13. WOCHEN DER GEMEINDEPSYCHIATRIE IN DER HANSESTADT WISMAR UND IM LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG

„Aufeinander zugehen“ 13. WOCHEN DER GEMEINDEPSYCHIATRIE IN DER HANSESTADT WISMAR UND IM LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG 5. April bis 30. Juni 2017 Sch...
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„Aufeinander zugehen“

13. WOCHEN DER GEMEINDEPSYCHIATRIE IN DER HANSESTADT WISMAR UND IM LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG 5. April bis 30. Juni 2017 Schirmherrschaft Thomas Beyer Bürgermeister der Hansestadt Wismar

Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern Angebot für Eltern und ehrenamtliche Paten Der Verein „Das Boot“ Wismar e. V. wendet sich mit seinem Projekt „Patenschaften mit Herz und Hand“ an Familien, die durch psychische Erkrankungen belastet sind. Dieses Ehrenamt soll die Kinder psychisch erkrankter Eltern und ihre Eltern im Alltag hilfreich unterstützen. Ziel ist es, den Patenkindern verlässliche Bezugspersonen und Rollenvorbilder an die Seite zu stellen, die die Kinder zuverlässig und motiviert auf ihrem Lebensweg begleiten. Die sich entwickelnden vertrauensvollen Beziehungen bereichern den Alltag der Kinder und Paten gleichermaßen. Durch regelmäßige Besuchskontakte erhalten die Kinder psychisch erkrankter Eltern durch ihre Paten einen Einblick in das normale und unbeschwerte Alltagsleben. Die kindliche gesunde Entwicklung wird nachhaltig gefördert und das eigene psychische Erkrankungsrisiko gemindert. Gemeinsame Aktivitäten bereichern durch neue Sichtweisen und sorgen für Spaß und Abwechslung. Die qualifizierten Mitarbeiterinnen der „Anlaufstelle für Kinder, Jugend­liche und Familien“ des Vereins „Das Boot“ Wismar e. V. koordinieren die Abläufe, begleiten die Patenschaften und alle beteiligten Personen, fungieren auch als Schnittstelle zu den Eltern der Patenkinder und stehen jederzeit als Ansprechpartner für alle Beteiligten zur Verfügung. Die Paten werden darüber hinaus durch Fachleute umfangreich, informativ und nachhaltig geschult. Kontakt und Informationen über „Das Boot“ Wismar e. V.: Verein zur Förderung seelischer Gesundheit und Integration Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien Barbara Zölch, Lübsche Straße 50, 23966 Wismar Telefon: 03841/22 43 010, E-Mail: [email protected] 2

13. Wochen der Gemeindepsychiatrie

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Inhalt



Vorwort: Bürgermeister Thomas Beyer............................................................................................ 4

05.04. Auftaktveranstaltung: Krise als Chance?.......................................................................................... 6 19.04. „Spiel mit mir!“ – Ferien-Spielenachmittag für Eltern und Kinder........ 9 26.04. Sängerfest der „Bootsingers“.............................................................................................................................. 10 03.05. Filmvorführung: „Alki, Alki“ mit anschließender Diskussionsrunde................................................................ 13 09.05. Lesung: „sonnengrau – Ich habe Depressionen – na und?“................................ 14 09.05. Das WKS-Modell......................................................................................................................................................................... 15 10.05. 13. Gerontopsychiatrisches Symposium „Der akute Verwirrtheitszustand (Delir) im höheren Lebensalter“......... 16 11.05. Wege zur Arbeit – wir zeigen unseren................................................................................................. 18 17.05. Tischtennisturnier...................................................................................................................................................................... 19 17.05. Nachmittag der offenen Tür und Vortrag: „Jeder ist anders – Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer“................................................................ 20 01.06. Bowlingturnier............................................................................................................................................................................. 21 07.06. Tag der seelischen Gesundheit.......................................................................................................................... 22 14.06. „Der suchtmedizinische Notfall“................................................................................................................... 24 30.06. Volleyballturnier........................................................................................................................................................................ 25

Kontakte: Selbsthilfegruppen laden zum Gespräch ein....................................... 26

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Vorwort Es ist schon etwas Besonderes, eine solche Veranstaltung, wie die Wochen der Gemeindepsychiatrie in Wismar und Nordwestmecklenburg, anbieten zu können. Als ich kürzlich jemanden außerhalb unserer Stadt von den Wochen der Gemeindepsychiatrie erzählte, konnte er zunächst mit dem Begriff gar nichts anfangen. Als ich das jedoch näher erklärte, war er fasziniert davon, dass auf diese Weise Themen, die sonst eher am Rande stehen, ins Zentrum der Aufmerksamkeit gelenkt werden. Seit 2005 gibt es die Wochen der Gemeindepsychiatrie schon. Zunächst fanden sie nur in Wismar statt, später beteiligten sich nach und nach, neben dem Landkreis Nordwestmecklenburg, viele weitere Akteure. Auch Menschen, die selbst Psychiatrieerfahrung haben, und ihre Angehörigen sind aktiv dabei. Die Wochen der Gemeindepsychiatrie haben neben intensiver Öffentlichkeitsarbeit auch das Netzwerk der Gemeindepsychiatrie gestärkt. Krankenhaus, Selbsthilfegruppen, Vereine, unterschiedlichste Einrichtungen, sie alle arbeiten enger zusammen. Dass auf die Belange psychisch Erkrankter bzw. psychisch Behinderter auch in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht wird, das ist mehr als wichtig, denn jeden kann es treffen, keine soziale Schicht ist ausgenommen. Männer, Frauen und Kinder können betroffen sein. Die Wochen der Gemeindepsychiatrie sollen auch zum Aufklären genutzt werden. Es werden unterschiedliche Angebote von Therapie und psychosozialer Begleitung für Menschen mit psychischen Erkrankungen, auch beispielsweise mit Demenzerkrankungen oder Suchterkrankungen, in Stadt und Region vorgestellt. Ich bin sehr froh, dass sich von Anfang an vor allem zwei Personen besonders stark gemacht haben für die Wochen der Gemeindepsychiatrie, nämlich zum einen Sandra Rieck vom Verein „Das Boot“ Wismar e. V. sowie Dr. Bernd Sponheim als Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 4

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am Sana HANSE-Klinikum Wismar. Ihnen möchte ich auch hier an dieser Stelle sehr herzlich Danke sagen. Auch die 13. Wochen der Gemeindepsychiatrie werden eine große Veranstaltungsvielfalt anbieten. Es wird Vorträge sowie kulturelle und sportliche Veranstaltungen geben und Einrichtungen werden ihre Leistungen vorstellen. Die Wochen der Gemeindepsychiatrie sind zu einer Tradition geworden. Sie sind fester Bestandteil unseres Veranstaltungskalenders, und das soll auch in Zukunft so bleiben. Ich lade alle herzlich ein, mit den Beteiligten über die regionalen Angebote, über fachliche Entwicklungen und gerade auch bezüglich der Wünsche an die Gemeindepsychiatrie per Zukunft ins Gespräch zu kommen.

Thomas Beyer Bürgermeister

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Krise als Chance? Unterstützungsangebote für Menschen mit seelischen Erkrankungen in Krisen Termin: Mittwoch · 5. April 2017 · 13.00 – 18.00 Uhr Ort: Zeughaus Wismar · Zeughaussaal · 1. OG (Aufzug vorhanden) · Ulmenstraße 15 · 23966 Wismar

Krisen im psychiatrischen Sinne sind häufig sehr komplexe und nicht selten auch dramatische Ereignisse für die Betroffenen. Das wichtigste Ziel bleibt es, diese durch präventive Maßnahmen zu verhindern und Menschen frühzeitig mit geeigneten Hilfen zu erreichen, um die Krise abzumildern und weitere Krankheitsphasen zu verhindern. Nicht immer ist dies möglich. Was dann? Die Auftaktveranstaltung 2017 lenkt die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema, um zu informieren und aufzuklären sowie um die Beteiligten an den Schnittstellen zur gemeinsamen Reflexion einzuladen. Welche Unterstützung brauchen Menschen in akuten Krisen? Welche Unterstützungsangebote gibt es für unterschiedliche Krisensituationen? Wie laufen die Abstimmungen und die Arbeit an den Schnittstellen konkret in unserer Region? Welche Erfahrungen gibt es und was wünschen sich Betroffene zur Bewältigung, aber auch nach einer durchlebten Krise oder zur Krisenprävention? Unsere diesjährige Auftaktveranstaltung thematisiert die Erfahrungen und den Entwicklungsbedarf der bestehenden Angebote zur Krisenbewältigung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Veranstalter möchten hierzu die Betroffenen, die Angehörigen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallversorgung und der Psychosozialen Einrichtungen zum Trialog einladen. Zertifizierung: Die Veranstaltung ist durch die Ärztekammer MecklenburgVorpommern mit 5 Punkten zertifiziert. 6

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Veranstaltungsablauf: ■■ Eröffnung der Wochen der Gemeindepsychiatrie und Grußworte: – Bürgermeister Thomas Beyer, Hansestadt Wismar – Dr. Bernd Sponheim ■■ Kurzeinführung in das Themenspektrum: – Moderatorin: Kristin Pomowski – Co-Moderator: Stefan Koch Es folgen Impulsvorträge mit der Möglichkeit zur anschließenden Diskussion:

Teil 1: Einführung in das Thema ■■ „Krisen und Krisenbewältigung“ – Dr. Burkhard Matzke ■■ Unterstützungsangebote aus Sicht der Menschen mit Psychiatrieerfahrung – Undine Gutschow, Boris Weymann ■■ Unterstützungsangebote aus Sicht der Angehörigen – Rainer Baku, Anke Tieck ■■ Zusammenarbeit des Sozialpsychiatrischen Dienstes und der Betreuungsbehörde in der Krisenbewältigung im Landkreis Nordwestmecklenburg – Sabine Schirmann – Ulrike Günther PAUSE (Infostände, Kaffee und Snacks stehen bereit)

Teil 2: Zwang und Autonomie in der Krisenbewältigung ■■ Bedeutung des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen für Menschen mit psychischen Krankheiten (PsychKG M-V) in der Krisenbewältigung – Dr. Thomas Broese ■■ Das Recht auf „Verrücktsein“ – Menschenrecht und BGB – Richter Burkhard Bellmann, Richter am Amtsgericht Wismar ■■ Erfahrungen mit Zwang und Autonomie aus Sicht der Menschen mit Psychiatrieerfahrungen – Dirk Hütte PAUSE (Infostände, Kaffee und Snacks stehen bereit) 7

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Teil 3: Podiumsdiskussion – ReferentInnen und TeilnehmerInnen: ■■ Dr. Andrea Amling, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme und des Rettungsdienstes, Sana HANSE-Klinikum Wismar ■■ Rainer Baku und Anke Tieck, Selbsthilfegruppe Wismar der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker ■■ Dr. Thomas Broese, Psychiatriereferent im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern ■■ Ulrike Günther, Fachdienst Soziales, Betreuungsbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg ■■ Undine Gutschow, Expertin aus Erfahrung ■■ Dirk Hütte, Experte aus Erfahrung ■■ Stefan Koch, Leiter der Tagesstätte mit Zuverdienst „Kompass“ des Vereins „Das Boot“ Wismar e. V. ■■ Dr. Heike Kumpe, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie ■■ Dr. Burkhard Matzke, Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Sana HANSE-Klinikum Wismar ■■ Burkhard Bellmann, Richter am Amtsgericht Wismar ■■ Sandra Rieck, Vorstand und fachliche Leitung „Das Boot“ Wismar e. V. ■■ Sabine Schirmann, stellvertretende Amtsärztin und Leiterin des Sozial­ psychiatrischen Dienstes im Fachdienst Öffentlicher Gesundheitsdienst Landkreis Nordwestmecklenburg ■■ Dr. Bernd Sponheim, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Sana HANSE-Klinikum Wismar ■■ Kristin Pomowski, Geschäftsführerin Landesverband Sozialpsychiatrie ­Mecklenburg-Vorpommern e.  V. ■■ Dr. Andreas Walus, Leiter des Polizeihauptreviers Wismar ■■ Boris Weymann, Experte aus Erfahrung Kontakt: „Das Boot“ Wismar e. V., Verein zur Förderung seelischer Gesundheit und Integration Lübsche Straße 44, 23966 Wismar Sandra Rieck, Tel.: 03841-2256710 E-Mail: [email protected] Sana HANSE-Klinikum Wismar, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Dr. Burkhard Matzke, Tel.: 03841 33-1280 E-Mail: [email protected] 8

der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker

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„Spiel mit mir!“ Ferien-Spielenachmittag für Eltern und Kinder

In Familien, die durch psychische Erkrankungen belastet sind, ist es besonders wichtig, Zeit für gemeinsame Aktivitäten zu schaffen, die Freude und Normalität in den Familienalltag zurückbringen und den familiären Zusammenhalt auflockern und stärken. Wir bieten Ihnen und Ihren Kindern die Voraussetzungen für einen unbeschwerten Nachmittag und geben Ihnen in gemütlicher Atmosphäre einfache Spielanregungen zum Ausprobieren. ■■ Verschiedene Brett-, Karten-, Quizspiele ■■ freies Spiel für Kinder unterschiedlicher Altersstufen ■■ Kaffee, Tee und Kuchen ■■ sowie einige kleine Überraschungen halten wir für Sie und Ihre Kinder bereit. Bei dieser Gelegenheit können Sie sich über die vielfältigen Unterstützungsangebote, u. a. über das Patenschaftsprojekt „Patenschaften mit Herz und Hand“ der „Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien“ im Verein „Das Boot“ Wismar e. V. informieren (siehe Seite 2). Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Nachmittag mit Ihnen und Ihren Kindern! Kontakt: „Das Boot“ Wismar e. V. Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien Barbara Zölch Lübsche Straße 50, 23966 Wismar Tel.: 03841 2243010 9

Foto: „Das Boot“ Wismar e. V.

Termin: Mittwoch · 19. April 2017 · 14.00 – 17.00 Uhr Ort: Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien des Vereins „Das Boot“ Wismar e. V. · Lübsche Straße 50 · 23966 Wismar

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Musik liegt in der Luft – Sängerfest Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der „Bootsingers“

Foto: „Das Boot“ Wismar e. V.

Termin: Mittwoch · 26. April 2017 · 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Zeughaus Wismar · Zeughaussaal · 1. OG (Aufzug vorhanden) · Ulmenstraße 15 · 23966 Wismar

Seit zehn Jahren treffen sich die „Bootsingers“ regelmäßig am Dienstag in der Begegnungsstätte des Vereins „Das Boot“ Wismar e. V. und genießen neben der Liebe zum Gesang und der Musik vor allem auch das Miteinander und den Zusammenhalt bei den Proben. Das Besondere ist: hier ist jeder gerne gesehen, der Freude am Singen hat, auch wenn die Stimme nicht geschult und die Unsicherheit mitunter recht groß ist. Das Singen und die gemeinsamen Auftritte beim jährlichen großen Sommerfest, bei Vereins-Weihnachtsfeiern, Lesungen, Ausstellungseröffnungen u. a. m. verbinden. So wurde schon manch eine Freundschaft geschlossen und ein ganzes Stück Weg gemeinsam gegangen, auch Krisen begleitet und Kontakte gepflegt. Immer wieder stoßen auch neue Sängerinnen und Sänger dazu. So ein Sängerfest gab es bereits vor einigen Jahren in Wismar, auch Chor­ besuche, beispielsweise in Schwerin, fanden schon statt. Aber nun ist es so 10

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Foto: „Das Boot“ Wismar e. V.

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weit: zum 10. Geburtstag laden die „Bootsingers“ andere Chöre recht herzlich ein und wollen einen geselligen und musikalischen Nachmittag gemeinsam verbringen – und das hoffentlich zahlreiche Publikum ist herzlich willkommen! Ablauf: ■■ ab 13.00 Uhr: Anreise ■■ 14.00 Uhr: Eröffnung und Grußworte ■■ 14.15 Uhr: Musikalische Beiträge: 4 x 15 min ■■ 15.30 Uhr: Kaffeepause ■■ 16.00 Uhr: Musikalische Beiträge: 4 x 15 min ■■ 17.15 Uhr: Abschlussrunde (bis ca. 17.30 Uhr) Kontakt  / Anmeldung: Besucher sind ohne Anmeldung willkommen. Teilnehmende Chöre oder Singegruppen melden sich bitte bis zum 10. April 2017 an. „Das Boot“ Wismar e. V., Simona Pamperin Lübsche Straße 50, 23966 Wismar Tel. 03841 3289221, [email protected] 11

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Sana HANSE-Klinikum Wismar Stationäre Behandlung I Störtebekerstraße 6 | 23966 Wismar – Fachbereich  Allgemeinpsychiatrie | Schwerpunkt Psychosen Tel. 03841 33-1610 – Fachbereich Allgemeinpsychiatrie | Schwerpunkt Depressionen und Abhängigkeitserkrankungen | Tel. 03841 33-1766 – Fachbereich Psychotherapie und Psychosomatik | Tel. 03841 33-1650 – Fachbereich Gerontopsychiatrie | Tel. 03841 33-1640

Tagesklinische und ambulante psychiatrische Behandlung Tagesklinik Wismar I Tel. 03841 704636 Institutsambulanz Wismar I Tel. 03841 762865 Dr.-Unruh-Straße 14, 23970 Wismar Tagesklinik Gadebusch I Tel. 03886 2113988 Institutsambulanz Gadebusch I Tel. 03886 211152 Wismarsche Straße 9, 19205 Gadebusch Tagesklinik Grevesmühlen I Tel. 03881 7552310 Institutsambulanz Grevesmühlen | Tel. 03881 7552311 Klützer Straße 13-15, 23936 Grevesmühlen Weitere Informationen unter:

Sana HANSE-Klinikum Wismar E-Mail: [email protected] Internet: www.klinikum-wismar.de

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Filmvorführung: „Alki-Alki“ Anschließende Diskussion mit Oberärztin Dipl.-Med. Katrin Seidel ­( Poliklinik Schelfstadt) und Harald Kothe (Freundeskreis Wismar) Termin: Mittwoch, 3. Mai 2017 · 14.00 Uhr (Ankommen und Imbiss) · Veranstaltungsbeginn 14.30 Uhr Ort: Filmbüro MV / Mecklenburg-Vorpommern Film e. V. Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53 · 23966 Wismar Tobias ist mit Anika verheiratet, sie haben drei Kinder. Mit Kompagnon Thomas betreibt er ein Architekturbüro – er könnte ein glücklicher Mann sein. Doch Tobias ist Alkoholiker und in Wahrheit mit der Flasche verheiratet. Und deshalb spielt sein bester Freund „Flasche“ auch die eigentliche Hauptrolle in seinem Leben. In seiner Begleitung ist jeder Disko-Besuch und jede PartyNacht noch schöner – und wilder und irrealer. Als Tobias und seine Familie durch seine Trunkenheit am Steuer nur knapp einem Unglück entgehen, beginnt er, sein Trinkverhalten zu überdenken. Er kommt zur Erkenntnis, dass ihm die Freundschaft zu Flasche nicht gut tut. Doch als er seinen besten Freund loswerden will, ist es längst zu spät. Denn sein allzu anhänglicher Begleiter „Flasche“ ist schließlich Tobias Alkoholsucht selbst. Und niemand ist besser darauf trainiert, jegliche Besserungsversuche zu sabotieren. Kontakt  / Anmeldung bis zum 28. April 2017: Katrin Frenkel / Öffentlichkeitsarbeit AHG Klinik Schweriner See Am See 4 · 19069 Lübstorf Tel.: 03867 900-536 E-Mail: [email protected]

AHG Klinik Schweriner See

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Lesung: „sonnengrau – Ich habe ­Depressionen – na und?“ Termin: Dienstag · 9. Mai 2017 · 15.00 – 17.00 Uhr Ort: ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Seminarraum · Dorfstraße 10 · 23968 Gägelow

Foto: Adebor Verlag Banzkow

Foto: Adebor Verlag Banzkow

Die ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) möchte in diesem Jahr im Rahmen der 13. Wochen der Gemeindepsychiatrie zu einer Lesung mit der Autorin Tanja Salkowski einladen. Dazu möchten wir alle Interessierten recht herzlich willkommen heißen und freuen uns auf Ihren Besuch. An diesem Nachmittag liest Tanja Salkowski aus ihrem Buch „sonnengrau – Ich habe Depressionen – na und?“. Die Autorin raste rastlos von einer Lebensetappe zur nächsten. Sie arbeitet als Musikmanagerin, Marketingfrau, Moderatorin und Journalistin im In- und Ausland. Nach einer Mobbingerfahrung erkrankte sie 2008 an Depressionen. Ein jahrelanges Versteckspiel begann, um den Schein für Freunde, Arbeitgeber und sich selbst zu wahren. Bis der Tag kam, an dem sie sich umbringen wollte. Es ist die unverblümte Geschichte einer Gestrandeten, die akzeptiert hat und kämpft. Gegen eine vorurteilsbehaftete Gesellschaft und gegen das Ungeheure im Kopf. Im Anschluss der Lesung können Zuhörer und Interessierte in einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen. Kontakt  / Anmeldung bis zum 4. Mai 2017: ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) Gudrun Wolter, Kristin Trimpe Tel.: 03841 222616 E-Mail: [email protected] 14

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Wie Menschen in abhängigen Betreuungsverhältnissen Verantwortung für sich selbst übernehmen

Das WKS-Modell Die Anwendung in der Praxis – 1 Jahr Erfahrung mit dem WKS-Modell in einer geschlossenen Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen Willem Kleine Schaars (NL) & Christine Klein, Sabine Weinke und Holger Klein (Mitarbeitende des Diakoniewerks) Termin: Dienstag · 9. Mai 2017 · 09.30 – 13.00 Uhr Ort: Diakoniewerk im Nördlichen Mecklenburg Grüner Weg 19 · 23936 Grevesmühlen

Das WKS-Modell Zunächst wird Willem Kleine Schaars sein in den Niederlanden entwickeltes Modell darstellen. Er beschreibt, wie Menschen in abhängigen Betreuungsverhältnissen ein Leben mit mehr Selbstbestimmung ermöglicht werden kann. Dabei steht die Grundhaltung „Jeder Mensch hat immer die Regie über seine eigenen Möglichkeiten“ im Mittelpunkt. Die Grundhaltung in einer Organisation zu ändern, ist ein komplexer Prozess. In dieser Veranstaltung wird die Brücke zwischen dem theoretischen Ansatz und der Praxis geschlossen. Vor etwa einem Jahr wurde in einer geschlossenen Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen in Neubukow mit der Einführung dieses Modells begonnen. Mitarbeitende berichten anschaulich von ihren Erfahrungen dieses ersten Jahres.

Kontakt und Anmeldung: Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg Geschäftsbereichsleitung Dipl.-Psych. Peter Petereit Mobil: 0170 5587817 · E-Mail: [email protected] Anmeldung: Anett Stößel (Sekretariat) · Tel.: 03881 7859-38 Fax: 03881 7859-46 · [email protected] 15

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13. Gerontopsychiatrisches Symposium Termin: Mittwoch · 10. Mai 2017 · 14.00 – 17.15 Uhr Ort: PWG gGmbH · „Haus am Bibowsee“ · Fachpflegeeinrichtung Am See 1 · 19417 Nisbill

Foto: PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH

Wer kennt diese Situation nicht, dass ältere Verwandte oder Bekannte plötzlich völlig durcheinander sind oder als hilflose Person aufgefunden werden. Vorher waren die Betroffenen zwar vergesslich, konnten sich aber noch relativ selbstständig in der eigenen Häuslichkeit versorgen. Wie kann es dazu kommen? Das diesjährige Gerontopsychiatrische Symposium wird sich dieser Frage stellen und unter dem Leitthema „Der akute Verwirrtheitszustand bzw. das Delir im höheren Lebensalter“ stattfinden. Das Delir ist eine der häufigsten Komplikationen im Verlauf einer Demenzerkrankung und mit einer Sterblichkeitsrate von 25 % bis 33 % verbunden. Bei stationären Patienten erhöht es die Verweildauer, die Kosten, den Pflegeaufwand und das Risiko einer Unterbringung im Heim. Im Hauptvortrag wird Prof. Dr. Torsten Kratz das Delir als ein Problem im Allgemeinkrankenhaus und im Pflegeheim darstellen. Dabei geht es zunächst um die Definition, die Häufigkeit, die Risikofaktoren und die Problematik insbesondere der postoperativen Delirien. Im Anschluss werden vom Referenten eigene Erfahrungen bei der Etablierung eines Delir- und Demenzmanagements im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge und in Pflegeheimen vorgestellt. Dabei werden insbesondere auf die Senkung des postoperativen Delir-Risikos von über 70-jährigen Patienten im Allgemeinkrankenhaus von über 20 % auf unter 5 % und auf die Etablierung sowie die Aufgaben eines „Delir-Pflegers“ im stationären Bereich eingegangen. Abschließend wird auf die geplante Erweiterung dieses Projektes auf internistischen Stationen und in der Notaufnahme hingewiesen. In den beiden anschließenden Vorträgen werden Dr. Sabine Mehnert und Dr. Mirja Katrin Modreker den akuten Verwirrtheitszustand aus Sicht des Neurologen bzw. des Geriaters betrachten. 16

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Zu diesem kostenfreien Symposium sind alle Interessierten eingeladen, welche sich über die beschriebene Thematik informieren möchten und / oder einen Erfahrungsaustausch wünschen. Hinweis:  Ein kostenloser Transfer ab Marktplatz Wismar ist ab 13.00 Uhr möglich. Programm: (Moderation: Dr. Bernd Sponheim, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Sana HANSE-Klinikum Wismar GmbH) 14.00 Uhr Eröffnung, Landrätin Kerstin Weiss 14.15 Uhr „Delir- und Demenzmanagement im Krankenhaus und im Pflegeheim“ Prof. Dr. Torsten Kratz, Oberarzt der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH 15.45 Uhr „Der akute Verwirrtheitszustand (Delir) aus Sicht des Geriaters“ Dr. Mirja Katrin Modreker, Chefärztin der Klinik für Innere M ­ edizin III – Zentrum für Altersmedizin, Sana HANSE-Klinikum Wismar GmbH 16.30 Uhr „Der akute Verwirrtheitszustand (Delir) aus Sicht des Neurologen“ Dr. Sabine Mehnert, Chefärztin der Klinik für Neurologie, Sana HANSE-Klinikum Wismar GmbH 17.15 Uhr Imbiss Zertifizierung: Die Veranstaltung ist durch die Ärztekammer MecklenburgVorpommern mit 4 Punkten zertifiziert. Kontakt / Anmeldung bis zum 3. Mai 2017: PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH, „Haus am Bibowsee“ Fachpflegeeinrichtung, Hausleitung Gabriele Waack Tel.: 038482 228110, Fax: 038482 228222, E-Mail: [email protected] Mitveranstalter: – Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Landesverband MecklenburgVorpommern e. V. – Sana HANSE-Klinikum Wismar 17

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Wege zur Arbeit – wir zeigen unseren Termin: Donnerstag · 11. Mai 2017 · 14.00 Uhr Ort: Wismarer Werkstätten GmbH · Zweigwerkstatt Factory Am Seeufer 3 · 23970 Wismar In Wismar bestehen für Betroffene verschiedene Wege zur Arbeit. Doch welcher ist für mich der richtige? Die Wismarer Werkstätten GmbH bietet in der Factory die Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben. Wie erlebe ich den Arbeitsalltag und die begleitenden Angebote? Was ist mir wichtig? Was sind die Herausforderungen. Was muss ich tun, wenn ich andere Wege gehen möchte? Betroffene berichten von ihren Erfahrungen. Ergänzt werden diese durch die Vorstellung des Projektes EX-IN. Dazu berichtet Kristin Pomowski, Geschäftsführerin des Landesverbandes Sozialpsychiatrie ­Mecklenburg-Vorpommern e.  V. Kontakt: Wismarer Werkstätten GmbH Marion Drechsel Gemeinnützige Einrichtung Hausleiterin für Menschen mit Behinderung Werkstattverbund Bützow / Factory Tel.: 0172 3298535 E-Mail: [email protected]

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Tischtennisturnier Termin: Mittwoch · 17. Mai 2017 · 10.00 – 15.00 Uhr Ort: AHG Therapiezentrum Ravensruh · Dorfstraße 5 · 23922 Ravensruh

Foto: Therapiezentrum Ravensruh

Auch in diesem Jahr möchte sich das Therapiezentrum Ravensruh wieder an den Wochen der Gemeindepsychiatrie beteiligen. Wir laden deshalb am 17. Mai alle Interessierten zu einem Vergleich im Tischtennis ein. Bitte meldet Euch rechtzeitig an, damit wir den Ablauf planen können! Wir freuen uns auf Euch! Für ein Mittagessen wird gesorgt sein und unsere Cafeteria erwartet Euch ebenfalls.

Kontakt: Therapiezentrum Ravensruh Peter Scholze Tel.: 03842 244427 E-Mail: [email protected]

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Jeder ist anders – Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer Termin: Mittwoch · 17. Mai 2017 · 13.00 – 16.00 Uhr Ort: HELIOS Kliniken GmbH · Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Wismar Juri-Gagarin-Ring 55 · 23966 Wismar

Foto: HELIOS Kliniken GmbH

Die Symptomatik ausgewählter kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen und ihre Erscheinungsbilder in der Schule sowie deren Ausmaß und Ursachen sollen dargestellt, Handlungs- und Hilfsmöglichkeiten gemeinsam diskutiert werden. Es besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der Tagesklinik, um einen Einblick in die Abläufe zu bekommen. Chefarzt Dr. Christian Haase

Kontakt: HELIOS Kliniken GmbH · Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Wismar Tel.: 03841 7383225 E-Mail: kuj-psychiatrie-tagesklinik-wismar@ helios-kliniken.de 20

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Bowlingturnier 13. Bowlingturnier des Vereins „Die Insel“ e. V. mit Unterstützung des Bowlingcenters Gadebusch Termin: Donnerstag · 1. Juni 2017 · 10.00 – 15.00 Uhr Ort: Bowlingcenter Gadebusch Erich-Weinert-Straße 10 · 19205 Gadebusch Liebe Sportfreunde, … wieder ist ein Jahr vorbei… Wir laden alle interessierten und sportbegeisterten Mitstreiter zum Kampf um den beliebten Wanderpokal ein. Eine Mannschaft besteht aus 5 Teilnehmern (bitte nur Klienten, keine Betreuer). Die Startgebühr beträgt 10,– € pro Mannschaft (diese Gebühr ist am Veranstaltungstag vor Ort zu entrichten). Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt Steak und Bratwurst vom Grill gegen ein kleines Entgelt. Getränke können direkt im Bowlingcenter gekauft werden. Wir freuen uns schon auf diesen gemeinsamen Tag und hoffen wieder auf rege Teilnahme.

Kontakt / Anmeldung bis zum 22. Mai 2017: Verein „Die Insel“ e. V. Gadebusch Tagesstätte Gadebusch Einrichtungsleitung Sabine Radeloff Tel.: 03886 712033 E-Mail: [email protected] 21

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Tag der seelischen Gesundheit Termin: Mittwoch · 7. Juni 2017 · 12.00 – 16.00 Uhr offene Begehung · 16.00 – 17.30 Uhr Come together – Trialog Ort: Psychiatrische Tagesklinik Grevesmühlen Ärztehaus Klützer Straße 13-15 · 23966 Grevesmühlen

Im Rahmen der gemeindepsychiatrischen Wochen laden wir Sie am 7. Juni 2017 zu einem Tag der seelischen Gesundheit in unsere Tagesklinik in Grevesmühlen ein, um Ihnen unsere Behandlungsangebote vorzustellen, mit Ihnen in Austausch zu kommen und Ihnen das Ausprobieren verschiedener Therapiemethoden zu ermöglichen. Ab 12.00 Uhr können hierzu die Räumlichkeiten unserer Tagesklinik besucht werden. Die Mitarbeiterinnen der Tagesklinik stehen Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Foto: „Sana HANSE-Klinikum Wismar

Um 16.00 Uhr laden wir interessierte Erfahrene, Angehörige und professionelle Helfer, die im Rahmen der psychosozialen Versorgung in und um Grevesmühlen tätig sind, zu einem Trialog über die aktuelle Situation des Versorgungsangebotes ein. Wir freuen uns ganz besonders, dazu Martin Jantzen, Koordinator des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern der Angehörigen und Freunde

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13. Wochen der Gemeindepsychiatrie

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psychisch Kranker e. V., begrüßen zu dürfen. Wir möchten mit Ihnen zu Ihren Erfahrungen, Ihren Bedürfnissen und Wünschen ins Gespräch kommen. Wir erhoffen uns dadurch, Impulse für unsere zukünftige Arbeit und Zusammenarbeit zu erhalten sowie die Vernetzung mit regionalen Partnern voranzubringen. Da sich die Einladung zu dem Trialog besonders auch an die niedergelassenen Hausund Fachärzte richtet, haben wir für diese Veranstaltung bei der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern CME-Punkte beantragt. Die Psychiatrische Tagesklinik Grevesmühlen bietet seit Oktober 2012 Patienten mit schweren seelischen Erkrankungen und in psychosozialen Krisensituationen die Möglichkeit zur psychiatrisch-psychotherapeutischen wohnortnahen Behandlung unter tagesklinischen Bedingungen. Das multiprofessionale Team arbeitet in verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Gruppen- und Einzelgesprächen unter Einbeziehung verschiedener Komplementärtherapien, wie Kommunikativer Bewegungstherapie, Ergotherapie, Sozialem Kompetenztraining und Gefühlsregulationstraining u. a. Außerdem bieten wir die Möglichkeit, Entspannungsverfahren zu erlernen. In Anbetracht der steigenden Anzahl seelischer Erkrankungen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, im Dialog mit den Patientinnen und Patienten die individuellen Bedingungen ihrer Erkrankung zu erarbeiten, gemeinsam nach Entwicklungs- und Lösungsmöglichkeiten zu suchen und das Erarbeiten und Erproben gesundheitsfördernder Denk- und Verhaltensweisen zu unterstützen. Besteht die Notwendigkeit einer zusätzlichen medikamentösen Behandlung, erfolgt diese begleitend. Bei Unterstützungs- und Beratungsbedarf in Bezug auf soziale Fragestellungen steht unser Sozialdienst den Patientinnen und Patienten zur Seite. Wir arbeiten mit regionalen Partnern, wie dem Arbeitsamt, der Schuldnerberatung, der Suchtberatungsstelle und dem Sozialpsychiatrischen Dienst, zusammen. Kontakt / Anmeldung: Eine Anmeldung von Einzelpersonen ist nicht erforderlich. Gruppen bitten wir, sich telefonisch unter 03881 7552310 anzumelden. Bei Fragen erreichen Sie uns montags bis freitags telefonisch von 07.30 Uhr bis 15.30 Uhr unter 03881 7552310. 23

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Der suchtmedizinische Notfall Termin: Mittwoch · 14. Juni 2017 · 14.30 – 16.00 Uhr Ort: Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg gemeinnützige GmbH Sucht- und Drogenberatungsstelle Wismar Klostercafé · Mecklenburger Straße 36 a · 23966 Wismar Alkoholkonsum ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die meisten Menschen sind in der Lage, sozialverträglich und medizinisch weitgehend unproblematisch zu trinken. Dennoch gibt es hier bereits Betrunkenheitsgrade, die sich von Intoxikationen Alkoholabhängiger klinisch nicht unterscheiden. Auch wenn Drogenkonsum nicht erlaubt ist, muss man von vielfältigen Konsummustern insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgehen. Intoxikationen bei mono- oder polyvalenten Konsummustern und schwere Entzugssymptome bei Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen können bedrohliche Notfälle darstellen. Dieser Vortrag soll über die unterschiedlichen Symptome informieren und hilfreiche Strategien und Maßnahmen vermitteln.

Referent: Dr. med. Markus Stuppe Chefarzt der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen HELIOS Kliniken Schwerin

Kontakt: Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg gemeinnützige GmbH Sucht- und Drogenberatungsstelle Wismar Dr. Karl-Heinz Karusseit Tel.: 03841 2240410 [email protected] 24

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6. Volleyballturnier um den „Boot-Pokal“ Termin: Freitag · 30. Juni 2017 · 9.30 – 15.00 Uhr (Spielbeginn 10.00 Uhr) Ort: Bürgerpark der Hansestadt Wismar An der Lübschen Burg · 23968 Wismar

Fotos: „Das Boot“ Wismar e. V.

Der Verein „Das Boot“ Wismar e. V. lädt zum sommerlichen 6. Volley­ ballturnier um den „Boot-Pokal“ in den Bürgerpark der Hansestadt Wismar ein. Gespielt wird mit Mixed-Mannschaften auf zwei Spielfeldern nach den Regeln des DVV. Die Startgebühr beträgt 10 € pro Mannschaft. Anmeldungen sind bitte bis zum 16. Juni 2017 an Jörg Wachter-Lehn abzugeben. Er steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. Traditionell wird das Turnier wie bisher musikalisch untermalt. Ein stärkendes Picknick sowie jede Menge sportinteressiertes Publikum kann von allen Mannschaften gerne mitgebracht werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am gemeinsamen sportlichen Event um den 6. „Boot-Pokal“ 2017. Sport frei!

Kontakt / Anmeldung bis zum 16. Juni 2017: „Das Boot“ Wismar e. V. Wohnanlage Erwin-Fischer-Straße 32 23968 Wismar Jörg Wachter-Lehn Tel.: 03841 602149 · Fax: 03841 602163 E-Mail: [email protected] 25

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Selbsthilfegruppen laden zum Gespräch ein Psychische Erkrankungen: ■■ Selbsthilfegruppe Angst jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr Seminarraum der Sonnenapotheke, Wismar, Lübsche Straße 146-148 ■■ Selbsthilfegruppe Depression jeden 1. und 4. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Seminarraum der Sonnenapotheke, Wismar, Lübsche Straße 146-148 ■■ Selbsthilfegruppe Ängste und Depression jeden Montag, 15.45 Uhr „Das Boot“ Wismar e. V., Wismar, Lübsche Straße 44 ■■ Licht im Dunkel jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 16.00 Uhr Die Insel e. V., Grevesmühlen, Am Gerberhof 1 ■■ Selbsthilfegruppe Achterbahn (bipolare Störungen) jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 17.00 Uhr Seminarraum der Sonnenapotheke, Wismar, Lübsche Str. 146-148

Abhängigkeitskranke: ■■ Selbsthilfegruppe AA (Anonyme Alkoholiker) jeden Mittwoch, 19.00 Uhr Wismar, Spiegelberg 14 ■■ Abstinenzgruppe jeden Dienstag, 19.00 Uhr Klostercafé – Diakonie „Schwarzes Kloster“, Wismar, Mecklenburger Straße 36-38 ■■ Blaues Kreuz – Begegnungsgruppe Spiegelberg jeden Montag, 18:00 Uhr Wismar, Spiegelberg 14 ■■ Blaues Kreuz – Begegnungsgruppe Neustadt jeden Dienstag, 18.00 Uhr Gemeinderaum der Heiligen-Geist-Kirche Wismar, Lübsche Straße 31 (Eingang von der Straße Neustadt) ■■ Freundeskreis-Gruppe Wismar Wendorf jeden Dienstag, 18.00 Uhr Haus der Begegnung, Wismar, Rudi-Arndt-Straße 36 ■■ Freundeskreis-Gruppe Rettungsring jeden Mittwoch, 19.00 Uhr Klostercafé – Diakonie „Schwarzes Kloster“, Wismar, Mecklenburger Straße 36-38 ■■ Freundeskreis-Donnerstagsgruppe jeden Donnerstag, 19.00 Uhr Wismar, Neue Kirche, St.-Marien-Kirchhof

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■■ Selbsthilfegruppe Lebensfreu(n)de jeden Montag, 16.00 Uhr Die Insel e. V., Grevesmühlen, Am Gerberhof 1

Angehörigengruppe: ■■ Angehörige und Freunde psychisch Kranker jeden 3. Donnerstag im Monat, 16.00 Uhr „Das Boot“ Wismar e. V., Wismar, Lübsche Straße 44 ■■ Blaues Kreuz – Angehörigengruppe montags (ungerade Kalenderwoche), 18.00 Uhr Wismar, Spiegelberg 14 ■■ Gesprächskreis für Angehörige von Demenz- / Alzheimer-Erkrankten Grevesmühlen jeden 2. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr Ergotherapie „Das Boot“ Wismar e. V., Grevesmühlen, Klützer Straße 15 /  DRK-Ärztehaus (Treffen nach telefonischer Anmeldung 03881 7582474) ■■ Selbsthilfegruppe Verwaiste Eltern jeden 2. Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr Seminarraum der Sonnenapotheke, Wismar, Lübsche Straße 146-148 ■■ Ein Teil von uns – Selbsthilfegruppe für hinterbliebene Geschwister und Freunde jeden 3. Donnerstag im Monat, 18.00 Uhr Haus der Zukunft, Warin, Am Markt 4 ■■ Selbsthilfegruppe Asperger jeden 3. Dienstag im Monat, 18.00 Uhr ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) Gägelow, Dorfstraße 10 (um Voranmeldung wird gebeten: per Mail an [email protected] oder telefonisch 0178 5489660) ■■ ADHS-Angehörigengruppe jeden 2. Dienstag im Monat, 18.00 Uhr Ergotherapie Wellnitz, Wismar, Bürgermeister-Haupt-Straße 31a ■■ Elternselbsthilfegruppe Schulangst jeden 4. Mittwoch im Monat, 17.00 Uhr ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) Gägelow, Dorfstraße 10

Die Vermittlung in Selbsthilfegruppen kann bei der Findung von selbstbestimmten Problemlösungen durch den Erfahrungsaustausch Gleichbetroffener sehr hilfreich sein. Weitere Informationen zu Selbsthilfegruppen erhalten Sie beim:

Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Wismar / NWM e. V. Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) Dorfstraße 10 · 23968 Gägelow Tel.: 03841 222616 · [email protected] · www.asbwismar.de/beratung 27

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AHG Klinik Schweriner See

Wir freuen uns auf Sie!

Wismarer Werkstätten GmbH der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker

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Gemeinnützige Einrichtung für Menschen mit Behinderung

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