Mitteil ngen aus Hanerau-Hademarschen und Umgebung

Alles Liebe zum Valentinstag

5. Jahrgang

Ausgabe 02/17

Lokales

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Mit Flower Power immer den richtigen Ton treffen, egal zu welchem Anlass Hanerau-Hademarschen - „Sag es durch die Blume“ lautet ein geläufiger Spruch, der damit empfiehlt, eine ungeliebte Wahrheit freundlich zu übermitteln. Im Gegenzug sagen manche Menschen ganz „unverblümt“ ihre Meinung gerade heraus, ohne Rücksicht auf die Gefühle der Person, die sie zu hören bekommt. Alleine der Sprachgebrauch zeigt, welche große Bedeutung Blumen und Pflanzen seit je her im Zusammenhang mit dem Übermitteln von Botschaften haben. So ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man seiner Schwiegermutter auf keinen Fall einen Kaktus schenken sollte, selbst wenn Kakteengewächse eine Familie in der Ordnung „Nelkenartige“ sind. Auch dürfte sich ein sensibler Freund kaum über eine Mimose zum Geburtstag freuen, da kann man noch so sehr argumentieren, dass es sich bei diesem speziellen Hülsenfrüchtler um eine kultivierte Akazie handelt. Keinen Fehler hingegen können Partner machen, die ihrem Herzensschatz eine Rose schenken, oder nicht? Weit gefehlt. Hier kommt es auf die Farbe an. Eine hübsche leuchtend gelbe Rose in einem bunten Bouquet bedeutet

eigentlich Eifersucht, und die extravaganten tiefdunkelroten und schwarzen Rosen können sogar Symbol für eine Drohung sein. Natürlich werden all diese Blumenbotschaften entkräftet, wenn die zu beschenkende Person das

bringen, da hilft es doch sehr, einen versierten Floristen, oder einen liebevoll geführten Blumenladen an der Hand zu haben. Nicht zuletzt für den bevorstehenden Valentinstag ist „Flower Power“, das Blumengeschäft von

Nicht nur für den bevorstehenden Valentinstag ist „Flower Power“, das Blumengeschäft von Gabi Lähn, eine perfekte Anlaufstelle. Foto: Constabel alles gar nicht weiß, oder eine Vorliebe eben für Kakteen, schwarze Rosen oder fleischfressende Pflanzen hat. Nichtsdestotrotz möchte man mit dem Überreichen von Sträußen, Gestecken, Kränzen, Topfpflanzen und dergleichen doch meist etwas Bestimmtes zum Ausdruck

Gabi Lähn in der Kaiserstraße 5 in Hanerau-Hademarschen, eine perfekte Anlaufstelle. Einfühlsam arrangiert sie ebenso für den eher schüchternen Bewunderer, wie für den selbstsicheren Draufgänger, oder auch für die frisch verliebte Freundin, sowie für die langjährige, treue Partnerin den jeweils

passenden Strauß. Wem es nicht genügt alleine Blumen sprechen zu lassen, der findet darüber hinaus, nicht nur für den Valentinstag, sondern auch für Geburtstage, Jubiläen, jahreszeitliche Feste oder andere Anlässe eine inspirierende Auswahl verschiedener kreativer Geschenkideen, oder kann sich ein ganz spezielles Geschenk blumig in Szene setzen lassen. „Sag es durch die Blume“, kann aber auch ein guter Rat sein, wenn sich in besonders schweren Situationen die passenden Worte einfach nicht finden lassen wollen. Wenn Schmerz und Trauer den Betroffenen, Angehörigen oder Freunden die Sprache verschlagen. Und auch wenn man mit einem schönen Trauerbouquet, einem Grabgesteck oder einem Strauß als Zeichen der Anteilnahme sicher keinen Kummer mildern kann, so können Blumen auch hier stille Botschafter werden. Egal zu welchem Anlass, Gabi Lähn und ihr Team von Flower Power bieten neben viel Fingerspitzengefühl und einem breiten Sortiment vor allem eines: die Gewissheit, dass jede Botschaft dort Wurzeln schlägt, wo sie ankommen soll.

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Lokales

Spendenübergabe mit Pferd im Feuerwehrhaus Gokels

Ungewöhnliches Treffen mit Pferd im Feuerwehrhaus Gokels: Gildebrüder spendeten jeweils 250 Euro an die Jugendfeuerwehr Gokels und den Reit- und Fahrverein Hanerau-Hademarschen und Umgebung e.V. Foto: Jansons

Gokels - Bereits seit einiger Zeit hatte sich Dunkelheit über den kleinen Ort Gokels gelegt. Es war ein Abend unter der Woche wie viele andere. Während die einen sich dem Abendbrot und Feierabend widmeten, machten sich die fleißigen und engagierten Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Gokels auf zu ihrem Übungsabend. Nach und nach trafen sie im Feuerwehrhaus ein, schlüpften – sofern nicht bereits geschehen – in ihre Feuerwehrkleidung. Auch andernorts wurde sich vorbereitet. Nachdem letzte Hand an Frisur und Outfit gelegt worden war, fuhr die Spezial-Limousine für den erwählten Botschafter des Reit- und Fahrvereins HanerauHademarschen und Umgebung e.V. vor, um diesen sicher zum an-

beraumten Treffen zu bringen. Die eigentlichen Drahtzieher der „konspirativen Aktion“ prüften nochmals zwei geheimnisvolle Umschläge, unterdessen wurde das Feuerwehrhaus für eine eher ungewöhnliche Zusammenkunft vorbereitet, wobei das Feuerwehrfahrzeug Platz für den außergewöhnlichen Gast nebst Gefolge machte. Kurze Zeit später lüftete sich exklusiv für die „Kiek mol rin“ das Geheimnis eines durchaus einzigartigen Treffens, frei nach dem Motto von Klaus & Klaus: „Da steht ein Pferd auf dem Flur“. Doch nochmal ganz von vorn. Vor einigen Jahren hatten zehn Mitglieder der St. Vitus-BürgerSchützen-Gilde aus HanerauHademarschen beim geselligen

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Beisammensein die beschwingte Idee etwas Gutes tun zu wollen. Da dazu in den meisten Fällen Geld von Nöten ist, das auch irgendwoher kommen muss, ersannen sie den Plan das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und die Einnahmen aus dem Glühweinverkauf auf dem Hanerau-Hademarscher Sternenzaubermarkt einer guten Sache zuzuführen. Gedacht, getan. Seitdem konnten bereits beispielsweise der Hademarscher Tisch, sowie der SV Merkur und der TSV Vorwärts unterstützt werden. Der Erlös, der im vergangenen Jahr der Kasse des Glühweinstandes entnommen werden konnte, sollte dieses Mal der Jugendfeuerwehr Gokels und dem Reit- und Fahrverein Hanerau-Hademarschen und Umgebung e.V. zugute kommen. „Wir möchten nicht namentlich erwähnt werden. Eigentlich liegt

uns allen nur am Herzen, dass wir regelmäßig engagierten Menschen, die für die Gemeinde und die Umgebung etwas tun, ein wenig unter die Arme greifen können. Dabei ist es uns wichtig aufgeschlossen zu bleiben und die Augen offen zu halten, wo eine kleine finanzielle Hilfe gebraucht wird. Leider können wir nicht überall gleichzeitig helfen, und gewiss gibt es noch viele Möglichkeiten unsere „glühende Spende“ weiterzugeben. Deshalb freuen wir uns auch schon auf den kommenden Sternenzaubermarkt, und hoffen, dass unser Beispiel Nachahmer findet. Je mehr Menschen zu den unterschiedlichsten Anlässen beispielsweise aus einer „Glühweinlaune“ heraus in Geberstimmung kommen, umso breiter gefächert ist die Unterstützung für zahlreiche wertvolle Projekte, Vereine, Organisationen, Institutionen und dergleichen“, sind sich alle der insgesamt zehn verantwortlichen Gildebrüder einig. „Wir machen das nicht allein als Gildebrüder, sondern aus einer Verantwortung der Gesellschaft gegenüber heraus. Und es macht richtig Freude“, strahlen die anwesenden Repräsentanten. Jeweils 250 Euro wechselten an diesem Abend in Gokels die Besitzer. Und sowohl die Jugendfeuerwehr Gokels, wie der Reit- und Fahrverein Hanerau-Hademarschen und Umgebung e.V. haben für ihren Teil der Spende beste Verwendung, denn allein schon für Ausrüstung und Bekleidung ist bei beiden jeder Cent wertvoll und gut angelegt.

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Pastorin Diana Krückmann ist seit fünf Jahren im Amt Hanerau-Hademarschen – K.m.r.: Zunächst vielen Dank dafür, dass Sie sich für ein Interview zur Verfügung stellen. Seit nunmehr fünf Jahren sind Sie Pastorin in der Kirchengemeinde Hademarschen. In einem halben Jahrzehnt haben Sie Ihre Gemeinde sicher bereits gut kennengelernt und sicher kennen auch Ihre Gemeindemitglieder Sie. Vielleicht möchten Sie uns dennoch kurz einige Eckpunkte Ihrer Vita „verraten“? D.K.: Vielen Dank für die Anfrage, das mache ich natürlich gerne! Vor fast 36 Jahren bin ich in Nordrhein-Westfalen geboren, in Kamen aufgewachsen, habe in Wuppertal und Bochum evangelische Theologie auf Pfarramt studiert und in der Zeit, in der ich auf den Beginn des Vikariats gewartet habe, an der Uni Dortmund noch ein wenig in Germanistik reingehört. Den praktischen Teil meiner Pastorinnen-Ausbildung habe ich gerne in Osterrönfeld absolviert, bevor ich dann im Februar 2012 zu meiner „Gesellenzeit“ (Pastorin zur Anstellung, PzA) nach Hanerau-Hademarschen kam. 2015 stellte sich dann die Frage, ob ich auch hier bleiben wollte, da die PzA- Zeit nun vorbei war und das konnte ich klar mit „Ja“ beantworten. Wir haben zwar große Aufgaben vor uns, aber sowohl mit dem „alten“ als auch mit dem „neuen“ Kirchengemeinderat macht die Arbeit sehr viel Spaß! K.m.r.: Erinnern Sie sich noch daran, wann Sie sich dazu entschlossen haben diesen Beruf zu wählen, und was die Beweggründe dazu waren? D.K.: Das war ungefähr eineinhalb Jahre nach meiner Konfirmation! Die Konfizeit war eher unterdurchschnittlich, das Verhältnis zu meiner Gemeindepastorin nicht das Beste. Gegen Ende der Konfizeit kam ein junger Pastor in unsere Gemeinde und machte die Themen „Glaube“ und „Kirche“ interessanter. Eigentlich wollte ich schon gar nicht mehr konfirmiert werden, weil meine Fragen nicht beantwortet, sondern eher als störend empfunden wurden, doch der Pastor nahm sich die Zeit, beantwortete sie und sagte mir „Du kannst mit den Füßen abstimmen und gehen oder dabei bleiben und versuchen, es anders zu machen…“ Ich blieb, machte nach meiner Konfirmation aktiv in der Gemeinde mit, machte ein Praktikum bei einem anderen Pastor und so stand mein Entschluss fest… K.m.r.: Wir leben in einer scheinbar durchaus emanzipierten Zeit, haben Sie den Eindruck, dass die Gleichberechtigung auch in der Kirche selbstverständlich ist? D.K.: Es wird mehr… Als erste Pastorin der Kirchengeschichte Hademarschens war es nicht immer ganz so einfach. Gerade in der Anfangszeit wurde ich gerne mal als Praktikantin meines Kollegen Hainer Schmoll geseSeite 4

hen – wahrscheinlich auch wegen meines Alters. Auf Kirchenkreiseben und in den Landeskirchlichen Strukturen ist es deutlich „normaler als auf dem Dorf“. Wenn ich mich im Kirchenkreis umsehe, ist es sehr ausgeglichen.

in einem Seelsorgegespräch oder einem Gottesdienst wird es dann schon schwierig mit der Erreichbarkeit…

Diana Krückmann ist seit fünf Jahren Pastorin in unserer Kirchengemeinde. Foto: Krückmann

K.m.r.: Welche Interessen hat die Privatperson Diana Krückmann? Welche Bücher lesen Sie gerne, wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub, welche Hobbies pflegen Sie? D.K.: Seitdem ich in Hanerau-Hademarschen bin, habe ich mit der Freiwilligen Feuerwehr geliebäugelt und bin schließlich im Frühjahr 2015 eingetreten, nachdem klar war, dass ich hierbleiben möchte. Manchmal überschneiden sich die Dienstabende und Einsätze mit den beruflichen Terminen, aber das ist bei vielen Kameradinnen und Kameraden ja auch nicht anders. Im Gegensatz zu früher lese ich momentan meist nur im Urlaub, weil ich dann die nötige Ruhe habe. Gerne Krimis oder Mittelalterromane… Der letzte Urlaub vor kurzer Zeit war in St. Peter-Ording, kurze Anreise, grandiose Möglichkeiten, um etwas mit den Hunden zu unternehmen! Die sind auch im Alltag sehr wichtig und sorgen auch, wenn es gerade eigentlich nicht passt, dafür, dass ich an die frische Luft komme! Ansonsten arbeite ich gerne mit Holz und fahre in Rendsburg Drachenboot. Mit dem Mannschaftstraining wird es manchmal sehr schwierig, weil wir abends oft Sitzungen haben. Doch irgendwie klappt das…

Beruf, sondern auch als Berufung ansehen und „rund um die Uhr“ für Ihre Gemeindemitglieder da sind. Manch einer mag vergessen, dass auch ein guter Hirte „nur“ ein Mensch mit eigenen Sorgen und Problemen ist. Wie findet man ein gesundes Maß an Abstand? Möchte man vielleicht ab und zu auch einfach einmal unerkannt einkaufen gehen, oder wie andere nach getaner Arbeit die Tür hinter sich schließen und Feierabend haben? D.K.: Natürlich, das ist in unserem Beruf genau so, wie in jedem anderen. Aber auch ein bisschen anders, weil die Dinge, die ein Leben belasten, gerade zu den unmöglichsten Tagesund Nachtzeiten passieren. Wenn ich z.B. zwei Mal im Jahr den Melder für die Notfallseelsorge des Kirchenkreises habe, ist die 24-Stunden-Bereitschaft noch deutlicher zu spüren. Durch meine Ausbildungen bin ich darauf vorbreitet, weiß aber auch, wo meine Grenzen sind. Wenn ich die übertrete, kann ich für Andere auch keine Hilfe mehr sein. Wenn ich einmal nicht erreichbar bin, bin ich entweder im Dienst oder versuche mir den Freiraum zum Auftanken zu nehmen. Vertretungen sind bei längerer Abwesenheit immer organisiert, sonst läuft auch mein Anrufbeantworter und ich melde mich, sobald ich ihn abhöre. Manchmal werde ich gefragt, warum ich kein Diensthandy habe und so quasi immer erreichbar wäre, aber

K.m.r.: Als Pastorin werden Sie mit den unterschiedlichsten Emotionen Ihrer Gemeindemitglieder konfrontiert. Ist neben privaten Sorgen, Nöten und Freuden auch Politik und Zeitgeschehen ein Thema? Werden aktuelle Fragen auch in das kirchliche Leben getragen? D.K.: Natürlich ist die Weltpolitik immer unterschwellig Thema. In den Gesprächen aber eher nebensächlich, es schwingt irgendwie mit. In der Konfirmandenarbeit taucht es häufig auf, wenn wir uns zu Beginn einer Unterrichtsstunde darüber unterhalten, wie die Woche war. Im Gottesdienst sind die Themen wichtig, da Bibelgeschichten ihre Aktualität auch nach über 2000 Jahren nicht verloren haben und wir vieles auch auf unsere aktuelle Situation und Weltgeschichte beziehen können. In der alltäglichen Verwaltungsarbeit kommt es aber deutlicher: Was bedeutet Arbeitslosigkeit für unsere Gemeinde? Wie können wir als Kirchengemeinde zum Klimaschutz beitragen? Wie können wir die Auswirkungen der Kommunal-, Kreis-, Landes- und Bundespolitik begleiten? Wie gestalten wir die Zusammenarbeit mit der Kommune, wo können wir gemeinsam etwas bewegen, wo ist es uns nicht möglich, den Weg mitzugehen? Und in verschiedenen Arbeitsbereichen unserer Gemeinde wird es ganz praktisch, z.B. beim Hademarscher Tisch, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen fei-

K.m.r.: Von einer Pastorin oder einem Pastor wird sicher mehr als von anderen Menschen erwartet, dass sie ihre Tätigkeit nicht nur als

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Kiek mol rin ert oder auch bei unserem relativ jungen Angebot des Café Wellcome. K.m.r.: Dem Wort „Glauben“ wohnt ja bereits inne, dass es nicht um „Wissen“ geht, sondern um Vertrauen und die Auslegung überlieferter Schriften und Geschichten, wenn man es so vereinfacht ausdrücken kann. Wie wörtlich nehmen Sie die Bibel? Und könnte man den Konflikt zwischen den unterschiedlichen Religionen unter anderem auch darauf zurückführen, dass sich zu sehr auf Unterschiede anstelle von Schnittpunkten konzentriert wird? Unter dem Strich glauben doch alle an eine höhere Macht und moralische Werte? D.K.: Ich fürchte, dass wir deutlich zwischen Religion und Glaube unterscheiden sollten. Der Glaube steht für Frieden, mit sich selbst und dem Rest der Welt. Religionen haben leider seit Alters her dafür gesorgt, dass das mit dem Frieden nicht so klappt. Der Versuch, besser, größer, stärker, abgesicherter zu sein, ist menschlich. Schon in der Zeit vor der Verschriftlichung der Bibel gab es Auseinandersetzungen, welcher Gott der Beste ist, welche Religion. Auch damit beschäftigen wir uns in den Gesprächen über die Bibel, die zwei Mal im Monat in unserem Gemeindehaus stattfinden…“Woran du nun, sage ich, dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott.“ Das hat Martin Luther schon vor 500 Jahren erkannt und es ist heute nicht anders. Wenn ich mein Herz an all das hänge, was mich besser, stärker als andere scheinen lässt, kommt die Mitmenschlichkeit an ihre Grenzen. Wenn ich meinen Vorteil ausbauen möchte, entsteht daraus ein Nachteil für die anderen. Und das

Lokales möchte Gott nicht, egal ob ich ihn Herr, Jahwe oder Allah nenne… Jesus sagte „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das würde ich so unterschreiben, weil es auch bedeutet, dass Gleichberechtigung herrscht, ich mir nicht mehr gönnen als den anderen und ihnen das gönnen, was ich auch habe… K.m.r.: Mit welcher Person, lebend oder bereits verstorben, würden Sie gerne einen Tag verbringen und welche Fragen würden Sie dabei gerne loswerden? D.K.: Derzeit könnte ich mich nicht so ganz entscheiden, ob lieber mit Trump, Putin oder Erdogan. Ich würde gerne wissen, was sie bewegt, ihre Macht so zu nutzen, wieso sie es tun und wo es hinführen soll… Oder vielleicht mit Thomas Tuchel, um ihn zu fragen, wieso er Götze und Schürrle auf der Bank lässt…… K.m.r.: Vielen herzlichen Dank für das Interview, gerne überlassen wir Ihnen das letzte Wort. Was liegt Ihnen noch besonders am Herzen? Vieles… Aber im Besonderen: Ich bin gerne in dieser Gemeinde, ich habe mich vor zwei Jahren bewusst entschieden, hier weiter mitgestalten und leiten zu wollen. Ich freue mich, dass vor über einem Jahr Arend Engelkes als neuer Pastor in diese Gemeinde kam und dass wir zusammen mit dem neuen Kirchengemeinderat, wie mit den Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern vorher, den hauptund ehrenamtlichen Mitarbeitenden vertrauensvoll zusammen arbeiten können! Ich wünsche mir sehr, dass die Freude auch auf noch mehr Gemeindemitglieder überschwappt! Und dass obwohl das Gebäude „Kirche“ derzeit sehr traurig dasteht, die Menschen erkennen, dass sie eigentlich „Kirche“ sind!

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Altes wich für mehr Einkaufsqualität Hanerau-Hademarschen - Für all diejenigen, die sich noch nicht ganz sicher sind, was sie von den Veränderungen im Ortsbild in der Theodor-Storm-Straße rund um die Theodor Storm Apotheke halten sollen, sprach die „Kiek mol rin“ mit der Tepker Immobilien GbR- Nicht zu übersehen, wurden bereits fünf Häuser abgerissen und schufen Platz für Neues „Bei den Häusern handelte es sich um Gebäude aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, die allesamt bereits seit fünf und mehr Jahren leer standen und unser Ortsbild nicht gerade verbesserten.“ sagt Bauherr Christian Tepker Den Grundzustand der betroffenen Gebäude konnte man durchaus mit „nicht gut“ beschreiben, und sicher zählten sie weder zu den Schmuckstücken der Straße, noch fielen sie in die Kategorie des historischen Kleinods, auch wenn das stellenweise im Auge des Betrachters liegt. Nun kann natürlich argumentiert werden, dass es ja immer noch darauf ankommt, was denn danach kommt“, denn „neu“ ist ja nicht automatisch gleichbedeutend mit „besser“. Sicher ist den Meisten bekannt, dass auf den insgesamt rund 5.000 Quadratmetern Grund und Boden ein neuer Aldi-Markt ent-

Bei den abgerissenen Häusern handelte es sich um Gebäude aus den 50er und 60er Jahren, die allesamt bereits zwischen fünf und zehn Jahren leer standen. Fotos: Constabel stehen soll, und „neu“ heißt in diesem Fall „auf modernstem Stand“. Seit dem vergangenen Jahr richtet sich Aldi verstärkt nach den veränderten Kundeninteressen aus. Der Weg geht mehr zum angenehmen, freundlichen Supermarkt-Look und weg von der „Discounter-Abfertigungshalle“, wobei das Preisgefüge jedoch erhalten bleiben soll. Anfang des Jahres 2016 machte bereits Aldi Süd mit diversen „Filialen der Zukunft“ in der Presselandschaft von sich reden, in der zweiten Jahreshälfte schaffte es Aldi Nord mit der Modernisie-

rung des Filialnetzes bis ins Fernsehen. Noch sind die Standorte dünn gesät, an denen sich Kunden vom freundlicheren Aldi-Ambiente verwöhnen lassen können. Mit dem Neubau in Hanerau-Hadermarschen wäre die Storm-Gemeinde neben der Kreisstadt Itzehoe einer der Vorreiter im Umkreis von rund 30 Kilometern. Auf was dürfen sich die Kunden denn nun genau freuen? Die

Übriges dazu tun, um dem Besucher seinen Einkauf und Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, so Tepker. Aber wie der neue Aldi in Hanerau-Hademarschen schlussendlich genau aussehen wird, das konnte selbstverständlich auch er nicht orakeln. Dennoch ist er sich sicher, dass er eine Bereicherung für den Ort und die Umgebung sein wird. Hell, offen und gut überschaubar, das gelte im Übrigen nicht allein für den neuen Discounter. Auch die Straße selbst werde mit den offenen Zuwegungen und gut einsehbaren Zufahrten sowie mit viel freier Sicht eine großzügigere Optik vorhalten. Und er kündigt an, dass auch für das „alte“ Aldi-Gebäude die Nachnutzung gewahrt sei. Hier soll mit einer weiteren Einkaufsmöglichkeit sowohl das Angebot in Hanerau-Hademarschen noch größer sowie ein weiterer Arbeitgeber in die Gemeinde geholt werden. „Ich denke, dass wir mit diesem Projekt die Attraktivität des Ortes nicht allein für seine Bewohner, sondern auch für das Umland großzügig ausbauen.

Den Grundzustand der betroffenen Gebäude konnte man durchaus mit „nicht gut“ beschreiben, und sicher zählten sie weder zu den Schmuckstücken der Straße. Schlagworte zur Eröffnung der ersten „Filiale der Zukunft“ vor den Toren Münchens waren: „Entspannte Atmosphäre“, „Neuerungen im Sortiment“, „Ruhe und Entschleunigung beim Einkauf“ durch „neue Präsentation“ und „neue Warenabfolge“. „Holzoptik, LED-Beleuchtung oder gar, wo möglich, viel Tageslicht sollen neben dem Verzicht auf Palletten-Präsentation ihr Seite 6

Verschiedene abwechslungsreiche und interessante Einkaufsmöglichkeiten direkt vor Ort sind sowohl für die ältere Generation als auch für Familien wichtig. Ich freue mich, dass wir zu den Ersten gehören, die Standort einer der neusten, kundenorientierten Aldi-Filialen sind. Das ergänzt das Angebot vor Ort und unterstreicht die Lebensqualität in unserer Gemeinde“, freut sich Christian Tepker.

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In den Ruhestand verabschiedet Hanerau-Hademarschen - Der beitstag morgens um 6.30 Uhr frühe Vogel fängt bekanntlich den Bürgermeister Thomas Deckner, Wurm heißt es ja in vielen Ar- Stellvertreter Jörg Hommel und beitsbereichen. Die Arbeit der Gemeindevertreter Dieter Leitz Mitarbeiter des Bauhofes Hade- vor der Tür, um ihn hochoffiziell marschen in den Ruheunter der stand zu verLeitung abschieden. von HansViele Jahre J ü r g e n seines LeHansen bebens verginnt dann, brachte Peter wenn sich Pade im Zieso mach gelwerk, ist einer im aktives Mitkuscheligen glied in der Bett noch Freiwilligen einmal umFe u e r w e h r dreht. HademarDies soll schen und nun für den bis zu letzt, langjährialso genau 5 gen Mitar- Peter Pade (vorne) wurde von Bürgermeis- Jahre und 27 beiter Peter ter Thomas Deckner (links), Stellvertreter Tage, war er Pade Ge- Jörg Hommel (rechts) und Gemeindevertre- im Bauhof s c h i c h t e ter Dieter Leitz hochoffiziell in den Ruhe- tätig. „Auf Foto: Constabel Peter sein, denn stand verabschiedet. war er trat seiimmer Vernen verdienten Ruhestand an, und lass, nie war er krank und immer kann sich ab jetzt selbst noch ein- allem voran, stets hilfsbereit. mal genüsslich umdrehen, wenn Schweren Herzens lassen wir, die für seine ehemaligen Kollegen der Mitarbeiter und Bauhofchef Wecker klingelt. Sollte er jedoch Hans-Jürgen Hansen, Peter gedacht haben, dass er heimlich gehen, zollten ihm alle Dank und still und leise aus dem Arbeitsle- große Anerkennung. „Man trifft ben zurücktreten kann, hat der die sich ja immer wieder“ erwiderte Rechnung ohne die Gemeinde Peter Pade. Nach einem gemeingemacht: Völlig überraschend samen Frühstück absolvierte er standen an seinem letzten Ar- dann seinen letzten Arbeitstag.

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Großzügiger „Impuls“ des Landes unterstützt Freibad Hanerau-Hademarschen - Bereits im Jahr 2014 drückte der Kinderschutzbund in SchleswigHolstein seine Sorge darüber aus, dass nahezu die Hälfte aller Grundschulkinder nicht richtig schwimmen kann. Hier wirken natürlich unterschiedlichste Faktoren ineinander, es handelt sich um ein durchaus komplexes Thema. Eine Binsenweisheit ist jedoch, dass zum Schwimmen lernen Wasser von Nöten ist. In vergangenen Zeiten dienten noch Seen, Löschteiche oder Fluss- und Bachläufe für kindliches Badevergnügen und erste Schwimmversuche. Die Erinnerung malt jedoch mit goldenem Pinsel und schönt dabei gerne die Tatsache, dass gerade diese wildromantischen Wasserspiele immer wieder in tragischen Unfällen endeten. Nicht umsonst hält der DLRG heute an zahlreichen Badestellen Wacht, und nicht umsonst wurden öffentliche Schwimmbäder errichtet. Dabei ist die Formulierung „nicht umsonst“ für viele Gemeinden im Laufe der Zeit zur wörtlichen Last geworden, mit der die Aufrechterhaltung eines Schwimmbadbetriebes aufgrund zu hoher Kosten unterging. Allein der laufende Betrieb kostet Geld, die

Technik möchte gewartet werden und immer wieder gilt es Reparaturen oder Sanierungen vorzunehmen.

Innenminister Stefan Studt (links) überreicht Bürgermeister Thomas Deckner den Förderbescheid. Foto: Constabel

Wollte man alle Kosten, die durch ein Schwimmbad entstehen, durch Eintrittsgelder auffangen, so würde das Badevergnügen bei weitem nicht für jeden erschwinglich, schon gar nicht regelmäßig. Umso wichtiger wird es, die noch verbliebenen Schwimmbäder zu erhalten und zu unterstützen. Auch das Schwimmbad am Batz

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vier Jahrzehnte alt und bedürfen dringend einer Sanierung. Insgesamt wird eine technische Renovierung rund 450.000 Euro kosten, weiß Bauausschussvorsitzender Christian Tepker. Nun ist das Bad am Batz weit mehr als nur ein Anlaufpunkt für feuchtfröhliches Sommervergnügen. Es wurde zum Mittelpunkt verschiedener Events im gemeindlichen Jahresverlauf, ist Treffpunkt, Lebensader und Attraktion, sowohl für Ortsansässige

und Umlandbewohner, wie auch für Touristen. Gerade seine Beliebtheit macht es dabei auch zu einem Ort, an dem Kinder in behüteter Umgebung und mit viel Freude erste Bekanntschaft mit dem nassen Element machen und die Freude am Wasser, am Platschen und schlussendlich auch am Schwimmen lernen. Seit Jahrzehnten hat es sich als Institution etabliert, und ist es mehr als wert, erhalten zu werden. Aus dem „Infrastruktur-Modernisierungs-Programm für unser Land Schleswig-Holstein“, kurz Impuls, das insgesamt über ein Budget von 2.75 Millionen Euro verfügt, werden für das Freibad am Batz 186.100 Euro vom Land Schleswig-Holstein für die Schwimmbadsanierung zur Verfügung gestellt. Das Besondere an diesem Zuschuss ist, dass er NICHT zurückgezahlt werden muss und damit eine echte Unterstützung und Entlastung darstellt. Diese gute Nachricht überbrachte kürzlich Innenminister Stefan Studt höchstpersönlich dem HanerauHademarscher Bürgermeister Thomas Deckner. Dabei drückte er dem Bürgermeister seine Anerkennung für die Entscheidung das Bad zu erhalten aus und unterstrich, dass es gelte gerade die Schwimmkompetenz im Land zwischen den Meeren zu fördern.

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Tolles Kursprogramm in der Offenen Ganztagsschule Hanerau-Hademarschen - Das Kursprogramm der Offenen Ganztagsschule in der TheodorStorm-Dörfergemeinschaftsschule zeigt sich immer wieder aufs Neue als ebenso spannend und innovativ wie nützlich und beliebt. Die Kurse decken seit dem Beginn im Jahr 2009 quasi das gesamte Alphabet von Aquarienpflege über Ballsportarten und Computerkurs bis zu Zeichnen

anschließend in die Ausbildung der Schulsanitäter über, die etwa 30 Fortbildungsstunden dauert. Wer Schulkameraden in schwierigen Situationen fachgerecht helfen will und bei Behandlungen unterstützen möchte, ist hier genau richtig. Hier werden alle Kenntnisse erlernt um zum Beispiel einen Verband anzulegen oder die stabile Seitenlage durchzuführen. Es sind sogar Beförde-

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Wir schaffen Wohlbehagen durch Farbe Das Kursprogramm der Offenen Ganztagsschule in der Theodor-StormDörfergemeinschaftsschule zeigt sich immer wieder aufs Neue als ebenso spannend und innovativ. Foto: DGS-Hademarschen und Zirkus ab. Kürzlich starteten neben verschiedenen weiteren tollen Angeboten zwei für eine Offene Ganztagsschule durchaus außergewöhnliche Angebote. Zum einen können sich seit dem 30. Januar interessierte Schüler zum „Schulsanitäter“ ausbilden lassen, zum anderen läuft derzeit ein Comic Manga Zeichenkurs an. Karen Meschede formuliert die Inhalte des Sanitäter-Kurses mit den Worten: „Erste Hilfe und Schulsanitäter-Dienst sind uncool? Falsch, in diesem Kurs bieten wir umfangreiches Wissen zu Notfallmedizin in Theorie und Praxis an. Wir bilden im Bereich der Ersten Hilfe aus und gehen

rungen innerhalb der Gruppe vorgesehen, beispielsweise zur Leitung oder zum Materialmanagement. Am Ende des Halbjahres erhalten alle Schüler ein Zertifikat, das auch für die Führerscheinausbildung genutzt werden kann (dieser Schein ist für 2 Jahre gültig). Weiterhin erhaltet alle ein Zertifikat, das bescheinigt, dass sie zum Schulsanitäter ausgebildet worden sind. Diese Qualifikation kann auch Bewerbungsunterlagen hinzugefügt werden“. Für den Comic Manga Zeichenkurs kommt eigens der Künstler Olav Hinz für 14 Wochen an die Schule, der auch eine Ausstellung im Heimatmuseum präsentieren wird.

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Tipps und Termine Beldorfer Fasching am 18. 2. 17 um 20:17 Uhr im Dörpshus „Ole School“ in Beldorf Jahreshauptversammlung vom SoVD Ortsverband Hanerau-Hademarschen am 25. 2. 17 um 15:00 Uhr in dem Landgasthof Köhlbarg

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Unsere Gemeinde stellt sich vor

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Herzlich willkommen in der Gemeinde Bendorf/Oersdorf

Wichtiger Anlaufpunkt für die Kinder: Die Kindertagesstätte „De Kinner von Möhlenbarg“.

Dirk Fabian ist seit 2013 Bürgermeister der Ge- Stolz sind die „Oersdorfer“ auf das einzige echte meinde Bendorf/Oersdorf Ortsschild.

Bendorf/Oersdorf – Liebe Leserinnen und Leser der „Kiek mol rin“, ich freue mich die Gemeinde Bendorf-Oersdorf hier einmal vorstellen zu dürfen. Der korrekte Ortsname lautet Bendorf, aber das nur auf dem Papier. Jetzt erst einmal ein paar Zahlen. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bendorf und Oersdorf. Beide Orte stammen aus der Zeit zwischen 500 und 800 nach Christus. Sie wurden dann, wie so viele Orte, Anfang der 50 Jahre zusammengelegt. Zur Zeit haben wir 466 Einwohner bei einer Gemeindegröße von 2058 ha. In der Gemarkung Bendorf und Oersdorf gibt es vielfältige Naturräume, wie die Bondenschiften, den Lindhorster Teich und das Feuchtwiesengebiet Osterfahrbek. Bendorf-Orsdorf ist ländlich geprägt, mit momentan 12 aktiven Landwirten. Dazu gibt es einige Handwerks- und Gewerbebetriebe, wie die Mühlenberg-Bäckerei, den Landgasthof „ Zum Iselbek „ , die Bonbon-Fabrik Pingel, ein Lohnunter- nehmen, einen Landhandel, einen Elektrotechniker, eine Dachdeckerei und das Gestüt Hennings.

Seit 2014 haben wir auch einen Windpark mit 9 Anlagen, der zu 1/3 als Bürgerwindpark betrieben wird. Das bringt zum einen Geld in die Taschen der Bürger, zum anderen auch Steuereinnahmen für die Gemeinde. Großen Anteil an der Dorfleben haben die Freiwillige Feuerwehr mit über 60 aktiven Kammeraden, der DRK-Ortssverein, die Landfrauen und unser Kindergarten „De Kinner vun´n Möhlenbarg“. Im Kindergarten werden Kinder im Alter von einem halben Jahr bis zum Schuleintritt von morgens um 7 Uhr bis nachmittags 15 Uhr betreut. Zur Zeit sind 22 Kinder in der Familiengruppe und 18 in der Waldgruppe untergebracht. Während der Ferien ist unser Kindergarten auch geöffnet, nur zwischen Weihnachten und Neujahr kehrt Ruhe ein. Wer neugierig geworden ist, kann uns jederzeit besuchen kommen, und wenn es auch nur für ein Gläschen Bier im Gasthof „Zum Iselbek“ ist. Herzliche Grüße, Dirk Fabian

Die Gaststätte „Zum Iselbek“ ist ein zentraler Teffpunkt für Feste, Versammlungen und Gäste.

Die Freiwillige Feuerwehr Bendorf/Oersdorf mit Ein schönes Wandergebiet rund um den „Lindhorsderzeit über 60 aktiven Kameraden, Wehrführer ist ter Teich“ in Lohmühle. Fotos: Constabel Sönke Böge.

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Das Feuerwehgerätehaus der Gemeinde Bendorf/Oersdorf.

Der Bürgerwindpark ist seit 2014 in mit neun Anlagen in Betrieb.

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Valentinstag – zwischen Brauchtum und „braucht man das?“ Böse Zungen behaupten immer wieder, dass der Valentinstag schlicht eine Erfindung der Blumenhändler und Schokoladenfabrikanten sei. Es ist zwar durchaus nicht von der Hand zu weisen, dass gerade diese Geschäftszweige ihr Übriges zur Verbreitung der Tradition beigetragen haben und davon profitieren, doch reicht die Geschichte des Valentinstages weit zurück, bis in Zeiten, in denen es noch keine Blumenbotendienste oder kommerzielle Pralinenpackungen gab. Bis zu seiner Streichung im Jahr 1969 war der Valentinstag Bestandteil des römischen Generalkalenders. Nicht eindeutig geklärt ist, welcher „Valentin“ als Namensgeber für den Gedenktag diente, der von Papst Gelasius I im Jahr 469 für die ganze Kirche eingeführt worden war. In Frage kommen laut diverser Nachschlagwerke mindestens zwei Märtyrer namens Valentin, die ihr Leben durch Enthauptung verloren haben (wobei es sich andererseits auch um ein und dieselbe Person gehandelt haben könnte, von der jedoch verschiedene Überlieferungen bekannt sind). Wie bei vielen weiteren christlichen Feiertagen ist auch nicht auszuschließen, dass das Datum sich an einem alten heidnischen, beziehungsweise nicht-christlichen Brauch orientiert. So feierten die Römer zum Beispiel am 15. Februar die Lupercalien während derer es unter anderem auch

Sitte war, dass verheiratete Frauen sich durch ein Ritual Segen für ihre Ehe geben ließen. Auch gedachte man im antiken Rom am 14. Februar der Göttin Juno, die als Schützerin von Ehe und Fa-

sie sich wahrscheinlich selbst zubereiten müssen). Im Volksglauben war der 14. Februar lange Zeit auch einer der sogenannten „Lostage“ zu denen unter anderen auch Mariä Licht-

Am 14. Februar ist Valentinstag. milie galt, wobei den Frauen an diesem Tag Blumen geschenkt wurden. Interessant für die Herren dürfte sein, dass in Japan am 14. Februar die Männer mit Schokolade beschenkt werden. Dafür sollten sie sich dann einen Monat später am „White Day“ mit weißer Schokolade revanchieren. Südkorea erweitert das um einen weiteren Monat: all diejenigen, die sowohl am 14. Februar, wie am 14. März nicht bedacht wurden, betrauern das am 14. April bei einer Portion Nudeln mit schwarzer Soße (die

mess, die Eisheiligen, der Johannistag oder der Siebenschläfertag zählen. An diesen Tagen, die verschiedenen Heiligen gewidmet sind, wird zufälligen Begebenheiten gerne eine schicksalhafte, prophetische Bedeutung beigemessen. So könnte beispielsweise die erste Person, die man beim Verlassen des Hauses am 14. Februar sieht, der spätere Lebenspartner sein. Im angelsächsischen Raum bildete sich in Anlehnung an diesen Glauben im 14. Jahrhundert und späten Mittelalter der Brauch, am Vorabend durch

eine Verlosung zufällige Pärchen zu bilden die sich dann beschenken. In Finnland wird der Valentinstag nicht allein als Tag der Verliebten zelebriert. Hier beschenken sich Menschen die sich gerne mögen, befreundet sind, oder einem anderen eine Freude bereiten möchten, und das nicht selten einfach ganz anonym. Legt man sich nicht streng auf das Datum fest, so finden sich auf der ganzen Welt bestimmte Tage, die zum Anlass genommen werden, um befreundeten oder geliebten Menschen eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. So feiern die Chinesen „Qixi“ am siebten Tag des siebten Monats im chinesischen Mondkalender, und in Brasilien ist der 12. Juni der Tag der Liebespaare. Auf der Verbotsliste steht der Valentinstag zum Beispiel in SaudiArabien. Nach islamischem Recht darf bereits einige Tage zuvor nichts gekauft werden, was als Valentinsgeschenk verwendet werden könnte. Fazit: Das Jahr hat meistens 365 Tage. Wer einem lieben Menschen zeigen möchte, um wie viel reicher die eigene Welt durch ihn ist, muss selbstverständlich nicht warten, bis der Kalender dies vorschreibt. Andererseits ist ein kleiner Schubs, der im oft viel zu hektischen Alltagstrott daran erinnert sich eben dafür einmal Zeit zu nehmen, ein liebenswerter Brauch.

Kiek mol rin wünscht allen Lesern, Inserenten und Kunden einen schönen

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Vortrag und Dokumentation Eisboßeln Rund um den Bau des Nord-Ostsee-Kanals mit der Leinwand gezeigt, Lautsprecher sind vorhanden. Der Vortrag finFeuerwehr det am Montag, 6. März um 19 Hanerau-Hademarschen – Die Freiwillige Feuerwehr Hademarschen lädt alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde recht herzlich zum Eisboßeln am 25. Februar 2017 ein. Für Essen und Getränke wird ein Unkostenbeitrag pro Teilnehmer von 10 Euro eingesammelt. Treffen ist um 9.30 Uhr am Haus der Feuerwehr im Mühlenweg in Hanerau-Hademarschen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hademarschen freuen sich über eine gute Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger. Anmeldung bitte bis zum 17. Februar 2017 unter Telefon (04872) 7926.

HochzeitsMesse Hohenwestedt – Am Sonntag, 19. Februar 2017 findet im Landhaus Hohenwestedt eine Hochzeitsmesse mit vielen regionalen Ausstellern statt. Von 10 Uhr bis 16 Uhr können sich hier alle die jenigen, die ihre Hochzeit planen wollen, sich von Schmuck, über Musik, Parfüm, Fotografie, schicken Frisuren, Bekleidung bis hin zur passenden Einladungs- und Menükarte inspierieren lassen. Der Eintritt ist frei.

Uhr im Gasthaus Gosch in Oldenbüttel statt. Pro Person wird ein Unkostenbetrag von 2 Euro zu zahlen sein. Der Ortshandwerkerund Gewerbeverein Oldenbüttel bittet um kurze Anmeldung: M. Weber 0151 741 25507 und E. Timm 0152 247 35016.

Die Dammschüttung (September 1889) für Eisenbahn und Chaussee. Fast zwei Millionen Kubikmeter Erdmassen wurden von Zügen mit je 30 Kippwagen herangeschafft. Im Frühjahr wurde mit den Arbeiten begonnen, und im Dezember 1892 konnte die Eisenbahn die neue Brücke passieren.

Oldenbüttel - Der Ortshandwerker- und Gewerbeverein Oldenbüttel, lädt zu einem Vortrag ein, zudem alle Mitglieder, Interessierte, Dorfbewohner, Freunde und Bekannte recht herzlich eingeladen sind. In dem Vortrag geht es um den Bau des Nord-OstseeKanals (Kaiser-Wilhelm-Kanal) bis zur Taufe 1885, erzählt und dokumentiert von Uwe Steinhoff aus Kiel. Es werden Bilder und Fotos gezeigt vom Eiderkanal, Flemhuder See und die „Levensau“ vor dem Kanalbau. Fotos, die dokumentieren, wie neben der reinen Menschenkraft auch speziell für den Kanalbau entwickelte „Eimer-

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kettenbagger“ und Lorenbahnen zum Transport des Aushubs eingesetzt wurden. Unter anderem gibt es Bilder von der Grundsteinlegung am 3. Juni 1887, die Kaiser Wilhelm I. vornahm und davon, wie in der Bauphase von 1887 bis 1985 bis zu 8000 Menschen am Kanalbau beteiligt und rund 80 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegt wurden. Schließlich hatte der Kanal eine Länge von 100 Kilometern, eine Breite von 67, und eine Tiefe von neun Metern. Es wird alles auf einer großen

Vor einem eingerüsteten Brückenturm der alten Hochbrücke die Handwerker und Arbeiter, die an der Erstellung des Brückenturmes arbeiteten. Die Brückentürme waren - von der Fahrbahn gemessen - 16 Meter hoch. Die Bilder der Brücke verdanken wir dem Hanerauer Fotografen Gotthilf Constabel (1859-1941).

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Alligators of Swing Hanerau-Hademarschen – Das Trio Alligators of Swing verbindet die Leichtigkeit des Swing mit dem tiefen Gefühl des Blues und der Kraft des Boogie Woogie. Am 11. Februar 2017 ist das Trio aus Nürnberg zu Gast im Jazzladen Hademarschen. Die Songs atmen die Eleganz, die Nat King Coles Trio auszeichnete, sie versprühen den Charme eines Ray Charles und den feinen Witz von Louis Jordan – auch in den oft skurillen und ironischen Texten. Auch zwischen den Liedern k o m m t keine Langeweile auf, liefern doch amüsante Anekdoten und Erläuterungen stets eine augenzwinkernde Überleitung. Die Kompositionen aus den 40er und 50er Jahren sowie eigene Stücke wurden von den Alligatoren liebevoll auf diese Triobesetzung zugeschnitten. Sänger-Saxofonist Stefan Scholz ist seit 1981 in Sachen Blues unterwegs. Dabei arbeitete er auch mit 'Big Jay' McNeely und 'Detroit' Gary Wiggins zusammen. Mit der Chicagoer Mundharmonikagröße Carey Bell und der Boogiepianistin The Cat tourte er durch Mitteleuropa und nahm eine Live-CD auf. Internationales Parkett betrat er 1999 bei Sessions in Chicago im Kingston Mines und im Blue Chicago mit Karen Carroll, Willie Kent und Charlie Love. Er spielte auf Festivals wie dem American Folk-Blues-Festival ´92 in Nürnberg, dem Emder Nordsee Bluesfestival ´94 und "Jazz Ost-West" 1998 in Nürnberg. 2007 leitete er die Sessions des Wendelsteiner Festivals mit Yannick Monot, Chris Jagger, Reimer von Essen, Helt Oncale, Neal Black u.a. Lebendigkeit, Einfallsreichtum und voller Ton kennzeichnen seine Spielweise. Sein Spektrum reicht von Sinnlichkeit pur bis zu selbstvergessener Ekstase. Klang und Kraft seiner Stimme erinnern an Big Joe Turner und Jimmy Witherspoon. Ob

Lebensfreude, Melancholie oder Traurigkeit – sein Gesang fängt die Emotion des Liedes ein. Christian Jungs perlender Anschlag und seine jazzigen Voicings erinnern an Nat King Coles eleganten Klavierstil. Er schloß am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium in klassischem Klavier ab und studierte am Würzburger Hermann Zilcher Konservatorium Jazzpiano bei Chris Beier. Renomee gewann er als langjähriger Pianist der holländischen Jazzsäng e r i n L o e s Snjiders ( C D »La femme en rouge«). Er tourte mit der Chicagoer Bluesqueen Karen Carroll durch Belgien, Schweden, Dänemark, Polen und Kroatien sowie in Chicago mit Charlie Love. Im Soulbereich hat er sich als Keyboarder der "Rhythm and Blues Affair" einen Namen gemacht, u.a. am Jazz Ost-West 1996. Dieter Schreiber stellt seinen Kontrabass kraftvoll und souverän in den Dienst des Grooves. In vielen Stilrichtungen zuhause garantiert er mit Überblick den rhythmischen und harmonischen Zusammenhalt und verschafft so seinen Mitmusikern Freiraum zum Ausleben ihrer solistischen Phantasien. Er begleitete 'Big Man' Clayton, Jeanne und Karen Carroll sowie die Soullady Mee Montgomery auf Bluesfesten in Deutschland und der Schweiz. Er spielte in Chicago mit Charlie Love und 'Big Time' Sarah & The BTS Express. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr. Karten für Mitglieder und Schüler 10 Euro, für Nichtmitglieder 15 Euro. Informationen auch im Internet unter www.jazz-hademarschen.de.

Am 11. Februar 2017 startet der Jazzclub Hademarschen mit dem Trio „Alligators of Swing“ aus Nürnberg die Saison 2017. Foto: Alligators of Swing

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