seiner Genossenschaft, denn auf dem Bären ist auch der Satz „1892 – Mein Haus“ verewigt. Andreas Bitter erklärt: „Der Bär fühlt sich eben wohl in seiner Höhle.“

Ein „Spielzeug“ ganz anderer Art.

Herr Bitter ist übrigens Atelierleiter bei United Buddy-Bären. Den Bären in der Siedlung konnte er ganz individuell gestalten. So hat er auf dem Bauch den Tag und auf dem Rücken die Nacht darge-

Die so genannten „Buddy-Bären“ hat

stellt. Die Anordnung der Bilder lässt die

sicher jeder schon einmal in Berlin gese-

Möglichkeit offen, den Bären auf seine

hen. Im Juni 2001 hatten sie sich in

Vorder- oder Hintertatzen zu stellen. Nach

großer Zahl am Brandenburger Tor ver-

Absprache mit der „1892“ konnte der Bär

sammelt. Und vereinzelt kann man sie

auf dem Gelände der Siedlung Attila-/

nach wie vor in der gesamten Stadt fin-

Marienhöhe ein neues Zuhause finden.

den. Die fröhlichen „Berlin-Botschaftler“

So erfreut er nun täglich die Anwohner

haben sich jetzt auf eine Weltreise be-

und Besucher der Siedlung.



a k t u e l l Leserbrief

Neujahrsempfang der Siedlung Attila-/Marienhöhe Nach dem Motto „lieber spät als nie“

in der Genossenschaft. Er erwähnte aber

fand in diesem Jahr der traditionelle Neu-

auch die allgemeine wirtschaftliche Si-

jahrsempfang des Siedlungsausschusses

tuation in der Bundesrepublik und die

am 4. Februar 2005 statt. Der Vorstand,

hohe Arbeitslosigkeit, die letztendlich

der Vorsitzende des Aufsichtsrates, die

auch Auswirkungen auf Unternehmen der

MitarbeiterInnen aus Verwaltung, Technik,

Wohnungswirtschaft haben. Im Anschluss

Bau, des Concierge-Dienstes und der Gil-

an die etwas nachdenklich stimmende

de Heimbau folgten gerne der Einladung.

Ansprache des Vorstandes wurde das

Leider musste Herr Hermann kurzfristig

Buffet eröffnet und der Abend für viele

absagen, da ihn die in Berlin grassieren-

interessante Gespräche genutzt.

de Erkältungswelle „erwischt“ hatte. Aufruf in eigener Sache

Herr Lönnecker in entspannter Gesprächsrunde beim diesjährigen Neujahrsempfang.

Der Vorsitzende des Siedlungsausschus-

Das Kinder- und Hoffest findet in diesem

ses, Thomas Jahn, begrüßte die Gäste

Jahr am 4. Juni 2005 statt. Selbstver-

Die Mittwochs-AG der Siedlung sucht

und berichtete von der Arbeit im vergan-

ständlich wurde der Termin, wie in den

dringend ehrenamtlichen Maler und Ta-

genen Jahr und bedankte sich für die

vergangenen Jahren, nach dem Mondka-

pezierer. Bitte bei Herrn Dittrich im Sied-

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

lender ausgewählt. Wie immer brauchen

lungsausschuss melden.

Herr Lönnecker gab uns einen kurzen

wir jede helfende Hand. Bitte beim Sied-

Renate Tonnes, Siedlungsausschuss

Überblick der geschäftlichen Entwicklung

lungsausschuss melden.

Attila-/Marienhöhe

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Ratgeber / In eigener Sache / Auf geht’s

a k t u e l l Ratgeber

Auf geht’s!

Diskussionen um Hartz IV Panik ist nicht angebracht Die Zusammenlegung von Arbeitslosen-

nem Wohnraum“ aus seiner Wohnung

und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosen-

ausziehen. Bis dahin wird die Kommune

geld II sorgte bereits vor der Einführung

festlegen, was überhaupt unter „ange-

am 1. Januar 2005 für Diskussionen und

messenen Wohnkosten“ zu verstehen ist.

Unsicherheit in der Öffentlichkeit. Die

Beispiele wie Potsdam zeigen, dass bei

Höhe der Fürsorgeleistungen sollte sich

dieser Festlegung vernünftige Abwägun-

nun am Bedarf der Empfänger und nicht

gen möglich sind.

am letzten Nettolohn orientieren. Das

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

bedeutete für viele erst einmal eine

So setzt sich unser Verband (BBU) und

„auf geht’s!“,

Umstellung. Doch hat sich mittlerweile

der Mieterbund dafür ein, dass auch in

diesmal ins www.bbwo1892.de!

gezeigt, dass trotzdem kein Grund zur

Berlin die sozialen und wirtschaftlichen

Panik besteht. Kein Betroffener muss

Nachteile für die Betroffenen, die wirk-

Nunmehr ist es vier Jahre her, dass die

nun all seine Ersparnisse aufbrauchen.

lich zu erwartende Kostenersparnis durch

„1892“ als Sieger beim Wettbewerb der

Wie so oft werden auch hier Freibeträge

einen Umzug und die Umzugskosten

besten Homepages in Berlin-Branden-

eingeräumt (siehe auch Artikel Seite II).

selbst bei der Bewertung einbezogen

burg geehrt wurde.

Auch Ihre Genossenschaftsanteile und

werden. Für die Frage, ob ein Umzug

Altersvorsorgevermögen wie Betriebs-

sinnvoll ist, ist ebenfalls entscheidend,

Ein großer Erfolg, aber heute würden

renten oder Riester- und Rürup-Rente

wie lange der Betroffene voraussichtlich

wir eher einen der letzten Plätze ein-

sind sicher. Diese werden in die Berech-

überhaupt arbeitslos sein wird. Wir sind

nehmen. Vier Jahre sind im elektroni-

nung des Arbeitslosengeldes II nicht ein-

überzeugt, dass das Land Berlin in Ab-

schen Zeitalter eine sehr lange Zeit,

bezogen.

sprache mit den wohnungswirtschaftli-

eine Erneuerung oder – im Werbe-

chen Verbänden faire und nachvollzieh-

Deutsch – ein Relaunch ist dringend

Bis Mitte des Jahres muss in Berlin

bare Kriterien festlegen wird. Wir werden

notwendig.

auch niemand wegen „unangemesse-

Sie weiter dazu informieren.

■ Damit wir wieder erstklassig werden, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung:

a k t u e l l In eigener Sache Welche Homepage finden Sie besonders gelungen?

Redaktionsschlüsse der »1892« aktuell

Welche Funktionen oder Links Liebe Leserinnen und Leser, leider kommt es immer wieder mal vor, dass wir von Ihnen Briefe und Beiträge erhalten, die auf Grund des Redaktions-

Themen berichtet wird, ist es manchmal auch nicht möglich, diese in der nachfolgenden Ausgabe zu platzieren. Dafür bitten wir um Verständnis.

schlusses keine Berücksichtigung mehr

Gleichzeitig sind Ihre Zuarbeiten und

finden können. Da oftmals über aktuelle

Meinungen unverzichtbar; deshalb dürfen wir Sie bitten, folgende redaktionelle

Gästewohnungen für unsere Mitglieder In Berlin, Hamburg, Wandlitz und Warnemünde Ihre Reservierungswünsche nehmen wir gerne entgegen: Tel. 030/30 30 21 15 oder im Internet www.bbwo1892.de/service/service.html

Schlusstermine der nächsten Ausgaben zu beachten.

vermissen Sie bei unserer? Soll es zusätzliche Seiten geben, und wenn ja, welche? Möchten Sie Ihre Siedlung besser dargestellt sehen oder möchten Sie sogar mitgestalten? Auf geht’s, sagen sie uns Ihre Meinung. Per Telefon: 30 30 20, per Telefax: 30 30

Ausgabe:

Redaktionsschluss:

Juli

Mitte Mai

September

Mitte Juli

Dezember

Mitte Oktober

21 65, per Brief oder per E-Mail: [email protected].

Mit freundlichen Grüßen,

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Herzlichst Ihr Redaktionsteam



Ihr Dirk Lönnecker

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Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG · Knobelsdorffstr. 96 · 14050 Berlin Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344

Impressum Mitgliederzeitung der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft 1892 e.G. (Herausgeber), Knobelsdorffstr. 96, 14050 Berlin (Auflage 10.500); inkl. Mittelteil „Viel gemeinsam“, eine Beilage der Genossenschaften „BBWO von 1892“ eG, WBG „Köpenick Nord“ eG, WBG „Berolina“ eG, „BWV zu Köpenick“ eG, „GB Steglitz“ eG, WBG „Wilhelmsruh“ eG (Auflage 35.380) Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH, Thorsten Schmitt, Knobelsdorffstr. 96, 14050 Berlin Gestaltung: Elo Hüskes Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin Titelfoto: Stargarder Straße, Tina Merkau