15. Modulnummer: Modul 3

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung © SIU Modulnummer: Modul 3 Modulbezeichnung: Finanz- und Rechnun...
Author: Fritzi Böhler
1 downloads 1 Views 461KB Size
Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

Modulnummer:

Modul 3

Modulbezeichnung:

Finanz- und Rechnungswesen - Lösungsansatz

Serie:

11 /2014

Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl:

120 Minuten schriftlich 120 Punkte

1 / 15

Kandidaten-Nr.: Name Vorname: Geburtsdatum:

Erreichte Punkte: Erreichte %: Ergebnis:

Erstkorrektur Name/Vorname Prüfungsexperte: Datum: Unterschrift Prüfungsexperte:

Allf. Zweitkorrektur Name/Vorname Prüfungsexperte: Datum: Unterschrift Prüfungsexperte:

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

Aufgabe 1 Budgetierung

2 / 15

15 Punkte

Ausgangslage: Der Detaillist Albrecht hat für das Jahr 2014 ein Budget in der Artikelgruppe „Bohrmaschinen“ erstellt. Er ging dabei von einem optimistischen Geschäftsgang aus und budgetierte den Verkauf von 45‘000 Stück. Aufgrund der Geschäftsgänge im Jahr 2013 merkt er, dass die Zahlen für das Jahr 2014 auf 30‘000 Stück korrigiert werden müssen. Budgetsituation bei 45‘000 Stück Position Warenertrag Warenaufwand Personalaufwand Mietaufwand Abschreibungen Zinsaufwand Übrige Aufwände Gewinn

Franken 6‘200‘000 4‘300‘000 1‘000‘000 200‘000 300‘000 100‘000 100‘000 200‘000

Anteil variabel 100% 100% 0% 10% 0% 0% 50%

Anteil fix 0% 0% 100% 90% 100% 100% 50%

Auftrag: Erstellen Sie ein korrigiertes Budget für die Menge von 30‘000 Stück. Der Anteil der variablen und fixen Kosten im Verhältnis zu den einzelnen Kostenpositionen bleibt dabei unverändert. 1.1 Lösungsraster

-

Warenertrag Warenaufwand Personalaufwand Mietaufwand variabel Mietaufwand fix Abschreibungen Zinsaufwand Übrige Aufwände fix Übrige Aufwände variabel Gewinn/Verlust

4‘133‘334 (2) 2‘866‘667 (1) 1‘000‘000 13‘334 (1) 180‘000 300‘000 (1) 100‘000 (1) 50‘000 33‘334 (-410‘001)

1.2 Wie hoch ist der neue Gewinn/Verlust bei einer Menge von 30‘000 Stück? Gewinn (-410‘001) (3)

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

3 / 15

1.3 Wie hoch sind die variablen Kosten in % im Verhältnis zum Warenertrag (variable Kosten inkl. Warenaufwand)? 2‘913‘335 von 4‘133‘334 = 70.48% (2)

1.4 Erklären Sie Ihrem Lernenden im Geschäft den Begriff „variable“ Kosten. Variable Kosten sind Umsatz/Mengenabhängige Kosten. Steigt der Umsatz steigen die variablen Kosten, sinkt der Umsatz sinken die variablen Kosten. (2)

1.5 Erklären Sie Ihm zusätzlich den Begriff „fixe“ Kosten. Fixe Kosten fallen an, egal ob Umsatz getätigt wird oder nicht. Diese haben keinen Bezug zu verkauften Mengen. (2) Aufgabe 2 Eigenfertigung oder Fremdbezug

10 Punkte

Ausgangslage: Bis anhin wurde das Produkt Spektrum durch uns selber hergestellt. Im Zuge der Globalisierung/Internationalisierung prüft die Geschäftsleitung nun, ob das Produkt eventuell sinnvoller extern beschafft werden sollte. Folgende Angaben aus der eigenen Unternehmung liegen vor: Geplante Menge Variable Materialkosten Variabler Lohnanteil Anteil fixe Kosten

700‘000 Stück Fr. 0.10 je Stück Fr. 0.20 je Stück 50‘000

Folgende Angaben liegen vor bei einer externen Beschaffung: Geplante Menge Variable Materialkosten Variabler Lohnanteil Zollgebühren Fixe Kosten

700‘000 Stück Fr. 0.15 je Stück Fr. 0.30 je Stück Fr. 0.10 je Stück Fr. 20‘000

Bei einer externen Beschaffung könnten die fixen Kosten von Fr. 50‘000 in unser Unternehmung abgebaut werden!

Auftrag: Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

4 / 15

2.1 Erstellen Sie einen Kostenvergleich bei der geplanten Menge von 700’000 Stück zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug. Lösungsraster: Position Variable Materialkosten Variable Lohnkosten Variable Zollgebühren Fixe Kosten Total

Eigenfertigung 70‘000 140‘000 0 50‘000 260‘000 (1)

Fremdbezug 105‘000 210‘000 70‘000 20‘000 405‘000 (1)

2.2 Bei welcher Menge liegt der kritische Absatz wo die Kosten zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug gleich hoch sind. 30‘000/0.25 = 120‘000 Stück (4)

2.3 Nennen Sie neben den finanziellen Gedanken noch 4 weitere Punkte, welche Sie in einer Entscheidungsfindung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug heranziehen. Qualität, Service, Lieferbereitschaft, Herkunftsland, Wechselkurse, Image, Know-How, Unterstützung bei Schulungen, Referenzliste, Bonität etc. (4)

Aufgabe 3 Investitionsrechnen

15 Punkte

Ausgangslage: Der technische Leiter der Rohner AG hat zwei Investitionsprojekte zu beurteilen. Es soll nun beurteilt werden, welche dieser beiden Investitionen realisiert werden soll. Projekt 1: Kaufpreis Fr. 280‘000, Nutzungsdauer der Anlage 12 Jahre, jährliche Betriebskosten Fr. 20‘000, jährliche Einnahmen 70‘000, Installationskosten Fr. 20‘000, Kalkulatorischer Zinssatz von 10% auf dem halben Investitionswert. Projekt 2: Investitionssumme 320‘000, Nutzungsdauer 7 Jahre, jährliche Betriebskosten Fr. 17‘500, jährliche Einnahmen Fr. 50‘000, Kalkulatorischer Zinssatz 10% auf dem halben Investitionswert. Auftrag: Prüfen Sie nun die beiden Projekte aufgrund verschiedener Investitionsrechnungen (Methoden). Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

5 / 15

3.1 Kostenvergleich Position Investitionssumme Jährliche Betriebskosten Abschreibungen Zinsen

Projekt 1 300‘000 20‘000 25‘000 (0,5) 15‘000 (0.5)

Projekt 2 320‘000 17‘500 45‘715 (0.5) 16‘000 (0.5)

Kosten total Rangliste

60‘000 (0.5) 1

79‘215 (0.5) 2

3.2 Gewinnvergleich Position

Projekt 1

Projekt 2

Einnahmen Kosten

70‘000 60‘000

50‘000 79‘215

Gewinn total Rangliste

10‘000 (1) 1

(-29‘215) (1) 2

CF

Projekt 1 300‘000 50‘000

Projekt 2 320‘000 32‘500

Amortisationsdauer Rangliste

6 Jahre (1) 1

9.85 Jahre (1) 2

3.3 Amortisationsrechnung Position

3.4 Welchem Projekt geben Sie nach den durchgeführten Investitionsrechnungen den Vorrang? (Antwort mit Begründung) Alle 3 durchgeführten Varianten der Rechnungen zeigen Vorteile für Projekt 1. Dies ist entsprechend zu bevorzugen (1)

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

6 / 15

3.5 Welche weiteren 4 Kriterien neben der finanziellen Betrachtung spielen bei der Vergabe eines solchen Auftrages eine wichtige Rolle? Lieferfristen, Service, Schulungsunterstützung, Bonität Lieferant, Referenzen, Herkunft, Ausbaufähigkeit etc. (je 0,5 Punkte) Total 2 Visualisieren Sie die beiden Gewinne aus der Aufgabe 3.2 mit dem Investitionsbetrag für das Projekt A und B sowohl in Franken wie in % in geeigneter Form. (5 Punkte) Richtige % Zahl im Verhältnis zum Investitionsbetrag (je 1 Punkt) (Total 2) Richtige Frankenzahl im Verhältnis zum Investitionsbetrag (je 1 Punkt) (Total 2) Richtige Investitionssumme je Projekt je 0,5 Punkte (Total 1 Punkt) Folgefehler aus 3.2 beachten!

Aufgabe 4 Nutzschwelle

15 Punkte

Ausgangslage: Das Handelsgeschäft Zauber AG verkaufte im vergangenen Jahr 80‘000 Stück des Artikels „Grillo“. Mit diesem Produkt wurde ein Nettoumsatz von Fr. 3‘200‘000 erzielt. Der Einstandspreis (Warenaufwand) für dieses Produkt betrug Fr. 22.00 je Stück. Dem Artikel werden fixe Kosten von Fr. 1‘200‘000 verrechnet. Auftrag: 4.1 Welcher Gewinn wurde mit diesem Artikel im letzten Jahr erzielt? Lösungsraster

-

Position Warenertrag Warenaufwand Deckungsbeitrag I Variable Kosten Deckungsbeitrag II Fixe Kosten Betriebsgewinn

Franken 3‘200‘000 1‘760‘000 1‘440‘000 0 1‘440‘000 1‘200‘000 240‘000 (2)

4.2 Bei welcher Menge wird die Nutzschwelle erreicht? 1‘200‘000/18 = 66‘667 Stück (3)

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

7 / 15

4.3 Bei welchem Umsatz wird die wertmässige Nutzschwelle erreicht? 66‘666.67 x 40 = 2‘666‘667 (3)

4.4 Bei welchem Umsatz wird ein Gewinn von Fr. 20‘000 erzielt bei unveränderten fixen Kosten und gleichbleibenden variablen Kosten in % vom Umsatz? 1‘220‘000 x 2.2222 = 2‘711‘111 (3) 4.5 Der Verkaufsleiter überlegt sich, den Verkaufspreis je Stück um 10% zu reduzieren. Der Lieferant würde Ihm dabei etwas entgegenkommen und den Einkaufspreis auf Fr. 21.70 reduzieren. Der Absatz dürfte sich gemäss Marktschätzung von 80‘000 Stück auf 85‘000 Stück erhöhen. Die fixen Kosten bleiben unverändert. Lohnt sich diese Reduktion des Verkaufspreises gegenüber dem ursprünglichen Resultat bei 4.1? Lösung muss rechnerisch begründet sein. 4.5 Lösungsraster

-

Position Warenertrag (85‘000 x 36.00) Warenaufwand (85‘000 x 21.70) Deckungsbeitrag I Variable Kosten Deckungsbeitrag II Fixe Kosten Betriebsgewinn

Franken 3‘060‘000 1‘844‘500 1‘215‘500 0 1‘215‘500 1‘200‘000 15‘500 (2)

4.6 Nennen Sie 4 Gründe/Ziele neben den finanziellen Gedanken, welche den Verkaufsleiter veranlassen könnte eine solche Reduktion des Verkaufspreises vorzunehmen. Marktanteile erhöhen, Frequenz ausbauen, Imagekorrektur, Cross-Marketing, Lieferantenbeziehungen stärken etc. (je 0,5 Punkte) Total 2 Punkte

Aufgabe 5 Betriebliche Kalkulation

10 Punkte

Ausgangslage: Zur Vervollständigung Ihres Sortiments wurde das Produkt „Soko“ aufgenommen. Dabei sind folgende Angaben aus der Buchhaltung vorhanden: Selbstkosten Gemeinkosten-Quote Reingewinn-Quote

Fr. 170.00 41.83% 10% Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

8 / 15

Auftrag: 5.1 Wie hoch ist der Nettoerlös exkl. MWST für dieses Produkt? Selbstkosten 170.00 = 90%, Nettoerlös = 188.89 (2)

5.2 Wie hoch ist der Einstandspreis für dieses Produkt? Selbstkosten = 100% EP = 58.17%

98.89 (2)

5.3 Ermitteln Sie den Gemeinkostenzuschlag in % Selbstkosten 170.00 – EP 98.89 = GK 71.11 x100/98.89 = 71.91% (2) 5.4 Wie hoch ist der Bruttogewinnzuschlag in %? 90 x 100/98.89 = 91.01% (2) 5.5 Wie hoch ist die Bruttogewinn-Quote für dieses Produkt? 90 x 100/188.89 = 47.65% (2)

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

Aufgabe 6 Gesamtkalkulation/Einzelkalkulation

9 / 15

10 Punkte

Ausgangslage: Aus Ihrer Erfolgsrechnung im Unternehmen sind folgende Zahlen bekannt, welche die Datenbasis für die Gesamtkalkulation bilden: Warenertrag netto Gemeinkosten Warenaufwand Reingewinn Gemeinkosten-Zuschlag Reingewinn-Zuschlag Bruttogewinn-Zuschlag Auftrag:

Fr. 950‘000 Fr. 273‘000 Fr. 600‘000 Fr. 77‘000 45.50% 8.82% 58.33%

Von Ihrem Vorgesetzten erhalten Sie nun den Auftrag, für ein einzelnes Produkt aus Ihrem Sortiment eine Einzelkalkulation zu erstellen. Dabei liegen Ihnen folgende Werte vor: Einstandspreis Fr. 29.80 Gegenüber dem Kunden sollen 5% Rabatt gewährt werden. Gegenüber dem Kunden sollen 2% Skonto gewährt werden. Die MWST ist nicht zu berücksichtigen. Fehlende Zuschlagssätze und Werte sind aus der Gesamtkalkulation zu übernehmen.

Lösungsraster Einzelkalkulation +/-

+ +

Begriff Einstandspreis X 1.5833 Nettoerlös Skonto Bruttoverkaufspreis I Rabatt Bruttoverkaufspreis II

Wert in Franken 29.80

% 100%

47.18 0.96 48.14 2.53 50.67

98% 2% 100% /95% 5% 100%

6.1 Wie hoch ist der Nettoerlös in Franken? 47.18 (2)

Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

10 / 15

6.2 Wie hoch ist der Bruttoverkaufspreis I in Franken? 48.14 (2) 6.3 Wie hoch ist der Bruttoverkaufspreis II in Franken? 50.67 (2) 6.4 Mit welcher Schlüsselzahl kann vom Einstandspreis direkt der Bruttoverkaufspreis II ermittelt werden (auf 4 Dezimalen genau)? 50.67/29.80 = 1.7003x (2) 6.5 Mit welcher Schlüsselzahl kann vom Bruttoverkaufspreis I direkt der Einstandspreis ermittelt werden (auf 4 Dezimalen genau)? 29.80/48.14 = 0.6190 (2)

Jan. 2014

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

© SIU

Aufgabe 7 Bilanz und Bilanzkennzahlen

11 / 15

25 Punkte

Ausgangslage: Von der Firma Klaro liegen per 31.12.2012 folgende Bilanzzahlen vor: Kasse 25‘000, Immobilien 2‘580‘000, Post 116‘000, Forderungen aus LL (Debitoren) 104‘000, Warenlager 309‘000, Aktive Rechnungsabgrenzungen 46‘000, Fahrzeuge 290‘000, Verbindlichkeiten aus LL (Kreditoren) 600‘000, Bankschuld kurzfristig 75‘000, Passive Rechnungsabgrenzungen 69‘000, Rückstelllungen langfristig 62‘000, Hypothekarschulden 2‘000‘000, Aktienkapital 700‘000, Reserven 50‘000, Reingewinn? Auftrag: 7.1 Erstellen Sie mit den oben vorhandenen Angaben eine Bilanz mit Ausweis des Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Fremdkapital und Eigenkapital. Ebenfalls zu ermitteln ist der Reingewinn sowie die Bilanzsumme. Lösungsraster 7.1

FLL WL ARABGR

Bilanz per 31.12.2012 Passiven 600 (2) FK 25 VLL 116 Bank PRABGR 104 309 Hypothek 46 Rückstellung

AV Fahrzeuge Immobilien

2870 (2) 290 2580

EK AK Res RG

664 (2) 700 50 (-86) (2)

BS

3470 (1)

BS

3470 (1)

Aktiven UV Ka Po

2806 (2) 600 75 69 2000 62

7.2 Ermitteln Sie den Liquiditätsgrad II dieser Unternehmung und beurteilen Sie diesen aufgrund der Ihnen bekannten Richtwerte. 245x100/744 = 32.93% (1), viel zu tief, Richtwert 100% (1) 7.3 Ermitteln Sie den Fremdfinanzierungsgrad dieser Unternehmung und beurteilen Sie diesen aufgrund der Ihnen bekannten Richtwerte. 2806x100/3470 = 80.86% (1), zu hohe Verschuldung, max. 60-65% im DH (1) Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

12 / 15

7.4 Wie hoch ist der Anlagedeckungsgrad II dieser Unternehmung? Wie beurteilen Sie diesen aufgrund der Ihnen bekannten „goldenen Bilanzregel“? 664+2062 x100/2870 = 94.98% (1) zu tief, sollte bei 100% liegen (1) 7.5 Im letzten Jahr waren in der Bilanz noch die beiden Konten Vorsteuer MWST und Umsatzsteuer MWST aufgeführt. Erklären Sie diese beiden Konten wenn diese in einer Bilanz ersichtlich sind. Bedeutet die Unternehmung rechnet nach der effektiven Methode ab (1) Vorsteuer; Aktivseite Bilanz, kann zurückgefordert werden (1) Umsatzsteuer; Passivseite der Bilanz, wird aufgrund der Umsätze geschuldet (1) Differenz, muss an die Steuerverwaltung überwiesen werden (1) 7.6 Welche drei aktuell gültigen MWST-Sätze kennen Sie im Detailhandel? 8% Güter des täglichen Bedarfs exkl. Lebensmittel (1) 2,5% für Lebensmittel (1) 3.8% für Hotelerie und Jugendherbergen (1) 0% Freiliste

Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

13 / 15

Aufgabe 8 Multiple Choice

20Pkt.

Bitte kreuzen Sie die richtige Antwort an. Pro Block ist nur 1 Antwort richtig! Block 1 □ Der Reingewinn und der Gewinnvortrag ist das gleiche. □ Rückstellungen werden für die Auszahlung von Dividenden gebildet. □ Rückstellungen und Reserven sind das gleiche. x Rückstellungen werden für zukünftige voraussichtlich anfallende Ausgaben gebildet.

Block 2 □ Eine Habenbuchung bedeutet eine Zunahme des Anlagevermögens. x Soll entspricht der Linken, Haben der rechten Seite eines Kontos. □ Sollbuchungen werden mit einem (-) Zeichen versehen. □ Keine dieser Antworten ist richtig. Block 3 □ Die Bilanz zeigt, welchen Gewinn man haben sollte. □ stille Reserven entstehen durch die Reduktion der Lohnsumme. □ stille Reserven entstehen durch zu geringe Abschreibungen. x Keine dieser Antworten ist richtig.

Block 4 □ Die Aufnahme einer Obligationsanleihe ist Eigenkapital. □ Die Aufnahme einer Obligationsanleihe ist kurzfristiges Fremdkapital. x Die Aufnahme einer Obligationsanleihe ist langfristiges Fremdkapital. □ Die Aufnahme einer Obligationsanleihe ist Anlagevermögen. Block 5 x In der Buchhaltung verwendet man häufig die „degressive“ Abschreibungsmethode. □ In der Buchhaltung wir häufig „iterativ“ abgeschrieben. □ Abschreibungen erfolgen häufig „superlativ“ □ Keine dieser Antworten ist richtig. Block 6 □ Leasing ist Eigentum des Leasingnehmers. x Leasing ist Eigentum des Leasinggebers. □ Leasing ist immer günstiger als kaufen. □ Keine der aufgeführten Antworten ist richtig.

Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

14 / 15

Block 7 □ Die Aufbewahrungspflicht für Geschäftsbücher beträgt 5 Jahre. x Die Aufbewahrungspflicht für Geschäftsbücher beträgt 10 Jahre. □ Der EBIT ist der Reingewinn einer Unternehmung. □ Der Eintrag ins Handelsregister ist für alle Unternehmen obligatorisch. Block 8 □ Die Zahlungsmoral der Kunden kann aus der Erfolgsrechnung ermittelt werden. □ Der Warenaufwand und der Wareneinkauf sich das gleiche. □ Der Warenaufwand zu Einstandspreisen entspricht dem Warenaufwand zu Verkaufspreisen. x Keine dieser Antworten sind richtig. Block 9 □ In der FIBU spricht man von Kosten und in der BEBU von Aufwand. □ Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine Vollkostenrechnung. x Aus der Deckungsbeitragsrechnung kann die mengenmässige Nutzschwelle ermittelt werden. □ Die Deckungsbeitragsrechnung ist nur für die Bestimmung der Verkaufspreise zu gebrauchen. Block 10 □ Eine Abgrenzung ist die Differenz zwischen interner und externer Erfolgsrechnung. □ Exporte von Produkten unterliegen einer Mehrwertsteuer von 3,8% x In einem Unternehmen könne auch sprungfixe Kosten entstehen. □ Die interne Bilanz ist für die Medien bestimmt.

Je 2 Punkte

Jan. 2014

© SIU

Detailhandelsspezialist/in Modulprüfung Finanz- und Rechnungswesen Übungsprüfung

15 / 15

Anhang Formelblatt Kennzahlen

Fremdfinanzierungsgrad Eigenfinanzierungsgrad Selbstfinanzierungsgrad

Fremdkapital x 100/Gesamtkapital Eigenkapital x 100/Gesamtkapital Zuwachskapital x100/Eigenkapital

Intensität des Umlaufvermögen Intensität des Anlagevermögen

Umlaufvermögen x100/Gesamtkapital

Liquidität I Liquidität II Liquidität III

Flüssige Mittel x100/kurzfristiges FK (Flüssige Mittel + Forderungen) x100/kurzfristiges FK Umlaufvermögen x 100/ kurzfristiges FK

Anlagedeckungsgrad I Anlagedeckungsgrad II

Eigenkapital x100/Anlagevermögen Eigenkapital + langfristiges FK x 100/Anlagevermögen

Bruttogewinn-Quote Bruttogewinn-Zuschlag Umsatzrentabilität

Bruttogewinn x100 / Warenertrag Bruttogewinn x100/Warenaufwand Betriebsgewinn x100/Warenertrag

Umsatz je Mitarbeiter Umsatz je m2 Kundenfranken

Warenertrag/Anzahl MA (VZ-Stellen) Warenertrag /Verkaufsfläche Warenertrag/Anzahl zahlende Kunden

Personalkostenziffer Werbekostenziffer Lagerumschlag Lagerdauer EBIT-Marge Kapitalumschlag Gesamtkapitalrentabilität

Personalaufwand x 100/Warenertrag Werbeaufwand x 100/Warenertrag Warenaufwand /durchschnittlicher Lagerbestand zu EP 360/Lagerumschlag EBIT x 100/Warenertrag Warenertrag/Gesamtkapital EBIT x100/Gesamtkapital

Anlagevermögen x100/Gesamtkapital

Jan. 2014

Suggest Documents