1: Die einzelnen Grundrechte

Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland Band IV/1: Die einzelnen Grundrechte Der Schutz und die freiheitliche Entfaltung des Individuums von Pr...
Author: Manuela Keller
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Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland Band IV/1: Die einzelnen Grundrechte Der Schutz und die freiheitliche Entfaltung des Individuums von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Stern, Prof. Dr. Michael Sachs, Prof. Dr. Johannes Dietlein 1. Auflage

Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland Band IV/1: Die einzelnen Grundrechte – Stern / Sachs / Dietlein schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Staatsrecht, Staatslehre

Verlag C.H. Beck München 2006 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 406 07020 4

Druckerei C. H . Beck Stern, StaatsR der BRD, Bd. IV/1: Die einzelnen Grundrechte

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Seite Inhaltsübersicht der Bände I-III, IV/2, V ..................................................................... LXXIX Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................. XCIX Allgemeines Literaturverzeichnis .................................................................................. CXXI

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BAND IV/1: DIE EINZELNEN GRUNDRECHTE DER SCHUTZ UND DIE FREIHEITLICHE ENTFALTUNG DES INDIVIDUUMS 1. KAPITEL DER SCHUTZ DES INDIVIDUUMS 1. ABSCHNITT. DER SCHUTZ VON EXISTENZ, PERSÖNLICHKEIT UND RECHTSSTELLUNG DES MENSCHEN § 97 DIE WÜRDE DES MENSCHEN I. G e s c h i c h t l i c h e u n d k u l t u r e l l e G r u n d l a g e n ............................................ 1. Art. 1 Abs. 1 GG als Leitnorm für das Gesamtverständnis der Verfassung ............ a) Philosophische und christliche Begründungen ................................................ b) Der Einfluss Immanuel Kants ......................................................................... c) Die Menschenwürde als Urgegebenheit des Menschen – die Anthropozentrik des Grundgesetzes .......................................................................................... 2. Die (kurze) Verfassungsgeschichte der Menschenwürde ...................................... a) Die Charta der Vereinten Nationen und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte .................................................................................................... b) Die Menschenwürde in den Verfassungen der Länder .................................... c) Das deutsche Vorbild für ausländische Verfassungen ....................................... 3. Die entstehungsgeschichtlich wertorientierte Charakterisierung der Menschenwürde ................................................................................................................. 4. Ältere und neuere Interpretationsansätze ............................................................. a) Menschenwürde als interpretatorische Leitidee, tragendes Konstitutionsprinzip und Verfassungsrechtswert ......................................................................... b) Die Objekt-Formel von Günter Dürig ........................................................... c) Aktualisierungen in der jüngsten Zeit aufgrund neuer Herausforderungen: die Menschenwürdegarantie ein Schlüsselproblem für Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben der Menschheit ....................................................................... II. D e r S c h u t z b e r e i c h d e r M e n s c h e n w ü r d e g a r a n t i e .................................. 1. Der Weg von allgemeinen Umschreibungen zu speziellen Auffächerungen des Menschenwürdegehalts .......................................................................................

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3. Menschenwürdeschutz als rocher de bronze bei existenziellen Fragen des Menschseins ........................................................................................................ a) Die „Werttheorie“: Menschenwürde als Eigenwert des Menschen ................. b) Die „Leistungstheorie“: Menschenwürde durch eigene Leistung .................... c) Die „Kommunikationstheorie“: Menschenwürde aufgrund mitmenschlicher Solidarität ....................................................................................................... d) Maßgeblichkeit der „Werttheorie“ .................................................................

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4. Aufteilung der Menschenwürdegarantie in Sphären ............................................ a) Körperliche Identität und Integrität ................................................................ α) Folter, erniedrigende Behandlung und grausame Strafen ............................ β) Verbot von Abschiebung oder Auslieferung bei Foltergefahren im Ausland γ) Exzessive Gewaltanwendung durch Polizeivollzugsbeamte ........................ δ) Körperliche Erziehungsmaßnahmen .......................................................... ε) Heilbehandlungen – „Kind als Schaden“ ................................................... ζ) Probleme in der Biomedizin, Biotechnologie und Humangenetik ............. αα) Stammzellenforschung zu Heilzwecken als aus der Menschenwürde gerechtfertigte Forschung .................................................................. ββ) Präimplantationsdiagnostik und therapeutisches Klonen als Verstoß gegen die Menschenwürde ................................................................ γγ) Die Stellungnahme des „Nationalen Ethikrates“ ................................ δδ) Vergleich zu anderen westlichen Staaten ............................................ εε) Das europäische Übereinkommen zum Schutze der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin ............................................................................. η) Das Gebot zu verfassungsrechtlicher Differenzierung für den biowissenschaftlichen Entwicklungsstand .................................................................. αα) Die Rechtfertigung der homologen und heterologen Insemination ... ββ) Der Menschenwürdeschutz von Embryonen – Überlegungen zu einer Verfassungsänderung .................................................................... γγ) Zulässigkeit des Imports von Stammzellen ......................................... δδ) Unzulässigkeit des Klonens ................................................................ εε) Einwirkung auf menschliche Gene .................................................... θ) Probleme der Sterbehilfe ........................................................................... αα) Suizid kein Verstoß gegen die Menschenwürdegarantie ..................... ββ) Verbot aktiver Sterbehilfe, Zulässigkeit passiver Sterbehilfe ................ ι) Zulässigkeit von Transplantationen ............................................................ κ) Probleme des Schwangerschaftsabbruchs ................................................... b) Geistig-seelische Identität und Integrität ......................................................... α) Innen- und Außenbezug des Menschen als Teil der personalen Identität: Entwicklung als selbstverantwortliche Persönlichkeit ................................. αα) Unzulässigkeit der lebenslangen Freiheitsstrafe ................................... ββ) Anforderungen an Strafverfahren und Strafvollzug ............................. β) Geschlecht und Abstammung als Teil der psychischen und physischen Konstitution .............................................................................................. γ) Ehre und Persönlichkeit als Teil der personalen Identität ........................... δ) Schutz der Menschenwürde über den Tod hinaus ..................................... c) Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein ............................

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2. Allgemeine Umschreibungen als Grobraster ........................................................ a) Die Objekt-Formel als grobmaschige Umschreibung ..................................... b) Die Subjekt-Formel des Bundesverfassungsgerichts als weitere allgemeine Auslegungsrichtung ........................................................................................ c) Das Kriterium verächtlicher Behandlung ........................................................

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α) Pfändungsgrenzen und Versorgungsansprüche ........................................... β) Sicherung des sozio-kulturellen Mindeststandards im Sozialhilferecht ........ γ) Ökologisches Existenzminimum ............................................................... δ) Besteuerungsgrenzen ................................................................................. d) Elementare Rechtsgleichheit – Verbot von Selektionen ................................. e) Verbot übermäßiger staatlicher Eingriffe ......................................................... α) Keine Strafe ohne Schuld .......................................................................... αα) Todesstrafe und Menschenwürde ...................................................... ββ) Lebenslange Freiheitsstrafe und Menschenwürde ............................... γγ) Sicherungsverwahrung und Menschenwürde ..................................... δδ) Strafvollzug und Menschenwürde ...................................................... β) Allgemeine Wehrpflicht und Menschenwürde .......................................... γ) Besondere Gewaltverhältnisse und Menschenwürde .................................. δ) Polizeilicher Waffengebrauch und Ausspähung im Einklang mit der Menschenwürde ........................................................................................ ε) Ausforschung von Persönlichkeitsmerkmalen ............................................ f) Keine Inflationierung der Menschenwürde als Generalklausel ........................

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III. D i e n o r m a t i v e D i m e n s i o n d e r M e n s c h e n w ü r d e g a r a n t i e .................... 1. Die rechtssatzmäßige Positivierung der Menschenwürde .................................... a) Art. 1 Abs. 1 GG als objektiv-rechtlicher Verfassungsrechtssatz ...................... b) Die Frage der Grundrechtsqualität des Art 1 Abs. 1 GG ................................. α) Verfassunggeberische Zielsetzung für subjektive Rechtsqualität ................. β) Der Grundrechtscharakter in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ...................................................................................................... 2. Die objektiv- und subjektiv-rechtliche Dimension des Art. 1 Abs. 1 GG ............ a) Die Abwehrfunktion des Art. 1 Abs. 1 GG .................................................... b) Staatliche Leistungs- und Handlungsgebote aus Art. 1 Abs. 1 GG ................... c) Die objektiv-rechtlichen Gehalte des Art. 1 Abs. 1 GG: Schutzpflichtfunktion α) Gesetzgeberischer Spielraum bei der Wahrnehmung der Schutzpflicht ...... β) Die Ausstrahlungswirkungen der Schutzpflichtfunktion auf das Privatrecht γ) Schutzpflichtfunktion der Exekutive ......................................................... δ) Schutzpflichtfunktion der Judikative .......................................................... d) Die Subjektivierbarkeit objektiv-rechtlicher Grundrechtsgehalte .................... e) Art. 1 Abs. 1 GG als Prinzip der Grundrechtsinterpretation ............................ 3. Der Mensch als Berechtigter des Art. 1 Abs. 1 GG ............................................. a) Beginn des Menschseins ................................................................................. b) Ende des Lebens ............................................................................................. 4. Keine Berechtigung von juristischen Personen ................................................... IV. D a s V e r h ä l t n i s d e r M e n s c h e n w ü r d e g a r a n t i e z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ................................................................................................................ 1. Die atypische Konkurrenzsituation bei Art. 1 Abs. 1 GG .................................... a) Spezialität, Subsidiarität und Schutzkumulation im Verhältnis zu den Freiheitsgrundrechten ........................................................................................... α) Überschneidungen mit Art. 2 Abs. 1 GG .................................................. αα) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht und der Schutz der Privatsphäre ββ) Kein schrankenloser Schutz ............................................................... β) Überschneidungen mit Art. 2 Abs. 2 GG .................................................. αα) Antastung des Lebens ......................................................................... ββ) Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit ........................................ γγ) Eingriffe in die Freiheit der Person ..................................................... γ) Weitere Freiheitsgrundrechte der Individualsphäre ....................................

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V. D i e U n a n t a s t b a r k e i t d e r M e n s c h e n w ü r d e ............................................... 1. Die Unantastbarkeitsaussage als Sollensnorm ....................................................... 2. Unverwirkbarkeit, Unverzichtbarkeit und Uneinschränkbarkeit der Menschenwürde ................................................................................................................. a) Die Problematik des Grundrechtsverzichts ..................................................... α) Die Ablehnung eines Verzichts auf Menschenwürde durch das Bundesverwaltungsgericht .................................................................................... β) Kein Würdeschutz gegen sich selbst .......................................................... γ) Die Maßgeblichkeit der Selbstbestimmung des einzelnen Würdeträgers .... b) Die Uneinschränkbarkeit der Menschenwürdegarantie ................................... α) Abwägung im Rahmen des Schwangerschaftsabbruchs .............................. β) Abwägung im Konflikt Würde gegen Würde ............................................ VI. D i e s t a a t l i c h e A c h t u n g s - u n d S c h u t z p f l i c h t f ü r d i e M e n s c h e n w ü r d e .................................................................................................................... 1. Das Gebot zu staatlicher Aktivität zum Schutz der Menschenwürde ................... 2. Der Problembereich der Schutzpflicht ................................................................ a) Alle drei staatlichen Gewalten als Adressat der Schutzpflicht ........................... b) Einsatz aller Handlungsformen zum Schutz der Menschenwürde mit Primat gesetzgeberischer Tätigkeit ............................................................................. α) Die Bedeutung der Abtreibungsurteile des Bundesverfassungsgerichts für das gesetzgeberische Handeln .................................................................... β) Breiter Ermessensspielraum für exekutives Handeln .................................. αα) Diplomatischer Schutz für Deutsche im Ausland und gegenüber der ausländischen Staatsgewalt ................................................................. ββ) Pflicht zur Sicherung des Existenzminimums ..................................... γγ) Resozialisierung von Straftätern ......................................................... δδ) Ökologisches Existenzminimum ........................................................ γ) Die Judikative als Adressat der Schutzpflicht .............................................. αα) Schutz der Menschenwürde inner- und außerhalb des Gerichtssaals ...

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b) Das Verhältnis zu den Gleichheitsgrundrechten .............................................. α) Die Beziehung zum allgemeinen Gleichheitssatz ....................................... β) Die Beziehung zur Gleichberechtigung nach Art. 3 Abs. 2 GG ................. γ) Die Beziehung zu den absoluten Differenzierungsverboten und dem Benachteiligungsverbot für Behinderte gemäß Art. 3 Abs. 3 GG ................... c) Das Verhältnis zu den prozessualen Grundrechten .......................................... d) Das Verhältnis zu den politischen Grundrechten ............................................ 2. Der Menschenwürdegehalt in den Grundrechten im Hinblick auf Art. 79 Abs. 3 GG – Differenzierung von Abschaffung und Beschränkung von Grundrechten .. a) Der zurückhaltende Standpunkt des Bundesverfassungsgerichts ...................... α) Die Abhörentscheidung vom 15. Dezember 1970 und das dazu ergangene Sondervotum ............................................................................................ β) Das Asylrechtsurteil vom 14. Mai 1996 ..................................................... b) Kriterien für die Analyse des Menschenwürdegehalts in den einzelnen Grundrechten ................................................................................................. α) Unzulässigkeit der Aufhebung der tradierten klassischen Grundrechte ....... β) Die Zulässigkeit einschränkender Modifizierungen der Art. 16/16 a und 13 GG ....................................................................................................... γ) Differenzierungen zwischen den einzelnen Grundrechten ......................... αα) Der Verweis auf die historischen Rechteerklärungen ......................... ββ) Die Suche nach dem für die Erhaltung der Menschenwürde unabdingbaren Grundrechtsanteil ..............................................................

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ββ) Funktion als Hüter der Menschenwürde gegenüber anderen Staatsgewalten ............................................................................................ c) Subjektivierung der Schutzpflicht ................................................................... α) Anfängliche Ablehnung eines subjektiven Rechts auf Schutzmaßnahmen .. β) Aktuelle Bejahung eines subjektiven Rechts auf Schutz der Menschenwürde ........................................................................................................ d) Ausstrahlungswirkung der Schutzpflicht auf privatrechtliche Beziehungen ...... α) Pflicht des Gesetzgebers zu menschenwürdegerechter Ausgestaltung der Privatrechtsordnung .................................................................................. αα) Keine Kommerzialisierung des menschlichen Daseins im Schadensersatzrecht ......................................................................................... ββ) Der Schutz der Persönlichkeit und der Privatsphäre im Zivilrecht ..... γγ) Die Menschenwürde als Schranke der Meinungsfreiheit im Wettbewerbsrecht ......................................................................................... δδ) Der Schutz der Menschenwürde in der Arbeits- und Wirtschaftsordnung .................................................................................................. εε) Keine Diskriminierung Behinderter ................................................... β) Schutzmaßnahmen der Exekutive in besonderen Gefahrbereichen ............ αα) Gefahrenvorsorge vor Kernkraftwerken ............................................. ββ) Schutz vor gesundheitsgefährdenden Immissionen ............................. γγ) Grundsätzlich keine Schutzverpflichtung bei freiwilligem Handeln .... γ) Korrektur von Verstößen durch die Judikative ..........................................

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VII. P a r a l l e l e n z u m i n t e r n a t i o n a l e n u n d e u r o p ä i s c h e n R e c h t s o w i e z u a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n ............................................................... 1. Wachsende Bedeutung der Garantie der Menschenwürde in internationalen Rechtedokumenten seit dem Zweiten Weltkrieg ............................................... a) Die Charta der Vereinten Nationen und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte .................................................................................................... b) Die beiden Internationalen Pakte von 1966 .................................................... 2. Die regionalen Konventionen Europas, Amerikas und Afrikas ............................ a) Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ............. b) Rechtsprechung des Amerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte ......... 3. Das Grundrechtsbild der Europäischen Union .................................................... a) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zu den Grundrechten ... b) Erste Aussagen zur Menschenwürde ............................................................... c) Die Europäische Grundrechte-Charta als Rechtserkenntnisquelle ................... α) Der wesentliche Inhalt der Charta ............................................................. β) Die Aussagen zur Menschenwürde ............................................................ 4. Die Aufnahme der Menschenwürdeklauseln in die Verfassungen anderer Staaten a) Die Verfassung der Portugiesischen Republik von 1933 und die Verfassung der Republik Irland von 1937 ........................................................................ b) Die Verfassungen nach dem Zweiten Weltkrieg .............................................

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§ 98 DER SCHUTZ DER PHYSISCHEN EXISTENZ I. G e s c h i c h t l i c h e r H i n t e r g r u n d u n d r e c h t s v e r g l e i c h e n d e B e z ü g e ...... 1. Zur geschichtlichen Entwicklung ....................................................................... a) Geistesgeschichtlicher Hintergrund ................................................................. b) Erste Garantiebestimmungen .......................................................................... c) Die deutsche Rechtsentwicklung vor 1945 .................................................... d) Nachkriegsverfassungen der Länder ................................................................

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2. Rechtsvergleichende Bezüge .............................................................................. a) Zur Entwicklung im internationalen Recht .................................................... α) Garantien zum Recht auf Leben ................................................................ β) Garantien zur körperlichen Unversehrtheit ............................................... γ) Bedeutung in der Praxis ............................................................................ b) Zum Recht der Europäischen Union ............................................................. c) Zur Entwicklung im ausländischen Verfassungsrecht ...................................... α) Garantien zum Recht auf Leben ................................................................ β) Garantien zur körperlichen Unversehrtheit ............................................... d) Andere deutsche Verfassungen seit dem Grundgesetz ..................................... α) DDR-Verfassungen ................................................................................... β) Landesverfassungen seit Inkrafttreten des Grundgesetzes ............................

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II. D a s G r u n d r e c h t a u f L e b e n n a c h A r t . 2 A b s . 2 S a t z 1 A l t . 1 G G ..... 1. Die Entstehung der Grundrechtsbestimmung ..................................................... 2. Das Leben als grundrechtlicher Schutzgegenstand ............................................... a) Genetische bestimmte Menschenqualität ........................................................ b) Der Beginn des geschützten menschlichen Lebens .......................................... c) Das Ende des geschützten menschlichen Lebens ............................................. d) Selbsttötung außerhalb des Schutzgegenstandes .............................................. 3. Grundrechtsträger des Lebensgrundrechts ........................................................... 4. Relevante Beeinträchtigungen des Lebensgrundrechts ........................................ a) „Klassische“ Eingriffe in das Lebensgrundrecht ............................................... b) Sonstige relevante Beeinträchtigungen des Lebensgrundrechts ........................ 5. Begrenzung des Lebensgrundrechts und Anforderungen an Beschränkungen ...... a) Der schlichte Gesetzesvorbehalt – Wertungswidersprüche .............................. b) Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ............................................. α) Abschaffung der Todesstrafe – keine Wiedereinführung nach Art. 79 Abs. 3 GG ................................................................................................. β) Allgemeine Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ..................... αα) Die Wesensgehaltgarantie des Art. 19 Abs. 2 GG ............................... ββ) Die Verhältnismäßigkeit, insbes. die Proportionalität ......................... γγ) Der Bestimmtheitsgrundsatz .............................................................. δδ) Auch nur materiellrechtliche Beschränkungsregelungen .................... 6. Objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte ............................................................. a) Die staatliche Schutzpflicht ............................................................................. b) Ausstrahlungswirkung und Bedeutung für Verfahren ...................................... III. D a s G r u n d r e c h t a u f k ö r p e r l i c h e U n v e r s e h r t h e i t n a c h A r t . 2 A b s . 2 S a t z 1 A l t . 2 G G ................................................................................. 1. Die Entstehung der Grundrechtsbestimmung ..................................................... 2. Einzelfragen des Grundrechtsschutzes ................................................................. a) Körperliche Unversehrtheit ............................................................................ b) Grundrechtsträger ........................................................................................... c) Relevante Beeinträchtigungen ........................................................................ d) Begrenzung des Grundrechts und Anforderungen an Beschränkungen ........... e) Objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte .........................................................

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§ 99 DER SCHUTZ DER PERSÖNLICHKEIT UND DER PRIVATSPHÄRE

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I. D i e E i n o r d n u n g d e s P e r s ö n l i c h k e i t s - u n d P r i v a t s p h ä r e n s c h u t z e s i n d a s G r u n d r e c h t s s y s t e m ............................................................................. 1. Inhalt und Bedeutung eines Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes als Teil des Menschseins .................................................................................................. a) Definition des Right of Privacy durch den Supreme Court ............................ b) Anklänge in der Philosophie des Abendlandes und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte .......................................................................... 2. Persönlichkeits- und Privatsphärenschutz als Grundrechtsschutz – Art. 2 Abs. 1 GG als materielles Hauptgrundrecht ................................................................... 3. Art. 2 Abs. 1 GG als zentrale und lückenfüllende Schutzvorschrift neben weiteren Grundrechten des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes ...................... a) Art. 10 und 13 GG sowie Art. 4, 5, 6, 8 und 9 als Privatsphärenschutzvorschriften ......................................................................................................... b) Art. 10 und 13 GG als Vorschriften des Privatsphärenschutzes im engeren Sinne .............................................................................................................. c) Art. 2 Abs. 1 GG als „Auffanggrundrecht“ auch des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes .......................................................................................... 4. Kein „Gesamtgrundrecht“ des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes .........

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II. D e r S c h u t z d e r P e r s ö n l i c h k e i t .................................................................... 1. Die defensive Schutzwirkung des Art. 2 Abs. 1 GG ............................................ 2. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht und seine Ausprägungen ............................. a) Die Anerkennung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts ............ b) Der Schutz des allgemeinen (Persönlichkeits-)Bildes ....................................... c) Das postmortale Persönlichkeitsrecht .............................................................. d) Der Schutz des eigenen Wortes ...................................................................... e) Der Schutz des Namens .................................................................................. f) Der Schutz der persönlichen Ehre .................................................................. α) Das „Grundrecht auf Ehre“ und seine Drittwirkung .................................. β) Die Rechtsprechung zum Persönlichkeitsschutz – Beispiel Caroline von Monaco ..................................................................................................... γ) Der Ehrenschutz gegen den Staat .............................................................. δ) Der materielle Schutzgehalt der persönlichen Ehre .................................... g) Der Geheimnisschutz als Bestandteil der Persönlichkeitsschutzes .................... α) Bereiche des persönlichen Geheimnisschutzes ........................................... β) Der Schutz von Behörden gesammelter persönlicher Daten ...................... αα) Daten der Verfassungsschutzämter ..................................................... ββ) Die Geheimhaltungspflichten der Behörden: Verwaltungsgeheimnis, Steuergeheimnis, Sozialgeheimnis, Datengeheimnis ........................... γ) Das Bankgeheimnis ................................................................................... h) Das Recht auf „informationelle Selbstbestimmung“ ....................................... i) Der Schutz der Person vor Entstellung ihrer Identität ..................................... j) Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung ......................................... k) Das Recht auf Resozialisierung ...................................................................... III. Der allgemeine Privatsphärenschutz ........................................................................ 1. Die Vielfältigkeit der Privatsphäre und deren Aufspaltung in einen Intimbereich und einen weiteren Bereich ................................................................................

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2. Die Bestimmung der Privatsphäre: Innenbereich der Persönlichkeitsentfaltung ... a) Der Privatheitscharakter bestimmter Informationen ........................................ b) Der Intim- und Sexualbereich ........................................................................ c) Der Schutz des räumlich-gegenständlichen Bereichs ....................................... 3. Persönlichkeitsrecht und Privatsphärenschutz in der Rechtsordnung .................. a) Der Schutz im Strafrecht ................................................................................ b) Die Entwicklung eines allgemeinen Persönlichkeitsrechts und eines Rechts auf Privatheit im Privatrecht und im Verwaltungsrecht ................................... c) Die Anhebung des Schutzes auf die Verfassungsebene .................................... 4. Weitgehende Gewährleistung des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes durch Legislative und Judikative .........................................................................

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IV. D e r b e s o n d e r e P r i v a t s p h ä r e n s c h u t z d e r W o h n u n g .............................. 1. Traditioneller Grundrechtsschutz der Wohnung als Schutz der räumlichen Privatsphäre – Verbindungslinien zu anderen Grundrechten ................................... 2. Weiter Wohnungsbegriff als Schutzzweck des Art. 13 GG .................................. 3. Art. 13 GG als klassisches Abwehrrecht mit Schranken ....................................... 4. Konkurrenz mit anderen Grundrechten .............................................................. V. D e r b e s o n d e r e P r i v a t s p h ä r e n s c h u t z d e s B r i e f - , P o s t - u n d F e r n m e l d e g e h e i m n i s s e s .......................................................................................... 1. Art. 10 GG als Grundrecht des Schutzes der kommunikativen Privatheit ............ 2. Vorbilder und Entwicklung des Grundrechts des Art. 10 GG ............................. 3. Die Erweiterung der gesetzlichen Beschränkungen nach 1968 ............................ a) Die verfassungsrechtlichen Zweifel ................................................................. b) Kontrolldefizite und erneute Überprüfung des Systems .................................. 4. Die drei Grundrechtsgarantien des Art. 10 GG ................................................... a) Das Briefgeheimnis und sein Schutzbereich .................................................... b) Das Postgeheimnis nach der Privatisierung des Postwesens ............................. α) Der Schutzgehalt des Postgeheimnisses ...................................................... αα) Der Schutz des Inhalts ....................................................................... ββ) Schutz der näheren Umstände des Postverkehrs ................................. β) Grundrechtsberechtigung und Grundrechtsverpflichtetheit der privaten Postunternehmen ...................................................................................... αα) Die Geltung des Art. 10 GG für die privatrechtlichen Postdienstleister ββ) Die Schutzpflichtenwirkung des Art. 10 GG und ihre Umsetzung in § 39 PostG ........................................................................................ c) Das Fernmeldegeheimnis und sein Schutzbereich ........................................... α) Der Schutzgehalt des Fernmeldegeheimnisses ............................................ β) Schutz nur der Individual-, nicht der Massenkommunikation ................... γ) Die Bedeutung von Verschlüsselungsverfahren .......................................... δ) Die Schutzpflichtenwirkung des Art. 10 GG zur Sicherung des Fernmeldegeheimnisses bei privaten Telekommunikationsdiensten ........................ VI. D e r S c h u t z p e r s ö n l i c h e r D a t e n .................................................................. 1. Das Grundrecht auf Datenschutz und auf informationelle Selbstbestimmung als Bestandteil des Persönlichkeitsschutzes ................................................................ 2. Die Entwicklung zum normativen Schutz personenbezogener Daten ................. a) Begriff und Inhalt personenbezogener Daten .................................................. α) Schleierfahndung ....................................................................................... β) DNA-Identifizierungsmuster ..................................................................... γ) Daten von Verfassungsschutzberichten, Finanzämtern und Stasi-Unterlagen

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VII. D i m e n s i o n e n d e s g r u n d r e c h t l i c h e n P e r s ö n l i c h k e i t s - u n d P r i v a t s p h ä r e n s c h u t z e s ................................................................................................. 1. Die Konzeption eines grundrechtlichen Systems des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes .............................................................................................. 2. Die subjektiv-rechtlichen und objektiv-rechtlichen Dimensionen der Grundrechte zum Schutz der Persönlichkeit und der Privatsphäre ................................ 3. Art. 2 Abs. 1 GG als allgemeines Freiheitsrecht ................................................... a) Die Abwehrfunktion des Art. 2 Abs. 1 GG .................................................... α) Generelle Abwehrfunktion gegen normative und exekutive Eingriffe ....... β) Schutz gegen mittelbare, faktische Beeinträchtigungen .............................. b) Die objektiv-rechtliche Dimension des Art. 2 Abs. 1 GG ............................... α) Leistungs- und Teilhabeansprüche ............................................................. αα) Grundrecht auf Bildung ..................................................................... ββ) Recht auf Gemeingebrauch ............................................................... γγ) Recht auf faires Verfahren ................................................................. δδ) Probleme des Rauchverbots .............................................................. β) Die Schutzpflichtenwirkung bei ungleichen Verträgen .............................. 4. Die personale Dimension des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes ........... 5. Die subjektiv-rechtlichen und objektiv-rechtlichen Gehalte des Art. 13 GG ...... a) Art. 13 GG als klassisches Abwehrrecht .......................................................... α) Verbot des Eindringens und Verweilens staatlicher Organe in Wohnungen β) Kein Schutz privatrechtlicher Rechtsverhältnisse ....................................... b) Die objektiv-rechtliche Dimension des Art. 13 GG ........................................ α) Verfahrensrechtliche Gebote an Durchsuchungen, Eingriffe und sonstige Beschränkungen und Wahrung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ......... β) Materiell-rechtliche Schutzwirkungen ....................................................... αα) Strafrechtlicher Schutz ....................................................................... ββ) Zivilrechtlicher Schutz ...................................................................... γγ) Strafprozessuale Verwertungsverbote ................................................. δδ) Durchsuchung bei Gefahr im Verzug ................................................ εε) Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen ............................................................................................ ζζ) Akustische und optische Wohnraumüberwachung ............................. γ) Die Ausstrahlungswirkung des Art. 13 GG auf das Privatrecht ................... δ) Keine Einrichtungsgarantie der Privatwohnung und keine staatliche Verpflichtung auf Schaffung von Wohnraum .................................................. c) Die Berechtigung juristischer Personen .......................................................... 6. Die subjektiv-rechtlichen und objektiv-rechtlichen Gehalte des Art. 10 GG ...... a) Der abwehrrechtliche Schutz von Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis gegen staatliche Eingriffe .................................................................................... α) Das Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses von 1968 und die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ............................................................................................. αα) Das Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses von 2001 ..........................................................................

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b) Der Schutzgegenstand des grundrechtlichen Datenschutzes ............................ c) Die spezifischen Methoden des Dateneingriffs und die grundrechtlich geforderten Abwehr- und Schutzvorkehrung ......................................................... α) Zentrale Materien der Datenpreisgabe ....................................................... β) Prozedurale und organisatorische Vorkehrungen zum Datenschutz ........... γ) Defizite im Datenschutz ............................................................................

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ββ) Postbeschlagnahmen sowie Überwachung und Aufzeichnung des Fernmeldeverkehrs im Rahmen der Strafverfolgung .......................... β) Geheimnisschutz bei sonstigen behördlichen Maßnahmen ........................ αα) Überwachung des Schriftverkehrs von Strafgefangenen ..................... ββ) Eingriffe von Verfassungsschutzämtern .............................................. γγ) Einwilligung des Berechtigten – sog. Fangschaltungen ....................... δδ) Kontrolle der Diensttelefone von Behörden ...................................... εε) Posteingänge bei Behörden für Mitarbeiter ........................................ ζζ) Post- oder fernmeldetechnische Bedingtheiten .................................. γ) Eingriffe der rechtsprechenden Gewalt ...................................................... αα) Ausschluss des Rechtsweges nach dem G 10-Gesetz .......................... ββ) Beweisverwertungsverbote ................................................................ γγ) Die Protokolle des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR ..... b) Die Schutzpflichtenwirkung des Art. 10 GG .................................................. α) Keine Leistungs- und Teilhabeansprüche aus Art. 10 GG .......................... β) Organisations-, verfahrens- und materiellrechtliche Anforderungen an den Staat zum Geheimnisschutz ....................................................................... γ) Ausstrahlungswirkungen auf privatrechtliche Rechtsbeziehungen .............. αα) Die sog. ISDN-Technik .................................................................... ββ) Gesprächsregistrierung bei Arbeitgebertelefonen ................................ c) Die Grundrechtsberechtigten ......................................................................... VIII. D i e B e g r e n z u n g e n d e s g r u n d r e c h t l i c h e n P e r s ö n l i c h k e i t s - u n d P r i v a t s p h ä r e n s c h u t z e s ...................................................................................... 1. Unterschiedliche Begrenzungen und Begrenzungsmöglichkeiten des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes ......................................................................... 2. Die Schrankentrias des Art. 2 Abs. 1 GG ............................................................ a) Die verfassungsmäßige Ordnung als Schranke des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes .......................................................................................... α) Die „Sphärentheorie“ des Bundesverfassungsgerichts: Intimsphäre und sonstige Privatsphäre .................................................................................. β) Privatsphäre mit Außenbezug .................................................................... αα) Der Sexualbereich ............................................................................. ββ) Die Gedanken- und Gefühlswelt ....................................................... γγ) Tagebuchaufzeichnungen .................................................................. δδ) Gesundheitszustand, Eheleben und geschäftliche Unterredungen ....... b) Die Rechte anderer ........................................................................................ α) Subjektive Rechte aus dem privaten und öffentlichen Recht .................... β) Keine Rechte des Staates und sonstiger juristischer Personen des öffentlichen Rechts .............................................................................................. c) Das Sittengesetz .............................................................................................. α) Recht und Sittengesetz als „Kap Horn der Rechtsphilosophie“ ................. β) Ergänzungsfunktion des Sittengesetz .......................................................... γ) Beachtung von Humanität und Ethik (Moral) ........................................... 3. Die Begrenzungen und Begrenzungsermächtigungen des Art. 13 GG ................ a) Die Erweiterung der Begrenzung durch die Grundgesetzänderung von 1998 α) Die kontroverse Diskussion über die Grundgesetzergänzung ..................... β) Die unschöne Detailfreudigkeit der Regelung ........................................... b) Wohnungsdurchsuchungen nach Maßgabe eines Richter- und Gesetzesvorbehalts ............................................................................................................ α) Rechtsgrundlagen für Durchsuchungen .................................................... β) Inhalt und Form der richterlichen Anordnung .......................................... γ) Durchsuchungen bei Gefahr im Verzug .................................................... δ) Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit ..................................

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c) Eingriffe und Beschränkungen nach Art. 13 Abs. 7 GG .................................. α) Gefahrenabwehr ........................................................................................ β) Gefahrenverhütung ................................................................................... γ) Die Anforderungen an das „Gesetz“ .......................................................... αα) Öffentliche Sicherheit und Ordnung als Eingriffstatbestand ............... ββ) Raumnot, Seuchengefahr und Gefährdung von Jugend als Eingriffstatbestand .......................................................................................... d) Die betretungs- und nachschaurechtlichen Aufsichtsbefugnisse ....................... α) Qualifizierung als Durchsuchungshandlungen ........................................... β) Sonstige Kontrollmaßnahmen ................................................................... e) Die elektronische Überwachung nach Art. 13 Abs. 3 bis 6 GG ...................... α) Der Erfordernis gesetzlich bestimmter schwerer Straftaten ......................... αα) Die Notwendigkeit von Verdachtsgründen ....................................... ββ) Abhörmaßnahmen als ultima ratio ..................................................... γγ) Die Befristung der Maßnahmen ......................................................... δδ) Die Frage der Benachrichtigung der Betroffenen ............................... β) Die akustische und optische Überwachung zu präventiven Zwecken ........ αα) Die Notwendigkeit richterlicher Anordnung ..................................... ββ) Entscheidung des Behördenchefs bei Gefahr im Verzug .................... γγ) Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ................................. δδ) Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen präventiven und repressiven Zwecken ........................................................................................... γ) Akustische und optische Überwachung zum Personenschutz .................... δ) Berichtspflicht der Bundesregierung über Überwachungsmaßnahmen an Bundestag und an parlamentarisch gewähltes Kontrollgremium ................. 4. Gesetzliche Beschränkungen des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses nach Art. 10 Abs. 2 GG .............................................................................................. a) Beschränkungen zum Zwecke der Strafverfolgung und des Strafvollzugs ........ α) Beschlagnahme und Überwachung nach der Strafprozessordnung, der Abgabenordnung und dem Telekommunikationsgesetz ................................. β) Überwachung nach dem Strafvollzugsgesetz .............................................. γ) Überwachung nach der Untersuchungshaftvollzugsordnung ...................... b) Überwachung nach Polizei- und sonstigen Gesetzen ...................................... c) Sog. betriebsbedingte Beschränkungen im Post- und Telekommunikationsrecht ............................................................................................................... α) Durchbrechung des Postgeheimnisses nach § 39 PostG ............................. β) Durchbrechung des Fernmeldegeheimnisses nach § 85 TKG .................... d) Beschränkungen zum Schutze von Staat und Verfassung nach Art. 10 Abs. 2 Satz 2 GG ....................................................................................................... α) Die Bedeutung der Staats- und Verfassungsschutzklausel und die auf ihrer Grundlage erlassenen Gesetze .................................................................... β) Individualmaßnahmen der Dienste nach § 3 G 10 ..................................... γ) Strategische Maßnahmen der Dienste nach § 5 ff. G 10 ............................. δ) Einschränkungen für Speicherung und Übermittlung von Daten .............. ε) Verfahren und Kontrolle bei der Überwachung ........................................ e) Probleme beim Stasi-Unterlagen-Gesetz ......................................................... f) Geheimnisschutz gegenüber Untersuchungsausschüssen .................................

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IX. D a s V e r h ä l t n i s z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ............................................... 1. Konkurrenzen vor allem zu Art. 2 Abs. 2, 4, 5, 6, 8 und 9 GG als Ergänzungen des Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes ................................................... 2. Die Konkurrenzsituation beim allgemeinen Persönlichkeitsrecht ........................ a) Spezialität und zusätzlicher Schutz im Verhältnis zu Art. 13 und 10 GG .........

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b) Grundsätzliche Spezialität des Art. 4 GG ........................................................ c) Grundsätzliche Spezialität und doppelte Schutzwirkungen des Art. 6 GG ....... d) Spezialität und zusätzlicher Schutz im Verhältnis zu Art. 5, 8 und 9 GG ......... e) Spezialität und kumulativer Schutz im Verhältnis zu Art. 2 Abs. 2 GG ........... 3. Die Konkurrenzsituation beim Wohnungsschutz ................................................ 4. Die Konkurrenzsituation beim Schutz des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses ...................................................................................................................

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e / X. P a r a l l e l e n z u m i n t e r n a t i o n a l e n u n d z u mCe u r o p ä i s c h e n R e c h t k sow i e z u a n d e r e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n ............................................................ . H . B e c und 1. Zusammenfassung oder Aufteilung des grundrechtlichen Persönlichkeits-

Privatsphärenschutzes .......................................................................................... 2. Anerkennung eines umfassenden Persönlichkeits- und Privatsphärenschutzes in internationalen und supranationalen Rechtsnormen ............................................ 3. Parallelvorschriften in ausländischen Verfassungen .............................................. a) Die freiheitlichen westeuropäischen Verfassungen .......................................... b) Die Verfassungen Griechenlands, Portugals und Spaniens sowie die postkommunistischen Verfassungen Osteuropas .................................................... 4. Art. 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention und das Recht der Europäischen Union .................................................................................................. a) Der Schutz von Privatleben, Familienleben, Wohnung und persönlicher Korrespondenz ............................................................................................... α) Der Begriff Privatleben .............................................................................. β) Der Begriff Familienleben ......................................................................... γ) Der Begriff Wohnung ............................................................................... δ) Der Begriff Korrespondenz ....................................................................... ε) Die Schranken des Art. 8 Abs. 2 ................................................................ αα) Der Gesetzesvorbehalt ....................................................................... ββ) Die legitimen Zwecke für einen Eingriff ........................................... γγ) Die Notwendigkeit in einer demokratischen Gesellschaft .................. b) Persönlichkeits- und Privatsphärenschutz im Europäischen Gemeinschaftsrecht c) Art. 7 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union ..........................

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§ 100 DER SCHUTZ VON EHE, FAMILIE UND ELTERN/KIND-BEZIEHUNG I. N a t ü r l i c h e , s o z i a l e , r e l i g i ö s e u n d h i s t o r i s c h - r e c h t l i c h e G r u n d l a g e n v o n E h e , F a m i l i e u n d E l t e r n / K i n d - B e z i e h u n g ............................ 1. Ehe, Familie und Eltern/Kind-Beziehung als Grundformen menschlicher Vergemeinschaftung und Keimzellen größerer Gemeinschaften sowie Bestandteile der Rechtsordnung ............................................................................................. a) Spannungsverhältnis zwischen Norm und Wirklichkeit .................................. b) Dominanz der Kleinfamilie ............................................................................. 2. Wandlungen des Ehe- und Familienbildes .......................................................... 3. Theologische Sicht von Ehe, Familie und Eltern/Kind-Beziehung ..................... a) Sichtweise der modernen katholischen Theologie .......................................... b) Sichtweise der evangelischen Theologie ......................................................... 4. Der Einfluss von Aufklärung und Romantik: Ehe als Vertrag und Rechtsinstitut a) Römisches Recht ........................................................................................... b) Germanisches Recht ....................................................................................... c) Preußisches Allgemeines Landrecht ................................................................

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5. Die öffentliche Position der Ehe: die obligatorische Zivilehe und die verweltlichte bürgerlich-rechtliche Ehe .......................................................................... 6. Begriff und Entwicklung der Familie als Lebens-, Haushalts- und Erwerbsgemeinschaft .......................................................................................................... a) Familie als Institution des göttlichen Rechts und Bestandteil des Naturrechts b) Personalistischer Begriff seit dem 18. Jahrhundert ........................................... 7. Die Entstehung des privatrechtlichen Ehe-, Familien- und Kindschaftsrechts ...... a) Die mittelalterlichen Land- und Stadtrechte ................................................... b) Spezielle Eheordnungen und das Corpus Iuris Fridericianum ......................... c) Der Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis von 1756 ................................... d) Das Preußische Allgemeine Landrecht von 1794 ............................................ e) Der Code Civil von 1804 ............................................................................... f) Das Österreichische Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch von 1811 ................ g) Das Sächsische Bürgerliche Gesetzbuch von 1863/65 ..................................... h) Das Bürgerliche Gesetzbuch von 1896 ...........................................................

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II. D i e A u f n a h m e v o n E h e , F a m i l i e u n d E l t e r n / K i n d - B e z i e h u n g i n d i e W e i m a r e r R e i c h s v e r f a s s u n g u n d d a s G r u n d g e s e t z ....................... 1. Substanzielle Aussagen der Weimarer Reichsverfassung zu Ehe und Familie, Mutterschaft und Elternrecht .............................................................................. a) Das Zentrum als Ideengeber ........................................................................... b) Nur geringe praktische Bedeutung ................................................................. 2. Änderungen des Eherechts während des Nationalsozialismus und Rückkehr zum Rechtszustand der Weimarer Republik 1946 ...................................................... 3. Keine Aussagen im Herrenchiemseer Entwurf .................................................... 4. Aufnahme von Vorschriften durch den Parlamentarischen Rat ........................... a) Die kontroverse Diskussion im Ausschuss für Grundsatzfragen ....................... b) Die Diskussion im Hauptausschuss ................................................................. c) In der Folge Streit um Nuancen der Formulierung ......................................... 5. Art. 6 (und Art. 7) GG als Teil des „großen Bonner Grundrechtskompromisses“ – keine volle Übereinstimmung in der Sache ...................................................... III. E h e u n d F a m i l i e a l s S c h u t z g ü t e r d e s A r t . 6 A b s . 1 G G – B e g r i f f s m e r k m a l e ............................................................................................................ 1. Verfassungsschutz zwingt zur Begriffserklärung von Ehe und Familie – die verfassungsrechtlichen Vorgaben determinieren den Gesetzgeber ............................ 2. Der verfassungsrechtliche Begriff der Ehe in Literatur und Rechtsprechung: verfassungsrechtliche Strukturprinzipien ............................................................. a) Die Geschlechtsverschiedenheit der Ehepartner .............................................. α) Verschiedengeschlechtlichkeit als zweifelsfreies Tatbestandsmerkmal ......... β) Gegenläufige Tendenzen seit den 90er-Jahren ........................................... b) Die Ehe als Gemeinschaft auf Lebenszeit – Scheidung als Ausnahme .............. α) Verfassungsmäßigkeit des Zerrüttungsprinzips ........................................... β) Ehe als Personalverhältnis .......................................................................... c) Die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Ehe ................................ α) Regelungen zur Führung des Ehenamens unter Einfluss des Bundesverfassungsgerichts .......................................................................................... β) Regelungen des ehelichen Güterrechts ...................................................... γ) Die eheliche Lebensgemeinschaft als gleichberechtigte Partnerschaft ......... δ) Eheliche Partnerschaft nur bedingt regelbar, aber nicht rechtsfrei – verfassungsrechtlich entschiedene Fälle ............................................................... d) Die Freiheit zur Ausgestaltung des Ehelebens (Eheschließungs- und Ehegestaltungsfreiheit) ..........................................................................................

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IV. D i e g r u n d r e c h t s d o g m a t i s c h e E i n o r d n u n g d e s A r t . 6 A b s . 1 G G .... 1. Art. 6 GG: Ehe-, Familien-, Eltern- und Kinderverfassungsrecht – komplexe dogmatische Bewertung – Krisensymptome und strukturelle Wandlungen ......... 2. Komplexe Auslegungsprobleme über die Qualität der Grundrechtsnorm ............ 3. Die Bewertung von Art. 6 Abs. 1 GG: Freiheitsrecht, Institutsgarantie und wertentscheidende Grundsatznorm – andere Einordnungen für die übrigen Absätze 4. Die Bedeutsamkeit der subjektiv-rechtlichen Komponenten des Art. 6 Abs. 1 GG ..................................................................................................................... a) Art. 6 Abs. 1 GG als Abwehrrecht gegen staatliche Eingriffe .......................... α) Selbstbestimmung über den ehelichen Intimbereich .................................. β) Freiheit zur Bestimmung des Wohnsitzes .................................................. γ) Freie Disposition über die Aufgabenverteilung in der Ehe – Folgerungen für ehe-, steuer- und versorgungsrechtliche Fragen ................................... b) Garantie der positiven Eheschließungsfreiheit ................................................. c) Garantie der negativen Eheschließungsfreiheit ................................................ d) Eheauflösungs- und Wiederverheiratungsfreiheit ............................................ e) Individuelle subjektive Rechtspositionen der Familiengemeinschaft ............... α) Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Bestimmungen der Adoption ......... β) Verbot von Eingriffen in die familiäre Verbindung .................................... 5. Art. 6 Abs. 1 GG als Institutsgarantie .................................................................. a) Sicherung eines „Ordnungskerns“ bzw. von „Strukturprinzipien“ der Ehe .... α) Ehe und Familie als Begriffe der außerrechtlichen Lebensordnung, eingebunden in ein Geflecht der außerrechtlichen Lebensordnung, eingebunden in ein Geflecht einfachen Gesetzesrechts ............................................. β) Widersprüchliche Rechtsprechung das Bundesverfassungsgerichts zur Bestimmung von Ehe und Familie ................................................................. γ) Die Schutzwirkung gegenüber dem Gesetzgeber als qualifizierter Schutz .. αα) Die Garantie der Einehe .................................................................... ββ) Die Ausgestaltung des ehelichen und familiären Namensrechts .......... γγ) Die Probleme der nach ausländischem Recht geschlossenen Ehen .....

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e) Die Einführung der staatlichen Mitwirkung bei der Eheschließung – die Ehe als öffentliches Rechtsverhältnis, als Rechtsinstitut .......................................... α) Gebot zu staatlicher Ordnung der Ehe ...................................................... β) Im Ausland geschlossene Ehen von Ausländern ohne staatliche Mitwirkung γ) Einehe als Ordnungselement – Mehrehen ausländischer Rechtsordnungen kein Verstoß gegen den deutschen ordre public ........................................ 3. Begriff und Entwicklungsgeschichte der Familie ................................................. a) Prägung der Kern-(Klein-)familie durch das Christentum und das entstehende Familienrecht ................................................................................................. b) Kein fester Familienbegriff in der Rechtsordnung ........................................... c) Die Familie als Gegenstand des Verfassungsrechts ........................................... α) Die Beratungen im Parlamentarischen Rat ................................................ β) Verengung auf die Kleinfamilie – Orientierung des Begriffs an der außerrechtlichen Lebensordnung und dem hergebrachten Recht – Familie als Lebens- und Erziehungsgemeinschaft ................................................... γ) Trotz sozialen Wandels stabiler verfassungsrechtlicher Familienbegriff ....... δ) Bedenken gegen den engen Familienbegriff: Einbeziehung der Großfamilie ε) Nicht genügend: Personen, die gerade zusammenleben ............................. ζ) Zusammenleben nicht verheirateter Paare mit Kindern als Familie ............ η) Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften mit Kindern als Familie ......................................................................................................

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b) Geringe Bedeutung der Institutsgarantie für die Familie ................................. c) Bedeutung der Institutsgarantie für gleichgeschlechtliche Beziehungen und für eheähnliche Gemeinschaften von Mann und Frau ..................................... 6. Art. 6 Abs. 1 GG als wertentscheidende Grundsatznorm ..................................... a) Zentrale Folgerung der Wertqualität: gesteigerte Schutzpflichten seitens aller staatlichen Gewalten, insbesondere des Gesetzgebers ...................................... b) Verfassungsfragen der Ehegatten- und Familienbesteuerung ........................... c) Familiengerechte Ausgestaltung des Steuerrechts – Beispielsfälle ..................... d) Schutz- und Förderpflicht im Sozialrecht – Einzelfälle .................................... e) Erfassung grundsätzlich aller Rechtsgebiete ..................................................... α) Bürgerliches Recht .................................................................................... β) Strafvollzugsrecht ...................................................................................... γ) Ausländerrecht .......................................................................................... δ) Die Bedeutung der Wertentscheidung für eheähnliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ..........................................................

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V. D e r b e s o n d e r e S c h u t z d e r s t a a t l i c h e n O r d n u n g ................................... 1. Die Entstehung der Formel vom besonderen Schutz der staatlichen Ordnung .... 2. Die Bedeutung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 17. 1. 1957 zur Gewichtung des besonderen Schutzes von Ehe und Familie ............................... 3. Besonderer Schutz als gesteigerter, qualifizierter Schutz: negativ-abwehrender und positiv-fördernder Schutz, Benachteiligungsverbot sowie Förder- und Differenzierungsgebot als Rechtspflichten ................................................................ a) Flexibles Schutzsystem – verschiedene Ebenen der Schutzintensität ................ b) Mängel in der Familienpolitik angesichts der Präferenz des Rechtsgüterschutzes α) Schutz durch den Gesetzgeber – Auftrag unter Gewährung eines Einschätzungs-, Wertungs- und Gestaltungsspielraums ........................................... β) Keine subjektiven Rechte auf bestimmte staatliche Maßnahmen ............... γ) Schutz durch die Verwaltung .................................................................... δ) Schutz durch die Gerichte ......................................................................... 4. Der Schutz von Ehe und Familie im einfachen Recht ........................................ a) Familiengerechtes Steuerrecht – der Familienlastenausgleich – Einzelfragen ... b) Familiengerechtes Sozialversicherungsrecht .................................................... c) Familienschutzpflichten in der gesamten Rechtsordnung ................................ 5. Der Schutz von Ehe und Familie im Ausländerrecht ........................................... a) Das familiäre Zusammenleben nach dem Zuwanderungsgesetz ....................... α) Die Familienzusammenführung bei Unionsbürgern ................................... β) Die Familienzusammenführung bei Drittstaatsangehörigen ........................ γ) Änderungen der Regelungen zur Familienzusammenführung durch das Zuwanderungsgesetz vom 30. Juli 2004 .................................................... b) Art. 6 Abs. 1 GG in seiner abwehrrechtlichen und objektiv-rechtlichen Dimension im Ausländerrecht ............................................................................ α) Die abwehrrechtliche Funktion ................................................................. αα) Kein uneingeschränkter Anspruch auf Nachzug ................................. ββ) Ausweisungen ................................................................................... γγ) Auslieferungen ................................................................................... β) Folgerungen aus der wertentscheidenden Grundsatznorm ......................... αα) Starke Schutzwirkung zugunsten der Ehepartner deutscher Staatsangehöriger ........................................................................................... ββ) Geringerer Schutz von Ehen ausländischer Partner ............................ γγ) Nachzug ausländischer Ehegatten und Familienangehöriger ............... c) Einbürgerungen .............................................................................................

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VII. D i e B e r e c h t i g t e n u n d V e r p f l i c h t e t e n n a c h A r t . 6 A b s . 1 G G ......... 1. Die personale Komponente des Art. 6 Abs. 1 GG ............................................... a) Keine Grundrechtsberechtigung juristischer Personen .................................... b) Berechtigung aller natürlichen Personen ......................................................... 2. Die Verpflichteten: Legislative, Exekutive und Judikative ................................... 3. Ausstrahlungswirkung auf die gesamte Rechtsordnung ....................................... a) Die Heiratsklauseln des Hochadels .................................................................. b) Der Zölibat für den katholischen Klerus ......................................................... c) Die Zölibatsklauseln in privaten Arbeitsverhältnissen und in weltlichen Ämtern ................................................................................................................ d) Die Wahrung des Pflichtteilsrechts ................................................................. VIII. D i e V e r a n k e r u n g d e s e l t e r l i c h e n E r z i e h u n g s r e c h t s u n d d e r e l t e r l i c h e n E r z i e h u n g s p f l i c h t i n A r t . 6 A b s . 2 G G ...................................... 1. Elternrecht als übliche Kurzfassung für Art. 6 Abs. 2 GG seit der Weimarer Reichsverfassung ................................................................................................ 2. Komplikationen des Elternrechts ........................................................................ 3. Das Elternrecht als natürliches Recht in Art. 120 WRV und die damit verbundenen Kontroversen ........................................................................................... 4. Die Diskussionen zum Elternrecht im Parlamentarischen Rat ............................. a) Kontroverse Positionen im Grundsatzausschuss .............................................. b) Die Aufnahme des Elternrechts gemäß Anträgen der CDU/CSU-Fraktion im Hauptausschuss und im Plenum ...................................................................... 5. Verknüpfung des Elternrechts mit Pflichten und Verantwortlichkeiten zur Elternverantwortung – Dienst am Wohl des Kindes – Grundrechtscharakter und Multipolarität des Elternrechts ............................................................................ 6. Die Charakterisierung des Elternrechts als natürliches Recht .............................. 7. Die dreidimensionale Gewährleistungsfunktion des Art. 6 Abs. 2 GG ................. a) Der Abwehrcharakter ..................................................................................... b) Die Institutsgarantie ........................................................................................ c) Die wertentscheidende Grundsatznorm .......................................................... α) Das Kindeswohl als Mittelpunkt des Schutzauftrags ...................................

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VI. D i e b e s o n d e r e P r o b l e m a t i k e h e ä h n l i c h e r u n d g l e i c h g e s c h l e c h t l i c h e r L e b e n s g e m e i n s c h a f t e n ......................................................................... 1. Die eheähnlichen Lebensgemeinschaften von Mann und Frau ............................ a) Kein Schutz durch Art. 6 Abs. 1 GG .............................................................. b) Kein „Bekämpfungsauftrag“, aber Verbot der Gleichstellung mit der Ehe – punktuelle Gleichbehandlung, aber Distanzierungs- und Differenzierungsgebot – das Abstandsgebot ................................................................................. c) Untergeordnete Bedeutung der wertentscheidenden Grundsatznorm ............. 2. Die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft .................................................... a) Gesetzliche Einführung eines eigenen familienrechtlichen Instituts durch die eingetragene Lebenspartnerschaft .................................................................... b) Die verfassungsrechtliche Prüfung durch das Bundesverfassungsgericht ........... α) Das Urteil des vom 17. Juli 2002 ............................................................... β) Die Bewertung des Urteils ........................................................................ αα) Verletzung der Institutsgarantie? ........................................................ ββ) Verletzung der wertentscheidenden Grundsatznorm in Form des Distanzierungs- und Differenzierungsgebots? ..................................... c) Die Zulässigkeit von Adoptionen nach der Gesetzesänderung vom 15. Dezember 2004 ...................................................................................................

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β) Auswirkungen auf Sorgerechtsverfahren .................................................... γ) Auswirkungen auf Sozialhilfeleistungen ..................................................... δ) Auswirkungen auf ausländerbehördliche Maßnahmen ............................... αα) Keine Ausweisung oder Abschiebung minderjähriger Kinder ............ ββ) Kein Schutz des Elternteils ohne Sorge- und Umgangsrecht .............. 8. Pflege und Erziehung als Gesamtverantwortung der Eltern für ihre Kinder ......... a) Keine Vorgabe von staatlichen Erziehungszielen und Erziehungsmethoden, aber Beachtung der verfassungsrechtlichen Wertordnung ............................... b) Das Kindeswohl als grundrechtsdogmatische Mitte des Elternrechts – die Frage nach dem Erziehungsprimat – Vorrang des Elternrechts ............................. c) Elternrecht als Bestimmung über die Lebens- und Entwicklungsbedingungen des Kindes ...................................................................................................... α) Beispielhafte Handlungsfelder .................................................................... β) Die Namensfestlegung ............................................................................... d) Die zeitliche Dimension des Elternrechts ........................................................ 9. Die Begriffsbestimmung von Eltern und Kindern ............................................... a) Vater und Mutter ehelich geborener Kinder ................................................... b) Leibliche Eltern nichtehelich geborener Kinder .............................................. c) Differenzierende Ausgestaltung der Rechtsstellung der Väter nichtehelicher Kinder ............................................................................................................ d) Erweiterung des Elternbegriffs über biologisch-genetische Verbindungen hinaus .................................................................................................................. α) Adoptiveltern ............................................................................................ β) Pflegeeltern ............................................................................................... γ) Stiefeltern .................................................................................................. δ) Großeltern ................................................................................................ ε) Vormund und Pfleger ............................................................................... ζ) Elternschaft mit Ursprung in der Fortpflanzungsmedizin ........................... e) Keine Berechtigung des Kindes aus Art. 6 Abs. 2 GG ..................................... f) Berechtigung jedes einzelnen Elternteils ohne Rücksicht auf Staatsangehörigkeit und Alter ................................................................................................. g) Bestand des Elternrechts auch bei Scheidung und Getrenntleben ....................

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IX. D a s V e r b o t d e r T r e n n u n g d e s K i n d e s v o n s e i n e r F a m i l i e n a c h A r t . 6 A b s . 3 G G ............................................................................................. 1. Die dogmatische Einordnung des Art. 6 Abs. 3 GG als eigenständiges Grundrecht ................................................................................................................... a) Das entstehungsgeschichtliche Motiv .............................................................. b) Der Zusammenhang mit dem staatlichen Wächteramt .................................... 2. Die Grundrechtsträgerschaft der Erziehungsberechtigten .................................... 3. Der Begriff der Trennung ................................................................................... 4. Kein absolutes Trennungsverbot .........................................................................

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X. D e r v e r f a s s u n g s r e c h t l i c h g e b o t e n e M u t t e r s c h u t z n a c h A r t . 6 A b s . 4 G G .......................................................................................................... 1. Art. 6 Abs. 4 GG als Konkretisierung des Sozialstaatsprinzips .............................. 2. Die subjektiv-rechtliche und objektiv-rechtliche Dimension des Art. 6 Abs. 4 GG a) Die abwehrrechtliche Komponente ................................................................ b) Die leistungsrechtliche Komponente .............................................................. c) Der bindende Auftrag an den Gesetzgeber ..................................................... α) Der Spielraum des Gesetzgebers bei der Umsetzung .................................. β) Die begrenzte gerichtliche Durchsetzbarkeit ..............................................

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XI. D i e G l e i c h s t e l l u n g d e r u n e h e l i c h e n m i t d e n e h e l i c h e n K i n d e r n ... 1. Die Rechtsstellung unehelicher Kinder in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in den vorgrundgesetzlichen Landesverfassungen ................... 2. Die Beratungen des Parlamentarischen Rates zur Gleichstellung unehelicher Kinder mit ehelichen .......................................................................................... 3. Die Frage nach der rechtlichen Qualität des Art. 6 Abs. 5 GG: Anweisung für den Gesetzgeber oder unmittelbarer Vollzug – mehrdimensionale Grundrechtsnorm .................................................................................................................. a) Die subjektiv-rechtliche Dimension mit abwehr- und leistungsrechtlichen Gehalten ......................................................................................................... b) Die wertentscheidende Grundsatznorm .......................................................... 4. Die Neuregelung des Nichtehelichenrechts ab 1969 ........................................... 5. Der Inhalt der Gleichstellung: keine absolute Gleichheit, aber wirklich gleiche Bedingungen ...................................................................................................... 6. Die Grundrechtsberechtigten und die Grundrechtsverpflichteten ........................ XII. D i e S c h r a n k e n d e r g r u n d r e c h t l i c h e n G e w ä h r l e i s t u n g e n d e s A r t . 6 G G ........................................................................................................................ 1. Die besondere Rolle des Gesetzgebers im Rahmen des Art. 6 GG: ausgestaltende, formende, sichernde und gewährende Tätigkeit ............................................ 2. Vielgestaltige Schrankensystematik des Art. 6 GG – Gebot differenzierter Betrachtungsweise der einzelnen Absätze ................................................................ 3. Rechtliche Ausgestaltung von Ehe und Familie – schwierige Abgrenzung von ausgestaltenden und eingreifenden Regelungen .................................................. a) Die abwehrrechtliche Komponente des Art. 6 Abs. 1 GG zur Sicherung der Eheschließungsfreiheit und zur Verhinderung von Diskriminierungen sowie des Auseinanderreißens von Ehegatten ...........................................................

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3. Inhalt und Umfang der Schutz- und Fürsorgepflicht – Primat des Gesetzgebers zur Umsetzung ................................................................................................... a) Das Mutterschutzgesetz .................................................................................. b) Erziehungsgeld und Elternzeit ........................................................................ c) Umsetzung im Arbeitsrecht ............................................................................ d) Umsetzung im Beamtenrecht ......................................................................... e) Umsetzung im Sozialversicherungssystem ....................................................... α) Betreuung und Erziehung von Kindern sowie Teilzeitarbeit ..................... β) Arbeitslosenversicherungsrecht .................................................................. γ) Auswirkungen auf berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft ................................................................................................. δ) Keine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für rechtswidrige Abtreibungen ...................................................................... 4. Berechtigung allein der Mütter ........................................................................... a) Berechtigung aller Mütter mit räumlicher Bezogenheit zum deutschen Staat .. b) Differenzierende Behandlung der sog. sozialen Mütter ................................... c) Einbeziehung von Ersatz- und Leihmüttern ................................................... d) Keine unmittelbare Berechtigung des Kindes, aber Mitbegünstigung .............. 5. Die zeitliche Dimension des Mutterschutzes ....................................................... 6. Keine unmittelbare Drittwirkung des Art. 6 Abs. 4 GG ...................................... a) Keine einseitige Verlagerung der Lasten des Mutterschutzes auf private Arbeitgeber ........................................................................................................ b) Staatliche Schutzpflichtwirkung auch in privatrechtlichen Rechtsbeziehungen c) Art. 6 Abs. 4 GG und ein Schutzkonzept für Schwangere ..............................

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b) Die institutionelle und die wertentscheidende Komponente des Art. 6 Abs. 1 GG .................................................................................................................

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4. Die Begrenzungsmöglichkeiten im Rahmen des Art. 6 Abs. 2 und 3 GG ........... a) Das staatliche Wächteramt des Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG als verfassungsunmittelbare Schranke und qualifizierter Gesetzesvorbehalt – Verknüpfung mit der Pflichtenbindung des Elternrechts ................................................................... α) Das staatliche Wächteramt als Erziehungsreserve – das Kindeswohl als Richtmaß .................................................................................................. β) Legitimationsgrundlage und Schutzpflichtwirkung des staatlichen Wächteramtes ..................................................................................................... γ) Bindung an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit: Maßhalten bei staatlichen Erziehungsmaßnahmen ..................................................................... αα) Behutsame Informationsgewinnung ................................................... ββ) Die richtige Eingriffsschwelle für Maßnahmen ................................... γγ) Konkrete Maßnahmen von Familiengericht und Jugendamt .............. b) Die Trennung des Kindes von der Familie nach Art. 6 Abs. 3 GG ................. α) Die beiden Trennungsgründe: Versagen der Erziehungsberechtigten oder andere Gründe der Verwahrlosung des Kindes .......................................... αα) Verwahrlosung aufgrund Versagens der Erziehungsberechtigten ........ ββ) Andere Gründe der Verwahrlosung ................................................... β) Die Notwendigkeit eines Parlamentsgesetzes ............................................. c) Beschränkung des elterlichen Erziehungsrechts durch kollidierende Verfassungsrechtsgüter ............................................................................................. α) Der Konflikt leibliche Eltern versus Pflegeeltern ........................................ β) Konflikte zwischen den Elternteilen .......................................................... γ) Der Widerstreit des Elternrechts mit Grundrechtspositionen des Kindes .... αα) Beachtung der Reifestufen des Kindes ............................................... ββ) Keine unmittelbare Drittwirkung des Art. 6 GG, aber Ausstrahlungswirkung ..................................................................................... γγ) Ergänzung von Elternrecht und Kindesgrundrechten ......................... d) Kollisionen des Elternrechts in Gemeinschaftsbereichen ................................. e) Der Konflikt zwischen Elternrecht und schulischem Erziehungsmandat des Staates ............................................................................................................ α) Zentraler Lösungsansatz: Das elterliche Erziehungsrecht ist auch gegen die Schule gerichtet, aber Beachtung des Prinzips praktischer Konkordanz ..... αα) Verantwortung der Eltern für den Gesamtplan der Erziehung ............ ββ) Festlegung der Unterrichtsinhalte ...................................................... β) Bereiche mit nicht unerheblichen Kontroversen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts .................................................................... αα) Die Ausgestaltung der schulischen Sexualerziehung ........................... ββ) Die sog. Rechtschreibreform ............................................................. γ) Die Besonderheiten religiös-weltanschaulicher Gehalte des Unterrichts ..... αα) Die sog. Kruzifix-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und die sich anschließenden Regelungen der Landesgesetzgeber .............. ββ) Die Zulassung des Schulgebets ........................................................... γγ) Das Problem um das islamische Kopftuch und den Tschador muslimischer Schülerinnen ........................................................................

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5. Zusätzliche Begrenzungen bei Art. 6 Abs. 3 bis 5 GG ........................................ a) Zusätzliche Trennungsgründe des Kindes von der Familie bedürfen verfassungsrechtlicher Rechtfertigung ..................................................................... b) Die finanziellen Möglichkeiten und kollidierende Verfassungsrechtsgüter als Schranke des Mutterschutzes ..........................................................................

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c) Schranken höherwertiger kollidierender Verfassungsrechtsgüter gegenüber Gleichstellungsakten .......................................................................................

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XIV. P a r a l l e l e n z u m i n t e r n a t i o n a l e n u n d e u r o p ä i s c h e n R e c h t s o w i e z u a n d e r e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n .......................................................................... 1. Verfassungsrechtliche Absicherungen von Ehe und Familie in ausländischen Verfassungen ....................................................................................................... 2. Die Aussagen in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in den Internationalen Pakten und im Übereinkommen über die Rechte der Kinder – die Übereinkommen der Haager Konferenz ............................................................. 3. Die Aussagen der Europäischen Konvention der Menschenrechte und Grundfreiheiten ............................................................................................................ a) Die Ehefreiheit nach Art. 12 EMRK .............................................................. b) Der Schutz des Familienlebens nach Art. 8 EMRK ........................................ α) Die Reichweite des Schutzbereichs ........................................................... β) Art. 8 EMRK als Abwehrrecht und Wertentscheidung zugunsten der Familie .......................................................................................................... γ) Die Bedeutung des Art. 8 EMRK im Ausländer- und Asylrecht ................ δ) Die Bedeutung des Art. 8 EMRK im Strafvollzug ..................................... ε) Die Bedeutung des Art. 8 EMRK für das Eltern/Kind-Verhältnis ............. ζ) Staatliche Förderung der Familie ............................................................... c) Die Ergänzungen zu Art. 12 und 8 EMRK in Zusatzprotokollen zur EMRK ........................................................................................................... 4. Ehe und Familie im Europäischen Gemeinschaftsrecht ....................................... 5. Die Aussagen zu Ehe, Familie und Eltern/Kind-Beziehungen in der EU-Grundrechtecharta ........................................................................................................ a) Art. 9 EU-Grundrechtecharta: Eheschließungs- und Familiengründungsfreiheit ................................................................................................................. b) Art. 7 EU-Grundrechtecharta: Familienleben als Teil der Privatsphäre ........... c) Art. 33 EU-Grundrechtecharta: Schutz der Familie ........................................ d) Art. 24 EU-Grundrechtecharta: Kinderrechte ................................................ 6. Die Garantien in der Afrikanischen Charta der Menschenrechte und in der Amerikanischen Menschenrechtskonvention ...................................................... a) Art. 17 der Amerikanischen Konvention: Schutz von Familie und Ehe sowie Eltern/Kind-Verhältnis ................................................................................... b) Art. 18 und 29 Nr. 1 der Afrikanischen Charta: Schutz der Familie ................

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XIII. D a s V e r h ä l t n i s d e s A r t . 6 G G z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n .................. 1. Die spezifische Thematik des Art. 6 GG – darauf bezogenes einfaches Recht als konkretisiertes Verfassungsrecht – Art. 6 GG als Spezialvorschrift mit Vorrangwirkung .............................................................................................................. 2. Die Konkurrenzthematik des Art. 6 Abs. 1 GG mit Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 4 GG und mit Art. 3 GG .............................................................................................. 3. Die Konkurrenzthematik des Art. 6 Abs. 2 GG mit Art. 6 Abs. 1 GG, Art. 2 Abs. 1, Art. 13 Abs. 1 GG, Art. 3 GG, Art. 4 GG und mit Art. 7 GG ................ 4. Die Konkurrenzthematik des Art. 6 Abs. 3 GG mit den übrigen Absätzen des Art. 6 GG ........................................................................................................... 5. Die Konkurrenzthematik des Art. 6 Abs. 4 und 5 GG ........................................ a) Verbindung des Art. 6 Abs. 4 GG zu den Gleichheitssätzen ............................ b) Verbindung des Art. 6 Abs. 5 GG zu Art. 6 Abs. 1 GG und zu Art. 3 GG .....

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§ 101 DER SCHUTZ DER DEUTSCHEN STAATSANGEHÖRIGKEIT

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I. G e s c h i c h t l i c h e r H i n t e r g r u n d , r e c h t s v e r g l e i c h e n d e B e z ü g e u n d E n t s t e h u n g s g e s c h i c h t e d e s A r t . 1 6 A b s . 1 G G ...................................... 1. Zur geschichtlichen Entwicklung ....................................................................... a) Die ersten Verfassungsurkunden ..................................................................... b) Zur Entwicklung in Deutschland bis 1945 ...................................................... c) Nachkriegsverfassungen der Länder ................................................................ 2. Rechtsvergleichende Betrachtung ....................................................................... a) Recht der Europäischen Union ...................................................................... b) Völkerrecht .................................................................................................... c) Ausländisches Verfassungsrecht ....................................................................... 3. Entstehungsgeschichte des Art. 16 Abs. 1 GG .....................................................

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II. D e r a b w e h r r e c h t l i c h e S c h u t z d e r d e u t s c h e n S t a a t s a n g e h ö r i g k e i t .. 1. Die deutsche Staatsangehörigkeit als Schutzgegenstand ....................................... a) Schutz der Staatsangehörigkeit als Rechtsposition ........................................... α) Schutz des Bestandes der Rechtsposition an sich ....................................... β) Begründung der Rechtsposition im Gesetzesrecht ..................................... b) Schutz der deutschen Staatsangehörigkeit .......................................................... α) Rückanknüpfung an das bisher geltende Recht ......................................... β) Gesamtdeutsche Staatsangehörigkeit .......................................................... αα) Zur Entwicklung im Saarland ............................................................ ββ) Zum Verhältnis zur DDR ................................................................. c) Schutz nur bestehender individueller deutscher Staatsangehörigkeit ................ α) Entstandene Staatsangehörigkeit ................................................................ αα) Kein Schutz von Erwerbsaussichten ................................................... ββ) Unter der Geltung des Grundgesetzes wirksam erworbene Staatsangehörigkeit ........................................................................................ γγ) Nur „wohlerworbene“ Staatsangehörigkeit? ...................................... δδ) Vor Inkrafttreten des Grundgesetzes erworbene Staatsangehörigkeit .. εε) Über die DDR-Staatsbürgerschaft erworbene Staatsangehörigkeit ..... β) Nicht bereits erloschene Staatsangehörigkeit .............................................. αα) Vorkonstitutioneller Verlust der Staatsangehörigkeit ........................... ββ) Erlöschen durch Akte der Besatzungsmächte ..................................... γγ) Erlöschen durch Staatsakte der DDR ................................................. d) Kein Schutz der Deutscheneigenschaft durch Art. 16 Abs. 1 GG .................... e) Kein Recht, die Staatsangehörigkeit verlieren zu können ............................... 2. Grundrechtsberechtigung ................................................................................... a) Natürliche Personen ....................................................................................... b) Nicht: juristische Personen ............................................................................. 3. Relevante Beeinträchtigungen ............................................................................ a) Staatlich verursachte Einbuße der deutschen Staatsangehörigkeit .................... α) Staatliche Imperative ................................................................................. β) Sonstige relevante Beeinträchtigungen ...................................................... b) Nichtachtung der deutschen Staatsangehörigkeit ............................................ 4. Grundrechtsbegrenzungen und Anforderungen an Einschränkungen .................. a) Der Gesetzesvorbehalt .................................................................................... α) Die zweifache Qualifikation des Gesetzesvorbehalts .................................. β) Das Gesetz als Voraussetzung jeder Beendigung der Staatsangehörigkeit .... αα) Keine Beschränkung der eingriffsbefugten Staatsgewalten .................. ββ) Eigenschaften des verlustbegründenden Gesetzes ...............................

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b) Das unbedingte Verbot der Entziehung .......................................................... α) Entstehungsgeschichtlich bedingte Unklarheiten ....................................... β) Definitionsansätze im Schrifttum ............................................................... αα) Entziehung als Verwaltungsakt .......................................................... ββ) Entziehung als Einzelakt .................................................................... γγ) Entziehung bei Verlust ohne oder gegen den Willen des Betroffenen δδ) Entziehung bei unvermeidbarem Verlust ........................................... εε) Weitere Vorschläge und Kombinationsmodelle ................................. γ) Die bundesverfassungsgerichtliche Kammerrechtsprechung ....................... δ) Entziehung bei Unvermeidbarkeit, unzumutbarer Vermeidbarkeit und Willkür ..................................................................................................... ε) Rücknahme und Widerruf der Einbürgerung ............................................ c) Kein Verlust wider Willen bei Folge der Staatenlosigkeit ................................ α) Die Folge der Staatenlosigkeit ................................................................... β) Die Willenswidrigkeit ............................................................................... d) Allgemeine Anforderungen ............................................................................ α) Das Verbot des Einzelfallgesetzes nach Art. 19 Abs. 1 Satz 1 GG ............... β) Das Zitiergebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG ............................................ γ) Verhältnismäßigkeit ................................................................................... δ) Rechtssicherheit ........................................................................................ 5. Grundrechtskonkurrenzen ..................................................................................

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III. O b j e k t i v e G r u n d r e c h t s g e h a l t e .................................................................... 1. Institutionelle Garantie ....................................................................................... a) Keine Beseitigung der deutschen Staatsangehörigkeit überhaupt ..................... b) Sehr beschränkte Garantie einzelner Ausprägungen ........................................ α) Keine institutionelle Verfestigung von Verlustgründen .............................. β) Keine Festlegung auf Priorität der Staatsangehörigkeit im Gesamtstaat ....... γ) Kein bindender „Grundsatz der ausschließlichen Staatsangehörigkeit“ ....... δ) Grundsatz des Erwerbs kraft Abstammung ................................................. 2. Objektiv-rechtliche Gehalte ...............................................................................

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2. ABSCHNITT. DER SCHUTZ DES AUFENTHALTS IM STAATSGEBIET § 102 DAS RECHT ZUM AUFENTHALT IM STAATSGEBIET I. Ü b e r b l i c k ...........................................................................................................

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II. D a s a l l g e m e i n e A u f e n t h a l t s r e c h t d e r D e u t s c h e n i m I n l a n d ............. 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Die Anfänge ................................................................................................... b) Die ersten Grundrechtskataloge ...................................................................... c) Die Entwicklung in Deutschland seit 1815 ..................................................... 2. Rechtsvergleichende Bezüge .............................................................................. a) Recht der Europäischen Union ...................................................................... b) Völkerrechtliche Grundlagen .......................................................................... c) Ausländische Verfassungen ............................................................................. 3. Entstehung des Grundgesetzes ............................................................................ 4. Das Aufenthaltsrecht der Deutschen im Inland nach dem Grundgesetz ............... a) Die maßgebliche Rechtsgrundlage des Aufenthaltsrechts ................................ b) Der grundrechtliche Tatbestand ..................................................................... c) Die abzuwehrenden Grundrechtsbeeinträchtigungen ......................................

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α) Klassische Grundrechtseingriffe ................................................................. β) Sonstige Beeinträchtigungen ..................................................................... d) Gesetzesvorbehalt und Anforderungen an Einschränkungen ...........................

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III. G r u n d r e c h t s s c h u t z d e s I n l a n d s a u f e n t h a l t s u n d d e r E i n r e i s e v o n A u s l ä n d e r n .......................................................................................................... 1. Völker- und europarechtliche Rahmenbedingungen .......................................... a) Völkerrechtliche Verpflichtungen ................................................................... α) Allgemeine Grundsätze des Fremdenvölkerrechts ...................................... β) Menschenrechtskonventionen nach 1948 .................................................. αα) Spezifische Garantien für Einreise und Aufenthalt .............................. ββ) Schutzwirkungen sonstiger Garantien für Einreise und Aufenthalt ..... b) Zum Recht der Europäischen Union ............................................................. α) Menschen aus Drittstaaten ......................................................................... β) Unionsbürger ............................................................................................ 2. Verfassungsgeschichtliche Entwicklung in Deutschland ....................................... a) Die gesamtdeutsche Ebene ............................................................................. b) Die einzelstaatliche Ebene .............................................................................. 3. Rechtsvergleichende Bezüge .............................................................................. 4. Grundrechtsschutz des Ausländers bezüglich der Einreise und des bestehenden Aufenthalts als solchen ........................................................................................ a) Keine ausschließliche Geltung anderer Grundrechte ....................................... b) Reichweite des Schutzgegenstandes ................................................................ α) Schutz der Einreise .................................................................................... αα) Grundsätzliche Anwendbarkeit des Art. 2 Abs. 1 GG ........................ ββ) Grundrechtsschutz auch ohne vorherigen Gebietskontakt .................. β) Fortbestand einmal begründeten Inlandsaufenthalts ................................... αα) Schutz auch des unerlaubten Aufenthalts als Teil der Verhaltensfreiheit ββ) Grundrechtsschutz durch aufenthaltsrechtliche Rechtspositionen ....... c) Relevante Beeinträchtigungen von Einreise und Aufenthalt ........................... α) Staatliche Imperative ................................................................................. αα) Verbot der Einreise ............................................................................ ββ) Gebot der Ausreise ............................................................................ γγ) Auslieferung/Durchlieferung ............................................................. β) Sonst relevante Beeinträchtigungen ........................................................... d) Grundrechtsbegrenzungen .............................................................................. e) Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ............................................. α) Bestimmtheit der gesetzlichen Regelung und behördliches Ermessen ........ αα) Regelungen zur Aufenthaltsbeendigung ............................................ ββ) Regelungen zur Aufenthaltseröffnung ............................................... β) Vertrauensschutz ....................................................................................... αα) Regelungen zur Aufenthaltseröffnung ............................................... ββ) Regelungen zur Aufenthaltsbeendigung und zur Aufhebung von Aufenthaltstiteln ................................................................................ γ) Verhältnismäßigkeit ................................................................................... αα) Regelungen zur Aufenthaltseröffnung ............................................... ββ) Regelungen zur Aufenthaltsbeendigung und zur Aufhebung von Aufenthaltstiteln ................................................................................ δ) Rechtsstaatliche Verfahrensanforderungen ................................................. 5. Reflexwirkungen anders ausgerichteten Grundrechtsschutzes zugunsten der Einreise oder des bestehenden Aufenthalts .......................................................... a) Inlandsaufenthalt zur Grundrechtsverwirklichung ...........................................

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α) Zur dogmatischen Konstruktion der Grundrechtsgeltung .......................... αα) Einengung des Schutzgegenstandes .................................................... ββ) Geltung im Rahmen der Grundrechtsbegrenzungen, einschl. „kollidierenden Verfassungsrechts“ ............................................................. γγ) Geltung nur objektiv-rechtlicher Grundrechtsgehalte ........................ β) Aufenthaltsschützende Wirkungen einzelner Grundrechtsbestimmungen .. αα) Grundrechtsbindungen ohne spezifischen Zusammenhang ................ ββ) Schutz persönlicher Beziehungen und Bindungen im Inland ............. γγ) Einreise und Inlandsaufenthalt als Element von Freiheitsbetätigungen δδ) Schutz vor Aufenthaltsbeendigung durch die Rechtsweggarantie ....... b) Vermeidung von Grundrechtsbeeinträchtigungen im Ausland ........................ α) Grundrechtsbindung bei Aufenthaltsbeendigung ....................................... β) Grundrechtsbindung bei Abweisung ......................................................... c) Zur Bedeutung der Gleichheitsgrundrechte .................................................... α) Geltung auch für die Abweisung ............................................................... β) Einzelne Konsequenzen ............................................................................ αα) Das Unterscheidungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG ................... ββ) Allgemeiner Gleichheitssatz ...............................................................

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§ 103 DAS AUSLIEFERUNGSVERBOT UND DAS ASYLRECHT I. D a s V e r b o t d e r A u s l i e f e r u n g D e u t s c h e r .................................................. 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Die ersten Grundrechtsgarantien .................................................................... b) Die Entwicklung in Deutschland seit 1815 ..................................................... 2. Rechtsvergleichende Bezüge .............................................................................. a) Völkerrechtliche Grundlagen .......................................................................... b) Ausländische Verfassungen ............................................................................. c) Verfassungsrecht der DDR ............................................................................. 3. Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes ........................................................... 4. Das ursprüngliche grundgesetzliche Verbot der Auslieferung Deutscher an das Ausland ............................................................................................................... a) Die Auslieferung als das verbotene Staatshandeln ............................................ α) Das grundrechtlich geschützte Interesse – konkurrierende Grundrechtsgarantien ................................................................................................... β) Der Begriff der Auslieferung ..................................................................... γ) Nicht vom Auslieferungsverbot erfasste Maßnahmen, inbes. Rücklieferung .......................................................................................................... b) Auslieferung „an das Ausland“ ........................................................................ c) Die Deutschen als die Grundrechtsberechtigten .............................................. d) Die Möglichkeit des Grundrechtsverzichts ..................................................... 5. Die doppelte Begrenzung des neuen Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG ........................... a) Der qualifizierte Gesetzesvorbehalt ................................................................. b) Auslieferung an einen internationalen Gerichtshof .......................................... c) Auslieferung an einen Mitgliedstaat der Europäischen Union ......................... d) Die Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze ...................................................... α) Anwendungsbereich der Klausel ................................................................ β) Gestaltung durch den Gesetzgeber ............................................................. γ) Inhalt der rechtsstaatlichen Grundsätze ...................................................... δ) Allgemeine Anforderungen an Einschränkungsgesetze ...............................

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II. D a s A s y l r e c h t .................................................................................................... 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Frühe Wurzeln ............................................................................................... b) Zur Entwicklung des deutschen Verfassungsrechts .......................................... 2. Rechtsvergleichende Bezüge .............................................................................. a) Zum Völker- und Europarecht ....................................................................... b) Zum ausländischen Verfassungsrecht .............................................................. c) Zum Verfassungsrecht der DDR .................................................................... 3. Die ursprüngliche Fassung des Asylgrundrechts im Grundgesetz ......................... a) Zur Entstehungsgeschichte ............................................................................. b) Zur Rechtsnatur des Asylgrundrechts ............................................................. c) Das Asylgrundrecht als Abwehrrecht .............................................................. α) Die tatbestandlichen Voraussetzungen des Asylgrundrechts ....................... αα) Die Verfolgung – Situation der Flucht vor gezielten Eingriffen .......... ββ) Der politische Charakter der Verfolgung – staatliche Verantwortlichkeit; Verfolgungsgründe .................................................................... γγ) Die Grundrechtsberechtigten ............................................................. β) Relevante Beeinträchtigungen des Asylgrundrechts ................................... γ) Begrenzungen des Asylgrundrechts ............................................................ δ) Konkurrenzen mit anderen Grundrechten ................................................. d) Objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte ......................................................... α) Verfahrensrechtliche Anforderungen ......................................................... β) Entbehrlichkeit ergänzender leistungsrechtlicher Grundrechtsgehalte ........ 4. Die Neuregelung des Asylgrundrechts von 1993 in Art. 16 a GG ........................ a) Zur Entstehung der Neufassung des Asylgrundrechts ...................................... b) Verfassungsmäßigkeit der Umgestaltung des Asylgrundrechts ......................... c) Die Regelung des Art. 16 a Abs. 2 GG zu den sicheren Drittstaaten ............... α) Anknüpfung an die bloße Tatsache der Einreise aus dem sicheren Drittstaat ........................................................................................................... β) Konzept einer normativen Vergewisserung ............................................... αα) Verfassungsunmittelbare Vergewisserung bei Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften ................................................................ ββ) Vergewisserung bei sonstigen sicheren Drittstaaten durch Gesetz ....... γ) Verkürzung der Rechtsschutzmöglichkeiten nach Art. 16 a Abs. 2 Satz 3 GG ............................................................................................................ d) Die Regelung des Art. 16 a Abs. 3 GG zu den sicheren Herkunftsstaaten ....... α) Gesetzliche Bestimmung sicherer Herkunftsstaaten .................................... β) Die Rechtsfolge der Nichtverfolgungsvermutung ...................................... e) Die Rechtsschutzverkürzungen nach Art. 16 a Abs. 4 GG .............................. α) Problematik der strukturellen Bedeutung des Art. 16 a Abs. 4 GG ............. β) Inhalt des Art. 16 a Abs. 4 GG: Fallgruppen, ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit, Flughafenverfahren ......................................................... f) Der Vorbehalt völkervertragsrechtlicher Regelungen nach Art. 16 a Abs. 5 GG ................................................................................................................. α) Die Rechtswirkung des Art. 16 a Abs. 5 GG ............................................. β) Die freigestellten Vertragsinhalte: Zuständigkeiten, gegenseitige Anerkennung von Entscheidungen ......................................................................... γ) Weitere Anforderungen des Art. 16 a Abs. 5 GG: auch de facto-Geltung von GFK und EMRK ...............................................................................

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2. KAPITEL DIE FREIHEITLICHE ENTFALTUNG DES INDIVIDUUMS

§ 104 DIE ALLGEMEINE HANDLUNGSFREIHEIT

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1. ABSCHNITT. DAS ALLGEMEINE FREIHEITSRECHT

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I. G r u n d g e d a n k e n u n d E n t s t e h u n g d e s G r u n d r e c h t s d e r a l l g e m e i n e n H a n d l u n g s f r e i h e i t ............................................................................................ 1. Art. 2 Abs. 1 GG als grundsätzliches Freiheitskonzept des Grundgesetzes – Gegenpositionen, vor allem die Persönlichkeitstheorie von H. Peters ...................... 2. Die Bewertung des Bundesverfassungsgerichts: materielles Hauptfreiheitsrecht ... 3. Die ideengeschichtlichen Grundlagen des Freiheitsprinzips der Grundrechte ....... a) Sokrates, Platon und Aristoteles ...................................................................... b) Die natürliche Freiheit der Renaissance und der Naturrechtslehren ................ c) Die allgemeine Freiheit bei Locke und Kant und deren Niederschlag in den ersten Rechteerklärungen ............................................................................... d) Die Staatsphilosophie und Staatsrechtslehre des 19. Jahrhunderts, der staatsrechtliche Positivismus: Natürliche Freiheit denaturiert zur rechtlichen Residualfreiheit ..................................................................................................... e) Die unterschiedlichen Positionen der Weimarer Grundrechtslehre ................. 4. Der Weg zur Verfassung der Freiheit nach 1945 ................................................. a) Die Entstehung der Formel von der freien Entfaltung der Persönlichkeit im Parlamentarischen Rat .................................................................................... b) Die Entstehung der Schranken des Art. 2 Abs. 1 GG im Parlamentarischen Rat ................................................................................................................. c) Die Entstehungsgeschichte als Basis des Elfes-Urteils ......................................

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II. B e g r i f f u n d S c h u t z b e r e i c h d e r a l l g e m e i n e n H a n d l u n g s f r e i h e i t ....... 1. Art. 2 Abs. 1 GG als Auffang- oder Vervollständigungsgrundrecht ...................... 2. Allgemeine Handlungsfreiheit und Menschenwürde ........................................... 3. Ablehnung der einschränkenden Auslegung des Art. 2 Abs. 1 GG von H. Peters und D. Grimm ................................................................................................... 4. Freie Entfaltung der Persönlichkeit als offene Formulierung: Aktivitäts-, und Belastungsschutz (status negativus), Ansatz zum Schutz des status positivus .......... a) Die Interpretation des Bundesverfassungsgerichts im sog. Elfes-Urteil: weitgespannte subjektiv-rechtliche Freiheitsgarantie .............................................. b) Schutz der allgemeinen Eingriffsfreiheit .......................................................... c) Grundsätzliche Ablehnung leistungs- und teilhaberechtlicher Komponenten.. 5. Die besondere Bedeutung des Art. 2 Abs. 1 GG im System der Freiheitsrechte: lückenloser Freiheitsschutz, allgemeine Eingriffsfreiheit, prozessuale Hebelwirkung, Grundrechtsschutz für Ausländer .............................................................. 6. Allgemeine Handlungsfreiheit als lückenloser Freiheitsschutz .............................. a) Entfaltung persönlicher Aktivitäten-Beispiele ................................................. b) Offene Probleme im Rahmen des Art. 2 Abs. 1 GG ...................................... c) Die besondere Bedeutung des Art. 2 Abs. 1 GG für wirtschaftliches Handeln α) Bekenntnis zum Leitbild einer marktwirtschaftlichen Ordnung ................. β) Der wirtschaftliche Gewährleistungsgehalt des Art. 2 Abs. 1 GG ............... d) Die Garantie der Vertragsfreiheit .................................................................... α) Der Inhalt der Vertragsfreiheit ................................................................... β) Besondere Fallkonstellationen der Vertragsfreiheit .....................................

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e) Die Garantie der Privatautonomie .................................................................. α) Die Bürgschaftsentscheidung des Bundesverfassungsgerichts: Inhaltskontrolle von Verträgen in kritischen Fällen .................................................... β) Die Kontrolle von Eheverträgen ............................................................... γ) Das Diskriminierungsverbot in Arbeitsverhältnissen, Entwurf eines Antidiskriminierungsgesetzes ............................................................................ f) Die Garantie der Wettbewerbsfreiheit ............................................................ α) Kein Schutz vor Konkurrenz ..................................................................... β) Staatliche Begünstigung von Wettbewerbern durch Subventionen ............ γ) Marktbeeinflussende Interventionen des Staates durch kartellrechtliche Maßnahmen .............................................................................................. δ) Staatliche Verhaltenshinweise für Verbraucher .......................................... g) Die Garantie der Unternehmer- bzw. Unternehmensfreiheit .......................... h) Die Einflüsse des Europäischen Gemeinschaftsrechts ....................................... 7. Die allgemeine Eingriffsfreiheit ........................................................................... a) Der verfassungsrechtliche Maßstab für die Belastung mit Steuern ................... α) Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum einkommensteuerlich zu belassenden Existenzminimum .................................................................. β) Der Beschluss zu den verfassungsrechtlichen Grenzen der Besteuerung des Vermögens ................................................................................................ γ) Das Urteil zur sog. Ökosteuer ................................................................... b) Der verfassungsrechtliche Maßstab für die Belastung mit Abgaben und Verbraucher-Steuern ...................................................................................... c) Der verfassungsrechtliche Maßstab für die Mitgliedschaft in öffentlichrechtlichen Zwangsverbänden und Zwangsversicherungen ............................. d) Sonstige gesetzliche Regelungen zur Einschränkung der Freiheit ................... α) Selbstgefährdung durch Rauchen, Alkohol und Drogen ............................ β) Zulässigkeit von Warnungen vor Gesundheitsgefahren .............................. 8. Art. 2 Abs. 1 GG als „prozessualer Hebel“ für eine umfassende verfassungsrechtliche Überprüfung im Verfassungsbeschwerdeverfahren ......................................

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III. D i e s u b j e k t i v - r e c h t l i c h e u n d d i e o b j e k t i v - r e c h t l i c h e D i m e n s i o n d e s A r t . 2 A b s . 1 G G ....................................................................................... 1. Art. 2 Abs. 1 GG als Prototyp eines Abwehrrechts mit zugleich objektivrechtlicher Dimension ........................................................................................ 2. Abwehr von Geboten oder Verboten als hoheitliche Beeinträchtigungen ........... a) Beispielfälle in der Rechtsprechung ................................................................ b) Steuerung von Erlaubnisvorbehalten durch Art. 2 Abs. 1 GG ......................... 3. Abwehr von sonstigen Beeinträchtigungen durch Art. 2 Abs. 1 GG ................... a) Mittelbare oder faktische Beeinträchtigungen durch staatliches Handeln und Unterlassen ..................................................................................................... α) Intensität der Grundrechtsbetroffenheit bei faktischer Beeinträchtigung .... β) Drittwirkung staatlichen Handelns, insbesondere staatliche Subventionen .. γ) Der öffentlich-rechtliche Immissionsabwehrausgleich ................................ δ) Einbeziehung einfachgesetzlicher Rechtspositionen .................................. b) Faktische Beeinträchtigungen seitens Privater ................................................. 4. Die objektiv-rechtliche Dimension des Art. 2 Abs. 1 GG ................................... a) Schutz der Vertragsfreiheit und Privatautonomie durch gerichtliche Inhaltskontrolle von Verträgen bei extrem gestörter Vertragsparität .......................... b) Rauchverbote ................................................................................................ c) Schutzpflichten zur Sicherung des wirtschaftlichen Wettbewerbs, insbesondere die kartellgesetzlichen Regelungen, sowie Konkurrentenschutz ..............

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IV. D i e G r u n d r e c h t s b e r e c h t i g t e n d e s A re t . 2 A b s . 1 G G ............................ k/ Cder. Berechtigung allercleben1. Art. 2 Abs. 1 GG als Jedermann-Grundrecht mit H. B e den natürlichen Personen ................................................................................... 2. Die Berechtigung von juristischen Personen und Personenvereinigungen ...........

a) Die Berechtigung juristischer Personen des öffentlichen Rechts ..................... b) Die Berechtigung juristischer Personen des Privatrechts ................................. c) Die Inlandseigenschaft .................................................................................... α) Der effektive Sitz als mutmaßlicher Anknüpfungspunkt – europarechtskonforme Auslegung ................................................................................. β) Die Grundrechtsberechtigung ausländischer Personengesamtheiten ........... 3. Erweiterter Schutz für (europäische) Ausländer nach Art. 2 Abs. 1 GG ............... a) Die personelle Auffangfunktion des Art. 2 Abs. 1 GG .................................... b) Der Schutz des Ausländers im europäischen Recht ......................................... c) Aufenthaltsschutz und Ausweisungstatbestände – das neue Aufenthaltsgesetz .. d) Kein Anspruch auf Einreise und Aufenthalt .................................................... V. D i e v e r f a s s u n g s r e c h t l i c h e n S c h r a n k e n d e r a l l g e m e i n e n H a n d l u n g s f r e i h e i t ...................................................................................................... 1. Die Schrankentrias des Art. 2 Abs. 1 GG und die besondere Rolle der verfassungsmäßigen Ordnung ...................................................................................... 2. Die Interpretation der verfassungsmäßigen Ordnung als allgemeiner Rechtsordnung ................................................................................................................... a) Die notwendige Rechfertigung der Einschränkung und deren verfassungsrechtliche Legitimierung ................................................................................. b) Die verfassungsmäßige Ordnung als allgemeiner Rechtsvorbehalt ................... c) Die Spannweite des allgemeinen Rechtsvorbehalts ......................................... 3. Die verfassungsmäßige Ordnung als zentrale Begrenzung der allgemeinen Handlungsfreiheit und ihre vier Hauptprobleme ................................................. a) Kein „Leerlaufen“ des Grundrechts ................................................................ b) Die verfassungsmäßige Ordnung als die Gesamtheit der Normen, die formell und materiell der Verfassung gemäß sind ........................................................ α) Menschenwürde, Wesensgehaltsgarantie, Rechtsstaatlichkeit und dessen Konkretisierungen als Prüfungsmaßstab ..................................................... β) Allgemeine Verfassungsgrundsätze ............................................................. γ) Das Sozialstaatsprinzip: Krankenversicherungsschutz und Pflegeversicherung δ) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als zentraler Regulator ........................ αα) Legitimer Zweck der Begrenzungsnorm ............................................ ββ) Geeigneter Schutz des Gemeinschaftsgutes ........................................ γγ) Erforderlichkeit des Mittels ................................................................ δδ) Proportionalität des Mittels ................................................................ εε) Fallkonstellationen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts .............................................................................................. ε) Das ordnungsgemäße Zustandekommen des Gesetzes, insbesondere die Beachtung organisationsrechtlicher Vorschriften und sonstigen objektiven Verfassungsrechts .......................................................................................

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α) Begrenzte Schutzpflichten gegenüber staatlicher oder kommunaler Eigenwirtschaft ............................................................................................. β) Schutz des Konkurrenten bei staatlichen Interventionen und Subventionen d) Leistungs- und teilhaberechtliche Komponenten: individuelle Ausbildungsförderung und Bereitstellung eines öffentlichen Wegenetzes ........................... e) Organisations- und verfahrensrechtliche Komponenten: Grundrecht auf faires Verfahren .......................................................................................................

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αα) Einwandfreies Zustandekommen einer Rechtsvorschrift .................... ββ) Beachtung der bundesstaatlichen Kompetenzordnung ....................... ζ) Problembereiche im Völkerrecht und im Europäischen Gemeinschaftsrecht .......................................................................................................... αα) Völkerrechtliche Verträge .................................................................. ββ) Allgemeine Regeln des Völkerrechts ................................................. γγ) Europäisches Gemeinschaftsrecht ....................................................... c) Die „Rechte anderer“ als Begrenzung der allgemeinen Handlungsfreiheit...... α) Grundrechte, subjektive Verfassungsrechtspositionen und Rechtspositionen als Rechte anderer .............................................................................. β) Bloße Interessen genügen nicht ................................................................. γ) Aufgehen der „Rechte anderer“ in der verfassungsmäßigen Ordnung ....... d) Das „Sittengesetz“ als Schranke der allgemeinen Handlungsfreiheit ................ α) Appell an das Bewusstsein ethischer Gebundenheit ................................... β) Zweifel über den Inhalt des Sittengesetzes .................................................

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VI. D i e v e r f a s s u n g s - u n d v e r w a l t u n g s g e r i c h t l i c h e n F o l g e r u n g e n d e r A u s l e g u n g d e s A r t . 2 A b s . 1 G G ................................................................ 1. Die weitreichenden Konsequenzen der Auslegung für verfassungs- und verwaltungsgerichtliche Verfahren ................................................................................ a) Die prozessuale Hebelwirkung des Art. 2 Abs. 1 GG für die Zulässigkeit von Verfassungsbeschwerden ................................................................................. b) Die Bedeutung des Art. 2 Abs. 1 GG für die Klagebefugnis im Verwaltungsprozess ............................................................................................................ c) Einklagbares Recht auf verfassungsgemäße Gesetzgebung im Verfassungsbeschwerdeverfahren .......................................................................................... 2. Die Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde gegen Gesetze unter Berufung auf Art. 2 Abs. 1 GG ................................................................................................ a) Eingegrenzte Kontrolle des politischen Gestaltungsspielraums ......................... b) Unterschiedliche Entscheidungsformeln bei der Überprüfung von Normen ... 3. Die begrenzte Überprüfung letztinstanzlicher Gerichtsentscheidungen – die sog. Heck’sche Formel ............................................................................................... a) Verkennung des Grundrechtseinflusses ........................................................... b) Die sog. Schumann’sche Formel ..................................................................... c) Die Intensität der grundrechtlichen Betroffenheit ........................................... d) Kasuistisch-pragmatisches Vorgehen des Bundesverfassungsgerichts ................ VII. D a s V e r h ä l t n i s d e r a l l g e m e i n e n H a n d l u n g s f r e i h e i t z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n .................................................................................................... 1. Die subsidiäre Position des Art. 2 Abs. 1 GG im Verhältnis zu den benannten Grundrechten ..................................................................................................... 2. Gesetzeskonkurrenz in Form der Spezialität – Konkurrenzprobleme besondere Art bei Art. 2 Abs. 1 GG .................................................................................... a) Ergänzungsfunktion des Art. 2 Abs. 1 GG und Schutzbereichsverstärkung ..... b) Keine Spezialität bei Verletzung nicht-grundrechtlicher Verfassungsrechtssätze c) Keine Verdrängung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und des Grundrechts der informationellen Selbstbestimmung ................................................ d) Das Verhältnis zum allgemeinen Gleichheitssatz ............................................. 3. Grundsätzliche Nachrangigkeit der allgemeinen Handlungsfreiheit ..................... a) Spezialitätsfälle ................................................................................................ b) Differenzierungsfälle ....................................................................................... α) Das Verhältnis zu Art. 1 Abs. 1 GG ........................................................... β) Das Verhältnis zu Art. 6 GG ......................................................................

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VIII. P a r a l l e l e n z u m i n t e r n a t i o n a l e n u n d e u r o p ä i s c h e n R e c h t s o w i e z u a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n ............................................................... 1. Der rechtsvergleichende Blick ............................................................................ a) Neue osteuropäische Verfassungen ................................................................. b) Westeuropäische Verfassungen ....................................................................... c) Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ............................................ d) Japanische Verfassung ..................................................................................... 2. Die internationalen Menschenrechtsdokumente ................................................. a) Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte .............................................. b) Die internationalen Pakte über bürgerliche und politische Rechte sowie über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ................................................. 3. Die Europäische Menschenrechtskonvention ................................................. 4. Das Europäische Gemeinschaftsrecht .............................................................. a) Urteile des Europäischen Gerichtshofs zur allgemeinen Handlungsfreiheit ..... b) Die EU-Grundrechte-Charta .........................................................................

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γ) Das Verhältnis zu Art. 9 GG ...................................................................... δ) Das Verhältnis zu Art. 12 GG .................................................................... ε) Das Verhältnis zu Art. 14 GG .................................................................... 4. Keine Auffangfunktion des Art. 2 Abs. 1 GG bei Deutschen-Grundrechten zu Gunsten von Ausländern ....................................................................................

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§ 105 DER SCHUTZ VOR ARBEITSZWANG UND ZWANGSARBEIT I. A l l g e m e i n e s ....................................................................................................... 1. Historische und rechtsvergleichende Bezüge ....................................................... a) Geschichtliche Hintergründe .......................................................................... α) Die Beseitigung von Verhältnissen persönlicher Unfreiheit ....................... αα) Zur Abschaffung der Sklaverei ........................................................... ββ) Beseitigung der Leibeigenschaft ......................................................... γγ) NS-Zwangsarbeit .............................................................................. β) Möglichkeit und Grenzen von Dienst- oder Arbeitspflichten .................... αα) Zur Vorgeschichte der Grundrechte .................................................. ββ) Zur Zwischengeschichte der Grundrechte ......................................... γγ) Die ersten Verfassungsurkunden ........................................................ δδ) Zur Entwicklung in Deutschland bis zum Grundgesetz ..................... b) Rechtsvergleichende Bezüge .......................................................................... α) Zum Völkerrecht ...................................................................................... β) Zum Recht der Europäischen Union ........................................................ γ) Zum ausländischen Verfassungsrecht ......................................................... δ) Zum Verfassungsrecht in Deutschland im Übrigen .................................... αα) Verfassungsrecht der DDR ................................................................ ββ) Landesverfassungen nach dem Grundgesetz ....................................... 2. Entstehung und Entwicklung der grundgesetzlichen Regelung ........................... a) Die Entstehung der Ursprungsfassung ............................................................. α) Der Herrenchiemseer Konvent ................................................................. β) Der Parlamentarische Rat .......................................................................... b) Die weitere Entwicklung ................................................................................ α) Die Erweiterung des Art. 12 GG von 1956 und die Wehrpflicht ............... β) Die Einfügung des Art. 12 a GG von 1968 ................................................ 3. Gesamtanlage des Art. 12 Abs. 2, 3 GG .............................................................. a) Selbstständige grundrechtliche Verbotsnormen ...............................................

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Seite b) Art. 12 Abs. 2 und 3 GG als zwei Grundrechtsgarantien ................................. 1019 c) Keine teleologische Reduktion auf Entwürdigungsfälle .................................. 1020

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III. Der Schutz vor Zwangsarbeit .................................................................................. 1. Das Verbot der Zwangsarbeit .............................................................................. a) Die als Zwangsarbeit zu leistende Arbeit ......................................................... α) Lösungsvorschläge ..................................................................................... β) Umfassend kontrollierte, von den Kontrollorganen vorgegebene Arbeit .... b) Das verbotene Staatshandeln ........................................................................... 2. Grundrechtsberechtigte .......................................................................................

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II. D e r S c h u t z v o r A r b e i t s z w a n g ..................................................................... 1. Das Verbot des Zwangs zu einer bestimmten Arbeit ........................................... a) Der Begriff der Arbeit .................................................................................... α) Weites Ausgangsverständnis ....................................................................... β) Ausnahmen ............................................................................................... αα) Keine wirtschaftlich irrelevante Tätigkeit ........................................... ββ) Keine Wahrnehmung nur eigener Angelegenheiten .......................... γγ) Keine Wahrnehmung öffentlicher Ehrenämter .................................. δδ) Nicht: Berufsbegleitende Betätigungspflichten ................................... εε) Nur persönliche Tätigkeiten .............................................................. ξξ) Weitere teleologische Eingrenzungen ................................................ b) Bestimmte Arbeit ........................................................................................... c) Das Zwangsverbot .......................................................................................... α) Kein Zwang durch Imperative .................................................................. β) Keine sonstige Zwangseinwirkung ............................................................ 2. Grundrechtsberechtigte ....................................................................................... 3. Die Begrenzung durch die Dienstpflichtklausel des Art. 12 Abs. 2 GG ............... a) Herkömmlichkeit der Pflicht .......................................................................... b) Allgemeinheit der Pflicht ................................................................................ c) Gleichheit der Pflicht für alle .......................................................................... d) Öffentliche Dienstleistung als Inhalt der Pflicht .............................................. e) Allgemeine Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ........................... α) Anforderungen des Art. 19 Abs. 1 GG ...................................................... β) Verhältnismäßigkeit und sonstige Anforderungen ...................................... 4. Die Begrenzung durch die Dienstpflichten des Art. 12 a Abs. 1 bis 5 GG ............ a) Die einzelnen Dienstpflichten mit ihren Anforderungen ................................. α) Die Dienstpflichten nach Art. 12 a Abs. 1 GG ........................................... αα) Gemeinsame Voraussetzungen ........................................................... ββ) Die Pflicht zum Dienst in den Streitkräften ....................................... γγ) Die Pflicht zum Dienst im Bundesgrenzschutz ................................... δδ) Die Pflicht zum Dienst in einem Zivilschutzverband ......................... β) Die Ersatzdienstpflicht nach Art. 12 a Abs. 2 GG ....................................... γ) Die zivilen Dienstleistungspflichten nach Art. 12 a Abs. 3 bis 5 GG ........... αα) Die Dienstleistungspflichten für Wehrpflichtige nach Art 12 a Abs. 3, 5 GG ................................................................................................. ββ) Dienstleistungspflichten für Frauen nach Art. 12 a Abs. 4 GG ............ δ) Exkurs: Die Bindung an Beruf und Arbeitsplatz nach Art. 12 a Abs. 6 GG b) Die allgemeinen Anforderungen an die grundrechtsbeschränkenden Gesetze 5. Konkurrenzen .................................................................................................... 6. Objektive Grundrechtsgehalte ............................................................................ a) Keine Einrichtungsgarantie ............................................................................. b) Objektiv-rechtliche Gehalte ...........................................................................

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3. Grenzen des Zwangsarbeitsverbots ...................................................................... a) Notwendigkeit gesetzlicher Grundlagen ......................................................... α) Gesetzliche Grundlage für die gerichtliche Freiheitsentziehung ................. β) Gesetzliche Grundlage der Zwangsarbeit ................................................... b) Die qualifizierenden Anforderungen an ein Gesetz nach Art. 12 Abs. 3 GG ... α) Gerichtliche Anordnung ........................................................................... β) Nur bei einer Freiheitsentziehung ............................................................. αα) Ausschluss jeder Zwangsarbeit bei Fehlen einer Freiheitsentziehung .. ββ) Zwangsarbeit bei jeder Freiheitsentziehung? ...................................... γγ) Zwangsarbeit im Vollzug der Freiheitsentziehung .............................. c) Allgemeine Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ........................... α) Das Zitiergebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG ............................................ β) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ..................................................... 4. Konkurrenzen .................................................................................................... 5. Objektive Grundrechtsgehalte ............................................................................ a) Keine Einrichtungsgarantie ............................................................................. b) Objektiv-rechtliche Gehalte ...........................................................................

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2. ABSCHNITT. BEWEGUNGS-, ASSOZIATIONS- UND KOMMUNIKATIONSFREIHEIT § 106 DIE FREIHEIT DER BEWEGUNG I. Ü b e r b l i c k ........................................................................................................... 1070 II. D i e F r e i h e i t d e r P e r s o n .................................................................................. 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Die Anfänge ................................................................................................... b) Die ersten Rechtekataloge .............................................................................. c) Die Entwicklung in Deutschland nach 1815 ................................................... α) Die frühkonstitutionellen Verfassungsurkunden ......................................... β) Zur Entwicklung auf der Reichsebene seit 1849 ....................................... γ) Die Landesverfassungen vor dem Grundgesetz .......................................... 2. Rechtsvergleichende Betrachtung ....................................................................... a) Zur Entwicklung im übernationalen Recht .................................................... α) Zum Völkerrecht ...................................................................................... β) Zum Recht der Europäischen Union ........................................................ b) Zur Entwicklung im ausländischen Verfassungsrecht ...................................... c) Andere deutsche Verfassungen seit dem Grundgesetz ..................................... α) Die DDR-Verfassungen ............................................................................ β) Landesverfassungen ................................................................................... 3. Die Freiheit der Person nach Art. 2 Abs. 2 Satz 2, Art. 104 GG ......................... a) Entstehungsgeschichte .................................................................................... α) Zur Garantie der Unverletzlichkeit der Freiheit der Person ....................... β) Die Gestaltung des Gesetzesvorbehalts ....................................................... γ) Das Misshandlungsverbot .......................................................................... δ) Die Verfahrensanforderungen bei Freiheitsentziehungen ........................... ε) Die Benachrichtigungspflicht ..................................................................... b) Schutzgegenstand ........................................................................................... α) Interpretationsmöglichkeiten ..................................................................... αα) Beseitigung aller Unfreiheitsverhältnisse ............................................. ββ) Verständnis als allgemeine Verhaltensfreiheit? ....................................

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β) Freiheit der Person als „körperliche Bewegungsfreiheit“ ........................... αα) Umfassendes Ausgangsverständnis ...................................................... ββ) Einengungen ..................................................................................... Grundrechtsberechtigung ............................................................................... Relevante Grundrechtsbeeinträchtigungen ..................................................... α) Spezielle Anforderungen an relevante Einwirkungen ................................. αα) Bezug nur auf unmittelbaren Zwang? ................................................ ββ) Ausmaß der Fremdbestimmung ......................................................... γγ) Bewegungsspezifische Zielsetzung der Einschränkung ....................... β) Relevante Beeinträchtigungen ................................................................... αα) Zum sog. Grundrechtsverzicht des Betroffenen ................................. ββ) „Klassische“ Grundrechtseingriffe ...................................................... γγ) Sonstige Beeinträchtigungen .............................................................. γ) Die Eingriffsformen des Art. 104 GG ........................................................ αα) Beschränkungen der Freiheit der Person ............................................ ββ) Freiheitsentziehungen ........................................................................ γγ) Vorläufige Festnahme wegen des Verdachts einer Straftat .................. δδ) Das Festhalten einer Person ............................................................... Begrenzungen ................................................................................................ α) Qualifizierter Gesetzesvorbehalt und verfassungsunmittelbare Anforderungen ............................................................................................................ β) Keine Ermächtigung zu gesetzesunmittelbaren Einschränkungen ............... Anforderungen an Einschränkungen ............................................................... α) Voraussetzungen für alle Beschränkungen der Freiheit der Person ............. αα) Die Notwendigkeit eines förmlichen Gesetzes ................................... ββ) Beachtung der in dem förmlichen Gesetz vorgeschriebenen Formen β) Die verfahrensbezogenen Anforderungen des Art. 104 Abs. 2 GG ............ γ) Die speziellen Anforderungen des Art. 104 Abs. 3 GG .............................. δ) Die ergänzenden Bestimmungen der Art. 104 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 GG............................................................................................................. αα) Verbot der Misshandlung festgehaltener Personen ............................. ββ) Benachrichtigungspflicht bei Freiheitsentziehung ................................ ε) Allgemeine Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ..................... αα) Das Einzelfallgesetzverbot .................................................................. ββ) Das Zitiergebot des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG .................................... γγ) Die Wesensgehaltsgarantie des Art. 19 Abs. 2 GG ............................. δδ) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ............................................. εε) Bestimmtheitsanforderungen ............................................................. ζζ) Rechtsstaatlicher Vertrauensschutz ..................................................... ηη) Verfassungsmäßigkeit im Übrigen ...................................................... Konkurrenzen ................................................................................................ Weitere Grundrechtsgehalte ...........................................................................

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III. D i e F r e i z ü g i g k e i t ............................................................................................. 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Die Anfänge ................................................................................................... b) Die ersten Rechtekataloge .............................................................................. c) Die Entwicklung in Deutschland nach 1815 ................................................... 2. Rechtsvergleichende Betrachtung ....................................................................... a) Zur Entwicklung im übernationalen Recht .................................................... α) Zum Völkerrecht ...................................................................................... β) Zum Recht der Europäischen Union ........................................................ b) Zum ausländischen Verfassungsrecht ..............................................................

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IV. D i e F r e i h e i t e n , a u s z u w a n d e r n , a u s z u r e i s e n o d e r f e r n z u b l e i b e n ..... 1. Zur historischen Entwicklung ............................................................................. a) Die Anfänge ................................................................................................... b) Die ersten Rechtekataloge .............................................................................. c) Die Entwicklung in Deutschland nach 1815 ................................................... 2. Rechtsvergleichende Betrachtung ....................................................................... a) Zur Entwicklung im Völkerrecht ................................................................... b) Zur Entwicklung im ausländischen Verfassungsrecht ...................................... c) Andere deutsche Verfassungen seit dem Grundgesetz ..................................... 3. Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes ........................................................... 4. Der grundrechtliche Schutz im Grundgesetz ....................................................... a) Die Maßgeblichkeit des Art. 2 Abs. 1 GG als Auffanggrundrecht ................... b) Der Schutz des Auslandsaufenthalts durch Art. 2 Abs. 1 GG ...........................

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c) Andere deutsche Verfassungen seit dem Grundgesetz ..................................... α) Die DDR-Verfassungen ............................................................................ β) Landesverfassungen ................................................................................... 3. Die Freizügigkeitsgarantie des Art. 11 GG .......................................................... a) Entstehung und Entwicklung ......................................................................... α) Entstehung der Ursprungsfassung .............................................................. β) Die weitere Entwicklung .......................................................................... b) Schutzgegenstand ........................................................................................... α) Begrenzung auf das Bundesgebiet .............................................................. β) Freiheit besonders bedeutsamer Bewegung im Raum ................................ αα) Die Wohnsitznahme .......................................................................... ββ) Die Aufenthaltsnahme ....................................................................... γγ) Die Bewegung zum Wohnsitz bzw. zum Aufenthaltsort .................... γ) Nicht geschützte traditionelle Freizügigkeitselemente ................................ δ) Negative Seite der Freizügigkeit ................................................................ ε) Für Wohnsitz und Aufenthalt verfügbare Orte .......................................... c) Grundrechtsberechtigung ............................................................................... d) Grundrechtsbeeinträchtigungen ...................................................................... α) „Klassische Grundrechtseingriffe“ .............................................................. β) Sonstige relevante Beeinträchtigungen ...................................................... e) Grundrechtsbegrenzungen und Anforderungen an Einschränkungen .............. α) Der qualifizierte Gesetzesvorbehalt des Art. 11 Abs. 2 GG ........................ αα) Übergreifende Aspekte ...................................................................... ββ) Die Allgemeinheit besonders belastendes Fehlen ausreichender Lebensgrundlagen .................................................................................. γγ) Bekämpfung von Seuchengefahr ........................................................ δδ) Schutz der Jugend vor Verwahrlosung ............................................... εε) Vorbeugung gegen strafbare Handlungen .......................................... ζζ) Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes ...... ηη) Katastrophennotstand ........................................................................ β) Gesetzesvorbehalte außerhalb des Art. 11 Abs. 2 GG ................................. αα) Die obsolete Übergangsbestimmung des Art. 117 Abs. 2 GG ............ ββ) Verteidigungszwecke ......................................................................... γ) Begrenzungsgehalte anderer Grundgesetzbestimmungen ........................... δ) Allgemeine Anforderungen ....................................................................... f) Grundrechtskonkurrenzen .............................................................................. g) Weitere Grundrechtsgehalte ...........................................................................

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§ 107 DIE FREIHEIT DER VERSAMMLUNG UND DER VEREINIGUNG

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Seite I. Ü b e r b l i c k ........................................................................................................... 1174 1. Assoziationsrechte als Rechte des Gemeinschaftslebens ....................................... 1174 2. Vereins- und Versammlungsfreiheit als selbstständige Formen von Assoziationsfreiheit ................................................................................................................ 1178

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II. D i e V e r s a m m l u n g s f r e i h e i t ............................................................................ 1. Geschichtlicher Hintergrund und rechtsvergleichende Bezüge ............................ a) Zur geschichtlichen Entwicklung ................................................................... α) Geistesgeschichtlicher Hintergrund ........................................................... β) Erste Garantien .......................................................................................... γ) Die deutsche Rechtsentwicklung vor 1945 ............................................... δ) Nachkriegsverfassungen der Länder ........................................................... b) Rechtsvergleichende Bezüge .......................................................................... α) Zum übernationalen Recht ....................................................................... β) Zum ausländischen Verfassungsrecht ......................................................... γ) Zum Verfassungsrecht in Deutschland im Übrigen .................................... αα) Die DDR-Verfassungen .................................................................... ββ) Die Landesverfassungen seit dem Grundgesetz ................................... 2. Die Garantie der Versammlungsfreiheit nach Art. 8 GG ..................................... a) Die Entstehung der Grundrechtsbestimmung ................................................. b) Der Schutzgegenstand des Versammlungsrechts .............................................. α) Die Versammlung ..................................................................................... αα) Die Ansammlung mehrerer Menschen ............................................... ββ) Die innere Verbindung der Teilnehmer ............................................ β) Die Tatbestandsvoraussetzungen der Friedlichkeit und Waffenlosigkeit ..... αα) Friedlichkeit ...................................................................................... ββ) Waffenlosigkeit .................................................................................. γ) Einzelelemente des Versammlungsrechts ................................................... αα) Teilnahme ......................................................................................... ββ) Veranstaltung und Leitung ................................................................. γγ) Gestaltung der Versammlung, insbes. Teilnehmerkreis, Ort, Modalitäten der Teilnahme .......................................................................... δδ) Freiheit von Anmeldezwang .............................................................. εε) Nur versammlungsspezifische Betätigungen ....................................... ζζ) Negative Versammlungsfreiheit ......................................................... δ) Keine weiteren Voraussetzungen für das tatbestandliche Eingreifen ........... αα) Kein Ausschluss der Grundrechtsgeltung bei Strafrechtsverstößen ...... ββ) Kein Ausschluss der Grundrechtsgeltung bei aufgelöster Versammlung ................................................................................................... γγ) Art. 26, Art. 139 GG und die freiheitliche demokratische Grundordnung – keine Ausgrenzung rechtsextremistischer Versammlungen ..... c) Grundrechtsberechtigte .................................................................................. α) Grundrechtsberechtigung natürlicher Personen ......................................... αα) Art. 8 als Deutschengrundrecht – Rechtsstellung von Ausländern ...... ββ) Zur sog. Grundrechtsmündigkeit ....................................................... β) Grundrechtsberechtigung juristischer Personen ......................................... d) Grundrechtsbeeinträchtigungen ...................................................................... α) „Klassische Eingriffe“ ................................................................................ αα) Anmeldepflicht des § 14 VersG, sog. Spontan- und Eilversammlungen .....................................................................................................

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III. D i e V e r e i n i g u n g s f r e i h e i t n a c h A r t . 9 A b s . 1 G G ................................. 1. Geschichtlicher Hintergrund und rechtsvergleichende Bezüge ............................ a) Zur geschichtlichen Entwicklung ................................................................... α) Geistesgeschichtlicher Hintergrund ........................................................... β) Erste Garantien .......................................................................................... γ) Die deutsche Rechtsentwicklung bis 1945 ................................................ δ) Nachkriegsverfassungen der Länder ........................................................... b) Rechtsvergleichende Bezüge .......................................................................... α) Zum übernationalen Recht ....................................................................... β) Zum ausländischen Verfassungsrecht ......................................................... γ) Zum Verfassungsrecht in Deutschland im Übrigen .................................... αα) Die DDR-Verfassungen .................................................................... ββ) Landesverfassungen seit dem Grundgesetz .......................................... 2. Die Garantie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit nach Art. 9 Abs. 1 GG ......... a) Die Entstehung der Grundrechtsbestimmung ................................................. b) Schutzgegenstand ........................................................................................... α) Der Vereinigungsbegriff ............................................................................ αα) Unabhängigkeit von der Rechtsform ................................................. ββ) Personenmehrheit .............................................................................. γγ) Gemeinsamer Zweck ......................................................................... δδ) Freiwilligkeit des Zusammenschlusses ................................................ εε) Dauerhaftigkeit .................................................................................. ζζ) Organisatorische Verfestigung ............................................................ β) Positive Vereinigungsfreiheit ..................................................................... αα) Rechtliche Prägung des Schutzgegenstandes ...................................... ββ) Elemente positiver Vereinigungsfreiheit ............................................. γγ) Insbesondere: Nur vereinigungsspezifische Betätigungsfreiheit ...........

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ββ) Versammlungsverbot, Auflösung und Auflagen .................................. γγ) Versammlungsverbote in Bannkreisen ............................................... δδ) Andere ausgeschlossene Orte ............................................................. εε) Feiertagsgesetze ................................................................................. β) Sonstige Grundrechtsbeeinträchtigungen ................................................... Grundrechtsbegrenzungen .............................................................................. α) Der qualifizierte Gesetzesvorbehalt für Versammlungen unter freiem Himmel ..................................................................................................... αα) „unter freiem Himmel“ ..................................................................... ββ) Keine sonstigen speziellen Anforderungen an Beschränkungsgesetze .. γγ) „durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes” .................................... β) Anderweitige Begrenzungen der Versammlungsfreiheit ............................. αα) Der Sammel-Gesetzesvorbehalt des Art. 17 a Abs. 1 GG .................... ββ) Grundrechtsbegrenzende Gehalte anderer Grundgesetzbestimmungen .................................................................................................... Die allgemeinen Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ................... α) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ..................................................... β) Sonstige Anforderungen ............................................................................ Grundrechtskonkurrenzen .............................................................................. Objektive Grundrechtsgehalte ........................................................................ α) Keine Einrichtungsgarantie ........................................................................ β) Objektivrechtliche Gehalte ........................................................................ αα) Ausstrahlungswirkung ........................................................................ ββ) Schutzpflichten .................................................................................. γγ) Grundrechtswirkungen für Verfahren und Organisation ....................

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γ) Negative Vereinigungsfreiheit ................................................................... αα) Negative Vereinigungsfreiheit und privatrechtliche Vereinigungen .... ββ) Zwangsmitgliedschaften in öffentlich-rechtlichen Körperschaften ...... Die Grundrechtsberechtigung ........................................................................ α) Die Grundrechtsberechtigung natürlicher Personen .................................. αα) Die Vereinigungsfreiheit als Deutschengrundrecht – Grundrechtsschutz der Ausländer .......................................................................... ββ) Grundrechtsmündigkeit ..................................................................... β) Die Grundrechtsberechtigung juristischer Personen ................................... αα) Grundrechtsgeltung für juristische Personen nach Art. 19 Abs. 3 GG ββ) Art. 9 Abs. 1 GG als sog. Doppelgrundrecht? .................................... Grundrechtsbeeinträchtigungen ...................................................................... α) „Klassische Eingriffe“ ................................................................................ αα) Beispiele klassischer Eingriffe ............................................................. ββ) Nur ausgestaltende Regelungen ......................................................... β) Sonstige Grundrechtsbeeinträchtigungen ................................................... Grundrechtsbegrenzungen .............................................................................. α) Das Vereinigungsverbot des Art. 9 Abs. 2 GG ........................................... αα) Die dogmatische Struktur der Begrenzungsregelung als grundgesetzliche Einschränkungsnorm ................................................................... ββ) Die Gründe des Vereinigungsverbots ................................................. β) Anderweitige Begrenzungen der Vereinigungsfreiheit ............................... αα) Sekundäre Begrenzungswirkungen von Grundgesetzbestimmungen .. ββ) Verwirkung der Vereinigungsfreiheit ................................................. Die allgemeinen Anforderungen an Grundrechtsbeschränkungen ................... Grundrechtskonkurrenzen .............................................................................. α) Vorrang kraft Spezialität ............................................................................ β) Tatbestandliches Zusammentreffen des Art. 9 Abs. 1 GG mit anderen Grundrechten ............................................................................................ Objektive Grundrechtsgehalte ........................................................................ α) Keine Einrichtungsgarantie in Art. 9 Abs. 1 GG ........................................ β) Objektiv-rechtliche Gehalte ...................................................................... αα) Die Ausgestaltung rechtlicher Vereinigungsformen ............................ ββ) Weitere objektiv-rechtliche Wirkungen ............................................

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§ 108 DIE FREIHEIT DER KOMMUNIKATION UND DER INFORMATION I. I d e e n g e s c h i c h t l i c h e G r u n d l a g e n u n d E n t w i c k l u n g d e r F r e i h e i t s v e r b ü r g u n g e n d e s A r t . 5 G G ....................................................................... 1. Art. 5 GG als geistig-kommunikatives Urgrundrecht .......................................... 2. Die mehrfachen Freiheitsgewährleistungen des Art. 5 GG .................................. a) Die persönlichkeits-, öffentlichkeits- und demokratiebezogene Komponente des Art. 5 Abs. 1 GG ...................................................................................... b) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre in ihrem persönlichkeits- und öffentlichkeitsbezogenen Kontext ................................................................... c) Die kulturelle Dimension des Art. 5 GG ........................................................ 3. Die Aufgliederung der Freiheitspositionen des Art. 5 GG in mehrere Paragraphen unter Beachtung gemeinsamer Grundlagen ................................................ 4. Die tradierten und die entstehungsgeschichtlichen Grundlagen des Art. 5 GG .... 5. Die Fortentwicklung der Grundrechtsgarantien des Art. 5 GG durch das Bundesverfassungsgericht und deren Bedeutung für die allgemeine Grundrechtsdogmatik

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III. D i e s u b j e k t i v - r e c h t l i c h e n u n d o b j e k t i v - r e c h t l i c h e n D i m e n s i o n e n d e r M e i n u n g s f r e i h e i t ...................................................................................... 1. Art. 5 Abs. 1 GG als Paradefall der Entwicklung objektiv-rechtlicher Dimensionen der Grundrechte .......................................................................................... 2. Die grundrechtliche Stoßrichtung gegen imperative und nicht-imperative Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit ................................................................ a) Zielgerichtete Meinungsverbote in totalitären Systemen ................................. b) Abwehr administrativer und faktischer Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit ................................................................................................................. α) Beispielsfälle für Beeinträchtigungen .......................................................... β) Meinungsäußerungsfreiheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen ............... c) Die Grundrechtsberechtigung juristischer Personen ........................................ α) Unstreitige Grundrechtsberechtigung juristischer Personen des Privatrechts β) Die strittige Grundrechtsberechtigung juristischer Personen des öffentlichen Rechts .............................................................................................. γ) Meinungskundgaben juristischer Personen des öffentlichen Rechts als Teil der Verbands- und Organkompetenz ........................................................ δ) Meinungsäußerungsfreiheit für politische Parteien, Parlamentsfraktionen und Verbände ...........................................................................................

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II. D i e S c h u t z b e r e i c h e d e r M e i n u n g s - u n d I n f o r m a t i o n s f r e i h e i t ......... 1. Die Verbindung von Meinungs- und Informationsfreiheit und ihre Bedeutung für den Kommunikationsprozess ......................................................................... 2. Die Aufnahme der Informationsfreiheit in das Grundgesetz ................................ 3. Der Schutzbereich der Meinungsfreiheit ............................................................. a) Begriff und Inhalt von Meinung: weiter Meinungsbegriff ............................... α) Meinung als individueller Positionsbezug .................................................. β) Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung – Zusammenhang und Abgrenzung ................................................................................................... γ) Rhetorische Fragen ................................................................................... δ) Wirtschaftswerbung ................................................................................... b) Die Freiheit der Äußerung und Verbreitung einer Meinung .......................... c) Die negative Meinungsfreiheit – Grenzen für staatliche Umfragen ................. d) Der Schutz aller denkbaren Meinungskundgebungsformen ............................ 4. Der Schutzbereich des der Informationsfreiheit als eines selbständigen Grundrechts a) Der weite und entwicklungsoffene Begriff der Informationsquelle – Unterrichtung an der Quelle ................................................................................... b) Die Allgemeinzugänglichkeit und ihre tatbestandlichen Grenzen .................... α) Das Verfügungsrecht des Informationsinhabers .......................................... αα) Zugangsprobleme bei Exklusivveranstaltungen .................................. ββ) Rechtswidrige erlangte Informationen ............................................... β) Die von Behörden verwalteten Informationen .......................................... γ) Rechte der Beteiligten in Verwaltungs- und Gerichtsverfahren ................. δ) Der freie Zugang zu Umweltinformationen .............................................. ε) Die allgemeinen Informationsfreiheitsgesetze ............................................. ζ) Die Probleme der Einsicht in sog. Stasi-Unterlagen ................................... c) Die ungehinderte Unterrichtung .................................................................... α) Das Verbot staatlicher Behinderung der Unterrichtung ............................. β) Objektiv-rechtliche Gehalte der Informationsfreiheit ................................ γ) Drittwirkungsrechtliche Komponenten der Informationsfreiheit, namentlich bei Exklusivverträgen ......................................................................... d) Die negative Informationsfreiheit und ihr Schutz ............................................ e) Die Informationszugangsfreiheit .....................................................................

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3. Objektiv-rechtliche Gehalte der Meinungsfreiheit im Grundsatz unstreitig ......... a) Kein institutioneller Gehalt der Meinungsfreiheit ........................................... b) Keine Leistungsansprüche aus Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG ................................... c) Keine aktive staatliche Pflicht, Meinungsfreiheit sicherzustellen, aber Auslegung des staatlichen Regelwerks im Lichte der Meinungsfreiheit ................... d) Ausstrahlungswirkung des Art. 5 Abs. 1 GG auf privatrechtliche Rechtsbeziehungen ........................................................................................................... α) Die grundlegende Bedeutung des Lüth-Urteils des Bundesverfassungsgerichts ......................................................................................................... β) Die „Dritt-Gerichtetheit“ des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG in Abwägung zu anderen Grundrechtspositionen ................................................................. αα) Herabsetzung und Ehrverletzung anderer Personen in öffentlichen Auseinandersetzungen ....................................................................... ββ) Boykott-Aufrufe und abwertende Kritik zu Produkten und wirtschaftlichen Leistungen ...................................................................... γγ) Meinungsfreiheit in besonderen Gewaltverhältnissen ......................... δδ) Meinungsfreiheit in Arbeitsverhältnissen ............................................

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IV. D i e S c h r a n k e n d e r M e i n u n g s - u n d I n f o r m a t i o n s f r e i h e i t ................... 1. Die Aufnahme der Schrankentrias des Art. 5 Abs. 2 GG ..................................... 2. Das Verhältnis der drei Schranken zueinander .................................................... 3. Der Begriff der allgemeinen Gesetze ................................................................... a) Die Entstehung des Begriffs in der preußischen Verfassungsgebung und im Reichspressegesetz von 1874 .......................................................................... b) Art. 118 WRV und die Auslegung durch K. Häntzschel und R. Smend ........ c) Der Standpunkt des Bundesverfassungsgerichts und die Erfindung der sog. Wechselwirkungstheorie ................................................................................ d) Häufige Annahme allgemeiner Gesetze in der Rechtsprechungspraxis ............ α) Bürgerliches Gesetzbuch und Strafgesetzbuch ............................................ β) Weitere Gesetze des privaten und öffentlichen Rechts .............................. e) Sonderrecht für verschiedene Personengruppen ............................................. f) Gesetze, die höherrangige Rechtsgüter schützen ............................................ g) Das Recht der Meinungsmedien .................................................................... h) Staats- und Verfassungsschutzgesetze .............................................................. i) Die Verbringungsverbote von Propagandamitteln verfassungsfeindlicher Organisationen .................................................................................................... j) Die Amtsdelikte ............................................................................................. 4. Gesetzliche Bestimmungen zum Schutze der Jugend als eigenständige Schranke a) Rechtsgüter des Jugendschutzes und gesetzliche Defizite ................................ b) Auswahlbefugnis des Gesetzgebers hinsichtlich der Mittel für den Jugendschutz ............................................................................................................. α) Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei der Wahl der Mittel ... β) Grundsatz des Vorrangs von Beschränkungen vor Verboten ...................... c) Das neue Jugendschutzgesetz von 2002 und weitere jugendschützende Regelungen ........................................................................................................ d) Verbot der Vorzensur ..................................................................................... 5. Das Recht der persönlichen Ehre als eigenständiges Schutzgut ........................... a) Entstehungsgeschichtliche und dogmatische Begründung für die Eigenständigkeit ............................................................................................................ b) Die „Wechselwirkungstheorie“ des Bundesverfassungsgericht ........................ α) Die Pressefehde Schmid/Spiegel ............................................................... β) Verbot der Schmähkritik ...........................................................................

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γ) Das Unterschieben von Äußerungen ......................................................... δ) Korrektes Zitieren im Meinungskampf ...................................................... ε) Zulässige Schmähkritik .............................................................................. ζ) Wahrheitspflicht bei Werturteilen und Tatsachenbehauptungen ................ η) Die „Soldaten sind Mörder“-Entscheidungen ............................................ θ) Sorgfaltspflichten bei nachteiligen Tatsachenbehauptungen ....................... c) Notwendige Abkehr von der Minimierung des Ehrenschutzes ....................... 6. Zusätzliche Schranken aus Verfassungsrechtsnormen ........................................... a) Besondere Gewaltverhältnisse ......................................................................... b) Schutz der Menschenwürde sowie der Privat-, der Geheimnissphäre und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts ................................................................... α) Kein Schutz unwahrer Tatsachenbehauptungen durch Art. 5 Abs. 1 GG ... β) Auch wahre Tatsachen, vor allem Schmähkritik, können die Persönlichkeit verletzen ............................................................................................. γ) Das sog. Gegenschlagsprinzip als Abwägungskriterium .............................. δ) Das Selbstbestimmungsrecht über Lebens- und Charakterbild sowie über persönliche Daten ..................................................................................... 7. Begrenzungen der Schrankentrias des Art. 5 Abs. 2 GG ...................................... a) Die „Wechselwirkungstheorie“ als wichtigste „Schranken-Schranke“ ............ b) Schranken-Schranken des Art. 19 Abs. 1 und 2 GG ....................................... c) Das Zensurverbot als Schranken-Schranke ..................................................... α) Das Zensurverbots als absolute Eingriffsschranke ....................................... β) Keine Zensur der Informationsquellen ...................................................... γ) Ursprung des Zensurverbots ...................................................................... δ) Das Zensurverbot des Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG als Verbot von Präventivzensur ........................................................................................................ αα) Die ausschließliche Staatsgerichtetheit des Zensurverbots ................... ββ) Zulässigkeit freiwilliger Kontrolleinrichtungen der Medien ............... d) Kein Verbot des nachträglichen Einschreitens .................................................

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V. D a s V e r h ä l t n i s z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ............................................... 1. Die spezifische Nähe der Kommunikationsfreiheitsrechte zu anderen Grundrechten ............................................................................................................... 2. Die Bedeutung von Meinungs- und Informationsfreiheit im internationalen Kontext .............................................................................................................. 3. Darstellung der wichtigsten Konkurrenzverhältnisse ........................................... a) Das Verhältnis der Meinungsfreiheit zu den Garantien der Massenkommunikationsmittel ................................................................................................... α) Presse-, Rundfunk- und Filmfreiheit als eigenständige Grundrechte und in ihrer Rückbindung zur Meinungsfreiheit .................................................. αα) W. Hoffmann-Riems Standpunkt der Trennung von Individual- und Massenkommunikation ...................................................................... ββ) Die Überschneidung von Meinungs- und Medienfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 GG .............................................................. β) Die Trennung von Informations- und Medienfreiheit ............................... b) Das Verhältnis des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG zur Kunst- und Wissenschaftsfreiheit ................................................................................................................. α) Kunstfreiheit grundsätzlich kein Unterfall der Meinungsfreiheit ................ β) Wissenschaftsfreiheit als lex specialis zur Meinungsfreiheit ......................... c) Informationsfreiheit und Persönlichkeitsrecht ................................................. d) Grundsätzlicher Vorrang des Art. 4 GG gegenüber Art. 5 GG ........................ e) Grundsätzliches Nebeneinander von Meinungs- und Versammlungsfreiheit ...

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f) Ergänzungsfunktion des Art. 10 GG zu Art. 5 GG ......................................... g) Ergänzungsfunktion des Art. 17 GG zu Art. 5 GG ......................................... h) Tatbestandliches Nebeneinander von Art. 5 GG und Art. 9, 12 und 14 GG ... i) Kollision mit Art. 13 GG ................................................................................ j) Vorrang des Art. 5 GG gegenüber Art. 2 Abs. 1 GG ...................................... 4. Die weltweite Bedeutung von Meinungs- und Informationsfreiheit ................... a) Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 ................. b) Art. 19 Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte .............. c) Die Aarhus-Konvention der Vereinten Nationen ........................................... 5. Der Schutz der Meinungs- und Informationsfreiheit nach Art. 13 AMRK ......... 6. Der Schutz der Meinungs- und Informationsfreiheit auf europäischer Ebene ...... a) Die Gewährleistung der Meinungs- und Informationsfreiheit in Art. 10 EMRK ........................................................................................................... α) Schutz aller Kommunikationsformen ........................................................ β) Umfassender Schutz der Informationsfreiheit ............................................. γ) Der Schrankenvorbehalt des Art. 10 Abs. 2 EMRK .................................. b) Die Gewährleistung der Meinungs- und Informationsfreiheit in Art. 11 EUGrundrechtecharta .......................................................................................... c) Die Grundfreiheiten und die Meinungs- und Informationsfreiheit im EG-Recht α) Bedeutung der Meinungs- und Informationsfreiheit als allgemeiner Rechtsgrundsatz und Bestandteil der Dienstleistungsfreiheit ...................... β) Orientierung an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ........................................................................................ γ) Der Grundsatz der Verwaltungsöffentlichkeit in der Europäischen Union 7. Das Grundrecht der Meinungs- und Informationsfreiheit in ausländischen Verfassungen ............................................................................................................

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3. ABSCHNITT. DIE FREIHEIT DER MEDIEN VORBEMERKUNG ZUR BEDEUTUNG UND ENTWICKLUNG DER MEDIEN IM RAHMEN DER FREIHEITSGARANTIEN DES ART. 5 ABS. 1 GG 1. Die Freiheitsgarantien des Art. 5 Abs. 1 GG als Grundpfeiler einer freiheitlichen Kommunikationsverfassung und einer freiheitlichen demokratischen Staats- und Gesellschaftsordnung ........................................................................................................ 2. Die Freiheit von Presse, Rundfunk und Film als beispielhafter Ausdruck der Medienfreiheit ........................................................................................................................ a) Neue Medien und entwicklungsoffene allgemeine Medienfreiheit .......................... b) Presse, Rundfunk und Film als Massenkommunikationsmittel mit kommunikativer Macht ..................................................................................................................... c) Presse, Rundfunk und Film als apparativ gestützte Medien mit spezifischen Problemen der technischen und finanziellen Ausstattung ................................................ d) Abgrenzungsprobleme zwischen klassischen Medien und neuen Medien ................ 3. Die Medienfreiheit des Grundgesetzes zunächst nur ein Zukunftsentwurf ................... a) Die Bildung einer privatrechtlichen Ordnung von Presse und Film und einer dualen Ordnung des Rundfunks ................................................................................... b) „Vernetzung“ und „Konvergenz“ der Medien seit den 90er-Jahren und ihre unzureichende rechtliche Erfassung ............................................................................. c) Medien – insbesondere Rundfunkrecht als eigene Rechtsdisziplin ..........................

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§ 109 DIE PRESSEFREIHEIT UND DIE FILMFREIHEIT

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I. E n t s t e h u n g u n d B e g r i f f d e r P r e s s e ............................................................ 1. Die Durchsetzung der Pressefreiheit im Vormärz ................................................ 2. Die Verankerung der Pressefreiheit im Verfassungsrecht ..................................... 3. Die Selbständigkeit der Pressefreiheit und ihr funktionaler Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit ........................................................................................... 4. Der weite Pressebegriff der Verfassung ................................................................ a) Gruppeninterne Publikationsorgane ............................................................... b) Nicht periodisch erscheinende Druckwerke ................................................... c) Privatdrucke und Einzeldrucke ....................................................................... d) Schallplatten, Disketten und andere technische Erzeugnisse ............................ e) Irrelevanz inhaltlicher Kriterien für den Pressebegriff ......................................

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II. D e r S c h u t z b e r e i c h d e r P r e s s e f r e i h e i t ....................................................... 1. Typisierende Umschreibung des Schutzbereichs ................................................. 2. Journalistische, redaktionelle und inhaltliche Arbeit ............................................ a) Die Beschaffung von Informationen – Informationsansprüche der Journalisten b) Informationsbeschaffung und Geheimschutz ................................................... c) Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Presse und Informanten ............. d) Schutz des Redaktionsgeheimnisses und des Chiffregeheimnisses ................... e) Presse als Tendenzbetrieb – Folgen für das Streikrecht ................................... f) Inhaltliche Ausrichtung des Presseerzeugnisses ................................................ α) Grundsatz- und Richtlinienkompetenz des Verlegers, Herausgebers, Chefredakteurs oder Ressortleiters ............................................................ β) Umfang des publizistischen Spielraums der Journalisten ............................. g) Schutz des Anzeigenteils ................................................................................. h) Aufmachung eines Presseerzeugnisses ............................................................. 3. Das Vertriebssystem als Bestandteil der Pressefreiheit .......................................... a) Die Zulässigkeit des Sonntagsverkaufs ............................................................. b) Straßenverkauf von Zeitungen als Gemeingebrauch ....................................... c) Schutz des Presse-Grosso ................................................................................ 4. Der Schutz der Instrumente der Absatzförderung (Eigenwerbung) ...................... 5. Die Garantie privatrechtlicher und privatwirtschaftlicher Strukturen der Presse .. a) Verbot der Überführung in öffentlich-rechtliche Strukturen .......................... b) Garantie der Gründungsfreiheit von Presseunternehmen – Grenzen der Pressekonzentration ........................................................................................ α) Horizontale Konzentration ........................................................................ β) Vertikale Konzentration ............................................................................ c) Die Subventionierung der Presse .................................................................... 6. Die Freiheit des Zugangs zu Presseberufen – Die Zulässigkeit von Standesregeln und der freiwilligen Selbstkontrolle .................................................................... 7. Die Forderung nach „innerer Pressefreiheit“ und „Redaktionsstatuten“ ............. a) Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG besitzt keine presseinterne Drittwirkung – das verlegerische Direktionsrecht ................................................................................. b) Keine Redaktionsstatute durch Gesetz oder Tarifvertrag ................................ 8. Schutz pressebezogener Hilfstätigkeiten ..............................................................

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III. D i e s u b j e k t i v - u n d d i e o b j e k t i v - r e c h t l i c h e D i m e n s i o n d e r P r e s s e f r e i h e i t ............................................................................................................. 1552 1. Die doppelte Komponente der Pressefreiheit ...................................................... 1552

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2. Abwehr staatlicher Eingriffe in den gesamten Schutzbereich ............................... a) Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG als Jedermann-Grundrecht ........................................ b) Inländische juristische Personen des Privatrechts als Grundrechtsberechtigte ... c) Druckwerke juristischer Personen des öffentlichen Rechts als Annex der Rundfunk- bzw. der Kirchenfreiheit .............................................................. d) Schutz der negativen Pressefreiheit ................................................................. e) Eingriffe in die Pressefreiheit .......................................................................... 3. Die objektiv-rechtliche Dimension der Pressefreiheit: Institut freie Presse und öffentliche Aufgabe der Presse ............................................................................ a) Sicherung der Grundbedingungen eines freien Pressebetriebs ......................... b) Gesetzliche Schutzpflichten zur Freiheitlichkeit des Pressewesens ................... c) Aber grundsätzlich kein Schutz vor Konkurrenz durch Gratiszeitungen ......... d) Zukünftige Probleme der Pressefreiheit .......................................................... α) Entstehung eines Mediengesamtsystems als Gefahr für die Pressefreiheit .... β) Pressekonzentration als Gefahr für Meinungspluralismus ........................... γ) Offenlegungspflicht der Eigentumsverhältnisse und Pressestatistik .............. e) Die „öffentliche Aufgabe“ der Presse .............................................................. α) H. K. J. Ridder: Pressefreiheit als öffentliche Meinungsfreiheit .................. β) Keine öffentlich-rechtliche Verpflichtung .................................................. γ) Eminente Funktion der Presse in der öffentlichen Meinungsbildung ......... δ) Kriterium für die Auslegung pressebezogener Rechtsvorschriften .............. αα) Öffentliche Aufgabe als Abwägungstopos .......................................... ββ) Öffentliche Aufgabe als berufsethischer Pflichtenkodex .....................

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IV. D i e F i l m f r e i h e i t .................................................................................................. 1. Die kürzere Geschichte der Filmfreiheit ............................................................. 2. Die Filmfreiheit als eigenständiges Grundrecht mit kultur- und kunstbezogenen Aspekten ............................................................................................................. a) Die Definition des Films ................................................................................. b) Erfordernis entwicklungsoffener Definition für technische Neuentwicklungen – Abgrenzung zu Presse und Rundfunk ......................................................... 3. Der Schutzbereich der Filmfreiheit ..................................................................... a) Der Schutz des weit zu fassenden Werk- und Wirkbereichs ........................... b) Kein Schutz der Rezeption ............................................................................ c) Die Grundrechtsberechtigten ......................................................................... 4. Filmfreiheit als staatsgerichtetes Abwehrrecht ...................................................... 5. Schutz der privatrechtlichen und privatwirtschaftlichen Organisation .................. 6. Die objektiv-rechtlichen Gehalte der Filmfreiheit ............................................... a) Kein Bestandsschutz und kein Rechtsanspruch auf staatliche Unterstützung, aber Zulässigkeit der Filmförderung ................................................................ α) Staatliche Filmförderung als Ausdruck der Kulturstaatlichkeit – Gebot zur verfassungskonformen Auslegung des Filmförderungsgesetzes .................... β) Keine verfassungsrechtlichen oder europarechtlichen Bedenken gegen das Finanzierungssystem des Filmförderungsgesetzes ........................................ b) Die verfassungsrechtliche Problematik der freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft ................................................................................................. c) Keine Übertragung der These „dienender Freiheit“ auf den Film ................... V. D i e S c h r a n k e n d e r P r e s s e - u n d d e r F i l m f r e i h e i t .................................. 1. Wenig klare Schrankensystematik in Art. 5 Abs. 2 GG ....................................... 2. Entstehungsgeschichtliche Kontroversen um die „allgemeinen Gesetze“ ............. 3. Die „allgemeinen Gesetze“ als praktisch wichtigste Schranke ..............................

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VI. D a s Z e n s u r v e r b o t ............................................................................................ 1. Das Zensurverbot als Verbot der Inhaltskontrolle ................................................ a) Zensur als Vorzensur ...................................................................................... b) Das Zensurverbot als Schranken-Schranke ..................................................... 2. Die historische Verbindung zur Pressefreiheit ..................................................... 3. Der Bezug des Zensurverbots auf alle Freiheiten des Art. 5 Abs. 1 GG ............... a) Keine Drittgerichtetheit des Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG ...................................... b) Zensur im Kontext von Förder- und steuerlichen Maßnahmen ...................... c) Zensur und Gefahrenabwehr .......................................................................... d) Kontrolle eingeführter Filme und Presseprodukte ........................................... 4. Zensurverbot und neue Medien .........................................................................

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4. Medienneutralität der „allgemeinen Gesetze – kein Sonderrecht gegen die Medienfreiheit – Erweiterung um eine materielle Komponente durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: die Wechselwirkungstheorie – drei Prüfungsstufen ............................................................................................. a) Definition des Sondergesetzes – Probleme bei den Pressegesetzen .................. α) Die Pressegesetze der Länder und die darin enthaltenen Pflichten ............. αα) Die Offenlegung der Beteiligungsverhältnisse .................................... ββ) Die Kennzeichnungspflicht für Anzeigen ........................................... γγ) Die Pressedelikte ............................................................................... δδ) Strafprozessuale Vorschriften .............................................................. β) Das Wettbewerbsrecht für die Presse ......................................................... γ) Unlauterer Wettbewerb im Pressesektor .................................................... b) Keine Sondergesetze für den Film .................................................................. c) Prüfung des Schutzes anderer Rechtsgüter und „Wechselwirkung“ im Abwägungsprozess ................................................................................................... d) Die Wechselwirkungstheorie als Instrument der Güterabwägung unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ................................... 5. Die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend: Jugendschutz als Verfassungsrechtsgut ................................................................................................. a) Das (neue) Jugendschutzgesetz vom 23. Juli 2002 ........................................... b) Der Jugendschutz im Filmrecht ...................................................................... c) Geltung der Wechselwirkungstheorie und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes auch beim Jugendschutz ............................................................................ 6. Das Recht der persönlichen Ehre: Einordnung in die allgemeinen Gesetze oder eigenständiges Verfassungsrechtsgut .................................................................... a) Der Standpunkt des Bundesverfassungsgerichts: Schutz der persönlichen Ehre als Bestandteil allgemeiner Gesetze ................................................................. b) Die Gegenposition: Persönliche Ehre als eigenständiges Verfassungsrechtsgut c) Der Konflikt in den Medien: Presseveröffentlichungen als Meinungsäußerungen und Teil der öffentlichen Meinungsbildung ............................................. α) Die sog. Verdachtsberichterstattung ........................................................... β) Die sog. Sensationsberichterstattung .......................................................... γ) Die Abwägung im Rahmen der Wechselwirkungstheorie und der Verhältnismäßigkeit ........................................................................................ αα) Defizitäre Bewertung des Ehrenschutzes in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts .................................................................. ββ) Bedenken des Schrifttums gegen die Minimierung des Ehrenschutzes δ) Der Gegendarstellungsanspruch und der Berichtigungsanspruch als Schutzinstrument der Ehre ........................................................................ d) Schranken der persönlichen Ehre gegenüber dem Film .................................. 7. Weitere verfassungsunmittelbare Schranken ........................................................

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VII. D a s V e r h ä l t n i s z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ............................................... 1. Das Konkurrenzverhältnis der Medienfreiheiten zu anderen kommunikationsnahen Grundrechten .............................................................................................. 2. Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG als Grundtatbestand der Kommunikationsgrundrechte und das Verhältnis von Meinungsfreiheit und Medienfreiheit ............................. a) Die nicht eindeutige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Meinungs- und Pressefreiheit ................................................................................ b) Das Verhältnis der Film- und Rundfunkfreiheit zur Meinungsfreiheit ............ c) Das Verhältnis der Medienfreiheiten zur Informationsfreiheit ......................... 3. Das Verhältnis der Medienfreiheiten zur Freiheit von Kunst und Wissenschaft ... 4. Das Verhältnis der Medienfreiheiten zu Art. 4, 10 und 13 GG ........................... a) Kirchenpresse ................................................................................................. b) Das Verhältnis zu Art. 10 GG ......................................................................... c) Das Verhältnis zu Art. 13 GG ......................................................................... 5. Das Verhältnis zu den wirtschaftlichen Freiheitsrechten ...................................... a) Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG als Spezialregelung für Presseberufe .......................... b) Differenziertes Verhältnis zur Eigentumsgarantie ............................................ c) Medienfreiheiten und Freizügigkeit ................................................................

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VIII. B e z ü g e z u m e u r o p ä i s c h e n u n d i n t e r n a t i o n a l e n R e c h t s o w i e z u a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n ............................................................... 1. Weltweit notwendige Sicherung eines freien Information- und Kommunikationsflusses und der Medienfreiheit ..................................................................... 2. Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte .................................... 3. Art. 10 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten des Europarats und die Garantie der Medienfreiheiten ........................................ a) Der Pressebegriff des Art. 10 EMRK .............................................................. b) Die Beschränkungsmöglichkeiten nach Art. 10 Abs. 2 EMRK ....................... α) Der Vorbehalt der Pflichten und der Verantwortung ................................. β) Das Erfordernis gesetzlicher Festlegungen und der Notwendigkeit in einer demokratischen Gesellschaft sowie das Vorhandensein legitimer Ziele ....... αα) Die Bedeutung des Gesetzes .............................................................. ββ) Notwendigkeit in einer demokratischen Gesellschaft als Ausdruck des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ........................................................ γγ) Anerkannte legitime Ziele ................................................................. 4. Die Bedeutung der (europäischen) Charta der Grundrechte ............................... a) Die Gewährleistung der Meinungs- und Informationsfreiheit in Art. 11 Abs. 1 der Charta ........................................................................................... b) Die Verankerung der Medienfreiheit in Art. 11 Abs. 2 der Charta als eigenständiges Grundrecht ..................................................................................... 5. Die Afrikanische Charta der Menschrechte und Rechte der Völker sowie die Amerikanische Menschenrechtskonvention ........................................................ 6. Die Medienfreiheit auf internationaler Ebene ..................................................... a) Art. 19 Abs. 2 Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte .... b) UNESCO-Deklarationen und -Resolutionen bei Massenmedien und die KSZE-Schlussakte von Helsinki ..................................................................... 7. Ausländische Verfassungen – Schweden, Vereinigte Staaten von Amerika, Schweiz ..............................................................................................................

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Seite I. Tatsächliche und rechtliche Entwicklungslinien ...................................................... 1640 1. Die Aktualität, Suggestivkraft und Breitenwirkung des Fernsehens in der Gegenwart .............................................................................................................. 1640 a) Der Aufstieg des Hörfunks und Fernsehens seit den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts; die Reichsrundfunkgesellschaft ........................................................ 1642 b) Rundfunk als Darbietung für die Allgemeinheit ............................................. 1643 c) Vom Hörfunk zum Fernsehen in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts ......... 1643 2. Die Schaffung rechtlicher Regelungen für den Rundfunk in den westlichen Ländern der Bundesrepublik Deutschland ........................................................... 1644 a) Funktechnische und fernmelderechtliche Regelungen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik ................................................................................. 1644 b Die Verstaatlichung und propagandistische Steuerung des Rundfunks nach 1933 ............................................................................................................... 1645 c) Die Schaffung staatsdistanzierter öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten durch die Besatzungsmächte nach 1945 .......................................................... 1645 d) Rundfunkgesetze der Länder .......................................................................... 1646 e) Nach Schaffung des Grundgesetzes Beginn rundfunkrechtlicher Kompetenzstreitigkeiten zwischen Bund und Ländern – Verfassungsrichterrecht für den Rundfunk ...................................................................................................... 1646 f) Die Errichtung des Zweiten Deutschen Fernsehens durch die Länder ............ 1647 3. Die schmale Rechtsbasis des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 als Grund für zahlreiche verfassungsrechtliche Entscheidungen zum Rundfunkwesen .................................... 1648 a) Der große Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern über die Zuständigkeit für das Rundfunkwesen und weitere Streitfragen ..................................... 1648 b) Die Kontroverse über die Zulässigkeit privaten Rundfunks: das dritte Rundfunkurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1981 ......................................... 1649 c) Die Zulassung von Privatrundfunk durch die Landesgesetzgeber – verfassungsrechtliche Bestätigung der „dualen“ Rundfunkordnung mit Vorgaben für die privatrechtlichen Unternehmen ........................................................... 1649 d) Das Gebot einer positiven Ordnung für den privaten Rundfunk – die Rundfunkfreiheit als „dienende Freiheit“ nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ..................................................................................... 1651 e) Die neuen Begriffe des Bundesverfassungsgerichts: „Grundversorgung“ sowie „Bestands- und Entwicklungsgarantie“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks 1651 f) Die funktionsgerechte Finanzierungsgarantie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und das Rundfunkgebührensystem im siebten und achten Urteil von 1991 und 1994 ........................................................................................ 1652 g) Fortschreibung der Rechtsprechung durch weitere Urteile des Bundesverfassungsgerichts: Kurzberichterstattung und Berichterstattung aus Gerichtsverhandlungen .................................................................................................... 1653 h) Bestätigende Rechtsprechung anderer Gerichte .............................................. 1654 i) Resümée: Dezidiert institutionelle Deutung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und ihrer Irreversibilität .................................................... 1655

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II. E n t s t e h u n g u n d I n h a l t d e s v e r f a s s u n g s r e c h t l i c h e n R u n d f u n k b e g r i f f s ..................................................................................................................... 1657 1. Eigene verfassungsrechtliche Aussage zur Rundfunkfreiheit durch den Parlamentarischen Rat ................................................................................................ 1657 a) Grundrechtsdogmatische Neuerung des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts .............................................. 1658

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b) Ulrich Scheuners institutionelle Orientierung der Rundfunkfreiheit 1953 ...... c) Unterschiedliche Interpretation von Presse- und Rundfunkfreiheit ................ 2. Notwendigkeit der begrifflichen Festlegung des Rundfunks ............................... a) Die Definition des Rundfunks im Landesrecht als Anhaltspunkt für die verfassungsrechtliche Begriffsbildung .............................................................. b) Die mittelbaren Aussagen des europäischen Rechts zum Rundfunk ............... α) Die Dienstleistungsfreiheit des Art. 49 EG-Vertrags und Art. 11 Abs. 2 Grundrechte-Charta der Europäischen Union sowie das Protokoll über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ........................................................ β) Die Fernsehrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft und das Übereinkommen des Europarates über das grenzüberschreitende Fernsehen .......... 3. Begriffsbestimmung des Rundfunks im Rahmen des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG .... a) Differenzierung zwischen Massen- und Individualkommunikation ................. b) Flexible und dynamische Interpretation des verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriffs .................................................................................................... c) Multimedia und die dem Verfassunggeber allein bekannten monomedialen Erscheinungsformen des Rundfunks ............................................................... d) Abgrenzung zur Presse durch die Verbreitungsmethode ................................. e) Neues Medienangebot als qualitativ besondere Darbietung ............................. f) Möglichkeit abgestufter Regulierung des Rundfunks ..................................... g) Einordnung der neuen und neuesten Dienste ................................................. α) Internet ..................................................................................................... β) World Wide Web ..................................................................................... γ) On-demand-Dienste ................................................................................. δ) Tondienste auf Abruf bzw. Zugriff ............................................................ ε) Elektronische Presse .................................................................................. ζ) Früherer Bildschirmtext, Faksimile-Zeitung, Videotext, Kabeltext und Newsletter ................................................................................................. η) Interaktives Fernsehen ............................................................................... θ) Digitales Fernsehen und digitaler Rundfunk .............................................. ι) Pay-TV ..................................................................................................... κ) Teleshopping ............................................................................................ λ) Mediendienste ........................................................................................... µ) Teledienste ................................................................................................ h) Angebote der Individualkommunikation ........................................................ i) Auffangfunktion anderer Grundrechte ............................................................

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III. D e r S c h u t z b e r e i c h d e r R u n d f u n k f r e i h e i t ............................................... 1. Weit zu fassender Schutzbereich der Rundfunkfreiheit – Garantie vor allem der Programmfreiheit ................................................................................................ a) Schutz von Beiträgen zur Meinungsbildung und von Darbietungen aller Art, auch von Sparten- und Regionalprogrammen ................................................ b) Klassischer Programmauftrag: freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung ............................................................................................................... c) Schutz aller Phasen der Programmerzeugung bis zur Sendung ........................ α) Schutz der redaktionellen Tätigkeit ........................................................... β) Freie Auswahl der Mitarbeiter ................................................................... d) Das Recht auf Kurzberichterstattung der Fernsehveranstalter .......................... e) Die Zulässigkeit von Rundfunkwerbung und „Sponsoring“ sowie die Unzulässigkeit der „Schleichwerbung“ .................................................................... f) Kommerzielle Tätigkeiten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ....... α) Zulässigkeit von Programmzeitschriften .................................................... β) Möglichkeiten und Grenzen der Veranstaltung neuer Dienste ...................

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Seite 2. Die Organisation des Rundfunks und die Weichenstellung des Bundesverfassungsgerichts 1961: normgeprägte Rundfunkfreiheit .......................................... 1690 3. Gesetzliche Zulassung privaten Rundfunks in den 80er-Jahren: die Entstehung eines dualen Rundfunksystems ........................................................................... 1692

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IV. D i e s u b j e k t i v - r e c h t l i c h e n u n d d i e o b j e k t i v - r e c h t l i c h e n D i m e n s i o n e n d e r R u n d f u n k f r e i h e i t ....................................................................... 1. Grundrechtsberechtigung der Rundfunkveranstalter aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG ..................................................................................................................... a) Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Grundrechtsträger ............................. b) Die privaten Rundfunkunternehmer und die Rundfunkfreiheit .................... 2. Die abwehrrechtliche (subjektiv-rechtliche) Dimension des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG ..................................................................................................................... a) Unzulässigkeit des Staatsrundfunks und staatlicher Steuerungs- und Lenkungsakte ................................................................................................................ α) Zulässigkeit von Verlautbarungen staatlicher Organe und von Servicediensten ..................................................................................................... β) Wahlwerbesendungen der politischen Parteien .......................................... b) Aufsichtsbefugnisse der Regierung und der Landesmedienanstalten ................ α) Zulässigkeit der Rechtsaufsicht über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk β) Zulässigkeit der Rechtsaufsicht über den privaten Rundfunk .................... c) Schutz der negativen Rundfunkfreiheit .......................................................... 3. Die objektiv-rechtlichen Gehalte der Rundfunkfreiheit und ihre Kombination mit subjektiv-rechtlichen Gehalten: dienende Freiheit und positive gesetzliche Ordnung ............................................................................................................ a) Die Rundfunkfreiheit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk; Strukturprinzipien ............................................................................................................. α) Die Organisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Anstaltsform und binnenplurale Organbildung ...................................................................... αα) Anstaltsform als staatsferner Sondertyp mit Selbstverwaltung .............. ββ) Binnenpluralismus des kollegialen Organe ......................................... β) Programmautonomie und gesetzliche Programmgrundsätze ...................... αα) Der Grundversorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ββ) Die Bestands- und Entwicklungsgarantie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ........................................................................................ γ) Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ............................ αα) Die Rundfunkgebühr als vorrangige Finanzierungsquelle neben Einnahmen aus Rundfunkwerbung und Sponsoring ............................... ββ) Reichweite und Ausgestaltung der Finanzierung: Grundsätze des Bundesverfassungsgerichts .................................................................. γγ) Die Rundfunkgebühr keine Beihilfe nach EG-Recht ........................ b) Die Rundfunkfreiheit für den Rundfunk in Privatrechtsform – Gemischte Rundfunkverfassung – Notwendigkeit einer gesetzlichen Ordnung ............... α) Das Zulassungserfordernis für private Rundfunkveranstalter ...................... β) Materielle Leitgrundsätze für die Programmgestaltung ............................... αα) Außen- und binnenplurale Ordnungsmodelle .................................... ββ) Leitgrundsätze für den Inhalt des Programms ..................................... γγ) Vorbeugende Konzentrationskontrolle .............................................. δδ) Wesentliches Finanzierungsinstrument: Werbeerlöse ......................... εε) Rechtsaufsicht über den privaten Rundfunk ...................................... 4. Die Landesmedienanstalten – Status, insbesondere Grundrechtsberechtigung ...... a) Die Berechtigung der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien .............. b) Keine Grundrechtsberechtigung der Landesmedienanstalten ...........................

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V. D i e S c h r a n k e n d e r R u n d f u n k f r e i h e i t ....................................................... 1. Alle Rundfunkunternehmen als Adressat des Rundfunkrechts – Rundfunkneutralität der „allgemeinen Gesetze“ ................................................................. 2. Trennung von Schranken- und Ausgestaltungsregelungen .................................. 3. Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen und das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – Fusionskontrolle ............................................................ 4. Die Problematik der Werberegelungen ............................................................... 5. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag – einheitlicher Jugendschutz für alle elektronischen Übertragungsmedien ................................................................... 6. Schranken der persönlichen Ehre gegenüber dem Rundfunk ............................. 7. Programmvorgaben und Programmgrundsätze .................................................... a) Allgemeine Programmgrundsätze ................................................................... b) Programmkontrolle ........................................................................................ α) Ausgestaltungs- oder Schrankenregelungen? .............................................. β) Programmkontrolle und Zensur ................................................................ c) Sonstige Programmanforderungen .................................................................. d) Sorgfaltspflichten ............................................................................................

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VI. D a s V e r h ä l t n i s z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ............................................... 1. Grundrechtsberechtigung privater Rundfunkveranstalter .................................... a) Art. 12 GG ..................................................................................................... b) Art. 2 Abs. 1 GG ............................................................................................ c) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG ........................................................... 2. Partielle Grundrechtsfähigkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ...... 3. Keine Grundrechtsberechtigung der Landesmedienanstalten ............................... 4. Kirchenfunk ....................................................................................................... VII. B e z ü g e z u m e u r o p ä i s c h e n u n d z u m i n t e r n a t i o n a l e n R e c h t s o w i e z u a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n ......................................................... 1. Ausländische Staatsverfassungen und internationale Menschenrechtsdokumente a) Verankerung der Rundfunkfreiheit in ausländischen Staatsverfassungen .......... b) Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Art. 19 IPBürgR ............................................................................................................ 2. Die Rundfunkfreiheit des Art. 10 EMRK .......................................................... a) Reichweite des Schutzbereichs ....................................................................... b) Die Bedeutung des Lizensierungsvorbehalts des Art. 10 Abs. 1 Satz 3 EMRK im Lichte des Art. 10 Abs. 2 EMRK .............................................................. α) Verhältnismäßigkeit des Eingriffs ............................................................... β) Zwecke des Art. 10 Abs. 2 EMRK ........................................................... 3. Ergänzende Vorschriften zur Medienfreiheit im Europäischen Gemeinschaftsrecht: freier Medienmarkt und Europäisierung des Rundfunkrechts ................... a) Rundfunk als Dienstleistungs- und Wirtschaftsfaktor ...................................... b) Das Amsterdamer Protokoll ............................................................................ 4. Europäisierung des Rundfunkrechts ................................................................... 5. Medienfreiheit des Art. 11 Abs. 2 EU-Grundrechte-Charta ................................

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4. ABSCHNITT. DIE WIRTSCHAFTLICHE ENTFALTUNGSFREIHEIT § 111 BERUFS-, ARBEITSPLATZ- UND AUSBILDUNGSFREIHEIT

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I. G r u n d g e d a n k e n u n d E n t s t e h u n g d e s G r u n d r e c h t s d e r B e r u f s f r e i h e i t ....................................................................................................................... 1. Art. 12 GG als „Grundpfeiler“ der Wirtschaftsordnung ...................................... 2. Garantieebenen und Gewährleistungsgehalte ...................................................... a) Art. 12 GG als „einheitliches Grundrecht“ ..................................................... b) Funktionen des Art. 12 GG ............................................................................ 3. Historische Entwicklungslinien der Berufsfreiheit ............................................... a) Der Übergang vom Merkantilismus zum Wirtschaftsliberalismus .................... b) Berufsfreiheit in den frühen Verfassungen ....................................................... c) Entwicklung im Frühkonstitutionalismus ........................................................ d) Preußen als Wegbereiter der deutschen Entwicklung ..................................... α) Edikt über die Bauernbefreiung ................................................................. β) Gewerbesteueredikt ................................................................................... e) Der Deutsche Bund nach 1815 ....................................................................... f) Berufsfreiheit in den Verfassungen der Partikularstaaten .................................. α) Keine allgemeine Gewerbefreiheit ............................................................. β) Die Epoche des Pauperismus ..................................................................... γ) Gewerbeordnung von 1869 ...................................................................... g) Die Paulskirchenverfassung von 1849 ............................................................. α) Der Streit um die Indigenatsforderung ....................................................... β) Art. 133 Abs. 1 als „Maßgabegrundrecht“ ................................................. h) Die Verfassung des Norddeutschen Bundes und die Reichsverfassung von 1871 α) Kein Grundrechtskatalog ........................................................................... β) Einfachgesetzliche Gewährleistungen ........................................................ i) Die Weimarer Reichsverfassung ..................................................................... α) Reichweite der Gewährleistung ................................................................ β) Grundrechte als „Maßgaberechte“ ............................................................. j) Nationalsozialistische Herrschaft ..................................................................... k) Die Entstehung des Grundgesetzes ................................................................. α) Art. 16 HChE ........................................................................................... β) Verhandlungen im Parlamentarischen Rat ................................................. γ) Änderungen des Grundrechts .................................................................... II. S c h u t z g e g e n s t a n d d e s A r t . 1 2 A b s . 1 G G ............................................... 1. Der „Beruf“ als Schutzgegenstand der Berufsfreiheitsgarantie .............................. a) „Offener“ Berufsbegriff .................................................................................. b) Abgrenzung von anderen Betätigungen .......................................................... α) Kriterium der „Erlaubtheit“ ...................................................................... β) Kriterium der sozialen Unwertigkeit und ähnliche Abgrenzungskriterien .. αα) Die Spielbankenentscheidung des BVerfG vom 19. 7. 2001 .............. ββ) Sonstige Differenzierungsmodelle ...................................................... γ) Verfassungsimmanente Schutzbereichsbegrenzungen ................................. δ) Schutzbereichserweiterungen durch den Gesetzgeber ................................ ε) Gewinnerzielungsabsicht ........................................................................... ζ) Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage ....................................... αα) Nebentätigkeiten von Beamten ......................................................... ββ) Gemeinnützige Vereine ..................................................................... η) Dauerhaftigkeit der Betätigung ..................................................................

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c) Phasen der beruflichen Tätigkeit .................................................................... α) Berufswahl ................................................................................................ β) Berufsausübung ......................................................................................... γ) Abgrenzung von Berufwahl und Berufsausübung? ..................................... αα) Keine „Segmentierung“ des Grundrechts .......................................... ββ) Überschneidungen ............................................................................. d) Beruf und Berufsbilder ................................................................................... α) Recht zur „Berufserfindung“ .................................................................... β) Verfassungsrechtliche Grenzen der Fixierung von Berufsbildern ................ γ) Kritik ........................................................................................................ e) Zweit- und Nebenberufe ............................................................................... f) Modifikationen des ausgeübten Berufes .......................................................... α) Erweiterung einer ausgeübten Tätigkeit .................................................... β) Spezialisierungen ....................................................................................... g) Staatliche und staatlich gebundene Berufe ...................................................... α) Berufe des öffentlichen Dienstes ................................................................ β) Verwaltungsmonopole .............................................................................. γ) Staatlich gebundene Berufe ....................................................................... αα) Sichtweise des BVerfG ...................................................................... ββ) Abweichende Literaturauffassungen ................................................... γγ) Einverleibung marktfähiger Betätigungsmöglichkeiten ....................... h) Unternehmerische Betätigung und geschützte „Teilfreiheiten“ ...................... α) Unternehmerfreiheit und Unternehmensfreiheit ....................................... αα) Unternehmerische Organisationsfreiheit ............................................ ββ) Tätigkeitsbezogene Teilfreiheiten ...................................................... γγ) Werbe-, Vertriebs- und Absatzfreiheit ............................................... β) Unternehmerische Vertragsfreiheit ............................................................ γ) Wettbewerbsfreiheit .................................................................................. i) Negative Berufsfreiheit ................................................................................... 2. Arbeitsplatzwahl und Wahl der Ausbildungsstätte ............................................... a) Freie Wahl des Arbeitsplatzes ......................................................................... b) Freie Wahl der Ausbildungsstätte .................................................................... α) Begriff der Ausbildungsstätte: Restriktive Auffassungen ............................. β) Extensives Verständnis ............................................................................... III. G r u n d r e c h t s b e r e c h t i g t e ................................................................................. 1. Deutschen-Grundrecht ....................................................................................... 2. Natürliche Personen ........................................................................................... a) Minderjährige, nicht und beschränkt Geschäftsfähige ...................................... b) EU-Ausländer ................................................................................................ c) Sonstige Ausländer mit privilegierter Stellung ................................................. 3. Juristische Personen ............................................................................................ a) Inländische juristische Personen des Privatrechts ............................................. a) Teilrechtsfähige Organisationseinheiten .......................................................... c) Ausländische juristische Personen des Privatrechts .......................................... α) Differenzierung zwischen inländischen und ausländischen juristischen Personen ................................................................................................... β) EU-Unternehmen ..................................................................................... d) Juristische Personen des öffentlichen Rechts ................................................... e) Eigengesellschaften ......................................................................................... f) Gemischt-wirtschaftliche Unternehmen ......................................................... IV. D i e E i n g r i f f s d o g m a t i k d e s A r t . 1 2 A b s . 1 G G ....................................... 1. Finales Eingriffsverständnis insb. des BVerfG ......................................................

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Seite 2. Kritik .................................................................................................................. 1844 3. Fachgerichtliche Rechtsprechung ....................................................................... 1845

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V. D i e R e c h t f e r t i g u n g v o n G r u n d r e c h t s e i n g r i f f e n ................................... 1. Begriff der „Regelung“ ...................................................................................... 2. Art. 12 Abs. 1 S. 2 GG als Sammelvorbehalt ....................................................... 3. Formelle Rechtfertigungsvoraussetzungen .......................................................... a) Eingriff durch oder aufgrund eines Gesetzes ................................................... α) Kreis möglicher Eingriffsgrundlagen .......................................................... β) Dynamische Verweisungen ....................................................................... γ) Vorkonstitutionelle Eingriffsgrundlagen ..................................................... δ) Eingriffe ohne gesetzliche Grundlage? ....................................................... ε) Delegationsbefugnis des Gesetzgebers und Wesentlichkeitslehre ................ b) Zitiergebot und Wesensgehaltsgarantie ...........................................................

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4. Eingriffssystematik .............................................................................................. a) Imperative Vorgaben ...................................................................................... α) Zulassungsvoraussetzungen ........................................................................ β) Imperative Berufsausübungsregelungen ..................................................... γ) Gebote ...................................................................................................... δ) „Auch“ die Berufsfreiheit betreffende Maßnahmen ................................... ε) Lediglich „rückwirkende“ Imperative ....................................................... b) Mittelbare Beeinträchtigungen ....................................................................... 5. Einzelfragen ........................................................................................................ a) Staatliche Informationstätigkeit, insb. Produktwarnungen ............................... α) Funktion des staatlichen Schutzauftrags ..................................................... β) Problem der „Aufweichung des staatlichen Kompetenzgefüges“ ............... γ) Eingriffsdogmatische Bewertung; Abschwächung des abwehrrechtlichen Gehalts durch die Rechtsprechung ............................................................ δ) Kritik ........................................................................................................ ε) Lösungsvorschlag ....................................................................................... b) Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand ...................................................... α) Rechtsprechung: Kein Grundrechtsschutz vor Konkurrenz ....................... β) Kritik ........................................................................................................ γ) Vorschlag Pieroths zur Weiterentwicklung der Grundrechtsauslegung ...... δ) Eingriffsrechtliche Relevanz staatlicher Wirtschaftstätigkeit ....................... ε) Konzeption von Jarass ............................................................................... c) Vergabe öffentlicher Aufträge ......................................................................... α) Reduktion des Grundrechtsschutzes auf Recht auf transparente und willkürfreie Entscheidung? .............................................................................. β) Vergabefremde Sekundärzwecke ............................................................... γ) „Koordinierte Auftragssperren“ ................................................................. d) Abgabenrecht ................................................................................................. e) Staatliche Wirtschaftssubventionen ................................................................. α) Rechtsprechung ........................................................................................ β) Erweiterung der Abwehrrechte ................................................................. γ) Beeinträchtigungen des Subventionsempfängers ........................................ δ) Kein „Totalvorbehalt“ der Subventionsverwaltung ................................... ε) Subventionsvergabe bei zweiseitiger Verhaltensbindung ............................ ζ) Grundrechtswesentlichkeit ........................................................................ f) Inkompatibilitätsvorschriften .......................................................................... g) Anerkennung staatlicher Feiertage ..................................................................

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4. Materielle Rechtfertigungsvoraussetzungen ........................................................ a) „Dreistufenlehre“ des BVerfG ........................................................................ α) (Reine) Berufsausübungsregelungen .......................................................... β) Subjektive Berufszulassungsbeschränkungen .............................................. γ) Objektive Berufszulassungsbeschränkungen ............................................... b) „Dynamisierung“ der Stufenlehre in der Rechtsprechung .............................. α) Faktische Nähe zu eingriffsintensiverer Stufe ............................................. β) Dynamisierung innerhalb einer Stufe: Orientierung an der Eingriffsintensität ........................................................................................................... γ) Herabsetzen des Prüfungsmaßstabs innerhalb einer Stufe ........................... c) Legislative Zwecksetzungskompetenz und Prognosespielräume ...................... α) Definitionshoheit des Gesetzgebers bei der Zwecksetzung ........................ β) Beschränkungen der verfassungsgerichtlichen Kontrolle ............................ d) Kritik im Schrifttum ....................................................................................... α) Einwände gegen die Stufenbildung ........................................................... β) Insbesondere: Hinsichtlich der legislativen Zwecksetzungskompetenz ....... γ) Einwände gegen Beurteilungs- und Prognosespielräume ........................... e) Bewertung ..................................................................................................... α) Keine „qualitative Abschichtbarkeit“ ......................................................... β) Fehlen einer Dogmatik der eingriffslegitimierenden Gemeinwohlinteressen γ) Kritik an legislativen Prognoseentscheidungen .......................................... 5. Einzelfragen ........................................................................................................ a) Staatliche Monopole ....................................................................................... α) Finanzmonopole ....................................................................................... β) Verwaltungsmonopole .............................................................................. γ) Verwaltungsmonopole als objektive Berufszugangsbeschränkungen; Rechtfertigung .......................................................................................... b) „Großer Befähigungsnachweise“ im Handwerksrecht ..................................... c) Werbebeschränkungen ...................................................................................

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VI. O b j e k t i v - r e c h t l i c h e G r u n d r e c h t s g e h a l t e ................................................ 1. Schutzpflichten ................................................................................................... a) Schutzpflicht gegenüber freiheitsbeeinträchtigenden gesellschaftlichen Kräften b) Schutz vor Kündigung ................................................................................... 2. Leistungs- und teilhaberechtliche Wirkfunktionen .............................................. a) Kein „Recht auf Arbeit“ ................................................................................ b) Art. 12 Abs. 1 GG als derivatives Teilhaberecht .............................................. α) Rechtfertigungsmodell des BVerfG ........................................................... β) Derivative Natur des Teilhaberechts .......................................................... γ) Gebot der Kapazitätserschöpfung ............................................................... δ) Reduktion vorhandener Ausbildungskapazitäten ....................................... 3. Art. 12 Abs. 1 GG als Organisations- und Verfahrensgarantie ............................. a) Recht des Prüflings auf Information ............................................................... b) Recht auf verfahrensrechtliche Vorkehrungen zur Dokumentation der Prüfung c) Recht auf Berücksichtigung möglicher Einwendungen ................................... d) Anspruch auf sachkundige Leistungsbewertung ............................................... e) Gerichtliche Kontrolldichte bei Prüfungsentscheidungen ................................ α) Grenzen prüfungsspezifischer Beurteilungsspielräume in der Rspr. des BVerfG ..................................................................................................... β) Insbesondere: „Multiple-choice“-Verfahren .............................................. γ) Schrifttum ................................................................................................. 4. Ausstrahlungswirkung .........................................................................................

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VII. K o n k u r r e n z e n ................................................................................................... 1. Art. 2 Abs. 1 GG .............................................................................................. 2. Art. 14 GG ....................................................................................................... 3. Art. 4 und 5 GG ............................................................................................... 4. Art. 9 Abs. 1 GG .............................................................................................. 5. Art. 11 GG ....................................................................................................... 6. Art. 13 GG ....................................................................................................... 7. Art. 3 GG ......................................................................................................... 8. Art. 33 GG ....................................................................................................... 9. Art. 137 Abs. 1 GG ........................................................................................... 10. Art. 143 b Abs. 2 S. 1 GG .................................................................................

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VIII. P a r a l l e l e G e w ä h r l e i s t u n g e n i m i n t e r n a t i o n a l e n R e c h t , i m G e meinschaftsrecht sowie in ausländischen und landesstaatlichen V e r f a s s u n g e n ..................................................................................................... 1. Internationale Gewährleistungen ......................................................................... a) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Generalversammlung der Vereinten Nationen ............................................................................................. b) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte .......... c) Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten d) Europäische Sozialcharta ................................................................................. 2. Gemeinschaftsrechtliche Ebene ........................................................................... a) Grundfreiheiten des EGV ............................................................................... b) Erklärung des Europäischen Parlaments über Grundrechte und Grundfreiheiten .................................................................................................................. c) Gemeinschaftscharta der Sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer ................... d) Charta der Grundrechte der Europäischen Union ........................................... α) Inhaltliche Gewährleistungen .................................................................... β) Keine Rechtsverbindlichkeit; „grundrechtliche Vorwirkung“ ................... e) Rechtsprechung des EuGH ............................................................................ α) Grundrechte als allgemeine Rechtsgrundsätze der Gemeinschaftsordnung β) Befugnis zur Rechtsfortbildung auf dem Grundrechtssektor ....................... γ) Art. 12 Abs. 1 GG entsprechender Grundrechtsschutz ............................... 3. Gewährleistungen in ausländischen Verfassungen ................................................ a) Osteuropäische Verfassungen .......................................................................... b) Verfassungen der westlichen EU-Mitgliedsstaaten ........................................... c) Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ............................................ d) Verfassung Japans ............................................................................................ 4. Gewährleistungen der Landesverfassungen ..........................................................

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§ 112 DIE ARBEITS- UND WIRTSCHAFTSRECHTLICHE VEREINIGUNGSFREIHEIT I. D i e a r b e i t s - u n d w i r t s c h a f t s r e c h t l i c h e D i m e n s i o n d e r V e r e i n i g u n g s f r e i h e i t ..................................................................................................... 1. Art. 9 Abs. 1 GG im System der Wirtschaftsgrundrechte des Grundgesetzes ........ a) Verhältnis zu Art. 12 und 14 GG .................................................................... b) Verhältnis zu Art. 19 Abs. 3 GG ..................................................................... 2. Art. 9 Abs. 1 als Basisnorm für das Verbandswesen .............................................. 3. Die Koalitionsfreiheit ..........................................................................................

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II. W i r t s c h a f t s r e c h t l i c h e A s p e k t e d e r B e s t i m m u n g d e s S c h u t z g e g e n s t a n d e s ................................................................................................................. 1. Unternehmen als Vereinigungen im Sinne des Art. 9 Abs. 1 GG ......................... a) Der Streit um die Grundrechtsberechtigung großer Kapitalgesellschaften ........ b) Differenzierung nach Unternehmenstypen und Gesellschafterkonstellationen .. α) Die Ein-Mann-Gesellschaft ....................................................................... β) Vertragliche Einzelbeziehungen und Einzelabstimmungen ......................... γ) Personengesellschaften ............................................................................... δ) Gründungsgesellschaften ............................................................................ ε) Privatrechtliche Stiftungen ........................................................................ ζ) Öffentlich-rechtliche Vereinigungen ......................................................... c) Inländische und ausländische Unternehmen .................................................... α) Keine Gleichsetzung mit dem Begriff der inländischen juristischen Person des Art. 19 Abs. 3 GG ............................................................................... β) „Deutschen-Vereinigungen“ mit Sitz im Ausland ...................................... γ) „Deutschen-Vereinigung“ mit Sitz im Inland ............................................ δ) EU-Ausländer ........................................................................................... ε) Keine eigene Rechtspersönlichkeit erforderlich ......................................... 2. Geschützte Betätigungsformen ............................................................................ a) Nach außen wirkendes Wirtschaftshandeln ..................................................... b) Interne Willensbildung, insbesondere das Problem der Fremdorganschaft .......

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III. A u s g e s t a l t u n g u n d B e s c h r ä n k u n g d e r w i r t s c h a f t l i c h e n V e r e i n i g u n g s f r e i h e i t ..................................................................................................... 1. Grundrechtsbeschränkungen im arbeits- und wirtschaftsrechtlichen Kontext ....... a) Die dogmatische Struktur des Art. 9 Abs. 1 GG, insbesondere die Differenzierung zwischen abwehrrechtlicher „Urfunktion“ und objektiv-rechtlicher Wirkdimension .............................................................................................. b) Differenzierung zwischen freiheitsgestaltenden und freiheitsbeschränkenden Regelungen .................................................................................................... 2. Keine Bindung an klassische gesellschaftsrechtliche Organisationsformen ............ 3. Unternehmerische Mitbestimmung ..................................................................... a) Legitime Gemeinwohlziele der Mitbestimmung ............................................. b) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ................................................................. 4. Kartellrechtliche Beschränkungen, insbesondere durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen ..................................................................................... a) Missbrauch der Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung ................... b) Kartellrechtliche und zivilrechtliche Aufnahmeverpflichtungen ...................... c) Untersagung von Unternehmenszusammenschlüssen und Zwangsauflösung von Unternehmen .......................................................................................... α) Grundsätzlicher Schutz jedes Zusammenschlusses durch Art. 9 Abs. 1 GG, insbesondere auch von Kartellen und Unternehmenszusammenschlüssen ... β) Grenzziehung zwischen Berufs- und Vereinigungsfreiheit ......................... γ) § 36 GWB als Eingriff in die Vereinigungsfreiheit ..................................... δ) Die Zwangsauflösung (Entflechtung) nach § 41 GWB ............................... d) Die „Macht der Banken“ ................................................................................ 5. Sozietätsverbote .................................................................................................. 6. Staatliche Warnungen vor unternehmerischen Vereinigungen ............................

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IV. D i e K o a l i t i o n s f r e i h e i t i m v e r e i n i g u n g s r e c h t l i c h e n K o n t e x t .............. 2000 1. Verfassungspolitische Grundentscheidung ........................................................... 2000 a) Art. 9 Abs. 3 GG als Grundrecht gesellschaftspolitischer Eigenverantwortung .. 2001

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V. D e r S c h u t z g e g e n s t a n d d e r K o a l i t i o n s f r e i h e i t .......................................... 1. Der Koalitionsbegriff .......................................................................................... a) Anbindung an den Vereinigungsbegriff im Sinne des Art. 9 Abs. 2 GG ........... b) Wahrung und Förderung der Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen ............... α) Restriktive Begriffsauslegung ..................................................................... β) Extensive Begriffsauslegung ....................................................................... γ) Das Erfordernis eines arbeitsrechtlichen Bezugs ......................................... αα) Der Begriff der Arbeitsbedingungen ................................................... ββ) Der Begriff der Wirtschaftsbedingungen ............................................ δ) Einbeziehung substantiell-unternehmerischer Entscheidungsbereiche ........ c) Weitere Voraussetzungen an den Koalitionsbegriff .......................................... α) Gegnerunabhängigkeit .............................................................................. β) Gegnerfreiheit bzw. Koalitionsreinheit ...................................................... γ) Überbetrieblichkeit ................................................................................... δ) Tarifwilligkeit ............................................................................................ ε) Bereitschaft und Fähigkeit zum Arbeitskampf ............................................ ζ) Soziale Mächtigkeit bzw. Koalitionsmächtigkeit ........................................ η) Verbandsinterne Demokratie .....................................................................

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b) Keine immanente Gemeinwohlbindung ......................................................... c) Das Konkurrenzverhältnis zwischen Koalitionsfreiheit und dem Gestaltungsauftrag des Gesetzgebers .................................................................................. 2. Entstehungsgeschichtliche Aspekte ...................................................................... a) Die Koalitionsfreiheit im Spannungsverhältnis zwischen liberaler Freiheitsidee und sozialen Gewährleistungen ....................................................................... b) Die verfassungsgeschichtliche Entwicklung der Koalitionsfreiheit bis zur Entstehung des Grundgesetzes .............................................................................. α) Berufsständische Vereinigungen im Mittelalter, Entstehung der Gesellenschaften ..................................................................................................... β) Die Koalitionsverbote bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ........................... γ) Lockerungen der Koalitionsverbote – Duldung der Koalitionen ................ δ) Die Anerkennung der Koalitionen ............................................................. ε) Die verfassungsrechtliche Garantie der Koalitionsfreiheit in der Weimarer Reichsverfassung ....................................................................................... ζ) (Vorläufiges) Ende der Koalitionsfreiheit in der Zeit des Nationalsozialismus ........................................................................................................... c) Die Entstehung der Koalitionsfreiheit im Parlamentarischen Rat ..................... d) Die Notstandsgesetzgebung von 1968 ............................................................. 3. Die dogmatische Struktur des Art. 9 Abs. 3 GG .................................................. a) Die Koalitionsfreiheit als Doppelgrundrecht: Schutz der individuellen und kollektiven Koalitionsfreiheit .......................................................................... b) Subjektiv- und objektiv-rechtliche Einordnung .............................................. α) Zur Kernbereichsjudikatur des Bundesverfassungsgerichts .......................... β) Notwendige Differenzierungen im Rahmen unterschiedlicher Grundrechtsbetätigungen ..................................................................................... αα) Der objektiv-rechtliche Ausgestaltungsauftrag bei Grundrechtsbetätigungen mit Hilfe normativer Handlungsinstrumentarien .................... ββ) Leistungsrechtliche Grundrechtsgehalte ............................................. γγ) Der abwehrrechtliche Garantiegehalt bei natürlicher Freiheitsausübung ................................................................................................ δδ) Gesamtschau: verschiedene Wirkdimensionen der Koalitionsfreiheit c) Schutzpflichten, Organisations- und Verfahrensgarantien ................................ d) Die Drittwirkungsklausel ................................................................................

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2. Gründung und Bestand der Koalition .................................................................. a) Spannungsverhältnis von individueller und kollektiver Freiheit ....................... b) Verbandsinterne Betätigungsfreiheit ................................................................ c) Die negative Freiheit ...................................................................................... α) Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen gemäß § 5 TVG im Spannungsverhältnis zur negativen Koalitionsfreiheit ................... β) Die Vereinbarkeit des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes und Tariftreuegesetzes mit der negativen Koalitionsfreiheit .................................................. γ) Die Einbeziehung eines Außenseiter-Arbeitgebers in den Arbeitskampf ..... δ) Die kollektive Dimension der negativen Koalitionsfreiheit ......................... 3. Das koalitionszweckrealisierende Außenhandeln ................................................. a) Koalitionszweckgarantie ................................................................................. α) Die Verfolgung des Koalitionszwecks der Arbeitsbedingungen .................. β) Die Verfolgung des Koalitionszwecks der Wirtschaftsbedingungen ............ γ) Nicht geschützte Betätigungsfelder ............................................................ b) Koalitionsmittelgarantie .................................................................................. 4. Die Tarifvertragsfreiheit ...................................................................................... a) Keine Grundrechtsbindung der Tarifparteien gemäß Art. 1 Abs. 3 GG ........... b) Der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers im Bereich der Tarifvertragsfreiheit ................................................................................................................. α) Die Essentialia des Instituts des Tarifvertragssystems als Grenze des legislativen Gestaltungsspielraums ......................................................................... β) Die Zulässigkeit betrieblicher Bündnisse für Arbeit und einer neuen Auslegung des Günstigkeitsprinzips .................................................................... γ) Eingriffe in bestehende Tarifverträge ......................................................... 5. Der Arbeitskampf ............................................................................................... a) Streikrecht ...................................................................................................... α) Politischer Streik ....................................................................................... β) Sympathiestreik ......................................................................................... γ) Wilder Streik ............................................................................................. δ) Warnstreik ................................................................................................ b) Aussperrung ................................................................................................... c) Kein geschlossenes System zulässiger Arbeitskampfmittel ................................ d) Richterliche Rechtsfortbildung im Bereich des Arbeitskampfrechts ................ 6. Mitbestimmung .................................................................................................. 7. Grundrechtsberechtigung – Art. 9 Abs. 3 GG als sozial qualifiziertes Menschenrecht ................................................................................................................... a) Arbeitnehmer und Arbeitgeber ....................................................................... α) Der funktionale Arbeitnehmerbegriff ......................................................... β) Der Arbeitgeberbegriff .............................................................................. b) Berechtigung der Koalition selbst .................................................................... c) Juristische Personen des öffentlichen Rechts ...................................................

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VI. D i e S c h r a n k e n d o g m a t i k d e r K o a l i t i o n s f r e i h e i t ...................................... 1. Keine Anwendung des Schrankenvorbehalts aus Art. 9 Abs. 2 GG ...................... 2. Art. 9 Abs. 3 GG als vorbehaltlos gewährleistetes Grundrecht ............................. a) Differenzierung zwischen legislativer Ausgestaltung und freiheitsverkürzendem Grundrechtseingriff ................................................................................. α) Eingriffe in negatorisch geschützte Freiheitsbereiche .................................. β) Legislative Ausgestaltung objektiv-rechtlicher Garantiegehalte ................... γ) Mittelbare Grundrechtsverkürzungen ........................................................

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VII. D i e D r i t t s c h u t z k l a u s e l d e s A r t . 9 A b s . 3 S a t z 2 G G .............................. 1. Art. 9 Abs. 3 Satz 2 GG als Anordnung einer unmittelbaren Drittwirkung .......... 2. Der personale Anwendungsbereich ..................................................................... 3. Abreden und Maßnahmen .................................................................................. a) Der Begriff der Abrede ................................................................................... b) Der Begriff der Maßnahme ............................................................................. 4. Einschränkung oder Behinderung der Koalitionsfreiheit ...................................... a) Auslegung der Begriffe ................................................................................... b) Inhaltliche Konturierung ................................................................................ 5. Art. 9 Abs. 3 Satz 2 GG und die kollektive Koalitionsfreiheit ..............................

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VIII. D a s V e r h ä l t n i s d e r K o a l i t i o n s f r e i h e i t z u a n d e r e n G r u n d r e c h t e n ...... 1. Das Verhältnis zu Art. 9 Abs. 1 GG: partielle Spezialität des Art. 9 Abs. 3 GG ..... 2. Spezialität zu Art. 2 Abs. 1 GG ........................................................................... 3. Das Verhältnis zu anderen Kommunikationsgrundrechten, insbesondere zu Art. 5 Abs. 1 GG und Art. 8 GG ......................................................................... 4. Das Verhältnis zu Art. 17 GG ............................................................................. 5. Idealkonkurrenz zu anderen Freiheitsrechten, insbesondere zu Art. 4 Abs. 1 und 2, Art. 5 Abs. 3, Art. 13 und Art. 14 GG .............................................................

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b) Verfassungsimmanente Begrenzungsvorbehalte ............................................... α) Kollidierende Grundrechte ........................................................................ β) Sonstige Rechtsgüter mit Verfassungsrang ................................................. c) Die spezifischen Besonderheiten im Rahmen des öffentlichen Dienstes .......... α) Verfassungsunmittelbare Beschränkungen im Beamtenverhältnis ................ β) Legislative Beschränkungen im Beamtenverhältnis ..................................... γ) Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst ......................................... δ) Berufsrichter in der Arbeitsgerichtsbarkeit ................................................. d) Die besondere Stellung der Kirchen ................................................................ 3. Die Schranken-Schranke des Art. 9 Abs. 3 Satz 3 GG .........................................

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IX. P a r a l l e l e G e w ä h r l e i s t u n g e n i n a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n sowie in internationalen, europäischen und landesverfassungsr e c h t l i c h e n R e g e l w e r k e n .............................................................................. 1. Ausländische Staatsverfassungen .......................................................................... a) Westeuropäische Verfassungen ....................................................................... b) Die Verfassungen Ostmittel- und Osteuropas .................................................. c) Die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ..................................... d) Japanische Verfassung ..................................................................................... 2. Die internationalen Menschenrechtsdokumente .................................................. a) Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte .............................................. b) Die internationalen Pakte über bürgerliche und politische Rechte sowie über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte .................................................. 3. Die Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation ..................................... 4. Die Europäische Menschenrechtskonvention ...................................................... 5. Die Europäische Sozialcharta und die Gemeinschaftscharta der Sozialen Grundrechte ................................................................................................................. 6. Das Europäische Gemeinschaftsrecht ................................................................... a) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ....................................... b) Die EU-Grundrechte-Charta ......................................................................... 7. Landesverfassungen .............................................................................................

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§ 113 DIE EIGENTUMSFREIHEIT UND DAS ERBRECHT

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I. G r u n d l a g e n d e r E i g e n t u m s f r e i h e i t .............................................................. 1. Dogmatische Konzeption .................................................................................... 2. Eigentumsgarantie als „Kernelement“ der freiheitlichen Ordnung ....................... a) Art. 14 GG als Freiheitsrecht .......................................................................... b) Menschenrechtlicher Gehalt ........................................................................... c) Eigentumsgarantie als Determinante der Wirtschaftsverfassung ........................ d) Weitere Funktionen ....................................................................................... α) Steuerstaatlichkeit ...................................................................................... β) Eigentumsgarantie und Koalitionsfreiheit ................................................... 3. Gewährleistungsgehalt ........................................................................................ a) Bestands- oder Rechtsstellungsgarantie ........................................................... b) Institutsgarantie .............................................................................................. c) Wechselwirkungen zwischen Abwehrcharakter und Einrichtungsgarantie ....... d) Leistungsrechtliche Aspekte ............................................................................ e) Schutzpflichten, Verfahrensgarantie ................................................................

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II. I d e e n g e s c h i c h t l i c h e u n d h i s t o r i s c h e E n t w i c k l u n g s l i n i e n d e r E i g e n t u m s f r e i h e i t ....................................................................................................... 1. Ideengeschichtliche Grundlagen ......................................................................... a) Naturrechtslehre ............................................................................................. b) Kontraktualisten ............................................................................................. c) Eigentum als Produkt eigener Arbeit bei Locke .............................................. d) Gemeinwohlorientierte Eigentumskonzeptionen ............................................ e) Einfluss christlicher Lehren ............................................................................. f) Sozialbindung im rechtswissenschaftlichen Diskurs ......................................... g) Sozialistische Theorien ................................................................................... 2. Geschichtliche Entwicklung des Eigentums ........................................................ a) Römisches Recht ........................................................................................... b) Germanische Rechtsordnung ......................................................................... c) Rezeption des römischen Rechts .................................................................... d) Ablösung grundherrschaftlicher Strukturen ..................................................... e) Bürgerliches Gesetzbuch von 1896 ................................................................. 3. Verfassungsrechtliche Gewährleistung des Eigentums .......................................... a) Amerikanische Verfassungen ........................................................................... b) Déclaration des droits de l’homme et du citoyen (1789) .................................. c) Deutsche Verfassungsentwicklung bis zur Weimarer Reichsverfassung ............ α) Frühkonstitutionalismus ............................................................................ β) Paulskirchenverfassung und Landesverfassungen ........................................ γ) Verfassungen des Norddeutschen Bundes von 1867 und des Deutschen Reiches von 1871 ...................................................................................... d) Weimarer Reichsverfassung (1919) ................................................................. α) Art. 153 Abs. 1 WRV ............................................................................... β) Sozialstaatliche Verantwortung des Eigentümers ........................................ γ) Weitere eigentumsbezogene Bestimmungen der WRV ............................. δ) Dogmatische Konzeption der Eigentumsgarantie ....................................... αα) Einrichtungsgarantie .......................................................................... ββ) Eigentum in der Rechtsprechung des Reichsgerichts ......................... γγ) Deutungen im Schrifttum .................................................................. ε) Regelung der Enteignung .........................................................................

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e) Eigentum im Nationalsozialismus ................................................................... f) Entstehung des Art. 14 GG ............................................................................. α) Art. 17 HchE ............................................................................................ β) Beratungen des Parlamentarischen Rats ..................................................... γ) Enteignung ................................................................................................ δ) Einfluss der Weimarer Eigentumskonzeption .............................................

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III. D e r E i g e n t u m s b e g r i f f d e s A r t . 1 4 G G ....................................................... 1. Inhaltliche Konturierung durch das Gesetz .......................................................... a) Auftrag an den Gesetzgeber; Wandelbarkeit des Eigentumsbegriffs .................. b) Einrichtungsgarantie ....................................................................................... α) Sicherung eines Grundbestands? ................................................................ β) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers ....................................................... αα) Übermaßverbot und Gemeinwohlvorbehalt in der Rechtsprechung .. ββ) Schrifttum ......................................................................................... γγ) Deutung der Einrichtungsgarantien als optimierungspflichtige „Prinzipien“ ............................................................................................... γ) Stellungnahme ............................................................................................ c) Einrichtungsgarantie und subjektiv-öffentliche Rechte ................................... 2. Verfassungsrechtliche Rückbindung ................................................................... a) Anlehnung an das zivilrechtliche Eigentumsverständnis ................................... b) Konstitutionselemente des verfassungsrechtlichen Eigentumsbegriffs ............... α) Bürgerlich-rechtliches Eigentum als „Ausschlussrecht“ ............................... β) Privatnützigkeit ......................................................................................... γ) Verfügungsfreiheit ..................................................................................... δ) Erwerbsfreiheit .......................................................................................... 3. Geschützte Vermögenspositionen ....................................................................... a) Bürgerlich-rechtliches Sacheigentum .............................................................. α) Grundeigentum ......................................................................................... β) Ausschluss möglicher Nutzungen .............................................................. b) Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb .............................. α) „Sonstiges Recht“ iSv. § 823 BGB ............................................................ β) Schutz des wirtschaftlichen Wertes des Gewerbebetriebs ........................... γ) Betriebe der Urproduktion; Freie Berufe ................................................... c) Anteilseigentum; Eigentum der Unternehmensträger ...................................... d) Geistiges Eigentum ......................................................................................... e) Obligatorische Rechte .................................................................................... f) Besitzrechte .................................................................................................... g) Schutz des Vermögens? ................................................................................... α) Erste Phase in der Rechtsprechung des BVerfG ......................................... β) Zweite Phase in der Rechtsprechung des BVerfG ...................................... γ) Dritte Phase in der Rechtsprechung des BVerfG ........................................ δ) Schrifttum ................................................................................................. ε) Steuerliche und sonstige Abgaben .............................................................. h) Vermögenswerte Rechtspositionen des öffentlichen Rechts ............................ α) Rechtsprechung des BGH ......................................................................... β) Rechtsprechung des BVerfG ..................................................................... γ) Einzelfragen .............................................................................................. δ) Kriterien der Äquivalenz eigener Leistung bzw. der existentiellen Bedeutung bei Sozialleistungen ........................................................................... ε) Schutz einzelner Sozialleistungen; insb.: Rentenanwartschaften ................. ζ) Ansprüche und Anwartschaften aus der DDR-Sozialversicherung ............. i) Gewinnerwartungen, Chancen und Erwerbsmöglichkeiten ............................

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IV. G r u n d r e c h t s b e r e c h t i g t e ................................................................................. 1. Natürliche Personen ........................................................................................... 2. Inländische juristische Personen des Privatrechts ................................................. 3. Ausländische juristische Personen ........................................................................ 4. Juristische Personen des öffentlichen Rechts ....................................................... a) Sonderkonstellationen .................................................................................... b) Als Körperschaften öffentlichen Rechts anerkannte Religionsgemeinschaften c) Hochschulen und Rundfunkanstalten; berufsständische Selbstverwaltungskörperschaften ..................................................................................................... 5. Öffentliche und gemischt-wirtschaftliche Unternehmen .....................................

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V. S c h r a n k e n d o g m a t i k ........................................................................................ 1. Systematische Trennung von Inhalts- und Schrankenbestimmungen und Enteignung; Schrankensystematik ................................................................................. 2. Sozialpflichtigkeit des Eigentums ........................................................................ a) Adressat der Sozialbindung: Unmittelbare Verpflichtung des Eigentümers? ..... b) Inhalt der Sozialpflichtsklausel ......................................................................... α) Wohnungseigentum .................................................................................. β) Unternehmenseigentum ............................................................................ γ) Eigentum der Nachfolgeunternehmen des ehemaligen Sondervermögens „Deutsche Bundespost“ ............................................................................. δ) Grundeigentum ......................................................................................... ε) Geistiges Eigentum .................................................................................... VI. G e s e t z l i c h e I n h a l t s - u n d S c h r a n k e n b e s t i m m u n g ................................... 1. Dogmatische Erfassung ....................................................................................... a) Einheitlicher Ausgestaltungsvorbehalt ............................................................. b) Abgrenzung zur Enteignung ........................................................................... α) Sonderopfertheorie des BGH .................................................................... β) Schweretheorie des BVerwG ..................................................................... γ) Schrifttum ................................................................................................. δ) Trennungslehre des BVerfG ...................................................................... αα) Inhalts- und Schrankenbestimmungen als generelle und abstrakte Festlegungen ...................................................................................... ββ) Finanzielle Ausgleichsansprüche ......................................................... ε) Dreiteilung verfassungsrechtlich möglicher staatlicher Ingerenzen .............. αα) „Neudefinition“ des Eigentums ......................................................... ββ) Rückkehr zum „klassischen“ Eingriffsbegriff? .................................... 2. Bestimmung durch den Gesetzgeber ................................................................... a) Rechtssatzvorbehalt und Wesentlichkeitslehre ................................................ α) Gewohnheitsrecht, Richterrecht und Verwaltungsvorschriften .................. β) Beschränkung auf deutsche Gesetzgebung ................................................. b) Geltung des Art. 19 Abs. 1 GG ....................................................................... α) Verbot der Einzelfallgesetzgebung ............................................................. β) Zitiergebot ................................................................................................ 3. Materielle Rechtfertigungen ............................................................................... a) „Zwecksetzungskompetenz“ des Gesetzgebers ................................................ b) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ........................................................................ c) Vertrauensschutz ............................................................................................ d) Ausgleichspflichtige Inhalts- und Schrankenbestimmung ................................ α) Kritik ........................................................................................................ β) Geltung des Vorbehalts des Gesetzes ..........................................................

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γ) Salvatorische Entschädigungsklauseln ......................................................... δ) Keine „Vollkompensation“ ....................................................................... ε) Keine Sonderzuweisung zu den ordentlichen Gerichten ............................ e) Vereinbarkeit mit übrigen Verfassungsnormen ................................................ 4. Sonstige Eigentumsbeeinträchtigungen ............................................................... a) Behördliche Schrankenaktualisierung ............................................................. b) „Faktische“ Beeinträchtigungen ......................................................................

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VII. E n t e i g n u n g ........................................................................................................ 1. Enteignung als singuläre und finale Durchbrechung der Eigentumsordnung ........ 2. Begriff der Enteignung ........................................................................................ a) „Klassischer“ Enteignungsbegriff und seine Erweiterungen ............................. α) Weiterentwicklung des klassischen Enteignungsbegriffs ............................. β) Rückführung des Enteignungsbegriffs auf klassische Güterbeschaffungsvorgänge? ....................................................................................................... γ) Rechtmäßigkeit der Maßnahme ohne Bedeutung für die Einordnung ....... b) Formen der Enteignung .................................................................................. c) Keine Wahlfreiheit ......................................................................................... d) Sozialisierung als Sonderfall der Enteignung .................................................... 3. Formelle Anforderungen ..................................................................................... a) Wahrung der Gesetzmäßigkeit ........................................................................ b) Junktimklausel ................................................................................................ α) Funktion der Junktimklausel ...................................................................... β) Regelung von Art und Ausmaß der Entschädigung .................................... γ) Salvatorische Klauseln ................................................................................ δ) Beschränkung auf genuine Enteignungsvorgänge ....................................... ε) Rechtsfolgen eines Verstoßes ..................................................................... c) Verbot grundrechtsbeschränkender Einzelfallgesetze ....................................... d) Zitiergebot ..................................................................................................... 4. Materielle Anforderungen ................................................................................... a) Wohl der Allgemeinheit ................................................................................. α) Besondere Gemeinschaftsinteressen ........................................................... β) Fiskalische Interessen; allgemeine Zweckmäßigkeitserwägungen ................ γ) Enteignung zugunsten Privater? ................................................................. b) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ........................................................................ α) Insbesondere: Erforderlichkeit ................................................................... β) Geltung auch im Verhältnis von Legal- und Administrativenteignung ........ c) Anforderungen an die Entschädigung ............................................................. α) Entschädigungsrechtliches Abwägungsgebot .............................................. β) Höhe der Entschädigung ........................................................................... 5. „Rückenteignung“ ............................................................................................. a) Kein Enteignungsproblem .............................................................................. b) Grundlage des Rückerwerbsanspruch ............................................................. c) Keine Rückenteignung außerhalb des Geltungsbereichs des GG ..................... d) Grenzen des Rückerwerbsanspruchs ............................................................... 6. Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte ............................................................. a) Entschädigungs- und Enteignungsrechtsstreitigkeiten ...................................... b) Primärer Rechtsschutz ....................................................................................

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VIII. O b j e k t i v - r e c h t l i c h e G r u n d r e c h t s g e h a l t e ................................................. 2289 1. Verfahrensgarantie .............................................................................................. 2289

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2. Schutzpflichten ................................................................................................... a) Gesetzgeber als Adressat .................................................................................. b) Geltung für Verwaltung und Gerichte ............................................................ 3. Grundrechtliche Ausstrahlungswirkungen ...........................................................

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IX. S o n d e r r e g e l u n g e n d e r A r t . 1 3 5 a , A r t . 1 4 3 A b s . 3 G G ........................ 1. Art. 135 a Abs. 1 GG .......................................................................................... 2. Art. 135 a Abs. 2 GG .......................................................................................... 3. Art. 143 Abs. 3 GG ............................................................................................. 4. Bewertung der Vorschriften ................................................................................ a) Rechtsprechung des BVerfG .......................................................................... b) Restitutionsansprüche nach der deutschen Wiedervereinigung .......................

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X. S o z i a l i s i e r u n g ( A r t . 1 5 G G ) .......................................................................... 1. Verhältnis zu Art. 14 GG; praktische Bedeutung ................................................. 2. Dogmatische Einordnung des Art. 15 GG ........................................................... a) Keine Staatszielbestimmung ............................................................................ b) Abwehrrechtliche Deutung ............................................................................ c) Art. 15 GG als Unterfall der Enteignung ......................................................... d) Kein Obsoletwerden der Norm ...................................................................... 3. Verfassungsgeschichtliche Entwicklung ............................................................... a) Art. 155 und 156 WRV ................................................................................. b) Verhandlungen des Parlamentarischen Rates ................................................... 4. Formen der Vergesellschaftung ........................................................................... a) „Sozialisierung“, „Gemeineigentum“ und „Gemeinwirtschaft“ ...................... b) Andere Formen der Gemeinwirtschaft ............................................................ c) „Zum Zwecke der Vergesellschaftung“; „Überführung“ ................................ d) „Freiwillige“ Sozialisierungen ......................................................................... e) Mitbestimmung .............................................................................................. f) Abgrenzung zu anderen wirtschaftspolitischen Steuerungsinstrumenten .......... 5. Sozialisierungsfähige Güter ................................................................................. a) Grund und Boden .......................................................................................... b) Naturschätze ................................................................................................... c) Produktionsmittel ........................................................................................... 6. Formelle und materielle Bindungen .................................................................... a) Sozialisierung durch Parlamentsgesetz ............................................................. b) Geltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes .................................................. c) „Sozialisierungeignung“ bzw. „Sozialisierungreife“.......................................... d) Entschädigung ................................................................................................ α) Höhe der Entschädigung; Rechtsweg ........................................................ β) Keine konfiskatorischen Sozialisierungen ................................................... 7. Bewertung der Vorschrift als „Sozialisierungsvermeidungsnorm“ ........................

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XI. D i e G a r a n t i e d e s E r b r e c h t s ........................................................................... 1. Erbrecht als eigenständige Gewährleistung .......................................................... 2. Historische Entwicklungslinien ........................................................................... a) Römisches Recht ........................................................................................... b) Germanisches Recht ....................................................................................... c) Erbrecht im Mittelalter ................................................................................... d) Verfassungsentwicklung in Deutschland .......................................................... 3. Einrichtungs- und Institutsgarantie ......................................................................

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XII. K o n k u r r e n z e n ................................................................................................... 1. Art. 14 GG und die Berufsfreiheitsgarantie .......................................................... 2. Konkurrenzen bei Eigentumsnutzung ................................................................. 3. Konkurrenzen von Eigentums- und Erbgrundrecht ............................................

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Verla

4. Gewährleistungsgehalt ........................................................................................ a) Prinzip der Testierfreiheit ............................................................................... b) Rechte des Erben ........................................................................................... c) Verwandtenerbrecht; Pflichtteilsrecht ............................................................. d) Gesamtrechtsnachfolge .................................................................................... 5. Erbrecht als „Jedermann-Grundrecht“ ................................................................ 6. Inhalts- und Schrankenbestimmungen des Erbrechts ........................................... a) Geltung der Sozialpflichtklausel? ..................................................................... b) Erbschaftssteuer .............................................................................................. α) Verfassungsrechtliche Anerkennung des staatlichen Anteils am Erbteil ....... β) „Doppelte Progression“ ............................................................................. γ) Übermaßverbot; Gleichheitsrechte ............................................................

H. B e

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XIII. P a r a l l e l e G e w ä h r l e i s t u n g e n i n a u s l ä n d i s c h e n S t a a t s v e r f a s s u n g e n , internationalen, gemeinschaftsrechtlichen und landesverfassungsr e c h t l i c h e n D o k u m e n t e n ............................................................................... 1. Völkerrechtliche Gewährleistungen .................................................................... 2. Art. 1 des Zusatzprotokolls zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten ................................................................. 3. Gewährleistungen des Europäischen Gemeinschaftsrechts ................................... a) Anerkennung eines Eigentumsrechts durch den EuGH ................................... b) Art. 17 Abs. 1 der Europäischen Grundrechtscharta; Entwurf des Verfassungstextes für die Europäische Union ............................................................ c) Sozialisierung und Gemeinschaftsrecht ............................................................ 4. Eigentumsgewährleistungen in ausländischen Verfassungen ................................. a) Osteuropäische Staaten ................................................................................... b) Westliche Mitgliedstaaten der Europäischen Union ........................................ c) Verfassung der USA ........................................................................................ d) Japanische Verfassung ..................................................................................... 5. Eigentumsgewährleistungen der Landesverfassungen ........................................... a) Klassische Eigentumsgewährleistungen ........................................................... b) Sozialisierungsbestimmungen .......................................................................... 6. Exkurs: Eigentums- und Erbrechtsschutz in der ehemaligen DDR ......................

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Sachverzeicnis ................................................................................................................. 2345

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