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32. Jahrgang ∙ Juli 2015 ∙ Nr.3 Liebe Feldkirchner Bürger/-innen mit einem zünftig bayerischen Mitgliederfest am 20. Juni hat die CSU Feldkirchen den...
Author: Hilko Schulze
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32. Jahrgang ∙ Juli 2015 ∙ Nr.3

Liebe Feldkirchner Bürger/-innen mit einem zünftig bayerischen Mitgliederfest am 20. Juni hat die CSU Feldkirchen den Höhepunkt der Feierlichkeiten zu ihrem 50+1. Geburtstag begangen. Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen gerne einige Eindrücke unserer Aktionen zum 50+1. Geburtstag des Ortsverbands vermitteln. Das wohl mit Abstand wichtigste Gesprächsthema in unserer Ortschaft zurzeit ist die Unterbringung der uns zugewiesenen Anzahl an Asylbewerbern. Eine Aufgabe, die wir in Feldkirchen, der flächenmäßig zweitkleinsten Gemeinde im Landkreis, nicht ohne weiteres erledigen können. Denn das grundlegende Problem ist eigentlich das Fehlen von (bezahlbarem) Wohnraum in Feldkirchen, und dieses lässt sich leider nicht kurzfristig lösen. Mit der einmaligen Schaffung einer Unterkunft für die derzeitige Aufnahmequote ist das Unterbringungsproblem noch lange nicht gelöst. Die Anzahl an Flüchtlinge nimmt stetig zu und wenn das Asylverfahren – teilweise nach bis zu 2 Jahren – für die Asylbewerber positiv abgeschlossen wird, dann ist es Aufgabe der Gemeinde, geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde selber hat sehr eingeschränkte Möglichkeiten, denn sie verfügt über wenige Flächen. Da es aber für die meisten Flächen bereits angedachte Entwicklungen gibt, müssen wir nun versuchen, diese mit der wachsenden Aufgabe der Unterbringung von Flüchtlingen in Einklang zu bringen. Wir könnten auf diesen Flächen zum Beispiel die angedachten Geschossbauten errichten und dabei gezielt kleinere Wohnungen realisieren, damit wir sowohl kleineren Haushalten bezahlbarer Wohnraum bieten als auch Asylbewerber unterbringen können. Keine leichte Aufgabe, aber durchaus zeitlich noch lösbar wenn wir uns jetzt intensiv damit beschäftigen. Das Thema der Flüchtlingsunterbringung, das uns noch viele Jahre beschäftigen wird, verlangt eine offene, sachliche Diskussion und ein vernünftiges Vorgehen, denn was wir brauchen sind nachhaltige, langfristige Lösungen und keine Schnellschüsse. Daher müssen wir auch die Frage diskutieren, wie weit wir unsere Entwicklungswünsche in Feldkirchen zurückstellen müssen bzw. können und wie möglicherweise Prioritäten verschoben werden müssen. Denn das Fördern von zusätzlichem Wohnungsraum (nicht nur zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen), der notwendige Bahnhofsumbau, der Bau einer Sporthalle, die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses, die Sanierungen von Mehrzweckhalle und Bürgerhaus, die Entwicklung des Raiffeisengrundstücks, die Erweiterung der Kinderbetreuung und eine Ortsumfahrung lassen sich nicht gleichzeitig stemmen. Nur wenn es uns gelingt, hier ein vernünftiges Maß anzusetzen, können wir eine nachhaltige Akzeptanz und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung aufrechterhalten für diejenigen, die wegen ihrem Schicksal wirklich unsere Hilfe benötigen. Die CSU wird sich auch nach der Urlaubsperiode in Feldkirchen hierzu zu Wort melden. Bis dahin wünsche ich Ihnen sonnige und vor allem erholsame Ferien!

Ihr Herbert Vanvolsem Ortsvorsitzender CSU Feldkirchen

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Ein Gymnasium mit zweiter Dreifachsporthalle in Feldkirchen ?

Für mich ist dieses Abstimmungsergebnis eine klares Zeichen dafür, dass Demokratie und gesunder Menschenverstand manchmal ganz weit auseinander liegen können. Herbert Vanvolsem

In der Gemeinderatsitzung vom 25. Juni wurde ein Antrag der SPD Fraktion diskutiert, zu prüfen, ob wir in Feldkirchen nicht ein neues Gymnasium für 1.000 Schüler bauen könnten. Das wäre ja auch laut Bürgermeister van der Weck „eine tolle Sache“ und sehr positiv „für das Ansehen“ von Feldkirchen. Nun muss die Verwaltung prüfen, wo so ein Gymnasium entstehen könnte; bevor überhaupt die zentralen Fragen über Notwendigkeit und Umsetzbarkeit 50+1 Jahr(e) Feier der CSU Feldkirchen eines solchen Projekts geklärt sind: Erstens, wie groß sollte Feldkirchen dann noch wachsen, Ein gelungenes Fest damit wir das Gymnasium überhaupt füllen könnten, soviel Entwicklungsfläche steht uns doch gar nicht zur Verfü- Über 50 Jahre CSU Feldkirchen! Das musste natürlich gegung. Es gibt keine Prognosen über die Zahl der Schüler bührend gefeiert werden, und auch wenn das eigentliche für dieses zusätzliche Gymnasium. Übrigens gab es ein- Jubiläumsjahr 2014 aufgrund arbeitsreicher Ereignisse mal eine Mittelschule in Feldkirchen, die wurde vor einigen wie Kommunalwahl, Übernahme des neuen Vorstandes Jahren wegen „zu wenig Schüler“ geschlossen. etc wenig Freiraum für eine angemessene Planung und Zweitens, wenn Feldkirchen ein Gymnasium bauen würde, Vorbereitung ließ, so wollten wir uns diesen Anlass namüsste es den Zweckverband verlassen (wobei die Fol- türlich keinesfalls entgehen lassen. So wurde kurzerhand gen eines Austritts aus dem Zweckverband, zum Beispiel beschlossen, das Jahr 2015 ganz ins Zeichen „50+1“ zu für den Schulbusverkehr oder den Haushalt vollkommen setzen, und flankiert von anderen Aktionen, wie beispielsunklar sind) und selber eine Finanzierung in der Größen- weise der dringend notwendigen Wiederbegrünung der ordnung von ca. 50 Mio. Euro auf die Beine stellen. Gemeinde mittels „50+1 Bäume für Feldkirchen“, sollte Drittens, mit dem neuen Gymnasium hätten wir dann au- eine zünftige Feier den Höhepunkt dieses Jahres bilden. tomatisch eine zweite Dreifachsporthalle in Feldkirchen? Also lud der Ortsverband am Samstag den 20.06. seine Also wäre die sich gerade in Planung befindende Sport- Mitglieder, ehemaligen Mitglieder, Mandatsträger, Weggehalle überflüssig? fährten und Freunde der Partei zur Feier auf den GruberÜber die finanziellen Folgen für unsere Gemeinde, die hof. Und sie kamen in Scharen! Vom eher wechselhaften vertragliche Situation bzgl. Zweckverband und alle nach- Wetter an diesem Tag ließen die Gäste sich nicht abschrefolgenden Konsequenzen eines Baus durch die Gemeinde cken, und so war der liebevoll dekorierte Festraum innerhatten die Antragsteller also noch gar nicht nachgedacht, halb kurzer Zeit fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit aber diese Tatsache wurde durch ein anderes Problem sichtlicher Freude konnte der neue Ortsvorsitzende Herin den Schatten gestellt. Zur Verwirklichung dieser Idee bert Vanvolsem seine Gäste willkommen heißen und kam braucht es ein Grundstück mit 25.000 bis 30.000 Quadrat- mit der namentlichen Erwähnung der ebenso zahlreichen metern! Der 2. Bürgermeister Janson (UWV) sagte zwar, Ehrengäste kaum noch hinterher. Anschließend sprach „so ein Grundstück wünsche er sich auch gerne in Feldkir- unser Bundestagsabgeordneter Florian Hahn ein Grußchen“, stimmte aber später trotzdem dafür, dass die Ver- wort, wobei er nicht hervorzuheben vergaß, dass der Feldwaltung beauftragt wird zu prüfen, ob sich in Feldkirchen kirchner Ortsverband mit über 50 Jahren zu den ältesten nicht doch so ein Grundstück finden ließe. Das Abstim- im Landkreis München gehöre. Trotz des hohen Alters der mungsergebnis: 9 zu 8 Stimmen für eine sinnlose Arbeits- Feldkirchner CSU war aber an jenem Abend mit Richard 1 noch 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 4 beschaffungsmaßnahme für die Verwaltung, Feldkirchen_Anzeigen:Layout die jetzt die Harrer tatsächlich ein Gründungsmitglied anwesend, Verfügbarkeit eines Grundstücks prüfen muss ohne dass was der Feier eine besondere Note verlieh. Der Veteran klar ist, ob und unter1 welchen Bedingungen überder ersten Stunde hatte einige interessante Anekdoten zu Feldkirchen_Anzeigen:Layout 19.12.2011 11:36 Uhrman Seite 3 haupt etwas bauen kann. berichten, und im Blitzlichtgewitter etlicher Fotoapparate

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Impressionen: 50+1 Jahr(e) Feier

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und (heutzutage allgegenwärtiger) Smartphones schnitt er schließlich feierlich die Geburtstagstorte an, mehr als ein halbes Jahrhundert nachdem er 1964 seinen Namen unter das Gründungsdokument gesetzt hatte. Nachdem das Buffet eröffnet war, und die Gäste kräftig zulangten, lud zudem eine per Beamer an die Wand projizierte Bilderserie mit „historischen“ Fotos zur Erinnerung ein. Dass diese reichlich Beachtung fand, davon zeugten häufige Kommentare wie „Mei, da warst no jung!“. An den Wänden hatte man überdies eine Galerie aller Titelseiten von „Feldkirchen Aktuell“ der Jahrgänge 1985-2015 drapiert, was nach dem Essen Gelegenheit bot, einen kurzen Spaziergang durch die politischen Gemeindethemen der letzten 30 Jahre zu unternehmen. Insbesondere jüngere oder „Neu“-Feldkirchner, denen die persönliche Erinnerung fehlte, stellten dabei oft erstaunt fest wie konstant über die Jahrzehnte hinweg die gleichen Themen stets im Mittelpunkt standen: Wohnraum. Verkehr. Finanzen. Es ist also kein Zufall, dass eben diese Themen auch den Kern des aktuellen Programmes der CSU Feldkirchen bilden. Nach mehreren Stunden mit Bratwurst, Kuchen, Dessert und guten, angeregten Gesprächen ließ man die Veranstaltung in den späten Abendstunden geruhsam ausklingen. Gemütlich war es offenbar, denn die letzten Gäste verweilten noch bis Mitternacht. Alles in allem freuten wir uns über die zahlreichen Gäste, das gelungene Fest, und freuen uns auf die 100+1 Jahr Feier! Jan Faber

50+1 Baum-Pflanzaktion am „Alten Rathaus“  

v.l.: Florian Hahn, Leonhard Baumann, Christoph May, Kerstin Schreyer-Stäblein, Herbert Vanvolsem

Aktion „50+1 Bäume für Feldkirchen“

das Verteiler-Team Aktion „50+1 Bäume für Feldkirchen“

Am 21. April 2015 haben zwei Teams im Rahmen der Aktion „50+1 Bäume für Feldkirchen“ alle 50 Obstbäume für die Gärten und Balkone Feldkirchens ausgeliefert. Wir haben viele glückliche Gesichter gesehen und freuen uns sehr, dass wir mit dieser Aktion einen kleinen Beitrag leisten konnten, dass Feldkirchen bald wieder grüner wird.

CSU Feldkirchen pflanzt einen Baum im Kampf gegen den ALB anlässlich des 50+1. Geburtstags des Ortsverbands   Am Samstag den 2. Mai wurde die Aktion „50+1 Bäume für Feldkirchen“ mit der Pflanzung eines Baumes für die Öffentlichkeit vor dem VHS Gebäude an der Hauptkreuzung abgeschlossen. Punkt 17 Uhr griffen die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein, der Bundestagsabgeordnete und neue CSU Kreisvorsitzende Florian Hahn sowie der CSU Ortsvorsitzender Herbert Vanvolsem zum Spaten und pflanzten unter den wachsamen Augen von etwa 30 Zuschauer einen Apfeldorn (Crataegus Carrierei) als Hochstamm. Vor dem VHS Gebäude hatte der asiatische Laubholzbockkäfer zugeschlagen, aber nun gehört auch diese kahle Stelle in Feldkirchen zur Vergangenheit. Eine Woche vorher hat die CSU Feldkirchen 50 Obstbäume für die Gärten und Balkone an die Bürger Feldkirchens verteilt. „Wir freuen uns als Ortsverband sehr über den Erfolg dieser Aktion, denn so haben wir ein wenig dazu beigetragen, dass unsere Ortschaft für uns und unsere Kinder wieder etwas grüner werden kann“ sagt Ortsvorsitzender Herbert Vanvolsem.

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Kein Hitzefrei für Kreisgremien und Behörde

Schulthemen und die Unterbringung von Asylbewerbern beschäftigen den Landkreis in höchstem Maße Liebe Leserinnen und Leser, „Endlich Hitzefrei!“ – dürfen in diesen Tagen vielleicht die Schülerinnen und Schüler an der einen oder anderen Schule jubeln und so manche Aufgabe einfach Aufgabe sein lassen. Wir im Landkreis tun das nicht, und gerade die Schulthemen stehen bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste. Noch im Juli etwa wird der Kreisausschuss über die Fortschreibung des Schulbedarfsplanes für den Gymnasialbereich im Osten des Landkreises München entscheiden. Und bereits jetzt sind der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) zusammen mit dem Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) damit beauftragt, eine Simulation der Auswirkungen möglicher neuer Gymnasialstandorte im Einzugsbereich des Zweckverbands „Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München“ zu erstellen. In den Fokus genommen werden dabei insbesondere mögliche Wechselwirkungen mit den in der Gründungsphase befindlichen Gymnasien in Unterföhring und Ismaning, insbesondere aber auch mit dem bestehenden Gymnasium Kirchheim. Gerade die möglichen Folgen für letzteres zu beurteilen, ist besonders wichtig, denn der Zweckverband wird Ende Juli darüber beschließen, in welchem Umfang das Kirchheimer Gymnasium ausgebaut werden soll. Alles in allem ein eng getakteter Zeitplan, dessen Einhaltung aber im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler von immenser Wichtigkeit ist, geht es doch um moderne, zukunftsfähige und bedarfsgerechte Schulen vor Ort! Aber nicht nur die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen und quantitativ bedarfsgerechten Schullandschaft beschäftigen Kreistag und Verwaltung an vorderer Stelle. Die anhaltenden Flüchtlingsströme tun dies in stetig zunehmender Intensität. Und die aktuelle weltpolitische Lage lässt nicht auf eine Wendung hoffen. Anfang Juli haben mehr als 1700 Asylbewerber im Landkreis München gelebt. Mindestens 90 weitere Personen werden dem Landratsamt derzeit wöchentlich zugewiesen. Trotz größter Bemühungen, immer neue Plätze zu schaffen, sind die Kapazitäten in Einzel- sowie in Sammelunterkünften erschöpft. Solange dem Landratsamt keine weiteren geeigneten, kurzfristig

nutzbaren Unterkünfte bzw. Grundstücke zur Bebauung mit größeren Objekten angeboten werden, die ausreichend Platz für die vielen Menschen schaffen, kann das Landratsamt seine Unterbringungspflicht nur erfüllen, indem es Notunterkünfte einrichtet. In mehreren Turnhallen wurden deshalb schon Behelfsunterkünfte eingerichtet. Um jedoch insbesondere den Schul- und Vereinssport nicht mehr als unbedingt notwendig zu belasten und die Hallen alle zum Schulbeginn im Herbst wieder von der Belegung frei zu bekommen, wird der Landkreis mehrere, vergleichsweise schnell verfügbare Traglufthallen aufstellen lassen, die bis zu 300 Menschen Platz bieten werden. Die ersten beiden Hallen werden schon Anfang August in den Gemeinden Taufkirchen und Neubiberg den Betrieb aufnehmen. Weitere fünf werden folgen. Auch in Feldkirchen sind Landkreis und Gemeinde in stetem Dialog über die Errichtung der dringend notwendigen Unterkünfte, gleichermaßen einer Traglufthalle wie auch einer festen Unterkunft zur dauerhaften Unterbringung von Flüchtlingen, wollen wir diese Aufgabe landkreisweit doch in allen Städten und Gemeinden gleichermaßen angehen. Dankenswerter Weise hat sich die Gemeinde dazu entschlossen, dem Landratsamt ein gemeindeeigenes Grundstück für eine zehnjährige Nutzungszeit zur Verfügung zu stellen. Dort wird nun ein Bauträger ein ansprechendes Gebäude in Holzständerbauweise errichten. Die genaue Personenzahl, die hier unterkommen wird, wird sich aus den konkreten Planung ergeben. Sehr froh bin ich darüber, dass sich in Feldkirchen bereits ein sehr aktiver Helferkreis gebildet hat. Bitte pflegen Sie diese Hilfsbereitschaft weiterhin so engagiert und nehmen Sie auch die folgenden Menschen, die ihre eigene Heimat verlassen mussten, so herzlich in Ihrer Mitte auf, wie das bisher geschehen ist. Es grüßt Sie herzlich aus dem Landratsamt, Ihr

Christoph Göbel

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Konsolidieren und Investieren sind kein Gegensatz! Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Feldkirchen, liebe Leser, mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2015, den wir kürzlich beschlossen haben, legen wir die Verteilung des 10-Milliarden-Euro-Pakets für Zukunftsinvestitionen fest. Wir machen damit den Weg frei für konkrete Investitionsmaßnahmen der Bundesressorts in den Jahren 2016 bis 2018. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Infrastruktur, Energie und Umwelt. So sichern wir langfristiges Wachstum und machen Deutschland zukunftsfest. Um den Kommunen einmal mehr kräftig unter die Arme zu greifen, haben wir das Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommu­nen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern verabschiedet. Damit auch finanzschwache Kommunen investieren können, enthält es den neuen, mit 3,5 Milliarden Euro ausgestatteten „Kommunalen Investitionsförderungsfonds“, überdies eine Aufstockung der für 2017 vorgesehenen Kommunalentlastung von 1  Milliarde auf dann 2,5  Milliarden Euro sowie jeweils 500 Millionen Euro in den Jahren 2015 und 2016 zur Unterstützung der Länder und ihrer Kom­munen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern. Mit dem Nachtrag steigen die Ausgaben 2015 um 3,5 von 299,1 auf 302,6  Milliarden Euro. Neue Schulden müssen dafür aber nicht gemacht wer­den. Der zugewonnene Spielraum beruht auf unserer Haushaltsdisziplin, gesunkenen Zinsausgaben, Bundesbankgewinn und Steuermehreinnahmen. Konsolidieren und Investieren, das ist die Handschrift von CDU und CSU. Herzliche Grüße Ihr

Florian Hahn MdB CSU-Kreisvorsitzender

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Ernst Weidenbusch Ihr Landtags-Abgeordneter

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Feldkirchen, liebe Nachbarn und Freunde, der rapide steigende Zugang von Asylbewerbern stellt uns vor große Herausforderungen. Für das Jahr 2015 hält das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bundesweit eine Zahl von 450.000 Asylbewerbern (400.000 Erst- und 50.000 Folgenantragsteller) für möglich. Bayern steht bei Flüchtlingen und Asylberechtigten für eine humane Asylsozialpolitik mit großem Verantwortungsbewusstsein, insbesondere gegenüber unbegleiteten Minderjährigen. Einige Kinder werden ohne ihre Eltern aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland geschickt, um ihr Überleben zu sichern. Andere verlieren auf der Flucht ihre Eltern und sind dann auf sich allein gestellt. 2014 waren es allein in Bayern über 3000 Minderjährige. Diese Minderjährigen haben Anspruch auf besonderen Schutz. Sie werden daher von Anfang an unter dem Dach der Jugendhilfe betreut und in Obhut genommen. Um jeden Asylbewerber vom ersten Tag an human unterbringen zu können, hat das Sozialministerium die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen mehr als verdreifacht und auch die Unterkünfte in der Anschlussunterbringung erheblich ausgebaut. Wir sind als Gesellschaft gefordert, um diese Herausforderungen meistern zu können. Um die Humanität der Unterbringung und die Versorgung der Asylbewerber zu ermöglichen, bedarf es nicht nur tatkräftiger Unterstützung, sondern vor allen Dingen Anteilnahme und Toleranz. Mit besten Grüßen Ihr

Eine Chronik der griechischen Tragödie

V. Akt Immer wieder versuchen EZB, IWF und die Eurozone, die drohende Staatspleite zu verhindern. Das zweite Hilfsprogramm wird um weitere vier Monate verlängert, im GegenGriechenland hat den Verhandlungstisch verlassen. Die zug ver­pflichtet sich Athen bis Ende April eine Reformliste Feldkirchen_Anzeigen:Layout 1 19.12.2011 Uhr 8 Reformen 11:36 vollzieht die Seite griechische Regierung akzeptiert nicht die Regeln, die für europä­ ische vorzulegen. Die nötigen Finanzhilfen gelten. Nämlich Solidarität gegen Solidität. Re­gierung aber nicht. Die Verhandlungen in Brüssel bricht Nun spitzt sich die finanzielle Lage dramatisch zu. Dabei die griechische Seite ab und kündigt stattdessen ein Refe­ war das Land bis zur Wahl der Syriza-Regierung auf dem rendum an. Das Hilfsprogramm endet am 30. Juni 2015, die letzte Tranche bleibt unausbezahlt. Griechenland zahlt Weg der Besserung. Was bisher geschah: die fällige Kreditrate von 1,6 Mil­liarden Euro nicht zurück. I. Akt 2010 wird das erste Hilfspaket für Griechenland verabschiedet. Die Staatsverschuldung ist mehr als doppelt so hoch wie erwartet. Grie­chenland rutschte in die Rezession. Notfallhilfen aller Eurostaaten unter Beteiligung des IWF in Höhe von 73 Milliarden Euro sollen die Situation Restaurant Poseidon stabilisieren. Griechenland verpflich­tet sich gleichzeitig zu umfänglichen Konsolidierungsmaßnahmen. Durch dieses Paket soll das Vertrauen in die griechische Wirtschaft und Wir bieten Ihnen: den Fi­nanzmarkt wiederhergestellt werden. Gutes aus Küche und Keller II. Akt Das Haushaltsdefizit von 15,7 Prozent im Jahre 2009 halNebenzimmer für Tagungen, biert sich 2012. Zwar gibt es Fortschritte in Griechen­land, Familienfeiern usw. dennoch braucht das Land mehr Zeit. Mit der Eurozone und IWF wird über ein zweites Hilfspaket verhandelt. Diesmal werden auch private Gläubi­ger auf freiwilliger BaBahnhofstraße 19 sis beteiligt. ¡089 / 9 03 67 92 III. Akt Im Februar 2014 gibt es in Griechen­land erstmals wieder 85622 Feldkirchen seit 1984 eine positive Leistungsbilanz. Das Land wird wieder wirtschaftliches Wachs­tum erzielen. Griechenland ist auf dem Weg der Besserung. Lag das Wachs­tum Ende 2012 noch bei minus sieben Prozent, sind es 2014 plus 0,6 Prozent. Für 2015 soll die Wirtschaft sogar um drei Prozent wachsen. Das zweite Hilfspaket wird um zwei Monate bis Ende Februar 2015 verlängert. IV. Akt Im Dezember 2014 scheitert die Wahl eines neuen Staatsrchen_Anzeigen:Layout 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 7 präsidenten im1Parlament. Es kommt zu Neuwahlen. Das Linksbündnis Syriza bildet am 25. Januar 2015 mit der rechtspopulis­tischen Partei eine Koalition. Der neue Ministerpräsident Tsipras kündigt an, den Konsolidierungskurs nicht weiter­zuführen, beendet die Zusammenar­beit mit IWF, EU-Kommission und EZB.

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