- 1 - CHRONIK Auszug aus dem Protokoll der konstituierenden Generalversammlung

-1- CHRONIK 1947 Auszug aus dem Protokoll der konstituierenden Generalversammlung Die Gründungsversammlung (konstituierende Versammlung) fand am 20....
Author: Pamela Lehmann
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CHRONIK 1947

Auszug aus dem Protokoll der konstituierenden Generalversammlung Die Gründungsversammlung (konstituierende Versammlung) fand am 20. Juni 1947 im Büro des Notars Dr. Werner Eulau, St. Jakobs-Strasse 1, in Basel statt. Anwesend waren die Herren: 1. Hans Rebmann-Thommen, von und in Basel, Bankbeamter 2. Max Hollinger, von Wil (Aargau), in Basel, Korrespondent 3. Karl Boser, von Basel, in Neu-Allschwil, Spediteur 4. Emil Fricker-Möhrle, von Basel und Stein (Aargau), Prokurist in Neu-Allschwil 5. Arnold Fust-Wenk, von Mosnang (St. Gallen), in Basel, Geschäftsführer 6. Paul Meyer, von Muttenz, in Basel, Techniker 7. Hans Schmid, von und in Basel, Bildhauer Diese als Gründer. Ferner waren anwesend die Herren Oberle & Diener, Architekten sowie der Notar Dr. Werner Eulau. Die Traktanden: Konstituierung einer Wohngenossenschaft Annahme der Statuten Bestellung der Organe Diverses Die Anwesenden beschlossen einstimmig, die Wohngenossenschaft Holeestrasse, mit Sitz in Basel, zu gründen und sie im Handelsregister eintragen zu lassen. Die Genossenschaft beabsichtigt, ein Areal an der Holeestrasse und im Ettingerhof, mit Mehrfamilienhäusern zu bauen und die bebauten Liegenschaften im Rahmen des Genossenschaftszweckes zu verwalten. Der vorgelegte Statutenentwurf wurde genehmigt und von sämtlichen Gründern unterzeichnet. Es wurde beschlossen, einen Vorstand aus fünf Mitgliedern zu bestellen. Das Genossenschaftskapital (Gründungskapital) von Fr. 700.-- bestand aus sieben zu zeichnenden Anteilscheinen à Fr. 100.--.

1949

Der Abschluss des Baurechtsvertrages mit dem Bürgerspital fand am 1. April statt. Dem Baudepartement wurden 3 Wohnblöcke zur Genehmigung unterbreitet, in der Meinung, dass vorerst zwei erstellt und die 3. Etappe erst beschlossen wird, wenn die notwendigen finanziellen Voraussetzungen erfüllt sind. Das Bürgerspital hat uns für diesen Entschluss eine dreijährige Frist eingeräumt. Als Kontrollbehörde wurden uns 2 staatliche Delegierte und 1 Delegierter des Bürgerspitals zugeteilt. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

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Baubeginn der I. Etappe am 19 Juli, nachdem das Baudepartement das Baugesuch genehmigt hatte, die Basler Kantonalbank die Finanzierung zusicherte und Bund und Kanton auf die subventionsberechtigte Baukostensumme von Fr. 1’103’000.-zusammen 15 % Subvention bewilligte, d.h. rund Fr. 165’000--. Dem ausdrücklichen Begehren des Baudepartements nur Gas und Ofenheizung einzurichten wurde stattgegeben. Baubeginn der II. Etappe im November, nachdem auch hier die gleichen Voraussetzungen geschaffen wurden und ferner die Subvention von Bund und Kanton von 15 % auf den subventionberechtigten Baukosten von Fr. 1’002’000.--, d.h. mit Fr. 150’300.-- bewilligt war. Dem Gesuch betr. Einbau einer Zentralheizung wurde vom Baudepartement stattgegeben. 1950

Wohnungsbezüge Block I (32 Wohnungen und 6 Mansarden) per 1. April 17 Wohnungen per 15. April 1 Wohnung per 1. Mai 12 Wohnungen per 1. Juni 2 Wohnungen Wohnungsbezüge Block II (32 Wohnungen und 6 Mansarden) per 15. September 1 Wohnung per 1. Oktober 24 Wohnungen per 10. Oktober 1 Wohnung per 15. Oktober 2 Wohnungen per 1. November 2 Wohnungen per 15. November 2 Wohnungen Garagen: Auf Anfang November waren alle 7 Boxen vermietet. Anlässlich der Generalversammlung wurde beschlossen, den Vorstand von fünf auf sieben Mitgliedern zu erhöhen.

1951

Von 41 Genossenschaftern wurde die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung gewünscht betreffs Abklärung der Frage, ob der Vorstand berechtigt gewesen sei, den Bau des III. Wohnblocks zu beschliessen. Der Beschluss des Vorstandes wurde von 26 Genossenschaftern bei 8 Enthaltungen sanktioniert. Zu Beginn des Jahres wurde die staatliche Subvention aufgehoben. Immerhin wurde verlautbart, dass die noch nicht ausgeführten, jedoch im Bauprogramm enthaltenen Bauprojekte, bei der Finanzierung in der Weise unterstützt würden indem der Staat die II. Hypothek gegenüber der Kantonalbank garantieren werde. Infolge sehr starker Beanspruchung der Vorstandsmitglieder, die sich besonders im Hinblick auf die neue Aufgabe des III. Bauvorhabens zeigte, wurde beschlossen, den Vorstand in eine Haus-, resp. Baukommission aufzuteilen.

1952

Das am 4. September 1951 eingereichte Gesuch an die Regierung des Kantons für die Finanzierung unserer 3. Bauetappe erfuhr im Gegensatz zur 1. und 2. Etappe insofern eine Änderung, als keine Subvention von Kanton und Bund zugeteilt, wurde. Jedoch erhielten wir die Zusicherung, dass der Kanton die II. Hypothek gegenüber Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

-3der Basler Kantonalbank bis zu 94 % der Baukosten garantieren werde. Die restlichen 6 % sind durch die Mieter aufzubringen, während die Staatskasse von diesem Betrag 50 % in Anteilscheinen auf 10 Jahren vorstreckte. Nachdem die Finanzierung bewilligt und das Baugesuch genehmigt wurde, konnte mit dem Bau von Block III am 18. März begonnen werden. Der Baukostenvoranschlag für fünf Häuser mit insgesamt 40 3-Zimmerwohnungen betrug 1’239’000.-Franken. Die Rohbauabnahme erfolgte am 5. August. Im Jahresbericht des Präsidenten wird nachdrücklich auf die Subventionsbestimmungen betr. der Einkommensbegrenzung aufmerksam gemacht, wonach das Recht zum Wohnen in den Blöcken I und II davon abhängt, dass das Einkommen pro Familie Fr. 18’000.-- pro Jahr nicht übersteigen darf. Als Zuschlag sind Fr. 500.-- für jedes nicht erwerbstätige Kind bewilligt. 1953

Die Bauarbeiten von Block III wurden anfangs Jahr beendet. Der Wohnungsbezug der 40 Wohnungen erfolgte zwischen März und April. Der Wohnungsbestand betrug Ende Jahr 104 Wohnungen.

1954

Die drei Gründungsmitglieder H. Rebmann, L. Oppliger und C. Boser treten aus dem Vorstand zurück.

1955

Am 9. März wurde im Rest. Zoologischer Garten ein Hausfrauenabend (Diskussionsabend) abgehalten.

. Nach langwierigen Verhandlungen mit der kantonalen Miet- und Pachtzinskontrolle konnten auf ende Jahr die Mietzinse für Block I und II endgültig festgelegt werden. Den Mietern wird eine rückwirkende Mietzinsreduktion verrechnet. Infolge Demission von Herrn H. Rebmann (Präsident und Gründungsmitlglied) wird Herr E. Mundwiler zum neuen Präsidenten gewählt. 1956

In diesem Jahr wurden 2 Generalversammlungen abgehalten. Einmal bedingt durch die Festsetzung der neuen Mietzinse für Block I und II und zur Regelung der finanziellen Belange, die auf eine schmälere Basis umgestellt werden mussten. Im Block I, in den Häusern 55 und 57, wurden die Wc’s für die Mansarden erstellt. Die Einrichtung einer Oelheizung in Block I muss wegen der hohen Kosten hinausgeschoben werden. Am Schluss der zweiten ordentlichen Generalversammlung hielt der Präsident einen ausserordentlich interessanten Lichtbildervortrag über “die volkswirtschaftliche Bedeutung der Honigbiene“. Im Dezember besuchte der Santiglaus die Familien mit Kindern. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

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Anschliessend an die Generalversammlung fand noch eine ausserordentliche Generalversammlung statt, anlässlich welcher die Neufassung von § 19 der Statuten (Anteilscheinkapital) zugestimmt wurde. Demnach sind für eine Dreizimmerwohnung Anteilscheine im Betrag von Fr. 1’800.-- und für eine Vierzimmerwohnung für Fr. 2’000.-- zu übernehmen.

1958

Es ist der Tod des ersten, aus eigenen Reihen stammenden Präsidenten, Herrn Ernst Mundwiler, zu beklagen. Die Hypotheken im 1. und 2. Rang werden ab 1. 7. 1958 um je ¼ % angehoben. Die Mietzinse müssen deshalb auf dieses Datum neu festgelegt werden.

1959

Im Januar fand eine ausserordentliche Generalversammlung betreffend Neuwahl eines Präsidenten und weiterer Vorstandsmitglieder statt. Herr E. Zussy wird zum neuen Präsidenten gewählt. Aufgrund einer zweijährigen Abklärungsperiode wurde die Abschaffung der individuellen Heizkostenabrechnung (ATA-Zähler) beschlossen. Anlässlich der Generalversammlung im Mai konnte erstmals ein Restbrot an die Genossenschafter abgegeben werden. Im Spätherbst wurde ein Alpenflug organisiert. Als Novum könnte noch vermerkt werden, dass alle Mansarden nur noch unkündbar vermietet wurden.

1960

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung für das Jahr 1959 passierte als wichtigstes Traktandum die Anschaffung neuer Waschmaschinen im Werte von Fr, 51'000.--. Anschliessend an die Generalversammlung wurde wieder ein Restbrot offeriert und ein von Genossenschaftern organisiertes Unterhaltungsprogramm mit anschliessendem Tanz geboten, das allgemein gefiel und Freude bereitet hat. Es handelte sich dabei um eine eigentliche Jubiläumsgabe an die Genossenschafter anlässlich des 10. Jahrestages des Einzuges der ersten Mieter. Im Herbst wurde eine Besichtigung des Gaswerks organisiert.

1962

Dem Antrag des Vorstandes betr. Errichtung einer Gemeinschaftsantenne für Radio- und Fernsehen wurde zugestimmt und im August in Betrieb genommen

1963

Im Sinne der kriegswirtschaftlichen Vorsorge und zur Erzielung eines wesentlich niedrigeren Gesamteinkaufs-Durchschnittspreises stellte der Vorstand zu Handen der Generalversammlung den Antrag, die Heizoeltankkapazität von 45'00 auf 145'000 Liter zu erhöhen. Dem Antrag wurde mit grossem Mehr zugestimmt. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

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Im Februar fand eine ausserordentliche Generalversammlung statt, an welcher der Kredit für den Einbau einer Zentralheizung in Block I bewilligt wurde. Die Bauabrechnung betrug ca. Fr. 161’000.--. Die Zinsen und Amortisation müssen von den Mietern von Block I in Form eines Mietzinsaufschlages getragen werden. Auf die bisherige Verzinsung des Anteilscheinkapitals wird in Zukunft verzichtet. Der Betrag wird dem Erneuerungsfonds, als Beitrag der Mieter, für notwendige Erneuerungen zur Verfügung gestellt.

1965

Familie Grauwiler meldet die Geburt von Drillingen. Zu diesem, in einer Genossenschaft nicht alltäglichen Ereignis wurde spontan eine bescheidene Sammlung organisiert und den glücklichen Eltern auf den Namen ihrer Kinder ein Bankbüchlein überreicht.

1966

Ersatz der alten Gasherde.

1968

Die Haus- und Wohnungstürschlösser müssen nach bald zwanzigjährigem Gebrauch ausgewechselt werden. Sie werden durch das bewährte Keso-System ersetzt.

1969

Anlässlich der Generalversammlung wurde der Antrag des Vorstandes über die Einrichtung einer kombinierten Heizungs- und Warmwasser-Aufbereitungsanlage für Block II mit 48 zu 0 Stimmen bei 26 Enthaltungen angenommen. Aufgrund einer Abstimmung wurde das Halten von Haustieren (Katzen und Hunde) verboten. Die noch vorhandenen Tiere dürfen noch bis zu deren Ableben behalten werden.

1970

Zur Mitfinanzierung weiterer Verbesserungen in den Wohnungen hat jeder Genossenschafter Fr. 200.-- an Anteilscheinen zu übernehmen. Im Block I wurden die Durchlauferhitzer entfernt und eine zentrale Warmwasserversorgung eingerichtet.

1971

Herr B. Eggenschwiler wird zum neuen Präsidenten gewählt Die Statuten vom 20.6.1947 sollen revidiert werden. Der Vorstand wird von 7 auf 9 Mitglieder erhöht. Als erste Frau wird Frau K. Schudel in den Vorstand gewählt. Die Mieter von Block II haben einen Amortisationsbeitrag für die Warmwasseraufbereitungsanlage zu übernehmen und zwar für: 3-Zimmer Fr. 48.--/Jahr, 4-Zimmer Fr. 56.--/Jahr und Mansarden Fr. 10.--/ Jahr. Dieser Betrag wurde jeweils mit der Heizabrechnung belastet.

1972

Nachdem die Finanzierung gesichert und die Arbeiten vergeben waren konnte im Juli mit den Revisionsarbeiten an der Fassade von Block I begonnen werden. Für Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

-6die Finanzierung wurden die Mietzinse bei den 3-Zimmrwohnungen um Fr. 14.-und bei den 4-Zimmerwohnungen um Fr. 17. erhöht. Zur Mitfinanzierung weiterer Verbesserungen in den Wohnungen sind pro Wohnung Fr. 200.-- an Anteilsscheinen zu übernehmen. Im Frühjahr wurde der anlässlich der letzten Generalversammlung beschlossene Mopedunterstand erstellt. 1973

Die Statutenrevision wird von der Generalversammlung genehmigt. Die Fassadenrenovationen der Böcke II und III wurden ebenfalls abgeschlossen. Die Verhandlungen mit dem Bürgerspital betreffend die Erhöhung des Baurechtszinses haben noch zu keinem Ergebnis geführt. Zusammen mit den Nachbargenossenschaften wurde beschlossen, gegen die massive Erhöhung Einspruch zu erheben. Die Verknappung und die damit verbundene massive Teuerung des Heizöls gab Anlass zur Drosselung der Leistung unserer Heizung. Dies haben vor allem die Mieter der obersten Wohnungen und der Eckhäuser unangenehm empfunden. Um dieses Übel zu beheben, wurde vorgeschlagen, die Dächer zu isolieren.

1974

Die Fassadenrenovation aller 3 Blöcke konnte abgeschlossen werden. Die Abrechnung ergab Ausgaben von Fr. 358.’000.--. Auch die an der letzten Generalversammlung beschlossene Dachisolation wurde ausgeführt. Ebenfalls wurde eine neue Fernsehantenne montiert, mit der man acht Programme empfangen konnte. Unser langjähriges Vorstandsmitglied, Herr E. Zussy, wurde aufgrund seiner 23jährigen Vorstandstätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt.

1976

Nach mehr als zweijährigem Seilziehen mit dem Bürgerspital ist ein Vergleich in Bezug auf den neuen Baurechtszins zustande gekommen. die Mietzinse werden auf den 1. Oktober angehoben und gleichzeitig ist von alle Mietern per 30 September eine Nachzahlung zu leisten. Dem Antrag des Vorstandes betreffend die Erstellung eines unterirdischen Tankkellers mit zwei Tanks à 100’000 Litern zwischen Block II und III wurde zugestimmt. Die Inbetriebnahme erfolgte noch in diesem Jahr. Die Kosten beliefen sich auf ca. Fr. 100’000.-Für die 22-jährige Tätigkeit im Vorstand wurde Herr H. Schwander zum Ehrenmitglied ernannt.

1977

Der Vorstand wir von 9 auf 7 Mitglieder reduziert.

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-7Der Antrag eines Genossenschafters zuhanden der Generalversammlung betreffend Aufhebung des Art. 7 im Mietvertrag (Tierhalteverbot) wurde mit grossem Mehr gegen 3 Stimmen abgelehnt. Mit der Renovation der Treppenhäuser wurde in Block I begonnen. 1978

Der seit langem versprochene Tischtennistisch konnte dank der Initiative der beiden Rep. Obmänner aufgestellt werden

1980

Der Präsident orientiert, dass sozusagen als Alterserscheinung, die Genossenschaft laut Mitteilung des Regierungsrates, „mündig“ geworden ist und der staatlichen Aufsicht entbunden wurde. Der Antrag des Vorstandes betreffend einer grosszügigen Küchensanierung wurde an der Generalversammlung abgelehnt Der Grund für die Ablehnung dürfte darin zu suchen sein, dass in Verlaufe der Zeit viele Genossenschafter ihre Küchen auf eigene Kosten saniert haben. Es wurde daher beschlossen, nur Schüttsteine und Gasherde zu ersetzen.

1981

Die sog. kleine Küchensanierung wurde abgeschlossen. Die Kosten beliefen sich auf rund Fr. 400’000.--.

1982

Isolierung der Kellerdecken im Block III.

1983

Aufgrund des geringen Interesses an den Geschäften der Genossenschaft (schlechter Besuch der GV und unentschuldigte Abwesenheit) wurde vom Vorstand beschlossen, vorläufig auf die Musikunterhaltung im zweiten Teil der Generalversammlung zu verzichten.

1985

Die neuen Briefkästen, welche zu heftigen Diskussionen geführt haben, wurden montiert.

1986

Wir haben neue Waschmaschinen erhalten. In diversen Wohnungen wurden trotz allgemeinem Tierhalteverbot wieder Katzen gehalten. Aufgrund dieser Tatsache hat Herr Oberli den Antrag gestellt, das Halten von Katzen wieder zu gestatten. Dem Antrag wurde mit 34 gegen 26 Stimmen zugestimmt. Damit wird das Halten von Katzen in den Wohnungen der Genossenschaft wieder erlaubt.

1988

Herr HR. Güngerich wird für seine 33-jährige Vorstandstätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt. Aufgrund von Verhandlungen mit dem Bürgerspital konnte der Bauarechtszins von Fr. 22.--/ m2 auf Fr. 19.15/m2 reduziert werden. Im Block III wurde eine grössere Dachsanierung ausgeführt. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

-81990

Den Anträgen des Vorstandes betreffend die Sanierung der sanitären Einrichtungen und des Anschlusses an den Wäremeverbund Neubad mit dem damit verbundenen Ersatz unserer Heizanlagen wurde zugestimmt. Die erste Etappe der Badezimmersanierung konnte abgeschlossen werden.

1991

Dem Antrag für die Erweiterung der Fernseh-Empfangsmöglichkeiten wurde mit 12 Gegenstimmen zugestimmt. Die Abstimmung betreffend Kabel- oder Satellitenfernsehen viel zu Gunsten des Kabelfernsehens aus. Die Einrichtungen und Anpassungen für die individuelle Heizkostenabrechnung wurden montiert und in Betrieb genommen Die Arbeiten für den Wärmeverbund sind in vollen Gange. Unsere Liegenschaften können im September 1993 angeschlossen werden. Erfreulicherweise konnten wir unseren 200’000 Liter-Tank zu guten Bedingungen an die IWB vermieten.

1992

Für seine 22-jährige Vorstandstätigkeit (1970-1971 als Vicepräsident und ab 1971 als Präsident) wird Herr Bruno Eggenschwiler zum Ehrenpräsidenten erkoren. Herr Urs Senn (bisher Kassier) wird zum neuen Präsidenten gewählt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Genossenschaft beglückte der Osterhase unsere älteren, alleinstehenden GenossenschafterInnen und unsere Kinder mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

1993

Die Leitungsverlegung der IWB für die Fernwärme durch unsere Grünanlagen und Wege konnten mit mehr oder weniger Behinderungen abgeschlossen werden. Dies erlaubte es uns, unsere Heizzentralen ebenfalls termingerecht umzubauen. Die Sanierung unserer Badezimmer konnte ebenfalls abgeschlossen werden und ist zu aller Zufriedenheit ausgefallen. Die Baukosten betrugen ca. Fr. 2’300’000.--. Im Dezember besuchte nach langer Zeit wieder ein Santiglaus unsere Kinder. Beim beleuchteten Tannenbaum fand eine kleine Weihnachtsfeier statt, welche durch einige Genossenschafter musikalisch umrahmt wurde.

1994

Dem Antrag des Vorstandes betreffend Ersatz der alten Holzfenster durch Kunststoff-Fenster wurde aufgrund der Fensterbesichtigung mit 60 Ja-, 8 Neinstimmen und 1 Enthaltung zugestimmt. Die Arbeiten wurden vom Juli bis November ausgeführt. Die Bausumme betrug ca. Fr. 810’000.--. Auch über den Antrag des Vorstandes betreffend Ersatz der Wohnungstüren wurde abgestimmt. Der Antrag wurde nach etlichen Diskussionen mit 43 Ja- zu 8 Neinstimmen angenommen. Die Ausführung der Arbeiten liess sehr zu wünschen übrig und gab unsererseits Anlass zu etwelchen Reklamationen. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

-9Im August wurde zum ersten Mal ein Sommerfest durchgeführt, welches bei vielen GenossenschafterInnen grossen Anklang gefunden hat. 1995

Die Türsanierung verlief nach intensiven Bemühungen unsererseits doch noch zufriedenstellend und konnte abgeschlossen werden. Die Abrechnungssumme betrug ca. Fr. 143’00.--. Mit der Sanierung der elektrischen Anlagen in den Häusern des dritten Blocks wurden auch Tumbler installiert. Ein weiteres Bestreben des Vorstandes war es, mit diversen Aktivitäten die Genossenschafter einander näher zu bringen. Verschiedene Anlässe wurden in diesem Jahr organisiert. Angefangen mit dem Osterhasen suchen für die kleinen im Frühjahr. Danach das Sommerfest, welches wiederum zu einem vollen Erfolg wurde. Ebenfalls im Sommer, jedoch mit etwas Wetterpech, ein Bürgerzmorge. Und zum Abschluss des Jahres der Santiglaus und die damit verbundene Weihnachtsfeier.

1996

Der Baurechtszins wird auf den 1. April von Fr. 19.15/m2 auf Fr. 26.69/m2 angehoben. Dank Fronarbeit konnte ein schönes Spielgerät auf dem Hügel zwischen Block II und III errichtet werden. Durch Anbringen zusätzlicher Leuchten konnte die Ausleuchtung unserer Wege verbessert werden. Die Sanierung der elektrischen Anlagen und die Inbetriebnahme der Tumbler im ersten und zweiten Block konnten planmässig durchgeführt werden. Auch dieses Jahr kam der Osterhase wieder zu unseren älteren, alleinstehenden Leuten und unseren kleinen Kindern. Im Sommer fand das zur Tradition gewordene Sommerfest statt. Den Jahresabschluss bildete wie immer unsere Weihnachtsfeier verbunden mit dem Besuch des Santiglaus.

1997

Als neuen Treffpunkt für gemütliche Nachmittagskränzchen oder Grillabende schuf unser Gärtner zwischen Block eins und zwei einen Gartensitzplatz. Bestimmt ist dieser Platz für alle Genossenschafter, welche Lust haben , im Freien ungezwungen beisammen zu sein. Die zur Tradition gewordenen Feste fanden auch dieses Jahr statt. Unser ältester Genossenschafter, Herr W. Heinrich, konnte seinen 90. Geburtstag feiern.

1998

In disem Jahr konnten wir unserer Genossenschafterin Frau E. Drack sowie unseren Genenossenschaftern Herr E. Geiger und Herr K. Einsele zu Ihrem 90. Geburtstag gratulieren. Wohngenossenschaft Holeestrasse Kaltbrunnenstr. 55 / 4054 Basel Tel. 061 302 95 18 / Fax 061 302 95 17 [email protected] / www.wgholle.ch

- 10 Unsere traditionellen Feste fanden auch in diesem Jahr wieder zur gewohnten Zeit statt. Dabei ist unsere Weinachtsfeier zu erwähnen, die erstmals an unserem neuen Sitzplatz zwischen Block II und III stattfand.

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