!! WARNUNG!! !! ACHTUNG!!

! ! WARNUNG ! ! Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrischen Schlag !! 1. Vor dem Abnehmen der Frontplatte muß der Umrichter von der Netzversorgung getrennt ...
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! ! WARNUNG ! ! Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrischen Schlag !! 1. Vor dem Abnehmen der Frontplatte muß der Umrichter von der Netzversorgung getrennt sein. 2. Den Umrichter niemals mit abgenommener Frontplatte betreiben. Durch blanke, spannungsführende Kontakte ist die Gefahr eines elektrischen Schlages gegeben. 3. Wenn die Abdeckung zur Verkabelung oder Inspektion abgenommen wird, besteht auch bei Trennung vom Netz Gefahr. Der Kondensator bleibt längere Zeit geladen, auch wenn keine Netzspannung mehr anliegt. 4. Vor der Durchführung von Verkabelungs- oder Inspektionsarbeiten muß der Umrichter mindestens 10 Minuten vom Netz getrennt sein. Weiters ist die Entladung der Kondensatoren mittels Spannungstester zu prüfen. Die Spannung muß unter 30 V liegen. 5. Stellen Sie einen einwandfreien Anschluß, (insbesondere Schutzerdung) gemäß den lokalen Sicherheitsvorschriften bzw. EVU-Vorschriften sicher. 6. Anschluß- und Inspektionsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. 7. Der Anschluß darf erst nach Montage des Umrichters erfolgen. 8. Der Umrichter darf nur mit sauberen und trockenen Händen bedient werden. Mißachtung kann zu elektrischem Schlag führen. 9. Beschädigte Kabel oder durch schwere Objekte belastete Kabel können elektrische Schläge verursachen.

! ! ACHTUNG ! ! Brandschutzmaßnahmen !! 1. Montieren Sie den Umrichter auf einer nicht brennbaren Oberfläche. Montage auf oder in der Nähe brennbarer Materialien kann zu Brandausbruch führen.

2. Beschädigte Geräte müssen vom Netz getrennt werden und dürfen nicht weiter betrieben werden. Mißachtung kann Folgeschäden, Unfälle oder Feuer nach sich ziehen. 3. Keinen Widerstand direkt zwischen die DC Anschlüsse P,N anschließen. Brandgefahr !

Maßnahmen gegen Beschädigung !! 1) Den Urichter nur an die vorgesehene Netzspannung anschließen. Durch den Anschluß an andere als die vorgesehene Spannung kann der Umrichter beschädigt werden. 2) Falsches Beschalten der Anschlüsse kann zu Beschädigungen führen. 3) Vertauschen der Polarität (+/-) kann den Umrichter beschädigen. 4) Der Umrichter wird im Betrieb heiß. Das Berühren während und nach dem Betrieb kann zu Verbrennungen führen.

Sonstige wichtige Hinweise !!

Die folgenden Hinweise genau beachten. Mißachtung kann zu Beschädigung des Umrichters oder zu elektrischem Schlag führen. ¨ Handhabung und Montage 1. Um Beschädigungen zu vermeiden, ist die Handhabung entsprechend dem Gewicht des Produktes vorzunehmen. 2. Die Umrichter nur bis zur maximal zulässigen Höhe stapeln. 3. Die Montage und Installation entsprechend der in dieser Betriebsanleitung angeführten Spezifikationen vornehmen. 4. Beschädigte oder unvollständige Geräte dürfen nicht betrieben werden. 5. Die Geräte dürfen nur mit geschlossener Abdeckung transportiert werden. 6. Keine Gegenstände auf den Umrichter stellen. 7. Die Geräte dürfen nur in jenen Einbaulagen, die in dieser Anleitung angeführt sind, montiert werden. 8. Das Eindringen von Fremdkörpern wie z.B. Schrauben, ÖL, Wasser, Schmutz oder dgl. ist

unbedingt zu vermeiden. 9. Der Umrichter darf nicht fallengelassen oder mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. 10. Montieren, installieren und betreiben Sie den Umrichter nur unter den zulässigen Bedingungen. ¨ Installation 1. Installieren Sie am Ausgang des Umrichters keine Blindleistungskompensation, Entstörfilter oder dergleichen. 2. Verbinden Sie die Ausgangsklemmen (U, V, W) in der richtigen Phasenfolge. ¨ Betrieb 1. Achtung, falls die entsprechende Funktion am Umrichter aktiviert ist, startet er nach einer Störung automatisch wieder. 2. Die Stoptaste ist nur dann wirksam, wenn die entsprechende Funktion aktiviert ist. Aus diesem Grund ist ein separater Not-Aus Schalter zu installieren. 3. Der Umrichter startet nach Quittieren einer Störung, falls das Start-Signal anliegt. Vor Betätigen der Reset – Taste daher das Eingangssignal überprüfen. 4. Nehmen sie keine Änderungen am Umrichter vor. 5. Ein allfällig vorhandener Thermoschutz im Motor kann bei Umrichterbetrieb unwirksam sein. 6. Den Umrichter nicht durch Ein- oder Ausschalten der Netzspannung Starten bzw. Stoppen. 7. Installieren sie einen Entstörfilter um Störungen, die vom Umrichter ausgehen, zu minimieren. Elektronische Geräte in der Nähe des Umrichters müssen gegen Schäden geschützt werden. 8. Installieren Sie im Falle von Störungen der Eingangsspannung eine Drosselspule. Blindleistungskopmensationskondensatoren oder Generatoren können durch hochfrequente Störungen überhitzen und beschädigt werden. 9. Stellen Sie sicher, daß die Isolation des verwendeten Motors für Betrieb am Umrichter geeignet ist. Im Umrichterbetrieb treten Spannungsspitzen auf, welche die Isolation der Wicklung beschädigen können.

10. Nach Initialisierung der Parameter müssen diese neu gesetzt werden. Die Parameterwerte werden bei Initialisierung wieder auf Auslieferungszustand gesetzt. 11. Der Umrichter kann sehr hohe Frequenzen erzeugen, bei Inbetriebnahme daher die Drehzahlgrenzen des Motors und der angetriebenen Maschine beachten. 12. Die DC-Bremsung produziert bei Stillstand des Motors kein Bremsmoment. Falls eine Haltebremse erforderlich ist, muß dies durch andere Maßnahmen erreicht werden. ¨ Fehlerverhütungsmaßnahmen Bei Beschädigung des Umrichters kann dieser unter Umständen nicht mehr kontrolliert werden. Dies kann zu gefährlichen Situationen an der angetriebenen Maschine führen. Um derartige Situationen zu vermeiden können daher zusätzliche Sicherheitseinrichtungen erforderlich sein. ¨ Wartung, Inspektion und Reparatur 1) Nehmen Sie keine Hochspannungsprüfung am Umrichter vor. 2) Routineinspektionsarbeiten sind in Kapitel 5 beschrieben. ¨ Generelle Vorsichtsmaßnahmen Abbildungen in dieser Betriebsanleitung sind z.T. ohne Abdeckungen oder Schalter dargestellt. Stellen sie vor Inbetriebnahme sicher, daß alle Schalter und Abdeckungen vorschriftsmäßig montiert sind und betreiben Sie den Umrichter gemäß den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung.

INHALT

AUSWAHLHILFE (iG5 SPEZIFIKATION) .....................................................................................3 KAPITEL 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8

Inspektion.................................................................................................................................5 Umgebungsbedingungen...........................................................................................................5 Montage ....................................................................................................................................5 Sonstige wichtige Hinweise........................................................................................................6 Abmessungen ............................................................................................................................7 Anschlußplan ............................................................................................................................8 Leistungsanschlüsse...................................................................................................................9 Signalanschlüsse......................................................................................................................13

KAPITEL 2 2.1 2.2 2.3 2.4

BESCHREIBUNG DER PARAMETER .............................................................33

Antriebsgruppe [DRV]............................................................................................................33 Funktionsgruppe 1 [FU1]........................................................................................................37 Funktiongruppe 2 [FU2]..........................................................................................................47 Eingabe/Ausgabegruppe [I/O].................................................................................................57

KAPITEL 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7

PARAMETER ........................................................................................................23

Betriebsmenü [DRV] ...............................................................................................................23 Funktionsmenü 1 [FU1]...........................................................................................................24 Funktionsmenü 2 [FU2]...........................................................................................................26 Eingabe/Ausgabemenü [I/O]...................................................................................................29

KAPITEL 4 4.1 4.2 4.3 4.4

BETRIEB ................................................................................................................16

Bedienteil und Einstellung der Parametergruppen..................................................................16 Einstellung und Änderung der Parameter...............................................................................17 Parametergruppen..................................................................................................................19 Betrieb.....................................................................................................................................22

KAPITEL 3 3.1 3.2 3.3 3.4

INSTALLATION.....................................................................................................5

FEHLERBEHEBUNG UND INSTANDHALTUNG..........................................69

Fehleranzeige ..........................................................................................................................69 Fehler (Umrichterfehler) quittieren.........................................................................................71 Fehlerbehebung.......................................................................................................................72 Störungssuche .........................................................................................................................73 Prüfen des Leistungsteiles .......................................................................................................74 Wartung ..................................................................................................................................75 Tägliche und regelmäßige Inspektionsmaßnahmen.................................................................76

KAPITEL 6 -

OPTIONEN ............................................................................................................78 1

6.1 6.2 6.3

Bremswiderstand....................................................................................................................78 Fernsteuerung.........................................................................................................................80 Hutschienenmontage...............................................................................................................81

KAPITEL 7 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8

MODBUS-RTU KOMMUNIKATION...............................................................82

Einleitung................................................................................................................................82 Spezifikationen........................................................................................................................82 Installation..............................................................................................................................83 Betrieb....................................................................................................................................84 Kommunikationsprotokoll......................................................................................................84 Parameter Codes.....................................................................................................................85 Fehlersuche .............................................................................................................................91 ASCII Codes ...........................................................................................................................93

ANHANG A - PARAMETER NACH VERWENDUNG GEORDNET ........................................95 ANHANG B- PERIPHERIEGERÄTE .............................................................................................96

2

KAPITEL 1 -

AUSWAHLHILFE (iG5 SPEZIFIKATIONEN)

230V Gerät (0,37 ~ 4 kW) Umrichter Type (SVxxxiG5-x) Motor HP Leistung 1 kW Scheinleistung [kVA] 2 Strom [A] Ausgang Frequenz [Hz] Spannung [V] 3 Spannung Eingang Frequenz Bremskreis DynaMittleres Bremsmoment misches Max. ununterbrochene Bremsen Bremszeit Einschaltdauer Masse [kg]

004-1 008-1 015-1 004-2 008-2 015-2 022-2 0.5 1 2 0.5 1 2 3 0.37 0.75 1.5 0.37 0.75 1.5 2.2 1.1 1.9 3.0 1.1 1.9 3.0 4.5 3 5 8 3 5 8 12 0 ~ 400 200 ~ 230 1 Phasig 3 Phasig 200 ~ 230 V (± 10 %) 200 ~ 230 V ( ± 10 %) 50 ~ 60 Hz (±5 %) On Board 20 % (Optional mit externem Bremswiderstand : 100% ,150%)

040-2 5.4 4.0 6.5 17

15 Sekunden 0 ~ 30 % ED 1,20 1,80

2,10

1,20

1,20

1,80

2,10

2,20

400V Gerät (0.37 ~ 4 kW) Umrichter Type (SVxxxiG5-x) Motor HP 1 Leistung kW Scheinleistung [kVA] 2 Strom [A] Ausgang Frequenz [Hz] Spannung [V] 3 Eingang Spannung Frequenz Bremskreis DynaMittleres Bremsmoment misches Max. ununterbrochene Bremsen Bremszeit Einschaltdauer Masse [kg]

004-4 008-4 015-4 022-4 0.5 1 2 3 0.37 0.75 1.5 2.2 1.1 1.9 3.0 4.5 1.5 2.5 4 6 0 ~ 400 380 ~ 460 3 Phasig, 380 ~ 460 V (± 10 %) 50 ~ 60 Hz (±5 %) On Board 20 % (Optional mit externem Bremswiderstand : 100% ,150%)

040-4 5.4 4.0 6.5 9

15 Sekunden 0 ~ 30 % ED 1,70

1,70

1,80

2,10

1

Die Nennleistung eines 4-poligen Normmotors.

2

Die angegebene Scheinleistung ( 3*U*I) bezieht sich auf 220V (230V Gerät) und 440V (400V Gerät).

3

Die maximale Ausgangsspannung ist niemals größer als die Eingangsspannung. Eine geringere Ausgangsspannung kann eingestellt werden.

3

2,20

Frequenzauflösung Frequenzgenauigkeit U/f Kennlinie Zulässige Überlast Drehmomentboost Bedienungsmethode Frequenzeinstellung Startsignal Schritte

BEDIENUNG

Eingang

REGELUNG

Regelungsmethode

BeschleunigungsVerzögerungszeit

Ausgang

Notstop Jog Reset Status Fehlerausgang Benutzerdefinierte Ausgangsgröße

Bedienungsfunktion

Anzeige

Schutz

Fehlerindikator Umrichter Alarm Kurzzeitiger Spannungsausfall Eingabefeld

Betriebsdaten

Umgebung

Fehlerindikator Umgebungstemperatur Lagerungstemperatur Rel. Luftfeuchtigkeit Seehöhe/Vibrationen Atmosphäre Luftdruck Kühlsystem

4

U/f Regelung Digital: 0.01 Hz (bis 100 Hz), 0.1 Hz (über 100 Hz) Analog: 0.03 Hz / 50 Hz Digital: 0.01 % der max. Ausgangsfrequenz Analog: 0.1 % der max. Ausgangsfrequenz Linear, quadratisch, benutzerdefiniert 150 % des Nennstromes für 1 min. (sinkt proportional mit steigender Zeitdauer) Manuell (0 ~ 15 %), automatisch Bedienteil / Signaleingänge / Bus - Kommunikation Analog : 0 ~ 10V / 4 ~ 20 mA Digital : Eingabefeld vorwärts, rückwärts Bis zu 8 Drehzahlen können eingestellt werden (Multifunktionseingang benutzen) 0 ~ 6,000 sec, bis zu 8 Zeiten können eingestellt und für jede Einstellung die Beschl./ Verz. Kennlinie ausgewählt werden (Multifunktionseingang benutzen): Lineare Kennlinie, U Kurve, S Kurve Unterbricht den Ausgang des Umrichters Festdrehzahl Fehlerquittierung Frequenz, Überlast, Kippen, Überspannung, Unterspannung, Umrichter Überhitzung, Lauf, Stop, Festdrehzahl, Drehzahlsuche Kontakt 30A,30C,30B – AC250V 1A, DC30V 1A Wählen sie einen Wert aus: Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung, Gleichspannung (Ausgangstakt: 500Hz, Ausgangsspannung: 0 ~ 10V) Gleichstrombremse, Frequenzlimit, Frequenzsprung, zweite Funktion, Schlupfkompensation, Laufrichtungsschutz, Autorestart, PID Regelung Überspannung, Unterspannung, Überstrom, Umrichter Überhitzung, Motor Überhitzung, Eingang-/Ausgangsphasenausfall, Eingangs-/Ausgangsverdrahtungsfehler, Überlastschutz, Kommunikationsfehler, Ausfall des Eingangssignals, Hardwarefehler Kippen, Überlast Alarm Weniger als 15 msec: ununterbrochener Betrieb Mehr als 15 msec : automatischer Restart möglich. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung, Sollfrequenz, Drehzahl, Gleichspannung Zeigt die Art des Fehlers, wenn eine Störung auftritt, speichert bis zu 5 Fehler -10 °C ~ 40 °C -20 C ~ 65 °C Unter 90 % nicht kondensierend Unter 1,000 m / unter 5.9m/sec (=0.6g) Keine korrosiven oder brennbaren Gase, Ölnebel oder Staub 70 ~ 106 kPa Gebläse-Luftkühlung4

‘Selbstkühlung’: Modell SV008iG5-4. 4

KAPITEL 1 - Installation 1.1 Inspektion

¨ Inspizieren sie den Umrichter auf mögliche Transportschäden. ¨ Kontrollieren Sie das Typenschild, stellen Sie sicher, die korrekte Umrichterstype für Ihre Anwendung zu haben. Der Typenschlüssel ist wie folgt:

SV

LG Umrichter

008

iG5

2

Motorleistung 004 : 0,37 kW

Umrichterserie iG5 : 0,37 - 4 kW

Eingangsspannung 1 : 200 ~ 230V(1 Phasig)

008 : 0,75 kW 015 : 1,5 kW 022 : 2,2 kW

iG : 0,75 - 3,8 kW iS5 : 0,75 - 22 kW iS3 : 0,75 - 22 kW

2 : 200 ~ 230V(3 Phasig) 4 : 380 ~ 460V(3 Phasig)

040 : 4 kW

iH : 30 - 225 kW

1.2 Umweltbedingungen ¨ Kontrollieren Sie die Umweltbedingungen am Montageort. Die Umgebungstemperatur muß zwischen –10°C (14°F) und +40°C (104°F) liegen. Die relative Luftfeuchtigkeit muß unter 90 % (nicht kondensierend) betragen. Der Aufstellungsort darf nicht höher als 1000 m liegen. ¨ Der Umrichter darf keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden und ist gegen Vibrationen zu schützen.

1.3 Montage

¨ Der ig5 muß vertikal montiert werden, wobei auf folgende Abstände zu anderen Gegenständen zu achten ist: (A: über 150mm (6”), B: über 50mm (2”).

A

B

B

A

5

Kapitel 1 - Installation

1.4 Sonstige wichtige Hinweise ¨ Der Umrichter enthält Kunststoffteile, also vorsichtig handhaben, um Beschädigungen zu vermeiden. Insbesondere nicht an der Frontplatte anheben. ¨ Den Umrichter keinen starken Vibrationen aussetzten. Vorsicht bei der Montage auf Pressen oder mobilen Maschinen. ¨ Die Lebensdauer des Umrichters wird wesentlich von der Umgebungstemperatur beeinflusst. Die zulässige Umgebungstemperatur ist zwischen –10 und +40°C. ¨ Der Umrichter wird im Betrieb heiß, daher nur auf unbrennbaren Oberflächen montieren. ¨ Die Montage in einer heißen, feuchten oder direkt der Sonne ausgesetzten Umgebung ist zu vermeiden. ¨ Ölnebel, brennbare Gase oder Staub müssen vom Umrichter ferngehalten werden. Montieren Sie den Umrichter in einer sauberen Umgebung oder in einem geschlossenen Schaltschrank, der das Eindringen von Fremdkörpern verhindert Bei der Montage im Schaltschrank ist auf gute Kühlung zu achten, insbesondere wenn mehrere Umrichter in einem Schaltschrank untergebracht werden bzw. wenn ein Ventilator im Schaltschrank eingebaut ist. Unkorrekte Montage kann ein unzulässiges Ansteigen der Umgebungstemperatur zur Folge haben.

Schaltschrank

Schaltschrank

Ventilator

Umrichter Umrichter Umrichter

Umrichter

Ventilator

Gut

Gut

Schlecht

Schlecht

Montage eines Ventilators im Schaltschrank

Mehrere Umrichter im Schaltschrank

¨ Montieren Sie den Umrichter mit Hilfe geeigneter Schrauben und achten Sie auf sichere Befestigung.

6

Kapitel 1 - Installation

1.5 Abmessungen

Umrichtertype SV004iG5-1 SV004iG5-2 SV008iG5-1 SV008iG5-2 SV015iG5-1 SV015iG5-2 SV022iG5-2 SV040iG5-2 SV004iG5-4 SV008iG5-4 SV015iG5-4 SV022iG5-4 SV040iG5-4

kW 0,37 0,37 0,75 0,75 1,50 1,50 2,20 4,00 0,37 0,75 1,50 2,20 4,00

W1 100 (3,94) 100 (3,94) 130 (5,12) 100 (3,94) 150 (5,90) 130 (5,12) 150 (5,90) 150 (5,90) 130 (5,12) 130 (5,12) 130 (5,12) 150 (5,90) 150 (5,90)

W2 88 (3,46) 88 (3,46) 118 (4,65) 88 (3,46) 138 (5,43) 118 (4,65) 138 (5,43) 138 (5,43) 118 (4,65) 118 (4,65) 118 (4,65) 138 (5,43) 138 (5,43)

7

H1 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04) 128 (5,04)

H2 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63) 117,5 (4,63)

Einheit: mm (inch) D1 130,9 (5,15) 130,9 (5,15) 150,9 (5,94) 130,9 (5,15) 155 (6,10) 150,9 (5,94) 155 (6,10) 155 (6,10) 150,9 (5,94) 150,9 (5,94) 150,9 (5,94) 155 (6,10) 155 (6,10)

Kapitel 1 - Installation

1.6 Anschlußschema

Bremswiderstand2

1φ 230V

Netz

bzw

B1

B2

R S T

3φ 230/400 V 50/60 Hz

U V W

MOTOR

G +

FM

Vorwärts Start/Stop

FM

FX

Rückwärts Start/Stop

RX

Umrichter aus ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Reset

AusgangsfrequenzMessgerät

CM

BX RST

Festdrehzahl

JOG

Multifunktionseingang 1

P1

Multifunktionseingang 2

P2

Multifunktionseingang 3

P3

Masse (Common)

Werkseinstellung: “Drehzahl-L” “Drehzahl-M” “Drehzahl-H”

A

Fehlersignalausgang kleiner AC250V, 1A kleiner DC30V, 1A

C

CM

B Potentiometer (1 kohm, 1/2W)

Schirm

MO Stromversorgung VR für Einganssignal + 11V, 10mA

MG

kleiner DC24V, 50mA Werkseinstellung: “Betrieb”

V1 Eingangssignal 0 ~ 10V

I

S+

Eingangssignal 4 ~20mA (250ohm)

S-

MODBUS-RTU Kommunikation

CM Masse für 1

Eingangssignal

VR, V1, I

Anmerkung: Leistungsanschlüsse Steuerungsanschlüsse 1. Das analoge Eingangssignal kann durch Spannung, Strom oder beides erfolgen. 2. Der Bremswiderstand ist optional

8

Kapitel 1 - Installation

1.7 Leistungsanschlüsse R

S

T

B1

B2

U

Dreiphasiger Anschluß: R,S,T Einphasiger Anschluß: R , T

V

W

Motor

Bremswiderstand

Symbol

Bezeichnung

R S T U V W B1 B2

AC Netzanschluß 3(1) phasig, 200 ~ 230V AC für 230V - Geräte und 380 ~ 460V AC für 400V - Geräte.(Für einphasigen Betrieb die Klemmen R und T verwenden) Dreiphasiger Ausgang für Motoranschluß Bremswiderstandsanschluß

!! WARNUNG !! Statische Aufladung bzw. Fehlerströme zwischen Gehäuse, Leistungselektronik und Netzanschluß können elektrische Schläge verursachen. Erden Sie daher immer zuerst das Gehäuse (Leistungsanschluß G) und schließen Sie erst dann die Netzversorgung an.

9

Kapitel 1 - Installation 1.7.1 n ¨ ¨ ¨ ¨

¨

¨ ¨

¨ ¨

Anschluß der Leistungsanschlüsse

Vorsichtsmaßnahmen beim Anschluß Durch Anschluß der Stromversorgung an die Motorklemmen (U,V,W) wird der Umrichter beschädigt. Verwenden Sie isolierte Kabelschuhe zum Anschluß von Netz und Motor. Lassen Sie keine Fremdkörper, insbesondere Kabelreste im Umrichter. Fremdkörper können Schäden durch Fehler, Kurzschlüsse und Störungen verursachen. Verwenden Sie ausreichend dimensionierte Kabel, stellen Sie sicher, daß eventuelle Spannungsabfälle höchstens 2% betragen. Lange Leitungen zwischen Umrichter und Motor verursachen Frequenzabfall und Drehmomentabfall bedingt durch den Spannungsabfall im Kabel. Die Länge das Kabels darf maximal 500m betragen. Andernfalls können Überstrom-Störung, Drehzahlabfall oder Störungen an de r angetriebenen Maschine, bedingt durch die Kapazitäten der Leitungen, auftreten. Die zulässige Gesamtlänge von 500m muß auch bei Anschluß mehrerer Motoren an einen Umrichter eingehalten werden. Verwenden Sie kein dreipoliges Kabel für große Entfernungen. Verwenden Sie ausschließlich den vorgesehenen Bremswiderstand für die Anschlüsse B1und B2. Schließen sie diese Anschlüsse niemals kurz, dies verursacht Schäden am Umrichter. Der Umrichter produziert hochfrequente Störungen und kann Kommunikationseinrichtungen in der Nähe des Umrichters beeinflussen. Die Installation von Filtern am Eingang des Umrichters kann diese Störungen reduzieren. Installieren Sie am Ausgang des Umrichters keine Blindleistungskompensation, Entstörfilter oder Überspannungsableiter. Diese Geräte oder der Umrichter können beschädigt werden. Stellen Sie sicher, daß vor Anschlußarbeiten die Zwischenkreis-Ladekontrolle auf AUS ist. Die Kondensatoren bleiben auch nach Trennung des Umrichters vom Netz geladen und stellen eine Gefahr dar.

n Erdung ¨ Der Umrichter verursacht, bedingt durch seine Konstruktion z.T. beträchtliche Fehlerströme. Um elektrische Schläge zu vermeiden, ist daher immer auf korrekte Erdung des Umrichters zu achten. ¨ Erden Sie nur die dafür vorgesehene Klemme. Verwenden Sie nicht das Gehäuse oder eine Gehäuseschraube ¨ Das Erdungsanschlußkabel sollte möglichst großen Querschnitt aufweisen und so kurz wie möglich sein. Mindestquerschnitte sind in der folgenden Tabelle angeführt. Motorleistung 0,37 ~ 4 kW

Erdungskabel, Mindestquerschnitt (mm ) 230V Gerät 400V Gerät 4 2,5

Erdungsschraube

10

Kapitel 1 - Installation

11

Kapitel 1 - Installation Kabel und Anschlußklemmen Wählen Sie Kabel, Kabelschuhe und Schrauben für den Anschluß des Einganges (R,S,T) und des Ausganges (U,V,W) gemäß der folgenden Tabelle aus:

Umrichtertype

Anzugsmoment5 (Nm)

Anschlußschrauben

Kabel6

Ringkabelschuhe

U,V,W

R,S,T

U,V,W

0,37 kW 0,75-1,5kW

M3.5 M4.0

1 1,5

2-4 2-4

2-4 2-4

2,5 2,5

2,5 2,5

14 14

14 14

230V 3-Phasig

0,37-0,75kW

M3.5

1

2-4

2-4

2,5

2,5

14

14

4 kW

M4.0

1,5

2-4

2-4

4

4

12

12

0,37-4kW

M4.0

1,5

2-4

2-4

2,5

2,5

14

14

3-Phasig

U,V,W R,S,T

AWG

230V 1-Phasig

400V

R,S,T

mm²

n Netz- und Motoranschluß

R

S

T B1 B2 U

3-phasiger Anschluß : R,S,T 1-phasiger Anschluß : R , T

Motor

Der Motor muß an die Klemmen U, V, W angeschlossen werden. Der Motor sollte sich bei Blick auf die Abtriebswelle im Gegenuhrzeigersinn drehen, wenn Drehrichtung vorwärts (FX) eingestellt ist. Die Drehrichtung kann durch Vertauschen der Anschlüsse U und V geändert werden.

Die Stromversorgung muß an die Klemmen R, S, T angeschlossen werden. Der Anschluß an andere Klemmen beschädigt den Umrichter. Die Phasenfolge ist beliebig.

5

V W

Das angegebene Drehmoment ist unbedingt einzuhalten. Lockere Schrauben können Kurzschlüsse und Störungen verursachen. Zu

fest angezogene Schrauben können die Klemmen beschädigen und ebenfalls Kurzschlüsse und Störungen verursachen. 6 Benutzen Sie Kupferkabel für 600V, 75°C.

12

Kapitel 1 - Installation

1.8 Signalanschlüsse 30A

30C

1 2 MO MG

30B 3 CM

4 FX

5 RX

6 7 8 9 10 CM BX JOG RST CM

1 P1

2 P2

3 P3

4 VR

5 V1

6 CM

7 I

9 S+

10 S-

Anschluß

Gewinde

Anzugsmoment (Nm)

Einzeldraht (mm²)

Litzendraht (mm²)

Abisolierung (mm)

30 A B C MO MG 24 FX RX ~ S-

M3 M2

0,5 0,4

2,5 1,5

1,5 1,0

7 5,5

Type

Symbol

Werkseinstellung: Voreingestellte Drehzahlen 1, 2, 3 (L,M,H)

Vorwärtslauf Rückwärtslauf

Drehrichtung vorwärts wenn geschlossen, Stop wenn offen Drehrichtung rückwärts wenn geschlossen, Stop wenn offen

JOG

Konstantdrehzahl

Motor läuft auf JOG – Drehzahl wenn ein Signal anliegt. Die Drehrichtung wird vom FX oder RX Signal bestimmt.

BX

Notstop

Wenn des BX Signal EIN ist, wird der Ausgang des Umrichters auf AUS gesetzt. Falls ein Bremsmotor Verwendung findet, wird BX zur Unterbrechung der Bremsspannung verwendet. Achtung! Wenn das BXSignal wieder auf AUS springt und das FX (oder RX) Signal auf EIN steht, läuft der Motor wieder an.

Reset

Fehlerquittierung

CM

Masse Spannungsversorgung

Masse für Start / Stop Kontakte Spannungsversorgung für analoge Frequenzeinstellung. Max. +12V, 100mA.

(+12V) Drehzahl Sollwert (Spannung)

Drehzahl – Sollwerteingang 0-10V. Widerstand des Einganges: 20 kOhm

Analoge Frequenzeinstellung

RST

Puls

Start / Stop Kontakte

Beschreibung

Multifunktionseingang 1,2,3

FM - CM

RS-485

Name

FX RX

CM

Kontakte

Ausgangssignale

Eingangssignal

P1,P2,P3

Kabel

8 FM

VR V1 I

Drehzahl Sollwert (Strom) Masse Analog/digital Ausgang (Für externe Geräte)

Drehzahl-Sollwerteingang DC 4-20mA. Widerstand des Einganges: 250 Ohm Masse für die Analog – Frequenzsignale und FM Folgende Ausgangssignale sind möglich: Ausgangsfrequenz (Werkseinstellung) , Ausgangsstrom, Ausgangsspannung, DC-Spannung. Max. 0-12 V, 1mA. (Ausgangsfrequenz auf 500Hz

30A 30C 30B

Fehlersignalausgang

Spricht bei Vorliegen einer Störung an. AC 250V max. 1A, DC 30V max. 1A Fehler: 30A-30C geschlossen (30B-30C offen) Normal : 30B-30C geschlossen (30A-30C offen)

MO - MG

Multifunktionsausgang (Offener Kollektor)

Entsprechend der Definition (Gesetzt in I/O-44) benutzen DC 24V, max. 50mA

Kommunikationsanschluß

Kommunikationsanschluß für MODBUS-RTU Kommunikation

S+, S-

13

Kapitel 1 - Installation 1.8.1

Verdrahtung der Signalanschlüsse

n Vorsichtsmaßnahmen ¨ Verwenden Sie geschirmte oder Twisted-Pair Kabel für die Signalanschlüsse und verlegen Sie diese Leitungen getrennt von den Leistungsanschlüssen oder anderen Leitungen für Netzspannung, (wie z.B. für Relaisschaltungen). ¨ Verwenden Sie 1.5mm (22AWG) Litzenkabel für die Signalanschlüsse. n Start / Stop Signaleingänge Die Signaleingänge können über NPN oder PNP Logik angesteuert werden. Der Schalter J1 ist entsprechend einzustellen. Die Klemme CM ist Masse für die Einganssignale.

J1 PNP

J1 NPN J1

J1 24 V

DC24V

CM

FX

24 V CM

FX

Widerst.

CM

CM

14

Widerst.

Kapitel 1 - Installation 1.8.2

Bedienteil

n Anschluß des Bedienteiles Das Bedienteil wird bei Standardtypen wie abgebildet montiert ausgeliefert. Bei Verwendung der Fernsteuerung Zwischendeckel montieren und Fernsteuerung anschließen. Falls das Bedienteil nicht ordnungsgemäß montiert ist, wird am Display nichts angezeigt. Achtung: vor Installation von Fernsteuerung oder Bedienteil den Umrichter vom Netz trennen. Achtung: Die Anschlüsse nicht berühren, Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.

Bedienteil (Abnehmbar )

n Bedienteil Anschlußkonfiguration (Umrichterseite)

2 4 6 8 10 (Draufsicht)

1 3 5 7 9

Pin Nr.

Pin Name

Beschreibung

1 2

5V GND

3

RES

4 5

VPP LAT

6

TXD

Sendesignal

7

CLK

Uhr – Signal

8 9

RXD -

Empfangssignal Nicht verwendet

10

-

Nicht verwendet

5V DC Stromversorgung (Isoliert von VR, V1, I der Signalanschlüsse) 5V DC Masse (Isoliert von CM der Signalanschlüsse) Für Schreiben auf das ROM des Umrichters Umschaltsignal für senden/empfangen

15

KAPITEL 2 -

BETRIEB

2.1 Bedienung und Einstellung der Parametergruppen 2.1.1

Bedienteil

Die 7-Segment-Anzeige zeigt bis zu 4 Buchstaben oder Ziffern, der Benutzer kann die Einstellungen des Umrichters direkt kontrollieren. Im Folgenden eine Abbildung des Bedienteiles und Beschreibung der einzelnen Teile:

DISPLAY (7-Segment) FWD LED REV LED

SET LED RUN LED SET

FWD

RUN

REV

FUNC Taste FUNC

LE-100

RUN

STOP RESET

RUN Taste

Bezeichnung

Taste

FUNC ⇑ (Auf) ⇓ (Ab) RUN STOP/RESET REV FWD

LED

SET RUN

Funktion Programm Taste Auf Taste Ab Taste Run Taste STOP/RESET Taste Rücklaufanzeige Vorwärts Laufanzeige Programmiermodus Betrieb

STOP/RESET Taste

AUF/AB Taste

Beschreibung Parameter verändern Scrollen zwischen Parametergruppen und erhöhen der Parameter Scrollen zwischen Parametergruppen und verringern der Parameter Umrichter starten Umrichter stoppen / Fehler quittieren Leuchtet bei Rückwärtslauf Leuchtet bei Vorwärtslauf Leuchtet, wenn die Parameter gesetzt werden (mittels FUNC Taste) Leuchtet bei Konstantdrehzahl und blinkt während Beschleunigungsoder Verzögerungsphasen

16

Kapitel 2 - Betrieb

2.2 Parameter einstellen und ändern Im Umrichter sind zahlreiche Parameter gespeichert. Mit Hilfe des Bedienteils können die erforderlichen Parameter gesetzt werden und die Werte an die Erfordernisse des Betriebes und der Lastkennlinie angepasst werden. Die einzelnen Funktionen sin detailliert in Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter beschrieben. ¨ Vorgehensweise Bewegen Sie sich zuerst zu dem Code, welcher die zu ändernde Parametergruppe repräsentiert. Drücken Sie die [FUNC] Taste, die SET - LED leuchtet Benützen sie die [⇑ (Auf)] , [⇓(Ab)] Tasten um den Parameter auf den gewünschten Wert zu ändern. Drücken Sie die [FUNC] Taste, das Blinken des Displays zeigt an, daß die Daten im Umrichter gespeichert wurden. Anmerkung: Die Parameterwerte können nicht geändert werden, wenn: - Der Umrichter gerade läuft (Siehe Funktionstabelle in Kapitel 3) - Diese Funktion gesperrt ist. (H94 – Parameter lock)

¨ Datenänderung DRV Gruppe Beispiel: Ändern der Beschleunigungszeit von 60 auf 40 sec. SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

FUNC

Das Blinken des Displays zeigt die erfolgreiche Datenänderung an. ¨ Momentanen Ausgangsstrom anzeigen (Es können keine Daten geändert werden)

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

RUN

REV

17

FUNC

SET

FWD

RUN

REV

Kapitel 2 - Betrieb ¨ Art der Störung abfragen, falls eine Störung auftritt (Es können keine Daten geändert werden) SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

Frequenz

Strom

Beschleunigung

FUNC

Die Art des Fehlers wird im DRV – Menü angezeigt, ebenso können durch Verwenden der [Auf] und [Ab] Tasten Frequenz, Strom, Betriebszustand (Beschlunigung, Verzögerung, Konstantdrehzahl) abgefragt werden. (Besipiel: Eine Störung trat auf, während der Umrichter bei 40,28 Hz beim Beschleunigen war, Ausgangsstrom 20,5 A; Die FWD LED blinkt in dieser Situation) Die Störung kann durch Drücken der [STOP/RESET] Taste quittiert werden, die LED geht aus. Um einen internen Hardwarefehler zu quittieren, muß der Umrichter aus - und eingschaltet werden

¨ Parameter der Funktions- und I/O Gruppe ändern Beispiel: Wert des Parameters F5 auf 1 ändern

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

FUNC SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

FUNC

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

18

Kapitel 2 - Betrieb ¨ Sprung zum gewünschten Parameter Spung Code setzen

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

FUNC

SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

Sprung zum gewünschten Code SET

FWD

RUN

REV

FUNC

SET

FWD

RUN

REV

FUNC

2.3 Parametergruppen / Menüs Der SV-iG5 bietet dem Benutzer ein Bedienteil mit 7-Segment Display. Die Parameter sind in 4 Gruppen passend zum Anwendungsbereich gegliedert. Die einzelnen Gruppen sind im Folgenden beschrieben:

Gruppe DRV Menü Funktionsmenü 1 Funktionsmenü 2 Input/Output Menü

Beschreibung Grundlegende Parameter wie Frequenz, Beschleunigungs/Verzögerungszeit und dgl. Grundlegende Parameter wie Max. Frequenz, Drehmomentboost oder dgl. Anwendungsparameter wie Frequenzsprünge, Frequenzlimit etc. Einstellung der Multifunktionsanschlüsse und Parameter für Sequenzbetrieb

Für detaillierte Informationen siehe Funktionsbeschreibung Kapitel 4

19

Kapitel 2 - Betrieb ¨ Navigation innerhalb des DRV Menüs

SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

SET

FWD

SET

FWD

RUN

REV

RUN

REV

20

Kapitel 2 - Betrieb ¨ Navigation innerhalb des Funktionsmenüs

SET

FWD

RUN

REV

FUNC SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

¨ Navigation innerhalb des I/O Menüs

FUNC SET

FWD

RUN

REV

SET

FWD

RUN

REV

FUNC SET

FWD

RUN

REV

21

Kapitel 2 - Betrieb

2.4 Steuerung 2.4.1 Steuerung mit Tastatur und Signalanschlüssen Falls der Ein/Aus Befehl duch die Signalanschlüsse und die Frequenzeinstellung duch das Bedienteil erfolgen soll, setzen Sie DRV-03 [EIN/AUS Signal] auf Fx/Rx-1, und DRV-04 [Frequenzsignal] auf Keypad. Der EIN/AUS Befehl wird nun über den Signalanschluß gegeben und die RUN und STOP Tasten auf dem Bedienteil sind ohne Funktion. 1. Schalten Sie das Gerät ein und setzen Sie die EIN/AUS-Signal und Frequenzsignal. 2. Setzen Sie drv [Ein/Aus Signals] auf Fx/Rx-1, und Frq [Frequenzsignal] auf Keypad. 3. Schalten Sie das externe Signal FX(oder RX) ein. Die entsprechende LED (FWD oder REV) am Bedienteil leuchtet. 4. Wählen sie die Frequenz mit dem Bedienteil. Benützen Sie die FUNC, ñ(Auf), FUNC – Tasten und setzen sie die Frequenz auf 50.00Hz. Der Motor läuft nun mit 50 Hz. Die entsprechende LED (RUN) auf dem Bedienteil blinkt während der Beschleunigungs- oder Verzögerungsphase. 5. Schalten sie das externe Signal FX (or RX) aus. Die LED (FWD of REV) am Bedienteil geht wieder aus. Hinweis: Sie können auch den EIN/AUS Befehl über die Tastatur geben und die Frequenz über die Signalanschlüsse steuern. (Setzen Sie in diesem Fall DRV-03 [EIN/AUS Signal] auf “Keypad”, und DRV-04 [Frequenzsignal] auf “V1”.) 2.4.2 Steuerung über Signalanschlüsse 1. Schalten Sie das Gerät ein und setzen Sie das EIN/AUS und Frequenzsignal auf Signalanschluß. 2. Setzen Sie drv [EIN/AUS Signal] auf Fx/Rx-1, und Frq [Quelle des Frequenzsignals] auf V1. 3. Schalten Sie das externe Signal FX(oder RX) ein. Die entsprechende LED (FWD oder REV) am Bedienteil leuchtet 4. Setzen sie die Frequenz mittels Potentiometer. Drehen Sie das Potentiometer nach rechts. Am Bedienteil können Sie die Frequenz ablesen. (z.B. 50.00 Hz). 5. Drehen des Potentiometers nach links verringert die Frequenz. Wenn die Frequenz auf 0.00 Hz absinkt, kommt der Motor zum Stehen. 6. Schalten Sie das externe Signal FX (or RX) aus. 2.4.3

Steuerung über die Tastatur

1. Schalten Sie das Gerät ein und setzen Sie das EIN/AUS und Frequenzsignal auf Keypad 2. Setzen Sie drv [EIN/AUS Signal] auf Keypad, und Frq [Frequenzsignal] auf Keypad-1. 5. Wählen sie die Frequenz mit dem Bedienteil. Benützen Sie die FUNC, ñ(Auf), FUNC – Tasten und setzen sie die Frequenz auf 50.00Hz. Diese Sollfrequenz wird Display angezeigt. 3. Drücken sie die RUN Taste. Der Motor beginnt sich zu drehen und die Ausgangsfrequenz wird am Display angezeigt. 4. Drücken Sie die STOP/RESET Taste. Der Motor kommt zum Stillstand um am Display wird wieder der Frequenz-Sollwert angezeigt.

22

KAPITEL 3 -

PARAMETER

3.1 Drive Menü [DRV] Code

Beschreibung

Ausgangsfrequenz (im Betrieb) Sollfrequenz (im Stillstand) DRV-01 Beschleunigungszeit DRV-02 Verzögerungszeit DRV-00

DRV-03

EIN/AUS Signal

Display 0.00 ACC DEC Drv

DRV-04 Frequenzsignal

Frq

DRV-05 DRV-06 DRV-07 DRV-08 DRV-09 DRV-10

St1 St2 St3 Cur RPM DCL vOL, Por, tOr

Schrittfrequenz 1 Schrittfrequenz 2 Schrittfrequenz 3 Ausgangsstrom Motordrehzahl DC Zwischenkreisspannung

DRV-11 Benutzerdefinierte Displayanzeige

Bereich 0 bis Maximalfreq. (FU1-20) 0 - 6000 [sec] 0 - 6000 [sec] 0 (Keypad) 1 (Fx/Rx-1) 2 (Fx/Rx-2) 3 (RS485) 0 (Keypad-1) 1 (Keypad-2) 2 (V1) 3 (I) 4 (V1+I) 5 (RS485) Startfrequenz (FU1-22) bis Max. freq (FU1-20) * [A] * [rpm] * [V]

Werks-

Im Betrieb

0.01

50.00 [Hz]

Ja

33

0.1 0.1

10.0 [sec] 10.0 [sec]

Ja Ja

33 33

-

1 Fx/Rx-1

Nein

33

-

2 (V1)

Nein

34

Ja

35

-

35 35 36

Schritt einstellung veränderbar Seite

-

10.00 [Hz] 20.00 [Hz] 30.00 [Hz] - [A] - [rpm] - [V]

Festgelegt in FU2-73

-

-

-

36

0.01

DRV-12 Fehleranzeige

nOn

-

-

Kein nOn

-

36

DRV-13 Motordrehrichtung

drc

F (Vorwärts) r (Rückwärts)

-

F

Ja

36

DRV-20 FU1 Menü

FU1

DRV-21 FU2 Menü

FU2

DRV-22 I/O Menü

IO

36 36 36

23

Kapitel 3 – Parameter

3.2 Funktionsmenü 1 [FU1] Code

Display

Bereich

FU1-00 Sprung zur Codenummer ...

F0

FU1-03 Laufrichtungsschutz

F3

1 bis 99 0 (Kein) 1 (Nur Vorwärts) 2 (Nur Rückwärts) 0 (Linear) 1 (S-Kurve) 2 (U-Kurve) 3 (Minimum) 4 (Optimum) 0 (Linear) 1 (S-Kurve) 2 (U-Kurve) 3 (Minimum) 4 (Optimum) 0 (Verzögerung) 1 (DC-Bremse) 2 (Freier Auslauf) FU1-22 bis 50 [Hz] 0 bis 60 [sec] 0 bis 200 [%] 0 bis 60 [sec] 0 bis 200 [%] 0 bis 60 [sec] 40 bis 400 [Hz] 30 bis FU1-20 0.1 bis 10 [Hz] 0 (Nein) 1 (Ja) FU1-22 bis FU1-25 FU1-24 bis FU1-20 0 (Manuell) 1 (Automatisch)

FU1-05

Beschreibung

Beschleunigungskurve

FU1-06 Verzögerungskurve

FU1-07 Stopmodus FU1-087 FU1-09 FU1-10 FU1-11 FU1-12 FU1-13 FU1-20 FU1-21 FU1-22

DC Bremsfrequenz DC Bremsung - Totzeit DC Bremsspannung DC Bremszeit Start - Bremsspannung Start - Bremszeit Maximalfrequenz Knickfrequenz Startfrequenz

F5

F6

F7 F8 F9 F 10 F 11 F 12 F 13 F 20 F 21 F 22

FU1-23 Frequenzlimit aktiv

F 23

FU1-248 Unteres Frequenzlimit FU1-25 Oberes Frequenzlimit Manuell/Automatisch FU1-26 Drehmoment-Boost FU1-27 Drehmoment-Boost Vorwärts FU1-28 Drehmoment-Boost Rückwärts

F 24 F 25 F 26 F 27 F 28

0 bis 15 [%]

7

Code FU1-08 bis FU1-11 erscheint nur, wenn FU1-07 auf “DC-Bremse” gesetzt ist.

8

Code FU1-24 bis FU1-25 erscheint nur, wenn FU1-23 auf “Ja”.gesetzt ist.

24

Werks-

Im Betrieb

1

3

Ja

37

-

Kein 0

Nein

37

-

Linear 0

Nein

37

-

Linear 0

Nein

37

Nein

38

Schritt einstellung veränderbar Seite

0.01 0.01 1 0.1 1 0.1 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.1 0.1

Verzögerung 0 5.00 [Hz] 0.5 [sec] 50 [%] 1.0 [sec] 50 [%] 0.0 [sec] 50.00 [Hz] 50.00 [Hz] 0.50 [Hz] Nein 0 0.50 [Hz] 50.00 [Hz] Manuell 0 5.0 [%] 5.0 [%]

Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein

39

39 40

Nein Nein Nein

40

Nein

41

Nein Nein

41

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

FU1-29 U/f Kennlinie

F 29

FU1-309 FU1-31 FU1-32 FU1-33 FU1-34 FU1-35 FU1-36 FU1-37 FU1-38 FU1-39

Benutzerdef. U/f - Frequenz 1 Benutzerdef. U/f - Spannung 1 Benutzerdef. U/f - Frequenz 2 Benutzerdef. U/f - Spannung 2 Benutzerdef. U/f - Frequenz 3 Benutzerdef. U/f - Spannung 3 Benutzerdef. U/f - Frequenz 4 Benutzerdef. U/f - Spannung 4 Ausgangsspannung Energiesparniveau

F 30 F 31 F 32 F 33 F 34 F 35 F 36 F 37 F 38 F 39

FU1-50 Elektronischer Thermoschutz

F 50

Zulässiges Temperaturniveau für 1 Minute Zulässiges Temperaturniveau für FU1-52 Dauerbetrieb

FU1-5110

9

Display

Bereich 0 (Linear) 1 (Quadratisch) 2 (Benutzerdefiniert) 0 bis FU1-32 0 bis 100 [%] FU1-30 bis FU1-20 0 bis 100 [%] FU1-32 bis FU1-20 0 bis 100 [%] FU1-34 bisFU1-20 0 bis 100 [%] 40 bis 110 [%] 0 bis 30 [%] 0 (Nein) 1 (Ja)

Im Betrieb

-

Linear 0

Nein

0.01 1 0.01 1 0.01 1 0.01 1 0.1 1 -

12.50 [Hz] 25 [%] 25.00 [Hz] 50 [%] 37.5 [Hz] 75 [%] 50.00 [Hz] 100 [%] 100.0 [%] 0 [%] Nein 0

Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja

FU1-52 bis 150 [%]

1

150 [%]

Ja

F 52

50 bis FU1-51

1

100 [%]

Ja

F 53

FU1-54 Überlast Warngrenze FU1-55 Überlast Warnzeit

F 54 F 55

FU1-56 Störung bei Überlast

F 56

FU1-57 Überlast Störungsgrenze FU1-58 Überlast Störungszeit

F 57 F 58

FU1-59 Kippkontrollmodus

F 59

FU1-60 Kippkontroll-Pegel FU1-99 Zurück zum Hauptmenü

F 60 rt

0 (Eigenbelüftet) 1 (Fremdbelüftet) 30 bis 150 [%] 0 bis 30 [sec] 0 (Nein) 1 (Ja 30 bis 200 [%] 0 bis 60 [sec] 000 – 111 (bitweise) Bit 0: bei Beschl. Bit 1: bei Konstantdrehzahl Bit 2: bei Verzöger. 30 bis 150 [%]

Code FU1-30 bis FU1-37 erscheint nur, wenn FU1-29 auf ‘Benutzerdefinierte U /f’ gesetzt ist. Code FU1-51 bis FU1-53 erscheint nur, wenn FU1-50 auf ‘Ja’ gesetzt ist.

25

1 1

Eigenbelüftet 0 150 [%] 10.0 [sec] Ja 1 180 [%] 60.0 [sec]

bit

000

Nein

1 -

150 [%] -

Nein -

1 0.1 -

41

42

42 43

Ja

F 51

FU1-53 Art der Motorkühlung

10

Werks-

Schritt einstellung veränderbar Seite

43

Ja Ja Ja

44

Ja Ja Ja

44

45

46

Kapitel 3 - Parameter

3.3 Funktionsmenü 2 [FU2] Code FU2-00 FU2-01 FU2-02 FU2-03 FU2-04 FU2-05

Beschreibung Sprung zu Codenummer ... Vorangegangener Fehler 1 Vorangegangener Fehler 2 Vorangegangener Fehler 3 Vorangegangener Fehler 4 Vorangegangener Fehler 5

Display H0 H1 H2 H3 H4 H5

FU2-06 Fehlerhistorie löschen

H6

FU2-07 Haltefrequenz FU2-08 Haltezeit

H7 H8

FU2-10 Frequenzsprünge aktiv

H 10

FU2-1111 FU2-12 FU2-13 FU2-14 FU2-15 FU2-16

Untere Sprungfrequenz 1 Obere Sprungfrequenz 1 Untere Sprungfrequenz 2 Obere Sprungfrequenz 2 Untere Sprungfrequenz 3 Obere Sprungfrequenz 2

H 11 H 12 H 13 H 14 H 15 H 16

FU2-19 Schutz bei Phasenausfall

H 19

FU2-20 Start bei Einschalten

H 20

FU2-21 Restart nach Störungsquittierung

H 21

FU2-22 Drehzahlsuche

H 22

11

Bereich 1 bis 99

0 (Nein) 1 (Ja) 0 bis FU1-20 0 bis 10 [sec] 0 (Nein) 1 (Ja) FU1-22 bis FU2-12 FU2-11 bis FU1-20 FU1-22 bis FU2-14 FU2-13 bis FU1-20 FU1-22 bis FU2-16 FU2-15 bis FU1-20 00 – 11 (bitweise) Bit 0: Schutz am Ausgang Bit 1: Schutz am Eingang 0 (Nein) 1 (Ja) 0 (Nein) 1 (Ja) 0000 – 1111 (bitw.) Bit 0: bei Beschl. Bit 1: nach Fehlerquittierung Bit 2: Bei Restart nach Netzausfall Bit 3: wenn FU2-20 auf 1 (Ja) gesetzt.

Code FU2-11 bis FU2-16 erscheint nur, wenn FU2-10 auf ‘J a’ gesetzt ist.

26

Werks-

Im Betrieb

1

30

Ja

-

Kein 0

-

Schritt einstellung veränderbar Seite

0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01

Ja 0 5.00 [Hz] 0.0 [sec] Nein 0 0.00 [Hz] 0.00 [Hz] 0.00 [Hz] 0.00 [Hz] 0.00 [Hz] 0.00 [Hz]

-

00

0.01 0.1 -

-

-

Nein 0 Nein 0

0000

47

47 Ja Nein Nein

47

Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein

48

Ja

48

Ja

48

Ja

49

Nein

49

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

Strombegrenzung bei Drehzahlsuche P Verstärkung FU2-24 bei Drehzahlsuche I Verstärkung FU2-25 bei Drehzahlsuche FU2-23

FU2-26

Anzahl der automatischen Restart Versuche

FU2-27 Wartezeit vor Auto-Restart

Display

Im Betrieb

80 bis 200 [%]

1

100 [%]

Ja

H 24

0 bis 9999

1

100

Ja

H 25

0 bis 9999

1

1000

Ja

H 26

0 bis 10

1

0

Ja

50

H 27

0 bis 60 [sec]

0.1

1.0 [sec]

Ja

50

-

12

Nein

51

1 0.01 1 1 1 1 1

4

Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja

51 51 51 51 51 51 52

Nein

52

H 30

FU2-31 FU2-32 FU2-33 FU2-3414 FU2-36 FU2-37 FU2-39

H 31 H 32 H 33 H 34 H 36 H 37 H 39

FU2-40 Regelung

H 40

FU2-5015 PID Eingangssignal

H 50

FU2-51 P Verstärkung für PID Regelung FU2-52 I Verstärkung für PID Regelung

H 51 H 52

12

Werks-

Schritt einstellung veränderbar Seite

H 23

FU2-30 Motornennleistung

Polzahl des Motors Nennschlupf des Motors Motornennstrom (RMS) Leerlaufstrom (RMS) Motorwirkungsgrad Trägheitsmoment der Last Schaltfrequenz

Bereich

0.4 (0.37kW) 0.8 (0.75kW) 1.5 (1.5kW) 2.2 (2.2kW) 4.0 (4.0kW) 2 bis 12 0 bis 10 [Hz] 0.1 bis 99.9 [A] 0.1 bis 99.9 [A] 50 bis 100 [%] 0 bis 2 1 bis 10 [kHz] 0 (U/f) 1 (Schlupf Komp.) 2 (PID) 0 (I) 1 (V1) 0 bis 9999 0 bis 9999

1 1

13

0 3 [kHz] U/j 0 I 0 3000 300

Nein Ja Ja

Die Werkseinstellung der Motornennleistung ist dem Umrichtermodell entsprechend. Falls ein Motor mit anderer Nennleistung verwendet wird, ist

dieser Wert anzupassen. 13 Dieser Wert wird automatisch entsprechend der Nennleistung (FU2-30) gesetzt. Er ist anzupassen, falls es Abweichungen zum tatsächlich verwendeten Motor gibt. 14 Code FU2-34 erscheint nur, wenn FU2-40 auf ‘Schlupfkompensation’ gesetzt ist. 15

Code FU2-50 bis FU2-54 erscheint nur, wenn FU2-40 auf ‘PID’ gesetzt ist.

27

49

52

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

FU2-53 D Verstärkung für PID Regelung Max. Ausgangsfrequenz für PID FU2-54 Regelung

Display H 53

0 bis 9999

H 54

0 bis FU1-20

FU2-70

Referenzfrequenz für Beschleunigen und Verzögern

H 70

FU2-71

Beschleunigungs/Verzögerungs Zeitskala

H 71

FU2-72 Displayanzeige nach Einschalten

H 72

FU2-73 Benutzerdefinierte Displayanzeige

H 73

FU2-74 Faktor für Drehzahlanzeige

H 74

FU2-75 Bremswiderstand (DB-R)

H 75

FU2-76 FU2-79 FU2-8116 FU2-82 FU2-83

H 76 H 79 H 81 H 82 H 83

Einschaltdauer des Bremswiderst. Software Version Zweite Beschleunigungszeit Zweite Verzögerungszeit Zweite Knickfrequenz

FU2-84 Zweite U/f Kennlinie

16

Bereich

H 84

0 (Max. f) 1 (∆ f) 0 (0.01 sec) 1 (0.1 sec) 2 (1 sec) 0 (Sollfrequenz) 1 (Beschl.Zeit) 2 (Verz.Zeit) 3 (EIN/AUS Signal) 4 (Frequenzsignal) 5 (Schrittfrequenz 1) 6 (Schrittfrequenz 2) 7 (Schrittfrequenz 3) 8 (Strom) 9 (Drehzahl) 10(DC Spannung) 11 (Benutzerdefiniert) 12 (Fehleranzeige) 13 (Drehrichtung) 0 (Spannung) 1 (Leistung [W]) 2 (Drehmoment) 1 bis 1000 [%] 0 (Kein) 1 (Kein) 2 (Ext. DB-R) 0 bis 30 [%] . E 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 30 bis FU1-20 0 (Linear) 1 (Quadratisch) 2 (Benutzerdefiniert)

Code FU2-81 bis FU2-90 erscheint nur wenn I/O-12 ~ I/O-14 auf ‘Zweite Funktion’ gesetzt ist.

28

Werks-

Im Betrieb

-

Max f. 0

Nein

53

-

0.1[sec] 1

Ja

54

1

0

Ja

54

-

Spannung 0

Ja

54

1

100 [%]

Ja

54

-

0

Ja

55

1 0.1 0.1 0.01

10 [%] . E 5.0 [sec] 10.0 [sec] 50.00 [Hz]

Ja Ja Ja Nein

55 55

-

Linear 0

Nein

Schritt einstellung veränderbar Seite 1 0 Ja 52 0.01 50.00 [Hz] Ja

55

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

Display

Bereich

FU2-85 Zweiter Drehmomentboost Vorw. FU2-86 Zweiter Drehmomentboost Rückw. FU2-87 Zweiter Kippkontrollpegel Zweites zulässiges TemperaturFU2-88 niveau für 1 Minute Zweites zulässiges TemperaturFU2-89 niveau für Dauerbetrieb FU2-90 Zweiter Motornennstrom Parameter in das Bedienteil FU2-91 einlesen Parameter in den Umrichter FU2-92 schreiben

H 85 H 86 H 87

0 bis 15 [%] 0 bis 15 [%] 30 bis 150 [%]

H 88

FU2-89 bis 150 [%]

FU2-93 Parameter neu initialisieren

H 93

FU2-94 Parameter Schreibschutz FU2-99 Zurück zum Hauptmenü

H 94 rt

H 89 H 90 H 91 H 92

50 bis FU2-88 (maximal 150%) 0.1 bis 99.9 [A] 0 (Nein) 1 (Ja) 0 (Nein) 1 (Ja) 0 (Nein) 1 (Alle Gruppen) 2 (DRV) 3 (FU1) 4 (FU2) 5 (I/O) 0 bis 25517

Werks-

Im Betrieb

1

150 [%]

Js

1

100 [%]

Ja

0.1

1.8 [A] Nein 0 Nein 0

Nein

Schritt einstellung veränderbar Seite 0.1 5.0 [%] Nein 0.1 5.0 [%] Nein 1 150[ %] Nein

-

55

Nein 56 Nein

-

Nein 0

Nein

56

1 -

0 1

Ja Ja

56 56

Werks-

Im Betrieb

3.4 Input/Output Menü [I/O] Code

Beschreibung

Display

I/O-00 Sprung zu Codenummer ... I/O-01 Abtastrate für V1 Signaleingang I/O-02 Minimale Eingangsspannung V1 Zur minimalen Eingangsspannung I/O-03 gehörige Frequenz I/O-04 Maximale Eingangsspannung V1 Zur maximalen Eingangsspannung I/O-05 gehörige Frequenz I/O-06 Abtastrate für I Signaleingang

17

Bereich

Schritt einstellung veränderbar Seite

I0 I1 I2

1 bis 99 0 bis 9999 [ms] 0 bis I/O-04

1 1 0.01

1 1,000 [ms] 0.00 [V]

Ja Ja Ja

I3

0 bis FU1-20

0.01

0.00 [Hz]

Ja

I4

I/O-02 bis 10 [V]

0.01

10.00 [V]

Ja

I5

0 bis FU1-20

0.01

50.00 [Hz]

Ja

I6

0 bis 9999 [ms]

1

1,000 [ms]

Ja

57

57

57

Diese Funktion dient zum Verhindern von Parameteränderungen. Wenn die Sperre aktiv ist, wechseln die Displaypfeile von voll auf

Umriß. Der Code zum Sperren und Entsperren ist ‘12’.

29

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

I/O-07 Minimaler Eingangsstrom I Zum minimalen Eingangsstrom I/O-08 gehörige Frequenz I/O-09 Maximaler Eingangsstrom I Zum maximalen Eingangsstrom I/O-10 gehörige Frequenz I/O-11 Kriterium für Eingangssignalverlust

Display I8

0 bis FU1-20

I9

I/O-07 bis 20 [mA]

0.01

20.00 [mA]

Ja

I 10

0 bis FU1-20

0.01

50.00 [Hz]

Ja

-

Kein 0

Ja

58

-

Drehz.-L 0

Nein

58

I 11

8,9, 15, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 (-Reserviert-)

Definition des Multifunktionseinganges ‘2’ Definition des I/O-14 Multifunktionseinganges ‘3’

Im Betrieb

0 bis I/O-09

I 12

I/O-13

Werks-

Schritt einstellung veränderbar Seite 0.01 4.00 [mA] Ja 57 0.01 0.00 [Hz] Ja

I7

Definition des Multifunktionseinganges ‘1’

I/O-12

Bereich

0 (Kein) 1 (Hälfte v. Min.) 2 ( < Min.) 0 (Drehzahl-L) 1 (Drehzahl-M) 2 (Drehzahl-H) 3 (Beschl.-L) 4 (Beschl.-M) 5 (Beschl.-H) 6 (DC-Bremsen) 7 (Netz / Umrichter) 10 (Auf) 11 (Ab) 12 (3-Leiter) 13 (Ext Störmeldg-A) 14 (Ext Störmeldg-B) 16 (Regelung) 17 (Betrieb) 18 (Analogsign. Halt) 19 (Beschl. Stop)

I 13

Siehe I/O 12

-

I 14

Siehe I/O 12

-

I/O-15 Status der Signaleingänge

I 15

I/O-16 Status der Signalausgänge Abtastrate der I/O-17 Multifunktionseingänge I/O-20 Jog - Konstantfrequenz I/O-21 Schrittfrequenz 4 I/O-22 Schrittfrequenz 5 I/O-23 Schrittfrequenz 6

I 16

00000000 11111111 (bit ) 0 – 1 (bit)

I 17

2 bis 50

I 20 I 21 I 22 I 23

FU1-22 bis FU1-20 FU1-22 bis FU1-20 FU1-22 bis FU1-20 FU1-22 bis FU1-20

30



Drehz.-M 1 Drehz.-H 2

57

Nein 58 Nein

-

-

-

-

-

-

1

15

Ja

62

Ja Ja Ja Ja

62

0.01

10.00 [Hz] 40.00 [Hz] 50.00 [Hz] 40.00 [Hz]

62

62

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

Display

Werks-

Im Betrieb

I/O-24 Schrittfrequenz 7 Beschleunigungszeit 1 für I/O-25 Schrittfrequenz Verzögerungszeit 1 für I/O-26 Schrittfrequenz I/O-27 Beschleunigungszeit 2 I/O-28 Verzögerungszeit 2 I/O-29 Beschleunigungszeit 3 I/O-30 Verzögerungszeit 3 I/O-31 Beschleunigungszeit 4 I/O-32 Verzögerungszeit 4 I/O-33 Beschleunigungszeit 5 I/O-34 Verzögerungszeit 5 I/O-35 Beschleunigungszeit 6 I/O-36 Verzögerungszeit 6 I/O-37 Beschleunigungszeit 7 I/O-38 Verzögerungszeit 7

I 24

Schritt einstellung veränderbar Seite FU1-22 bis FU1-20 30.00 [Hz] Ja 62

I 25

0 bis 6000 [sec]

0.1

20.0 [sec]

Ja

I 26

0 bis 6000 [sec]

0.1

20.0 [sec]

Ja

I 27 I 28 I 29 I 30 I 31 I 32 I 33 I 34 I 35 I 36 I 37 I 38

0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1

30.0 [sec] 30.0 [sec] 40.0 [sec] 40.0 [sec] 50.0 [sec] 50.0 [sec] 40.0 [sec] 40.0 [sec] 30.0 [sec] 30.0 [sec] 20.0 [sec] 20.0 [sec]

Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja

I/O-40 FM (Frequenz-Meter) Ausgang

I 40

-

Frequenz 0

Ja

I/O-41 Skalierung des FM Ausganges I/O-42 Frequenzerkennungsniveau I/O-43 Frequenzerkennungs-Bandbreite

I 41 I 42 I 43

0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 bis 6000 [sec] 0 (Frequenz) 1 (Strom) 2 (Spannung) 3 (DC Spannung) 10 bis 200 [%] 0 bis FU1-20 0 bis FU1-20 0 (FDT-1) 1 (FDT-2) 2 (FDT-3) 3 (FDT-4) 4 (FDT-5) 5 (OL 6 (IOL) 7 (Kippen) 8 (OV) 9 (LV) 10 (OH) 11 (Signalverlust) 12 (Lauf) 13 (Stop) 14 (Stetig) 17 (Suchen)

1 0.01 0.01

100 [%] 30.00 [Hz] 10.00 [Hz]

Ja Ja Ja

-

Lauf 12

Ja

Definition des Multifunktionsausganges (MO) I 44

I/O-44 15, 16, 18, 19, 20 (-Reserviert-)

Bereich

31

63

63

64

64

Kapitel 3 - Parameter

Code

Beschreibung

Display

I/O-45 Fehlerausgang (30A, 30B, 30C)

I 45

I/O-46 Umricher Nummer

I 46

I/O-47 Baudrate

I 47

I/O-48

Verhalten bei Verlust des Frequenzsignales

Wartezeit nach Verlust des I/O-49 Frequenzsignales Wahl des I/O-50 Kommunikationsprotokolles

I 48

Bereich 000 – 111 (bit) Bit 0: Unterspannung Bit 1: Alle Fehler Bit 2: Auto Restart 1 bis 32 0 (1200 bps) 1 (2400 bps) 2 (4800 bps) 3 (9600 bps) 4 (19200 bps) 0 (Kein) 1 (Leerlauf) 2 (Stop)

I 49

0.1 bis 120 [sec]

I 50

0 (LG- BUS) 1~6 (Modbus ASCII) 7~9 (Modbus-RTU)

Werks-

Im Betrieb

-

010

Ja

1

1

Ja

-

9600 bps 3

Ja

-

Kein 0

Ja

1.0 [sec]

Ja

7

Ja

Schritt einstellung veränderbar Seite

0.1

67

67

67

67

I/O-99 Zurück zum Hauptmenü 1 Ja rt Anmerkung: Bit - Parameter sind EIN (1) wenn die obere LED wie abgebildet leuchtet. (Betrifft die Parameter F59, H19, H22, I15, I16, I45) Beispiel: Anzeige von ‘00000011’ 1:Ein 1:Aus Bit 7

Bit 0

32

KAPITEL 4 -

BESCHREIBUNG DER PARAMETER voreingestellten Wert geändert werden. Durch Setzen der Multifunktionseingänge (P1, P2, P3) auf ‘Beschl.-L’, ‘Beschl. -M’, ‘Beschl.-H’ werden die entsprechenden, in I/O-25 bis I/O-38 voreingestellten, Werte übernommen..

4.1 Drive Menü [DRV] DRV-00: Ausgangsfrequenz / Ausgangsstrom Dieser Paramter gibt Motordrehrichtung (DRV-13) und Ausgangs -Sollfrequenz an. Durch Drücken der [FUNC] Taste kann die Sollfrequenz eingestellt werden.

Ausgangsfrequenz Max. freq.

Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Frequenzsignal] FU1-20 [Max freq] I/O-01 bis I/O-10 [Referenzwerte] n DRV-04: Frequenzsignal [Keypad-1, Kepad-2, V1, I, V1+I] n FU1-20: Maximalfrequenz n I/O-01 bis I/O-10: Skalierung des Eingangssignales (V1, I)

Zeit Beschl. Zeit

Verz. Zeit

Ähnliche Funktionen:FU1-20 [Max Freq] FU2-70 [Referenzfreq. für Beschl./Verz.] FU2-71 [Beschl./Verz. Zeitskala] I/O-12 bis I/O-14 [Multifunktionseingang P1, P2, P3] I/O-25 bis I/O-38 [Beschl./Verz. Zeit für Schrittfrequenz] n FU2-70 Gibt die Referenzfrequenz für Beschleunigen oder Verögern an. [Max Freq, Delta f] n FU2-71: Zeitskala. [0.01, 0.1, 1] n I/O-12 bis I/O-14: Definiert die Funktion der Multifunktionseingänge P1, P2, P3 n I/O-25 bis I/O-38: Vorgegebene Beschl./Verz. Zeiten für Auswahl via Multifunktionseingang (P1, P2, P3)

DRV-01: Beschleunigungszeit DRV-02: Verzögerungszeit Während des Beschleunigungs - oder Verzgörungsvorganges peilt der Umrichter jene Frequenz an, die in FU2-70 eingestellt ist. Wenn FU2-70 auf “Maximalfrequenz” gesetzt ist, so versteht man unter der Beschleunigungszeit jene Zeit, die der Motor braucht um von 0 Hz auf die in FU1-20 eingestellte Frequenz zu kommen. Die Verzögerungszeit ist jene Zeit, die der Motor braucht, um von FU1-20 auf 0 Hz zu kommen.

DRV-03: Ein/Aus Signal Gibt die Quelle des Ein/Aus Signals an. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. Keypad 0 Ein/Aus wird via Tastatur gesteuert Ein/Aus wird via Signalanschlüsse FX, Fx/Rx-1 1 RX und 5G. (Methode 1) gesteuert Ein/Aus wird via Signalanschlüsse FX, Fx/Rx-2 2 RX und 5G. (Methode 2) gesteuert MODBUSEin/Aus via serieller 3 RTU Kommunikation(MODBUS-RTU)

Wenn FU2-70 auf ∆f gesetzt ist, versteht man unter der Beschleunigungszeit je ne Zeit, um eine Zielfrequenz (anstelle der maximalen Frequenz) ausgehend von einer bestimmten Ausgangsfrequenz zu erreichen. Die Beschleunigungs- und Verzögerungszeit kann mit Hilfe der Multifunktionseingänge auf einen

33

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [DRV] Bereich LCD 7-Seg. Ausgangsfrequenz Vorw.

Zeit Rückw.

FX-CM

Vorwärts Lauf

EIN

RX-CM

EIN

V1

2

I

3

V1+I

4

MODBUSRTU

5

Rückw. Lauf

[Betriebsart: ‘Fx/Rx-1’] Ausgangsfrequenz

Beschreibung [FUNC] Taste mit Hilfe der Cursortasten [? ], [? ] geändert werden. Die Änderung wird sofort wirksam und duch nochmaliges Drücken der [FUNC] Taste gespeichert. Eingang des Frequenz-Sollwertes über den Signalanschluß V1 (0-10V) Zur Skalierung des Eingangssignals siehe I/O-01 bis I/O-05 . Eingang des Frequenz-Sollwertes über den Signalanschluß I (4-20mA) Zur Skalierung des Eingangssignals siehe I/O-06 bis I/O-10. Eingang des Frequenz-Sollwertes über beide (V1 und I) Signalanschlüsse (0~10V, 4~20mA). Das I-Signal überlagert das V1-Signal. Eingang über serielle Kommunikation (MODBUS-RTU)

Ähnliche Funktionen:I/O-01 bid I/O-10 [Referenzwerte] n I/O-01 bis I/O-10: Skalierung der Eingangssignale (V1 and I)

Vorw.

Zeit Rückw. Ausgangsfrequenz FX-CM RX-CM

Max. Freq.

Ein/Aus

EIN EIN

Drehrichtung

Referenz - Frequenz

[Betriebsart: ‘Fx/Rx-2’] 0V

DRV-04: Frequenzsignal

[Betriebsart: ‘V1’]

Gibt die Quelle des Frequenzsignales an. Bereich LCD 7-Seg.

Keypad-1

0

Keypad-2

1

10V

Beschreibung Die Frequenz wird durch DRV-00 bestimmt; sie kann nach Drücken der [FUNC] Taste geändert werden. Der Umrichter übernimmt die neue Frequenz erst bei nochmaliger Betätigung der [FUNC] Taste. Die Frequenz wird durch DRV-00 bestimmt; sie kann nach Drücken der [FUNC] Taste mit Hilfe der Cursortasten 34

Eingangssignal(V1)

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [DRV]

Ausgangsfrequenz

Ausgangsfrequenz

Max. Freq.

Drehz. 0

Referenz - Frequenz

4mA

Drehz. 3 Drehz. 2 Drehz. 1

Eingangssignal (I)

20mA

Zeit

[Betriebsart: ‘I’]

P1-CM

EIN

P2-CM

Ausgangsfrequenz

EIN EIN

P3-CM

Max. Freq.

Zeit Zeit Zeit

[Beispiel für Schrittfrequenzen] Referenz - Frequenz

0V+4mA

Ähnliche Funktionen:I/O-12 bis I/O-14 [Multifunktionseingänge]

§

Eingangssignal (‘V1+I’)

10V+20mA

§

[Betriebsart: V1+’I’]

I/O-01 bis I/O-10: Skalierung der Frequenz - Eingangssignale (V1 und I) . I/O-17: Einstellen der Abtastrate der Eingänge zum Vermeiden von Störungen.

DRV-05 ~ DRV-07: Schrittfrequenz 1 ~ 3

DRV-08: Ausgangsstrom

Weist der Ausgangsfrequenz einen (in I/O -12 bis I/O-17) voreingstellten Wert zu, entsprechend der Konfiguration der Multifunktionseingänge. (‘Drehzahl-L’, ‘Drehzahl-M’ und ‘Drehzahl-H’). Die Ausgangsfrequenz witd duch binäre Kombination der Multifunktionseingänge P1, P2, P3 bestimmt. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Kombinationen:

Zeigt den Ausgangsstrom des Umrichters in A (RMS)

Binärkombination von P1, P2, P3 Drehz.-L Drehz.-M Drehz.-H 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0

Ausgangsfrequenz DRV -00 DRV -05 DRV -06 DRV -07

DRV-09: Motordrehzahl Zeigt die Motordrehzahl in min-1 während der Motor läuft. Diese wird mit Hilfe der folgenden Formel berechne t:

Schrittfrequenz Drehzahl 0 Drehzahl 1 Drehzahl 2 Drehzahl 3

Motordrehzahl = 120 * (F/P) * FU2-74 F: Ausgangsfrequenz; P: Polzahl des Motors

Wenn die Winkelgeschwindigkeit (rad/min) oder Umfangsgeschwindigkeit (m/min) angezeit werden soll, ist der Wert in FU2-74 entsprechend zu ändern.

35

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [DRV]

DRV-10: DC Zwischenkreisspannung

Anzeige

Zeigt die interne DC Zwischenkreisspannung des Umrichters an.

Anzeige

Fehler Externer Fehler B Phasenverlust (Ausgang) Überlast

DRV-11: Benutzerdefinierte Displayanzeige

Phasenverlust (Eingang)

Zeigt den in FU2-73 festgelegten Parameter an. (Spannung, Leistung oder Drehmoment)

LCD External-B Phase Open

7-Seg.

Inv. OLT

IOLT

Phase Open

COL

EXTB PO

Anmerkung: Bei Hardwarefehler startet der Umrichter nach Quittierung nicht. Beheben Sie zuerst die Fehlerursache.

DRV-12: Fehleranzeige

Anmerkung: Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer Fehler wird nur derjenige mit dem höchsten Fehlerniveau angezeigt.

Zeigt den gegenwärtigen Fehle rstatus desUmrichters an. Benützen Sie die [FUNC], [ñ] und [⇓] Tasten um die Art der Fehler, Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom und Beschleunigungszustand (Beschl/Verz/Konstantdrehzahl) zum Zeitpunkt des Fehlers anzuzeigen. Durch Drücken der [FUNC] Taste verlassen Sie diese Anzeige wieder. Nach Drücken der [RESET] Taste bleiben die Fehler in FU2-01 bis FU2-05 gespeichert.

Ähnliche Funktionen:FU2-01 bis FU2-05 [Vorherige Fehler] FU2-06 [Fehlerhistorie löschen] n FU2-01 bis FU2-05: bis zu 5 Fehler werden gespeichert. n FU2-06: Löscht die in FU2-01 bis FU2-05 gesp. Fehler.

DRV-13: Motordrehrichtung

[Fehlerarten] Fehler Überstrom 1 Überspannung Externe Störung A Notstop (nicht einschnappend) Unterspannung

Legt die Drehrichtung des Motors fest. Anzeige LCD Over Current 1 Over Voltage

7-Seg.

External-A

EXTA

BX

BX

Display F r

OC OV

Low Voltage

LV

Überhitzung

Over Heat

OH

Störung elektronischer Thermoschutz Überlast Hardwarefehler - EEP Fehler - Ventilator steckt - CPU Fehler - Verdrahtungsfehler

E-Thermal

ETH

Over Load HW-Diag

OLT

Beschreibung Vorwärts Rückwärts

DRV-20: zum FU1 Menü DRV-21: zum FU2 Menü DRV-22: zum I/O Menü DRV-23: zum EXT Menü

HW

Wählen sie das gewünschte Menü und drücken Sie [FUNC] zum Wechsel. Die Parameter des jeweiligen Menüs können dann gelesen und verändert werden.

36

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [DRV]

4.2 Funktionsmenü 1[FU1] FU1-00: Sprung zur Codenummer ... Jeder Parameter kann direkt duch Eingabe des entsprechenden Codes aufgerufen werden.

FU1-03: Laufrichtungsschutz

Minimum

3

Optimum

4

Mit dieser Funktion kann verhindert werden, daß sich der Motor in die fals che Richtung dreht. Dies ist für Anwendungen, die eine bestimmte Drehrichtung verlangen, wie z.B. Pumpen, Ventilatoren oder dgl. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. None 0 Beide Drehrichtungen möglich. Forward 1 Nur Rückwärts Prev Reverse 2 Nur Vorwärts Prev

Achtung: Bei Auswahl von ‘Minimum’ oder ‘Optimum’, werden DRV-01 und DRV -02 ignoriert

FU1-05: Beschleunigungskurve FU1-06: Verzögerungskurve

Achtung: ‘Minimum’ und ‘Optimum’ funktionieren normal, solange das Massenträgheitsmoment der Last kleiner als das zehnfache Massenträgheitsmoment des Motors (FU2-37) ist.

Mit diesen Parametern können in Abhängigkeit vom Anwendungsfall die optimalen Beschleunigungs und Verzögerungskurven eingestellt werden. Bereich LCD 7-Seg. Linear

0

S-Curve

1

U-Curve

2

Anwendungen (z.B. Winden) Die Beschleunigungszeit wird duch einen Anlaufstrom von 150% des Nennstromes auf den kleinstmöglichen Wert verkürzt. Die Verzögerungszeit wird duch eine Gleichstrombremsung mit 95% der zulässigen Spannung minimiert. Geeignete Anwendung: Wenn das maximale Drehmoment von Motor und Umrichter voll ausgenützt werden sollen. Ungeeignete Anwendung: Wenn die Anlaufphase länger ist, kann die Überstrom – Schutzfunktion auslösen. Dies ist vor allem bei Lasten mit hohem Massenträgheitsmoment (z.B. Ventilatoren) zu erwarten. Die Beschleunigungszeit wird duch einen Anlaufstrom von 120% des Nennstromes verkürzt. Die Verzögerungszeit wird duch eine Gleichstrombremsung mit 93% der zulässigen Spannung verkürzt.

Achtung: ‘Optimum’ ist dann zu empfehlen, wenn die Motornennleistung kleiner als die Umrichterleistung ist. Achtung: ‘Minimum’ (nicht ‘Optimum’) zum Lastabsenken verwenden.

Beschreibung Standardkurve für Anwendungen mit linearem Lastmoment. Diese Einstellung erlaubt eine sanftere Beschleunigung und Verzöerung. Die Beschleunigungs/ Verzögerungszeit ist etwa um 40 % länger als die in DRV-01und DRV-02 eingestellten Werte. Diese Einstellung verhindert z.B. das Stoßen oder Schwingen von Lasten auf Förderern. Diese Kurve erlaubt effizientere Kontrolle des Beschleunigungs- und Verzögerungsvorganges für manche Anwendungen (z.B. Winden) 37

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Bereich LCD 7-Seg.

Ausgangsfrequenz

Free Run

2

Zeit Beschl.

Verz.

Beschreibung Ausgang wird Gleichspannung angelegt, sobald die DC – Bremsfrequenz (FU1-08) während des Verzögerungsvorganges erreicht wird. Der Ausgang wird bei Eingabe des Stop– Befehles sofort spannungsfrei geschaltet.

Ausgengsfrequenz

[Beschl./Verz. Kurve: ‘Linear’] Ausgangsfrequenz Zeit Ausgangsspannung

Zeit Beschl.

Zeit

Verz. Stop Befehl

[Beschl./Verz. Kurve: ‘S-Kurve’]

FX-CM

EIN

Zeit

[Stopmodus: ‘Verzögerung’]

Ausgangsfrequenz

Ausgangsfrequenz

Zeit Beschl.

FU1-08

Verz.

Zeit

Ausgangsspannung

[Beschl./Verz. Kurve: ‘U-Kurve’]

t1: FU1-09 t2: FU1-11

FU1-10 [DCBremsspg]

FU1-07: Stopmodus

Zeit t1

Legt das Verhalten des Umrichters bei Stop fest.. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. Decel. 0 Stop durch Verzögerungskurve Dc-brake 1 Stop durch Gleichstrombremsung. Am Ausgang wird Gleichspannung angelegt,

t2

Stop Befehl FX-CM

Ein

[Stopmodus: ‘Dc-brake’] 38

Zeit

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] FU1-11 [DC Bremszeit] ist die Zeitspanne der Gleichstrombremsung.

Ausgangsfrequenz Trennung

Ausgangsfrequenz

Zeit Ausgangsspannung

FU1-08

Trennung

Zeit

Ausgangsspannung t1: FU1-09 Zeit Stop Befehl FX-CM

EIN

t2: FU1-11

FU1-10 [DCBremsspg]

Zeit

Zeit

t1

[Stopmodus: ‘Free Run’]

t2

Stop Befehl FX-CM

Ein

[DC Bremsvorgang]

FU1-08: DC Bremsfrequenz FU1-09: DC Bremsung - Totzeit FU1-10: DC Bremsspannung FU1-11: DC Bremszeit

Zeit

FU1-12: Start - DC Bremsspannung FU1-13: Start - DC Bremszeit

Diese Werte weden zur genauen Anpassung der Bremsfunktion benutzt. Der Motor wird sofort durch Anlegen einer Gleichspannung zum Halten gebracht, wenn Parameter FU1-07 auf “1” (Gleichstrombremsung) gesetzt ist. Das Setzen des Parameters FU1-07 auf “Gleichstrombremsung” aktiviert die Parameter FU1-08 bis FU1-11.

Der Umrichter hält die Startfrquenz (FU1-22) für die Dauer der Start – DC Bremszeit (FU1-13). Während dieser Zeitspanne liegt am Ausgang die in FU1-12 angegebene Start – DC Bremsspannung an, anschließend beginnt der Beschleunigungsvorgang.

FU1-08 [DC Bremsfrequenz] legt jene Frequenz der Verzögerungsphase fest, bei der die Gleichstrombremsung beginnt. FU1-09 [DC Bremsumg - Totzeit] ist jene Zeitspanne, die zwischen Erreichen der in FU1-08 festgelegten Frequenz und Beginn des Bremsvorganges vergeht. FU1-10 [DC Bremsspannung] beschreibt die Höhe der angelegten Bremsspannung und ist abhängig von FU2-33 [Motornennstrom].

39

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Ausgangsfrequenz des Umrichters. Stellen Sie sicher, daß die maximal zulässige Motordrehzahl nicht überschritten wird. FU1-21 [Knickfrequenz] ist jene Frequenz, bei der Nennspannung am Ausgang anliegt. Bei Verwendung eines 50 – Hz – Motors ist dieser Parameter auf 50 Hz zu setzen. FU1-22 [Startfrequenz] ist jene Frequenz, bei der am Umrichterausgang erstmals Spannung anliegt.

Ausgangsfrequenz

FU1-22 Zeit Ausgangsspannung

Ausgangsspannung FU1-12

Nennspannung

Zeit t1

t1: FU1-13 [Start - DC Bremszeit]

Ausgangsstrom

FU1-22.

Ausgangsfrequenz

FU1-21. FU1-20

Zeit

Anmerkung: Wenn die Sollfrequenz unter der Startfrequenz liegt, wird keine Spannung ausgegeben. Laufbefehl FX-CM

EIN

FU1-23: Frequenzlimit FU1-24: Unteres Frequenzlimit FU1-25: Oberes Frequenzlimit

Zeit

[Start - DC Bremsvorgang]

FU1-23 setzt die Grenzen für die Ausgangsfrequenz. Wenn FU1-23 aus “Ja” gesetzt ist, arbeitet der Umrichter im Bereich zwischen dem unteren und oberen Frequenzlimit, auch dann, wenn der Sollwert außerhalb dieses Bereiches liegt.

Ähnliche Funktionen:FU2-33 [Motornennstrom]

n

FU2-33: der Gleichstrom ist durch diesen Parameter begrenzt

Anmerkung: Die Start – DC Bremsfunktion ist außer Betrieb, wenn entweder FU1-12 oder FU1-13 auf “0” gesetzt sind. Anmerkung: FU1-12 [Start - DC Bremsspannung] wird auch als

Ausgangsfrequenz

DC Bremsspannung bei Steuerung via Multifunktionseingang verwendet, wenn dieser auf “DC Bremsung” gesetzt ist.

Max . Freq

Sollwert

FU1-24

FU1-20: Maximalfrequenz FU1-21: Knickfrequenz FU1-22: Startfrequenz

Ist - Frequenz FU1-25 Zeit

[Frequenzlimit: “Ja”’]

FU1-20 [Maximalfrequenz] ist die maximale

40

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Anmerkung: Die Frequenzlimits werden während des Beschleunigungs- und Verzögerungsvorganges nicht eingehalten.

Ausgangsspannung 100%

FU1-26: Drehmoment – Boost (Manuell/Autom.) FU1-27: Drehmoment – Boost vorwärts FU1-28: Drehmoment – Boost rückwärts

Setzen Sie den Parameter für Vorwärts - (FU1-27) und RückBoost

Diese Funktion wird zum Erhöhen des Anlaufmomentes bei niedrigen Drehzahlen (durch Erhöhen der Ausgangsspannung) benutzt. Wenn dieser Wert zu hoch ist, kann es in Folge magnetischer Sättigung zum Auftreten unzulässig hoher Ströme kommen. Erhöhen Sie diesen Parameter, um große Entfernungen zwischen Umrichter und Motor auszugleichen.

wärts-Boost(FU1-28) gleich

(manuell)

Ausgangsfrequenz Knickfrequenz

[Konstantes Lastmoment: Förderbänder... etc.] Ausgangsspannung 100% Vorwärts - Antreiben FU1-27

[FU1-26] auf “Manuell”: Die Boostwerte für Vorwärts und Rückwärts werden mit Hilfe der Parameter FU1-27 und FU1-28 festgelegt.

Boost

Rückwärts - Bremsen (FU1-28 auf ‘0’ setzen)

(manuell)

Anmerkung: Der Drehmoment – Boost Parameter wird als Prozentsatz der Nennspannung angegeben. Anmerkung: Wenn FU1-29 [U/f Kennlinie] auf ‘Benutzerdefiniert’

FU1-21

Ausgangsfrequenz

[Wechselndes Lastmoment: Hubwerke, Handhabungsgeräte etc.]

gesetzt ist, funktioniert diese Funktion nicht.

Ähnliche Funktionen:FU1-29 [U/f Kennlinie] FU2-40 [Regelung]

[FU1-26] auf “Automatisch”: Der Umrichter erzeugt in Abhänigkeit des Lastmomentes automatisch erhöhtes Drehmoment.

FU1-29: U/f Kennlinie

Anmerkung: Automatischer Boost ist nur für den ersten Motor

Der Verlauf der Spannung/Frequenz Kurve. Wählen Sie die Kennlinie passend zum Lastmoment; das Motor-Drehmoment hängt direkt vom Verlauf dieser Kennlinie ab.

verfügbar. Für einen zweiten Motor muß manueller Drehmomentboost verwendet werden. Anmerkung: Der Werte des automatischen und manuellen Boost werden addiert.

[Lineare Kennlinie] wird für konstantes Drehmoment verwendet. Das bedeutet einen linearen Zusammenhang von Spannung und Frequenz von 0 bis zur Knickfrequenz. [Quadratische Kennlinie ]: Diese wird für einen nichtlinearen Momentenverlauf verwendet. Das Verhältnis von Spannung zu Frequenz ist quadratisch. Diese Kennlinie wird für Pumpen und

41

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Ventilatoren verwendet. [Benutzerdefinierte Kennlinie] wird für spezielle Anwendungen verwendet. Das Verhältnis von Spannung zu Frequenz kann individuell durch Angeben von vier Punkten der Kennlinie (zwischen Startfrequenz und Knickfrequenz) eingestellt werden. Diese vier Punkte werden mit Hilfe der Parameter FU1-30 bis FU1-37 gesetzt.

FU1-30 ~ FU1-37: Benutzerdefinierte U/f Werte Diese Parameter stehen nur zur Verfügung, wenn FU1-29 [U/f Kennlinie] auf “Benutzerdefiniert” gesetzt ist. Die Kennlinie kann individuell durch Angeben von vier Punkten (zwischen Startfrequenz und Knickfrequenz) eingestellt werden.

Ausgangsspannung

Ausgangsspannung

100%

100% FU1-37 FU1-35 FU1-33 AusgangsKnickfreq.

FU1-31

frequenz

FU1-30 FU1-32

[Lineare U/f Kennlinie ] Ausgangsspannung

FU1-36 FU1-34

Ausgangsfrequenz Knickfrequ.

[Benutzerdefinierte U/f Kennlinie]

100%

Anmerkung: Bei der Wahl einer benutzerdefinierten Kennlinie werden die Angaben für Drehmoment-Boost (FU1-26 ~ FU1-28) ignoriert.

Knickfreq.

Ausgangsfrequenz

FU1-38: Ausgangsspannung Diese Funktion wird zum Einstellen der Ausgangsspannung benutzt. Dies ist dann erforderlich, wenn die Nennspannung des Motors unter der Netzspannung liegt. Bei Eingabe von “100%” wird die Umrichternennspannung ausgegeben.

[Quadratische Kennlinie] Ausgangsspannung 100% FU1-37 FU1-35 FU1-33

Ausgangsspannung

FU1-31 FU1-30 FU1-32

100%

AusgangsFU1-36 FU1-34

frequenz

FU1-38 auf 50% 50%

Knickfreq.

[Benutzerdefinierte Kennlinie]

Ausgangs frequenz

42

FU1-21 [Knickfreq. ]

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Thermoelemente zu verwenden. Dies geschieht durch interne Berechnungen aufgrund verschiedener Parameter und physikalischer Gesetze. Wenn der elektronische Thermoschutz auslöst, wird die Ausgangsspannung abgeschaltet und eine Störung angezeigt.

Anmerkung: Die Ausgangsspannung ist niemals größer als die Netzspannung, auch wenn FU1-38 auf 110% gesetzt wird.

FU1-39: Energiesparniveau FU1-50 aktiviert den elektronischen Thermoschutz Mit dieser Funktion wird die Ausgangsspannung nach Erreichen der gewünschten Frequenz reduziert um bei Anwendungen, die nach Erreichen der Betriebsdrehzahl wenig Drehmoment brauchen, Energie zu sparen. Wird das Energiesparniveau zu hoch eingestellt, kann es durch Unterspannung zu unzulässig hoher Stromaufnahme kommen. Diese Funktion ist außer Betrieb, wenn der Parameter auf 0% gesetzt ist.

FU1-51 ist der Grenzwert des Stromes für 1 Minute Der Umrichter geht auf Störung, wenn dieser Wert für die Dauer von 1 Minute überschritten wird. Anmerkung: dieser Wert wird in Prozent von FU2-33 [Motornennstrom] angegeben.

FU1-52 ist der Strom, der für Dauerbetrieb zulässig ist. Dieser Wert wird üblicherweise auf ‘100%’ gesetzt und muß kleiner als FU1-52 gewählt werden.

Ausgangsspannung 100%

Anmerkung: dieser Wert wird in Prozent von FU2-33

80%

[Motornennstrom] angegeben. Strom [ % ]

Referenzfrequenz (Betriebsdrehzahl)

Ausgangsfrequenz

FU1-51 1min

[Energiesparniveau = 20%] FU1-52 Anmerkung: Diese Funktion ist bei großen Lasten oder häufigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen nicht zu

dauer Zeit

1 Minute

empfehlen.

[Motor i2t Kennlinie]

Anmerkung: durch Setzen des Parameters FU2-40 auf “Sensorless” wird diese Funktion deaktiviert.

FU1-53: Damit die elektronische Temperaturüberwachung korrekt funktioniert, muß die Art der Motorkühlung angegeben werden.

FU1-50: Elektronischer (Motor i 2t) Thermoschutz FU1-51: Zulässiges Temperaturniveau f. 1 Min. FU1-52: Zul. Temperaturniveau bei Dauerbetrieb FU1-53: Art der Motorkühlung

[Eigenbelüftet] ist ein Motor mit Kühlventilator direkt auf der Motorwelle. Dieser verliert bei geringen Drehzahlen an Wirkung und die zulässige

Mit Hilfe dieser Parameter wird der Motor vor Überhitzung geschützt, ohne zusätzliche 43

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1] Stromaufnahme muß entsprechend angepaßt werden. Ausgangsstrom

[Fremdbelüftet] bedeutet, daß der Kühlventilator separat angetrieben wird. Diese Art der Kühlung ist unabhängig von der Motordrehzahl. Ausgangsstrom 100% 95%

Fremdbel.

FU1-54 [OL Niveau]

Zeit FU1-54 [OL Niveau]

Eigenbel.

65%

MO-MG

EIN t1

Zeit

t1

t1: FU1-55 [Überlast - Warnzeit] 20Hz

50Hz

[Überlastwarnung]

[Stromkorrekturkurve] Ähnliche Funktionen:FU2-33 [Motornennstrom] I/O-44 [Definition des Multifunktionsausganges]

Anmerkung: Wechselnde Stromaufnahme, bedingt durch Beschleunigungs- Verzögerungs- und Lastwechselvorgänge wird durch Integration der i2 t Werte berücksichtigt.

Ähnliche Funktionen:FU2-33 [Motornennstrom]

FU1-56: Störung bei Überlast (OLT) FU1-57: Überlast - Störungsgrenze FU1-58: Überlast - Störungszeit

FU1-54: Überlast Warngrenze FU1-55: Überlast Warnzeit

Der Ausgang wird abgeschaltet und eine Störungsmeldung wird ausgegeben, wenn der Ausgangsstrom für die Dauer der Störungszeit (FU158) über der Störungsgrenze (FU1-57) liegt. Dadurch werden Umrichter und Motor vor unzulässig hohen Belastungen geschützt.

Der Umrichter gibt ein Warnsignal aus, wenn der Ausgangsstrom die Überlast Warngrenze (FU1-54) für die Dauer der Überlast – Warnzeit (FU1-55) erreicht. Das Warnsignal bleibt für die Dauer der Überlast – Warnze it bestehen, auch wenn der Strom wieder unter die Warngrenze absinkt

Anmerkung: dieser Wert wird in Prozent von FU2-33 [Motornennstrom] angegeben.

Der Multifunktionsausgang (MO-MG) wird zur Ausgabe des Warnsignals verwendet. Um dies zu aktivieren ist I/O 44 [Definition des Multifunktionsausganges] auf ‘OL’ zu setzen. Anmerkung: Diese Funktion löst keine Störung am Umrichter aus. Anmerkung: dieser Wert wird in Prozent von FU2-33 [Motornennstrom] angegeben

44

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1]

Ausgangsstrom

3. Bit

Beschreibung

Kippkontrolle während der Konstant-Drehzahl Phase Kippkontrolle während der 1 0 0 100 Verzögerungsphase Wenn FU1-59 auf ‘111’gesetzt ist, ist die Kippkontrolle in allen Phasen aktiv. 0

FU1-57 [OLT Niveau]

Zeit FU1-57 [OLT Niveau]

1

0

010

Anmerkung: Die Beschleunigungs- und Verzögerungszeit kann

FU1- 58 [OLT Zeit]

Ausgangsfrequenz

Bereich FU1-59 2. Bit 1. Bit

durch die Kippkontrolle länger sein, als in DRV-01, DRV -02 angegeben .

Überlast

Falls der Kippkontroll-Status länger andauert, kann es während der Beschleunigungsphase zum Stillstand kommen.

Ähnliche Funktionen:FU2-33 [Motornennstrom] Zeit

Ausgangsstrom FU1-60

[Überlast Störung]

Zeit

Ähnliche Funktionen:FU2-33 [Motornennstrom]

FU1-60

Ausgangsfrequenz

FU1-59: Kippkontrollmodus (Bit) FU1-60: Kippkontrollpegel FU1-59 folgt den in I/O-15 und I/O-16 festgelegten Konventionen betreffend EIN (bitweise) Status . FU1-60 dient zum Schutz des Motors, indem bei Gefahr des Kippens die Frequenz solange reduziert wird, bis der Motorstrom unter den Kippkontrollpegel absinkt. Diese Funktion steht via Bit – Kombination für die Beschleunigungs- , Konstantdrehzahl- und Verzögerungsphasen zur Verfügung.

Zeit

[Kippkontrolle während der Beschleunigungsphase] Ausgangsstrom FU1-60

Zeit FU1-60

Anmerkung: dieser Wert wird in Prozent von FU2-33 [Motornennstrom] angegeben.

Ausgangsfrequenz

FU1-59 [Kippkontrollmodus] Bereich FU1-59 3. Bit 2. Bit 1. Bit 0

0

1

001

Beschreibung Kippkontrolle während der Beschleunigungsphase

Zeit

[Kippkontrolle in der Konstantdrehzahlphase]

45

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU1]

Zwischenkreis-Spg. 390VDC oder 680V DC

Zeit Ausgangsfrequenz

Zeit

[Kippkontrolle während der Verzögerungsphase]

FU1-99: Zurück zum Hauptnenü Mit diesem Code wird das Menü verlassen. Drücken Sie die [FUNC] Taste um zum Hauptmenü zurückzukehren. Ähnliche Funktionen:FU2-99 [Zurück zum Hauptmenü] I/O-99 [Zurück zum Hauptmenü] EXT-99 [Zurück zum Hauptmenü]

46

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2] Strörung

4.3 Funktionsmenü 2 [FU2]

Externe Störung Eingang B Phasenverlust am Ausgang Umrichter Überlast

FU2-00: Sprung zu Codenummer ... Jeder Parameter kann direkt duch Eingabe des entsprechenden Codes aufgerufen werden

Phasenverlust am Eingang

FU2-01: Vorangegangene Fehler 1 FU2-02: Vorangegangene Fehler 2 FU2-03: Vorangegangene Fehler 3 FU2-04: Vorangegangene Fehler 4 FU2-05: Vorangegangene Fehler 5 FU2-06: Fehlerhistorie löschen

Überstrom 1 Überspannung Externe Störung (Eingang A) Not -Aus (nicht Einschnappend) Unterspannung Überhitzung Elektronischer Thermoschutz Überlast Hardwarefehler - EEP Fehler - Ventilator steckt - CPU Fehler - Verdrahtungsfehler

External-B

EXTB

Phase Open

PO

Inv. OLT

IOLT

Phase Open

COL

Hardwarefehlers nicht durch RESET wieder gestartet werden. Der Fehler ist vor Wiedereinschalten des Umrichters zu reparieren. Anmerkung: Beim Auftreten mehrerer Fehler gleichzeitig wird nur der Fehler mit der höchsten Priorität angezeigt.

Ähnliche Funktionen:DRV-12 [Fehleranzeige] zeigt den gegenwärtigen Fehlerstatus.

FU2-06 löscht alle Fehler (FU2-01 bis FU-05) aus dem Speicher.

FU2-07: Haltefrequenz FU2-08: Haltezeit Diese Funktion wird benutzt um Drehmoment in eine bestimmte Richtung aufzubauen. Dies kann bei Hebezeugen nützlich sein, um genügend Drehmoment aufzubauen, bevor die mechanische Bremse gelöst wird. Während dieser Halteoperation wird Wechselspannung ausgegeben. Wenn die Haltezeit auf “0” gesetzt wird, ist diese Funktion deaktiviert.

[Fehlerarten] Anzeige LCD Over Current 1 Over Voltage

7-Seg.

Anmerkung: Der Umrichter kann bei Auftreten eines

Diese Parameter speichern frühere Fehler (Störungen) des Umrichters. Benützen Sie die [FUNC], [⇓] und [⇑] Tasten um Fehlerart, Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom sowie Betriebsart (Beschleunigung, Konstantdrehzahl oder Verzögerung) zum Zeitpunkt der Störung abzulesen. Anschließend [FUNC] Taste drücken. Der Fehler bleibt in FU2-1 ~ FU2-05 gespeichert, wenn die Störung mit der [RESET] Taste quittiert wird.

Strörung

Anzeige LCD

7-Seg. OC OV

External-A

EXTA

BX

BX

Low Voltage Over Heat

LV OH

E-Thermal

ETH

Over Load

OLT

HW-Diag

HW

Anmerkung: Die DC – Bremsung erzeugt kein Drehmoment in eine bestimmte Richtung. Sie wird nur zum Bremsen des Motors benutzt.

47

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2] Anmerkung: Wenn die Sollwert innerhalb des Sprungbereiches

Ausgangsfrequenz

liegt, wird die Ausgangsfrequenz auf den mit “n” gekennzeichneten Wert gesetzt. . Anmerkung: Wenn nur ein Frequenzbereich übersprungen werden soll, setzen Sie alle drei Sprungbereiche auf die selben

FU1-07

Werte.

Zeit t1

t1: FU2-08 [Haltezeit]

FU2-19: Schutz bei Phasenausfall

Ausgangsstrom

Diese Funktion schaltet den Umrichter bei Phasenverlust am Ein- oder Ausgang ab. Zeit

FU2-19 [Schutz bei Phasenausfall] Bereich FU2-19 Beschreibung 2.Bit 1.Bit 0 0 00 Schutz bei Phasenverlust deaktiviert Schutz bei Phasenverlust am Ausgang 0 1 01 Schutz bei Phasenverlust am Eingang 1 0 10 Schutz am Ein- und am Ausgang 1 1 11 aktiviert.

Laufbefehl FX-CM

EIN

Machanische Bremse

Freigeben

Zeit Zeit

Ähnliche Funktionen:FU2-22 ~ FU2-25 [Drehzahlsuche]

[Haltevorgang]

FU2-10 ~ FU2-16: Frequenzsprünge

FU2-20: Start bei Einschalten

Zur Vermeidung von Resonanzen und Vibrationen an der Maschine können im Betrieb bestimmte Frequenzbereiche übersprungen werden. Drei verschiedene Frequenzbereiche können festgelegt werden. Diese Frequenzen werden im Konstantdrehzahlbetrieb übersprungen, nicht aber während der Beschleunigungs- oder Verzögerungsphase.

Wenn diese Funktion auf “Nein” gesetzt ist, müssen die Anschlüsse FX oder RX nach Einschalten des Umrichters neuerlich mit CM verbunden werden, damit der Motor anläuft. Bei Einstellung “Ja” läuft der Motor wieder an, wenn die Stromversorgung des Umrichters eingeschaltet wird. Falls der Motor zu diesem Zeitpunkt – bedingt durch Massenträgheit - noch läuft, kann dies eine Störung auslösen. Um dies zu vermeiden, benutzen Sie die Funktion “Drehzahlsuche” (FU 2-22).

Ausgangsfrequenz Max. Freq. FU2-12 FU2-11 FU2-14 FU2-13 FU2-16 FU2-15

10Hz

20Hz 30Hz

Sollfreq.

48

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2]

Eingangsspannung

Massenträgheit - noch läuft, kann dies eine Störung auslösen. Um dies zu vermeiden, benutzen Sie die Funktion “Drehzahlsuche” (FU2-22).

Netz Ein

Zeit

Ausgangsfrequenz

Ausgangsfrequenz

Störung

Zeit KEIN Start FX-CM

EIN

Zeit

Start EIN

KEIN Start Zeit

EIN

FX-CM

Start EIN

Zeit

[Start bei Einschalten: Nein] RST-CM Eingangsspannung

EIN

Zeit

[Restart nach Störungsquittierung: ‘Nein’]

Netz Ein

Ausgangsfrequenz

Zeit

Störung

Ausgangsfrequenz

Zeit Zeit

Start

Start FX-CM FX-CM

EIN

Zeit

RST-CM

[Start bei Ausschalten: ‘Yes’]

EIN EIN

Zeit Zeit

[Restart nach Störungsquittierung: ‘Ja’] Anmerkung: Falls sie diese Funktion auf “Ja” gesetzt haben, bringen Sie einen Warnhinweis “Motor läuft selbsttätig an”

Anmerkung: Wenn Sie “Ja” eingestellt haben, überprüfen Sie vor

an der Maschine an.

Quittierung einer Störung, ob sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Ähnliche Funktionen:FU2-22 ~ FU2-25 [Drehzahlsuche]

Ähnliche Funktionen:FU2-22 ~ FU2-25 [Drehzahlsuche]

FU2-21: Restart nach Störungsquittierung

FU2-22: Drehzahlsuche (Bit) FU2-23: Strombegrenzung bei Drehzahlsuche FU2-24: P Verstärkung bei Drehzahlsuche FU2-25: I Verstärkung bei Drehzahlsuche

Wenn diese Funktion auf “Ja” gesetzt ist, läuft der Motor nach Störungsquittierung durch Eingabe des RST (Reset) Befehles wieder an. Bei Einstellung “Nein” läuft der Motor erst wieder an, wenn die Anschlüsse FX oder RX neuerlich mit CM verbunden werden. Falls der Motor zu diesem Zeitpunkt – bedingt durch

Diese Funktionen enthalten die Einstellungen zum Wiederanlauf nach Einschalten des Umrichters, Reset oder Netzausfall, noch bevor der Motor zum Stillstand gekommen ist. Die Werte sollten 49

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2] entsprechend Massenträgheit (GD2 ) und Lastmoment eingestellt werden. FU2-37 [Trägheit der Last] muß korrekt eingestellt sein.

Eingangsspannung

Netzausfall

Zeit

FU2-22 [Drehzahlsuche] 4.Bit

Bereich

3.Bit

2.Bit

1.Bit

Motordrehzahl

Beschreibung

Drehzahlsuche deaktiviert Drehzahlsuche bei Beschleunigung Drehzahlsuche nach 0 0 1 0 Fehlerquittierung (FU2-21) und automatischem Restart (FU2-26) 0 1 0 0 Drehzahlsuche bei Wiedereinschalten nach Netzausfall 1 0 0 0 Drehzahlsuche nach Einschalten des Umrichters (FU2-20) Setzen Sie FU2-22 auf ‘1111’, um Drehzahlsuche für alle Einsatzfälle zu aktivieren. 0 0

0 0

0 0

0 1

Zeit Ausgangsfrequenz

Zeit Ausgangsspannung

FU2-22 [Drehzahlsuche] aktiviert die Drehzahlsuchfunktion. FU2-23 [Strombegrenzung] ist der maximale Ausgangsstrom während der Drehzahlsuche. (Dieser wird in Prozent des Motornennstromes (FU2-33) angegeben). FU2-24 [P Verstärkung] ist die proportionale Verstärkung für Drehzahlsuche. Beim Setzen dieses Wertes ist die Massenträgheit (FU2-37) der Last zu beachten. FU2-25 [I Verstärkung] ist die integrale Verstärkung für Drehzahlsuche. Beim Setzen dieses Wertes ist die Massenträgheit (FU2-37) der Last zu beachten.

Zeit

Drehzahlsuche] Ähnliche Funktionen:FU2-20 [Start bei Einschalten] FU2-21 [Restart nach Störungsquittierung] FU2-26 ~ FU2-27 [Auto Restart] FU2-30 ~ FU2-37 [Motorparameter]

FU2-26: Anzahl der Auto Restart Versuche FU2-27: Wartezeit vor Auto Restart Diese Funktion ermöglicht eine bestimmte Anzahl automatischer Fehlerquittierungen. Um die Drehzahlsuche bei Restart zu aktivieren, müssen die Parameter FU2-22 bis FU2-25 entsprechend eingestellt sein. Bei Unterspanung (LV) oder Not -Aus (BX) oder Kurzschluß ist kein automatischer Restart möglich.

50

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2]

Ausgangsfrequenz an. FU2-32 wird zur Schlupfkompensation (FU2-40) benötigt. Unkorrekte Einstellung kann Kippen des Motors bei Schlupfkompensation hervorrufen.

Ausgangsfrequenz

t: FU2-27 t

Störung

t

FU2-33 ist ein sehr wichtiger Parameter, der unbedingt richtig eingegeben sein muß, weil von diesem Wert viele andere Funktionen abhängig sind.

Zeit

Störung

Restart mit

Restart mit

Drehzahlsuche

Drehzahlsuche

FU2-34 wird nur angezeigt, wenn FU2-40 [Regelung] auf “Schlupfkompensation” gesetzt ist.. (Dieser Wert wird entsprechend der Motornennleistung (FU2-30) gesetzt.)

Anmerkung: Die Anzahl der Restartversuche wird bei Auftreten

Schlupfkompensation wird zum Betrieb mit konstanter Drehzahl verwendet. Um die Drehzahl konstantzuhalten, wird die Ausgangsfrequenz ensprechend dem Lastmoment und Motornennschlupf (FU2-32) variiert. Falls die Motordrehzahl aufgrund hohen Lastmomentes von der Solldrehzahl abweicht, wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters um ∆f (siehe unten) entsprechend erhöht.

einer Störung um 1 verringert. Bei erfolgreichem Restart (keine Störung innerhalb der ersten 30 Sekunden) erhöht sich die Anzahl der Restartversuche um 1.

FU2-30: Motornennleistung FU2-31: Polzahl des Motors FU2-32: Nennschlupf des Motors FU2-33: Motornennstrom FU2-34: Leerlaufstrom FU2-36: Motorwirkungsgrad FU2-37: Trägheitsmoment der Last

Ausgangsstrom - Leerlaufstrom

FU2-30 bis FU2-36 können dem Leistungsschild des Motors entnommen werden. Falls diese Parameter nicht gesetzt werden, verwendet der Umrichter die Werkseinstellungen entsprechend der Umrichtertype.

∆f

=

Nennschlupf

×

Nennstrom - Leerlaufstrom

Ausgangsfrequenz = Sollfrequenz + ∆f. FU2-36 wird zur Berechnung der Ausgangsleistung verwendet (Wenn FU2-73 auf “Leistung” gesetzt ist)

FU2-30 gibt die Motornennleistung an. Andere motorbezogene Parameter (FU2-32 [Nennschlupf], FU2-33 [Motornennstrom], FU2-34 [Leerlaufstrom], FU2-42 [Statorwiderstand], FU2-43 [Rotorwiderstand] and FU2-44 [Streuverluste]) werden automatisch einsprechend dieser Einstellung geändert. Falls diese Motorparameter bekannt sind, sollten sie zur Optimierung ds Betriebes überprüft und ggf. geändert werden.

(Dieser Wert wird entsprechend der Motornennleistung (FU2-30) gesetzt.)

FU2-37 wird für die Berechnung des optimalen Beschleunigungs/Verzögerungsverhaltens und die Drehzahlsuche benötigt. Für optimale Performance ist dieser Wert so exakt wie möglich zu ermitteln. Wählen Sie ‘0’ wenn das Trägheitsmoment der Last kleiner als 10x Motorträgheitsmoment ist. Wählen Sie ‘1’ wenn das Trägheitsmoment der Last ca. 10 x Motorträgheitsmoment ist.

FU2-32 wird zur korrekten Anzeige der Drehzahl benötigt. Falls dieser Wert auf 2 gesetzt ist, zeigt das Display 3000 1/min bei 50 Hz 51

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2] Wählen Sie ‘2’ wenn das Trägheitsmoment der Last größer als 10 x Motorträgheitsmoment ist. Falls diese Anwendung rasches Abbremsen erfordert, benutzen Sie die dynamische Bremsmethode mit Bremswiderstand.

unten) entsprechend erhöht.

FU2-39: Schaltfrequenz

Ausgangsfrequenz = Sollfrequenz + ∆f.

Ausgangsstrom - Leerlaufstrom ∆f

=

Nennschlupf

×

Nennstrom - Leerlaufstrom

Anmerkung: für eine optimale Regelung müssen die

Dieser Parameter beeinflußt die Geräuschentwicklung des Motors, Störungen und Pulsströme (ausgehend vom Umrichter) und Umrichtertemparatur. Falls Resonanzerscheinungen auftreten, andere Geräte gestört werden oder die Umgebungstemperatur hoch ist, empfiehlt es sich, diesen Wert zu verringern.

Motorparameter korrekt gesetzt sein.

Ähnliche Funktionen:FU2-30 ~ FU2-37 [Motorparameter]

[PID]: Für den Einsatz in lufttechnischen Anlagen und Pumpen empfiehlt es sich, die Regelung der Ausgangsfrequenz durch Soll/Istwertvergleich mit Hilfe eines externen Soll- und Istwertgebers vorzunehmen. Diese Werte können Geschwindigkeit, Temperatur, Durchfluß, Druck usw. repräsentieren. Soll- und Istwert können in die Ananlogeingänge V1, V2 oder I eingespeist werden. Der Umrichter bildet durch Vergleich der beiden Signale die Regeldifferenz und wandelt diese in entsprechende Ausgangsfrequenz um. Für mehr Details siehe FU250 bis FU2-54.

Anmerkung: Verringern Sie den Ausgangstrom um 5% je 1 kHz, wenn dieser Wert größer als 10 kHz gesetzt wird.

FU2-40: Regelung Dient zur Auswahl der Regelungsmethode. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. V/F 0 U/f Kennlinie Slip compen 1 Schlupfkompensation PID 2 PID Regelung

Ähnliche Funktionen:FU2-50 ~ FU2-54 [PID Eingangssignal]

[U/f]: Das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Ausgangsfrequenz wird duch eine gleichbleibende Kennlinie bestimmt. Zur Erhöhung des Anzugsmomentes empfiehlt sich die Verwendung der Boost – Funktion.

FU2-50: PID Eingangssignal FU2-51: P Verstärkung FU2-52: I Verstärkung FU2-53: D Verstärkung FU2-54: Max. Ausgangsfrequenz f. PID - Regelung

Ähnliche Funktionen:FU2-26 ~ FU2-28 [Boost - Drehmoment]

Für den Einsatz in lufttechnischen Anlagen und Pumpen empfiehlt es sich, die Regelung der Ausgangsfrequenz durch Soll/Istwertvergleich mit Hilfe eines externen Soll- und Istwertgebers vorzunehmen. Diese Werte können Geschwindigkeit, Temperatur, Durchfluß, Druck usw. repräsentieren. Soll- und Istwert können in die Ananlogeingänge V1, V2 oder I eingespeist werden. Der Umrichter bildet

[Schlupfkompensation]: Schlupfkompensation wird zum Betrieb mit konstanter Drehzahl verwendet. Um die Drehzahl konstant zu halten, wird die Ausgangsfrequenz ensprechend dem Lastmoment und Motornennschlupf (FU2-32) variiert. Falls die Motordrehzahl aufgrund hohen Lastmomentes von der Solldrehzahl abweicht, wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters um ∆f (siehe 52

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2]

ausgeglichen und dadurch ist kein stationärer Betrieb möglich. [I Regelung]

ducht Vergleich der beiden Signale die Regeldifferenz und wandelt diese in entsprechende Ausgangsfrequenz um. Um diese Funktion zu aktivieren, setzen sie FU2-40 auf ‘PID’.

Die Regeldifferenz wird integrativ ausgeglichen, d.h. die Fehler werden aufsummiert. Diese Methode alleine macht das System instabil. [PI Regelung]

Anmerkung: Durch Definition eines Multifunktionseinganges

Diese Regelung funktioniert mit den meisten Systemen stabil. Wenn eine D – Regelung hinzugefügt wird, entsteht ein System 3. Ordnung und wird dadurch instabil.

(P1~P3) auf “Open-loop”, kann die Betriensart des Umrichters von PID – Regelung auf manuell umgeschaltet werden. Wenn das Signal am Multifunktionseingang EIN ist, wird der Umrichter von

[D Regelung] Diese Art der Regelung verwendet die Änderung der

PID – Regelung auf manuelle Bedienung umgeschaltet.

Regeldifferenz , dadurch wird der Fehler bereits in der Entstehungsphase ausgeglichen, bevor er große Werte erreicht. Die D – Regelung erfordert viel Regelung in der Startphase,

FU2-50 gibt den Eingang für das Istwert – Signal an. Dieseer Wert kann in Abhängigkeit des Signals (Spannung oder Strom) und des Einganges (V1 oder V2) auf ‘I’, ‘V1’ oder ‘V2’ gesetzt werden.

trägt aber wesentlich zur Stabilität eines Systemes bei. Die D – Regelung beiinflußt die Regeldifferenz nicht direkt, hat aber dämpfende Wirkung auf das System, wodurch die D – Komponente die Istwert – Sollwertabweichungen stets klein hält.

FU2-51 bestimmt die proportionale Verstärkung.

Andererseits ist die D – Regelung alleine nicht verwendbar, sondern muß immer gemeinsam mit P – oder PI – Regelung verwendet werden.

FU2-52 bestimmt die integrale Verstärkung. FU2-53 bestimmt die differentielle Verstärkung.

Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Frequenzsignal] FU2-40 [Regelung] I/O-01 ~ I/O-10 [Analogsignal - Skalierung] EXT-15 ~ EXT-21 [Pulseingangssignale]

FU2-54 ist die maximale Ausgangsfrequenz bei aktiver PID - Regelung. DRV-01 DRV-02

Sollwert

FU2-70: Referenzfrequenz f. Beschl./Verz.

Sollwert-Eingang(DRV-4) Keypad-1 Keypad-2 V1 I V1+I

+ I/O-12 ~ I/O-14

-

Diff FU2-51 FU2-52 FU2-53

M

Die Referenzfrequenz für Beschleunigung und Verzögerung. Setzen Sie diesen Parameter auf “Delta freq”, wenn eine bestimmte Beschleunigungs/-Verzögerungszeit von einer Frequenz zur anderen eingehalten werden soll.

FU2-54 Prozess

4 - 20mA oder 0 - 10 V

Istwert

Meßfühler

FU2-50

Bereich LCD 7-Seg.

[Blockschaltbild PID Regelung] [P Regelung] Hier wird die Abweichung des Istwertes vom Sollwert (Regeldifferenz) proportional ausgeglichen Dadruch wird die Regeldifferenz sehr schnell ausgeglichen. Wenn P – Regelung alleine verwendet wird, werden kleine Störungen sehr schnell

53

Max freq

0

Delta freq

1

Beschreibung Die Beschl./Verz. Zeit ist die gleiche wie von 0 Hz auf Maximalfrequenz Die Beschl./Verz. Zeit ist jene Zeitspanne, um eine Zielfrequenz ausgehend von der Ausgangsfrequenz (=aktuelle Frequenz) zu erreichen.

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2]

FU2-73: Benutzerdefinierte Displayanzeige

Ähnliche Funktionen:DRV-01, DRV-02 [Beschl./Verz. Zeit] FU2-71 [Beschl./Verz. Zeitskala] I/O-25 ~ I/O-38 [1. – 7. Beschl./Verz. Zeit]

Legt den Wert fest, der in DRV –11 angezeigt wird. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. Voltage 0 Ausgangsspannung Watt 1 Ausgangsleidtung. Torque 2 Drehmoment

FU2-71: Beschl./Verz. Zeitskala Ändert die Zeitskala .

Anmerkung: Leistung und Drehmoment sind Näherungswerte. .

Ähnliche Funktionen:DRV-01, DRV-02 [Beschl./Verz. Zeit] FU2-70 [Referenzfreq. f. Beschl./Verz.] I/O-25 ~ I/O-38 [1. – 7. Beschl./Verz. Zeit] Bereich LCD 7-Seg. 0.01 sec

0

0.1 sec

1

1 sec

2

Ähnliche Funktionen:DRV-11 [Wahl der Displayanzeige]

Beschreibung

FU2-74: Faktor für Drehzahlanzeige

Die Einheit beträgt 0.01 Sekunden. Der Maximalwert beträgt 600 Sec. Die Einheit beträgt 0.1 Sekunden. Der Maximalwert beträgt 6000 Sec. Die Einheit beträgt 1 Sekunde. Der Maximalwert beträgt 60000 Sec.

Schaltet die Anzeige auf Drehzahl (1/min) oder Umfangsgeschwindigkeit (m/min) um. Die Werte werden mit folgender Gleichung ausgerechnet: Drehzahl [1/min] = 120 x F / P mit F=Ausgangsfrequenz, P= Polzahl

FU2-72: Displayanzeige nach Einschalten

Umfangsgeschwindigkeit = Drehzahl x FU2-74

Dieser Code bestimmt, welcher Parameter beim Einschalten des Gerätes angezeigt wird.

Related functions:

Bereich

Beschreibung

0 1

DRV-00 [Ausgangsfrequenz] DRV-01 [Beschleunigungszeit]

2

DRV-02 [Verzögerungszeit]

3 4

DRV-03 [Ein/Aus Signal] DRV-04 [Frequenzsignal]

5

DRV-05 [Schrittfrequenz 1]

6

DRV-06 [Schrittfrequenz 2]

7 8

DRV-07 [Schrittfrequenz 3] DRV-08 [Ausgangsstrom]

9

DRV-09 [Motordrehzahl]

10 11

DRV-10 [DC Zwischenkreisspannung] DRV-11 [Benutzerdefiniert in FU2-73]

12

DRV-12 [Fehleranzeige]

54

DRV-00 [Ausgangsfrequenz] DRV-09 [Motordrehzahl] FU2-31 [Motorpolzahl]

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2]

Zeigt die Softwareversion.

FU2-75: Wahl des Bremswiderstandes FU2-81 ~ FU2-90: 2. Motorparameter Diese Parameter dient dazu, den verwendeten Bremswiderstand vor Überhitzung zu schützen. Bereich LCD 7-Seg None

0

None

1

Ext. DB-R

2

Diese Parameter werden nur angezeigt, wenn einer der Multifunktionseingänge auf “2.Funktion” (I/O12 bis I/O-14) gesetzt ist. Bei abwechselndem Betrieb von zwei Motoren mit verschiedenen Eigenschaften an einem Umrichter kann dieser mit Hilfe des Multifunktionseinganges dauf die Werte des 2.Motors umgeschaltet werden. Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Parametern der ersten und zweiten Funktionen:

Beschreibung Kein Bremswiderstand vorhanden. Dynamisches Bremsen (DB) deaktiviert.

Bei Verwendung eines externen Bremswiderstandes. Erforderlich bei 0,37 – 4 kW Umrichtern. Einschaltdauer (%): 0 ~ 30 % Max imal zulässige ununterbrochene Bremszeit: 15 sec.

2. Funktion FU2-81 [2. Beschl.Zeit] FU2-82 [2.Verz.Zeit] FU2-83 [2.Knickfrequenz] FU2-84 [2.U/f Kennlinie] FU2-85 [2. Boost Vorwärts] FU2-86 [2.Boost Rückw.] FU2-87 [2.Kippkontrollp.] FU2-88 [2. ETH 1min] FU2-88 [2. ETH Dauerb.] FU2-90 [2. Nennstrom]

Wenn die maximal zulässige ununterbrochene Bremszeit überschritten wird, unterbricht der Umrichter den DB-Vorgang und eine Überspannungsstörung kann auftreten. In diesem Fall die Verzögerungszeit erhöhen oder einen externen Bremswiderstand für größere Einschaltdauer verwenden. Für häufige Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge ist ein externer Bremswiderstand für größere Einschaltdauer zu verwenden. Setzen Sie FU2-75 auf ‘Ext. DB -R’, und FU2-76 [Einschaltdauer des Bremswiderstandes] entsprechend groß. Dies betrifft die Umrichtertypen von 11 bis 22 kW nicht. Diese benötigen die optionale DB – Einheit um dynamisches Bremsen nutzen zu können.

FU2-76: Einschaltdauer des Bremswiderstandes

1. Funktions DRV-01 [Beschl.Zeit] DRV-02 [Verz.Zeit] FU1-21 [Knickfrequenz] FU1-29 [U/f Kennlinie ] FU1-27 [Boost Vorwärts] FU1-28 [Boost Rückwärts] FU1-60 [Kippkontrollpegel] FU1-51 [ETH 1min] FU1-52 [ETH Dauerbetr.] FU2-33 [Nennstrom]

Beschreibung Beschleunigungszeit Verzögerungszeit Knickfrequenz Spannung/Frequenz Kennlinie Drehmomentboost in Vorwärtsrichtung Drehmomentboost in Rückwärtsrichtung Kippkontroll - Pegel Elektronisches Temperaturniveau f. 1 Min Elektronisches Temperaturniveau f. Dauerbetrieb

Motornennstrom

Die 1. Parameter werden verwendet, wenn der Multifunktionseingang nicht als “2. Funktion” definiert ist oder wenn der Status AUS ist. Die 2. Parameter werden verwendet, wenn der Multifunktionseingang als “2. Funktion” definiert ist und wenn der Status EIN ist. Parameter, die oben nicht angeführt sind, bleiben unverändert.

Dieser Parameter muß bei Verwendung eines externen Bremswiderstandes wie folgt gesetzt werden: ‘%ED=Verzögerungszeit * 100 / (Beschleunigungszeit + Stationärbetriebszeit + Verzögerungszeit + Stillstandszeit).

Nehmen Sie das Umschalten der Motoren nur im Stillstend vor. Umschalten während des Betriebes kann Überspannungs- oder Überstromstörung auslösen. Die ‘Benutzerdefinierte U/f’ Funktion in FU1-29 [U/f Kennlinie] wird

FU2-79: Software Version

55

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [FU2] für beide Motoren verwendet.

FU2-91: Parameter in das Bedienteil einlesen FU2-92: Parameter in den Umrichter schreiben Diese Funktion ist nützlich, um mehrere Umrichter mit den selben Parametern zu programmieren. Das Bedienteil kann die Parameter des Umrichters einlesen (upload) und diese in andere Umrichter schreiben (download).

FU2-93: Parameter neu initialisieren Setzt die Parameter auf die Werkseinstellungen zurück. Jede Parametergruppe kann separat initialisiert werden. Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. No 0 Standardanzeige nach Initialisierung All Groups 1 Alle Parametergruppen initialisieren DRV 2 Drive-Menü neu initialisieren FU1 3 Funktionsmenü 1 neu initialisieren FU2 4 Funktionsmenü 2 neu initialisieren I/O 5 I/O Menü neu initialisieren Anmerkung: Setzen Sie nach Initialisierung als erstes die Parameter FU1-30 ~ FU1-37 (Motorparameter)

FU2-94: Parameter Schreibschutz Diese Funktion sperrt die Parameter gegen Änderungen. Wenn dier Schreibschutz aktiv ist, ändert sich die Darstellung der Pfeile von voll auf Umriß. Der Cose zum Ein- und Ausschalten des Schreibschutzes ist “12”.

FU2-99: Zurück zum Hauptmenü Mit diesem Code wird das Menü verlassen. Drücken Sie die [FUNC] Taste um zum Hauptmenü zurückzukehren. Ähnliche Funktionen:FU1-99 [Zurück zum Hauptmenü] I/O-99 [Zurück zum Hauptmenü] 56

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

4.4 Input/Output Menü [I/O] Ausgangsfrequenz

I/O-00: Sprung zur Codenummer ...

I/O-05

Jeder Parameter kann direkt duch Eingabe des entsprechenden Codes aufgerufen werden

I/O-01 ~ I/O-05: Anpassung des Eingangssignals V1 (Spannung)

I/O-03 I/O-02

Diese Parameter werden verwendet, wenn die Eingabe des Frequenz-Sollwertes über den analogen Signaleingang “V1” erfolgt. Dies ist dann der Fall, wenn DRV-04 auf “V1” oder “V1+I” gesetzt ist. Die Frequenz/Spannung – Kennlinie kann durch die Parameter I/O-02 ~ I/O-04 eingestellt werden.

I/O-04

Spannung am Signaleingang

[Kennlinie Ausgangsfrequenz/Eingangsspannung V1 (0 - 10V)]

Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Frequenzsignal] FU1-20 [Maximalfrequenz]

I/O-01 ist die Abtastrate für den V1 Signaleingang. Wenn Spannungsschwankungen am Signaleingang instabilen Betrieb verursachen, empfiehlt es sich, diesen Wert zu vergrößern. Die Erhöhung dieses Wertes macht allerdings das System träger.

I/O-06 ~ I/O-10: Anpassung des Eingangssignal s I (Strom) Diese Parameter werden verwendet, wenn die Eingabe des Frequenz-Sollwertes über den analogen Signaleingang “I” erfolgt. Dies ist dann der Fall, wenn DRV-04 auf “I” oder “V1+I” gesetzt ist. Die Frequenz/Strom – Kennlinie kann durch die Parameter I/O-07 ~ I/O-10 eingestellt werden.

I/O-02 ist die minimale Spannung am Eingang V1, bei der die minimale Frequenz ausgegeben wird I/O-03 ist die minimale Ausgangsfrequenz, die bei Anliegen der minimalen Eingangsspannung (I/O -02) ausgegeben wird.

I/O-06 ist die Abtastrate für den V1 Signaleingang. Wenn Stromschwankungen am Signaleingang instabilen Betrieb verursachen, empfiehlt es sich, diesen Wert zu vergrößern. Die Erhöhung dieses Wertes macht allerdings da s System träger.

I/O-04 ist die maximale Spannung am Eingang V1, bei der die maximale Frequenz ausgegeben wird I/O-05 ist die maximale Ausgangsfrequenz, die bei Anliegen der maximalen Eingangsspannung (I/O-04) ausgegeben wird.

I/O-07 ist der minimale Strom am Eingang I, bei dem die minimale Frequenz ausgegeben wird I/O-08 ist die minimale Ausgangsfrequenz, die bei Anliegen des minimalen Eingangsstromes (I/O-07) ausgegeben wird. I/O-09 ist der maximale Strom am Eingang I, bei

57

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O] dem die maximale Frequenz ausgegeben wird

Ähnliche Funktionen: I/O-48 [Verhalten bei Signalverlust] legt die Reaktion auf Signalverlust fest. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Einstellungen von I/O -48:

I/O-10 ist die maximale Ausgangsfrequenz, die bei Anliegen des maximalen Eingangsstromes (I/O -09) ausgegeben wird.

Bereich LCD 7-Seg. None

0

FreeRun

1

Stop

2

Der Betrieb wird bei Signalverlust fortgesetzt. Der Ausgang wird bei Signalverlust abgeschaltet. Der Motor wird bei Signalverlust gemäß Verzögerungskurve und Verzögerungszeit gestoppt

Ausgangsfrequenz I/O-10

I/O-49 [Wartezeit nach Verlust des Frequenzsignals] legt die Zeit fest, die zwischen tatsächlichem Signalverlust und Feststellung von Signalverlust verstreicht.

I/O-08 I/O-07

I/O-09

Beschreibung

Strom am Signaleingang

Anmerkung: I/O-48 und I/O-49 finden auch zur Feststellung von Signalverlust Verwendung, wenn DRV -04 auf ‘Keypad-1’ oder ‘Keypad-2’ gesetzt ist.

[Kennlinie Ausgangsfrequenz/Eingangsstrom I (4 - 20mA)]

Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Quelle des Frequenzsignales] I/O-02 [Minimale Eingangsspannung V1] I/O-07 [Minimaler Eingangsstrom I] I/O-48 [Signalverlust] I/O-49 [Wartezeit]

Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Frequenzsignal - Quelle] FU1-20 [Maximalfrequenz]

I/O-11: Kriterium für Eingangssignalverlust

I/O-12: Definition des Multifunktionseinganges P1 I/O-13: Definition des Multifunktionseinganges P2 I/O-14: Definition des Multifunktionseinganges P3

Kriterium für Eingangssignalverlust am analogen Eingang, wenn DRV-04 auf ‘V1’, ‘I’ oder ‘V1+I’ gesetzt ist. Folgende Tabelle zeigt die möglichen Einstellungen:

Die Multifunktionseingänge können für viele Anwendungen angepaßt werden. Die folgende Tabelle zeigt mögliche Definitionen:

Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. None 0 Keine Kontrolle des Eingangssignals Der Umrichter entscheidet auf Signalverlust, wenn das Eingangshalf of x1 1 signal unterhalb der Hälfte des minimalen Signales (I/O-02 oder I/O07) liegt. Der Umrichter entscheidet auf Signalverlust, wenn das Eingangsbelow x1 2 signal unterhalb des minimalen Signales (I/O-02 oder I/O-07) liegt.

Bereich LCD Speed-L Speed-M Speed-H XCEL-L XCEL-M XCEL-H Dc-brake 2nd Func -Reserved-Reserved-

Bei Signalverlust zeigt der Umrichter ‘_ _ _ L’ am Display.

58

7-Seg. 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Beschreibung Drehzahl-L (Low) Drehzahl-M (Middle) Drehzahl-H (High) Beschleunigung-L (Low) Beschleunigung-M (Middle) Beschleunigung-H (High) DC Bremsung bei Stop Umschalten Netz / Umrichter Reserviert Reserviert

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

Bereich Beschreibung LCD 7-Seg. Up 10 Auf Down 11 Ab 3-Wire 12 3-Leiter Betrieb Ext Trip-A 13 Externe Störmeldung A Ext Trip-B 14 Externe Störmeldung B -Reserved15 Reserviert Wechsel zwischen PID Regelung Open-loop 16 und V/f Kennlinie Wechsel zwischen SchnittstellenMain-drive 17 und Umrichterbetrieb Analog hold 18 Hält das analoge Eingangssignal Beschleunigung/Verzögerung XCEL stop 19 deaktivieren -Reserved20 Reserviert

Ausgangsfrequenz

Zeit

Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt 0 1 2 3 4 5 6 7

P1-CM

Parameter

Drehz.-H (P3)

Drehz.-M (P2)

Drehz.-L (P1)

Schrittfrequenz 0 Schrittfrequenz 1

DRV-00 DRV-05

0 0

0 0

0 1

Schrittfrequenz 2

DRV-06

0

1

0

Schrittfrequenz 3

DRV-07 I/O-21

0 1

1 0

1 0

I/O-22 I/O-23 I/O-24

1 1 1

0 1 1

1 0 1

Schrittfrequenz 4 Schrittfrequenz 5 Schrittfrequenz 6 Schrittfrequenz 7

EIN

P2-CM

EIN

EIN

P3-CM

[Drehzahl-L, Drehzahl -M, Drehzahl -H] Durch Setzen der Anschlüsse P1, P2, P3 auf ‘SpeedL’, ‘Speed-M’ oder ‘Speed-H’ gibt der Umrichter voreingestellte Frequenzen (DRV-05 ~ DRV-07 und I/O-20 ~ I/O-24) aus. Diese Schrittfrequenzen können durch Kombination der Eingänge P1, P2 und P3 nach folgender Tabelle aufgerufen werden: Schrittfrequenz

EIN

Jog

EIN

Zeit

EIN

Zeit

EIN

Zeit

JOG-CM FX-CM

EIN

Zeit

EIN

Zeit

RX-CM

EIN

Zeit

[Schrittfrequenz - Betrieb] Ähnliche Funktionen:DRV-05 ~ DRV-07 [Schrittfrequenz] I/O-20 [Jog Frequenz] I/O-20 ~ I/O-24 [Schrittfrequenz]

[Beschl.-L, Beschl.-M, Beschl.-H] Durch Setzen der Multifunktionseingänge P1, P2, P3 auf ‘XCEL-L’, ‘XCEL-M’ und ‘XCEL-H’ können bis zu 8 verschiedene Beschleunigungs - und Verzögerungszeiten ausgewählt werden. Die Beschleunigungs - und Verzögerungszeiten werden in DRV-01 ~ DRV-02 und I/O-25 ~ I/O-38 voreingestellt. Diese Zeiten können durch Kombination der Eingänge P1, P2 und P3 nach folgender Tabelle aufgerufen werden:

0: AUS, 1: EIN I/O-20 [Jog-Konstantfrequenz ] kann ebenfalls als Schrittfrequenz verwendet werden. Wenn der ‘Jog’ Eingang auf EIN ist, läuft der Motor mit “Jog” Frequenz.

59

Beschl./ Verz. Zeit

Parameter Code

XCEL-H (P3)

XCEL-M (P2)

XCEL-L (P1)

Beschl.Zeit 0 Verz.Zeit 0

DRV-01 DRV-02

0

0

0

Beschl.Zeit 1

I/O-25

Verz.Zeit 1

I/O-26

0

0

1

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O] Beschl./ Verz. Zeit

Parameter Code

XCEL-H (P3)

XCEL -M (P2)

XCEL-L (P1)

Beschl.Zeit 2 Verz.Zeit 2

I/O-27 I/O-28

0

1

0

Beschl.Zeit 3

I/O-29

Verz.Zeit 3

I/O-30

0

1

1

Beschl.Zeit 4 Verz.Zeit 4

I/O-31 I/O-32

1

0

0

Beschl.Zeit 5

I/O-34

Verz.Zeit 5 Beschl.Zeit 6

I/O-35 I/O-36

1

0

1

Verz.Zeit 6 Beschl.Zeit 7 Verz.Zeit 7

I/O-37 I/O-38 I/O-39

1

1

0

1

1

[Umschalten Netz / Umrichter] Schaltet den Motor von Umrichterbetrieb auf Netzbetrieb (und umgekehrt) um. Dazu müssen diese Funktion aktiviert und der Multifunktionsausgang auf “INV Line” gesetzt werden. Die Drehzahlsuche (FU2-22) wird dabei automatisch aktiviert

M1

MCCB U V W

R S T

1

M2

0: AUS, 1: EIN

G

I/O-20 [Jog Frequenz] kann als zusätzliche Schrittfrequenz verwendet werden.

FM Vorwärts Start/Stop

FX

Rückwärts Start/Stop

RX

5G

Ausgangsfrequenz 2. Funktion

P1 P2 P3

Potentiometer (1 kohm , 1/2W)

P1-CM

EIN

Zeit 2

Zeit 3

Zeit 4

EIN

Zeit 5

Zeit 6

EIN

Stromversorgung für Einganssignal

MO MG

V1 Eingangssignal 0 ~ 10V

Zeit 7

EIN

Schirm

A C B

VR + 11V, 10mA

Zeit Zeit 1

Werkseinstellung: “Drehzahl-L” “Drehzahl-M” “Drehzahl-H”

CM

Masse (Common)

Zeit 0

I

Zeit

Eingangssignal 4 ~20mA (250ohm)

5G Masse für VR, V1, I

P2-CM

EIN

EIN

P3-CM FX-CM

MOTOR

EIN EIN

Zeit

Eingangssignal

Zeit

[Anschlußschema für 2. Funktion]

Zeit

[Beschl/Verzögerungszeiten - Multifunktionseingang]

Ähnliche Funktionen:I/O-25 ~ I/O-38 [1.-7. Beschl./Verz. Zeit]

[DC - Bremse] Die Gleichstrombremse kann während des Stillstandes aktiviert werden, indem man einen der Multifunktionseingänge auf ‘Dc-brake’ setzt und das EIN – Signal an den Multifunktionseingang legt. 60

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

[3-Leiter] Diese Funktion dient hauptsächlich dazu, während des Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorganges vorübergehend eine bestimmte Drehzahl zu halten.

Drehzahlsuche

Ausgangsfrequenz

FX

RX

P2

CM

Zeit FX-CM

EIN

‘2.Funktion’-CM

Zeit

EIN

Zeit

MO EIN

[Anschlußschema für 3-Leiter Betrieb, P2 auf “3-Leiter” gesetzt]

Zeit

Ausgangsfreq. M1 M2

EIN

Zeit

EIN

EIN t1

UmrichterBetrieb

Max. Freq..

Zeit

t2

Netzbetrieb

Zeit

UmrichterBetrieb

Max. Freq.

t1, t2: 50msec (Spannungsfrei)

[Umschaltvorgang]

P2-CM

[Auf, Ab] Mit Hilfe dieser Funktion kann der Motor - nur mit zwei Eingängen gesteuert - auf Konstantdrehzahl beschleunigen und anschließend bis zu einer bestimmten Drehzahl verzögern.

RX-CM

Zeit EIN

Zeit

[3-Leiter Betrieb]

Max. Freq..

[Externe Störmeldung A] (Schließer) Wenn am Eingang das EIN Signal anliegt, wird am Display die Störung angezeigt und der Ausgang spannungsfrei geschaltet. Dies kann für externes Not – Aus mit Einschnappfunktion verwendet werden.

Zeit

FX-CM

Zeit

FX-CM EIN

Ausgangsfrequenz

P1-CM ‘Auf’ P2-CM ‘Ab’

EIN

EIN

[Externe Störmeldung B] (Öffner) Wenn am Eingang das AUS Signal anliegt, wird am Display die Störung angezeigt und der Ausgang spannungsfrei geschaltet. Dies kann für externes Not – Aus mit Einschnappfunktion verwendet werden.

Zeit EIN EIN

Zeit Zeit

[Auf / Ab Vorgang]

61

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O] [Regelung] Umschalten der Betriebsart von PID-Regelung (Closed Loop) auf U/f – Kennlinie (Open Loop). Die Werte in DRV-03 [EIN/AUS Signal] und DRV04 [Frequenzsignal] werden nach dem Umschalten wirksam.

[Beschleunigung Stop] Wenn der Anschluß auf EIN ist, werden Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge gestoppt.

I/O-15: Status der Signaleingänge I/O-16: Status der Signalausgänge

Anmerkung: Diese Funktion kann nur während des Stillstandes ausgeführt werden.

[Betrieb] Wenn eine Schnittstelle (wie RS485, DeviceNet, FNet) installiert ist und für die Frequenzeinstellung benutzt wird, kann die Betriebsart des Umrichters (ohne Änderung von Parametern) auf “Manuell” umgeschaltet werden. Die Werte in FU1-01 [EIN/AUS Signal] und FU1-02 [Frequenzbetriebsart] werden nach dem Umschalten wirksam.

I/O-15 zeigt den Status der Signaleingänge. I/O-16 zeigt den Status des Signalausganges

I/O-17: Abtastrate der Multifunktionseingänge Stellt die Abtastrate der Eingänge (JOG, FX, RX, P3, P2, P1, RST, BX) ein. Dies kann bei Auftreten von Störungen erforderlich sein. Die Abtastzeit errechnet sich aus I/O-17 x 0,5 [ms].

Anmerkung: Diese Funktion kann nur während des Stillstandes ausgeführt werden.

[Analogsignal halten] Das analoge Frequenzsollwert - Eingangssignal zum Zeitpunkt der Aktivierung dieser Funktion wird, unabhängig von Sollwertänderungen, gehalten. Sollwertänderungen werden erst wieder nach Ausschalten dieser Funktion wirksam. Diese Funktion ist von Nutzen, wenn die Anwendung in bestimmten Fällen konstante Drehzahl verlangt.

I/O-20: Jog Konstantfrequenz Dieser Parameter setzt die Jog – Konstantfrequenz (siehe [Drehzahl-L, Drehzahl -M, Drehzahl -H] in I/O-12 ~ I/O-14).

I/O-21 ~ I/O-24: Schrittfrequenz 4, 5, 6, 7 Weist der Ausgangsfrequenz einen voreingstellten Wert zu, entsprechend der Konfiguration der Multifunktionseingänge. (siehe ‘Drehzahl-L’, ‘Drehzahl-M’ und ‘Drehzahl-H’ in I/O-12 ~ I/O-14).

Soll - Frequenz, Soll - Frequenz

Ausgangsfrequenz

Ausgangsfrequenz

Ähnliche Funktionen:DRV-05 ~ DRV-07 [Schrittfrequenz 1 ~ 3] I/O-12 ~ I/O-14 [Multifunktionseingänge] I/O-17 [Abtastrate d. Multifunktionseing.] Zeit P1-CM Analog Halt

EIN

Zeit

[Analogsignal halten]

62

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

[DC Zwischenkreisspannung] Der FM – Ausgang gibt die Ausgangsfrequenz des Umrichters an:

I/O-25 ~ I/O-38: 1.-7. Beschl./Verz. Zeit

FM Ausgangsspannung = (DC-Zwischenkreisspannung/ Max.DC-Zwischenkreisspannung.) × 10V × I/O-41 / 100

Diese Werte kommen zur Anwendung, wenn die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit durch die Multifunktionseingänge bestimmt wird. (siehe Beschl-L, Beschl.-M und Beschl.-H. in I/O-12 ~ I/O14.

* Max. Zwischenkreisspannung ist 400V für das 230V Gerät und 800V für das 400V Gerät.

Ähnliche Funktionen:DRV-01 ~ DRV-02 [Beschl./Verz.Zeit] FU2-70 [Soll-Freq. für Beschl./Verz.] FU2-71 [Beschl./Verz. Zeitskala] I/O-12 ~ I/O-14 [Multifunktionseingänge]

I/O-40: FM (Frequenz-Meter) Ausgang I/O-41: FM Skalierung Der FM Ausgang gibt mittels Pulssignalen (von 0 bis 10V) folgende Ausgangsgrößen des Umrichters an: Frequenz, Strom, Spannung und Zwischenkreisspannung. Mit Hilfe von I/O -41 wird der Ausgang skaliert. [Frequenz] Der FM – Ausgang gibt die Ausgangsfrequenz des Umrichters an: FM Ausgangsspannung = (Ausgangsfreq./Max.Freq.) × 10V × I/O-41 / 100

[Strom] Der FM – Ausgang gibt den Ausgangsstrom des Umrichters an: FM Ausgangsspannung = (Ausgangsstrom/Nennstrom) × 10V × I/O-41 / 150

[Spannung] Der FM – Ausgang gibt die Ausgangsspannung des Umrichters an: FM Ausgangsspannung = (Ausgangsspannung/ Max .Ausgangsspannung.) × 10V × I/O-41 / 100 * Max. Ausgangsspannung is t 220V für das 230V Gerät und 440V für das 400V Gerät.

63

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

I/O-42: Frequenzerkennungs(FDT)niveau I/O-43: FDT Bandbreite Diese Parameter werden für I/O-44 [Multifunktionsausgang] benutzt. Siehe [FDT-Nr.] in I/O -44.

Ausgangsfrequenz

Soll-Frequenz I/O-43 / 2

Ähnliche Funktionen:I/O-44 [Multifunktionsausgang]

I/O-44: Definition d. Multifunktionsausganges(MO)

Bereich LCD FDT-1 FDT-2 FDT-3

Zeit MO-MG

7-Seg. 0 1 2

FDT-4

3

FDT-5

4

OL IOL Stall OV LV OH Lost Command Run Stop Steady Reserved Reserved Ssearch Reserved Reserved Reserved

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

GESCHLOSSEN

Beschreibung

Zeit

[MO auf ‘FDT-1’ konfiguriert.]

Erkennung der Sollfrequenz Erkennung einer speziellen Freq. Frequenzerkennung mit Puls Frequenzerkennung durch Kontaktschließen Frequenzerkennung durch Kontaktschließen (Inv. FDT-4) Überlasterkennung Umrichter-Überlast Erkennung Kippkontrollmodus-Erkennung Erkennung v. Überspannung Erkennung v. Unterspannung Erkennung v. Überhitzung Erkennung v. Signalverlust Lauf- Erkennung Stop-Erkennung Konstantdrehzahl-Erkennung

[FDT-2] MO-MG wird geschlossen, solange die Sollfrequenz innerhalb der in I/O-43 angegebenen Bandbreite um den Referenzwert I/O-42 liegt und die Ausgangs frequenz I/O-42 + I/O-43/2 (ausgehend von I/O-42) erreicht. Ausgtangsfrequenz Soll-Frequenz

I/O-42 I/O-43 / 2

Reserviert Erkennung v. Drehzahlsuche Reserviert Reserviert Reserviert

Zeit MO-MG

[FDT-1] Wenn die Ausgangsfrequenz die Sollfrequenz (=Zielfrequenz) erreicht, wird MO-MG geschlossen.

GESCHL.

[MO auf ‘FDT-2’ konfiguriert]

64

Zeit

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

[FDT-3] MO-MG ist geschlossen, wenn die Ausgangsfrequenz innerhalb der Frequenzbandbreite liegt und geöffnet, wenn die Ausgangsfrequenz außerhalb dieser Bandbreite liegt.

[FDT-5] Ist die Umkehrung von [FDT-4]. Ausgangsfrequenz

Output frequency I/O-42

I/O-42

I/O-43 / 2

Zeit

I/O-43 / 2 MO-MG

1

1

time MO-MG

1

Zeit

[MO auf ‘FDT-5’ konfiguriert (“1”=Geschlossen)]

1

time

[MO auf ‘FDT-3’ konfiguriert (“1”=Geschlossen)]

[OL] MO-MG wird geschlossen, wenn der Ausgangsstrom die Überlastwarngrenze (FU1-54) für Dauer der Überlast-Warnzeit (FU1-55) überschreitet

[FDT-4] MO-MG ist geschlossen, wenn die Ausgangsfrequenz die FDT-Frequenz erreicht. Der Ausgang ist geöffnet, wenn die Ausgangsfrequenz unter die angegebene Bandbreite sinkt.

Ausgangsstrom FU1-54

Ausgangsfrequenz

Zeit FU1-54

I/O-42

I/O-43 / 2 MO-MG Zeit

MO-MG

GESCHLOSSEN

GESCHL t1

Zeit

t1

t1: FU1-55 [Überlast Warnzeit]

Zeit

[MO auf ‘FDT-4’ konfiguriert]

[MO auf ‘OL’ konfiguriert]

Related functions:

65

FU1-54 [Überlast Warngrenze] FU1-55 [Überlast Warnzeit]

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O] [IOL] MO-MG wird geschlossen, wenn der Ausgangsstrom für die Dauer von 36 sec. das 1,5fache des Umrichter-Nennstromes überschreitet. Hält diese Situation 1 Minute an, wird der Ausgang spannungsfrei geschaltet und “IOL” (Umrichter Überlast) Störung angezeigt. (Umrichter Nennstrom siehe Leistungsschild)

Ähnliche Funktionen:FU1-59 [Kippkontrollmodus] FU1-60 [Kippkontrollpegel]

[OV] MO-MG ist geschlossen, wenn die DC – Zwischenkreisspannung die Überspannungsgrenze (OV-Grenze) überschreitet. Zw.Kr.Spannung

Ausgangsstrom

OV Grenze(380V oder 760V DC)

150% des Nennstromes Zeit 150% des Nennstromes

Zeit MO-MG

MO-MG

1

Zeit

36sec

GESCHL.

Zeit

380V

370V

(760V)

(740V)

[MG als ‘OV’ konfiguriert] [MO auf ‘IOL’ konfiguriert (“1” = geschlossen)]

[LV] MO-MG ist geschlossen, wenn die DC – Zwischenkreisspannung die Unterspannungsgrenze (LV-Grenze) unterschreitet.

[Stall] MO-MG ist geschlossen, wenn sich der Umrichter im Kippkontrollmodus befindet. Ausgangsstrom

Zw.Kr.Spannung

LV Grenze (200V oder 400V DC)

FU1-60

Zeit FU1-60

Zeit

Ausgangsfrequenz MO-MG

GESCHL.

Zeit 230V

(400V)

(460V)

[MO auf ‘LV’ konfiguriert]

Zeit MO-MG

GESCHL. 200V

[OH] MO-MG ist geschlossen, wenn die Temperatur des Umrichters den zulässigen Wert überschreitet.

Zeit

[MO auf ‘Stall’ konfiguriert]

66

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O]

Beim Auftreten mehrerer Störungen, hat Bit 0 die höchste Priorität

[Lost Command] MO-MG ist geschlossen, wenn das Frequenz-Signal verloren wird.

Ähnliche Funktionen:DRV-12 [Fehleranzeige] FU2-26 [Anzahl der Wiederholversuche]

Ähnliche Funktionen:I/O-11 [Kriteriun für Eingangssignalverlust] I/O-48 [Verhalten bei Signalverlust] I/O-49 [Wartezeit nach Signalverlust]

I/O-46: Umrichter Nummer I/O-47: Baudrate

[Run] MO-MG ist geschlossen, wenn der Umrichter läuft. [Stop] MO-MG ist geschlossen, wenn der Umrichter stoppt.

I/O-46 legt die Nummer des Umrichters fest. Diese Nummer wird zur Kommunikation zwischen Umrichter und Computer verwendet..

[Ssearch] MO-MG ist während Drehzahlsuche geschlossen

I/O-47 legt die Datenübertragungsrate zwischen Umrichter und Computer fest.

I/O-45: Fehlerausgang (30A, 30B, 30C) I/O-48: Verhalten bei Verlust d. Frequenzsignales I/O-49: Wartezeit nach Verlust d. Freq.Signales

Dieser Parameter regelt das Verhalten der Fehlerausgänge 30A, 30B und 30C, wobei 30A-30C ein Öffner-Kontakt und 30B-30C ein SchließerKontakt ist. Bit Bit 0 (LV)

Bit 1 (Trip)

Wert

Display

0

000

1

001

0

000

1

010

0

000

Bit 2 (Retry) 1

100

Es wird zwischen Verlust des digitalen und des analogen Sollwertsignales unterschieden.

Beschreibung Fehlerausgang reagiert nicht

Verlust des digitalen Signales tritt auf, wenn DRV04 [Frequenzsignal] auf ‘Keypad-1’ oder ‘Keypad-2’ gesetzt ist. In diesem Zusammenhang bedeutet “Signalverlust” einen Kommunikations -fehler zwischen Umrichter und Bedienteil (bzw. Computer) für die in I/O-49 festgelegte Zeitspanne.

auf Unterspannnungsstörung. Fehlerausgang reagiert auf Unterspannnungsstörung. Fehlerausgang reagiert nicht auf jede Störung Fehlerausgang reagiert auf jede Störung außer ‘Unterspannung’ und ‘BX’ (Umrichterabschaltung). Fehlerausgang reagiert nicht,

Verlust des analogen Signales tritt auf, wenn DRV04 [Frequenzsignal-Betriebsart] nicht auf ‘Keypad1’ oder ‘Keypad-2’ gesetzt ist. In diesem Zusammenhang ist “Signalverlust” durch das in I/O11 [Kriterium für Signalverlust] gesetzte Kriterium bestimmt.

unabhängig von der Anzahl der Wiederholversuche. Fehlerausgang reagiert , wenn die Anzahl der automatischen Restart – Versuche (FU2-26) auf 0 absinkt.

67

Kapitel 4 – Beschreibung der Parameter [I/O] Bereich LCD 7-Seg.

Beschreibung

None

0

Der Umrichter behält die aktuelle Frequenz bei.

FreeRun

1

Der Umrichter schaltet die Ausgangsspannung ab.

Stop

2

Der Umrichter stoppt mit der Verzögerungszeit (DRV-02) und der Verzögerungskennlinie (FU1-26).

I/O-49 ist jene Zeitspanne, welche für Signalverlust ausschlaggebend ist. Wenn während dieser Zeitspanne das Sollwertsignal dem Kriterium in I/O11 entspricht, entscheidet der Umrichter auf Signalverlust. Ähnliche Funktionen:DRV-04 [Frequenzsignal] I/O-11 [Kriterium für Signalverlust]

I/O-50: Wahl des Kommunikationsprotokolles I/O-50 dient zur Auswahl der Eiganschaften des RS485 – Kommunikationsprotokolles. Der Einstellbereich liegt zwischen 0 und 9. Bereich LCD LG-Bus ASCII Modbus ASCII Modbus ASCII

7-Seg. 0 1 2

Modbus ASCII

3

Modbus ASCII Modbus ASCII

4 5

Modbus ASCII

6

Modbus RTU Modbus RTU

7 8

Modbus RTU

9

Beschreibung 7bit data,keine Parität,2Stop 7bit data,gerade Parität,1Stop 7bit data,Ungerade parität,1Stop 8bit data,keine Parität,2Stop 8bit data,gerade Parität,1Stop 8bit data,Ungerade parität,1Stop 8bit data,keine Parität,1Stop 8bit data,gerade Parität,1Stop 8bit data,Ungerade parität,1Stop

Dieser Parameter kann während des Betriebes verändert werden.

68

KAPITEL 5 -

FEHLERBEHEBUNG & WARTUNG

5.1 Fehleranzeigen / Schutzfunktionen Wenn eine Störung auftritt, schaltet der Umrichter den Ausgang spannungsfrei und zeigt den Fehlerstatus in DRV-07 an. Die letzten 5 Fehler werden in FU2-01 bis FU2-05 zusammen mit den jeweiligen Betriebsdaten zum Zeitpunkt des Fehlers gespeichert. Display

Störung Überstrom

Überspannung

Überlast

Beschreibung Der Umrichter schaltet den Ausgang spannungsfrei, wenn der Ausgangsstrom 200% des Umrichter - Nennstromes übersteigt. Der Umrichter schaltet den Ausgang spannungsfrei, wenn die DC – Zwischenkreisspannung beim Verzögern über die zulässige Größe ansteigt. Dies kann auch bei generatorischem Motorbetrieb oder beim Vorhandensein von Spannungsquellen am Umrichterausgang passieren. Der Umrichter schaltet den Ausgang spannungsfrei, wenn der Ausgangsstrom 180% des Umrichter - Nennstromes für eine bestimmte Zeitspanne (FU1-58) übersteigt.

Der Umrichter schaltet den Ausgang spannungsfrei, wenn die Temperatur des Umrichters unzulässig hohe Werte erreicht (bedingt durch einen beschädigten Ventilator oder verstopfte Kühlschlitze). Der interne elektronische Thermoschutz stellt Überlast des Motors fest und unterbricht den Ausgang. Beim Betrieb eines polumschaltbaren Motors oder Electronischer mehrerer Motoren funktioniert diese Sicherheitseinrichtung nicht, in diesen Fällen ist Thermoschutz ein separater Schutz des Motors vorzusehen. Zulässige Motorüberlastung: 150 % für 1 Minute. Der Ausgang wird spannungsfrei geschaltet, wenn die Eingangsspannung den Unterspannung zulässigen Mindestwert unterschreitet. Zu geringe Eingangsspannung kann Verlust an Drehmoment und Überlastung des Motors zur Folge haben. Der Umrichter unterbricht den Ausgang, wenn eine oder mehrere Phasen am Phasenverlust Eingang (R,S,T) unterbrochen sind und der Ausgangsstrom für 1 Minute mehr als Eingang 50% des Nennstromes beträgt. Der Umrichter stellt Phasenverlust anhand der DC – Zwischenkreisspannung fest. Phasenverlust Der Umrichter unterbricht den Ausgang, wenn eine oder mehrere Phasen am Ausgang (U,V,W) unterbrochen sind. Der Umrichter stellt Phasenverlust anhand des Ausgang Ausgangsstromes fest. Der Umrichter unterbricht den Ausgang sofort, wenn der BX – Signaleingang auf Umrichter Aus EIN gesetzt wird. Achtung: Der Umrichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn der (Not - Aus) BX – Signaleingang auf AUS springt. Gehen Sie mit dieser Funktion vorsichtig um. Der Umrichter schaltet den Ausgang spannungsfrei, wenn der Ausgangsstrom den Umrichter Überlast Umrichter - Nennstrom übersteigt. Benutzen Sie diese Funktion, wenn der Umrichterausgang durch eine externe Externe Störung A Störmeldung (Öffner) spannungsfrei geschaltet werden soll. Benutzen Sie diese Funktion, wenn der Umrichterausgang durch eine externe Externe Störung B Störmeldung (Schließer) spannungsfrei geschaltet werden soll. Umrichter Überhitzung

69

Kapitel 5 – Fehlersuche und Wartung Display

Störung Beschreibung Signalverlust Ers gibt 3 Verhaltensmodi in Abhängigkeit von I/O-48 [Verhalten bei Verlust des (Frequenzsignal) Frequenzsignales]: Betrieb fortsetzten, Verzögerung und Stop, freier Auslauf. EEPROM Fehler 1 Das EEPROM des Bedienteiles weist einen Fehler, der Parameterlese- oder Schreibfehler auslöst, auf. EEPROM Fehler 2 Die ROM Versionen des Umrichters und des Bedienteiles sind unterschiedlich. Umrichter Ein Fehler in der Steuerung des Umrichters löst eine Störung aus. Man Hardware Fehler unterscheidet Wdog, EEP und ADC Offset Fehler. CPU Fehler

Die CPU ist fehlerhaft.

EEP Fehler

Das EEPROM am Mainboard des Umrichters weist einen Fehler auf.

Verdrahtungsfehler Die Verdrahtung des Umrichters ist falsch Ventilatorfehler

Der Kühlventilator rotiert nicht.

Anmerkung: “HW” wird angezeigt, wenn “FAN”, “WIRE”, “EEP”, “CPU2” Fehler auftreten. Benutzen Sie die “FUNC”, “Auf”, “Auf”, “Auf” Tasten um die detaillierten Fehlerinhalte abzufragen.

5.1.1 Verhalten und Fehleranzeige bei Frequenzsignalverlust n

I/O-48 [Verhalten bei Verlust des Frequenzsignales] hat folgende Funktionen I/O-48 Beschreibung Betrieb wird mit der Frequenz zum Zeitpunkt des Signalverlustes fortgesetzt 0 (Kein) (Werkseinstellung) 1 (Leerlauf) Freier Auslauf und Stop des Motors Verzögern und Stop des Motors 2 (Stop)

n Displayanzeige bei Verlust des Frequenzsignales Display Bedeutung Anzeige wenn das AnalogsignalV1 verlorengeht. ___L Anzeige wenn das Analogsignal I verlorengeht. ___L n Um den Fehlerinhalt und die Betriebsdaten zum Zeitpunkt des Fehlers abzufragen: 1) Aktuellen Fehlerinhalt (Beispiel: Überstrom) abfragen Parameter DRV-7

Display OC

Beschreibung Zeigt den altuellen Fehler(Überstrom)

Überprüfen Sie die Art des Fehlers vor Drücken der Reset Taste. Durch Drücken der [PROG] Taste und Benutzen der [ñ(Auf)], [ò(Ab)] Tasten können sie die Betriebsdaten zum Zeitpunkt der Störung ablesen: (Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Status (Beschleunigen/Verzögern/Konstantdrehzahl). Drücken Sie die 70

Kapitel 5 – Fehlersuche & Wartung [ENT] Taste um dieses Menü zu verlassen. Nach quittieren der Störung mit der [RESET] Taste werden diese Werte in FU2-1 gespeichert. 2) Vorangegangene Fehler abfragen FU2-1~5 [Vorangegangene Fehler] speichern die letzten 5 Fehler. In FU2-1 wird der letzte Fehler gespeichert. Das Ablesen der Betriebsdaten zum Zeitpunkt der jeweiligen Störung funktioniert wie oben beschrieben. Parameter Display Beschreibung Fehlerhistorie 1 FU2-1 Last trip -1 Fehlerhistorie 2 FU2-2 Last trip -2 Fehlerhistorie 3 FU2-3 Last trip -3 Fehlerhistorie 4 FU2-4 Last trip -4 Fehlerhistorie 5 FU2-5 Last trip -5 FU2-6 [Fehlerhistorie löschen] löscht die Inhalte der Parameter FU2-1 – FU2-5 [Vorangegangene Fehler] und stellt die Werkseinstellungen dieser Parameter wieder her.

5.2 Störung (Umrichterstörung) quittieren Es gibt 3 Möglichkeiten, eine Störung zu quittieren. (Die Zahl der Restart-Versuche wird bei Quittierung neu initialisiert) 1) Quittieren durch Drücken der [STOP/RESET] Taste. 2) Quittieren durch Schließen der RST-CM Signalanschlüsse. 3) Den Umrichter aus- und wieder einschalten

71

Kapitel 5 – Fehlersuche und Wartung

5.3 Fehlerbehebung Störung

Überstrom

Überspannung Überstrom (Überlast)

Überhitzung

Elektronischer Thermoschutz (ETH)

Unterspannung Phasenverlust am Umrichterausgang

Ursache Behebung 1) Die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit ist für das 1) Beschleunigungs-/Verzögerungszeit erhöhen Massenträgheitsmoment der Last zu kurz. 2) Stärkeren Umrichter verwenden 2) Die Leistung liegt über der Umrichter-Nennleistung 3) Betrieb erst nach Motorstillstand aufnehmen 3) Der Umrichterausgang wird eingeschaltet, während sich 4) Verkabelung kontrollieren der Motor noch dreht. 5) Einstellung der Bremse korrigieren 4) Kurzschluß am Umrichterausgang 6) Kühlventilator kontrollieren 5) Die Bremse des Bremsmotors schaltet zu schnell. (Achtung: Um Folgeschäden zu vermeiden, den 6) Der Umrichter überhitzt aufgrund eines defekten Umrichter erst nach Beseitigung der Fehlerursache Kühlventilators. wieder in Betrieb nehmen.) 1) Die Beschleunigungszeit ist für das 1) Beschleunigungszeit vergrößern Massenträgheitsmoment der Last zu kurz. 2) Generatorischer Motorbetrieb 2) Bremswiderstand verwenden 3) Netzspannung zu hoch 3) Netzspannung kontrollieren 1) Die Leistung liegt über der Motor-Nennleistung 1) Motor- und Umrichterleistung erhöhen 2) Es wird eine falsche Umrichtertype eingesetzt 2) und 3) Einen Umrichter mit passender Leistung 3) Die U/f Kennlinie ist nicht korrekt eingestellt verwenden. 1) Der Kühlventilator ist beschädigt oder durch Fremdkörper 1) Kühlventilator ersetzen oder reinigen behindert. 2) Das Kühlsystem ist durch Fremdkörper in seiner 2) Fremdkörper aus dem Kühlsystem entfernen Funktion behindert 3) Die Umgebungstemperatur ist zu hoch 3) Umgebungstemperatur unter 40°C senken 1) Überlast des Motors 1) Lastmoment und/oder Einschaltdauer reduzieren 2) Überlast des Umrichters 2) Einen stärkeren Umrichter verwenden 3) Die Einstellung des ETH ist zu empfindlich 3) ETH korrekt einstellen 4) Ein Umrichter mit zu geringer Leistung wird verwendet 4) Einen stärkeren Umrichter verwenden 5) Die U/f Kennlinie ist nicht korrekt eingestellt 5) U/f Kennlinie korrekt einstellen 6) Zu geringe Drehzahlen üner eine lange Zeitspanne 6) Fremdbelüftung verwenden 1) Die Netzspannung ist zu gering 1) Netzspannung kontrollieren 2) Leiterquerschnitt zu gering oder Stromkreis überlastet 2) Leitungen verstärken (Schweißtrafo oder Motor mit hohem Einschaltsrom am gleichen Stromkreis) 3) Defekter Schütz am Umrichtereingang 3) Schütz ersetzen 1) Fehlerhafter Schütz am Umrichterausgang 1) Schütz überprüfen 2) Verdrahtungs- oder Kontaktfehler 2) Verkabelung und Anschlüsse überprüfen

1) Kühlventilator Fehler 2) Verdrahtungsfehler 3) CPU Fehler 4) EEPROM Fehler Signalverlust Das Frequenz-Sollwertsignal geht verloren (V1 oder I) Umrichter 1) Die Leistung liegt über der Umrichternennleistung Überlast 2) Die Umrichtertype wurde falsch gewählt Hardware Fehler

72

1) Kühlventilator überprüfen 2) Verkabelung überprüfen 3) und 4) Umrichter austauschen Ursache beseitigen 1) Umrichter und/oder Motorleistung erhöhen 2) Die richtige Type verwenden

Kapitel 5 – Fehlersuche & Wartung

5.4 Fehlersuche Zustand

Maßnahmen 1) Versorgungsspannung kontrollieren Ist die Versorgungsspannung korrekt ?(Leuchtet die LED am Umrichter ?) Ist der Motor korrekt angeschlossen ? 2) Eingangssignal prüfen Liegt das Eingangssignal am Umrichter an ? Liegen Vorwärts und Rückwärtssignal gleichzeitig an ? Liegt das Frequenz-Sollwertsignal am Umrichter an ? Der Motor dreht 3) Kontrolle der Parameter sich nicht Ist der Drehrichtungsschutz (FU1-03) aktiv ? Ist die EIN/AUS Betriebsart (FU1-01) richtig eingestellt? Ist der Frequenz-Sollwert auf 0 gesetzt? 4) Kontrolle der Lastmaschine Ist die Last zu groß oder blockiert ?(Mechanische Bremse) 5) Sonstiges Ist eine Störung am Display angezeigt oder die Alarmanzeige (STOP – LED blinkt) an. Die MotordrehIst die Phasenfolge am Ausgang (U,V,W) korrekt ? richtung ist falsch Sind die Stratsignale (Vorwärts/Rückwärts) korrekt angeschlossen ? Die Differenz Ist das Frequenzsignal korrekt ?(Eingangssignal kontrollieren) zwischen Sind die folgenden Parameter korrekt eingestellt ? Sollfrequenz und Unteres Frequenzlimit (FU1-24), Oberes Frequenzlimit (FU1-25), Analog Frequenz Skala(I/OIst-Drehzahl ist zu 1~10) groß Ist das Eingangssignal von Störungen beeinflußt ? (Geschirmte Kabel verwenden) Die Ist die Beschleunigungs / Verzögerungszeit zu kurz eingestellt ? Beschleunigung Ist das Lastmoment zu groß oder Verzögerung Ist das Boost-Drehmoment (FU1-27, 28) zu groß eingestellt, so daß Strombegrenzung und erfolgt zu ruckartig Kippkontrolle nicht funktionieren ? Die StromaufIst das Lastmoment zu groß ? nahme des Motors Ist das Boost-Drehmoment zu groß eingestellt ? ist zu hoch Ist das obere Frequenzlimit (FU1-25) korrekt eingestellt ? Der Motor bleibt in Ist das Lastmoment zu groß ? einer Drehzahl Ist das Boost-Drehmoment (FU1-27, 28) zu groß eingestellt, so daß die Kippkontrolle nicht “stecken” funktioniert ? Die Drehzahl Schwankt das Lastmoment ? schwankt Schwankt das Eingangssignal ? periodisch Sind die Leitungslängen bei Betrieb nach U/f Kennlinie zu groß ? (> 500m)?

73

Kapitel 5 – Fehlersuche und Wartung

5.5 Leistungselektronik überprüfen Trennen Sie den Umrichter vor Prüfung der elektronischen Komponenten vom Netz und stellen Sie sicher, daß die Kondensatoren entladen sind (Kontakte DCP-DCN) DCP Schalter B1

Ladewiderstand

R S T

Elektrolytkondensatoren

B2

+

G

G

G

E

E

E U V W

G E

DCN

G

G

G

E

E

E

Strom-Meßwiderstand

1) Unterbrechen Sie die Stromversorgung (R, S, T) und die Ausgänge (U, V, W). 2) Prüfen Sie den korrekten Durchgang der Halbleiter an den Klemmen R, S, T, U, V, W, B1,B2 mittels Meßgerät (durch Vertauschen der Polarität). 3) Stellen Sie vor Prüfung sicher, daß die Kondensatoren entladen sind. 4) In Sperr-Richtung muß das Meßgerät mehrere Megaohm Widerstand anzeigen. Wegen der Kondensatoren wird dieser Wert möglicherweise erst kurze Zeit nach Anschließen de s Meßgerätes erreicht. In Durchgangsrichtung beträgt der Widerstand einige Ohm bis einige 10 Ohm. Wenn alle Meßwerte ungefähr gleich groß sind, weisen die geprüften Komponenten keinen Fehler auf. 5) Gehen Sie bei der Prüfung nach folgender Tabelle vor: Polarität Polarität Bauteil Sollwert Bauteil Sollwert + + R B1 Gesperrt R DCN Durchgang D1 D4 B1 R Durchgang DCN R Gesperrt S B1 Gesperrt S DCN Durchgang Dioden D2 D5 B1 S Durchgang DCN S Gesperrt T B1 Gesperrt T DCN Durchgang D3 D6 B1 T Durchgang DCN T Gesperrt U B1 Gesperrt U DCN Durchgang Tr1 Tr4 B1 U Durchgang DCN U Gesperrt V B1 Gesperrt V DCN Durchgang IGBT Tr3 Tr6 B1 V Durchgang DCN V Gesperrt W B1 Gesperrt W DCN Durchgang Tr5 Tr2 B1 W Durchgang DCN W Gesperrt 74

Kapitel 5 – Fehlersuche & Wartung

5.6 Wartung Der iS5 ist ein elektronisches Industrieprodukt mit hochwertigen Halbleitern, trotzdem können extreme Temperaturen, Feuchtigkeit, Vibrationen und eventuell Alterungserscheinungen negative Auswirkungen auf das Produkt haben. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, regelmäßige Inspektionen durchzuführen. 5.6.1

Vorsichtsmaßnahmen

n n

Stellen Sie sicher, daß die Netzspannung abgeschaltet ist. Stellen Sie sicher, daß die Kondensatoren im Gerät entladen sind. Diese können auch nach Unterbrechen der Stromversorgung geladen sein. n Die korrekte Ausgangsspannung kann nur mit einem Effektivwertmeßgerät gemessen werden. Andere Voltmeter, insbesondere handelsübliche Multimeter zeigen aufgrund der hochfrequenten PWM Spannung falsche Werte an. 5.6.2

Routine Inspektionsarbeiten

Prüfen sie vor Inbetriebnahme des Umrichters: n Die Umgebungsbedingungen n Die korrekte Kühlung n Vibrationen n Unzulässige Wärmeentwicklung 5.6.3

Periodische Wartungsarbeiten

n Prüfen Sie die Schrauben und Muttern auf festen Sitz und Korrosion. Bei Bedarf festziehen oder ersetzen. n Reinigen sie den Kühlventilator mit Hilfe von Druckluft von Staub. n Staubablagerungen auf der PCB (Leiterplatte) ? Mit Druckluft entfernen. n Sichtkontrolle der PCB: Sind alle Kontakte in Ordnung ? n Prüfen Sie die Laufruhe des Ventilarors, die Größe und den Zustand der Kondensatoren und die Kontakte

des Magnetschalters. Bei irgendwelchen Abnormitäten die betroffenen Teile auswechseln.

75

Kapitel 5 – Fehlersuche und Wartung

Staub Um- Temperatur gebung Feuchtigkeit Alle

Aus- Ungewöhnliche Schwingungen Ο rüstung oder Geräusche Eingangsspannung gemäß Eingangs Typenschild Ο spannung

Alle

Klemmen Kabel Klemmen

Leistungsteil

Ο

IGBT Dioden

Isolationsprüfung (Zwischen den Leistungsanschlüssen und Erdungsanschluß) Prüfung auf lose Teile Prüfung auf irgendwelche Überhitzungsspuren Reinigung Klemmen auf Korrosion prüfen Kabel auf Schäden prüfen Auf Beschädigungen prüfen Widerstände zwischen den Anschlüssen messen

1 Jahr 2 Jahre

Prüfung

Täglich

Intervall Merkmal

Baugruppe

5.7 Tägliche und Periodische Wartungsarbeiten

Methode

Kriterium

Meßinstrument

Temperatur: Thermometer, -10~+40 kein Kon- Hygrometer, densat oder Reif. (Aufzeichung) Feuchtigkeit: < 50% Schcht- Tast- und Keine Hörkontrolle Ungewöhnlichkeiten Messen der Spannungen Multimeter / zwischen den Meßgerät Anschlüssen R,S,T Anschlüsse abklemmen, Über 5MOhm DC 500V Klemmen R,S,T, U,V,W Kein Fehler HochΟ verbinden und zwischen spannungsΟ diesen Klemmen und prüfung Erdung messen. Ο Schrauben anziehen Ο Visuelle Prüfung Visuelle Prüfung Keine Fehler Ο Ο Visuelle Prüfung Keine Fehler Ο Anschlüsse abklemmen, (Siehe nächste Multimeter/ Widerstände zwischen Seite ) Meßgerät Ο R, S, T P, N und U, V, W P, N messen. Sichtprüfung Keine Fehler KapazitätsMin. 85% der meßgerät Ο Mit Kapazitätsmeßgerät angegebenen prüfen Kapazität Hörprobe Kein Fehler Ο

Prüfung auf Flüssigkeitsaustritt Ο Konden- Sicherheitsstift überprüfen, auf sator Verformungen überprüfen Kapazität messen Ο Prüfung aus Scheppergeräusche Relais im Betrieb Prüfung auf Beschädigungen Ο Isolation auf Beschädigungen Ο prüfen WiderKontakte des Widerstandes auf stand Unterbrechungen prüfen Ο

Siehe Vorsichtsmaßnahmen

Visuelle Prüfung Optische Prüfung

Kein Fehler Multimeter/ Der Meßwert muß Meßgerät innerhalb von +/Anschlüsse abklemmen 10% d.angegebenen und Widerstand messen Widerstandes liegen

76

1 Jahr 2 Jahre

Prüfung

Täglich

Merkmal

Intervall

Symmetrie der Phasen am Ausgang prüfen

Ο

Funktions Anzeige durch Hervorrufen einer prüfung

Ο

Störung überprüfen

Die angezeigten Werte überprüfen

Display

Kühlventilator

Auf Vibrationen oder Geräusche prüfen Ο Auf feste Verbindungen prüfen

Anzeige

Motor

Kühlsystem

Steuerung, Schutz

Baugruppe

Kapitel 5 – Fehlersuche & Wartung

Auf ungewöhnliche Vibrationen oder Geräusch prüfen. Alle Auf ungewöhnlichen Geruch, Überhitzung oder Beschädigungen prüfen. Hochspannungstest zwischen Isolation Anschlußklemmen und Erdungsklemme

Ο

Ο Ο

Ο

Methode Spannung zwischen den Ausgängen U,V,W messen Den Störungsausgang des Umrichters schließen und wieder öffnen Gerät abschalten und Ventilator per Hand drehen Befestigungen nachziehen Vergleichen mit extern gemessenen Werten

Kriterium

Meßinstrument

Die Abweichung der RMS Spannungen darf Voltmeter maximal 4V(8V) * betragen. Die Störmeldung erfolgt wie vorgesehen. Der Ventilator muß leicht und gleichmäßig laufen Keine Fehler Es darf keine Abweichungen geben

Voltmeter, Amperemeter, etc.

Gehör-, Tast-, Geruch- Keine Fehler und visuelle Prüfung

Ο Zuleitungen abklemmen, > 5MOhm Ο Brücken herausnehmen

Anmerkung: Werte in Klammern () gelten für das 400V Gerät

77

500V Hochspannungsmeßgerät

KAPITEL 6 -

OPTIONEN

6.1 Bremswiderstand 6.1.1

Standardanwendung SV004 SV008 SV015 Umrichter iG5-1/2 iG5-1/2 iG5-1/2

SV022 iG5 - 2

SV040 SV004 iG5 - 2 iG5 - 4

SV008 iG5 - 4

SV015 iG5 - 4

SV022 SV040 iG5 - 4 iG5 - 4

Leistung des Widerstandes [W]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Widerstand [Ω]

400

200

100

60

40

1800

900

450

300

200

Durchschnittliches Bremsmoment [%]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Einschaltdauer [ % ]

5

5

3

2

2

5

5

3

2

2

Max. ununterbrochene Bremszeit [sec]

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

SV008 iG5 - 4

SV015 iG5 - 4

6.1.2

Hohe Anforderungen an die Bremse SV004 SV008 SV015 Umrichter iG5-1/2 iG5-1/2 iG5-1/2

SV022 iG5 - 2

SV040 SV004 iG5 - 2 iG5 - 4

SV022 SV040 iG5 - 4 iG5 - 4

Leistung des Widerstandes [W]

100

100

200

300

500

100

100

200

300

500

Widerstand [Ω]

400

200

100

60

40

1800

900

450

300

200

Durchschnittliches Bremsmoment [%]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Einschaltdauer [ % ]

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

Max. ununterbrochene Bremszeit [sec]

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

SV008 iG5 - 4

SV015 iG5 - 4

Umrichter Leistung des Widerstandes [W] Widerstand [Ω] Durchschnittliches Bremsmoment [%] Einschaltdauer [ % ] Max. ununterbrochene Bremszeit [sec]

SV004 SV008 SV015 iG5-1/2 iG5-1/2 iG5-1/2

SV022 iG5 - 2

SV037 SV004 iG5 - 2 iG5 - 4

SV022 SV037 iG5 - 4 iG5 - 4

150

150

300

400

600

150

150

300

400

600

300

150

60

50

33

1200

600

300

200

130

150

150

150

150

150

150

150

150

150

150

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

5

78

Kapitel 6 - Optionen

6.1.3 Schaltplan Bremswiderstand Die Kabel des Bremswiderstandes sollen möglichst kurz sein. Temperaturfühler (NTC) DB- Widerstand 2

1φ 230V

MCCB

od.



B1

B2

R S T

230/400 V 50/60 Hz

U V W

MOTOR

G + FM

FM

FX RX

Frequenzmeßgerät (0~10V Pulse)

CM

BX RST JOG P1 P2

Auf “EXT-B” setzen

P3

A

Fehlerausgang l< AC250V, 1A l< DC30V, 1A

C

CM

B Potentiometer (1 kohm, 1/2W)

Schirm

MO Versorgung für VR Frequenzsignal + 11V, 10mA

lMaximal DC24V, 50mA Werkseinstellung: “Betrieb”

MG

V1 Frequenzsignaleingang 0 ~ 10V

I

Frequenzsignaleingang 4 ~20mA (250ohm)

CM Masse für VR, V1, I

Frequenzsignaleingang 1

Anmerkung) Leistungsanschlüsse Signalanschlüsse 1. Das analoge Frequenzeingangssignal kann Spannung, Strom oder beides sein 2. DB Bremswiderstand ist optional

79

S+ S-

MODBUS-RTU Schnittstelle

Kapitel 6 - Optionen

6.2 Fernsteuerung mit Kabel Die Fernsteuerung besteht aus einer Bedienteilaufnahme mit langem Kabel.

No. 1 2 3

Name Aufnahme für Bedienteil Verbindungskabel (separate Option) Kunststoffdeckel zum Befestigen

Note Benutzen mit 3 Separate Option (siehe untenstehende Tabelle) Benutzen mit 1

Artikelnummern der Fernsteuerungsoption Artikelnummer 053030004 INV,REMOTE 2M(SV-IG5) 053030005 INV,REMOTE 3M(SV-IG5) 053030006 INV,REMOTE 5M(SV-IG5)

Bezeichnung [ 1+2+3 (Connection cable 2m) ] [ 1+2+3 (Connection cable 3m ) ] [ 1+2+3 (Connection cable 5m ) ]

Achtung: Verwenden Sie nur das originale Verbindungskabel. Ein nicht freigegebenes Produkt kann zu Störungen und Spannungsabfall führen.

80

Kapitel 6 - Optionen

6.3 DIN Hutschienen Aufnahme Maße in mm (1). SV004iG5 -1/2 SV008iG5 -2

(2). SV008iG5 -1 SV015iG5-2 SV008/015iG5-4

(3). SV015iG5-1 SV022/040iG5 -2/4

81

KAPITEL 7 -

MODBUS-RTU KOMMUNIKATION

7.1 Einleitung Dieses Manual beschreibt die Spezifikationen, Instatallation und Betrieb von MODBUS-RTU zur Kommunikation mit einem PC oder FA Computer. 7.1.1 Merkmale Einfache Inte gration von Umrichtern in Fabrikautomatisierung. Überwachen und verändern von Parametern mit Hilfe eines Computers. 7.1.2 Beschreibung der RTU Schnittstelle - Ermöglicht die Kommunikation zwischen Umrichter und Computer. - Ermöglicht die Verbindung von bis zu 32 Umrichtern mittels multi-drop link system. - Störungsunempfindliche Verbindung Der Benutzer kann einen beliebigen RS232-485 Konverter verwenden. Dennoch ist ein Konverter mit integrierter ‘automatic RTS control’ empfohlen. Die genauen Spezifikationen des Konverters sind herstellerabhängig und können der jeweiligen Dokumentation entnommen werden. 7.1.3 Vor der Installation Lesen Sie dieses Manual vor Installation und Inbetriebnahme genau durch. Andernfalls können Personen- und Sachschäden auftreten.

7.2 Spezifikationen 7.2.1

Technische Daten

Schnittstelle

RS485

Übertragung

Multi-drop Link System Bussystem

Verwendbare Umrichter

IG5 Umrichter

Anzahl der Umrichter

Max. 32 Umrichter

Übertragungslänge

Max. 1200m

7.2.2

Hardware Spezifikationen

Installation Stromversorgung

S+, S-, CM Signalanschlüsse Unabhängig von der Umrichterstromversorgung

82

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

7.2.3

Kommunikationsspezifikationen Übertragungsrate

19200/9600/4800/2400/1200 bps einstellbar

Steuerung

Asynchrones Kommunikationssystem

Kommunikation

Half duplex system

Zeichensatz

ASCII (8 bit)

Stop bit

1 bit

Checksumme

2 byte

Parity check

Kein

7.3 Installation 7.3.1 Anschluß der Datenleitung - Zuerst den 485 GND der MODBUS-RTU Datenleitung an den (CM) Anschluß des Umrichters anschließen. - Dann die MODBUS-RTU Busleitung an die (S+),(S-) Anschlüsse des Umrichters anschließen. - Anschluß überprüfen und den Umrichter einschalten. - Setzen Sie die Kommunikationsparameter des Umrichters wie folgt: - Wählen Sie das Drive Menü und setzen Sie: DRV-03 [EIN/AUS Signal] : 3(RS485) DRV-04 [Frequenzsignal] : 5(RS485) - Wählen Sie das I/O Menü und setzen Sie: I/O-46 [Umrichter Nummer] :1~32 (Falls mehrere Umrichter angeschlossen werden, stellen sie sicher, daß jede Nummer nur einmal vergeben wird) I/O-47 [Baud Rate] : 9,600 bps (Werkseinstellung) I/O-48 [Verhalten bei Verlust des Frequenzsignales] : 0 - Kein (Werkseinstellung) I/O-49 [Wartezeit bei Verlust des Frequenzsignales] : 10 – 1.0 sec (Werkseinstellung) I/O-50 [Kommunikationsprotokoll] : 7 - Modbus-RTU, 8bit data, No parity, 1 stop bit 7.3.2

Systemkonfiguration

Die Länge der Datenleitungen darf maximal 1200 m betragen. Um stabile Kommunikationsverhältnisse sicherzustellen empfiehlt sich eine Gesamtlänge von Parameter Adresse 0000

Beschreibung

Einheit

Lesen/Schreiben

Umrichtermodell

-

Read/Write R

0001

Umrichterleistung

-

R

0002

Eingangsspannung

-

R

0003

Version

-

R

-

R/W

0.01 Hz

R/W

0004 0005

Parameter Schreibschutz Sollfrequenz

0006

Betriebsart

0007 0008 0009 000A 000B 000C 000D

Beschleunigungszeit Verzögerungszeit Ausgangsstrom Ausgangsfrequenz Ausgangsspannung Zwischenkreisspannung Ausgangsleistung

-

R/W

0.1 sec 0.1 sec 0.1 A 0.01 Hz 1V

R/W R/W R R R

Datenwert (HEX) 7: SV-iG5 0: 0.5Hp ,1: 1Hp , 2: 2Hp 3: 3Hp , 5: 5.4Hp 0: 230V Gerät, 1:400V Gerät 313045: Version 1.0E 353045: Version 5.0E 0: Schreibschutz(default) 1: Schreiben ermöglicht

Bemerkung

1HP=0,75kW

Bit 0: Stop(R/W) Bit 1: VorwärtsR/W) Bit 2: Rückwärts(R/W) Bit 3: Störungsreset(W) Bit 4: Not Aus(W)

Nicht verw.

000E

Betriebsstatus

-

R

000F

Störungsinformationen

-

R

85

Bit 0: Stop Bit 1: Vorwärts Bit 2: Rückwärts Bit 3: Störung Bit 4: Beschleunigung Bit 5: Verzögerung Bit 6: Drehzahl erreicht Bit 7: DC Bremsung Bit 0: OC Bit 1: OV Bit 2: EXT Bit 3: BX Bit 4: LV Bit 5: Sicherung unterbrochen Bit 6: GF Bit 7: OH

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

Parameter Adresse

Beschreibung

Einheit

Lesen/Schreiben

0010

Status der Signaleingänge

-

R

0011 0012 0013 0014 0015

Signalausgang V1 V2 I RPM

-

R R R R

< DRV Menü > Parameter Parameter Beschreibung Adresse(*3) Code 6100 DRV-00 Sollfrequenz 6101 DRV-01 Beschl.Zeit 6102 DRV-02 Verz. Zeit 6103 DRV-03 EIN/AUS Signal 6104 DRV-04 Frequenzsignal 6105 DRV-05 Schrittfrequenz 1 6106 DRV-06 Schrittfrequenz 2 6107 DRV-07 Schrittfrequenz 3 6108 DRV-08 Ausgangsstrom 6109 DRV-09 Drehzahl 610A DRV-10 Zwischenkr.Spg (*1) Siehe FU1-20 max Freq. (*2) Siehe FU1-22 Start Freq. (*3) Parameter Adresse ist in HEX Format < FU1 Menü > Parameter Adresse 6203 6205 6206 6207 6208

Parameter Code FU1-03 FU1-05 FU1-06 FU1-07 FU1-08

Datenwert (HEX)

Read/Write

Bit 0: FX Bit 1: RX Bit 2: BX Bit 3: RSTBit 8: P1 Bit 9: P2 Bit 10: P3 Bit 0: Q1 (OC) 0 - FFFF Nicht verw. 0 - FFFF

Default Max. Wert Min. Wert Wert 5000 Max Freq.(*1) Startfreq.(*2) 1000 60000 0 1000 60000 0 1 2 0 0 4 0 1000 Max Freq. Startfreq. 2000 Max Freq. Startfreq. 3000 Max Freq. Startfreq. 0 0 0 -

Default Wert 0 Laufrichtungsschutz 0 Beschl. Kurve 0 Verzögerungskurve Stop Modus 0 DC Bremsfreq 500 Beschreibung

86

Bemerkung

Einheit

Anmerkung

0.01Hz 0.01sec 0.01sec

0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.1A RPM 0.1V

Read Only Read Only Read Only

Anmerkung

Max. Wert

Min. Wert

Einheit

2 4 4 2 5000

0 0 0 0 Startfreq

0.01Hz

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

Parameter Adresse 6209 620A 620B 620C 620D 6214 6215 6216 6217 6218 6219 621A 621B 621C 621D 621E 621F 6220 6221 6222 6223 6224 6225 6226 6227 6232 6233 6234 6235 6236 6237 6238 6239 623A 623B 623C

Parameter Code FU1-09 FU1-10 FU1-11 FU1-12 FU1-13 FU1-20 FU1-21 FU1-22 FU1-23 FU1-24 FU1-25 FU1-26 FU1-27 FU1-28 FU1-29 FU1-30 FU1-31 FU1-32 FU1-33 FU1-34 FU1-35 FU1-36 FU1-37 FU1-38 FU1-39 FU1-50 FU1-51 FU1-52 FU1-53 FU1-54 FU1-55 FU1-56 FU1-57 FU1-58 FU1-59 FU1-60

Default Wert DC – Totzeit 50 DC Spannung 50 DC Bremszeit 10 Start – DC Spg. 50 Start – DC Zeit 0 Max.Freq. 5000 Knickfreq. 5000 Startfreq. 50 Freq. Limit 0 Freq.Limit Unt. 0 Freq.Limit Ob. 5000 Drehmom.Boost 0 Vorwärts Boost 50 Rückwärts Boost 50 U/f Kennlinie 0 Benutzerfreq. 1 1250 Benutzervolt 1 25 Benutzerfreq. 2 2500 Benutzervolt 2 50 Benutzerfreq. 3 3750 Benutzervolt 3 75 Benutzerfreq. 4 5000 Benutzervolt 4 100 Ausg.spannung 1000 Energiespar 0 ETH 0 ETH Niveau 1 150 ETH Niveau 2 100 Motorkühlung 0 Überlast Warngr. 150 Überlast Warnzeit 100 Störung Überlast 0 Überlast Grenze 180 Überlast Zeit 600 Kippkontrolle 0 Kippkontrollpegel 150 Beschreibung

87

Max. Wert

Min. Wert

Einheit

6000 200 600 200 600 40000 FU1-20 1000 1 FU1-25 FU1-20 1 150 150 2 FU1-20 100 FU1-20 100 FU1-20 100 FU1-20 100 1100 30 1 150 150 1 150 300 1 200 60000 7 150

0 0 0 0 0 4000 3000 10 0 FU1-22 FU1-24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40 0 0 Dauer.Proz. 50 0 30 0 0 30 0 0 30

0.01sec 1% 0.1sec 1% 0.1sec 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz

Anmerkung

Ja/Nein 0.01Hz 0.01Hz 0.1% 0.1% 0.01Hz % 0.01Hz % 0.01Hz % 0.01Hz % % % Ja/Nein % % % 0.1sec Ja/Nein % 0.1sec %

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

< FU2 Menü > Parameter Adresse 630A 630B 630C 630D 630E 630F 6310 6314 6315 6316 6317 6318 6319 631A 631B 631E 631F 6320 6321 6322 6324 6325 6327 6328 6332 6333 6334 6335 6336 6346 6347 6348 6349 634A 634B 634C 634F 6351

Parameter Code FU2-10 FU2-11 FU2-12 FU2-13 FU2-14 FU2-15 FU2-16 FU2-20 FU2-21 FU2-22 FU2-23 FU2-24 FU2-25 FU2-26 FU2-27 FU2-30 FU2-31 FU2-32 FU2-33 FU2-34 FU2-36 FU2-37 FU2-39 FU2-40 FU2-50 FU2-51 FU2-52 FU2-53 FU2-54 FU2-70 FU2-71 FU2-72 FU2-73 FU2-74 FU2-75 FU2-76 FU2-79 FU2-81

Beschreibung Frequenzsprünge Unt.Sprungfreq. 1 Ob. Sprungfreq. 1 Unt.Sprungfreq. 2 Ob. Sprungfreq. 2 Unt.Sprungfreq. 3 Ob. Sprungfreq. 3 Start bei Einschalt Retart nach Reset Drehzahlsuche Strom Drehzahls. P-Vers. Drehzahls I-Vers. Drehzahls Restart Anzahl Restart Wartezeit Motorleistung Polzahl Nennschlupf Nennstrom Leerlaufstrom Wirkungsgrad Trägheitsmoment Schaltfrequenz Regelung PID Eingang PID P-Verst. PID I-Verst. PID D-Verst. PID Max. Freq. Beschl/Verz.Freq Zeitskala EIN Display Benutzer Display Drehzahlfaktor Bremswiderstand DB % ED Software Version 2. Beschl.Zeit

Default Wert 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 100 100 1000 0 10 0 4 200 18 7 85 0 30 0 0 3000 300 0 5000 0 1 0 0 100 0 10 50

88

Max. Wert

Min. Wert

1 FU2-12 FU1-20 FU2-14 FU1-20 FU2-16 FU1-20 1 1 15 200 9999 9999 10 600 3 12 1000 999 999 100 2 100 2 1 9999 9999 9999 MaxFreq 1 2 13 2 1000 2 30

0 FU1-22 FU2-11 FU1-22 FU2-13 FU1-22 FU2-15 0 0 0 80 0 0 0 0 0 2 0 1 1 50 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0

60000

0

Einheit 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz

0.1sec

0.01Hz 0.1A 0.1A % 0.1kHZ

0.01Hz

% % 0.01sec

Anmerkung

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

Parameter Parameter Default Beschreibung Max. Wert Adresse Code Wert 6352 FU2-82 2.Verz.Zeit 100 60000 6353 FU2-83 2.Knickfrequenz 5000 MaxFreq 6354 FU2-84 2. U/f 0 2 6355 FU2-85 2. Boost Vorw. 50 150 6356 FU2-86 2. Boost Rückw 50 150 6357 FU2-87 2. Kippkontrolle 150 150 6358 FU2-88 2. ETH 150 150 6359 FU2-89 2. ETH 100 150 635A FU2-90 2.Motornennstrom 18 999 (*1), (*2), (*3) Werte können sich in Abhängigkeit der Leistung ändern . < I/O Menü> Parameter Parameter Default Beschreibung Max. Wert Adresse Code Wert 6401 I/O-01 V1 Abtastrate 1000 9999 6402 I/O-02 V1 Volt x1 0 V1 Volt x2 6403 I/O-03 V1 Freq y1 0 MaxFreq 6404 I/O-04 V1 Volt x2 1000 1000 6405 I/O-05 V1 Freq y2 5000 MaxFreq 6406 I/O-06 I Abtastrate 1000 9999 6407 I/O-07 I Strom x1 400 I Strom x2 6408 I/O-08 I Freq y1 0 maxFreq 6409 I/O-09 I Strom x2 2000 2000 640A I/O-10 I Freq y2 5000 maxFreq 640B I/O-11 Signalverlust 0 2 640C I/O-12 Definition P1 0 26 640D I/O-13 Definition P2 1 26 640E I/O-14 Definition P3 2 26 640F I/O-15 Eingang Status 6410 I/O-16 Ausgang Status 6411 I/O-17 Abtastrate 15 20 6414 I/O-20 Jog freq 1000 maxFreq 6415 I/O-21 Schrittfrequenz 4 4000 maxFreq 6416 I/O-22 Schrittfrequenz 5 5000 maxFreq 6417 I/O-23 Schrittfrequenz 6 4000 maxFreq 6418 I/O-24 Schrittfrequenz 7 3000 maxFreq 6419 I/O-25 Beschl.Zeit.Schr.1 200 60000 641A I/O-26 Verz.Zeit.Schr.1 200 60000 641B I/O-27 Beschl.Zeit.Schr.2 300 60000 641C I/O-28 Verz.Zeit.Schr.2 300 60000

89

Min. Wert

Einheit

0 3000 0 0 0 30 0 50 1

0.01sec 0.01Hz

Min. Wert

Einheit

0 0 0 V1 Volt x1 0 0 0 0 I Strom x1 0 0 0 0 0

ms 0.01V 0.01Hz 0.01V 0.01Hz ms 0.01mA 0.01Hz 0.01mA 0.01Hz

2 StartFreq StartFreq StartFreq StartFreq StartFreq 0 0 0 0

Anmerkung

0.1% 0.1% % % % 0.1A

0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.01Hz 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec

Anmerkung

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

Parameter Adresse 641D 641E 641F 6420 6421 6422 6423 6424 6425 6426 6428 6429 642A 642B 642C 642D 642E 642F 6430 6431 6432

Parameter Code I/O-29 I/O-30 I/O-31 I/O-32 I/O-33 I/O-34 I/O-35 I/O-36 I/O-37 I/O-38 I/O-40 I/O-41 I/O-42 I/O-43 I/O-44 I/O-45 I/O-46 I/O-47 I/O-48 I/O-49 I/O-50

Beschreibung Beschl.Zeit.Schr.3 Verz.Zeit.Schr.3 Beschl.Zeit.Schr.4 Verz.Zeit.Schr.4 Beschl.Zeit.Schr.5 Verz.Zeit.Schr.5 Beschl.Zeit.Schr.6 Verz.Zeit.Schr.6 Beschl.Zeit.Schr.7 Verz.Zeit.Schr.7 FM Ausgang FM Skalierung FDT Niveau FDT Band Definition MO Fehlerausgang Umrichter Nr. Baudrate Signalverlust Wartezeit Signalv Komm. Protokoll

Default Wert 400 400 500 500 400 400 300 300 200 200 0 100 3000 1000 12 2 1 3 0 10 7

90

Max. Wert

Min. Wert

Einheit

60000 60000 60000 60000 60000 60000 60000 60000 60000 60000 3 200 MaxFreq MaxFreq 20 7 32 4 2 1200 9

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0 0 0 1 0 0 1 0

0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec 0.1sec % 0.01Hz 0.01Hz BIT3

0.1sec

Anmerkung

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

7.7 Fehlersuche Dieses Kapitel dient zur Fehlersuche und -behebung.

LED (TXD, RXD) blinkt nicht. Ja

Das Steuerungsprogramm arbeitet?

Nein

Programm starten

Nein

Korrekten Kommunikationsport wählen

Nein

I/O-47 entsprechend der Computer Baudrate setzen.

Nein

ROM tauschen.

Ja

Ist der richtige Computer Port eingestellt?

Ja

Die Baudrate (I/O-47) stimmt mit der des Computers überein

Ja

ROM Version (FU2-79) größer 1.09?

Ja

91

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

Das Datenformat des Programmes ist korrekt?

Nein

Passen Sie das Programm dem Umrichterprotokoll an

Nein

Computer überprüfen

Ja

Der Computer funktioniert normal?

Ja

Kontaktieren Sie den Händler oder LGIS.

Ende

92

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

7.8 ASCII Codes Character A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z a b c d e f g h i j k l m n o p

Hex 41 42 43 44 45 46 47 48 49 4A 4B 4C 4D 4E 4F 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 5A 61 62 63 64 65 66 67 68 69 6A 6B 6C 6D 6E 6F 70

Character q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 space ! " # $ % & ' ( ) * + , . / : ; < = > ?

Hex 71 72 73 74 75 76 77 78 79 7A 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 2A 2B 2C 2D 2E 2F 3A 3B 3C 3D 3E 3F

Character @ [ \ ]

{ | } ~ BEL BS CAN CR DC1 DC2 DC3 DC4 DEL DLE EM ACK ENQ EOT ESC ETB ETX FF FS GS HT LF NAK NUL RS S1 SO SOH STX SUB SYN US VT

93

Hex 40 5B 5C 5D 5E 5F 60 7B 7C 7D 7E 07 08 18 0D 11 12 13 14 7F 10 19 06 05 04 1B 17 03 0C 1C 1D 09 0A 15 00 1E 0F 0E 01 02 1A 16 1F 0B

Kapitel 7 – MODBUS-RTU Kommunikation

* ASCII Code s Character space ! " # $ % & ' ( ) * + , . / 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ? @

Hex 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 2A 2B 2C 2D 2E 2F 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 3A 3B 3C 3D 3E 3F 40

Character A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z [ \ ]

Hex 41 42 43 44 45 46 47 48 49 4A 4B 4C 4D 4E 4F 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 5A 5B 5C 5D 5E 5F 60

Character a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z

94

Hex 61 62 63 64 65 66 67 68 69 6A 6B 6C 6D 6E 6F 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 7A

ANHANG A – PARAMETER NACH VERWENDUNG Setzen Sie die Parameter entsprechend der Last und den Anwendungsbedingungen. Die Anwendungen und die zugehörigen Parameter finden Sie in der folgenden Tabelle: Verwendung Beschleunigungs/Verzögerungszeit, Kennlinie einstellen Drehen in die falsche Richtung verhindern In möglichst kurzer Zeit beschleunigen / verzögern Konstant beschleunigen /verzögern Bremsvorgang einstellen

Betrieb mit Frequenzen >50Hz

Augang passend zur Lastcharakteristik einstellen

Motordrehmomentenkennlinie einstellen

Ausgangsfrequenz einschränken Motor vor Überhitzung schützen Frequenzschritte festlegen Betrieb mit Konstantdrehzahl Frequenzbereiche überspringen Bremsvorgänge planen Die Drehzahl am Display anzeigen Änderungen der Parameter verhindern Energiesparen Nach Störung automatisch wieder starten Zwei verschiedene Motoren betreiben PID Reglung fahren Das Frequenz-Sollwertsignal einstellen Die Funktion der Multifunktionseingänge festlegen Die Funktion d. Multifunktionsausganges festlegen Zwischen Netz- und Umrichterbetrieb umschalten Frequenzmeßgerät kalibrieren Den Umrichter an einem Computer betreiben

Parameter DRV-01 [Beschleunigungszeit], DRV-02 [Verzögerungszeit], FU1-05 [Beschleunigungskennlinie], FU1-06 [Verzögerungskennlinie] FU1-03 [Drehrichtungsschutz] FU1-05 [Beschleunigungskurve], FU1-06 [Verzögerungskurve] FU1-05 [Beschleunigungskurve], FU1-06 [Verzögerungskurve] FU1-0 7[Stopmodus], FU1-08~11 [DC Bremse], FU1-12~13 [DC Bremse bei Start] FU1-20 [Maximalfrequenz], FU1-25 [Obere Grenzfrequenz ], I/O-05 [Zur maximalen Eingangsspannung gehörige Frequenz ], I/O-10 [Zum maximalen Eingangsstrom gehörige Frequenz] FU1-20 [Maximalfrequenz], FU1-21 [Kinickfrequenz ] FU1-22 [Startfrequenz], FU1-26~28 [Drehmoment Boost], FU1-59~60 [Kippkontrollmodus], FU2-30 [Motornennleistung] FU1-23~25 [Frequenzlimit], I/O-1~10 [Analogeingang einstellen] FU1-50~53 [ETH ], FU2-30 [Motornennleistung] I/O-12~14 [Definition der Multifunktionseingänge], I/O-20~27 [Jog, Schrittfrequenzen], FU1-23~25 [Frequenzlimit] I/O-20 [Jog Frequenz] FU2-10~16 [Frequenzsprünge] I/O-42~43 [Frequenzerkennungsniveau], I/O-44 [Multifunktionsausgang] DRV-09 [Motordrehzahl], FU2-74 [Faktor für Drehzahlanzeige] FU2-94 Parameter Schreibschutz] FU1-39 [Energiesparmodus] FU2-27~28 [Automatischer Restart] FU2-81~90 [2. Funktionen] FU2-50~54 [PID Regelung] I/O-01~10 [Analogeingang einstellen] I/O-12~14 [Definition der Multifunktionseingänge] I/O-44 [Definition des Multifunktionsausganges ] I/O-12~14 [Definition der Multifunktionseingänge], I/O-44 [Definition des Multifunktionsausganges ] I/O-40~41 [FM Ausgang] I/O-46 [Umrichter Nummer], I/O-47 [Baudrate], I/O-48~49 [Signalverlust]

95

ANHANG B - PERIPHERIEGERÄTE Umrichter

Motor

Modell

[kW]

SV008iG 5-2

0,75

SV015iG 5-2

1,50

SV022iG 5-2 SV037iG 5-2

MCCB, ELB

Magnet-

Leitungen, mm2 (AWG)

Sicherung

AC Drossel

DC Drossel

4 (12)

10 A

2.13 mH, 5.7 A

7.00 mH, 5.4 A

4 (12)

15 A

1.20 mH, 10 A

4.05 mH, 9.2 A

2,5 (14)

4 (12)

25 A

0.88 mH, 14 A

2.92 mH, 13 A

3.5 (12)

4 (12)

40 A

0.56 mH, 20 A

1.98 mH, 19 A

2,5 (14)

2,5 (14)

2,5 (14)

6A

8.63 mH, 2.8 A

28.62 mH, 2.7 A

2,5 (14)

2,5 (14)

2,5 (14)

10 A

4.81 mH, 4.8 A

16.14 mH, 4.6 A

SMC-20P

2,5 (14)

2,5 (14)

2,5 (14)

10 A

3.23 mH, 7.5 A

11.66 mH, 7.1 A

SMC-20P

2,5 (14)

2,5 (14)

2,5 (14)

20 A

2.34 mH, 10 A

7.83 mH, 10 A

schalter

R,S,T

U,V,W

Erdung

ABS33a,EBS33

SMC-10P

2,5 (14)

2,5 (14)

ABS33a,EBS33

SMC-10P

2,5 (14)

2,5 (14)

2,20

ABS33a,EBS33

SMC-15P

2,5 (14)

4,00

ABS33a,EBS33

SMC-20P

4 (12)

SV008iG 5-4

0,75

ABS33a,EBS33

SMC-10P

SV015iG 5-4

1,50

ABS33a,EBS33

SMC-10P

SV022iG 5-4

2,20

ABS33a,EBS33

SV037iG 5-4

4,00

ABS33a,EBS33

96