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Gemeinde aktuell 2/15 • Italienischer Benefizabend • Sehnsucht nach MEE/HR • Presbyteriumswahl 2016 • Abschied von Ulrike Ley • Auf dem Weg zum Refor...
Author: Eva Vogt
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Gemeinde aktuell 2/15

• Italienischer Benefizabend • Sehnsucht nach MEE/HR • Presbyteriumswahl 2016 • Abschied von Ulrike Ley • Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes!

Römer 8,39

Inhaltsverzeichnis · Impressum

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Gottesdienste ............................................ 28 – 29

Aus dem Presbyterium ..................... 5 – 6 Kirchenmusik ............................................. 7 – 9

Kindertagesstätte Schenkstraße ........................................ 30 – 32

..........

10 – 12

Abschied von Ulrike Ley ................. 32 – 33

Posaunenchor ...........................................

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Kinderseite ................................................... 34 – 35

Andacht ..........................................................

Italienischer Benefizabend

70 Jahre UN ................................................

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Gemeindefest ...........................................

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Presbyteriumswahl 2016 ................ 16 – 17

Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

Lutherrose .................................................... 18 – 19

Konfirmandengabe 2015 ............... 42 – 43

Jan Hus, der böhmische Reformator ..... 20 – 21

Sehnsucht nach MEE/HR ............... 44 – 45

Süsel ................................................................... 22 – 24

Amtshandlungen .................................... 47 – 49

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Diakonie ......................................................... 50 – 53

Ev. Integrative Tageseinrichtung Bandwirkerstraße ............................. 26 – 27

Kurz notiert ................................................. 54 – 55

ErntedankFamiliengottesdienst ..................... Sri Lanka .........................................................

Prävention ....................................................

.................

38 – 41

Zufluchtsorte .............................................

Adressen ........................................................

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Impressum „Gemeinde aktuell“ Ausgabe 2/15, Juni – August 2015 Der Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Wuppertal-Ronsdorf Bandwirkerstraße 13, 42369 Wuppertal · Tel. 28 39 10 Auflage: 5.000 Exemplare Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2015 ist der 25. August 2015.

Redaktion und Gestaltung: „Ausschuss Gemeindebrief“ Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrerin Ruth Knebel (Vorsitzende des Presbyteriums) Gestaltung und Druck: Lieverkus Media | www.lieverkus.de Mühle 17a, 42369 Wuppertal-Ronsdorf Bildquellen: privat, fotolia.de, Nova Inc., vecteazy.com

Wir danken den Autoren und Fotografen, ohne deren engagierte Mitarbeit diese Ausgabe nicht entstanden wäre, und allen Inserenten. Bitte berücksichtigen Sie diese bei Ihren Planungen.

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Andacht

… wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus … Endlich geht es los: Die Ferien beginnen! So mancher, der schon lange und sehnsuchtsvoll darauf wartet. Endlich Urlaub! Wohin zieht es Sie? In die Berge oder ans Meer? Entdecken Sie die Ferne oder entspannen Sie in der Nähe? Für mich gehört zum Urlaub eine fremde Sprache – mich zieht’s also immer in die Ferne und: vor allem ans Meer! Diese endlose Weite fasziniert mich zu jeder Tageszeit. Dem Rauschen der Wellen könnte ich stundenlang zuhören. Kilometerweit am Strand entlang laufen, bei jedem Wetter. Natürlich habe ich Unmengen (wirklich!) von Sonnenuntergangsfotos, die in warmen goldenen Farben funkeln, eines kitschiger als das andere. Und in jedem Urlaub kommen Neue dazu. Aber weit schöner und berührender ist für mich ein Sonnenaufgang am Meer. Davon habe ich leider kein einziges Foto. Vielleicht weil dieses leuchtende Rot, das sich von einem Ende aus über das ganze Meer ergießt, gar nicht einzufangen ist, weil es einfach mein Herz berührt und ich den Fotoapparat dabei völlig vergesse. Leuchtendes Rot wie die Liebe … Ich glaube, auch der Beter des 139. Psalms war ähnlich angetan vom Meer. Staunend kann er feststellen:

„Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“ Den großen Bogen vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang, von einem Ende der Erde bis zum anderen spannt er. Größer und weiter kann man die Welt nicht denken – wie Wind und Weite – und wie ein Zuhaus: So würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. Ein Bild von grenzenloser Geborgenheit! „Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes.“ Mit diesen Worten wird Paulus diese Gewissheit

Andacht

von der grenzenlosen Geborgenheit den Christen in Rom verkünden. Und ähnlich wie der Beter des 139. Psalms durchmisst er die ganze Welt: weder Hohes noch Tiefes, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder die Fragen nach der Zukunft noch die Schuld, die seit gestern drückt, weder Tod noch Leben, weder Gefahr noch Glück, weder Streit noch Liebe – nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes.

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Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. Egal wohin es Sie zieht – in die Ferne oder „nur“ in den Garten, nehmen Sie diese Gewissheit mit: „Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“ Bleiben Sie gut behütet in diesem Sommer! Ihre Ruth Knebel

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Und schon wieder sind drei Monate ins Land gegangen und mit ihnen drei weitere Presbyteriumssitzungen. Gestartet sind wir in diesem Quartal am 13. März. Zu unseren ersten Tagesordnungspunkten hatten wir Herrn Ingo Schellenberg, Geschäftsführer des Ev. Friedhofsverbandes Wuppertal, zu Gast. Herr Schellenberg stellte uns die Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor. Diese Möglichkeiten wären: eine Verwaltung unseres Friedhofes in unserem Auftrag, eine befristete Auftragsverwaltung mit dem erklärten Ziel des Beitritts, oder der Beitritt zum Friedhofsverband. Nach dieser Vorstellung beantwortete Herr Schellenberg noch Rückfragen aus dem Presbyterium. Wir werden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit noch weiter vertiefen und sie im Abschluss auf der Gemeindeversammlung vorstellen. „Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Ronsdorf (Kirchenkreis Wuppertal) hat zum 1. Januar 2012 erstmalig die Vorschriften der Verordnung über das kirchliche Finanzwesen der Evangelischen Kirche im Rheinland (KF-VO) in der Fassung vom 30. November 2012 angewendet und zum 1. Januar 2012 eine Eröffnungsbilanz aufgestellt.“ So fängt der Anhang zur Eröffnungsbilanz an, die unser Gemeindeamt, in erster

Aus dem Presbyterium

Linie unsere Gemeindeamtsleiterin Antje Schulz, aufgestellt hat. Eine Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt hat keine Beanstandungen ergeben, so dass wir die erste Eröffnungsbilanz in der Geschichte unserer Gemeinde feststellen konnten. Zusammen mit den übrigen Gemeinden in Ronsdorf und einigen interessierten Privatpersonen haben sich Mitglieder aus dem Presbyterium zu einem „Unterstützerkreis Frank Mombächer Ronsdorf für Flüchtlinge“ in den Räumen der Evangelischreformierten Gemeinde getroffen. In diesem Unterstützerkreis sollen Kräfte gebündelt und Ideen und Möglichkeiten gesammelt werden, um bei einer Unterbringung von Flüchtlingen in Ronsdorf aktiv unterstützend mitzuhelfen. Die nächsten Schritte zur Vollendung der Renovierung der Lutherkirche wurden besprochen und verabschiedet. Dazu gehörten in dieser Sitzung die Beauftragung der Malerarbeiten am Holzwerk und die Anschaffung neuer Polster für unsere Kirchenbänke und Stühle. Die Kirche ist während der Sommerferien deshalb geschlossen.

Aus dem Presbyterium

Am 17. April trafen wir uns dann ein weiteres Mal. Diesmal fingen wir mit der Planung der Presbyteriumswahl 2016 an. Allein dazu waren 15 Beschlüsse von Nöten. Es ist mal wieder eine Inventur fällig geworden. So werden wieder einige fleißige Zähler in den Gemeinderäumen unterwegs sein und Tische, Bücher, Schränke und, und, und zählen und aufnehmen. Vom 3. bis 5. Juli werden einige Geschwister aus dem Presbyterium unsere Partnergemeinde in Calau besuchen. Auch so etwas wird in einer Presbyteriumssitzung geplant und besprochen. Nun sind wir schon im Mai, und zwar am Freitag, dem 8. Mai. Zwei wichtige Termine wurden in dieser Sitzung besprochen. Der erste Termin ist die Gemeindeversammlung am 21. Juni 2015. Diese Gemeindeversammlung wird diesmal unter dem Thema „Veränderungen“ stehen. Der zweite Termin ist die Gemeindeversammlung zur neuen Liturgie. Diese Gemeindeversammlung findet am 29. September

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2015 im Gemeindezentrum statt. Der genaue Ablauf wird noch bekannt gegeben. An drei Sonntagen davor wird die noch nicht erprobte sechste Variante vorgestellt. Für die Gespräche mit dem Friedhofsverband haben wir nun einen Fragen- und Aufgabenkatalog zusammengestellt, der den Gesprächsteilnehmern als Leitfaden mit auf den Weg gegeben wird. Mit Bedauern hat das Presbyterium zur Kenntnis genommen, dass Peter Alex sein Presbyter- und Baukirchenamt niedergelegt hat. Es dankt ihm für seinen großen Einsatz und freut sich, dass er zugesagt hat, die begonnenen Projekte zu Ende zu führen und auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das Presbyterium gratuliert Christian Auhage und Eva Caspari zur Geburt ihres dritten Kindes, Johann Heinrich, und wünscht der Familie Gottes Segen. Ich wünsche Ihnen und Euch noch einen schönen Sommer und Gott befohlen. Frank Mombächer

Kirchenmusik

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Wie steht es eigentlich mit der Erneuerung unserer Liturgie? Haben Sie sich das auch schon gefragt? Auf Grund meiner langen Krankheitsphase war beschlossen worden, die weitere Erprobung der musikalischen Vorschläge für unsere Liturgie vorerst auszusetzen. Dann, zwischen Ostern und den Sommerferien, fanden wir keine freien Termine mehr. So haben wir nun Termine nach den Sommerferien gesucht. Einen Vorschlag, den sechsten, gilt es noch im Gottesdienst mit der Gemeinde zu erproben. Das soll an folgenden Sonntagen, jeweils um 11.00 Uhr in der Lutherkirche, stattfinden: 16. August 2015, 30. August 2015, 13. September 2015.

Und am 29. September 2015 wird um 19.00 Uhr im großen Saal eine Gemeindeversammlung zum Thema Neue Liturgie stattfinden. Dort wollen wir aussuchen, kritisieren und diskutieren. Über eine möglichst rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen! Am 29. August 2015 um 18.00 Uhr gestaltet der Evangelische Chor in der Lutherkirche eine musikalische Vesper. Am 12. September 2015 lädt Friederike Slupina-Beck um 19.00 Uhr zur „Italienischen Nacht“ mit Lesung, einem Streichquartett und mehr in die Lutherkirche ein. Gesammelt wird zugunsten der Kirchplatzgestaltung. Am Sonntag, dem 4. Oktober 2015, findet um 17.00 Uhr ein Orgelkonzert mit Christian Auhage statt.

Unser soziales Engagement. Gut für die Menschen. Gut für Wuppertal. 

Kirchenmusik

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Interessierte sind herzlich eingeladen, sich bis zum 4. September im Evangelischen Gemeindebüro, Bandwirkerstraße 13, anzumelden. Machen Sie mit! Sie brauchen keine Vorkenntnisse! Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer und auf ein tolles Konzert!

Die Termine des Projektes: 4. September 17. Oktober, Samstag 14.00 – 19.00 Uhr, Gemeindesaal 22. Oktober, Donnerstag 19.00 Uhr, Raum 3 29. Oktober, Donnerstag 19.00 Uhr, Raum 3 5. November, Donnerstag 19.00 Uhr, Lutherkirche 6. November, Freitag 19.00 Uhr Lutherkirche 7. November, Samstag 17.00 Uhr Lutherkirche

Anmeldeschluss Probentag Probe Probe Probe Generalprobe Konzert, vorher Ansingprobe

Ausblick Weihnachtsoratorium: Der Gottesdienst am zweiten Weihnachtstag wird ein sehr musikalischer werden. Die zweite Kantate des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach wird in der Lutherkirche erklingen.

Kirchenmusik

Nach gleichem Muster werden in diesem Jahr über Wuppertal ökumenisch verteilt diese Kantaten aufgeführt:

Gospelprojekt Zur Erinnerung: Es wird diesen Herbst ein „Mitsing-Projekt“ gemeinsam mit dem Gospelchor „Lucky Tones“ geben. Wir werden zusammen ein Repertoire an Gospelmusik erarbeiten und das dann auch in einem Konzert aufführen, wobei die Lucky Tones das Programm durch eigenes Repertoire ergänzen werden.

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Bach hat das Weihnachtsoratorium nicht als konzertant an einem Stück konzipiert, sondern als sechs einzelne Kantaten, die, ausgehend vom 1. Weihnachtstag, an sechs verschieden Festtagen im Gottesdienst musiziert wurden.

25. Dezember 2015, 11.00 Uhr, Kantate 1 in der Evangelischen Kirche Vohwinkel 26. Dezember 2015, 11.00 Uhr, Kantate 2 in unserer Lutherkirche 27. Dezember 2015, 10.00 Uhr, Kantate 3 in St. Antonius Barmen 1. Januar 2016, 16.00 Uhr, Kantate 4 in der Herz-Jesu-Kirche Elberfeld 3. Januar 2016, 11.30 Uhr, Kantate 5 in St. Laurentius 6. Januar 2016, 19.00 Uhr, Kantate 6 in der Immanuelskirche Die Sängerinnen und Sänger für die Ronsdorfer Aufführung werden aus unserer Gemeinde (Evangelischer Chor, Lucky Tones), aber auch ronsdorfweit rekrutiert. Wer Interesse hat mitzusingen, kann sich im Gemeindeamt anmelden. Probentermine sind: 2. Dezember 2015, Mittwoch 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Bandwirkerstraße 9. Dezember 2015, Mittwoch 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Bandwirkerstraße 16. Dezember 2015, Mittwoch 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Bandwirkerstraße 19. Dezember 2015, Samstag, gemeinsame Probe mit Instrumentalisten in der Immanuelskirche Es können auch andere Kantaten mitgesungen werden. Im Hintergrund steht noch die Kantorei Barmen-Gemarke, welche mit einem Teil des Chores die Aufführung unterstützt. Die offizielle Ausschreibung des Projektes liegt im Gemeindeamt zur Ansicht. Herzliche Grüße Christian Auhage

Italienischer Benefizabend

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... mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen 12. September 2015 um 19.00 Uhr in der Lutherkirche Die Lutherkirche hat schon viele Musikveranstaltungen erlebt – aber das gab's so noch nie: Am 12. September 2015 veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Ronsdorf ab 19.00 Uhr einen großen italienischen Benefizabend zugunsten der geplanten „begehbaren Lutherrose“ auf unserem Kirchplatz. Für Martin Luther (1483-1546) – Reformator und Namensgeber unserer Kirche – war die Lutherrose „ein Merkzeichen seiner Theologie“. Die Lutherrose besteht aus einem roten Herz, in dem ein schwarzes

Kreuz abgebildet ist. Das Kreuz soll an das Leben und Sterben Jesu Christi erinnern, denn er ist der Mittelpunkt des Glaubens. Das rote Herz steht dafür, dass diese Botschaft nicht nur mit dem Geist, sondern vor allem mit dem Herzen verstanden wird. Das Herz ist eingebettet in einer weißen Rose. Sie soll die Menschen daran erinnern, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt. Die weiße Farbe der Rose steht für die Engel und Geister, die die Menschen ihr Leben lang begleiten. All das ist umgeben vom Himmelblau, das die Freude, die

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Italienischer Benefizabend

der Glauben bringt, im Himmel wie auf Erden darstellen soll. Und weil die Worte und die Güte Gottes ewig sind, wird die Rose von einem goldenen Ring umschlossen. Denn ein Ring hat – ebenso wie die Liebe Gottes – keinen Anfang und kein Ende. Und eben dieses theologische Merkzeichen soll unseren Kirchplatz vor der Lutherkirche mit Leben füllen. Der Anfang ist bereits gemacht. Das Kreuz wurde in Form einer Winter-Linde symbolisiert. Nunmehr sollen Rundbank-Segmente, geschnittene Heckenblöcke und eine mit Cortenstahl eingefasste Staudenpflanzung – die eigentliche Rose – die begehbare Lutherrose visualisieren und dem Kirchplatz ein unverwechselbares Gesicht geben. Die begehbare Lutherrose – eine generationsübergreifende Begegnungsstätte und Visitenkarte.

Moderatoren-Team Pfarrerin Friederike Slupina-Beck und Landschaftsarchitekt Christoph Ibach (Foto: Wolfgang Schäfer)

Die Realisierung für die Kirchplatzumgestaltung erfolgt ausschließlich über Spenden. Der ins Leben gerufene und bereits mit vielen Veranstaltungen begleitete Spendenmarathon für die Lutherrose hat sein Ziel „fast“ erreicht. Lassen Sie uns die letzten Meter auf der Zielgeraden gemeinsam laufen bzw. musikalisch und kulinarisch genießen und das Benefizkonzert wenn möglich zur finanziellen Sternstunde der Lutherrose machen. Aus dem musikalischen Programm kann schon einiges verraten werden: Musik: Hardenberg-Streichquartett Kantor Christian Auhage Vokalensemble „Sponte et hilariter“

Rezitator Peter Klohs (Foto: Klaus Martin Marrek)

Rezitation: Musikjournalist und Buchautor Peter Klohs

Italienischer Benefizabend

Was aber ist eine italienische Musiknacht unter Sternenhimmel ohne dazu passende kulinarische Leckerbissen? Freuen Sie sich daher auch auf ein italienisches Buffet mit z.B. • Antipasti-Variationen • Tomaten-Mozzarella mit frischem Basilikum und Vinaigrette • mediterranem Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Pinienkernen • Feldsalat mit Parmesanhobeln und Balsamiko-Dressing • italienischer Käse-Auswahl • italienischem Schweinebraten mariniert in Kräutern und Knoblauch • gefüllten Putenröllchen • mediterranem Gemüse • buntem Brotkorb und Ciabatta • Panna Cotta mit Himbeermark, Cappuccino-Creme und italienischem Tiramisu und gekühltem Prosecco, wohlmundenden Rot- und Weißweinen oder anderen antialkoholischen Getränken. Die Eintrittskarten für diesen italienischen, unvergesslichen Musik- und Gaumenschmaus

Das Hardenberg-Streichquartett (Foto: Zsuzsanna Schäffer)

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sind nur im Vorverkauf im Gemeindeamt und/oder bei Pfarrerin Slupina-Beck und Christoph Ibach für eine von den Benefizgästen selbst zu bestimmende Spende ab 25,00 € aufwärts erhältlich. Da die „begehbare Lutherrose“ für den Planer, die Gemeinde(-glieder) und bisherigen Sponsoren eine große Herzensangelegenheit ist, würden wir uns neben einer Flut von Musikbegeisterten und Feinschmeckern auch über eine finale, blütenreiche Euro–Flut beim italienischen Benefizabend freuen, die sich in die Spendenkasse ergießt und so zum Gelingen des Gemeindeprojekts „Lutherrose“ beiträgt. Christoph Ibach

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Posaunenchor

„come together …“ heißt es am 22. August im Zentrum Ronsdorfs Der Ev. Posaunenchor Ronsdorf veranstaltet einen musikalischen Samstag mit vielen Gästen auf dem Bandwirkerplatz. Ein klangvoller bunter Bogen wird über die Vielfalt der lokalen Musikgruppen gespannt. Ab 11.00 Uhr spielen die Musikgruppen der Evangelischen Kirchengemeinde auf: „Spontan“, „Lucky Tones“ und „Rockin' on Heaven's Floor“. Danach spielt der Posaunenchor aus seinem vielseitigen Repertoire. Keinen Stillstand gibt’s im Musikprogramm, denn mit „jazz aloud“ mit Stefan Bernsmüller, Monika Czischke und weiteren Ensemblemitgliedern geht es weiter. Ganz anders danach die Musik von „JazzArt“ sowie „Gerade & Krumm“ , Gruppen um den musikalischen Leiter des Posaunenchores, Achim Andreß. Das Saxophon-Ensemble „Gerade & Krumm“ hat schon öfter in Ronsdorf aufgespielt. Am frühen Abend folgt auf der Bühne die rockige „Cover-Band TTB“. Es rocken dann der Schlagzeuger des Posaunenchores, Cersten

Größer, mit seinen Kollegen Bernd Weidenauer, Rainer Flegelskamp und anderen auf der Bühne und lassen niemanden mehr ruhig sitzen; sie bieten beste Unterhaltung. Verpflegung gibt es natürlich auch: Reibe-

kuchen und Bratwurst locken, und der Kuchenstand bietet süße Versuchungen. Dazu gibt’s auch das ein oder andere Helle am aufgebauten Bierstand. Freuen sie sich auf „Gemeinde trifft Gemeinde“. Beate Dietz und Uli Janik

Erntedank-Familiengottesdienst

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Birnenfest zum Erntedank Wer kennt sie nicht, jene Ballade von Theodor Fontane vom freigebifreigebi

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Sri Lanka

Sri Lanka – Eine Reise in ein kleines großartiges Land gen „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“, der so gerne Birnen von seinem Birnbaum im Garten verschenkt? Der sogar über den Tod hinaus Vorsorge trifft und so großzügig bleibt? Im Familiengottesdienst zum Erntedankfest am 4. Oktober wird nicht nur die Ballade im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen! Natürlich wird es ein richtiges Birnenfest geben, das vom Überfluss Gottes erzählt, der uns so reich beschenkt. Alle großen und kleinen Gottesdienstbesucher sind schon jetzt eingeladen, zwei Birnen zum Gottesdienst mitzubringen. Wofür? Lassen Sie sich überraschen! Herzlich Willkommen! Ruth Knebel

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Erschöpft, aber voller Begeisterung für dieses faszinierende Land mit seinen strahlenden Menschen kamen wir am Pfingstsamstag in Ronsdorf nach zehn erlebnisreichen Tagen wieder an: eingetaucht in die Welt des Buddhismus, überrascht vom friedlichen Miteinander der Religionen (Buddhismus, Hinduismus, Islam und Christentum), vertieft in lebendige Diskussionen über den eigenen Glauben ausgelöst durch einen Satz von Buddha, beschenkt mit der Freundlichkeit, Sanftheit und Herzlichkeit der Menschen, voller Staunen über diese üppige Natur mit ihren endlosen grünen

Reisfeldern und Teeplantagen, den Kokospalmen und der Farbenpracht, tief beeindruckt von majestätischen Tempelanlagen, beglückt über die vielen Elefanten, eingeladen zum Mittagessen bei einer Waldbauernfamilie, die mit einfachsten Mitteln ein köstliches Mahl für 30 Personen zaubert, den Sonnenuntergang am Meer genießen - die Erfahrungen dieser Reise lassen sich kaum in Worte fassen! Selbst die große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit taten der guten Stimmung keinen Abbruch! Wir werden noch viel davon erzählen! Ruth Knebel

Presbyteriumswahl 2016

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Presbyteriumswahl am 14. Februar 2016 Am Sonntag, dem 14. Februar 2016, ist es wieder soweit: Presbyteriumswahl in allen Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland, auch in unserer Gemeinde und der Evangelisch-reformierten Geschwistergemeinde. Das Presbyterium ist das Leitungsorgan der Gemeinde. Es besteht in unserer Gemeinde aus zwölf Presbyterinnen und Presbytern, unseren zwei Pfarrerinnen und zwei gewählten Mitarbeiterinnen. Ihren Gaben und Fähigkeiten gemäß sollen sie in dem vielfältigen Dienst der Kirchengemeinde mitarbeiten und stehen darüber hinaus in der Dienstgemeinschaft der Kirche.

Zu den Leitungsaufgaben gehören zum Beispiel: Gesamtkonzeption der gemeindlichen Aufgaben, Ordnung, Zeit und Zahl der Gottesdienste, Pfarr-

stellenbesetzung, Personalangelegenheiten, Finanzentscheidungen, Unterhaltung der gemeindlichen Gebäude. Ein breites Spektrum an Aufgaben. Da ist es gut, wenn unterschiedliche Begabungen zusammen kommen und sich ergänzen. Alle gewählten Mitglieder scheiden zur Wahl aus dem Presbyterium aus und werden für vier Jahre neu gewählt. Die Zahl der neu zu Wählenden bleibt 2016 unverändert: zwölf Presbyterinnen und Presbyter und zwei Mitarbeitende. Wählen darf, wer bei Schließung des Wahlverzeichnisses am 7. Februar 2016 – Mitglied der Kirchengemeinde ist – zu den kirchlichen Abgaben beiträgt, soweit die Verpflichtung hierzu besteht – am Wahltag konfirmiert oder mindestens 16 Jahre alt ist. Gewählt werden darf, – wer wählen darf – nach den Bestimmungen der Kirchenordnung zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet ist – am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist und das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet hat

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Wahlvorschläge können vom 13. Sep tember 2015 bis zum 24. September 2015 durch die wahlberechtigten Mitglieder unserer Kirchengemeinde schriftlich eingereicht werden. Die Vordrucke für die Wahlvorschläge liegen in diesem Zeitraum in den Veranstaltungsräumen unserer Gemeinde und im Gemeindeamt aus. Am 1. Advent, dem 29. November 2015, stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten im Anschluss an den Gottesdienst in der Lutherkirche vor. An diesem Tag können noch weitere Vorschläge gemacht werden. Zum weiteren Ablauf der Wahlvorbereitung der Wahl am 14. Februar 2016 gibt es im nächsten Gemeindebrief nähere Informationen.

Presbyteriumswahl 2016

Haben Sie noch Fragen? Scheuen Sie sich nicht, sich damit an unser Gemeindeamt zu wenden. Kennen Sie geeignete Gemeindemitglieder für das Presbyteramt? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sie vorzuschlagen. Wären Sie bereit, ein Presbyteramt zu übernehmen? Scheuen Sie sich nicht, dies einer unserer Pfarrerinnen, einer Presbyterin oder einem Presbyter, einer oder einem Mitarbeitenden Ihres Vertrauens mitzuteilen. Je aktiver sich viele Gemeindemitglieder daran beteiligen, Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten zu machen, desto größer die Aussicht auf eine gelungene Presbyteriumswahl am 16. Februar 2016! Antje Schulz

Hier noch einmal die wichtigsten TERMINE in diesem Jahr zur Presbyteriumswahl 2016 im Überblick: 13. September 2015 Beginn des Wahlvorschlagsverfahrens durch Aufruf der Gemeindemitglieder, Kandidatinnen und Kandidaten zu benennen 24. September 2015 Ende der Vorschlagsfrist 15. November 2015 Abkündigung der vorläufigen Vorschlagsliste 29. November 2015 Gemeindeversammlung zur Vorstellung der Vorgeschlagenen und Vorschlag weiterer Kandidatinnen und Kandidaten 13. Dezember 2015 Abkündigung der endgültigen Vorschlagsliste

Lutherrose

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Lutherrose

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Die Lutherrose „wächst“

Hurra! Unsere im vorigen Sommer gepflanzte Linde auf dem Kirchplatz grünt, wächst und gedeiht.

Längst ist sie ein vertrautes Bild geworden. Auch die Lutherrose drum herum ist seit dem letzten Gemeindefest zu erahnen. Nun soll sie endgültig Form bekommen in Cortenstahl und entsprechend in den von Martin Luther gewählten Farben bepflanzt werden. Die Kosten dafür werden geschätzt ca 3.700,00 € betragen. Im nächsten Schritt sind dann die Bankelemente und die Heckenpflanzung geplant, sozusagen der „goldene Ring“ um die Lutherrose herum, noch einmal mindestens 8.700,00 € geschätzt. Wir sind ganz zuversichtlich, dass wir die Summe dafür bald angesammelt haben. Übrigens: Das Spendenaufkommen für die Gestaltung unseres Kirchplatzes beträgt zum 19. Mai 2015 insgesamt 14.624,55 €!!! Für die Baumpflanzung und die dazugehörigen Pflasterarbeiten wurden bisher 4.657,36 € verausgabt.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen, die sich immer wieder so engagiert für die Neuge-

staltung unseres Kirchplatzes einsetzen! Ruth Knebel Fotos: Klaus Martin Marrek

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Die Wahrheit macht dich frei – Jan Hus, der böhmische Reformator

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Gottesdienst am 28. Juni in der Lutherkirche Ganz eng verbunden mit dem Kon(und sie) fleißiger gelesen haben als zil in Konstanz (1414-1418) ist der die Heilige Schrift, weil sie in ihnen Name Jan Hus, einer der Väter der Irrlehren zu finden wünschten.“ „Böhmischen Reformation“, die oft Jan Hus wird um 1370 im böhmials „erste Reformation“ bezeichnet schen Husinec geboren. Er stammt wird. Man schreibt den 6. Juli des aus einfachen Verhältnissen, studiert Jahres 1415. Seine Priesterkleidung zunächst Sprachwissenschaften, muss er ausziehen, dann übergibt dann Theologie. Beeinflusst wird das Konzil Jan Hus er durch die kirder weltlichen chenkritischen Gewalt. Hus wird Schriften des zum Scheiterhauenglischen Theofen vor der Stadt logen John Wycgeführt. Er hat eilif. Hus kritisiert ne Papiermütze unter anderem auf dem Kopf, die den weltlichen mit tanzenden Besitz der KirTeufeln bemalt che, die Praxis ist. Und auf der der Ablassbriegeschrieben steht: fe und das Ver„Dieser ist ein Ketständnis des Papzerführer.“ stamtes (es gibt Die Flammen „kein Haupt der schlagen über katholischen Kirihm zusammen. che außer ChrisEr bekennt: „In tus“). Er tritt für der Wahrheit des Bildnis Jan Hus von Johann Agricola, 1562 die Freiheit des Evangeliums bin Gewissens ein, ich bereit, heute mit Freuden zu das sich allein an den Gott der Bibel sterben.“ Seine Asche wird in den gebunden weiß. Im Jahr 1400 wird nahen Rhein verschüttet. er zum Priester geweiht. Er predigt In seinem Abschiedsbrief hatte er in einer der renomiertesten Kirchen an Freunde geschrieben: „Das erfüllt seiner Zeit, der Bethlehemskirche in mich mit Freude, dass sie meine BüPrag – auf tschechisch, damit seine cher doch haben lesen müssen … Zuhörer ihn auch verstehen können.

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Die Wahrheit macht dich frei – Jan Hus, der böhmische Reformator

Hus wird ein inspirierender Vorläufer Martin Luthers. Am Tag seiner Verurteilung soll er mit Anspielung auf seinen Namen (Hus, auf deutsch: Gans) gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan erstehen“ – was später auf Martin Luther hin gedeutet wurde, der sich im Symbol des Schwans wiederfinden sollte. Im Gottesdienst am 28. Juni werden wir über diesen unbeirrbaren

„Protestanten“ im Namen der Wahrheit nachdenken, der uns durch die Zeiten hindurch auffordert: „Darum frommer Christ, suche die Wahrheit, höre auf die Wahrheit, lerne die Wahrheit, liebe die Wahrheit, sprich die Wahrheit, halte die Wahrheit fest, verteidige die Wahrheit bis zum Tode, denn die Wahrheit macht dich frei.“ Herzliche Einladung! Ruth Knebel

Bildquelle: wikipedia.de. „It was in the public domain in its home country (Germany) on the URAA date (1 January 1996).“

Jugendgottesdiens von Jugendlichen für Jugendliche

am 20. September 2015 Die Uhrzeit wird noch bekanntgegeben

!!! n !!! g e n tu eit h Z Ac ue e N



Süsel

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Osterfreizeit Süsel 2015 Das Warten hat ein Ende. Es ist der 4. April. Die Osterferien haben begonnen, und endlich starten wir wieder nach Süsel. Ein quirliges Gewusel am frühen Samstagmorgen. 35 Kinder und acht Mitarbeiter freuen sich auf eine Woche an der Ostsee. Mit im Gepäck: Die drei Fragezeichen.

Ab erst mall werden Aber d eifrig if i Kisten Ki und Koffer verstaut, alle verabschiedet, die leider zu Hause bleiben müssen, ein passendes Plätzchen im Bus gesucht, und dann heißt es: Süsel, wir kommen!! Die Busfahrt wird durch einen Film und ein Hörspiel von den „???“ verkürzt, und während der Pausen

können wir uns ein wenig austoben. Um 16.00 Uhr sind wir da und werden von den Hauseltern herzlich in Empfang genommen. Jetzt heißt es erst mal alles raus aus dem Bus, Häuser in Beschlag nehmen und für die Neusüselaner: Erkundung des gesamten Geländes.

Um U uns einander i d ein i wenig i besb ser kennenzulernen, werden nach einem ausgiebigen Abendessen ein paar Spiele miteinander gespielt. Danach heißt es, ab in die Betten, um am nächsten Morgen fit für einen neuen Tag, mit vielen tollen Dingen, zu sein.

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Wir starten nach dem Frühstück mit einem Oster-KiGoDi mit anschließenden Bastelaktionen. Natürlich darf die Ostereiersuche genauso wenig fehlen wie das bei allen beliebte Golden Eye Spiel. Am Abend lassen wir das Kreuz uz im See schwimmen. Ostermontag ist Strandtag. Das Wetter spielt mit, sodass wir, zwar bei heftigem Wind, aber Sonnenschein, einen tollen Tag mit spielen, schoppen, buddeln und bauen an der Ostsee verbringen können. Trotz genügend großem Lunchpaket, Eis und sonstigen Leckereien fallen wir mit großem Appetit i über üb das Abendessen her. Bei einer kurzen Abendandacht können alle langsam zur Ruhe kommen. Den nächsten Tag starten wir wieder mit einem KiGoDi, bei dem die „???“ natürlich nicht fehlen dürfen. Passende Bastelaktionen runden den Vormittag ab. Nach der Mittagspause starten wir ein Geländespiel über mehrere Detektivstationen. Da ist körperliches Geschick und Pfiffigkeit gefragt und wird von allen Gruppen erfolgreich absolviert. Abends kann sich noch jeder ein T-Shirt gestalten. Ein Wunschkonzert beendet einen ereignisreichen Tag.

Süsel

Mittwochmorgen, der Tag, auf den alle hin gefiebert haben. Es geht in den Hansa Park. Lunchpakete und Getränke sind in die Rucksäcke verpackt, der Bus fährt pünktlich, die Schlange an der Kasse ist nicht ganz so lang, und dann

k kann es endlich dli h llosgehen. h IIn d dreii unterschiedlichen Gruppen machen wir den Park unsicher. Bei einer gemeinsamen Mittagspause werden Erlebnisse ausgetauscht und vereinzelt werden die Gruppen getauscht, und weiter geht‘s. Um 17.00 Uhr ist Treffpunkt am größten Strandkorb der Welt, und dann geht es mit dem Bus wieder zurück nach Süsel, denn auch die schönsten Dinge haben ein Ende. Unsere Hauseltern haben schon den Grill vorbereitet, und nach leichten Anfangsschwierigkeiten bekommt jeder seinen selbst zusammengestellten Spieß frisch gegrillt auf seinen Teller. Bei der kurzen Abendandacht fällt es dem einen

Süsel

oder anderen schon schwer, seine Augen offen zu halten, und das hat nichts mit der Andacht zu tun. Es war ein langer und anstrengender, aber sehr schöner Tag, und alle sind froh, sich jetzt im Bett einkuscheln zu können. Den nächsten Vormittag verbringen wir mit einem weiteren Geländespiel, und nach dem Mittagessen ist nochmals Kreativität gefragt. Workshops wie die Quadratologie, Geheimschrift, Periskope und ein Detektiv-Brettspiel sind angesagt. Zum Ausklang des Tages gibt es Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmellows, und natürlich wird auch kräftig gesungen. Der letzte KiGoDi mit den „???“ und anschließenden Bastelaktionen läutet auch unseren letzten Tag in Süsel ein. Am Nachmittag steht das

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Mita Mitarbeiter-Suchspiel auf dem Programm. Auch das ist m mittlerweile ein feststehender und liebgewonnener hend Programmpunkt. Auch das Prog Kofferpacken und Häuser Koff und Gelände aufräumen gehört am letzten Tag dazu. Zum Abschluss des Tages und der Freizeit – der Bunte Abend. Sketche, Witze, ein Abe Quiz und Tanz-und GesanQu gaufführungen stehen auf gau dem Plan. Plan Jeder bringt sich in irgendeiner Form ein und trägt so zu einem gelungenen Abend bei. Und dann ist es auch schon wieder so weit. Die letzte Nacht in Süsel ist um, das Frühstück verspeist, die Lunchpakete und Koffer verstaut, und jetzt heißt es Abschied nehmen. Wir begeben uns auf unsere Rückreise nach Hause. Leider war die Woche auch dieses Jahr wieder viel zu schnell vorbei. Nach einer langen Busfahrt, bei der noch die letzten Süselzöpfe gedreht werden, ein Film geschaut und ein Hörspiel gehört wird, kommen wir wohlbehalten in Wuppertal an. Die Wiedersehensfreude ist groß, und eins ist klar: Nächstes Jahr geht es in den Osterferien wieder ab nach Süsel. Alle Teamer sind wieder dabei, und Ihr hoffentlich auch. Bärbel Luckey

Prävention

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Was ist ein Präventionskonzept? Ein Präventionskonzept sind Überlegungen, die angestellt werden, bevor etwas Schlimmes geschieht. Mit diesen Vorüberlegungen beschäftigen sich gerade die Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde unterwegs sind. Es ist mit dem Jugendamt vereinbart und eine gute Sache, sich, bevor Gewalt gegen Kinder geschieht, Gedanken zu machen und Vorkehrungen zu treffen. Denn unsere Evangelische Gemeinde soll ein guter Ort für Kinder und alle Menschen sein. Dazu finden immer wieder Schulungen für unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden statt. Vielleicht haben Sie bereits schon gelesen, dass wir

auch Elternabende zu dem Thema anbieten. Überschriften dazu heißen dann z.B. „Kein Raum für Missbrauch“ oder „Starke Kinder“. Aber dazu gehört noch viel mehr. Zum Beispiel ein Verhaltenskodex, Netzwerkarbeit und ein Beschwerdemanagement. Diese umfassende Aufgabe ist auch als Prozess zu verstehen, der eine Haltung der Achtsamkeit voraussetzt, damit Grenzverletzungen wahrgenommen, reflektiert und möglichst ausgeschlossen werden können. Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind, sprechen Sie mich gerne an. Jugendleiterin Antje Tolksdorf

io S tuud io W illk o m m en im ess fü r F ra u e n fi tn Montag 08.00 Dienstag 09.00 Mittwoch 08.00 Donnerstag 11.00 Freitag 08.00 Samstag 09.00

-

19.00Uhr 20.00Uhr 19.00Uhr 19.30Uhr 18.00Uhr 13.00Uhr

h m ic h w o h l o ch e en d li ch fü h le ic S p o rt 2x p ro W n te u in M 30 r m it n u

0202 / 26 92 30 18|[email protected]|www.sportart-ronsdorf.de |facebook.de/Sportart

Ev. Integrative Tageseinrichtung für Kinder Bandwirkerstraße, Wuppertal-Ronsdorf

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HURRA – Unser Tipi ist da … Mitte April war es endlich soweit: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings wurde endlich das Tipi für unser Außengelände geliefert, auf das wir schon so lange gewartet haben. An einem FreitagFreitag

vormittag rollte ein großer LKW mit dem Baumaterial auf unseren Hof. Das allein war für unsere Kindergartenkinder schon ein besonderer Anblick, der sie buchstäblich an den Fensterscheiben „kleben“ ließ. Als dann auch noch ein kleiner Bagger ankam, gab es kein Halten mehr. Wir mussten uns das emsige Treiben der Bauarbeiter aus der Nähe betrachten und nach draußen gehen. Aus sicherer Entfernung, positioniert auf dem nahegelegenen Klettergerüst, beobachteten die Kinder, wie das neue Indianerzelt langsam Gestalt annahm. Am frühen Nachmittag war der Aufbau abgeschlossen, und die Einbetonierung musste noch über's Wochenende trocknen. Dann konnte endlich am nächsten Montag unsere neueste Errungenschaft aus nächster Nähe in Augenschein genommen und „erobert“ werden. Bis jetzt haben hier schon viele interessante und spannende Rollenspiele stattgefunden, und es werden sicher noch zahlreiche folgen! An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Spendern sowie dem Elternbeirat und Fördervereins-Vorstand ganz herzlich be-

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Ev. Integrative Tageseinrichtung für Kinder Bandwirkerstraße, Wuppertal-Ronsdorf

danken, denn ohne den unermüdlichen Einsatz zahlreicher engagierter Eltern hätte dieses Projekt, in Zeiten knapper öffentlicher Kassen, nicht realisiert werden können. An unserem Sommerfest am 20. Juni 2015 wollen wir das Tipi offiziell einweihen und laden dazu herzlich ein! Für die Ev. Kita Bandwirkerstraße, Jutta Keller

Soll ein Flyer oder ein Plakat gestaltet Wir decken seit 20 Jahren sämtliche Anwerden, ein Banner, eine Broschüre, ein forderungen ab, die an einen modernen Katalog oder ein hochwertiger Bildband? Medienbetrieb gestellt werden. Mühle 17a · 42369 Wuppertal-Ronsdorf Fon 0202. 29 999 333 · www.lieverkus.de

Gottesdienste

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Sonntag, 5. Juli Lutherkirche / Gemeindezentrum

11.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Pfarrerin Slupina-Beck / Taufe Pfarrerin Slupina-Beck

Sonntag, 12. Juli Lutherkirche / Gemeindezentrum: Diakoniezentrum:

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Sonntag, 19. Juli Open Air: Diakoniezentrum: Sonntag, 26. Juli Lutherkirche / Gemeindezentrum: Diakoniezentrum:

Sonntag, 30. August Lutherkirche:

11.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Pfarrerin Slupina-Beck / Abendmahl Pfarrerin Slupina-Beck

Pfarrer i.R. Haack Pfarrer i.R. Haack

Sonntag, 6. September Lutherkirche: Diakoniezentrum:

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Pfarrerin Slupina-Beck Pfarrerin Slupina-Beck

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Pfarrerin Knebel Pfarrerin Knebel

Sonntag, 13. September Lutherkirche: Diakoniezentrum:

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Diakonin Tolksdorf Diakonin Tolksdorf

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Pfarrerin Slupina-Beck Pfarrerin Slupina-Beck

Sonntag, 20. September Lutherkirche:

11.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Pfarrerin Slupina-Beck / Taufe Pfarrerin Slupina-Beck

Sonntag, 27. September Lutherkirche:

11.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Sonntag, 2. August Lutherkirche / Gemeindezentrum:

11.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Sonntag, 9. August Lutherkirche / Gemeindezentrum: Diakoniezentrum: Sonntag, 16. August Lutherkirche: Diakoniezentrum:

Gottesdienste

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11.00 Uhr 10.00 Uhr

Prädikantenanwärter Mombächer Pfarrerin Knebel

Pfarrerin Knebel / Taufe Pfarrerin Knebel

Pfarrerin Knebel / Abendmahl Pfarrerin Knebel

Kindergottesdienst jeden Sonntag außer in den Schulferien Gemeindezentrum Lutherkirche 11.00 Uhr

11.00 Uhr 10.00 Uhr

Sonntag, 23. August Gemeindefest Lutherkirche:

12.00 Uhr

Diakoniezentrum:

10.00 Uhr

Prädikant Reiz Prädikant Reiz

Jugendgottesdienst Sonntag, 20. September Lutherkirche

Pfarrerin Knebel / Pfarrerin Slupina-Beck Pfarrerin Knebel

Uhrzeit wird noch bekannt gegeben Antje Tolksdorf & Team

Schlafanzuggottesdienst Freitag, 25. September Lutherkirche:

19.00 Uhr

Pfarrerin Knebel

Kindertagesstätte Schenkstraße

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Kindertagesstätte Schenkstraße

„Willkommen in Ninive“ ... so begrüßte Frau Knebel uns am vierten Tag unserer diesjährigen Kinder-Bibel-Woche, als die Kinder durch das „Stadttor“ traten. Schon an den Tagen zuvor hatte sie die Kinder, unterstützt durch Kulisse und Püppchen, mit auf Jonas Reise genommen. Den Aufbruch, das Verstecken vor Gott, die Seefahrt, das Gerettetwerden durch den Wal, die Einsicht, vor Gott kann man nicht weglaufen, und dann das Erkennen: „Was Gott sagt, das ist wahr“. Die Kinder folgten Frau Knebel jeden Tag aufmerksam und mit großem Interesse. Nach den täglichen Gottesdiensten wurde durch verschiedene Aktionen, an denen die

Kinder begeistert teilnahmen, das Thema vertieft. Zur Überraschung bekam jedes Kind am letzten Tag der Bibel-Woche sein eigenes JonaBilderbuch. Schon beim Abholen zeigten die Kinder ganz aufgeregt die Bücher ihren Eltern und wussten gar nicht, schnell genug alles in Worte zu fassen. Vielen Dank, Frau Knebel, für die schöne Woche. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Renate Kolodziej Gruppenleiterin

RGS Gebäude-Service Hans-Wilhelm Wiepen e.K. 42369 Wuppertal Telefon 02 02/4 66 02 37 E-Mail: [email protected]

Hygienemanagement für Altenheime Reinigung und Påege

Kindertagesstätte Schenkstraße Abschied von Ulrike Ley

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Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen! Diesen Wunsch singen die „Großen“ der Kindertagesstätte ihrer Leiterin Ulrike Ley zum Abschied. Und so manche Träne stiehlt sich dabei in die Augen. Abschied nehmen fällt schwer – nach so langer Zeit um so schwerer. Seit dem 1. August 2002 war/ist Ulrike Ley Leiterin der Ev. Tagesstätte für Kinder in der Schenkstraße,

nachdem sie in den 80er-Jahren schon einmal als Erzieherin in der Schenkstraße war. Zahlreiche Trägerwechsel hat sie miterlebt (vom EEV zum EKV zur Diakonie) und für „ihre“ Kindertagesstätte gemeinsam mit dem ganzen Team gut gestaltet. Ihr Herz hängt an dieser Einrichtung und an ihrem super Team. Das ist ihr ih immer abzuspüren. Um so schwerer der Abschied jetzt. Und ich bin sicher: Wir werden sie vermissen mit all ihrer sprudelnden Lebendigkeit und Herzlichkeit, dem strahlenden Lachen, ihrem Frohsinn und ihrer Offenheit für Neues, auch für Veränderungen, wenn es sein muss. Ehrlichkeit und Kritikfähigkeit sind ihr ganz wichtig: Eltern sollen ihre Kritik direkt äußern, das war/ist immer ihr Wunsch und zugleich ihre Erwartung. Und auch das ist ihr ganz wichtig: Fehler darf man zugeben und dazu stehen. Was könnten Kinder besseres von ihr lernen?! Die Zusammenarbeit mit dem Diakoniezentrum hat sie maßgeblich

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Kindertagesstätte Schenkstraße Abschied von Ulrike Ley

mitgestaltet und geprägt, gemeinsame Gottesdienste waren/sind ihr immer ein großes Anliegen wie die Religionspädagogik überhaupt. Mit Kindern Glauben leben und erfahren, sich in Gottes Liebe geborgen und wertgeschätzt wissen, spüren und spüren lassen, wie wichtig jeder Mensch ist, – auch das zeichnet sie aus. Wen wundert’s, dass sie ihre kirchliche Trauung in Ronsdorf, in „ihrer“ Kirchengemeinde gefeiert hat! Natürlich haben wir sie im Gottesdienst im Diakoniezentrum verabschiedet mit ihrem Lieblingslied, dem Irischen Reisesegen.

Und mit ihrem Lieblingsbild von sich selbst wünschen wir ihr o für jeden Tag einen warmen Sonnenstrahl, der ein Lachen hervorzaubert o eine Brise Rückenwind, die so viel Leichtigkeit schenkt o einen sanften Regen, der Neues wachsen lässt o … „und bis wir uns wiedersehen möge Gott seine schützende Hand über dir halten.“ Liebe Frau Ley, seien Sie gut behütet! Wir werden Sie vermissen! Ruth Knebel Foto: Ley

Kinderseite

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Sommerferien Bald starten die langen Sommerferien, und viele von euch werden sicherlich in Urlaub fahren. Andere verbringen die Zeit zu Hause. Für alle von euch, die ihre Zeit draußen verbringen möchten, haben wir unten einige Spiele zusammengetragen, die nicht neu sind, aber trotzdem Spaß machen und die ihr fast überall spielen könnt. Buch-Tipps – und natürlich auch die Bücher – für regnerische Tage oder lange Autofahrten bekommt ihr z.B. in der Stadtteilbibliothek Ronsdorf, Marktstraße 21, die montags und donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr geöffnet hat sowie dienstags und freitags von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 14.30 bis 17.00 Uhr.

Spiegel-Slalom Für das Spiel benötigt ihr zwei Mannschaften, zwei Spiegel und Kreide, mit der zwei gleiche Slalom-Kurse auf den Hof gemalt werden. Dann nimmt jeder/r Läufer/in einen Spiegel in die Hand und läuft rückwärts den Slalom entlang. Gewonnen hat, wer zuerst das Ziel erreicht.

Schildkröten-Slalom Auf dem gleichen Slalomkurs – oder einem anderen – könnt ihr als Schildkröten um die Wette laufen. Dabei bekommen die beiden Läufer je einen Wäschekorb als Panzer auf den Rücken gelegt. Nun rennen die „Schildkröten“ auf allen Vieren über die Slalomstrecke. Wer seinen Panzer verliert, setzt ihn wieder auf und läuft von dieser Stelle aus weiter.

Wasser-Kette Ein tolles Spiel für warme Sommertage, für das ihr zwei Schwämme, zwei volle und zwei leere Wassereimer und einen Schiedsrichter benötigt, der das Spiel startet und nach einer bestimmten Zeit beendet. Die Spieler bilden zwei Teams, die sich jeweils in einer Reihe hintereinander aufstellen. Die beiden Ersten in der Reihe stehen vor einem volle Wassereimer und bekommen je einen Schwamm. Die letzten stehen vor einem leeren Eimer. Beim Startsignal tauchen die Ersten den Schwamm ins Wasser und geben ihn an den Nächsten in ihrer Reihe weiter. Spaß bringt es, wenn der nasse

Kinderseite

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Schwamm über den Kopf weitergegeben wird – eine angenehme Abkühlung an heißen Tagen. Der Schwann wird weitergereicht, bis er beim Letzten der Reihe ankommt. Der drückt ihn in dem leeren Eimer aus und reicht ihn schnell wieder zurück. Nach einer bestimmten Zeit, wird das Spiel abgebrochen. Welches Team hat in dieser Zeit mehr Wasser von vorn nach hinten transportiert?

Wald-Mikado Im Wald oder im Garten sucht ihr eine möglichst glatte Oberfläche und gerade Äste. Ein Spieler oder eine Spielerin nimmt alle Äste in beide Hände, stellt sie auf den Boden und lässt los. Abwechselnd nimmt jeder der Mitspieler einen Ast, ohne dass sich die anderen Äste bewegen. Sobald sich ein Ast bewegt, hat gewonnen, wer bis dahin die meisten Äste aufgenommen hat.

Witzig Fragt der Lehrer die Klasse: „Wer kann mir vier Tiere aus Australien nennen?“ Meldet sich Tina: „Ein Koalabär und drei Kängurus!“ Der Sportlehrer fragt den Schüler: „Kannst du schwimmen?“ „Na klar.“ „Wo hast du das gelernt?“ „Im Wasser natürlich!“ Marianne aus der ersten Reihe fragt: „Herr Lehrer, ist der Stille Ozean eigentlich den ganzen Tag still?“ Lehrer: „Frag doch bitte mal etwas Vernünftiges!“ Darauf Marianne: „OK, woran ist eigentlich das Tote Meer gestorben?“ Petra und Burkhard Lieverkus Witze mit freundlicher Genehmigung von www.stopkidsmagazin.de

70 Jahre UN

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70 Jahre Vereinte Nationen Am 26. Juni 1945 unterzeichneten 50 Staaten auf der Konferenz in San Francisco die Charta der Vereinigten Nationen – die UNO wird 70 Jahre alt. Auslöser war der Zweite Weltkrieg – vergleichbar der Gründung des Völkerbundes nach dem Ersten Weltkrieg. Die Sicherung des Weltfriedens ist bis heute die Hauptaufgabe der Organisation, der aktuell 193 Staaten angehören. Für dieses Ziel steht symbolisch seit 1988 auch das Denkmal „Non Violence“ („Keine Gewalt“) des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reuterswärd vor dem UN-Hauptgebäude in New York. Nicht immer konnte die Organisation diesem Ziel gerecht werden. Gerade in den aktuellen Konflikten im Nahen Osten und in Afrika soso

wie gegenüber dem Terrorismus scheinen die Vereinten Nationen machtlos. Das liegt auch daran, dass sich die Gemeinschaft oft selbst blockiert durch das Vetorecht der fünf Gründungsmitglieder USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien. Immer wieder waren und sind diesen Ländern die eigenen Interessen wichtiger als die Bewahrung oder Wiederherstellung des Friedens. Dennoch ist es gut, dass es die Vereinten Nationen gibt, auch wenn die Organisation Schwächen hat. Denn den Misserfolgen steht auch eine lange Liste von Erfolgen gegenüber. Neben der Bewahrung des Friedens zählen die Durchsetzung des Völkerrechts und die Einhaltung Völkerre der Menschenrechte sowie die humanitäre Hilfe in Katastrophen zu den Hauptaufgaben der UN und ihrer Unterorganisationen, die für ihr Wirken schon mehrfach mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden. Foto: dpa

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Gemeindefest

„Unser Kirchplatz, ein schöner Ort“ – so lautet das Motto des Gemeindefestes. Wenn möglich, sollte an diesem Tag ein weiterer Abschnitt des neugestalteten Kirchplatzes fertig sein und mit einem luftig-leichten KirchplatzSommerfest eingeweiht werden. Erwünscht sind möglichst viele Aktivitäten auf dem Kirchplatz, so zum Beispiel: Malen auf dem Kirchplatz, Malwettbewerb „Lutherrose“, ein LutherQuiz, Luftballon-Aktion und das Herstellen von LLuftballonf b ll Tieren, Pflastermalen auf dem Kirchplatz, ein Drehorgelmann wird aufspielen. Natürlich gibt es eine Hüpfburg, und für die Jugendlichen und Erwachsenen besteht die Möglichkeit, ein Segway auf dem Kindergarten-Gelände auszuprobieren. Sportlich geht es zu, beim Kirchplatz-Sponsorenlauf (15.15 Uhr), dem Elfmeterschießen und CrossBoccia auf der Treppe zum Markt. Der Töpferstand, Grill- und Getränkestand, alles befindet sich vor dem Gemeindezentrum unter Sonnenschirmen und Pavillons. Das Gemeindefest startet am 23. August um 12.00 Uhr mit einem

F ili G Familien-Gottesdienst, di liliebevoll b ll miti gestaltet von der Kindertagesstätte Schenkstr. Das „offene Singen“, ab 16.30 Uhr, findet als eine der wenigen Aktionen in der Kirche statt. Zum Abschluss des Festtages und noch einmal für gute Stimmung sorgend, spielt ab 18.15 Uhr die urige Celtic-Folk-Band „An Clochan“ auf. Freuen Sie sich auf das Gemeindefest am 23. August 2015, bei dem für jeden etwas dabei ist. Erleben Sie mit, wie verbindend und kommunikativ es auf unserem neugestalteten Kirchplatz zugeht. Auf ein schönes Fest! Für das Vorbereitungs-Team Michael Dietz

Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

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Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

Themenjahr 2015 „Bild und Bibel“

Röm 8, 38-39

In der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 führt die Evangelische Kirche in Deutschland eine Reformationsdekade mit unterschiedlichen Themenjahren durch. In diesem Jahr lautet das Thema: „Bild und Bibel“, an dem sich die Evangelische Kirche im Rheinland mit einer Mitmach-Aktion unter dem Motto „MACHT EUCH EIN BILD“ beteiligt. Während der Reformationszeit setzten sich die Menschen intensiv mit den christlichen Bilderwelten

„Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“

auseinander. Wir heute leben 500 Jahre später in einer multimedialen Bilderwelt, in der Texte und Bildsprache kreativ miteinander in Beziehung gesetzt werden. Im Rahmen der Aktion unserer Landeskirche luden uns nun 500 Bibelverse in der starken bildhaften Sprache Luthers zur Gestaltung ein. Schon nach kurzer Zeit war uns aus der Flut der Bibelverse des Alten und des Neuen Testaments klar: Wir gestalten unser „Bild“ nach folgenden Versen aus dem Römerbrief:

Diakoniezentrum Ronsdorf " Wir möchten, dass Sie sich rundum wohlfühlen! "

...in Gemeinschaft

...in den eigenen vier Wänden

...bei Krankheit und Pflege

...in freundlicher Atmosphäre

Evangelische Altenhilfe Ronsdorf gemeinnützige GmbH Evangelische Ambulante Pflegeeinrichtung Ronsdorf gemeinnützige GmbH Tagespflege der Evangelischen Ambulanten Pflegeeinrichtung Ronsdorf gemeinnützige GmbH 42369 Wuppertal Schenkstraße 133 E-mail: [email protected]

Telefon: 0202 - 46 65 00 Telefax: 0202 - 46 65 199 www.altenhilfe-ronsdorf.de

Warum gefällt uns DIESE Bibelstelle? Diese Verse sind für uns die Grundlage des Lebens in dieser Welt mit allen Hochs und Tiefs. In Gottes Hand geborgen, umhüllt von seinen Versprechen „Ich liebe dich!“ kann uns nichts von Ihm trennen. Gott erspart uns nicht die unfassbaren,

erschreckenden, schmerzenden Momente in unserem Leben, doch er lässt uns damit auch nicht allein. Ganz bewusst haben wir aber auch die „positiven Dinge“ in unserem Leben dazu gesetzt: Schönes, Erleichterndes, Mutmachendes. Auch all das Gute kann uns nicht von Gott trennen. Übrigens: Unser Bild und ebenso die Bilder unserer Jugendlichen, sowie alle anderen Bilder der Aktion sehen Sie unter: www.2017.ekir.de/ bild-und-bibel-tool.php Lassen Sie sich überraschen! Erwachsenenkreis „Mit & Ohne“

Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

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1. Mose 9,13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. Wir sind die „Jungschar-Gruppe“ mit Namen „Kids-Club“ der Evangelischen Kirchengemeinde Wuppertal-Ronsdorf. Wir machen uns ein Bild, weil Kinder mit mehreren Sinnen angesprochen werden wollen, nicht nur über die Ohren. Warum gefällt uns DIESE Bibelstelle? Diese Bibelstelle spricht uns besonders an, weil Gott uns mit Seinem Bogen, dem Regenbogen, ein besonders schönes Bild schenkt. In

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Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

3. Mose 25,35-36 Seinem Bogen steckt ein Spiel mit dem Licht, mit leuchten Farben, und wir spüren ein Staunen über dieses Naturereignis, wenn zwei Gegensätze, nämlich Sonnenschein und Regen, aufeinander treffen. Wir haben aus farbigem Krepppapier und Wasser Farbmischungen experimentell hergestellt und in leergetrunkene Kräuterschnapsfläschchen gefüllt. Als „Himmel und Erde“ war den Kinder sofort klar, dass sie die Tücher, die sie symbolhaft immer als Anfangsritual zum Votum („… der Himmel und Erde gemacht hat …“) dazu legen wollen. Die Wolken waren dann noch schnell aus Schafswolle dazu gerupft. Jugendleiterin Antje Tolksdorf

Wenn dein Bruder neben dir verarmt und nicht mehr bestehen kann, so sollst du dich seiner annehmen wie eines Fremdlings oder Beisassen, dass er neben dir leben könne; und du sollst nicht Zinsen von ihm nehmen noch Aufschlag, sondern sollst dich vor deinem Gott fürchten, dass dein Bruder neben dir leben könne. Wir sind die Jungengruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Wuppertal-Ronsdorf.

Es ist für die Kinder wichtig, einen Gedanken auch auf einem anderen Weg darzustellen und z.B. zu visualisieren. Warum gefällt uns DIESE Bibelstelle? Diese Bibelstelle spricht uns an, weil Kinder in den Nachrichten immer wieder von der finanziellen Not der Griechen hören. So hat sie der Text, indem es ums Zurückzahlen geht, gleich inspiriert. Felix Lobb

Konfirmandengabe 2015 – Konfis kicken beim Präses-Cup für das GAW!

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Oder: „Mit 66 Toren, da fangen wir erst an...“ Unter dem Motto der Jahreslosung „Nehmt einander an..!“ flatterte in den vergangenen Wochen der Flyer zur GAW-Konfi-Gabe durch alle Gemeinden der rheinischen Landeskirche – und er hat das Zeug, auch wirklich in den Herzen der Konfirmanden zu landen: geht es doch um ganz konkrete Hoffnung für Kinder und Jugendliche in Litauen und Syrien. Wichtig, wenn in unseren ungerührten Zeiten („wir können nicht die ganze Welt retten!“) die Berührbarkeit der Konfis und ihr hellwaches soziales Gespür angesprochen werden – mit zwei starken Projekten, deren Gesichter und Geschichten sich einprägen. Da ist Mindaugas Kairys, der junge und dynamische Diakoniepfarrer im litauischen Silute, der vor einigen Jahren – gegen das anfängliche Murren und die argwöhnische Skepsis seiner Gemeinde – begonnen hat, mit viel Mut und Gottvertrauen ein altes, halb verfallenes Haus in ein diakonisches Zentrum umzubauen, um Räume der Geborgenheit zu schaffen für die sogenannten „Eurowaisen“: Kinder und Jugendliche, deren Eltern fern der Heimat in Westeuropa arbeiten, um das nötige Geld für ihre Familien zu verdienen. Anfang des Jahres hatte ich Gelegenheit, anlässlich einer GAW-Tagung in

Wittenberg mit ihm über sein Projekt ins Gespräch zu kommen: „Die Kinder von der Straße zu holen und sie in unseren Räumen regelrecht aufzufangen, ist eine ganz wichtige Aufgabe. Damit helfen wir ihnen für ihr späteres Leben am allermeisten“, sagt Pfarrer Kairys und setzt gegen die Trostlosigkeit Räume der Geborgenheit, Hausaufgabenhilfe sowie überraschende, funkensprühende Begegnungen mit Kirche und Gemeinde. In Syrien brauchen die evangelischen Gemeinden in Zeiten tiefster Not, Verfolgung und erlebter Gewalt unsere Stimme und Zeichen der Solidarität. Und wieder sind es die Kinder, die am meisten leiden. Die armenisch-evangelische Gemeinde im nordsyrischen Aleppo wird mit ihren Lebensmittelpaketen und der medizinischen Versorgung zum Rettungsanker im Kriegschaos. Meine Konfirmanden waren sofort derart beeindruckt von den Projekten, dass sie flugs ihren Konfi-Cup, das Fußballturnier des Kirchenkreises Wuppertal, umfunktioniert haben zur „Sammelstelle“ fürs GAW: Die Kids traten mit dem ehrgeizigen Ziel an, möglichst viele Tore zu schießen; wochenlang hatten sie sich zum gemeinsamen Training verabredet, am Sonntag vor dem

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Konfirmandengabe 2015 – Konfis kicken beim Präses-Cup für das GAW!

Turnier hatten sie nach dem Gottesdienst Spendengelder für die GAWKonfigabe eingeworben. Für jedes Tor wurde eine kleine Summe vereinbart. Beim Turnier dann spielten sie sich in einen echten Tor-Rausch: 66 Tore wurden insgesamt erzielt – das waren 550,00 € für Kinder und Jugendliche in Syrien und Litauen! Natürlich haben sie angesichts der prägnanten Zahl der erzielten Tore den bekannten Udo-Jürgens-Song umgedichtet und als Konfi-Chor gemeinsam geschmettert: „Mit 66 Toren, da fangen wir erst an..!“ Eine starke Team-Leistung! Und das Beste: Es ging munter weiter! Als Sieger fuhren sie zusammen mit ihrer fußballbegeisterten Pfarrerin zum rhein-

landweit ausgetragenen Präses-Cup nach Mönchengladbach, verpassten dort nur knapp das Halbfinale – und schossen von allen Mannschaften die meisten Tore der Vorrunde (21) – natürlich fürs GAW (350,00 €) ! Insgesamt also rekordverdächtige 900,00 € für Litauen und Syrien. Nein, es ist noch lange nicht Schluss. Und wenn es gut geht, werden diese Konfis und ihre Familien lebenslang wissen, dass GAW ein wunderbares Kürzel ist: für weltweite Solidarität der Christen. Friederike Slupina-Beck (Synodalbeauftragte des Kirchenkreises Wuppertal für das Gustav-Adolf-Werk)

Die Mannschaft beim Präses-Cup in Mönchengladbach

Sehnsucht nach MEE/HR

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Open-Air-Sommer-Gottesdienst am 19. Juli auf dem Kirchplatz

Meer von Urlaub und Sonne, Wind und Weite nicht nur träumen wollen. Unter dem Motto „Sehnsucht nach MEE/HR“ der Magie der ewigen Wellen nachspüren, sich tragen lassen auf den Schwingen der Musik, im Rauschen der Muschel die Botschaft hören …im Gottesdienst auf die Reise gehen und die Fülle finden…

Zum Sommer-Sehnsucht- Gottesdienst laden die Musikgruppe „spontan“ und Pfarrerin Ruth Knebel all diejenigen herzlich ein, die am 19. Juli zu Hause sind, die

Sehnsucht nach MEE/HR

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Lassen Sie sich einladen zu einem besonderen Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamem Mittagessen auf dem Kirchplatz! Ruth Knebel Fotos: R. Knebel

Wenn man ans Meer kommt soll man zu schweigen beginnen bei den letzten Grashalmen soll man den Faden verlieren und den Salzschaum und das scharfe Zischen des Windes einatmen und ausatmen und wieder einatmen Wenn man den Sand sägen hört und das Schlurfen der kleinen Steine in langen Wellen soll man aufhören zu sollen und nichts mehr wollen wollen nur Meer Nur Meer (aus: Erich Fried, Warngedichte, Carl Hanser Verlag München 1964)

Zufluchtsorte

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Einladung zur Predigtreihe der KrankenhausSeelsorge vom 30. August bis 27. September 2015 „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“ – dieser vertrauensvolle Gebetvers aus Psalm 46 hat schon vielen Menschen in bedrohlicher Situation Kraft gegeben, um schwierige Zeiten zu überstehen. Anderen jedoch, nicht weniger gläubigen Menschen, wurde er Anlass zur kritischen Auseinandersetzung mit Gott, wenn das Leben plötzlich nichts mehr Bergendes bereit hält. Der aktuellen Frage, welche Zufluchtsorte sich kranke, flüchtende, trauernde oder bedrohte Menschen in ihrem Leben suchen, gehen die Wuppertaler KrankenhausSeelsorgerinnen und- Seelsorger in

ihrer Predigtreihe nach. Sie denken nach über Glauben und Religion als Zufluchtsort, aber auch über Musik, über den Himmel, über den Rückzug ins Innere, über die Kraft der Begegnung mit einem Menschen. In Zwiesprache mit biblischen Texten, aber auch musikalischen und künstlerischen Beiträgen laden sie alle Interessierten aus den Gemeinden herzlich ein, die Gottesdienste in den jeweiligen KrankenhausKapellen, die auch Zufluchtsorte sind, zu besuchen. Die konkreten Themen werden zeitnah u.a. auf der Kirchenkreis-Website nachzulesen sein.

Termin-Vorschau: 30. August: 6. September: 13. September: 20. September: 27. September:

B. Hamburger, Bethesda-Krankenhaus D. Nüllmeier, Helios-Klinikum Barmen J. Sprengel, Helios-Klinikum Barmen C. Falkenroth, Petrus-Krankenhaus M. Kuhlendahl, Petrus-Krankenhaus

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Amtshandlungen

Taufen

Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer. Jesaja 54, 10

Diese Angaben werden in der Online-Ausgabe nicht angezeigt.

Amtshandlungen

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Trauungen

Über alles zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen. Kolosser 3, 14f

Diese Angaben werden in der Online-Ausgabe nicht angezeigt.

Amtshandlungen

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Beerdigungen und Trauerfeiern

Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16, 33

Diese Angaben werden in der Online-Ausgabe nicht angezeigt.

Diakonie

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Diakonie

Auf der Suche nach Heimat Norden, Ostfriesland, im November 2013: Die einzige im Winter geöffnete Wirtschaft in einem kleinen Dorf in Ostfriesland, Treffpunkt, an dem sich einige Dorfbewohner zu einem Glas und einem Schwätzchen zusammengefunden haben. Plötzlich öffnet sich die Tür, und ca. 10 dunkelhäutige junge Männer betreten das Lokal. Sie sprechen weder Deutsch noch Englisch und können sich nicht verständlich machen. Irgendwie schaffen sie es dann doch,

sich etwas zu trinken zu bestellen. Sie setzen sich an einen Tisch am Rande des Gastraums. Alle anderen Gäste wirken sehr irritiert.

Sechs Monate später: Die jungen Männer gehören zum Straßenbild von Neßmersiel. Sie werden begrüßt und grüßen zurück mit einem freundlichen „moin“. Sie bewohnen ein Haus mitten im Dorf und werden von einem pensionierten Lehrer in Deutsch unterrichtet. Sie erledigen ihre Wege, wie die meisten Ostfriesen, mit dem Fahr-

rad und besuchen eine Schule in der nächsten Stadt. Die Männer werden von ihren Nachbarn eingeladen und laden diese auch gerne ein. Es werden Erfahrungen, Bräuche und Rezepte aus Ostfriesland und Eritrea ausgetauscht. Freundschaften entstehen, die Männer fühlen sich sichtlich wohl. Sie helfen in der Dorfgemeinschaft mit beim Strandsäubern und anderen Aktivitäten – sie sind angekommen.

Wuppertal im Mai 2015 Und was hat das mit uns zu tun? Im vergangenen Jahr sind in Wuppertal 1123 Flüchtlinge angekommen, man rechnet in diesem Jahr mit insgesamt ca. 2000 Menschen, Asylanten aus unterschiedlichen Krisengebieten, ihr Status ist meist noch ungeklärt, und sie wissen nicht, ob sie bleiben dürfen – das einzig Sichere ist: Diese

Menschen sind auf der Suche nach einer neuen Heimat, in der sie ohne Angst leben und überleben können. Es ist schon einiges geschehen, um diesen Menschen zu helfen. Zur Zeit gibt es eine große Welle von Hilfsbereitschaft und Unterstützung. So konnte durch großartige finanzielle Unterstützung (auch von Seiten unserer Kirchengemeinde) eine weitere Stelle, bzw. zwei halbe Stellen mit zwei Sozialarbeitern eingerichtet werden, um die zwei völlig überlasteten Flüchtlingsberatungsstellen im Tal zu unterstützen. Die beiden werden in Kürze zu einer Veranstaltung einladen, um ihre Arbeitsschwerpunkte vorzustellen und zu informieren, wo ehrenamtliche Hilfe benötigt wird. Es werden Wohnungen gesucht, um den Heimatsuchenden eine menschenwürdige Unterbringung

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zu ermöglichen und schon eine gute Integrationsmöglichkeit zu bieten. Noch befinden sich keine Flüchtlinge in Ronsdorf – die meisten Menschen sind auf ein paar Bezirke im Tal konzentriert, da sich dort die Angebote und Beratungsmöglichkeiten befinden. Wir rechnen aber damit, dass auch Menschen nach Ronsdorf kommen werden, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Bisher bieten in Ronsdorf die katholische und die evangelische Kirchengemeinde je eine Wohnung für mögliche neue Mitbürger an – vielleicht gibt es in Ronsdorf noch mehr leere Wohnungen, die für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung gestellt werden können?! In der reformierten Kirchengemeinde wurde ein Unterstützerkreis gegründet, dem jeder beitreten kann, der mithelfen möchte, dass die Menschen schneller und einfacher bei uns Fuß fassen können. Zurzeit ist dieser Kreis noch in der „Warteschleife“, aber es besteht auch schon jetzt die Möglichkeit, sich mit seinen Fähigkeiten in anderen Stadtvierteln einzubringen. Gesucht werden Menschen, – die Zeit haben – die neugierig auf andere sind – die evtl. Kinder oder Erwachsene in der deutschen Sprache unterrichten wollen und können

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– die mit anderen spielen oder Sport treiben wollen – die Menschen auf Behördengängen begleiten – die etwas über fremde Kulturen erfahren und von unserer Kultur weitergeben wollen – die andere zum Leben mit uns einladen wollen Es gibt noch vieles aufzuzählen, aber Sie wissen selbst am besten, was Sie einbringen können und wollen, wenn Sie ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Die Kontaktadresse für den Ronsdorfer Unterstützerkreis lautet: [email protected]; hierüber werden auch die aktuellen Informationen verschickt. Informationen der Diakonie Wuppertal erhalten Sie über www. diakonie-wuppertal.de oder 0202 49 69 70 Ansonsten können Sie Anfragen stellen an Rosi Würzbach [email protected] oder 0202 7 69 35 12 Wer die Arbeit finanziell unterstützen möchte, kann dies mit Spenden unter dem Stichwort „Flüchtlingsarbeit“ an unsere Gemeinde tun (Konto s. Rückseite Gemeindebrief) oder an das Konto der Diakonie Wuppertal IBAN DE 72 3506 0190 1010 1720 35 Rosi Würzbach und Helga Feller

Diakonie

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Wuppertaler Kinderhospiz eröffnet Im März diesen Jahres hat das Kinderhospiz Burgholz eröffnet. Es bietet Platz für bis zu zehn Kinder mit lebensbegrenzenden Erkrankungen. In Ergänzung zu den ambulanten Kinderhospizdiensten, die die Familien in ihrer häuslichen Umgebung betreuen, ist das Kinder- und Jugendhospiz Burgholz ein Zuhause auf Zeit in familiärer Atmosphäre. Betreuungs- und Pflegeangebote für die betroffenen Kinder sollen helfen, wenn die Pflegeperson Urlaub braucht, eine Kur durchführen muss, erkrankt ist oder eine andere Krisensituation eintritt. Auch Eltern und Geschwister sollen die Mög-

lichkeit haben, in diesem Haus Aufnahme und Entlastung zu finden. So stärkt das Kinder- und Jugendhospiz Burgholz den familiären Zusammenhalt und gibt den Betroffenen Kraft, soweit eben möglich auch in schwierigsten Situationen als Familie zusammen zu leben. Für interessierte Menschen finden im Laufe des Jahres mehrere Kennenlern-Nachmittage statt. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0202 69 55 77 114 oder www.kinderhospiz-burgholz.de Rosi Würzbach

ein Ort, den ich mit allen innen erlebe..

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Goldkonfirmation Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes: Freitag, 3. Juli und 24. Juli jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr im Gemeindezentrum, Bandwirkerstraße 15

m Donnerstag, dem 1. OktoAm A ber 2015, findet ein Ausflug der Gemeindemitarbeiter statt. Bitte berücksichtigen Sie, dass das Gemeindeamt dann geschlossen ist und auch die weiteren Mitarbeiter und Pfarrerinnen nicht erreichbar sind.

Allen ehrenam tlich Mitarbeiite te en n nd den e wird am 27. Se ptember die A uf füh rung des musik alischen Theate rstücks PL AY LUTHER geschenkt. Mit flotten Dialogen, szen ischen Einlag en und Liedern führ t das Ensemble in die Geschichte de s Reformators ein und setzt auch ch aktuelle Bez üg e. – Luther ei einm nmal g gaan n nz anders.

r be lie bt e 18 . Ap ril fa nd de m 1 Am In diesem Jahr in „Kunstrausch“ statt. f dem Kirchplat z den Räumen und au . Mit dem Verkauf unserer Gemeinde tränken konnten von Speisen und Ge ndarbeit verbucht 427,0 0 € für die Juge allen Helfern und werden. Vielen Dank s. Besuchern des Feste

5, 1955 und 1965 konfirmiert Alle, die in den Jahren 194 t ganz herzlich ein zur Golwurden, laden wir schon jetz -jährigen Konfirmationsfeier denen, Diamantenen und 70 er 2014. am Sonntag, dem 18. Oktob rf konfirmiert worden sind Auch wenn Sie nicht in Ronsdo e Ihrer ehemaligen Gemeind und an der Jubiläumsfeier in te Bit . en wir Sie herzlich ein nicht teilnehmen können, lad Gemeindeamt bekannt. e en Sie Ihre Anschrift dem g ge geb

markt hm Kindersachenfloh findet wieder Voraussicht lich vo om 22 2 . Juni bis 9. August ist die Lutherkirche nicht nutzbar. Die Kirchenbänke werden resta uriert, neue Sitzpolster angebr acht, und der Boden wird herg erichtet . Der Gottesdienst finde t in dieser Zeit im Saal des Gemei ndezentrums statt.

r 2015 Am 26. Septembe einflohmarkt im Gem ein Kindersachen tt. In wirkerstraße 15, sta dezentrum, Band 14.0 0 n 10.0 0 Uhr und der Zeit zwische und ng Kinderbekleidu Uhr können Sie ie W und verkaufen. -spielzeug kaufen sorgt. leibliche Wohl ge immer ist für das n, mit e keine Lust habe Für die Knirpse, di den än St zwischen den Mama oder Papa ng. uu eine Kinderbetre zu stöbern, gibt es i, Re ische sind noch fre Wenige Verkaufst h.. h ch iich erllilic der eindeamt err forrd servierung im Gem

Adressen

Pfarrerin Friederike Slupina-Beck Staasstraße 39a  46 44 27 [email protected]

Pfarrerin Ruth Knebel Am Sonnenblick 7  46 14 37 [email protected]

Erwachsenen- und Familienarbeit Rosemarie Würzbach Erbschlöer Straße 33  76 93 512 [email protected]

Kinder- und Jugendarbeit Antje Tolksdorf

Kirchenmusik: Gemeindeamt: Bandwirkerstraße 13  28 39 10 Fax: 28 39 128

 28 39 116 oder 0178/51 73 287 [email protected]

Organist + Chorleitung: Christian Auhage  0151/40 07 06 87 [email protected] Amtsleiterin: Antje Schulz geöffnet: Montag-Mittwoch 8.00 – 12.30 Uhr Donnerstag 7.30 – 16.30 Uhr Freitag 8.00 – 13.00 Uhr www.evangelisch-ronsdorf.de [email protected]

Bankverbindung: Evangelische Kirchengemeinde KD-Bank eG Dortmund IBAN: DE68 3506 0190 1010 1590 12 BIC: GENODED1DKD Stadtsparkasse Wuppertal IBAN: DE39 3305 0000 0000 4017 37 BIC: WUPSDE33 Küster: Friedhof: Kindergärten:

Friedhelm Blank, Bandwirkerstraße 13  28 39 115 [email protected] Manfred Roß, Lüttringhauser Straße 68  46 33 28 Bandwirkerstraße 9, Jutta Keller  97 44 31 15 [email protected]  97 44 32 14 Schenkstraße 125, Ulrike Ley [email protected]

DIAKONIEZENTRUM Ev. Altenhilfe Ronsdorf gemeinnützige GmbH (Seniorenheim und -wohnungen) Schenkstraße 133  46 65 00

Ev. Ambulante Pflegeeinrichtung Ronsdorf gemeinnützige GmbH und Tagespflege (ehem. Diakoniestation) Schenkstraße 133  46 65 399 oder 0170/579 69 49

Pflegedienstleitung/Beratung: Pflegedienstleitung/Beratung: Ute Weyersberg, Carmen Fohrmann Christian Jarghoff, Melanie Albrecht Geschäftsführung der beiden Einrichtungen: Volker Heuwold · Marion Hufschmidt Verein zur Förderung der Arbeit der Evangelischen Kichengemeinde Wuppertal-Ronsdorf e.V. Ansprechpartner: Daniel Schulte. Postanschrift: Bandwirkerstraße 13, 42369 Wuppertal Stadtsparkasse Wuppertal DE93 3305 0000 0000 1852 31, BIC: WUPSDE33XXX