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Mittlere Slowakei

In Kremnica | An den Seen von Roháče

Mittlere Slowakei Die Mittlere Slowakei wird im Norden durch viele Gebirge geprägt: Anmutige Hügel- und Mittelgebirgslandschaften sind darunter, aber auch Gipfel, die über 2000 m hinausragen und Hochgebirgscharakter tragen. Unter den Städten sind Banská Bystrica, Banská Štiavnica und Kremnica besonders sehenswert. Die Kleine Fatra (Malá Fatra), die Große Fatra (Veľká Fatra), die Niedere Tatra (Nízke Tatry) sowie die Westliche Tatra (Západné Tatry) ziehen sommers wie winters viele Touristen in ihren Bann. Im Sommer lässt es sich dort auf sehr gut markierten Wegen herrlich wandern, im Winter locken v. a. die Skigebiete der Kleinen Fatra und der Niederen Tatra. Viele schöne Dörfer – beispielsweise im Arwatal – liegen bis heute abseits des Weltgeschehens. Im Demänovatal am Fuße der Niederen Tatra gibt es zwei spektakuläre Höhlen zu besichtigen. Eine Wanderung über den Bergkamm der Niederen Tatra gehört zu den anspruchsvollen Unternehmungen. In den Bergen im Zentrum der Slowakei sorgten Gold- und Silberfunde im Mittlere Mittelalter für den Aufstieg der Städte Neusohl (Banská Bystrica), Schemnitz (Ban- Slowakei ská Štiavnica) und Kremnitz (Kremnica), deren früherer Reichtum sich beim Betrachten der erhaltenen Architektur erahnen lässt. Banská Bystrica lag im Sommer 1944, während des Slowakischen Nationalaufstandes (SNP), im Zentrum der Auseinandersetzungen. Der opferreiche Kampf gegen die Besatzer gilt noch heute als eines der wichtigsten nationalen Ereignisse. Daher f inden Reisende in fast jeder slowakischen Stadt einen Platz des SNP. Die mittelslowakischen Landschaften werden anfangs von Nordwesten, dann in südlicher Richtung bis zur ungarischen Grenze und in einem Bogen zurück in den Nordosten vorgestellt. Beginnend mit der Region Žilina (Sillein) und der Arwa (Orava) im slowakisch-polnischen Grenzgebiet, folgen die Kleine Fatra (Malá Fatra) und die Große Fatra (Veľká Fatra) sowie die Städte Banská Bystrica und Banská Štiavnica mit südlichen Abstechern. Im Nordosten stehen die Stadt Liptovský Mikuláš, die Niedere Tatra (Nízke Tatry) und die Westliche Tatra (Západné Tatry) im Vordergrund. Das Kapitel Ostslowakei führt danach weiter in die Hohe Tatra (Vysoké Tatry).

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

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Mittlere Slowakei

Mittlere Slowakei – die Highlights Roháče: Das malerischste Tal der Westlichen Tatra heißt Roháčska dolina. Von hier lassen sich herrliche Wanderungen in die Roháče-Berge unternehmen. Nahe Zuberec bef indet sich auch ein hübsches Freilichtmuseum. Das Zusammentragen der Volksarchitektur aus den Dörfern der Arwa-Region ist so perfekt gelungen, dass es scheint, als wäre das Dorf an Ort und Stelle über Jahrhunderte gewachsen.

Martin: Am südlichen Stadtrand breitet sich das Museum des slowakischen Dorfes aus, auf knapp 30 ha sind etwa 150 Bauwerke der Volksarchitektur zu besichtigen. Banská Bystrica (Neusohl): Die einst königliche Bergstadt ist heute ein quicklebendiges Zentrum der Mittleren Slowakei mit einer prächtig renovierten Altstadt. Banská Štiavnica (Schemnitz): Im Mittelalter sorgte der Lockruf des Goldes für einen beispiellosen Aufschwung. Als sich der Abbau nicht mehr lohnte, versank die Stadt in einen Dornröschenschlaf. Das erweist sich heute als ein Glücksfall: Inzwischen wachgeküsst, steht Banská Štiavnica als hervorragendes Beispiel einer einstigen Bergbaumetropole europäischen Rangs auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Demänovatal (Demänovská dolina): Am Fuße der Niederen Tatra bef inden sich zwei unterirdische Wunderwelten: die Eishöhle und die Freiheitshöhle. Sie gefallen mit zauberhaften Eisgebilden und farbigen Tropfsteinen. Die nahe gelegene Friedenshöhle ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Kremnica (Kremnitz): Im Mittelalter erfasste die Stadt das Goldf ieber. Das Erz wurde hier nicht nur gefördert, sondern auch gleich an Ort und Stelle verarbeitet. Die in Kremnitz geprägten Dukaten waren damals das Maß aller Dinge – alle wollten dieses Geld besitzen! Die Münze ist fast 700 Jahre in Betrieb, Besucher sind gern gesehen und können historische und moderne Prägemaschinen in Aktion sehen. Über allem ragt die schöne Kirchenburg, wohin sich die Bürger früher bei drohenden Angriffen zurückziehen konnten.

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

Vrátnatal (Vrátna dolina): Umschlossen von den höchsten Bergen der Kleinen Fatra ist das Vrátnatal die erste Wahl für Bergwanderungen und im Winter für Skiabfahrten. Besucher wandeln hier auf Pfaden, die der legendäre Räuberhauptmann Juraj Jánošík nutzte, um seine Beute zu verstecken.

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Mittlere Slowakei

Die Region Žilina Das Zentrum der Region Žilina ist die Bezirkshauptstadt Žilina, mit rund 81.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt der Slowakei. Sie liegt eingebettet in einen breiten Talkessel zwischen dem Javornikgebirge und den Mittleren Beskiden im Norden sowie der Kleinen Fatra im Südosten.

Žilina

(Sillein)

Die Stadt an der Waag verdankt ihre touristische Anziehungskraft vor allem ihrer zentralen Lage, die sich als ideale Ausgangsbasis für Touren in die umliegenden Gebirge eignet. Es wäre aber schade, wenn Sie an der herausgeputzten Altstadt achtlos vorbeifahren würden. Bereits im 14. Jh. lag die königliche Freistadt an mehreren wichtigen Handelswegen. Zu jener Zeit entstand auch das dreibändige Silleiner Stadtrechtbuch, das älteste slowakische Schriftdenkmal. Neben Aufzeichnungen in deutscher und tschechischer Sprache enthält es auch viele Slowakismen. Von 1429 bis 1434 bestimmten Hussiten die Geschicke der Stadt, die sich dadurch zu einem Zentrum der Reformation entwickelte. Nach deren Vertreibung und der Aberkennung königlicher Privilegien versank Sillein in der Bedeutungslosigkeit. Erst 1871 kam es mit dem Bau der Eisenbahnstrecken von Bohumín (heute in Tschechien) nach Kaschau (Košice) sowie durch das Waagtal nach Pressburg zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Im 20. Jh. erlangte Sillein nur für kurze Zeit historische Bedeutung: Am 6. Oktober 1938 wurde hier die slowakische Autonomie ausgerufen. Heute ist Žilina ein wichtiger Industriestandort der Slowakei. Der asiatische Konzern KIA errichtete am südöstlichen Stadtrand ein großes Zweigwerk.

Sehenswertes Die Fußgängerzone Národná mit vielen Geschäften führt vom Bahnhof und Busbahnhof ins historische Zentrum. Auf dem Platz nám. A. Hlinku steht ein Denkmal für den Namengeber, den slowakischen Patrioten Andrej Hlinka (1864–1938). In den 1920er- und 1930er-Jahren machte sich der kirchliche Würdenträger als Befürworter eines slowakischen Nationalstaates verdient. Die Kunstgalerie des Waagtals (Považská galéria umenia) auf der gegenüberliegenden Seite zeigt Gegenwartskunst aus der Slowakei. Di–Sa 9–12 und 12.30–17, So 10–16 Uhr, Eintritt 3 €, erm. 1,50 €, Štefánikova 2, www.pgu.sk.

Vom Hlinka-Platz führt die Silleiner Treppe (Farské schody) zur römisch-katholischen Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die um 1400 erbaut wurde. Zusammen mit dem knapp 50 m hohen, frei stehenden Glockenturm eröffnet das Architekturensemble einen hübschen Anblick. Unterhalb der Wasserspiele bef indet sich ein Denkmal für die Slawenapostel Kyrill und Methodius. Der zentral gelegene, quadratische Marienplatz (Mariánské nám.) mit Mariensäule wird von vielen Bürgerhäusern mit Arkadengängen gesäumt. Hier reiht sich ein Café und Restaurant an das andere. Sitzbänke und ein Springbrunnen sind im Sommer immerzu bevölkert. Auf der Westseite des Platzes stehen die doppeltürmige Barockkirche des heiligen Apostel Paulus und das ehemalige Jesuitenkloster.

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Mittlere Slowakei 2 0 km

Am nördlichen Stadtrand, wo sich die Flüsse Waag (Váh) und Kysuca vereinen, steht das Budatiner Schloss (Budatínsky zámok). Anfangs befand sich hier nur ein Wachturm, der dann im 12. Jh. zur Festung erweitert wurde. 1870 zog die Armee in die erhaltenen Mauern, 1920–1922 bekam das Schloss seine jetzige Gestalt. Im hier untergebrachten Museum des Waagtals (Považské múzeum) sind Arbeiten der sog. Rastelbinder ausgestellt, u. a. kunstvolle Vogelkäf ige nebst Vögelchen, ein Vogelfänger und sogar ein großes Propellerflugzeug. Die Rastelbinder waren Bergbewohner der Mittleren Beskiden, die ihren kargen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Drahtbindearbeiten und Kesselflickerei aufbesserten. Die Drahtbinder erreichten auf der Suche nach Arbeit alle Kontinente und gründeten weltweit etwa 300 Drahtbinderwerkstätten und Manufakturen. Einige von ihnen zogen noch bis zum Ende der 1930er-Jahre durch Europa und den asiatischen Teil Russlands. Museum ganzjährig Di–So 9–17.30 Uhr, Park Mai bis Sept. tgl. 6–22 Uhr, Okt. bis April bis 18 Uhr, Eintritt 3 €, erm. 1,50 €, http://pmza.sk.

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

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Mittlere Slowakei

ĒBasis-Infos Information Touristenbüro TIK, Mo–Fr 9– 17 Uhr, nám. A. Hlinku 9 (Pavillon vor der Kunstgalerie des Waagtals), ¢ 041/7233186, www.tikzilina.eu. Touristinfo für den Kreis Žilina, im Reisebüro Selinan (neben dem Restaurant Gold Wing), auskunftsfreudiges Personal, das sehr gut Deutsch spricht. Mo–Fr 8.30–17 Uhr. Burianova medzierka 4, ¢ 041/5620789, www.selinan.sk. Verbindungen Mit dem Auto aus Richtung Bratislava über die Waagtal-Autobahn nach Žilina (ca. 200 km). Bahnhof: Hier halten Schnellzüge sowohl aus der Ost-West- als auch aus der NordSüd-Richtung. Anschlüsse nach Prag, Bratislava, Poprad und Košice. Busbahnhof: Schräg gegenüber vom Bahnhof. Busse verkehren u. a. nach Terchová und weiter ins Vrátnatal (Vrátna dolina), nach Prievidza über den Fačkovské sedlo und weiter nach Bojnice, nach Čičmany über Rajecké Teplice und Rajec, nach Varín, Martin, Dolný Kubín und weiter zum Arwa-Stausee. Ärztliche Versorgung Krankenhaus, ul. V. Spanyola 43, ¢ 041/7645126.

Baden Schwimmhalle und Freibad (Mestská krytá plaváreň), mit 50-m-Bahnen. Eintritt in die Halle 1,90 €/Erw., ins Freibad 4 €/ Erw. für den ganzen Tag, ab 16 Uhr 2,40 €. Auch Sauna (3,30 €). Freibad im Sommer 9– 20, Hallenbad ganzjährig 6–20 Uhr, aktuelle Öffnungszeiten: www.plavarenzilina.sk (siehe unter „Program”), Vysokoškolákov 8. Lážo-Plážo Miražo, auf der Terrasse zwischen dem Shopping Center Mirage und dem Tesco in der Innenstadt. Mit Pool, Bar, Sand und Sonnenliegen, bei schönem Sommerwetter tgl. 9–22 Uhr. Einkaufen Tesco-Kaufhaus, Supermarkt Mo–Fr 7–20 Uhr, Sa 7–18, So 8–14 Uhr, alle anderen Abteilungen öffnen tgl. 8 Uhr. Sad SNP 3. Mirage Shopping Center, tgl. 9–21 Uhr, an der Silleiner Treppe, oberhalb des Hlinka-Platzes. Aupark Shopping Center, Veľká okružná 59A, 120 Geschäfte und 900 kostenlose Parkplätze, tgl. 9–21 Uhr. www. aupark.sk/zilina. Kino Ster century cinemas im Mirage Shopping Center (vier Säle im dritten Stock), tgl. 10–24 Uhr. Cinemax, Prielohy 979, www. cine-max.sk.

Lebensfreude auf der Terrasse des Mirage Shopping Center

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Paragliding Fly Sport, Ing. Zdeno Kačmár, 6-Tage-Kurs 240 €. Baničova 23, mobil ¢ 0903/544844, www.abcparagliding.sk. Polizei Mestská polícia Žilina, Hollého 11, ¢ 041/5621166 und ¢ 159, www.mpza.sk. Post Postamt Nr. 1, ul. Na Priekope.

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Taxi AAA City Taxi, ¢ 041/5625555. Taxi Alfa, mobil ¢ 0908/042082. Theater Stadttheater (Mestské divadlo), Horný val 3 (neben der Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit), Programm: www. divadlozilina.sk.

ēÜbernachten **** Boutique-Hotel Dubná Skala 4, stilvolles historisches Gebäude in der Altstadt, große, schicke Zimmer mit Designermöbeln, Parkettboden und Teppich. DZ 115 €. Hurbanova 345/8, ¢ 041/5079100, www.hotel dubnaskala.sk.

**** Palace Hotel Polom 3, Best-WesternHotel in einem historischen Gebäude von 1907 gegenüber vom Bahnhof, 5 Min. Fußweg in die Altstadt, hoteleigener Parkplatz. Standardzimmer und Service in gewohnter Qualität, auch Sauna und Hydromassage.

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

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Mittlere Slowakei

DZ 89–99 €. Hviezdoslavova 22, ¢ 041/ 5048888, www.palacehotelpolom.sk. Mein Tipp: **** Central Park 2, Ende 2011 eröffnete Pension in einer Jugendstilvilla nahe dem Bahnhof, relativ ruhig am Park (sad SNP) und nur 5 Min. Fußweg auf den Hauptplatz (nám. Hlinka). Moderne, freundliche und saubere Zimmer mit hellen Möbeln – alle klimatisiert. Wellnessbereich, Restaurant, WLAN und zuvorkommendes Personal. Zur Begrüßung gibt es Birnenschnaps oder ein Mineralwasser. EZ 50–55 €, DZ 60–75 €. Sad SNP 663/18, mobil ¢ 0911/ 620335, www.penzioncentralpark.sk. *** Grand 9, renoviertes Hotel in der Altstadt am Platz Mariánské nám. Freundliche, große Zimmer, entweder mit Dusche oder Badewanne (Apartment mit Hydromassagebadewanne), teils mit schräger Wand, Kabel-TV-Anschluss mit 30 Programmen. Vier-Sterne-Restaurant, Wellnesszentrum. DZ 55–99 €, Parkplatz 5 €/Tag, Hund 10 €. Sládkovičova 1, ¢ 041/5643265, www.hotel grand.sk. *** Kamélia 12, kleines Business-Hotel mit 4 Suiten und 11 komfortablen Zimmern in ru-

ĒEssen & Trinken Restaurants Gold Wing 5, das edelste Restaurant der Stadt, mit gehobenen Preisen, neben dem Stadttheater im Zentrum. Klimatisiert, Gemälde und ein großer Messing-Baum. Spezialitäten: Russischer Borschtsch für 4 €, gebackener Zander mit gedünstetem Reis und englischem Gemüse für 12,20 €, Wildschweingulasch 10 €. Nur Flaschenbier (0,33 l für 2 €), 150 Weine. Mo–Sa 10–22 Uhr. Mariánske nám. 30/5, mobil ¢ 0918/628913, www.restaurantgw.sk. Vix Restaurant 6, nahe dem Platz Mariánské nám., klimatisiertes Kellergewölbe mit knallroten und orangen Wänden, rotem Teppich sowie künstlicher kleiner Grotte mit Wasserfall, Lampen in Blumengestalt, Gemälde und Spiegel im Goldrahmen. Tipps: Steinpilzsuppe mit Trüffelöl und Parmesanstreuseln für 3,80 €, Gänseleber auf Äpfeln und Kartoffelpuffer für 4,20 €, die pikanten Honig-Rippchen (Medovo pikantné rebierka) für 5 € muss man einen Tag vorher bestellen! Hg. 5,50–10 €, Budweiser vom Fass (0,5 l) für 1,20 €. Mo 6.30–15, Di–Fr bis 21 Uhr. Sládkovičova 164/3, ¢ 041/ 5626401, www.vixrestaurant.sk.

higer Lage am Stadtpark Bôrik, südlich der Altstadt. Im Restaurant Hg. 5–18 €, Sommerterrasse. Fassbiere: Pilsner Urquell (0,5 l) für 1,70 € und Bakalář für 1,30 €. DZ 59 €, Suite 69 €. Tojovského 1, ¢ 041/ 7002852, www.penzionkamelia.sk. Camping *** Autocamping Varín 1, Mai bis Mitte Okt., an der Straße nach Terchová, ca. 12 km östlich von Žilina, mit Bussen nach Lysica, Varín oder Terchová von den Bussteigen Nr. 10–12 zu erreichen, von der Haltestelle am Abzweig zur Ortschaft Koňhora noch 10 Min. zu Fuß, überdachter Grillplatz, Swimmingpool, Sauna, Kinderspielplatz, Tennis-, Fußball- und Volleyballplatz, Angelmöglichkeit. 4-Pers.-Hütte (zwei Doppelstockbetten, Küche, Kühlschrank, Herd) sowie 4-Pers.-Hütten (mit Zusatzbett für Kind, je zwei Schlaf- und ein Wohnzimmer, Küche, Kühlschrank, Herd, Dusche und TV) komplett für 41–45 €, Camping pro Pers. 3,20–3,40 €, Kinder bis 15 Jahre 2,20–2,70 €, Zelt 2,50–3 €, Hund 1,50–2 €, Autoparkplatz 2,50–3 €, Elektroanschluss 3,30 €, WLAN 1 €/ Tag. ¢ 041/5692410, https://www.facebook. com/Autocamping-Varin-67094792708.

→ Karte S. 191 Pepe Trattoria 10, klimatisiertes Haus nahe dem Platz Mariánské nám., drei Räume mit naturbelassenem (Holzwurmspuren!) Holzgestühl und Tischen, Natursteintrennwände mit einer romantischen Sitznische und Platz für 2 Pers. Modernes Café mit Schwarz-Weiß-Fotos aus Paris und Ledersesseln, der zweite Caféraum im Leopardenlook mit Raubtierfotos. Große Terrasse mit Rattanmöbeln und überdachten Sitzbänken im Hof, Bierkeller. Pizza, Pasta, Steaks, Gegrilltes, Salate, Meeresfrüchte, Hg. 3–5 €. Mo–Do 10–23, Fr 10–1, Sa 11–24, So bis 23 Uhr. J. Vuruma 5, ¢ 041/5643555. Grand 9, Restaurant Grand Brasserie und Coffeetouch mit Gourmetküche im gleichnamigen Hotel, riesiger Spiegel im Goldrahmen, blaue Decke und viele Weinflaschen als Dekoration, auch Freiluftplätze. Scharfe Tam-yum-Suppe mit Garnelen, Pilzen, Lauch und Zwiebeln (5 €), Kürbissuppe mit Hühnerbrust und Parmesan (2,80 €), Entenbrust mit Orangen-Honig-Soße (10,70 €), Pfannkuchen mit Ahornsirup, Mascarpone und Mandeln. Mo–Do 7–24, Fr bis 1, Sa 8–1,

Das Javornikge birge

Das Javornikgebirge

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So 8–23 Uhr. Sládkovičova 1, ¢ 041/5622378, www.grandcaffe.sk. Smreková koliba 11, gemütliches klimatisiertes Gasthaus mit großer Auswahl an slowakischen Spezialitäten: Hausgeschlachtetes und internationale Küche. Tipps: Krautsuppe für 1,60 €, marinierte Rippchen süß und würzig für 6,90 €. Hg. 2,50–13 €. Auch Pizza für 3,20–4,80 €. Ausgeschenkt wird nichtpasteurisiertes Fassbier der Marken Pilsner Urquell und Gambrinus. Die Kellnerinnen servieren in slowakischer Volkstracht. Tgl. 10–24 Uhr. Smreková 3736/ 33 (2 km südlich der Altstadt in Neubausiedlung), ¢ 0911/383373, www.smrekova koliba.sk. Cafés Voyage Voyage 7, Café und Restaurant, große, überdachte Sommerterrasse mit Blick auf den Marienplatz, beliebt bei Einheimischen, viele junge Leute. Frühstücksangebot, Special-Cocktails, frisch gepresste Säfte, Suppen, Fisch, Salate, Desserts, auch slowakische Küche. Drei Tagesmenüs (Mo–Fr 11–14 Uhr) für je 4,60 €. Mo– Do 8–24, Fr 8–2 Uhr, Sa 9–2, So 10–23 Uhr. Mariánske nám. 191, ¢ 0905/887223, www. voyagevoyage.sk.

Das Javornikgebirge

Kirche des hl. Apostel Paulus

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Das Javornikgebirge mit seinen durchschnittlich 1000 m hohen Gipfeln zieht sich entlang der nordwestlichen Grenze zu Tschechien und Polen. Das Waldgebirge ist Teil der Westkarpaten. Touristisch ist es noch nicht so stark erschlossen. Auf zwei Kammwegen, darunter einen Teilabschnitt des europäischen Fernwanderweges E 3, können Sie Lärm und Hektik für Stunden vergessen. Südlich der Hügelkette steht das Großbitscher Schloss (Bytčiansky zámok/Kaštieľ Bytča), etwa 15 km westlich von Žilina und über die E 57 gut zu erreichen. Die vierflügelige Anlage mit vier Rundtürmen und einem Torturm, die 1541–1574 auf den Mauern einer Wasserburg errichtet wurde, gilt als eine der schönsten Renaissancebauten des Landes, da das ursprüngliche Erscheinungsbild unverändert erhalten blieb. Der Arkadenhof ist mit Wandmalereien geschmückt. Um 1600, anlässlich der bevorstehenden Vermählung seiner Tochter, ließ Schlossherr Thurzo den schönen Hochzeitspalast (Sobášny palác) erbauen und mit Sgraff itos verzieren. Das Innere des Schlosses ist nur nach telefonischer Absprache zu besichtigen, denn hier bef indet sich heute der Sitz des Staatlichen Gebietsarchivs (¢ 041/5533311).

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

Mane Caffee 8, hell und freundlich mit weißen und schwarzen Ledersofas. Frühstückscroissants, Kaffee (auch zum Mitnehmen), Cocktails, Milchshakes, Eistee, Weine aus Pezinok. WLAN-Zone. Mo–Do 8–22, Fr bis 1 Uhr, Sa 18–24, So 14–18 Uhr. Horný Val 6/13, ¢ 0911/635914, www.manecaffee.sk.

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Mittlere Slowakei

Übernachten *** Berghotel Fran (Horský Hotel Fran), Herberge im Stil einer Berghütte auf einem Wiesenhang unterhalb des Berges Jarvornik, 10 km südwestlich des Städtchens Makov nahe der slowakischtschechischen Grenze. Auf ca. 1000 m eröff-

Die Mittleren Beskiden

nen sich herrliche Ausblicke, auch von der Sommerterrasse. Im Haus befinden sich ein kleiner Pool und eine Sauna. Im Winter liegen die Skipisten direkt vor der Tür. DZ ab 28 €, Frühstück 3 €/Pers. extra. MakovKopanice, ¢ 041/4364151, www.fran.sk.

(Stredné Beskydy)

Die waldreichen Berge der Beskiden bilden den nördlichen Teil des Karpatenbogens. Außer der Slowakei haben auch Polen und Tschechien ihren Anteil. Bei der Ortschaft Vychylovka, in der Nähe von Nová Bystrica und etwa 30 km nordöstlich von Žilina bef indet sich das Freilichtmuseum der Volksarchitektur des Kischützer Dorfes (Skanzen Vychylovka-Múzeum kysuckej dediny, Mai bis Okt. Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa/So bis 18 Uhr, Eintritt 4 €, www.kysuckemuzeum.sk). Auf dem Museumsgelände stehen historisch wertvolle Bauten aus dem Überflutungsgebiet der Talsperre Vodná nádrž Nová Bystrica. Neben vielen alten Wohnhäusern und kleinen Dorfkirchen können Touristen auch einen Lokschuppen besichtigen, in dem historische Schienenfahrzeuge (Spurweite 760 mm) ausgestellt werden. Die Waldwendebahn verband einst Oravská Lesná in den Arwaer Beskiden mit Krásno nad Kysucou am östlichen Rand des Javornikgebirges. Der Name verweist auf die in Europa einmalige Konstruktion des Schienennetzes, bei dem die Bahn große Höhenunterschiede über Kurven von fast 180 Grad überwindet. Das Gesamtstreckennetz betrug damals über 100 km. Eine knapp 7 km lange Teilstrecke wurde inzwischen wieder instand gesetzt (Haltestellen: Museum – Chmúra – Kubátkovia – Museum). Wochentags kommt eine Diesellok zum Einsatz, Sa/So eine Dampflokomotive (Abfahrt am Eingang zum Museum, nur bei mindestens 10 Pers., Mai bis Okt., Mo–Fr um 9.15, 10.30, 11.30, 13, 14, 15, 16 Uhr, Sa/So zusätzlich um 17 Uhr). In einer historischen Museumsschenke kommen regionale Speisen auf den Tisch. Im Städtchen Stará Bystrica steht die größte hölzerne Statue der Slowakei. Die Gesamtkomposition der Slowakischen Uhr (Slovenský orloj) stellt die sitzende Jungfrau Maria, Patronin der Slowakei, dar. In den Nischen der Hauptfassade sind sechs Bronzef iguren zu sehen: Fürst Pribina, König Svätopluk, Anton Bernolák, Ľudovít Štúr, Milan Rastislav Štefánik und Andrej Hlinka. Die astronomischen Daten der Uhr sind speziell für Stará Bystrica ausgelegt. Die Farben auf dem Ziffernblatt haben symbolische Bedeutung: Schwarz verweist auf die Nacht, rot steht für die Morgendämmerung, hellblau für den Tag und blau für die Abenddämmerung. Ein Zeiger mit kleiner Sonne bewegt sich entlang der Felder, je nachdem, wo die Sonne gerade steht. Slowakische Feier- und Gedenktage sind mit einem roten Stern markiert. Zwei Glocken erklingen. Während die eine schlägt, läutet die zweite als Hintergrundmusik für den Rundgang der Apostel. Übernachten/Essen **** Hotel Tini, ruhige Lage auf einer Waldlichtung, hübsche Standardzimmer mit Naturholzmöbeln, Innenpool, Restaurant mit Sommergarten. Auch einfache Hütten mit Doppelstockbetten. DZ 138 € (über booking.com ab 89 € zu buchen!), Hütte für max. 3 Pers. 75 €. Horný Vadičov 454, ¢ 041/4312900, www.hoteltini.sk.

Sudopark, übernachten in rustikalen Holzhütten in einem abgelegenen Dorf nahe der slowakisch-polnischen Grenze, 20 km westlich von Čadca. Pferdeausritte (im Winter Schlittenfahrten), Kletterkurse, Blockhaussauna und Baden im beheizbaren hölzernen Fass (38–41 °C, 29 € für 2 Std. einschl. Handtücher). DZ im Sedliacky dom

Der ArwaStausee

Der Arwa-Stausee 40 €, Blockhaushütte Kysucká chalúpka für 5–7 Pers. 100 €, im Blockhaus U Kachliara für 8–10 Pers. 140 €. Haustier 3 €. Klokočov

Die Arwaer Beskiden

195

404, in Klokočov pri Čadci, mobil ¢ 0915/ 558811, www.sudopark.sk.

(Oravské Beskydy)

Die Arwaer Beskiden (Oravské Beskydy) halten viele Naturschönheiten bereit. Die Berge wirken sanft, obwohl sie die 1000-m-Höhenmarke oft überragen. Bevor die aus Rumänien stammenden Walachen in dieses Gebiet vordrangen, war der überwiegende Teil dicht bewaldet. Doch in der Folgezeit wurde Platz für Weide- und Ackerflächen benötigt, wodurch das Landschaftsbild nachhaltig verändert wurde. Heute wirkt die Gebirgsregion besonders lieblich, wenn auf den Sommerwiesen Hunderte kleiner Heuhaufen zu sehen sind. Der höchste Gipfel ist mit 1725 m der Altweiberberg (Babia hora). Im Südosten f indet man den Arwa-Stausee (Vodná nádrž Orava).

Der Arwa-Stausee

(Vodná nádrž Orava)

Mitte Mai bis Mitte Sept. tgl. 9–16 Uhr, Eintritt 4 €, erm. 2 €, Preise beinhalten die Schiffspassage von Slanická Osada (gegenüber vom Hotel Slanica) um 9, 11, 13, 15 und 16.30 Uhr (im Sept. nicht um 16.30 Uhr, aktuelle Fahrplaninfos vom Kapitän: ¢ 0905/915108).

In Bobrov an der Stausee-Nordseite führt ein kapellengesäumter Pilgerpfad auf den Kalvarienberg (Zavrch) mit Zentralkapelle (erbaut 1894). Übernachten **** Altis, Komforthotel etwa 1 km vom Arwa-Stausee und 6 km von Námestovo entfernt. Schöner Wellnessbereich, Innen- und Außenpool, moderne DZ, Bäder mit Wanne, DZ 79–99 €. Oravská priehrada 200, ¢ 043/5832600, www.hotelaltis.sk. *** Oravský háj, kleine, stilvolle Pension mit DZ und Apartments im Flusstal der Oravica auf einem ehemaligen Mühlengrund in der Ortschaft Brezovica, 7 km vom Südufer des Stausees entfernt. Einrichtung im Bauernhausstil mit Holzfußböden und -decken, Sitzecke und Kamin, Kühlschrank. Restaurant, Fahrradverleih. DZ 56–70 €, Apartment 66– 76 €, Kinder bis 10 Jahre 50 % Rabatt. Brezovica 370, ¢ 043/53933781, www.oravskyhaj.sk. Slanický dvor & Chata Anna, geschmackvolle Zimmer in zwei Häusern am Westufer, z. T. als neuer Blockbau ausgeführt, Fichtenholzmöbel, Kamin und überdachte Terrasse. Apartments mit Miniküche und Internetanschluss. Restaurant Slanická izba

mit Blick auf den Stausee, Fr/Sa Livemusik. EZ 34 €, DZ 44 €. Slanicka Osada, mobil ¢ 0907/461988, www.slanica.sk. Camping * Autocamp Stará Hora, Mai bis Sept., in Námestovo am Westufer, schöne Lage am Hafen mit Blick auf die Berge, je nach Windrichtung aber auch mal Lärm von der Hauptstraße oder vom Nachbargrundstück. Gasthaus (Mai bis Sept.), Lebensmittelladen (Juli/Aug.), Kinderspielplatz, behindertenfreundlich, Minigolf, Angelmöglichkeit, Bungalowvermietung (3-Bett-Hütten mit Gemeinschaftsbad und -WC, 4-BettHütten mit separatem Sanitärraum und Küche). Camping 5 €/Pers., Caravan 7 €/Pers., Hund 2 €, pro Bett in der 4-Bett-Hütte 10 €. Oravská priehrada 691, ¢ 0905/212995, www. oravskapriehrada.sk. Essen & Trinken Salaš Orava, ebenfalls in Námestovo, innen mit Folklorebildern, Janošíkstatue und -axt. Slowakische Küche, Hg. 3–5 €, nette Bedienung, www.salas.orava.sk.

Mittlere Slowakei → Karte S. 189

Der Arwa-Stausee füllte sich in den 1940er-Jahren, als die Flüsschen Schwarze Arwa (Čierna Orava) und Weiße Arwa (Bielá Orava) zur Energiegewinnung und aus Gründen des Hochwasserschutzes angestaut wurden. An den Ufern wurde für alle Annehmlichkeiten gesorgt. Der Bau des Stausees bedeutete damals das Aus für fünf Dörfer, die überflutet wurden. Nur von dem Dorf Slanica blieb die barocke Dorfkirche erhalten, die im See auf der „Insel der Kunst“ (Slanický ostrov) steht. Im Gotteshaus wird Bildhauerkunst gezeigt, im Juni/Juli f inden Konzerte statt. Eine Dokumentation erzählt die Geschichte der überfluteten Dörfer.