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Ausgabe 1-2011 Neufundländer - ECHO für den Kontinent 1/11 Nr. 64 Urlaub mit Hund an der Nordsee www.petras-friesenhaus.de Seniorenfreundlich - ...
Author: Uwe Kästner
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Ausgabe 1-2011

Neufundländer - ECHO für den Kontinent

1/11 Nr. 64

Urlaub mit Hund

an der Nordsee

www.petras-friesenhaus.de Seniorenfreundlich - Internet – Sauna Eingezäunte Gärten - Kaminofen – Wasserbett Petras Friesenhaus Gotteskoogdeich 11 25924 Emmelsbüll-Horsbüll Tel.: 04667 / 951241 Fax: 03212 2022022

Inhalt dieser Ausgabe: Impressum: Herausgeber: Freundeskreis des Neufundländer-Club für Europa e.V. Herzogenrath Herausgeber und verantwortlich im Sinne des Presserechts: Walter Prost – Markstockstrasse 48 – 52156 Monschau, Franz Krieger – Martin Luther King Str. 44 – 6471 Eygelshoven/NL, Klaus Peter Crott – Oppener Strasse 30 – 52146 Würselen Abonnement und Anzeigenverwaltung: Franz Krieger – Martin Luther King Str. 44 – 6471 Eygelshoven/NL, Tel.: 0031-455352729, Fax.: 0031-45-5350882, e-mail: [email protected] Das Neufundländer-Echo für den Kontinent erscheint alle 3 Monate. Bezug über Franz Krieger (s.o.); Bezugspreis: 3,58 € plus Porto, Jahresabonnement (4 Ausgaben) 17,90 €, für Vollmitglieder des NCE kostenlos. Beiträge bitte nur schriftlich oder als Datei an den Herausgeber. Die veröffentlichten Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder (Haftungsausschluss) und können in gekürzter, jedoch inhaltlich unveränderter Form wiedergegeben werden. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für die Rückgabe von eingesandtem Material bitte einen frankierten Rückumschlag beifügen. Die Verwertung von Beiträgen oder Abbildungen des Echo bedarf der schriftlichen Genehmigung durch den Herausgeber. Sofern Inhalte des Echo fremdes Urheberrecht berühren, hat der Herausgeber vor der Veröffentlichung die Zustimmung des Inhabers des Urheberrechts eingeholt. Sofern auf Internetangebote hingewiesen und Internetadressen angegeben werden, gilt, dass der Herausgeber keinen Einfluss auf die dort angebotenen Inhalte hat und sich davon ausdrücklich von den Inhalten dieser Seiten/Adressen distanziert. Titelfoto: Ilko vom Riffersbach

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Thema

Seite

Termine 2011 Neue Mitglieder Protokoll MG-Versammlung LG NRW Einladung Deligiertenversamlung Redaktionsnachrichten Neuer Zuchtrüde

4-5 6 6-8

Humor+cooler Schnappschuss Stellenausschreibungen Auflösung Suchbild 04/2010 Suchbild 01/2011 Leben+Tod eines Hundes Gerichtsurteile Kids Neufiseite Weltticker Nothunde anderer Verbände Kastration Nothunde NCE

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Neufundländer-Club für Europa e. V. (NCE e. V.) Mitglied im (ANCE-EUV) Association of Newfoundland Cynology of Europe – EUV e. V. 1. Vorsitzende:

Walter Prost

2. Vorsitzender

Michael Spang

Schatzmeister

Klaus-Peter Crott

Hauptzuchtwart

Walter Prost

Zuchtbuchstelle

Monika Sené

Pressewart Webmaster

Markstockstr. 48 52156 Monschau Tel. 02472-27 37 Fax 02472 -90 94 61 [email protected] Landskronerstrasse 133 53501 Grafschaft Tel. 02641-205214 [email protected] Oppener Str. 30 52146 Würselen Tel. 02405-46 93 60 [email protected] Markstockstr. 48 52156 Monschau Tel. 02472-27 37 Fax 02472 -90 94 61 [email protected] Landskronerstrasse 133 53501 Grafschaft Tel. 02641-205214 Fax 032121287709 [email protected] zur Zeit nicht besetzt

Michael Spang,

Redaktion. Echo Ehrenvorsitzende

Ilse Runge

Ehrenvorsitzender

Franz Krieger

Landskronerstrasse 133 53501 Grafschaft Tel. 02641-205214 [email protected] zur Zeit nicht besetzt Osterholzer Str. 38 42781 Haan Tel. 02104-62441 Fax 02051- 254163 [email protected] Martin-Luther-King-Str. 44 6471 XK Eygelshoven/NL Tel. 0031-45-5 35 27 29 Fax.0031-45-5 35 08 82 [email protected]

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Leiter

Walter Käß

1. Stellvertreter

Josef Heinen

2. Stellvertreter

Silvia Görtz

Schatzmeisterin

Iris Hüskens

Pressewart

Alina Miebach

Ausbildungswart

Walter Käß

Ausbildungswart

Walter Prost

Felderseife 5 41366 Schwalmtal Tel. 02163-1290 [email protected] Talstrasse 43 52531 Übach-Palenberg 02451-42514 [email protected] Stiegstrasse 93 41379 Brüggen-Bracht Tel. 02157-9931 [email protected] Am Fresenberg 25 52249 Eschweiler Tel 02403-24439 [email protected] Distelrather Str. 18a 52351 Düren Tel. 02421-392845 [email protected] Felderseife 5 41366 Schwalmtal Tel. 02163-1290 [email protected] Markstockstr. 48 52156 Monschau Tel. 02472-27 37 Fax 02472 -90 94 61 [email protected]

Landesgruppe Baden Württemberg-Hessen Leiter Stellvertreter Kassenwart Pressewart

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Wolfgang Grass

Birkenalle 8 76877 Offenbach Tel. 06348/ 78511 [email protected] zur Zeit nicht besetzt Elke Pramann Welfenstr. 31 b76137 Karlsruhe Tel. 0721-462307 zur Zeit nicht besetzt

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Termine 2011: Ausrichter/ Aktivität Ansprechpartner Landesgruppe NRW

Datum

Jährliche Versammlung der Landesgruppe NRW 13.03.2011 Gaststätte „Zum alten Rathaus“ - Eschweiler Dürwiß - Jülicher Strasse 179

Beginn: 11:00 Uhr

Osterfeuer auf dem Gelände des N.C.E. Landesgruppe NRW

Walter Käß

Wie schon im letzten Jahr wollen wir den alten Brauch pflegen, ein Osterfeuer anzuzünden. Es wird gegrillt und alkoholische bzw. alkoholfreie Getränke werden angeboten. Holzspenden sind selbstverständlich herzlich willkommen!

23.04.2011 Beginn: 19:00Uhr

Wanderung in Süddeutschland der LG BW / Hessen Nähere Informationen folgen in Kürze in der entsprechenden Landesgruppe unter Termine.

21- 22.05.2011

Pfingstwanderung am Büttgenbacher See

Walter Prost

Der Büttgenbacher See liegt in Belgien in unmittelbarer Grenznähe. Mittels einer Staumauer, die 1932 errichtet wurde, wird ein Wasservolumen von 11 Millionen Kubikmeter auf einer Fläche von 125 ha bewirtschaftet. Die Flüsse Warche und Holzwarche versorgen den See mit Wasser. Der See liegt an den Ausläufern des Hohen Venn inmitten einer malerischen Wald und Wiesenlandschaft. Nach der Wanderung wollen wir gemeinsam in Monschau auf den Handwerkermarkt gehen und den Tag im Restaurant der Fam. Glindmeyer ausklingen lassen.

13.06.2011 Beginn: 11:00 Uhr

Wanderung Kerpen/Düren

Fam. Linnartz/Oepen

Der Stausee liegt in der Nähe von Kreuzau und wurde 1933/1934 errichtet. Der See ist nicht nur ein Paradies für Wassersportfreunde sondern bietet auch zwei KneippWanderwege für Gesundheitsbewusste. Wir werden in ca. 2 Stunden den See und die nähere Umgebung erkunden. Nach der Wanderung können wir uns im Biergarten des Cafes GutMausauel stärken.

3.07.2011 Beginn: 11:00 Uhr

Anmeldungen bei Fam. Linnartz Tel. 02275/91348

Sommerfest des Neufundländerclub für Europa Landesgruppe NRW

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Unser mittlerweile traditionelles Sommerfest soll am 30.7 stattfinden. Für Speisen und Getränke werden wir selbstverständlich sorgen. Es wird nach Herzenslust gegrillt und auch Waffeln mit heißen Kirschen werden zubereitet.

30.07.2011 Beginn: 15:00 Uhr

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Beim Sommerfest 2010 waren selbstgemachte Hamburger der Renner, vor allem bei unserem Nachwuchs. Für die Kinder wird es wider diverse kleine Spiele und Wettkämpfe geben.

Abendwanderung in Brüggen

Familie Görtz/Käß

Brüggen liegt am schönen Niederrhein in unmittelbarer Nähe zur niederländischen Grenze.900 – 1100 n.Chr. besteht im heutigen Ortsteil Oebel eine altfränkische Siedlung. Brüggen wird urkundlich erstmals 1264 erwähnt. Im Jahre 1289 wird die heutige Burg Brüggen erstmals urkundlich erwähnt und in den folgenden Jahrzehnten zu einer Festung ausgebaut. Die Burg Brüggen ist im übrigen Namensgeber für den Neufundländer Zwinger „ von Burg Brüggen“ der Familie Goertz. Wir werden durch die mittelalterliche Altstadt wandern sowie die umliegenden Waldgebiete erkunden. Zum Abschluss wird in einem Landgasthof ein Imbiss gereicht.

7.08.2011 Beginn: 19:00 Uhr

Anmeldungen bei Fam. Käß 02163/1290

Wanderung um die Steinbachtalsperre

Familie Lanzerath

Wie schon im letzten Jahr wollen wir wieder um die Steinbachtalsperre wandern. Bei schönem Wetter werden unsere Hunde sicher wieder im Wasser eine kleine Abkühlung finden. Die Talsperre ist 1000 Meter lang und 400 Meter breit, sodass wir sicher das nahe gelegene Erholungsgebiet erkunden werden. Wir treffen uns um 11:00 Uhr,

04.09.2011 Beginn: 11:00 Uhr

Anmeldungen bitte an Fam. Lanzerath Tel. 02254 – 7083

Wanderung in Übach – Palenberg

Josef Heinen

Wir wandern im Naherholungsgebiet Wurmtal. Das Gebiet liegt zwischen Palenberg und Marienberg. Das Naherholungsgebiet umfasst 6 Seen mit einer Wasserfläche von ca. 60000 qm. Die Gesamtfläche des Gebietes beträgt 247.000 qm. Am südlichen Ende des Gebietes befindet sich ein römisches Badehaus, dass 1992 rekonstruiert wurde. Spuren aus der Römerzeit sind in diesem Gebiet nichts ungewöhnliches, weil hier die alte römische Heerstrasse von Bavai nach Köln führte. Nach der Wanderung werden wir in einem Biergarten eine kleine Stärkung zu uns nehmen können

2.10.2011 Beginn: 11:00 Uhr

Anmeldungen bei Fam. Heinen Tel.: 02451/42514

Weihnachtsfeier am 4.12.2011 in Eschweiler Dürwiß NCE

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Wir wollen die Weihnachtszeit und den Jahresausklang gemeinsam feiern. Die Gaststätte „Zum alten Rathaus“ in Eschweiler Dürwiss wird wieder ihren Festraum zur Verfügung stellen. Auch der Nikolaus hat sich bereits angesagt. Unsere Tombola mit schönen Gewinnen Lädt zum Mitmachen ein.

4.12.2011 Beginn: 17:00 Uhr

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Unsere neuen Mitglieder! Nachfolgende Personen haben bis zum 15. Februar 2011 die Mitgliedschaft im NCE e.V. beantragt. Sie haben die Mitgliedschaft erworben, wenn innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen dieser Zeitschrift kein begründeter Einspruch seitens der Mitglieder gegen die Aufnahme beim Vorsitzenden des NCE e.V. eingegangen ist. Name, Vorname

Landesgruppe

Dr. Thiemann, Stephan

Name, Vorname

Landesgruppe

NRW

Protokoll der Mitglieder – Versammlung der Landesgruppe NRW am 13.03.2011 in Eschweiler Dürwiß Beginn 11:00 Uhr Anwesende: Walter Käß Landesgruppenleiter Silvia Görtz stellvtr. Landesgruppenleiterin Alina Miebach Pressewartin Walter Prost Erster Vorsitzender NCE 11 wahlberechtigte Mitglieder Top 1: Begrüßung und Delegiertenwahl Walter Käß begrüßt die Anwesenden und stellt fest, dass die Versammlung frist- und formgerecht einberufen sei. Die Versammlung sei damit beschlussfähig. Für die bevorstehende Mitgliederversammlung des NCE am 10.04.2011 werden 15 Delegierte der Landesgruppe NRW gewählt. Top 2: Bericht des Vorstandes Rückschau Aktivitäten der Landesgruppe in 2010      

Osterfeuer am Ostersamstag Wanderungen Sommerfest Neufundländerausstellung im September Hundetraining (17 Einheiten) Weihnachtsfeier im Dezember

Ausblick auf die geplanten Aktivitäten in 2011  

Osterfeuer am 23.04 6 Wanderungen

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 

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Sommerfest am 30.07 Weihnachtsfeier am 4.12

Kasse    

Kassenbestand am 31.12.2009 Kassenbestand am 31.12.2010 Einnahmen in 2010 Ausgeben in 2010

2277,09 € 3565,78 € 8028,85 € 6740,09 €

Am 5.02.2011 wurde durch die gewählten Kassenprüfer Olga und Josef Glindmeyer eine Kassenprüfung durchgeführt. Kasse und Bankkonto sind korrekt geführt worden. Die anwesenden Mitglieder erteilen dem Vorstand Entlastung. Als Kassenprüfer für 2011 wurden Britta und Thomas Linnartz einstimmig gewählt. Iris Hüskens hat aus persönlichen Gründen ihr Amt als Kassiererin niedergelegt. Der Vorstand bedauert diesen Entschluss und bedankt sich bei Iris Hüskens für die geleistete Arbeit. Von den anwesenden Mitgliedern möchte niemand die Führung der Kasse übernehmen. W. Käß erklärt, das er bis auf weiteres, das Amt des Kassierers, kommissarisch übernehmen wird. TOP 3: Vereinsheim und –Gelände – Pflege und Instandhaltung Die Pflege unseres Vereinsheimes muss intensiviert werden und kann zukünftig nicht nur durch das Engagement einzelner Mitglieder vorgenommen werden. Hier sind alle Mitglieder gefordert. Es werden folgende Maßnahmen verabschiedet :  



Frühjahrsputz am 16 und 17.04 Beginn 10:00 Uhr Jeweils an jedem 2 Sonntag im Monat wollen wir uns um 11: 00 Uhr treffen und gemeinsam mit unseren Hunden trainieren und spielen. Dabei werden die anstehenden Arbeiten an heim und Gelände absolviert. Anschließend gemütliches Beisammensein mit Bratwurst, Eintopf usw. Beginn ab dem 8.5. 11:00 Uhr

Top 4: Feinabstimmung der Aktivitäten 2011 Die noch fehlenden Daten (Uhrzeiten, Örtlichkeiten usw.) für 2011 hat der Vorstand mit den ausrichtenden Mitgliedern besprochen und abgeklärt. Top 5: Mitgliederentwicklung Die Mitgliederentwicklung stagniert. Ein- bzw. Austritte halten sich die Waage Sorge bereitet das Durchschnittsalter unserer Mitglieder, es müssen verstärkt jüngere Mitglieder gewonnen werden. Folgende Werbekampagne wird beschlossen:  

Beschilderung des Hundeplatzes Begleitung unserer Aktivitäten durch Inserate in der jeweiligen örtlichen Presse

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 

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Jedes Mitglied, das ein neues Mitglied für den NCE gewinnt, wird ein Jahr beitragsfrei gestellt Auslegen unseres „ Neufundländer Echos“ bei Tierärzten

Top 6: Verschiedenes Unsere Mitglieder senden so gut wie keine Berichte und Erlebnisse für unsere Vereinszeitung ein. Wenn wir unsere Zeitung erhalten wollen werden auch entsprechend zahlreiche Beiträge aus dem Kreis unserer Mitglieder notwendig sein. Jeder hat doch bestimmt die ein oder andere kleine Anekdote mit seinem Neufundländer zu erzählen, sei es der Besuch beim Tierarzt, die erste Begegnung mit dem neuen Hund in der Nachbarschaft oder das Treffen mit einer Katze usw. So ein kleiner Bericht ist doch schnell geschrieben, Zeitaufwand vielleicht 15- 30 Minuten, und der Versand per Mail an Monika Sene` dürfte doch auch kein Problem sein. Silvia Görtz und Alina Miebach werden für jede Ausgabe unsrer Zeitung eine Kinderseite erstellen. Schriftliche Anträge an den Vorstand sind nicht eingegangen. Ende der Versammlung um 14:00 Uhr A. Miebach (Protokoll) Besuchen Sie uns im Internet, der NCE hält hier viele Informationen für Sie bereit:

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Einladung zur Delegierten- (Mitglieder-) Versammlung 2011 Sehr geehrte Mitglieder, liebe/r Hundefreund/in zur jährlichen Delegierten- (Mitglieder) Versammlung ANCE/NCE 2011 lade ich hiermit recht herzlich alle Vereinsmitglieder ein. Termin: Uhrzeit:

Sonntag, den 10 April 2011 16.00 Uhr

Ort:

Gaststätte „Zum alten Rathaus“, Jülicher Straße 179, Eschweiler Dürwiß (Stammtischlokal der Landesgruppe NRW)

Tagesordnung:

1. Begrüßung 2. Berichte

a) Vorsitzende/r c) Pressewart e) Schatzmeister

b) Hauptzuchtwart d) Zuchtbuchstelle f) Kassenprüfer

3. Entlastung des Vorstands 4. Festsetzung der Aufnahmegebühren und Mitgliederbeiträge 5. Behandlung der schriftlichen Anträge an den Vorstand 6. Punkt Verschiedenes (Termine usw.) Anträge, die in die Tagesordnung aufgenommen werden sollen, sind bis spätestens 01.03.2011 in Schriftform an den Vorstand zu übersenden bzw. einzureichen. Ich weise darauf hin, dass die Versammlung auf jeden Fall beschlussfähig ist, daher bitte ich um zahlreiches Erscheinen. Teilnehmen dürfen alle Mitglieder, jedoch sind nur die – aus den jeweiligen Landesgruppen-Versammlungen gewählten – Delegierten stimmberechtigt. Wichtiger Hinweis: Auf eine schriftliche Einladung in Papierform werden wir in diesem Jahr aus wirtschaftlichen und umwelttechnischen Gründen verzichten. Diese Einladung wird nur in unserer Club-Zeitschrift „Echo“ sowie auf unserer Internetseite www.n-c-e.de veröffentlicht. Wir bitten um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Walter Prost Vorsitzender Markstockstr 48 52156 Monschau/Rohren Tel: 02472-2737 e.mail: [email protected]

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Liebe Mitglieder, leider hat sich bisher niemand bereit erklärt, unsere schöne Zeitung zu erstellen. Das 3. Mal in Folge bemühe ich mich nun in Zusammenarbeit mit unserem Webmaster Michael Spang, spannende und informierende Seiten zu erstellen. Es ist immer wieder schön, wenn man die fertige Zeitschrift in der Händen hält und neugierig schaut man hinein, um Neuigkeiten und interessante Informationen zu lesen. Was viele von Ihnen nicht wissen ist, das die Zeitung von und mit ihren Lesern lebt, hier sind unsere Mitglieder gefordert, sich mit einzubringen. Nun fragen Sie sich sicher „Wie kann man sich aktiv an der Gestaltung der Clubzeitschrift beteiligen?“ Schon Ihrer Erlebnisberichte mit Ihren Neufundländern und auch Ihre Erfahrungen mit und um den Hund sind interessant für die Leser, lustige und lehrreiche Bilder, auch die Vorstellung Ihrer Hunde, insbesondere der Zuchtrüden und der

Zuchthündinnen. Geschichten über unsere Lieblinge wenn sie in die Jahre gekommen sind, und vieles mehr. Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Bitte um Unterstützung an sie nicht erfolglos bleibt und wir schon bald mehr über und mit unseren Mitgliedern in unserer Clubzeitschrift veröffentlichen dürfen. Im besten Fall werden wir uns noch mehr darüber freuen, wenn sich jemand für die Erstellung unserer Clubzeitschrift meldet und sich als künftiger Mediengestalter des NCE in die Riege der besonders aktiven Clubmitglieder einreiht. Bitte senden Sie Ihre Berichte, Fotos oder die von Ihnen gewünschte Inhalte für die Zeitschrift an: [email protected] Für Rückfragen stehen Ihnen alle unsere Vorstandkollegen zur Verfügung, deren Telefonnummern Sie auf unserer Internetpräsenz oder im Impressum dieser Zeitschrift finden.

herzlichst, Ihre Redaktion Monika Sené/ Leiterin der Zuchtbuchstelle Michael Spang/ Webmaster [Text eingeben]

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Zuchtrüde: Quando Morris vom Riffersbach Zuchtbuch-Nr.: Geboren Farbe HD. Grad Besitzer Strasse Wohnort Telefon Landesgruppe

NE-290 16.08.2009 Schwarz COlga Glindmeyer Dickscheid 63 53940 Hellental/Dickerscheid 02482-606442 NRW

.

Humor: Fragt ein Pudel den anderen: Hast Du zufällig..... ein Bäumchen gesehen?" "Ja, gleich um die Ecke." Ein Schwanzwedeln: "Komm mit , das muss begossen werden!"

der coole Schnappschuss:

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Stellenausschreibungen: 1. Pressewart für den NCE Im NCE wird aktuell das Amt des Pressewartes (kommissarisch bis zur Wahl 2013 )neu besetzt. Sofern Sie Lust und Zeit haben, für unseren Verein in den nachfolgenden Aufgaben zu unterstützen  Überarbeitung der Eingehenden Berichte für unsere Zeitung und Internet sowie die Zusammenstellung der Zeitung "Echo für den Kontinent" für den Druck.  Überarbeitung der Eingehenden Berichte für unsere Zeitung und Internet sowie die Zusammenstellung der Zeitung "Echo für den Kontinent" für den Druck.  Dokumentieren des Vereinsgeschehens, z. B. bei Ausstellungen, Sommerfesten und Weihnachtsfeiern  Protokollführung über den Ablauf der Jahreshauptversammlung dann sind Sie bei uns genau richtig. Zögern Sie nicht, uns anzurufen, wir würden uns über Ihre Bereitschaft in unserem Team mitzuwirken sehr freuen.

2. Mediengestalter(in) für die Vereinszeitschrift "Echo für den Kontinent" Ab Januar 2011 benötigen wir Unterstützung für die Erstellung der Vereinszeitschrift. Die Zeitschrift erscheint 4 x im Jahr und hat in der Regel 20 – 30 Seiten. Eingehende Berichte werden vom Presswart aufbereitet und sollten dann von unserem Mediengestalter zusammengesetzt werden. Die Berichte kommen aus den Landesgruppen sowie aus dem Vorstand. "Echo für den Kontinent" bedeutet Information für alle Vereinsmitglieder, ist informativ mit Berichten um und über den Neufundländer. Wir freuen uns über Ihren Anruf, wenn Sie sich in dieser Aufgabe wiederfinden können und unsere Vereinsarbeit unterstützen.

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3. Kümmerer für unser Vereinsgelände Die Landesgruppe hat Ihre Mitglieder sehr weit im Raum NRW verstreut. Leider ist es vielen Mitgliedern nicht möglich, an regelmäßigen Arbeitseinsätzen auf dem Vereinsgelände teilzunehmen. Besonders in den Monaten, in denen die Außenanlagen Pflege bedürfen, fehlt uns jemand, der sich in dieser Aufgabe wiederfindet. Was gehört zu den Aufgaben? Alles was mit und um das Vereinsgelände anfällt, wie z. B. Rasen mähen, Organisation und Erstellung von Arbeitsplänen, Sichtung von Schäden und Wartung der Geräte

Auflösung

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Suchbild Echo Ausgabe 04/2010

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Neufundländer - ECHO für den Kontinent

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Suchbild: 1. Quartal 2011 Wer findet alle 10 Fehler? Macht

mit, kringelt die Fehler alle ein und kopiert oder

scannt die Zeitungsseite mit Eurer Auflösung und schickt alles per FAX, eMail oder mit der Post. Der Gewinner bekommt einen Kaffeepott mit einem Neufundländermotiv und wird auf dem Sommerfest aus allen Einsendungen ausgelost.

ORIGINAL

FÄLSCHUNG Lösungen bitte an folgende Faxnummer: 032121287709 oder per eMail an [email protected] oder mit der Post bitte an diese Anschrift.: Zuchtbuchstelle des NCE, Landskronerstr. 133 53501 Grafschaft

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Leben und Tod eines Hundes, der nicht begriffen hat und auch nichts begreifen kann. Ich öffnete meine Augen und sehe meine Mama die warm ist und dicke Zitzen hat. Ich spiele mit meinen Brüdern und Schwestern, wir spielen, knurren und beißen einander, und haben viel Spaß. Ich bin glücklich. Ich kann schon springen und bellen, wenn fremde Leute kommen die mich auf den Arm nehmen und mich mitnehmen nach Hause. Alles riecht fremd dort und ich fühle mich nicht heimisch, aber die Kinder lehren mich allerlei wilde Spielchen, und das liebe ich. Ich darf in ihre Pantoffeln beißen und auf ihrem Bett liegen um mit ihnen dort zu spielen. Die ganze Familie lacht, wenn ich in die Ärmel beiße und schrecklich knurre. Im Garten jagen wir hintereinander her und ich darf in ihre Beine beißen. Ich darf alles tun was ich will, sie lachen, wenn ich sie anspringe und ich bin glücklich. Ich bekomme neue Zähne und werde groß und stark. Wenn ich sie jetzt anspringe, fallen sie manchmal um und weinen und dann sind die großen Menschen böse zu mir und schreien. Wenn ich jetzt einen herrlich riechenden Pantoffel finde und diesen zerbeiße, nehmen sie ihn weg und schlagen mich damit und schreien. Wenn sie mich vom Bett herunterholen und ich knurre sie an, denn ich darf doch dort schlafen, schreien sie wieder und jagen mich in den Garten. Ich darf nicht mehr in das Haus und nicht mehr mit den Kindern spielen. Sie schließen mich in einen Käfig. Ich bin unglücklich. Ich verstehe nicht was mir passiert. Ich jammere, ich belle und ich möchte bei meinen Menschen sein. Ich werde verrückt. Wenn ich jemand aus dem Haus kommen sehe, hoffe ich, sie kommen um mich zu holen und ich belle. Da schreien die Menschen und schütten Wasser nach mir. Ich bin Tage und Wochen im Käfig, ich habe es warm und ich habe es kalt. Warum sitze ich hier? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere. Ich bin unglücklich.

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Jetzt sitze ich in einem fremden Käfig, zwischen anderen Käfigen mit vielen Hunden. Wir jammern und manchmal kommen Menschen um uns anzusehen. Ich vertraue niemand mehr und ich sitze hinten in meinem Käfig und weigere mich, jemanden anzuschauen. Nie bleiben sie vor meinem Käfig stehen. Ich bleibe hier sitzen. Warum sitze ich hier? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere und bin unglücklich. Da kommt ein Mann mit einer Leine und einem Halsband - möchte er etwa mich haben? Er nimmt mich mit durch viele Gänge in ein Zimmer, wo es fremd riecht. Er nimmt eine Leine und bindet mir meine Schnauze zu. Warum macht er das, ich habe doch nicht die Absicht zu beißen? Er nimmt mich in seinen Arm - will er doch freundlich sein? Au - was macht er jetzt, er steckt etwas in mein Fell. Ich kann meine Augen nicht mehr offen halten. Ich schließe sie, ich schlafe. Ich höre auf traurig zu sein, weil ich allein bin. Ich höre auf mich zu fragen, was es war, was die Menschen von mir wollten. Ich schlafe, und niemand tut mir mehr weh, niemand schreit mit mir. Wenn nur jeder, der züchtet und Welpen an Leute verkauft, die keine Ahnung von der Natur und vor allem von der Verantwortung haben, die man als Hundebesitzer übernimmt, daran denken und den Leuten vermitteln würden, daß man ja Mutterstelle an dem Hundekind übernimmt, ihm beibringen muß, mit der Welt zurechtzukommen, mit ihm kommunizieren muß, wenn also jeder, den es betrifft, sich immer wieder an diese leider immer wiederkehrende Geschichte erinnern würde, könnte man so vieles gegen diese Hundeschicksale tun. Verfasser: unbekannt

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Alles was Recht ist Gerichtsurteile Interessantes und Wissenswertes um den Hund, die Hundehaltung und die Verantwortlichkeit in Sachen Hund

Hund kann nicht geteilt werden (jlp). Die Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft hatten zusammen einen Rottweiler erworben. Solange diese Lebensgemeinschaft bestand, gab es über die Eigentumsverhältnisse auch keinen Streit. Als aber die Frau auszog, wollte sie den Hund mitnehmen, was der Mann jedoch verweigerte. Das angerufene Gericht stellte nach einer Beweisaufnahme gemeinschaftliches Eigentum am Hund fest. Da der Hund aber nicht geteilt werden kann, sprach das Gericht schließlich der Frau den Hund zu. Diese hatte sich nämlich überwiegend mit dem Tier beschäftigt und die tierärztliche Versorgung bezahlt. Für den Verlust des Tieres musste der Mann im Gegenzug entschädigt werden. Das Gericht setzte den Entschädigungsbetrag mit 400 Euro fest. Amtsgericht Walsrode, Az.: 7 C 1028/03

Keine Hundezucht in der Mietwohnung (jlp). Ist dem Mieter eines Hauses grundsätzlich die Hundehaltung auf dem Anwesen erlaubt, so kann ihm nach erfolgloser Abmahnung - das Mietgrundstück gekündigt werden, wenn seine Tiere Junge bekommen und er ein Zimmer im Wohnbereich für die Welpen mit Sägespänen als Tierstreu herrichtet. Bei einer „Hundezucht“ handelt es sich nicht mehr um den „vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache“. Landgericht Coburg, Az.: 33 S 24/03

Keine nachträgliche Baugenehmigung für Tierheim (jlp). Erfolgreich war die Klage eines Grundstückseigentümers gegen die Stadtverwaltung, die einem Tierheim nachträglich eine Baugenehmigung für ihr Tierheim mit Tierpension für fünfzehn Hunde erteilen wollte. Dieser Grundstückseigentümer, dessen Wohnhaus unmittelbar an das Grundstück des Tierheims angrenzt, fühlte sich durch die Erweiterung des Tierheims beeinträchtigt. Zu Recht befand das Verwaltungsgericht. Die beabsichtigte Haltung von bis zu fünfzehn Hunden verstoße gegen das baurechtliche Gebot der Rücksichtnahme, da die von den Tieren ausgehende Lärmbelästigung unzumutbar sei. Die Hundezwinger sowie die Freilauflächen befänden sich direkt an der Grenze zum Grundstück des Klägers, sodass dieser während der gesamten Woche von morgens bis abends - lediglich unterbrochen durch eine geplante zweistündige Ruhephase in der Zeit von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr - dem Bellen der Hunde schutzlos ausgeliefert sei. Verwaltungsgericht Neustadt, Az.: 3 K 1104/03.NW

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Das „Aus“ für die Zwingersteuer (jlp). Die Abschaffung der so genannten Zwingersteuer für Hunde, mit der Hobbyzüchter zu einer Pauschalsteuer unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Hunde herangezogen werden, ist rechtlich nicht zu beanstanden. Der Entscheidung lag ein Antrag eines Hundezüchters zu Grunde, der auf seinem Grundstück Hunde der Rasse Chihuahua züchtet und der auf der Basis der so genannten Zwingersteuer bisher zu einer jährlichen Hundesteuer in Höhe von etwa 96 Euro herangezogen wurde. Nachdem die veranlagende Ortsgemeinde eine neue Hundesteuersatzung in Kraft gesetzt hat, die anstelle der bisherigen Zwingersteuer nur noch die Einzelbesteuerung von Hunden vorsieht, wird der Hundehalter nunmehr zu einer jährlichen Steuer in Höhe von etwa 900 Euro herangezogen. Zu Recht befand das Verwaltungsgericht. Kein Hobbyzüchter könne darauf vertrauen, dass auf Dauer in seinem Fall von einer Einzelbesteuerung seiner Hunde abgewichen werde. Allein der Umstand, dass er seine Hunde vor Inkrafttreten der neuen Satzung angeschafft habe, vermöge keine schutzwürdige Vertrauensposition zu begründen. Die Erwartung, der bisherige steuerliche Zustand werde im Großen und Ganzen unverändert beibehalten, reiche nicht aus, da der Gesetzgeber einen weitgehenden Gestaltungspielraum habe, bestehende Gesetze zu ändern und neue Pflichten zu begründen. Verwaltungsgericht Trier, Az.: 2 L 2205/03 TR

Da nützt auch ein Wachhund nichts (jlp). Ein Fahrzeugführer, der sein Fahrzeug unverschlossen mit Schlüssel im Zündschloss in ländlicher Gegend auf einem Hof vierzig Meter von der Hauptstraße entfernt abstellt, handelt grob fahrlässig und hat bei einem Diebstahl dieses Fahrzeuges keinen Schadenersatzanspruch gegen seine Kaskoversicherung. Dies auch dann nicht, wenn auf dem Hof ein frei herumlaufender Hund ist, der das Fahrzeug „bewacht“. Zwar erscheint es plausibel, dass der Hund in der Regel das Herannähern von Fremden bemerkt. Es lässt sich jedoch nicht mit hinreichender Sicherheit annehmen, dass der Hund das Herannähern von Fremden rechtzeitig bemerkt und dann in der Lage ist, die Entwendung eines unverschlossenen Fahrzeugs mit im Zündschloss steckenden Zündschlüssel zu verhindern. Dem steht nämlich entgegen, dass die Fahrzeugentwendung innerhalb kürzester Zeit erfolgen kann, da keinerlei Sicherungsmechanismen zu überwinden sind. Landgericht Itzehoe, Az.: 1 S 157/03

Anti-Bell-Halsband gegen Hundegebell (jlp). Der Einsatz eines auf Bellen durch Abgabe von Stromstößen reagierenden Hundehalsbandes (so genanntes Anti-Bell-Halsband) ist nur gerechtfertigt, wenn der Halter verpflichtet ist, übermäßiges Bellen seines Hundes in der Öffentlichkeit abzustellen und andere hierfür geeignete und ihm zuzumutende Maßnahmen den Hund stärker belasten würden. Im vorliegenden Fall hatte der Halter zweier Jagdhunde, wegen ihrer Unverträglichkeit untereinander bei Abwesenheit des Halters und seiner Ehefrau, den einen der beiden Tiere tagsüber in einen Zwinger gesperrt. Dies hatte zur Folge, dass dieser Hund lang anhaltend und laut bellte. Auf Grund Nachbarbeschwerden legte der Hundehalter dem im Zwinger befindlichen Hund ein Anti-Bell-Hundehalsband an, solange das Tier tagsüber dort untergebracht war. Dieses Batterie betriebene und vom Hundehalter auf der niedrigsten Stufe eingeschaltete Gerät bewirkte, dass der Hund einen Stromstoß am Hals erhielt, sobald er zum Bellen ansetzte. Dieser Stromstoß führte beim Hund dazu, dass er sein Bellen unverzüglich einstellte bzw. in ein lang anhaltendes Jaulen und Winseln überging. In erster Instanz wurde der Hundehalter vom zuständigen Amtsgericht zu einer

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Geldbuße in Höhe von 100 Euro verurteilt. Seine Rechtsbeschwerde dagegen hatte Erfolg. Bayerisches Oberstes Landesgericht, Az.: 3 ObOWi 15/2003

Hundeschutz oder Vogelschutz? (jlp). Stellt eine Stadt oder Gemeinde Verhaltensregeln für ein ehemaliges Flugplatzgelände auf, um die dort vorhandenen Biotope zu schützen, so gelten diese Regeln auch für die Hundehalter. Insbesondere ist so der Hundehalter verpflichtet, seinen Hund an die kurze Leine zu nehmen. Dies ist dem Hundehalter auch zuzumuten, wenn schutzbedürftige Bodenvögel dort brüten. Damit lehnte das Gericht einen Eilantrag des Hundehalters ab. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Az.: 3 K 970/03

Tierarztverletzung bei Hundebehandlung (jlp). Verletzt ein Hund bei einer tierärztlichen Behandlung den Tierarzt und ist dies mit darauf zurückzuführen, dass der Hundehalter sein Tier nicht festgehalten hatte, so kommt die Tierhaltergefährdungshaftung zum Tragen. Der Hundehalter ist dem verletzten Tierarzt zum Schadenersatz wie auch zur Zahlung eines Schmerzensgeldes verpflichtet. Diese Haftung wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass sich der Tierarzt freiwillig in den Gefahrenbereich des Hunde begeben hat. Eine grobe vermeidbare Selbstgefährdung liegt ebenfalls nicht vor. Das Gericht sprach dem verletzten Tierarzt, der Bissverletzungen im Gesicht erlitt, ein Schmerzensgeld von 15.000 Euro zu. Oberverwaltungsgericht Hamm, Az.: 6 U 14/02

Ausreißmanöver eines Hundes (jlp). Springt ein Hund beim Öffnen der Beifahrertür eines Pkw auf die Straße und versucht ein weiterer Mitfahrer die Leine des Hundes zu ergreifen, damit das Tier nicht auf die stark befahrene Straße läuft, so kommt die Tierhaltergefährdungshaftung zum Tragen, wenn sich diese Person durch das ruckartige Ziehen an der Leine das Ellenbogengelenk auskugelt. Dem Verletzten ist allerdings ein Mitverschulden von 50 Prozent anzulasten, weil bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt sich die Verletzungsfolgen wahrscheinlich hätten vermeiden lassen. Oberlandesgericht Dresden, Az.: 8 U 2048/99

Sachkundenachweis bei Pflegehunden (jlp). Wer Tiere in einer Tierpension oder in einem Tierheim halten will, bedarf grundsätzlich der Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz. Diese Erlaubnis wird nur dann erteilt, wenn der besagte Tierhalter über die notwendige Sachkunde mit gerade diesen Tieren verfügt und wenn die Räumlichkeiten für die Tiere geeignet sind. Diese Grundsätze gelten auch für eine tierheimähnliche Einrichtung, nämlich dann, wenn mehreren alten Hunden eine Heimat geboten und so vorübergehend, bis zu einer weiteren Vermittlung, in Pensionspflege genommen werden. Ohne den erforderlichen Sachkundenachweis ist die Hundehaltung zu untersagen. Die Tiere können von der zuständigen Behörde beschlagnahmt und eingezogen werden. Verwaltungsgericht Stuttgart, Az.: 4 K 1696/02 - (n.rk.)

Ein kranker Hund vor dem Kadi (jlp). Wird bei einem Welpen rund 16 Monate nach Übergabe des Tieres eine Hüftgelenksdysplasie festgestellt, dann sind etwaige Gewährleistungsansprüche des Hundekäufers gegen den Verkäufer nach § 477 Abs. 1 BGB a.F. verjährt. Der Hundezüchter muss keinen Schadenersatz für die Operationskosten des Hundes leisten. Amtsgericht Lampertheim, Az.: 3 C 221/03 (02)

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Fundis Kinderseite

Hallo Kids Hier kommt eine ganze Seite nur für Euch (Mama und Papa dürfen aber auch mit machen) mit Basteln und Spiel Ideen. Bitte male mich aus.

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Berichte aus aller Welt Welpenzahlen im VDH gehen weiter zurück (huj) Der Trend zurückgehender Welpenzahlen hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. In den vom VDH betreuten Rassen fielen 87821 Welpen. 2003 waren es noch 91227 Welpen gewesen.

Baden-Württemberg: Pflegetiere wurden Schlangenfutter (aho) Die Betreiberin einer "Notfallauffangstation" in Villingen-Schwenningen soll ihr anvertraute Kaninchen und Meerschweinchen ohne Wissen der ehemaligen Besitzer als Schlangenfutter verkauft haben. Die Frau warb in Internet mit ihrer "Notfallauffangstation" für Kaninchen und Meerschweinchen, die Tierfreunde in andere und vor allem gute Hände geben wollten oder mussten. Kürzlich hatte dann die ahnungslose Besitzerin eines Meerschweinchens erfahren, dass diese "Auffangstation" nur ein Umschlagplatz für Schlangenfutter war. Tatsächlich bot die Betreiberin der "Auffangstation" über eine andere Internetseite Meerschweinchen und Kaninchen als Schlangenfutter an. Tierfreunde hatten sich dann als Kunden auf der Suche nach Schlangenfutter ausgegeben und so den Betrug aufgedeckt.

Österreich: 49 Hunde standen im eigenen Kot (aho) Einer Tierhalterin im Waldviertel (Niederösterreich) wurden von der Polizei und dem Amtstierarzt 49 Hunde abgenommen. Die Hunde waren laut Polizei ausgehungert und standen im eigenen Kot. Die Frau betreibt nach Polizeiangaben den Verein "Welpen in Not" und beherbergte insgesamt 43 erwachsene Hunde und 6 Welpen. Die Hunde wurden auf einem abgelegenen und eingefriedeten Grundstück außerhalb der Ortschaft gehalten. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass die Tiere schon längere Zeit nicht mit Futter und Frischwasser versorgt wurden. Bei den im Wohnbereich und in der Scheune befindlichen Hunden wurde schon längere Zeit der Kot nicht entfernt, sodass die Tiere teilweise Zentimeterhoch im eigenen Kot standen. Im Wohnbereich des Hauses war der gesamte Fußboden und auch ein Großteil der Einrichtungsgegenstände mit Kot behaftet. In der Küche des Hauses lag unter einem Schrank ein verendeter Hund, welcher an der Rückseite bereits durch andere Hunde angefressen worden war. Aufgrund des vorliegenden Sachverhaltes wurden die Hunde vom Amtstierarzt als verfallen erklärt und durch die Tierrettung bzw. durch Fahrzeuge des Tierschutzvereines Krems abtransportiert und in verschiedenen Tierhäusern (Tierheime) untergebracht. Nach Abschluss der Erhebungen wird der Staatsanwaltschaft Krems Anzeige erstattet.

Luxemburg: Wieder Hund an AK verendet (aho) In Luxemburg ist ein Hund an der Aujeszky`schen Krankheit (AK) verendet. Wie das Internationale Tierseuchenamt in Paris meldet, soll der Hund aus dem Ort Helmdange in der Gemeinde Lorentzweiler direkten oder indirekten Kontakt zu Wildschweinen gehabt haben. Erst kürzlich wurden Fälle aus Österreich und Thüringen bekannt. Aujeszky ist unheilbar. Für Hunde steht kein Impfstoff zur Verfügung. Der Verlauf ist dem der Tollwut sehr ähnlich. Aggression und Beißwut bestehen während des Krankheitsverlaufes aber nicht. Typisch ist ein massiver Juckreiz. Der Tod tritt innerhalb weniger Tage ein. Unter Wildtieren sind außer für Wildschweine unter anderem Nachweise für Rot- und Rehwild, Fuchs, Dachs, Fischotter, Marder, Iltis, Luchs, Hase und Kaninchen, Igel und Kleinsäuger belegt. Der Mensch ist für das Virus nicht empfänglich. Spaziergängern wird empfohlen, ihre Hunde in Wäldern und ländlichen Gebieten strikt an der Leine zu führen. Die gilt auch für städtische Randzonen und Parks, in die Wildschweine vordringen.

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aktuelle Nothunde Artus

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Neufundländer in Not e.V. Max-Reger-Str.2 73430 Aaleninfo[at]neufundlaender-in-not-ev.de Tel.: 07361 – 92 38 35 Fax: 07361 – 92 38 73

Neufundländer in Not e.V. hilft zu vermitteln. Wir sind gerne bereit auch in diesem Fall Vermittlungshilfe zu leisten

Artus ist 5 Jahre alt und stammt vom Züchter. Er wurde abgegeben, weil sein Frauchen vor kurzem verstarb. Artus ist kastriert und mit Hunden jeden Geschlechts verträglich, genauso wie mit Katzen. Auch Pferde kennt er bereits und begegnet ihnen eher desinteressiert. Der Rüde ist gemütlich und sehr menschenbezogen, kuschelt gerne und würde am liebsten auf dem Schoss sitzen. Leider war er in einem ungepflegten Zustand, weshalb er geschoren werden musste., noch nicht.

Artus geht keine Holztreppen zumindest

Hilfe für Hope Wir brauchen dringend Hilfe Auf den Bildern sieht man eine liebe Neufidame die in Illatosut (Budapest) sitzt und auf ihre Tötung wartet. Illatosut ist übervoll und getötet wird gleich, aber nicht mit uns, wir werden alles versuchen dieses Neufimädchen zu retten. Doch was wird nach der Rettung? Wir suchen dringend ein Plätzchen für das Mädchen „ich glaube der richtige Name für sie wäre Hope“ also wer kann uns helfen und hat einen Platz für Hope! Wer Interesse hat meldet sich bitte unter: [email protected] Tel.: 01522/8642354 [Text eingeben]

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Kastrieren, was ist das?? Was versteht man unter Kastration? Kastration bedeutet eine vollständige Entfernung der Keimdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke und ggf. Gebärmutter). Dieser Eingriff wird häufig bei domestizierten Tieren vorgenommen. Zu den Auswirkungen beim Hund gibt es keine einzige zufriedenstellende Studie: Alle sind schlecht aufgebaut oder beruhen auf einer zu kleinen Datenmenge. Die Auswirkung der Kastration Nach Entfernung der Keimdrüsen gibt es keine Geschlechtszellen mehr im Körper; es werden kaum noch Geschlechtshormone gebildet. Folge: Die Kastration beendet die Fortpflanzungsfähigkeit des Tieres (eindeutige Wirkung) und reduziert die Geschlechtshormone im Körper (komplizierte Wirkung). Was sind Hormone? Hormone sind Botenstoffe – sie werden im Körper für den Körper gebildet/ausgeschüttet. Sie wirken auf den Körper und das Verhalten. Sie brauchen einen Rezeptor im Gehirn – nur dann können sie wirksam werden. Zusammenwirken von Hormonen und Verhalten Hormone sind nicht allein verhaltensbestimmend. Sie verändern allerdings die Schwellenwerte anderer Faktoren. ABER: Hormone knipsen Verhalten nicht an oder aus! Welche Hormone spielen eine Rolle? Bei der Hündin: Estradiol-17β : Östrogen; wird in den Zellen der Eierstöcke gebildet Progesteron: wird nach dem Eisprung vom Gelbkörper gebildet Beim Rüden: Androgene aus den Zellen in den Hoden, als da wären: Testosteron DHEA Wann werden Geschlechtshormone in der Entwicklung bedeutsam? Bereits in der Embryonalentwicklung führt ein höherer Testosteronspiegel zur Ausbildung eines Urogenitaltraktes: Das Wesen wird männlich. In der neonatalen Phase sorgen die Geschlechtshormone für die Organisation von geschlechtsspezifischen Neuronennetzen im Gehirn (Anlage für Fortpflanzungs-/Konkurrenzverhalten). In der Pubertät/Adoleszenz werden diese Neuronennetze dann aktiviert. All diese Prozesse dienen der Aufrechterhaltung der Fortpflanzungsfähigkeit. Bei welchen Verhaltens“problemen“ wird häufig zur Kastration geraten? - Aggression - Angst - Hyperaktivität - Jagdverhalten - Sexualverhalten ABER: Ob das gezeigte Verhalten vom Menschen als problematisch empfunden wird, hängt stark von der individuellen Wahrnehmung ab (subjektives Empfinden). Auch darf man nicht vergessen, dass das Verhalten auch immer abhängig von den Umweltbedingungen ist. Die Bedeutung der Entwicklungsgeschichte Jedes Tier hat eine Geschichte. Diese wird durch die Kastration nicht verändert. Die Geschlechtshormone wirken bereits früh auf den gesamten Organismus ein. Außerdem erfolgt immer eine Verhaltensanpassung durch Lernen. Kastration ist somit kein Radiergummi, die den Hund zum unbeschriebenen Blatt macht. Die Hunde werden [Text eingeben]

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auch nicht zu einem Neutrum, sondern ein kastrierter Rüde z.B. verhält sich auch weiterhin ‚männlich’. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Geschlechtshormonen und Aggression? Der Zusammenhang ist bei Testosteron ganz klar vorhanden und vielfach belegt. So ist nachgewiesen, dass es in freier Wildbahn zu saisonalen Schwankungen im Testosteronspiegel kommt (z.B. Steigerung in der Fortpflanzungszeit). Ebenso ist ein Anstieg in der Pubertät zu beobachten. Und nicht zuletzt: Männliche Tiere zeigen häufiger Aggressionsverhalten als weibliche. Auf Aggressivität (Charaktereigenschaft -> in welchem Ausmaß zeigt das Individuum Bereitschaft zur Aggression) wirken sowohl der aktuelle Spiegel als auch der Spiegel während der Entwicklung! Wird der Hund kastriert, so kann erwartet werden das geschlechtsspezifisches Verhalten schwächer wird, aber es verschwindet nicht zwangsläufig. Es kann graduelle Unterschiede geben. Was verschwindet oder zurückgeht ist häufig: Beim Rüden: - das Urinmarkieren - Streunen (sofern es sexuell motiviert war) - Sexuelle Erregbarkeit (kann extrem stressend sein) - Aggressivität gegenüber unkastrierten Rüden Bei der Hündin: - Läufigkeit - Scheinträchtigkeit - Aggressives Verhalten gegenüber Hunden (allerdings ausschließlich während des Östrus (Läufigkeit)) - Manchmal kommt es zu versprengtem Eierstockgewebe in der Bauchhöhle, das nicht vollständig entfernt werden konnte -> trotz Kastration sexuelle Anziehung (häufig Retrieverhündinnen von betroffen). Studien zu den Auswirkungen von Kastration auf das Verhalten Es gibt, wie bereits gesagt, keine aussagekräftigen Studien dazu. Es liegen vor: - Hopkins (1976) – hat 42 Rüden untersucht - Neilson (1997) – 57 Rüden - Maarschalkerweerd (1997) – 122 Rüden Bei allen Studien ist die zu geringe Stichprobenmenge zu kritisieren, zudem waren sie so angelegt, dass sie ein großes subjektives Element enthalten (Fragebögen). Dementsprechend kommen sie zu recht unterschiedlichen Ergebnissen und sind nicht aussagekräftig. Beobachtbare Auswirkungen auf das Verhalten aus der Praxis Außerhalb des Funktionskreises „Fortpflanzung“ gibt es ganz unterschiedliche oder gar keine Beeinflussung durch eine Kastration. Karen Overall (amerik. TÄ) schreibt 1997: Geschlechtshormone sorgen dafür, dass Hunde schneller, starker und oft langanhaltend reagieren. Doch für diese Aussage gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg! Nur geschlechtsspezifisches Verhalten wird beeinflusst: Rüden verhalten sich nur gegenüber unkastrierten Rüden anders, Hündinnen nur während des Östrus und nur gegenüber unkastrierten Hündinnen. Eine Kastration schwächt Aggressivität graduell ab: Eine genaue vorherige Analyse des Verhaltens ist dazu erforderlich. Auswirkungen auf die Aggressivität Aggressivität wird über Hormone gesteuert, aber auch über solche, die nicht von den Keimdrüsen ausgeschüttet werden: z.B. wird DHEA auch in den Nebennierenrinde in großer Menge produziert; auch dieses Hormon kann ausschlaggebend sein – gemessen wird aber meist nur der Testosteronspiegel!) Im Gehirn kann aus Cholesterol nach Bedarf Testosteron und Estrogen produziert werden.Daraus folgt: Aggressives Verhalten kann nur sehr eingeschränkt durch eine Kastration eingeschränkt werden! Mögliche Folgen einer Kastration: - Kastrierte Hunde werden nicht zwangsläufig träger! - bessere „Trainierbarkeit“ ist ein Kriterium, wenn die Lebensqualität des Hundes sonst eingeschränkt ist; - kastrierte Rüden werden seltener Opfer von Rüdenaggressivität [Text eingeben]

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- Angst verschlimmert sich oft nach einer Kastration:- Zusammenhang mit Schilddrüsenhormon (eigentlich müsste man vor und nach der OP eine Untersuchung hierzu machen, um die ‚Normal’-Werte zum Vergleich zu haben, denn nach einer OP gehen die SD-Werte immer herunter)- besonders betroffen sind Hündinnen. Das Leiden von Rüden unter sexueller Frustration ist nicht immer als solches klar erkennbar; es kann auch ohne offensichtliches Sexualverhalten vorkommen (am besten ermittelbar über das Führen eines Hundetagebuches: z.B. kann es vorkommen, dass Hunde plötzlich aus Stress aggressiv reagieren ohne erkennbaren Grund – tatsächlich aber währenddessen eine Hündin in der Nachbarschaft läufig ist, was der Rüde aber draußen nicht anzeigt). Das Aufreiten auf kastrierte Rüden hat etwas mit den Pheromonen zu tun, die nach der Kastration von den Perianaldrüsen verströmt werden. Kastrieren – JA oder NEIN? Voraussetzung: Detaillierte Analyse des Einzelfalls -> nämlich: des Verhaltens -> und der Lebensumstände!! Fragenkatalog dazu: - Handelt es sich um geschlechtsspezifisches Verhalten? - Im Fall von Aggressionsverhalten:- Was sind die Auslöser (alle!)?- unkastrierte Rüden?- unkastrierte Hündinnen?- kastrierte Rüden?- kastrierte Hündinnen?- Menschen? - Für Hündinnen:- zeitlicher Verlauf aggressiver Auseinandersetzungen mit anderen Hunden (wirklich Östrus-abhängig?!) - Hunde im selben Haushalt:- intra-/intersexuell?- zeitlicher Verlauf in Beziehung zum sexuellen Status?Was sind Auslöser? (Futter? Spielzeug? Oder Nähe zur Bezugsperson?) Ressourcenverteidigendens Verhalten wird für gewöhnlich nach einer Kastration schlimmer! - Sind Training und Umgang aggressionsfördernd? (Je weniger Bestrafung, desto weniger Verhaltensprobleme!) - Stress/Frustation bei Rüden- Zusammenhang mit läufigen Hündinnen im Umfeld?- Zusammenhang mit Gruppentraining?- Management möglich? Alternativen zur Kastration: Wichtig zu bedenken: Eine Kastration ist nicht reversibel. Medikamente können wieder abgesetzt werden. Auf Serotoninstoffwechsel einwirken: Durch selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder Johanniskraut (auch gut bei ängstlichen Hunden; Dosis etwa wie für einen erwachsenen Menschen) oder einen Testosteronhemmer (z.B. Androcur) anwenden. Beides wirkt in etwa so wie eine Kastration und gibt somit einen guten Anhaltspunkt für die zu erwartende Veränderung des Verhaltens. Was ist Serotonin? Serotonin ist ein Neurotransmitter im Gehirn; eine Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn hat eine verminderte Aggressivität zur Folge. Chemische Wiederaufnahmehemmer (z.B. Fluctin) erreichen gute Ergebnisse bei der Behandlung von Aggressivität. Johanniskraut wirkt schwächer, aber nachweisbar. Wichtig dabei: Wiederaufnahmehemmer haben eine bessere Wirkung bei hohem Testosteronspiegel => Vor der Kastration beim Rüden anwenden! Bei chemischer Kastration keine Progestine anwenden (früher gerne angewandt: Gelbkörperhormon zur chem. Kastr. beim Rüden): - starke Nebenwirkungen (Ausbildung von Diabetes, etc.) und wirkt einfach sedierend - gibt kein verlässliches Bild über die Auswirkungen einer Kastration!! - Kastration kann (muss aber nicht!) helfen bei geschlechtsspezifischen Problemen und zwar nur da! (Jagdverhalten z.B. wird dadurch eher verstärkt – eine weitere Reizquelle ist ausgeschaltet – absolute Konzentration auf Wild). - Kastration ist immer nur eine flankierende Maßnahme und muss durch entsprechendes Training begleitet werden. - Kastration hat immer Nebenwirkungen. [Text eingeben]

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Dein Hund! Wenn alle Dich meiden und hassen ob mit oder ohne Grund, wird einer dich niemals verlassen, und das ist Dein treuer Hund. Und würdest Du ihn sogar schlagen ganz herzlos und ohne Verstand er wird es geduldig ertragen und leckt Dir dafür noch die Hand. Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für Dich immer parat! Er beweist es Dir täglich aufs neue wie unsagbar gern er Dich hat. Nennst Du einen Hund Dein eigen wirst Du nie verlassen sein und solltest Du vor Einsamkeit schweigen, Du bist doch niemals allein. Wird einst der Tod Dir erscheinen, und schlägt Dir die letzte Stund wird einer bestimmt um Dich weinen, und das ist Dein treuer Hund. Drum schäme Dich nicht Deiner Tränen, wenn einmal Dein Hund von Dir geht. Nur er ist das will ich erwähnen, ein Wesen das stets zu Dir steht..

Neufis in Not „Betreuung und Vermittlung Heimatloser Neufi-Bären“aus dem NCE Unseren edlen vierbeinigen Freunden zuliebe, bitte ich nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern bitte auf diesem Weg auch um Meldungen, all derjenigen, die in der Lage sind, vorübergehend heimatlose Bären bis zu deren Weitervermittlung zu beherbergen. Für nähere Informationen und Meldungen solcher Domizile bitte Kontakt aufnehmen mit:

Ellen Prost Markstockstrasse 48 52156 Monschau – Rohren Tel.: 02472-2737 / Fax: 02472-909461

Spendenkonto: Neufundländerclub Heimatlose Raiffeisen Bank Simmerath BLZ: 37069642 Konto: 2400407013

Der Buchtipp Das Buch über den Neufundländer     

Taschenbuch: 124 Seiten Verlag: Prost Walter Sprache: Deutsch ISBN-10: 3000076417 ISBN-13: 978-3000076411

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