2 1,50 Euro. Antos 1843 LS. Renault Trucks C. Lkw - Reifen. Mercedes - Benz: Lkw - Achsen. Fuel Duel. Volvo FL

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Author: Jasmin Bergmann
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FREITAG, 18 ? WINKLER!

1/2

1,50 Euro

KRAFTFAHRER Zeitung

Juli/August 2008 Januar/Februar 2015

Mercedes - Benz:

Antos 1843 LS Infos für die Praxis:

Fahrbericht

n Schwerpunkt -Thema: Lkw - Achsen n Mercedes - Benz: Fuel Duel n Neue Version: Volvo FL n Ladungssicherung: Lastverteilung n ADR 2015: Beförderungen in loser Schüttung

Das passt: Ansprechpartner, die wissen wovon Sie reden. Fachkompetenz, langjährige Erfahrung und zuhören können: Das ist es, was unsere Berater anders machen als andere. Ganz zu schweigen von ihrem persönlichen Engagement, mit dem sie Ihnen Rede und Antwort stehen, auch wenn’s mal später wird. Mehr dazu unter www.winkler.de

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Informationen für Berufskraftfahrer NFZ Fachmesse: 14. bis 16. April in Bad Salzuflen VDA / VDIK: Zahlenspiele Goodyear / AvD: Held der Straße Offergeld Logistik: 16 IRU Ehrendiplome winkler: Kundenschulungskalender 2015 Neues von den Autohöfen

18 19 36 37 40 41

Sicherheit Unfallprävention bei VOX: Höheres Unfallrisiko durch ältere Fahrer ADR 2015: Beförderungen in loser Schüttung Ladungssicherung: Lastverteilung

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Fahrbericht Mercedes-Benz Antos 1843 LS Euro 6

Fahrzeuge / Technik

Attraktives Arbeitstier mit Sparwerten

Mercedes-Benz Antos 1843 LS: Attraktives Arbeitstier mit Sparwerten

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Renault Trucks C mit OptiTrack: Optimale Manövrierfähigkeit

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Neue Version des Volvo FL: 200 kg mehr Nutzlast

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MAN TGX D38: BFS Blue-Fire – Starke Leistung

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DAF / Wormser: 40 Jahre Partnerschaft

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Scania: Neue Werkzeuge

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Mercedes-Benz: Fuel Duel

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Schwerpunkt-Thema Achsen: BPW: Millionenfach bewährt Krone: Eigene Achse Schmitz Cargobull: 600.000ste Achse GFA: Neue Achsenbaureihe Kögel: Trailer-Achse – KTA Schwerpunkt-Thema Lkw-Reifen: Goodyear: Profiltiefenmessung Reiff: Hochleistungssportler Heuver: Responsive Website und App Fulda: Challenge mit Ecotonn 2

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Impressum Berufskraftfahrer-Zeitung Neues Nutzfahrzeug-Fachblatt für die Bundesrepublik Deutschland und Österreich Mit: Der Lkw-Fahrer + Der Omnibusfahrer

Redaktion: Iris Hendrisch-Köster (verantwortlich) Elke Grünig (Neues von den Autohöfen) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Jörg Bolenius Norbert Böwing Frank Hausmann Alfred Lampen Günter Willwert

Im Schlepptau: Actros 1846 LS Euro 5

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Anzeigenpreisliste: Nr. 35 vom 1. 1. 2015 Anzeigenleitung: C. Hendrisch Druck: B.O.S.S Medien GmbH, von-Monschaw-Str. 5, 47574 Goch Verlag: Verlag Günter Hendrisch GmbH & Co. KG D-41844 Wegberg · Klinkumer Straße 40 Tel. (02434) 80080 · Fax (02434) 800810 [email protected] www.hendrisch-verlag.de

Die Berufskraftfahrer-Zeitung erscheint in zehn Ausgaben pro Jahr.

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Einzelpreis: 1,50 Euro Jahresabonnement: 18,00 Euro (einschließlich Zustellgebühr) Im Ausland: 25,00 Euro (einschließlich Zustellgebühr) Für Mitglieder des BDBK e.V. ist der Bezugspreis für die BerufskraftfahrerZeitung im Beitrag enthalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Bei Zuwiderhandlung erfolgt Honorarabrechnung nach einer vom Verlag festzusetzenden Höhe. ISSN 0949-740

Berufskraftfahrer-Zeitung 1-2/15

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Mercedes-Benz Antos 1843 LS:

Attraktives Arbeitstier mit Sparwerten Die Entwickler von Mercedes-Benz haben mit dem Antos einen Lkw mit einem hohen Effizienzwert entwickelt: Wirtschaftlichkeit beginnt bereits beim Eigengewicht und hört beim Kraftstoffverbrauch noch nicht auf. nser Testfahrzeug, ein Antos 1843 LS, bewies dies eindrucksvoll im Praxistest. Der Antos wurde vom Mercedes-Benz Händler Hess aus Trier bereitgestellt; getestet wurde beim Tiefund Straßenbauunternehmen Franz Lehnen aus Sehlem. Der Antos definiert eine neue Klasse im schweren Verteilerverkehr. Er ist als Zugmaschine mit 7 Tonnen Leergewicht

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ein attraktives Arbeitstier mit Sparwerten – und selbst auf einer topographisch recht anspruchsvollen Strecke flott unterwegs.

OM 470 LA: Stark und dennoch leicht Im Mercedes-Benz Antos 1843 LS 4x2 leistet die stärkste Motor-Version des OM 470 LA immerhin 428 PS bei 1.800/min und verfügt über ein maximales Drehmoment von 2.100 Nm schon bei 1.100/min. Der kompakte OM 470 mit 10,7 l Hubraum im Antos 1843 ist zwar eng mit seinem hubraumstärkeren Bruder OM 471 (12,8 l) verwand. Er bringt jedoch rund

200 kg weniger auf die Waage. Dabei hat auch er Diesel-Hightech wie die druckverstärkte Common-Rail-Direkteinspritzung X-Pulse zu bieten. Zudem sind beide Motorlinien von Grund auf für die saubere Blue-Tec-6-Abgasreinigungstechnik gemäß Euro 6 in Kombination mit extern gekühlter AGR, Oxi-Kat, geschlossenem Partikelfiltersystem, SCR-Technologie und AdBlue sowie Anti-Slip-Kat (ASC) entwickelt worden.

Im Schlepptau: Actros 1846 LS Euro 5 Auch wenn kein direkter Vergleichstest geplant war, ließ die Fa. Lehnen einen Actros 1846 LS Euro 5 der Vorgängergeneration mitfahren. Dieser zog einen Dreiachs-Auflieger mit 40 Tonnen Gesamtgewicht.

Antos 1843 LS mit 38 Tonnen Gesamtgewicht

Der Antos 1843 LS, im Schlepptau ein Actros 1846 LS Euro 5

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Der von uns gefahrene Antos zog einen Zweiachs-Auflieger mit 38 Tonnen Gesamtgewicht. Vor allem auf den Etappen mit langgezogenen Anstiegen zeigt sich der Antos 1843 für seine Hubraumklasse überraschend durchzugstark und mit beachtlichem Stehvermögen.

Fahrbericht Mercedes-Benz Antos 1843 LS

Optimal, selbst im mittellangen Fahrerhaus: Staufach von außen und innen zugänglich

Kleiner Kritikpunkt: Etwas wenig Platz für die Bedienung des Kipperventils zwischen Sitz und Fahrertürablage

Sparmeister Der Antos 1843 LS macht mit einer hohen Transportleistung auf der anspruchsvollen Strecke deutlich, dass er selbst für den schweren Baustellenzulieferverkehr dank 428 PS und 2.100 Nm gut gerüstet ist – und das bei deutlich erzielten Sparwerten von nur 32 l / 100 km Diesel-Durchnittsverbrauch. Der mitlaufende Actros, der zwei Tonnen mehr zieht, ist von der Leistung in etwa gleich. Er verbrannte aber ca. 5 l / 100 km mehr. Damit hat sich der Antos den Titel Sparmeister in der Gegenüberstellung zum Actros Euro 5 redlich verdient.

Getriebe mit Stärken: Powershift-3-Getriebe Ganz klar trägt zu diesen Sparwerten auch das Powershift-3-Getriebe einschließlich Eco-Roll mit langen Freilaufphasen und intelligenten Schaltungen bei. Die weiterentwickelte serienmäßige Schaltautomatik Powershift-3 zeichnet sich unter anderem durch die, im Vergleich zum Vorgänger-Getriebe Powershift-2, um bis zu 20 Prozent verkürzten Schaltzeiten aus, und ver-

Ein Wohlfühl-Arbeitsplatz; als Option ist sogar eine Luftpistole mit an Bord.

Bequemer Aufstieg und Stand zum Scheibenputzen.

stärkt den Eindruck, dass in diesem „kleinen“ Motor ein Großer steckt.

Harmonische Gangwechsel Zunächst sind wir mit dem Antos auf der Straße leer unterwegs. Logisch, dass Motorleistung und Schaltgetriebe dabei bestens harmonieren. Aber was passiert, nachdem wir in dem Steinbruch unseren Sattelzug auf 38 Tonnen beladen haben, wird aus unserem flinken Antos 1843 LS jetzt eine lahme Ente? Nein, überhaupt nicht: Auf dem durchaus bergig angelegten Landstraßenabschnitt im Hunsrück, zurück zur AsphaltMischanlage, spielt das SelbstschaltGetriebe seine Stärken eindrucksvoll aus. Zum Anfahren wählt Mercedes PowerShift-3 immer den passenden Gang – in Abhängigkeit der Beladung, der Steigung und dem gewählten Fahrmodus.

Perfekt arbeitender Neigungssensor Beim Beschleunigen schaltet Powershift-3 getreu der bestens bekannten Lehre von den großen Gangsprüngen, wo möglich, vom dritten in den sechsten und dann gleich in den achten Gang. Ein zeit- und kraftstoffzehrendes Verzetteln

Das Werkzeug ist vorbildlich verstaut und gesichert. Berufskraftfahrer-Zeitung 1-2/15

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Fahrbericht Mercedes-Benz Antos 1843 LS

Beim Antos gibt es keinen Bauauftritt.

mal auf die zu verstauenden Dinge abgestimmt. Die Staufächer hinter den Sitzen, von denen das auf der Fahrerseite auch von außen zugänglich ist, bieten zusätzlich 230 Liter Stauraumvolumen. Das Bordwerkzeug ist dort ordentlich untergebracht, und vorbildlich gesichert. Beeindruckend ist die Laufruhe des 10,7-l-Diesels und auch das niedrige Geräuschniveau in der Kabine. Bemerkenswert sind die hervorragenden Sichtverhältnisse auf das Verkehrsgeschehen und in den großdimensionierten Rückblickspiegeln. Selbst längere Distanzen im Baustofflieferverkehr geraten im M-Fahrerhaus nicht zur Tortur. Auch bei Leerfahrt genießt der Fahrer guten Fahrkomfort.

Spurtreu, feinfühlig, präzise kam nicht vor. Selbst bei einer plötzlich auftauchenden Langsamfahrstelle vor der Mischanlage, schaltete die Automatik perfekt vom fünften in den ersten Gang zurück. Schon passte die Zugkraft an den Antriebsrädern wieder zum aktuellen Fahrwiderstand. An steilen Abfahrten wird unser Sattelzug im Schubbetrieb sicher nach unten geleitet, ein Neigungssensor erkennt das Gefälle und befiehlt Powershift-3 den Gang zu halten. Ein Hochschalten wird vermieden. Vermeiden sollte man mit dem Straßenroller 4x2 jedoch schwierige Geländefahrten. Außer der Differenzialsperre stehen keine weiteren Traktionshilfen zur Verfügung. Dies ist aber auch nicht nötig, da bei mehr Traktion die Böschungswinkel Grenzen aufzeigen würden.

Wohlfühl-Arbeitsplatz Vorteilhaft zeigt sich die Kabinenbreite von 2,3 m. Die kompakte Bauweise erleichtert das Handling im Nah- und

Baustellenverkehr. Zudem verwöhnt ein niedriger, treppenförmig verlaufender Einstieg dem Fahrer den Aufstieg in die Classic-Space M-Fahrerhaus-Kabine. Das M-Fahrerhaus mit seinem niedrigen Motortunnel von 17 cm vermittelt ein angenehmes Raumgefühl.

Wer gut sitzt, fährt auch gut Der Antos Fahrer sitzt gut, und wer gut sitzt, fährt auch gut. Die Bedienung ist einfach und intuitiv. Viele Fahrzeugfunktionen lassen sich über das Multifunktionslenkrad steuern. Das Kombiinstrument bietet eine schnelle, ausführliche und gleichzeitig besonders übersichtliche Darstellung aller wesentlichen Informationen über Fahrzeug und Betriebszustand. Ein weiterer Vorteil ist die vereinfachte Abfahrtskontrolle. Alle Elemente der Antriebssteuerung sind an einer Stelle gebündelt. Praktische Ablagen und Staufächer über der Windschutzscheibe sind opti-

Statt überdimensionierten Mehrblattfedern gibt es eine Einblattfeder für die Vorderachse, die sehr komfortabel arbeitet. Wie beim Actros wurde die Rahmenspur um 90 mm auf 834 mm verbreitert, serienmäßige Luftbälge an der Hinterachse federn beladen exzellent und bei Leerfahrt nicht ruppig. Ein neuer Dreieckslenker führt die Hinterachse stabiler und sorgt für bestmögliche Querstabilität, weniger Lenkkorrekturbedarf und ein besseres Eigenlenkverhalten. Ein Extra-Lob noch für das großartige Lenkverhalten: Die Lenkung zeigt sich zielgenau, äußerst spurtreu, feinfühlig und präzise. Die Lenkkraftunterstützung arbeitet in Abhängigkeit der gefahrenen Geschwindigkeit. Ein modernes EBS-Bremssystem regelt die Scheibenbremsen und integriert ABS, ASR und ESP. An der Verzögerungsleistung ist jedenfalls nichts auszusetzen, auch die Dauerbremse legt sich kräftig ins Zeug. Ein Wasserretarder ergänzt die Motorbremse mit bis zu 750 kW Bremsleistung. Höchste Sicherheit bietet der in unserem Antos verbaute Abstandshalte-Assistent mit Stop-and-Go-Funktion.

Fazit

Antos 1843 LS Sattelzugmaschine mit geringem Leergewicht von 7 Tonnen und Reisch-2-Achs-Auflieger mit 38 Tonnen Gesamtgewicht.

Die nutzlastoptimierte Sattelzugmaschine Antos 1843 LS ist für denjenigen, der sich auf befestigtem Gelände bewegt und keine schwierigen Steigungen erklimmen muss, in Wirtschaftlichkeit und Fahrkomfort eine „erste Wahl“. Günter Willwert

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Renault Trucks C mit OptiTrack:

Optimale Manövrierfähigkeit OptiTrack, das von Renault Trucks entwickelte Antriebssystem auf der Basis von in den Vorderrädern untergebrachten Hydraulikmotoren, liefert dem Fahrzeug vorübergehend zusätzliche Manövrierfähigkeit. Es ist jetzt beim Renault Trucks C in den Achskonfigurationen 4x2 und 6x4 mit den Euro-6-Motoren DTI 11 und DTI 13 verfügbar. Durch die OptiTrack-Technologie kann das Fahrzeug seine Geländetauglichkeit verbessern, ohne auf seine Vorzüge in Sachen Verbrauch und hohe Nutzlast zu verzichten. as im Jahre 2010 beim Renault Premium Lander eingeführte OptiTrackSystem von Renault Trucks sorgt bei den Kunden für höchste Zufriedenheit. Deshalb wurde es bei der neuen Modellreihe Renault Trucks C übernommen.

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OptiTrack ist nun auch beim Renault Trucks C in den Achskonfigurationen Zugfahrzeug und Lkw-Fahrgestell 4x2 und 6x4 mit den Euro 6-Motoren DTI 11 und DTI 13 verfügbar.

Herausragende Wendigkeit Kurzfristig Allradantrieb OptiTrack bietet dem Fahrzeug vorübergehend zusätzliche Manövrierfähigkeit dank zweier Hydraulikmotoren, die in den Radnaben der Vorderräder untergebracht sind. So bietet dieses System im Bedarfsfall die Möglichkeit, kurzfristig in den Allradantrieb zu wechseln. Dabei fallen die Einschränkungen eines herkömmlichen Allradantriebs weg, speziell hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs, der Ladehöhe, der Wartungskosten und des Mehrgewichts. 8

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Über einfachen Knopfdruck am Armaturenbrett kann der Fahrer das System ein- oder ausschalten – und das im Vorwärts- und Rückwärtsgang. OptiTrack ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit und schaltet sich bei über 25 km/h automatisch ab. Das System wird am Nebenantrieb hinter dem Motor angeschlossen. Damit bleiben die Nebenantriebe am Getriebe für andere Anwendungen frei. OptiTrack wird mit dem automatisierten Getriebe Optidriver kombiniert, das serienmäßig

bei allen schweren Renault Trucks-Fahrzeugen angeboten wird. Im Hinblick auf eine optimale Sicherheit ist OptiTrack jetzt mit dem hydraulischen Voith Retarder kompatibel.

Optimierte Nutzlast Der Renault Trucks C OptiTrack kann sich auch aus misslichen Lagen befreien und sichert sich gleichzeitig eine höhere Nutzlast als ein Fahrzeug mit Allradantrieb – der Unterschied liegt bei ca. 600 kg. Im Vergleich zur Euro-5-Baureihe reduzierte Renault Trucks das Gewicht des Systems um 90 kg. Mit einem optimierten Leergewicht weist die Baureihe C von Renault Trucks eine außergewöhnliche Nutzlast auf.

Komfort, Sicherheit und Produktivität haben Vorrang Durch die Wahl eines OptiTrack-Fahrzeugs können Transportunternehmen die Produktivität ihrer Fahrzeuge verbessern, denn die Einsätze der Fahrer können bei allen klimatischen Bedingungen durchgeführt werden, während gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch des Fahr-

Neuvorstellung Renault Trucks C mit OptiTrack

Ein Knopfdruck am Armaturenbrett: Hier lässt sich das OptiTrack-System ein- oder ausschalten – und das im Vorwärts- und Rückwärtsgang.

Ein spektakulärer Anblick, denn so bekommen die meisten Fahrer ihr Arbeitsgerät nie zu sehen: Das Fahrgestell des Renault Trucks C von unten.

zeugs optimiert wird. Auch der Komfort für die Fahrer kommt nicht zu kurz. Aufgrund des überaus einfachen Systems kann der Fahrer schwierige Situationen sicher bewältigen.

Perfektes Werkzeug Doch Komfort bedeutet auch eine niedrige Fahrgestellhöhe im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Allradantrieb – so

wird der Einstieg in das Fahrerhaus erleichtert und die Stabilität des Sattelzugs verbessert. Mit diesem OptiTrackAngebot für den Renault Trucks C, das neuerdings auch in Kombination mit dem DTI 13-Motor, dem automatisierten Getriebe Optidriver und dem Voith Retarder verfügbar ist, stellt Renault Trucks seinen Kunden speziell in hügeliger Topographie das perfekte Werkzeug zur Verbesserung der Produktivität zur Verfügung. 쏔

Bewährte Technik: Zwei Hydraulikmotoren in den Radnaben der Vorderräder sorgen auf Knopfduck für Allradfeeling.

Renault Trucks:

10.000ster T ausgeliefert Erst im September wurde der Renault Trucks T zum internationalen Lkw des Jahres 2015 gewählt. Bereits ein Jahr nach der Auslieferung der ersten Fahrzeuge wurde bereits der 10.000ste T aus dem Werk Bourg-en-Bresse (Frankreich) an das polnische Transportunternehmen TransMan ausgeliefert. Der Renault Trucks T, der internationale Lkw des Jahres 2015, setzt seinen Siegeszug fort. Das 10.000ste Fahrzeug, mit der Euro-6-Norm, hergestellt am Standort Bourg-en-Bresse (Frankreich) wurde an das polnische Transportunternehmen Trans-Man ausgeliefert. Die

Schlüsselübergabe fand am 13. November 2014 in Warschau im Beisein von Olivier de SaintMeleuc statt, dem Renault Trucks-Vertriebsleiter für die Region Europa-Nahost-Afrika, sowie Krzysztof Mancewicz, Generaldirektor von TransMan. Krzysztof Mancewicz erklärte: „Wir haben uns sehr über die Nachricht gefreut, dass der 10.000ste von Renault Trucks produzierte T für uns bestimmt war. Wir haben uns wegen seines niedrigen Kraftstoffverbrauchs, seiner Zuverlässigkeit und dem Fahrerhausdesign für dieses Fahrzeug entschieden, das unseren Fahrern ein  ideales Arbeitsumfeld bietet.“

Dieser 10.000ste Renault Trucks T, ein T 480 High, ist der vierte Renault Trucks T in der Flotte von Trans-Man. Zwei weitere neue Fahrzeuge werden demnächst geliefert.

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Neue Version des Volvo FL:

200 kg mehr Nutzlast Der Volvo FL, Spezialist von Volvo Trucks für den städtischen Verteilerverkehr, wird jetzt noch produktiver. Der kompakte 5-Liter-Motor nach Euro 6 wird für die 14- und 16-Tonner-Varianten angeboten und ermöglicht 200 kg zusätzliche Nutzlast. Daneben kann das Flottenmanagementsystem Dynafleet von Volvo Trucks nun direkt ab Werk bestellt werden. „

ir möchten, dass noch mehr Menschen entdecken, welche Qualitäten der Volvo FL besitzt. Die neue Kombination aus leichterem Antriebsstrang und hoher Zuladung ist besonders für all jene geeignet, die hohe Anforderungen an die Produktivität stellen und eine kostengünstige Transportlösung suchen“, meint Pernilla Sustovic, Managerin für den Verteilerverkehr bei Volvo Trucks.

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Weniger Fahrzeug-, mehr Nutzlastgewicht Der Volvo Vierzylindermotor mit fünf Litern Hubraum nach Euro 6 ist in zwei Leistungsstufen mit 210 PS/800 Nm und 240 PS/900 Nm erhältlich. Beide Motoren werden einer größeren Gruppe von Volvo FL-Kunden angeboten, da sie auch in Fahrzeugen mit 14 und 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erhältlich sind. Da Motor und Getriebe zusammen 200 kg weniger als die Sechszylinder-Euro-6-Variante wiegen, bietet sich die Möglichkeit einer entsprechenden zusätzlichen Nutzlast.

Flexibilität als Option

Leistungsdiagramm der beiden Motoren D5K210 und D5K240

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„Der 5-Liter-Motor kann eine geeignete Option für alle jene sein, die üblicherweise nicht das maximale Gesamtzuggewicht ausschöpfen, gleichzeitig aber die Flexibilität schätzen, notfalls schwerere Lasten transportieren zu können“, meint Pernilla Sustovic. 쏔