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> Chemisches Praktikum für Studierende der Medizin und Zahnmedizin im Wintersemester 2015/16 Prof. Dr. G. Fernandez, Dr. Wojtek Szymanski

> Praktikumsskript für Studierende

Organisch-Chemisches Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität http://www.uni-muenster.de/Chemie.oc/studies/medprakt.html

Chemisches Praktikum für Studierende der Medizin und Zahnmedizin (WS15/16)

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Chemisches Praktikum für Studierende der Medizin und Zahnmedizin (WS15/16)

0.

INHALTSVERZEICHNIS

I.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM PRAKTIKUM

4

I A.

PRAKTIKUM

4

IB.

CHECKLISTE ZUM PRAKTIKUM

5

IC.

SEMINAR ZUM PRAKTIKUM

6

ID.

RICHTLINIEN ZUM CHEM. PRAKTIKUM FÜR MEDIZINER/ZAHNMEDIZINER

7

II.

STUNDENPLAN UND TERMINE ZUM CHEMISCHEN PRAKTIKUM FÜR MEDIZINER (WS 15/16)

9

III.

REGELUNGEN ZUR PROTOKOLLABGABE

11

IV.

ALLGEMEINE RICHTLINIEN ZUR PROTOKOLLFÜHRUNG

11

V.

LERNZIELE

12

VI.

EXPERIMENTE DER PRAKTIKUMSTAGE / ABLAUF

14

VII. ANHANG

21

VII A.ZUSATZVERSUCHE

21

VII B. THEORETISCHER PRAKTIKUMSTEIL

23

VII C. MUSTERPROTOKOLL

28

VIII. GEFAHRENSTOFFSYMBOLE

30

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I.

ALLGEMEINES

Für das Praktikum sind die Allgemeinen Richtlinien zur Teilnahme am "Chemischen

Praktikum

für

Mediziner

und

Zahnmediziner"

im

Sommersemester verbindlich. Hier werden vorerst einige wichtige Aspekte zusammengefasst.

Aktuelle

Ankündigungen,

Änderungen,

Termine,

Klausurergebnisse und FAQ`s sollten regelmäßig im Internet eingesehen werden.

A)

PRAKTIKUM:

1. Ein Praktikumstag beginnt um 14.15 Uhr und endet frühestens um 17.45 Uhr, spätestens um 18.00 Uhr. Praktikanten und Assistenten müssen bis 17.45 Uhr im Praktikumsraum anwesend sein! 2. Die Praktikanten führen alle im Skript angegebenen Versuche in Zweiergruppen durch, es sei denn, es ist eine größere Gruppengröße angegeben. In den Zweiergruppen werden handschriftlich gemeinsam neun Protokolle angefertigt. 3. Es werden zwei theoretische Versuche angeboten. Das Thema „Trennungsmethoden“ wird als Vorführversuch durchgeführt, das Thema „Analytik“ in Form von Kurzreferaten. 4. Die Tischassistenten überprüfen zu Beginn jedes Kurstages die Vorbereitung der Praktikanten. Dies erfolgt in Form eines Gruppenkolloquiums. Es ist nicht vorgesehen, dass die Assistenten den Stoff des Kurstages referieren. Unzureichend vorbereitete Praktikanten werden vom Kurstag ausgeschlossen. 5. Alle Assistenten achten besonders auf die Einhaltung der Laborrichtlinien. Das Tragen von Schutzbrille und Kittel ist von dem Zeitpunkt an verpflichtend, an dem die erste Gruppe im Raum die praktische Arbeit aufnimmt. Nach Abschluss der Arbeit und dem Ablegen der Schutzkleidung müssen die Praktikanten sofort den Praktikumsraum verlassen. 6. Das Essen und Trinken sowie das Aufbewahren von Lebensmitteln sind im Praktikumssaal verboten. 7. Alle Praktikanten müssen unbedingt den Anweisungen der Assistenten Folge leisten. Dies ist aus Sicherheitsgründen unerlässlich! Wiederholte Verstöße sowie grob fahrlässiges und mutwilliges Fehlverhalten führen zum Ausschluss vom Praktikum. 8. Die Benutzung elektronischer Geräte (Handy, Smart Phone, Notebook u.Ä.) ist im Praktikumssaal aus Sicherheitsgründen untersagt.

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B)

Checkliste zum Praktikum einmalig: ▪

Teilnahme an der Sicherheitsunterweisung (WS 15/16: 26.11.2015, 18:15, Hörsaal C1, Chemie)



Grüne Testatkarte ausfüllen (am 1. Praktikumstag)



Praktikumsgebühr (5€) + Glasbruch bezahlen mit EC-Karte (7.Kurstag)

zu jedem Praktikumstag: ▪

Keine Lebensmittel im Praktikumssaal



Immer geschlossenes Schuhwerk und knöchelbedeckende Hose



Lange Haare bitte zusammenbinden



Schutzkittel



Schutzbrille (wird bei Bedarf am 1. Praktikumstag gestellt)



Protokolle des vorangegangenen Praktikumstages



Theoretische und Praktische Vorbereitung auf den anstehenden Praktikumstag



Maßgeblich für die Versuche eines Praktikumstages ist dieses Skript, welches auf die entsprechenden Versuche im G. Hilt, P. Rinze verweist. Entsprechend sind bei der Vorbereitung und der Durchführung die Änderungen/Ergänzungen durch dieses Skript zu beachten.



Sturdierendenausweis (zum Einscannen).

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C.) SEMINAR ZUM PRAKTIKUM

1. Das Seminar dient als Bindeglied zwischen der Vorlesung und dem Praktikum. Es werden in kleineren Gruppen und unter der Mitarbeit der Studierenden praktikumsrelevante Themen besprochen und Übungsaufgaben gelöst. 2. Die ersten beiden Seminare behandeln Themen aus der anorganischen Chemie und dienen der Vorbereitung auf die Eingangsklausur. 3. Das dritte Seminar dient zur Vorbereitung auf die ersten Praktikumstage (Anorganische Chemie). 4. Ab dem vierten Seminar werden die Themen der einzelnen Praktikumstage vorbereitet sowie die Inhalte der Vorlesung nachbereitet (Organische Chemie). 5. Die Seminare sollen des Weiteren auf die Eingangs- und Praktikumsklausuren vorbereiten, deren Inhalt der Stoff der Vorlesung und des Praktikums ist. 6. Die Teilnahme am Seminar wird durch Scannen des Ausweises bestätigt.

D.) ÜBUNGEN ZUR KLAUSUR

In den jeweiligen Wochen vor den Abschlussklausuren wird die Möglichkeit bestehen Klausuraufgaben durchzugehen und Fragen zu stellen. Diese Übungen werden von den Seminarassistenten betreut. Die Teilnahme ist freiwillig (kein Scannen).

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E.) Richtlinien zum Chemischen Praktikum für Mediziner

Münster, 01.10.2015

Allgemeine Richtlinien zur Teilnahme am "Chemischen Praktikum für Mediziner und Zahnmediziner" Das Praktikum vermittelt grundlegende Fähigkeiten in analytischer und präparativer Chemie, soweit sie für die Medizin von Belang sind. Folgende Themenschwerpunkte werden zu Zeit an den sieben Kurstagen behandelt: Themenschwerpunkte des Praktikums       

1. Säuren, Basen und Puffer 2. Komplexchemie 3. Redoxreaktionen 4. Gleichgewichte, Löslichkeiten und Mehrphasensysteme 5. Nucleophile Substitution und Carbonylverbindungen I 6. Carbonylverbindungen II und Säurederivate 7. Naturstoffe (Aminosäuren, Peptide, Proteine, Zucker) und Kunststoffe

Stoffliche Grundlage des Praktikums sind die Vorlesungen "Allgemeine und Anorganische Chemie für Mediziner, Zahnmediziner und Naturwissenschaftler" und "Organische Experimentalchemie für Mediziner, Zahnmediziner, Biologen, Pharmazeuten und Naturwissenschaftler". Zu diesen Vorlesungen werden eine Klausur und eine Nachklausur angeboten, die den Inhalt der Vorlesungen behandeln. Um zum Praktikum zugelassen zu werden, muss eine der beiden Klausuren bestanden werden. Die Studierenden weisen damit die Grundkenntnisse nach, die zur Teilnahme am Praktikum nötig sind. Die Anmeldung für das Praktikum erfolgt auf dem Klausurbogen. Zusätzlich muss eine Anmeldung im Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten der WWU der Medizinischen Fakultät (IfAS) erfolgen. Sollten mehr Studierende die Voraussetzungen für die Aufnahme in das Praktikum erfüllen als Plätze vorhanden sind, werden die Plätze nach Klausurergebnissen vergeben. Alle Praktikanten müssen unbedingt den Anweisungen der Assistenten Folge leisten. Dies ist aus Sicherheitsgründen unerlässlich! Wiederholte Verstöße sowie grob fahrlässiges und mutwilliges Fehlverhalten führen zum Ausschluss vom Praktikum. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum ist die persönliche Anwesenheit bei der Sicherheitsbelehrung. An jedem Kurstag wird die Vorbereitung der Studierenden auf praktische, theoretische und sicherheitsrelevante Hintergründe in einem Eingangskolloquium von den Gruppenassistenten überprüft. Eine ungenügende Vorbereitung führt zum Ausschluss von dem entsprechenden Kurstag. Es besteht, wie oben beschrieben, die Möglichkeit einen versäumten Kurstag am Wiederholungstermin nachzuholen. Dem Praktikum liegen die sechste oder siebte Auflage von Gerhard Hilts und Peter Rinzes Buch "Chemisches Praktikum für Mediziner" aus dem B.G. Teubner Verlag zugrunde (G. Hilt, P. Rinze "Chemisches Praktikum für Mediziner", Teubner, 7. Auflage, 2009 oder 8. Auflage, 2014). Zur theoretischen Vor- und Nachbereitung empfiehlt die Praktikumsleitung das Lehrbuch von Axel Zeeck "Chemie für Mediziner" des Urban & Fischer Verlags (A. Zeeck, S. Grond, I. Papastavrou "Chemie für Mediziner", Urban & Fischer, 7. Auflage, 2010 oder 8. Auflage, 2014) und/oder das Lehrbuch mit Übungsaufgaben von C. Schmuck „Chemie für Mediziner“(C. Schmuck, B. Engels, T. Schirmeister, R. Fink „Chemie für Mediziner“, Pearson Studium, 1.Auflage, 2008) . Der Praktikumsplatz muss am 1. Kurstag übernommen werden, da sonst der Anspruch auf Teilnahme am Praktikum entfällt und der Platz im Nachrückverfahren sofort anderweitig vergeben wird. Wer zu seinem ersten Kurs nicht erscheinen kann, muss dies deshalb unbedingt dem Praktikumsassistenten vorher mitteilen. Studierende können vor Beginn des Praktikums ihre Plätze tauschen, wenn beide am ersten Kurstag eine Vollmacht des jeweils anderen vorlegen können. Die Praktikumsleitung vermittelt keine Tauschpartner.

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Chemisches Praktikum für Studierende der Medizin und Zahnmedizin (WS15/16)

Vor den jeweiligen Kurstagen wird ein Seminar in kleinen Gruppen durchgeführt. Hier werden die wesentlichen theoretischen Grundlagen für den nachfolgenden Kurstag vermittelt. Alle Studierenden müssen an den sieben Seminaren bzw. Kurstagen teilnehmen. Das Versäumen eines Tages kann an dem Wiederholungstermin ausgeglichen werden. Wird mehr als ein Tag versäumt, muss das ganze Praktikum wiederholt werden. Jeder Praktikumstag gliedert sich wie folgt: Am Beginn steht das oben beschriebene Kolloquium, dann folgen die praktischen Übungen und am Ende ergänzende schriftliche Übungen zu den Themen des Versuchstages. Haben die Studierenden alle Aufgaben eines Kurstages erfolgreich abgeschlossen, erhalten Sie von ihren Assistenten ein Antestat. Zu jedem Kurstag fertigen die Studierenden in Zweiergruppen gemeinsam handschriftlich ein Protokoll an. Wenn dieses den fachtypischen Ansprüchen genügt, erhalten beide ein Abtestat. Auch zu den eventuell angebotenen theoretischen Versuchen fertigen die Studierenden in Gruppen Protokolle an.

Klausuren Zur Zulassung zum Praktikum wird in jedem Semester eine Eingangsklausur (90 Minuten, 50% der Punkte erforderlich) geschrieben. Bei Nichtbestehen kann im gleichen Semester ein weiterer Versuch unternommen werden (ca. 1 - 2 Wochen nach der ersten Klausur: Nachklausur zur Eingangsklausur). Zum Praktikum selbst werden zwei Klausuren in einem Umfang von je 90 min geschrieben. Sie behandeln den bis zu diesem Zeitpunkt gelehrten Stoff des Praktikums, der Seminare und relevante Themen der Vorlesung. Die erste Klausur (Abschlussklausur I) wird nach dem 4. Kurstag geschrieben. Die zweite Klausur (Abschlussklausur II) findet nach dem 7. Kurstag statt. Als Voraussetzung für die Scheinvergabe müssen die Studierenden in der Summe ihrer beiden Klausuren mindestens 60% der möglichen Punkte erhalten. Weiterhin darf keines der beiden einzelnen Klausurergebnisse unter 50% der Gesamtpunktzahl in dieser Klausur liegen. In der vorlesungsfreien Zeit wird eine Nachklausur angeboten (gesamter Stoff), diese dauert 120 min. Das Erreichen von mindestens 60% der möglichen Punkte gilt als bestanden unabhängig von den Ergebnissen in den vorangegangenen Klausuren. Erreicht ein Studierender auch in der Nachklausur nicht die nötige Punktzahl, so kann er in folgenden Semestern (aber spätestens drei Semester nach Beendigung des Praktikums) erneut die Abschlussklausuren oder die Nachklausur schreiben. Bei 3 Fehlversuchen (beide Abschlussklausuren zusammen und die Nachklausur zählen jeweils als 1 Versuch) ist ein Studienberatungsgespräch im Dekanat der Medizin verpflichtend. Eine Abmeldung bei Nichtteilnahme von den Klausuren wird nicht benötigt. Klausuren, die nicht mitgeschrieben werden, zählen dann nicht als Fehlversuche. Die Klausurergebnisse sind bis zu der entsprechenden Klausureinsicht vorläufig. Begehen Studierende einen Täuschungsversuch bei der Erstellung der Protokolle oder bei der Bearbeitung der Klausuren, können Sie vom Praktikum ausgeschlossen werden. Der Schein zum Praktikum wird vergeben, wenn alle Antestate, alle Abtestate und alle Gruppenprotokolle vorliegen und in den beiden Klausuren mindestens in der Summe 60 % und in jeder mindestens 50 %, bzw. in der Nachklausur 60% der möglichen Punkte erzielt wurden. Der Schein ist unbenotet. Eine Benotung kann auch nicht ausnahmsweise nachträglich erfolgen. Prof. Dr. G. Fernandez, Dr. W. Szymanski

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II.

STUNDENPLAN ZUM CHEMISCHEN PRAKTIKUM FÜR STUDIERENDE DER MEDIZIN UND ZAHNMEDIZIN (WS 15/16)

A)

Seminar zum Chemischen Praktikum (WS 15/16) Gruppeneinteilung 5-8

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8

1-4a

21-24a

17-20a

SeminarHörsaal SeminarSeminarraum O3, O2, raum O3, raum O3, 14-16 14-16 16-18 14-16 Di., 03.11. Di., 03.11. Di., 03.11. Do., 05.11. Di., 10.11. Di., 10.11. Di., 10.11. Do., 12.11. Di., 17.11. Di., 17.11. Di., 17.11. Do., 19.11. Di., 01.12. Di., 01.12. Di., 01.12. Do., 03.12. Di., 08.12. Di., 08.12. Di., 08.12. Do., 10.12. Di., 15.12. Di., 15.12. Di., 15.12. Do., 17.12. Di., 19.01. Di., 19.01. Di., 19.01. Do., 21.01. Di., 26.01. Di., 26.01. Di., 26.01. Do., 28.01. a Einteilung 1 bis 24 gilt für Humanmediziner 1 13:30-15:00

9-12a Seminarraum O3, 14-16 Do., 05.11. Do., 12.11. Do., 19.11. Do., 03.12. Do., 10.12. Do., 17.12. Do., 21.01. Do., 28.01.

13-16a

Zahnmed.

SeminarHörsaal raum O3, O1 16-18 15-17 Do., 05.11. Mi., 04.11. Do., 12.11. Fr., 13.11.1 Do., 19.11. Mi., 18.11. Do., 03.12. Mi., 02.12. Do., 10.12. Mi., 09.12. Do., 17.12. Mi., 16.12. Do., 21.01. Mi., 20.01. Do., 28.01. Mi., 27.01.

B)

Sicherheitsunterweisung zum Chemischen Praktikum für Studierende Donnerstag, 26.11.2015, 18:15 – 19:30 Hörsaal C1

C)

Praktikum Gruppeneinteilung

Montag Dienstag Mittwoch Kurstag 14-18 Uhr 14-18 Uhr 14-18 Uhr Gruppe 13-14, 17-22a Zahnmed. 9-12, 15-16, 23-24a 1 30.11.15 01.02.15 02.12.15 2 07.12.15 08.12.15 09.12.15 3 14.12.15 15.12.15 16.12.15 4 11.01.16 12.01.16 13.01.16 5 18.01.16 19.01.16 20.01.16 6 25.01.16 26.01.16 27.01.16 7 01.02.16 02.02.16 03.02.16 Nachholtermin bei Versäumen eines Praktikumstages: Mittwoch, 10.02.2016, 14:15 a Einteilung 1 bis 24 gilt für Humanmediziner

D)

Donnerstag 14-18 Uhr 1-8a 03.12.15 10.12.15 17.12.15 14.01.16 21.01.16 28.01.16 04.02.16

Übungen

Humanmediziner: Zahnmediziner:

Termine werden bekanntgegeben (jeweils in der Woche vor der Klausur) Mi. 13.01.16 und Mi. 03.02.16; 15:00-17:00 in O1

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E)

Klausurtermine

Klausur Eingangsklausur Nachklausur zur Eingangsklausur Abschlußklausur I Abschlußklausur II Nachklausur zu den Abschlußklausuren

F)

Zeit 18:15 – 19:45 18:15 – 19:45 18:15 – 19:45 18:15 – 19:45

Hörsäle C1, L10, L20, L30 C1 C1, L10, L20, L30 C1, L10, L20, L30

14:00 – 16:00

C1

Datum Mi., 25.11.2015 Mo., 30.11.2015 Mi., 20.01.2016 Mi., 10.02.2016 Mi., 30.03.2016

Zeit

Seminarraum

12:15

O2

12:15

O2

12:15

O2

12:15

O2

12:15

O2

Klausureinsicht:

Klausur Eingangsklausur Nachklausur zur Eingangsklausur Abschlussklausur I Abschlussklausur II Nachklausur zu den Praktikumsklausuren

G)

Datum Fr., 20.11.2015 Fr., 27.11.2015 Fr., 15.01.2016 Fr., 05.02.2016 Do., 24.03.2016

Sonstiges:

Aktuelle Mitteilungen werden auf der unten aufgeführten Webseite bekannt gegeben. Infos hier :

http://www.uni-muenster.de/Chemie.oc/studies/medprakt.html

Für Fragen:

[email protected] (Dr. Wojtek Szymanski)

Sollte ein persönliches Gespräch erwünscht sein, bitte einen Termin per Email vereinbaren.

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Chemisches Praktikum für Studierende der Medizin und Zahnmedizin (WS15/16)

III.

REGELUNGEN ZUR PROTOKOLLABGABE

1.

Studenten, die in einer Zweiergruppe zusammen arbeiten, schreiben gemeinsam zu jedem Kurstag ein Protokoll.

2.

Auch am siebten Kurstag wird ein Protokoll angefertigt!

3.

Jeder Student, der am Nachkochtag teilnimmt, schreibt ein Protokoll.

4.

Die Protokolle des Nachkochtages werden vom Assistenten korrigiert und testiert, der den entsprechenden Nachkochtag betreut.

5.

Das Abtestat wird erst nach Ausführung aller nötigen Korrekturen erteilt.

6.

Die Protokolle werden am jeweils folgenden Kurstag abgegeben.

7.

Ohne Abtestat für alle Protokolle (inklusive Gruppenprotokolle) wird in keinem Fall der Schein vergeben.

IV.

ALLGEMEINE RICHTLINIEN ZUR PROTOKOLLFÜHRUNG

Um den Gedankengang in Protokollen besser verstehen zu können, die Übersichtlichkeit zu erhöhen und so die Korrektur zu erleichtern, sind die Protokolle handschriftlich in der im Folgenden dargestellten Form anzufertigen: -

Gliederung in Versuchsbeschreibung, Beobachtung, Auswertung und Deutung.

-

Die Versuchsbeschreibung sollte kurz gehalten werden.

-

Aufgaben sind deutlich von den Versuchen getrennt zu lösen.

-

Zu allen Protokollen in Bereich der Organischen Chemie gehört der Mechanismus der

-

mindestens 5 cm Korrekturrand frei lassen.

-

die Protokolle werden in einem Hefter abgegeben (keine losen Blätter).

Reaktion.

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V. LERNZIELE Jeder Kurstag deckt verschiedene Anforderungen, sowohl von theoretischer als auch praktischer Seite ab.

Kurs Thema (Skript, -tag Aurich/Rinze)

Lernziel: Chemie

Lernziel: Technik

Lernziel: Medizin (Aurich/Rinze, Zeeck)

1

Maßanalyse – Säuren und Basen Aktivität – Schwache Säuren und Basen – Pufferlösungen

Stoffmengen, Gleichgewichte, SäureBase-Theorie, MWG, Ionenprodukt des Wassers Aktivität, Einfluß auf Gleichgewicht, Schwache Säuren und Basen, Puffer

Umgehen mit aggressiven Flüssigkeiten, Exaktes Messen von Volumina, Berechnung von Ergebnissen Umgang mit Flüssigkeiten geringer Konzentrationen, pH-Elektroden

pH-Verhältnisse in Körperflüssigkeiten, Zeeck, Tab. 8.4, Aurich Tab. 2/1 Puffersysteme im menschlichen Körper (Zeeck, Kap. 8.11)

2

Mehrphasensysteme – Heterogene Gleichgewichte – qualitative Nachweisreaktionen Komplexverbindungen, Komplexbildungsgleichgewichte

Löslichkeit, Solvatation, Phase, Nernstscher Verteilungssatz, Verteilung, Ionenaustauscher Komplexbildung, Eichkurven

Umgang mit festen/flüssigen Stoffen, Stofftrennung, Filtration, Kristallisation,Ionena ustauscher-Säule, Umgang mit Photometer, Umweltschutz Schwermetalle

Verteilung im Körper (Zeeck, 5.3), Dialyse,Osmose (Zeeck, 5.6.) Donnan-Gleichgewicht (Zeeck 5.6.4) Metallkomplexe in der Natur (Zeeck, 10.6) (Chlorophyll, Häm, Hämoglobin),Konzentrations bestimmung in Körperflüssigkeiten

3

Komplexverbindungen II– Kolorimetrie Oxidation und Reduktion

Kolorimetrie, Oxidation, Reduktion Stöchiometrie, Spannungsreihe, pHAbhängigkeit, Nernstsche Gleichung,

Komplexometrie (quantit. Methode) Redox-Nachweisreaktionen (indirekte quantitative Bestimmung), Absaugen (Vakuum)

Redoxprozesse im Körper (Zeeck, Tab. 9/1), Atmungskette (Zeeck, 9.7, 9.13)

4

Organische Gleichgewichtssysteme, Funktionelle Gruppen – Löslichkeit, Verteilung – Nucleophile Substitution

Organische Flüssigkeiten, Verteilung, Nucleophile Substitution, Chiralität

Brennbare Lösungsmittel und Reagentien, Umweltschutz, Molekülmodelle

Grundlagen der organischen Chemie als Voraussetzung für Biochemie (Zeeck, Kap. 11- 13)

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Kurs Thema (Skript, -tag Aurich/Rinze)

Lernziel: Chemie

Lernziel: Technik

Lernziel: Medizin (Aurich/Rinze, Zeeck)

5

Carbonylverbindungen Gruppenversuch 1: Trennung von Stoffgemischen

Reaktivität der Carbonylgruppe, Kondensationen, KetoEnol-Tautomerie, Decarboxylierung

Einfaches organisches Präparat, Schmelzpunkt, Gasentwicklung

Aldol im Körper (Zeeck, Kap. 14), Carbonsäuren im Körper (Zeeck, 16), Fette, Verseifung (Zeeck, 16.2.4) Stickstoffverbindungen (Zeeck, 13.4), Energie der Hydrolyse (Zeeck, 17.4)

6

Säurederivate, Aromaten, Aminosäuren ( einschl. Peptide, Proteine), Kunststoffe Gruppenversuch 2: Spektroskopie

Ester, Aminosäuren, Sulfonamide PeptidStrukturen, Polymerisation,

Chromatographie, DC Proteinkomplex, Polymerisation, Polykondensation,

Aromaten (Zeeck, Kap. 12.6) Carbonsäurederivate (Kap. 16) Aminosäuren, Peptide (Zeeck, Kap. 19) Insulin

7

Naturstoffe (Zucker, Fette)

Kohlenhydrate, Monosaccharide, Stereochemie von Zuckern Verseifung

Silberspiegel, Zucker- Kohlenhydrate (Zeeck, Kap. Identifizierung, 20) Micellen (Zeeck, 16.1.3), Molekülmodell

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VI.

EXPERIMENTE DER PRAKTIKUMSTAGE / ABLAUF (VERSUCHSNUMMERN NACH HILT/ RINZE (6-8. AUFLAGE)



Bei einigen Versuchen ist es erforderlich, die Gruppe aufzuteilen. Anschließend muss eine gemeinsame Diskussion der Ergebnisse erfolgen!

s. auch: http://www.springerlink.com/content/k2676j/?p=e69bae7dcf2041e7bb6e15bf319b4f4a&pi=0

>> 1. Praktikumstag: Säuren, Basen und Puffer > 2. Praktikumstag: Gleichgewichte und Komplexchemie
3. Praktikumstag: Komplexometrie und Redoxreaktionen
4. Praktikumstag: Organische Gleichgewichtssysteme und nucleophile Substitution > 5. Praktikumstag: Carbonylverbindungen
6. Praktikumstag: Säurederivate, Aromaten, Aminosäuren, Peptide, Kunststoffe
7. Praktikumstag: Naturstoffe (Zucker, Fette)

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