Protokoll zum 3. Verbandstag des Landesschwimmverbandes Niedersachsen e.V. am 20. April 2002 in Goslar, Ramada-Treff Hotel Bären, Krugwiese 11 a in 38640 Goslar Tagesordnung: TOP 1 Begrüßung und Eröffnung des Verbandstages, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung TOP 2 Wahl einer Protokollführerin / eines Protokollführers und eines Versammlungsleiters TOP 3 Wahl einer Mandatsprüfungskommission TOP 4 Grußworte der Gäste TOP 5 Ehrungen TOP 6 Berichte des Präsidiums mit anschließender Aussprache TOP 7 Berichte der Fachausschussvorsitzenden mit anschließender Aussprache TOP 8 Bericht der Kassenprüfer TOP 9 Bericht der Mandatsprüfungskommission TOP 10 Beschlussfassung über die Entlastung des Präsidiums TOP 11 Beschlussfassung über die eingegangenen satzungsändernden Anträge TOP 12 Beschlussfassung über eingegangene Anträge Top 13 Wahlen 13.1. Präsidium 13.1.1. Vizepräsident/Vizepräsidentin Verwaltung 13.1.2. Vizepräsident/Vizepräsidentin Finanzen 13.2. Ausschüsse 13.2.1 Fachausschussvorsitzende/Vorsitzender Wasserspringen 13.2.2. Fachausschussvorsitzende/Vorsitzender Wasserball 13.2.3. Fachausschussvorsitzende/Vorsitzender Breitensport 13.2.4. Fachausschussvorsitzende/Vorsitzender Öffentlichkeitsarbeit 13.3 Schiedsgericht 13.4 Kassenprüfer TOP 14 Entgegennahme des Jahresabschlusses 2001 sowie die Finanzplanung 2003 TOP 15 Festsetzung des Verbandsbeitrages 2003 TOP 16 Wahl eines Ortes für den Verbandstag 2003 TOP 17 Anfragen und Mitteilungen -1-

TOP 1 Präsident Götz Gero Moeller eröffnet um 11.15 Uhr den 3. Verbandstag des Landesschwimmverbandes Niedersachsen e.V.. Er begrüßt den Oberbürgermeister der Stadt Goslar Herrn Otmar Hesse und dankt ihm, dass extra wegen des Verbandstages die Sportlerehrung der Stadt Goslar um 1 Woche verschoben wurde. Er begrüßt außerdem die Präsidentin des MTV Goslar, Frau Renate Lucksch, gleichzeitig Vorsitzende des Ratsausschusses für Bildung, Jugend, Soziales u. Sport, Herren Jürgen Hannemann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Kreissportbund und Martin Schenk von der Presse u. gleichzeitig Mitarbeiter im Organisations-Team des MTV Goslar. Weiterhin begrüßt er herzlichst den Sportdirektor des Deutschen Schwimmverbandes Ralf Beckmann , sowie mit Rita Kramer, Ursula Höfer, Rolf Schadenberg, Wilhelm Könnemann u. Georg Beckmann, verdiente, ehrenamtlich tätig gewesene Funktionäre im Niedersächsischen Schwimmsport. Abschließend begrüßt der Präsident Helmut Knocke, Ehrenmitglied des LSN, der die Betreuung der Ehrengäste übernommen hat, wofür ihm der Präsident besonders dankt. Dann entschuldigt der Präsident, Götz-Gero Moeller, den Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel und verweißt auf dessen Grußwort, in dem er die bisherige Arbeit des neuen LSN sehr positiv gewürdigt hat. Weiterhin lässt sich Prof. Dr. Umbach, Präsident des LSB, entschuldigen, der am gleichen Tag die LSB - Hauptausschusssitzung zu leiten hat und somit unabkömmlich ist. Abschließend übermittelt Götz-Gero Moeller noch die Grüße von Jürgen Kramer, Präsident des Norddeutschen Schwimmverbandes, der leider aus gesundheitlichen Gründen verhindert ist, Jürgen Kramer wünscht dem Verbandstag einen guten Verlauf u. gute richtungsweisende Beschlüsse. Götz Gero Moeller hofft auf einen positiven Verlauf des 3. Verbandstages u. stellt fest, dass die Einladung zum Verbandstag 2002 fristgerecht an alle Mitgliedsvereine übersandt wurde und entsprechend der Satzung die notwendige ordnungsgemäße Veröffentlichung im amtlichen Organ Swim & More Ausgabe 2/2002 stattgefunden hat. Der Präsident, Götz Gero Moeller, beantragt sodann die Ergänzung bzw. Erweiterung zu TOP 1. Hier muss der TOP 1 a Genehmigung des Protokolls des 2. Verbandstages in Bad Bodenteich vom 18.8.2001 eingefügt werden. Bezüglich des TOP 7 soll die Tagesordnung vor den Berichten der FA-Vorsitzenden, hier vor dem Bericht des FA-Vorsitzenden Schwimmen, um ein Kurzreferat zu dem neuen Sichtungswettkampf von Landestrainer Reiner Tylinski erweitert werden. Beide Änderungen der Tagesordnung werden einstimmig von den Delegierten des Verbandstages angenommen. Abschließend stellt der Präsident die Tagesordnung fest und bittet alle anwesenden Delegierten, sich von ihren Plätzen zu erheben, um an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Er nennt folgende Namen: Peter Robra, Bernd Bala, Theresia Bulrich.

TOP 1 a Genehmigung der Niederschrift des Protokolls vom Verbandstag Bad Bodenteich vom 18.08.2001. Da bis zum Einspruchstermin 15.1.02 keine Änderungen u. Ergänzungen eingegangen sind und von den anwesenden Delegierten ebenfalls keine Änderungen u. Ergänzungen vorgebracht werden, wird das Protokoll vom Verbandstag in Bad Bodenteich am 18.08.01 einstimmig genehmigt.

TOP 2 Wahl einer Protokollführerin, bzw. Protokollführers. Das Präsidium schlägt Kerstin Rosenberg vor. Weitere Vorschläge werden nicht abgegeben. Kerstin Rosenberg wird einstimmig zur Protokollführerin gewählt u. nimmt das Amt an. Wahl eines Versammlungsleiters u. Beisitzers. Das Präsidium schlägt Wolfgang Meyer aus Barsinghausen als Versammlungsleiter und Lothar Brecht als Beisitzer vor. Weitere Vorschläge werden nicht abgegeben. Wolfgang Meyer und Lothar Brecht werden einstimmig von den Delegierten als Versammlungsleiter und als Beisitzer gewählt. Wolfgang Meyer bedankt sich bei der Versammlung für das ihm und Lothar Brecht entgegengebrachte Vertrauen und macht die Delegierten darauf aufmerksam, dass die Versammlung aufgezeichnet wird und bittet die Delegierten um Handzeichen, ob sie damit einverstanden sind. Die Versammlung stimmt einstimmig der Aufzeichnung des Versammlungsverlaufes zu.

TOP 3: Wahl einer Mandatsprüfungskommission. Das Präsidium schlägt folgende Personen vor: Gisela Kristen (Bezirk Weser Ems), Egon Bröseke (Bezirk Braunschweig), Fritz Michler (Bezirk Hannover), Gert Anklam (Bezirk Lüneburg). Die vier v. g. Personen werden von den Delegierten en bloc einstimmig gewählt.

TOP 4: Grußworte der Gäste Dr. Otmar Hesse, Oberbürgermeister der Stadt Goslar und gleichzeitig Mitglied des MTV Goslar, begrüßt die Delegierten und freut sich, dass sowohl der Verbandstag des LSN als auch die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften nach Goslar vergeben wurden. Er wünscht der Versammlung einen guten Verlauf. Die Präsidentin des MTV Goslar, Frau Renate Lucksch, teilt in ihrem Grußwort mit, dass sie stolz darauf ist, dass die Schwimmabteilung des MTV Goslar bereits ihren 100st Geburtstag feiern kann. Weiterhin macht sie auf die allgemeine Bädermisere aufmerksam u. bemerkt, dass in Goslar noch nicht über Badschließungen diskutiert werden muss. Ralf Beckmann, Sportdirektor des DSV, teilt den Delegierten mit, dass er sich als gebürtiger Niedersachse freue, dem Verbandstag des LSN beiwohnen zu können. Er übermittelt die Grüße des Deutschen Schwimmverbandes. Er betont, dass sich der Schwimmsport in Deutschland im Aufwind befindet. Gleiches bescheinigt er auch dem Schwimmsport im LSN und er hofft, dass 4 Athleten aus Niedersachsen bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 dabei sein werden, auch wenn dies ein hohes Ziel für den LSN sei. Er stellt des weiteren fest, dass im Bericht des Präsidenten einige Übereinstimmungen mit den Zielsetzungen des DSV bzw. mit seinen zu finden sind und somit das Präsidium des LSN und damit der Schwimmsport in Niedersachsen sich auf einem guten Weg befinde. Besonders erwähnt er auch die momentane Bädersituation, die Anlass zur Beunruhigung gibt. Er führt aus, dass der DSV alleine es nicht schaffen kann die Bäder zu sichern.

Hier sind alle gefordert und ein wichtiger Bestandteil der Sicherung der Wasserfläche ist die sportliche Entwicklung auf allen Ebenen. Diesbezüglich ist es von großer Bedeutung, dass die zur Verfügung stehenden Wasserflächen bis auf die letzte Minute ausgenutzt werden und hierdurch den Entscheidungsträgern deutlich gemacht wird, dass sich im Schwimmsport was bewegt. Die sportliche Weiterentwicklung ist weiterhin für das Image der Vereine und der Verbände von großer Bedeutung. Nicht die Mitgliederzahl ist für das Ansehen und eine erfolgreiche Arbeit im Verein bzw. Verband entscheidend, sondern die Anzahl von Medaillen, die in einer Saison errungen werden. Diese sorgen für das richtige Image und die sich daraus ergebende Einflussmöglichkeiten des Vereins / Verbandes auf die politischen Entscheidungsträger. Diesbezüglich gibt er die Abkürzung AEP den Delegierten mit auf den Weg. A steht für Aktivitäten der ca. 2.400 Vereine in Deutschland, E steht für Erfolg, sportliche Qualität und wenn diese sportlichen Erfolge und die Qualität vorhanden sind greift das P, welches für politische Aktivitäten, Verbindungen, politische Arbeit steht. Dann wünscht er dem Verbandstag in Goslar, in der Nähe einer alten Silbermine, goldene Beschlüsse. Abschließend überreicht er dem Präsidenten ein Präsent, für die bislang geleistete Arbeit des gesamten Präsidiums. Herr Nannemann vom Kreissportbund Goslar freut sich ebenfalls, dass dem MTV Goslar, stärkster Verein im Kreissportbund, die Ausrichtung des Verbandstages es LSN übertragen wurde. Auch er freut sich, dass die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November als sportliches Großereignis nach Goslar vergeben wurden und dies wird für die Schwimmer, einer der größten Fachverbände im Kreisportbund Goslar eine besondere Herausforderung sein. Der Präsident, Götz-Gero Moeller, bedankt sich bei den Gästen für die netten Grußworte und betont, dass der LSN im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten auch zukünftig alles dran setzen wird, den gesetzten Zielen und den daraus erhofften Erwartungen gerecht zu werden.

TOP 5: Der Präsident Götz Gero Moeller nimmt die Ehrungen vor. Er bedankt sich im Namen des gesamten Präsidiums und des LSN bei den zu Ehrenden für die von ihnen geleistete Arbeit. Besonders freut er sich diese Ehrungen heute durchführen zu können, da die Ehrennadeln und die Ehrenplaketten erstmalig vergeben werden. Es werden mit der silbernen Ehrennadel des LSN geehrt: Kaja Strakerjahn Wolfgang Linge, Holger Bremer, Andreas Lange, Dieter Dannemann, Christian Döbel Rolf Tepper

RSV Hannover Kreisschwimmverband Diepholz TSV Eintracht Hittfeld SC Hellas Einbeck Delmenhorster SV Haselünner SV SV Großburgwedel

Mit der goldenen Ehrennadel des LSN werden geehrt: Bärbel Pielke Heinz-Jürgen Pielke Hans Walter de Haas

RSV Hannover RSV Hannover Delmenhorster SV

Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum werden folgende Vereine mit der neuen Ehrenplakette des Landesschwimmverbandes Niedersachsen in Gold ausgezeichnet: Schwimmverein Blau-Weiß Eschershausen Winsener Schwimmverein Zum 100-jährige Vereinsjubiläum wird folgender Verein mit der neuen Ehrenplakette des Landesschwimmverbandes Niedersachsen in Gold ausgezeichnet: MTV Goslar

TOP 6 Berichte des Präsidiums mit anschließender Aussprache Zum Bericht des Präsidenten Götz Gero Moeller Tjark Schröder, Vorsitzender Bezirksschwimmverband Weser-Ems, meldet sich zu Wort. Er erklärt, dass heute der 3. Verbandstag innerhalb von 18 Monaten stattfindet und bedankt sich beim Präsidium und dem Hauptausschuss für die viele ehrenamtlich geleistete Arbeit und bei der Struktur und Satzungskommission (SSK), hier besonders bei Michael Neumann für die von ihr geleistete Arbeit. Tjark Schroeder bemängelt, dass der Präsident in seinem Bericht nicht ausführlicher auf die Arbeit der SSK eingegangen ist. Weiterhin kritisiert er, dass der Informationsfluss zum Hauptausschuss nicht immer korrekt und schnell genug im Sinne der Satzung vonstatten gegangen sei, wofür letztendlich der Präsident verantwortlich ist. So seien diverse Protokolle nur nach Nachfrage und erst über einen längeren Zeitraum verzögert versandt worden. Sodann meldet sich Ingo Becker/ KSV Harburg-Land zu Wort. Er bemängelt die Aussage in Götz-Gero Moellers Bericht, dass er Heike Morche für ihre Bemühungen dankt, jedoch von Frau Fahnemann schreibt, sie erledigte die Arbeit hervorragend. Dies ist aus seiner Sicht nicht korrekt. Die von Heike Morche geleistete Arbeit hätte in dem Bericht gegenüber der erst seit wenigen Wochen im Amt tätigen Marlene Fahnemann anders gewürdigt werden sollen. Zum Bericht der kommissarischen Vizepräsidentin, Marlene Fahnemann, gibt es kein Wortmeldungen. Zum Bericht des Vizepräsidenten Sport, Wolfgang Kasten, gibt es keine Wortmeldung. Zum Bericht des Jugendwartes, Pierre Daneke Pierre teilt in Ergänzung zu seinem Bericht mit, dass die Mitglieder des Jugendausschusses keine Berichte abgeben konnten, da das Verbandstagsheft bereits im Vorfeld des Jugendtages gedruckt wurde.

Er macht darauf aufmerksam, dass vor dem Versammlungsraum ein Infostand der Sportjugend aufgebaut ist u. die Delegierten sich dort mit Unterlagen bedienen können. Außerdem informiert er die Delegierten darüber, dass in der Versammlung mehrere Jugendvertreter anwesend sind.

Zum Bericht Vizepräsident Finanzen, Klaus Hiekmann Klaus Hiekmann weist auf drei Druckfehler im Berichtsheft hin. Weiterhin erläutert er umfassend den vorgelegten Finanzbericht. Wortmeldungen diverser Delegierter zielen auf das ihrer Meinung nach unklare und nicht nachvollziehbare Berichtswesen des Verbandes, auch wird die zur Zeit noch nicht bestehende Budgetbildung und –kontrolle moniert. Außerdem wird die in einigen Ansätzen stark abweichende Finanzplanung, die Grundlage von Personalentscheidungen war, bemängelt.

13.45 Uhr Unterbrechung der Versammlung für 45 Minuten

TOP 7 Berichte der Fachausschussvorsitzenden sowie Bericht der SSK Der Bericht der SSK wird vorgezogen, damit anschließend der Vortrag vom Landestrainer, Reiner Tylinski, zum Thema „Neuer Sichtungswettkampf“ vorgetragen werden kann. Bericht zum Bericht des Sprechers der SSK, Michael Neumann Reiner Meyer, Kreisvorsitzender Holzminden, bemängelt, dass es im vergangenen Jahr mit der Fusion der Kreise Hameln-Pyrmont / Holzminden, die eine Kreisgruppe bilden wollten, nicht geklappt hat. Er hofft, dass der Antrag auf Satzungsänderung zu diesem Punkt nun heute zustande kommt. Es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor.

Zum Thema Mastersbefragung durch die SSK werden ebenfalls keine Wortmeldungen vorgebracht. Danach hält Landestrainer Reiner Tylinski seinen Vortrag zum Thema „Neuer Sichtungswettkampf“ im LSN. Reiner Tylinski erläutert unter Verwendung von Folien den Talentsichtungswettkampf in anschaulicher Art und Weise. Anschließend beantwortet er einige Fragen zu diesem Thema, die von den Delegierten gestellt wurden. Zur besseren Information sind die Folien zu diesem Thema dem Protokoll beigefügt. Bericht des Fachausschussvorsitzenden Schwimmen Michael Kropp Dieter Engelke, VfV Hildesheim, fragt an, ob es richtig sei, dass dem Landestrainer M. Seeger gekündigt wurde und nunmehr ein Arbeitsgerichtsprozess anhängig sei. Wenn dem so sei, bittet er um Mitteilung wie der aktuelle Stand aussehe.

Michael Kropp entgegnet, dass M. Seeger zum 30.6.2002, nach einem zuvor geführtem Personalgespräch, fristgerecht vom Präsidium gekündigt wurde. Trotz der Anregung von M. Seeger aus dem Personalgespräch, dass der LSN ihm doch kündigen solle, hat dieser nun den LSN vor dem Arbeitsgericht auf Weiterbeschäftigung bzw. Wiedereinstellung verklagt. Mehr könne er auf Grund des laufenden Verfahrens nicht mitteilen. Zum Bericht des Wortmeldungen vor.

Fachausschussvorsitzenden

Schwimmen

liegen

keine

weiteren

Zu den weiteren einzelnen Berichten des Fachausschusses Schwimmen liegen keine Wortmeldungen vor. Zum Bericht der Wortmeldungen vor.

Fachausschussvorsitzenden

Wasserspringen

liegen

keine

weiteren

Zum Bericht der Fachausschussvorsitzenden Synchronschwimmen meldet sich Karl-Heinz Nagel zu Wort. Karl-Heinz Nagel, Vorsitzender Kreisschwimmverband Hannover Stadt, bemängelt, dass eigentlich kaum jemand von der Deutschen Jugendmeisterschaft im Synchronschwimmen wusste, weder Kreis noch Bezirk waren informiert worden. Das Stadionbad sei für diesen Wettkampf für den Publikumsverkehr komplett gesperrt worden, obwohl es sich ja eigentlich um eine Miniveranstaltung gehandelt habe. Die Stadt Hannover habe hierdurch einen erheblichen finanziellen Ausfall erlitten. Karl-Heinz Nagel betont, dass nur 9 Veranstaltungen pro Jahr im Stadionbad möglich seien. Diesbezüglich muss genauestens überlegt werden, ob für derartige Veranstaltungen dann das Bad genutzt werden muss oder ob es nicht besser sei, in ein anderes eventuell kleineres Bad auszuweichen. Auf Grund der Abwesenheit von Erika Döhner, der Fachausschussvorsitzenden Synchronschwimmen, entgegnet Wolfgang Kasten, Vizepräsident Sport, dass die Veranstaltung sehr gut abgelaufen sei und auch ein positives Echo bei allen Teilnehmern /innen sowie dem DSV hervorgerufen hat. Auch ein breites Medieninteresse (SAT 1, ZDF u. Printmedien) war vor Ort und waren sehr zufrieden mit den Darbietungen und der Organisation. Ihm ist nicht bekannt, dass die Stadt Hannover sich negativ über diese Veranstaltung bzw. über die finanziellen Ausfälle geäußert hat. Darüber hinaus ist Erika Döhner als Fachausschussvorsitzende Synchronschwimmen im LSN auch nicht die Zuständige für den Kreisschwimmverband Hannover Stadt bzw. für den Bezirk. Michael Nölke von den Wasserfreunden 98 Hannover bemängelt den fehlenden Informationsfluss. In Zukunft sollte im Vorfeld über geplante Veranstaltungen geredet werden , um im Vorfeld Veranstaltungsprioritäten setzen zu können. Zum Bericht des Fachausschussvorsitzenden Wasserball Holger Sonnenfeld Heike Morche, Blau-Weiß Buchholz, fragt nach, ob es richtig sei, dass den Schiedsrichtern ein km-Geld von 0,26 € pro km gezahlt werde. Klaus Hiekmann entgegnet hierauf, dass sowohl für die Hauptausschussmitglieder als auch für Präsidiumsmitglieder 0,26 € Kilometergeld gezahlt werde. Alle weiteren Berechtigten bekommen 0,23 € pro Kilometer.

Zum Bericht des Fachausschussvorsitzenden Breitensport Peter Orboek liegen keine Wortmeldungen vor. Sodann gibt der kommissarische Fachausschussvorsitzende Öffentlichkeitsarbeit Roman Mölling seinen Bericht mündlich ab. Er appelliert an die Delegierten, dass sie die Öffentlichkeitsarbeit zukünftig besser unterstützen mögen. Weiterhin dankt er Marco Trumtrar und Dieter Goltermann für bereits hervorragend geleistete Arbeit. Er betont, dass es schon ein großer Fortschritt sei, dass man durch den Newsletter nunmehr schnell an aktuelle Informationen komme. Abschließend informiert er die Delegierten darüber, dass das Präsidium und der Hauptausschuss des LSN die erste Weichenstellung für ein neues amtliches Mitteilungsblatt, welches erstellt werde und dann als Inlay im Swim & More erscheinen soll, gestellt hat.

TOP 8 Bericht der Kassenprüfer Hannelore Rau, Freie Schwimmer Hannover, berichtet als Sprecherin der Kassenprüfer, dass die Kasse zusammen mit Uwe Wiesner u. Klaus Beckmann am 16.2.02 geprüft wurde. Zu ihrem Bedauern war die Kasse aber nur sehr schwer prüfbar, da die Belege nicht nummeriert und auch sonstige Hinweise zu Belegen nicht angebracht waren. Sie verweist auf den Kassenprüfbericht 2000, wo dieser Mangel ebenfalls aufgetreten war und moniert wurde. Durch das Fehlen der Nummerierung und der sonstigen Hinweise sei es für Außenstehende schier unmöglich eine Kassenprüfung durchzuführen. Zu den aufgezeigten Mängeln aus dem Prüfbericht von 2000 ist keine Abstellung derer in Sicht gewesen. Die Kassenprüfer empfehlen deshalb, dass zukünftig der Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft wird und mit einem Testat zu versehen ist. Weiterhin wichen die Zahlen im Haushaltsplan 2002 für den ordentlichen und außerordentlichen Haushalt, herausgegeben mit dem Verbandstagsheft, erheblich von den Zahlen, die in der Hauptausschusssitzung am 6.3.02 vorgelegt wurden ab. Demzufolge sind zurzeit zwei verschiedene Haushaltspläne im Umlauf, welches erklärungsbedürftig sei. Hannelore Rau erklärt abschließend, dass die Kassenprüfer aus diesen v. g. Gründen sich dazu entschieden hätten die Entlastung des Vizepräsidenten Finanzen bzw. des Präsidiums nicht zu beantragen. Hierdurch soll erreicht werden, dass die Anregungen u. Feststellungen der Kassenprüfer ernst genommen würden und die aufgezeigten Fehler und Anregungen unmittelbar behoben bzw. umgesetzt werden sollten. Gerd Wesseling SV Aegir erklärt, dass er auf Grund des vorgebrachten Sachverhaltes der Kassenprüfer einer Entlastung nicht zustimmen könne. Es bedarf einer Klärung des Sachverhaltes. Er empfiehlt, dass sich die Kassenprüfer mit dem Präsidium zusammensetzen sollten und diese schnellstens herbeiführen müssten. Die Entlastung 2001 könnte auf den Verbandstag 2003 vertagt werden. Im Vorfeld sollten dann alle Unterlagen den Delegierten zur Verfügung gestellt werden und diese müssten auch nachvollziehbar bzw. lesbar sein. Nur so könne man dann auch eine Entlastung erteilen. Hannelore Rau schließt sich dem Vorschlag von Gerd Wesseling an. Andreas Lange von der SSK berichtet, dass sich die SSK mit der Erstellung eines Muster Jahresabschlusses beschäftige und vertritt die Ansicht, dass noch 1 Jahr die Arbeit so wie gehabt abgewickelt werden könne und man dann beurteilen kann wie zukünftig weiter vorgegangen werden sollte.

Klaus Ellrott vom TSV Pattensen zeigt sich überrascht, dass dem Präsidium keine Entlastung erteilt werden soll. Er betont, dass das Präsidium in den vergangenen Monaten wirklich gute Arbeit geleistet habe. Wenn keine Unregelmäßigkeiten in der Kassenprüfung festgestellt worden seien, sondern es sich lediglich nur um nicht korrekte Formalitäten u. Verfahrensweisen in der Kassenführung handele, könne man doch eine Entlastung erteilen. Sodann beantragt er die Entlastung des Vizepräsidenten Finanzen bzw. des Präsidiums. Andreas Lange, Hellas Einbeck schlägt vor, diesen TOP von der Tagesordnung zu nehmen, um ihn nach Veranlassung einer Nachprüfung der Kasse erneut zu behandeln. Christian Bendel, Reinhardshagen, der bisher gut geleisteten Arbeit aufzuarbeiten hatte und dies auch schlägt vor, die Entlastung auf Kassennachprüfung zu gewinnen.

mahnt die Versammlung zur Vorsicht. Er zweifelt nicht an des Präsidiums, welches ja immerhin ein großes Chaos gemacht hat. Er verweißt auf die SVN Vergangenheit und das Jahr 2003 zu verschieben, um so Zeit für eine

Klaus Hiekmann erklärt, dass er die Entscheidung der Kassenprüfer sehr bedauere. Er verweißt darauf, dass vom Tage der Kassenprüfung an bis zum heutigen Tage keiner der Kassenprüfer mit ihm oder einem anderen Präsidiumsmitglied über die nun vorgeschlagene Entscheidung gesprochen habe. Auch auf die angesprochenen Fehler wurde er in diesem Zeitraum nicht hingewiesen. Am Tage der Kassenprüfung habe man ihm gegenüber gesagt und hier waren alle Kassenprüfer anwesend, dass man die Entlastung des Vizepräsidenten Finanzen und des Präsidiums beantragen werde. Auch wäre genug Zeit da gewesen, um die angesprochenen formellen Mängel bis zum Verbandstag abzustellen bzw. zu erläutern. Dementsprechend hätte man dann auch die Entlastung beantragen können. Unklar bleibt, ob die Feststellungen der Kassenprüfer lediglich ordnungspolitischer Natur waren oder etwa andere Unregelmäßigkeiten dahinterstecken. Klaus Hiekmann schlägt vor, dass ein Gespräch mit den Kassenprüfern, dem Präsidium und der SSK stattfinden sollte, um dann die gesamten Fehler aufzuzeigen und die weitere Vorgehensweise festzulegen. Dieses Ergebnis soll dann dem Hauptausschuss vorgelegt werden. Dirk Lüdje, Celler SC schlägt vor, den TOP 10 von der Tagesordnung zu nehmen. Dr. Udo Hörstmann, Tagesordnungspunkt.

Celler

SC,

beantragt

das

Ende

der

Debatte

zu

diesem

Michael Neumann beantragt die Unterbrechung des Verbandstages um 10 Minuten. Wolfgang Meier erklärt, entsprechend der Geschäftsordnung kann nun noch je 1 Delegierter für die Fortsetzung bzw. zum Ende der Debatte das Wort erteilt werden. Karl Heinz Nagel erklärt, die Debatte zu diesem TOP sollte beendet werden. Joachim Reichwehr, Eintracht Hildesheim, spricht sich für die Fortsetzung der Debatte zu diesem TOP aus. Wolfgang Meier teilt mit, da über den Antrag abgestimmt werden muss, ist zunächst der TOP 9 vorzuziehen.

TOP 9 Bericht der Mandatsprüfungskommission Fritz Michler teilt den Delegierten folgendes Ergebnis mit: Bezirk Braunschweig: Von 70 Vereinen 15 anwesend, von 173 Stimmen sind 61 Stimmen anwesend. Dazu kommen noch 6 Stimmen der anwesenden Kreisvorsitzenden und 1 Stimme des anwesenden Bezirksvorsitzenden. Bezirk Hannover: Von 96 Vereinen sind 28 anwesend mit insgesamt 69 Stimmen. Dazu kommen noch 6 Stimmen der anwesenden Kreisvorsitzenden und 1 Stimme des anwesenden Bezirksvorsitzenden. Bezirk Lüneburg: Von 70 Vereinen sind 14 anwesend mit 53 Stimmen. Dazu kommen noch 4 Stimmen der Kreisvorsitzenden und 1 Stimme des anwesenden Bezirksvorsitzenden. Bezirk Weser-Ems: Von 97 Vereinen sind 15 anwesend mit 63 Stimmen. Dazu kommen noch 7 Stimmen der anwesenden Kreisvorsitzenden und 1 Stimme des anwesenden Bezirksvorsitzenden. Hieraus ergibt sich ein Stimmenverhältnis von 246 Vereinsstimmen, 19 Kreisstimmen und 4 Bezirkstimmen. 5 Stimmen entfallen auf das Präsidium und 4 Stimmen entfallen auf die Fachausschüsse. Insgesamt ergibt folgendes Stimmenverhältnis: 278 Stimmen von 901 möglichen Stimmen Wolfgang Meier erklärt, der Verbandstag ist somit mit 278 Stimmen beschlussfähig. Danach wird der Verbandstag für 10 Minuten unterbrochen. Wolfgang Meier hebt nach 10 Minuten die Sitzungsunterbrechung wieder auf und teilt mit, dass nun mehr der Antrag des Schwimmkameraden, Dr. Udo Hörstmann, auf Schluss der Debatte zur Abstimmung steht. Klaus Hiekmann erklärt, dass er diesen Antrag unterstütze. Er schlägt vor, gemeinsam mit den Kassenprüfern, der SSK und einem Steuerberater einen Weg zu erarbeiten, wie eine Kassenprüfung stattzufinden hat, damit auf dem nächsten Verbandstag, ggfs. einem außerordentlichen Verbandstag, Entlastung des Präsidiums durch die Delegierten beschlossen werden könne. Sodann wird der Antrag von Dr. Udo Hörstmann dahin gehend ergänzt, dass der TOP 10 von der Tagesordnung genommen wird und das Präsidium beauftragt wird, mit der SSK, sowie einem Steuerprüfer einen Weg zur Kassennachprüfung zu finden, deren Ergebnis beim nächsten Verbandstag vorzustellen ist. Dem v. g. erweiterten Antrag des Schwimmkameraden Dr. Udo Hörstmann, wird von den Delegierten einstimmig zugestimmt.

TOP 11 Satzungsändernde Anträge des Bezirksschwimmverbandes Hannover und der Struktur- u. Satzungskommission

Der Antrag des Bezirksschwimmverbandes Hannover bezüglich der Bildung von Kreisgruppenverbänden wird vom Bezirksvorsitzenden Hans-Jürgen Eyssen zurückgezogen. Er begründet dieses damit, dass dieser Antrag mit dem der SSK identisch ist. Entsprechend dem Antrag der SSK soll die Satzung des Landesschwimmverbandes Niedersachsen wie folgt geändert werden: Der § 6 a soll um den Absatz 4 mit folgendem Wortlaut erweitert werden: „Zur Erlangung einer die eigene Rechtspersönlichkeit, in Form eines eingetragenen Vereins ermöglichenden Mitgliederzahl, können sich die Vereine benachbarter politischer Kreise eines Bezirkes zu Kreisgruppenverbänden zusammenschließen. Das Stimmrecht der Kreisgruppenverbände auf dem Verbandstag entspricht der Anzahl der in ihnen aufgegangenen politischen Kreise.“ Weiterhin wird beantragt, den § 6 b Absatz 1 wie folgt zu ändern: „Satzungen der Untergliederungen dürfen.......(weiter wie bisher ) Es wird über diesen Antrag abgestimmt: Mit 270 Ja Stimmen und bei 8 Gegenstimmen wird der Antrag des v. g. SSK bezüglich der Erweiterung des § 6 a um den Absatz 4 und der Änderung des § 6 b Abs. 1 der LSN Satzung zugestimmt. Dem 2. Antrag der SSK „Detaillierung des Verfahrens zur geheimen Abstimmung § 11 Beschlussfassung; ... Es wird offen abgestimmt, solange nicht mit mindestens einem Viertel der gültigen und abgegebenen Stimmen geheime Abstimmung beantragt wird“. Mit 275 Ja Stimmen bei 3 Gegenstimmen wird dem v. g. Antrag ebenfalls zugestimmt. Dem 3. Antrag der SSK auf Änderung des § 15 c „Einberufung und Fristen“ „Das Protokoll des Verbandstages ist den Vereinen innerhalb von sechs Wochen per Post oder über die elektronischen Medien zur Kenntnisname zur Verfügung zu stellen“; wird mit 278 Ja Stimmen und somit einstimmig zugestimmt. Dem 4. Antrag der SSK, dass Satzungsänderungen im Innenverhältnis des LSN unmittelbar mit der Beschlussfassung in Kraft treten sollen wird mit 276 Ja Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen zugestimmt.

TOP 12 Der Antrag des Bezirksschwimmverbandes Hannover wird vom Bezirksvorsitzenden HansJürgen Eyssen erläutert. Er verweist darauf, dass der gestellte Antrag zurückgezogen würde, wenn der Antrag des Präsidiums auf Erhöhung des Verbandsbeitrages (TOP 15) beschlossen würde, da dieser die Bereitstellung eines Verwaltungsmittelanteiles für die Bezirke berücksichtige. Hans-Jürgen Eyssen ergänzt, der Antrag diene u. a dazu, dass den Vereinen Mehrfachzahlungen erspart blieben.

Der Präsident, Götz-Gero Moeller, gibt zu Bedenken, dass der Antrag des BSH nur befürworten werden kann, wenn der vom LSN Präsidium beantragten Beitragserhöhung zugestimmt würde. Er stellt sodann den Antrag, den TOP 15 vorzuziehen. Mit 268 Ja Stimmen, 7 Nein Stimmen und bei 3 Enthaltungen wird der Antrag angenommen und somit zunächst der TOP 15 vorgezogen und behandelt.

TOP 15 Antrag des Präsidiums des LSN Das Präsidium beantragt die Erhöhung des Verbandsbeitrags ab 01.01.03 um 0,30 Euro auf 3,00 Euro. Vom neuen Beitrag sollen dann 0,30 Euro an die Bezirke des LSN als Verwaltungsmittel zurückfließen. Herr Rau, Freie Schwimmer Hannover, fragt an warum die Mittel aus dem bisherigen Beitragsaufkommen nicht mehr ausreiche, um noch Gelder an die Bezirke zu zahlen. Der Vizepräsident Finanzen, Klaus Hiekmann entgegnet, dass zurzeit kein Rückfluss von finanziellen Mitteln an die Bezirke festgeschrieben sei. Es gab zwar Einzelbeschlüsse, wo ca. 10 % an Rückfluss bewilligt wurden, aber dies keine generelle Regelung sei u. in der Satzung ist es auch nicht festgeschrieben. Da der LSB die Verwaltungsmittel in den kommenden Jahren auf Null runterfährt, muss überlegt werden, wie u. a. dieses Defizit aufgefangen werden kann. Das Präsidium hat ein Interesse an der weiterer Lebensfähigkeit der Bezirke u. könnte bei 3,00 Euro Mitgliedsbeitrag künftig dann auch ca. 10 % an die Bezirke abführen. Dieter Engelke, VfV Hildesheim wirft ein, dass die 10 % an die Bezirke immer geflossen seien, wenn dies nun in Zukunft nicht mehr möglich sei, müsse ja der V-Beitrag um 10 % gesenkt werden. Er verstehe auch nicht, dass für die Übungsleiterausbildung mehr Geld benötigt wird. Hier habe sich nicht der LSN drum zu kümmern. Man könne auch die vom DSV angebotenen Maßnahmen besuchen, wer denn Interesse habe, solle dies doch bitte aus seiner eigenen Vereinskasse zahlen, es solle nicht zu Lasten der Solidargemeinschaft der Vereine gehen. Ebenso versteht er nicht, dass die Internatskosten zu Lasten aller Vereine gehen sollen. Diese Kosten sind von denen zu zahlen, die es letztendlich nutzen. Dieter Engelke empfiehlt, dass die Meldegelder erhöht werden könnten, um so an mehr Geld zu kommen. Abschließend erklärt Dieter Engelke, dass er in diesem Jahr keiner Erhöhung zustimmen werde. Klaus Hiekmann entgegnet hierauf, dass die Lehrgangsarbeit im LSN sehr gut angenommen werde. Uwe Rosner macht einen sehr guten Job und es muss versucht werden, dass die Lehrgangsarbeit verstärkt auf die Bezirksebene ausgedehnt wird. Letztendlich profitieren alle davon. Hinsichtlich der Finanzierung der Internatsplätzen führt er aus, dass es sich generell um eine 1/3 Finanzierung -LSN, LSB und den Eltern- handelt. Die Grenze der Belastbarkeit bei den Eltern ist erreicht. Herr Rau von den Freien Schwimmern spricht sich auch gegen eine Beitragserhöhung aus, da die Vereine bereits für die Nutzung der Sport- u. Schwimmhallen arg zur Kasse gebeten

werden. Er ist der Meinung, dass die Beitragserhöhung vielmehr für die Geschäftsstelle benötigt werde. Demgemäss lehne er die Beitragserhöhung ebenfalls ab. Reiner Meyer Kreisvorsitzender Holzminden sowie Klaus Rettkowski, SC Dodesheide, sprechen sich beide für die Beitragserhöhung aus. Beide sind wie das Präsidium der Meinung, dass die Vereine in denen zukunftsweisende Schwimmsportarbeit geleistet wird auch mit dieser moderaten Beitragserhöhung leben können. Nach weiterer ausführlicher Diskussion zum Für und Wider der beantragten Beitragserhöhung lehnen die Delegierten mit 158 Nein Stimmen und 15 Enthaltungen, die vom Präsidium vorgeschlagene Beitragserhöhung ab. Fritz Michler gibt zu Bedenken, dass schon viele Delegierte den Verbandstag verlassen haben. Carsten Bentlage, SV Garbsen, stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung und beantragt über diesen Tagesordnungspunkt solle geheim abgestimmt werden, da schon viele Delegierte die Sitzung verlassen haben und somit ein eindeutigeres Ergebnis erzielt werden kann. Dieter Engelke erwidert, dass, wenn schon eine Abstimmung erfolgt ist, könne über diesen Punkt nicht ein zweites mal abgestimmt werden. Sodann wird über den Antrag des Bezirksschwimmverband Hannover, der LSN möge 0,30 Euro, alternativ 10 % des Verbandsbeitrages an die Bezirke abführen, diskutiert. Es wird nun der Bezirksvorsitzende gefragt, ob nun der Antrag 0,30 Euro oder 10 % lauten solle. Der Bezirksvorsitzende erklärt, dass es 10 % lauten muss. Roman Mölling, Fachausschussvorsitzender Öffentlichkeitsarbeit, gibt zu Bedenken, dass so ein Antrag eigentlich gar nicht gestellt werden kann, da ja der Bezirk Hannover keinen eigenen Bezirksbeitrag erhoben hat. Fritz Michler, Bezirk Hannover entgegnet, dass auf dem Bezirkstag ein Beschluss gefasst wurde, einen Bezirksbeitrag von 0,30 Euro zu nehmen, der dann aber über den LSN ausgezahlt werden soll. Dieser Beitrag soll vom LSN eingezogen werden. Roman Mölling gibt zu Bedenken, was denn mit den übrigen 3 Bezirken geschehen soll, die ja keinen Bezirksbeitrag erhoben haben. Dieter Engelke berichtet, dass der LSN bisher 10 % auf freiwilliger Basis an die Bezirke abgeführt hat. Dies sollte per Beschluss so festgelegt werden. Wenn die Bezirke dann mit diesen Mitteln nicht auskommen, müssten sie selbst entscheiden, ob sie einen weiteren eigenen Bezirksbeitrag erheben wollen. Gert Anklam, Vorsitzender des Bezirks Lüneburg macht darauf aufmerksam, dass beim Verbandstag in Braunschweig der Verbandsbeitrag aufgeschlüsselt wurde LSN Anteil, DSV Anteil und Bezirksanteil. Damals natürlich in Pfennigen. Dies wurde jedoch in keinem Protokoll festgehalten. Der LSN hat den Bezirken weiterhin Verwaltungsmittel zur Verfügung gestellt, wenn nun vom LSN gesagt wird, es kann nicht mehr gezahlt werden, wird gegen den Beschluss von Braunschweig, der allerdings nicht protokolliert wurde, verstoßen. Klaus Ellrott, TSV Pattensen, stellt den Antrag, über den Antrag des Bezirks Hannover geheim abzustimmen.

Dem Antrag von Klaus Ellrott wird mehrheitlich entsprochen. Dieter Engelke macht nun darauf aufmerksam, dass er mehr Stimmzettel bekommen habe als ihm zustünden. Rote Stimmzettel habe er in korrekter Anzahl erhalten, von den weißen, für die geheime Wahl, hat er mehr bekommen. Der Antrag vom VfV Hildesheim, dass sämtliche von den Vereinen zu leistende Zahlungen an den LSN per Einzugsverfahren durch den LSN eingezogen werden sollen, wird mehrheitlich abgelehnt. Der Antrag der SSG 75 Münden-Reinhardshagen e.v. bezüglich des Zweitstartrechtes wird einstimmig von den Delegierten beschlossen. Anschließend wird über den Antrag des Bezirksschwimmverbandes Hannover geheim abgestimmt. Mit 182 Ja-Stimmen, 114 Gegenstimmen und bei 6 Enthaltungen (302 Stimmen) wird dem Antrag zugestimmt. Wolfgang Meier erklärt, dass dies Ergebnis nicht stimme könne. Fritz Michler legt daraufhin sein Mandat nieder, da er der Meinung ist, dass dieses Ergebnis bewusst herbeigeführt wurde und dies als Betrug gewertet werden kann. Gert Anklam versichert, dass bei der Ausgabe der Stimmzettel an den Bezirkstischen korrekt gearbeitet wurde. Er vertritt die Ansicht, dass einige Delegierte sich in den Pausen draußen vor dem Saal zusätzlich mit den weißen Stimmzetteln für die geheime Wahl ausgestattet haben. Die Unterlagen standen draußen unter den Tischen. Dieter Engelke kann nicht glauben, dass dies der Fall ist, er macht noch mal darauf aufmerksam, dass diese geheime Wahl eigentlich überflüssig gewesen wäre. Er empfiehlt, noch mal durch Stimmkarte abzustimmen. Der Präsident, Götz-Gero Moeller, äußert sich bestürzt zu diesem nicht fairen Verhalten einiger Delegierter. Er appelliert an die Delegierten sich wieder sachlich fair zu verhalten. Sodann wird ein Antrag zur Geschäftsordnung gestellt, der darauf zielt, dass auf die schriftliche Abstimmung verzichtet u. über diesen Antrag noch mal offen abgestimmt wird. Dem Antrag wird mehrheitlich zugestimmt. Es wird mit 175 Ja-Stimmen dem Antrag des Bezirksschwimmverbandes Hannover mehrheitlich zugestimmt. Antrag des Kreisschwimmverbandes Soltau-Fallingbostel Roman Mölling macht darauf aufmerksam, dass durch Reiner Tylinskis Referat dieser Antrag eigentlich überflüssig geworden sei. Der Antrag wird daraufhin zurückgezogen.

TOP 13 Wahlen Vizepräsident/ Präsidentin Verwaltung Das Präsidium schlägt Marlene Fahnemann vor. Von Seiten der Delegierten wird kein weiterer Vorschlag vorgetragen. Marlene Fahnemann wird von den Delegierten einstimmig zur Vizepräsidentin Verwaltung gewählt. Vizepräsident/Präsidentin Finanzen Das Präsidium schlägt Wiederwahl von Klaus Hiekmann vor. Auch hier werden von Seiten der Delegierten keine weiteren Vorschläge vorgetragen. Sodann wird Klaus Hiekmann bei 5 Enthaltungen und keiner Gegenstimme mehrheitlich zum Vizepräsidenten Finanzen wiedergewählt. Fachausschussvorsitzende /r Wasserspringen Das Präsidium schlägt Ingrid Hardt zur Wiederwahl vor. Ingrid Hardt wird sodann einstimmig Fachausschussvorsitzenden Wasserspringen gewählt.

von

Seiten

der

Delegierten

zur

Fachausschussvorsitzende/r Wasserball Das Präsidium schlägt Holger Sonnenfeld vor. Der Präsident, Götz Gero Moeller, dankt hierbei Holger und seinen Ausschussmitgliedern für die in der Vergangenheit sehr gute Arbeit. Holger Sonnenfeld wird einstimmig zum Fachausschussvorsitzenden Wasserball gewählt. Fachausschussvorsitzende/r Breitensport Das Präsidium schlägt Peter Orboeck zur Wiederwahl vor. Götz-Gero Moeller ergänzt, dass diese Position nur für ein Jahr gewählt wird, da man dann in 2003 wieder in der satzungsgemäßen Reihenfolge sei. Peter Orboeck wird daraufhin einstimmig zum Fachausschussvorsitzenden Breitensport gewählt. Fachausschussvorsitzende/r Öffentlichkeitsarbeit Vom Präsidium wird Roman Mölling vorgeschlagen. Es wird von Seiten der Delegierten kein weiterer Vorschlag vorgebracht. Sodann wird Roman Mölling einstimmig zum Fachausschussvorsitzenden Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Schiedsgericht Das Präsidium schlägt als Vorsitzenden Hans Rudolf Walter, als Beisitzer Jörg Behrens, als Ersatzbeisitzer Gerhard Meyer, Wolfgang Ranz und Heinz Sieverding vor. Von der Versammlung wird noch Rolf Schadenberg vorgeschlagen. Rolf Schadenberg erklärt, im Falle seiner Wahl würde er den Posten des Ersatzbeisitzers annehmen.

Sodann werden die v. g. Kandidaten en bloc einstimmig wie unten aufgeführt von den Delegierten in das Schiedsgericht gewählt. Schiedsgericht Vorsitzender: Beisitzer: Ersatzbeisitzer:

Hans Rudolf Walter Jörg Behrens Gerhard Meyer Wolfgang Ranz Heinz Sieverding Rolf Schadenberg

Hinsichtlich der Wahl der Kassenprüfer wird mitgeteilt, dass Uwe Wiesner und Hannelore Rau ausscheiden. Dr. Udo Hörstmann vom Celler SC gibt zu Bedenken, dass diese Kassenprüfer wegen der bestehenden Nichtentlastung des Präsidiums nicht aus ihrem Amt entlassen werden können. Bis zur endgültigen Entlastung des Präsidiums sollten sie im Amt bleiben, da das Geschäftsjahr 2001 noch nicht abgeschlossen ist. Für 2001 bleiben diese Kassenprüfer in ihrer Verpflichtung und für die laufenden Jahre müssen 2 neue Kassenprüfer hinzugewählt werden. Carsten Bentlage, SV Garbsen, schlägt Klaus Ellrott vom TSV Pattensen vor. Friedhelm Moormann schlägt Klaus Rettkowski vor. Die Vorgeschlagenen erklären, dass sie im Falle ihrer Wahl diese Funktion übernehmen würden. Sodann werden die zwei o. g. Vorgeschlagenen en bloc bei drei Enthaltungen mehrheitlich als Kassenprüfer für die ausscheidenden Kassenprüfer Hannelore Rau u. Uwe Wiesner gewählt.

Top 14 Entgegennahme Jahresabschluss 2001 Klaus Hiekmann erklärt, dass unter Tagesordnungspunkt 8 über den Jahresabschluss 2001 ausgiebig diskutiert wurde. Aufgrund des hier gefassten Beschlusses regt er an, dass er den Jahresabschluss 2001 und die Finanzplanung 2003 überprüfen und überarbeiten und mit dem Bericht der Kassenprüfer über die Kassennachprüfung dem Hauptausschuss vorlegen wird. Mit 17 Enthaltungen wird die v. g. Anregung vom Vizepräsidenten Finanzen von den Delegierten mehrheitlich angenommen.

TOP 15 Dieser Tagesordnungspunkt wurde nach TOP 12 bereits behandelt.

TOP 16 Wahl Ort für den Verbandstag 2003 Klara Roder, SV Neptun Emden, gibt die mündliche Bewerbung des SV Neptun Emden bekannt. Sie ergänzt die Bewerbung damit, dass der SV Neptun Emden 2003 ein Jubiläum begeht und würde deshalb gern den Verbandstag in Emden ausrichten. Von den Wasserfreunden Holzminden liegt eine schriftliche Bewerbung zur Ausrichtung des Verbandstages 2003 vor. Hans-Jürgen Eyssen trägt den Wunsch für die Ausrichtung noch einmal kurz mündlich vor.

Mit 145 Stimmen wählen die Delegierten den SV Neptun Emden als Ausrichter für den Verbandstag 2003.

TOP 17 Anfragen und Mitteilungen Marlene Fahnemann macht darauf aufmerksam, dass die Satzung u. Geschäftsordnung in ausreichender Zahl ausgelegt wurden und das weder die Satzung, noch die Geschäftsordnung noch mal verschickt wird. Sie verweißt auf die Möglichkeit beides aus dem Internet aus dem LSN Verzeichnis herunterladen zu können. Michael Neumann, Sprecher der SSK, gibt bekannt, dass zusätzlich zur Satzung und zur Geschäftsordnung auch ein neues Produkt der SSK -Gründungspaket mit Mustersatzung für die Kreisgründung- im Internet abzurufen sei. Pierre Daneke gibt den Termin für den nächsten Jugendtag -01.03. und 02.03.03- bekannt. Der Jugendtag wird in Verden stattfinden und er lädt jetzt schon alle Interessierten herzlich zu diesem Termin ein. Wolfgang Meyer bedankt sich bei den Delegierten u. führt aus, dass es doch ein bemerkenswerter Verbandstag war. Er regt an, doch mehr miteinander zu reden. Der Präsident, Götz-Gero Moeller, äußert sich enttäuscht über den Verlauf und die gefassten Beschlüsse dieses Verbandstages. Er ergänzt, dass nach dem sehr positivem Verlauf des Vorabends dieser Tag als sehr negativ zu beurteilen ist. Götz-Gero Moeller erklärt, dass er sich eine Menge an Anmerkungen zu den heute gemachten Äußerungen notiert habe und an dieser Stelle sich dazu eigentlich noch äußern wollte. Von dieser Absicht werde er aber nicht Gebrauch machen, da er diesen Verbandstag lieber beenden möchte. Bevor er aber nun das Ende des Verbandstages feststellen wird, möchte er allen Delegierten gern eines mit auf den Weg geben. Die von den Kassenprüfern angesprochenen Mängel des Kassenprüfberichtes werden zügig aufgearbeitet und dann mit einer Kassennachprüfung, an der alle Kassenprüfer, die Mitglieder oder Teile der SSK und das Präsidium anwesend sein werden, enden. Das Ergebnis wird dem Haupausschuss in vollem Umfang vorgelegt und erörtert. Im Hauptausschuss wird die weitere Verfahrensweise, was die Entlastung des Vizepräsidenten Finanzen bzw. des Präsidiums angeht, beschlossen. Den Mitgliedsvereinen wird mit dem Protokoll zum Verbandstag 2002 das Ergebnis dieser Verfahrensweise mitgeteilt. Was seine weitere Mitgliedschaft im Präsidium angeht, wird er sich hierüber nach Abschluss der Kassenangelegenheiten reiflich Gedanken machen. Was die sportliche Entwicklung des Verbandes in Gänze angeht, so sieht diese nach der Ablehnung der Beitragserhöhung unbefriedigend aus und er sieht nun kaum noch eine Chance, weitere hauptamtliche Landestrainer für die Fläche einzusetzen. Er ergänzt, dass er sich bemühen wird, die kritisierte Zusammenarbeit von Präsidium und Hauptausschuss zu verbessern. Obwohl diese aus seiner Sicht aber nicht so schlecht ist wie sie hier und heute dargestellt wurde.

Sodann bedankt sich Götz-Gero Moeller beim Organisationsteam des MTV Goslar für die guten Vorbereitungen des Verbandstages und dem geselligen Abend. Er übereicht Ralf Schiller, Martin Schenk, Volker Bäcker u. Herbert Grösser als Dank je ein kleines Präsent. Wolfgang Meyer überreicht den Ehefrauen des Präsidenten und der Vizepräsidenten je einen Blumenstrauß und betont bei seinen Dankesworten, dass es ohne die Einsicht der Ehepartner ehrenamtliche Arbeit nicht geleistet werden kann. Abschließend überreicht Götz-Gero noch Blumensträuße an die Protokollführerin Kerstin Rosenberg und an die Fachausschussvorsitzende Ingrid Hardt. Die Fachausschussvorsitzenden, Holger Sonnenfeld, Peter Orboeck, Roman Mölling, Michael Kropp, sowie der Sprecher der SSK, Michael Neumann, und der Webmaster Marco Trumtrar erhalten von Götz-Gero Moeller je ein kleines Präsent. Er dankt allen für die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Monate und hofft, dass die Zusammenarbeit trotz des heutigen Tages weiterhin gut und erfolgreich verlaufen wird. Sodann schließt der Präsident, Götz-Gero Moeller, um 17.30 Uhr den Verbandstag 2002 und überreicht als Dankeschön dem Versammlungsleiter Wolfgang Meyer und dem Beisitzer Lothar Brecht ebenfalls ein kleines Präsent. Er wünscht allen noch anwesenden Delegierten eine gute Heimreise.

Kerstin Rosenberg Protokollführerin

Wolfgang Meyer Versammlungsleiter

Einsprüche gegen dieses Protokoll sind bis zum 30. Juli 2002 an Marlene Fahnemann Prinzenstr. 8 A, 31167 Bockenem, Fax: 05067-2311, Email: [email protected] zu richten.