, Mo.-Fr. von 9-13 Uhr

Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11 www.demeter.de/fachwelt Koordinations- und Beratung...
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Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11

www.demeter.de/fachwelt

Koordinations- und Beratungsstelle Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord Telefonische Beratung: 0 61 55/ 84 69 37, Mo.-Fr. von 9-13 Uhr E-Mail: [email protected] Oliver Alletsee, Tel.: 06155/ 84 69 37, Mobil: 0177/ 331 27 26, [email protected] Juliane Klatt, Tel.: 06155/ 84 69 46, [email protected] Peter Hinterstoißer, Tel.: 06155/ 84 69 36, [email protected]

Für die Demeter-Betriebe in: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.

Liebe Demeter-Landwirtinnen und Landwirte, der trockene vielerorts fast schneefreie Winter und das noch trockene Frühjahr sorgen je nach Region für zunehmende Beunruhigung. Zwar gibt es kaum Winterschäden, aber die Böden sind schlicht und einfach trocken. Aus der Forstwirtschaft kommen bereits Waldbrandwarnungen besonders für die Regionen in Mitteldeutschland, denn vor allem das trockene Gras aus dem Vorjahr kann sich schnell entzünden. Zum Wochenende hin ist für Hessen Regen angesagt und auch anderenorts soll es früher o. später - endlich Regen geben. Wir hoffen es werden mehr als ein paar Tropfen sein! Zum diesmonatigen Rundbrief gibt es für alle Postadressaten den aktuellen Katalog der Firma Meyer, welche bereits seit 195 Jahren qualitativ hochwertige Produkte für den ökologischen Land- und Gartenbau vertreibt. Nach der Biofach in Nürnberg stapelten sich die Kataloge in unserem Büro und wir denken, dass diese bei euch einfach besser aufgehoben sind. Wer noch ein Exemplar braucht kann es gern bei uns nachfragen, ansonsten hat die Firma auch eine Website: www.meyer-shop.com Außerdem hat unser Rundbrief eine neue Rubrik. Unter „Verschiedenes“ findet sich nun alles was wir manchmal einfach nicht zu den Praxisthemen zuordnen können und euch dennoch nicht vorenthalten wollen. Hier ist nun Platz für Randthemen, Anfragen und Hinweisen speziellerer Art. Wir wünschen erfolgreiche Aussaatvorbereitungen und Frühjahrsbestellungen!

Mit herzlichen Grüßen, Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord

Oliver Alletsee, Juliane Klatt, Peter Hinterstoißer

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: März 2014

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INHALT Betriebsführung.............................................................. 2 Pflanzenbau ................................................................... 3 Biologisch – Dynamisch ................................................. 5 Tierhaltung ..................................................................... 6 Verschiedenes ............................................................... 8 Überregionale Termine .................................................. 9 Demeter -Warenbörse Stand 11.03.2014 .................... 10

BETRIEBSFÜHRUNG SPERRFRISTEN / UMWELTTERMINE

01.3. bis 30.9. bis 31.3.

Bodenproben alle 6 Jahre Für Schläge ˃ 1 ha; CC fordert P-Gehalt (Empfehlung: Grunduntersuchung P, K, pH, Mg) Wirtschaftsdünger: Aufzeichnungspflicht wenn mehr als 200t Gülle, Mist, Jauche, Gärreste, Komposte ein- oder ausgeführt werden. Fällen, Roden von Bäumen, Hecken, Röhricht, und Gehölzen verboten.

CrossCompliance

Nährstoffvergleich für das zurückliegende Düngejahr muss auf dem Betrieb vorliegen

Dünge-VO, CC

Natur- u. Vogel-schutz

WIE WIRD DER SOMMER? Das Langfristmodell gibt derzeit für das Wetter im Sommer 2014 noch keine Richtung vor überwiegend normal bis leicht zu kühl wird das Wetter in den Sommermonaten Juni, Juli und August simuliert. In der Niederschlagsprognose geht der Trend zu einem leicht zu nassen Sommerverlauf. Betrachtet man den Verlauf des Winters 2013/2014, so ist dieser außergewöhnlich zu warm und zu trocken ausgefallen. Hat das Auswirkungen auf das Sommerwetter? Der Grund für den zu warmen Verlauf des Winters war eine sog. Erhaltungsneigung. Das gegenteilige Muster der Erhaltungsneigung ist das Ausgleichsverhalten bei dem - statistisch gesehen - nach längeren trockenen und warmen Phasen kühlere und feuchtere Phasen und nach feuchten und warmen Phasen trockene und kühlere Phasen folgen. Betrachtet man die vergangenen Jahre, so ist Aufgrund der Klimaerwärmung ein stetiger Aufwärtstrend bei den Temperaturen in den Sommermonaten zu verzeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sommer zu warm ausfällt, ist dabei höher einzustufen, als ein zu kaltes Wetter im Sommer. Ebenfalls trat in den letzten Jahren vermehrt eine Südwestwetterlage ein, die vor allem im Nordwesten häufiger Regen und weniger Sonnenschein als im Südosten brachten. Aber bekanntlich ist in 2014 alles anders - das viel zu milde Wetter im Winter 2013/2014 wird früher oder später durch das sog. Ausgleichsverhalten "korrigiert". Anders ausgedrückt gibt es in 2014 eine gewisse Tendenz zu einem wechselhaften und normalen bis leicht zu kühlen Sommer. http://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetterjahreszeiten/sommer/wetter-sommer-2014.html MERKBLÄTTER ONLINE

Das FIBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) bringt regelmäßig neue Merkblätter wie bspw.  

Wildbienen und Bestäubung Innere Parasiten der Rinder Weidemanagement nachhaltig regulieren

mit

Ebermast im Biobetrieb

…heraus. Viele Onlineversionen stehen kostenlos – auf folgender Website – zur Verfügung: https://www.fibl.org/nc/de/shop/startseite.html Juliane Klatt NATURSCHUTZBERATUNG – PROJEKT ZUR ANLAGE UND PFLEGE VON FELDSÄUMEN

Die Naturschutzberatung des Fruchtwechsel e.V. unterstützt Betriebe, die ihre Bewirtschaftung umweltund naturschutzfachlich optimieren möchten und einen aktiven Beitrag zur Entwicklung einer vielfältigen Kulturlandschaft leisten wollen. Im Rahmen des Projektes „Lebensadern in Mecklenburg-Vorpommern“ können auch dieses Jahr wieder 10 Betriebe eine Förderung für die Neuanlage oder die naturschutzfachliche Aufwertung von Feldsäumen oder Feldrainen in Mecklenburg-Vorpommern bekommen. Unter Feldsäumen werden zumeist die Randstrukturen entlang von Acker- oder auch Grünlandflächen verstanden. Feldsäume sind wichtige Lebens- und Rückzugsräume für diverse Tier- und Pflanzenarten und bilden ein Netz an Verbindungskorridoren in der Landschaft. Heute sind in der Agrarlandschaft nur noch selten gut entwickelte Feldsäume anzutreffen. Im Rahmen des Projekts können je nach betrieblicher Situation grasoder blütenbetonte Säume (auch als dauerhaftes Landschaftselement) angelegt werden, die durch Pflanzungen von Gehölzen oder der Anlage von Feldstein- oder Totholzhaufen einen noch größeren Strukturreichtum bieten. Sie bekommen eine kostenlose und fachkundige Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Organisation der Neuanlage oder Aufwertungsmaßnahme durch unsere Berater. Zusätzlich unterstützt die NUEStiftung die Naturschutzmaßnahme durch eine Förderung von Sachmitteln (Saat- oder Pflanzgut etc.) in Höhe von 1000 € je Betrieb. Zur Erfolgskontrolle erfolgen anschließend eine Dokumentation sowie ein Monitoring durch die Naturschutzberater des Fruchtwechsel e.V. Wenn wir Ihr Interesse für die Teilnahme an diesem Projekt wecken konnten und Sie Fragen zum Projekt und zur Anlage sowie zur geeigneten Nutzung von Feldsäumen als wichtige „Lebensadern“ in der Landschaft haben, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

Fruchtwechsel e.V. Fachberatung Naturschutz Hermannstraße 36, 18055 Rostock Tel.: 0381-46159554 [email protected] Ansprechpartner: B. Sc. Daniel Korpat, Tel: 0151-41223266, [email protected] Dipl- Ing. agr. Arne Bilau, Tel.: 0176-41201816, [email protected]

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: März 2014

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PFLANZENBAU SORTEN ACKERBOHNE UND ERBSE

Bei dieser frühlingshaften Witterung denken schon viele über die Aussaat der Sommerung nach. Ein möglicher Wintereinbruch bleibt aber im Hinterkopf zu behalten. Nichts desto trotz kann die Aussaat von Ackerbohnen – vertragen Frost bis -5 °Celsius - bei ausreichend abgetrockneten Böden und einem guten Saatbett ins Auge gefasst werden. Mit der Aussaat von Erbsen sollte allerdings noch abgewartet werden.

Bodentest auf Schadpilze vor Erbsen-Anbau

Im Körnererbsen (Ackerbohnen)-Anbau sind zu 90% Fußkrankheitserreger im Boden für schlechte Erträge verantwortlich (Fusarien, Rhizoctonia, Phoma, Pythium, Ascochyta). Schadbilder: Vorauflauffäulen, Keimstörung, Fehlstellen, Wurzelnekrosen, Stängelweichfäulen, Blattflecken. Der Fruchtfolgeabstand sollte bei Erbsen 9 Jahre und bei AB 6 Jahre betragen. Bodentest: 4-6 Wochen vor Aussaat. Über den geplanten Erbsen/Bohnenschlag verteilt Bodenproben auf ca. 20 cm Tiefe ziehen und mischen. Gesamtmenge ca. 10 Liter Boden. Die Hälfte des Probenmaterials in Aluschalen füllen,

mit Alufolie abdecken, im Backofen bei 80 °C etwa 12 Stunden (über Nacht) sterilisieren. Acht Blumentöpfe Ø ca. 30 cm) mit wasserfestem Stift beschriften (4 x „H“ für Hitze, 4 x „K“ für Kontrolle). Abgekühlte Erde („H“) und unbehandelte Erde („K“) in je 4 Töpfe füllen. In jeden Topf 5 Erbsen oder ABSamen säen, leicht angießen, bei 18 °C am Licht auf Unterteller stellen. Feucht halten, von unten gießen. Wachstum 4-6 Wochen beobachten oder schon nach 3-4 Wochen Triebe abschneiden und Sprossgewicht (genaue Waage!) messen. Je weniger Sprossgewicht die unbehandelten Varianten (20-70%) gegenüber den erhitzten Varianten aufweisen, desto mehr muss man bei Stressbedingun-

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gen im Anbau (feucht-kühl) mit Ertragseinbußen und weiterer Vermehrung der pathogenen Pilze rechnen. Nährstoffe: Erbsen reagieren positiv auf gutes Phosphorangebot in Gehaltsklasse C. Erhard Gapp, Öko-Beratungsdienst Ulm DRAHTWURM

Drahtwürmer kommen meist Mitte-Ende März wenn die Temperatur über 10 Grad steigt an die Oberfläche, um zu fressen. Um den DrahtwurmBefallsdruck zu erfassen sollten vor dem Anbau empfindlicher Kulturen wie Mais, Feldgemüse und Kartoffeln Köderfallen aufgestellt werden. Als Köder werden Kartoffelscheiben oder keimendes Getreide an mindestens 5 Plätzen/ha ausgelegt. Bei starkem Befall ist der Anbau dieser Kulturen nicht zu empfehlen. Beratungsdienst Ökologischer Landbau Schwäbisch Hall SAATGUTAKTION BIENENWEIDE

Die ökologische Saatgutmischung Bienenweide (5m²) gibt es ab sofort bis einschließlich Mai 2014 zum Aktionspreis von 2,30 Euro statt 3 Euro! Die Mischung beinhaltet eine Komposition aus Kräutern, Duft- und Blütenpflanzensamen. Diese einjährigen Kulturpflanzen haben ein reiches Nektar- und Pollenangebot und fördern zugleich die Bodenfruchtbarkeit. Enthalten sind Buchweizen, Kornblume, Ringelblume, Borretsch, Dill und Phacelia. Die Bienenweide eignet sich für kleine Freiflächen und Blüteninseln im Garten für sonnige bis halbschattige Standorte und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Aussaatzeitpunkt ab Anfang Mai. Bestellen im Onlineshop von Mellifera e.V. oder per Mail: [email protected] Beratungsdienst Ökologischer Landbau Schwäbisch Hall IN ALLER MUNDE - SACHKUNDENACHWEIS Nun steht es fest, dass die Landwirtschaftskammer NRW mit den Ökoverbänden zusammen zur vorgeschriebenen Fortbildungsveranstaltung zum Sachkundenachweis einladen wollen. Es wird im kommenden Winter am 20.11.2014 im Gartenbauzentrum Köln Auweiler und am 19.02.2015 im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse je einen Öko-Pflanzenschutztag organisiert. Es werden dann die vorgeschriebenen Inhalte zur Fortbildung vermittelt, aber auch weitere aktuelle Informationen für den Pflanzenschutz im Biobetrieb thematisiert. Dies wird für Öko-Ackerbau- und für Öko-Obst- und Gemüsebaubetriebe angeboten. Das genaue Programm wird noch abgestimmt. – Bitte schon vormerken! - Wer von Euch hierzu aktuelle Vorschläge zu Themen aus dem Bereich Pflanzenschutz hat, der melde sich gern beim Ökoteam der Landwirtschaftskammer NRW! Vor dem Besuch der Fortbildungsveranstaltung ist es nicht vorgeschrieben aber sinnvoll, die mit der Berufsausbildung erworbene bisherige Sachkunde nachzuweisen, damit dann die neue Chipkarte beantragt werden kann. Hierzu gibt es im Internet einen „Antrag auf Ausstellung eines Sachkundenachweises“ unter www.landwirtschaftskammer.de dann „Landwirtschaft“, „Pflanzenschutzdienst“ dann „Sachkunde“. Mit diesem Antrag wird die ab Mai 2015 vorgeschriebene Chipkarte beantragt. Diese Karte wird benötigt, um Pflanzenschutzmittel ausbringen, erwerben oder weitergeben zu dürfen.

Diesen Antrag sollte man ruhig jetzt schon entsprechend ausgefüllt und mit den Nachweisen in Kopie versehen nach Bonn schicken, denn im kommenden Winter kommt dort wahrscheinlich eine Flut an Anträgen an. Gleichzeitig ist es vorgeschrieben nach neuem Pflanzenschutzgesetz, dass alle Sachkundigen alle drei Jahre eine anerkannte Fortbildungsveranstaltung besuchen. Mit der im November und im Februar nun vorgesehenen Veranstaltung für Biobetriebe machen wir den Beginn und wollen dann alle drei Jahre diese Fortbildung für Biobetriebe in NRW wieder anbieten. Der Nachweis über den Besuch der vorgeschriebenen Fortbildung ist in Papierform vom Sachkundigen aufzubewahren und bei Bedarf mit der Chipkarte zusammen vorzuweisen. Alle ökologischen Betriebsleiter, die Auszubildende ausbilden, sollten ebenfalls den Antrag auf eine solche Chipkarte stellen, um ihre Sachkundigkeit weiter nachweisen zu können unabhängig davon, ob sie mit Pflanzenschutzmitteln umgehen oder nicht. Markus Puffert, LWK NRW SOJASAATGUT JETZT BESTELLEN

Bei geplantem Sojaanbau unbedingt jetzt Saatgut und Impfpräparat bestellen! Anbauinformationen zum Versuch in Kleinhohenheim (2013) Vorfrucht: 2010 Winterweizen, 2011 Kleegras Bodenbearbeitung: 19.10.12 Pflug Aussaat: 15.5.2013 Reihenabstand: 33cm, 4 reihig Düngung Vorfrüchte: keine Beikrautregulierung: Hackmaschine Grundnährstoffe (12.2.12): P2O5: 9,1mg/100g Boden, K2O: 15mg, Mg: 17mg, Humus: 2,8% Nmin Werte 7.3.13: 0-60cm: 24kg, pH-Wert: 5,9 Beizung: HiStick Präparate: je 1mal Hornmist und Hornkiesel ÖKO-LSV Soja 2011- 2013 Saat 132-240 kg/ha,

Saat: 15.05.13, 70 Kö/m², Keimf: 77-97 %, TKG: 167-278g, dt/ha, 86% TM

Protein %

Sorte, Züchter,

Saat

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Merlin, 000 14 Tage früher reif! Saatbau Linz 1997

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ES Mentor, 00 Euralis, FR 2008

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Cordoba, 000 Saatbau Linz 2007

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Korus, 00 Prograin Kanada 2011

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Protibus, 000 ACW/DSP Schweiz

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Lissabon, 000 Saatzucht Linz 2009

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Primus,00 Prograin Eurasia BV. NL 2005 Solena, 000 RAGT

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Protina 000 Tofu-Sorte

131

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Mittel

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Erhard Gapp, Öko-Beratungsdienst Ulm

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: März 2014

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GENTECHNIK-MAIS 1507 – WIE GEHT’S WEITER? Deutschland hat sich in der entscheidenden Abstimmung über die Zulassung des Gentechnik-Mais 1507 im Februar 2014 enthalten (!) - und dem Anbau damit indirekt grünes Licht gegeben. Regierung, Koalition und Landesregierungen sind sich uneins, Verbraucher enttäuscht und Landwirte verunsichert. Wie geht es nun weiter? Ab wann könnte der Gentech-Mais auf die Felder?

1. Schritt: Entscheidung der Kommission

Die Kommission wird voraussichtlich nicht vor den Europawahlen im Mai 2014 eine Entscheidung treffen, ob der Gentechnik-Mais 1507 künftig in der EU angebaut werden darf. Im Ministerrat hatte im Februar 2014 zwar eine klare Mehrheit von 19 EUStaaten gegen den Gentechnik-Mais gestimmt (5 waren dafür, 4 enthielten sich), das reichte aber nicht für die nötige qualifizierte Mehrheit (260 von 352 Stimmen). Nach EU-Recht liegt die Entscheidung daher bei der Kommission, zuständig ist Gesundheits- und Verbraucherkommissar Tonio Borg. 2. Schritt: Eintrag ins EU-Sortenregister

Wenn der Gentechnik-Mais 1507 durch die Kommission zum Anbau zugelassen ist, darf er noch nicht sofort angebaut werden. Zuvor muss der Antragsteller, das US-Unternehmen Dupont Pioneer, den Mais in dem EU-Land ins Sortenregister eintragen lassen, in dem er auch den Zulassungsantrag gestellt hat - in diesem Fall Spanien, dort reichte Pioneer 2001 den Antrag ein. Parallel: Anbau-Einschränkungen in Deutschland

Falls der Gentechnik-Mais 1507 von der Kommission zugelassen und vom spanischen Sortenamt ins Register aufgenommen wird, stehen weiter Handlungsoptionen offen: A. Opt-Out-Klausel: Mit der sogenannten Opt-OutKlausel (Ausstiegsklausel) soll den einzelnen EUMitgliedsaaten die Möglichkeit eingeräumt werden, trotz einer EU-weiten Zulassung die Pflanzen im eigenen Land zu verbieten - und zwar aus anderen Gründen als Umwelt- oder Gesundheitsrisiken, die bislang die einzige Grundlage für ein Verbot abgeben (siehe B) Safe-Guard-Klausel). Eine rechtsgültige Lösung gibt es hierfür derzeit nicht. Die Kommission hatte 2010 einen Vorschlag eingereicht, der große Lücken aufwies. B. Safe-Guard-Klausel: Ein EU-Mitgliedsstaat kann eine EU-weit zugelassene Gentechnik-Pflanze in ihrem eigenen Land zum Anbau verbieten, wenn er wissenschaftliche Daten vorlegen kann, die eine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt plausibel machen. Von diesem Recht hat Deutschland im Fall des Gentechnik-Maises MON810 Gebrauch gemacht. Für Mais 1507 gibt es aber keine aktuellen Studien: eine Anfertigung dauert mehrere Monate und kostet viel Geld. C. Sicherheitsabstände: Laut EU-Gentechnikrecht gelten für gentechnisch veränderte Pflanzen Abstands-Regeln, die von den Mitgliedsstaaten selbst definiert werden. In Deutschland gilt ein Mindestabstand von 150 Metern zwischen einem konventionell bewirtschafteten und einem mit GentechnikMais bepflanzten Feld. Der Mindestabstand zu einem ökologisch bewirtschafteten Mais-Feld muss 300 Meter betragen. Bulgarien hingegen hat zu Bienenstöcken einen Abstand von 10 km und zu Biobauernhöfen von 7 km festgelegt.

Einzelne Bundesländer können Mindestabstände zu Naturschutzgebieten festlegen. So beabsichtigt Baden-Württemberg, einen Abstand von 1.000 Metern zwischen Gentechnik-Feld und Naturschutzgebiet vorzuschreiben. Informationsdienst Gentechnik http://kgt.zs-intern.de/index.php?id=3236

BIOLOGISCH – DYNAMISCH ACKERSCHACHTELHALM – DIE 7. HEILPFLANZE? TEIL 2 Im Hinblick auf die medizinischen Aspekte des Ackerschachtelhalmes sei darauf hingewiesen, dass der Kiesel in kolloidaler Form seinerseits es vermag, die Kolloidalität aller Körperflüssigkeiten zu erhöhen, d.h. mit der gleichen Körperflüssigkeit kann der Körper vergleichsweise einerseits mehr aufnehmen auf der anderen Seite mehr ausscheiden. Nach Chr. Willer (Leb. Erde 6-2005) lässt sich ein ähnlicher Effekt auch für den Boden feststellen. Der Ackerschachtelhalm enthält Flavonoide (das sind Farbstoffe), die die Tätigkeit der Enzyme und Katalysatoren in den Körperzellen stärken. Das im Ackerschachtelhalm vorhandene Kalium verhindere nach Willer das Entweichen der Mineralstoffe und halte sie im Zellstoffwechsel. Bei den Pflanzen eines Bodens, der mit Ackerschachtelhalm-Tee oder –Jauche versehen wurde, werden die Wurzeln der Pflanzen durch den Kiesel eine festere Haut bekommen und ihre innere Substanz durch das Kalium stärken, sodass sie eher im Stande seien, den Boden zu durchdringen. Der Ackerschachtelhalm enthält auch Saponine (das sind Seifenbildungen). Sie senken die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten. D.h. beim Menschen können die Häute und Schleimhäute eher durchdrungen werden. Die Bodenporen werden eher und nachhaltiger befeuchtet. Das beinhalte auch, dass gasförmige und feste Stoffe eher in die Flüssigkeitsphase überführt und damit den Pflanzen verfügbar gemacht werden können. Alles in allem veranlasst der auf den Boden gegebene Ackerschachtelhalm das, was er als Pflanze sehr gut kann: die Wasserhaltekraft des Boden zu erhöhen. Zur Herstellung des Ackerschachtelhalm-Präparates gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Der einfachere Weg: Man besorge sich bei der Firma BIOFA das Produkt „Equisetum Plus“, ein Destillat aus Ackerschachtelhalm, Salbei, Ligninsulfat u. a. Stoffen. Es ist in 10- bzw. 25 lGebinde abgefüllt, die im Schnitt 5,50 €/l (netto) kosten. Equisetum Plus wird 1 %-ig angewendet. Die Substanzen sind wahrscheinlich nicht aus biologischem Anbau. 2. Der „etwas“ kompliziertere Weg: Mit dem man aber wahrscheinlich eine bessere Qualität erzeugen kann, zumal die Kräuter von eigenen Bio-Feldern kommen. Es gibt leider keine Ergebnisse aus der Bildekräfte-Forschung zu der Frage, wie unterschiedlich das Fertigprodukt und das „Eigen-Bräu“ wirken. Zur Herstellung desx Eigen-Bräu nehme man 3/4 kg fertiges Ackerschachtelhalm-Pulver, z.B. von der Fa. Galke, oder ein selbst hergestelltes getrocknetes Häckselgut, versetze es mit 15 l Wasser und köchele es 1 Stunde lang. Die fertige Brühe kann man 15-fach verdünnen. Das wurde durch wissenschaftliche Experimente in Darmstadt

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herausgefunden. Dann landet man bei einer Spritzmenge von 185 l. Das reicht für 1 ha. Bei größeren Mengen, z.B. 50 oder mehr Litern, kann man ausgediente doppelwandige Kühl-Behälter nehmen, die man mit Heißwasser beschickt und durch größere Tauchsieder am Köcheln hält. Aus der Starter-Lösung kann man entweder eine Ackerschachtelhalm-Jauche oder – noch besser – ein milchsaures Schachtelhalm-Präparat (z.B. mit einem Schuss Brottrunk) herstellen, indem man den Sud gleich mit 185 l Wasser ansetzt. Die folgenden Anwendungsempfehlungen gelten für beide Brühen gleichermaßen. Da im „Landwirtschaftlichen Kurs“ insbesondere darauf hingewiesen wird, wie gut die Behandlung mit Ackerschachtelhalm der Kartoffel tut, scheint es angeraten, hier auch die ersten Versuche zu machen. Da aber diese „WunderPflanze“ hauptsächlich über den Boden wirkt, kann man ihren Einsatz genauso gut im Gemüse oder Getreide probieren. Wichtig ist noch der Hinweis, dass das Eigenbräu über ein Edelstahlsieb, ausgekleidet mit einem Nylonstrumpf, in das Spritzfass laufen sollte. Sobald es der Acker erlaubt, sollte er mit den 180 l besprüht werden, wobei auf die Kombination mit mindestens einem anderen Arbeitsgang geachtet werden sollte, z.B. Hornmist-Spritze oder leichte Federzahnegge im Frontanbau, hinten die Spritze für den Schachtelhalm. Möglich ist es wohl auch, dass eine kleine Menge Hornmist – 10 bis 20 l – dem Ackerschachtelhalm-Tee beigegeben, 5 Minuten gerührt und beides zusammen ausgebracht wird. Kurz vor der Saat bzw. Pflanzung sollte man noch eine weitere Spritzung durchführen. Später, wenn die Pflanzen bereits den Boden bedecken, sollte die Spritzmenge auf 360 l später sogar auf 540 l erhöht werden. Die verwendete AckerschachtelhalmMenge muss dann entsprechend um das 2- bzw. 3fache gesteigert werden. Beim Equisetum Plus gilt immer die 1 %-Dosierung. Kartoffel- und Gemüseanbauer kommen wohl nicht um eine Einrichtung ihrer Spritze mit Unterblatt-Spritzdüsen herum. Es gibt Nachbausätze, die pro Reihe ca.120 € kosten. Dabei sollte man darauf achten, Doppelflachstrahldüsen zu besorgen. Sie sind zwar teurer, dafür aber auch zuverlässiger. Sicherlich gibt es in der Nähe einen Öko-Anbauer, der eine solche Spritze hat. Vielleicht kann man auch an eine Maschinen-Gemeinschaft denken. Abschließend noch einige Adressen :   



für den Erfahrungsaustausch: Ernst Vellenga, [email protected], 05142-4100 271 Equisetum Plus: www.biofa-profi.de, ,07381-9354-0 Ackerschachtelhalm-Pulver: www.galke.com, 05327-8681-0; 1 kg Pulver kostet ca. 6,-€; Bio-Ware gibt es erst wieder mit der neuen Ernte. Konventionelle Ware ist etwas günstiger. Stahlsieb: www.praeparatezentrale.de , 07940-2230 K.-W. Nägel, Ökoring SH BILDEKRÄFTE

Informationen zur Bildekräfteforschung stellt die Gesellschaft für Bildekräfteforschung e.V. auf ihrer Internetseite www.bildekraefte.de bereit. Zu den Themen: Methodik, Arbeitsmaterialien der Gesellschaft zur Bildekräfteforschung, Wasser, Nahrungsmittel, Landwirtschaft, Züchtung, Medizin

und Astronomie findet sich hier eine Literaturauflistung. Außerdem gibt es hier eine Veranstaltungsübersicht zu Bildekräfte-Seminaren. Kontakt: Gesellschaft für Bildekräfteforschung e.V. Geschäftsstelle : Bettina Beller, Martinstrasse 3 64625 Bensheim Tel. +49 (0) 6251- 790977 Fax +49 (0) 6251- 790978 Email: [email protected]

TIERHALTUNG IMPFUNG BEI ÖKO-FERKELN Auch in der ökologischen Ferkelerzeugung haben Impfungen eine besondere Bedeutung, um eine gleichbleibende Qualität der Tiere dauerhaft zu sichern. Neben den bekannten Managementmaßnahmen wie Sauberkeit, Desinfektion, geeignetes Stroh, Vermeidung von Einträgen durch Besucher, Jungsauenzukauf und Materialien sowie eine sinnvolle Fütterung und eine gute Wasserversorgung sollten auch im Hinblick auf eine erfolgreiche Mast die wesentlichen Impfungen erfolgen. Dies gilt nicht nur für größere Sauenbestände, sondern auch für kleinere. Es ist nicht sinnvoll, darauf zu setzen, dass ja alles „gut läuft“ und damit Impfungen nicht notwendig wären. Die Situation kann schnell kippen. Jedes tote Ferkel ist eins zu viel und hieran ist in der Ferkelerzeugung ständig zu arbeiten. Ein Ziel 18 bis 22 aufgezogene Ferkel je Sau und Jahr, ist je nach Betriebstyp und Intensität anzustreben und machbar. Wer dauerhaft nicht in diesem Bereich landet, sollte verstärkt über eine Umstrukturierung des Betriebszweiges oder Betriebes nachdenken. Beim Ferkelimpfstoff wird das Ferkel geimpft; dieses baut dann einen aktiven Immunschutz auf, der z.T. bis zum Mastende durchhält. Impfungen gelten nach EU-Öko-Verordnung nicht als allopathische Maßnahme. Somit ist durch die Impfung ein wesentlicher Schritt dazu gemacht, einen möglichen späteren Medikamenteneinsatz zu vermeiden. Über die Impfung der Sauen bekommen die Ferkel einen passiven Immunschutz über die Biestmilch. Im Laufe der Aufzucht werden die aufgenommenen mütterlichen Antikörper aber abgebaut und bieten somit keinen Schutz mehr. Es sollte deshalb mit dem Tierarzt ein Impfprogramm entwickelt werden, das gut auf den bestehenden Bestand und die Immunitätslage der Tiere abgestimmt ist. Hier sollten im Bestand vorhandene Erreger ermittelt werden, so dass ein sinnvolles Impfprogramm zusammengestellt werden kann. Wenn möglich sollten - auch zur Tierschonung Mehrfachimpfungen vorgenommen werden.

In den meisten Öko-Ferkelerzeugerbetrieben werden die Ferkel während der Säugeperiode gegen Mycoplasmen, PRRS und Circo (PCV-2) geimpft. Zu prüfen ist auch eine Impfung gegen Ileitis (PIA), eine chronische Darmentzündung, die verringertes Wachstum und Auseinanderwachsen verursacht. Grundsätzlich sollte die erste Impfung in der ersten Lebenswoche erfolgen. Für die Impfung gilt, dass nur gesunde Tiere geimpft werden dürfen. Ferkel, die Durchfall haben, können in dieser Zeit somit nicht geimpft werden.

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Ein guter Schutz der Tiere gegen Mycoplasmen (Mycoplasma hyopneumoniae) ist nur mit einer zweimaligen Impfung oder der Verwendung eines One-Shot Impfstoffes zu erreichen. Einfacher ist die One-Shot-Impfung, die auch gut mit der Eiseninjektion kombinierbar ist. Die Eiseninjektion muss aber separat erfolgen, bekanntlich nicht in einer Mischspritze. Bei einem hohen Druck der PRRS-Infektion im Bestand werden häufig neben den Sauen auch die Ferkel gegen PRRS (Porcines reproduktives und respiratorisches Syndrom) geimpft. Es gibt sowohl einen Lebendimpfstoff als auch einen Totimpfstoff. Sofern noch kein PRRS im Bestand ist, sollte der Totimpfstoff genommen werden, da hier die Gefahr einer möglichen Impfvirusausscheidung ausgeschlossen ist. Die Virenkrankheit Circo bzw. das PCV-2-Virus (Porcines Circovirus Typ 2) zeigt sich insbesondere durch Kümmern, Blässe und erhöhte Sterblichkeit der Ferkel. Auch bei Mastschweinen, die verenden, kann Circo der Verursacher sein (Mastschweinverluste sollten max. 2% sein). Im Idealfall sollte die Impfung bereits im Saugferkelalter, ab dem 14. Lebenstag, gesetzt werden. Sie sichert dann die ganze Mast. Ab der dritten Lebenswoche ist eine Impfung der Ferkel gegen PIA (Ileitis) mit einem LawsoniaLebendimpfstoff über das Tränkewasser möglich, was stressfrei und zeitsparend ist. Es darf hier aber kein Antibiotikum verabreicht werden. Möglich ist auch eine Ileitis-Schluckimpfung. Die Impfung kann Verluste durch Durchfälle direkt verringern. Fazit: Durch sinnvolle und maßvolle Impfungen wird die Tiergesundheit verbessert, damit die Tageszunahmen und die Futterverwertung. Ziel ist es, den Antibiotikaeinsatz so weit wie möglich zu vermeiden, was auch von den Verbrauchern erwartet wird. Hier kann der sinnvolle Einsatz von Impfungen helfen. Mehrfachimpfungen können sinnvoll sein. Die Impfung kranker Tiere sollte genauso unterbleiben wie ein Vermischen nicht dafür zugelassener Impfstämme und die Applikation reduzierter Mengen. Jede Art von Stallhaltung in der Schweinehaltung beinhaltet eine höhere Tierdichte als in der Wildbahn, deshalb ist ein entsprechendes Management in der Nutztierhaltung erforderlich. Eine sinnvolle Maßnahme ist ein mit dem Tierarzt durchdachtes Impfprogramm. Unerfreuliche Tiererkrankungen können so deutlich reduziert werden. Es ist zu prüfen, inwieweit ggfls. die Mäster an den Impfkosten in Form eines Impfaufschlages zu beteiligen sind. Götz Daniel, Ökoring SH BERICHT: BLICK AUF DAS WOHLERGEHEN DER RINDER Am 18.2. fand auf dem langjährigen DemeterBetrieb Haus Bollheim in Zülpich-Oberelvenich unsere Auftaktveranstaltung zum Tierwohlprojekt in NRW statt. In Funktion als Referent legte ich den Fokus des Seminars auf die Milchviehhaltung. Der Leiter des Stalles - Sievert Joerges - stellte die Haltung und das Management der 50 rotbunten Milchkühe. Die Herde wird auf Tiefstreu gehalten. Im Stall diskutierten die Teilnehmer vor allem die Themen Eutergesundheit und Stallklima unter dem Gesichtspunkt des Tierwohls. Auch das nötige

Platzangebot in der Haltung behornter Tiere bei freier Liegefläche bot Gesprächsstoff. Freies Abliegen ohne Begrenzungen durch Liegeboxen ermöglicht ein Abliegeverhalten wie auf der Weide. Demgegenüber sind im eingeschränkteren Raumangebot des Stalles rangniedere Tiere beim Liegen nicht geschützt. Anschließend stellte meine Co-Referentin Kerstin Fügner den LeitfadenTierwohl der Verbände vor. Am Nachmittag beurteilten wir in Kleingruppen anhand des Leitfadens Tierwohlparameter in der Kälberhaltung, Jungviehaufzucht und Milchviehhaltung. Im Kälberstall tauschten sich die Teilnehmer und der Bereichsleiter Herr Joerges über die Ursachen, Vorbeuge und Behandlung von Kälberflechte aus. Als zentrales Thema in Hinblick auf die Fruchtbarkeit wurde in der Jungviehaufzucht der Einfluss der Fütterung diskutiert. Verfettetes Jungvieh weist nach der Kalbung ein höheres Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Ketose auf. Schwachstellen in der Kälber- und Jungviehaufzucht, die auf den ersten Blick das Tierwohl nicht unmittelbar beeinträchtigen, können sich somit spätestens in der Erstlaktation auf die Tiergesundheit durchschlagen. Tierwohl und Tiergesundheit ist deshalb als durchgehender Ansatz zu verfolgen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Vorstellung biodynamischer Aspekte der Rinderhaltung. Als einen wichtigen Bestandteil biodynamischer Milchviehhaltung diskutierten die Landwirte/innen die Haltung von Deckbullen. Ein Milchviehhalter mit 80 Kühen inklusive anteiliger Nachzucht stellte ein interessantes Konzept der Deckbullenhaltung vor. Er hält seine sechs Deckbullen in einer separaten nur aus männlichen Tieren unterschiedlicher Alters bestehenden Kleinherde. Zwei Bullen decken, die anderen dienen der Remontierung. Abschließend bewerteten die Teilnehmer das Seminar als einen Anstoß, das Thema Tierwohl auf dem eigenen Betrieb in den Blick zu rücken. Als produktive Herangehensweise an die Thematik wurde der Praktikeraustausch wie sie bspw. auch in den jährlichen Hofgesprächen stattfinden, genannt. Eine mehrmalige Äußerung war die stärkere Berücksichtigung des Faktor Mensch im Leitfaden. Weil Tierwohl in erster Linie von der Qualität des Halters und seiner Einstellung zum Tier abhängt, ist eine stärke Berücksichtigung von Tiergesundheit in der landwirtschaftlichen Ausbildung wünschenswert. Als Fazit wurde von einem Teilnehmer geäußert, dass eine Tierhaltung ohne Tierkontakt eine nicht wünschenswerte Entwicklung darstellt. Die Veranstaltung zum Tierwohl kann in ganz Deutschland angeboten werden. Dazu können Sie gerne mich oder auch ihren Landesverband anfragen. Peter Hinterstoißer TIERE AUF GEMEINSCHAFTSWEIDEN

Tiere von Demeter-Betrieben dürfen auf Gemeinschaftsweiden gehalten werden, wenn auf der Weide seit mindestens drei Jahren keine richtlinienwidrigen Mittel ausgebracht wurden. Milch und Fleisch können unter Demeter vermarktet werden, sobald die Tiere wieder Demeter-Futter

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erhalten. Ausnahmebewilligungen sind bei der zuständigen Landesorganisation einzuholen. Erhard Gapp, Öko-Beratungsdienst Ulm

Bekämpfung von Stallfliegen und Stechmücken

Nach diesem milden Winter werden wir mit dem verstärkten Auftreten von Insekten rechne müssen. Daher an dieser Stelle unser Rundbrief-Artikel zur Fliegenbekämpfung im Stall aus dem Frühjahr 2012 – etwas abgeändert und aktualisiert. Neben den bekannten Fang-Methoden, wie Klebebänder und – schnüre, sowie die Unterstützung der Ansiedlung von natürlichen Feinden wie Schwalben, können Güllefliegen oder Schlupfwespen als Nützlinge angesiedelt werden. Güllefliegen kommen auf Betrieben mit Flüssigmist mit einer festen Schwimmschicht zum Einsatz. Dort dient die Schwimmschicht den Stallfliegen als Brutstätte. Die Güllefliegen fressen die Larven der Stallfliegen, bleiben selbst aber in den Güllekellern, da sie lichtscheu sind. Eine gelungene Ansiedlung der Güllefliege kann jahrelang vor Stallfliegenplagen schützen. Hierfür müssen im Abstand von 1-3 Wochen 3-5 Freilassungen der Güllefliegenlarven erfolgen. Für Ställe mit Festmist, Liegeboxen und planbefestigten Laufflächen, sowie für Geflügelställe sind Schlupfwespen geeignet, die die Fliegenpuppen parasitieren. Die Schlupfwespen werden im Frühjahr und Sommer, frühestens 2-4 Wochen vor dem ersten Auftreten der Stallfliegen, auf vorhandenen Fliegenbrutstätten ausgestreut. Es sind mind. drei Ausbringungen im Abstand von jeweils zwei Wochen notwendig. Die Schlupfwespen parasitieren allerdings auch die Puppen der Güllefliegen, es sollten also nicht beide Gegenspieler gleichzeitig eingesetzt werden. Wer sowohl Gülle als auch Festmist hat, sollte also vorher versuchen herauszufinden, wo sich die Stallfliegen vorwiegend vermehren und dann den entsprechenden Gegenspieler einsetzen. Zur direkten Bekämpfung der Fliegen im Stall sind für den Ökologischen Landbau nur Mittel mit dem Wirkstoff Pyrethrin zugelassen. Diese Mittel töten aber nicht nur die Stallfliegen, sondern auch andere Insekten und unter Umständen deren natürlich Feinde. Es sollten somit zuerst alle anderen Methoden ausgeschöpft und Insektizide nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Weitere Bekämpfungsmaßnahmen in den verschiedenen Entwicklungsstadien: • Ei: Entfernen möglicher Eiablageplätze wie Futterreste und Einstreu • Larve („Made“): Einstreu trocken halten, regelmäßig ausmisten, versteckte Brutplätze entfernen, Einsatz der Güllefliegen • Puppe: Mist verdichten, Zertreten durch Tiere, Einsatz von Schlupfwespen • Adulte Fliege: Hygiene, Förderung natürlicher Feinde, Fallen

Bei Weidegang und zur Anwendung am Tier können Repellentien angewendet werden, die durch ihren Geruch den Eigengeruch der Tiere überdecken und damit Fliegen und Mücken fernhalten. Dem kommt in dieser Weidesaison wieder eine erhöhte Bedeutung zu, um einer weiteren Ausbreitung des Schmallenberg-Virus vorzubeugen. Da das Virus durch Gnitzen der Gattung Culicoides übertragen wird, kann es im Sommer zu NeuInfektionen kommen. Diese machen sich bei Kühen durch plötzlichen Milchleistungsrückgang, Fieber und Durchfall bemerkbar. Bei trächtigen Tieren kann es zum Abort oder zu den typischen schweren Missbildungen der Kälber oder Lämmer kommen. Das Mittel „Bremsen-Frei“-Spray der Firma Schaette soll bis zu 6-8 Stunden wirken. Es können aber auch ätherische Öle wie Zitrusöl, Teebaumöl, Minz-, Nelken- oder Eukalyptusöl mit Wasser verdünnt aufgesprüht werden. Auch Tee von frischen Walnussblättern soll helfen, Fliegen abzuhalten. Bezug und Kosten der Nützlinge: Schlupfwespen für 100m2: 16€ zzgl. Mwst.+ Versand, für 200m2: 26,60€ zzgl. Mwst. + Versand Güllefliegen für 100m2: 16 € zzgl. Mwst. +Versand Franziska Bühlen, Öko-Beratungsdienst Ulm

VERSCHIEDENES EXPERIMENTELLE GASTRONOMIE

Wir arbeiten derzeit an der Ausrichtung einer kreativ-kulinarischen Veranstaltung die dieses Jahr im September in Frankfurt stattfinden wird. Zusammen mit der Demeter e.V., der GLS Bank, dem FiBL, und anderen teilnehmenden Partnern sind wir aktiv am vorbereiten. Die Veranstaltung heißt 'Experimentelle Gastronomie' und ist ein 3 Tage langes Esserlebnis. Dabei kombinieren wir pflanzliche Zutaten, komplett vegan, von biologisch-dynamischen Anbau aus Deutschland, und verbinden diese mit künstlerisch gestalteten Essgerätschaften, wie Besteck und Geschirr. Die Veranstaltung wird von dem 2-Sterne Chef Matthias Schmidt aus der Villa Merton kulinarisch geleitet. Die teilnehmenden Künstler sind Nils Hint der das Besteck entwerfen und Deborah Rudolph die das Geschirr gestalten wird. Die Veranstaltung findet im Das Lindenberg in der Rückertstraße 47 in Frankfurt statt. Wir arbeiten derzeit an der Erstellung einer Liste von Produkten die dem Chefkoch als Ausgangspunkt zur Gestaltung des Menü's dienen wird. Wir suchen nach interessanten Sorten von Getreide, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Algen, und auch anderen pflanzlichen Produkte wie Essig, Oel, Saft, Sirup, Wein, u.a. Gerne möchten wir auch kleinere Betriebe mit diesem Ausruf erreichen. Neue, alte, eigensinnige, schöne, verrückte Sorten, wir sind offen für alles und freuen uns auf Ihre Nachricht. Sie können mich per email erreichen unter [email protected] und mehr Information zu dem Projekt können sie auf www.steinbeisser.org einsehen

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Martin Kullik

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ÜBERREGIONALE TERMINE März 2014 bis Oktober 2015 Fortbildungsreihe: Professionelle Schaf- und Ziegenmilcherzeugung Termine: Dienstag, 18.03.2014, 10.00 – 16.00 Uhr Seminar 1: Workshop: „Wo wollen/können wir hin mit unserem Betrieb? Betriebliche Entscheidungen richtig treffen.“

Dienstag, 25.03.2014, 10.00 – 16.00 Uhr Seminar 2: Märkte und Vermarktungschancen von Produkten des kleinen Wiederkäuers

Dienstag, 29.04.2014, 10.00 – 16.00 Uhr Seminar 3: Das Wesen der kleinen Wiederkäuer, deren Haltung und tiergerechter Stallbau

Dienstag, 20.05.2014, 10.00 – 16.00 Uhr Seminar 4: Tiergesundheit kleiner Wiederkäuer

..und weitere! Kosten: Einzelseminarbeitrag: € 40,- p.P.; bei Teilnahme von 2 Personen vom gleichen Betrieb € 32,50 p.P.; Fachschüler € 10,- p.P. Komplettpreis (12 Seminartage): € 420,- p.P.; bei Teilnahme von 2 Personen vom gleichen Betrieb € 350,- p.P., Verpflegungspauschale: € 15,- p.P./Tag. Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Ort: KÖLBW am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Hochburg, Hochburg 7 79312 Emmendingen – Hochburg Veranstalter: Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (KÖLBW) 29.03.2014 3. Treuhandtagung „Landwirtschaft ist ein Gemeingut“ Es wird um Erfahrungsberichte, Modelle und Konzepte rund um die Fragestellung gehen, wie sich heute in der Landwirtschaft moderne Gemeinschaften bilden und wie sie sich Regeln geben, um das Land, die Arbeit und die Früchte zu teilen. Betriebsgemeinschaften, CSA und private und öffentliche Eigentumsträger in unterschiedlichsten Formen und Bindungen sind Stichworte zu dieser Thematik. Termin: 29.03.2014 von 11.00 – 18.00 Uhr Referenten: Silke Hellfrich u.a. Ort: Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel Kosten: 25€ Unkostenbeitrag Anmeldung: Bäuerlichen Gesellschaft e.V., Fax 04132/933019-33 bzw. [email protected] 10.04.2014 Hessischer Öko-Fachtag (Alsfeld) Frau Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) wird zur „Neuen Agrarpolitik in Hessen“ sprechen. Gerd Trautmann (HMUKLV) wird die Förderung des ökologischen Landbaus im Rahmen des neuen Hessischen Agrarumweltund Landschaftspflegeprogramms HALM vorstellen. Dr. Andreas Striezel, Fachtierarzt für Tierschutz, referiert über „Tierwohl - auch ein Thema im Biobetrieb? Das LLH Beratungsteam ökologischer Landbau stellt im Plenum drei Beratungsangebote im Dialog mit Landwirten vor. In den Pausen besteht an Infotischen die Gelegenheit mit Fachkräften des Ökoberatungsteams im LLH und verschiedenen Verbänden ins Gespräch zu kommen. Ort: Stadthalle Alsfeld, Jahnstraße 14, 36304 Alsfeld Uhrzeit: 9:30 bis 16:00 Uhr Kosten: 20€ (Mittagessen nicht inkl.) Veranstalter: LLH & Kuratorium für das landwirtschaftliche/gartenbauliche Beratungswesen Referenten: siehe oben Anmeldung bis 31.03.2014: Heinz Gengenbach, LLH Griesheim Fax 06155-79800 60, [email protected] 12.04.2014 PRÄPARATETAG Verständnisgrundlagen und Herstellungsprinzipien von Pflanzenstärkungsmitteln am Bsp. der Biodynamischen Präparate. Praktische Übungen! Bitte denken Sie an Arbeitskleidung. Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr

Ort: Forschungsring e. V., Brandschneise 5, 64295 Darmstadt Kosten: keine (Verpflegung bitte selbst organisieren) Veranstalter: Forschungsring e.V. Anmeldung: Tel.: 06155-8421-0, Fax 06155-8421-25, [email protected] 01.-03.05.2014 Ernährung – ein schöpferischer Prozess Ernährung ist Umwandlung: Vom Anbau über die Verarbeitung, das Zubereiten bis zum Essen und Verdauen – alles geschieht im Prozess der Bewegung und Veränderung. Es werden zahlreiche Workshops angeboten, diese werden mehrsprachig stattfinden (dt., engl., franz.). Ort: Goetheanum, Dornach (CH) Mehr Infos: www.sektionlandwirtschaft.org/Ernaehrungstagung

Anmeldung: Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum Hügelweg 59, CH-4143 Dornach, Tel./Fax +41 61 706 42 12 / 15, [email protected] 10.05.2014 SAATGUTTAG in BINGENHEIM Blicken Sie hinter die Kulissen der Bingenheimer Saatgut AG. Die Vorgänge von der Reinigung, über die Prüfung des Saatgutes bis hin zur Abfüllung und Kommissionierung werden erklärt. Darüber hinaus werden die Strukturen unseres Netzwerkes mit dem Initiativkreis und Kultursaat veranschaulicht und wir laden ein, bei einem Runden Tisch über die Zukunftsfähigkeit von samenfesten, ökologischen Züchtungen zu diskutieren. Andrea Heistinger, die bekannte Gartenbuchautorin wird die Diskussionsrunde leiten. Neben dem speziellen Programm für unsere Erwerbsgärtner-KundInnen bieten wir auch Führungen für andere Interessierte an. Zeitgleich veranstaltet die Lebensgemeinschaft Bingenheim zudem ihren Frühlingsmarkt mit attraktiven Verkaufs- und Infoständen. Hobbygärtner finden hier zudem eine große Vielfalt an verschiedenen Jungpflanzen. Ort: Bingenheimer Saatgut AG, Kronstr. 24, 61209 Echzell-Bingenheim 06./07.06.2014 Biodynamischer Wissenschaftskongress Pfingsten 1924 - Juni 2014, diese Daten stehen für 90 Jahre Landwirtschaftlicher Kurs. Genau der richtige Anlass zu fragen: Wo steht aus wissenschaftlicher Sicht die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise heute? Was macht ihre Beiträge für eine zukunftsfähige Landwirtschaft aus? Ort: Bonn Referenten: Prof. Dr. Ulrich Köpke, Prof. Dr. Urs Niggli, Nikolai Fuchs u.a. Anmeldeunterlagen: ab Mitte Feb. 2014 01.07.2014 FELDTAG DOTTENFELDERHOF Stand d. Getreidezüchtung Winterweizen, -gerste, roggen u. Besichtigung der Sommerungen Sommerweizen mit Hafer. Zu sehen gibt es: Sortenvergleiche, Zuchtgärten, Versuche zu Mehrliniensorten, zur Resistenz gegen saatbürtige Krankheiten, wie Sortenevaluierung auf Stein- und Flugbrandanfälligkeit bei Winter- und Sommerweizen, Streifenkrankheit bei Wintergerste (BÖLN) sowie Schwarzrost bei Roggen (JKI). Uhrzeit: ab 16.00 Uhr Treffpunkt: Schlag „Am Dreizehn-Morgen-Stück“ Gemarkung Gronau Veranstalter: Forschung & Züchtung Dottenfelderhof Kosten: kostenfrei Anmeldung erwünscht! Tel.: 0 61 01 / 12 99 34 Mobil: 01 52 05 94 45 81, Fax: 0 61 01 / 52 45 65 [email protected]

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DEMETER -WARENBÖRSE STAND 11.03.2014 (AUZUG „DER MARKTPLATZ“ KÖN) Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beim Kauf immer den korrekten Anerkennungsstatus bestätigen lassen!

BIETE TIERE Schlachtschweine LG 120kg-200 kg ; Herr Gerhard Gerster; 06632 Balgstädt; Dietrichsroda 16; Tel. 034465-21005; Fax 034465-20152 Färsen und Kühe zu verkaufen (deckfähig, tragend oder mit Kalb, Rasse: Angus) und Absetzer (m/w, Rasse: Angus); Herr Dieter Euler; 36381 Schlüchtern; Hofgut Lindenberg w/m Absetzer Charolais u. Charolaiskreuzung von 5/6/7 2013. Preis VB.; Firma Walther Heller; 27374 Visselhövede; Kettenburg; Tel. 04262-958350

BETRIEBSMITTEL, Futter Heu Rundballen, 1. Schnitt, Rundballen 1,5m, trocken gelagert; Herr Dieter Euler; 36381 Schlüchtern; Hofgut Lindenberg

BETRIEBSMITTEL, Konsumware 25 t Nicola fk Speisekartoffeln und 25 t Jelly vfk Speisekartoffeln zu verkaufen; Herr Henze GbR Luise & Daniel; 61138 Niederdorfelden Reichelsheim; Tel. 06101-537970; Fax 06101-32270 Speisekartoffeln, verschiedene Sorten (Demeter) von mehlig bis festkochend in Packungseinheiten von 2 bis 1000kg abzugeben; Herr Josef Hagen; 52538 Selfkant; Tel. 01778805841

BETRIEBSMITTEL, Technik & Maschinen Verkaufe wegen Betriebsaufgabe: Lemken Flügelschargrubber mit aufgesattelter Drillmaschine für Zwischenfrucht, Stabwalze durch Zinken und Stützräder ersetzt (VB: 1600€ netto). Getreideanhänger, 10 to Zuladung, 3 Seiten-Kipper, Luftgebremst, 1-Kreis, Plane neu, Reifen O.K., Generalüberholt (Rostschutz, Farbe, Federn, Zylinder neu) VB 5800€ netto. Rau Rotortiller 2,5m mit Hassia-Scheibenschardrillmaschine, Kraftbedarf 100 PS, Sehr guter Zustand, VB 3900€ netto. Im Frühjahr abzugeben: John Deere 3850, 115 PS, Bj. 1993, 10.000h, FKH, Industriefrontlader, VB: 13.000 netto.; Malte Reupert; 04277 Leipzig; Tel. 0175 2415734; Fax E-Mail: [email protected] BVL Siloblockschneider BVL 145 Hd mit Hubgerüst, Zinkenträger leicht nach unten verbogen, hinteres Messer bleibt bei Belastung manchmal stehen, ansonsten funktioniert alles und biete Verkaufsanhänger mit ebener Verkaufsfläche, zul. Gesamtgewicht 750kg, TÜV neu, alle 4 Seiten aufklappbar; Firma Haus Sonne; 66440 Blieskastel (Saarland); Neukahlenberger Hof; Tel. 0163/2937528 Heutrocknung 4kw und biete Kramer Getreidemühle 7,5 PS überholungbedürftig und biete Getreidetrocknung, Hollands; 49536 Lienen; Tel. 05483\77053; Fax 05483\756187 Zwei gebrauchte Kompostwender zu verkaufen. 1. Selbstfahrer "Morawetz Professional III" - Arbeitsbreite ca. 3,5m Durchgangshöhe ca. 2m - Baujahr 1993 - seit einigen Jahren außer Betrieb, müsste Generalüberholt werden! - Preis ist Verhandlungssache 2. Anhängegerät von Leicht - Arbeitsbreite ca. 3m - Einsatzfähig - Preis ist Verhandlungssache; Herr Johannes Bexten; 16230 Brodowin; Weißensee 1; Tel. 01712065773

Sonstiges Hof zu verpachten, ca. 20ha, biodynamische Bewirtschaftung, Richard Lang, email: [email protected], Tel.:08177-92210

Stellenangebote Vielseitiger landwirtschaftlicher Betrieb in Aachen sucht ab sofort engagierte/n Gärtner/in zur Anstellung, stadtnah gelegenen Demeter-Betrieb, seit einem Jahr als SoLawi, schriftl. Bewerbung an: Daniel Bosse; Gut Wegscheid; 52074 Aachen; Schmiedgasse 7 Biohof mit Milchvieh zu verkaufen 20 km hinter dän. Grenze, 120 Jersey-Kühe, 100 Jungvieh, 98 ha Ackerland (Geest). Mehrere Wohnhäuser, Tiefstreustall von 1998, erweitert 2008, inkl. aller Maschinen. Bestens geeignet als Mehrfamilienbetrieb. Guter Absatz für Bioprodukte in der Region; Peter Andersen; DK 6240 Logum Kloster; Tel. 0045-55395300 Ausbildungsplatz (Freien Ausbildung) - Schwerpunkte Mutterkühe, Obst, Vertragsnaturschutz, Verarbeitung und Vermarktung. Wir freuen uns über eine Bewerbung; Hans Pfeffer; 55571 Odernheim; Staudernheimer Str. 1; Tel. 06755-1053

SUCHE Stellengesuche Suchen Praktikantin für unseren Ziegenbereich Wir suchen ab Mitte April oder später eine motivierte und tierliebe Praktikantin zur Mithilfe für unsere Ziegenherde. Der Hof umfasst 130 ha, 35 Kühe, 100 Ziegen, Schweine, Hühner, Hofkäserei, Hofladen, Solawi. Wir sind eine große Hofgemeinschaft mit Betreuten Menschen, vielen jungen Leuten und jungen Familien.; Frau Kehm; 32175 Lehrte; Gut Adolphshof 1 Suche Zimmer/Wohnung auf Biohof, bin von Beruf Krankenschwester (46), gerne Mithilfe auf Hof/im Stall. Umkreis Kiel; anonym; 24108 Kiel; Tel. 0431-53621839 Streuobstwiese gesucht (zum Kauf o. für Pacht) im Umkreis von 20 km um PLZ 33758 alternativ auch Grün- oder Ackerland zwecks Aufstellung meiner 15 Bienenvölker; Andreas Schwiertz; 33758 Schloß Holte-Stuckenbrock; Tel. 0160/1510621 Landwirtschaftlicher Mitarbeiter für Hof & Feld (m/w), Milchviehbetrieb 55 Kühen und Nachzucht, Aufgaben: Stallarbeit, Feldarbeit und Melken. Erforderlich: Führerschein Klasse T und B und ein kompetenter Umgang mit Tieren und Landmaschinen. Familienbetrieb bewirtschaftet 160 ha, davon 70 ha Grünland. Wohnraum kann nicht gestellt werden. Bitte kontaktieren Sie uns per Mail und senden Sie Ihren Lebenslauf mit. Bitte geben Sie im Betreff das Stellenangebot an; Frau Andrea Wesche; 17291 Nordwestuckermark OT Rittgarten; Schloßweg 02

TIERE Suche Milchkühe, 4-5 Färsen o. Milchkühe, Rasse nicht so wichtig aber mit Hörnern; Herr Kay Kühl; 24802 Bokel; Kiebitzhörn 4; Tel. 0157/89376961 Nutzen Sie für Ihre Gesuche und Angebote auch die Online- Börsen!

Inserieren Sie Ihre Gesuche und Angebote in der Warenbörse-online:

www.demeter.de/warenboerse

Inserieren Sie Ihre Stellengesuche und –angebote in der Demeter-Online-Jobbörse:

www.demeter.de/fachwelt/jobs

Biojobbörse – interaktives Stellenportal für die Bio-Branche:

www.biojob-boerse.de

Inserieren Sie Ihre Hofgesuche und – angebote in der Hofbörse:

www.hofgruender.de

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