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20 Jahre Heidelberger Sinfoniker

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Liebe Musikfreunde, kaum zu glauben: Die Heidelberger Sinfoniker werden 20! „Der Applaus brach alle Grenzen des bei Sinfoniekonzerten Üblichen“, so stand es damals in der Zeitung, nachdem das Orchester am 1. Januar 1994 im Mannheimer Rosengarten mit Beethovens Neunter Sinfonie fulminant das Licht der Welt erblickte. Ich als Gründer und Dirigent blicke mit meiner „Band“ nicht ohne Stolz auf 20 erlebnis- und ereignisreiche Jahre zurück. Wie schon damals, verbinden uns auch heute ungebremst die Begeisterung an der Musik und unsere kollektive Lust – das befeuert uns mehr denn je zu musikalischen Höchstleistungen. Von Anfang an ließen sich davon auch bedeutende Solisten mitreißen und es folgten Hunderte von Konzerten in Deutschland, Europa, Brasilien und Japan, unter anderem mit Rudolf Buchbinder, Cyprien Katsaris, Reinhold Friedrich, Michael Ponti, Ragna Schirmer und Martin Stadtfeld. Auch sie werden in diesem Jubiläumsmagazin zu Wort kommen. Mein Orchester und ich bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Sponsoren, Mäzenen und Freunden, ohne die dieses kleine Musikmärchen niemals hätte wahr werden können. Liebe treue und neue Konzertbesucher, freuen Sie sich zunächst auf das Festliche Neujahrs­konzert am und zum 20. Geburtstag der Heidelberger Sinfoniker. Unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ werden wir für Sie am 1. Januar 2014 ein klingendes Feuerwerk zünden. Feiern Sie mit, lassen Sie die Champagnerkorken mit uns knallen, denn so jung kommen wir garantiert nicht mehr zusammen! Viel Vergnügen beim Schmökern, auf Wiedersehen und auf Wiederhören Ihr Thomas Fey

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Tickets und CDs Eintrittskarten für die Konzerte der Heidelberger Sinfoniker in der Heidelberger Stadthalle gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 0 62 21-80 90 80, per E-Mail an [email protected] und bei www.reservix.de CDs der Heidelberger Sinfoniker gibt es im Fachhandel und können telefonisch unter 0 62 21-80 90 80 sowie über das Internet www.heidelberger-sinfoniker.de bestellt werden.

Impressum Herausgeber und Veranstalter: Heidelberger Sinfoniker e. V. Inhaltliche Konzeption und Redaktion: Lucia Ahlke Anzeigen: classic arts gmbh, [email protected] Graphische Gestaltung: ServiceDesign Werbeagentur, www.servicedesign.eu Druck: ABT Print und Medien GmbH, www.abt-medien.de Gedruckt mit 100% Ökostrom und Ökofarben Fotonachweise: Rosa Frank: Titelseite, S. 3 und 15 (Reinhold Friedrich), Foto Borchardt: S. 21, Robert Dämmig: S. 15 (Ragna Schirmer), Carole Bellaiche: S. 15 (Cyprien Katsaris), Friederike Hentschel: S. 16, Sparkasse Heidelberg: S.19, Marco Borggreve: S. 22, Uwe Arens: S. 23. Alle weiteren Bilder: privat. Reproduktion Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9: Staatsbibliothek zu Berlin – PK (Titelseite, S. 9, S. 13) 4

Mittwoch, 1.1.2014 | 15.00 und 19.00 Uhr | Kongresshaus Stadthalle Heidelberg

„Wein, Weib und Gesang“

Festliches Neujahrskonzert am und zum 20. Geburtstag der Heidelberger Sinfoniker mit Champagnerempfang in der Pause Musik von Bizet, Mendelssohn, W.A. Mozart, Johann StrauSS und Wagner Eva Lebherz-Valentin (Sopran) | Esther Valentin (Mezzosopran) Matthias Horn (Bariton) Moderation: Stefan Müller-Ruppert Heidelberger Sinfoniker, Leitung: Thomas Fey

Das musikalische Feuerwerk der Heidelberger Sinfoniker zum Jahresbeginn ist längst Kult! Zündende Klassik, bestgelauntes Spitzenorchester, selbstverständlich launig-informativ moderiert vom brillanten Stefan Müller-Ruppert, beim Pausenflanieren ein Glas Champagner in der Hand und das alles im festlichen Jugendstil­ ambiente der Heidelberger Stadthalle – kann ein Jahr schöner beginnen? Der Johann Strauß-Walzer „Wein, Weib und Gesang“ inspiriert thematisch das Programm dieser beiden Konzerte.

Auch Fey war mal jung.

Die Heidelberger Sinfoniker und Thomas Fey freuen sich darauf, mit vielen alten und neuen Freunden einen fulminanten Startschuss in ihr Jubiläumsjahr zu geben. Prosit Neujahr! Wir danken dem Projektsponsor der Neujahrskonzerte 2014:

und freilich allen Freundeskreismitgliedern, Mäzenen und Sponsoren der Heidelberger Sinfoniker für ihre Unterstützung.

Eintrittspreise inkl. Gebühren und Pausenchampagner: Kat. I: € 65,00 (erm. € 60,00) · Kat. II: 55,00 (€ 50,00) · Kat. III: € 45,00 (€ 40,00) · Kat. IV: € 32,00 · Kat. V: € 20,00 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen auf allen Plätzen den halben Eintrittspreis. Karten erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region sowie unter Tel. 06221 – 80 90 80, [email protected] und www.reservix.de

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Jeder hat sie im Küchenschrank. Aber wussten Sie, dass die Dosen aus der Region sind?

1955 in Hockenheim gegründet, zählt die Weidenhammer Packaging Group über ein halbes Jahrhundert später, mit 1.100 Mitarbeitern und weltweit zwölf Standorten zu einem der führenden Anbieter von

www. weidenhammer.de

Kombidosen, Kombitrommeln und Kunststoffbehältern.

Interview

20 Jahre Heidelberger Sinfoniker: Hans C. Hachmann im Gespräch mit Thomas Fey Bevor wir über das „Geburtstagskind“ reden, lieber Herr Fey, IHR Kind, die Heidelberger Sinfoniker, kurz zu Ihrem musikalischen Werdegang: Der Wunsch, Dirigent zu werden, ist ja üblicherweise kein ursprünglicher, er schließt sich meist an das Erlernen eines Instrumentes. Wie war das bei Ihnen, und was gab es in Ihrer Jugend für wesentliche Inspirationsquellen? Am liebsten hätte ich alle 32 Klaviersonaten von Beet­hoven und seine Diabelli- und Eroica-Variationen gespielt. Freilich auch das Wohltemperierte Klavier von Bach, natürlich beide Bände. Nicht zu vergessen die Brahms-Sonaten, seine Händel-Variationen, den Gaspard de la Nuit von Ravel und die Paganini-Variationen für Klavier und Orchester von Herrn Rachmaninow und vieles, vieles, vieles mehr. Ich wollte Konzertpianist werden! Meine Inspirationsquelle in dieser Sache war weiblich und brasilianisch. Ihr Name: Maria Alice Coelho. Spätestens jedoch, als ich mir mit 20 beim Üben einer Chopin-Etüde eine Sehnenscheiden­ entzündung zuzog, habe ich meine physischen Grenzen erkannt. Wann erlebten Sie erstmals bewusst jemanden, der vor einem Orchester steht, und die Musiker tun (fast?) alles, was er verlangt?

Landes-Jugend-Orchester Rheinland-Pfalz, ganz am Anfang der 80er Jahre, Dirigent: Michael Luig. Verrückt, genial, besessen, glutvoll, unnachgiebig, mit klarsten Vorstellungen fürs Detail und fürs Ganze. Konnten Sie dem Orchesterklang allgemein, oder einem bestimmten Orchesterklang, schon immer etwas Besonderes abgewinnen, oder hat sich da etwas entwickelt? Natürlich hat sich etwas entwickelt. In Sachen Repertoire-Gusto als Konsument und auch in Sachen Orchester-Sound. Als ich jung war, hab ich es eher „fett“ geliebt, im Laufe der Jahre immer „schlanker“, ohne auf musikalisches Fleisch verzichten zu wollen. Sie kommen vom Klavier – nützt einem das beim Dirigieren? Der Komponist und Dirigent Hector Berlioz hat einmal gesagt, dass er beim Komponieren nicht Sklave seiner Finger ist. Er konnte nicht Klavier spielen. Für mich als jungen Dirigenten hatte es schon Vorteile, nicht übel Klavier spielen zu können. Das macht das Partiturbegreifen leichter.

Der kleine Thomas spielt ein Chopin-Nocturne.

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Interview Ein Problem für junge Dirigenten, vor allem in hiesigen Breiten, ist fast immer, dass sie keine Möglichkeiten haben, mit einem Orchester zu üben, auszuprobieren, zu lernen – wie sah das bei Ihnen aus? Beim Instrument ist klar, was man zu üben hat: Tonleitern, Dreiklänge, Triller, Geläufigkeit – was muss der Dirigent können? In erster Linie sollte ein Dirigent viel wissen und viel wollen von der Musik, die er vermitteln und verwirklichen möchte, beseelt sein, ganz klare Vorstellungen haben und diese seinen Musikern weitergeben können. Und zwar mit Gusto. Ein für mich außerordentlich wichtiger Lehrer, sein Name ist Nikolaus Harnoncourt, gab mir u.a. folgende Weisheit mit auf den Weg: ‚Arbeiten Sie immer mit 49% Wissen und 51% Intuition‘. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Und wie ist es mit Führung, persönlicher Ausstrahlung u.ä. – was kann man da lernen? Die Freude am Geben und Nehmen, am gemeinsamen Entdecken. Allerdings mit den Fäden in den eigenen Händen.

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Genauso. Deshalb kam ich nicht umhin, zu gründen. So entstanden im Laufe von 30 Jahren das Schlierbacher Kammerorchester, der Heidelberger Motettenchor, die Heidelberger Sinfoniker, das Mannheimer Mozartorchester und der Mannheimer Mozartchor. In welchem kulturellen Umfeld, in welcher Situation gründeten Sie vor 20 Jahren die Heidelberger Sinfoniker? Mein Schlierbacher Kammerorchester und ich gerieten in Sachen Repertoire und damit verbundener Orchestergröße an unsere Grenzen. Ein bedeutender Konzertveranstalter wollte Beethovens Neunte. Meine Musiker und ich haben diese große musikalische Herausforderung angenommen. Dies war die Geburtsstunde der Heidelberger Sinfoniker am 1. Januar 1994 im Mannheimer Rosengarten. Damals gab es meines Wissens in der Rhein-Neckar-Region kein Orchester, welches sich mit der historischen Aufführungspraxis beschäftigt hat. Auch war es mir ein großes Anliegen, bedeutende Solisten nach Heidelberg zu holen.

Was kennzeichnet dieses Orchester bzw. hat sich da im Verlauf der Zeit etwas verändert? Enthusiasmus, kollektiven Ehrgeiz und Freundschaft untereinander gab es von Anfang an. Es hat sich daran, wenn überhaupt, mental wenig verändert. Allerdings sind die Musiker besser geworden und ich mit Sicherheit auch. Besser? – Gut, aber was hat sich bei Ihnen, vielleicht auch persönlich, durch die Orchesterarbeit verändert? Ich bin bestimmt etwas ruhiger und gelassener geworden und sehe Probleme durch eine andere Brille und dies nicht nur in meinem Beruf als Dirigent. Ich erlebe es mit Freude und Genuss, zu reifen. Hören Sie sich alte Aufnahmen von mir an! Das Temperament hatte ich schon früher. Meine kämpferische Leidenschaft ist mir zum Glück erhalten geblieben, heute arbeite ich allerdings auch mit sanfteren Waffen.

Die Heidelberger Sinfoniker haben sich durch Hunderte von Konzerten im In- und Ausland sowie mit CD-Produktionen weit über regionale Grenzen hinaus einen guten Namen gemacht. Vielleicht zuerst zu den Tonträgern (wie man so schön sagt): Was gibt’s da, und was kommt noch? Reif könnte bedeuten: Perfekt, vollendet – kann man das, will man das jemals werden, oder ist nicht gerade das Suchen, das Probieren, das Erfahren eine ungeheure Triebkraft? Der Weg ist das Ziel, so scheint es auch bei mir zu laufen. So sehe ich mit großer Vorfreude auch solchen Komponisten wie z.B. Bruckner, Charles Ives und Shostakowitch gespannt entgegen. Zwanzig Jahre existiert das Orchester nunmehr, d.h. die erfahrungsgemäß immer schwierige Anfangsphase haben Sie überstanden – unbeschadet?

Die Gesamteinspielung der MendelssohnSinfonien liegt bereits seit 2009 auf sechs CDs vor. An der Einspielung der 107 HaydnSinfonien arbeiten mein Orchester und ich seit knapp fünfzehn Jahren. Diese soll bis 2016 im Kasten sein, es wird sich dann letztendlich um ca. 40 CDs handeln. Ich betrachte die Haydn-Gesamteinspielung schon fast als ein Lebenswerk. Was danach kommen könnte, steht noch in den Sternen. Es wird wohl erst einmal in Richtung Romantik gehen. So liegen mir z.B. die Schubert-Sinfonien, die Mendelssohn-Ouvertüren und nicht zuletzt der große Brahms sehr am Herzen. Wir werden sehen… schließlich muss ich mir solche Wünsche auch leisten können.

Es gibt ein Sprichwort, das heißt „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“. In meinem Schrank gibt es eine große Sammlung von Krügen. Manche davon haben auf dem Weg zu diversen Brunnen Risse bekommen. Bislang konnte ich diese mit Hilfe von vielen Freunden gut kitten.

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Interview

Sie präsentieren sowohl Konzertmitschnitte, wie auch Studioproduktionen – was bevor­ zugen Sie bzw. Ihre Musiker? Studioproduktionen sind schon so etwas wie die kleine Hölle. Es gilt extreme Perfektion zu erzielen und dies ohne Verlust von Vitalität und Inspiration. Genau das macht diese Aufnahmen gerade für ein Kollektiv wie ein Orchester so furchtbar anstrengend. Mit meinen Studioaufnahmen bin ich zufrieden, weil ich glaube, dass uns gerade dieser Spagat bisher sehr gut gelungen ist. Live-Mitschnitte sind natürlich dann noch viel lebendiger und aufregender, wenn mein Ensemble und ich gerade eine Sternstunde haben.

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Der CD-Markt ist ja kein so ganz einfacher mehr, um es mal gelinde auszudrücken – wie wirkt sich das bei Ihren CDs aus, und – Zusatzfrage! – was bringt beispielsweise so etwas wie eine Grammy-Nominierung, über die wir natürlich auch gerne Näheres erführen...? Eine Grammy-Nominierung ist schon so eine Art Ritterschlag und trägt natürlich zur Steigerung des internationalen Bekanntheitsgrades nicht unwesentlich bei. Schade, dass die Heidelberger Sinfoniker für diesen Award noch nie nominiert wurden. Dies gelang, beinahe schon kurioserweise, meinem Mannheimer Mozart­ orchester in seinem vierten Lebensjahr. Die Heidelberger Sinfoniker allerdings wollen nicht nur für einen Grammy nominiert werden, sie wollen ihn kriegen. Die Haydn-Gesamteinspielung könnte entsprechenden Sprengstoff liefern – wir werden sehen. Bei unseren CD-Einspielungen geht es mir zum Glück nicht nur darum, einen Markt zu bedienen. Es ist mir ein großes Bedürfnis, für uns nachhörbar zu dokumentieren was wir wollen und können und damit Menschen weltweit zu berühren und zu begeistern.

Was für Unterschiede gibt es im CD- und im Konzert-Repertoire, und wie sieht es überhaupt mit dem Repertoire aus – machen Sie, was von Ihnen verlangt bzw. erwartet wird, oder können Sie da mitreden, vielleicht auch ganz eigene Vorstellungen verwirklichen? Das CD-Repertoire ist derzeit aufgrund des Haydn-Schwerpunkts weitgehend festgelegt. Ideal ist es, wenn das CD-Repertoire ins Konzert-Repertoire einfließt, was mitunter gelingt. Weder meinem Orchester noch mir ist allerdings daran gelegen, als „HaydnFachidioten“ in die Geschichte einzugehen. Ich habe großen Spaß daran, für die Konzertveranstalter kreative Programme zu entwerfen, die nicht zuletzt deren Publikum niveauvoll Freude bereiten. Natürlich kommt es vor, dass ein Veranstalter Wünsche an mich heranträgt, die ich ihm gerne erfülle, sofern es für mich passt. Es gibt allerdings Stücke, die ich nicht dirigieren möchte, weil sie mich einfach nicht berühren, dazu gehören z.B. das Klavierkonzert von E. Grieg, das Cello-Konzert von Dvorák und das meiste von Tschaikowski.

Hat das Orchester in diesen (und vielleicht auch in anderen) Fragen eine Art Mitspracherecht? Wäre ich Pianist geworden, hätte ich mir ausgesucht, was ich spielen will. Ich betrachte nun mein Orchester als mein Instrument. Mein Repertoire als Dirigent wähle ich in erster Linie selber aus. Für Wünsche und Anregungen aus den Reihen meiner Musiker bin ich jedoch offen, da kam durchaus schon eine ganze Reihe von prächtigen Ideen.

Überhaupt, wie demokratisch geht es bei Ihnen zu? Kriegen Sie Kritik, und wie gehen Sie damit um? Vielleicht haben Sie ja sogar konkrete Beispiele, auch was die Presse anbetrifft. Mit Orchesterdemokratie kann ich nicht allzu viel anfangen, allerdings schon viel mehr mit konstruktiver Kritik an mir aus den Reihen meines Orchesters. Dadurch habe ich sehr viel gelernt. Pressestimmen beeindrucken mich im Prinzip recht wenig. Ich habe schon tolle Kritiken für schwächere Konzerte und Verrisse für tolle Konzerte bekommen – mit beidem habe ich zu leben gelernt. Schön ist es in jedem Falle, wenn der Rezensent den Nagel auf den Kopf trifft.

In Heidelberg haben Sie eine große und begeisterte Fangemeinde, aber auch in der hiesigen Region gibt es Neider und Konkurrenten, oder eben keine Freunde historisch informierter Aufführungspraxis, sag’ ich mal – wie gehen Sie, wie gehen Ihre Musiker damit um? Schon von Anfang an haben wir das, was wir taten, als Ergänzung zu dem begriffen, was schon da war. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Es ist uns bewusst, dass wir polarisieren und nicht jedem Geschmack genügen können. Wie sähe Ihrerseits eine Positions­ bestimmung der Heidelberger Sinfoniker im Heidelberger Kulturleben aus? Gerne viel präsenter.

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Interview

Natürlich müssen wir auch über das leidige Geld reden – wie finanzieren sich Orchester und Dirigent?

Sagen Sie vielleicht an dieser Stelle generell etwas zur Situation der Orchester im Kulturbetrieb unserer Republik?

Die Orchestermusiker und ich sind Freiberufler und dies mit allen Vor- und Nachteilen. Die Heidelberger Sinfoniker können ihren 20. Geburtstag feiern, trotz großer finanzieller Zurückhaltung der öffentlichen Hände. Den Sponsoren, den Freunden, vielen Veranstaltern außerhalb Heidelbergs und nicht zuletzt dem lieben Gott sei Dank!

Ogottogott. Lassen Sie uns darüber bitte ein Extrabuch schreiben – möge die Orchester­ landschaft nicht über den Jordan gehen. Solange es noch Meister gibt, sollte es weitergehen können. Ich werde dafür beten.

Und wie sieht die nähere Zukunft aus, wie weit planen Sie? Momentan arbeiten wir an den Jubiläumskonzerten in „old Heidelberg“. Wir freuen uns natürlich auch auf Konzertdebüts, wie z.B. im kommenden März in Grenoble. Die weiteren Planungen, nicht zuletzt in Sachen Gastspiele und CD-Aufnahmen, reichen bis ins Jahr 2016.

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Tun wir zum Schluss so, als seien wir in einem Märchen – Sie hätten drei Wünsche frei, für das Orchester, für sich und für die Freunde Ihrer Musik. Für das Orchester: möge es weiter wachsen und gedeihen. Für mich: bald Brahms und dann im nächsten Leben endlich Jazz-Pianist. Für das Publikum: endlich Schumann und Brahms mit den Heidelberger Sinfonikern.

Leonard Bernstein schenkt Thomas Fey (gestreiftes Hemd) eine rote Rose (Schloss Salzau, 1988).

Nikolaus Harnoncourt im Gespräch mit Thomas Fey über die Interpretation des Mozart-Requiems (Salzburg, 1991)

August 2013

Lieber Thomas Fey, anläßlich des 20-jährigen Bestehens der Heidelberger Sinfoniker kommen allerhand Erinnerungen über meine 20-jährige Aufführungspraxis-Tätigkeit in Salzburg hoch. Da war die praktische Anwendung mit Ihrem angereisten Orchester aus Schlierbach höchst wertvoll und interessant. Es konnten viele Ideen ausprobiert und mit meinen Lösungsvorschlägen verglichen werden; geradezu einmalige Gelegenheiten, die wohl für viele Teilnehmer höchst aufschlußreich waren – natürlich auch für mich. Eine prachtvolle Erinnerung – und eine kleine Geburtshilfe für prachtvolle 20 Jahre!

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Donnerstag, 29.05.2014 (Christi Himmelfahrt) | 19:00 Uhr | Kongresshaus Stadthalle Heidelberg

20 Jahre Heidelberger Sinfoniker – Die Jubiläumsgala

Illustre Gäste freuen sich, die Heidelberger Sinfoniker und ihr Publikum musikalisch zu überraschen: Der Tasten-Titan und langjährige Freund Cyprien Katsaris, Reinhold Friedrich, eine der Lichtgestalten unter den großen Trompetern der Gegenwart, Ragna Schirmer, die jüngste Traumpartnerin des Orchesters, der Thomas Fey gerne abwechselnd die Spitznamen „Frau Händel“, „Frau Beethoven“ oder „Frau Chopin“ gibt, und last but not least der legendäre Jazz-Pianist Leonid Chizhik, unvergesslich seine swingenden Mozartausflüge mit den Heidelberger Sinfonikern. Thomas Fey dirigiert Werke von Georg Friedrich Händel („Festlicher Marsch“), Ludwig van Beethoven (Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“), Carl Maria von Weber („Jubel-Ouvertüre“), Johannes Brahms („Akademische Festouvertüre“) und Johann Strauß („Künstlerleben“).

Mit von der Partie: Cyprien Katsaris, Ragna Schirmer, Leonid Chizhik und Reinhold Friedrich mit seiner Pianistin Eriko Takezawa, jede Menge Heidelberger Sinfonikerinnen und Sinfoniker und gleich zwei Moderatoren: Stefan Müller-Ruppert, das vielseitigste Urgestein des Odenwaldes und der deutsch-österreichische Musiker und Kabarettist Jörg-Martin Willnauer, die sich in virtuoser Wortakrobatik, zuweilen auch auf kurpfälzisch, die Bälle zuspielen werden.

Eintrittspreise inkl. Gebühren: Kat. I: € 55,00 (erm. € 50,00) · Kat. II: € 45,00 (€ 40,00) · Kat. III: € 35,00 (€ 30,00) Kat. IV: € 25,00 (€ 20,00) · Kat. V: € 12,00 Karten erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region sowie unter Tel. 06221 – 80 90 80, [email protected] und www.reservix.de

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á Jörg-Martin Willnauer

Reinhold Friedrich (Glückwunsch auf S. 22) â

á Cyprien Katsaris (Glückwunsch auf S. 21)

ä Leonid Chizhik

ã Ragna Schirmer (Glückwunsch auf S. 21)

Stefan Müller-Ruppert â 15

Glückwünsche Am 1. Januar 1994 gaben die Heidelberger Sinfoniker mit Beethovens Neunter Sinfonie ihr erstes Konzert. Hervorgegangen aus dem Schlierbacher Kammerorchester setzten die Sinfoniker dessen erfolgreiche Entwicklung fort und genießen schon lange den Ruf, eines der führenden historisch orientierten Orchester der Gegenwart zu sein. Seine hervorragende musikalische Qualität beweist das von Thomas Fey geleitete Orchester nicht nur bei Auftritten hier in der Metropolregion, sondern auch auf zahlreichen Tourneen in Europa, nach Brasilien und Japan. Die Mitglieder der Heidelberger Sinfoniker kommen aus vielen Ländern der Welt. Als freie Musiker wirken sie auch in anderen bedeutenden Ensembles mit oder treten als Solisten auf. Als Angehörige der Heidelberger Sinfoniker tragen sie auf ihren Musikreisen dazu bei, den Namen unserer Stadt weithin bekannt zu machen. Im Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger gratuliere ich den Heidelberger Sinfonikern sehr herzlich zu ihrem 20-jährigen Bestehen. Die Jubiläumsglückwünsche verbinde ich gerne mit dem Dank an Thomas Fey sowie an seine Musikerinnen und Musiker für ihren wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in unserer Stadt. Auch sie stellen immer wieder unter Beweis, dass in Heidelberg nicht nur Forschung und Lehre zu Hause sind, sondern auch Kultur. Damit dies so bleibt, wünsche ich den Heidelberger Sinfonikern ein weiterhin erfolgreiches Wirken in unserer Stadt, in unserem Land und in aller Welt. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister

Im Wettbewerb um Fachkräfte wird ein attraktives Umfeld immer wichtiger. Die Metropol­region Rhein-Neckar kann sich deshalb glücklich schätzen, über ein hervorragendes Kulturangebot, das ein hohes Maß an Lebensqualität garantiert, zu verfügen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisten auch die Heidelberger Sinfoniker. Mit der Einladung renommierter Solisten sorgt das Orchester regelmäßig für musikalischen Hochgenuss in der Region. Dabei ist es nicht einfach, ein freies Orchester ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand so lange am Leben zu erhalten. Zu dieser bemerkenswerten Leistung gratuliere ich Thomas Fey und den Heidelberger Sinfonikern sehr herzlich und wünsche ihnen weiterhin viel kreative Schaffenskraft! Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg

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Wolf-Rainer Lowack Geschäftsführer MRN GmbH Geschäftsführer ZMRN e.V.

20 Jahre Heidelberger Sinfoniker – das sind 20 Jahre grandiose Konzerte. Hervorgegangen aus dem Schlierbacher Kammerorchester genießen die Heidelberger Sinfoniker seit ihrer Gründung im Januar 1994 auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene einen ausgezeichneten Ruf. Nicht nur das Publikum in Heidelberg ist anspruchsvoll und Klassik auf höchstem Niveau gewohnt – und genau das bieten die Heidelberger Sinfoniker als eines der führenden historisch orientierten Orchester der Gegenwart seit zwei Jahrzehnten. Auf ihren Tourneen in Europa, Südamerika und Asien hat das Orchester seine musikalischen Leistungsfähigkeiten und seinen kollektiven Willen, Großes auf die Beine und auf die Bühne zu stellen, stets unter Beweis gestellt. Die CD-Einspielungen der Sinfoniker werden von der internationalen Fachpresse gefeiert und immer wieder ausgezeichnet. Das von Thomas Fey geleitete Orchester steht somit für herausragende musikalische Qualität und hat sich in den letzten Jahren zu einem Markenzeichen für Heidelberg und die ganze Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, bei einem Konzert dabei zu sein.

20 Jahre

Herzlichen Glückwunsch zum noch jungen „runden“ Geburtstag und weiterhin viele musikalische Highlights. Ihr Stefan Dallinger, Landrat

www.swhd.de

für

euch sagen wir »kernkraft, nein danke«

Unser Strommix wird bis 2017 komplett atomkraftfrei sein. 17

Seit 20 Jahren gehören wir dazu. Liebe Heidelberger Sinfoniker, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.

Sparkasse Heidelberg www.sparkasse-heidelberg.de 18

Glückwünsche Liebe Heidelberger Sinfoniker, seit nunmehr 20 Jahren seid Ihr ein ganz besonderes musikalisches Aushängeschild Heidelbergs, das die kulturelle Bedeutung der Stadt weit über ihre Grenzen hinaus in großer Harmonie zum Klingen bringt. Mit großem Talent und Können, höchster Professionalität und Beständigkeit sowie einer enormen Spielfreude – und natürlich unter der Leitung Eures visionären Gründers sowie kreativen und agilen Leiters Thomas Fey – begeistert Ihr nicht nur das hiesige, sondern auch ein weltweites Publikum. Und weil wir als regionale und gesellschaftlich engagierte Sparkasse solche Tugenden, die sich gemeinsam mit einer hohen künstlerischen Schaffenskraft entfalten, sehr gerne unterstützen, zählen wir auch seit Anbeginn zu Euren engen Förderern und Freunden. Von dieser herausragenden Zusammenarbeit zeugen die Vielzahl regelmäßiger und ausverkaufter Konzerte sowie gelungene CDVeröffentlichungen.

Helmut Schleweis, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidelberg

Liebe Heidelberger Sinfoniker, ich wünsche Euch auch für die kommenden Jahre alles Gute und den besten Erfolg bei Euren Konzerten und für Eure Tonträger – und noch möglichst viele Menschen, die sich an Eurer Musik erfreuen möchten.

Euer Helmut Schleweis Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidelberg

20 Jahre

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Profis für Vermögenswachstum

Bernd Schölch Vermögensbetreuer, Heidelberger Volksbank

Verantwortung übernehmen • Werte schaffen • Zukunft sichern! Gesundes und nachhaltiges Wachstum für Ihr Vermögen erfordert Fingerspitzengefühl und Sorgfalt. Mit unserer Erfahrung und dem hervorragenden Know-how entwickeln wir maßgeschneiderte Strategien für Ihre blühende Zukunft. Ihr Vermögen ist bei uns in besten Händen!

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Musikalische Weggefährten gratulieren den Heidelberger Sinfonikern zum 20. Geburtstag Michael Ponti und Thomas Fey 1994

Lieber St. Thomas in the Fields, es ehrt mich, ein „Pianist der ersten Stunde“ zu sein. Es hat mir immer großen Spaß gemacht mit deinem Orchester zu spielen. Wir hatten wirklich eine wunderschöne Zeit miteinander gehabt. Die Heidelberger Sinfoniker sind großartige Musiker und ich wünsche ihnen alles Gute zum 20. Geburtstag und für die Zukunft. Euer Pianist Michael Ponti

In Zeiten, in denen Kultur leider immer kleiner geschrieben wird, kann man ein Orchester, was frei für die Menschen musiziert und sich erhält, gar nicht hoch genug schätzen. So 20 Jahre mit Glück und Freude zu füllen, ist nicht nur eine große Leistung, sondern auch ein riesiges Geschenk, was uns engagierte Menschen machen. Danke und weiter so! Eure Ragna Schirmer

I had the great pleasure and honor to perform several times with the exceptional Heidelberger Sinfoniker conducted by the very original Thomas Fey and I have to say that it has always been a great experience not only musically at the highest level but also humanly because I always had the impression that there was permanent exchange as in chamber music. I wish all of you the greatest success possible for ever. Cyprien Katsaris

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„Unzählige, wunderbare Konzerte verbinden mich mit den Heidelberger Sinfonikern!“

á Rudolf Buchbinder

Glückwunsch der hübschen 20-jährigen Orchesterbraut Heidelberger Sinfoniker: Ein Orchester, aus dem Nichts entstanden, entwickelte sich zu einem nicht mehr wegzudenkenden Klangkörper der deutschen Musiklandschaft. Dies dank eines phänome­nalen Orchesterchefs – und gottlob bisher einzigen in der Geschichte des Orchesters: Thomas Fey. Zum Geburtstag kann ich nur von ganzem Herzen wünschen, dass die Entwicklung weiterhin so weitergeht, denn in der Musikkarriere ist es schwer hinauf­ zukommen, aber viel schwerer oben zu bleiben. Euer Rudolf Buchbinder

Sie strahlt in der ganzen Pracht ihrer 20 Jahre, hat jetzt auch schon schöne Rundungen, etwas Erfahrung gesammelt und kann mit ihrem „LoverBoyFey“ noch das eine oder andere Abenteuer wagen, an Mut und Kreativität aber auch speziellen Techniken mangelt es nicht. Also rein in die neuen musikalischen Liebesspiele, die Braut ist gefeyt!!! Euer Reinhold Friedrich, immer bereit zum weiteren Musicalbattle

Liebe Heidelberger Sinfoniker, ich gratuliere von Herzen zu Eurem Jubiläum. Ihr seid – zusammen mit Thomas – eine Ausnahme­erscheinung in diesem Musikbetrieb, der ja von extremer Kurzlebigkeit geprägt ist. Wahrscheinlich hättet weder Ihr noch Thomas je erwartet, dass Ihr 20 Jahre durchhalten würdet. Vor allem deswegen, weil Ihr immer für ungewöhnliches, bisweilen auch irritierendes, aber immer äußerst lebendiges Musizieren steht. Vielleicht ist aber genau diese Mischung von höchster Qualität und Geradlinigkeit das Geheimnis, das nachhaltig wirkt. Alles Gute für die nächsten 20, 30 oder noch viel mehr Jahre. Euer Bernd Glemser

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Ich möchte den Heidelberger Sinfonikern von Herzen gratulieren. 20 Jahre sind in der hektischen Musikwelt eine lange Zeit, aber das hat einen Grund: Die Heidelberger Sinfoniker sind eines der ganz wenigen Orchester, die von Klang und Spiel­ freudigkeit unverwechselbar sind. Ich erkenne sie im Radio immer und denke dann an wunderbare Konzerterlebnisse zurück. Auf ebensolche in der Zukunft freue ich mich und sage herzlichen Glückwunsch!

Martin Stadtfeld ã

Martin Stadtfeld 210x105-L6:Layout 1

08.11.2013

11:27 Uhr

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hänssler CLASSIC gratuliert

NEU omas Fey und die Heidelberger Sinfoniker verstehen es, dem Hörer die Schönheit der Haydn-Werke nahe zu bringen. Vol. 21 bringt Nr. 99 und 100 aus den Londoner Sinfonien sowie die Ouvertüre zur Oper „L’incontro improvviso“ zu Gehör. | CD-No. 098.014

Fey und seine Heidelberger Sinfoniker musizieren ungemein lebendig und leidenschalich. In der Folge 6 der HaydnSinfonien zeigt Fey, wie humorvoll und erfrischend Haydn-Sinfonien klingen können. | CD-No. 098.236 haenssler-classic.de | [email protected]

Diese Serie widmet sich mit ihrem kravoll-leuchtenden Musizieren Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonien und Streichersinfonien. „Mendelssohn verjüngt, entschlackt, zackig – mit Biss und Feingefühl“ Fono Forum. | CD-No. 098.275 23

Die Heidelberger Sinfoniker auf CD: Neuerscheinungen 2013 Seit 15 Jahren produzieren die Heidelberger Sinfoniker Tonträger für das Label Hänssler classic. Diesem ist es zu verdanken, dass die Heidelberger Sinfoniker täglich rund um den Globus gehört werden, sei es auf CD oder im Radio. Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann mit der Anfrage des Verlages nach einer Gesamteinspielung der Haydn-Sinfonien. Die erste CD mit den Sinfonien Nr. 94 und 104 entstand im Jahr 1999 und wurde von der internationalen Fachwelt mit offenen Armen und großer Begeisterung begrüßt. Der bedeutende Musikkritiker Attila Csampai meinte damals: „Was sofort einnimmt, ist die eigenartige, fast geheimnisvolle Mischung aus Genauigkeit und einer geradezu explosiven Spiellaune [...] Fey liebt die scharfen Kontraste, ist aber empfindlich genug, um auch die spirituelle Tiefe von Haydns langsamen Themen auszu­loten“ (Musik und Theater, Schweiz). Bis zum heutigen Tage sind nicht nur 21 HaydnCDs mit insgesamt 56 Sinfonien auf dem Weltmarkt, auch die Gesamteinspielung der Mendels­ sohn-Sinfonien sorgte für großes Aufsehen. So schrieb z.B. pristineclassical.com (Frankreich, 2006): „Thomas Fey und die Heidelberger Sinfoniker präsentieren hier die erste CD eines Zyklus, welcher der definitive MendelssohnZyklus des 21. Jahrhunderts sein wird!“ 24

Im Jahr 2013 sind gleich drei klingende Früchte am Haydn-Baum gewachsen: Vol. 19 mit den Sinfonien Nr. 26 „Lamentatione“, 27 und 42 „Thomas Fey führt seine Musiker mit dem freudigen Respekt, den diese Musik zum Erblühen braucht. In jeder Hinsicht: ein klassisches Meisterwerk. Und zum Glück gibt es noch mehr davon.“ Stuttgarter Zeitung

Vol. 20 mit den Sinfonien Nr. 25, 36 und 43 „Merkur“ „Mit akribisch genauem, hervorragendem Zusammenspiel der Musiker und straffer Energie gelingt auch mit dieser Folge der Haydn-Gesamteinspielung eine absolut empfehlenswerte, tadellose und vorbildliche Aufnahme, die ihresgleichen sucht.“ www.klassik.com

Vol. 21 mit den Sinfonien Nr. 99 und 100 „Military“ und der Ouvertüre „L´incontro improvviso“ „Auf der Zielgerade angekommen sind Thomas Fey und die Heidelberger Sinfoniker mit der 21. Folge ihrer Gesamtaufnahme der Haydn-Sinfonien. […] Auch hier trägt Fey dem rhetorischen Gehalt der Werke lustvoll Rechnung in grellen Beleuchtungs­ wechseln und spannender, sprechender Phrasierung.“ www.rondomagazin.de

Liebe Sinfoniker, lieber Thomas, meine herzlichsten Glückwünsche und persönliche Gratulation zu Eurem 20sten Orchesterjubiläum! Ob Mozart oder Mendelssohn – letztlich war es aber dann doch immer wieder ein Haydn-Spaß in den gemeinsamen Jahren. Den wünsche ich Euch, diesem unglaublichen immerjungen Ensemble, auch für die Zukunft. Euer Tonmeister Eckhard Steiger

Die CDs der Heidelberger Sinfoniker sind im Fachhandel, unter www.heidelberger-sinfoniker.de, im Kartenbüro der Heidelberger Sinfoniker Tel. 0 62 21-80 90 80 oder [email protected] sowie bei Hänssler classic www.haenssler-classic.de erhältlich. Informationen zu Mengenabnahmen für Firmen­kunden, z.B. auch als Sonderkonfektion mit individuell gestaltetem Booklet, erhalten Sie bei classic arts gmbh, Tel. 0 62 21-40 40 16 oder [email protected].

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Gewinnspiel Liebe Leserinnen und Leser,

Erläuterung

stellen Sie sich vor, Sie würden auf eine einsame Insel verbannt werden und dürften nur eine einzige CD mitnehmen. Welche wäre das? Nennen Sie uns Titel und Interpret(en) und dazu Ihre kurze Erläuterung. Für die Teilnahme am Gewinnspiel schicken Sie diesen Coupon ausreichend frankiert an: Heidelberger Sinfoniker, c/o classic arts gmbh Brückenstr. 45, 69120 Heidelberg Unter allen Einsendungen werden 20 CDs der Heidelberger Sinfoniker verlost: Haydn Vol. 22 mit den Sinfonien 98 und 103, die Anfang 2014 erscheinen wird. Eine Auswahl der eingegangenen Antworten wird im nächsten Magazin der Heidelberger Sinfoniker veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Absender Vorname, Name

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Warum bin ich seit 20 Jahren ein Heidelberger Sinfoniker? Lieber Thomas, warum bin ich seit 20 Jahren dabei? In diesem Orchester habe ich das Naturhorn als historisches Originalinstrument kennen und lieben gelernt. Es gehört zu mir wie auch die Musiker, aus denen beste Freunde geworden sind. Bleibende Erinnerungen an großartige und leidenschaftliche Konzerte sowie an viele schöne gemeinsame Erlebnisse, nicht nur auf Konzertreisen. Zu verdanken haben wir das, lieber Thomas, überwiegend Deiner Kreativität und Deinem unermüdlichem Einsatz für das Orchester. Thorsten Hagedorn (Horn)

… weil in diesen 20 Jahren der Anspruch an Wachheit, Akkuratesse und Lebendigkeit sich kein bisschen verändert hat! Britta Zeus (Violine)

Haydn, Mozart, Beethoven… Anspruchsvolle Arbeit, direkt vor der Haustüre. Bedarf es da noch weiterer Argumente? Jutta und Michael Neuhaus (Violoncello und Kontrabass)

Ich glaube, dass unter uns Mitgliedern der HDS – die wir seit der ersten Stunde dabei sind – eine Vertrautheit und Freundschaft gewachsen ist, die es nicht zu kaufen gibt. Wir mussten sie uns erarbeiten aber jetzt profitieren wir davon innerhalb und außerhalb der Sinfoniker. Die vielen Projekte waren mal schmerzhaft, mal scherzhaft – oft haben wir gezweifelt, dann aber das Publikum jedes Mal begeistert. Wir alle kommen immer wieder gerne zusammen, um mit Deiner lebenslangen Leidenschaft für die Musik auf der Bühne und im Studio Ungewöhnliches und Unerhörtes zu schaffen. Jochen Steyer (Violine)

Mozarteum Salzburg (1991) mit dem Schlierbacher Kammerorchester 27

OB PIANO ODER FORTE TÖNE SAGEN MEHR ALS WORTE. Denn was wäre das Leben, würde es Musik nicht geben? Dafür dankt ServiceDesign den Heidelberger Sinfonikern und gratuliert zu ihrem 20-jährigen Jubiläum.

KREATIV. KOMMUNIKATIV. EFFEKTIV. > ServiceDesign Werbeagentur Heidelberg www.servicedesign.eu 28

20 Jahre Heidelberger Sinfoniker – Der Freundeskreis Liebe Musikfreunde, wenn nicht jetzt, wann dann? Werden auch Sie anlässlich des 20-jährigen Jubiläums Mitglied im Freundeskreis der Heidelberger Sinfoniker! Ohne ihren Freundeskreis könnten die Heidelberger Sinfoniker wohl kaum ihren 20. Geburtstag feiern, denn um künstlerische und veranstalterische Ideen zu realisieren und weiterentwickeln zu können, ist dieses freie Orchester, welches – wenn überhaupt, nur sporadisch – geringe Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln erhält, existenziell besonders auf private Förderung angewiesen.

Sie interessieren sich für den Freundeskreis der Heidelberger Sinfoniker? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und wir informieren Sie ausführlich über die Vorteile einer Mitgliedschaft und die Mitgliedsbeiträge. Sonderservice der Heidelberger Sinfoniker Telefon 0 62 21-80 90 80 Telefax 0 62 21-40 40 17 [email protected]

Der Freundeskreis der Heidelberger Sinfoniker ist eine zwanglose Interessensgemeinschaft zur Förderung dieses Orchesters. Es engagieren sich Privatpersonen und Unternehmen, die „ihr“ Orchester durch Jahresspenden unterstützen. Durch den Beitritt in den Freundeskreis entsteht keine Vereinsmitgliedschaft. Jedoch genießen die Freunde eine ganze Reihe von Vorteilen, wie z.B. Vorkaufsrecht für Eintrittskarten für die vom Orchester veranstalteten Konzerte, Sonderkonditionen beim CD-Erwerb und exklusive Veranstaltungen, z.B. Hauskonzerte oder Sommerfeste. Die Heidelberger Sinfoniker sind ein gemeinnützig anerkannter Verein. Für Ihre finanzielle Zuwendung erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenquittung.

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Die Heidelberger Sinfoniker möchten allen derzeitigen Mitgliedern des Freundes­kreises ihren besonderen Dank aussprechen: (Stand: 1. November 2013) Heidelberger Volksbank eG O&P Consult Heidelberg Rechtsanwälte Pabst, Lorenz und Partner Mannheim SRH Holding Heidelberg Sparkasse Heidelberg Kerstin Ahrens und Willy Nitsche (Oldenburg i.H.) Dres. Sibylle und Ingo Andresen (Heidelberg) Klaus Bachert (Heidelberg) Hildegard und Dr. Manfred Beltz Rübelmann (Weinheim) Dres. Margret und Bernd Bergner (Wiesloch) Dr. Christiane Branscheid (Malsch) Ariane Braunbehrens (Heidelberg) Volkmar Braunbehrens (Freiburg) Ilse Cinarz (Heidelberg) Prof. Dr. Gisela Dallenbach-Hellweg (Heidelberg) Dr. Leonhard Döbler (Heidelberg) Hildegard und Dr. Werner Dub (Mannheim) Margarethe und Josef Fey (Hirschberg) Karin und Dr. Volker Flory (Leimen) Ulf Carsten Geiser (Heidelberg) Inge und Dr. Gerhard Glupe (Hirschberg) Verena und Reinhard Goecke (Heidelberg) Linde Götze (Heidelberg) Christina Gräf (Wiesenbach) Sabine und Dr. Stefan Gropp (Mannheim) Jutta und Bernd Guterl (Heidelberg) Prof. Holger Haag (Heidelberg) Evelyn und Bernd Haber (Schriesheim) Christiane Hackbarth (Falkengesäß) Ursula Hänsch (Wiesloch) 30

In der Passage

d

Altes Hallenba Werner Härer (Schwäbisch Gmünd) Christina von Hauff (Gorxheim) Ingeborg Henkell (Heidelberg) Heidi und Dr. Rainer Herrmann (Heidelberg) Hilary und Claus Herzog (Heddesheim) Elma Hettinger (Heidelberg) Beate und Dr. Dieter Hof (Heidelberg) Heidi und Edju Holzberg (Heidelberg) Dr. Werner Horeyseck (Heidelberg) Dr. Uwe Ikinger (Heidelberg) Sabine Jessen (Flensburg) Elena und Henning Kalkmann (Heidelberg) Klaus Kettner (Schriesheim) Doris Kimmel (Darmstadt) Dieter Kranz (Offenbach) Regina Lang (Heidelberg) Dr. Thorsten J. Lange (Worms) Mathilde und Clemens Lehn (Heidelberg) Juli und Dr. Franz Lessmann (Dielheim) Irmgard Liébray (Heidelberg) Gisela und Jörg Märtens (Heidelberg) Uwe Mantei (Heidelberg) Karin und Dr. Friedrich Marks (Neckargemünd) Margot Middelhauve (Darmstadt) Vera und Dr. Christian Möbius (Augsburg) Heidrun und Dieter Münch (Weinheim-Lützelsachsen) Peter M. Nagel (Heidelberg) Ursel und Heinz Neuhaus (Walldorf) Dr. Volker Reimann (Heidelberg) Pius Regli (Kampen/Sylt) Dr. Rainer Rensch (Dossenheim)

Immer wieder neu - uns ere:

Monats-Events

Alle Infos auf unserer Website

Altes bewahren und Neues erleben ... Entdecken Sie das „Alte Hallenbad“ in Heidelberg-Bergheim. Früher bezahlten Sie hier Ihr Eintrittsgeld für die Benutzung des Alten Hallenbades, heute finden Sie im ehemaligen Kassenhäuschen auf der Bäderebene die Wein-Bar „kassenhäuschen“.

MONATS-EVENTS Alle Infos auf unserer Website www. kassenhaeuschen-hd.de

• deutsche & internationale Weine • kaltes & warmes Fingerfood • Whisky & Spirituosen • Delikatessen & Feinkost • Lieferservice

kassenhäuschen | Bergheimer Str. 41 - 45 | 69115 Heidelberg Tel. 06221 87338-40 | Fax 06221 804748 | [email protected] Öffnungszeiten | Mo. - Fr. 11:30 bis 21:00 Uhr | Sa. 11:00 bis 21:00 Uhr

www.kassenhaeuschen-hd.de

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Prof. Dr. Friedrich Reutner (Heidelberg) Kathrin und Horst Riede (Hirschberg) Ida Sauter (Heidelberg) Rolf Schenk (Frankfurt) Ingrid Schinz (Heidelberg) Dr. Jörg Schmoll (Heidelberg) Jügen Schneider (Heidelberg) Alfred und Elisabeth Schulze (Heidelberg) Erich und Monika Schütz (Birkenau) Helmut Simgen (Eppelheim) Franz und Brigitte Spies (Mörlenbach) Dr. Lothar Stöckbauer (Mannheim) Dr. Gertrude Swoboda (Heidelberg) Prof. Dr. Burkhard Tönshoff (Heidelberg) Dr. Gottfried Velten (Heidelberg) Elisabeth Vischer (Heidelberg) Tobias und Anna Wahl (Heidelberg) Kristin Waldschmidt (Neckargemünd) Dr. Marianne Walenda (Schriesheim) Nils Weber (Heidelberg) Keith Williamson (Heidelberg) Graf Adalbert von Wiser (Hirschberg) Dr. Walter Wolters (Schriesheim) sowie den Ehrenmitgliedern des Freundeskreises Prof. Andreas Fay (Zürich), Prof. Dr. Dietrich Götze und Dr. Renate Keysser-Götze (Heidelberg), Dr. Manfred Lamy (Heidelberg) und Prof. Dr. Peter Schneider (Heidelberg)

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Eine kleine Zeitreise zurück ins Jahr 1994 1. Januar:

Auf Einladung der Mannheimer Konzertdirektion gaben die Heidelberger Sinfoniker im Rosengarten ihr Konzertdebüt mit Beethovens Neunter Sinfonie.

30. Januar:

Steffi Graf gewinnt zum vierten Mal die „Australian Open“.

31. Januar: Astronomen entdecken 6.500 Lichtjahre entfernt einen Stern mit der Leuchtkraft von über 1.000.000 Sternen. 25. Februar:

Knochenfunde ergeben, dass schon vor 1,8 Millionen Jahren Urmenschen in Asien lebten.

1. März:

Der Sängerin Whitney Houston werden drei „Grammy Awards“ verliehen.

21. März:

Stephen Spielbergs Holocaust-Drama „Schindlers Liste“ erhält sieben „Oscars“.

27. Mai:

Der russische Literatur-Nobelpreisträger Alexandr I. Solschenizyn kehrt nach 20-jährigem Exil nach Russland zurück.

1. August:

Nach fünf Jahren Pause gehen die Rolling Stones wieder auf Welttournee.

12. September:

Den Spezialpreis der Jury in Venedig erhält der Film „Natural Born Killers“ des US-Regisseurs Oliver Stone.

16. Oktober:

Bundestagswahl, Ergebnis: CDU 41,4 %, SPD 36,4 %, FDP 6,9%, Grüne 7,3 %

5. November:

Der 45-jährige George Foreman gewinnt noch einmal den Titel des Schwergewicht-Weltmeisters im Boxen.

13. November:

Michael Schumacher wird erster deutscher Formel-1-Weltmeister.



Jassir Arafat, Schimon Peres und Jitzchak Rabin wird der Friedensnobelpreis verliehen.



Beate Weber ist bereits seit vier Jahren Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg.

1994

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Der Schlüssel für erfolgreiche Kommunikation www.abt-medien.de

Die Heidelberger Sinfoniker danken … ... ihrem Hauptsponsor Ihr Dank gilt auch allen Mitgliedern des Freundeskreises, insbesondere dessen Ehrenmitgliedern Prof. Andreas N. Fay, Prof. Dr. Dietrich Götze und Dr. Renate Keysser-Götze, Dr. Manfred Lamy und Prof. Dr. Peter Schneider.

sowie folgenden weiteren Sponsoren und Partnern

Die Heidelberger Sinfoniker danken Prof. Dr. Viktor Dulger und Dr. Volker Reimann für großzügige Spenden anlässlich des Orchesterjubiläums. An dieser Stelle sei in besonderer Weise den „Geburtshelfern“ der Heidel­berger Sinfoniker gedankt: Dr. h.c. Manfred Lautenschläger (MLP AG), Norbert Fay (†) und Prof. Andreas N. Fay (Fay Immo­ bilien), Dr. Manfred Lamy (C. Josef Lamy GmbH), Hanns-Peter Eger (†) und Monika Frey-Eger (Auto Kocher), Uwe Mantei (Bäckerei Mantei), Karl Müller (Müller-Druck), Alexander Gora (ServiceDesign Werbeagentur), der Rhein-Neckar-Zeitung, dem Rhein-Neckar Fernsehen und natürlich der Sparkasse Heidelberg. Und nicht zuletzt allen Musikerinnen, Musikern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Freunden und Förderern der vergangenen zwanzig Jahre.

und allen Anzeigenpartnern dieses Magazins.

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Seit 20 Jahren gehören wir dazu. Liebe Heidelberger Sinfoniker, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.

Sparkasse Heidelberg www.sparkasse-heidelberg.de