Peter Schierbock

Prüfungsvorbereitung Industriemechaniker/-in Abschlussprüfung Teil 2 1. Auflage

Bestellnummer 04958

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Quellenverzeichnis Den nachfolgend aufgeführten Firmen danken wir für die Zusendung von Informationsmaterial, Fotos und für fachliche Beratung: Brinkmann Pumpen, K. H. Brinkmann GmbH & Co. KG, Werdol (S. 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126,127, 138, 140, 143, 145, 154) Gühring oHG, Albstadt (S. 146) MAHR GmbH, Göttingen (S. 67 unten, 110) Mitutoyo GmbH, Neuss (S. 68, 152) RÖHM Sontheim, (S. 148, 149) Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, Herzogenaurach (S. 17, 47, 48) UNIVERSAL HYDRAULIK, Neu-Anspach (S. 20, 31, 91, 130, 134) Werklé, Rudolf, Leverkusen (S. 79, 80, 81, 82, 83, 84) Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum (S. 67 oben, 109, 114, 145, 152)

www.bildungsverlag1.de Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, 51149 Köln ISBN 978-3-427-04958-6 © Copyright 2011: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

Inhaltsverzeichnis Prüfung 1 Kegelradgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7

Auftrags- und Funktionsanalyse Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

8 11 21

Fertigungstechnik Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

8 25 35

Prüfung 2 Stirnrad-Schneckengetriebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

39

Auftrags- und Funktionsanalyse Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

40 43 57

Fertigungstechnik Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

40 61 74

Prüfung 3 Kettenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

79

Auftrags- und Funktionsanalyse Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

80 85 96

Fertigungstechnik Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

80 101 113

Prüfung 4 Cutterpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

119

Auftrags- und Funktionsanalyse Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

120 125 138

Fertigungstechnik Gesamtzeichnung Format A4, Stückliste, Einzelteilzeichnung . . Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

120 143 154

Anhang Gesamtzeichnungen zu den Prüfungen 1 bis 3 (Format A3), Einzelteilzeichnung zur Prüfung 4 (Format A3)

3

Vorwort, Hinweis für den Benutzer Nichts ist so sicher wie der ständige technische Wandel in unserer Arbeitswelt. Die Ausbildung erhält neue Strukturen und die Prüfungen verändern sich. Neue Verordnungen kennzeichnen dies. – Nach 3,5 Jahren der Ausbildungszeit findet die Abschlussprüfung Teil 2 statt. – Sie besteht aus: • Arbeitsauftrag „Praktische Aufgabe“ mit 14 Stunden nach VO 2007 und • schriftlichen Aufgabenstellungen, bestehend aus den Prüfungsfächern: Auftrags- und Funktionsanalyse sowie Fertigungstechnik, jeweils aus den Teilen A und B. Die Vorgabezeit der schriftlichen Aufgabenstellungen für Teil A und Teil B zusammen beträgt 3,5 Stunden. Die schriftlichen Aufgabenstellungen beinhalten acht Aufgaben in ungebundener Form, davon ist keine Aufgabe abwählbar, und 28 Aufgaben, davon drei abwählbar, in gebundener Form. Hier werden auch Aufgaben aus der Technischen Kommunikation und der Mathematik gestellt. Die insgesamt acht Aufgaben (vier Aufgaben der Technischen Kommunikation und vier Aufgaben zur Mathematik in gebundener Form) sind nicht abwählbar. Die einzelnen Prüfungsbereiche stehen in einem engen thematischen und zeitlichen Bezug zueinander und sind nur mit den dazugehörenden Konstruktionszeichnungen zu lösen. Die Leistungen der Zwischenprüfung werden als Teil 1 der Abschlussprüfung mit 40 % bewertet und bilden mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung Teil 2 ein Gesamtergebnis. Um den Prüflingen bei der Vorbereitung der Abschlussprüfung Teil 2 eine Hilfe an die Hand zu geben, wurde der vorliegende Band erstellt. In diesem Prüfungsvorbereitungsbuch sind die Aufgaben so gewählt, wie sie an Umfang und Schwierigkeitsgrad in der Abschlussprüfung auch wirklich gestellt werden. Lernenden, Lehrern und Ausbildern wird ein neues Werk gereicht, das im Unterricht, in den Ausbildungsbetrieben, in den Lehrwerkstätten und als Hausaufgabe eingesetzt werden kann, um die zukünftigen Industriemechaniker/-innen auf eine optimale Abschlussprüfung Teil 2 vorbereiten zu können.

Der Löser: Damit der/die Lernende leicht überprüfen kann, ob die Aufgaben richtig gelöst wurden, ist der Löser als separates Werk verfasst. Dieser Löser zeigt ausführliche Lösungsschritte und Lösungswege auf. Der Lernende kann die Aufgaben dadurch selbstständig nachvollziehen. So ist z. B. für die Aufgaben der Technischen Mathematik stets der Lösungsweg mit Formeln, Ziffern, Einheiten und Endergebnissen vorzufinden. Der Prüfling kann seinen Leistungsstand selbst ermitteln. Für jede der einzelnen Prüfungen ist das Punktesystem vorgeschrieben. Hinweise zur Bewertung der schriftlichen Aufgaben und deren Berechnung finden Sie im Löser. Die Gewichtung für die schriftlichen Prüfungsteile A und B sind verbindlich jeweils mit 50 % zu bewerten.

4

Gestreckte Abschlussprüfung Teil 2 Industriemechaniker/-in Die Gewichtung der Abschlussprüfung Teil 2 beträgt 60 % Prüfungsbereiche als Gesamtüberblick Arbeitsauftrag Praktische Aufgabe

Gewichtung: Vorgabezeit:

VO 2007

50 % 14 h

Vorbereitung der praktischen Aufgabe Vorgabezeit: VO 2007 8h Durchführung der praktischen Aufgabe:

VO 2007

6h

Phasen

Gewichtung

Planung

20 %

Durchführung und Kontrolle

40 %

Beobachtung, begleitendes Fachgespräch (max. 20 min.)

40 %

Schriftliche Aufgabenstellungen – Auftrags- und Funktionsanalyse – Fertigungstechnik – Wirtschafts- und Sozialkunde Gewichtung: Vorgabezeit: VO 2007

50 % 4 h 15 min.

Auftrags- und Funktionsanalyse Vorgabezeit: Gewichtung:

105 min. 40 %

Teil A 28 gebundene Aufgaben 3 Aufgaben zur Abwahl 8 Aufgaben ohne Abwahlmöglichkeit 4 Aufgaben zur Mathematik 4 Aufgaben zur Technischen Kommunikation Teil B 8 ungebundene Aufgaben, keine Abwahl möglich Fertigungstechnik Vorgabezeit: Gewichtung:

105 min. 40 %

Teil A 28 gebundene Aufgaben 3 Aufgaben zur Abwahl 8 Aufgaben ohne Abwahlmöglichkeit 4 Aufgaben zur Mathematik 4 Aufgaben zur Technischen Kommunikation Teil B 8 ungebundene Aufgaben, keine Abwahl möglich In dem vorliegenden Buch sind die schriftlichen Prüfungsaufgaben enthalten für: Die Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A und Teil B sowie für die Fertigungstechnik Teil A und Teil B.

5

Prüfung 1: Kegelradantrieb

P1

Wichtiger Hinweis Bevor Sie mit der Bearbeitung bzw. dem Lösen der Prüfungsaufgaben beginnen, trennen Sie bitte die dazugehörigen Zeichnungen für die Prüfung aus diesem Buch heraus und legen Sie diese gemeinsam mit der Gesamtzeichnung, Format DIN A3, übersichtlich auf Ihren Arbeitstisch. Erst dann beantworten Sie die Prüfungsaufgaben.

Schriftliche Aufgabenstellung Der Prüfungssatz besteht aus folgenden Unterlagen: Gesamtzeichnung Blatt P1-1(4), Format DIN A3, siehe Anhang Gesamtzeichnung Blatt P1-2(4), Format DIN A4 Stückliste Blatt P1-3(4), Format DIN A4 Einzelteilzeichnung Blatt P1-4(4), Format DIN A4 Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A und Teil B Fertigungstechnik Teil A und Teil B Die Unterlagen sind am Ende der Vorgabezeit von 3,5 h dem Prüfer zu übergeben.

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7

P1

10

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Prüfung 1

Teil A

Industriemechaniker/-in

Kegelradgetriebe

Auftrags- und Funktionsanalyse

Das Kegelradgetriebe besteht aus verschiedenen Bauelementen. Die nachfolgenden Aufgaben beziehen sich auf diese Bauteile oder ähnliche Problemstellungen.

14 nicht abwählbar! Vom linksseitigen Bund der Antriebswelle (Pos.-Nr. 7) Bl. P1-2(4) ist im Abstand von 20 mm eine Bohrung mit dem Ø 4 mm eingebracht. Wozu dient diese Bohrung?

 Es ist eine Sollbruchstelle  Es ist eine Kernlochbohrung für einen Gewindestift  Hier kann die Luft entweichen, wenn das Ritzel (Pos.-Nr. 8) gefügt wird  Das Ritzel (Pos.-Nr. 8) wird mit einem Zylinderstift gesichert  Es ist eine Zulaufbohrung für das Getriebeöl

15 nicht abwählbar! Die Passfeder (Pos.-Nr. 29) Bl. P1-2(4) wird auf Abscherung belastet. Wie groß ist die zulässige Scherkraft Fzul in N, wenn die zulässige Scherspannung τa = 220 N/mm² nicht überschritten werden soll? zul

 Fzul = 16,9 kN  Fzul = 167,4 kN  Fzul = 169,5 kN  Fzul = 236,5 kN  Fzul = 321,3 kN

16 Wann werden Kreuzgelenkkupplungen verwendet?

 Wenn zwischen den beiden Wellenenden häufig unterschiedliche Drehzahlen benötigt werden  Bei Kupplungen, die nur in eine Richtung Drehmomente übertragen  Wenn sich während des Betriebs die Achsrichtung der angekuppelten Welle um einen bestimmten Winkelausschlag ändert

 Bei Kupplungen, die formschlüssig wirken  Nur bei Elektromagnet-Kupplungen

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15

Prüfung 1

Teil A

Industriemechaniker/-in

Kegelradgetriebe

Fertigungstechnik

8 Die Schrupp- und Schlichtarbeit der Abtriebswelle (Pos.-Nr. 12) Bl. P1-2(4) erfolgt zwischen zwei Zentrierspitzen. Welche der gemachten Aussagen hierzu ist nicht richtig?

 Beim Drehen zwischen zwei Zentrierspitzen erzielt man einen guten Rundlauf  Beim Spannen des Drehteils zwischen zwei Zentrierspitzen kann die Mitnahme mit einem Drehherz erfolgen

 Beim Spannen des Drehteils zwischen zwei Zentrierspitzen erfolgt die Mitnahme durch einen Stirnseiten-Mitnehmer

 Das stirnseitige Mitnehmen des Drehteils durch einen Stirnseiten-Mitnehmer ermöglicht die Fertigung in einer Aufspannung

 Die Mitnahme der Abtriebswelle erfolgt durch den Stirnmitnehmer, dessen gehärtete Mitnehmerzähne nicht gegen die Planseite der Abtriebswelle gedrückt werden Werkstück Stirnseiten-Mitnehmer

mitlaufende Zentrierspitze mit Spannkraftanzeige

9 nicht abwählbar! Der Rohling für die Antriebswelle (Pos.-Nr. 7) Bl. P1-4(4) hat den Durchmesser 23,5 mm. Er wird mit einer Schnitttiefe ap = 3 mm und einem Vorschub f = 0,3 mm mit einem HM-Drehmeißel überdreht. Der Einstellwinkel æ ist 90°, der Wirkungsgrad der Drehmaschine η ist 0,9. Berechnen Sie die Spanungsdicke h in mm und die Antriebsleistung Pe in kW für diesen Arbeitsgang.

 h = 0,22

Pe = 0,54 kW

 h = 0,30

Pe = 5,24 kW

 h = 0,22

Pe = 6,15 kW

 h = 0,30

Pe = 7,43 kW

 h = 0,54

Pe = 9,81 kW

10 nicht abwählbar! Das Kegelrad (Pos.-Nr. 9) Bl. P1-4(4) muss an der rechten Anschlagfläche eine Oberflächengüte von Rz = 4 µm erhalten. Ermitteln Sie mithilfe des Schaubildes den Eckenradius R in mm für die HM-Schneidplatte, wenn beim Drehen der Vorschub f = 0,18 mm eingestellt wird.

 R = 0,4 mm  R = 0,8 mm  R = 1,0 mm  R = 1,6 mm  R = 4,1 mm © Bildungsverlag EINS GmbH

27

Prüfung 2

Teil A

Industriemechaniker/-in

Stirnrad-Schneckengetriebe

Auftrags- und Funktionsanalyse

12 Wie groß ist der Teilkreisdurchmesser d des Schneckenrads (Pos.-Nr. 105) Bl. P2-1(4)? Der Modul beträgt m = 3,6 mm.

 d = 94 mm  d = 102 mm  d = 111 mm  d = 126 mm  d = 147 mm

13 Zwischen Elektromotor und Stirnrad-Schneckengetriebe ist eine elastische Kupplung eingesetzt. Welche Aussage dazu ist richtig?

 Elastische Kupplungen können nur im Stillstand geschaltet werden  Elastische Kupplungen können weder axialen noch radialen Wellenversatz ausgleichen  Elastische Kupplungen können Schwingungen und Drehmomentenstöße ausgleichen  Elastische Kupplungen schützen das Getriebe vor Überlast  Fluchtungsfehler der Wellen können von elastischen Kupplungen nicht ausgeglichen werden

14 nicht abwählbar! Unter welchem Wälzlager steht die richtige Bezeichnung?

 Bild 1  Bild 2  Bild 3  Bild 4  Bild 5

Tonnenlager, Bild 3

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Zylinderrollenlager, Bild 1

Kegelrollenlager, Bild 2

Schrägkugellager, Bild 4

Rillenkugellager, Bild 5

47

Prüfung 2

Teil A

Industriemechaniker/-in

Stirnrad-Schneckengetriebe

Fertigungstechnik

25 Welche Aussage über den Sensor, dargestellt im Stromlaufplan, ist richtig?

 Der Sensor ist ein kapazitiver Näherungsschalter  Der Sensor kann die Kolbenstange beim Ausfahren nicht erkennen und schaltet daher nicht  Der Sensor kann die Kolbenstange beim Ausfahren erkennen und schaltet daher  Der Sensor ist ein induktiver Näherungsschalter  Der induktive Näherungsschalter wirkt als Schließer

Stromlaufplan

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71

Prüfung 3

Teil B

Industriemechaniker/-in

Kettenantrieb für Textilfäden-Aufspulanlage

Auftrags- und Funktionsanalyse

Beschreibung der Prüfungsaufgabe Von einem Elektromotor aus wird über das Kettenzahnrad ein Drehmoment in ein Getriebe übertragen, das zum Antrieb einer Textilfäden-Aufspulanlage dient. (Der Textilfaden wird während des Spulvorgangs gleichmäßig über die volle Spulenbreite hin- und hergeführt.)

Bitte beachten Sie: An dieser Baueinheit sind Montage-, Fertigungs- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Die nachfolgenden Aufgaben beziehen sich weitgehend darauf. Verwenden Sie die Zeichungen P3-1(5) bis P3-5(5).

U1

Bewertung

Aus welchem Grund wird das Kettenzahnrad (Pos.-Nr. 9) Bl. P3-3(5) aus zwei Einzelteilen zusammengeschweißt? 1.1 Geben Sie zwei Vorteile an und begründen Sie diese.

1.2. Wodurch unterscheiden sich die drei Schweißverfahren WIG, MIG und MAG? Ergebnis U1

Punkte

U2

Bewertung

Beschreiben Sie den Kraftfluss ausgehend vom E-Motor bis zur Keilwelle (Pos.-Nr. 6) Bl. P3-1(5). Benennen Sie die beteiligten Bauteile mit den dazugehörigen Positionsnummern.

Ergebnis U2

Punkte

96

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P4

120

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Prüfung 4

Teil A

Industriemechaniker/-in

Cutterpumpe

Auftrags- und Funktionsanalyse

Beschreibung der Prüfungsaufgabe Die Cutterpumpe wird an einer Dreh- und Fräsanlage eingesetzt, die Bauteile aus Aluminium fertigt. Am Ende der Cutterpumpe befindet sich ein gehärtetes Schneidwerkzeug (>60HRC) – die sogenannte Schiffschraube (Pos.-Nr. 1.5) Bl. P4-1(5). Dieses Schneidwerkzeug zerkleinert die anfallenden Aluminiumspäne und -späneknäuls, bevor sie gemeinsam mit dem Schneidöl (Kühlemulsion) von der Cutterpumpe zur Entsorgung aus dem Auffangbehälter gepumpt werden.

Die einzelnen Bauteile der Cutterpumpe bestehen aus verschiedenen Werkstoffen. Bei deren Formgebung kommen unterschiedliche Fügetechniken zum Einsatz. Die folgenden Aufgaben beziehen sich weitgehend darauf. Verwenden Sie die Zeichnungen Bl. P4-1(5) bis P4-5(5).

1 Welche Aussage zur Werkstoffangabe des Spanbrechers (Pos.-Nr. 1.7) Bl. P4-1(5) ist richtig?

 Legierter Stahl mit 15,3 % C, 3 % Cr, 1 % Mo und 1 % V  Legierter, nichtrostender Stahl mit 0,153 % C, 1 % Cr, 1 % Mo  Hochlegierter Werkzeugstahl mit 1,53 % C, 3 % Cr, Anteile von Mo und V  Hochlegierter Werkzeugstahl mit 0,153 % C, 4 % Cr, 1 % Mo und 0,5 % V

 Legierter Kaltarbeitsstahl mit 1,53 % C, 12 % Cr, wirksame Anteile von Mo und V

2 Was bedeutet die Angabe 60 HRC?

 Härteprüfung nach Brinell mit 60 N/mm²  Härteprüfkraft 60 N nach Rockwell  Prüfvorkraft 60 N mit Rockwellhärte - C  Härtewert 60, Prüfverfahren nach Rockwellhärte - C  Härtewert 60, Rockwellhärte B

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125

Prüfung 4

Teil A

Industriemechaniker/-in

Cutterpumpe

Auftrags- und Funktionsanalyse

5 In der nebenstehenden grafischen Darstellung erzielt der Pumpentyp SFC 1150 bei einem Förderstrom von 600 l/min eine theoretische Förderhöhe von 14,5 m. Warum ist die Förderhöhe in der Praxis stets etwas geringer?

 Weil die Strömungsverhältnisse im Rohrsystem unterschiedlich sind

 Weil der Luftdruck am Rohrende auf das Öl drückt

 Weil die strömende Flüssigkeit eine sogenannte Reibungsleistung benötigt

 Weil Viskositätsänderungen bei Temperaturkonstanz aufkommen

 Weil mechanische Arbeit im Rohrsystem verrichtet wird

6 nicht abwählbar! Welches Bild zeigt eine Radialkolbenpumpe?

 Bild 1  Bild 2  Bild 3  Bild 4  Bild 5

Bild 1

Bild 3

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Bild 4

Bild 2

Bild 5

127

Peter Schierbock

Prüfungsvorbereitung Industriemechaniker/-in Abschlussprüfung Teil 2 Lösungen 1. Auflage

Bestellnummer 04958

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Dieses Lösungsheft ist Bestandteil des Arbeitsbuches „Prüfungsvorbereitung Industriemechaniker/-in – Abschlussprüfung Teil 2“ mit der Bestellnummer 04958.

www.bildungsverlag1.de Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, 51149 Köln ISBN 978-3-427-04958-6 © Copyright 2011: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

Inhaltsverzeichnis Lösungen Prüfung 1 Kegelradgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

5 6 7

Fertigungstechnik Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

9 10 11

Prüfung 2 Stirnrad-Schneckengetriebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

14 15 16

Fertigungstechnik Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

19 20 21

Prüfung 3 Kettenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

23

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

23 24 25

Fertigungstechnik Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

28 29 30

Prüfung 4 Cutterpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

32

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

32 33 34

Fertigungstechnik Teil A: Aufgabenstellungen, gebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Bewertung und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil B: Aufgabenstellungen, ungebunden . . . . . . . . . . . . . . . .

36 37 38

3

Prüfung 3

Teil A

Kettenantrieb für Textilfäden-Aufspulanlage

Industriemechaniker/-in

Abschlussprüfung Teil 2 – Schriftliche Aufgabenstellung Auftrags- und Funktionsanalyse

Lösungen zu den Seiten 85 bis 95

1



12



13



14



15

 Die Längen-Abmaßtoleranzen von – 0,4 mm an der Passfernut ist außerhalb der zulässigen Längenabweichung.

2



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4

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0,026 m · p · 228 min–1 v = d · p · n; v = ______________________; 60 s/min v = 0,31 m/s

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28



2

min–1

19 · 480 n2 = _____________ 40

n2 = 228

min–1

 0,1214 m · p · 228 min–1 v = d · p · n; v = ______________________; 60 s/min v = 1,45 m/s

6

7



8



9



10



11

 480 N 480 N ; F ; R = _________________ R = __ ; R = _________ s 17,5 mm 60 mm – 42,5 mm R = 27,43 N/mm

z1 · n1 z1 · n1 = z2 · n2; n2 = ______ z ;

5



 P ; P = 2 · p · n· M; M = _______ 2·p·n 0,5 kW · 60 s/min M = ________________ ; 2 · p · 228 min–1 500 Nm · 60 s/min ; M = _________________ 2 · p · 228 min–1 M = 20,94 Nm

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1N·m 1 W = _______ s

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Prüfung 3

Teil A

Industriemechaniker/-in

Kettenantrieb für Textilfäden-Aufspulanlage

Abschlussprüfung Teil 2 – Schriftliche Aufgabenstellung Fertigungstechnik

14



Fertigungstechnik

vc = ds · p · ns; 0,22 m · p · 1 400 min–1 vc = ______________________; 60 s/min vc = 16,1 m/s

Hinweis zur Bewertung:

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21



22



Es sind: Teil A – 28 gebundene Aufgaben (3 zur Abwahl, 8 nicht abwählbar) à 1 Punkt = 25 Punkte Teil B – 8 ungebundene Aufgaben (keine Abwahl) à 10 Punkte = 80 Punkte Achtung! Es sind 25 von 28 Aufgaben zu bearbeiten. – Sollten keine Aufgaben abgewählt werden, sind die letzten 3 abwählbaren Aufgaben zu streichen. – Folgende 8 Aufgaben sind nicht abwählbar:

PSH = GoB – GuW; PSH = 18,018 mm – 17,966 mm; PSH = 0,052 mm

23

 Ø 50g6

Schriftliche Aufgaben:

es = – 0,009 mm; ei = – 0,025 mm;

GoW = N + es; GoW = 50 mm + (– 0,009 mm) GoW = 49,991 mm

3 , 4 , 10 , 11 , 13 , 14 , 18 , 27 . – Werden die hier genannten Aufgaben abgewählt, werden diese als nicht gelöst gewertet.

Berechnung der Ergebnisse der schriftlichen Aufgabenstellungen: 25 P = 50 % Teil A mit Divisor: 0,5 ∫ z. B.: A = _____ 0,5

GuW = N + ei; GuW = 50 mm + (– 0,025 mm) GuW = 49,975 mm Das Lagergehäuse Nr. 3 ist kleiner als GuW, also außerhalb der Toleranz; 49,974 mm< 49,975 mm.

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27 28

80 P = 50 % Teil B mit Divisor: 1,6 ∫ z. B.: B = _____ 1,6 Gewichtung: Fertigungstechnik Teil A: 50 % Fertigungstechnik Teil B: 50 %

 

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