11 November 2011

Heft 04/11 November 2011 Erscheinungsdatum: 24.11.2011 2 Kolumne Porträt Weihnachtsmann und Osterhase ... ... sah man gemeinsam zum 6. Nachtshopp...
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Heft 04/11 November 2011 Erscheinungsdatum: 24.11.2011

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Kolumne

Porträt

Weihnachtsmann und Osterhase ... ... sah man gemeinsam zum 6. Nachtshopping in Wurzen (Was übrigens ganz toll war!), mit einem gut gefüllten Handwagen unterwegs. Im Augenblick hat nur einer wieder Hochkonjunktur – der Weihnachtsmann. Noch vier Wochen und das Weihnachtsfest ist da. Wie feiern Sie denn so Weihnachten? Stimmen Sie sich besinnlich im Advent darauf ein oder winden Sie sich mit Magenkrämpfen bei dem Gedanken, wie Sie die Vorbereitungen denn alle schaffen sollen? Seit September stehen in den Supermarktregalen Lebkuchen, Dominosteine, Schokoweihnachtsmänner, gefüllte Adventskalender und alles was so zu Weihnachten gehört. Mir persönlich erwachsen daraus keine Weihnachtsgefühle. Aber auf einen Weihnachtsmarkt bummeln, im Idealfall bei Minusgraden und Schnee,

einen Glühwein schlürfen und ein paar geröstete Mandeln naschen, kommt dem Weihnachtsgefühl schon näher. Zum ersten Mal werde ich den Weihnachtsmarkt in Wurzen besuchen und erleben. Ich freue mich schon darauf. Anheimelnd in der schönen alten Stadt, die eben wirklich von „Es war einmal ...“ viel hat. Die Adventsmusik im Dom wird sicherlich dazu beitragen, dass sich in Ihren und meinem Herzen ein Stück mehr weihnachtliche Gefühle ausbreiten. Erst recht beim Weihnachtsoratorium. „Jauchzet frohlocket, auf preiset die Tage.“ Die berühmte erste Textzeile von Bachs liebevoll in Musikerkreisen „WO“ genannte Stück bringen die rechte Stimmung ein her. Die Stimmung, wirklich die Herzen weit zu machen und sich erst einmal im Advent auf das Kommende vorzubereiten. Weihnachten ist noch ein Stück hin und es ist bei Weitem nicht schon am 26. Dezember vorbei. Ich empfehle Ihnen zur Einstimmung den amerikanischen Film: „DER GRINCH“. Herrlich wie der grüne, ständig schlecht gelaunte Grinch, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, den Leuten das Weihnachtsfest zu vermiesen und vom Berg aus zu rufen: „Hass, Hass, Doppelhass“, sich von einem kleinen Mädchen verzaubern lässt, doch Weihnachten als schön zu empfinden. In voller Vorfreude Sie auf dem Weihnachtsmarkt zu treffen, wünsche ich Ihnen eine wunderbare Adventszeit. Werden Sie mir vom shoppen, putzen und Gans kaufen ja nicht grün im Gesicht! Manuela Krause

Die Freunde der Rudolf-Hildebrand-Schule e. V. präsentieren am 22. Dezember das Winterfest 2011. Dieses Jahr darf sich das Publikum von einen komplett neuen Programmteil überraschen lassen. Unter anderem mit Live-Musik gestückt, wird neben Künstlern aus dem Pop- und Akustikbereich auch Musik aus dem klassischen Bereich zu hören sein. Auch der Chor der RudolfHildebrand-Schule wirkt mit und präsentiert einen Teil seines Weihnachtsrepertoires bei gewohnt entspannter Atmosphäre. Für Stimmung sorgen an diesem Abend Georg Domke, Ali & Alina, Despit all that, Shuffled Browns, sowie Friedemann Herfurth und Maria Pietschmann. Im Anschluss an die Live-Acts wird es

dann zu späterer Stunde auch tanzbare Musik von „DJ quadraT“ auf die Ohren geben. Das Winterfest, eine Feier für ehemalige Schüler und Lehrer, öffnet seine Pforten für altes und neues Publikum zugleich. Karten gibt es ab 21.11.2011 im Sekretariat der Rudolf-Hildebrand-Schule. Einlass ist ab 18:30 Uhr und Beginn um 19:00 Uhr in der der Aula des Gymnasiums, Mehringstraße 8 in Markkleeberg. Daniel RIchter

Winterfest im alten Gewand, aber mit neuem Programm

SATTLER IMMOBILIEN Die Luft ein bisschen sauberer, die Wiesen ein bisschen grüner.

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Aktuell erschienen im SÜDRAUM-VERLAG: Bornaer Stadtjournal Heft 23/11 mit: • LVZ Regionalsverlagsleiterin Bärbel Kühnler im Porträt • unserem beliebten Geschichtsartikel Amtsblatt • 20 Jahre Fa. Florack vorgestellt und viele andere interessante Themen mit dem

der Großen Kreisstadt Borna

Herausgeber (Stadtjournal): SÜDRAUM-VERLAG

• Jürgen Manthey, Geigenbaumeister im Porträt • TSV Markkleeberg 1886 e. V., Sektion Badminton • Biocosmetic am See und vielen weiteren interessanten Themen

Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA

Abtsdorfer Str. 36 • 04552 Borna • Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331 E-Mail: [email protected] • Internet: www.druckhaus-borna.de Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V. i. S. d. P.) (Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Für die Beiträge zeichnen die Autoren.)

Die Ausgabe 05 / 11 des WSJ erscheint am 15.12.2011.

Heft 23/11 November 2011

Erscheinungsdatum: 24.11.2011

Nimm Dir Zeit Ausgabe 24 mit:

• Leipziger Symphonieorchester • Jahresplaner 2012 • Weihnachtsrätsel mit tollen Preise • Weihnachtsmärkte und -tipps und viele andere interessante Themen

Nimm Dir

Zeit

November / Dezember / Januar

Zeitschrift für die Generation 50+ im Landkreis Leipzig

Leipziger Symphonieorchester

Jahresplaner 2012

Weihnachtsrätsel mit tollen Preisen

Weihnachtsmärkte und -tipps

Gesundheitsund Reisetipps

... und viele weitere interessante

Themen

Christine Müller – Berufung, Lust und Leidenschaft als „Kräuterfee“ in Wurzen Ist man in der Wurzener Jacobsgasse unterwegs, fallen schon von weitem die naturnahen, floralen Dekorationen auf, mit denen die Inhaberin auf das hinweist, was die Kunden im Inneren erwartet: Ein Stück von dem, was uns die Natur zum Leben schenkt. Die Frau, die dieses unabhängig von einer Handelskette arbeitende Geschäft aufbaute, ist Christine Müller. Exakt seit dem 20. Februar 2002 ist die in Röcknitz beheimatete Pharmazie-Ingenieurin mit ihrem Gesundheitshaus in der Wurzener Jacobsgasse ansässig. Die Frau, die den Kunden ihre Wünsche und Bedürfnisse von den Augen abzulesen scheint, kennt sich aus mit Naturheilkunde, Reformwaren und Naturkost. Aufgewachsen in der Nähe von Torgau zwischen viel Natur und Pferden auf dem Bauernhof, hatte sie schon immer Interesse für Kräuter und all das, was um sie herum wuchs. Die Mutter war im Gesundheitswesen beschäftigt, der Vater in der Landwirtschaft tätig. Das scheint die Mischung zu sein, aus der sich ihre Berufung herauskristallisierte. Und diese lebt sie konsequent. „Menschen helfen zu wollen, Wissen weiterzugeben, das wollte ich schon immer“, bekennt Christine Müller. Ihr Weg führte sie zum anspruchsvollen Pharmazie-Studium. Sie hatte eine glänzende Stelle als Leiterin eines Infusionszentrums in Aussicht. Dann kam das Angebot, sich selbständig zu machen. Viel Bauchweh habe sie mit dieser Entscheidung gehabt. Sie habe sie lange reifen lassen, um dann am 1. Juni 1988 den Schritt zu wagen, die alteingesessene Drogerie in Röcknitz zu übernehmen. Da hatte sie schon Familie und war von „Preußen“ nach „Sachsen“ umgesiedelt. „Bis heute unterstützt mich meine Familie vorbildlich“, erzählt sie stolz. Die Wendezeit verlangte viel Beweglichkeit im Denken und Handeln für das noch junge Ge-

schäft. Große Dankbarkeit für all die guten Dinge, die die Wende mit sich brachte, hat sie sich bewahrt und erinnert sich an die Enge und Begrenztheit der DDR, nicht zuletzt auch in Sachen Naturheilkunde. Den Einstieg in die westliche Wirtschaftsweise meisterte sie mit Bravour. Christine Müller hatte den richtigen „Instinkt“ mit dem Ausbau der naturheilkundlichen Angebote. Aber auch die Schattenseiten der neuen Gesellschaft bekam sie schmerzhaft zu spüren, zum Beispiel, wenn der menschliche Umgang miteinander nicht fair war. Überhaupt spiele Geben und Nehmen, Unser Weihnachtsgeschenk-Tipp: Ausgleich finden, Inne halten, mit Freude Die 3D-Teelampe von Christine Müller! und Spaß an der Arbeit sein, aber auch Extra zur 1.050-Jahrfeier wurde diese Teelampe um Entscheidungen ringen und Ängsmit drei verschiedenen Motiven von Wurzen für te besiegen im Leben der „Kräuterfee“ Wurzener angefertigt. eine große Rolle. Beispiel: Das Projekt Ladenerweiterung. Die ursprünglichen 27 Quadratmeter Ladengeschäft in Wurzen reichten längst nicht mehr aus. 2010 erfolgte die nötige Erweiterung. Immerhin kann sie nun neben 200 Sorten losen Tee auch Backwaren, Gemüse und Kosmetik großzügiger anbieten. Platz ist auch für Kundenberatung. Trotz mancher negativer Prognosen, schaut sie zuversichtlich in die Zukunft, glaubt an die Stadt und das Potenzial ihrer Menschen. Das Vertrauen, das ihr die Kunden entgegen bringen, bestärkt sie darin. Und nicht zuletzt solche Dinge wie das Beherbergen der Pilger und die Mitwirkung am Theaterspiel zum Stimmungsvolles Licht zum Träumen Nachtshopping be3D – Echtholzfurnier – Teelampe reiten ihr viel Freude. Ein nettes Geschenk aus für nur Geben und Nehmen, der Sammlung der immer wieder neu Präsentideen rund um Wurzen! erlebt. ks Zur Kräuterfee | Jacobsgasse 12 | 04808 Wurzen | Tel. 03425 853885

8.95 Euro

n o i g e R e z n a g Die tiv – aktuell a rm fo in – t k a p m o k

Markkleeberger Stadtjournal Heft 23 / 11 mit:

Impressum

Gesamtherstellung: DRUCKHAUS BORNA Titelbild: „Weihnachtsoratorium im Dom“ (Foto: Conny Hanspach) Fotos: Stadtverwaltung Wurzen, Conny Hanspach, Sabine Hempel, Katrin Hussock, Katrin Stein, MSC Wurzen e. V., Manuela Krause, Tina Neumann, Fotolia, Pixelquelle bzw. die entsprechenden Autoren und Auftraggeber. Auflage: 12.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen Laufende Ausgaben-Nummer: 04 Zusätzliche Exemplare erhalten Sie bei der Stadtverwaltung Wurzen und Touristinformation Wurzen.

Heft 23/11 November 2011

Erscheinungsdatum: 15.11.2011

2012

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Leipziger

SEENLAND urnal Jo

Das Leipziger SEENLAND Journal – die beliebte Gästezeitschrift – erscheint vier Mal im Jahr zu Quartalsbeginn. In der aktuellen Ausgabe 3/2011 können Sie auf 64 reich bebilderten Seiten, mit circa 40 interessanten Themen, die Vielfalt unserer Region entdecken und sich im integrierten KULTURENTDECKER über die aktuell stattfindenden Veranstaltungen informieren. Sie erhalten das Leipziger SEENLAND Journal in der Stadtverwaltung und der Touristinformation Wurzen.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

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Geschichte

Verein

„Bin in Wurzen angelangt ... Napoleon“ Im Herbst 1813 waren die französischen Adler sozusagen im Sinkflug begriffen. Napoleon, der seinen Gegnern stets seinen Willen diktiert hatte, wurde nun in die Enge getrieben. Nach dem desaströsen Russlandfeldzug hatte sich halb Europa gegen ihn verbündet. Die Kriegsfurie hielt nun auch in Sachsen Einzug. Gewaltige Heere durchquerten das Königreich und fraßen das einst so wohlhabende Land auf. Auch das kleine Wurzen war immer wieder Quartier für französische, preußische und russische Truppen. Die Bürger der Stadt mussten die Soldaten nicht nur in ihren Häusern einquartieren, sondern sie auch mit Fourage und Branntwein versorgen. Wo die europäischen Heere auftauchten hinterließen sie oftmals Krankheiten, wie zum Beispiel Typhus, der auch die Bevölkerung der kleinen Stadt Wurzen dezimierte. Im ganzen Königreich wurde gekämpft, Sachsen war Schlachtfeld, Lazarett und schließlich Friedhof Europas. Großgörschen, Baut-

zen, Dennewitz, Dresden sind nur einige der Orte, wo die gewaltigen Armeen aufeinander prallten. Nur wo Napoleon selbst war, siegten die Franzosen noch. Doch er konnte nicht überall sein und wo seine Marschälle kommandierten, wurden die Franzosen zurückgetrieben. So kam es, dass der Kaiser sich nach Leipzig zurück ziehen musste. Auf dem Weg dahin machte er in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober auch in Wurzen halt und quartierte sich in der Domgasse 2 ein (im Gebäude des heutigen Kulturhistorischen Museums). Ihm folgte einen Tag später Friedrich August I. von Sachsen. Der alte Monarch, der erst 1806 die Königskrone aus den Händen Napoleons empfangen hatte, zählte zu den letzten Verbündeten des Kaisers und blieb es bis zur Völkerschlacht. Während sich in Leipzig eine Woche später (14. Oktober bis 19. Oktober) die Heere Europas gegenüber standen, war Wurzen lediglich der Schauplatz eines kleinen Gefechtes. Russische Kosaken vertrieben hier am 16. Oktober einen Posten der Franzosen, der die strategisch wichtige Muldebrücke schützen sollte. Über diese Brücke führten die Österreicher zwei Tage später entscheidend wichtige Reservekräfte nach Leipzig. Für die Wurzener änderte sich zunächst wenig. Die russischen „Befreier“ benahmen sich kaum anders, als zuvor die französischen Besatzer. Sie plünderten und verbreiteten Angst und Schrecken. Für die Bürger der Stadt stellte jeder Soldat eine Gefahr dar, egal welche Uniform er trug. Nach der Völkerschlacht wurde Wurzen zum Lazarett und die Verwundeten der Völkerschlacht schleppten erneut Krankheiten ein. Für die Stadt war die Napoleonische Zeit eine schwere Bürde, viel Leid und wenig Glanz und es ist fraglich, ob die Bevölkerung letzteren verspürt hatten, als der große Kaiser für eine Nacht in ihrer Stadt schlief. „Unter den Adlern des Kaisers – Wurzen und Sachsen unter der Herrschaft Napoleons“ ist das Thema, dem sich das Kulturhistorische Museum im neuen Jahr mit einem Vortrag und einer Präsentation im Foyer widmen wird, mit Hilfe von Augenzeugenberichten, wie den Memoiren des sächsischen Generals Ferdinand von Funck (1761-1828), der zu dieser Zeit in Wurzen wohnte, aber auch denen einfacher Wurzener Bürger, soll ein neues Licht auf diese ereignisreiche Zeit geworfen werden. Dr. Sabine Jung 1. Bild: Die zerbrochene Tasse von Napoleon ist in der Ausstellung im Museum Wurzen zu sehen. 2. Bild: Die Grimmaer Husaren signalisierten, Wurzen zu unterstützen. Ein Biwak unter freiem Himmel an historischer Stätte ist denkbar.

Wurzener Stadtjournal

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50 Jahre Motorsportclub Wurzen Verkehrstestfahrt, Muldental-Rallye, Endurorallye – das sind die drei großen Ereignisse, mit denen sich der MSC Wurzen e. V. mindestens dreimal im Jahr in der Öffentlichkeit präsentiert. Seit genau fünfzig Jahren existiert in Wurzen ein Motorsportverein. Damals unter dem Dach des ADMV, des Allgemeinen Deutschen Motorsportverbandes, der 1957 in Berlin Ost gegründet wurde und der Dachverband für den gesamten Motorsport in der DDR war. Seit 1990 agiert der MSC Wurzen als eigenständiger Verein, der dem Landessportbund unterstellt ist. Am Anfang diesen Jahres wurde das Jubiläum des MSC im Landgasthof Deuben feierlich begangen. Die Geschichte des Vereins wurde in vielen Bildern und Videos lebendig. Zeitweise frönten über einhundert Mitglieder dem Wurzener Motorsport. Gründungsmitglieder waren der Einladung gefolgt und als Überraschungsgäste die Motorfreunde aus der Wurzener Partnerstadt Warstein angereist. Der Jahreskalender enthält auch eine Reihe anderer Termine: Clubabende, Kart-Rennen und Ausflüge, die oft im thematischen Zusammenhang stehen. So besichtigte man diverse Autofabriken, den Lausitz Ring, das Horchmuseum oder geht auch einfach mal zusammen kegeln. Bei allem möchte man die Gemeinschaft, den Austausch pflegen, Spaß und Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen lassen. Aktuell sind neunundzwanzig Männer und Frauen dem Motorsport beim MSC zugetan. Seit 1962 ist Rainer Hemmann beim MSC dabei, heute als Vorsitzender des Vereins. Der Motorsportler nahm vor Jahrzehnten an der Leipziger Interhotel-Rallye teil, die von Leipzig über Rostock und Suhl wieder nach Leipzig, 2.000 Kilometer durch die DDR führte. „Nach 1.500 Kilometern gab man sich den ,Profis’, die mit am Start waren, geschlagen“, schwelgen die Mitglieder in Erinnerungen. So besannen sie sich auf die familiäre Atmosphäre, die damals herrschte. Oft waren die Ehefrauen mit an der Strecke, teilten die Leidenschaft ihrer Männer, waren es doch auch Familienausflüge. Besonders gut entwickelt und attraktiv für junge Leute sind die Enduro-Rallyes. Von anfänglich zehn Fahrern muss man jetzt bei sechzig Anmeldungen tüchtig auf die Bremse treten, denn mehr ist an Organisation durch die Vereinsmitglieder, Freunde und Unterstützer einfach nicht zu leisten. Brigitte Luge stellte fest, dass

viele Teilnehmer durch das Internet auf die Rennen aufmerksam werden. Rainer Wohlgemuth, der die Geschäfte im Verein führt, würde sich über neue Mitglieder freuen. Um keine falschen Erwartungen zu wecken, betont er, dass der Verein keine eigenen Fahrzeuge oder Strecken unterhält. Der moderate Vereinsbeitrag soll es allen, die Interesse und Freude am motorisierten Fahren haben, ermöglichen, Motorsport zu betreiben. Die Tankfüllungen bezahlt jeder selbst. Auch Ermutigung zur Teilnahme an der Verkehrstestfahrt gibt es. Niemanden werden die Fehler interessieren, die man macht und Punkte in Flensburg gibt es schon gar nicht. Es gleicht eher einer Verkehrserziehung. Bei der Muldental-Rallye hingegen, geht es schon sportlicher zu, da kommt es darauf an, wie sicher man sein Fahrzeug beherrscht. Na, dann: Gib Gummi! ks MSC Wurzen e. V. | Schillerstraße 40 | 04808 Wurzen Tel.: 03425 926119 | Mail: [email protected] Web: www.msc-wurzen.de

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Interview

Aus der Stadtverwaltung

Wurzener

Interview

Wurzener Stadtjournal 04/2011

Für die Stadt Wurzen war 2011 ein besonderes Jahr. 1.050 Jahre sind seit der urkundlichen Ersterwähnung vergangen: Das war Anlass für zahlreiche Veranstaltungen. Herausragend war dabei das Festwochenende Mitte September. Die Ringelnatzstadt war Gastgeber des 14. Sächsischen Landeserntedankfestes und feierte zugleich Stadtjubiläum. Zwei Monate nach dem Doppel-Event sprach die Redaktion mit Oberbürgermeister Jörg Röglin und Bürgermeister Gerald Lehne. Mehrere Wochen sind seit dem Fest vergangenen. Die ersten spontanen Reaktionen auf drei Tage buntes Treiben in Wurzen waren überaus positiv. Hat sich das mit einem gewissen Abstand relativiert? G. Lehne: Ganz und gar nicht! Das Fest war eine tolle Sache für Einwohner und Gäste. Die Wurzener sind hervorragende Gastgeber. J. Röglin: Viele Wurzener erzählen heute noch sehr lebendig über das Wochenende und kommen regelrecht ins Schwärmen. Wir haben sehr bewegende Briefe von Gästen und Einwohnern erhalten. Hat Wurzen mit diesem Festwochenende eines der Ziele, die Stadt landesweit mit positiven Aspekten ins Gespräch zu bringen, erreicht? J. Röglin: In jedem Fall. Wurzen sorgte für positive Schlagzeilen und viele Gäste nahmen die Stimmung des Wochenendes mit. G. Lehne: Die Ausrichtung des 14. Sächsischen Landeserntedankfestes war für Wurzen neben der 1.050-Jahrfeier eine Möglichkeit, weit über die Stadtgrenzen hinaus positive Akzente zu setzen. Dies ist hervorragend gelungen. Welche Meinungen gibt es auf Seiten der Organisatoren. Welche Erfahrungen haben Ihre Mitarbeiter machen können? G. Lehne: Die Mitarbeiter unserer Verwaltung haben neben ihrer täglichen Arbeit mit sehr hohem persönlichem Einsatz die Vorbereitung und Durchführung des Festwochenendes unterstützt. Ich möchte mich herzlich für dieses Engagement bedanken. J. Röglin: Was die Mitarbeiter der Verwaltung vor dem Fest und am Festwochenende geleistet haben, war enorm und verdient höchsten Respekt. Es darf nicht vergessen werden, dass es in den vergangenen Jahren nicht zu den Aufgaben der Mitarbeiter gehörte, Feste auf die Beine zu stellen. Machte diese Festvorbereitung eher Lust auf mehr oder Furcht vor solchen Herausforderungen? J. Röglin: Die Wurzener selbst haben in jedem Fall Lust auf mehr. Die Frage nach dem „Wann feiern wir wieder...“ gibt es ständig, auch von vielen Akteuren, die in das Wochenende eingebunden waren. Es fürchtet sich niemand mehr, sondern wir wissen nun, dass wir es miteinander packen könnten. G. Lehne: Viele Bürger unserer Stadt, Vereinsmitglieder und Unternehmen waren über Monate hinweg mit enormem Kraftaufwand mit den Vorbereitungen des Festwochenendes befasst. Ich denke, es hat allen Freude gemacht und wir haben bewiesen, dass wir Wurzener ein solches Fest stemmen können. Bei allem Lob, gab es bereits Auswertungen von Schwachstellen. Welche waren das? Und wie würde bei Festen ähnlicher Größenordnung künftig reagiert? G. Lehne: Unsere Parkplätze z. B. im Gewerbegebiet waren alles andere, als optimal.

J. Röglin: Das lag indes weniger am Standort, abgesehen vom verregneten Sonntag, als die Flächen wirklich nicht zu nutzen waren. Viel ärgerlicher war, dass es offensichtlich in der Stadt noch zu viele Schlupflöcher gab. Die Leute haben uns die Stadt zugeparkt. Unterm Strich fehlen uns die geplanten Einnahmen aus den Parkgebühren. G. Lehne: Beim nächsten Mal würde ich auch unsere Wurzener Vereine und Händler noch früher und intensiver mit einbinden. Wenn man nach vielen Jahrzehnten erstmals wieder ein Fest dieser Größenordnung auf die Beine stellt, dann kann man viele Erfahrungen sammeln. J.Röglin: Dem kann ich nur zustimmen. Diesmal galt es vor dem Fest noch viele Bedenken auszuräumen und Grundsatzfragen zu klären. Auch das haben wir miteinander geschafft. Die Wurzener sind durch das Fest ein ganzes Stück zusammengerückt. Für mich eines der besten Ergebnisse des Wochenendes. Traut Wurzen es sich zu, eine Bewerbung für den „Tag der Sachsen“ abzugeben? J. Röglin: Durch die Größe unseres Festes waren wir von dem, was an einem „Tag der Sachsen“ erforderlich ist, nicht meilenweit entfernt. Doch wenn wir eine Bewerbung für das Fest des Freistaates abgeben, kann das keine emotionale Entscheidung sein. Wir sollten die Auswertung des Festes abwarten und über Künftiges rechtzeitig und lange genug miteinander sprechen. G. Lehne: Es ist der falsche Zeitpunkt für eine solche Fragestellung. Unseren Einwohnern brennen viele Probleme auf den Nägeln, die einer Lösung bedürfen. „Brot und Spiele“, sind nicht mein Verständnis von ehrlicher Regionalpolitik. Erst müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Das Thema Finanzen ist immer ein heikles. Dennoch oder gerade deshalb interessiert es. Gibt es schon eine Schlussrechnung, die möglicherweise dafür sorgt, künftige Aktivitäten dieser Art auf Eis zu legen? J. Röglin: Eine Abschlussrechnung gibt es noch nicht. Ich kann aus meiner Sicht bescheinigen, dass wir nicht leichtfertig mit den Geldern umgegangen sind und dass wir viele Angebote auch nur Dank der großzügigen Unterstützung von Sponsoren machen konnten. G. Lehne: Es ist mein Bestreben, den Stadtrat in der Sitzung am 14. Dezember 2011 über die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben des Festwochenendes zu informieren. Dazu gehört auch ein Vergleich zu den Planansätzen und eine kritische Analyse der angefallenen Mehrausgaben. Können sich Wurzener und Gäste im nächsten Jahr wieder auf ein Fest freuen? G. Lehne: Ja, aber aus meiner Sicht lieber klein und fein. Ich freue mich auf die vielen unterschiedlichen Feste in unseren Ortsteilen, Gartensparten und Vereinen. Zusätzlich wird derzeit der Vorschlag geprüft, die Tradition des Parkfestes wieder aufleben zu lassen. J. Röglin: Natürlich wird auch 2012 gefeiert. Doch wie Herr Lehne bereits sagte, nicht in dieser Größenordnung. Schön wäre es, wenn es gelingt, künftig Wurzener Festen ein einzigartiges Flair zu geben und Vereine und Einwohner wieder verstärkt einzubinden.

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Wurzener

n e t h c i r h c Stadtna

Probleme der Abfallentsorgung im Winter? Das muss nicht sein! Hier ein paar Tipps: Um witterungsbedingten Entsorgungsproblemen in den Wintermonaten vorzubeugen, bitten wir alle Haushalte um Mithilfe und Verständnis für die in dieser Zeit teilweise sehr erschwerten Arbeitsbedingungen der Entsorgungsunternehmen. Die gesammelten Erfahrungen der Abfallentsorgung im Winter haben leider gezeigt, dass eine Entsorgung der Abfallbehälter in vielen Orten bei starkem Schneefall und Eisglätte nur eingeschränkt möglich ist. Oft sind Straßen durch rechts und links angrenzende Schneehaufen, ungünstig parkende Autos oder eingeschränkten Winterdienst nur schwer bzw. gar nicht zu befahren. Die Entsorgungsfahrzeuge benötigen eine Durchfahrtsbreite von mindestens 3 Metern. Bitte beachten Sie aus diesen Gründen unsere Hinweise und beugen Sie bei schlechten Straßenverhältnissen vor: 1.) Ein ungehinderter Zugang zu den Behältern muss gewährleistet sein. Ein Entsorgen von Abfallbehältern, die hinter Schneehaufen oder sogar darin bereitgestellt werden, ist nicht möglich. 2.) In engen Straßen, in Straßen mit Steigung bzw. Gefälle sind die Abfallbehälter an den Straßenabschnitt zu bringen, wo eine Entsorgung möglich ist. So wie es in der Abfallwirtschaftssatzung § 16 festgelegt ist. Bitte denken Sie hier auch an ältere Nachbarn und leisten Sie ggf. Nachbarschaftshilfe. 3.) Der zusätzliche Restmüll kann über zugelassene Restabfallsäcke am nächsten Entleerungstag neben der Restmülltonne entsorgt werden. Die Vertriebsstellen von Restabfallsäcken entnehmen Sie bitte der Abfallbroschüre. 4.) Mehrmengen an Papier können in gebündelter Form und entsprechender Größe neben den Papiertonnen am Entsorgungstag platziert werden.

Winterdienstbereitschaft Die Winterdienstbereitschaft der Stadt Wurzen beginnt am 21. November und endet am 12. März 2012. Vom morgens 4 Uhr bis abends 19:30 Uhr werden die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs unterwegs sein, um Straßen und Plätze bestmöglich begeh- und befahrbar zu halten. Ortsdurchfahrten und Gemeindestraßen werden vorrangig beräumt. An mehreren Gefällestrecken werden zusätzlich Streubehälter zur Nothilfe aufgestellt. Wie Steffen Horn, Leiter des Wurzener Bauhofes, informiert, erfolgt das Beräumen der übrigen Straßen und Plätze, die in Verantwortung der Stadtverwaltung liegen, nach Dringlichkeit. Der Winterdienst arbeitet in drei Schichten mit insgesamt 16 Mitarbeitern. Horn bittet die Anwohner ebenso, auf die in der Straßenreinigungs- und Gebührensatzung verankerten Streu- und Räumpflichten zu achten.

Neuer Wertstoffhof In Kürze wird der bekannte Wertstoffhof im alten Motorenwerk in Wurzen die Pforten schließen. Für Ersatz ist bereits gesorgt. Die Kommunalentsorgung Landkreis Leipzig GmbH und die Stadt Wurzen haben sich auf einen Standort geeinigt. Zukünftig wird der Wertstoffhof im Gewerbegebiet Nord in Wurzen zu finden sein.

5.) Bedenken Sie bitte auch ihre Verpflichtungen zum Räumen und Streuen von Anliegerstraßen nach dem jeweiligen Ortsrecht. 6.) In den Städten sowie Gemeinden des Landkreises gibt es auch eine Reihe von Straßen und Wegen die entweder gar nicht oder in eingeschränktem Maße dem Winterdienst unterliegen. Behinderungen bei der Entsorgung sind hier ggf. hinzunehmen. Derartige Straßen und Wege sind von den Entsorgern jeweils im einmaligen Wiederholungsfall, spätestens am Folgetag, anzufahren. Danach entfällt die Entsorgung. In solchen Fällen behelfen Sie sich bitte bis zur nächsten regulären Entsorgung, z. B. durch Erwerb eines amtlichen Restabfallsackes oder das Aufbewahren bis zur nächsten Entleerung. 7.) Sollte es trotz aller Hinweise Probleme bei der Entsorgung der Restmülltonne bzw. Papiertonne geben wenden Sie sich bitte an die Servicenummern der KELL Kommunalentsorgung Landkreis Leipzig GmbH, Telefon 034205/4237-10 oder 034205/4237-20, 4237-29. Bei Problemen mit der Entsorgung der gelben Tonne/Säcke wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Entsorgungsunternehmen: Abfall-Logistik Leipzig GmbH, Telefon 0800/3413411; Mitteldeutsche Transport und Service GmbH - MTS, Telefon 034383/6140; ALBA Standort Wurzen, Telefon 034261/4800 oder Hotline 0800/2232555 Der Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft bittet alle Haushalte um Verständnis und Mithilfe, um gemeinsam eine Lösung für solche Situationen zu finden.

AWO Arbeiterwohlfahrt Kreisverband MuldeCollm e. V. Ortsverein Wurzen Öffentliche Termine im AWO Seniorenzentrum Wurzen, Albert-Kuntz-Str. 23, Wurzen, EG „Stube“ Beratung in Rechtsfragen Mittwoch, 23. November 2011, 14 bis 16 Uhr Mittwoch, 14. Dezember 2011, 14 bis 16 Uhr Termine 2012 werden rechtzeitig mitgeteilt. AWO Ortsverein Wurzen Vorstand Brigitte John Telefon 0175 / 7603548, Klaus Uhlemann Telefon 034263 / 70937

Wurzener Stadtjournal 04/2011

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Kinder / Jugend

Aus der Stadtverwaltung

Wurzener

n e t h c i r h c Stadtna

Wurzener Stadtjournal 04/2011

Kühren: Ein Wäldchen am Höckerberg

Seit kurzem ist der Naturlehrpfad am Kührener Höckerberg wieder um drei Bäume reicher. Die Kinder der Kita Rüsselchen und die Hortkinder der Elefantengrundschule haben gemeinsam die Bäume der Jahre 1994 bis 1996 gepflanzt. Wie immer wurden sie dabei tatkräftig von Olaf Kroggel von der Schutzgemeinschaft Wald e. V. unterstützt. Zusammen mit dem aktuellen Jahresbaum, der Elsbeere, die die Burkartshainer und Kührener Vorschulkinder bereits im Frühjahr in die Erde gebracht haben, ist unser kleiner Wald in diesem Jahr damit auf stattliche 11 Bäume angewachsen. Wie es nun schon gute Tradition ist, haben wir auch dieses Jahr für die neu gepflanzten Bäume Ehrenpatenschaften an Bürger vergeben, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Kührener Kinder verdient gemacht haben. Die neue Patin für unsere Hainbuche, Baum des Jahres 1996, ist Stadträtin Steffi Ferl, die mit vielen Projekten, Stadtführungen und Lesungen unseren Kindern ihre Heimatstadt nahe bringt und ihnen deutlich macht, dass wir, auch wenn wir aus Burkartshain, Kühren, Sachsendorf oder, wie sie, aus Roitzsch kommen, trotzdem eben alle Wurzener sind. Die Patenschaft für den Spitz-Ahorn, Baum des Jahres 1995, erhielt Peter Poppe, der sich vor allem in seiner Eigenschaft als Ortschaftsrat, wie auch als Stadt- und Kreisrat sehr für den Erhalt unserer Grundschule einsetzt. Für die Eibe, die 1994 als Baum des Jahres gekürt wurde, heißt der Pate Matthias Lange, der sich als Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Kührener Heimatvereins lange Zeit auch um unseren Nachwuchs gekümmert hat und maßgeblich an den Planungen für den Bau des Kührener Spielplatzes beteiligt war und ist. Leider hatten wir dieses Jahr auch einen Verlust zu beklagen: Unser zuerst gepflanzter Baum, die Stiel-Eiche, ist ein Opfer gefräßiger Mäuse geworden, die ihr die gesamte Wurzel weggenagt haben. Im Beisein von Oberbürgermeister Jörg Röglin, der die Patenschaft für den Baum des Jahres 1989 schon im letzten Jahr bekommen hat, haben unsere Kinder ein neues Exemplar gepflanzt, das nun hoffentlich gut anwächst und groß und stark wird. Kita Rüsselchen Kühren

Herbsttrödelmarkt & Zauberhafte Spatzenweihnacht

Am 10. September fand bei strahlendem Sonnenschein unser Herbsttrödelmarkt statt. Zahlreiche Verkäufer boten den vielen Käufern Herbst- und Wintersachen, Spielzeug, Bücher und mehr an. Mit Kaffee & Kuchen sowie Roster & Steaks vom Grill war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Organisiert wurde der Trödelmarkt vom Förderverein und Elternrat der Kita. Für alle Schnäppchenjäger: der Termin für den Frühjahrströdelmarkt ist der 31. März 2012! Nun stecken wir bereits in den Vorbereitungen für unseren Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Zauberhafte Spatzenweihnacht“! In Zusammenarbeit von Erzieherinnen, Elternrat, Förderverein, DRK und Kita-Leitung entsteht ein Programm a la „Harry Potter“ mit vielen Überraschungen und Programmpunkten für Groß und Klein! Vorbeischauen lohnt sich – am Samstag, den 03. Dezember 2011 ab 15 Uhr! FV Kita „Spatzennest“ Wurzen e.V./ Sabine Hempel

Wurzener

n e t h c i r h c Stadtna

Noch keine Satzung für Kulturbetrieb

Gedenken an einstige jüdische Mitbewohner

Es hätte eine Entscheidung geben können, im jüngsten Stadtrat und damit die Gewissheit, dass per 1. Januar 2012 der Wurzener Kulturbetrieb als kommunaler Eigenbetrieb arbeitet. Dieses Startdatum steht nun allerdings auf wackeligen Füßen. Denn der Stadtrat lehnte ab, über die von der Verwaltung vorgelegte Satzung zu entscheiden. Sowohl die CDU-Fraktion als auch die Fraktion der Bürger für Wurzen übten Kritik an der Vorgehensweise der Verwaltung. So habe der Kulturausschuss noch keine Empfehlung zur Satzung gegeben. Ebenso unterschiede sich die den Stadträten zum Beschluss vorliegende Version in mehreren Punkten von der, die im Kulturausschuss besprochen worden war. Die SPD-Fraktion versuchte deutlich zu machen, dass der Beschluss dieser Satzung notwendig ist und regelkonform sei. Auch die Linke war verwundert wegen des Widerstandes. Wie Klaus Meißner erklärte, habe der OB dem Ältestenrat überlassen, diesen Punkt bereits auf die Tagesordnung zu setzen oder nochmals im Ausschuss zu reden. Wenn der Ausschuss sich in der kommenden Sitzung auf einen Satzungstext einigt und der Stadtrat in der Dezembersitzung diesen zustimmt, hat der Eigenbetrieb Kultur noch eine Chance die Arbeit im neuen Jahr aufzunehmen. Gibt es intensiveren Abstimmungsbedarf, könnte es passieren, dass die Gründung des Eigenbetriebes um ein weiteres Jahr verschoben werden muss. Nach Ansicht des Stadtchefs wäre das bitter. Denn mit dem Eigenbetrieb soll unter anderem das Ziel verfolgt werden, die Entscheidungsträger für die Wurzener Kultur mit mehr Flexibilität auszustatten. Zudem sollen langfristig die Zuschüsse für Kultur aus dem städtischen Haushalt reduziert werden können.

In einer Gedenkveranstaltung ehrten am Volkstrauertag rund 100 Teilnehmer einstige jüdische Einwohner der Stadt Wurzen. Das Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. An den ehemaligen Wohnhäusern erfuhren die Teilnehmer Details aus dem Schicksal der einstigen Wurzener. Oberbürgermeister Jörg Röglin nahm den Vorschlag von SPD-Stadtrat Peter Konheiser auf, dass Wurzen sich an der Aktion Stolpersteine beteiligen solle. Röglin sagte, dass diese Veranstaltung im mahnenden Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt der Ausgangspunkt für Wurzener Stolpersteine sein soll. In hunderten deutscher Städte seien solche Steine schon verlegt und sorgen dafür, dass Menschen, die durch Gewaltherrschaft und Terror Leben und Heimat verloren wieder einen Namen und ein Gesicht bekommen.

Kämmerei bleibt geschlossen Wegen eines Seminars bleibt der Fachbereich Kämmerei und Kommunales Vermögen der Stadtverwaltung Wurzen in der Zeit von Montag, 28. November bis Donnerstag, 1. Dezember geschlossen und ist für den Besucherverkehr nicht erreichbar. Ausnahme ist die Barkasse, die am 1. Dezember geöffnet wird. Damit ist die Auszahlung der Gelder für Hartz IV-Empfänger gewährleistet.

Der Wurzener Bahnhof en miniature

Zwillinge treffen sich im Advent Ho-Ho-Ho oder ähnlich dürfte der Begrüßungsspruch am 10. Dezember 2011 im Jugendhaus Bennewitz klingen. Von 15:00 bis 17:00 Uhr lädt das AWO Team der Familienvilla zum letzten Treffen in diesem Jahr alle Zwillinge mit ihren Eltern herzlich ein. Hier sollen die Familien die Stunden zum gemütlichen Zusammensein, Austausch, Spielen und Singen nutzen sowie eine weihnachtliche Atmosphäre mit Gebäck, Tee und Kerzenschein genießen.

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Symbol für die Heimeligkeit im Advent sind nicht nur Tannenzweig und Kerzen. Auch Miniatureisenbahnen, die sich durch detailgenau nachgebildete Landschaften schlängeln, lassen regelmäßig um die Weihnachtszeit nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Der Wurzener Modellbahnclub kann sicher daher bei der jährlichen Ausstellung über

mangelndes Interesse sich nicht beklagen. Seit neun Jahren schon laden die fleißigen Bastler an einem Adventswochenende ein und präsentieren ihre Arbeiten. In diesem Jahr öffnen sich die Türen für Modellbahnfreunde und solche die es werden wollen am 3. und 4. Dezember. Die Vereinsmitglieder zeigen, woran sie in ihren wöchentlichen Treffen gewerkelt haben. Es gibt Anlagen in den Spuren N, TT, H, 0 zu sehen und die jüngsten lockt auch wieder eine Gartenbahn. „Eine Anlage wird nie fertig. Wir versuchen immer bei bestehenden Anlagen etwas perfekter und besser zu machen“, erzählt Vereinschef Falco Lieder und ergänzt, dass Besucher, die seit Jahren schon keinen Ausstellungstermin versäumen, entdecken werden, dass bestehende Anlagen erweitert wurden. Einiges Neues sei hinzugekommen. Zum Beispiel rollen

Mini-Züge jetzt auch durch den Wurzener Bahnhof. Wolf-Rüdiger Jacoby hat diesen nachgebildetden Wurzener Bahnhof nachgebildet. Wie Falco Lieder ergänzt, hat der Verein im Vorfeld der neunten Weihnachtsausstellung bereits für leuchtende Augen gesorgt. So waren im November Bewohner von Kinder- und Behindertenwohnheimen der Region nach Wurzen eingeladen, um sich mit Modelleisenbahnen auf die Weihnachtszeit einstimmen zu lassen. Die Weihnachtsausstellung des Wurzener Modellbahnclubs findet in der Vereinsstätte im Gewerkschaftshaus, Heinrich-Heine-St. statt. Die Ausstellung ist am Sonnabend, den 3. Dezember von 13 bis 18 Uhr und Sonntag, den 4. Dezember von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Wurzener Stadtjournal 04/2011

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Tipps

Versicherung

Kinderturn-Test in Kühren

Ein hervorragendes Beispiel für eine organisatorische Höchstleistung in puncto Kindersport leisteten am Mittwoch, dem 2. November in der Turnhalle der Grundschule Kühren die BARMER GEK Wurzen, der Förderverein der Kita Kühren und das Berufliche Schulzentrum Wurzen. Die drei Akteure schlossen sich als Organisationsteam zusammen, um den bundesweiten Kinderturntest der BARMER GEK und des Deutschen Turner-

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Zum Jahresende bei Versicherungen Geld sparen Bundes in Kühren durchführen zu können. Der Kinderturn-Test soll Spaß bereiten und den gesundheitspolitischen Auftrag für Fitness und sportliche Aktivitäten fördern. Der sportmotorische Test zeigt den aktuellen sportlichen Leistungsstand der Kinder und gibt den Eltern und Erziehern die Rückmeldung, ob das Kind altersentsprechend entwickelt ist. 100 fröhliche Kinder aus den drei städtischen Kitas Märchenland, Spielhaus und Rüsselchen nahmen am genannten Tag die Turnhalle ein. Ihre Herausforderungen lagen in Balancieren auf einer umgedrehten Langbank, seitlichem Hin- und Herspringen, Standweitsprung und Rumpfbeugen. Angeleitet und betreut wurden sie dabei von den angehenden Sozialassistenten der Klasse 11 b des Beruflichen Schulzentrums Wurzen. Gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Diana Skrobisch hatten sie sich intensiv vorbereitet und hatten genau solch eine Freude bei den Aufgaben, wie die 3- bis 6-jährigen Kindergartenkinder. Ein großes Dankeschön geht an die Stadtverwaltung Wurzen, die den Bustransport der Kinder nach Kühren übernahm. Auch der Grundschule Kühren sei gedankt, die ihren Sportunterricht für diesen Tag extra verlegte und die Turnhalle den kleinen Sportlern überließ. In der Schulküche konnten diese nach der Anstrengung ihre Reserven mit einem gesunden Frühstück aus Obst und Gemüse auffüllen, das vom Kita-Förderverein gesponsert und von Katja Zschernack und Diana Zschau liebevoll zubereitet wurde. Die Kinder bekamen nach Abschluss der Übungen nicht nur eine Urkunde über ihre Leistungen überreicht, sondern auch Hinweise für individuell geeignete Sportarten. Anregungen gibt der Flyer des Kreissportbundes Landkreis Leipzig. Kindersport bei Antje Romahn in Kühren, Leichtathletik in Burkartshain oder der allzeit beliebte Fußball, aber auch Tennis, Karate, Judo, Tischtennis usw. stehen zur Auswahl. Sylvio Röske, Bezirksgeschäftsführer der BARMER GEK, hatte nicht nur sichtliche Freude an dem Gewusel der Kinder, sondern weist darauf hin, dass die Mitglieder der BARMER GEK Bonuspunkte für diesen Test sammeln konnten. Einen schönen und erfolgreichen Vormittag für die kleinen Sportfreunde konnte das Organisationsteam Sylke Mathiebe, Diana Skrobisch und Sylvio Röske für sich resümieren. Den Kindern machten schon die Erwärmungsübungen sichtlich Freude. Mit roten Bäckchen strebten sie danach, so viele Smilies auf ihrer Urkunde zu erreichen, wie möglich. mk

„Wer noch vor Jahresende seine finanziellen Angelegenheiten regelt, kann bares Geld sparen.“ Darauf weist Daniel Weist, Versicherungsexperte der Continentale, hin. Zum Beispiel kann es sich lohnen, wichtige Versicherungen – wie etwa eine Krankenoder Berufsunfähigkeitsversicherung – noch in diesem Jahr abzuschließen. Denn die Beiträge sind an das Alter des Versicherten bei Versicherungsbeginn gekoppelt. Dabei spielt in der Regel das eigentliche Geburtsdatum keine Rolle, sondern nur der Jahrgang. „Wenn jemand am 12. August 2012 Geburtstag hat, ist er aus Versicherersicht bereits ab dem 1. Januar 2012 ein ganzes Jahr älter – und die Prämie fällt automatisch höher aus“, so Daniel Weist. „Und das macht sich nicht nur im ersten Versicherungsjahr bemerkbar, sondern für die gesamte Laufzeit.“ Über 100 Euro jährlich können Versicherte so je nach Vertrag sparen. Clevere Anleger können sich außerdem jetzt noch staatliche Zulagen und Steuer-Vorteile sichern: mit einem Vertrag für die geförderte Riester- oder Rürup-Rente. „Wer noch in diesem Jahr seine Riester-Rente startet, kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar die volle Zulage für 2011 erhalten“, so der Versicherungsexperte.“ Und wer eine größere Summe – etwa das Weihnachtsgeld – in bestehende Lebens- oder Rentenversicherungen investieren möchte, kann die Zuzahlung eventuell sogar von der Steuer absetzen. Das gilt zum Beispiel für die Rürup-Rente. „Besonders interessant sind solche Investitionen für Selbstständige, die oft erst zum Jahresende ihre Gesamteinkünfte abschätzen können“, erläutert Herr Weist.

Auch wer ohnehin gerade darüber nachdenkt, seine Altersvorsorge mit einer Lebens- oder Rentenversicherung zu verbessern, sollte bis zum Jahresende handeln. Denn der Höchstrechnungszins, der vom Bundesfinanzministerium festgelegt wird, soll zum 1. Januar 2012 von 2,25 auf 1,75 Prozent sinken. „Dadurch fallen dann bei ab dem Änderungstermin neu abgeschlossenen Verträgen die garantierten Leistungen, wie die garantierte Rente, geringer aus“, so Daniel Weist. „Wer sich also jetzt für eine Lebensoder Rentenversicherung entscheidet, profitiert noch dauerhaft von dem höheren Garantiezinssatz.“ Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um in der Kfz-Versicherung nach günstigeren Alternativen zu suchen. Laufende Verträge können hierbei in Regel bis zum 30. November gekündigt werden. „Viele entscheiden bei der Wahl ihrer Police allerdings nur nach Preis, ohne auf Service und Leistung zu achten“, weiß Herr Weist aus Erfahrung. „Doch darauf kommt es im Schadenfall an.“ Sein Tipp: Bei der Wahl des neuen Tarifs also auch aufs Kleingedruckte achten. Quelle: Die Continentale

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Wurzener Weihnachtsmarkt

Heimeliges Wichteln in Wurzen In Wurzen sind die Wichtel los. Jährlich im Advent ziehen sie in die Stadt und fühlen sich auf dem Markt und in den Geschäften wohl. „Die einen haben ihren Stollen-Markt, bei anderen sind es die Lichter und wir Wurzener haben entschieden, dass es Wichtel sein sollen, die unseren Weihnachtsmarkt besonders machen“, sagt Stadtsprecherin Cornelia Hanspach. Wieder für zehn Tage öffnen sich am 9. Dezember die Pforten des idyllischen Weihnachtsmarktes im Stadtzentrum. Die riesige erzgebirgische Pyramide zieht die Blicke auf sich. Die Kindereisenbahn dreht unter der stattlichen Tanne ihre Runden. Da gibt es lustige Wichtel, die es als Dekoration an den Ständen zu entdecken gibt. Dort finden sich fleißige Wichtel, die dafür sorgen, dass die Besucher bis zum Abschluss am 18. Dezember, stets gut versorgt und unterhalten werden. Da Wichtel auch immer zu Scherzen aufgelegt sind und zum Rätseln einladen, haben sich auch in diesem Jahr einige der kleinen Gesellen in den Schaufenstern der Geschäfte der Innenstadt versteckt. Diese gilt es zu entdecken und sich die Option auf einen attraktiven Preis zu sichern. Wer letztlich so viel Gefallen an den Winzlingen findet, dass er ohne einen eigenen Wichtel nicht nachhause gehen möchte, kann sich im Wichtelhaus gern ein ganz persönliches Exemplar basteln. Die Organisatoren des Marktes um

Denken Sie dran: ab 2012 hat die

Bettina Kretzschmar, Leiterin des Kulturbetriebes der Stadt Wurzen, betonen, dass auch in diesem Jahr insbesondere darauf geachtet wurde, dass die Kinder beim Besuch des Weihnachtsmarktes auf ihre Kosten kommen. So wird es einen Streichelzoo, ein Karussell und andere Schaustellerattraktionen geben. Neu sollen Produktpräsentationen regionaler Erzeuger sein. „Natürlich dürfen sich die Besucher auch wieder auf ein ansprechendes Bühnenprogramm freuen“, sagt Bettina Kretzschmar. Und der Weihnachtsmann fühle sich in Wurzen auch jedes Jahr sehr wohl. Große und kleine Gäste werden zehn Tage lang zum Gucken, Kosten und Kaufen einladen. Glühwein, Gegrilltes, verschiedenste Geschenkideen, Musik und Kunst Weihnachtsmarkt auf der Bühne – Langeweile Öffnungszeiten: kommt beim Bummel über den Markt keinesfalls auf. Montag bis Freitag Zudem laden die Geschäfte 11:00 - 19:00 Uhr der Innenstadt auch mit verSonnabend & Sonntag kaufsoffenen Sonntagen am 13:00 - 19:00 Uhr 11. und 18. Dezember. red

Der Nikolaus beim Optiker Rost

Wurzener Innenstadt jeden 1. Donnerstag im Monat bis 20.00 Uhr geöffnet!

Am 06. Dezember kommt der

Nikolaus!

Einen Stiefel am 5.12. vorbei bringen und am 6.12. gefüllt wieder abholen!

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Schon zum Nachtshopping zeigten sich in der Nähe des Badergrabens Osterhase und Weihnachtsmann in friedlicher Co-Existenz. Klar, dass auch der Nikolaus seine Aufmerksamkeit auf den Optiker Rost gerichtet hat. Bereits am 5. Dezember können Kinder ihre geputzten Stiefel im Geschäft des Optiker Rost abgeben und sie gefüllt mit tollen Überraschungen am Nikolaustag wieder abholen. Aber nicht nur der Nikolausstiefel kann abgeholt werden, die Kleinen können zum Nikolaustag kostenlos auf dem Kinderkarussell vor dem Geschäft einige vergnügte Runden drehen. Für die Großen steht derweil leckerer Stollen und Glühwein bereit. Also, liebe Kinder, die Winterstiefel aus dem Schrank geholt; einmal kräftig drüber putzen und dann fix sich mit dem Eltern auf den Weg zum Optiker Rost machen! Schauen Sie vorbei – es lohnt sich. mk

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Eidner Bäderwelt – Was gibt’s neues?

Ihr altes Bad entspricht nicht mehr Ihren Vorstellungen? Sie wünschen sich ein Bad für jeden Tag, das praktisch, modern und individuell nach Ihren Wünschen eingerichtet ist? Dann sind Sie bei der Eidner Bäderwelt GmbH an der richtigen Adresse. Ein schönes Bad ist nicht unbedingt eine Frage der Größe und des Geldbeutels. Auf die Planung kommt es an. Pfiffige Ideen, eine geschickte Raumaufteilung und die richtige Zusammenstellung der Details machen aus Ihrem Bad eine Wohlfühloase. Aber am besten Sie überzeugen sich selbst und besuchen die Badausstellung der Eidner Bäderwelt GmbH und lassen sich von kompetenten Fachpersonal ausführlich über die neusten Trends beraten. Eines der Highlights in der Bäderwelt sind die Whirlpool-Systeme von FORMAT. Whirlbaden vitalisert durch Wärme, Wasser und Luft den ganzen Organismus. Genießen Sie dieses wohltuende Erlebnis zu Hause und entspannen Sie sich bei einer sanften Massage und zirkulierenden Wasserströmen – Ihre persönliche Hydrotherapie mit heilender Wirkung. Alle FORMAT Design Acrylwannen erhalten Sie als Whirlpool mit Fitness- und Whisper-System. Auch in Sachen Duschen erwarten Sie Neuheiten. Für einen erfrischenden Start in den Tag bieten ihnen die FORMAT Duschen alles, was Sie brauchen. So zum Beispiel die „Walk – In“ Duschserie. Bei diesen Duschen gibt es keine störenden Türen. Die Duschen ermöglichen einen bequemen bodengleichen Einstieg und bieten maximale Bewegungsfreiheit. Somit sind die „Walk – In“ Duschen hervorragend für das barrierefreie Wohnen geeignet. Von Duschwannen aus hautfreundlichem Sanitäracryl, die es in zahlreichen Größen und Formen gibt, bis hin zu maßgefertigten Ganzglas-Duschabtrennungen ohne Profile können Sie sich Ihre Dusche individuell zusammenstellen.

Egal wie Ihr Bad ist und ob Sie es lieber puristisch, modern oder klassisch einrichten, in dem umfassenden Sortiment der Eidner Bäderwelt GmbH werden Sie die passenden Badmöbel finden. Aber auch auf die inneren Werte kommt es an. Und die können sich bei den Möbelelementen und Spiegelschränken sehen lassen. Das klar strukturierte Innenleben ist funktional und schafft Ordnung. Wenn Sie weitere Fragen haben, dann schauen Sie doch einfach mal vorbei und lassen sich ausführlich beraten. Das Eidner Bäderwelt Team freut sich auf Ihren Besuch. red Hier ein paar Fragen, die Sie sich vor der Badplanung überlegen sollten: Wieviele Personen nutzen das Bad? (Erwachsene, Kind) Was für ein Bad planen Sie? (Single-, Familien- od. Gästebad) Worauf legen Sie besonderen Wert? (Dusche, Badewanne, Barrierefreiheit) Sind Strom- und Sanitäranschlüsse vorhanden? Welchen Stil bevorzugen Sie? (Klassisch, Landhaus etc.)

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KulturGuide

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Café Eisblume

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Kultur / Freizeit

Januar - Dezember Ausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt, Wurzen mit RingelnatzSammlung, Stadt- und Museumsführungen Mo. - Fr. 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr auf Voranmeldung unter Tel.: 03425 8560405 *Museum Wurzen

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Januar - Dezember Türmerwohnung in der Stadtkirche St. Wenceslai Führungen und Turmbesichtigung So. u. Feiertage 14:00 - 18:00 Uhr außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Tel.: 03425 90500 *Stadtkirche St. Wenceslai

Januar - Dezember Dorf- und Bauernmuseum Kühren Besichtigung nach Vereinbarung Tel.: 034261 61859 *Museum Kühren

Seit 19. Oktober 2011 „Historische Poststraßen“ Wanderausstellung „Historische Poststraßen“ des 1. Sächsischen Postkutschenvereines e. V. und der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V. aus Grillenburg *Stadthaus Wurzen Friedrich-Ebert-Str. 2 Erdgeschoss

03./04.12. | 11:00 Uhr Weihnachtsmarkt *Rathausstraße, Markkleeberg

03.12. | 17:00 Uhr Adventskonzert der Jugendkantorei des Wurzener Doms mit vorweihnachtlichen Liedern und Motetten *Dom St. Marien

09. - 18.12. Wurzener Weihnachtsmarkt

16.12. | 18:00 Uhr Könige aus Morgenland

31.12. Silvesterball

von und mit Gerhard Schöne *Markkleeberg, Rathaus, Großer Lindensaal

mit der Tanzschule Oliver & Tina *Markkleeberg, Rathaus, Großer Lindensaal

16.12. | 20:00 Uhr Vorweihnachtliche Wirbeley

31.12. | 17:00 Uhr Orgelmusik und Texte

Spielweyber mit ihrem Gefolge aus Dresden *Grimma, Denkmalschmiede Höfgen, Studiogalerie

Pfarrer Martin Schiefer – meditative Texte, KMD Johannes Dickert – Orgel *Stadtkirche St. Wenceslai

Donnerstag, 01.12.2011

Donnerstag, 15.12.2011

31.12. | 19:00 Uhr Silvesterfeier

Kino im „Blauen Saal“ 20:00 Uhr Filmklub Wurzen „Nordwand“ (Bergdrama, Deutschland 2008, 121 Min., FSK 12)

Kino im „Blauen Saal“ 20:00 Uhr Filmklub Wurzen „Der Fluch der 2 Schwestern“ (Horrorfilm, USA/ Kanada 2009, 84 Min., FSK 16)

17.12. | 17:00 Uhr Weihnachtslieder zum Hören und Mitsingen mit Domkantorei, Capella Sancti Wenceslai und Chören der Region *Dom St. Marien

*Schloss Wurzen

Carolina Eyck – Thereminvox Stefan Kießling, Leipzig - Orgel *Dom St. Marien

18.12. | 11:00 Uhr Schlossführung *Schloss Wurzen

*Schloss Colditz

11.12. | 11:00 Uhr Schlossführung *Schloss Wurzen

11.12. | 17:00 Uhr Johann Sebastian Bach – Weihnachtsoratorium (Kantaten 1-6), Georg Friedrich Händel – „Messias“ (Weihnachtsteil) *Dom St. Marien

11./14.12. | 10:00 bis 15:00 Uhr Entlang der Mulde und durch den Thümmlitzwald *Parkplatz Thümmlitzsee

Termin- und Programmänderungen vorbehalten. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. Alle Angaben ohne Gewähr.

18.12. | 11:00 Uhr Musikalisch-weihnachtliche Führung durch das verschneite Schloss *Leipzig, Gohliser Schlösschen

Kulturhaus „Schweizergarten“, Schweizergartenstraße 2, 04808 Wurzen

Kinoprogramm im Dezember:

Freitag, 02.12.2011

31.12. | 22:00 Uhr Silvesterkonzert

*Stadtgebiet/ Marktplatz

10.12. | 19:30 Uhr Gospel-Weihnachtskonzert

Kulturhaus „Schweizergarten“ 20:00 Uhr Film à la carte „Willkommen bei den Sch´tis“ (Komödie, Frankreich 2008, 102 Min.) Komplettangebot: Film + 3Gänge-Menü

Sonntag, 18.12.2011

Sonntag, 04.12.2011

Kino im „Blauen Saal“ 16:00/20:00 Uhr Filmklub Wurzen „Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh“ (Komödie, Frankreich 1972, 86 Min., FSK 12)

Kino im „Blauen Saal“ 10:00 Uhr Krümelkino „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ (Animationsfilm, USA 2009, 94 Min., FSK o.A.)

Sonntag, 11.12.2011 Kino im „Blauen Saal“ 10:00 Uhr Krümelkino „Schneeweißchen und Rosenrot“ (Märchenfilm, DDR 1979, 67 Min., FSK o. A.)

18.12. | 19:00 Uhr Weihnachtstanz mit Hits & Clips der 70er, 80er, 90er und von heute *Borna, Gasthof Kesselshain

Kino im „Blauen Saal“ 10:00 Uhr Krümelkino „Schneewittchen“ (Märchenfilm, DDR 1961, 63 Min., FSK o.A.)

Donnerstag, 22.12.2011

Samstag, 24.12.2011 Kino im „Blauen Saal“ 10:00 Uhr Weihnachts-Krümelkino „Winnie Puuh – Honigsüße Weihnachtszeit“ (Zeichentrickfilm, USA 2002, 61 Min., FSK o.A.)

Sonntag, 25.12.2011 Kino im „ Blauen Saal“ 10:00 Uhr Weihnachts-Krümelkino „Frau Holle“ (Märchenfilm, DDR 1963, 57 Min., FSK o.A.)

24.12. | 22:00 Uhr Orgelkonzert zur Christnacht im Kerzenschein an der Orgel: Domkantor Johannes Dickert *Dom St. Marien

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04821 Brandis, Bahnhofstr. 1 Tel. 0 34 29 2/86 88-8 Mo - Fr. 09:00 - 13:00 Uhr | 14:00 - 18:00 Uhr

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Auch in diesem Jahr beteiligen sich die gesetzlichen Krankenversicherungen an einer Hörgeräteversorgung, bei Vorlage einer gültigen HNO-ärztlichen Verordnung. Dadurch sind verschiedene Hörsysteme zuzahlungsfrei. Die gesetzliche Zahlung beträgt 10 Euro je Ohr.

08. Dezember